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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : WindowManager - Wer braucht schon eine Maus?



Manuel
18.01.2009, 23:16
Tjoar, aus gegebenem Anlass (= Gefahr auf die Schließung des Unterforums) dachte ich einfach mal, ich erstelle einen allgemeingültigen Diskussionsthread über WindowManager. Wer braucht sie, wer nutzt welche warum, wer verabscheut sie warum usw... Warum habt ihr eure WMs gewechselt etc...

Meine Geschichte:
Angefangen hats bei mir mit KDE, was mir von Anfang an nicht gefallen hat. Damals schon vergleichsweise ressourcenfressend und unübersichtlich, in Kombination mit typischer "N00bigkeit" meinerseits (nur aus Jux und Dollerei Linux probiert) habe ich Linux generell lange ignoriert und gemieden.

Irgendwann: Ubuntu-Hype, dank Reife auch vorher informiert, Gnome gefiel mir von Anfang an. Ein paar Monate später hatte ich eine Ausbildung in einem Linux-Betrieb in der Tasche, da lernt man die Linux-Materie erst so richtig.

Irgendwann, wenn man tief genug in die Materie drin ist, ergibt sich die Frage: Wie kriegt man für das, was man will (und nur das) möglichst ressourcenschonend hin? Aus purer Neugier: Wie sehen die "schlichten" WMs aus, die gerade von bekannteren Usern immer wieder erwähnt werden? Lassen sich die Dinger wirklich so einfach konfigurieren?...

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Tjoar, nach Gnome hat es bei mir dank "Damn Small Linux" mit Fluxbox angefangen. Hat mir irgendwie gefallen, sah aber noch zu gewöhnlich aus und die Konfiguration gefiel mir nicht wirklich^^. Später kam IceWM, was schon deutlich besser nach meinem Geschmack war... Allerdings gefiel mir die Config noch weniger als bei Fluxbox. Mittels Wikipedia bin ich dann auf den wohl schlichtesten WM, den twm (Tab Window Manager), gestoßen, was für meinen Geschmack aber wieder zu minimalistisch war. Gar nicht mal schlecht, aber eine Taskleiste und mehrere virtuelle Desktops wären trotzdem super gewesen...

Derzeit bin ich bei awesome hängengeblieben, was momentan genau das ist, was ich wollte. Eingängige Tastenkürzel und eine zwar eher ungewöhnliche, aber sehr eingängige Fensterverwaltung und schön ressourcenschonend. Mehrere V-Desktops und eine Funktion, Text-"Feeds" mittels Shell-Skript anzeigen zu können, sind schon die besseren Optionen die es bieten kann... Und genau das, was ich will...

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Eure Storys? Oder nutzt ihr noch windowsähnliche WMs (oder gar das Original)? ;)

Drakes
19.01.2009, 17:17
Ich versteh erhlich gesagt nicht, wieso du einen resourcenschonenden WM willst. :p Für etwas hat man ja so einen guten PC. :D

FF
19.01.2009, 17:33
Ich habe lange fluxbox genutzt, bin aber zu der Ansicht gelangt, dass ich dafür zu faul bin, und gerne gut funktionierende Programme mit vielen Features brauche, die einfach zu konfigurieren sind. Fluxbox ist zwar nicht schwierig, aber anstrengend IMO.
ATM benutze ich Xfce, würde aber, mit einem schnelleren PC, vermutlich Gnome benutzen.
KDE3.5 mochte ich noch nie, 4.x ist mMn noch nicht genügend ausgereift. Also zumindest bei mir schmierte es mit der 4.1 jedenfalls regelmäßig ab ;)

Ich hätte gerne einen weiterentwickelten, an heutige Bedingungen angepassten Windowmaker.

drunken monkey
19.01.2009, 22:30
Der Erste, den ich länger verwendet habe, war KDE, das ist bei uns auf der Uni überall drauf. Finde ich nicht schlecht, aber ist doch nicht ganz das Wahre.
Gnome dagegen, was ich sofort auf meinen Desktop-PC gepackt habe, als ich endlich auf Linux umgestiegen bin, finde ich Spitze, lässt eigentlich wenig Wünsche offen, und Resourcen sind zum Glück kaum ein Problem. ^^'
Auf meinem ziemlich altersschwachen Laptop habe ich Fluxbox, und für den finde ich es ebenfalls fast ideal, auch wenn's schon ein bisschen benutzerfreundlicher sein könnte (Icons, Tooltips, ...).

dead_orc
25.01.2009, 13:13
Gabs den Thread nicht schonmal? Oder hab ichs schon so oft im IRC erzählt? *kratz*

Mein Weg durch die WMs ist eher umgekehrt gewesen. Angefangen habe ich mit Fluxbox, welches ich dann auch lange Zeit genutzt habe, ohne mich beschweren zu können. Nachdem ich auf Ubuntu umgestiegen bin, hab ich dann auch irgendwann zu Gnome gewechselt. Zwischendurch habe ich mal ion3 ausprobiert, welches ein sehr kurioses (und vermutlich zu awesome sehr ähnliches) Fenstermanagement hat und sich wirklich komplett per Tastatur bedienen lässt. Das ist zwar ein großer Pluspunkt, und natürlich auch die wenigen Ressourcen, die es frisst, aber ich bin doch wieder zu Gnome gewechselt. Ich habe auch nochmal Fluxbux ausprobiert, musste aber feststellen, dass dessen Multihead-Fähigkeiten doch ziemlich ärmlich sind - weshalb ich immer noch bei Gnome bin. Und da ich mir letztes Jahr nen GB RAM gegönnt habe komme ich damit auch ganz gut klar - vor allem, weil es eben der Standard-WM von Ubuntu ist.

(wer sich daran stört, dass Gnome kein WM sondern ein Desktop Environment ist, soll das einfach überall durch Metacity ersetzen)

duke
26.01.2009, 12:20
http://www.multimediaxis.de/showthread.php?t=102521 :rolleyes:

Ich bevorzuge immernoch Gnome oder Xfce. ;)

Drakes
26.01.2009, 16:57
http://www.multimediaxis.de/showthread.php?t=102521 --> :rolleyes: <--

Ich bevorzuge immernoch Gnome oder Xfce. ;)

Du meinst wohl Metacity oder Xfwm :rolleyes:

Zurzeit bevorzuge ich Compiz.