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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Das schreiende Pissoir



deserted-monkey
19.10.2008, 17:02
Willkommen,
hier wiedermal eine (Kurz-)Geschichte von mir. In letzter Zeit habe ich ja irgendwie nicht mehr so viel geschrieben, dies hier ist sozusagen bei meinem Wiedereinstieg entstanden. Ich hoffe es gefällt euch. Würde mich sehr über Kritik freuen! ;) Anm. d. Autors: Diese Geschichte enthält schlimme Wörter und ist aufgrund ihres Inhaltes nicht für jüngere User geeignet.





http://www.bilder-hochladen.net/files/47lh-4.jpg


Der Mann mit den Stieraugen glotzte wie ein Fisch.
Am Tisch, ihm gegenüber, saß eine junge Frau, keineswegs hässlich, aber auch nicht von ausgeprägter Schönheit. Sie starrte ins Leere, für die zerkratzte und unebene Tischplatte schien sie sich mehr zu interessieren als für ihren Begleiter. Ein seltsames Paar, wenn es denn überhaupt eines war. Emilio schlürfte seinen allmorgendlichen Kaffee und rauchte seine Zigaretten, die morgens immer besser zu schmecken schienen als sonst. Abgesehen von ihm, einem alten, vergammelten Rentner und dem eigenartigen Duo am anderen Tisch war das Lokal leer. Es war ja auch noch früh. Da sah man noch nicht so viele Leute auf den Beinen, hier in diesem elenden Nest, dass Emilio seit drei Jahren sein zu Hause nannte.
Der Kaffee war nur lauwarm, mit genug Zucker aber genießbar. Emilio hasste Kaffee ohne vier Löffel Zucker darin, er schmeckte scheußlich ohne die weißen, süßen Kristalle. Heute würde er nichts tun, außer vielleicht ein bisschen zu schlafen. Gestern war er fast die ganze Nacht auf den Beinen gewesen, sein Job hatte dies von ihm verlangt. Jedoch war er keineswegs müde, schlecht gelaunt traf es eher. Mürrisch schob er seinen Stuhl zurück, erhob sich und trottete Richtung Toiletten. Die Tür schwang von selbst auf, wie von Geisterhand geführt, bevor er sie erreichen konnte. Ein kahler Typ mit Hornbrille schob sich hastig an ihm vorbei. Wahrscheinlich hatte der aufgrund des vorabendlichen Chiliabends (?) einen ordentlichen Haufen versenken müssen, drinnen stank es jedenfalls ziemlich erbärmlich danach. Kurz betrachtete Emilio sein Gesicht in dem Spiegel über dem Waschbecken und rieb sich das Kinn. Auch er wurde älter.
Sein Urin plätscherte auf den kalten Kunststoff des Pissoirs und er stellte sich vor, es sei der Mund einer ••••, in den er hineinpisste. Carla, diese blöde Nutte, sie hatte nichts im Kopf außer koksen und ficken. Schon ein paar Mal wäre er fast wegen ihr hochgegangen. Wenn sie stritten und sie sich danach davonmachte wie ein davonbrausender Schnellzug, konnte er nie wissen, wem sie davon erzählen würde, und vor allem, was davon sie erzählen würde. Ein falsches Wort an die falsche Person und er wäre geliefert. So lief das nun mal, im Drogengeschäft. Eine Versicherung für eine dauerhafte Anstellung gab es nicht, so lief das. Kamen die Cops zur falschen Zeit, konnte man den Rest seines Lebens in einem kalten Zimmer hocken und sich zu Kabelfernsehen einen runterholen. Etwas, was Emilio nie ausprobieren wollte.
Sein Pissestrahl versiegte und eine schwere Hand legte sich gleichzeitig auf seine Schulter.
“Pack ihn weg und ich schneid’ ihn dir ab.”
Die Stimme (weiblich) sprach ganz sachte, beinahe als wolle sie ein Kind beruhigen. Emilio blickte nach unten und sah das Messer unter seinem Schwanz. Die Hand (mit schön lackierten Fingernägeln), welche das Messer hielt, zitterte. Offensichtlich war sie doch nicht so ruhig, wie ihre Stimme vermuten ließ.
Emilio seufzte. “Was willst du?”
Er blieb ziemlich gelassen, gewaltsame Übergriffe war er in seinem Metier gewöhnt. Doch sein bestes Stück wollte er natürlich unter keinen Umständen verlieren, deshalb blieb er vorsichtig. Diese verdammten Crackjunkies waren manchmal sehr unberechenbar.
“Nur was zum Durchziehen, Schätzchen. Nur was zum Durchziehen.”
Aha. Hatte er es doch vermutet. Wer sonst würde ihm ein verdammtes Messer unter den Pimmel halten? Die hübsche Kellnerin dieses Schuppens mit Sicherheit nicht.
“Okay. Ich geb’ dir was.”, sagte Emilio schwermütig, den Blick immer noch auf das Schneidewerkzeug unter ihm geheftet. Woher war diese verfluchte Crack•••••••• nur so schnell aufgetaucht? Musste gerade eben erst in das Lokal gekommen sein. Musste gewusst haben, das er da war, ihn beobachtet haben. Kannte ihn vielleicht sogar. Das wusste er noch nicht, bisher hatte er ja nur ihre Hand zu Gesicht gekriegt.
Emilio griff in seine Hosentaschen und suchte nach dem Päckchen Kokain, das er immer für den Eigenbedarf auf sich trug. Mit doch leicht fahrigen Fingern schüttelte er es hervor. Die Person hinter ihm sog hörbar die Luft ein.
“Hast du nicht mehr? Ich dachte, du vertickst die Scheiße?”
“Das ist alles was ich habe.”, sagte Emilio bestimmt. Und das war ja nicht einmal gelogen. Nur in seinem Appartement lagerte noch etwas, das wahrscheinlich ausgereicht hätte, um dieser blöden Drecks•••• für den Rest ihres kümmerlichen Lebens feuchte Träume zu verursachen.
“Ist gut.”
Eine zweite Hand kam von der anderen Seite und nahm im das Päckchen mit dem Pulver ab. Die Frau, der diese Hand gehörte, lachte leise, es war ein irres und irgendwie diabolisches Lachen. Das Messer unter seinem Schwanz begann sich langsam zurückzuziehen, vorsichtig, duldete keine falsche Bewegung von ihm.
“Wer hat hier drin eigentlich so dermaßen abgekackt? Warst du das? Ist ja fürchterlich!”
Die Klinge schnellte mit einer spielerisch anmutenden, hüpfenden Bewegung zurück, berührte sanft seine Hodensäcke.
“Nein, da musst du nicht mich, sondern den Typen mit der Brille um einen Schwanz kürzer machen.”, reagierte Emilio einigermaßen witzlos, nun aber doch mit einem leichten Anflug von Nervosität in der Stimme.
Danach verschwand das Messer. Emilio wartete einen Augenblick, dann zog er zitternd seine Hosen hoch. Langsam drehte er sich um, dieser Koksnutte würde er jetzt auf die gute, alte Art die Fresse polieren. Brodelnde Wut kochte in seinen Eingeweiden, ließ ihn die Waffe seiner Angreiferin vergessen.
Doch er täuschte sich. Da war niemand mehr. Er war ganz alleine auf dem Scheißhaus. Wie hatte sich diese •••••••• so schnell verdrücken können? Die Tür war ja nicht einmal aufgegangen, das hätte er mit Sicherheit gehört. Andererseits war sie auch einfach lautlos hinter ihm erschienen … Emilio schüttelte den Kopf und seine Wut drohte langsam aber sicher zu Überkochen. Er musste sich beruhigen. Zwar hatte er nicht viel von seinem Stoff verloren, eigentlich gar nichts, aber Verlust war Verlust und Verluste verkraftete er nicht gut. Hatte er noch nie getan. Also brauchte er jetzt schnell was zum Runterkommen.
Deshalb schloss er sich in eine der Kabinen ein, zückte seine Geldbörse und fand das kleine Briefchen, das er dort immer versteckt hielt. Sein Notfall-Briefchen. Gedacht für genau solche Situationen wie die jetzige. Nur nicht den Kopf verlieren, alles klar.
Er schüttete ungefähr die Hälfte des verbliebenen Kokains auf seinen Handrücken und formte zwei kleine Lines. Gierig und hastig sog er sie in seine Nase. Das Zeug war astrein und kickte praktisch sofort. Genau richtig. Es ging ihm gleich schon viel besser. Doofe ••••, hoffentlich verreckt sie daran, dachte er und lächelte in sich hinein. Wie sie wohl ausgesehen hat? Gerne hätte er gewusst, ob er ein schönes Gesicht zu einem Trümmerhaufen hätte hauen können oder eine bereits bestehende Kraterlandschaft neu bearbeiten musste. Einerlei, dafür war es nun zu spät.
Es war schon seltsam. So hatte sich noch selten jemand an ihn heranschleichen können. Klar, er war nicht irgendein Rambotyp aus dem Fernsehen, aber doch war er unter seinen Freunden und Feinden dafür bekannt, ein Paar Augen im Rücken zu haben. Das hatte ihm schon oft das Fell gerettet, doch gelegentlich schaffte es trotzdem jemand, ihm fast ans Leder zu gehen. Aber eine dreckige Crack••••••••? Ein solch verdrogtes Wesen hätte er sicherlich bemerkt, die machten immer viel Lärm und alles falsch. Und wenn es gar keine Crack•••••••• gewesen war? Er hatte sie schließlich nicht gesehen, also … -
Mitten in seinen Gedanken brach er ab. Jemand wisperte leise Worte, genau vor seiner Tür.
“Mil, komm’ da raus.”
Mil? So nannten ihn nur seine engsten Freunde, niemand kannte diesen Namen sonst. Wer zum Teufel war das? Plötzlich stach ihm wieder der beißende Geruch der Hornbrillentyp-Kacke in die Nase. Der Gestank war so intensiv, dass Emilio sich die Hand vorhalten musste, um nicht seine Hosen voll zu reihern. Gab es hier drin denn keine verfluchte Lüftung?! Es war kaum auszuhalten. Er musste hier raus und zwar schnell. Mit einem Ruck erhob er sich, verstaute das Briefchen mit dem Koks hastig wieder in seinem Portmonee und dann erst fiel ihm auf, dass das gesamte Innere des Klos mit Exkrementen verschmiert war. Braunes, dickflüssiges Wasser dümpelte darin und ließ dampfende Pfuhlwolken aufsteigen. Dicke Brocken schwammen herum. Brodelnd und blubbernd schien sich die Scheiße immer weiter aufzutürmen, bis sie begann über die Klobrille zu schwappen. Platsch-Platsch. Was zur Hölle lief hier ab? Wie konnte ein Mensch so viel auf einmal sch … -
Panikartig riss Emilio die Tür auf. Niemand war da. Die Toiletten waren verlassen, wie vorher. Die schmutzigen Pissoirs schienen ihn anzugrinsen. Sein Puls raste, ob der Verfassung der Drogen und wegen den aktuellen Geschehnissen. Wer hatte vor der Tür gesprochen? Wer kannte seinen Spitznamen, der nur sehr Wenigen bekannt war? Wie konnte ein verdammtes Klo mit Scheiße überlaufen? Seine Gedanken kreiselten in seinem Kopf, der sich urplötzlich schwer und taub anfühlte. Langsam drohte er die Kontrolle zu verlieren.
Nein. Ruhig, Emilio. Alles klar. Dein Gehirn hat dir einen Streich gespielt. Du bist auf Drogen. Beruhig dich. Er lehnte sich gegen die Tür der Kabine, aus der er gerade wie vom Blitz getroffen herausgestürzt war. Alles ruhig da drinnen. Kein Blubbern und Platschen und Glucksen. Puh. Mit kribbeligen Fingern fuhr er sich nervös durchs Haar. Etwas stimmte hier ganz und gar nicht. Es waren nicht die Drogen. Von Koks bekam man keine Halluzinationen. Es war etwas anderes.
Unsicheren Schrittes ging Emilio hinüber zu dem Spiegel über dem Waschbecken und betrachtete sich einen Moment gedankenverloren. Er sah normal aus, etwas bleicher als sonst, aber gesund. Verdammt, er musste sich wieder in den Griff kriegen und dann so schnell wie möglich von hier verschwinden. Sich aufs Ohr hauen und eine gesunde Mütze voll Schlaf fassen. Gestern Nacht war er zu lange auf den Beinen gewesen und jetzt einfach nur völlig übermüdet, das musste die Erklärung sein. Das half. Spürbar verlangsamte sich sein Herzschlag und pumpte in normalen Schlägen weiter. Kalter Schweiß trocknete auf seiner Stirn. Er wischte sich über das Gesicht (mit einem dieser Papierfetzen aus dem Händetrockner) und fühlte sich sogleich wieder besser.
Dann hörte er das Geräusch. Es klang wie ein Schniefen. Als ob jemand gerade eine dicke Line gezogen hätte. Es schien aus der hinteren Kabine zu kommen. Wer war das? Die Crackbitch? Emilio hatte das Geräusch kaum registriert als auch schon die Tür der vermeintlichen Kabine aufschwang. Tatsächlich. Diese Crack•••• stolperte heraus, beinahe über ihre eigenen Füße. Sie wäre tatsächlich sehr hübsch gewesen, hätte ihr Gesicht nicht diesen irren, vollkommen verstörten Ausdruck gezeigt. Außerdem sah sie völlig fertig aus, total am Ende. Emilio hatte noch nie einen so schlimm zugedröhnten Menschen gesehen, sie musste das ganze Päckchen Kokain auf einmal geschnupft haben. Die Augen waren zuckende, weiße Bälle, die scheinbar versuchten, sich aus ihren Höhlen herauszuwinden. Sabber und Schaum troff von den geschminkten Lippen, ihr Körper verkrümmte sich unter wilden, spastischen Zuckungen. Emilio warf ihr einen angeekelten und von purer Raserei erfüllten Blick zu. Seine Hände ballten sich dabei wie von selbst zu eisernen Fäusten, welche die Knöchel bleich im Licht schimmern ließen.
“Ich bin eine Koksnutte.”, sang das groteske Junkiewesen mit kindlicher, idiotischer Stimme. “Und eine Koksnutte bin ich gern.”
Darauf geriet die Situation außer Kontrolle. Emilio schnellte nach vorne, als hätte sein Körper einen heftigen Stromschlag erhalten. Wild hob er die Fäuste zuschlagbereit über seinen Kopf, er schrie sogar, merkte es aber nicht mehr. Sein Gehirn und sein Verstand hatten sich verabschiedet, machten der puren, wutentbrannten Tobsucht platz, die von seinen Gedanken Besitz ergriffen hatte und ihm beinahe so etwas wie einen Realitätsverlust bescherte. Gefühle kannte er keine mehr, war nur noch eine tobende, furiose Zerstörungsmaschine.
Die ersten Schläge ließen die Nase der •••••••• in einem breiigen Matsch explodieren und sie stolperte hilflos gegen die weiße Kachelwand. Emilio schlug immer wieder zu, immer stärker, bis die Koksnutte der Wand entlang zusammensackte und eine hässliche Blutspur an ihr hinterließ. Blutüberströmt hockte sie in der Ecke, die Beine weit von sich gestreckt, die Fliesen nun dunkelrot und verschmiert. Einer ihrer Zähne fiel ihr aus dem Mund und klickte mit einem leisen Plink! zu Boden. Sie ließ den Kopf hängen, ihr schwarzes, blutbesudeltes Haar hing ihr in Strähnen über das Gesicht. Sie war schrecklich zugerichtet worden, wahrscheinlich hatte sie mehrere Brüche erlitten.
Emilio schlug sich selber hart gegen den Kopf. Gottverflucht, wenn jetzt die Bullen aufkreuzten! Er wäre endgültig geliefert! Was hatte er nur für eine Scheiße angerichtet? Hatte draußen jemand etwas verdächtiges gehört und die Bullen waren schon längst unterwegs hierher? Er betete innerlich, dass dies nicht der Fall sein würde. Hastig drehte er sich um und schritt zum Waschbecken, um sich die blutigen Fäuste zu waschen. Als er sein Gesicht in dem Spiegel erblickte, erschrak er fast zu Tode. Was er dort sah, war nicht mehr sein Gesicht, ja, es war nicht einmal mehr menschlich. Ein Tier, mit schwarzen, glänzenden Augen stierte ihm daraus entgegen, im Mund saßen riesige Reißzähne. Deformiert und verelendet saß der monströse Kopf auf breiten Schultern, Schultern die nicht ihm gehörten. Genüsslich kaute der abscheuliche Mund auf einem Stück Fleisch (stammte es vielleicht von der Crack••••?) herum.
“Ich bin keine Crack••••, Mil. Ich bin eine Koksnutte.”, sang das Wesen in der Ecke.
Emilio fuhr herum und stieß sich seine Hüfte schmerzhaft am Waschbecken. Seine Augen traten vor lauter Terror und Grauen aus den Höhlen, eine blinde, verstörende Angst hatte ihn ergriffen.
“Das ist ein Unterschied.”, nuschelte es und blickte mit weißen, grässlich leeren Augen zu ihm auf. Beinahe hätte Emilio wieder geschrieen, der Anblick dieser Kreatur, deren Äußeres er selbst so zugerichtet hatte, war einfach zu viel für ihn. Es war zu furchtbar. Dann, Emilio registrierte es mit wachsender, beklemmender Todesangst, geschah etwas völlig unmögliches. Das Pissoir, welches näher zu der kaputten Koksnutte (!) stand, öffnete sich irgendwie. Ein großes, schwarzes Loch erschien im Pissbecken, riss einfach so die Realität entzwei. Dabei schrie es einen Mark und Bein durchdringenden, entsetzlichen Schrei in die Welt hinaus. Emilio fühlte es beinahe nicht mehr, aber er glaubte zu spüren, wie seine Trommelfelle wie zwei faule Äpfel zerplatzten. Das Loch im Pissoir wurde immer größer, waberte und zuckte, bis es schließlich etwas Grässliches aus dem Dunkel hinaus spie. Zuerst war nur ein Kopf zu erkennen, auf ihm saß eine dieser blauen Bullenmützen. Danach folgte ein ganzer Körper mit Beinen und Armen und allem was dazugehörte. Schließlich stand ein ganzer, verfluchter Cop vor Emilio. Seine Uniform strotzte vor Unrat und Fäkalien, es tropfte und dampfte förmlich. Bei jedem Schritt ließ er ein lautes Platschen hören.
Emilios Knie drohten zusammenzuknicken, nun schlotterte er am ganzen Körper. Seine Augen flackerten, aus seiner Nase lief dickflüssiger Rotz und Tränen glitzerten auf seinen Wangen. Er war verrückt geworden. Sein Denkapparat konnte etwas solches, wie es hier gerade geschah, nicht mehr verarbeiten und hatte seinen Dienst einfach eingestellt.
“Hallo Mil.”
Der Cop lächelte und streckte ihm die Hand zum Gruße entgegen. Ungelenk und nicht mehr Herr seiner selbst, ergriff Emilio sie. Bulle und Koksdealer begrüßten sich. Die Willkommensfloskel war also erledigt. Der Bulle ließ los und Emilio starrte geistesabwesend auf seine eigene Hand, als hätte er einen Geist berührt.
“Helfen Sie mir, Officer.”, flüsterte es aus der Ecke.
Immer noch lächelnd, machte der Bulle eine abwinkende Handbewegung.
“Ich bin gleich bei Ihnen, Mam.”
Seine Stimme klang tief und rauchig. Sie wäre unter anderen Umständen vielleicht sogar angenehm gewesen, die meisten Bullen besaßen nicht solche Stimmen. Jedenfalls nicht die Bullen, mit denen Emilio schon zu Tun gehabt hatte. Aber dieser Bulle hier war anders, deshalb klang seine Stimme trotz ihrer netten Eigenschaften einfach nur verstörend und grauenerregend.
“Doch zuerst werden wir diesen netten Herrn hier noch etwas züchtigen.”
Mit seinem unheimlichen und beklemmend faszinierenden Lächeln, das scheinbar nie von seinen Lippen wich, tätschelte er seinen Schlagstock. Nun stand er nur noch einen Schritt von Emilio entfernt und dieser konnte sehen, dass seine Haut rein aus einer Kot- und Exkrementenschicht bestand und teilweise Blasen warf, die in fauligen Dämpfeschwaden zerplatzten. Hinter seinen kränklichweißen Augen schien die fleischgewordene Scheiße zu pumpen. All das registrierte Emilio noch, doch berührte es ihn nicht mehr.
“Lass deinen Schwanz über den Waschbeckenrand hängen.”, verlangte der Cop und sein Gesicht zog sich einen Moment zusammen. Es versuchte wohl eine gewisse Ernsthaftigkeit darin darzustellen. Darauf lächelte es wieder sein Lächeln. Emilio blickte traumverloren und desolat an sich hinunter und bemerkte in einem weit entfernten Winkel seines noch übrig gebliebenen Fünkchen Verstandes, dass er gar keine Hosen mehr anhatte. Langsam und zögernd ergriff er seinen Penis, legte ihn wie ihm geheißen über den Rand des kalten Waschbeckens. Dabei fiel sein Blick ein letztes Mal in den Spiegel und diesmal sah er anstelle seines bleichen Gesichtes das der verprügelten Koksnutte. Mehrere Zähne fielen ihr aus dem zerschundenen Mund und trafen mit einem leisen Klick! auf das Keramik des Waschbeckens auf.
Dicke Tränen kullerten über Emilios unrasierte Wangen und tropften sein Kinn hinunter, zerschlugen auf den Fliesen und seinen nackten Füssen. Er wimmerte und stöhnte, schluchzte und seufzte. Niemand konnte ihn hören, in dieser bitteren Stunde. Und dann hob der Bulle seinen Schlagstock, holte weit aus und ließ ihn niederkrachen, immer und immer wieder. Schlug und schlug, bis Emilio nicht mehr schreien konnte und seine stolze Männlichkeit der Vergangenheit angehörte.

Einer nachtschwarzen Ohnmacht näher als dem Bewusstsein, blickte Emilio mit trüben Augen in den hellen Raum wo die Toiletten standen. Er lag am Boden, in einer Lache seines eigenen, stinkenden Blutes und weinte qualvoll. Das Pissoir öffnete endgültig sein Maul, das entsetzliche Kreischen und Schreien konnte Emilio gnädigerweise nicht mehr hören. Ein riesiges, schwarzes Tor baute sich auf, saugte und zog alles in einem gewaltigen Strudel in sich hinein. Der ganze Raum wurde verschluckt. Emilio floss in die Dunkelheit hinein, ein stechender, höllischer Schmerz übermannte ihn, als sich seine Lungen mit Wasser zu füllen begannen. Danach fühlte er nichts mehr.

Diese ganze, abscheuliche Geschichte spielte sich vor elf Jahren in einem kleinen, gemütlichen Café namens The Pigsty Breeder an der Ecke Wilmore und Trenton Street ab. Vor neun Jahren wurde es geschlossen. Man sagte, Menschen seien verrückt geworden. Auf den Männertoiletten hätte sich irgendein fürchterliches Gespenst versteckt. Immer wenn sich jemand in das rechte Pissoir erleichterte, glaubte man daraus eine menschliche Stimme entsetzlich schreien zu hören.

Turgon
19.10.2008, 18:12
Moie!
Also ich habs mal gelesen. Ich muss sagen, mir ist manches mal ein richtiger Schauer über den Rücken gelaufen, weil ich so Sachen, wie Schwanz abschneiden, weder gern höre noch gern lese.
Die Geschichte gefällt mir.
Man wird irgendwie von ihr in den Bann gezogen, weil man manchmal denkt "Was geht da ab?" und deswegen weiterliest.
Du scheinst auch lustige Titel zu mögen, oder?
Als ich den Titel des Threads gelesen habe, musste ich zuerst einmal Schmunzeln.
Ein Fehler ist mir auch noch aufgefallen:

Er blieb ziemlich gelassen, gewaltsame Übergriffe war er sich in seinem Metier gewöhnt.
Das sich scheint da irgendwie flasch zu sein.

mfg Turgon

deserted-monkey
21.10.2008, 11:18
Hi Turgon,
danke das du es gelesen hast. :)

Ich muss sagen, mir ist manches mal ein richtiger Schauer über den Rücken gelaufen[...]
Das freut mich. Ist ja auch eine Horrorgeschichte und Horrorgeschichten zielen ja genau darauf ab. ;)

Die Geschichte gefällt mir. Man wird irgendwie von ihr in den Bann gezogen, weil man manchmal denkt "Was geht da ab?" und deswegen weiterliest.
Auch das freut mich natürlich!

Du scheinst auch lustige Titel zu mögen, oder?
Als ich den Titel des Threads gelesen habe, musste ich zuerst einmal Schmunzeln.
Haha, ja der Titel. Ist mir einfach so spontan während dem Schreiben eingefallen. Passt doch gut, oder?

Danke noch für die kleine Fehlersuche. Habe mich über deine rasche Rückmeldung gefreut :D

Gruss
d-m

Mio-Raem
21.10.2008, 11:32
Nach der "Kreischenden Masse" also das schreiende Pissoir. Was kommt als nächstes, das furzende Internetmodem? Die Geschichte ist selbstverständlich schön geschrieben, wie man es von dir erwartet. Aber ein Pissschüssel die Menschen frisst??? Nein. :\

Btw.
Diese Geschichte enthält schlimme Wörter und ist aufgrund ihres Inhaltes nicht für jüngere User geeignet.


Das machste absichtlich, oder? :D

deserted-monkey
21.10.2008, 12:29
Hallo Mio,

Was kommt als nächstes, das furzende Internetmodem?
Wäre eine Überlegung wert :D Nein, keine Angst. Ein furzendes Internetmodem wird es von mir nicht geben. Aber da du es schon erwähnst, vielleicht gibt's mal eine Geschichte mit 'nem Internetmodem, wer weiss ...

Die Geschichte ist selbstverständlich schön geschrieben, wie man es von dir erwartet.
Dieses Statement nehme ich mit auf meinen weiteren Weg ;) Danke.

Aber ein Pissschüssel die Menschen frisst??? Nein. :\
Hehe, ich musste halt den Trashfaktor wiedermal etwas höher halten :D

Das machste absichtlich, oder? :D
Eigentlich schon, ja. :D Aber mir wurde ja auch schon vorgeworfen, meine Storys seien zu brutal, zu krank etc. Darum dachte ich, ich müsste es hier mal erwähnen ;)

Konntest du die Geschichte denn bis zum Ende lesen, oder musstest du unterwegs abbrechen? :)

Btw. danke für deine Rückmeldung, freut mich, auch wenn dir die Geschichte nicht gefallen hat.

qed
21.10.2008, 12:38
Moin Monkey


Haha, ja der Titel. Ist mir einfach so spontan während dem Schreiben eingefallen. Passt doch gut, oder?
Wahrscheinlich nicht nur der Titel, sondern auch die Handlung. Nach dem Zustand, in dem du dich damals befandest, will ich ja gar nicht weiters fragen. ^^
Wie dem auch sei, die Geschichte hat mir, welch Wunder, ein weiteres mal grundsätzlich gefallen. Oder vielleicht ist gefallen das falsche Wort. Ich wurde unterhalten, ich habe gelacht, ich habe geschaudert, ich war mehr oder minder gefesselt. Die Sprache stört mich nicht, habe auch nichts anderes erwartet. Wobei ich schon sagen muss, dass dies eine weitere dieser Geschichten sein wird, in der du die Grenzen der Perversität ein weiteres mal ausloten wolltest (kleiner Insider, man erinnere sich an unsere Gespräche ^^). Jedenfalls ist dir dein neuster Braten geglückt. Ich habe keine grosse Handlung erwartet, auch keine Pointe im eigentlichen Sinne, aber Spannung und Atmosphäre. Mag sein, dass die Geschichte schlussendlich flach ist, aber wie schon gesagt, während des Lesens wurde ich unterhalten und das zählt.

Für Fehlersuchen bin ich zu untalentiert und faul, aber was mir beim Lesen kurz ins Auge gesprungen ist:


Der Mann mit den Stieraugen glotzte wie ein Fisch.
Am Tisch, ihm gegenüber, saß eine junge Frau, keineswegs hässlich, aber auch nicht von ausgeprägter Schönheit. Sie stierte ins Leere
Gerade am Anfang finde ich diese Wortwiederholung nicht so schön.


Die Stimme (weiblich)
Diese Art von Beschreibung erinnert an ein Bühnenstück. Wobei deine Geschichte ja im Grunde auch nur eine Szene und einen Handlungsort aufweist.

Die Hand (mit schön lackierten Fingernägeln)
Die Wiederholung legitimiert es imho aber irgendwie fast, bzw. einfach mehr. Naja, wirr geschrieben. Zuerst hielt ich es einfach für unpassend, da du aber nachdoppelst, wird es weniger schlimm. Aber ansonsten beschreibst du die Verhältnisse oder Dinge ja auch ohne Klammern.


Portmonee
Absichtlich diese Schreibweise benutzt?


Ich bin gleich bei Ihnen, Madame.
Mam fände ich hier passender, da die KG ja ein weiteres mal in einer anglophonen Gegend spielt. Bzw. die Kurzform einfach authentischer wirkt.

Naja, eigentlich nur Kleinigkeiten, wie du siehst, die auch nicht wirklich stören.


Was zur Hölle lief hier ab? Wie konnte ein Mensch so viel auf einmal sch …
Denselben Gedanken hatte ich während des Lesens in Bezug auf deine KG auch :p


Ein Tier, mit schwarzen, glänzenden Augen stierte ihm daraus entgegen, im Mund saßen riesige Reißzähne. Deformiert und verelendet saß der monströse Kopf auf breiten Schultern, Schultern die nicht ihm gehörten. Genüsslich kaute der abscheuliche Mund auf einem Stück Fleisch (stammte es vielleicht von der Crack••••?) herum.
Und ich dachte schon, dass ihm eine scheisige Masse entgegen blickte.


dass seine Haut rein aus einer Kot- und Exkrementenschicht bestand und teilweise Blasen warf, die in fauligen Dämpfeschwaden zerplatzten.
Na endlich kommt was in die Richtung. :p

Hmm, was sollte ich jetzt noch gross sagen. Ich habe meinen Post durch sinnlose Quotierung noch ein wenig verlängert (xD), aber grundsätzlich ist eigentlich alles gesagt. Ich habe bei deiner letzten Geschichte gesagt, sie sei nicht so gut gewesen. Ich will das nicht relativieren, weil es immer noch besser ist, als ich es hinbringen würde. Aber irgendwie war sie um einiges absurder, wobei diese hier einfach kränker war. Wie gesagt, ich wurde unterhalten. Damit meine ich nicht, dass sie schlecht wäre, wie schon oben gesagt, sondern dass sie einfach keinen grossen Inhalt hat. Man die Geschichte, nicht aber deine Art, schnell vergisst, aber während des Lesens gespannt Zeile für Zeile weiterlist. Nur die Schlusspointe hat mir leider ein weiteres Mal gefehlt. Irgendwas fetziges hätte doch noch kommen könnte, egal wie grotesk oder absurd das auch sein mag. Ich weiss, ich wiederhole ständig meine Worte hier.

Wie auch immer. Du schreibst einfach irgendwie so zwei verschiedene Arten von Geschichten, die schon immer wieder Gemeinsamkeiten aufweissen, bei einigen ist die Perversität und Gewalt eher Stilmittel, bei den anderen mehr Selbstzweck, jedenfalls habe ich das Gefühl.

Anyway, man sieht sich und mach dieses Jahr mal beim Novemberschreiben mit. :D

.okotsune
21.10.2008, 12:58
Guten Tag (oder Abend, kommt darauf an ;)),
hab die Geschichte jetzt nur mal so überflogen. Bisher ist sie nicht schlecht,
aber auch keine Bereicherung. Die Story ist... gewöhnungsbedürftig :D.
Ein Klo das Menschen zum Essen gern hat; sehr einfalls reich, aber auch sehr traschig! Für eine Kurzgeschichte ist sie aber gut geschrieben; größere Schreibfehler sind mir nicht aufgefallen...

faucon
21.10.2008, 13:50
Als ich Das schreiende Pissoir in Verbindung mit deserted-monkey gelesen hatte, dachte ich, dass das eigentlich nur krank, abartig und ekelhaft werden kann. Nach dem Durchlesen habe ich gemerkt, dass ich recht hatte. :D

Dein Schreibstil war wieder einmal durchgängig super, der hat was. Es liest sich flüssig und ich habe den Text komplett gelesen ohne zwischendurch die Lust zu verlieren.

Ach ja: Der Inhalt hat mir weniger gefallen, irgendwie wars weniger "subtil-brutal" als deine anderen Texte und am Ende etwas zu abstrakt. Eine realistische Geschichte von dir fände ich auch mal sehr interessant. :)


Genüsslich kaute der abscheuliche Mund auf einem Stück Fleisch (stammte es vielleicht von der Crack••••?) herum.
“Ich bin keine Crack••••, Mil. Ich bin eine Koksnutte.”, sang das Wesen in der Ecke.
Epic win \o/
Mein Lieblingsteil. So seltsam-grotesk, dass es schon fasts wieder lustig wäre, wenn die Geschichte nicht so brutal wäre.

deserted-monkey
21.10.2008, 18:15
Guten Abend miteinander,
ich muss schnell das Fenster zumachen, es hagelt plötzlich Bewertungen :D

qed:

Wahrscheinlich nicht nur der Titel, sondern auch die Handlung. Nach dem Zustand, in dem du dich damals befandest, will ich ja gar nicht weiters fragen. ^^
Hast recht, doch diesmal habe ich die Geschichte schon etwas mehr als bei mir üblich vorausgeplant. Die ungefähre Idee ist mir nämlich schon länger im Kopf rumgespukt (ja, in meinen Kopf wollt ihr besser nicht hineinsehen können ^^). Danke für deine wirklich netten Worte, qed, soweit ich mich erinnern kann, hast du solche Geschichten noch nie so wirklich gemocht, ist also ein grosses Lob für mich!

Wobei ich schon sagen muss, dass dies eine weitere dieser Geschichten sein wird, in der du die Grenzen der Perversität ein weiteres mal ausloten wolltest (kleiner Insider, man erinnere sich an unsere Gespräche ^^).
Und ich dachte noch, das Ding wäre nicht sehr derb geraten :D *kopfschüttel* Muss ich mir jetzt Gedanken machen?! ;) Auch danke ich dir noch für die Textstellen, die du angemerkt hast. Hab's mal verbessert.

Absichtlich diese Schreibweise benutzt?
Jop, ich wollte nicht nocheinmal Geldbörse schreiben und mir ist kein anderes Wort dafür eingefallen ...

Mam fände ich hier passender, da die KG ja ein weiteres mal in einer anglophonen Gegend spielt. Bzw. die Kurzform einfach authentischer wirkt.
Stimmt, ich wollte erst auch was anderes schreiben. Hab's aber nun zu Mam umgeändert.

Denselben Gedanken hatte ich während des Lesens in Bezug auf deine KG auch :p
Soso ... :D

Nur die Schlusspointe hat mir leider ein weiteres Mal gefehlt.
Oooch nee, ich finde gerade den Schluss ziemlich Hammer ... aber easy, jedem das Seine. ;)

Anyway, man sieht sich und mach dieses Jahr mal beim Novemberschreiben mit. :D
Mal sehen, was sich da tun lässt :D

-schattenrose-:

Bisher ist sie nicht schlecht,
aber auch keine Bereicherung. Die Story ist... gewöhnungsbedürftig :D.
Ein Klo das Menschen zum Essen gern hat; sehr einfalls reich, aber auch sehr traschig! Für eine Kurzgeschichte ist sie aber gut geschrieben; größere Schreibfehler sind mir nicht aufgefallen...
Ich mach's kurz und bündig: Vielen Dank! :)

Schlaftablette:

Als ich Das schreiende Pissoir in Verbindung mit deserted-monkey gelesen hatte, dachte ich, dass das eigentlich nur krank, abartig und ekelhaft werden kann. Nach dem Durchlesen habe ich gemerkt, dass ich recht hatte. :D
Das ist etwas vom Coolsten, was ich hier jemals gelesen habe! :D Echt. :A

Dein Schreibstil war wieder einmal durchgängig super, der hat was. Es liest sich flüssig und ich habe den Text komplett gelesen ohne zwischendurch die Lust zu verlieren.
Ich selber war ja Anfangs etwas geteilter Meinung über meinen Stil (bei dieser Geschichte einfach), aber du scheinst das zu relativieren. Danke vielmals! Das dir der Inhalt weniger gefällt, ist schade, aber es erfreut mich trotzdem, dass du dir die Geschichte durchgelesen hast.

Eine realistische Geschichte von dir fände ich auch mal sehr interessant. :)
Mmh, ja, könnte ich mal (wieder?) versuchen. Aber die anderen Geschichten gehen mir einfach lockerer von der Hand, bei realistischen Dingen muss man immer so realistisch überlegen :D

Epic win \o/
Mein Lieblingsteil. So seltsam-grotesk, dass es schon fasts wieder lustig wäre, wenn die Geschichte nicht so brutal wäre.
Meinen Herzlichsten!

Ach ja, ich schreib' auch immer die gleichen Kommentare auf Rückmeldungen anderer Leute. Immer danke und danke und nochmals danke. Aber ich mein's natürlich ernst. :D Im Ernst.