PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Facharbeit...



Piscator
06.01.2009, 21:36
Hi!

Ich möchte in Physik meine Facharbeit schreiben und habe heute entgültig festgestellt, dass es höchste Zeit ist zum Anfangen, der Abgabetermin ist der 30. Januar! Blöderweise habe ich im gleichen Moment festgestellt, dass ich keine Ahnung habe, wie man so eine Facharbeit schreibt. Ich habe mir schon ein oder zwei Facharbeiten grob angeschaut, aber FA ist ja nicht gleich FA, nehme ich mal stark an. Ein sicheres Grundkonzept gibt es also nicht.

Einen genauen Wortlaut für das Thema habe ich noch nicht, es soll sich aber irgendwie um einen UKW-Sender drehen, ich habe schon einen Bausatz im Internet bestellt und zusammengebaut, außerdem ist mein Papa Radio-Fernsehtechniker, der praktische Teil stellt also kein Problem dar.
Mit dem Schreiben ist es allerdings so eine Sache, ich war noch nie ein Freund von viel Text zu einem kleines Gebiet, meine Erörterungen in Deutsch sind zum Beispiel niemals länger als 4 Seiten. Die Facharbeit soll aber dummerweise zwischen 12 und 15 Seiten haben...

Es gibt hier sicher einige, die Erfahrung mit diesem Thema haben und die mir ein paar Tipps geben können, sowohl allgemeiner Natur (wie gehe ich es an, wenn ich eine Facharbeit schreiben will), als auch spezifischer (was sollte ich alles mit reinnehmen aus dem großen Komplex der Sendetechnik).

mfg
Piscator

MaxikingWolke22
07.01.2009, 21:13
ok, also wenn du versprichst, mir keinen unfug damit anzustellen oder die weiter ins i-net zu stellen, und wirklich VERSPRICHST (denn ne andere garantie habe ich nicht), dann kann ich dir meine als email-anhang schicken

ich bin 13. klasse und hatte letztes jahr die fa geschrieben. ich hatte brennstoffzelle als thema und 14 punkte erreicht - klassenbester. greif dir formulierungen und ähnliches raus, da es beides physik/chemie (also naturwissensch.) ist, kann man das ohne probleme übertragen.

mfg

Ty Ni
07.01.2009, 22:12
Erst einmal: Habt ihr einen Reader o.ä. bekommen, an dem ihr euch grob orientieren könnt? Wir hatten damals einen. Da standen eher formale Sachen drauf. So was wie Schriftgröße, Seitenränder, Seitenanzahl, wie wir denn zu zitieren hätten, wie und wann wir die Quellenangaben machen müssen, wie man das Ganze am besten strukturiert, wie das Inhaltsverzeichnis aussehen könnte etc... Hat halt die Chance eingedämmt, dass man großen Punktabzug durch äußere Form bekommt. Und wahrscheinlich den Lehrern das Korrigieren erleichtert:rolleyes:
Hat aber auch einiges an Druck weggenommen, weil man nicht mehr so viel Zeit durch Rumprobieren an der Formatierung verloren hat.

Solltest du keinen bekommen haben, schau dir mal 2 oder 3 davon im Internet an. Mir hat es vor zwei Jahren echt geholfen. Ich hatte 13 Punkte. Und mein Modell war scheiße.

Desweiteren: Sind die 12-15 Seiten schon die verkürzte Fassung? (Denn offensichtlich hast du ja einen Praxisanteil. Ich hatte vor zwei Jahren einen Praxisschwerpunkt (Also 2:1) und musste dadurch nur noch um die 8 Seiten oder so abliefern. Dafür plus Entwürfen, Zeichnungen und Modell. )
Ich weiß nicht mehr, was die Leute mit Praxis nur zu einem Drittel mit drin hatten abliefern mussten.
Und müssen die 12-15 Seiten Fließtext sein? Wenn nicht, fällt ja noch ne ganze Menge durch die Dokumentation der praxisarbeit via Fotos und Zeichnungen raus. (Daran solltest du so oder so nicht sparen. So was kommt eig immer gut)

Ich habe damals festgestellt, dass die Seiten in der Regel schneller voll sind als man denkt.
Es mag sich zwar um ein kleines Thema drehen, aber du glaubst gar nicht, was man alles für wichtigen Kleinscheiß über kleine Themen findet.
Frag Google. Geh in Unibibliotheken. (Ich hatte ca. 65% meines brauchbaren Infomaterials aus einer einzigen Unibibliothek. Und ich habe viel und lange gegooglet x_x. In der Bibliothek war ich nur einmal 2-3 Stunden....)

Wichtig ist, dass du den roten Faden beibehälst!
Zu sehr abschweifen ist NICHT besser als zu wenig schreiben.
Mach notfalls noch ein paar Experimente o.ä. zum Thema (kommt auch immer gut, außerdem machts Spaß :D)

Wenn du Freiheit in der Themenauswahl hast, mach nicht das was am leichtesten ist und erst recht nicht das was am naheliegensten ist, sondern das was dir am meisten Spaß macht. Das wird am Ende nämlich sowieso am besten. Und meist auch am originellsten :P

FF
07.01.2009, 23:09
Du kennst noch nicht das Thema, und musst das ganze am 30 abgeben? o-O"
Ist da was schief gelaufen? Wir hatten da iirc >1 1/2 Monate Zeit oder so.

Ansonsten: Im Internet gibts (imo unbrauchbare) Vorlagen was die Formatierung angeht.

La Bomba
08.01.2009, 00:04
Öhm... wann habt ihr denn die Themen gestellt bekommen?oO
Ich hab mein Thema seit April 12.Klasse gewusst, Abgabe war ebenfalls in der K13 im Januar, ergo 8-9 Monate.

Will dir nicht den Mut nehmen, aber eine richtig gute Facharbeit bekommst du auf 23 Tage definitiv nicht zusammen (sofern du sie komplett selbst schreibst :P). Du hast immerhin Glück, dass du sie in einem praktischen Fach schreibst und wegen dem Modell "nur" 12 Seiten brauchst, das entzerrt den Zeitdruck etwas.
Die 12 Seiten hast du eigentlich im Nu.
Deckblatt, Inhaltsverzeichnis, Literaturverzeichnis, Quellenverzeichnis und Erklärung (alles selber gemacht und so) sind schon mal 5 Seiten und ja, die zählen zur Gesamtzahl dazu, war zumindest bei uns so.
Schriftgrad ist 11, linker Rand 2 und rechter 2,5 cm wenn ich das richtig im Kopf hab. Das schiebt den Text schon ein bisschen zusammen.

Wird schon.
Wünsch dir viel Glück beim Hinbiegen.;)

Eine Facharbeit geht man auf jeden Fall mit Quellen sammeln an. Informationsbeschaffung und -aufbereitung.
Das allein dauert eigentlich schon über nen Monat...
Und dann einfach die wichtigsten Sachen zusammenschreiben, ordnen, ausführliche deutsche Sätze machen und vor allem so schreiben, dass der Korrektor erkennt, dass du kapiert hast, was du da schreibst.

Thematisch kann ich dir leider nicht helfen (Wirtschaftler). Aber das macht ja nichts, so wie ich das lese, sind ja schon einige gute Tipps hier dabei.

Den Tipp von MaxikingWolke22 find ich allerdings nicht so gut, nicht nur weils eigentlich nicht erlaubt ist, sondern weils ja offensichtlich nicht das selbe Fach ist. Du kannst zwar die Formulierungen übernehmen, aber pass bloß auf, dass es nen Sinn ergibt. Sonst wirst du in der mündlichen Prüfung gnadenlos drauf festgenagelt.

Ty Ni
08.01.2009, 15:40
Will dir nicht den Mut nehmen, aber eine richtig gute Facharbeit bekommst du auf 23 Tage definitiv nicht zusammen (sofern du sie komplett selbst schreibst :P). Jaja, das kenn ich. Bei mir hats in der Zeit auch nur für 13 schlappe Punkte gereicht. hust hust


Deckblatt, Inhaltsverzeichnis, Literaturverzeichnis, Quellenverzeichnis und Erklärung (alles selber gemacht und so) sind schon mal 5 Seiten und ja, die zählen zur Gesamtzahl dazu, war zumindest bei uns so.
Bei uns nicht. Deswegen die Frage nach dem Methodenreader. Vorsichtshalber nachfragen.


Schriftgrad ist 11, linker Rand 2 und rechter 2,5 cm wenn ich das richtig im Kopf hab. Das schiebt den Text schon ein bisschen zusammen.
wieder mal der METHODENREADER
Da steht so was genauer. Siehe letzter und vorletzter Beitrag.


Eine Facharbeit geht man auf jeden Fall mit Quellen sammeln an. Informationsbeschaffung und -aufbereitung.
Das allein dauert eigentlich schon über nen Monat...
... wenn du nebenbei noch viel am Computer daddeln willst. Sonst kriegst du es wesentlich schneller hin. Wie gesagt: Unterschätze Unibibliotheken nicht ;)


Den Tipp von MaxikingWolke22 find ich allerdings nicht so gut, nicht nur weils eigentlich nicht erlaubt ist, sondern weils ja offensichtlich nicht das selbe Fach ist. Du kannst zwar die Formulierungen übernehmen, aber pass bloß auf, dass es nen Sinn ergibt. Sonst wirst du in der mündlichen Prüfung gnadenlos drauf festgenagelt.
Mit dem Abgucken von Formulierungen solltest du sowieso grundsätzlich gar nicht erst anfangen. Erfahrungsgemäß stürzen die Leute, die sich so was angewöhnt haben in Klausuren (vor allen in den verlängerten) total ab, weil sie verständlicherweise nicht damit klarkommen, sich plötzlich alles selbst aus den Fingern saugen zu müssen.
Krebs lieber jetzt auf deinen eigenen Sätzen herum als später in den Abiklausuren....

La Bomba
08.01.2009, 16:33
Das ist alles relativ.

Wenn du eine Facharbeit hast, wo alles in Büchern steht, dann bist du natürlich schneller fertig. Manchmal musst du aber halt Filme gucken, Leute befragen, Versuche durchführen etc. bis du dein Material hast. Dann zieht sichs hin.
Bei mir persönlich muss ich aber dazu sagen, dass ich ein halbes Jahr vorher angefangen hab, mich immer wieder mal wenn grad Zeit war hingesetzt hab und so und kein einziges Mal zeitlich in die Bredouille gekommen bin. Von daher weiß ich nicht, wie ich gearbeitet hätte, wenn ich nur 20 Tage Zeit gehabt hätte.
Meine Freundin damals, die gleichzeitig mit mir geschrieben hat, wollte es auch auf ständiges Zureden partout nicht einsehen, anzufangen und hat dann die letzten beiden Tage vor der Abgabe keine einzige Sekunde geschlafen.;)

Genauso relativ das mit den 13 Punkten... da würd ich sagen: Entweder Hut ab, oder Glück gehabt, einer meiner Kumpel war auch so ein Spezialist. Wenn du das richtige Fach hast, den richtigen Lehrer etc., dann ist das u.U. zu schaffen.
Aber jemand der grade dabei ist, seine Arbeit zu schreiben, darf darauf nichts geben, weil es trügerisch ist. Es kann eben auch komplett in die Hose gehen.

Ty Ni
08.01.2009, 17:17
Das ist alles relativ.
Wenn du eine Facharbeit hast, wo alles in Büchern steht, dann bist du natürlich schneller fertig. Manchmal musst du aber halt Filme gucken, Leute befragen, Versuche durchführen etc. bis du dein Material hast. Dann zieht sichs hin.
Da hast du natürlich irgendwo recht.
So wie ich allerdings piscators grob vorgegebenes Thema verstanden habe, kannst du da in der richtigen Bibliothek echt was wuppen.
Im Internet steht halt allem voran auch viel Mist.
Ich hatte irgendwann 12 seiten/schriftgröße 8/minimaler Rand mit Textmaterial aus dem internet aus zig verschiedensten Seiten. Das hat sich bei intensiver Betrachtung aber an vielen Stellen wiederholt und ging selten über Grundwissen mit ein paaar Insidertipps hinaus. Ganz klar ein solides Grundgerüst. Aber halt auch nicht mehr. Da hätt ich vielleicht 9 Punkte bei rausholen können.
Unibibliotheken sind halt sehr speziell. Man kann, statt eine Unmenge an seichtem Grundwissen zusammenzutragen an den Grundaspekten noch mehr in die Tiefe gehen. Bei Physik findet sich eigentlich immer was. Bei wahrscheinlich jedem Thema.
Und du must nicht so viel Mist rausfiltern. Da stehen Unmengen von Fachbüchern zum seleben/ähnlichen Thema auf einem Fleck.

Ich hatte das Seminarfach Architektur und Natur und musste ein Bauwerk zu dem Thema entwerfen. (Mit Grundriss, groben Vermaßungen, Ansichten, Modell, Erklärung, Zielsetzung etc. ) Eine sehr freie Aufgabe also. Spezielleres konnte man sich quasi selbst raussuchen. Ich wollte nicht nur bei organischen Bauformen bleiben sondern das Haus mit der Natur interagieren lassen. Zb. mit Permakultur. Du glaubst gar nicht, was es da für einen immer weiderkehrenden Scheiß im Internet gibt.... das Meiste sind Verkaufsseiten.
Dann hatten wir diese Exkursion in eine unibibliothek auf die ich eig null Bock hatte - ich hab mal aus Spaß nach Permakultur und Umweltfreundliche Bauweisen geforstet und echt viel Material in relativ kurzer Zeit zusammengetragen. Aus den ganzen Fragmenten konnte ich dann die möglichkeit zusammenpuzzeln, die mir und dem Haus am besten gepasst haben.
Und ich hätt mir davor nicht gedacht, dass es überhaupt so viele Bücher über Permakultur gibt, die über "Wie die Natur in den Garten Einzug erhält blabla" hinausgeht.


Von daher weiß ich nicht, wie ich gearbeitet hätte, wenn ich nur 20 Tage Zeit gehabt hätte.
Es ist eine sehr intesive Arbeitszeit gewesen... das möchte ich gar nicht abstreiten. Aber ich hatte immer ausreichend Schlaf und so. Es war absolut machbar.


Genauso relativ das mit den 13 Punkten... da würd ich sagen: Entweder Hut ab, oder Glück gehabt, einer meiner Kumpel war auch so ein Spezialist. Wenn du das richtige Fach hast, den richtigen Lehrer etc., dann ist das u.U. zu schaffen.
Ich muss dazu sagen: Diejenigen, die sich ihre Facharbeit zumindest in Teilen aussuchen können sind klar im Vorteil. Denn man kann sich ein Thema aussuchen, dass einen interessiert. Daran arbeitet man nämlich gleich mit ganz anderer Motivation. und Piscator scheint dieses Glück ebenfalls zu haben.
Und mein Glück mit der Lehrerin (die nicht gerade niedrige Ansprüche gestellt hat) bestand vor allem darin, dass die einfach total zielstrebig, interessiert und motiviert war. Das hat angesteckt. Ich habe für kein anderes Fach (Nicht einmal für meine drei LKs) mehr getan als für dieses.


Aber jemand der grade dabei ist, seine Arbeit zu schreiben, darf darauf nichts geben, weil es trügerisch ist. Es kann eben auch komplett in die Hose gehen.
Niemand (einschließlich mir) wird daran zweifeln, dass Piscator sich jetzt sofort in seine Arbeit stürzen sollte.
Aber ich zweifle halt auch nicht daran, dass er das dann nicht auch gut schaffen könnte.

Kiru
08.01.2009, 18:50
Da Physik zu einem großen Teil aus Mathe besteht, ist die Zeit mehr als ausreichend, wenn man den Kram relativ schnell kapiert.

Dazu: Ein paar Beweise, die eh überall stehen, zum Thema und man hat schon einmal ein paar Seiten voll.

Hab damals in Mathe über Differentialgleichungen geschrieben. Da alleine ein Beispiel oder Beweis mit Formeleditor, Schritterklärung etc. hat ganz schön was an Platz gebraucht.

Sicher muss man bei Physik noch etwas mehr schreiben, aber ich denke, dass da die Seitenanzahl insgesamt kaum das Hindernis darstellt, vor allem, da man meist eh mit 1,5-Zeilenabsatz oder sowas arbeiten soll. (Macht weniger Text/Seite)

Bei UKW wirst du dich wohl mit Wellen, Wellengleichung und sowas auseinander setzen. (eventuell auch Differentialgleichungen, je nachdem, wo dein Schwerpunkt liegt)
Musst dein genaues Thema mal zusammen tragen, aber ich kann dir jetzt schon sagen, dass man über Wellen allgemein wirklich viel sagen kann. :D
(Wie sie sich ausbreiten, wie so ein "Sender" funktioniert, wie man sowas stören kann etc. etc.)

La Bomba
08.01.2009, 20:02
Und mein Glück mit der Lehrerin (die nicht gerade niedrige Ansprüche gestellt hat) bestand vor allem darin, dass die einfach total zielstrebig, interessiert und motiviert war. Das hat angesteckt. Ich habe für kein anderes Fach (Nicht einmal für meine drei LKs) mehr getan als für dieses.
Ihr schreibt die Facharbeit nicht in einem LK-Fach?oO
Jo, ich hatte einen ähnlichen Lehrer, einen richtigen Workaholic. Der hat dich natürlich auch immer getrieben, mMn sogar etwas zu sehr, sodass es dann schon nervig wurde.
Wenn man dem gesagt hätte, dass man 20 Tage vor der Abgabe noch nicht angefangen hat, hätte er sich glaub ich die Kugel gegeben.^^
Nun gut... junger Lehrer, zum ersten mal nen LK, dementsprechend zum ersten mal ne Facharbeit... Er wollte definitiv ZU viel (z.B. auch im Oktober mit dem Stoff durch sein und ab da nur noch fürs Abi lernen und so Scherze...:rolleyes:).


Du glaubst gar nicht, was es da für einen immer weiderkehrenden Scheiß im Internet gibt....
Also ich hatte "Die Entwicklung des Systems der sozialen Sicherung" in Volkswirtschaft als FA. Ein handfestes, stichhaltiges Thema, insofern auch ein immer wiederkehrendes Zeug was man gefunden hat, weil die Fakten halt so waren. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich dadurch einfach viel Eigenwissen zusätzlich einfließen lassen hab, auch wenn man egtl. immer alles literarisch belegen sollte.;)
Nunja das Verhältnis Aufwand-Ertrag (letztendlich 12 Punkte) war auf jeden Fall mehr als in Ordnung.;)

Piscator
08.01.2009, 20:12
Mann, da schaut man mal einen Tag nich rein und dann hat man Haufenweise Antworten^^

Ich denke, thematisch mit reinnehmen werde ich ein bisschen was über Frequenzmodulation und warum sie bei UKW verwendet wird, ein bisschen Geschichte ist sicher auch nicht verkehrt. Blöderweise hat ein Kumpel von mir das Thema Radio (also Empfänger). Wir haben zwar am Anfang mit dem Lehrer abgeklärt, dass wir den praktischen Teil aufeinander abstimmen können, aber ansonsten wäre es natürlich gut, wenn es nicht allzu viele Überschneidungen gäbe...
Ich werde das Ding natürlich komplett selber schreiben, da muss sich mal keiner Sorgen machen, bin eine ehrliche Haut... Mir geings halt nur so ein bisschen ums Inhaltliche und vor allem, wie man anfängt. Paar Freunde haben gemeint, ich soll bloß nicht mit der Einleitung anfangen, sondern irgendwo, wo es gerade flüssig läuft, dann hat man schnell ein bisschen was zusammen!

Piscator

La Bomba
08.01.2009, 20:17
Paar Freunde haben gemeint, ich soll bloß nicht mit der Einleitung anfangen, sondern irgendwo, wo es gerade flüssig läuft, dann hat man schnell ein bisschen was zusammen!
Da haben deine Kumpels recht. Die Einleitung war das letzte, was ich geschrieben hab.:P
Is nämlich auch gar nicht schlecht da nen kleinen Vorgeschmack, eine "Vorschau" auf das Kommende zu geben. Und wie willst du das machen, wenn du noch nicht weißt, was danach kommt?^^
Wichtig ist nur, dass du dann nicht durcheinander kommst, bzw. beim zusammen"kleben" der Einzelteile für flüssige Übergänge sorgst.

FF
08.01.2009, 21:05
Kommt drauf an, wie dir sowas liegt.
Meine FA war sehr arbeitsintensiv (meiner Meinung nach...) habe früh angefangen, ne menge recherchiert (hauptsächlich im Internet, da es dazu so gut wie keine Bücher gibt... Fach war Kunst GK, Thema die Demoscene ;D)
und hatte eigentlich immer eher das Problem, mit der maximalzahl an Seiten hinzukommen.
Hatte am Ende 15 dichtbeschriebene Seiten fließtext, im Anhang noch 8 Seiten mit Bildern u.ä.

Ich habe mir erstmal einen groben Verlauf gemacht, was alles rein soll.
Dann habe ich mir überlegt, welches Kapitel gut mit welchen zusammenpasst und wie die Reihenfolge aussehen soll.
Dann habe ich mit der Einleitung angefangen, und bis zum Ende hintereinander geschrieben (an mehreren Tagen...). Hinterher nochmal (recht lange) an den einzelnen Formulierungen geschrieben und vieles überarbeitet, mit späteren Teilen in einklang gebracht usw.

Zumindest an unserer Schule wurde vermittelt, es käme bei der Facharbeit fast nur auf Formaspekte an. Es soll einem beibringen, eine wissenschaftliche Arbeit nach vorgegebenen Kriterien zu schreiben. (Das man sich mit dem Thema auskennen sollte, wurde vorausgesetzt. Schließlich darf man sich ja das Fach aussuchen...)


Es wurden am Ende btw (nur) 13 Punkte.
Bei der Investierten Arbeit eigentlich enttäuschend.

gas
09.01.2009, 00:37
Ich muss auch momentan eine Facharbeit schreiben. Dieser Spaß ist mir während der Schulzeit vorenthalten worden bzw. lief unter anderem Namen und mit anderen Anforderungen an die Formalien.

Bisher habe ich mit Projektarbeiten und Referaten die Erfahrung gemacht, dass die Arbeit von selbst läuft, wenn man einmal angefangen hat. Sobald du ein wenig im Thema drinsteckst, das Interesse geweckt ist und du die Früchte deiner Arbeit in Form von schwarzen Buchstaben auf weißem Grund am Computermonitor entstehen sieht, erfasst dich ein Motivationsschub. Im Gegensatz zum einfachen Lernen siehst du hierbei nämlich das fertige Werk, deine schriftliche Ausarbeitung, tatsächlich entstehen.


Ich habe mir erstmal einen groben Verlauf gemacht, was alles rein soll.
Dann habe ich mir überlegt, welches Kapitel gut mit welchen zusammenpasst und wie die Reihenfolge aussehen soll.Daran arbeite ich gerade. Ich habe mir gedacht, dass man die Arbeit natürlich so aufbauen sollte, dass man keine Informationen vorwegnehmen muss. Die Abschnitte, die auf anderen aufbauen, müssen also eher am Ende liegen. Würde man sich aber streng an diese Ordnung halten, dann müsste man unter Umständen inhaltlich zusammengehörende Abschnitte auseinanderreißen. Dazu kommen noch allerlei kleinere Faktoren, die die Ordnung beeinflussen. Ein biografischer Abschnitt am Ende wirkt beispielsweise deplatziert und drangehängt.
Man sollte sich auch nicht zu sehr auf eine bestimmte Gliederung fixieren. Man vergisst schnell, dass man ja nicht nur die Reihenfolge der Abschnitte ändern kann, sondern auch die Abschnitte selbst. Einige kann man verschmelzen lassen, andere aufspalten.

Ein Beispiel für den letzten Punkt: Ich habe in meinem Fall eine Theorie und ihren Schöpfer. Zuerst wollte ich einen biografischen Abschnitt zum Schöpfer, dann einen Abschnitt über die historische (Weiter)entwicklung der Theorie schreiben. Das muss natürlich redundant werden, weil ich den Zeitraum, in dem der Schöpfer der Theorie gelebt und an ihr gearbeitet hat, zweimal überstreiche. Ich wollte zunächst die beiden Abschnitte disjunkt machen, also einfach in der Biografie die Entwicklung der Theorie nur andeuten und das ganze dann im späteren Abschnitt über die historische Entwicklung der Theorie genauer beschreiben. Indem man aber den (für die Nachwelt) wichtigsten Teil der Biografie, nämlich die Entwicklung der Theorie, herausdividiert, verzerrt man das Gesamtbild völlig. Also habe ich mit für einen biografischen Abschnitt entschieden, der als Unterabschnitt die Weiterentwicklung der Theorie nach dem Tod ihres Schöpfers enthält.



Ach ja, vielleicht hilft dir das hier weiter:
http://npshare.de/files/b659ded6/Projektdokumentation.doc

Eine Gruppenarbeit, die ich in der 12. Klasse zu einem ähnlichen Thema gemacht habe. Es ist zwar keine Facharbeit und die Formatierung leidet an einer Krankheit namens Word, aber vielleicht kannst du damit etwas anfangen.

MaxikingWolke22
12.01.2009, 10:32
okay, einige wissen hier wohl nicht, wie das mit FA läuft. wohl la bomba und ty ni.

die wird im seminarfach geschrieben. klingt komisch, ist aber so. - nicht in physik oder den leistungskursen:rolleyes:. deshalb stürzt man nicht ab, wenn man sich eine andere als formulierungshilfe/quelle heranzieht. die gesamte note besteht aus facharbeit und der vorstellung derselben, die man selbst planen kann - da ist nichts mit mündlicher prüfung oder so.>:( deshalb kann man alle bestehenden quellen nutzen - und selbst wenn: falls man sich eine FA durchliest und FORMULIERUNGEN übernimmt, was sollte das mit der mündlichen prüfung zu tun haben? reden kann jeder, und das zählt auch nicht in der prüfung. da geht es um das wissen, und weniger um formulierungen oder so einen kram. die fähigkeit, sätze bilden zu können, geht ja wohl kaum verloren, wenn man sich bessere raussucht und in den test einbaut, oder?:rolleyes::rolleyes:>:(>:(

La Bomba
12.01.2009, 17:01
okay, einige wissen hier wohl nicht, wie das mit FA läuft. wohl la bomba und ty ni.
Na sicher.:rolleyes:
Bitte keine Pauschalisierungen.
Wenn bei euch Facharbeiten in Seminarfächern geschrieben werden, dann kann ich da nichts dafür.
Ich - wie jeder hier in Bayern - hab meine Facharbeit in einem meiner Leistungskurse geschrieben. Das ist eben von Bundesland zu Bundesland anders, du kannst deine brennenden Smilies ruhig wieder einstecken.;)

Zum Formulieren: Lies dir bitte genau durch, wie ich es geschrieben hab, du zielst nämlich in eine völlig andere Richtung. Ich hab nicht gesagt, dass es verboten ist, Formulierungen zu übernehmen (wie du darauf kommst, dass das in "Seminarfächern" eher erlaubt sein sollte, als im LK versteh ich allerdings nicht), ich hab lediglich gesagt, dass man dabei nie in die Situation kommen darf, nicht zu wissen, was man da schreibt. Denn auch wenn man es nicht glaubt, aber es gibt genügend Lehrer, die ein Auge dafür haben, wenn eine Passage anders klingt, als der Rest der Arbeit und darauf im mündlichen Teil dann zu sprechen kommen. Daher sollte man es einrichten, dass man darauf vorbereitet ist.
Und ja, bei uns GIBT es eine mündliche Prüfung, die 1/4 der Gesamtnote zählt.

FF
12.01.2009, 17:30
okay, einige wissen hier wohl nicht, wie das mit FA läuft. wohl la bomba und ty ni.

<sigh>
Wie wärs, wenn du dir erstmal an die eigene Nase packst?
Das ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich.
In NRW gibt es sowas wie Seminarfächer nicht, und die Facharbeit kann man in einem beliebigen Fach schreiben, in dem man auch Klausuren schreibt.
Eine Mündliche Prüfung o.ä. wird nicht bewertet, das vorherige Planen und Absprechen der Arbeit mit dem Lehrer aber sehr wohl. Da merkt er auch meist ganz gut, ob der Schüler 'ne Ahnung hat, oder lediglich abgeschrieben hat.

BIT
12.01.2009, 19:07
Mein Gott, jetzt muss ich mich als Fachkundiger (Lehramtsstudent) doch mal einmischen:


die wird im seminarfach geschrieben. klingt komisch, ist aber so. - nicht in physik oder den leistungskursen:rolleyes:. deshalb stürzt man nicht ab, wenn man sich eine andere als formulierungshilfe/quelle heranzieht. die gesamte note besteht aus facharbeit und der vorstellung derselben, die man selbst planen kann - da ist nichts mit mündlicher prüfung oder so.>:( deshalb kann man alle bestehenden quellen nutzen - und selbst wenn: falls man sich eine FA durchliest und FORMULIERUNGEN übernimmt, was sollte das mit der mündlichen prüfung zu tun haben? reden kann jeder, und das zählt auch nicht in der prüfung. da geht es um das wissen, und weniger um formulierungen oder so einen kram. die fähigkeit, sätze bilden zu können, geht ja wohl kaum verloren, wenn man sich bessere raussucht und in den test einbaut, oder?:rolleyes::rolleyes:>:(>:(

Wie Freierfall schon richtig bemerkt hat, haben in Deutschland immer noch die Bundesländer die Hoheit über die Bildung. Von daher gibt es unterschiedliche Regelungen, wie eine Facharbeit auszusehen hat. In NRW darfst du beispielsweise deine Facharbeit in jedem Fach schreiben, dass du schriftlich gewählt hast. Es ist dabei völlig egal, ob es sich um einen Leistungskurs oder einen Grundkurs handelt.

In anderen Bundesländern sieht die Schulstruktur allerdings anders aus, von daher kann es sein, dass man verpflichtet wird, diese in seinen Leistungskursen zu schreiben.

Zum Thema Formulierungshilfe: Übernimmst du ganze Absätze nahezu identisch aus einer anderen Arbeit ohne dies in Form von Zitaten kenntlich zu machen, so gilt dies als Plagiat. Die gesamte Arbeit würde somit mit einer "6" benotet.

Die Vorstellung der Facharbeit in Form eines Referats oder Kolloquiums gilt übrigens als mündliche Prüfung, bei der es sehr wohl auf die Sprache und die Art des Vortragens und eben nicht nur auf die Ergebnisse ankommt. Du sollst schließlich in der Prüfung beweisen, dass du dich intensiv mit dem Thema beschäftigt hast. Einfaches Ablesen nährt daher beim Lehrer den Eindruck, dass du einfach nur bestimmte Textzeilen aus anderen Texten übernommen hast, ohne dich wirklich mit dem Thema beschäftigt zu haben.


IEine Mündliche Prüfung o.ä. wird nicht bewertet, das vorhere Planen und Absprechen der Arbeit mit dem Lehrer aber sehr wohl. Da merkt er auch meist ganz gut, ob der Schüler 'ne Ahnung hat, oder lediglich abgeschrieben hat.

Das stimmt so nicht. Offiziell soll es eine mündliche Prüfung in Form eines Referates geben, bei der der schüler seine Ergebnisse den Mitschülern vorstellt. Womit du allerdings Recht hast, ist die Tatsache, dass der gesamte Planungsprozess mit in die Notengebung einfließt. Dieser ist allerdings erst mit der mündlichen Note komplett abgeschlossen. (Wobei es Schulen gibt, die mittlerweile auf die mündliche Prüfung verzichten, da es sonst im Schuljahr zum Teil zu massiven Verschiebungen kommen kann.)

FF
12.01.2009, 20:14
Das stimmt so nicht. Offiziell soll es eine mündliche Prüfung in Form eines Referates geben, bei der der schüler seine Ergebnisse den Mitschülern vorstellt. Womit du allerdings Recht hast, ist die Tatsache, dass der gesamte Planungsprozess mit in die Notengebung einfließt. Dieser ist allerdings erst mit der mündlichen Note komplett abgeschlossen. (Wobei es Schulen gibt, die mittlerweile auf die mündliche Prüfung verzichten, da es sonst im Schuljahr zum Teil zu massiven Verschiebungen kommen kann.)

Oh. Ok, das mag sein, aber an meiner Schule, an der Nachbarschule, und an allen anderen Schulen hier, von denen ich vom Prozess des Facharbeitschreibens weiß, gibt es weder einen Vortrag, noch irgend eine andere Art der mündlichen Prüfung.
Da sieht man mal wieder, dass selbst wenn irgendwelche Ministerien sich furchtbartolle Richtlinien ausdenken, wie man den Schülern vermitteln kann: Es nutzt nix, da sich die Schulen eh nicht daran halten.

Ty Ni
12.01.2009, 21:46
okay, einige wissen hier wohl nicht, wie das mit FA läuft. wohl la bomba und ty ni.
die wird im seminarfach geschrieben. klingt komisch, ist aber so. - nicht in physik oder den leistungskursen:rolleyes:.

xD
hust hust... also:

1. Ob du es glaubst oder nicht, ich habe meine Facharbeit ebenfalls in einem Seminarfach geschrieben. Ja, wenn du dir die Mühe gemacht hättest, meinen Post ein bisschen besser durchzulesen, hättest du es sogar wissen können:
Ich hatte das Seminarfach Architektur und Natur und musste ein Bauwerk zu dem Thema entwerfen. bevor du mir (in diesem großkotzigen Tonfall) was unterstellen möchtest, ließ dir bitte erst meine Posts durch.

2.Sieh dir mal den ersten(!) Satz dieses Threads an.

Hi!
Ich möchte in Physik meine Facharbeit schreiben
Bevor du auch nur darüber nachdenkst, in einen Thread zu posten, solltest du vllt mal den ersten Beitrag durchlesen o,O

3. Auf unserem Partnergymnasium (Selbe Stadt ca. 1-2 km Fußmarsch entfernt - Da hatte ich zB meine LK's, weils bei uns zu wenig Anwärter auf mein Profil gab) haben sich die Seminarfächer direkt aus den beiden HauptLK's zusammengesetzt. Mit abwechselnden Schwerpunkt in einem der beiden Fächer. So gesehen hat man dann trotz Seminarfächern seine Facharbeit trotzdem in seinem LK gemacht. Da gibts also diverse Lösungen.

4.Zu den unterschiedlichen Regelung der Bundesländer wurde ja bereits genug geschrieben. Kann ja auch nicht jeder wissen.
Dein Fettnapf wär an dieser Stelle also wohlmöglich gar kein Fettnapf gewesen, hätte deine Formulierung nicht so von oben herab geklungen.


Nichts für ungut, aber reiß dich mal zusammen :rolleyes:

Und überdenk vllt mal deine Smileysetzung - die ist echt komisch :D aber das nur nebenbei.

Piscator
22.01.2009, 22:41
Naja, Leute, die Sache hat sich erledigt! Ich musste in die 12. Klasse zurücktreten, weil ich meine Abizulassung wegen zu vielen LK-Minderleistungen nicht bekommen habe...
Ich habe also jetzt jede Menge Zeit und kann immer mal schreiben, wenn grad die Muse küsst^^

Trotzdem vielen Dank an alle, die mir helfen wollten! Tut immer wieder gut, wenn man so was sieht!

Piscator

MaxikingWolke22
24.01.2009, 23:50
oha, das ist hart! :( aber pass auf. bei uns im jg haben auch einige wiederholt, und bei denen läufts beim zweiten mal schlechter. halt die ohren steif!

R.D.
24.01.2009, 23:56
hart? eingentlich finde ich es noch reichlich nett von schule Abischülern ne 2.Chance zugeben^^
Ich wäre dafür das man es nicht machen dürfte muss ich ganz ehrlich sein.

Piscator
25.01.2009, 11:43
In den unteren Klassen gibts dass doch auch, da heißt es dann halt "sitzen bleiben", aber im Endeffekt ist es doch das Gleiche! Und kann mir jemand auch nur einen nennen, der sitzen bleiben als zweite Chance sieht und sich drüber freut? Noch ein Jahr in einer Anstalt zu bleiben, die einen bisher schon genug aufgeregt hat? Naja, ich glaube, ich werde es überleben...

Piscator

R.D.
25.01.2009, 11:58
Nein nein, missversteh mich nicht. Das Abitur macht man freiwillig ok. Du zwingst dich also selber in diese Anstalt und keiner zwingt dich das alles noch mal zu machen. du könntest auch ne Ausbildung machen hast eben 3 Jahre verschenkt, denke mal daraum machen einige die 13 direkt nochmal.
Aber gerade weil es freiwillig ist, finde sollte man das lassen. Sry aber min 5 Punkte in jedem Fach sind doch drin, auch im Hauptfach mit ne bisel lernen, das kann nicht so schwer sein. Ich könnte mein Abitur jetzt schon machen, also von den Punkten her, habe aber auch 3 auf Zeugnis (besonders in Fächern wo das total unpassend is imo).
Es sollte als Chance genutzt werden, das Abitur würd heutzutage ziemlich leicht vergeben, meine Schwester hatte es nicht so einfach und bekam bei 95% noch ne 1+ oO (BRB).

ShooterInc.
25.01.2009, 12:28
hart? eingentlich finde ich es noch reichlich nett von schule Abischülern ne 2.Chance zugeben^^
Ich wäre dafür das man es nicht machen dürfte muss ich ganz ehrlich sein.

Ziemlich arrogant von dir, den Schülern keine zweite Chance geben zu wollen. Es muss nicht immer aus Faulheit sein, dass jemand die eine Klasse wiederholen muss. Da spielen meistens noch ganz andere Faktoren mit und ich finde es sehr gut, dass da eine zweite Chance besteht.

Darüber reden wir aber mal, wenn du dein Abi bestanden hast.

FF
25.01.2009, 12:47
Um das Abi nícht zu bestehen, muss man schon mächtig Faul sein und/oder oft nicht zum Unterricht kommen. Man kann ja allein min. 10 Punkte in jedem Fach haben, ohne davon die geringste Ahnung zu haben. Und die Klausuren können einen dann auch nicht mehr runterziehen.

Das man den Leuten eine 2. Chance geben sollte, sehe ich auch so, allerdings sind bestimmt 90% an ihrem Durchfallen selbst schuld. :rolleyes:

La Bomba
25.01.2009, 12:56
Um das Abi nícht zu bestehen, muss man schon mächtig Faul sein und/oder oft nicht zum Unterricht kommen. Man kann ja allein min. 10 Punkte in jedem Fach haben, ohne davon die geringste Ahnung zu haben. Und die Klausuren können einen dann auch nicht mehr runterziehen.
Das bezweifel ich. Das war an unserer Schule - die erwiesenermaßen die Schwerste im ganzen Umkreis war (>_>) - definitiv nicht so.
Für 10 Punkte musste man gut sein.

R.D.
25.01.2009, 13:42
Ziemlich arrogant von dir, den Schülern keine zweite Chance geben zu wollen. Es muss nicht immer aus Faulheit sein, dass jemand die eine Klasse wiederholen muss. Da spielen meistens noch ganz andere Faktoren mit und ich finde es sehr gut, dass da eine zweite Chance besteht.

Darüber reden wir aber mal, wenn du dein Abi bestanden hast.

Ich bestehe mein Abitur, keine Sorge. Gott sei dank bin ich verdammt gut in meinen Prüfungsfächern ^.~
Warum wohl :p

Das ist auch gar nicht arrogannt gemeint, bloß wie Freierfall sagt 90% der Schüler sind selbst Schuld. wir haben hier ne Schwangerer, die Trotzdem ihr Abi macht, wo ein andere faule Sack der nie kommt nicht durchkommen wird.
Hat er verdient sry und von mir aus könnte er ruhig fliegen.
Den 10% gönn ichs allerdings und da könnte man sicher ne Regel einführen :O
Aber wenn man überall sich so blöd anstellt für nicht mal 5p (!), dann tuts mir Leid. Ich mag dieses Null-Bock-Generation nicht. Das kann natürlich woanderes schon wieder anderes aussehen, aber hier in BRB...

Ich höre jeden Morgen im Buss einen sagen: "Ich hab keinen Bock". Idioten denk ich immer... Ich frag mich warum die dann nich zuhause bleiben...
Im Beruf können se auch nich ständig fehlen, mit nem selbstgeschriebenen entschuldigungszettel http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_010.gif
Ne, sry das nervt mich nunmal.

@La bomba

Da kann ich dir zustimmen, bei uns gibs hier auch sone schwere Oberschule, wo 10p gut sind und du auch gut sein musst XD

ShooterInc.
25.01.2009, 14:39
Ok, klang so, als müsste es für jeden gelten, dass er nur eine Chance hat. ;)

Diese Regelung finde ich sinnvoll. Es ist einfach eine zweite Chance für jeden. Die Chance, an sich und seinem Verhalten etwas zu ändern. Dich betrifft es doch eh nicht, also warum darüber aufregen? Das ist doch eh deren Leben. :)

Ich weiss aber was du meinst mit den "Kein Bock"-Menschen. Wir hatten auch so einen in unserer Klasse, der mittlerweile WIEDER die 13 wiederholt und WIEDER nie erscheint.

Ty Ni
25.01.2009, 17:01
hart? eingentlich finde ich es noch reichlich nett von schule Abischülern ne 2.Chance zugeben^^
Ich wäre dafür das man es nicht machen dürfte muss ich ganz ehrlich sein.
o,Ô


Das ist auch gar nicht arrogannt gemeint, bloß wie Freierfall sagt 90% der Schüler sind selbst Schuld. Den 10% gönn ichs allerdings und da könnte man sicher ne Regel einführen :O
Joah, wär wohl ganz nett.
Ich habe aus gesundheitlichen Gründen 60% von 12.1 in der Klinik verbringen müssen. Folglich konnte ich nicht benotet werden (und im unterricht wär ich eh nicht mehr wirklich mitgekommen).

Fänd ich schon echt scheiße, wenn ich wegen dieser Sache "nur" einen Realschulabschluss hätte. Mein Architekturstudium hätt ich mir dann nämlich knicken können.
Weil ich krank war ^^"

R.D.
25.01.2009, 17:14
Na dann fällst du unter mein 10% :D Ist ja nicht so, als ob ich das nich nachfühlen könnte ;)

Piscator
26.01.2009, 17:38
Ja, es liegt oft an Faulheit und ich muss zugeben, dass ich auch ziemlich faul bin. Zeit meines Lebens konnte ich das aber durch Intelligenz und logisches Denken ganz gut ausgleichen und war immer im oberen Drittel. Dass ich es trotzdem nicht geschafft habe kann folglich zwei Ursachen haben:
1. Intelligenz nützt in der Kollegstufe in Bayern nichts mehr, man muss wirklich nur noch lernen
2. Es gab einen Zwischenfall in meinem Leben, wegen dem ich auch in der Schule plötzlich nicht mehr bei der Sache und nur noch körperlich anwesend war

Ich kann an dieser Stelle sagen, dass beides zutrifft, aber letzteres viel schwerer wiegt. Um was genau es sich handelt sei hier mal dahin gestellt (es ist auch viel zu persönlich), aber ich kann mit Bestimmtheit sagen, dass es mich sehr mitgenommen hat und das auch immer noch tut.

Also nicht so schnell Vorurteile fällen, gell ;)

Piscator

R.D.
26.01.2009, 17:51
Muss ja wohl meine 10% nicht nochmal erwähnen, gell?

Ty Ni
26.01.2009, 18:02
Das Problem an der Sache wäre, dass man zum Beispiel im Falles Piscators nichts wirklich nachweisen kann.
Da könnte ja jeder kommen von wegen persönlicher Probleme. Dafür gibt es nun mal keinen Krankenschein.

Und ich weiß selbst, die schwer die wiegen können.:rolleyes:

Das mit dem Wiederholen ist schon ganz gut so, wie es ist.

La Bomba
26.01.2009, 20:25
Jeder hat im Leben ne zweite Chance verdient.
Grad Leute, die so weit gekommen sind und die zukünftige Bildungselite Deutschlands darstellen.;)

MaxikingWolke22
27.01.2009, 19:07
jo find ich auch.

nur wir haben einen, der in der os und grundschule immer verprügelt wurde. ich weiß nicht, ob er jetzt immer nuschelt, weil sein kopf nämlich - ernsthaft - dabei ne menge abgekriegt hat, oder ob er zusammengefaltet wurde, weil er so nuschelt.

seine familie ist so urchristlich, baptisten oder sowas, und er liegt ständig im streit mit dem liberal-vernünfitgen relilehrer. selbst dem geht er schon auf den sack.

dann redet er immer über die falschheit von evolutionstheorie, gefälschte dinoknochen in den museen usw., und keiner mag ihn.

in 13.1 hatte er 5 monate am stück etwa alle 10 sekunden 2mal gehustet, weil er zu doof war, das zu behandeln, oder weil er allen beweisen wollte, dass er wirklich krank ist, der arme >:(. die lehrer glauben das auch noch...

in sport hat er von 8 stunden dieses halbjahr schon 2 gefehlt, und die dritte doppelstunde keine sportsachen dabei, das war gerade eben. jetzt kriegt er in port keine note, und hat schon in der 11. klasse einen zusätzlichen kurs für 13.1 und 13.2 ausgewählt. den bringt er jetzt stattdessen ein, ohne alle konsequenzen.

im prinzip also gleich einen freiwilligen ersatzkurs mit 2 WST wählen, und dafür nie beim sport erscheinen. toll.

die atteste sind von ärzten, wo er hingeht, zweimal hustet und die ganze praxis reagiert wie der schulhof: der huster schon wieder!, und er kriegt sein attest. und die lehrer glauben ihm das auch noch...

er war damals, wegen der schlägereien, auch mal im fernsehen, rtl glaub ich. da hat er das fernsehen kaputtgenuschelt.


und der kommt durch mit seinem scheißglück, der mitleidsschiene, und aht erst einen unterkurs, während zwei kameradinnen von mir allein dieses halbjahr nen matheunterkurs hatten, obwohl die um einiges mehr draufhaben >:( und besser aussehen. unverschämtheit. :p

der ganze jahrgang hofft, dass die schulleitung noch irgendwas findet, was er nicht mehr rückgängig machen kann - denn alle bisherigen richtlinien sind für ihn gebrochen worden - was soll sowas bloß!?

FF
27.01.2009, 23:11
[...]
Klarer Fall von Neid.
Respekt vor dem Schüler, wenn er wirklich nur Simuliert. Ich hätts genauso gemacht.
Die Fähigkeit, gut zu schummeln, sich gut bei Lehrern einzuschleimen usw. ist in der Schule mindestens genauso wichtig wie Fachkompetenz, wenn nicht sogar wichtiger.
Wer das nicht versteht, ist selbst schuld. :rolleyes:

La Bomba
27.01.2009, 23:16
Einschleimen wegen guten Noten? Nein danke.
Bringt dir nichts, außer, dass du schief angeguckt wirst.
Die meisten Chefs in deinem weiteren Lebenslauf lassen sich nicht in den Arsch kriechen.:)

Solche Schüler waren immer eher so meine Hassbilder. Erst recht, wenn sie damit durchkommen und Regeln für sie über den Haufen geschmissen werden.

FF
27.01.2009, 23:29
Ich hab noch nie von einem Schüler gehört, der damit nicht durchgekommen wäre.
Und was nutzt es einem, wenn man nie die Chance hast, seinem Arbeitgeber nicht "in den Arsch zu kriechen" wenn man da nichtmal 'nen Job bekommt, weil man seinen Schulabschluss nicht macht/mit schlechten Noten und so nicht genommen wird o.ä. ?

Das ganze Schulsystem sollte man als Spiel betrachten, bei dem man mit guten Noten gewinnt, und es unterschiedliche Gewinnstrategien gibt. Der eine kann besser rechnen, der andere kann seine falschen Ergebnisse besser verkaufen. Und das gutes Verkaufen extrem wichtig ist, wirst du bei den Chefs in deinem weiteren Lebenslauf noch feststellen.
Das ist nicht gerecht, aber es ist eine Tatsache, mit der man sich Abfinden muss. Du schränkst dich in einem Spiel ja auch nicht in der Verwendung von Regeln ein, die dir einen Vorteil verschaffen könnten.

La Bomba
27.01.2009, 23:50
Also ich hab 13 Jahre Schule ohne durchgestanden.
Sich gut verkaufen und Rumzuschleimen ist immer noch ein Unterschied.

Aber jeder wie er will...:)

R.D.
28.01.2009, 19:23
Einschleimen wegen guten Noten? Nein danke.
Bringt dir nichts, außer, dass du schief angeguckt wirst.
Die meisten Chefs in deinem weiteren Lebenslauf lassen sich nicht in den Arsch kriechen.:)

Solche Schüler waren immer eher so meine Hassbilder. Erst recht, wenn sie damit durchkommen und Regeln für sie über den Haufen geschmissen werden.

That's not True.
Weißt du wie viele, wenn man das mal so sagen darf, dumme ghettotussies 8So nennt man die glaub ich) durch Weinen bei uns weiter gekommen sind?
Oder unsere beliebtester Schüler ist auch ne schleimer, den mag aber jeder.

La Bomba
28.01.2009, 20:32
That's not True.
Weißt du wie viele, wenn man das mal so sagen darf, dumme ghettotussies 8So nennt man die glaub ich) durch Weinen bei uns weiter gekommen sind?
Weißt du wieviele dieser "Ghettotussies" auf der Straße landen werden, weil sie mit diesem Verhalten später mal gnadenlos gegen ne Wand laufen?;)

Ravana
25.02.2009, 21:43
Mal zurück zum Thema Facharbeit ^^

Geh jetzt nach knapp 9 Jahren Schulpause wieder aufn Kolleg des zweiten Bildungswegs in NRW, und da 12. Klasse.
(Bin früher in BW nach der 12. Klasse vonner Schule runter, lernfaul und was weiss ich, verdammt -.- Jetzt besser machen)
Jedenfalls, hab in den 9 Jahren absolut vergessen, wie bei uns in BW das Abi genau ging, geschweige denn hab ich irgendne Ahnung von NRW, wo ich jetzt seit 4 Wochen wohne ^^
Von Facharbeit hab ich hier zum allerersten Mal gehört, und die Lehrer sagten, es wäre freiwillig und sie würden es vom Aufwand her nicht empfehlen, da eine FA nur eine Klausur ersetzt und sonst nichts.
Nun les ich hier aber was von Terminen und Zwang und überhaupt. Kann es sein dass in der 13 dann die Facharbeit doch Pflicht ist und die halt nur meinten, für die 12 wärs freiwillig? Oder ist das eben von Land zu Land unterschiedlich - in den einen ist es Pflicht, in den anderen nicht?

Mit solchen Facharbeiten hab ich wenig Probleme, nur ein Thema muss man erstmal haben. Da bin ich unkreativ :D

Würde wohl Geschichte nehmen, das ist einer meiner LKs und interessiert mich auch am meisten.
Im LK machen wir kaum was anderes als Quellentexte lesen und die analysieren und in geschichtlichen Gesamtkontext bringen (eigtl wie Deutsch, mein zweiter LK, was hat mich nur geritten, zwei so Analysefächer zu nehmen.. Wo doch Geschichte so interessant sein könnte und wo man doch in Deutsch so schön kreativ schreiben könnte - aber nein >.<). Würde das auch in der FA erwartet werden oder kann man lustig losschreiben, ohne sich sozusagen an die Unterrichts- und Klausuraufgabenform zu halten?
Und Geschichte ist ja nun recht statisch. Da ist bereits alles ausgewertet, was es auszuwerten gibt. Kann man da einfach nur zig Fakten sammeln und die zusammenschreiben, wenns dem Gesamtthema dient?
Oder soll man anfangen, eigene Theorien zu Hintergründen und Ursachen zu entwickeln und dafür Quellen und Fakten sammeln, um die Theorie zu belegen?

Würd ja liebend gerne ne FA über ein Thema schreiben, das mich auch privat schon interessiert, aber bin nicht sicher, was da überhaupt erwartet wird.

Und wie würde eigtl eine Philosophie-FA aussehen? Hab nun neuerdings Philosophie und ausser über Moral diskutieren machen wir nicht viel, das ist irgendwie das am wenigsten greifbare Fach das ich jemals hatte. Naja, Philosophie halt.

Kiru
26.02.2009, 10:15
Ich durfte hier in NRW ne Facharbeit machen... oder besser gesagt "musste".
Ich denke auch, dass das mitm Thema Facharbeit genau so Ländersache ist, wie der ganze Bildungskram. Falls du in NRW jetzt keine machen musst, würde mich das etwas wundern, andererseits könntest du eben einfach grinsen und froh drüber sein. *g (Oder es eben doch freiwillig machen, da ist ja jeder anders. Ne Facharbeit ist eben wie ne große schriftliche Hausaufgabe, die natürlich auch von dritten nachgesehen werden kann :D )

haebman
03.03.2009, 20:48
pff wart aufs Studium da gibt es genug von diesen Facharbeiten ^^

Sieh es einfach als eine Übung für später an :p

Bei uns in BW gab es GFS oder wie das hies... konnte man auch so ausarbeiten