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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zu viel Final Fantasy 7?



Amano
06.03.2009, 01:17
Vorwort:
Ich hatte vor einiger Zeit mehrere Storyideen, die ich dann zu einem Plot gemacht habe. Ich musste jedoch feststellen, dass das Ganze sehr stark an FF7 erinnert. Nun will ich euch fragen, ob es tatsächlich so ist und wenn ja, was kann man ändern ohne die Story zu verfälschen.

Kelts Story:
Kelt träumt seit klein auf ein Held zu sein und Abenteuer zu erleben. Sein, von der Frau verlassener und verbitterter, Vater hat kein Verständnis und keine Geduld für seinen Sohn. Auch das Nachbarmädchen Monique, dass Kelt seit klein auf kennt, nennt ihn ein stures Kind. Um es allen zu beweisen, läuft Kelt von zu Hause weg und nimmt ein Schiff gen Norden. Kelt schlägt sich die Jahre so durch und wird von Weltdienst einer Firma für alle möglichen Aufgaben, als Söldner engagiert. Kelt wird einer der Besten seiner Zunft und muss nach Jahren, wegen eines Auftrages in seine Heimatstadt. Dort trifft er Dortea eine mysteriöse Reisende, aber auch Monique...

Welt:
Es ist die Zeit von Kohle und Stahl und es wird ein neuer Energieliferant entdeckt. Eine ölige schwarze Flüssigkeit, das Erdöl. Doch in der Nähe der Pumpanlagen sammeln sich Monster, welche die Arbeiter angreifen. Die Helden finden nach und nach heraus, dass die Erde ein Organismus ist und die Menschheit, sie wie ein Virus zerstört. Die erde reagiert mit Abwehrkörpern (Monstern) um das eigene Überleben zu schützen. Nun fragt man sich, auf welcher Seite die Helden stehn. Auf der Seite der Zivilisation oder der der Natur. Und steckt vielleicht noch mehr hinter allem.

Nachwort:
Ich habe das Ganze möglichst gekürzt, damit es nicht langweilig wird und zuviel will ich nicht veraten, denn das ist die Spitze des Eisbergs. Naja, bewertet mal schön.

Ascare
06.03.2009, 02:02
Hast recht, klingt wirklich sehr nach FF7. Was ja nicht unbedingt schlecht ist, nur...FF7 gibt es schon und da ist wohl das Problem. Widerum ist alles eine Frage der Inszenierung.
Denk mal drüber nach ob du vielleicht bestimmte Dinge ändern kannst, so das der Grundplot aber erhalten bleibt.
Beispiel:
Mach aus Kelt eine Frau und aus Monique einen Kerl. Und mach aus dem Söldnerberuf etwas anderes...Ärztin oder Spionin. Durch ein paar solcher Änderungen erreichst du die gleiche Geschichte nur mit anderen Mitteln und es ähnelt dann nicht mehr so FF7.

Daen vom Clan
06.03.2009, 09:49
Also ich kann darin nicht so die krassen Parallelen erkennen...
Es gibt zwar Öl/Materia und Shin-Ra/Weltkonzern, aber ansonsten finde ich es nicht so krass übereinstimmend.

Letzten Endes kommt es drauf an, WIE du die Geschichte erzählst und auch die Ideen Ascares sollten dir weiterhelfen. :)

Sir Sarias
06.03.2009, 12:43
Also mich erinnert es auch an Final Fantasy 7 aber das lässt sich bestimmt auch bisschen umändern und dan kann man es bestimmt auch belassen!
Ist ja nicht so schlimm wenn es bisschen an FF erinnert! Würde halt noch das mit den beiden Mädchen ändern da das an Tifa und Aeris erinnert!
Das wär vo mir!^^
MfG
~Sir Sarias~

sorata08
06.03.2009, 12:58
Ich denke, der Plot an sich ist doch okay so.
Was eben dabei stören würde (was viele Neulinge leider falsch machen) ist, wenn du die Namen beibehälst. Also solange bei dir keine Firma Shinra heißt, einen weißhaarigen Schurken namens Sephiroth beschäftigt, dessen "Mutter" eine außerirdische Lebensform namens Jenova ist, sollte alles in Ordnung sein. ;D

Ianus
06.03.2009, 13:11
Eh, solange auch andere massive Eingriffe in die Natur in derselben Weise geahndet werden...wie z.B. die Versteppung durch Elephanten, die Versalzung der Böden durch Bewässerung, die Erzeugung und Befestigung von Oasen durch Bewässerung - generell alle großangelegten Aquakulturen, die es schon seit mindestens 3000 Jahren gibt.
Weiters die Urbanmachung von Wäldern durch Abholzung oder Eingriffe in die Bodenzusammensetzung mit demselben Ziel, die großen Erdbewegungen im Zuge von Städtebau und Landwirtschaft, die Landgewinnung aus dem Meer, der Tagabbau von Kohle, Eisen und sonstigen Erzen usw.

Es sollte einfach nicht sein, dass laaaange nichts kommt und dann plötzlich 100%.

Weiters wäre mehr als ein Weltkonzern auch ganz nett. Konkurenz belebt.

Amano
06.03.2009, 14:27
Ich danke euch allen für eure Anteilnahme. Ianus, was du sagst ist einleuchtend, nur denke ich, dass man bei einem Videospiel nicht zuweit und zu realistisch denken sollte. Der Planet könnte die ja den Verlust an Erz und Holz noch tolerieren, aber ich dachte mir, dass das Erdöl das Blut des Planeten darstellt. Wenn man den Planeten also ankratzt ist es eine Sache, aber wenn ihm der Lebenssaft ausgesagt wird stirbt er langsam.

Ianus
06.03.2009, 16:17
Ich danke euch allen für eure Anteilnahme. Ianus, was du sagst ist einleuchtend, nur denke ich, dass man bei einem Videospiel nicht zuweit und zu realistisch denken sollte. Der Planet könnte die ja den Verlust an Erz und Holz noch tolerieren, aber ich dachte mir, dass das Erdöl das Blut des Planeten darstellt. Wenn man den Planeten also ankratzt ist es eine Sache, aber wenn ihm der Lebenssaft ausgesagt wird stirbt er langsam. Die Frage ist nicht wie realistisch es sein soll, sondern was vom Spieler erwartet wird und wie die Geschichte aufgebaut sein soll.
Klar kannst du einen FF-Anfang machen wo ein großer Neger einem erzählt, dass DIE ERDE GETÖTET WIRD!!!1111!!O_M_G ;_;

aber wo ist der Witz dabei? Wenn alles geahndet wird, ist man an ein gewisses Niveau von Monstern gewöhnt - hey, du hast soeben erklärt, warum überall Monster sind! Damit bist du schon mal besser dran, als 95% aller Japanorollenspiele.

Weiters kannst du das "unberührte Natur"-Thema viel besser betonen, da es dem Spieler vermutlich wirklich spanisch vorkommen wird, wenn er in der größten menschenleeren Wildnis KEINE Monster trifft. Bzw diese irgendwelche Großsäuger, wie z.B. Elephanten anfallen, Menschen aber in Frieden lassen.

Ich hielt es immer für interessanter, wenn ich als Spieler zu spekulieren begann, bevor ich die Antwort dann serviert bekam und irgendwo geht es auch darum, dass wenn du Stereotypen verwendest, du ihnen einen Drall verpassen solltest, der sie ein kleines bischen hebt. In diesem Fall würde man mit recht geringem Aufwand etwas noch nicht dagewesenes produzieren. Und wenn du im Stahlzeitalter angekommen bist, bist du im 18. Jahrhundert, wo die Menschen stolz drauf waren, dass sie nun endlich Berge in die Luft sprengen und die Natur unterwerfen können.

http://img220.imageshack.us/img220/1808/uhvf1614g.jpg

Berge halbieren war auch plötzlich möglich

Amano
07.03.2009, 20:54
Äh, ich hebe wie so oft mal wieder nicht verstanden was du sagen willst. War das jetzt eine Kritik oder... was?

Ianus
08.03.2009, 10:39
Äh, ich hebe wie so oft mal wieder nicht verstanden was du sagen willst. War das jetzt eine Kritik oder... was?

Denkst du nicht darüber nach, welche Ideen aus einem Konzept abgeleitet werden? Wie es mit den üblichen Erwartungen interagiert und wie sich das ganze dann am Bildschirm darstellt?