Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wir = Dumm? Nee...
Was mir auffällt:
In den Medien wird die deutsche Jugend als verdummt dargestellt. Pisa hin und her. Und angeblich wird es auch immer schlimmer. Da frage ich mich jetzt: welchen Teil Deutschlands haben die denn bewertet? Die kleinen Gangster aus Berlin (soll kein Angriff sein, ich erinnere nur an den Müll der durch Sido und andere fabriziert wird^^)?
Wenn ich nun z.B. in MMX unterwegs bin und diverse Foren anschaue, bemerke ich doch dass die Leute hier irgendwie sehr wohl und viel im Kopf zu haben scheinen. Es trifft womöglich nicht auf alle zu, doch meiner Ansicht nach auf eine Menge. Eröffnet man einen Thread mit dem Titel "Geschichte", können einem da ganz viele was von erzählen. So schaut es auch mit allen anderen aktuellen Themen aus. Zudem habe ich auch gemerkt, dass die meisten hier Rocker sind. Sind Hip Hopper doof? Kann man sowas überhaupt nach der Musikrichtung beurteilen? Nein, denn das wäre ja doof...
Kann es sein, dass ich nur selten mit dummen Menschen zutun habe, oder wollen die Medien uns vielleicht verarschen? Die manipulierbare Wirkung davon kennen wir ja. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass der Großteil der Deutschen so ist, wie sie in den Talkshows dargestellt werden.
Oder sehe ich uns nur zu optimistisch?
Leon der Pofi
12.01.2009, 08:52
die pisastudie ist verfälscht. ist mitunter der größte witz in sachen intelligenzstigmatisierung. das ist einfach ein allgemeiner test, wo stoffgebiete vorhanden sind, welche bestimmte klassen sei es wegen anderem lehrplan oder anderen umständen zu diesem zeitpunkt noch nicht gelernt und vielleicht auf das 2 semester gelegt haben. die kinder bekommen den test und KÖNNEN oft nicht wissen, was da verlangt wird, weil sie den nötigen stoff noch nicht haben. wenn da ein mathemathikgebiet verlangt wird, dass man noch nicht gelernt hat, war es das.
totale idiotie eigentlich.
dumme menschen gibt es in jeder gesellschaftsschicht und in jeder gruppierung.
ich höre eigentlich alles bis auf hh. bevorzugt ruhige, melancholische musik, rock, metal und gewisse elektro oder c64 musik
Was mir auffällt:
Zudem habe ich auch gemerkt, dass die meisten hier Rocker sind. Sind Hip Hopper doof? Kann man sowas überhaupt nach der Musikrichtung beurteilen? Nein, denn das wäre ja doof...
Ich will jetzt hier nichts lostreten, aber ich meine da durchaus eine Korrelation feststellen zu können.
Hab da natürlich keine Studie zu. Lediglich meine subjektive Erfahrung...
Kann es sein, dass ich nur selten mit dummen Menschen zutun habe, oder wollen die Medien uns vielleicht verarschen? Die manipulierbare Wirkung davon kennen wir ja. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass der Großteil der Deutschen so ist, wie sie in den Talkshows dargestellt werden.
Oder sehe ich uns nur zu optimistisch?
Fährst du Bus?
@Leon,
genau das meinte ich mit der Manipulation durch die Medien.^^
@Damien,
diese Erfahrung habe ich auch, habe es aber nur für Ausnahmen gehalten.
Fährst du Bus?
:D:D:D
Schon länger her.
Nathrael
12.01.2009, 10:16
Fährst du Bus?
Das wohl beste Argument in diesem ganzen Thread (davon ausgehend, dass es in Deutschland auch nicht viel besser als im Ösiland ist).
Pisastudie hin oder her; die Verdummung der Jugend ist nicht nur ein Problem, welches Deutschland betrifft (dort scheint es wohl nur entweder besonders gravierend oder von den Medien geliebt zu sein). Grund sind wohl gesellschaftliche Entwicklungen, von als völlig normal und kein bisschen gefähdend betrachteten Jugendmagazinen ala Bravo, die junge Menschen auf die falsche Schiene bringen, die Medien, die ebenfalls so Manches dazu beitragen, Zuwandererkinder, welche nicht genügend Erziehung erhielten (selbstverständlich nicht rassistisch gemeint - dies hat nichts damit zu tun, in welchem Land jemand geboren wurde, aber die Quote an Eltern, die sich kein bisschen um ihre Kinder kümmern, ist unter Zuwanderern aus Osteuropa nunmal doch um Einiges höher) oder eben auch schlicht und einfach die sich immer mehr festsetzende generelle Umgangsform. Die heutige Jugend befindet sich leider in einem Teufelskreis, denn wer nicht diverse Ideale teilt, wird entweder ausgeschlossen oder assimiliert, und so wächst der Anteil du...äh, "intellektuell herausgeforderter", unhöflicher, hedonistischer Jugendlichen eben immer weiter an, und umso mehr sie werden, umso schwieriger wird es, dass Problem unter Kontrolle zu bekommen...nur zu gut, dass es noch Personen gibt, die nicht in die verwerflichsten aller Jugendkulturen eintauchen wollen, aber dennoch sind diese Leute leider nicht unbedingt zahlenmäßig überlegen, und auch nicht gerade "lauter" als ihr Gegenpart.
Leon der Pofi
12.01.2009, 10:37
@nathrael so wie du es schilderst, kommt es dann eigentlich auf sein eigenes wertgefühl an. entweder du begibst dich in eine gruppierung, die dir nicht zusagt oder du bist ein aussenseiter. menschen mit genug selbstvertrauen und intelligenz, werden wohl dazu tendieren, sich frei und unabhängig zu fühlen und dafür den "status" des aussenseiters vorzuziehen. jeder ist für sein verhalten selbst verantwortlich, man hat meistens die möglichkeit, selbst die nächste entscheidung abzuwägen. das problem ist nur, wieviel will man dabei opfern? neben isolation und verbalen beschimpfungen ist es heute leider so, dass auch gewalt an der tagesordnung steht. gab es bei uns auch schon, aber nicht in dem maße wie heute, wo es keine seltenheit ist, dass jemand schwer verletzt wird.
war aber in meiner jugendzeit auch schon so. schwimm gegen die strömung und du hast es schwerer an das ufer zu kommen. erreichst du das land, bist du alleine oder mit wenigen menschen auf einer insel, kannst aber deine interessen teilen.
bei uns am land ist es noch nicht so schlimm, wie in der stadt. das merkt man schon.
Kaltblut
12.01.2009, 10:38
@ Darkrei:Ein schönes Thema, da kann man toll schimpfen. Ich denke im Allgemeinen ist nicht "dumm" sondern "ungebildet" gemeint. Ich hab nun keine Ahnung von Pisa, da aber international Wissenschaftler beteiligt sind und die Studie doch auch sehr großen Einfluss hat, wird der "unsinnige" Teil sicherlich für zukünftige Studien bearbeitet. Ich stimm dir aber eigentlich zu, wirklich dumme Menschen begegnen mir recht selten. Das hängt aber sicherlich auch mit unserer Menschenauswahl zusammen. Ich suche normalerweise Personen die sich für ähnliche Themen interessieren. Da weich ich automatisch dem BILD-Leser aus. Der Schluss vom MMX auf die Durchschnittsintelligenz ist für mich zwar nachvollziehbar, aber ein bisschen gewagt.
Zum einen wird jemand der keinen sinnvollen Beitrag leisten kann, nicht so häufig posten wie jemand der sinnvolles zu sagen hat. Jemand der viel themenrelevantes weiß, ist evtl. im Mittel intelligenter. Sinnloses kommt zwar hier auch häufig vor, spiegelt aber sicherlich nicht das Intelligenzbild der Community wieder.
Zum anderen sind wir eine Internetcommunity. D.h. jeder hat schonmal einen PC und vermutlich kommt daher ein größerer Teil aus mittlerer oder oberer Bildugnsschicht. (Das ist nur eine wage Vermutung: Weniger Bildung daher weniger PC)
Zum letzten werden Personen die sich nicht an bestimmte Verhaltensregeln halten sehr zügig gebannt. Meiner Erfahrung nach werden hier Verhaltensnormen verlangt, die ebenfalls v.a. in Mittel- oder Oberschicht gefordert werden. Der Rabauke ist nicht wirklich erwünscht. Mittel- und Oberschicht sind einfach per Definition gebildeter.
Vielleicht gibt es noch mehr Gründe, oder gegenläufige Effekte. Auf alle Fälle ist es schwer vom Forum auf eine Art "Deutsche Jungend" zu schließen.
Von einer Korrelation zwischen Musik und Bildung weiß ich nichts genaues. Ich vermute mal Klassikhörer sind im Mittel gebildeter (also weniger "dumm"), der Rest halbwegs ausgeglichen. Ich könnte mir auch vorstellen, dass bestimmte Jungenkulturen Ausbildung ablehnen und gleichzeitig Musikrichtungen bevorzugen. Dann gäbs da sicherlich einen Zusammenhang. Ich vermute aber auch, dass diese Kultur nicht so wahnsinnig Durchsetzungsfähig ist. Spätestens ab der Selbstständigkeit wird sichtbar, dass Bildung sehr nützlich ist.
@ Nathrael: Ich denke du malst ein bisschen zu schwarz. Es muss nicht jeder auf die falsche Schiene "gebravo't" werden. Meinst du mit "falscher Schiene" kriminell? Durch Bravo und ähnliches wird keiner kriminell. Der Teufelskreis trifft vielleicht auf amerikanische Slums und deutsche Absteigerviertel zu. Niedrige Bildung und Normen gegen die Bildungsinstitutionen können ja durchaus von Eltern auf Kinder weitergegeben werden, aber die Mehrheit der Eltern will doch für die Kinder eine Arbeit, Wohnung und gesichertes Einkommen. Ähnliches gilt vermutlich für die Jugendlichen. Wer ist schon scharf auf Obdachlosigkeit? Ich vermute mal du hast deine Informationen - wie ich - aus irgendwelchen Medien. Medien lieben die Extreme, da gucken wir halt hin. Vielleicht sieht deswegen alles schwärzer aus als es ist.
Nathrael
12.01.2009, 11:02
@ Nathrael: Ich denke du malst ein bisschen zu schwarz. Es muss nicht jeder auf die falsche Schiene "gebravo't" werden. Meinst du mit "falscher Schiene" kriminell? Durch Bravo und ähnliches wird keiner kriminell. Der Teufelskreis trifft vielleicht auf amerikanische Slums und deutsche Absteigerviertel zu. Niedrige Bildung und Normen gegen die Bildungsinstitutionen können ja durchaus von Eltern auf Kinder weitergegeben werden, aber die Mehrheit der Eltern will doch für die Kinder eine Arbeit, Wohnung und gesichertes Einkommen. Ähnliches gilt vermutlich für die Jugendlichen. Wer ist schon scharf auf Obdachlosigkeit? Ich vermute mal du hast deine Informationen - wie ich - aus irgendwelchen Medien. Medien lieben die Extreme, da gucken wir halt hin. Vielleicht sieht deswegen alles schwärzer aus als es ist.
Falsch. Meine Informationen stammen aus erster Hand, bin ja selber auch noch Schüler, und (zumindestens bis zum Sommer) wohne ich auch nicht gerade im besten Viertel Wiens.
Mit "falsche Schiene" meine ich allerdings keineswegs kriminell, war wohl mein Fehler, den Begriff zu verwenden. Ich meine damit Leute, die absolut hedonistisch leben, einen absolut vulgären Umgang miteinander sowie auch mit Respektpersonen pflegen und völlig verwerfliche Ideale haben, allerdings nicht zwangsweise kriminell sein müssen (wenngleich auch durchaus können). Daher erwähnte ich ja auch Jugendmedien wie Bravo - sicher, Bravo rät niemandem zu, das Gesetz zu brechen (sonst wäre das Magazin ja auch verboten), verstößt aber oftmals gegen jederlei Anstandsregeln, sei es nun durch Tipps, wie man sich am besten wie "eine •••••••• stylt" (ih, "stylen") oder Promiskuität und Vulgärsprache befürworten oder gar (im Falle letzterer) aktiv verwenden, und desweiteren auch völlig verwerfliche Ideale vermitteln (denn wer will schon, dass junge Frauen sich wie eine Paris Hilton verhalten oO).
Du hast Recht, die Mehrheit der Eltern will, dass ihre Kinder einmal eine gute Arbeit und alles haben; das ist den Kindern jedoch durch den Einfluss anderer Jugendlicher oft so lange egal, bis es beinahe zu spät ist. Das ist das Problem, andere Jugendliche haben durch Gruppenzwang oft mehr Einfluss auf Jugendliche denn deren Eltern.
schwimm gegen die strömung und du hast es schwerer an das ufer zu kommen. erreichst du das land, bist du alleine oder mit wenigen menschen auf einer insel, kannst aber deine interessen teilen.
bei uns am land ist es noch nicht so schlimm, wie in der stadt. das merkt man schon.
Gut dargestellt. So habe ich mich damals auch zum Nichtrauchersein entschieden, als man mich dazu anstiften wollte.
Ich glaube allerdings auch, dass die Eltern einen großen Teil dazu beitragen. Das liegt daran, dass sie meist selbst noch als halber Jugendlicher (geistig selbst noch nicht reif) schon ihre Kinder bekommen und diese moralisch nichts lehren. Oder auch nicht streng genug sind und den Kindern keine Grenzen setzen, weshalb diese später zu Ärsche werden (und weitere Ärsche zeugen).
Bravo, MTV und all das trägt im Hintergrund bei, meiner Meinung nach. An erster Stelle ist es die Gesellschaft.
Mir fällt auf, dass ich mich in letzter Zeit wirklich von solchen Leuten distanziert habe und es mir deshalb nicht mehr so aufgefallen ist. Instinkt?^^
edit: kennt wer den Film "Idiocrazy"?
Louzifer
12.01.2009, 11:42
Da ich gerade wenig Zeit habe und mich daher nicht voll und ganz in die Diskussion einklinken kann, poste ich einfach nur die Links. Das Ganze beleuchtet einwenig die Korrelation zwischen Intelligenz und Musikgeschmack. Selbstverständlich kann man es nicht zu 100 % für voll nehmen, aber eine gewisse Tendenz ist sicherlich feszustellen:
http://20-jahre-warten.blogspot.com/2007/03/britische-intelligenz-hrt-heavy-metal.html
http://www.laut.de/vorlaut/news/2007/03/22/14760/index.htm
Kaltblut
12.01.2009, 11:49
@ Nathrael: Ahrr, da hab ich ja wunderbar an dem gemeinten vorbeigeredet. Wenn du "Hedonismus", "Vulgärsprache" und "verwerfliche Ideale" meinst, ist es natürlich treffender. Vulgärsprache ist sicherlich öfter an niedrige Bildung gekoppelt und in den Medien wirkt die unbeholfene Sprache ausgesprochen doof. Gerade wenn wir schon bei "Dummheit" oder Bildung sind, dann vermute ich, dass ein bisschen Rebellion, austesten von Vorbildern/Idealen und gelegentliche Sprachvergewaltigung für die Intelligenz förderlich sein kann. Teilweise gefällt mir die recht lockere Jungendkultur doch deutlich besser. Um es mal vage zu sagen, ich glaube gravierend ändert sich dumm und schlau bei uns nur, wenn sich das Bildungssystem ändert.
@ Louzifer: Die Studien kann ich bei Freunden von mir bestätigen. Ich glaubs trotzdem nicht so recht ^_^.
___________________
Noch eine ganz Evolutionäre These:
Dumme Menschen sterben zunehmend aus, weil sie sich im modernen Wettstreit nicht durchsetzen können.
Dumm und Schlau brauchen einander, da die dummen die Arbeit für die Schlauen erledigen müssen. Es bleibt also immer alles beim Alten.
Die Dummen sterben doch aus, weil durch den Einsatz von Maschienen weniger Dumme für die Drecksarbeit benötigt werden.
Ganz in ferner Zukunft werden alle Mensch unglaublich dumm, weil die Maschinen unsere Arbeit übernehmen. Intelligente Menschen werden als systemgefährdend von den Maschienen vorab sterilisiert. Hat einer von euch Wall-E geshen? So in der Art ^_^
Nja, ich würd zwar auch ma grob sagen, das hier kaum Deppen rumrennen, aber sowas kriegt man oft einfach nicht mit. Vor allem muss man bedenken, dass hier alle wegen Interessen hier sind, daher posten sie viel zu Themen die sie interessieren, woran man den Bildungsstand einfach nicht messen kann. Leute mit großem Wissenspektrum haben natürlich zu vielem was zu sagen, wodurch sie vieldeutlicher ins Auge fallen bei solchen Beobachtungen.
Ich weis jetzt nicht wie die Pisastudie funktioniert, aber Schüler wissen in der Regeln nur das was sie für die Arbeit wissen müssen. Letztens hat einer in Religion behauptet, das das Judentum aus dem Christentum entstanden ist und sie halt nur das AT übernommen haben -.-. Soviel zum wissen. Naja, das Intelligenz an Gymnasien nicht von großer Bedeutung ist brauch ich ja nicht erwähnen.
Nja, allerdings muss man auch sagen, das sich Leute die sich an Foren beteiligen, dies tuen um sich über ein Thema zu unterhalten oder etwa um ihr Wissen auf verschiedenen Gebieten mit anderen zu teilen. Ergo kann man daraus schließen, das sie sich auch über andere Sachen gut informieren, bzw Willen haben sich Seiten zu Themen durchzulesen die sie interessieren. Dadurch steigt natürlich auch der Bildungsstand. Forenverbünde wie dieser hier konfrontieren RPG-Freaks mit politischen Themen, wodurch auch interesse geweckt werden kann und das Wissen zunimmt.
Zur Sache, Metaller=gebildet, liegt wohl daran, dass Leute die wegen ihrer Strebernatur ausgeschlossen werden, bei Metallern am ehesten Anschluss finden, im Gegensatz zu Hoppern. Liegt nicht daran das Metaller dieses Wissen schätzen, sondern daran das sie eben wenig Wert auf Äuserlichkeiten legen.
Zu Hopper=dumm, liegt wohl daran, dass viele Rapper über das Straßenleben rappen, vor allem auch von Erfolg. Damit können sich natürlich viele Schulabgänger etc. identifizieren, bzw sehen das schnelle, illegale Geld als Zukunftsperspektive.
Hm, mal nur zum Thema mit der Musik. Einfach zu sagen, dass Leute schlau/doof sind, weil sie eine bestimmte Musikrichtung hören, ist ziemlich doof. Ich selbst höre ein paar Hip Hop Sachen (Jedi Mind Tricks, Public Enemy), aber ebenso Dinge die eher im Metalbereich angesiedelt sind (ISIS, Cult of Luna). Ebenso hör ich Folk, verschiedenste Rockarten und noch einiges mehr. Ich kenne strohdumme Metaller, ebenso wie strohdumme Hip Hopper.
Es ist wohl eher nur so, dass "dumme" (:rolleyes:) Leute eher die Veranlagung dazu haben, nur zu hören, was gerade populär ist. Und die populärsten Musikrichtungen sind Wohl simple Popmusik und Hip Hop ala Aggro Berlin etc. Was nun nicht heißt, dass jeder der diese Musik hört, dumm ist. Man muss das halt meiner Meinung nach eher von Seite betrachten, dass "dumme" (:rolleyes:) Leute eher dem "Mainstream" (:rolleyes:) folgen. Nicht immer, aber größtenteils.
Daraus folgt dann halt, dass "dumme" (:rolleyes:) Leute häufig den populären Hip Hop hören. Es folgt daraus allerdings nicht, dass Leute, die den populären Hip Hop hören, aufjedenfall dumm sein müssen. Mann kann auch extrem schlau sein und kein Interesse daran haben, was anderes als den "Mainstream" (:rolleyes:) zu hören.
Joa. Wäre das alles so simpel, dann wäre Don Cuan zum Beispiel auch strohdumm, der hört auch größtenteils Hip Hop. :D
Und meine Meinung zu dieser Studie die von Luzifer gepostet wurde:
Ich denke einfach, dass es oft so ist, dass Hochbegabte häufig auch Außenseiter sind. Und Außenseiter suchen sich oft irgendwas, was sie zu etwas "besonderem" macht oder etwas, womit sie sich mit anderen identifizieren können. Dann wird Slipknot und Slayer gehört, sie kaufen sich T-Shirts und schon sind sie "Metaller" (:rolleyes:) und gehören irgendwo dazu. Die Theorie mit der Aggression halte ich aber auch nicht für verkehrt. Wer allerdings behauptet, dass es "schlau" ist Metal zu hören, ist meiner Meinung nach ziemlich blöd. Ebenso wenig ist es dumm Metal zu hören. Auch hören nicht nur schlaue Leute Metal. Naja, darüber hab ich oben ja schon geredet.
Es folgt daraus allerdings nicht, dass Leute, die den populären Hip Hop hören, aufjedenfall dumm sein müssen. Mann kann auch extrem schlau sein und kein Interesse daran haben, was anderes als den "Mainstream" (:rolleyes:) zu hören.
Das ist zwar alles nicht falsch, was du schreibst, aber was anderes hat hier auch nie jemand behauptet. Die Rede ist hier lediglich von einer gewissen Beziehung zwischen Musik und Dummheit (niedriger Bildungsgrad), was nicht automatisch impliziert, dass jeder Hip Hop Hörender dümmer sein muss als ein Metal-Hörernder.
Das ist zwar alles nicht falsch, was du schreibst, aber was anderes hat hier auch nie jemand behauptet. Die Rede ist hier lediglich von einer gewissen Beziehung zwischen Musik und Dummheit (niedriger Bildungsgrad), was nicht automatisch impliziert, dass jeder Hip Hop Hörender dümmer sein muss als ein Metal-Hörernder.
Eh jo, und darüber hab ich doch geschrieben? Ich hab ebenso nicht behauptet, dass ihr irgendwas anderes behauptet habt, wie ich. :D Ich wollte nur auch meine Meinung einbringen und das ganze ein wenig näher beleuchten. Ich hab ja auch nicht NUR geschrieben, dass man nicht sofort sagen kann, dass Metaller oder Hip Hopper schlauer sind. Mir gings eher darum zu erklären, WARUM es bei manchen Leuten häufig den Anschein hat, dass die meisten Hip Hopper doof sind.
Es geht mir darum, dass das ganze eine Frage der Popularität von einer bestimmten Musik ist. Wäre gerade Metal total in und wäre es cool, Metal zu hören, dann würde es schon ganz anders aussehen und wir hätten hier vielleicht eher die Frage stehen: "Sind Metal Hörer dumm?!"
Oder worauf willst du hinaus, wenn du die Beziehung zwischen Intelligenz und Musik ziehen willst? Das man schlau sein muss, um irgendeine bestimmte Musik toll zu finden? Früher in den Sechzigern waren die Beatles total in und wurden bestimmt auch von nem haufen pupertärer teenager Mädchen gehört, wovon bestimmt auch ne Menge nicht gerade schlau waren. Und simple Musik für Hohlköpfe haben die nun nicht gemacht.
Eh jo, und darüber hab ich doch geschrieben? Ich hab ebenso nicht behauptet, dass ihr irgendwas anderes behauptet habt, wie ich. :D Ich wollte nur auch meine Meinung einbringen und das ganze ein wenig näher beleuchten. Ich hab ja auch nicht NUR geschrieben, dass man nicht sofort sagen kann, dass Metaller oder Hip Hopper schlauer sind. Mir gings eher darum zu erklären, WARUM es bei manchen Leuten häufig den Anschein hat, dass die meisten Hip Hopper doof sind.
Es geht mir darum, dass das ganze eine Frage der Popularität von einer bestimmten Musik ist. Wäre gerade Metal total in und wäre es cool, Metal zu hören, dann würde es schon ganz anders aussehen und wir hätten hier vielleicht eher die Frage stehen: "Sind Metal Hörer dumm?!"
Oder worauf willst du hinaus, wenn du die Beziehung zwischen Intelligenz und Musik ziehen willst? Das man schlau sein muss, um irgendeine bestimmte Musik toll zu finden? Früher in den Sechzigern waren die Beatles total in und wurden bestimmt auch von nem haufen pupertärer teenager Mädchen gehört, wovon bestimmt auch ne Menge nicht gerade schlau waren. Und simple Musik für Hohlköpfe haben die nun nicht gemacht.
Vielleicht habe ich mich da auf bestimmte Aussagen zu sehr fixiert.
Die Sache mit dem Mainstream klingt plausibel, da ich auch glaube, dass "intelligentere" Personen eher eine Tendenz zur Individualität haben.
Allerdings bin ich da ein wenig skeptisch, ob wirklich so viel mehr Menschen Hip Hop hören als Metal, wenn man mal von den Gelegenheitshörern absieht.
Konformitätsdrang und Mainstream als alleiniger Mechanismus scheint mir daher relativ unwahrscheinlich.
Vielleicht habe ich mich da auf bestimmte Aussagen zu sehr fixiert.
Die Sache mit dem Mainstream klingt plausibel, da ich auch glaube, dass "intelligentere" Personen eher eine Tendenz zur Individualität haben.
Allerdings bin ich da ein wenig skeptisch, ob wirklich so viel mehr Menschen Hip Hop hören als Metal, wenn man mal von den Gelegenheitshörern absieht.
Konformitätsdrang und Mainstream als alleiniger Mechanismus scheint mir daher relativ unwahrscheinlich.
Hm, ja, einziger Grund ist sicherlich verkehrt. Aber einer der Gründe denke ich, ist es schon. Hab ich vielleicht zu sehr als einzigen Grund dargestellt, was es sicherlich nicht ist.
Ebenso ist es wie du schon sagtest, auch andersrum der Fall. Leute die "intelligent" sind, versuchen in der Tat häufiger individuell zu sein und suchen sich eher selbst ihren Musikgeschmack noch aus vielen anderen eher unpopuläreren Genres zusammen.
was ist denn dumm?
dumm ist einer der einfach zu dumm ist eine kurbel zu drehen oder im bad die dusche zu finden.das ist dumm.
was die pisestudie "prüft" ist die bildung.also das das wissen.
intelligenz soll ja die fähigkeit sein wissen umzusetzen,dumm nur wenn man keins hat.
ich will den ganzen weltuntergangszenarien,nach denen alles immer schlimmer wird,nicht unbedingt recht geben aber mir fällt auf:
als ich im kindergarten war,haben wir weder rechnen noch schreiben gelernt,sondern einfach nur gespielt und getollt.
heute sind bereits lerncomputer in den kindergärten,um die kinder besser für die schule vorzubereiten und ab der ersten klasse gibt es dann auch schon englishunterricht.
bei uns haben 5 von 20 kindern in der ersten klasse noch nach der mama geheult und die lehrerinn musste dann trösten.
das man nach der schule einen beruf erlernen muss war uns in keinsterweise bekannt.einige dachten sie wären jetzt nur mal so zum besuch in der schule und danach kann man wieder in den kindergarten :D
heute wird schon von anfang so viel reingepresst wie es geht um irgendwelche ansprüche des arbeitsmarktes zu erfüllen wie es immer heisst.
da bleiben eben eine menge schüler auf strecke und können das nicht erfüllen.
es war damals auch völlig undenkbar das jemand in der 8ten oder so nachhilfe hatte.das gab es einfach nicht.
ich denke aber das die schüler die trotzdem noten im grünen bereich haben
letzten endes auch nicht viel mehr mitnehmen.
wir wissen,die schüler sind angeblich dumm.also wird das einzig richtige gemacht:
es wird ein schuljahr abgeschafft :bogart:
ich für meinen teil habe einfach weil ich mich für viel interessiere eine verhältnissmässig grosse allgemeinbildung.aber vorallem bin ich zielstrebig und nur weil ich eine 6 habe und der lehrer mir sagt ich hätte unrecht beharre ich trotzdem auf meinem standpunkt,wenn ich denke ich bin im recht und lasse mich nicht demotivieren.
und genau deshalb hab ich nicht mit musik(6),kunst(5),sport(asthma) und videospielen(freak) aufgehört.
viele schüler (kinder) sind aber nicht so und werfen die flinte ins korn und dann ist eben ein themengebiet komplett gestorben.
Don Cuan
12.01.2009, 17:44
Um auch was zum Thema zu sagen...
Joa. Wäre das alles so simpel, dann wäre Don Cuan zum Beispiel auch strohdumm, der hört auch größtenteils Hip Hop. :DUga uga http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/ugly.gif!
Was die Sache mit der Musik angeht würde ich mal sagen, dass Seiken und .matze schon das wesentliche genannt haben.
Ich denke auch, dass Musik in manchen Fällen eine Art Zufluchts-Funktion haben soll. Sowohl Death und Black Metal als auch Gangsta, Thug oder Bling Bling Rap haben so surreale Züge, dass sie quasi gar nichts mit der Lebenswelt der Mehrzahl ihrer Hörer zu tun haben können. Und oft auch nicht mit der ihrer Interpreten. Man rechne einfach mal die 18 Morde (+23 versuchte) im Jahr 2007 in Berlin gegen den Text-Output der heimischen Rapper auf :D.
Auf der anderen Seite dagegen findet man etwa bei 2pac ziemlich kritische Anklänge sowohl gegenüber Gangstas als auch gegenüber der Gesellschaft, also lassen sich die Vorurteile nicht mal an Subgenres festmachen.
Ich höre es wohl zu wenig um das wirklich beurteilen zu können, aber ich schätze mal, dass man nicht unbedingt hochintelligent sein muss, um ein Metal-Stück zusammenzubauen. Genau so wenig wie man es vielen Rappern nicht unbedingt anhört welchen Schulabschluss sie haben, außer sie müssen es für sich extra betonen (ähem...)
Unabhängig vom Bildungsstand kann es aber sehr befreiend sein, einfach mal herum zu pogen, moshen oder crunken.
Viel interessanter finde ich das Anfangsthema, warum wir von den Medien (deren hervorstechendsten Vertreter in den meisten Fällen etwa eine Generation älter sind als wir) und Jugendliche und junge Erwachsene als Idioten darstellen.
Viel interessanter finde ich das Anfangsthema, warum wir von den Medien (deren hervorstechendsten Vertreter in den meisten Fällen etwa eine Generation älter sind als wir) und Jugendliche und junge Erwachsene als Idioten darstellen.
Ja die lieben Medien... Die wollen ja im Grunde auch nichts anderes als Einschaltquoten (also Geld). Und solche Sachen eignen sich doch bestens dazu. Wer schaut schon gerne eine Sendung über lernende Vorzeigeschüler. Da schaut man sich doch lieber die neuesten News aus irgend nem Ghetto an und denkt sich dabei sonstwas. ;)
Man hört/sieht in den Nachrichten ja auch meistens entweder negative oder außergewöhnliche Neuigkeiten (von politischen Berichten mal abgesehen), interessiert einfach mehr Menschen. http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/szuck.gif
Hierzu wäre eine Statistik interessant, die den Verlauf der Berichterstattung über gewalttätige oder "dumme" Jugendliche über die letzten 20-30 Jahre zeigt.
Leon der Pofi
12.01.2009, 19:07
Ja die lieben Medien... Die wollen ja im Grunde auch nichts anderes als Einschaltquoten (also Geld). Und solche Sachen eignen sich doch bestens dazu. Wer schaut schon gerne eine Sendung über lernende Vorzeigeschüler. Da schaut man sich doch lieber die neuesten News aus irgend nem Ghetto an und denkt sich dabei sonstwas. ;)
Man hört/sieht in den Nachrichten ja auch meistens entweder negative oder außergewöhnliche Neuigkeiten (von politischen Berichten mal abgesehen), interessiert einfach mehr Menschen. http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/szuck.gif
Hierzu wäre eine Statistik interessant, die den Verlauf der Berichterstattung über gewalttätige oder "dumme" Jugendliche über die letzten 20-30 Jahre zeigt.
auch wenn es sich schwarz anhört, ich bin mir sicher es gibt genug medien die für eine ordentliche katastrophe mit paar tausend toten beten
medien leben einfach vom tod, leid und aussergewöhnlichen ereignisen.
Zum Glück gibt es doch We are Family oder U20. Man bekommt doch einen herlichen einblick in die Jugend von heute. Kleine Kinder verpürgeln ihre Eltern, 12 Jährige kiffen und 16 Jährige bringen jemanden um. Wenn sich dann noch Medien einschalten ist der Rummel groß. Nunja, Eltern sollten evtl. mal etwas an der Erziehnung ihres Kindes ändern denn so kann es doch nicht weiter gehen oder? joar. (http://de.youtube.com/watch?v=QBhzsahRGRI)
Whiz-zarD
12.01.2009, 19:28
Zum Glück gibt es doch We are Family oder U20. Man bekommt doch einen herlichen einblick in die Jugend von heute. Kleine Kinder verpürgeln ihre Eltern, 12 Jährige kiffen und 16 Jährige bringen jemanden um. Wenn sich dann noch Medien einschalten ist der Rummel groß. Nunja, Eltern sollten evtl. mal etwas an der Erziehnung ihres Kindes ändern denn so kann es doch nicht weiter gehen oder? joar. (http://de.youtube.com/watch?v=QBhzsahRGRI)
Zum Glück gibt es immer wieder Kiddies, die meinen, das was im TV gezeigt wird, wäre die Wirklichkeit ...
Meine Güte, diese ganzen Shows sind gestellt. Oder warum meinst du wohl haben die meisten Leute in diesen Shows einen ostdeutschen Dialekt oder kommen aus ärmlichen Verhältnissen? Weil sie das Geld brauchen und sich deshalb im Fernsehen zum Deppen machen.
Zum Glück gibt es immer wieder Kiddies, die meinen, das was im TV gezeigt wird, wäre die Wirklichkeit ...
Meine Güte, diese ganzen Shows sind gestellt. Oder warum meinst du wohl haben die meisten Leute in diesen Shows einen ostdeutschen Dialekt oder kommen aus ärmlichen Verhältnissen? Weil sie das Geld brauchen und sich deshalb im Fernsehen zum Deppen machen.
Manche Menschen machen halt alles für Geld ;) Desshalb gibt es ja auch die Reeperbahn und Amokläufer ;)
Viel interessanter finde ich das Anfangsthema, warum wir von den Medien (deren hervorstechendsten Vertreter in den meisten Fällen etwa eine Generation älter sind als wir) und Jugendliche und junge Erwachsene als Idioten darstellen.Nachrichten verkaufen sich gut, wenn sie emotional sind, also zum Beispiel überraschen, schockieren oder aufrütteln. Aber das Größte Medienecho und die längste Zirkulationsdauer haben mit Abstand solche Nachrichten, über die man sich empören kann (Empörung, das ist das Produkt aus Verachtung und Selbstgenuß). Dazu zählen Skandale in allen Variationen, Betrug und Korruption, leichtsinnige Banker und Wissenschaftler, Doping, hohe Managergehälter, dreistes Verhalten in jeder erdenklichen Form und natürlich auch unfähige und ungebildete Jugendliche.
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Manche Menschen machen halt alles für Geld ;) Desshalb gibt es ja auch die Reeperbahn und Amokläufer ;)
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Ohne überhaupt einen Post gelesen zu haben.
Wie definiert ihr/ die Medien/ die Administration (von Deutschland, ich mein nich den Knuckles :D) "Dummheit"?
Und, wenn man davon ausgeht das dumm gleichbedeutend mit unwissend ist, was ist so falsch daran, solange man glücklich ist?! Oder bringt Dummheit automatisch Unglücklichsein mither?
Ja, Philosophie tritt Bild in den fetten Polemikarsch.
Übrigens zähle ich noch mit zu den bösen Teenagern. Tja, es soll auch Leute geben, die haben Spaß am Leben und nehmen nicht jeden Scheiß bierernst. Aber sowas, und das hab ich schon verdammt oft festgestellt, scheint irgendwie nach dem 30. Lebensjahr abzunehmen und spätestens mit 35 voll zu verschwinden. Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel.
edit: Boah sorry, voll unstrukturiert, aber ist ja auch schon spät und bin grad beim Komasaufen. ;)
treeghost
13.01.2009, 21:53
edit: Boah sorry, voll unstrukturiert, aber ist ja auch schon spät und bin grad beim Komasaufen. ;):D
Medien machen nicht dumm. Die Leute die davon zu viel konsumieren machen sich selbst dumm. Zumal das Internet etwas völlig anderes ist. Hier kann man etwas lernen. Wobei MMORPGs noch das kleinere übel sind. Sicherlich kennen welche diese Online Comms wie myspace oder schuelervz ka was noch. Es gibt wirklich welche die nach diesen Seiten süchtig werden und sie in jeder freien Minute besuchen.:eek:
Bla bla bla , was soll man sagen? Kinder weg von Drogen?Man kann es einfach nicht ändern.
http://20-jahre-warten.blogspot.com/2007/03/britische-intelligenz-hrt-heavy-metal.htmlIch will ja nix sagen aber...
Yeah ich bin intelligent. :eek:
Die Shell-Jugendstudie spricht in solchen Fragen immer vorsichtig von formaler Bildung. Das ist das, was oben auf euren Zeugnissen steht. Denn im Gegensatz zu schwammigen Begriffen wie "Dummheit" oder "Bildung" kann man die formale Bildung statistisch ohne größere Probleme untersuchen.
So eine Untersuchung ist natürlich auf einem Auge blind. Sie erfasst nicht die gesellschaftliche Wahrnehmung von Bildung. Sie kann nicht sagen, was die Menschen heute unter einem Intellektuellen verstehen, oder wie sie ihr eigene Bildung einschätzen.
Ich will ja nix sagen aber...
Yeah ich bin intilligent. :eek:Da bisst du nich der einzigste. In diesen Forum ist das Niwo groß. :rolleyes:
Nathrael
13.01.2009, 23:41
Yeah ich bin intilligent. :eek:
Ich wollte ja eigentlich von meinem Dudenliebhaberimage wegkommen...aber eins muss gesagt werden - "Intilligenz" ist eindeutig einer meiner Lieblingsfehler, besonders wenn er im Zusammenhang mit einem Satz, in welcher die Intelligenz einer Person oder eine Aussage definiert wird, steht :D .
Natürlich nicht böse gemeint ;) .
treeghost
13.01.2009, 23:46
Ich hab einfach ein neues Wort erfunden. Du brauchst dich nicht
zu enschuldigen. :D
Intilligenz ist nur ein Begriff für die Informationen die wir noch nach 2 Jahren in unserem Kopf behalten können.
Ausserdem du weißt schon das ich ab und zu Fehler mache. ;(
Das Schöne am Internet sind Communityfeatures wie Foren, Chats & Co. (neudeutsch "Web 2 [Punkt] 0" genannt), dass man dadurch auch die Meinungen anderer lesen und interpretieren kann, die nicht unbedingt dem Mainstream folgen. Bei Fernsehnachrichten hingegen kann man sich nicht wirklich sicher sein, ob der verantwortliche Journalist den gesendeten Beitrag nicht in eine bestimmte Richtung gelenkt hat. Hat ja letztes Jahr die "Panorama" mit ihren "Killerspielen"-Reportagen eindrucksvoll bewiesen, dass selbst öffentlich-rechtliche Sender im Zweifel auch keinen Halt vor gezielter Manipulation machen, wenn die Einschaltquoten dadurch in Gefahr geraten... Wenn ich mir sonst noch ansehe, was in DE so alles über die Flimmerkiste läuft (Dschungelcamp und DSDS mit Großaufnahmen von Tränen, Quizshows der Marke "Wie heißt Dieter Bohlen mit Vornamen?"...) wundert es mich nicht wirklich, dass immer mehr bildungsinteressierte Menschen dem Mainstream-TV fernbleiben...
In dem Zusammenhang finde ich es auch stellenweise ironisch, dass die Studien der Marke "Die Jugend verroht" großteils von - man verzeihe mir die absichtliche sprachliche Entgleisung - alten Säcken geleitet werden, die von den neuen Medien schlichtweg keine Ahnung haben. Das geht soweit, dass neue Medien generell als schlecht empfunden werden. Wenn etwa eine Studie behauptet, junge Leute verbringen mehr Zeit im Internet als vorm Fernseher, wird von den entsprechenden Initiatoren oft behauptet, dass dies besorgniserregend wäre (warum auch immer)...
Zum Glück gibt es immer wieder Kiddies, die meinen, das was im TV gezeigt wird, wäre die Wirklichkeit ...Bedauerlicherweise gilt das nicht nur für Kiddies, sondern auch für Leute, die glauben, mit diesem Wissen irgendwas in DE ver(schlimm)bessern zu wollen, in jeder Altersgruppe. Ich kenne jemanden, der bis heute nicht daran glaubt, dass "Zwei bei Kallwass" aus Schauspielern besteht. Was soll man über soviel - sorry - Dummheit noch sagen? -_-
"Oder bringt Dummheit automatisch Unglücklichsein mither?"
nein.es ist wohl eher andersum :o
nein.es ist wohl eher andersum :oAuch das würde ich nicht ohne weiteres sagen. Wie würdest du deine Probleme lösen und aus deinen Fehlern lernen können, wenn du nicht zu Selbsterkenntnis fähig wärst? Es gibt so viele Möglichkeiten, sich durch bestimmte Handlungen selbst unglücklich zu machen. Wenn sie nicht unmittelbar zu Schmerz (Unglück, Unlust, Leid, nenn es wie du willst) führen, dann braucht es Selbstreflexion, Intelligenz und Bildung, um das eigene Handeln als Ursache des Schmerzes zu erkennen und zukünftigen Schmerzen vorzubeugen.
Manche Schmerzen hingegen sind es wert, in Kauf genommen zu werden, wenn sie von noch größerem Glück begleitet werden. Deshalb betrinkst du dich auch hin und wieder mit deinen Freunden, trotz des Katers am folgenden Tag.
Allgemeiner ausgedrückt: Glück gehorcht einer Ökonomie. Wenn du sie nicht verstehst, dann wird dein Wohlbefinden Spielball äußerer Umstände, über die du keine Kontrolle hast.
Ich will ja nix sagen aber...
Yeah ich bin intilligent. :eek:
Hm, Ich glaube das das heißen soll das Heavy Metal nur von schlauen gehört wird, was wiederrum heißt das Hip-Hop nicht dumm macht sondern nur von... einen Moment mal... ich hab nie was gesagt http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/grinundwech.gif
treeghost
19.01.2009, 20:27
was wiederrum heißt das Hip-Hop nicht dumm macht sondern nur von... einen Moment mal... ich hab nie was gesagt http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/grinundwech.gif Huh, das muss ja... Zumindest...
Nein, ich glaub ich weiß schon worrauf du anspielen willst. Ich würde damit aber aufhören, da wir glaube ich schon ein Thema im alten Sumpf darüber hatten.:confused:
.dragonRune
21.01.2009, 13:35
Hab nur die ersten Beiträge voll gelesen - den Rest überflogen, aber mir fehlt gerade etwas die Zeit.
Was mir aber in den Kopf geschossen ist, ist das Thema "Eltern".
Wenn ich so über dieses ganze Thema nachdenke und einfach mal behaupte, dass die Erziehung und auch die Eltern eine große Rolle in all dem spielen, dann stelle ich mal folgende These auf:
Früher waren die Familien "besser", in Hinsicht auf Zusammenhalt (Stichpunkt Scheidung), Organisation (vielleicht der falsche Ausdruck, mir fehlt gerade das richtige Wort) und so weiter.
Heutzutage sieht das ja alles ganz anders aus. Getrennt lebende Familien, Hartz-4 Empfänger, Depressionen, so viele Eltern die in keinster Weise mehr Ihren Verpflichtungen gerecht werden bzw. nachkommen können.
Früher wurde uns noch gezeigt wie man sich benimmt - und heute?
Nur so ein Gedankengang. http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/gruebel.gif
Louzifer
21.01.2009, 15:03
So gesehen sind wir eine Generation von Versuchskaninchen. Du hast Recht dragonRune. Durch das neue High-Tech-Zeitalter werden vielfach alte Werte neu geordnet oder verschwinden zusehendst. Traditionen und Co. sind auf dem Rück- und Single-Haushalte mit Ego-Boost auf dem Vormarsch. Jeder kocht sein eigenes Süppchen und sieht, dass er über die Runden kommt und das wird in Zukunft denke ich noch einen weit höheren Stellenwert einnehmen.
Früher hat man die Eltern bei sich zu Hause aufgenommen und als guter Sohn/Tochter sich für ihren "Dienst" in der Kindheit revanchiert (sieht man auch sehr schön in Entwicklungsländern wie z.B. Indien, wo die Kinder sozusagen auch eine gewisse "Rentenversicherung" sind. Heutzutage werden die "Alten" mal gepflegt ins Altersheim abgeschoben ^^
.dragonRune
21.01.2009, 16:42
Was heisst Versuchskaninchen, ich denke einfach dass durch die sich immer schlimmer entwickelnden Familiensituationen solche "Problemkinder", wie auch Kinder/Jugendliche die sich für Ihre Umgebung und einen tieferen Sinn in dem ganzen interessieren, in keinster Weise gefördert werden.
Ist es denn verwunderlich, dass ein Kind welches eine auf gut Deutsch beschissene Kindheit hatte, so entwickelt?
Das ist sicherlich nicht überall so (auch ich komme nicht aus den tollsten Verhältnissen) aber ich denke dass dieser Punkt schon eine recht große Rolle spielt.
Ansonsten aber auch das was Louzifer sagt bestätigt sich, die Kinder wachsen in einer Welt voll Egoismus auf - welche die Eltern bereits inne haben, da Sie sich nicht ausreichend um Ihre Kinder kümmern (können).
Leon der Pofi
21.01.2009, 19:57
wenn man in solchen familen aufwächst, welche möglichen entwicklungsweisen wird es geben?
man entwickelt sich so wie es das erziehungspotential erlaubt
man entwickelt sich durch den eigenen willen, zum gegenteiligen erziehungsstil
psychische probleme, persönlichkeitsstörungen und verhaltensauffälligkeiten
ich kann manches verhalten nicht nachvollziehen. zum beispiel kinder, welche geschlagen werden, setzen selbige "erziehungsweise" bei ihren kindern ein. der naheliegenste schritt wäre doch, dass man seinen kindern auf jedenfall eine bessere erziehung bieten möchte, wenn man selbst nichts besseres erfahren hat
aber viele sind eben auch der meinung, dass wenn ich schon keine liebe und zuneigung erfuhr und von meinen eltern mehr unterdrückt wie gefördert wurde, warum sollte man sich die mühe machen und seinem kind etwas besseres bieten? schließlich wurde man selbst auch so erwachsen und man ist nach wie vor am leben. aber es stellt sicher überwindung dar, gegen seine eigenen erfahrungen zu rebellieren und den menschen etwas besseres zu gönnen
ich glaube, auf psychischer ebene kann man viel erst erklären, wenn man es selbst miterlebt hat
aber es schwingt halt viel unterbewusstes mit. warum mache ich was, bewusst, unbewusst. vieles lässt sich nicht so einfach erklären, wie man es auf dem ersten blick vorstellt. selbst wenn man sich gegenteilig zu seinem erhaltenen erziehungsprinzip entwickeln möchte, schwingen unterbewusst erfahrungen mit, die die menschen zu handlungen motivieren, die sie sonst vermutlich nicht machen würden.
ich persönlich bevorzuge eine mischung zwischen leicht autoritär und freie entwicklung. müssen nicht umbedingt kontrovers sein. man braucht genug selbsterfahrungen, aber man braucht auch seine grenzen. kinder dürfen nicht alles machen, aber sollten auch ihre freiheiten haben
aber viele sind eben auch der meinung, dass wenn ich schon keine liebe und zuneigung erfuhr und von meinen eltern mehr unterdrückt wie gefördert wurde, warum sollte man sich die mühe machen und seinem kind etwas besseres bieten?Ich glaube nicht, dass eine derart rationale Überlegung dahinter steckt.
Ich vermute eher, dass sie ganz einfach keine Alternativen kennen.
Leon der Pofi
21.01.2009, 20:23
Ich glaube nicht, dass eine derart rationale Überlegung dahinter steckt.
Ich vermute eher, dass sie ganz einfach keine Alternativen kennen.
ist durchaus auch eine alternative. wenn man etwas nicht erfahren hat, woher solle man es kennen. stimmt schon, ja
aber man kann sich meistens gegenteilig entwickeln. sei es informationen durch feunde, verwandte, medien. von irgendwo bekommt man doch input. nur wie man ihn nutzt oder wie man diese anwendet, wieviel wert man darauf liegt, dass ist jeder person überlassen.
aber so rationales denken, kommt durchaus oft vor. jeder von uns kennt den satz "das hatte ich nicht und es hat mir auch nicht geschadet"
oder gegenteilig
Kaltblut
21.01.2009, 21:34
Früher waren die Familien "besser", in Hinsicht auf Zusammenhalt (Stichpunkt Scheidung), Organisation (vielleicht der falsche Ausdruck, mir fehlt gerade das richtige Wort) und so weiter.
Heutzutage sieht das ja alles ganz anders aus. Getrennt lebende Familien, Hartz-4 Empfänger, Depressionen, so viele Eltern die in keinster Weise mehr Ihren Verpflichtungen gerecht werden bzw. nachkommen können.
Eigentlich durchaus denkbare Thesen, da aber als Diskussionsgrundlage gedacht, will ich mal die Gegenposition testen:
Zum ersten Argument
Früher waren Familien in ein Zusammenleben gezwungen, da es die Lebenssituationen sicherte. Heißt keineswegs, dass es eine glücklicheres Zusammenleben herstellt. Zwang scheint mir eher ein unzuverlässiger Garant für häuslichen Frieden.
Familien sind auch deswegen nicht auseinandergebrochen, weil es schlichtweg nicht möglich war. Scheidungen sind inzwischen glücklicherweise toleriert, sowohl staatlich als auch teils religiös.
Feste Familienformen führen zu festen Gesellschaftsschichten, da weniger neues ausprobiert werden kann. Arbeiterkinder bleiben Arbeiter, die Oberschicht kann geruhsam ihre Position verteidigen. Heißt Ungebildet bleibt ungebildet. Da die Arbeiter die Bildungsunterschicht darstellen, gab es früher vermutlich mehr Ungebildete.
Zum zweiten Argument
Ist das wirklich so? Ist die Lebenssituation wahrhaftig so schlimm? Die Studien die ich gelesen habe (°^_^°) sprechen eigentlich von überwiegend kurzzeitiger gelegentlich wiederkehrender Arbeitslosigkeit als Übergangsphase. Dauerhafte Langzeitarbeitslosigkeit scheint eher eine Minderheit zu betreffen die teils-teils gut damit klarkommt (d.h. kein Persönlichkeitsproblem = netter Mensch).
Kennt ihr persönlich ein paar solcher traumatischen Schicksale der Vernachlässigung? Ich selbst hab zwar ein paar im Fernsehn gesehen, aber leider auf zeifelhaften Sendern. Und das sagt natürlich nichts über deutsche Verhältnisse im Allgemeinen aus.
Meine Persönliche Erfahrung spricht klar dafür, dass sich Eltern stets um ihre Kinder kümmern. Ich kenne wirklich niemanden dem seine elterlichen Pflichten egal sind.
Die These stützend: Ich könnte mir vorstellen, dass Eltern deswegen nicht den Anforderungen gerecht werden, da heutzutage deutlich mehr Ansprüche zu erfüllen sind. D.h. nicht die Eltern sind insgesamt schlechter geworden, sondern die Super-eltern besser und die Unter-eltern konnten da nicht mithalten, bemühen sich aber.
Hoffe auf Gegen-Gegenargumente. Wollen doch mal sehen, ob meine Thesen trittfest sind :).
treeghost
21.01.2009, 21:57
Ich finde das Schild "Eltern haften für ihre Kinder" eigentlich in einer Schule mehr angebrachter wäre als auf einer Baustelle. Was ich alles in der Schule mit kriege ist eigentlich so , das die Kinder überhaupt keine Eltern hätten. Wobei Eltern ab einen gewissen alter bei den Kindern versagen und genau das ist das Problem. Die Jugend von heute wird nicht gefördert und wird alleine auf den Schrottplatz gestellt die die Gesellschaft von früher vorgebaut hat. Ist in Deutschland eigentlich die Familie wichtig? Ich meine, ich war mal in Frankreich zu Besuch und die ganze Familie hat fast 5 Stunden zusammen in der Küche gesessen. Bei den meisten Familien in Deutschland ist das doch schon ein Wunder wenn die Kinder mal aus ihren Keller kommen.:eek:
Ich höre mich so an wie mein alter Lehrer wobei er gar nicht mal so im Unrecht lag.:\
treeghost
21.01.2009, 22:32
Nur um meinen eigenen Informationsdurst zu befriedigen:
1. Glaubst du, dass die Jugend von morgen dem "Werteverfall" hilflos ausgeliefert ist?
2. Glaubst du unser Bildungssystem ist hundsmiserabel und bildet vorwiegend Kriminelle und Assoziale aus?
Wenn JA, warum? (Falls du das "warum" nicht beantworten kannst, das ist nicht so wichtig - will nur deine Meinung hören)
1. Ja, definitiv.
Die Jugend hört nur noch auf Medien die sich bewegen können.
2. Nein, die Eltern die sich nicht um ihre Kinder kümmern sind daran schuld das ihre Kinder kriminell werden. Das Bildungssystem ist sowieso nicht schlecht, andere Leute können sich die Schule nicht mal leisten da können wir vom Glück reden das es uns hier in Deutschland gut geht.
Habe bereits seit längerer Zeit den Thread verfolgt und möchte mich an dieser Stelle in die laufende Diskussion miteinbeziehen.
In unserer Region gibt es - so wie ich es subjektiv beurteile - viele Familien mit Kindern, in welchen die Eltern ihr "eigenes" party-erfülltes Leben, den Kindern vorziehen.
-> 3-jährige Kinder bleiben bis 2Uhr morgens mit den biertrinkenden / feiernden Eltern draußen --> Niemanden der anwesenden Personen stört dieser Zustand
--> 10 jährige Kinder brauchen nicht in die Schule gehen u. Eltern unterstützen dieses Vorgehen. Aktives Interesse der Eltern am aktuellen Schulgeschehen, Hausaufgaben etc. besteht nicht.
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Ich möchte hier wirklich nichts pauschalisieren, aber wo bleibt bitte die Vorbild-Funktion der Eltern in diesen Beispielen. Die Zielstrebigkeit, mgl. viele Informationen aufzunehmen und sich eine eigene vernünftige Meinung zu bilden sowie seinen "Horizont" erweitern zu wollen.
Fähigkeiten, wie Durchhaltevermögen, Höflichkeit, das Bringen von eigenen Opfern, um anderen zu helfen (z.B. Freizeit) etc. werden meiner Meinung nach nicht vorgelebt und von wem, als den Eltern, sollen es die Kinder lernen?
Ich möchte hier wirklich nichts falsches sagen, und auch niemanden diskriminieren o.Ä. Nur ist mir dies in unserer Gegend in letzter zeit aufgefallen.
Es gibt doch dieses eine Zitat, sinngetreu etwa: "Die Kinder von heute sind ignorant, dumm und ungezogen", das ungefähr 2000 Jahre alt ist und praktisch jede Generation zur Anwendung kommt.
Von daher ^^
Hip Hop ist zwar keine Musik aber Geschmack mit Intelligenz gleichzusetzen ist sicher falsch. Unter unseren neuen Ersties sind sogar Emos, die die hohe Kunst der Mathematik zu meistern wissen (müssen wir nur hoffen, dass sie dabei nicht ausbluten ^^)
Eine viel wichtigere Frage ist doch: Warum wird das Fernsehn so blöd? Mist gabs schon immer, aber Andreas Türck wirkt schon fast wie eine Intellektuellensendung gegenüber galileo, DSDS, die größten Hits der..., die ganzen anderen Shows mit den ehemaligen Stars et cetera. Wobei das Phänomen nur bei den großen bunten Sendern wie Pro 7 und RTL 2 aufgetreten ist. (die öffentlich-rechtlichen sind wie eh und je)
Und 9live ist immer noch nicht verboten o.O
Nathrael
12.03.2009, 10:20
Eine viel wichtigere Frage ist doch: Warum wird das Fernsehn so blöd? Mist gabs schon immer, aber Andreas Türck wirkt schon fast wie eine Intellektuellensendung gegenüber galileo, DSDS, die größten Hits der..., die ganzen anderen Shows mit den ehemaligen Stars et cetera. Wobei das Phänomen nur bei den großen bunten Sendern wie Pro 7 und RTL 2 aufgetreten ist. (die öffentlich-rechtlichen sind wie eh und je)
Und 9live ist immer noch nicht verboten o.O
Weil es auf die Zielgruppe zugeschnitten wird, und diese, aus welchem Grund auch immer, dümmliche leichte Unterhaltung wollen anstatt tatsächlich mal nachzudenken?
Eine wachsende Tendenz in Richtung "Dumm, ignorant und ungezogen" scheint es aber wirklich in jeder Generation zu geben...die Schmerzgrenze wird einfach immer weiter nach oben geschoben. Ich bin mir sicher, viele Dinge, die heutzutage schon beinahe normal sind hätten vor 20 Jahren oder so einen halben Aufstand hervorgerufen (was natürlich auch nicht immer gut war *hust*). Tempic hat ja eigentlich ganz gut beschrieben, wie es vielerortes heutzutage so aussieht...
Aber warum wollen insbesondere junge Erwachsene, nur seichte Unterhaltung, anstatt kompetenter objektiver Berichterstattung über aktuelle regionale, politische und wirtschaftliche Ereignisse.
Sind die Themen vielleicht zu komplex und müssen erst extrem vereinfacht werden und einzelne "unwichtige" Punkte aufzubauschen?
Ich bin mir sicher, dass dadurch oft der Kern der Aussage verfälscht wird. Und durch unwahre Aussagen, kann ja auch die Meinung des Zuschauers beeinflusst werden. [-> Siehe hierzu Medienmanipulation]
Wenn man eine Person, die täglich fern sieht, auf die Schule pfeift und sich asozial verhält mal fragen sollte, wieso er das macht... dann guckt diese Person einen für gewöhnlich nur dumm an, als sei man selbst der asoziale.
In so einer Situation frage ich mich, ob die Mehrheit dieser Gesellschaft versucht, die Norm durch dieses Verhalten zu ersetzen und diese dann als Norm darzustellen. Also wer dann nicht im bescheuert sein mitmacht, ist der Verrückte so gesehen...
Ich glaube, die besagte Person denkt gar nicht mal über die "warum" Frage nach. Sie wird gleich als nichtig abgestempelt in der hintersten Ecke seines Gehirns abgelegt und nie wieder beachtet, sozusagen eine Art automatische Sortierung. Urheber dürften die schlechten Einflüsse sein mMn (MTV u.a. <<< -.-).
Die Gesellschaft sollte wieder lernen vor der Handlung zu denken.^^
Aber warum wollen insbesondere junge Erwachsene, nur seichte Unterhaltung, anstatt kompetenter objektiver Berichterstattung über aktuelle regionale, politische und wirtschaftliche Ereignisse.
Sind die Themen vielleicht zu komplex und müssen erst extrem vereinfacht werden und einzelne "unwichtige" Punkte aufzubauschen?
Ich bin mir sicher, dass dadurch oft der Kern der Aussage verfälscht wird. Und durch unwahre Aussagen, kann ja auch die Meinung des Zuschauers beeinflusst werden. [-> Siehe hierzu Medienmanipulation]
Versuch dich mal in die deutsche Bevölkerung zu versetzen :
Du kommst gestresst von deiner höchstwahrscheinlich dämlichen/unterbezahlten Arbeit und dich erwarten vllt. auch noch kleine Kinder, die du füttern, waschen etc. musst und mit den Nerven fertig bist. Denkst du, auch nur /irgendwer/ will etwas über die Probleme anderer wissen ? Das letzte, was solche Menschen wollen ist noch mehr Kram, über den man sich Sorgen machen muss. Man schaltet die Glotze an, guckt DSDS oder eine billige Comedy Sendung, damit man entspannt und einpennt, um an nächsten Tag genau das selbe zu tun.
Ein ewiger Kreislauf...
Ob dies für die Menschheit so gut ist?
Ich frage mich:
- Wo sind Dinge, wie Nächstenliebe geblieben? Fairness, Durchhaltevermögen und Freundlichkeit?
Ist jeder nur noch auf sich zentriert. Das "Ich" über allem.
--> Bei uns hier lässt das alles sehr nach :(. Schade eigentlich.
- Wo sind Dinge, wie Nächstenliebe geblieben? Fairness, Durchhaltevermögen und Freundlichkeit?
Ist jeder nur noch auf sich zentriert. Das "Ich" über allem.
Die sind mit dem ganzen Medien-Trara und Massen-Konsum, wie er heute praktiziert wird, auf der Strecke geblieben.
Wir richten große Teile unseres Lebens nach dem, was uns die Leute aus Werbung und Fernsehen sagen und kaufen toll angepriesene Produkte, die man nach längerer Überlegung überhaupt nicht braucht. "Mit dem bist du super!", "Das macht dich zum Helden!", "Das brauchst du!" - kein Wunder, dass es heute modern ist, egozentrisch zu leben.
Heute scheint jeder nur mehr in sich gekehrt zu sein. Wo man auch hinsieht, scheinen die Leute großteils mit sich selbst beschäftigt zu sein, im Stress und in den Problemen, die sie sich selbst auferlegt haben, und beachten nicht die Welt und Mitmenschen um sie herum. ...und das sage ich, wo ich doch selber Aspie bin. - Wie ironisch.
Aber vielleicht bin ich auch einfach nur zu pessimistisch, was das anbelangt...
Leon der Pofi
14.03.2009, 21:20
Ich glaube, die besagte Person denkt gar nicht mal über die "warum" Frage nach. Sie wird gleich als nichtig abgestempelt in der hintersten Ecke seines Gehirns abgelegt und nie wieder beachtet
hört sich eher wie ein schutzmechanismus an, weil man erkennt, dass seine person kritisiert wird und der gegenüber womöglich sogar recht hat.
Erinnert ihr euch, als RTL2 noch ein gutes Programm hatte ?
DIgimon Opening (http://www.youtube.com/watch?v=LepZjw83BBc&feature=channel_page)
Dragonball Z Opening (http://www.youtube.com/watch?v=HBVboy_K3Lg&feature=related)
Ranma 1/2 Opening (http://www.youtube.com/watch?v=fAZD23NAfm4&feature=channel_page)
Eig mag ich den Satz nicht, aber /DAS warn noch Zeiten/ ! :D
Ranma 1/2 Opening (http://www.youtube.com/watch?v=fAZD23NAfm4&feature=channel_page)
Buah, die deutsche Version is schauderhaft.
Ich brings nicht fertig, auch nur eine einzige Folge Ranma auf deutsch oder englisch anzuschauen.
Sowat gehört japanisch mit englischen Untertiteln.
Icetongue
15.03.2009, 22:56
Erinnert ihr euch, als RTL2 noch ein gutes Programm hatte ?
DIgimon Opening (http://www.youtube.com/watch?v=LepZjw83BBc&feature=channel_page)
Dragonball Z Opening (http://www.youtube.com/watch?v=HBVboy_K3Lg&feature=related)
Ranma 1/2 Opening (http://www.youtube.com/watch?v=fAZD23NAfm4&feature=channel_page)
Eig mag ich den Satz nicht, aber /DAS warn noch Zeiten/ ! :D
Das waren (http://www.youtube.com/watch?v=bbiv_oBqfHk)
noch gute (http://www.youtube.com/watch?v=KL27Xg7Abck)
Zeiten (http://www.youtube.com/watch?v=3qPPZnX13Yc).
:(
Kaltblut
16.03.2009, 12:19
- Wo sind Dinge, wie Nächstenliebe geblieben? Fairness, Durchhaltevermögen und Freundlichkeit?
Wenn ich sowas lese, frag ich mich immer, ob ich in einer anderen Welt lebe?
Fast alle Gnome, Trolle, Aueflen und Menschen die ich kenne laufen mit Hirn durch die Gassen, grüßen verlegen auf der Straße, machen irgendentwas, dass sich als Hobby beschreiben lässt (Durchhaltevermögen), verdienen relativ zu ihrem Bedarf nen Batzen Goldmünzen und würden sogar einer alten Dame über die Straße helfen, wenn sie denn fragt. Meine Welt ist viel schöner als deine :).
Dragon Ball :D --> Joa so haben wir unsere wöchentl. Abende verbracht...und am WE Party ^^
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