deserted-monkey
24.12.2008, 17:32
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Cesspool of Vermin - Beastial Necrophilia
Reviewed by deserted-monkey
Veröffentlichung: Dezember 2008
Label: Sevared Records
Land: USA
Stil: Brutal Death Metal/Grindcore
Website: http://www.myspace.com/cesspoolofvermin
Lineup:
Jay Barnes - Vocals
Derek Haymore - Guitar/Bass
Jordan Varela - Drums
Spielzeit: 32:55
Bewertung: 6.5/10
Als erstes sei einmal gesagt, dass ich die Stumpfheit (und das kann dem Sound niemand absprechen) des Brutal Death Metals eigentlich nicht sehr mag. Doch wie immer wieder im Leben, gibt es Tage, da macht man Ausnahmen. So wie ich das auch mit dem vorliegenden Geprügel von Cesspool of Vermin gemacht habe. Eigentlich sprach ja alles gegen die Platte. Brutal Death Metal soll drin sein, mehr oder weniger schlechtes Cover ist drauf und beknackte Lyrics gibt's noch dazu. Also wieso überhaupt weiterlesen? Wieso sich diese Kacke antun? Weil man eine Überraschung erleben könnte, darum.
Cesspool of Vermin sind noch nicht lange im Business. 2006 gründeten sie sich, hauten zwei Demos aus der Pfanne und im Dezember dieses nur noch sehr kurz andauernden Jahres schmeissen sie nun eine Full-Lenght-Platte nach, die auf den schönen Namen Beastial Necrophilia hört. Welche Themen diese kranken Schweine wohl "besingen" mögen? Ein Blick auf das geschmackvolle Cover und den Albumtitel klären diese Frage schneller, als ich schreiben kann. Es geht lyrisch um solch einfallsreiche Themen wie sexueller Missbrauch an Frauen, sexueller Sadismus und Inzest. Ganz schön fies, Kinder, nicht? Na ja, eigentlich ist das ja schon tausendmal dargebracht worden und eigentlich ist es immer noch der letzte Mist.
Wenden wir uns also der Musik zu. Grundsätzlich kriegt man extrem gespielten Death Metal mit einer leichten Prise Grindcore vor den Latz. Der Typ am Mikro grunzt ziemlich abartig und tief, variiert manchmal sogar seine Stimme ein wenig, allerdings darf man da nicht zu viel erwarten. Verstehen tut man natürlich kein Wort, ist aber auch nicht Sinn der Sache. Das seine zwei Kumpane es an ihren Instrumenten ziemlich draufhaben, hört man ganz deutlich. Hier stimmt wirklich alles. Der Sound klingt wirklich sehr perfekt und poliert, wobei letzteres durch die glanzvolle Produktion ermöglicht wird. Diese ist nämlich erste Sahne und lässt die Songs schreddern, bis nur noch Blut und Hautfetzen übrigbleiben.
Geschwindigkeitsmässig knüppelt man eher im Mittelfeld, obwohl es natürlich auch mal schneller zu und her geht. Abwechslung bringt man durch extrem groovende oder schleppende Zwischenteile, welche mit Rülpsgesang angereichert worden sind. Dies lädt defintiv dazu ein, seine Mähne zu schwingen und die Nackenmuskulatur etwas zu strapazieren. Ein Gitarrensolo sucht man aber vergebens auf dieser Platte, ich bin mir aber auch nicht sicher, ob das in die Musik passen würde. Ist also kein grosser Verlust.
Abwechslungsreich oder innovativ ist das Geschlachte sowieso nicht und somit kann auch die Begeisterung je nach Laune auf der Strecke bleiben. Die Songs klingen alle wie aus einem Guss, verzichten auf allzu grosse Spielereien und prügeln meist einfach gerade nach vorne. Wiedererkennungswert besitzt die Platte eigentlich auch gar keinen. Trotzdem macht das Ganze Spass. Dies liegt zum einen an der beinahe perfekten Produktion der Platte, welche die Musik einfach unglaublich heavy macht. Zum anderen an den sehr gut eingespielten Instrumenten, was eine gewisse Spielfreude verströmt. Wenn man aber mit den derberen Growls nichts anfangen kann, oder allgemein mit Death Metal, sollte man selbstverständlich die Finger davon lassen.
Fazit: Endlich mal wieder eine dieser neueren Bands, die man sich auch wirklich geben kann.
Anspieltipps: Parasitism, Throatfucked by the Incestuous, Formaldehyde Fuckbag
Tracklist:
1. Parasitism 03:41
2. Throatfucked by the Incestuous 03:18
3. Swirling Carnivorous Mass 03:49
4. Beastial Necrophilia 04:18
5. Formaldehyde Fuckbag 04:05
6. Puncturing Paraplegic Pussy 03:29
7. Ingesting Viral Secretions 03:12
8. Sodomizing the Elderly 03:44
9. Vomit Forth the Unborn 03:19
Cesspool of Vermin - Beastial Necrophilia
Reviewed by deserted-monkey
Veröffentlichung: Dezember 2008
Label: Sevared Records
Land: USA
Stil: Brutal Death Metal/Grindcore
Website: http://www.myspace.com/cesspoolofvermin
Lineup:
Jay Barnes - Vocals
Derek Haymore - Guitar/Bass
Jordan Varela - Drums
Spielzeit: 32:55
Bewertung: 6.5/10
Als erstes sei einmal gesagt, dass ich die Stumpfheit (und das kann dem Sound niemand absprechen) des Brutal Death Metals eigentlich nicht sehr mag. Doch wie immer wieder im Leben, gibt es Tage, da macht man Ausnahmen. So wie ich das auch mit dem vorliegenden Geprügel von Cesspool of Vermin gemacht habe. Eigentlich sprach ja alles gegen die Platte. Brutal Death Metal soll drin sein, mehr oder weniger schlechtes Cover ist drauf und beknackte Lyrics gibt's noch dazu. Also wieso überhaupt weiterlesen? Wieso sich diese Kacke antun? Weil man eine Überraschung erleben könnte, darum.
Cesspool of Vermin sind noch nicht lange im Business. 2006 gründeten sie sich, hauten zwei Demos aus der Pfanne und im Dezember dieses nur noch sehr kurz andauernden Jahres schmeissen sie nun eine Full-Lenght-Platte nach, die auf den schönen Namen Beastial Necrophilia hört. Welche Themen diese kranken Schweine wohl "besingen" mögen? Ein Blick auf das geschmackvolle Cover und den Albumtitel klären diese Frage schneller, als ich schreiben kann. Es geht lyrisch um solch einfallsreiche Themen wie sexueller Missbrauch an Frauen, sexueller Sadismus und Inzest. Ganz schön fies, Kinder, nicht? Na ja, eigentlich ist das ja schon tausendmal dargebracht worden und eigentlich ist es immer noch der letzte Mist.
Wenden wir uns also der Musik zu. Grundsätzlich kriegt man extrem gespielten Death Metal mit einer leichten Prise Grindcore vor den Latz. Der Typ am Mikro grunzt ziemlich abartig und tief, variiert manchmal sogar seine Stimme ein wenig, allerdings darf man da nicht zu viel erwarten. Verstehen tut man natürlich kein Wort, ist aber auch nicht Sinn der Sache. Das seine zwei Kumpane es an ihren Instrumenten ziemlich draufhaben, hört man ganz deutlich. Hier stimmt wirklich alles. Der Sound klingt wirklich sehr perfekt und poliert, wobei letzteres durch die glanzvolle Produktion ermöglicht wird. Diese ist nämlich erste Sahne und lässt die Songs schreddern, bis nur noch Blut und Hautfetzen übrigbleiben.
Geschwindigkeitsmässig knüppelt man eher im Mittelfeld, obwohl es natürlich auch mal schneller zu und her geht. Abwechslung bringt man durch extrem groovende oder schleppende Zwischenteile, welche mit Rülpsgesang angereichert worden sind. Dies lädt defintiv dazu ein, seine Mähne zu schwingen und die Nackenmuskulatur etwas zu strapazieren. Ein Gitarrensolo sucht man aber vergebens auf dieser Platte, ich bin mir aber auch nicht sicher, ob das in die Musik passen würde. Ist also kein grosser Verlust.
Abwechslungsreich oder innovativ ist das Geschlachte sowieso nicht und somit kann auch die Begeisterung je nach Laune auf der Strecke bleiben. Die Songs klingen alle wie aus einem Guss, verzichten auf allzu grosse Spielereien und prügeln meist einfach gerade nach vorne. Wiedererkennungswert besitzt die Platte eigentlich auch gar keinen. Trotzdem macht das Ganze Spass. Dies liegt zum einen an der beinahe perfekten Produktion der Platte, welche die Musik einfach unglaublich heavy macht. Zum anderen an den sehr gut eingespielten Instrumenten, was eine gewisse Spielfreude verströmt. Wenn man aber mit den derberen Growls nichts anfangen kann, oder allgemein mit Death Metal, sollte man selbstverständlich die Finger davon lassen.
Fazit: Endlich mal wieder eine dieser neueren Bands, die man sich auch wirklich geben kann.
Anspieltipps: Parasitism, Throatfucked by the Incestuous, Formaldehyde Fuckbag
Tracklist:
1. Parasitism 03:41
2. Throatfucked by the Incestuous 03:18
3. Swirling Carnivorous Mass 03:49
4. Beastial Necrophilia 04:18
5. Formaldehyde Fuckbag 04:05
6. Puncturing Paraplegic Pussy 03:29
7. Ingesting Viral Secretions 03:12
8. Sodomizing the Elderly 03:44
9. Vomit Forth the Unborn 03:19