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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : FALLOUT 3: 2077 wann hat der Krieg angefangen?



spiderschwein
08.11.2008, 16:38
hallo im spiel ist es doch 2077 und es sieht halt auch so aus wie in den 30er jahren, aber man spricht das vault 101 schon 200 jahre zu ist, haben die die Atombomben 1877 abgeworfen oder was? da gabs doch keine.
was ist jetzt richtig?

also vault 101 ist 200 jahre zu also ist es schon ca. 200 jahre rhuig auf der welt nach den atombomben, im spiel gibt es guhle oder einer der sagt das der draußen war als die bomben fielen deswegen ist er so entstellt, oder könnten die babys machen und die sehen dann auch so aus?

brauche die infos weil für mich das nicht ganz nachvolziehbar ist und es deshalb kein spass macht zu spielen wenn diese fragen offen bleiben :(

shmooh
08.11.2008, 16:54
Ich glaube es war ab dem realen 2ten Weltkrieg, wenn ich mich nicht irre.
Desshalb auch die Parallelen zu unserer welt.

Unsere hat sich nach dem 2ten. Weltkrieg "verbessert" und im Fallout Universum ging es weiter drunter und drüber! Ich glaube das ist sogar die Einleitungs Geschichte im Booklet...

Claymoore
08.11.2008, 17:04
Smooh hat recht.

Der Krieg gegen China war 2077. Erst konventionell, dann nuklear. Wie die Ghule zum "Nachwuchs" kommen, wird in "Underworld" angedeutet:\. Aber bisher noch nicht präzisiert.

Die kulturelle Entwicklung ist in den 50ern stehengeblieben, die technologische dagegen nicht.

Fallout3 spielt im Jahr 2277 nach unserer Zeitrechnung.

Irian
08.11.2008, 17:05
Claymoore ware schneller, aber hier...

Die Atombomben fielen im Jahr 2077, das ist völlig korrekt. Allerdings war das nicht UNSER (theoretisches) 2077, sondern ein 2077, wie es sich die Pulp-Autoren um 1950 herum vorgestellt haben (Autos mit Atomantrieb, mutierte Rieseninsekten, etc.).

Dementsprechend ist das 21. Jahrhundert bei Fallout nicht etwa unseres, sondern ein sehr viel dunkleres und eben mit Sci-Fi Tech, wie man sie sich 1950 vorgestellt hat, angefüllt.

Eine relativ genaue Beschreibung der Geschichte: http://fallout.wikia.com/wiki/Fallout_world

spiderschwein
08.11.2008, 17:48
Danke, hab das mit google übersetzten lassen :rolleyes:


In den frühen Morgenstunden des Samstag, 23. Oktober 2077, der Himmel war gefüllt mit Nuklearraketen. Niemand weiß, wer den Krieg begonnen, aber nach zwei Stunden der nuklearen Zerstörung, niemand kümmerte.
:D

Also ist nach dem 2. weltkrieg nicht alles besser geworden sondern schlimmer und es gab immer wieder kämpfe?
Also sind die leute von vault 101 schon wärend des normalen krieges ca. 1950 in den Bunker gegangen und im jahr 2077 kamen dann die nuklearen bomben haben alles verwüstet, die von vault 101 haben das mitbekommen?
Moment mal, wenn ich mit 10 im vault war, war es 2067 und wieso hat man nichts von den nuklearen bomben gehört oder sogar gewusst?
und 2077 als das passierte und ich aus dem bunker kam, gabs sofort mutierte ameisen und so? braucht das nicht ein wenig bis die sich mutieren? :confused::confused:

shmooh
08.11.2008, 18:41
Aktuell spielt das Fallout Universum im Jahr 2277. Also wurdest du 2267 Geboren, und 200 Jahre reichen um Insekten mutieren zu lassen ;) (Glaub ich jetzt einfach mal ;) )

Irian
08.11.2008, 19:34
Na ja, "schlimmer" wurde es nach dem zweiten Weltkrieg wohl nicht, die Staaten wurde wohl allesamt etwas paranoider, aber es gab keinen Weltkrieg mehr. Die Resourcen gingen aber im 21. Jahrhundert zur Neige, was zum Einmarsch Amerikas in Kanada und zur Invasion von Alaska durch China führte. Dies wiederum war dann wohl der Anstoß für den großen Krieg, so dass 2077 die Bomben fielen.

Also nein, die Leute gingen erst 2077 in die Bunker. Zu Beginn des Spiels ist Vault 101 also seit 200 Jahren (mehreren Generationen) in Betrieb. Die Ameisen hatten damit auch fiktionale Ameisen 200 Jahre Zeit, zu mutieren. Der Charakter wurde also um 2060 rum geboren.

Und natürlich sollte man bedenken, dass sie "realistisch" natürlich nicht so mutieren würden. Aber Fallout ist ja eben keine "realitische" Aussicht auf eine Post-Atomkriegs-Zeit, sondern vom Stil her als Aussicht der 1950er Jahre angesiedelt.

spiderschwein
08.11.2008, 20:29
Ich hab papa gefunden und ab da, finde ich keine motivation weiter zu spielen?
da es nur tenpenny tower rivercity und megaton gab\gibt als große städte?
und megaton ist vergangenheit :D

Ich vermisse da was wie die dunkele bruderschaft, und durch das ödland zu streifen macht nicht so großen spass mehr da es immer das gleiche ist, munition ist nicht das problem eher gesundheit man muss irrgend wann sich neue stinpacks holen oder wie die heißen.

vielleicht hab ich nichtmal 20% des spieles durch und es kommt noch was richtig geiles... :confused:

so oder so 1950 oder was anderes, es ist im endeffect nicht das was man sich als postapokalyptisches endzeit spiel erhofft hat also ich zumindest.

Armitage
08.11.2008, 21:15
Also wer den Krieg begonnen hat wird in Fallout 2 teilweise erzählt =)

Wenn man die Vertibirdpläne gestohlen hat aus Navarro und diese der Bruderschaft in San Francisco übergeben hat kann man in der ihr dortiges HQ rein und sich ein wenig mit dem Computer dort unterhalten.

Der Compi stellt sich als eine empfindungsfähige KI vor, ähnlich die in der alten Militär Basis in die man von New Reno aus hineingescheucht wird für die Mafiafamilie.

Wenn man nun mit ihm darüber redet was denn eigentlich eine KI sei und wieso weshalb warum beginnt er zu erzählen was so alles geforscht wurde.

Ähnlich dem guten Präsident Eden sind die KIs ein militärisches experiment um ihre Kriegshandlungen zu automatisieren, wurden aber aufgrund der immensen Kosten dann eingestellt nachdem der Krieg ausgebrochen war.

Im Rahmen seiner Erzählungen erfährt man von den Fehlschlägen bei den Forschungen. Vollkommene KIs wurden sehr schnell depressiv da sie niemals aus ihrem Blechgehäuse rauskönnten um die Welt selbst zu entdecken.

Andere KIs denen eben diese Empfindungsfähigkeit genommen wurde entwickelten andere Macken, Zitat aus Fallout 2:
"..ähnlich wie bei Menschen denen ein Sinnesorgan fehlt oder funktionsuntüchtig ist..."

Auf Nachfrage wie er das meine erklärt die KI das sie sich andere interessante Dinge suchten die sie studieren könnten.
Laut KI gehörte das Auslösen der Raketenstarts wohl auch dazu.
Man findet aber nirgends konkrete Beweise für die Aussage der KI geschweigedenn die KI die dafür verantwortlich ist.

Die Konsequenz das China und der Rest der Welt natürlich fröhlich auch auf die roten Knöpfchen hämmert erklärt sich dann ja von alleine.


Da DC eigentlich ja das zentrale HQ der USA ist habe ich gehofft und hoffe es immernoch, dass man irgendwo in DC weitere Hinweise darauf findet was nun wirklich der HIntergrund war für den Krieg und wer verantwortlich dafür ist.

Theoretisch könnte es auch Eden sein denn er ist die einzige mir bekannte KI in F3 die sich für einen Mensch hält. Bzw die einzige die ich bislang gefunden habe. Aber einen Hinweis darauf habe ich bislang nicht entdecken können.


Zu den mutierten Ameisen:

Bedenkt bitte das diese Tierchen einen deutlich schnelleren Lebenszyklus haben als wir Menschen. Eine Ameisengeneration überlebt wenn es hochkommt 2 Jahre.
Das bedeutet das es in den 200 Jahren 100 Generationen von Ameisen gegeben hat. Bzw eher zwischen 200 und 150 Generationen.

Da der DNA-Code der realen Ameise alles andere als kompliziert und/oder lang ist sind folglich mutationen kein Problem und Mutter-Natur hatte in den 200 Jahren viel Zeit um zu experimentieren.^^


LG
Armitage

Irian
08.11.2008, 21:30
Nochmal: Die Diskussion um mutierte Ameisen ist sinnlos, weil die realen Prozesse da keine Rolle spielen, Fallout ist reine Fiktion und basiert zu großen Teilen eben nicht auf der Realität.

Armitage
08.11.2008, 22:44
Dem muss ich widersprechen Irian.

1.) Im Fallout Universum wird sich trotz 50er Jahre SciFi immer darum bemüht logisch nachvollziehbare und aus unserer Realität stammende Erklärungen für die Wesen und Ereignisse zu liefern.

Siehe FEV-Virus kulturen und Funktions und Kulturentwicklungsdaten die sich in F3 finden lassen dazu.
Mutanten und so weiter.

2.) Moderne Evolutionsstudien zeigen deutlich das Insekten weitaus rasanter zu Mutationen fähig sind um sich der Lage anzupassen als jedes andere existente Lebewesen auf der Erde.
Kakerlaken zb sollen schon nach 30-50 Generationen in der Lage sein sich vollkommen anderen Bedingungen durch genetische Evolution anzupassen. Sie sind sogar in der Lage sich zu gewissem Grad an Strahlung anzupassen.
Wenn man dies nun Ameisen zugrunde legt, welche ja auch Insekten sind dann sprechen wir im F3 Universum durchaus von wissenschaftlichen Theorien die in unserer Welt auch existieren.

Wie sonst ist es zu erklären das benannte Kakerlaken sich zb an Vernichtungsmittel anpassen?

Von daher, nicht immer gleich alles wegargumentieren wollen mit dem Totschlagargument "Es is nurn Spiel also nehmts ned zu ernst".
Bethesda hat sehr schön die ernste und wissenschaftliche Richtung von Interplay fortgesponnen.
Und wenn ihr euch erinnert, hat damals schon Interplay eben das Motto verfolgt "Wenn eine Nuklearkatastrophe stattfindet, welche Auswirkungen hat dies auf die Lebewesen" Das ist und war ja grade das schöne das man trotz aller SciFi halt doch immer irgendwo ein Körnchen Realität gefunden hat.

Die Mutation der Ameisen ist Zeittechnisch kein Problem.
Biologisch und wissenschaftlich betrachtet sogar möglich ABER
der Haken ist die Größe der Ameisen.
Studien und Hochrechnungen zeigen, dass eine Ameise und jedes andere Insekt dieser Größe simpelweg von der Gravitation am Fortbewegen und somit Existieren behindert werden würde.
Der Körper der Insekten basiert auf einem, der Hydraulik, ähnlichen Prinzip.
Durch einen permanent stattfindenden Druckausgleich wenn das Insekt sich bewegt bleibt es in Gang. Anders als alle anderen Lebewesen haben Insekten eine offene Blutbahn. Heißt ihre Venen sind kein geschlossener Kreislauf sondern ein offenes System nach außen.
Bei der in F3 auftretenden Größe würden die Tierchen also einfach vom Druck der Anziehungskraft "ausgepresst" werden und sterben.

Ich hoffe damit ist die DIskussion endgültig erleuchtet und evtl sogar beendet.
Da die aufgeworfene Frage war ob es in 200 Jahren überhaupt möglich sei derart zu mutieren ist die Frage zu bejahen.
Allerdings ist, ob es wirklich zu so etwas kommen könnte bei gleichen Umweltbedingungen als Fragestellung eindeutig zu verneinen.

;)

LG
Armitage^^

Irian
08.11.2008, 23:06
1.) Im Fallout Universum wird sich trotz 50er Jahre SciFi immer darum bemüht logisch nachvollziehbare und aus unserer Realität stammende Erklärungen für die Wesen und Ereignisse zu liefern.

Siehe FEV-Virus kulturen und Funktions und Kulturentwicklungsdaten die sich in F3 finden lassen dazu.
Mutanten und so weiter.

Das sind alles Pseudo-Pulp Begründungen. Mehr ist auch gar nicht notwendig. Ameisen werden durch Strahlung NIEMALS zu Riesenameisen mutieren, das ist ein biologisch nicht möglich, aber in den 50er Jahren wars ein verbreiteter Gedanke, also passt es für Fallout. Genauso tötet haufenweise Strahlung die Leute einfach und verwandelt sie nicht in "Ghule", etc.etc.

Wichtig bei Fallout ist nur die InGame-Logik, nicht die reale Logik. Und mehr als eine InGame-Begründung ist der FEV einfach nicht, dafür reicht er auch völlig aus. Realistisch sind Ghoule vollkommener Blödsinn, aber sie müssen auch nicht realistisch sein, genausowenig wie Elfen oder Drachen. Sie müssen nur innerhalb des Settings funktionieren und nicht in der realen Welt.


Von daher, nicht immer gleich alles wegargumentieren wollen mit dem Totschlagargument "Es is nurn Spiel also nehmts ned zu ernst".
Bethesda hat sehr schön die ernste und wissenschaftliche Richtung von Interplay fortgesponnen.
Und wenn ihr euch erinnert, hat damals schon Interplay eben das Motto verfolgt "Wenn eine Nuklearkatastrophe stattfindet, welche Auswirkungen hat dies auf die Lebewesen" Das ist und war ja grade das schöne das man trotz aller SciFi halt doch immer irgendwo ein Körnchen Realität gefunden hat.

*lol* Sorry, aber Fallout ist die Version der Post-Apokalypse, wie sie sich Sci-Fi Autoren der 50er Jahre vorgestellt haben könnten, aber alles andere als eine realistische Betrachtung des Themas "Nuklearkatastrophe". Da ist wenig realistisch dran. Es fängt schonmal damit an, dass nach 200 Jahren die Welt keine braune Wüste wäre, sondern durchaus relativ grün.

Niemand bezweifelt, dass irgendwelche Mutationen innerhalb von 200 Jahren möglich sind (wieso auch nicht, Mutationen passieren die ganze Zeit, sogar in diesem Augenblick) aber dabei kommen weder Super-Mutanten noch Riesenameisen raus :-) Und die Wahrscheinlichkeit, dass z.B. Bären sich in Riesen-Bären verwandeln ist auch relativ gering, weil die wenigsten großen Säugetiere so atomare Katastrophe überleben dürften, geschweige denn, daraus einen Nutzen ziehen...

Die Frage "Sind Riesenameisen nach 200 Jahren Mutation möglich?" muß man beantworten mit "Nein. Nicht nach 200 und auch nicht nach 200.000 Jahren, weil Riesenameisen an sich nicht möglich sind."

Armitage
08.11.2008, 23:25
Nun Irian da können wir nun lange hin und her diskutieren und ich denke du hast die Frage nicht richtig interpretiert.

Die Frage war nicht ist es möglich eben genau diese Ameise zu erschaffen DURCH Strahlung sondern die Frage war 200 Jahre? Ist in solch einer "kurzen" Zeitspanne eine derartige Mutation eigentlich möglich.

Und eben das ist sie hypothetisch. Und zwar nach den WIssenschaftlern unserer Welt reicht diese Zeitspanne locker aus um eine sichtbare und ich meine sichtbare(!) nicht gleichartige Mutation zustande zu bekommen.
Viren mutieren innerhalb kürzester Zeit und passen sich Antiseren an.

Und noch etwas hast du nicht richtig verstanden.

Eine Mutation erfolgt nicht DURCH die Strahlung sondern wegen der Strahlung. Klar gibt es durch die Strahlung auch Schäden im Gencode doch würden wahrscheinlich 99,9% davon absolut zum Tod führen da die Strahlung nur schädigt.

Eine Mutation findet durch Gensequenzierung über die RNA im Körper statt welche ständig stattfindet. Dabei wird eine DNA Sequenz kopiert und es passiert eventuell ein Schreibfehler. Dieser kann letal sein, nicht oder kaum bemerkbar oder eben offensichtlich.

Einer dieser Schreibfehler und Mutationen ist Trisomie 21.

Unsere Welt ist voll von Belegen dafür das eine Mutation schädlich oder auch nützlich sein kann.
So gibt es zb in Afrika Menschen die absolut Immun gegen Aids sind.
Ist doch mal eine nützliche Mutation oder?

Die Welt von F3 ist klare FIktion. Aber eine Mutation von Lebewesen aufgrund Umweltbedingungen als 50er Jahre Schwachsinn abzutun liegt weit daneben.

Von daher könnten wir uns da wohl noch ewig drüber unterhalten was nun FIktion, was Schwachsinn und was an wirkliche Erkenntnisse angelehnt ist.

F3 vollzieht eine interessante Gradwanderung zwischen Fiktion, Fakten und Ideen was sein könnte.

Sehr interessant ist es alle Bunker zu besuchen und die Forschungsunterlagen zu lesen.
Die Tranq Lane zb in 112 ist pure FIktion und die Menschen träumen ja sogar heute davon in einer virtuellen REalität zu leben. Siehe Matrix un so weiter.

In einem anderen Bunker, ich glaube der ganz im Nord-Osten, wurde mit weißem Rauschen experimentiert. Es ist belegt das ein Mensch der ständig diesem Rauschen ausgesetzt ist aggressiv bis verrückt wird. Je nach psychischer stabilität.
Gut die Neuralchips zur Kontrolle der bekloppten sind wieder pure Fiktion.

Und so geht es durch das Spiel hindurch weiter.

Aber ich finde es gut das das Spiel so schöne Diskussionen wie unsere hervorbringen kann. Es zeigt das Bethesda doch gute Arbeit geleistet haben bei der Erschaffung ihrer Welt.

LG
Armitage^^

Claymoore
09.11.2008, 09:43
Um hier noch einen Nebensatz aus der Einleitung des Handbuches einzubringen:

"....Kulturell ist die Gesellschaft in den 50er Jahren stehengeblieben".

Hat wer von Euch die alten B-Movies aus den USA zu Tarantula und Formicula gesehen, und wie sich Autoren und Regieseure diese Wesen vorgestellt haben?

Ich finde Bethesda hat hier ganze Arbeit mit der Umsetzung der Gedanken (Fiktion) der Menschen aus diesem Jahrzehnt geleistet.
Je länger ich durch diese liebevoll gestaltete Welt stolpere, desto mehr geniese ich es.
Spiele, solange es keine Simulationen sind, muss man nicht mit realen Werten, oder Vorstellungen vergleichen können. Schon gar keine Rollenspiele.

Grüsse

spiderschwein
09.11.2008, 11:49
1. @Armitage WOW :eek: Super beiträge, habe ich sehr gern gelesen.

2. @Claymoore

Kulturel in den 50er jahren stehengeblieben, heißst das, dass alles was die menschen in dem jahrzehnt sich vorstellten jetzt in real wurde auf das spiel übertragen oder wie?
falls ja und du es super findest okay, aber ich will auch zusammenhänge haben,
das es ghule im spiel gibt, ist wohl nur eine ergänzung zum spiel weil ohne die guhle zombies mutanten wäre es für einige wohl zu langweilig.
Wie könnten die supermutanten entstanden sein? 200 jahre das sich ein mensch so verändern kann und dadurch auch so aggresiv ist und nicht mit sich redenlässt, und wiegeht das leben die ewig oder vermehren die sich, wie geht das?

Zu den ameisen, wenn die ameisen größer werden, wird ja auch ihr panzer und so kräftiger und ich glaube mal das sie wegen der erdanzihung dann nicht ausgedrückt werden können.

Irian
09.11.2008, 12:23
Kulturell sind sie auf 1950 stehen geblieben, d.h. der Musikstil, Möbel, etc. sind alles in der Richtung. Lediglich die Technologie ging weiter, d.h. es gibt halt auch Roboter, Laser, Computer, etc. aber alle halt in nem 1950er Stil vom Aussehen her.

Und die Super Mutanten entstehen durch FEV.

Armitage
09.11.2008, 19:59
Also die Entstehung der Supermutanten wird in allen Teilen erzählt.
Das Militär der USA hatte durch Zufall einen Virus entwickelt der eine gewaltsame Evolution auslösen sollte. den FEV
Oder ausgesprochen Forced Evolution Virus (glaub ich).
Dieser Virus dringt laut Entwicklertheroie in die DNA des Wirtes ein und beginnt diese zu überschreiben.
Die Kulturen des FEV sollen dabei zunächst die spezifischen Geschlechtsorgane des Wirtes zurückbilden so das er geschlechtslos wird.
Als nächstes wird die Muskelmasse aufgebaut und die Haut dicker und widerstandsfähiger. Weiterhin bekommt sie ihren lustigen grün gelblichen Farbton.

In Bunker 87 in F3 gibt es sehr interessante Berichte über die Entwicklung der Testsubjekte zum vollwertigen Supermutant.

In Fallout 1 war es die alte Militärbasis in der damals mit den Supermutanten experimentiert wurde in California.
Nebenbei erwähnt wurde in vielen der Militärbasen mit dem Virus rumexperimentiert. Irgendwie war das wohl ein Hobby des Militärs in Fallout *lach*

In Teil 2 findet man in der gleichen Basis Berichte über die Probenentnahme des Viruses und in der großen Militärbasis in der Nähe von Reno diverse Berichte im Computer darüber.

Am besten wird es bislang in besagtem Bunker in F3 umschrieben.

LG
Armitage

septic
11.11.2008, 19:59
Nunja, das FEV ist mal wieder so eine Sache, die seit FO1 immer wieder verändert wurde.
Wenn ich mich recht entsinne, hat ein Bunkeraufseher durch das Erlernen von Vorkriegswissen das Virus erschaffen. Damals ^^ musste man noch die Menschen in große Pötte mit FEV tunken, damit aus ihnen Supermutanten entstehen. So zumindest gesehen in FO1.

In FO3 geht das Ganze intravenös vor sich...

Grüße,
Septic.

ulluf
13.11.2008, 20:02
also zum einem spielt glaub f3 so um 2280 weiß ich aber auch nicht genau.
in f2 wird in der guhlstadt von einem guhl erzählt das durch die strahlung, die durch die atombomben verursacht wurden, die menschen so bestrahlt das sie um einiges länger leben als zuvor aber leider verbrennungen erleideten und nicht mehr so frisch sind wie normale menschen. seid dem sind diese menschen die guhls. total verseucht, mit verschrumpelte haut und nicht mehr so beweglich. wer f1 und f2 gespielt hat kennt das anfangsvideo, was bei beidem einigermaßen gleich ist.

"krieg.krieg ist immer gleich" ( hab ich erlich gesagt bei f3 vermisst).
da wird auch gesagt, wenn die atombomben die erde zerstörten. glaub 2070.(habe die ganzen daten nicht mehr so im kopf).

in f3 sagt auch der prphet des atoms, dass der kkreig vor 200 jahren war. und ich meine irgentwo im f 3 universum gesehn zu haben das f3 im 23.jahundert spielt.

passt also.

Shiravuel
13.11.2008, 20:34
"krieg.krieg ist immer gleich" ( hab ich erlich gesagt bei f3 vermisst).


:confused: Dabei wird es gleich im Intro gesagt.

Irian
13.11.2008, 21:03
Wobei man mal erwähnen sollte, dass es durchaus viele Details gibt, die bei Fallout 3 einfach nicht passen. Die Welt wirkt einfach nicht so, als wäre der Krieg seit 200 Jahren vorbei. Sicherlich könnte man jedes Details irgendwie weg-erklären, aber zusammen sinds so viele, dass die Glaubwürdigkeit der Welt imho arg leidet.

- keine grüne Vegetation
- es gibt noch essbare Konserven aus der Zeit vor dem Krieg
- haufenweise supertolle Medizin, ganz ohne Pharma-Industrie
- 1 Minute von Megaton weg gibt es einen Supermarkt, in dem noch Vorräte zu finden sind (und lauter Raider, von denen aber keiner die rumliegende Laserwaffe haben will)
- Es stehen noch unbeschädigte Fertigbauhäuser rum
- Es gibt hunderte riesenhafte Viecher die Fleisch fressen, aber kaum Pflanzenfresser, die für die als Nahrung dienen könnten
- Keine Landwirtschaft (eine ganze Kuh gibts in Megaton)
- Kaum arbeitende Leute (außer ein paar Händlern), keine Sau stellt irgendwas her - woher bekommen die Leute in Tenpenny Tower überhaupt was?
- Leute, die sich verhalten, als wären sie vor dem Krieg als Kinder der oberen Zehntausend aufgewachsen, obwohl sie eigentlich in den Wastelands geboren sein müßten
- Lauter toll funktionierende antike Waffen, aber keine Sau stellt passende Waffen her, es gibt keine Schmiede, etc.
- Tausende Raider aber nur ein paar Dutzend normale Leute. Wovon leben die Raider? Überfallen die sich gegenseitig?
- Haufenweise atomgetriebener Autos, die komischerweise die Atombomben überlebt haben, aber mittlerweile genau so kaputt sind, dass sie bei einem Schuß explodieren
- funktionierende Computer in jedem Haus, die von jedem alltäglich benutzt werden, ohne dass irgendwer Ersatzteile bauen würde.

etc.

Ynnus
13.11.2008, 22:11
- keine grüne Vegetation
Das Wasser ist verstrahlt und nicht fähig, Leben hervor zu rufen. Keine Pflanze würde korrekt wachsen sondern eben wie die Bäume dort verdorren und eingehen. Deshalb gibt es ja Projekt Purity. ;)


- es gibt noch essbare Konserven aus der Zeit vor dem Krieg
Wein hält sich auch über viele Jahre hinweg.
Und in der Zeit würdest du vermutlich auch alles essen, egal ob abgelaufen oder nicht...


- haufenweise supertolle Medizin, ganz ohne Pharma-Industrie
Es gab auch ohne Pharmaindustrie bereits Medikamente, die von Kräuterkundigen oder Schamanen etc hergestellt wurden. Auch Tierinnereien könnten heilende Wirkung haben - Stoffe für Medizin sind also vorhanden, nur eben keine industrielle Fertigung mehr.


- 1 Minute von Megaton weg gibt es einen Supermarkt, in dem noch Vorräte zu finden sind (und lauter Raider, von denen aber keiner die rumliegende Laserwaffe haben will)
Die Raider verwenden es als Haus, also heben sie sich auch dort ihre Lebenmittel auf bzw teilen sie sich ein. Die Waffe liegt halt grad rum, weil sie teils kaputt ist (stimmt ja auch) und sie dem chef gehört, der aber grad seine neue Nahkampfwaffe testet.
(Mal ehrlich, das ist nun echt kein großer Beweis von Unlogik, dafür gäb's tausend mögliche Erklärungen...)


- Es stehen noch unbeschädigte Fertigbauhäuser rum
Die Explosion zerstört ja nicht alles, nur umliegende Gebäude. Manche Häuser hatten eben Glück. Gab auch im 2ten Weltkrieg hier Städte, die zwar bombardiert wurden, aber wo einige Häuser stehen blieben.


- Es gibt hunderte riesenhafte Viecher die Fleisch fressen, aber kaum Pflanzenfresser, die für die als Nahrung dienen könnten
Dann sind halt alle Fleischfresser und essen sich gegenseitig, ist doch okay. Wer braucht schon Pflanzenfresser? Die sind eben ausgestorben, nachdem es kaum noch pflanzen gab.


- Keine Landwirtschaft (eine ganze Kuh gibts in Megaton)
Stimmt so nicht. Die Regulatoren haben z.B. 4 Kühe und außerdem ist Ackerbau natürlich nicht möglich, da die Erde und das Wasser verseucht sind. Und ohne sauberes Wasser wächst eben nichts.


- Kaum arbeitende Leute (außer ein paar Händlern), keine Sau stellt irgendwas her - woher bekommen die Leute in Tenpenny Tower überhaupt was?
Es gibt Gastronomie und Dienstleistungen. Und Handwerk wird durch die Reperatur der Waffen und Ausrüstung betrieben. Oder es wird geforscht, an Terminals gearbeitet etc.


- Leute, die sich verhalten, als wären sie vor dem Krieg als Kinder der oberen Zehntausend aufgewachsen, obwohl sie eigentlich in den Wastelands geboren sein müßten
Wie sich Leute verhalten, muss wohl nicht zwangsläufig etwas mit der Wahrheit zu tun haben.


- Lauter toll funktionierende antike Waffen, aber keine Sau stellt passende Waffen her, es gibt keine Schmiede, etc.
Dass keiner neue herstellt stimmt nicht -> Die Zitadelle forscht an neuen Laserwaffen, um die neuen Rüstungen der Enklave zu durchboren. Die wiederum forschen an Plasmawaffen - also neue Technologie und neue Waffen. Ebenso kann der Spieler doch zahlreiche Waffen selbst bauen, und stellt damit sogar selbst neue Waffen her.



- Tausende Raider aber nur ein paar Dutzend normale Leute. Wovon leben die Raider? Überfallen die sich gegenseitig?
Sicherlich auch. Oder denkst du, nur weil sie gleich blöd aussehen, mögen sie sich automatisch? Gibt sicher Bandenkriege und Machtkämpfe untereinander, ist ja alles Anarchie.


- Haufenweise atomgetriebener Autos, die komischerweise die Atombomben überlebt haben, aber mittlerweile genau so kaputt sind, dass sie bei einem Schuß explodieren
Vielleicht haben sich ja noch Gase und Brennstoffe im Tank gesammelt, die bei direkten Funken explodieren. Strahlung allein oder eine Druckwelle einer Atombombe führt ja nicht gleich zu einer Explosion, ein Funke jedoch schon.


- funktionierende Computer in jedem Haus, die von jedem alltäglich benutzt werden, ohne dass irgendwer Ersatzteile bauen würde.
Ersatzteile gibt es doch genug aus anderen PCs. Man schlachtet alte PCs aus und baut die noch intakten Teile in vorhandenen PCs ein. Ist doch eine gängige Praxis, auch heutzutage.[/QUOTE]

Irian
13.11.2008, 22:18
Du hättest die Einleitung meines Postings lesen sollen, dann hättest du dir viel Mühe ersparen können. Wie ich schon schrieb: Man könnte sich sicherlich zu jedem Punkt was aus den Fingern saugen, vermutlich auch wesentlich logischer als du das versuchst, aber das macht die Gesamtheit trotzdem nicht wirklich besser.

Ynnus
13.11.2008, 22:38
Du hättest die Einleitung meines Postings lesen sollen, dann hättest du dir viel Mühe ersparen können. Wie ich schon schrieb: Man könnte sich sicherlich zu jedem Punkt was aus den Fingern saugen, vermutlich auch wesentlich logischer als du das versuchst, aber das macht die Gesamtheit trotzdem nicht wirklich besser.

Ich finde aber eher einige deiner Aufzählungen aus den Fingern gezogen, anstatt dass meine Erklärungen unlogisch wären.

Z.B. dass es keine Vegetation gibt - das liegt doch nun eindeutig am Wasser, welches bekanntermaßen für jedes Lebewesen wichtig ist.

Die Nicht-Arbeit der Leute: Forschung wird überall betrieben, was auch nötig ist, um einen Ausweg für das Ödland zu finden. Ebenso gibt es Ärzte, Händler, Gastronomie, Kunstsammler etc. Die Leute haben also wohl alle einen Job, nur eben anders als heute, wo man ins Werk zu VW geht. Es gibt eben keine festen Jobs mehr, sondern jeder organisiert sich und seine Tätigkeit selbst.

ulluf
13.11.2008, 23:02
und die kühe auch im f universum brahmin genant passen sich an und fressen und trinken der verseuchten pflanzen die wachsen. unkraut wächst immer.

manche voults haben das geek, das garten eden erstellungs kit. karawanen wandern dahin holen proviant und verhökern das. dann für das wasser der siedlungen gibt es ja noch den wassership der das wasser aus der erde zeiht und es reinigt.

und es laufen ja einige brahmin rum von siedlern.

okay muss erlich sein. bei f1 und f 2 war es irgentwie beischen besser gemacht. in jeder siedlung gab es wenigstens ein bewohner der min 2 bramihn hatte. ausser necropolis.

aber hab mir auch schon übelergt, dass man aus der zeit, wo der krieg um war, ein bsichen besser nutzen konnte.

okay is klar, dass sich die menschen neu einstellen müssen und angst vor den ganzen neuen wesen und banden haben. immerhin laufen da ameisen rum, die sind so groß wie ein hund.

ausserdem versthe ich nicht, wie man ein kleines dorf um eine atombombe bauen kann.

gibs eigentlich in f3 noch geckos wie in f 2 und die lebenen pflanzen?

Irian
13.11.2008, 23:13
Ich finde aber eher einige deiner Aufzählungen aus den Fingern gezogen, anstatt dass meine Erklärungen unlogisch wären.

Stimmt durchaus, dass einige meiner Punkte eher subjektiv sind, aber so leids mit tut, ein Großteil deiner Erklärungen ist einfach Unsinn. Aber darum gehts mir nicht, sondern um das größere Bild und das birgt für mich zwei Schlußfolgerungen:

"200 Jahre nach dem Krieg" ist ne doofe Zeit, weil das eher schon wieder "Fantasy mit einigen komischen Ruinen" wäre.

First-Person frei begehbare Welt ist evtl. nicht unbedingt die ideale Engine für die überzeugende Darstellung eines realistischen Großraumes.

Ich finde Fallout übrigens nicht unbedingt schlecht, aber auf dem Gebiet, eine glaubhafte Welt darzustellen, versagt es imho ziemlich.

Shiravuel
13.11.2008, 23:29
Also sooo überzeugend finde ich Irians Schlussfolgerungen auch nicht. Was bitte schön sind 200 Jahre nach einem Atomkrieg, wenn man nur mal die Halbwert-Zeit bedenkt? Normalerweise wäre die Oberfläche da überhaupt noch nicht wieder bewohnbar. o_O Wo soll denn da bitte schön eine grüne tolle Vegetation herkommen? Die Menschen können nicht so weiter machen, als wäre nichts gewesen. Sie versuchen das Beste aus dem, was da ist, zu machen.
Ich finde die Welt schon glaubhaft. Und was hat denn First Person damit zu tun? Schaust Du Dir selbst auch immer über die Schulter, damit Du Deine Umwelt glaubhaft findest? :D Das einzige, was wirklich seltsam ist, ist halt wirklich die Bombe, um die herum Megaton gebaut wurde. Denn zu übersehen ist sie ja nicht. Und Waffen werden irgendwie immer hergestellt. Krieg, Krieg ist immer gleich und die Menschen bleiben es leider auch. Anstatt dass die paar Übriggebliebenen jetzt zusammenhalten, gibt es wie immer Verbrecher, Größenwahnsinnige, selbsternannte Erlöser etc. Und Versuche werden genug gemacht. Leider. Mal alle Vaults besucht? Da kann einem direkt schlecht werden. Soviel zur teuer erkauften Sicherheit damals. Nichts als Lämmer für die Schlachtbank und die Aufseher sind die Schlächter. Wobei ich mich frage, ob der nachher so durchgeknallte Vater von Amata nicht eigentlich anders war. Vault 101 scheint kein Versuchslabor gewesen zu sein (die anderen sind ja alle platt). Ist der vielleicht nur durchgedreht, weil er Angst hatte, jetzt, wo das Tor offen war, dass da auch irgendsowas reinkommt? Kann es sein, dass die anderen Aufseher im Namen der Enklave arbeiteten oder wie kam es, dass ein Vault nach dem anderen an den eigenen Versuchen scheiterte und zerstört wurde? Ein Atomkrieg scheint nicht gereicht zu haben, an vielen Orten ging der Wahnsinn in anderer Form weiter.

septic
14.11.2008, 00:19
@dragonlady:
Hier gibt es eine ziemlich ausführliche Liste zu den geplanten Experimenten...
http://de.fallout.wikia.com/wiki/Vaults

Septic.

Irian
14.11.2008, 06:48
Also sooo überzeugend finde ich Irians Schlussfolgerungen auch nicht. Was bitte schön sind 200 Jahre nach einem Atomkrieg, wenn man nur mal die Halbwert-Zeit bedenkt?

Überleg mal: Das Kakerlaken einen Atomkrieg gut überleben, ist wohl bekannt. Und was glaubst du, passiert mit noch einfacheren Lebensformen, wie Gras? Nach 200 Jahren gibts wieder haufenweise Gras. Du als Mensch willst den Salat vielleicht nicht unbedingt essen, der da wächst, aber Pflanzen kommen da relativ schnell wieder. Und da Photosynthese die Basis des meisten pflanzlichen Lebens darstellt, dürfte die dominante Farbe auch eben grün sein.


Normalerweise wäre die Oberfläche da überhaupt noch nicht wieder bewohnbar. o_O Wo soll denn da bitte schön eine grüne tolle Vegetation herkommen?

Von "bewohnbar" spreche ich nicht. Nur von "grün". Es kann durchaus sein, dass es für Menschen zu tödlich ist (was es ohne allgemein verfügbares RadAway in Fallout 3 ja auch wäre). Und die grüne Vegetation wächst. Wie es Gras eben tut. Wie gesagt, das ist verdammt widerstandsfähig.

Und das ist keine Fiktion, schau dir einfach das Bikini-Atoll an, wo damals die Atombomben getestet wurden, da ist auch heute alles schön grün und sieht gut aus. Urlaub würde ich da trotzdem keinen machen wollen :-)

Aber wie gesagt, die Wüste würde ich pers. sogar einfach als "Ist halt ein Klischee des Genres" akzeptieren, ist ja kein Streß. Wie schon gesagt, jeden einzelnen Punkt kann man sich schon zurecht biegen, aber dass man das machen muß, führt eben zu ner imho nicht wirklich glaubwürdigen Welt.


Ich finde die Welt schon glaubhaft. Und was hat denn First Person damit zu tun? Schaust Du Dir selbst auch immer über die Schulter, damit Du Deine Umwelt glaubhaft findest? :D

Nein, aber eine First-Person-Engine (oder vielmehr eine solche, die die Welt als großen, begehbaren Bereich darstellt) macht es schwieriger, eine große Welt zu zeichnen, weil man jeden Fleck besuchen kann und jede Entfernung passen muß (z.B. der Supermarkt, der 1 Minute von der Stadt weg ist). Eine Engine wie z.B. NWN mit verschiedenen Punkten auf ner großen Karte hätte es da wesentlich einfacher, weil man dann nicht alles zeichnen müßte und problemlos größere Entfernungen machen könnte.

Axel M.
24.11.2008, 16:09
Hallo, bin neu.

Ich weiß nicht, ob es schon jemand erwähnt hat, aber der Besitzer von den Saloon in Megaton hat doch gesagt, dass es nur eine Lüge ist was die im Vault reden. Sie wurden vielleicht vom Overseer manupuliert (wohl Gehirnwäsche), wie in der einen Mission wo man auch in einen Vault ist und in eine Maschine gesperrt wird, und in einer 50er Jahre Stadt wieder auftaucht. Also vielleicht ist der Krieg nicht 200 Jahre, sondern ungefähr 50 bis 100 Jahre her. Keine Ahnung ob´s stimmt, kann mir auch was zusammen geträumt haben.

Irian
24.11.2008, 16:19
Nein, es war lediglich eine Lüge, dass keiner raus- und keiner reinkommt. Das weiß man aber schon von Anfang an, da im Computer des Overseers Daten gespeichert sind, die beweisen, dass er Erkundungstrupp rausgeschickt hat, die auch Kontakt zu den Leuten draussen hatten. Die Zeitangaben sind auch außerhalb des Spiels bestätigt. In Vault 101 gibts auch keine "Virtuelle Realität", so dass so ein Betrug schwierig abzuziehen wäre, immerhin müßte man verhindern, dass jeder erzählt, dass schon Großvater im Vault geboren wurde oder sonstwas.

Axel M.
24.11.2008, 19:01
Okay, Danke. Noch ein paar Fragen, ist jeder Vault anders, oder wie? Wieso wurden die Personen in der von mir erwähnten Mission, nach Tranquility Lane geschickt? Versuchsobjekte, oder haben sie es freiwillig gemacht? Hoffe auf Antworten.

Irian
24.11.2008, 22:10
Um mal sinngemäß zu zitieren: "Die Vaults waren niemals dazu gedacht, jemanden zu retten." Sie waren Versuchslabore für diverse Experimente, daher unterscheiden sich auch die meisten Vaults.

Axel M.
25.11.2008, 14:23
Nochmals Danke.

Anaya
25.11.2008, 15:08
ich frage mich wieso die Europäer noch nicht gelandet sind und die Fische im Meer sind doch auch ned alle verstrahlt. Ok,
Kanada wurde von den Amis eingenommen (war eh unser), die Vereinten Nationen wurden vor dem Krieg aufgelöst, es gab Resourcenkriege. Wenn ich falsch liege bitte hinweisen

aber was ist mit dem Rest der Welt, wo keine Bomben hingeflogen sind?

Irian
25.11.2008, 19:30
Wer sagt denn, dass dort keine Bomben gefallen sind? Weiß man ja nicht... Und selbst wenn, haben sie erstmal viel von den Nebenwirkungen abbekommen und wieso sollten sie in ne radioaktive Wüste einfallen? Deutschland fällt doch auch heute nicht in die Wüste Sahara ein :-)

Cell
26.11.2008, 08:08
Das einzige, was wirklich seltsam ist, ist halt wirklich die Bombe, um die herum Megaton gebaut wurde. Denn zu übersehen ist sie ja nicht. Und Waffen werden irgendwie immer hergestellt.


Der Krater der stadt kommt nicht von der Bombe sondern von einem Flugzeug absturz, die Bombe lag trotzdem da. Die leute haben sich damals in dem wrack gegen Raider und Stürme verschanzt. Dann kam jemand auf die Idee aus dem Schrott des Wracks eine Mauer zu bauen was sie dann auch taten. Dann haben die Leute noch einen Flughafen geplündert um an mehr schrott für die Stadt zu kommen, um Häuser zu bauen usw.
Die Bombe wurde damals nicht weggeschafft weil die Kirche des Atoms den normalen leuten beim aufbau und Befestigen der Stadt dann wohl nicht geholfen hätten.

Das erfährt man alles von Nathan's frau.




Wobei ich mich frage, ob der nachher so durchgeknallte Vater von Amata nicht eigentlich anders war. Vault 101 scheint kein Versuchslabor gewesen zu sein (die anderen sind ja alle platt). Ist der vielleicht nur durchgedreht, weil er Angst hatte, jetzt, wo das Tor offen war, dass da auch irgendsowas reinkommt? Kann es sein, dass die anderen Aufseher im Namen der Enklave arbeiteten oder wie kam es, dass ein Vault nach dem anderen an den eigenen Versuchen scheiterte und zerstört wurde? Ein Atomkrieg scheint nicht gereicht zu haben, an vielen Orten ging der Wahnsinn in anderer Form weiter.

In Vault 101 war das Experiment eben "eine Hierarchie".
Der Aufseher hatte absolute macht über alle Vault Bewohner, das wird auch in den Schreiben von Dr Braun erwähnt und wenn man im Quest "Ärger an der Heimatsfront" mit dem Aufseher spricht erwähnt er auch das das Experiment gescheitert ist etc.

Shiravuel
26.11.2008, 08:30
Der Krater der stadt kommt nicht von der Bombe sondern von einem Flugzeug absturz, die Bombe lag trotzdem da. Die leute haben sich damals in dem wrack gegen Raider und Stürme verschanzt. Dann kam jemand auf die Idee aus dem Schrott des Wracks eine Mauer zu bauen was sie dann auch taten. Dann haben die Leute noch einen Flughafen geplündert um an mehr schrott für die Stadt zu kommen, um Häuser zu bauen usw.
Die Bombe wurde damals nicht weggeschafft weil die Kirche des Atoms den normalen leuten beim aufbau und Befestigen der Stadt dann wohl nicht geholfen hätten.

Das erfährt man alles von Nathan's frau.

Ja, das weiß ich, da ich auch mit ihr gesprochen habe. Trotzdem verstehe ich es nicht. Ich hätte lieber auf die paar Sektenspinner da verzichtet, aber ein ungefährlicheres Leben geführt. Man sollte meinen, dass die Leute von Atom und Bomben und sowas wirklich die Nase voll haben. o_O

Spark Amandil
26.11.2008, 08:41
Und darum wird an jeder zweiten Ecke eine Miniatombombe auf Schreibtischen deponiert? *g

Persönlich fänd ichs ja bedenklicher die ganzen Highwayman zum Teil als Barrikade zu verwenden. Ein paar Treffer und der Nuklearreaktor fliegt einem um die Ohren. Da würd ich mich in der Nähe eines Blindgängers auf Dauer wohler fühlen.

Irian
26.11.2008, 08:42
Agreed. Es mag zwar ein lustiger Gag sein, ne Stadt um ne Atombombe zu bauen, aber irgendwie finde ich es arg erzwungen. Ich meine, Krater, etc. dürfte es zu dem Zeitpunkt genug gegeben haben, ganz ohne Bomben. Und nachdem die Bomben weg waren, hätte man problemlos woanders hinziehen können, z.B. in die Schule, die ja noch vergleichsweise unzerstört war.

Cell
26.11.2008, 11:22
Das wird aber auch erklärt.
Keiner war in der lage die bombe zu entschärfen.
Der krater hat den leuten schutz geboten die nicht in den Vault gekommen sind.

Ich frage mich eher wie die bombe dahin gekommen ist.
War sie im flugzeug welches den krater gemacht hat und ist dan raus gekullert?
Oder hat sie jemand da platziert?

Irian
26.11.2008, 11:31
Eben jene Erklärung ist halt arg dünn...

Ishido
08.12.2008, 13:28
...