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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [Story] Nordstrom



Fenrir
31.10.2008, 13:28
Ich habe zwar noch nicht vor, daraus mal ein Spiel zu machen (habe immerhin noch vor, 3 andere zu erstellen). Aber da ich nur zufällig auf so eine Idee gekommen bin und diese für nicht so schlecht hielt, wollte ich sie mir mal warm halten und gucken was noch daraus wird. Zudem würde mich mal eure Meinung darüber interessieren und ob ihr möglicherweise Lücken oder anderes findet, welche zum Auf- und Ausbau beitragen können.

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Nordstrom (Platzhalter)

Die Menschheit machte Fortschritte mit der Erkundung ihrer Welt und glaubte diese größtenteils zu kennen. Für viele Professoren, Wissenschaftler und Forscher jeglicher Art tat sich dennoch ein großes Rätsel auf: Der Strom des Nordens.
Denn weit im Norden gab es einen Bereich im Meer, welcher alles sich in der Nähe befindlichen Objekte wie einen Magnet anzog und in den Tiefen des gigantischen Wasserwirbels im Meer verschluckte. Ein Schauspiel der Natur könnte man meinen. Doch was war der grüne Schimmer, der von dem Wirbel in den Himmel aufstieg, fragte man sich…
Seit der Entdeckung dieses Phänomens wuchs ein Kult heran, welcher unauffällig an dem Verschwinden von Menschen beteiligt war. Eines Nachts entführten Anhänger dieses Kults, auch Hexenfürsten genannt, ein Baby, welches als Opfer eines unbekannten Rituals gedacht war. Durch das Schreien des Kindes gelang es einigen Leuten, dem Kult auf die Schliche zu kommen und man tötete alle Anhänger, noch bevor sie ihr Ritual ausführen konnten. Jedoch war das Baby verschwunden…

Seit dem Vorfall (der so nie vorkam und sehr bekannt wurde) vergingen 17 Jahre. Zum ersten Mal wagten es Entdecker unter der Führung von Professor Geist, mit der neuesten Erfindung der Menschheit, dem Luftschiff, den Strom des Nordens zu erkunden. Unter den 3 anderen Entdeckern war auch eine weibliche Person: Elaya. Beim Strom angekommen, wird das Luftschiff, an dem sie sich befanden von der seltsamen Kraft erfasst und in den grünen Schimmer gerissen. Prompt wird es hoch in die Luft geschleudert und alles woran Elaya sich bisher erinnern konnte, war ein weißes Licht.

Langsam aufwachend musste sie feststellen, dass sie sich an einem anderen Ort wiederfand und die anderen Leute noch bewusstlos waren… anscheinend waren sie schon eine ganze Weile hier. Sie stand auf und sah sich um. Sie waren in einer Art Urwald… und zu ihrem Rücken befand sich eine steile Wand… es war ein Berg.
Die Büsche raschelten und es waren keine Vögel zu hören. Selbst die Luft war hier anders und der Himmel war nicht blau, sondern hatte einen grünlichen Ton. Plötzlich wurde aus dem Raschelnd der Büsche etwas Lauteres und ehe sie sich versah, sprang daraus eine sehr entstellte Gestalt, welches auf einen Toten schließen konnte. Es versuchte mit seinen langen Klauen nach Elaya zu schlagen und hätte sie beim ersten Hieb getötet, wenn sie nicht das Glück gehabt hätte, vor Schreck hinzufallen. In diesem Moment wachten auch ihre Kameraden auf und auch weitere dieser Monster kamen aus dem Dickicht. Sie waren umzingelt und unter den anderen brach langsam Panik aus. Einer von ihnen nahm einen Stock, um mit diesem eines der Monster anzugreifen und wurde noch bevor er es erreichen konnte durch dessen Klauen an der Schulter durchbohrt.
Ein lauter Schrei schallte auf und just in dem Moment landeten Gestalten in schwarzen Rüstungen vor den Füßen der anderen (sie schienen von dem Berg gesprungen zu sein) und streckten binnen weniger Sekunden mit ihren sehr stilvoll aussehenden Schwertern die Monster nieder.
Professor Geists Gruppe wurde daraufhin sehr skeptisch betrachtet und ausgefragt wer sie sind und woher sie kamen… soviel konnte man aus der Gestik erkennen. Schließlich kamen sie zu keinem Ergebnis und wurden nach einer schnellen Versorgung der Wunde von den Leuten in Rüstungen durch den Urwald geführt. Als Elaya sich umsah, konnte sie das abgestürzte, anscheinend zerstörte Luftschiff auf dem Berg erkennen.

Sie kamen bald in einer Waldstadt an. Die Häuser und Bäume verschmolzen glatt miteinander. Die Stadt sah wie eine Tarnung aus und blaue Laternen leuchteten überall hell auf. Sie wurden der Anführerin vorgeführt, welche ihre Sprache zum Teil beherrschte und erfuhren, dass sie sich in einer Art Parallelwelt aufhielten. Hier herrschte ein finsterer Lichkönig, dessen Untote regelmäßig angriffen, aus welch unbekanntem Grund auch immer. Nach einem längeren Gespräch und Momente des Staunens, verkündete der Professor, dass sie ihr Luftschiff reparieren müssen, um auch zur nötigen Zeit wieder nach hause zu kommen. Zu diesem Zweck bräuchten sie aber einen Begleitschutz. Die Anführerin ließ Reko herbeirufen und bemerkte noch nebenbei, dass dieser ebenso aus einer unbekannten Gegend käme und man nichts über ihn wusste, da er damals noch ein Baby war. Sein Wunsch war es, auch zu einem (?)-Krieger heranzuwachsen (eine Art Elite) und eine schwarze Rüstung zu tragen. Er stand dann sehr verdutzt da und betrachtete die Gruppe des Professors fast abfällig… er schien auch nicht wirklich Lust zu haben, den Wächter zu spielen…

Bei Reko handelt es sich um den Protagonisten.

Turgon
31.10.2008, 13:59
Moie!
Hört sich auf jeden Fall interessant an, wobei das mit dem Wächter spielen sich irgendwie nach 08/15 anhört. Da ich aber auch Seymaru gespielt habe, weiß ich, dass 08/15 nicht so wirklich dein Ding is.
Aus der Story kann man natürlich noch viel rausholen(z.B. der Lich-König greift die Parallelwelt an oder so)

mfg Turgon

LordAntrax
31.10.2008, 14:41
hört sich auf jeden fall interessant an.
(dass Reko das baby is kann sich gaub jeder zusammenreimen)

Fenrir
31.10.2008, 14:50
wobei das mit dem Wächter spielen sich irgendwie nach 08/15 anhört
Ist für den Anfang ein Grund, weshalb er mitkommt. Eine Art erster Auftrag. :)


(dass Reko das baby is kann sich gaub jeder zusammenreimen)
Ja. Soll auch nicht so das Geheimnis sein. Aber irgendwie kann man glaube ich noch mehr draus machen, mal schauen.

Ianus
02.11.2008, 16:42
Die Geschichte hat einen The People that Time forgot (http://www.eccentric-cinema.com/cult_movies/pttf.htm)-Vibe und ich weiß im Moment nicht, ob das nun gut oder schlecht ist. Interessant auf jeden Fall. :D

Fenrir
03.11.2008, 07:46
Ja, dieser "Reise zum Mittelpunkt der Erde"-Flair ist es auch, der mich darauf gebracht hat. Jedoch soll die richtige Welt (die Erde) nicht der unseren ähneln, sondern setzt auch ihre eigene Entwicklung und Technik voraus (LustLuftschiffe).

Und Untote anstatt diese nervenden Dinosauriern kamen mir auch besser vor, da die Welt von Reko ziemlich düster sein soll und die Menschen (obwohl sie etwas anders sind) nur sekundär herrschen, aufgrund der Macht des Lichkönigs.

Und bei der o.g. Grundvorlage sind die Damen doch meist zu damenhaft, was ich jedoch bei meiner Geschichte ändern möchte. Elaya z.B. wäre eine schlaghafte Frau, die anstatt lozuschreien lieber handelt.

Soviel mal dazu. ^^

Ianus
03.11.2008, 18:48
Ja, dieser "Reise zum Mittelpunkt der Erde"-Flair ist es auch, der mich darauf gebracht hat. Jedoch soll die richtige Welt (die Erde) nicht der unseren ähneln, sondern setzt auch ihre eigene Entwicklung und Technik voraus (LustLuftschiffe).

Und Untote anstatt diese nervenden Dinosauriern kamen mir auch besser vor, da die Welt von Reko ziemlich düster sein soll und die Menschen (obwohl sie etwas anders sind) nur sekundär herrschen, aufgrund der Macht des Lichkönigs. Ju oh sei hatte ebenfalls ein Lost World -Konzept und kam ohne Dinosaurier oder Untote aus, der Planet der Affen benötigte diese auch nicht. Irgend ein klassischer Scifi, dessen Name mir ständig entfällt hatte ebenfalls keine Untoten Mir kommen die Untoten ATM wie eine Notlösung vor und die pösen Satanisten wie ein Deus Ex Machina. Es gibt einen gewissen Hinterwelten-Vibe hier, aber mir ist nicht klar, in welche Richtung der schwingt.

Bei den Luftschiffen würde ich dir zu einem der frühen, halbstarren Luftschiffe raten. Der ausgeprägte Kiel dürfte fremdartiger wirken als die bekannte Zeppelin-Wurst und man ist mit einem halbstarren Luftschiff schon mal zum Nordpol geflogen.


Und bei der o.g. Grundvorlage sind die Damen doch meist zu damenhaft, was ich jedoch bei meiner Geschichte ändern möchte. Elaya z.B. wäre eine schlaghafte Frau, die anstatt lozuschreien lieber handelt. Das sagtst du uns, nachdem sie schon einmal durch Glück überlebt hat und durch Glück gerettet wurde? :D Und der Geschichte folgend keine Funktion innerhalb der Expedition außer "zu rettende Frau" erfüllt?
Im Moment wirken auch andere Elemente recht altbacken, wie das der Professor mehr oder weniger sagt, dass man zur Teezeit wieder von der Expedition zurück sein müsse...scheint, als würde er seine Expeditionen wie seine Spaziergänge planen.

Fenrir
03.11.2008, 22:04
Die Frau muss sich ja noch entwickeln.^^

Nunja, und am Rest muss wohl noch gewerkelt werden, das stimmt. Deshalb ja auch der Thread. ;)
Ich muss mal sehen, was für Kreaturen man anstatt den Untoten nehmen kann. Irgendwas wird sich bestimmt erschaffen lassen können...

Ianus
03.11.2008, 22:20
Die Frau muss sich ja noch entwickeln.^^ Pff. Entwicklungsroman oder Spiel? Was machst du? :D Die einzige Entwicklung, die du ihr vernünftigerweise zugestehen kannst, ist dass sie im ersten Drittel des Spieles immer behauptet, von all dem Zeugs, dass sie tut überhaupt nichts zu verstehen.



Ich muss mal sehen, was für Kreaturen man anstatt den Untoten nehmen kann. Irgendwas wird sich bestimmt erschaffen lassen können... Untote geben schon ein Bild ab, aber sie werfen auch viele Fragen auf - z.B. woher die ganzen Untoten kommen? Auf einer Welt, wo es wenige Menschen gibt wäre es vielleicht sinnvoller, tote Tiere in Frankenstein-Manier zusammen zu nähen und die paar Menschen, die man in die Finger kriegen kann, für besondere Zwecke aufzubewahren.

Allzu lange scheint man ihm ja keine Frischkörper aus der anderen Welt zugeschoben zu haben...

Die Frankenstein-Thematik würde vermutlich auch stimmiger mit den Luftschiffen wirken sein als rennende Untote.

Fenrir
04.11.2008, 11:36
Entwicklungsroman oder Spiel? Was machst du?

Im Moment wird das nur eine Story. Und eine Charakterentwicklung ist in einem Spiel doch wohl eines der wichtigsten Aspekte, die ein Charakter mit sich bringen müsste.


Untote geben schon ein Bild ab, aber sie werfen auch viele Fragen auf - z.B. woher die ganzen Untoten kommen?

Das wird man ja nicht gleich zu Anfang beantworten, oder?
Durchdacht ist dies noch nicht, aber sowas macht man doch Schritt für Schritt. Die Idee mit den Tieren klingt interessant. Eine Art Mutant wäre ja auch denkbar, nur in abgeänderte Form... ^^