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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schule oder Ausbildung



BK-10
08.02.2009, 21:43
Hallo Freunde,
hab mal eine Frage. Ich gehe zurzeit in die 10 klasse. Ich stehe vor einer Schwieriger Entscheidung. Ich wär gern ein Machinenbauingenieur aber ich weis nicht wie ich vorgehen soll. Deshalb wollte ich eure Meinungen hören...

1. Soll ich eine Ausbildung zum Teschnischen Zeichner machen, und mich anschließend zum Machinenbauingenieur weiterentwickeln?

oder

2. Abitur normal.

Noch eine Frage. Würde Metalltechnik (Fachhochschule) zum Studium von Machinenbauingenieur reichen?:confused:

danke an allen

La Bomba
08.02.2009, 23:04
Du willst Maschinenbauingenieur sein? Dann studier es. Sprich: Mach dein Abi und geh an die Uni.;)
Ich würde die Chance, Abitur zu machen nicht einfach so wegwerfen, wenn die Noten stimmen. Das wäre töricht.

treeghost
09.02.2009, 20:56
Noch eine Frage. Würde Metalltechnik (Fachhochschule) zum Studium von Machinenbauingenieur reichen?:confused:
Hm, dann wärst du aber kein guter wenn du nur etwas in der Fachhochschule lernen würdest.;)
In den Fachhochschulen macht man doch häufig Praktikum. Das wäre schonmal ein Pluspunkt für die Schule. So da aber die Fachhochschulen gerne wissen würden wie du dich machst, wirst du mit hoher warscheinlichkeit ein 12 Wöchiges Praktikum absolvieren müssen. Dannach wirst du wohl einen Bericht abgeben müssen. Hier endet der Artikel in einer Broschürre die ich mal mitgenommen habe.:D

In welchen Berreich der Metalltechnik würdest du den gehen?

BK-10
09.02.2009, 21:25
In welchen Berreich der Metalltechnik würdest du den gehen?

In normales wo man sein Fachhochschule absolviert.
Welche andere Jobs kann man noch mit der metalltechnik machen?

noRkia
09.02.2009, 21:37
ich war vor 8 jahren in der 10ten klasse und da wusst noch überhaupt nicht was ich machen will.deshalb hab ich das abi gemacht damit ich zumindest was "richtiges" hab.

du weist zwar schon in welche richtung du wilst aber
abi in der abendschule ist wohl nicht der hit.

also falls die noten ok sind mach doch lieber dein abi.danach öffnen sich schliesslich auch noch weitere möglichkeiten sich fortzubilden und zu dinge zu studieren ausser dem was du jetzt wilst.vielleicht ändert sich ja dein berufswunsch in den nächsten jahren.

Ty Ni
10.02.2009, 07:27
Mich das Abi lieber jetzt, wo du noch voll drinsteckst! o,o
Jetzt fällt es dir wahrscheinlich noch am leichtesten

Du kannst ja - wenn dir so viel daran liegt - danach noch eine Ausbildung machen... ansonsten, wie wär es einfach mit einem Praktikum? So drei Monate lang meine ich. Da kann man schon eine Menge lernen und man kann es zwischen Abi und Studium schieben, ohne letzteres um ein Jahr nach hinten verschieben zu müssen.
Studieren würde ich an deiner Stelle auch, wenn du die Möglichkeit hast.
Ob Fachhochschule oder Uni besser ist - das hängt vom Breuf ab.
Durch das Bachelor-Master-System wurden zwar die Abschlussunerschiede eig offiziell angeglichen, aber es gibt immer noch Unterschiede in den Lehrmethoden etc.
(Ich wollte zB zuerst Graphik- oder Kommunikationsdesign studieren und hätte das an einer FH gemacht, weil ich in diesem Beruf dadurch die besseren Einstellungschancen gehabt hätte. Leute, die an der Uni ausgebildet wurden gelten immer noch eher als Theorieerprobte Schreibtischhengste. In einigen Berufen ist das erwünscht - in anderen gerade nicht. Design zählt zur zweiten Kategorie.)

Sir Sarias
11.02.2009, 08:35
Du solltest wohl wirklich Abitur machen und Maschinenbau studieren den dann kannst du es wirklich richtig zum Maschinenbauingenieur bringen! So nimmmt dich dann bestimmmt jeder an!
MfG
~Sir Sarias~

Louzifer
11.02.2009, 15:22
Und wieso willst du Maschinenbau studieren? Was interessiert dich daran (Hab da so ne Vermutung, die ich jetzt mal nicht äußere...)

BK-10
11.02.2009, 17:00
Und wieso willst du Maschinenbau studieren? Was interessiert dich daran (Hab da so ne Vermutung, die ich jetzt mal nicht äußere...)

Weil Ingeneur zurzeit in Deutschland in dieser Situation gefragt sind. Ich hab mir so überlegt was ich wirklich sein könnte falls ich mal zur abi gehe und studiere. Ich habe mich erkundigt und fand Machinenbauingeneur, dass was mir am meisten passt. Außerdem soll man mit Berufen die mehr mit Studieren zutun haben (In richtung Technik) mehr erfolg haben, als wenn man Jura oder so studiert.

haebman
11.02.2009, 17:14
Sry aber nur wegen dem beruflichen Erfolg zu studieren ist bull-shit !

Wenn DU fertig bist kommt die jetzige Generation von Ingenieuer-Studenten ins Berufsleben und du wirst wenn du fertig bist wegen Marktübersättigung erstmal dumm aus der Wäsche guggen. (mal überspitzt formuliert). Aber wenn es wirklich das ist was du tun willst mach das :)

Und was studieren und Erfolg angeht: Technische Berufe besser an der FH studieren.
Alles andere Uni. Juristen und Geisteswissenschaftler allgemein müssen sich eben Nischen suchen aber können durchaus mehr Erolg haben als Ingenieure.

Aber in jedem Fall: Abi vor irgendwas anderem

Ty Ni
11.02.2009, 19:57
Was den Erfolg angeht hatte ich auch mal ein sehr nettes Gespräch bei einem Studienberatungsgespräch im BIZ.
Ich hatte da nämlich mehrere Sachen angedacht und war total unentschlossen...
Die Zuständige meinte, ich solle auf jeden Fall nach meinen Vorlieben gehen. In keinem Beruf könne ich so gut lernen, so gut werden und so motiviert und leistungsfähig arbeiten, wie in einem den ich liebe.
Soll heißen: Es ist eine Vorraussetzung, sich auf dem überfüllten Arbeitsmarkt durchzusetzen.

Darauf habe ich mich dann auch getraut, Architektur zu studieren ^^"

@haebman: Geh bloß nicht von der jetzigen Situation aus o,O"
So was kann sich innerhalb weniger Jahre ändern.
Und nicht nur die Zahl der jetzigen Studenten spielt dabei eine Rolle...

Miss Kaizer
11.02.2009, 20:05
Während der zehnten Klasse hab ich ähnlich überlegt... eigentlich wollte ich ne Ausbildung anfangen, letzten Endes bin ich dann doch auf der Schule geblieben und werd jetzt wohl problemlos ein 2,x Abi schaffen. Klar, Schule nervt und so weiter, aber, so albern das auch klingen mag, so verdammt viel Freizeit wirst du nie wieder haben. Ich weiss, das hört man so oft, aber es stimmt halt wirklich.

Aber letzten Endes ist es deine Entscheidung und die solltest du nicht auf irgendwelche Leute aus einem x-beliebigen Forum abwälzen ;- ) Okay, bei einer Ausbildung kannst du sagen dass du wirklich nur noch das machst was dir wirklich Spass macht... und wo du (hoffentlich) auch gut drin bist... aber wenn du diese Ausbildung wirklich nur wegen des Arbeitsmarkts machen willst lass es... da kann ich haebman und Ty Ni nur zustimmen... das ist absoluter Irrsinn.

FF
11.02.2009, 20:09
@haebman: Geh bloß nicht von der jetzigen Situation aus o,O"
So was kann sich innerhalb weniger Jahre ändern.
Und nicht nur die Zahl der jetzigen Studenten spielt dabei eine Rolle...

Das musstest du jetzt sagen, als Zukünftige Architektin, oder?^^
Da sind (momentan) die Aussichten ja auch 'ned so rosig.
Stimme dir aber eigentlich zu, und es ist eine Tatsache: Wenn man einen Beruf erlernt, den man irgendwann zu Hassen anfängt, kann einen auch noch so viel Geld nicht glücklich machen.*
(*Es sei denn, es ist so viel, dass du nach ein paar Jahren nicht mehr Arbeiten musst. Das gelingt aber den wenigsten ^^)

haebman
11.02.2009, 20:23
hö ich geh doch nicht von der jetzigen Situation aus ....?

Ich mein klar, war einfach überspitzt gesagt jetzt...Pensionierungswelle --> jetzige fertige Leute kommen rein ---> Ende.

Auserdem sind solche Aussagen von wegen Leuten werden gebraucht bla...mit Vorsicht zu genießen. War bei den Lehrern doch auch so...kenne einige die aber jetzt in die Röhre schauen.

Da bleib ich lieber bei meiner Soziologie und Politik ( und Jura xD) da weiß ich wenigstens das ich Taxifahrer werden kann :D


Klar, Schule nervt und so weiter, aber, so albern das auch klingen mag, so verdammt viel Freizeit wirst du nie wieder haben.

doch im Studium wenn du es richtig machst :D

Ty Ni
11.02.2009, 20:37
Das musstest du jetzt sagen, als Zukünftige Architektin, oder?^^
Da sind (momentan) die Aussichten ja auch 'ned so rosig.
Ja. wie gesagt. Ich habe auch sehr lange darüber nachgedacht, ob ich das Risiko eingehen will... ^^"
Mein einer Dozent hat zu Zeiten seines Studiums nicht mal einen Praktikumsplatz bekommen können. Der hatte halt das Glück, dass gerade wieder Architekten gebraucht wurden, als er fertig war.
Außerdem bin ich mir überhaupt nicht sicher, ob ich als entwerfende, selbstständige Architektin tätig sein will ;)
Da gibts ja noch andere Möglichkeiten. Momentan weiß ich vor allem, dass ich das Studium will. Weil ich Architektur liebe.
Und weil die Sachen die ich gut kann (und gerne mache) da auch noch wunderbar reinpassen.



hö ich geh doch nicht von der jetzigen Situation aus ....?

Ich mein klar, war einfach überspitzt gesagt jetzt...Pensionierungswelle --> jetzige fertige Leute kommen rein ---> Ende.
Ja, ersteres ... stimmt natürlich. Sry
Zweiter Punkt: ganz so einfach ist es ja nun nicht :rolleyes: aber wie auch immer


Doch im Studium wenn du es richtig machst :D
Ich dachte es wär anders rum xD

Louzifer
11.02.2009, 20:47
Weil Ingeneur zurzeit in Deutschland in dieser Situation gefragt sind. Ich hab mir so überlegt was ich wirklich sein könnte falls ich mal zur abi gehe und studiere. Ich habe mich erkundigt und fand Machinenbauingeneur, dass was mir am meisten passt. Außerdem soll man mit Berufen die mehr mit Studieren zutun haben (In richtung Technik) mehr erfolg haben, als wenn man Jura oder so studiert.

Das war es was ich meinte und genau deswegen wirst du spätestens im Studium verkacken, weil du es nur machst, um gut Kohle zu scheffeln, aber praktisch überhaupt nicht einmal weiß, worum es in dem Studium geht bzw. es nicht deine wirklichen Interessen anspricht.

Genauso wie haebman sagte - du wirst unter all den Ingenieuren, die voll hinter ihrer Sache stehen und ggf. richtig gut in ihrem Gebiet sind, abloosen. Mit dieser "Och, dann studier ich das mal."-Einstellung kommt man meist nicht sehr weit (oder man ist ein Naturtalent)

Whiz-zarD
12.02.2009, 01:43
Ich versteh sowieso nicht so ganz, wieso in Deutschland so viele Ingenieure gesucht werden. Ich hab mehrere Jahre ein Handwerksberuf ausgeübt (bin gelernter Mechatroniker) und das, was den Betrieben fehlt, sind keine Ingenieure oder Architekten, sondern tatkräftige Handwerker.
Die Betrieben haben genug Leute, die sich um das Entwickeln den Kopf machen sollten nur sind diese Leute einfach zu faul. Anstatt vor ihren Geräten zu sitzen, sitzen die lieber zusammen und trinken kaffee und essen Kekse und der kleine Handwerker darf selber zusehen, wie er den Mist der Ingenieure ausbadet.
Die Ingenieure haben überhaupt keine Ahnung vom Handwerken und planen da einen Mist zusammen.
Ich hab schon in mehreren Betrieben gearbeitet und jedesmal war das Gleiche Bild eines Ingenieurs zu sehen: Faul und Hochnäsig. Nach dem Motto: "Ich mache nie Fehler!". Einmal hatte ich die Faxen dicke, da hab ich dem Ingenieur das Werkzeug in die Hand gedrückt und er soll den Scheiss selber zusammenbauen. Nach einigen Stunden sah er ein, dass man doch da einiges ändern sollte.
Ich kann mich noch an eine Sache bei einem alten Arbeitgeber von mir erinnern, wo ein Kunde einen Sonderbau von einem Fahrzeug haben möchte. Die Ingenieure schrien auf, dass wäre überhaupt kein Problem. Kurz nachdem der Vertrag unterschrieben wurde, wurde erstmal der kleine Handwerker gefragt, ob so ein Sonderbau überhaupt möglich wäre. Die Ingenieure haben sich nur um das Design gekümmert, während eine Gruppe von Handwerkern sich überlegten, wie man so ein Sonderbau nun baut.
Ich rede hier auch nicht von einem kleinen Unternehmen, sondern von einem Weltkonzern.


Das war es was ich meinte und genau deswegen wirst du spätestens im Studium verkacken, weil du es nur machst, um gut Kohle zu scheffeln, aber praktisch überhaupt nicht einmal weiß, worum es in dem Studium geht bzw. es nicht deine wirklichen Interessen anspricht.

Das sehe ich auch auf meiner Schule bei bei Wirtschaftsinformatikern.
Die prahlen damit, was sie später Verdienen (das sind auch nur Wunschvorstellungen), können aber nicht einmal simple Zinssatzrechnungen (Dreisatz) und wissen nicht mal, wo der Unterschied zwischen Umsatz- und Mehrwertsteuer liegt und in Mathematik sind sie auch nicht grad die Besten. Geschweige von ihren Programmierkenntnissen, die verstehen ja teilweise nach einem halben Jahr immernoch nicht, wie man unter Pascal eine if-Abfrage macht und bezeichnen sowas noch als if-Schleife.
Das einzige, was die können, ist WoW daddeln ...

Wenn man schon was lernen will (beruflich oder schulisch) sollte man schon wissen, was man lernt.
Das Geld spielt im ersten Moment keine Rolle. Hauptsache, die Arbeit gefällt einem. Man kann sich dann immernoch weiterbilden, wenn man die Karriereleiter hinaufklettern will.

Ty Ni
12.02.2009, 07:11
und das, was den Betrieben fehlt, sind keine Ingenieure oder Architekten, sondern tatkräftige Handwerker.
Die Betrieben haben genug Leute, die sich um das Entwickeln den Kopf machen sollten nur sind diese Leute einfach zu faul. Anstatt vor ihren Geräten zu sitzen, sitzen die lieber zusammen und trinken kaffee und essen Kekse und der kleine Handwerker darf selber zusehen, wie er den Mist der Ingenieure ausbadet.


Oh verdammt o,O"
warum hat mich nur keine VORHER darüber aufgeklärt, dass ich vom Architektwerden faul, dumm und hochnäsig werde.

;___; So was blödes...