einige ganz einfache fragen: wie bewerten die autor_innen und künstler_innen hier ihre eigene arbeit? und wie wichtig ist es euch, dass kritiken sich damit decken? denkt ihr, eurer stil hat sich verändert bzw. was denkt ihr, ist eurer stil (was immer das ist)? empfindet ihr schreiben/eure künstlerische tätigkeit als freizeit, als arbeit oder als etwas, das einfach getan werden muss?
hintergrund der fragen ist, das sich überlege selbst wieder prosa zu schreiben, mittlerweile aber wohl einfach zu sehr theoretiker geworden bin um ohne ein paar reflektionen und umfragen auszukommen ;)
Mich intressiert eine Meinung in erster Linie, wenn sie sich nicht mit meiner Dekt. Und nach möglichkeiten konstruktive Verbesserungsvorschläge bereitstellt. Eine Meinung, die sich mit der eigenen Deckt, bringt einen nicht im geringsten Weiter. So zumindest meine Meinung. :D
Eine Meinung, die sich mit der eigenen Deckt, bringt einen nicht im geringsten Weiter. So zumindest meine Meinung. :DSeh ich genauso. ;)
La Cipolla
19.12.2008, 00:08
Eine Meinung, die sich mit der eigenen Deckt, bringt einen nicht im geringsten Weiter.
Sie kann ungemein motivieren, was einen am Ende auch weiterbringen kann und manchmal sogar essentiell ist. Ich habe schon an eigentlich aufgegebenen Sachen weitergeschrieben, weil mir Leute gesagt haben, dass sie diese Sachen auch geil fanden. Also vorsichtig mit dem Kommentar, "Lob & Kritik" hat schon so seine Daseinsberechtigung.
Aber ja, für die Entwicklung, das Lernen, sind andere Meinungen sicherlich essentieller.
Verwirrend wird es immer dann, wenn man diese anderen Meinungen überhaupt nicht nachvollziehen kann. Wenn Leute bspw meinen Schreibstil schlichtweg uninteressant finden und es nicht mal an einzelnen Punkten festmachen können, hatte das bei mir immer eine sehr unangenehme Nachwirkung. Kaufen kann man sich davon natürlich auch nichts, im Gegensatz zu direkter Kritik.
Aber wenns so ist, dann ist es halt so, kann man auch nichts konstruktives dagegen sagen.
Ich bewerte meinen eigenen Kram eigentlich immer als "gut" (hab ich schon immer gemacht, sonst würde ich nicht schreiben - und photografieren und zeichnen mach ich genau aus diesem Grund nicht mehr oft), aber ich gehe auch immer davon aus, dass ein Haufen Sachen immer zu verbessern sind. Inzwischen bin ich mir auch sicher, dass man (zumindestens so schnell) keinen "Zenit" bei den eigenen Fähigkeiten erreicht, man wird immer noch besser. Deshalb muss man den Perfektionsansprüchen irgendwo auch eine Grenze setzen, jedenfalls, wenn andere das auch noch lesen sollen und nicht erst die Nachwelt. :rolleyes:
denkt ihr, eurer stil hat sich verändert bzw. was denkt ihr, ist eurer stil (was immer das ist)?
Ich bemitleide die Leute irgendwie, die ihr ganzes Leben nur Mangafiguren gemalt haben und auch nie versucht haben, zumindestens ansatzweise was anderes auszuprobieren - vor allem mit dem Argument "Das ist halt mein Stil!". Das gleiche für alle anderen Stilvarianten. Ich habe nichts dagegen, einen Stil absolut zu bevorzugen, aber man sollte alles mal durchprobieren.
empfindet ihr schreiben/eure künstlerische tätigkeit als freizeit, als arbeit oder als etwas, das einfach getan werden muss?
Das ist in meinen Augen die interessanteste Frage. Ich habe auch keine Antwort, bei mir verschwimmen alle drei Antworten je nach dem, was ich gerade mache. Wenn ich dran denke, wie lange ich nichts kleines mehr geschrieben und hier nichts mehr gepostet habe... und bin zufrieden damit! Früher hätte ich mich da scheiße gefühlt, heute ist es völlig in Ordnung. Und Schreiben ist trotzdem noch the hobby. :D
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