Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Happy End? oder geht es auch anders....
Mühsam arbeitet man sich durch den letzten Dungeon, ein harter letzter Kampf mit "Big Boss", alles um das zu sehen, was man sehnsüchtig erwartet.... das Happy End!
Doch sind Happy Ends unabdingbar? Was wäre, wenn ein Spiel mal nicht so ganz einen auf Friede-Freude-Eierkuchen macht und der Held die Welt in Chaos und Verderben stürzt? Wie seht ihr das, würdet ihr mit einem Ende ohne Happy End auskommen?
Eine Katastrophe?
Eine willkommene Abwechselung?
Ein Thema, das mich seit einiger Zeit beschäftigt und ich würde ganz gern mal eure Sichtweisen dazu hören.
greetz!
elsen =)
Mr.Funkymaus
08.03.2009, 21:07
Ja Also, ich bin nich so der "Happy-End-Freak". Ich mag sie einfach nich.
Ich bin mal dafür, dass dann alle Sterben, dass z.B der Held sein Leben geben muss, um das böse Tor der Finsternis zu verschließen! blablabla... Ich mag solangsam keine Happy Ends mehr :P xD
Naja, meins hat auch ein Happy End... xD
Dann hätte der Autor für mich erzählerisch auf ganzer Linie versagt. ;) Erst "quäle" ich mich durch sein Spiel und als Dank bekomme ich ein bad end? Schlechte Enden haben nur dann eine Daseinsberechtigung, wenn der Autor damit etwas bestimmtes aussagen will (und selbst dann sind sie in Spielen deplatziert) und nicht damit bei Freunden der Melodramatik die Klöten läuten oder Emos sich begeistert die Pulsader aufschneiden. Natürlich muss ein Ende nicht perfekt sein, aber ein versagender Held ist gleichzusetzen mit einem versagenden Spieler. Da kannst du auch gleich nach dem Endkampf ein Game Over einblenden.
obwohl ich multiple enden vorziehen würde, wäre ein schlechtes ende auch nicht verkehrt, wobei es mmn iwie manchmal unbefriedigend sein kann(okay, nun habe ich mich durch das spiel durchgeschuftet und will sehen dass der held die heldin heiratet =D oh nein, er ist tot? WTF ;_; ) , besonders wenn es so offen ist, dass man eine fortsetzung erwartet...
aber so wie filme ein schlechtes ende haben, schätze ich happy endings auch bei spielen nicht als notwendigkeit ein.
Multiple enden sind dennoch das beste, dann muss man sich keine gedanken machen, es hängt einfach von spieler ab.
und horrorspiele mit happy ending? ich kann mich nicht erinnern welche gesehen zu haben, aber gut ich spiele selten welche... ._.
(friede, freude, eierkuchenendings mag ich sowieso nicht, in ateria werd ich einfach die halbe besetzung sterben lassen :V)
Innocentia
08.03.2009, 21:09
Ich bin noch von der Sorte Spieler, die sich für die Helden immer ein Happy End wünscht ^_^
Klar, irgendwann wird es langweilig... Aber wenn man x Stunden mit Helden verbracht hat, wünsche ich mir zumindest auch ein schönes Ende für sie.
Bei einem Unhappy End würd ich mich fragen "Ja toll, und wofür haben die sich den Arsch abgerackert?" XD
Aber da das jeder anders sieht, sind Spiele von Vorteil, bei denen man bestimmen kann, ob gutes Ende oder nicht (siehe VD). So kommt jeder auf seine Kosten ^^
- Das Inno -
Doch sind Happy Ends unabdingbar? Wie seht ihr das, würdet ihr mit einem Ende ohne Happy End auskommen? Eine Katastrophe?
Eine willkommene Abwechselung?
Unabdingbar auf jeden Fall nicht. Jeder sollte selber entscheiden ob es ein Gutes bzw. Böses Ende geben soll (wobei das auch wieder im Auge des betrachters liegt). Ich sehe das eher als "Abwechslung", obwohl man natürlich auch irgendwie ein Happy End erwartet wenn man sich 5 Stunden mit den wackeren Helden durch zich Dungeons mit 10-köpfigen Drachen gekämpft hat. Da wäre man eher enttäuscht wenn der Held am Ende doch vom Oberboss umgenietet wird. Kommt aber immer auf die Story an die erzählt wird.
Daher; mir ist´s Wurscht. Hauptsache die Story gefällt.
Grüße ~F to the Lo~
Hääää~
Ich verseth nicht ganz oO
Hab ich ne Paar Spiele verpasst, weil ich möchte meinen, das Happy ends schon Sehr lange Out sind.
Außerdem "Happy End" is mir zu pauschal, darunter fällt ja alles was nach passendens Ende klingt und das behaupte ich mal dreißt is einfach zu allgemein gefast. Es führt eben wieder zu Klischeés usw. Bla~
Was haben Happy Ends mit Klischees zu tun? Wenn ein Happy End durch sein häufiges Auftreten klischeehaft wäre, dann wäre es auch ein Bad End. Tragödie sagt euch sicherlich etwas. Die Art wie eine Geschichte endet ist doch letztendlich auf den Erzählstil zugeschnitten.
Gewinnt Böse, verlieren automatisch die Guten. Fast. Aber ein Ende, wo der Überlord den heroischen Ritter eine 'rüberzimmert und dann versinkt alles in Dunkelheit und der Abspann kommt. Naja. Ist aber nicht unbedingt schlechter, als umgekehrt. Held pwnd Bösling´, Held kriegt mit seiner Gefährtin noch Zwillinge und dann kommt der Abspann.
Ein Ende wo beide Parteien verlieren. Das wäre mal was. (Besser als wenn beide gewinnen würden, da öde).
Da gibt es ja eins... *auf kyle wartet
oder Emos sich begeistert die Pulsader aufschneiden
Das stimmt nicht :( *wein*
Zum Thema:
Ich würde es schon "Toll" naja wie soll ich das jetzt formulieren, ich würde es enfach irgendwie Abwechslungsreicher finden. Aber für mich kommt das auf das "Genre" an, der Hauptpunkt.
Damit meine ich, in ein Rollenspiel oder Adventure gehöhrt einfach zu 110% ein "Happy End", das muss einfach rein. Man Ackert, schleppt seine 100 Epic Items durch die Welt, besiegt Millionen Endbosse und sammelt Erfahrungspunkte um das höchste Level zu erreichen, da wäre es schon irgendwie "Doof" wenn am Schluss dann der Held Stirbt, Opfert etc. Ganz anders würde ich es bei Shootern finden speziell Horrorgames. Da wäre es schön ma ein "Bad End" zu sehen. Wie sich der Held für die Welt Opfert, mit dem letzten Schwertstich denn Boss und sich selbst damit Tötet oder eine Bombe im Gebäude legt und selbst draufgeht nur um die Katasthrope zu Verhindern die wahrscheinlich 200 Pixel-Menschen ins Verderben Stürzen würde. Da würde sich der Spieler auch freuen.
mFg
Parry
Daen vom Clan
08.03.2009, 21:22
Was ein Happy End ist und ob es ein Happy End gibt, hängt ja extrem von der Erzählweise des Spiels ab. Selber bin ich ein extrem großer Fan von Enden, in welchen durchaus jeder bekommt, was er verdient, also durchaus eine starke Tendenz in Richtung happy End. :)
Wichtiger ist aber: Das Ende muss ein gelungener Höhepunkt sein, ein gelungener Abschluss, da ist Happy oder das Gegenteil recht egal.
Selbst das traurige Ende von BoF2 ist extrem gänsehauterzeugend und hinterlässt den Helden glücklich, den Spieler aber tief bewegt, so wie ich finde. :)
Engel der Furcht
08.03.2009, 21:24
Ein allgemeines Happy End ist ja in Ordnung,solange es nicht zu klischeehaft ist.
(Prinzessin wird gerettet > Alle sind froh).
Eher ein minderes Happy End,wo die Menschen langsam ins Leben zurückfinden.
Ich finde,es fehlen Happy Ends der einzelnen Personen (alá Seiken Densetsu 3),wo die Charaktere ihr eigenes Happy End haben.
Wo die Welt zerstört wird,ist natürlich mal was abwechslungsreiches,klar.
Jedoch sollte es nicht übertrieben werden (Man soll nicht sehen,wie jeder einzelne Mensch stirbt usw.),sondern ein kleine Szene und ein Text alá "Und so wurde die Erde ausgelöscht" reichen vollkommen aus (wie z.b. in Chrono Trigger)
Btw. mag ich Happy Ends nicht sooo sehr...
Ich z.b. lasse den Spieler entscheiden,ob er sich opfert um die Welt zu retten,die Nebencharaktere sterben lässt,ob er die Welt zerstört,oder ob er sich und die Nebenchars rettet.
Dito @Kelven und Parry.
Am Ende eines Spiels muss das "Ziel" erreicht sein, sonst ist der Spieler enttäuscht - denn er hat ja aktiv daran gearbeitet, das Ziel zu erreichen. Es ihm vorzuenthalten wäre vergleichbar mit dem Geldbündel-an-Schnur-Trick.
In Tragödien der Literatur isses deshalb ok, weil der Leser nicht mitarbeitet.
Im Übrigens ist es vollkommen ok, wenn der Held am Ende stirbt! Das macht kein Bad End! Hauptsache er erfüllt damit das Ziel, wie z.B. in Lufia oder Terranigma, wo der Held jeweils zwar nach dem Endkampf stirbt, die Welt aber gerettet ist.
@Engel der Furcht: Nix gegen das Prinzessinnen-Klischee - die Zelda-Teile sind geil. Solange es nicht zu schmalzig wird, ist das doch würziger als nur ein Bösewicht, der die Welt zerstören/erobern will. Und bei den ganzen Filmen funzt es doch auch (ich übertrag mal "Prinzessin" auf "zarte weibliche Person, die gerettet werden muss" wie es in jedem zweiten Actionfilm hat)
Hauptsache er erfüllt damit das Ziel, wie z.B. in Lufia oder Terranigma, wo der Held jeweils zwar nach dem Endkampf stirbt, die Welt aber gerettet ist.
Tolles Beispiel, vorallem in Terranigma. Die Sache mit der Widergeburt hat das Spiel für mich am Ende richtig aufgepeppt. Imo eines der besten Endings die es in der Spielgeschichte gab, obwohl es bei vielen anfangs sicher als "Bad End" herüberkam.
Supermike
08.03.2009, 21:35
Also ich mag Happy ends, weil ich da immer sehe was der Held macht wenn er mal nicht das böse verkloppt. Und es ist schon interessant zu sehen das sie beim vermöbeln des bösen so kreativ sein können wie McGyver aber wenn'se dann den Frieden herbeigezaubert haben so einfallslos und langweilige dinge tun...
"Wir haben das böse weggemacht! Tja... Ciao leute! Ich geh dann mal zurück zu meiner Farm und stampf weiter im Kuhmist rum!"
Allerdings machen badendings noch weniger sinn wenn irgendwer (meist sinnlos, weils am ende nie sinn macht) einfach so wegstirbt, weil der pöse oberheini noch mal zurückschlagen konnte. Jaja... hauptsache dem Helden hat er seine schöne zukunft mit der Heldin versaut.
Und am schlimmsten sind die endings wo man keine wahl hat ausser sterben.
Hättest auch nen Bauer schicken können. Mit dem Unterschied, dass das böse mit mir untergeht. Wir hätten aber auch warten können bis es an Altersschwäche stirbt.
Also find ich happyends immer noch am tollsten! /o/
Hurr! jetzt bin ich so Bad(eight)xD
(friede, freude, eierkuchenendings mag ich sowieso nicht, in ateria werd ich einfach die halbe besetzung sterben lassen :V)
Hab ich auch vor... das sind dann immerhin um die 10 leute...
Massenmord ahoi! inklusive sinnlostode und selbstmorde!
Was haben Happy Ends mit Klischees zu tun? Wenn ein Happy End durch sein häufiges Auftreten klischeehaft wäre, dann wäre es auch ein Bad End. Tragödie sagt euch sicherlich etwas. Die Art wie eine Geschichte endet ist doch letztendlich auf den Erzählstil zugeschnitten.
Gewinnt Böse, verlieren automatisch die Guten. Fast. Aber ein Ende, wo der Überlord den heroischen Ritter eine 'rüberzimmert und dann versinkt alles in Dunkelheit und der Abspann kommt. Naja. Ist aber nicht unbedingt schlechter, als umgekehrt. Held pwnd Bösling´, Held kriegt mit seiner Gefährtin noch Zwillinge und dann kommt der Abspann.
Ein Ende wo beide Parteien verlieren. Das wäre mal was. (Besser als wenn beide gewinnen würden, da öde).
Da gibt es ja eins... *auf kyle wartet
Nuf said.
Das ist doch immer so, vorallem und RPGS und da ist es nunmal ein Klischee. Mittel sind doch egal^^
sorata08
08.03.2009, 21:39
Also ich bin halt prinzipiell für ein passendes Ende.
Ein "Happy End", wo alle glücklich über die Wiese hüpfen, nachdem der Evillord tot ist, ist auch okay, solange es halt zum Spiel passt.
Was eben wichtig ist, dass das Spielziel erreicht wird. ^^
Was ungemein die Dramatik erhöht ist wie gesagt, der Tod des Helden (oder eines seiner Partymitglieder (oder gar aller)), sofern dem Antagonist vorher gehörig die Visage poliert werden konnte. Ich würde mich als Spieler veralbert fühlen, wenn ich stundenlang dafür trainiere, den Antagonisten zu schlagen, nur um erleben zu müssen, dass es letztlich doch alles für die Katz war, weil der Typ dann trotzdem gewinnt.
Also ich bin ein Hollywood Liebhaber. Und Hollywood Filme haben Happy Ends. Ich stimme da kelven zu, man spielt ein Spiel, kämpft sich durch und dann schlechtes Ende? Nee, sowas wünscht man sich nicht.
Ich mag gute Enden, klischee Enden auch!^^ Aber vor allem offene Enden, wenn sie sinnvoll gewählt sind, so dass sie zum weiterdenken anregen.
real Troll
08.03.2009, 21:46
Das Ende sollte zum Spiel passen. Bei einem Abenteuer, das mich als Spieler ständig anhält, meine Figur durch alle Gefahren zu bugsieren, um schließlich stark und toll genug zu sein, den bösen Herrn Unterwelt zu besiegen, sollte man als Entwickler nicht auf die Idee kommen, auf dem letzten Meter vor dem Ziel noch so etwas wie Facetten oder Unwägbarkeiten einzubauen, indem der Held plötzlich stirbt und die Welt nicht gerettet wird.
Enden passen sich den Spielen nur an, wenn sie genauso schlicht sind wie der gesamte Vorlauf. Für alles andere gibt es Bücher oder andere passive Erzählmedien. Die einzige spielakzeptable Form eines schlimmen Endes funktioniert nur in Mehrspielerpartien. Aber ein Spiel Mensch gegen Computer, dem der Ersteller von vornherein die Niederlage des Spielers einimpft, ist nicht nur unpassend, sondern auch als Spielzuschnitt ein Fehlgriff. Konsequenterweise könnte man da gleich nach dem Spielstart das Game-Over-Bild einbauen.
estapolis
08.03.2009, 21:53
Dann hätte der Autor für mich erzählerisch auf ganzer Linie versagt. ;) Erst "quäle" ich mich durch sein Spiel und als Dank bekomme ich ein bad end? Schlechte Enden haben nur dann eine Daseinsberechtigung, wenn der Autor damit etwas bestimmtes aussagen will (und selbst dann sind sie in Spielen deplatziert) und nicht damit bei Freunden der Melodramatik die Klöten läuten oder Emos sich begeistert die Pulsader aufschneiden. Natürlich muss ein Ende nicht perfekt sein, aber ein versagender Held ist gleichzusetzen mit einem versagenden Spieler. Da kannst du auch gleich nach dem Endkampf ein Game Over einblenden.
Ist das nicht etwas einseitig gedacht? Ist es nicht so, dass etwas immer so gut ist, wie es umgesetzt wird?
Bad Ends SIND schwer umzusetzen, besonders diese, die den Spieler zufrieden stellen. Sie können einen erzählerischen Höhepunkt darstellen, eine Tiefe herstellen die den Spieler verblüfft und vor allem offene Fragen lassen. Letzteres würde also zu einem 'open bad end' führen, das dem Spieler mit Tiefe konfrontiert. Meiner Meinung nach ist so ein Ending, soweit es sauber umgesetzt wird, weitaus interessanter als ein abzusehendes Happy End.
Happy Ends sind einfach zu machen. Außerdem ist unbestreitbar, dass es wohl mehr Spieler gibt, die Happy Ends mögen. Aber wer sich mal etwas tiefer hineindenkt, kann sich vielleicht ein Bad End vorstellen, das das Spiel würdig abschließt.
esta
swordman
08.03.2009, 21:54
Die Argumentation, dass man für seine "harte Arbeit" im Spiel auch ein Happy End bekommen soll, finde ich irgendwie dröge. Bis jetzt hatten nur eine handvoll Spielen ein Ende, dass mich wirklich bewegt hat. Happy oder bad End ist mir dabei egal, solange die Grundstimmung des Spiels getroffen wird oder es mich einfach vom Stuhl haut (also eher Daens Gänsehaut - Faktor).
Übrigens ist meine Definition von Happy End, dass alles super gelaufen ist. Alle Leben, die Welt ist gerettet, der Böse bestraft. Sobald ich das Gefühl bekomme, dass da noch etwas für das Happy End fehlt, stufe ich es als Bad End ein.
Wenn ich an Filme/Serien denke waren die fiesesten Enden Elfenlied, F/SN und Utawarerumono. Ich hasse es, dass die Japan anscheinend einen heiden Spass daran haben, die Protagonisten die ganze Zeit für jegliche Avancen des weiblichen Hauptcharakters blind sind, und es am Ende zu einem Kuss kommt. Where`s the sex?!
Ich bin nicht so der Freund von kunterbunten Happy Ends.
Ich mags eher halb-halb. Also von mir aus kann z.B. der Held oder irgendjemand Wichtiges sein Leben für die Sache, für die er kämpft geben. Dadurch, dass er sein Leben gelassen hat, können seine ganzen Freunde usw. glücklich weiter leben. Oder eben auch nicht, weil sie ihn verloren haben. :p
An Bad Ends mag ich es auch, dass man nicht weiß, was einen erwartet. Gäbe es ausschließlich Happy Ends, wüsste man doch von Anfang an, dass am Ende alles gut geht. Durch das Hinzukommen von schlechten Enden kommt in mir mehr Spannung auf, da man eben nich voraussagen kann, ob der Held gewinnt oder versagt.
Wie Phno bereits sagte, ein Ende, bei dem weder Gut noch Böse siegreich aus dem Geschehen hervorgehen, wäre mal interessant. Spiele, bei denen man als Spieler selbst entscheiden kann, wie der Protagonist sich verhält und somit auch Einfluss auf das Ende hat, finde ich toll. Haja, weiß gar nich was ich jetzt noch schreiben soll, mir fällt nichts mehr ein. ;)
Happy End = plöb :B.
Bad End = plödb :B
"Aber Gendrek, spielst du ein Spiel dann nie zuende?"
Nein! *hust* Genug mit dem Theater.
Happy Ends, sowie auch Bad Ends sind doof. Ich brauche kein "Friede-Freude Eierkuchen alles ist toll Held zeugt 2 Kinder und es herrscht Weltfrieden". Und ich brauche auch kein "Oh Gott alles tot alles böse Held ist tot und ARGH auch die Bauern und die Kühe erst recht!"
Ich plädiere für die Enden, welche zeigen, dass der Held durchaus was erreicht hat aber es trotzdem noch viel schlechtes in der Welt gibt.
Btw., so stehe ich auch dem Weltendesign gegenüber, nicht zu fröhlich und auch nicht zu böse, mir gefällt ein dunkles Setting mit gelegentlichen Hoffnungsschimmern die durchaus daran glauben lassen, dass die ach so schreckliche Welt um einen herum doch noch was gutes zu bieten hat.
Aber zurück zum Thema. Ich nehme hier mal The Witcher als Beispiel. Das Ende davon zeigt sich zuerst von seiner guten Seite, lässt aber letztlich klar werden, dass doch nicht alles so friedlich ist und es immer noch Dinge gibt die man ausmerzen könnte, doch der gute Geralt ist ja eher darauf spezialisiert Monster zu töten :).
Mein Fazit, ich will ein Ende welches sich aus beidem zusammensetzt, ich will sowohl eine gute Seite sehen, so dass ich weiss, dass ich was erreicht habe und ich will eine böse Seite sehen, die mir zu verstehen gibt, dass die Queste nach "Friede-Freude-Eierkuchen" noch lange nicht zuende ist und es wohl auch nie sein wird.
Das heißt allerdings nicht, dass ich die Extremen direkt ablehne, mir gefallen sie einfach nur nicht so sehr wie die von mir beschriebenen.
La Bomba
08.03.2009, 22:08
Also so richtige Happy Ends bei denen sich alle lieb haben kann ich ja gar nicht ab.
Ich war ja schon enttäuscht, dass Leutnant von Mackwitz in der Allreise doch überlebt hat.:D
Ich finde, dass sich so ein Drama am Ende immer besser einprägt, bzw. zum Nachdenken anregt.
Am allerbesten sind allerdings die Enden, wo man sich nicht sicher ist, ob man sich da jetzt drüber freuen soll, oder Mitleid mit den Charakteren haben soll.
So z.B. in Sunset over Imdahl... im Prinzip ist es ein Happy End, aber wie kann der Tod des Hauptchars happy sein?
Alleine mit dieser Fragestellung rege ich bereits zum Nachdenken an und das ist es was das Ende eines Films, oder Spiels, oder Buches ausmachen sollte.
Wenn der Autor/Regisseur das hinbekommt, dann hat er gewonnen, dann zieh ich meinen nicht vorhandenen Hut davor.
Für mich ist bei einem Ende am wichtigsten, dass der Protagonist sein Ziel erreicht hat und "glücklich" ist. Das kann aber beinhalten, dass er
-stirbt
-die welt gar nicht gerettet wird
-der böse noch lebt
-etc
daher auch "glücklich" in Anführungszeichen. Er soll halt einfach nicht in Verzweiflung versinken. Er hat seine Aufgabe erfüllt und muss daher nichts bedauern. Er hat also eine gewisse Zufriedenheit.
Schlechtes Beispiel:
Vandal Hearts 2: Welt gerettet, von daher Happy End. Aber man erhält auch einen Blick in die nahe Zukunft der Helden. Manche sterben eines sinnlosen Todes, der Held würde sich wohl am liebsten selbst umbringen, etc... Irgendwie hätte die Welt genausogut untergehen können...
Ich hatte richtig das Gefühl, das alles für nichts war.
Gutes Beispiel:
FFX: Zwar stirbt der Held am Ende, aber er konnte seine Geliebte retten und ist in diesem Sinne "glücklich", er hatte also Erfolg.
Wichtig finde ich auch, dass nicht viele Fragen offen bleiben. Das nervt auch extrem.
Ein Happy End muss keinesfalls sein, aber das Ende sollte in irgendeiner Art und Weise befriedigend sein. Ich will mich schließlich nicht durch 60 Stunden RPG schlagen und mir am Ende eine Minute an Endsequenz ansehen oder gar nur einen kleinen Text!
Um z.B. mal das von lucien3 erwähnte FFX anzusprechen:
Klar, am Ende ist Spira vor Sin gerettet worden, aber da Tidus nur ein manifestierter Traum war musste er schließlich auch verschwinden weswegen das Ende wirklich traurig war, aber genau das hat es für mich zu einem der besten RPG-Enden überhaupt gemacht. Einfach die Tragik der ganzen Geschichte, perfekt mit passender Musik untermalt. So muss ein Ende sein.
Natürlich würde ich nicht unbedingt ein Ende sehen wollen in dem alle Helden sterben, aber wenn es gut inszeniert ist und storytechnisch Sinn macht, dann nur zu.
Happy Ends sind deswegen da, damit der Spieler sich nicht verarscht vorkommt, 40 Stunden in ein Spiel investiert zu haben, wenn man am Schluss merkt, dass der Held sowieso nur verlieren kann.
Das sollte nicht sein. Das ist wie mit Filmen: Das Ende macht extrem viel aus und kann den ganzen Film kaputt machen oder ihn verbessern.
Niemand mag Filme, in denen die ersten 95% des Films saugut sind und die letzten 10 Minuten dann alles so kaputt machen, dass man über den Film wirklich nur denkt "Was für ein Bockmist".
Das Ende von Rollenspielen sollte einfach ein Happy End sein, damit der Spieler sein Erfolgserlebnis, die Welt vor dem Bösen gerettet zu haben, einfach ausleben kann.
Es gibt zwar gewisse Ausnahmen aus dieser Regel, aber die hab ich jetzt keine ust, hier aufzuschreiben.
EDIT: Weils angesprochen wurde: FFX ist für mich so ein Paradebeispiel, wo das Ende das Spiel noch schlechter macht, als es eigentlich schon ist (An dieser Stelle: Ja ich hasse FFX).
Das ganze Spiel ist nichts weiter als ein Marathon-Lauf von einer Cutscene zur nächsten mit der größten Heulsuse ever als Helden, der auch noch nen derben Vaterschaftskomplex hat, und das Spiel hat noch dazu absolut keinen Höhepunkt in der ganzen Story. Das Ende macht das Spiel, wie gesagt, noch schlechter, weil die Idee, dass Tidus nur ne Traum-Maniphestation wie Auron ist, einfach nur sowas von aus der Luft gezogen erscheint.
Soviel zu meinem immer wieder auftauchenden FFX-Ranting.
Ich mag mehr schlechte Enden. Besonders das Ende von Shadow of the Colossus fand ich traurig :(
Ich mag mehr schlechte Enden. Besonders das Ende von Shadow of the Colossus fand ich traurig :(
Das war für mich eines der schönsten Enden, auch wenn ich mehr erwartet hätte.
Bzgl. FFX kann ich V-King aber zustimmen, das Spiel ist wirklich scheiße (da der Rest schon ausgiebig von dir beschrieben wurde, spare ich mir Wiederholungen).
Ich finde wir müssen erstmal klären was mit Happy End gemeint ist. Offenbar gehen nicht alle von einem positiven Ende aus, was ich in diesem Fall unter Happy End verstehe, sondern von einem perfekten, idealisierten Ende. Selbst wenn der Hauptcharakter einen Heldentod stirbt, kann das Ende immer noch positiv sein, es kommt halt auf die Stimmung an. Andererseits würde ich so ein Ende trotzdem nicht so toll finden, wenn ich den Hauptcharakter sympathisch fand. Ein schlechtes Ende ist für mich ein sehr pessimistisches Ende, das dem einer Tragödie ähnelt.
Es ist jedenfalls allgemein ziemlich plump die Charaktere am Ende einer Geschichte alleine der Dramatik wegen sterben zu lassen, geschickter wäre es schon einen Sympathieträger mitten in der Geschichte sterben zu lassen (s. Tengen Toppa Gurren-Lagann), aber damit nimmt man dem Spieler immer eine Spielfigur weg, was sicherlich nicht jedem gefällt.
Mir ist aber auch gar kein Makerspiel mit einem schlechten Ende bekannt. A Blurred Line könnte vielleicht eines haben, doch das wird nie zuende gemacht werden. Bei Helden gibt es eine Fortsetzung und Sunset over Imdahl hat für mich ein postives Ende (der Held war sowieso nicht so ausgearbeitet, dass man ihn sympatisch finden kann). Und bei Dreamland R bekommen die Charaktere das was sie verdienen. Selbst kommerzielle Spiele enden nie in einer Tragödie, zumindest sind mir keine bekannt.
@estapolis
Ist das nicht etwas einseitig gedacht? Ist es nicht so, dass etwas immer so gut ist, wie es umgesetzt wird?Nun, der Thread zeigt ja schon, dass viele so ein schlechtes Ende nur als reinen Selbstzweck einbauen würden. Das finde ich handwerklich schlecht, von daher bleibe ich bei meiner Meinung. Schau dir mal Shakespeares Tragödien an, der Ausgang der Geschichten ist immer eine Konsequenz des Handels der Charaktere. So was funktioniert nicht wenn der Held das ganze Spiel über weltrettend durch die Gegend zieht.
@R.D.
So was Allgemeines wie "Spiel geht gut aus" oder "Spiel geht nicht gut aus" kann man wohl kaum als Klischee bezeichnen. Dann wäre es auch ein Klischee wenn der Spieler gegen Gegner kämpft oder durch Dungeons zieht. Ein Ende bei dem weder der Spieler noch der Gegner gewinnt; also eine Art offenes Ende, der Konflikt wurde letztendlich nicht gelöst; wäre die schlechteste aller Alternativen. Es sei denn es geht gar nicht darum die Welt zu retten, sondern um einen zwischenmenschlichen Konflikt, aber wir reden hier ja von Makerspielen.;)
P.S. Ich weiß gar nicht was alle haben, das Ende von FFX war doch ein Happy End. =3 (Außerdem und leider gibt es eine Fortsetzung in der Tidus gesunrised wird).
sorata08
09.03.2009, 10:08
Weils angesprochen wurde: FFX ist für mich so ein Paradebeispiel, wo das Ende das Spiel noch schlechter macht, als es eigentlich schon ist (An dieser Stelle: Ja ich hasse FFX).
Das ganze Spiel ist nichts weiter als ein Marathon-Lauf von einer Cutscene zur nächsten mit der größten Heulsuse ever als Helden, der auch noch nen derben Vaterschaftskomplex hat, und das Spiel hat noch dazu absolut keinen Höhepunkt in der ganzen Story. Das Ende macht das Spiel, wie gesagt, noch schlechter, weil die Idee, dass Tidus nur ne Traum-Maniphestation wie Auron ist, einfach nur sowas von aus der Luft gezogen erscheint.
Soviel zu meinem immer wieder auftauchenden FFX-Ranting.
Ich weiß ehrlich nicht, was du hast. Klar, war der Inhalt von FF-X eher "von einer Cutscene zur nächsten", aber mir fällt auf Anhieb kein RPG ein, wo das nicht so war. So geht halt die Story nur weiter... Aber ist wohl nur meine Meinung.
Und Höhepunkte hatte man doch (zwar nicht ganz so bombastische, aber ich fand sie schon erhebend): Der Part in Bevelle und in Zarnakand, sowie der Endkampf war doch nicht gerade "einfach und lahm".
Gut. Die Sache mit dem "Du bist nur ein Traum", war etwas plump eingebracht worden (Btw. Auron war ein Leibloser d.h. Untoter und kein Traum wie Tidus), aber hat seinen Zweck am Ende erfüllt. Also ich war schon etwas betrübt (trauriger war ich nur beim Ende von FF-VII Crisis Core ^^;).
Was mich beim Ende mehr gestört hat, ist der Fakt, dass man im Spiel sogut wie gar nichts über den eigentlichen Widersacher Ju-Yevon erfährt, außer das er mal ein Medium war, das nur noch beschwört. Dass der Knilch mal Yevon, der Vater von Yunalesca und Herrscher von Zarnakand gewesen ist, habe ich auch nur mal so nebenbei erfahren, wobei ich nicht mal weiß, ob die Quelle da stimmt.
Was MICH also eher am Ende von FF-X stört, ist die Tatsache, dass ich mit dem wirklichen Endgegner nicht viel anfangen kann, weil zu wenig Informationen darüber für meinen Geschmack. Zwischen den Zeilen macht alles Sinn, aber ich brauch immer einen halbwegs klar definierten Feind, den ich in RPG's bekämpfen kann (und sei es nur ganz am Ende). Weil sonst kann man auch sonstwas dahin setzen, weil es eh egal ist, wie der Endgegner des Spiels nun aussieht, weil unwichtig.
Es ist wirklich sehr interessant die verschiedenen Meinungen zu lesen und jeder formuliert seine Sichtweise irgendwie anderes... und doch laufen alle (bis auf wenige Ausnahmen) auf das gleiche hinaus: --> I need a happy end!
Ich habe mich in der Richtung auch ein wenig selbst studiert und festgestellt, dass ein "never happy end" Spiel einfach nicht mit meiner Psyche übereinkommen würde. Doch jetzt kommt das interessante dabei: Wenn mir ein Spiel nicht wirklich gefällt, der Erzählstil lahm ist, der Charakter einfach nicht auf mich wirkt und alles allgemein etwas lasch wirkt oder einfach nicht mein Stil ist - sprich ich ein Spiel einfach nicht gern spiele - dann ist mir auch ein Ende mit sämtlichen "BadEnd-Eigenschaften" völlig egal, außer dem Gedanken, dass ich mir jetzt ein lahmes Spiel um die Ohren geschlagen hab...
Es ist fast wie im RL, wenn ein bekannter stirbt oder etwas schlechtes passiert, das Sachen auseinander reißt, mit denen du zu tun hattest, dann beschäftigt einen das schon und geht nicht einfach so an einem vorüber. Stirbt irgendein Obdachloser im "Musterweg 4" dann juckt es nur die allerwenigsten. Ich übertrage das Plumperweise einfach auf die Spiele und denke, wenn ein Charakter oder die Spielwelt an sich Eindruck auf den Spieler macht und er sich damit während des Spielens verbindet, sich in die Geschichte und das Spiel anfängt hineinzuversetzen, dann freut er sich auch nur, wenn am Ende etwas zufriedenstellendes heraus kommt. Das muss nicht einmal ein Friede-Freude-Eierkuchen Ending sein, sonder es muss in dem Fall einfach nur in seiner eigenen Weise zufriedenstellen...
Das ist mein Gedanke zu dem Thema!
greetz!
elsen =)
@Owly
Das liegt wohl daran, dass man als normaler Mensch nie in den Genuss kommt die Welt retten zu müssen. ;) Deswegen finde ich persönliche Konflikte auch bei weitem nachvollziehbarer, man kauft dem Helden gerne ab, dass er seine bessere Häfte retten möchte. Du darfst aber letztendlich nicht vergessen, dass der Held mit der Welt auch gleichzeitig seinen eigenen Hintern rettet und das ist wieder sehr verständlich.
@elsen
Das ist ja eigentlich selbstverständlich. Wenn man die Charaktere unsympathisch findet, dann ist einem das Ende egal oder man freut sich sogar wenn sie sterben.
Wischmop
09.03.2009, 10:25
Ein Mindfuck-WTF-Ending, bei dem man sich denkt "Was zum Teufel war das jetzt?" und zB ein Ende offen bleibt, ist mir lieber als ein schmalziges Happy End, wobei es mir dann, wenns schon sein muss, unterm Strich auch egal ist, obs Happy oder Unhappy ist. Hauptsache Ending. Wenns auf Letztere hinausläuft, dann sollts schlüssig sein.
@ Kelven: Ich weiß nicht, wie stark die Kontraste bei mir sind, aber du würdest dich über den Tod eines unsymphatischen Charakter freuen? Heißt das, dieses "BadEnd" wäre in dem Falle doch ein Happy End, einfach Freude pur, weil man den ganzen Mist hinter sich gebracht hat?
Mit unsymphatisch müssen ja nicht gleichzeitig Wörter auftauchen wie Großkotz, Angeber oder Fool... Würdest du einen Charakter auch immer noch "gerne sterben sehen" wenn er nicht unbedingt unsymphatisch ist, sondern du einfach keine Beziehung zu ihm aufbauen kannst?
Wahrscheinlich meintest du das gleichgeltend für diese Art von Charakter, nur hat mich das Wort "unsymphatisch" etwas durcheinander gebracht... damit verbinde ich einfach zu viele schlechte Eigenschaften.
Ihr schaut zuviele Animes, wenn ihr Gefallen an stumpfen Enden findet.^^
Ich wäre da für neue Einfälle. Wieso immer dieses "wer gewinnt?". Der Held und der Darklord of Evil sehen ein, dass etwas ganz anderes die Welt bedroht und beide Parteien auszulöschen versucht, von daher muss der Held sich mit dem Darklord of Evil zusammentun.
Bzw. wäre die Idee, in der man das Böse nur mit Bösem bekämpfen kann, gar nicht so schlecht. Auch wenn es sowas schonmal gab.
Mühsam arbeitet man sich durch den letzten Dungeon, ein harter letzter Kampf mit "Big Boss", alles um das zu sehen, was man sehnsüchtig erwartet.... das Happy End!
Doch sind Happy Ends unabdingbar? Was wäre, wenn ein Spiel mal nicht so ganz einen auf Friede-Freude-Eierkuchen macht und der Held die Welt in Chaos und Verderben stürzt? Wie seht ihr das, würdet ihr mit einem Ende ohne Happy End auskommen?
Eine Katastrophe?
Eine willkommene Abwechselung?
Ein Thema, das mich seit einiger Zeit beschäftigt und ich würde ganz gern mal eure Sichtweisen dazu hören.
greetz!
elsen =)
Ich find es genial, wenn das Spiel alternative Enden bekommt. Dann sind sowohl "Bad Endings" als auch "Happy Endings" vorhanden und macht Lust darauf das Spiel eventuell nochmal zu spielen um das andere Ende zu sehen.
Ich wäre da für neue Einfälle. Wieso immer dieses "wer gewinnt?". Der Held und der Darklord of Evil sehen ein, dass etwas ganz anderes die Welt bedroht und beide Parteien auszulöschen versucht, von daher muss der Held sich mit dem Darklord of Evil zusammentun.
Fragst du in dem Fall etwa nicht nach dem Gewinner? Nur dass die eine Partei halt jetzt aus Held und ehemals Bösewicht und die andere aus theOtherBadGuy besteht... Wobei du auch nach einem Gewinner fragst, wenn du nicht mal gegen eine Person kämpfst, sondern z.B. gegen die Hungersnot im Land. Wer wird siegen? Die Hungersnot oder der Held?
@elsen
Das war sarkastisch gemeint. ;) Und es ist für mich schon ein Unterschied ob ich einen Charakter unsympathisch finde oder er mir nur egal ist. Letzteres gilt für viele Makerhelden, ich finde sie nicht sympathisch, aber auch nicht besonders unsympathisch, sie sind irgendwie gar nichts.
Ihr schaut zuviele Animes, wenn ihr Gefallen an stumpfen Enden findet.Der Zusammenhang ist mir jetzt nicht ganz klar, aber bleiben wir lieber bei den Spielen.
Eine Sache funktioniert übrigens. Das Ende abhängig davon zu machen wie der Spieler spielt. Ich meine natürlich nicht diesen "Gesinnung aussuchen"-Unsinn, da ist der Spieler immer Held, egal ob er böse oder gut spielt, sondern z.B. das von Daen angesprochene Breath of Fire 2. Dort hängt das Ende davon ab wie der Spieler sich in bestimmten Schlüsselmomenten entscheidet. Die Entscheidung sollte nicht zu offensichtlich sein, denn wenn am Anfang gefragt wird "Möchtest du das schlechte oder das gute Ende?", dann ist das Spiel noch vorhersehbarer als es sowieso schon ist. Genauso schlecht sind wahllose Enden wie bei VD 2, bei denen es für den Spieler überhaupt nicht transparent ist wieso gerade dieses Ende kommt.
Ich bin so jemand, der eine Mischung aus Happy End und Bad End mag.
Reines Happy und Bad End finde ich langweilig, stupide und einfach nur öde.
Ich finde sowieso fast alle Enden in Rollenspielen kreativlos. Ich will offene Enden, die einerseits etwas gutes behalten, wo aber einerseits auch was traurig passiert. Sowas bewegt mich mehr.
Reine Bad Enden sind auch voll low. ;)
Die perfekte Mischung aus Happy und Bad End mit Offenheit ist die perfekte Zutat für ein erfolgreiches Ende im Spiel.
Zitat von Darkrei
Ihr schaut zuviele Animes, wenn ihr Gefallen an stumpfen Enden findet.
Zitat von Kelven
Der Zusammenhang ist mir jetzt nicht ganz klar, aber bleiben wir lieber bei den Spielen.
Bei den Animes ist es (jedenfalls bei den meißten) so, dass die Enden sehr offen, das genaue Gegenteil von einem Happy End, oder gar einfach nur verwirrend sind. Und weil viele Geschmack für sowas zu entwickeln scheinen, habe ich mir so allgemein gedacht, das die bösen Animes dahinter stecken könnten.^^
Gewinner gibt es sicherlich mal, aber es sollte auch auf die Umstände ankommen. Wenn jemand zuviel verloren hat, um zu gewinnen, dann ist es ja nicht wirklich ein Gewinn, oder?
Gewinner gibt es sicherlich mal, aber es sollte auch auf die Umstände ankommen. Wenn jemand zuviel verloren hat, um zu gewinnen, dann ist es ja nicht wirklich ein Gewinn, oder?
Diese Sichtweise ist wieder eine andere Richtung, aber wahr!
Doch auch wenn man zu viel verloren hat um zu gewinnen, wie du sagst, dann ist dennoch die Bedrohung ausgelöscht (oder auch nicht) und eine Partei hat den "Zweikampf" für sich entschieden. Ob es letzten Endes als klarer Sieg oder Niederlage eingestuft wird, ist ein anderes Ding, eine Partei wurde trotzdem besiegt und Sieger und Verlierer festgelegt.
@ Kedos: Es würde sicher aus der Masse herausstechen, die Frage ist nur, ob positiv oder negativ und das wird hier ja diskutiert.
@Darkrei
Ach so meinst du das. Ich gehe aber davon aus, ich hoffe es zumindest, dass die Zuschauer wissen, dass die offenen Enden nicht so gewollt sind, sondern entstehen weil die Studios nur selten die gesamte Vorlage adaptieren (allgemein aus Budgetgründen oder weil sich die DVDs nicht gut genug verkaufen). "Original Works" haben so gut wie immer einen vernünftigen Abschluss. Jedenfalls sind offene Enden wie gesagt die schlechteste aller Möglichkeiten. Wenn der Konflikt nicht aufgelöst wird (und es im Spiel darum geht eine Geschichte zu erzählen), dann verliert die gesamte Handlung ihren Sinn.
noch ein niemand
09.03.2009, 13:43
Ich oute mich mal als Happy End Feind.
Nein nicht unbedingt, aber ich kotze jedesmal wenn ich am Ende sehe wie die Helden fröhlich über eine Blumenwiese Enden.
Das hat auch nichts mit Emo sein zu tun.Wir brauchen zwar keine Helden die sich am Ende ritzen, aber das Ende sollte komplexer sein.
Meine persönlichen Liblingsenden sind:
-Der Held wird am Ende böse und schadet der Welt
-Das Gute gewinnt zwar, die Situation scheint aber trotzdem aussichtslos zu sein,z.b. Viele sind tot und die Welt zerstört
-Der Held rettet die Welt, stirbt aber trotzdem am Ende
Das Ende wird natürlich auch vom Charakter des Helden beeinflusst.Wenn ich ein Spiel mit einem leicht naiven,mutigen und 17 jährigen Helden spiele erwarte ich kein besonders komplexes Ende.Ist der Charakter aber vom Anfang an irgendwie unzufrieden mit seiner Situation (z.b. er will eigentlich gar kein auserwählter sein) könnte z.b. ein Selbstmordende folgen.
Engel der Furcht
09.03.2009, 13:48
Ist der Charakter aber vom Anfang an irgendwie unzufrieden mit seiner Situation (z.b. er will eigentlich gar kein auserwählter sein) könnte z.b. ein Selbstmordende folgen.
Ein gutes Beispiel dafür ist das Ende von Vampires Dawn - Reign of Blood - Gutes Ende,ohne Alaine.
'fands am Ende iwie traurig,wie sich Valnar das Schwert in die Brust rammte und sich die Klippe runterstürzte.
@R.D.
So was Allgemeines wie "Spiel geht gut aus" oder "Spiel geht nicht gut aus" kann man wohl kaum als Klischee bezeichnen. Dann wäre es auch ein Klischee wenn der Spieler gegen Gegner kämpft oder durch Dungeons zieht. Ein Ende bei dem weder der Spieler noch der Gegner gewinnt; also eine Art offenes Ende, der Konflikt wurde letztendlich nicht gelöst; wäre die schlechteste aller Alternativen. Es sei denn es geht gar nicht darum die Welt zu retten, sondern um einen zwischenmenschlichen Konflikt, aber wir reden hier ja von Makerspielen.;)
Doch, ich finde schon dass das zum Klischeé verkommen ist. auch stumpfes Dungeon Crawlin oder Montone Ja-Sager-Mitstreiter sind imo Klischeés.
Und ein offenes Ende, finde ich wiederum sehr verführerisch. Es ist nur ein schlechtes Ende, wenn es schlecht gemacht wurde, aber dies trifft imo auch auf Happy - und Bad Ends zu^^
@FF 10
Man muss aber sagen, das FF 10 ein alleinstehendes Spiel ist mit eben eine -total unverhoffenten und niemals erwartetem- offenen Ende^^ Um Ehrlich zu sein, es war so klar das Tidus zurück kommt. Aber so gesehen hatte es natürlich auch kein Happy End und kein Bad End, denn einierseits musste man seinen Vater töten, den man zu Guter letzt doch verstanden hat. auf der anderen Seite wurde damit die Plage die Spira schon so lange gestraft hatte beseitigt. Fand das damals auch ein wenig schwach dargelegt, aber sonst eins der besten RPG's :3
swordman
09.03.2009, 14:07
Es ist jedenfalls allgemein ziemlich plump die Charaktere am Ende einer Geschichte alleine der Dramatik wegen sterben zu lassen, geschickter wäre es schon einen Sympathieträger mitten in der Geschichte sterben zu lassen (s. Tengen Toppa Gurren-Lagann), aber damit nimmt man dem Spieler immer eine Spielfigur weg, was sicherlich nicht jedem gefällt.
Wobei am Ende fast alle Mitglieder der Crew sterben. Kittan war IMO ein genauso großer Symphatieträger wie Kamina (auch wenn er mir später ein bisschen wie sein Klon vorkam)
Ich finde beides gut. Aber mal ein neues Ende wäre gut also nicht Helden gewinnen oder Bösewicht gewinnt. Sondern könnte man doch mal ein Ende machen wo die Heldentruppe zum Bösewicht aufbricht und dann plötzlich ende ist :D
MA-Simon
09.03.2009, 15:24
Shadow of the Colossus ist so ein Kandidat.
Gaaaaanz tragische Geschichte. Aber toll.
Das Ende von Bof2 fand ich damals schockierend -.-
Das Ende eines Baphomets Fluch: IST IMMER ungenügend. Letztes rätsel gelöst: Helden sagen "Hm, oh, dat war aber kanpp" und cut. Bild wird schwarz und credits kommen. Einfach so -.- völlig egal wie super spannend und gut inszenierd die Storry war. ein Ende wird immer in 2 Sätzen abgehandelt und fertig:..?!?!? Da fragt man sich echt für was man das durchgespielt hat.
Das Ende von "PARADISE" war leider ebenso Grenzwertig, aber noch zu einem gewissen Grad verständlich.
Das bisher beste Ende bei einem point n click hatte Syberia 2, wobei man sich unweigerlich fragen muss: Jetzt da der Opa seinen weg zur letzten ruhe findet, was bitte macht du gute Frau jetzt am Arsch der Welt ?!? Zurück geht wohl schlecht.
Shadow of the Colossus ist so ein Kandidat.
Gaaaaanz tragische Geschichte. Aber toll.
Das Ende von Bof2 fand ich damals schockierend -.-
Also ich fands recht gut. :)
Das bisher beste Ende bei einem point n click hatte Syberia 2, wobei man sich unweigerlich fragen muss: Jetzt da der Opa seinen weg zur letzten ruhe findet, was bitte macht du gute Frau jetzt am Arsch der Welt ?!? Zurück geht wohl schlecht.
Genau das gleiche habe ich mich auch am Ende auch gefragt. :D
Naja, das beste Ende hat für mich ganz klar Saga Frontier 2.
Das Spiel ist so episch, dauert rund 86 Spieljahre. Man erlebt das komplette Leben des Protagonisten und am Ende besiegt man das, wofür man all die Jahre hart gekämpft hat.
Der letzte Fight rockt und ist einer der schwersten RPG Kämpfe, die ich je spielen durfte.
Am Ende, nach dem letzten Fight, stehen nochmal alle Charas zusammen, reden noch etwas und dann endet das Spiel mit dem wohlverdienten Abspann. Keine Storylücke die noch aufgeklärt werden muss, nichts.
So muss das sein! :A
Solange man weiß, dass es jetzt wirklich vorbei ist, hat das Ende seinen Zweck mMn erfolgreich erfüllt. Es ist dabei völlig egal ob es nun in gutem oder schlechten Sinne ist. Ende ist ende.
Heutzutage wird selbst im Ende immer sovieles aufgeklärt. Finde ich schade, denn ich will mir am Ende selber den Kopf zerbrechen und überlegen, was die Charaktere nach dem letzten Boss oder whatever machen. Die meisten Enden lösen dann noch irgendwas auf, was man in der Story noch nicht so sah.
Find' ich blöd. ;>
Ich tendiere auch leiber zu einem gut inszeniertem Guten Ende, wobei ich sagen muss das mich das Ende von LoZ TP etwas unbefriedigt zurückgelassen hat, da ich auch ein zusammentreffen aller getroffenen Charaktere und einem großen Fest mit Alkohol Musik und Sex gehofft habe. Aber da wurde leider nichts draus...
Einst sagte jemand mal: Man könnte ja mal ein innovatives Ende bringen, einfach ein Pic importieren, wieder aus dem Ordner löschen und vor dem Ende anzeigen lassen. Da endet das Spiel mit einer feschen Fehlermeldung.
Ich denke das sich viele Spieler damit zufrieden geben würden.
Freut euch schonmal auf 5xA http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/2/smiliez.de_2124.gif
waterboynation
09.03.2009, 20:00
Ein Happy End gehört doch zu jedem guten Spiel dazu, man möchte sich ja nicht umsonst durch viele Level gekämpft haben und die Prinzessin am Ende gerettet haben, möchte man ein glorreiches ende sehen. Fas tut ja auch der Seele gut und man kann beruhigt einschlafen.
Haben es deswegen dann Spiele nicht schwieriger die kein gutes Happy End vorzuweisen hat?
Gibt es eigentlich ein Spiel wo so was vorkommt? Fand es bei Resident Evil ja immer gut, offen bleibt wie es mit den Helden weitergeht.
mfg waterboynation
The_Burrito
10.03.2009, 08:00
Ich finde das Ende eines Spiels sollte dem Spieler auf jeden Fall das Gefühl geben, das Erreicht zu haben, was erreicht werden wollte. Es sollte dem Spieler ein gewisses Gefühl der Befriedigung geben, auch wenn das Ende dann eher traurig war.
Wieso braucht ein Spiel ein böses Ende? Solange es ein Ende hat statt ein offenes Ende bin ich zufrieden. Natürlich sollte auch so etwas wie ein Überraschungseffekt da sein, oder der männliche Hauptcharakter von dem weiblichen Hauptcharakter eine Liebeserklärung kriegt.
Ich finde Spiele, bei denen man Entscheidungen treffen muss immer gut (Baldur's Gate). So kann man am Ende (ob böse oder gut) sich freuen, weil man ja selber entschieden hat dieses Ende zu treffen.
Sir Sarias
10.03.2009, 10:34
Ein Happy-End ist ja schön und gut aber so richtig passen oder sollten sie nur in Spielen wie Zelda sein oder vlt FF( weil bei Zelda ja anfangs alle irgendwie probleme haben und am ende dann die probleme gelöst sind)!^^
Ansonsten könnte man durchaus auch mal ein Bad-Ending machen nur wird das Spieler wohl kaum anspornen das Spiel zu spielen da sie am Ende ja eh net die welt retten können!
MfG
~Sir Sarias~
Hm... das Problem ist, dass nach so vielen Postings noch immer keine zufriedenstellende Lösung gefunden hat... Gibt es denn Spiele im und ausserhalb der Makerspiele, welche besonders zu gefallen wussten und nicht unbedingt ein Happy End hatten?
Worauf könnte man sich einigen? Kann es auch zufriedenstellend sein, wenn man nur ienen Teil der Welt am Ende retten konnte? Oder reicht es gar aus wenn man den verhassten Bösewicht besieen kann, die Welt aber dennoch untergeht?
Wieso sollte man sich einigen? Der Entwickler macht sein Spiel so wie er es will und der Spieler mag es oder nicht. Eine Diskussion über eine reine Geschmacksfrage kann nie zu einem Ergebnis kommen. Allerdings muss man sich des Risikos bewusst sein, das wirklich schlechte Enden mit sich bringen. Im schlimmsten Fall einen Veriss des Spieles.
Hm... das Problem ist, dass nach so vielen Postings noch immer keine zufriedenstellende Lösung gefunden hat... Gibt es denn Spiele im und ausserhalb der Makerspiele, welche besonders zu gefallen wussten und nicht unbedingt ein Happy End hatten? Torment Best ist das du in die Hölle gehst, die True-Enden von Tsukihime beinhalten, das du Brunestud nie wieder sehen wirst.
Septerra Core endete damit, dass du (als Spieler) den Oberbösewicht nicht besiegst und seinen Plan nicht aufhalten kannst.
Bei einem Horrorspiel würde ein Happy End ja wenig Sinn machen. Bei sowas macht man lieber ein gruseliges oder ruhiges, abschließendes Ending. Aber bei einem heroischen, epischen Spiel wäre das irgendwie angebracht, oder man macht, um sich an eine Fortsetzung dieses "Mist, er haut ab"-Prinzip und lässt den Endgegner bis zum nächsten mal verschwinden. Aber da man nicht immer eine Fortsetzung von einem Spiel macht, finde ich dass man bei langen Helden RPG's ruhig ein Happy End einbauen kann. Das ist sozusagen der "Lohn" für den Spieler. Lieber nicht zu kitschig wie ich es mit meinem "New legend" gemacht habe. Die 2 heiraten unergründlich am Ende, das ist dann doch wieder zu kitschig. xD
War es nicht in Alundra so, dass sich die zwei Helden am Ende dann trennten und zwei verschiedene Wege gingen, wobei am Horizont schon dunkle Wolken zu sehen waren?
D.h. das Abenteuer geht weiter und doch fand ich das Ende gut, auch wenn Alundra 2 dann rein gar nichts mehr mit dem ersten zutun hatte.
Man sollte auch ein bischen Fantasie zur Eigenfortführung haben. Man lernt es auch in der Schule, "schreibe ein Ende zu der Geschichte". Beim Buch lesen gestaltet sich die Welt auch in eigenen Gedanken.^^
Ende selber denken schön und gut.
Aber in Spielen leistet man als Spieler auch was und will ne Belohnung, einfach ausgedrückt. Mit dem lediglichen Einblenden der Credits nach dem Endboss werden sich die wenigsten zufrieden geben.
Ein Ende sollte halt auch was befriedigendes für den Spieler haben.
Mehrere Enden sind auch ok. Sie ermuntern auch zum mehrmaligen Durchspielen. Es sollte aber klar sein, wie man denn ein anderes Ende erreicht. Einen Versuch habe ich ja gemacht mit den verschiedenen Enden. Und ich fand es als Lösung ganz gut. Aber da muss halt auch die Geschichte passen und Spielraum lassen. Das ist auch nicht immer der Fall.
Sofortige Credits nach dem Sieg über den Endgegner sind wirklich grausam.
Also nein, sowas habe ich nicht gemeint.^^
Ich habe da schon an dargestellten Szenen gedacht, nur das nicht immer alles Friede ist. Mein Beispiel sollte als Beispiel dienen (ach^^).
Stummboy
15.03.2009, 13:46
Ein Happy End muss ja nicht zwangsläufig für jeden etwas gutes bedeuten
wenn beispielsweise einer der Helden sein Leben opfern muss um alle anderen zu retten und die anderen von nun an ein glückliches Leben führen dann ist das ja nicht wirklich ein so ultimativ glückliches Ende.
Deshalb gibt es mmn nicht nur ein großen Ende sondern mehrere kleine Enden die sich auf jeden Charakter beziehen.
Natürlich ist das blöd wenn man sich stundenlang hingesetzt hat nur um zu sehen das der lieblingscharakter des Spiels am Ende stirbt...aber es geht nicht immer alles gut aus. Im realen Leben kann man auch nicht alles aben nur weil man sich angestrengt hat.
(Ob ich damit jetzt für viele eine Lebensillusion zerstört hab :confused:
Na ich hoff mal nicht)
Also ich meine das das Ende des Spiels von der Art des Spiels selbst abängt und vor allem aus welcher Sicht das ein Happy End ist. Die einen kommen z.B. nur mit einen Happy End gut aus, andere dagegen können verschiedene Enden haben (z.B. je nach Besinnung) oder algemein ein Bad End. Das häng meiner Meinung nach davon ab ob das so zum Spiel passt.
Mal angenommen wir haben einen typischen Helden (Alex?), wir helfen Leuten besiegen Monste usw. was wäre am passensten? Ein Happy End.
Jetzt ein anderes Beispiel (den man auch seltener sieht): Der Held des spiels ist Böse! Er wander durch die Welt und richtet Unheil an wo er nur kann. Am Ende erreicht er sein Ziel, sagen wir mal: er besiegt die guten und wir zum Weltherscher. Ist das jetzt aber ein Happy End? Für den Held Ja, für alles andere nein. Jetzt ahben wir also mehrere Sichtweisen, einmal von den bösen Held und den gesunden Menschenverstand der einen sagt: scheiße, die Welt ist im Arsch. Es ist so von der Sicht abhängig wie man das Ende sieht. Andererseits ist ja der Ziel des Spiels in diesen Fall böse zu sein, wo ist dan also das Problem?
Machen wir mal ein drittes Beispiel: guter Held, opfert sich am Ende sagen wir mal...um einen grausamen Kireg zu verhindern oder die Welt zu reten. Jetzt sidn wieder 2 Sichtweisen. Happy End weil die Welt gerettet ist und Bad End weil der Held tod ist. Was von beiden also?
Am Ende würd ich sagen das sowas von der Art des Spiels abhängt und wie das Ende gesehen werden kann oder eb das überhaupt passt. Igendwie gibt es ja immer ein Bad und ein Happy End, je nach sichtweis natürlich (Ausnahmen gibts aber schon).
Daen vom Clan
16.03.2009, 08:25
Das Happy in Happy End bezieht sich aber eigentlich nicht auf den Helden, sondern auf den Leser/Hörer/Spieler, soweit ich weiß.
Ein Happy End ist dann happy, wenn der, für den das Stück geschrieben wurde, sich glücklich fühlen muss.
Das ist zwar nicht universell realisierbar, aber in 9 von 10 Geschichten sind Protagonist und Antagonist klar definiert und die Autoren gehen davon aus, dass man mit ihnen fühlen kann.
Insofern ist es manchmal auch durchaus gewollt, dass es ein trauriges Ende gibt, dass dadurch - auch durch die Moral von der Geschicht' - durchaus erhaben wirken kann, z.B. 'Das Boot', das "schlechte" Ende von BoF2 usw.
Kurzum : Ein Happy End ist eigentlich nicht immer erstrebenswert. ;)
Einen guten Schreiberling zeichnet eben aus, dass er genau weiß, wann er ein Happy oder Sad End einzubauen hat um den Maximalfaktor Gänsehaut hervorzurufen. :)
Liferipper
16.03.2009, 16:38
F/SN und Utawarerumono
Where`s the sex?!
In der Visual Novel.
die True-Enden von Tsukihime beinhalten, das du Brunestud nie wieder sehen wirst
Och bitte, die Far-Side-Routen solltest du doch kennen...
Allerdings bieten VNs generell gerne einige "schlechte" Enden...
Hmm, so ziemlich das böseste Ende, das mir einfällt, hatte Starcraft Broodwar. Die "Queen Bitch of the universe" macht alle ihre Gegner platt, und stellt mit ihren Zerg die größte Macht im Korpulu-Sektor dar. Ganz nebenbei wird auch noch die komplette VED-Flotte plattgemacht.
Relativiert sich allerdings wieder, wenn man bedenkt, dass sämtliche Parteien in SC mehr oder weniger Dreck am Stecken haben...
Und um auch mal ein ziemlich unbefriedigendes Ende zu nennen: Monkey Island 2. Nachdem die erzählung in der Gegenwart angekommen ist, war der Rest einfach nur noch "Was soll der Scheiß?" oder auf neudeutsch: WTF?!?!
Eine Sache funktioniert übrigens. Das Ende abhängig davon zu machen wie der Spieler spielt. Ich meine natürlich nicht diesen "Gesinnung aussuchen"-Unsinn, da ist der Spieler immer Held, egal ob er böse oder gut spielt, sondern z.B. das von Daen angesprochene Breath of Fire 2. Dort hängt das Ende davon ab wie der Spieler sich in bestimmten Schlüsselmomenten entscheidet. Die Entscheidung sollte nicht zu offensichtlich sein, denn wenn am Anfang gefragt wird "Möchtest du das schlechte oder das gute Ende?", dann ist das Spiel noch vorhersehbarer als es sowieso schon ist. Genauso schlecht sind wahllose Enden wie bei VD 2, bei denen es für den Spieler überhaupt nicht transparent ist wieso gerade dieses Ende kommt.
Das erinnert mich an einen Dialog aus Baldur's Gate, bei dem man ein Mädchen aus den Klauen von einigen Sklavenhändlern befreit. Man hat dann die Wahl dem Kind Geld zu geben da es ziemlich zerlumpt aussieht. Nachdem das Mädchen geflüchtet ist und man hat ihr Geld gegeben, kommt es darauf an was gesagt wird innerhalb der Gruppe, je nachdem ob die Mitglieder eher gut oder böse gesinnt sind. Hat man gut gesinnte Leute dabei heißt es "Ja das Kind ist gerettet und versorgt" und wenn man böse gesinnte Leute dabei hat sagt (ich glaub der Zwerg war das) "Sowas dummes! Das Mädchen wird an der nächsten Ecke abgestochen sobald jemand sieht das es Geld dabei hat". Das hat mir sehr imponiert (es war sprachlich natürlich viel ausgereifter als meine graue Erinnerung). Hatte zwar keinen Einfluss auf die Story, aber so wie der Zwerg gedacht hat das wäre mir im Traum nicht eingefallen. Hut ab vor den Entwicklern.
swordman
18.03.2009, 19:31
Das erinnert mich an einen Dialog aus Baldur's Gate, bei dem man ein Mädchen aus den Klauen von einigen Sklavenhändlern befreit. Man hat dann die Wahl dem Kind Geld zu geben da es ziemlich zerlumpt aussieht. Nachdem das Mädchen geflüchtet ist und man hat ihr Geld gegeben, kommt es darauf an was gesagt wird innerhalb der Gruppe, je nachdem ob die Mitglieder eher gut oder böse gesinnt sind. Hat man gut gesinnte Leute dabei heißt es "Ja das Kind ist gerettet und versorgt" und wenn man böse gesinnte Leute dabei hat sagt (ich glaub der Zwerg war das) "Sowas dummes! Das Mädchen wird an der nächsten Ecke abgestochen sobald jemand sieht das es Geld dabei hat". Das hat mir sehr imponiert (es war sprachlich natürlich viel ausgereifter als meine graue Erinnerung). Hatte zwar keinen Einfluss auf die Story, aber so wie der Zwerg gedacht hat das wäre mir im Traum nicht eingefallen. Hut ab vor den Entwicklern.
Die Tiefsinnigkeit in vielen Black Isel - Spielen (mal abgesehen von Icewind Dale, das gestunken hat) ist generell beeindruckender, als die Schwarz/Weiß Malerei in so manchen östlichen Spielen.
Bedenke aber, dass in vielen östlichen Spielen die Dialoge auch variieren, je nach ausgewählten Partymitgliedern.
swordman
18.03.2009, 19:58
Bedenke aber, dass in vielen östlichen Spielen die Dialoge auch variieren, je nach ausgewählten Partymitgliedern.
Naaaah ... mag sein. Wirkt sich aber oft nicht auf die Geschichte aus.
Liferipper
19.03.2009, 09:10
Bedenke aber, dass in vielen östlichen Spielen die Dialoge auch variieren, je nach ausgewählten Partymitgliedern.
Was in der Regel etwa dem Abwechslungsreichtum von "Ja, genau" statt "Ja, richtig" entspricht...
Habe eure Beiträge jetzt mal nicht gelesen um eine möglichst neutrale Meinung zu formulieren.
Ich entscheide generell zwischen der "erzählten Geschichte" und der "gespielten Geschichte". In der Erzählten [Bücher, Comics...] wartet der Leser/Zuschauer auf den Spannungsbogen oder eine Wendung der Ereignisse, wobei das Ende durchaus "böse" ausgehen kann - Hauptsache die Geschichte nimmt den Leser mit.
In der gespielten Geschichte sehe ich das jedoch grundlegend anders. Hier spielt der Spieler noch selbst; er kämpft für eine bessere Welt und überhaupt, dass es allen besser geht [außer natürlich man spielt auf der dunklen Seite]. Nun muss sich am Ende doch all diese Mühe auszahlen, quasi die Belohnung warten. "Was habe ich geschafft? Wofür habe ich gekämpft? Ich will siegreich sein". Daher empfinde ich ein "Happy End" als durchaus sinnvoll um sagen zu können: Ja, das war ein gutes Ending, das Spiel ist gemeistert.
Natürlich lassen sich an manchen Stellen auch noch ein paar böswillige Schnitzer einbauen, wie zB, dass eines der Partymitglieder sich opfern muss, um das "Happy End" zu erleben und die Welt zu retten. Dabei bleibt stets ein Wehrmutstropfen und man gedenkt plötzlich all der Opfer.
Das wäre ein inteligenter Zug, der aber auch geschickt eingesetzt gehört. Der hat mich in "Secret of Mana" doch sehr mitgenommen. Gut, ich habe die Welt gerettet, aber eine gute Freundin ist weg... Trauer.
Das wäre auch ein "gutes Ende", wenn auch kein "glückliches Ende" [Happy End]. Das würde ja voraussetzen, dass ALLES gut ausgeht.
[Tm]
Wie negativ hier viele leute auf "bad endings" eingestellt sind oô
ich bin der meinung, dass ein happy ending nicht unbedignt nötig ist.
es gibt viele beispiele in komerzielen spielen die beweisen, dass bad endings super sein können.
ab jetzt kommen spoiler also vorsicht:
als hauptbeispiel möcht ich hierfür final fantasy crisis core nehmen.
zack der hauptcharakter stirbt am ende des spiels,
im allgemeinen entwickelt sich der tolle fröhliche anfang des spiels in eine traurige geschichte und gerade das ende rundet dies ab.
zack stirbt und lässt damit aeris alleine zurück.
ein überdurchschnittlich perfektes ende in meinen augen.
als weiteres beispiel kann man persona 3 nehmen, das ein teilweise schlechtes ende hat.
man weiß als spieler das die welt zerstört wird und hat die möglichkeit wie man sie zerstört.
wählt man das gute ende stirbt der hauptchar und der rest überlebt,
wählt man das schlechte sterben alle.
beide enden sind nicht sehr positiv, sterben tut der charakter mit dem man sich durch das spiel kämpft in beiden fällen.
mich persönlich berühren bad endings einfach mehr.
wenn der hauptchar, wie zack, für seine überzeugung stirbt und dabei seine freundin hinterlässt die 4 jahre auf ihn wartete.
erreicht hat zack im prinzip nicht wirklich viel.
genesis lebt noch, cloud hat einen psychischen schaden und seine freundin hat er für immer verlassen, sowie sein lehrer und freund sind tot, seine familie lässt er ohne jeglichen verbleib von sich zurück.
als einziges positives könnte man sagen, dass cloud überlebt hat,
doch das macht die tragödie nicht besser.
würde dieses spiel nun so enden:
zack besiegt die massen an soldaten und kommt zurück zu aeris, daraufhin leben beide ein tolles leben.
was euch mehr zufrieden stellt dürft ihr euch selbst aussuchen, doch mich überzeugt das orginal ende, bei dem er stirbt mehr.
ein spiel ist dafür da eine geschichte zu erzählen,
nicht um ein vorraussehbares ende zu bescherren.
erzählt die geschichte nunmal die geschichte einer person muss diese nicht immer gut enden.
das ziel eines spieles ist es als held durch die spielewelt zu gehen und die geschichte des charakters hautnah mit zu erleben,
dabei sind gutes und schlechtes ende beide intressant und beide möglich.
ein schlehctes ende ist nicht immer eine belohnung, aber ein schlehctes ende kann oft mehr emotionen hervorrufen als ein gutes, da wir nicht auf schlechte dinge gefasst sind und auf das kommt es doch shcließlich an, den spieler emotionen und geshcichte zu vermitteln.
will ich eine belohnung, geh ich mir nachdem durchspielen ein eis holen und freu mich drüber <<
ein spiel ist dafür da eine geschichte zu erzählen,
nicht um ein vorraussehbares ende zu bescherren.Ich sehe da keinen Widerspruch. Außerdem nehmen die voraussehbaren Enden mit der Menge der erlebten Geschichten zu. Wie gesagt, nach deiner Logik dürfte niemand mehr Tragödien oder Komödien anschauen, weil deren Ausgang meistens voraussehbar ist. Letztendlich kommt es für mich eher darauf an wie das Ende erreicht wird und nicht ob es voraussehbar ist oder nicht. Außerdem ist es möglich sein Wissen über das Ende auszublenden.
P.S. Dein Beispiel mit Crisis Core passt nicht wirklich, denn jeder der FFVII gespielt hat wird vom Ende wohl kaum überrascht werden. Es wäre übrigens nett wenn du Spoiler-Tags benutzen würdest.
Ich sehe da keinen Widerspruch. Außerdem nehmen die voraussehbaren Enden mit der Menge der erlebten Geschichten zu. Wie gesagt, nach deiner Logik dürfte niemand mehr Tragödien oder Komödien anschauen, weil deren Ausgang meistens voraussehbar ist.
Schreiber von Komödien und Tragödien beherrschen die Techniken ihres Werkes allerdings. Sie erzeugen einen starken emotionalen Effekt und dieser war ursprünglich ein Grund, warum Leute die Vorstellungen besuchten.
Prinzipiell bevorzuge ich eigentlich auch Happy Ends, wobe ich das gar nicht so ganz genau sagen kann. Schließlich gibt es irgendwie keine Makerspiele mit Bad End.
Was mich persönlich mal reizen würde wäre es wenn man "den Bösen" spielt, dies aber gar nicht von anfang an merkt. Sodass man auf der Hälfte des Spiels oder später erst mal realisiert, dass man eigentlich gerade dabei hilft das Ziel des Protagonisten zu erfüllen, dass aber so aussieht wie Weltherrschaft bzw. Chaos und Verwüstung. Oder auch interessant fände ich es, wenn der Protagonist im Laufe des Spiels "wahnsinnig" wird, man ihn aber immer noch spielt.
Würde mich eigentlich mal reizen sowas umzusetzen, nur bin ich dafür wieder zu faul. xD
Was mich persönlich mal reizen würde wäre es wenn man "den Bösen" spielt, dies aber gar nicht von anfang an merkt.
Das hat wirklich was. ^.^
Ich muss sagen, dass ich Happy Ends schöner finde. Wahrscheinlich weil das meine Harmoniesucht bedient. Aber ein trauriges Ende prägt sich tiefer ein und beschäftigt mich in der Regel auch viel länger.
Happy Ends sind zum kotzen...
Davon gibts schon ZUviele...
Wie NIEMAND erwartet hat wird mein Spiel auch kein Happy End haben...
Happy Ends sind zum kotzen...
Davon gibts schon ZUviele...
Wie NIEMAND erwartet hat wird mein Spiel auch kein Happy End haben... http://img142.imageshack.us/img142/4625/musalolkr6.jpg
Happy Ends sind zum kotzen...
Davon gibts schon ZUviele...
Wie NIEMAND erwartet hat wird mein Spiel auch kein Happy End haben...
Du findest also 99 % aller Spiele zum Kotzen? Interessant.
Mir persönlich ist es egal, ob ein Spiel ein "gutes" oder ein "böses" Ende hat (wobei die Abgrenzungen sowieso fließend sind), solange ich das Gefühl habe, dass es sich gelohnt hat, für dieses Ende zu spielen. Beispiel Sunset over Imdahl: Die Geschichte hat kein glückliches Ende, aber dennoch ein äußerst Zufriedenstellendes.
Du findest also 99 % aller Spiele zum Kotzen? Interessant.
Mir persönlich ist es egal, ob ein Spiel ein "gutes" oder ein "böses" Ende hat (wobei die Abgrenzungen sowieso fließend sind), solange ich das Gefühl habe, dass es sich gelohnt hat, für dieses Ende zu spielen. Beispiel Sunset over Imdahl: Die Geschichte hat kein glückliches Ende, aber dennoch ein äußerst Zufriedenstellendes.
Ich finde nur Happy Ends zum Kotzen die Spiele sind ... öhhh... kommt auf das Spiel an...xD
Liferipper
20.03.2009, 16:21
Happy Ends sind zum kotzen...
Davon gibts schon ZUviele...
Wie NIEMAND erwartet hat wird mein Spiel auch kein Happy End haben...
Bäh, Anti-Mainstream ist voll Mainstream! :B
real Troll
20.03.2009, 16:23
@ 2364.
Wenn man den Bösen lenkt, muss man am Ende natürlich die Welt zerstören dürfen. Alles andere wäre ein sad end für pussies.
swordman
20.03.2009, 20:28
Aber stell' dir mal vor, du spielst jemanden, der im Verlauf des Spiels wahnsinnig wird, seine Gruppenmitglieder rausschmeisst oder sogar umbringt, und dann die Welt in die Luft sprengt. Das alles in einem Spiel, dessen Ersteller den Hauptcharakter so gut rübergebracht hat, das er dem Spieler auch nach seinem "Seitenwechsel" noch mehr oder weniger sympathisch ist, dessen andere Charaktere und Spielwelt den Spieler aber auch nicht gerade kalt lassen. Ich weiss ehrlich gesagt nicht, wie ich darauf reagieren würde...
Je nachdem wie das Spiel umgesetzt wäre, würde mich das extrem mitnehmen.
Davy Jones
20.03.2009, 20:59
Sofern das Ende zum Erzählstil des Spieles passt, ists eigentlich egal wie es ausfällt (vor allem wegen der Mischformen). Wurde afaik aber auch schon ein paar Male hier erwähnt~
Ich finde ein Happy End ist wenn ich nach dem durchspielen Happy bin. Somit ist es egal ob die Hauptfiguren heiraten oder sterben, hauptsache es macht mich zufrieden.
Happy Ends...
generell liebe ich Happy Ends, die sollen aber nicht zu >schnulzig< ausfallen, ala Welt ist gerettet, Held A heiratet Held B und die beiden bekommen Kinder. Und die Mannschaft, also die Freunde, die die beiden Helden gerettet haben, leben nun auch bis zu ihrem Ende glücklich und Zufrieden.
Da fällt mir spontan das Ende von "Feuer um Mitternacht" ein, wo der Hauptcharakter am Anfang ja auch sich für nichts und niemanden interessiert hat und es ihn angekotzt hat, höflich zu sein oder von der nackten Tuse angebrabbelt zu werden. Am Ende steht er in der Küche, die anderen ziehen auch noch ihr Ding durch, doch irgendetwas ist immer noch offen.
Dann greif ich auch mal auf FFX zu. Gut, das mit dem Traum ist schon ziemlich plump, dass Tidus am Ende aber >verschwindet< hat mich damals echt mitgenommen und ich fands traurig. Yuna wartet auf ihn, ohne zu wissen, ob es überhaupt Hoffnung gibt etc. Ich finde das Ende klasse, schön und es ist halt anders. Die Fortsetzung hätten sie sich sparen können, weil sie kaum noch etwas von dem alten Teil hat.
Fable, bzw Fable 2. Da entscheidet man sich ja auch, Fable 1, töteste deine Schwester und herrscht über die Welt, oder lässte se Leben und alles wird friedlich? Fable 2, da haste sogar die Wahl zwischen 3 Karten. Nja, das fand ich nicht soooo prickelnd, aber na ja. ^.~
Ein >Happy End< muss zum Spiel passen und den Spieler zufrieden stellen, es sollte nicht übertrieben wirken und zum jeweiligen Spiel passen.
Das ist Final Fantasy 7 aber noch ein besseres Beispiel als FFX, denn da war das ende zu erwarten, in FF 7 hätte ich nie erwartet am Ende gegen die schlappschwanz von Wahnsinnigen zu kämpfen.
Mittlerweile versteh ich Story da sehr gut (so 10 mal durchgezockt zum endgültigen verstehen) und muss sagen, dass das Ende da viel... sagen wir dumpfer ist als erwartet.
Bei FFX hat's mich auch ne bisel mitgenommen, aber ich wusste das es passiert, war ja schon vorher deutlich gesagt wurden^^
Ich finde Happy Ends einfach nur toll. :) Ein "Bad End" ist ein meinen Augen nur gerechtfertigt, wenn damit eine bestimmte Aussage getroffen werden soll, aber nicht, damit das Spiel ach so dramatisch wirkt.
noch ein niemand
26.03.2009, 21:45
Happy Ends sind zum kotzen...
Davon gibts schon ZUviele...
Wie NIEMAND erwartet hat wird mein Spiel auch kein Happy End haben...
Tja, ich wusste es eben schon vorher!xD
GSandSDS
27.03.2009, 07:26
Ich persönlich bin ein Fan von Happy Endings. Ich habe mich in den Charakter reingekniet und mitgelitten und möchte am Ende dafür in der Regel auch eine Art von Belohnung haben. Bad Endings wirklich nur, wenn es zum Stil des Spiels und zum Charakter passt. Ansonsten gilt für mich: Wenn ich Bad Endings haben will, mach ich die Nachrichten an. Das RL hat genug davon.
Nebenbei, da Drue158 ja den Vergleich mit FF Crisis Core und Zack gezogen hat: Ich finde, der Vergleich hinkt hier vielleicht etwas. Zacks Ende war von vornherein klar und durch FF7 zwingend vorgegeben.
PiqueValet
27.03.2009, 08:10
Hmm...
Ich muss sagen, je nach Geschichte mag ich keine Happy Ends im klassischen Sinne.
Gerade in den großen Held rettet Welt Geschichten, wo es hier mal ein bischen zu Krieg, da mal ein bischen zu Brandschatzung und da drüben zu einer Rebellion kommt, will man nicht Stunden und Tage spielen, die Gruppe irgendwie lieb gewinnen nur um dann zu sehen, dass sie am Ende scheitern und die Welt zu grunde geht, ich persönlich will aber auch nicht sehen, dass sie alles in die richtigen Wege leiten, die Welt retten und dann Friede Freude Eierkuchen ist...
Ich bin ein Freund von Mischformen, die Helden haben die Welt gerettet, aber die ist dafür am Boden, man sieht am Ende beide Seiten, die Zerstörung die angerichtet wurde, aber eben auch das, was die Helden erreicht haben, nämlich das die Zukunft besser wird, wenn auch über große Verluste hinweg.
Das Ende von Lufia 2 hat mir z.B. sehr gefallen.
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