Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mittelalter zu fröhlich in RPGs?
Die Zeit des Mittelalters ist eine beliebte Zeit von RPG-Spielen, doch mir fällt auf das sie irgendwie zu fröhlich dargestellt wird. Alle sind immer irgendwie wei normale Menschen bebürgert haben Häuser, Geld, Arbeit, alle Personen dei Arbeiten sind Erwachsen haben meist Bücher in ihren Häusern stehen usw. klar ist es immer eine Frage der Fantasie und wie die Welt aufgebaut ist, doch bei anderen Dingen ist ja auch immer ein bisschen Realismus gefragt also warum dann nicht bei der Gestaltung des Zeitalters?
Hot Blizzard
11.10.2008, 11:23
Feuerbälle die aus dem nichts auf den Gegner fliegen sind auch nicht sonderlich realitätsnah.
Es geht ja auch um Wissen oder Realismus, sondern um Fun, Action und Abenteuer.
Tja,deswegen spielt mein Spiel zu einer anderen Zeit^^
Aber du hasdt schon recht irgendwie. Es gibt selten so richtige Schweine in
den Mittelalter spielen. Ich meine,damals war es so,das der stärkste sich
genommen hat,was er wollte. Und sie waren bis auf die Knochen Mies,wer
nicht stark genug war,lebte in Angst. Und dann fehlt auch das "Ich nehme mir
jetzt deine Tochter und du willst nicht wissen was ich mit ihr anstelle" etc.
Würde mir ein Spiel wüsnchen,in dem es wirklich riesen Schweine gibt.
Die meisten versuche so etwas zu machen,sind dann aber total flach.
Zumindestens kenne ich das so.
Vielleicht änderst du das ja in deinem Spiel?^^
Bei mir wird es definitiv Schweine im Spiel geben.^^
ich glaube, aber auch nich, dass jemand es schafft das mittelalter als solches einzufangen.
Ich hab auch noch kein Spiel wirklich im Mittelalter spielen sehen, nur die Zeittypischen Elemente.
Ich rede von der Welt in der Mann umläuft, wo man Menschen trifft, die Städte, Wälder. Fantasie ist ja schön und gut. von mir aus kann man auch Feuerbälle schmeißen (nur will das ja dann auch erklärt werden wie eine Person das nun kann). Wenn nun ein tosender Krieg zwischen einzelnen Ländern herrscht der schon Jahre lang andauert, da sind die Menschen nicht gerade gut drauf, da ja ihre Gelder und Ressourcen, Söhne, Väter (letztere meist als Söldner) in den Krieg mit einfließen.
Das Volk ist betrübt, Räuber überfallen Dörfer, Wanderer nehmen sich von dem sie zuwenig haben.
Die Familien die ihre Väter, Söhne in den Krieg haben ziehen lassen sind keine netten freundlichen Personen, sie sind voller Angst das ihr Liebstes Tot sein könnte. Jede neue Schlacht die entbrennt lässt die Hoffnung der Bürger langsam aber sicher sterben.
So was meinte ich.
Ich denke es sollte jedem selbst überlassen sein wie er sein Spiel gestaltet.
Mir selber gefällt das düstere Mittelalter-Fantasy Setting allerdings besser (siehe Spiel "The Witcher" und "Gothic 1"), es ist einfach realistischer.
Feuerbälle die aus dem nichts auf den Gegner fliegen sind auch nicht sonderlich realitätsnah.
Man kann trotzdem etwas mehr Realität einbringen, nur weil man sagt "Hey ich baue Magie ein!" heißt es nicht das man sich auch in allen anderen Aspekten des Spiels weit von der Realität weg bewegen muss.
Aber ich hab ja schon oben erwähnt das jeder selbst entscheiden sollte, wie sein Spiel ausfällt. Manch einer will einfach ne fröhliche Atmo weil er die besser darstellen kann oder sonstwas, und manch anderer will einfach näher an die Realität und pflanzt Bettler und Kranke in die von Kot, Urin und Abwasser verseuchten Straßen.
Also jedem das seine :| .
@ R.D. : Mhh sieh dir mal von Spark Amandil "The Witcher" an, seine Fan-Fiction fängt die Atmo vom Original ein und imo auch damit vom fast realitätsnahen Mittelalter.
"Ich nehme mir jetzt deine Tochter und du willst nicht wissen was ich mit ihr anstelle"
Ne lass mal, sonst entstehen Artworks wie z.b. hier (http://npshare.de/files/38/6152/Bild%20002.png)
Außerdem hat jeder Autor die freie Entscheidung wie er seine RPG Welt aufbauen will/kann. Fast jeder User orientiert sich an Spiele wie FF etc. und es gibt kein richtiges Spiel, welches das mittelalter darstellt. Dieser Aufwand wäre schon enorm.
lg
Varnhagen
11.10.2008, 11:49
Das Mittelalter als solches ist ein miserabler Rahmen für ein RPG.
Nur die Klischee-haften Elemente und Kopien von Legenden passen gut (siehe Merlin, fucking-große Burgen)
Ansonsten haben RPG-Spiele, die laut Entwickler im Mittelalter handeln, aufgrund einer falschen/fehlerhaften Darstellung des Kontexts eine Art Grundgerüst für jetzt in der Entwicklung stehende RPGs geschaffen:
Ich mach es auch so, weils woanders auch gut kam.
Ich mach es auch so, weil das perfekt passt, was andere Spiele schon haben.
@ R.D. : Mhh sieh dir mal von Spark Amandil "The Witcher" an, seine Fan-Fiction fängt die Atmo vom Original ein und imo auch damit vom fast realitätsnahen Mittelalter.
dagegen will ich ja auch gar nix sagen. Trozdem bleibt es fragwürdig ob ein "wirkliches Mittelalter" mit all seinen Merkmalen wirklich dargestellt werden kann.
Sicher, man kann diese Merkmale einbauen, doch das wirkliche Mittelalter bleibt da weg.
Ehrlich gesagt will ich sogar kein "echtes" Mittelalter, ich bin mehr der Fantasy Fan, der die Mittelalterliche Struktur gut findet^^
Die Zeit des Mittelalters ist eine beliebte Zeit von RPG-Spielen, doch mir fällt auf das sie irgendwie zu fröhlich dargestellt wird. Alle sind immer irgendwie wei normale Menschen bebürgert haben Häuser, Geld, Arbeit, alle Personen dei Arbeiten sind Erwachsen haben meist Bücher in ihren Häusern stehen usw. klar ist es immer eine Frage der Fantasie und wie die Welt aufgebaut ist, doch bei anderen Dingen ist ja auch immer ein bisschen Realismus gefragt also warum dann nicht bei der Gestaltung des Zeitalters? Kommt daher, dass es sich generell nicht das Mittelalter, sondern die Neuzeit ist, welche dargestellt wird. Oder wie erklärst du dir sonst die Konvergenz von immer noch sehr dominantem Adel mit den ganzen Luftschiffe, Dampfmaschinen, der Elektrizität usw?
Mir selber gefällt das düstere Mittelalter-Fantasy Setting allerdings besser (siehe Spiel "The Witcher" und "Gothic 1"), es ist einfach realistischer. Ja, Warhammer ist ganz lustig.
Ich meine,damals war es so,das der stärkste sich
genommen hat,was er wollte. Und sie waren bis auf die Knochen Mies,wer
nicht stark genug war,lebte in Angst. Und dann fehlt auch das "Ich nehme mir
jetzt deine Tochter und du willst nicht wissen was ich mit ihr anstelle" etc.
Würde mir ein Spiel wüsnchen,in dem es wirklich riesen Schweine gibt.
Die meisten versuche so etwas zu machen,sind dann aber total flach. Und darum bezeichne ich dich jetzt mal als Uninformiert und VERLANGE, dass du BEI DEINER MUTTER schwörst, nie, nie ein Mittelalterspiel zu machen. Was für ein Schwachsinn. :rolleyes: Das waren Christen. Die konnten vor ihrem König angeklagt und abgeurteilt werden, wenn sie im Krieg exessive Gewalt anwendeten.
Ich rede von der Welt in der Mann umläuft, wo man Menschen trifft, die Städte, Wälder. Fantasie ist ja schön und gut. von mir aus kann man auch Feuerbälle schmeißen (nur will das ja dann auch erklärt werden wie eine Person das nun kann). Wenn nun ein tosender Krieg zwischen einzelnen Ländern herrscht der schon Jahre lang andauert, da sind die Menschen nicht gerade gut drauf, da ja ihre Gelder und Ressourcen, Söhne, Väter (letztere meist als Söldner) in den Krieg mit einfließen.
Das Volk ist betrübt, Räuber überfallen Dörfer, Wanderer nehmen sich von dem sie zuwenig haben.
Die Familien die ihre Väter, Söhne in den Krieg haben ziehen lassen sind keine netten freundlichen Personen, sie sind voller Angst das ihr Liebstes Tot sein könnte. Jede neue Schlacht die entbrennt lässt die Hoffnung der Bürger langsam aber sicher sterben. Das ist der dreißigjährige Krieg - die Neuzeit. Das Mittelalter hatte eine sehr, sehr begrenzte Kriegsführung, allein schon weil man die eigenen Vasallen nicht mehr als drei oder vier Monate verpflichten konnte und danach kein Geld da war, um sie für weitere Wochen zu entschädigen. Lang anhaltende Konflikte gabs eher auf lokaler Ebene - zwischen zwei direkt benachbarten Vasallen oder zwei Fürsten und denen kackte man das ganze Mittelalter hindurch mit dem Landfrieden so gut es ging ins Konzept. :rolleyes:
Das Mittelalter als solches ist ein miserabler Rahmen für ein RPG. Was sind eure bescheuerten Elfen und Zwerge in ihren rassisch reinen Wäldern und Bergen angesichts des sizilianischen Königreiches? Oder der Herrschaft einer verschwindenen Minderheit Franzosen über halb England? Gegenüber Grafen, deren Besitztümer über ganz Europa, manchmal sogar über den gesamten Mittelmeeraum verstreut waren und die ihr ganzes Leben auf der Aches verbrachten? Gegenüber dem Streit um die legitime Herrschaft auf Erden zwischen Papst und Kaiser? Der Beginn der kolonialen Ausbeutungspolitik Europas durch die italienischen Stadtstaaten? Geht's euch brausen, wenn die Geschichte für euch im Frühmittelalter mit den Wikingern und den Niebelungen aufhört. Selbst diese Periode ist reicher an Material als der Herr der Ringe es euch glauben lässt.
Oder wenn ich ein anderes Mittelalter heranziehe: FUCKING ZEIT DER STREITENDEN REICHE! IN CHINA! Widerstand der Ikki von Iga und Koga gegen die Einigung Japans, Widerstand der freien Städte gegen Hideyoshi, die ganzen buddhistischen Sekten, die das Land mit Feuer und Schwert überzogen...die basara!
Die Eroberung Indiens durch die Moghul und die anschließende Toleranz zwischen den Religionsgemeinschaften, das Indien davor mit seiner Vielfalt an Regierungsformen, von Ogliarchien, zentralisierten Königstümern bis zu Zunftherrschafen.
Die persischen Schwertkampfschulen und deren Verwicklungen in das öffentliche Leben, der Sufismus als militärisch-religiöse Bewegung...usw, usf.
Wenn ich es kurz zusammen fasse: Die Nay-sager haben einfach keinen Plan, was im Mittelalter alles abing. :rolleyes:
Sir Sarias
11.10.2008, 12:51
Das sind halt Fantasy-Mittelalterwelten in den Spielen!
Wenn man mal genau darauf achet, sehen die meisten Häuser aus als wären sie aus dem 21. Jahrhundert (damit meine ich vor allem Mac&Blue) !
Meiner Meinung nach haben es Daen von Clan und co. wenigstens zum Teil hingekriegt das Spiel mittelalterlich zu machen!
Ansonsten kenne ich nur wenige Spiele die das hinbekommen haben!
Ich glaube VD und UiD haben es auch etwas hinbekommen allerdins erreicht
Sternenkind Saga das mittelalterliche Feeling besser finde ich!
~Sir Sarias~
Varnhagen
11.10.2008, 12:53
In gewissen Teilen gebe ich dir Recht.
In der Zeit des Mittelalters passierte rund um die Weld relativ viel, und auch danach. Die Neuzeit war ein reges Würmchen.
Doch all diese Sacehn haben sich im Zuge des UiD-VD-etc.-Hypes zu 08/15-Sachen entwickelt, weil wirklich schon jede Art der Kriegshandlung epischen Ausganges (welche jedes gute RPG, welche das Mittelalter als Rahmen inne hat) abgefertigt wurde.
Initiative, Innovation und Neuheit sind gefragt. Das Mittelalter, ob nun ganz allgemein oder als "fröhlicher Ort des Geschehens", ist out.
Das liegt einfach an den Ressourcen. RTP, Refmap, Terranigma, Chrono Trigger, Secret of Mana etc. all das kommt aus Japan. Und das sind bunte, manchmal sogar knuddelige Grafiken. Und auch die Musik geht oft soweit als das ich sie als kindisch bezeichnen würde. Überhaupt dienen die ganzen OST-RPGs irgendwo als Vorbild für Makerspiele und die spiegeln nicht gerade das typische Mittelalter wieder.
Anders natürlich bei West-RPGs, da gibt es durchaus raue, düstere Spiele die sich vorwiegend realistischer am Mittelalter orientieren. Aber dort sind die meisten in 3D und daher schlecht als Ressourcenquellen für den Maker nutzbar.
Also SNES RPG + SNES Grafik + SNES Musik = zu knuddelig, zu bunt, zu fröhlich.
Es gibt da ressourcentechnisch natürlich auch Ausnahmen, z.B. Theodore.
Aber Leute die ein eher düsteres Mittelalter-Spiel machen wollen haben eigentlich keine Auswahl und sind entweder gezwungen ein Standard OST-RPG Stil zu nehmen oder selbst die Grafiken machen.
Ein anderer Punkt ist die Story. Die meisten Leute im Spiel sind zu fröhlich oder sie wirken einfach so.
Ganz gut hat das z.B. Flame of Rebellion gemacht, aber es spielt wiederum nicht im Mittelalter.
Varnhagen
11.10.2008, 13:22
Da müsste mal jemand einen Meilenstein setzen, in dem es weder zu knuddelig noch zu "herfantasiert" zugeht.
In gewissen Teilen gebe ich dir Recht. Mich interessiert mehr der Teil, in dem du von meiner Meinung abweichst. Von dem lese ich hier nichts.
Doch all diese Sacehn haben sich im Zuge des UiD-VD-etc.-Hypes zu 08/15-Sachen entwickelt, weil wirklich schon jede Art der Kriegshandlung epischen Ausganges (welche jedes gute RPG, welche das Mittelalter als Rahmen inne hat) abgefertigt wurde. Dann wird es wohl Zeit für die RPG-Com, an die moderne Geschichtsschreibung anzuschließen? Schlachtengemälde sind überall außer in RPGS out. Total out - Fußnoten in einem viel reicheren Bild, wie es sich gehört. Macht halt mal was anderes. War ja nicht so, dass Krieg der einzige Konflikt des Mittelalters gewesen wäre. War nicht einmal der größte, bei Gott.
Die rapide Zunahme der sozialen Mobilität war das wirkliche Crux - die zunehmende Zuwanderung in die Städte bis in die Neuzeit, die reicheren Bauern, die sich sowohl in Japan als auch in Europa von ihrem Stand abzusetzen versuchten und den Anschluss an die Ritter/Bushi suchten - die Herrschaft der Unteren über die Oberen generell, die verkehrte Welt in der ein Zwerg einen Ritter auf einem Leiterkarren zu seiner Geliebten fährt, oder ein bärtiger Steirer als "Frau Venus" in Frauenkleidern durch Europa zieht und Ritter im Namen seiner Verehrten zum Duell herausfordert. Die Minnekultur generell, die Bäderkultur, die Pilgerei und der damit einher gehende Diebstahl von Reliquien durch Mönche und Priester in ganz Europa? Die betrügerischen Könige irgendwelcher asiatischen und afrikanischen christlichen Königreiche wären auch einer näheren Betrachtung wert.
Die Durchsetzung des religiösen Diskurses mit griechischer Philosophie, die Zersplitterung der Gerichtsbarkeit und deren theoretische Re-Konzentration in den Händen des Kaisers - alles Konflikte, die keinen Krieg erforderten, aber Europa nachhaltiger prägten als ein paar dutzend Liter Blut und Eisen auf irgend einem Stück Erde. Ich meine, die Schweizer probten den Aufstand, weil man ihnen ihre alten Rechte wegnehmen wollte und das war in weiterer Folge sehr bedeutend für ganz Europa.
Es wäre schon eine radikale Abkehr vom üblichen Stil, wenn man die Gehöfe auf dem Land darstellen würde, wie sie waren - mindestens mit dichten Hecken und Zäunen, aber auch gerne mit Gräben und Palisaden gegen Wildgetier und Gesindel. Oder wenn man das Gruppengefühl radikal reduzieren würde. Das Mittelalter kannte nun mal keine Staatsbürger, bestenfals Stadtbürger, denen dann die Bürger anderer Städte und Dörfer Spinnefeinde waren. Viel mehr Vorurteile wären auch angebracht. Im Mittelalter war jeder jedermanns Pole und es gab Voruteile über alle.
Oder wenn ich daran denke, dass zwei Wikinger mal durch drei Länder reisen mussten, bevor sie einen Ort fanden, an dem sie sich legal duellieren konnten, frage ich mich ernsthaft, wozu man immer Krieg für die Heldenreise braucht? Seid ihr beschränkt oder blos Altmodisch?
Von einem UiD-VD-Hype zu sprechen hinkt auch. Vampire sind neuzeitlich durch und durch. Die wurden blos bekannt, weil Maria Theresias aufklärerische Berater einen so großen Trara um ein paar tausend Alkoholvergiftungen in Transsylvanien machten, dass ganz Europa es mitbekam. Im Mittelalter hätte man davon in der nächsten Stadt nicht mal was gehört.
Was sind eure bescheuerten Elfen und Zwerge in ihren rassisch reinen Wäldern und Bergen angesichts des sizilianischen Königreiches? Oder der Herrschaft einer verschwindenen Minderheit Franzosen über halb England? Gegenüber Grafen, deren Besitztümer über ganz Europa, manchmal sogar über den gesamten Mittelmeeraum verstreut waren und die ihr ganzes Leben auf der Aches verbrachten? Gegenüber dem Streit um die legitime Herrschaft auf Erden zwischen Papst und Kaiser? Der Beginn der kolonialen Ausbeutungspolitik Europas durch die italienischen Stadtstaaten?
Flexibel.
Felxibel. Neun Buchstaben und kein Inhalt sind sie also?
Jerome Denis Andre
11.10.2008, 14:25
Auch ich glaube, dass das Mittelalter sehr unrealistisch dargestellt wird,
und zwar aus mehreren Gründen.
___________________________________________________________________
1. Bewaffnung
Im Frühmittelalter ...
Die Erfolgreichsten Heere (Die Franken) waren überwiegend mit Wurfäxten und einschneidigen kurzschwertern bewaffnet, da die langschwerter für die damaligen kampftechniken ungeeignet waren ( es gab kaum gute pferde - gekämpft wurde mehrheitlich zu fuß)
Erst mit beginn der Panzerreiter spielte das Langschwert eine Rolle
Im Hochmittelalter.
Langschwerter, nunja ....
Zwar waren die Ritter (im hochmittelalter) des inneren Festlandes tatsächlich mit schwertern bewaffnet (Süddeutschland und westdeutschland,italien, frankreich), die engländer (unter den saxen) und norddeutschland hatten zu diesem zeitpunkt eine rückständige bewaffnung, die zu 2/3 aus äxten bestand. Erst im Spätmittelalter holte England auf und überflügelte die andern, weil sich dort das bürgertum früher entwickelte. (städtische handwerker)
Rüstungen
Im Frühmittelalter und Frühen Hochmittelalter war ein großteil der Heere nur mit Leichten Rüstungen ( Leder / Aufgenähte Platten ) Bewaffnet.
Im Hochmittelalter trug man überwiegend Kettenhemden.
Erst im Spätmittelalter kamen immermehr Plattenpanzer auf.
Gegen Pfeile und Morgensterne bot übrigens keines davon sonderlich guten schutz ( So beschreibt der Mittelalterliche Autor Usama Ibn Munqidh in seiner Schrift "ein leben im kampf gegen kreuzritterheere" das einer seiner Bekannten durch ein doppeltes kettenhemd erschossen wurde.
Burgen
Bis weit ins hochmittelalter hatten die ritter nur burghügel mit palisaden und fachwerk turm - nur der hochadel konnte sich steinburgen leisten
Hexenverbrennungen.
Zwar gab es schon im Spätmittelalter Einzelfälle, aber erst im 16. jh setzt eine umfangreiche hexengesetzgebung ein
Strafen
Im Heiligen römischen Reich, deutscher Nation, wurden Adelige und Ritter Meist geköpft oder Erhängt, einfache Leute hingegen gerädert.
Wirtschaft
Nur bis ins frühmittelalter grösere mengen freie bauern, ab dann überwiegend hörige (halb freie) und Leibeigene ( sklavenähnliche unfreie)
Heiratsrecht
Kirchliche Heirat setzt erst ab beginn des spätmittelalter in der n ormalen bevölkerung durch, bis dahin nur beim adel, für einfache leute fränkisches recht ( wer mit einer frau die nacht verbrachte, und ihr eine morgengabe gab, galt mit ihr verheiratet) sowie friedelehe (man zog einfach zusammen).
Vereinzelt noch im frühmittelalter "das recht der ersten nacht".
Ernährung
Unterschiedlich nach schicht.
Bei der durchschnitts bevölkerung wenig fleisch und Vieeel Bier.
Bei den Bauern Brot 50-60 % der ernährung.
Unfreie bauern überwiegend eintöpfe und getreide breie.
Kampfkunst
Viele der in den Intros und Sequenzen der Spiele vorkommende Attacken, wären mit nem Schwert NICHT MÖGLICH.
Als Orientierung für ein realistisches Spiel würde ich Hier Folgende Schwert-Fechtbücher aus dem Mittelalter vorschlagen:
Codex 3227a (http://freywild.ch/wiki/index.php/3227a)
Peter von Danzig, Johannes Liechtenauer, etc (http://www.hammaborg.de/de/transkriptionen/peter_von_danzig/start.php)
(um zu den verschiedenen Büchern zu gelangen, die Links Rechts benutzen ... )
Das Mittelalter hatte eine sehr, sehr begrenzte Kriegsführung,weil man die eigenen Vasallen nicht mehr als drei oder vier Monate verpflichten konnte und danach kein Geld da war, um sie für weitere Wochen zu entschädigen.
Nur im Früh und Hochmittelalter, ab Spätmittelalter beginn stehender Lanzknechtheere.
Neun Buchstaben und kein Inhalt sind sie also?
Na gut, dann führe ich es halt kurz aus: Wenn ich ein Fantasy-Setting anlege und meine Handlung eine Änderung am Hintergrund erfordert, kann ich diese problemlos vornehmen. Bei einem historischen Setting bewege ich mich auf vergleichbar engen Bahnen. Insoweit hatte mein Beitrag einen Inhalt, für den man nur ein paar Sekunden das Hirn anwerfen muss, was man von deinem letzten Beitrag nicht beaupten kann. Knapp gehalten war er als bewusste Reaktion auf deinen Wortschwall, den man auch in einem einzigen Satz hätte zusammenfassen können. Ist dann halt nicht ganz so sexy.
Die interessante Frage ist eher, ob überhaupt jemand den Anspruch erhebt in seinem Spiel eine glaubwürdige Gesellschaft, eine funktionierende Wirtschaft, an unsere Vergangenheit angelehnte Herrschaftsformen und dergleichen darstellen zu wollen. Mag sein, dass Karl-Heinz seinen Fantasy-Epos so gestaltet, aber nur die unverbesserlichen Anhänger des interactive storytellings versuchen ein Spiel mit Literatur auf eine Stufe zu stellen. Ein Spiel ist eine Momentanaufnahme, bei der man alles ausblenden kann und muss, was für den eigentlichen Konflikt nicht relevant ist. Kein Mammutwerk, bei dem die ganzen Hintergründe genaustens ausgearbeitet sein müssen.
Und worum drehen sich Rollenspiele? Um ein an männliche Teenager gerichtetes Konzept, bei dem ein immer stärker werdender Held sich bis zum Erbrechen trainiert und auf immer stärker werdende Gegner trifft. Zu solchen Spielen passt Krieg (bzw. zumindest irgendein Konflikt bei dem Schädel gespalten werden müssen) als Thematik eben am besten, bei sozialen Abenteuern würde der Held am Ende noch als Mörder hingestellt werden. Und sein wir mal ehrlich, wer will ein Pazifisten-RPG spielen, in dem man die Gegner mit Worten anstatt mit der Waffe überzeugen muss? Nicht, dass ich dieses Standardsetting der Makercommunity mit einem Krieg zwischen zwei Königreichen und pseudo-mittelalterlicher Welt nicht auch langweilig finde, aber das Problem ist hier nicht ob das Mittelalter oder welche Epoche auch immer richtig dargestellt wird oder nicht, sondern dass das Setting als solches schon abgenutzt ist.
Na gut, dann führe ich es halt kurz aus: Wenn ich ein Fantasy-Setting anlege und meine Handlung eine Änderung am Hintergrund erfordert, kann ich diese problemlos vornehmen. Bei einem historischen Setting bewege ich mich auf vergleichbar engen Bahnen. Insoweit hatte mein Beitrag einen Inhalt, für den man nur ein paar Sekunden das Hirn anwerfen muss, was man von deinem letzten Beitrag nicht beaupten kann. Knapp gehalten war er als bewusste Reaktion auf deinen Wortschwall, den man auch in einem einzigen Satz hätte zusammenfassen können. Ist dann halt nicht ganz so sexy. Scheiße Mann, es ist Geschichte! Die wird sowieso alle paar Jahre neu geschrieben! Wen scheißen Änderungen daran im Kontext einer Erzählung ohne Anspruch auf Wissenschaftlichkeit? Mir ging es blos darum, die Geschichte des Mittelalter als Quelle von Inspiration zu verteidigen. Im Gegensatz zum Fantasy-Genre kennt die Geschichte nur begrenzte Selbstähnlichkeit und ist noch lange nicht so ausgelutscht wie Elfen und Zwerge.
Weißt du, beschönigend gesagt ist die verbreitete Kenntnis über das Mittelalter so minimal, dass du eine solche Flexibilität überhaupt nicht benötigst. Nimm das Szenario, schreib um, was dir nicht passt. Es merkt sowieso niemand. Wenn ich wollte, könnte ich den feuerspuckenden Führer des zweiten sizilianischen Sklavenaufstandes zu eine Charakter machen, und alle würden mich meiner Originalität wegen loben. Es hat für Tolkien geklappt und dem Rindvieh ist in diesem Falle angeraten, gleich dem Jupiter zu handeln.
Und worum drehen sich Rollenspiele? Um ein an männliche Teenager gerichtetes Konzept, bei dem ein immer stärker werdender Held sich bis zum Erbrechen trainiert und auf immer stärker werdende Gegner trifft. Zu solchen Spielen passt Krieg (bzw. zumindest irgendein Konflikt bei dem Schädel gespalten werden müssen) als Thematik eben am besten, bei sozialen Abenteuern würde der Held am Ende noch als Mörder hingestellt werden. Minnefahrt
Suche nach einem legalen Duellort
Duellfahrten innerhalb des islamischen Raumes
Konflikt zwischen Marxbrüdern und Federfechtern
Benkei nimmt 99 Bushi an einer Brücke ihre Schwerter ab
Die Helden der Liang-Shang-Moore (die Suikoiden)
Kopfjagd
Alles mit Waffengewalt verbundene Konflikte, keiner davon Krieg. Keiner davon in einem RPG verwurstet. Die Quelle habe ich genannt.
Außerdem verstehe ich nicht, wieso ein RPG unbedingt wie ein shounen-Manga gestaltet werden sollte? Wenn ich mich recht entsinne, konnte ich z.B. sowohl Fallout als auch Planescape mit sehr wenig Gewalt durchspielen. Machte sogar noch mehr Spaß.
Das waren Christen. Die konnten vor ihrem König angeklagt und abgeurteilt werden, wenn sie im Krieg exessive Gewalt anwendeten.
Ich habe niemals von Soldat geredet,die im Krieg exessive Gewalt angewandt hhben. Ich sprach von ganz normalen Bürgern und Banditen. Das "Der stärkste nimmt sich was er will" bezog sich auf die normale Bevölkerung. Auf Banditen um genauer zu sein, entschuldige wenn das nicht richtig rüber kam. Klar haben sich auch Soldaten wie Schweine aufgeführt. Und wenn sie nun einmal angeklagt und enthauptet wurden,war das ihr eigenes Pech. Die werden schon das Risiko gekannt haben. Desweiteren sage ich ja nicht,dass es überwiegend so gewesen wäre,sondern eher vereinzelnt. Selbst heute hat sich das noch nicht geändert
(spreche zb. von korupten Polizisten etc.)
Jerome Denis Andre
11.10.2008, 16:46
@ Topic Machbarkeit
Viele RPGs haben ihre eigene bis ins detail ausgearbeitete Spielwelt, dennoch kolidieren Spielwelt und Handlung nicht.
Warum also kein Historisches Setting ?
Ein Spiel, welches sich an dem von Mir geposten
Auch ich glaube, dass das Mittelalter sehr unrealistisch dargestellt wird,
und zwar aus mehreren Gründen.
___________________________________________________________________
1. Bewaffnung
Im Frühmittelalter ...
Die Erfolgreichsten Heere (Die Franken) waren überwiegend mit Wurfäxten und einschneidigen kurzschwertern bewaffnet, da die langschwerter für die damaligen kampftechniken ungeeignet waren ( es gab kaum gute pferde - gekämpft wurde mehrheitlich zu fuß)
Erst mit beginn der Panzerreiter spielte das Langschwert eine Rolle
Im Hochmittelalter.
Langschwerter, nunja ....
Zwar waren die Ritter (im hochmittelalter) des inneren Festlandes tatsächlich mit schwertern bewaffnet (Süddeutschland und westdeutschland,italien, frankreich), die engländer (unter den saxen) und norddeutschland hatten zu diesem zeitpunkt eine rückständige bewaffnung, die zu 2/3 aus äxten bestand. Erst im Spätmittelalter holte England auf und überflügelte die andern, weil sich dort das bürgertum früher entwickelte. (städtische handwerker)
Rüstungen
Im Frühmittelalter und Frühen Hochmittelalter war ein großteil der Heere nur mit Leichten Rüstungen ( Leder / Aufgenähte Platten ) Bewaffnet.
Im Hochmittelalter trug man überwiegend Kettenhemden.
Erst im Spätmittelalter kamen immermehr Plattenpanzer auf.
Gegen Pfeile und Morgensterne bot übrigens keines davon sonderlich guten schutz ( So beschreibt der Mittelalterliche Autor Usama Ibn Munqidh in seiner Schrift "ein leben im kampf gegen kreuzritterheere" das einer seiner Bekannten durch ein doppeltes kettenhemd erschossen wurde.
Burgen
Bis weit ins hochmittelalter hatten die ritter nur burghügel mit palisaden und fachwerk turm - nur der hochadel konnte sich steinburgen leisten
Hexenverbrennungen.
Zwar gab es schon im Spätmittelalter Einzelfälle, aber erst im 16. jh setzt eine umfangreiche hexengesetzgebung ein
Strafen
Im Heiligen römischen Reich, deutscher Nation, wurden Adelige und Ritter Meist geköpft oder Erhängt, einfache Leute hingegen gerädert.
Wirtschaft
Nur bis ins frühmittelalter grösere mengen freie bauern, ab dann überwiegend hörige (halb freie) und Leibeigene ( sklavenähnliche unfreie)
Heiratsrecht
Kirchliche Heirat setzt erst ab beginn des spätmittelalter in der n ormalen bevölkerung durch, bis dahin nur beim adel, für einfache leute fränkisches recht ( wer mit einer frau die nacht verbrachte, und ihr eine morgengabe gab, galt mit ihr verheiratet) sowie friedelehe (man zog einfach zusammen).
Vereinzelt noch im frühmittelalter "das recht der ersten nacht".
Ernährung
Unterschiedlich nach schicht.
Bei der durchschnitts bevölkerung wenig fleisch und Vieeel Bier.
Bei den Bauern Brot 50-60 % der ernährung.
Unfreie bauern überwiegend eintöpfe und getreide breie.
Kampfkunst
Viele der in den Intros und Sequenzen der Spiele vorkommende Attacken, wären mit nem Schwert NICHT MÖGLICH.
Als Orientierung für ein realistisches Spiel würde ich Hier Folgende Schwert-Fechtbücher aus dem Mittelalter vorschlagen:
Codex 3227a (http://freywild.ch/wiki/index.php/3227a)
Peter von Danzig, Johannes Liechtenauer, etc (http://www.hammaborg.de/de/transkriptionen/peter_von_danzig/start.php)
(um zu den verschiedenen Büchern zu gelangen, die Links Rechts benutzen ... )
Das Mittelalter hatte eine sehr, sehr begrenzte Kriegsführung,weil man die eigenen Vasallen nicht mehr als drei oder vier Monate verpflichten konnte und danach kein Geld da war, um sie für weitere Wochen zu entschädigen.
Nur im Früh und Hochmittelalter, ab Spätmittelalter beginn stehender Lanzknechtheere.
über das Mittelalter orientiert, wäre Zb. durchaus machbar.
Auserdem machen diverse Kommerzielle Spiele vor,
dass es Machbar ist ( nicht unbedingt RPGs aber zb. adventures oder strategie spiele - ZB. die 4 Historischen Kampagnen von Stronghold Crusader.
@Ianus
Ich sage auch nicht, dass man keine anderen gewalttätigen Konflikte anstelle der Kriege benutzen könnte, aber die meisten greifen zu ihnen, weil sie alle anderen Konflikte für nicht episch genug halten. Hauptsächlich aber wohl weil sie es so schon mal in einem anderen Spiel gesehen haben.
Außerdem verstehe ich nicht, wieso ein RPG unbedingt wie ein shounen-Manga gestaltet werden sollte?Das muss nicht sein, aber es wird getan, hier genauso wie bei den kommerziellen Spielen. In der Makercommunity werden halt die generischen Konzepte kopiert, was man den Leuten ja nicht mal verübeln kann, denn letztendlich fängt jeder so an. Bevor man in der Lage ist etwas Eigenes zu entwickeln, muss man erstmal solange kopiern bis man merkt, dass immer nur Kopieren auch nicht das Wahre ist. So alt wie die Makercommunity erst ist, wurde dieser Punkt aber noch lange nicht erreicht und selbst die Möglichkeit zum Experimentieren, die einige ja wegen der nicht vorhandenen Kommerzialisierung der Makercommunity immer beschwören, entpuppt sich schnell als Illusion, denn die Leute denken aus Ruhmgeilheit natürlich trotzdem zuallererst an ihr Zielpublikum. Ist ja auch verständlich, weil die stereotypen Spiele trotzdem gerne gespielt werden. Erst wenn angefangen wird sich irgendwann nur noch selber zu zitieren, springt der Mainstream ab. Die kommerziellen Entwickler können das durch eine subtile Evolution der Spiele vermeiden, die Makercommunity nicht.
Naja vielleicht hat noch niemand ein richtiges Mittelalterspiel gemacht, sondern bisher nur Fantasy-Spiele?
Ich habe niemals von Soldat geredet,die im Krieg exessive Gewalt angewandt hhben. Ich sprach von ganz normalen Bürgern und Banditen. Das "Der stärkste nimmt sich was er will" bezog sich auf die normale Bevölkerung. Auf Banditen um genauer zu sein, entschuldige wenn das nicht richtig rüber kam. Klar haben sich auch Soldaten wie Schweine aufgeführt. Und wenn sie nun einmal angeklagt und enthauptet wurden,war das ihr eigenes Pech. Die werden schon das Risiko gekannt haben. Desweiteren sage ich ja nicht,dass es überwiegend so gewesen wäre,sondern eher vereinzelnt. Selbst heute hat sich das noch nicht geändert
(spreche zb. von korupten Polizisten etc.) Ist nicht gerade so, als hätte sich daran was geändert? Abgesehen natürlich davon, dass der deutsche Adel niemand mehr wegen des Lösegeldes verstümmelt. :D
Allerdings verstehe ich nicht, was an dieser Art von Bosheit besonders tief sein soll? Die ganzen Räuber während des dreißigjährigen Krieges führten sich wie die Adeligen auf und die danach wichen auch nicht besonders weit vom gewöhnlichen Standard für übermäßige Brutalität ab. Ich verstehe auch nicht, warum immer wieder eindeutige Psychokiller als Charaktere in Spielergruppen auftauchen. Schon die Wikinger haben denen so bald wie möglich in den Rücken gestochen und jedes andere Volk hielt es nicht anders.
Strafen
Im Heiligen römischen Reich, deutscher Nation, wurden Adelige und Ritter Meist geköpft oder Erhängt, einfache Leute hingegen gerädert. Das ist nicht korrekt. Ein Adeliger konnte immer auf Köpfen bestehen, da erhängen eine ehrenrüchtige Strafe war. Wollte man ihn hängen, oder ihm eine andere ehrenrüchtige Strafe wie Prügel oder Brandmahle antun, musste man ihm zuerst seinen Titel aberkennen. Hängen war die übliche Todesstrafe für männliche Verbrecher, Rädern vorrangig auf gewisse Verbrechen beschränkt.
Ich sage auch nicht, dass man keine anderen gewalttätigen Konflikte anstelle der Kriege benutzen könnte, aber die meisten greifen zu ihnen, weil sie alle anderen Konflikte für nicht episch genug halten. Hauptsächlich aber wohl weil sie es so schon mal in einem anderen Spiel gesehen haben. Hauptsächlich zweiteres, kombiniert mit dem total überholten Geschichtsbild, dass man als Normalsterblicher eingetrichtert bekommt. Für den Schnitt repräsentiert "300" den Höhepunkt der Geschichtsbetrachtung sehr gut. Aus dem heraus ist der Fokus auf Krieg als primäres Konfliktfeld verständlich. Die Geschichtsforschung hat sich seit den 80ern weit darüber hinaus bewegt, aber die Bevölkerung en groß und die in sie eingeschlossene Popkultur macht diese Bewegung nur sehr verzögert mit.
Die kommerziellen Entwickler können das durch eine subtile Evolution der Spiele vermeiden, die Makercommunity nicht. Nein, der Unterschied zu kommerziellen Entwicklern ist, dass diese bei jedem Spiel ein neues System entwickeln. Hier laufen 90% aller Spiele im Standard-KS mit den gewöhnlichen Switch-Events beim Betreten einer Karte ab. Technisch ist der Maker konservativ, damit muss man leben.
Jerome Denis Andre
11.10.2008, 17:30
Das ist nicht korrekt. Ein Adeliger konnte immer auf Köpfen bestehen, da erhängen eine ehrenrüchtige Strafe war. Wollte man ihn hängen, oder ihm eine andere ehrenrüchtige Strafe wie Prügel oder Brandmahle antun, musste man ihm zuerst seinen Titel aberkennen. Hängen war die übliche Todesstrafe für männliche Verbrecher, Rädern vorrangig auf gewisse Verbrechen beschränkt.
O_o
Dann hat der Typ der die Burgführungen in Nürnberg macht mir aber ziemlichen mist erzählt, aber wayne ...
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Zum Gestalten realitätsnaher Kampf-Zwischensequenzen, kann ich übrigens auch Diese (http://flaez.ch/talhoffer/teil6.html) Seite empfehlen ...
Zum Gestalten realitätsnaher Kampf-Zwischensequenzen, kann ich übrigens auch Diese Seite empfehlen ...Tut mir leid, kein Interesse. ;_; Nicht, dass es bei den kleinen Pixelklumpen im Maker sowieso egal wäre.
Jerome Denis Andre
11.10.2008, 17:46
Kelven: Tut mir leid, kein Interesse. ;_; Nicht, dass es bei den kleinen Pixelklumpen im Maker sowieso egal wäre.
Nun, Ich dachte da eher an den XP
FlareShard
11.10.2008, 17:51
Ich sehe das so: Es sind Videospiele. Hier sogar Hobby-Baukasten-Videospiele. Größtenteils Fantasy, also auf anderen Welten spielend, wo es möglicherweise andere Voraussetzungen gab als auf unserer Welt. Nur, weil etwas so aussieht wie Mittelalter, muss es nicht zwangsläufig UNSER Mittelalter sein. Die meisten RPGs stellen eh mehr Metaphern über das Erwachsenwerden des Protagonisten und das Überwinden seiner eigenen Fehler dar als Exkurse in mittelalterliche Lebensverhältnisse anno Dreizehnhundertschlagmichtot.
Ergo: Wenn ich akkurat etwas über die Zustände in unserem Mittelalter erfahren wollte, würde ich Geschichte studieren.
Ich hab das Gefühl, dafür, dass es nur Spiele sind, die ganze Angelegenheit etwas ZU ernst nehmen. Ich meine, Ys, Lufia und ähnliche Spiele waren ja auch so was von geschichtlich korrekt, gell? Und Terranigma ist ein Erdkunde-Simulator, in dem anschaulich dargestellt wird, wie wir alle zu unserer Zivilisation gekommen sind.
Frei nach einem Vorposter gesagt: Fantasy =/= reale Geschichtsschreibung.
Ich weiß gar nicht, warum sich die Hobby-Historiker hier so aufregen.
Ich lass die Senftube gleich mal hier, und auf dem Tisch liegen noch 0,02€. Have fun.
@Ianus: ICH BIN ABER EINE FRAU!!!!1 XO
Frei nach einem Vorposter gesagt: Fantasy = reale Geschichtsschreibung.
Dude! Thema! Die Frage war, warum das "Mittelalter", also die Pseudo-Epoche, die ein annäherndes Äquivalent zu dem darstellen sollte, was im Spiel abgeht in Spielen so...Neuzeitlich präsentiert wird? Wieso spielen alle Fantasy-Spiele gefühlt in derselben Epoche?
Dann hat der Typ der die Burgführungen in Nürnberg macht mir aber ziemlichen mist erzählt, aber wayne ... Der Beefeater vor dem Tower erzählt auch von fliegenden Köpfen und nicht von normannischer Sicherheitspolitik oder englischer Renaissance. ;)
@Ianus: ICH BIN ABER EINE FRAU!!!!1 XO Und wenn du ein Fisch, Stein oder Baum wärest, ich würde dich finden und genau dieselbe Antwort schreiben. :P
Dude! Thema! Die Frage war, warum das "Mittelalter", also die Pseudo-Epoche, die ein annäherndes Äquivalent zu dem darstellen sollte, was im Spiel abgeht in Spielen so...Neuzeitlich präsentiert wird? Wieso spielen alle Fantasy-Spiele gefühlt in derselben Epoche?
Lesen(!) ist wichtig. 8D'
Die Thread-Frage war: Warum die mitteralterliche Zeit so fröhlich dargestellt wird! (siehe Titel)
(im sinne von "Krieg = traurige Menschen" und nicht,dass die Menschen den Krieg nur kurz erwähnen,aber nicht wirklich traurig sind. Manchmal nur bestimmte Einzelpersonen.)
Nicht,warum diese Zeit (ähnlich zumindest) benutzt wird.
8D''
Lesen(!) ist wichtig. 8D'
Die Thread-Frage war: Warum die mitteralterliche Zeit so fröhlich dargestellt wird! (siehe Titel)
(im sinne von "Krieg = traurige Menschen" und nicht,dass die Menschen den Krieg nur kurz erwähnen,aber nicht wirklich traurig sind. Manchmal nur bestimmte Einzelpersonen.)
Nicht,warum diese Zeit (ähnlich zumindest) benutzt wird.
8D'' Es ist nicht wirklich ein Mittelalter, oder? Man hat auch die untypische übermäßige Verbreitung von Besitztümern erwähnt, die überhaupt nicht mittelalterlich ist. Es geht nicht nur um Bedrücktheit und exzessive Gewalttätigkeit, die wir dank der Aufklärung mit dem Mittelalter assoziieren, sondern auch um sehr konkrete Angelegenheiten, wie den Besitzstand, die Architektur und die Gesellschaftsstruktur. Damit einhergehend auch die Interaktionsformen und ähnlicher Schmarrn. Man baut z.b. im Schnitt erstaunlich wenig Wehranlagen dafür, dass die Welt gewöhnlich voller menschenfressender Monster ist. :D
Was wäre ein RPG ohne fröhliche Charas? Immer nur bedrückend ist doch selbst bei einem Spiel mit simuliertem Mittelaltersetting unschön. Wobei die meisten Spiele hier so oder so in einer fiktiven Welt ablaufen. ;)
Damit einhergehend auch die Interaktionsformen und ähnlicher Schmarrn. Man baut z.b. im Schnitt erstaunlich wenig Wehranlagen dafür, dass die Welt gewöhnlich voller menschenfressender Monster ist. :D
Wenn die virtuelle Infrastruktur in RPGs schon soweit fortgeschritten wäre, dass überall Verteidigungsanlagen stehen, dann müsste die schöne Maid nicht mehr gerettet werden und Monster klatschen macht keinen Spaß mehr. :D
(@KnghtDragon: )
Ich möchte nochmal(!!!!!) darauf hinweisen,dass es darum in den Thread ursprünglich ging,dass die Menschen so fröhlich sind,obwohl in den Spielen da Krieg herrscht. 8D' (kapiert das keiner? *weini*)
Ich meine,es ist klar,dass Fantasy nicht das gleiche wie Mittelalter ist. Es sieht bloß vom Aufbau teilweise (zumindest meist) so aus.
Aber...es ist schon unlogisch,dass,wenn irgendwie Krieg herrscht,die Menschen dennoch fröhlich sind oder zumindest normal weiterleben und sich nicht irgendwie versuchen abzusichern oder irgendwie ängstlich sind,dass es vllt bis zu ihnen zieht? (es gibt da schließlich keine oder kaum elektronische Mittel oder halt genug Drachen,Karren,was auch immer,um sie schnell zu evakuieren,falls sie angegriffen werden)
Das war, so wie ich das verstanden hatte, dass eigentlich angesprochene Problem.
@Ianus:
Zum einen musste ich mehrfach deinen Beitrag lesen,um zu verstehen,was du geschrieben hast...8D' (mein Wortschatz ist,so meine ich mal,relativ klein,somit habe ich da schonmal Probleme und du verschachtelst das elles ganz schön mit manchen unwichtigen details @die Aufklärung,usw.)
Man baut z.b. im Schnitt erstaunlich wenig Wehranlagen dafür, dass die Welt gewöhnlich voller menschenfressender Monster ist.
Zum anderen meine ich genau DAS. Allerdings meintest du zuvor in dem anderen Beitrag eine andere Thematik, nciht die vom Thread.
@e.hoff:
Da geb ich dir recht. ^^
Nur traurige Menschen wären schon doof. ó__ò *nicknick*
Aber wenigstens halt die,die nahe dem "Kriegskern" sind,sollten nicht unbedingt so fröhlich sein...^^°
(die weiter außerhalb sind,können natürlich normal und fröhlich weiterleben,weil es sie ja cniht so betrifft)
Zumindest habe ich das so von syhlpan's angesprochene Problematik aufgefasst. @__@'
Wenn die virtuelle Infrastruktur in RPGs schon soweit fortgeschritten wäre, dass überall Verteidigungsanlagen stehen, dann müsste die schöne Maid nicht mehr gerettet werden und Monster klatschen macht keinen Spaß mehr. :D Das hat weder Räuber IRL noch Feen in der Fantastik je vor Einbrüchen und Entführungen abgehalten. Ich hab schon mal anderswo erwähnt, wie oft in Tausendundeine Nacht Prinzen und Prinzessinnen verschleppt werden. Und den Drachen liefert man die Bräute im allgemeinen sowieso frei Haus.
Außerdem müsstest du mir erklären, wieso Monsterkillen wegen ein paar Mauern keinen Spaß mehr machen soll? Bei Diablo hatte jedes Lager ein paar Schutzwälle und das scheint keinen Spieler betrübt zu haben. :o
Ich möchte nochmal(!!!!!) darauf hinweisen,dass es darum in den Thread ursprünglich ging,dass die Menschen so fröhlich sind,obwohl in den Spielen da Krieg herrscht. 8D' (kapiert das keiner? *weini*) Patriotismus? ;)
Das hat weder Räuber IRL noch Feen in der Fantastik je vor Einbrüchen und Entführungen abgehalten. Ich hab schon mal anderswo erwähnt, wie oft in Tausendundeine Nacht Prinzen und Prinzessinnen verschleppt werden. Und den Drachen liefert man die Bräute im allgemeinen sowieso frei Haus.
Naja, aber die Bräute für die Drachen band man ja, wie bei den Rittern der Tafelrunde so schön gezeigt, direkt vor die Drachenhöhle an einen Baum. Die waren schon nicht mehr hinter dicken Mauern. Bei Prinzenraub kann ich nur eines schreiben: hinterlistige Infiltration des Palastes!1 ^^
Außerdem müsstest du mir erklären, wieso Monsterkillen wegen ein paar Mauern keinen Spaß mehr machen soll? Bei Diablo hatte jedes Lager ein paar Schutzwälle und das scheint keinen Spieler betrübt zu haben. :o
Weil die Monster nicht mehr in die Burg kommen, so wie bei Gothic 2 in Korinis. Immer nur durch den Wald stapfen und die Viecher suchen ist echt mies von den Entwicklern. Ich will mal nach dem Aufstehen am frühen Heldenmorgen ein paar Orks klatschen. Am besten direkt vor der Haustüre, dann muss ich wenigstens nicht wieder 3 Kilometer weit von der schützenden Stadtmauer wegrennen, nur damit ich ein paar Wolfsfelle finde und meinen geliebten Orks die Goldzähne abnehmen kann. :D
Diablo hab ich übrigens nie gespielt, obwohl ich die CD schon ein paar Jahre im Schubfach meines Schreibtisches habe. ._.
Weil die Monster nicht mehr in die Burg kommen, so wie bei Gothic 2 in Korinis. Immer nur durch den Wald stapfen und die Viecher suchen ist echt mies von den Entwicklern. Ich will mal nach dem Aufstehen am frühen Heldenmorgen ein paar Orks klatschen. Am besten direkt vor der Haustüre, dann muss ich wenigstens nicht wieder 3 Kilometer weit von der schützenden Stadtmauer wegrennen, nur damit ich ein paar Wolfsfelle finde und meinen geliebten Orks die Goldzähne abnehmen kann. :D
Diablo hab ich übrigens nie gespielt, obwohl ich die CD schon ein paar Jahre im Schubfach meines Schreibtisches habe. ._. Erm, dir ist schon klar, dass die Monster sich nicht bewegen - die tauchen auf, wo der Programmierer sie hingesetzt hat. Eine Mauer ist rein für die Atmosphäre da, wie die gesamte Grafik. Technisch gesehen sind Maker-Rpgs sowieso nur aufgemotzte Varianten von Dungeon-Hack. Wenn jemand Monster in der Burg will, dann sind da auch Monster - Mauer oder nicht.
@Ianus:
Das stimmt schon, mein Post war aber etwas ironisch gemeint. Die Makercommunity lebt eben sehr oft nur von Klischees. Du weißt schon, Junge öhnmächtig - Mädchen findet ihn - Geschichte beginnt- bla und so weiter. Wo die Monster selbst sich befinden ist dem Spieler vorerst so oder so egal, ob hinter der Mauer außerhalb oder in der Ansiedlung; solange es zum guten Gameplay und der Atmo des Spiels beiträgt. Inwiefern dies alles den Realismus oder den guten Geschmack jedes Einzelnen trifft, ist damit jedoch nicht besagt und kann es auch nicht. Dafür sind hier alle zu verschieden, während der eine das Klischee #93939 toll findet, kann der nächste es nicht mehr sehen. Ebenso betrifft dies den mittelalterlichen "Realismus", den wirst du hier so schnell nicht finden. Wir reden hier ja immernoch von einer Entwicklungsumgebung für Hobbyentwickler.
Patriotismus? ;)
Ich glaube nicht,dass das eine gute Begründung wär' für Fröhlichkeit während des Krieges. |D' Dann können die ja alle gleich sich freiwillig als Soldaten/Bekämpfer/Verteidiger (was auch immer...) melden und los stürmen auf die Gegner,falls du das so meintest,mit patriotismus. (?) (im sinne von "für's vaterland sterben"? )
Ach egal. |D'
(ich find' sowas ja eh blöde...@für's vaterland sterben )
Ich glaube nicht,dass das eine gute Begründung wär' für Fröhlichkeit während des Krieges. |D' Dann können die ja alle gleich sich freiwillig als Soldaten/Bekämpfer/Verteidiger (was auch immer...) melden und los stürmen auf die Gegner,falls du das so meintest,mit patriotismus. (?) (im sinne von "für's vaterland sterben"? ) Ja, genau das meine ich.
Ebenso betrifft dies den mittelalterlichen "Realismus", den wirst du hier so schnell nicht finden. Wir reden hier ja immernoch von einer Entwicklungsumgebung für Hobbyentwickler. Realismus in der Form wie ich es hier erwähne ist eine Darstellungsform, kein Wunderding, dass nur die magischen Megamagiere aus den Megakonzernen mit ihrer göttlichen Unterstützung und einem riesigen Budget hinbekommen.
Es gibt überzeugendere Einsprüche gegen Realismus als Hobbismus: Es ist z.B. eine durchaus vernünftige Entscheidung, alle Häuser so zu gestalten, dass ihr Inneraum auf einen Screen geht. Selbst wenn sie dann weder realistisch, noch größer als schlechte Hütten sind. Ich denke, ich sollte mir den Maker auch mal besorgen, und ein paar alte Hausgrundrisse probeweise nachbauen. Ich besitze ja eine ziemlich große Sammlung solchiger.
(ich find' sowas ja eh blöde...@für's vaterland sterben )
Noch nie Braveheart gesehen? :confused:
@kyuu:
Uuuh..schon lange her~ *sich nicht mehr erinner,was da war* @___@
*grad was mit 'nem Drachen im kopf hab (?)*
nyaaa~,aber egal. ^^
Nee, das ist Dragonheart was du meinst. Braveheart ist der wo Mel Gibson den Schotten W.Wallace spielt.
swordman
11.10.2008, 23:59
Realismus in der Form wie ich es hier erwähne ist eine Darstellungsform, kein Wunderding, dass nur die magischen Megamagiere aus den Megakonzernen mit ihrer göttlichen Unterstützung und einem riesigen Budget hinbekommen.
Es gibt überzeugendere Einsprüche gegen Realismus als Hobbismus: Es ist z.B. eine durchaus vernünftige Entscheidung, alle Häuser so zu gestalten, dass ihr Inneraum auf einen Screen geht. Selbst wenn sie dann weder realistisch, noch größer als schlechte Hütten sind. Ich denke, ich sollte mir den Maker auch mal besorgen, und ein paar alte Hausgrundrisse probeweise nachbauen. Ich besitze ja eine ziemlich große Sammlung solchiger.
Es ist allerdings eine riesige Anstrenung, als einzelner, jedes Haus so nachzubauen wie es im Mittelalter ausgesehen haben mag. Außerdem gibt es viel zu wenige Ressourcan, das meiste an Grafik sieht knuffig und knuddelig aus, das ist schon mal ganz schlecht für ein "realistisches Mittelalter - Setting".
Frage mich gerade, was hier mit den ganzen extrovertierten Mittelalter - Cracks abgeht. Ist das Thema wirklich so lebensnotwendig? O.o
mfg swordman
Mir wird die Verbindung zwischen Mittelalter, Krieg und Traurigkeit noch nicht ganz klar. Wenn jemand Angehörige verliert ist er traurig, wenn das Heimatland den Krieg verliert sind die Patrioten traurig, aber warum sollte man sonst die ganze Zeit mit einer Grabesmiene durch die Gegend laufen? Dass die Leute während eines Krieges Angst haben ihm zum Opfer zu fallen liegt schon näher, obwohl ich mir nicht sicher bin ob der Standard-Dorfbewohner damals überhaupt wußte wie der Krieg verläuft und wo sich der Feind gerade aufhält.
Mir wird die Verbindung zwischen Mittelalter, Krieg und Traurigkeit noch nicht ganz klar. Wenn jemand Angehörige verliert ist er traurig, wenn das Heimatland den Krieg verliert sind die Patrioten traurig, aber warum sollte man sonst die ganze Zeit mit einer Grabesmiene durch die Gegend laufen? Es ist das finstere Mittelalter, das vom Licht der Aufklärung noch nicht erhellt wurde. Die Minen müssen finster sein, da sie den Optimismus einer neuen Ära von Freiheit und Vernunft noch nicht gekostet haben. Einzig die Italiener haben Anspruch auf ein Lächeln.
Es ist eine Stilfigur der neuzeitlichen aufklärerischen Propaganda.
Den Sprung gab es in unserem Geschichtsbuch noch - zuerst tausend Jahre lang das Mittelalter ohne jeglichen technischen und kulturellen Fortschritt und dann plötzlich die Aufklärung, in der nun rasant die Moderne in all ihren Facetten gemacht wird. Lügen für Kindern. :rolleyes:
Es ist allerdings eine riesige Anstrenung, als einzelner, jedes Haus so nachzubauen wie es im Mittelalter ausgesehen haben mag. Außerdem gibt es viel zu wenige Ressourcan, das meiste an Grafik sieht knuffig und knuddelig aus, das ist schon mal ganz schlecht für ein "realistisches Mittelalter - Setting". Geht IMO allerdings weniger um einzelne Häuser, als um ganze Häuserzüge. Winkelmann und seine Nachfolger sind auch damit durchgekommen, der gesamten Antike ihre Farbigkeit zu stehlen solange sie zumindest der Form noch grob entsprachen.
FlareShard
12.10.2008, 14:09
Es ist das finstere Mittelalter, das vom Licht der Aufklärung noch nicht erhellt wurde. Die Minen müssen finster sein, da sie den Optimismus einer neuen Ära von Freiheit und Vernunft noch nicht gekostet haben. Einzig die Italiener haben Anspruch auf ein Lächeln.
WROOONG! Wie schon früher gesagt: RPG-Welten sind NICHT unsere Welt (ausgenommen ein paar seltene Ausnahmen). Versuch du mal, auf der Lufia-Weltkarte Italien zu finden.
Und wer behauptet eigentlich die ganze Zeit, dass RPGs zwangsläufig in unserem finsteren Mittelalter spielen und nicht etwa in einer weiter fortgeschrittenen Form, nur dass die Entwicklung eben einen anderen Pfad eingeschlagen hat?
Varnhagen
12.10.2008, 14:35
[...]
Und wer behauptet eigentlich die ganze Zeit, dass RPGs zwangsläufig in unserem finsteren Mittelalter spielen und nicht etwa in einer weiter fortgeschrittenen Form, nur dass die Entwicklung eben einen anderen Pfad eingeschlagen hat?
Warum wird die allg. in RPGs verwendete Zeit eigentlich mit dem Mittelalter assoziiert?
Nennen wir sie einfach RPG-Zeit, die sich technisch je nach dem in die Zeit der Industrialisierung oder die Renaissance einordnen lässt....
FlareShard
12.10.2008, 14:40
Warum wird die allg. in RPGs verwendete Zeit eigentlich mit dem Mittelalter assoziiert?
Nennen wir sie einfach RPG-Zeit, die sich technisch je nach dem in die Zeit der Industrialisierung oder die Renaissance einordnen lässt....
Oder eben in gar keins von unseren Zeitaltern. Nach dieser "Alle fiktiven Welten müssen wie unsere sein"-Theorie gäbe es ja anscheinend weder Conan, den Barbaren, Star Wars oder Steampunk. Jeez.
Fantasy-Szenarien sind "Was wäre wenn"-Szenarien. Nix da mit Vergleichen zu unserer Welt.
@FlareShard
Ich glaube du hast Ianus mißverstanden. Er sagt doch nur, dass unser Bild vom Mittelalter von der Aufklärung geprägt wurde.
FlareShard
12.10.2008, 15:05
Ich verstehe trotzdem den Sinn dieses Threads nicht. Okay, die kleinen RPG-Dörfer sind meist unbetrübt und leben friedlich vor sich hin. Hat aber mal jemand dran gedacht, dass diese Ansicht von japanischen RPGs geprägt und dann von uns so übernommen wurde?
Und Ianus' Stellungnahme hat nicht mehr wirklich viel mit dem Originalthema zu tun. An sich hab ich das Gefühl, dass hier jeder aneinander vorbeireden zu scheint (mich eingeschlossen). Btw ist es bei dem hochtrabenden Geschwafel auch recht schwer, ihn nicht misszuverstehen. Ich zittere schon vor dem Tag, an dem Ianus ein RPG macht. Das wird ja wahrscheinlich das deprimierendste Machwerk seit Goethes Werther.
also an sich, eine richtige mittelalter simulation ist auf maker kaum möglich.
dann eher in kommerziellen games. und sollte sowas dort auftauchen, wird entweder mit wohlwollen ein usk 18 draufgeklatscht, oder nicht auf dem markt erscheinen, zu mindest nicht in der original fassung.
weil denkt mal soweit, leute die enthauptet werden und die menge dazu applaudiert, das ist wieder ein fall für psychos. deswegen wird es sowas denke ich mal vorerst nicht geben.
mfg
Varnhagen
12.10.2008, 15:55
[...]
Fantasy-Szenarien sind "Was wäre wenn"-Szenarien. Nix da mit Vergleichen zu unserer Welt.
Alles, was nicht annähernd, zumindest mit einem Rockzipfel, an unsere, die reale Geschichte erinnert, sie kopiert oder daran anlehnt, wirkt absurd.
FlareShard
12.10.2008, 16:00
@Owly, Varnhagen: Na gut, das war jetzt auch etwas blöd ausgedrückt, aber mir gehen halt diese ständigen "RPG-Zeit = Mittelalter"-Diskussionen auf den Senkel. Natürlich sind RPGs an das Mittelalter angelehnt, aber sie sind keine 1:1-Kopien. Wie schon gesagt, die meisten Ur-RPGs, von denen sich viele Maker-RPGs leiten lassen (und für die der RPGMaker gemacht wurde), wurden von Japanern gemacht. Die ja bekanntlicherweise so ein Mittelalter, wie wir in Europa es hatten, nicht kannten.
Und wer behauptet eigentlich die ganze Zeit, dass RPGs zwangsläufig in unserem finsteren Mittelalter spielen und nicht etwa in einer weiter fortgeschrittenen Form, nur dass die Entwicklung eben einen anderen Pfad eingeschlagen hat? Weißt du, das habe ich in meinem ersten Beitrag schon gesagt. Lies mal nach.
Der Rest war dann ein Konter auf den Vorwurf, dass das Mittelalter Handlungsmäßig nichts hergibt, bzw dass Fantasy besser wird, wenn man sie sich aus dem Arsch zieht. Ist nicht so. Hat keiner der Klassiker gemacht, nicht einmal Conan. Und Starwars arbeitet seit den neuen drei Teilen mit dem Kontrast zwischen Art Deco und einer Art Weltkriegsästhetik.
Wie schon gesagt, die meisten Ur-RPGs, von denen sich viele Maker-RPGs leiten lassen (und für die der RPGMaker gemacht wurde), wurden von Japanern gemacht. Die ja bekanntlicherweise so ein Mittelalter, wie wir in Europa es hatten, nicht kannten. Tipp: Sag nie etwas, von dem du dir nicht 90% sicher sein kannst, dass es stimmt. ;)
Das japanische Mittelalter dauerte von der Kamakura bis zur Edo-Periode, vom 12. bis ins 16. Jahrhundert. Japanische Forschung nennt die Periode "Chousei" - das "Mittlere Zeitalter" und es ist geprägt von vergleichbaren Konflikten wie in Europa. Es ist die Hochzeit der Krieger, die wir heute "Samurai" nennen und war grundsätzlich eine feudalistische Epoche.
Tipp: Sag nie etwas, von dem du dir nicht 90% sicher sein kannst, dass es stimmt.
Dito. Das kann man von dir genauso sagen.
Du hast zwar Daten und Fakten,aber was sich wer worüber gedacht hat,weißt du auch nicht. .__.
Natürlich hat Europa sein Mittelalter, Japan sein "Mittelalter" ,die sich in bestimmten Punkten ähnlich sind,aber sie sind anders. Nicht Gleichzusetzen.
FlareShard meint einfach nur,das Manchmal (also nicht immer halt) die Japaner ihre Vorstellung von unseren Mittelalter darstellen ,bloß abgewandelt bzw. ja...in ihrer Vorstellung davon (Beweise kann ich nicht liefern,wie auch?Die Macher sagen das nicht immer,woher sie ihre Ideen schöpfen). Natürlich gibt es auch Spiele,die in ihren Zeiten spielen. (Samurei-spiele,usw...)
Aber der Ein oder Andere nimmt sich dieses oder jenes japanisches Spiel zum Vorbild und kopiert somit die abgewandelte kopie unseres Mittelalters und verändert dies vllt noch nach seinen Vorstellungen entweder wieder mittelalterlich näher oder weiter weg.
Das japanische Mittelalter dauerte von der Kamakura bis zur Edo-Periode, vom 12. bis ins 16. Jahrhundert. Japanische Forschung nennt die Periode "Chousei" - das "Mittlere Zeitalter" und es ist geprägt von vergleichbaren Konflikten wie in Europa. Es ist die Hochzeit der Krieger, die wir heute "Samurai" nennen und war grundsätzlich eine feudalistische Epoche.
Das meinte FlareShard vorhin auch. .__.
(zitat: "Btw ist es bei dem hochtrabenden Geschwafel auch recht schwer, ihn nicht misszuverstehen." )
Was nützen uns diese Daten und Fakten nun? Nichts. Es verwirrt das ganze nur noch mehr,sodass die Fäden nicht mehr auseinander gemacht werden können. Drück das,was du uns damit sagen willst einfacher aus,ohne gleich groß Daten und blabla-Fakten zu schreiben. Ich mein das ehrlich nicht böse *kopfschüttel*,aber was nützen einem Worte,dessen Grundgedanken des Schreibers uns nicht verständlich werden? ó__ò
Im Endeffekt Interpretiert das irgendwer falsch (also auf was du hinaus möchtest),sodass es Streit gibt. Und ich hoffe nicht,dass das einer möchte. ;__;
Ich glaube aber, japanisches Mittelalter und europäsches mittelalter kann man nich so einfach vergleichen.
oder gabs da auch sowas wie dunkles Mittelalter? (ne mal ehrlich das weiß ich nich XD)
Das Bild vom "dunklen Mittelalter" ist vermutlich genau das was nach Ianus die Aufklärer verbreitet haben. Nach seiner Argumentation ging es dort nicht so barbarisch und düster zu wie der Volksmund es denkt. Ich neige dazu ihm zu glauben.
Es geht mir schlussendlich nur um die Frage der Umsetzbarkeit. Mir ist an sich egal, was ihr von was haltet oder wie ihr zum Mittelalter steht. Ich fabuliere hier nur einen Weg zusammen, wie man ein Mittelalter im Maker darstellen könnte.
Dito. Das kann man von dir genauso sagen.
Du hast zwar Daten und Fakten,aber was sich wer worüber gedacht hat,weißt du auch nicht. .__.
Natürlich hat Europa sein Mittelalter, Japan sein "Mittelalter" ,die sich in bestimmten Punkten ähnlich sind,aber sie sind anders. Nicht Gleichzusetzen.
Ich las den Kommentar so, dass Flatshared der Meinung ist, dass es in japanischen Rollenspielen und dem Material, dass wir aus ihnen schöpfen kein Mittelalter geben kann, weil die Japaner selbst kein Mittelalter hatten. Das stimmt nicht.
Die Spiele selbst sind vom Stil der Chipsets her Historizistisch zu nennen. Somit sind sie gut genug, um für uns ein Mittelalter zu repräsentieren.
FlareShard meint einfach nur,das Manchmal (also nicht immer halt) die Japaner ihre Vorstellung von unseren Mittelalter darstellen ,bloß abgewandelt bzw. ja...in ihrer Vorstellung davon (Beweise kann ich nicht liefern,wie auch?Die Macher sagen das nicht immer,woher sie ihre Ideen schöpfen). Natürlich gibt es auch Spiele,die in ihren Zeiten spielen. (Samurei-spiele,usw...)
Aber der Ein oder Andere nimmt sich dieses oder jenes japanisches Spiel zum Vorbild und kopiert somit die abgewandelte kopie unseres Mittelalters und verändert dies vllt noch nach seinen Vorstellungen entweder wieder mittelalterlich näher oder weiter weg. Because of my learnings kann ich das rundheraus verneinen. Die westlichen Elemente in der Grafik sind exotische Staffage und wenn du Bezüge zu deiner Kultur zu erkennen glaubst, bist du auf die potemkinschen Dörfer hereingefallen.
Was nützen uns diese Daten und Fakten nun? Nichts. Es verwirrt das ganze nur noch mehr,sodass die Fäden nicht mehr auseinander gemacht werden können. Drück das,was du uns damit sagen willst einfacher aus,ohne gleich groß Daten und blabla-Fakten zu schreiben. Ich mein das ehrlich nicht böse *kopfschüttel*,aber was nützen einem Worte,dessen Grundgedanken des Schreibers uns nicht verständlich werden? ó__ò
Im Endeffekt Interpretiert das irgendwer falsch (also auf was du hinaus möchtest),sodass es Streit gibt. Und ich hoffe nicht,dass das einer möchte. ;__; Ich weiß nicht, wie du den Kommentar verstanden hast, aber ich las ihn so, dass Flatshared der Meinung ist, dass es in japanischen Rollenspielen und dem Material, dass wir aus ihnen schöpfen kein Mittelalter geben kann, weil die Japaner selbst kein Mittelalter hatten. Das stimmt nicht.
Der Stil der Chipsets ist durchgängig an der Stilepoche des Historismus angelehnt und somit mehr als gut genug, um ein Mittelalter zu repräsentieren. REPRÄSENTIEREN. Sie entsprechen nicht dem Mittelalter, müssen das aber auch nicht. Sie sollen nur das Bild vermitteln, das man mit Mittelalter assoziiert. Das ist sowieso alles, was Grafik tun soll. Die Innenarchitektur der Gebäude ist dann im allgemeinen Überlegungen des Leveldesigns und der Grenzen der graphischen Auflösung unterworfen. Es macht deswegen unter Umständen überhaupt keinen Sinn, eine "realistischere Architektur" anzustreben, da diese überhaupt nicht den Forderungen an ein Spiel entspricht. Das wäre zu testen.
Der Rest des Mittelalters entsteht nicht in den Gebäuden, sondern in den Umgangsformen zwischen den Personen, im Stil der Interaktion. Darauf richtete sich IMO die Frage von OP. Sein Mittelalterbild ist zwar genauso verkehrt wie eures, aber die Frage war durchaus legitim.
oder gabs da auch sowas wie dunkles Mittelalter? (ne mal ehrlich das weiß ich nich XD) "Dunkles Mittelalter" ist eine Stilfigur, die nur im Zusammenhang mit der Aufklärung Sinn macht, keine Zeitperiode. So charakterisieren die Aufklärer eine religiöse Epoche, die noch nicht vom säkulären "Licht der Vernunft" erhellt worden ist.
Rot=Geschichte
Blau=Spieltechnisches.
Das Bild vom "dunklen Mittelalter" ist vermutlich genau das was nach Ianus die Aufklärer verbreitet haben. Nach seiner Argumentation ging es dort nicht so barbarisch und düster zu wie der Volksmund es denkt. Ich neige dazu ihm zu glauben. Zumindest ging es nicht zu wie im Softporno "Blood&Honour" und dem von diesem Mittelalterbild abgeleiteten "Witcher". :rolleyes:
erkläre mal bitte:
Ich fabuliere hier
Historizistisch
potemkinschen Dörfer
säkulären "Licht der Vernunft"
....
erkläre mal bitte:
Ich fabuliere hier Ich erdichte, erdenke, erzähle von einer Möglichkeit, die im Moment von niemandem genutzt worden ist. Ich könnte z.B. auch über die Kolonisation des Mondes fabulieren.
Historizistisch Die auf das Barock folgende Stilepoche, in der Gebäude mit Elementen aller möglichen Zeitepochen errichtet wurden - Öffentliche Klos Gotisch wie die Kirchen, Landhäuser Romanisch wie die Burgen, Museen Griechisch wie die Tempel, Gartenlauben und Wintergärten Chinesisch wie die Pagoden, Stadthäuser "Mittelalterlich" wie die Bauten der Bauern auf dem Lande. Ist ein Ergebnis der Aufklärung und deren Interesse an der Welt.
potemkinschen Dörfer Die Kulissendörfer, die Alexander Potemkin entlang der Wolga errichtete, um Zarin Katharina davon zu überzeugen, dass seine Politik Russland rasend schnell zu einer reichen und glücklichen Nation gemacht hat. Sprichwörtliche Umschreibung für: "Nichts dahinter, Lug und Trug, falscher Schein."
säkulären "Licht der Vernunft" "säkulär" bedeutet "Unreligiös", "weltlich" oder "diesseitig". Das "Licht der Vernunft" umschreibt die Idee, dass die Anwendung der Vernunft und ihrer Regeln die Welt erfüllen und heil machen wird. Abgeleitet ist das Metapher von der Lichtmetaphysik des Mittelalters wie man sie z.B. bei Dante oder Hildegard von Bingen finden könnte.
Ich frage mich,warum ich versuche nett zu sein,wenn niemand wirklich Frieden will?
Die Diskussion über Mittelalter, hin und her, könnte weitergehen,aber wozu was anstreben,dass kein Ende findet? Was sich die Menschen beim Entwickeln ihrer Spiele tatsächlich gedacht haben,bleibt am Ende,ob sie es (eigentlich) in Interviews ausgesprochen haben oder nicht,nur in dehren Köpfen. Denn in Worte fassen,was man im Gedanken tatsächlich sieht,sich vorstellt,ist schwer.
Drum finde ich es unnötig großen Tralala wwiter um das ganze hier zu machen und alles mögliche auseinander zu pflücken. .__.
*nach nochmal lesen deines Eintrages:*
Gut,du redest nun um die Umsetzung in einem Maker.
Das wäre nun aber in diesem Thread das falsche Thema,wäre es nicht besser gewesen darüber in einem Extra Thread zu reden?
Im Sinne vom "Wie mache ich ein Mittelalter(-gerechtes) Spiel? - was muss rein udn was könnte man rein machen?" .
Im übrigen meinte Flareshard (und ich bitte dich wirklich,keine negativen Abwandlungen von Nicks zu machen,weil es einfach nicht nett ist) nicht,dass Japan kein Mittelalter hatte.Wo soll sie das bitteschön geschrieben haben? o.O
Du versucht da irgendwo was hinein zu interpretieren,wo nichts ist. Es gibt auch Sätze,die so,wie sie dastehen,tatsächlich gemeint sind, ohne irgendwelche anderen Hintergründe. ~__~
@anti-freak:
Ging mir genauso... .__./ @diese Wörter verstehen
asphyxiôn
12.10.2008, 18:48
Wie mehrfach gelesen am Anfang des Threads. Es ist und bleibt Fantasie, wer da etwas zuviel Realität in die Thematik reinbringen möchte, darf es gern' tun, Realitätsnah wird ein Maker-Game sowieso nie.
*nach nochmal lesen deines Eintrages:*
Gut,du redest nun um die Umsetzung in einem Maker.
Das wäre nun aber in diesem Thread das falsche Thema,wäre es nicht besser gewesen darüber in einem Extra Thread zu reden?
Im Sinne vom "Wie mache ich ein Mittelalter(-gerechtes) Spiel? - was muss rein udn was könnte man rein machen?" . Wieso? Ist dieser Thread für einsilbige Nay-Sager wie den da oben reserviert?
Im übrigen meinte Flareshard (und ich bitte dich wirklich,keine negativen Abwandlungen von Nicks zu machen,weil es einfach nicht nett ist) nicht,dass Japan kein Mittelalter hatte.Wo soll sie das bitteschön geschrieben haben? o.O
Du versucht da irgendwo was hinein zu interpretieren,wo nichts ist. Es gibt auch Sätze,die so,wie sie dastehen,tatsächlich gemeint sind, ohne irgendwelche anderen Hintergründe. ~__~ Seid wann sind Rechtsschreibfehler persönliche Angriffe?
The_Burrito
12.10.2008, 19:41
Egal ob Fantasy, oder nicht. Jedes Spiel hält gezielt Abstand zu einem Übermaß an Realitätsnähe. Das ist so, war so, und wird vermutlich immer so sein.
Warum wird nun trotz des Krieges ein Bild von einer großteils fröhlichen Welt vermittelt? Ganz einfach, weil echte Kriege abstoßend und abschreckend sind.
Egal ob Fantasy, oder nicht. Jedes Spiel hält gezielt Abstand zu einem Übermaß an Realitätsnähe. Das ist so, war so, und wird vermutlich immer so sein.
Warum wird nun trotz des Krieges ein Bild von einer großteils fröhlichen Welt vermittelt? Ganz einfach, weil echte Kriege abstoßend und abschreckend sind. Aber sie ham' einen guten Soundtrack - Lili Marleen, Bomben auf Engeland, das Fliegerlied, Praise the Lord and Pass the Ammunition...The fuhrers face...
Edit: Und was war noch mal mit Sim Earth, der Microsoft-Flugsim-Serie, der Close-Combat-Strategiespiele und den ganzen Rennautosims? Nicht jedes Spiel versucht Abstand zur Realität zu halten. Die Darstellung von Krieg hat ganz andere Probleme, an denen man sich schon seit Jahrhunderten die Zähen ausbeißt und die absolut nichts mit realitätsgetreuer Nachahmung zu tun haben. Das haben wir allerdings mal wo anders schon durchgekaut.
MA-Simon
12.10.2008, 20:49
Grundsätzliche Frage:
Warum spielt man Computer Spiele?
Weil sie einem eine Welt öffnen in der man seine Fantasien fernab der Realität ausleben kann.~
Final Griever
12.10.2008, 20:54
„Mittelalter“…
wer hat denn gesagt, dass er unser „Mittelalter“ ist, das wir kennen?
Es ist eine in der Fantasie erschaffene Welt, Fantasy bedeutet Fantasie…
Die Story entspringt aus dir, aus deinen Gedanken.
Um mal etwas zu sagen… wer die Zeit in einem Spiel mit der uns bekannten vergleicht, macht etwas Falsches.
In einer Fantasy-Welt bestimmst du selbst; du kannst sogar die Entwicklungsgeschichte verändern. Die Autos können vor der Lampe kommen- die Stein-Speere nach dem Glas.
Natürlich sollte man Teile beachten, denn wenn es zum Beispiel Autolampen gibt, aber noch keine normalen Lampen… man muss es für sich selbst arrangieren, und es wenigstens noch halbwegs logisch machen.
Auch wäre es möglich, dass Elektrowaffen erfunden wurden, aber nie Äxte (da nutzlos).
Wenn man in einer ansonsten mittelalterlich-gestalteten Welt Biowaffen hat, und man sich beschwert, dass es keine Schwerter gibt- das Schwertzeitalter war früher, vor den Biowaffen.
Spiele lassen dich- und das sollen sie auch- in eine andere Welt eintauchen, sie „retten“ dich aus der Realität.
Um es noch einmal zu sagen: Unser Mittelalter ist nicht des Spieles Mittelalter.
FlareShard
12.10.2008, 20:55
@Final Griever: Das ist doch genau das, was bereits des Öfteren in diesem Thread gesagt wurde.
Das ist doch genau das, was bereits des Öfteren in diesem Thread gesagt wurde. Mit derselben Eloquenz (Beredtheit) und Kompetenz (Sachverständnis).
Final Griever
12.10.2008, 21:41
@Final Griever: Das ist doch genau das, was bereits des Öfteren in diesem Thread gesagt wurde.
Na ja… ich wollte eigentlich nur mal meine Meinung zu dem Thema schreiben… wie jeder andere auch :).
Mit derselben Eloquenz (Beredtheit) und Kompetenz (Sachverständnis).
Danke für die Erklärungen… aber glaub mir, ich weiß, was Eloquenz und Kompetenz jeweils bedeutet ;).
Dürfte ich darum bitten uns hier nicht gegenseitig zu zerfleischen? Wär' ganz lieb.
The_Burrito
12.10.2008, 21:46
Edit: Und was war noch mal mit Sim Earth, der Microsoft-Flugsim-Serie, der Close-Combat-Strategiespiele und den ganzen Rennautosims? Nicht jedes Spiel versucht Abstand zur Realität zu halten. Die Darstellung von Krieg hat ganz andere Probleme, an denen man sich schon seit Jahrhunderten die Zähen ausbeißt und die absolut nichts mit realitätsgetreuer Nachahmung zu tun haben. Das haben wir allerdings mal wo anders schon durchgekaut.
Auch diese Spiele nehmen bewusst Abstand zur Realität, wenn auch auf anderer Ebene. Selbst Simulationen, welche einem eine gewisse Realitätsnähe vorgaukeln, verzichten auf eine absolute solche zu gunsten des Spielspaßes.
Denn würde man bei der von dir genannten Flugsim eben jene Ausbildung brauchen, die tatsächliche Piloten benötigen, so würden dieses Spiel wohl kaum jemand Spielen. Selbst Spiele die sich einiges auf ihre treue zur Realität einbilden, spiegeln doch nur eine etwas verzerrte Realität wieder.
Spiele picken sich einfach immer nur die Teile der Realität heraus, die "cool" sind und welche Spaß machen. Krieg verursacht, gelinde gesagt, nunmal eine Menge negativer Dinge und Emotionen. Die meisten Spieler würden sich von einer Überdosis solcher, wohl eher davon abwenden. Also kehrt man diese Dinge unter den Teppich und präsentiert sie in einer "verträglicheren" Dosis. Dadurch entstehen dann einfach Bilder, welche die Situation wesentlich harmloser darstellen, als man eigentlich vermuten würde, das sie sind.
Danke für die Erklärungen… aber glaub mir, ich weiß, was Eloquenz und Kompetenz jeweils bedeutet ;). Dann kann es ja nicht mehr lange dauern, bis du sie auch erworben hast. Du schreibst, als würdest du nicht bemerken, dass Biowaffen und Schwerter sich überhaupt nicht gegenseitig verdrängen. Ganz andere Einsatzbereiche, ganz andere Wirkung.
Denn würde man bei der von dir genannten Flugsim eben jene Ausbildung brauchen, die tatsächliche Piloten benötigen, so würden dieses Spiel wohl kaum jemand Spielen. Selbst Spiele die sich einiges auf ihre treue zur Realität einbilden, spiegeln doch nur eine etwas verzerrte Realität wieder. Naja, die alten Formel1-Sims waren bei allen Settings auf "ein" effektiv unspielbar, da zu realistisch und die Flieger kann man auch alle so einstellen, dass man sie ohne viel Übung eher crasht als zum Abheben bringt. Man stellt sie auf das Niveau, auf der auch ein Pilot trainiert wird, der die Ausbildung machen würde. Da kann mal selbst Kompromisse eingehen, aber das Programm ist in seiner Spitzeneinstellung auf maximalen Realismus ausgelegt.
Dies beschreibt natürlich Systeme mit bekannten und vorhersehbaren Parametern. Krieg gehört nicht zu diesen. Gesellschaften als Systeme zählen auch dazu. Man kann sie verkürzt sehr gut darstellen oder abbilden, aber die tatsächliche Simulation dann greift im allgemeinen immer irgendwo zu kurz.
Spiele picken sich einfach immer nur die Teile der Realität heraus, die "cool" sind und welche Spaß machen. Krieg verursacht, gelinde gesagt, nunmal eine Menge negativer Dinge und Emotionen. Die meisten Spieler würden sich von einer Überdosis solcher, wohl eher davon abwenden. Also kehrt man diese Dinge unter den Teppich und präsentiert sie in einer "verträglicheren" Dosis. Dadurch entstehen dann einfach Bilder, welche die Situation wesentlich harmloser darstellen, als man eigentlich vermuten würde, das sie sind. Ein Krieg besteht allerdings auch aus ganz schönen Dingen, wie Reisen, Kameradschaft, gutes Essen in fremden Ländern und dem speziellen Stress, der entsteht, wenn man dir vierundzwanzig Stunden am Tag plötzlich eine Kugel in den Kopf jagen könnte. Das lässt sich alles nicht simulieren, ist für die Soldaten aber wesentlich.
swordman
12.10.2008, 22:59
Dann kann es ja nicht mehr lange dauern, bis du sie auch erworben hast. Du schreibst, als würdest du nicht bemerken, dass Biowaffen und Schwerter sich überhaupt nicht gegenseitig verdrängen. Ganz andere Einsatzbereiche, ganz andere Wirkung.
Ich denke eher, er wollte damit ausdrücken, dass du die Epochen anlegen kannst wie du willst. Da Biowaffen (in seinem Beispiel) nur in einer fortgeschrittenen Welt vorkommen, gibt es keine Schwerter mehr, weil diese schon viel früher gebraucht wurden, und somit als eher uneffektive Waffen gelten. (Mit Biowaffen meine ich hier, keine verseuchten Kühe die mit Katapulten über die Burmauer geschleudert werden, sondern hochfertiges Giftgas)
Ein Krieg besteht allerdings auch aus ganz schönen Dingen, wie Reisen, Kameradschaft, gutes Essen in fremden Ländern und dem speziellen Stress, der entsteht, wenn man dir vierundzwanzig Stunden am Tag plötzlich eine Kugel in den Kopf jagen könnte. Das lässt sich alles nicht simulieren, ist für die Soldaten aber wesentlich.
Sarkasmus is 'ne feine Sache, aber manchmal unnütz!
@Topic: Ich muss sagen, eine realistischere Darstellung der Personen und Vorstellung im Mittelalter, wäre eine Abwechslung. Vielleicht keine angenehme, aber aufjedenfall etwas anderes.
mfg swordman
sorata08
12.10.2008, 23:09
Ich denke eher, er wollte damit ausdrücken, dass du die Epochen anlegen kannst wie du willst. Da Biowaffen (in seinem Beispiel) nur in einer fortgeschrittenen Welt vorkommen, gibt es keine Schwerter mehr, weil diese schon viel früher gebraucht wurden, und somit als eher uneffektive Waffen gelten. (Mit Biowaffen meine ich hier, keine verseuchten Kühe die mit Katapulten über die Burmauer geschleudert werden, sondern hochfertiges Giftgas)
Wieso schließt denn das eine das andere aus?
Wenn wir einfach mal den Part hernehmen, dass ein Land eben bessere Technologie gefunden/erfunden hat, wieso sollte es dann sich ausschließen, dass es in einer Welt halt Schwerter und Laserwaffen gibt?
Zumal, wie Ianus schon sagte, ein Supersturmgewehr zwar ganz nett ist, im Nahkampf aber in der Regel unnütz zumal man eben so auch in der Art seiner Angriffe eingeschränkt ist, drum sind Schwerter auch in einer moderneren Kriegsführung theoretischerweise von Nutzen (solange das Material gleich bleibt). Im 20. Jahrhundert fanden's nur eben alle cooler sich mit immer größeren Kanonen gegenseitig wegzusprengen oder wegzugasen.
Bleibt der Erdenker einer Welt also allgemein bei einer "ehrenhafteren" Kriegsführung, die noch halbwegs Mann gegen Mann kämpfen lässt, sind Schwerter also absolut NICHT unnütz.
Das eigentliche Thema ist ja eigentlich geklärt, oder? Denn ...
- es wurde festgestellt, dass Makerspiele nicht im Mittelalter spielen.
- außerdem wurde gesagt, dass das Mittelalter bei weitem nicht so düster und schrecklich war wie man gemeinhin glaubt und die Leute sind während eines Krieges auch nicht ständig emo.
Nun zum realitätsnahen Mittelalter-Setting. Eine Umsetzung ist sicherlich möglich, aber es gibt da einige Probleme:
- die wenigsten werden erkennen, dass man die Epoche realitätsnah umsetzt.
- so ein Setting erfordert natürlich eine aufwändige Recherche.
- die historische Korrektheit steht im Widerspruch zum von der Makercommunity bevorzugten Genre, nämlich High Fantasy. Es beißt sich irgendwie, wenn die gesellschaftlichen Strukturen des Mittelalters realitätsnah dargestellt werden, der Herrscher aber trotzdem sein 100000 Mann starkes Heer für die epische Schlacht in ein paar Tagen aus dem Boden stampft.
- außerdem stellt sich die Frage ob so ein auf Tatsachen beruhendes Setting einen spielerischen Mehrwert besitzt. Abwechslung gegenüber dem Standardsetting ja, aber ist da noch mehr?
Jerome Denis Andre
13.10.2008, 15:39
Wieso schließt denn das eine das andere aus?
Wenn wir einfach mal den Part hernehmen, dass ein Land eben bessere Technologie gefunden/erfunden hat, wieso sollte es dann sich ausschließen, dass es in einer Welt halt Schwerter und Laserwaffen gibt?
Zumal, wie Ianus schon sagte, ein Supersturmgewehr zwar ganz nett ist, im Nahkampf aber in der Regel unnütz zumal man eben so auch in der Art seiner Angriffe eingeschränkt ist, drum sind Schwerter auch in einer moderneren Kriegsführung theoretischerweise von Nutzen (solange das Material gleich bleibt). Im 20. Jahrhundert fanden's nur eben alle cooler sich mit immer größeren Kanonen gegenseitig wegzusprengen oder wegzugasen.
Bleibt der Erdenker einer Welt also allgemein bei einer "ehrenhafteren" Kriegsführung, die noch halbwegs Mann gegen Mann kämpfen lässt, sind Schwerter also absolut NICHT unnütz.
Das wäre dann irgentwie Shadowrun like .... ^^ ( n Pen&Paper Rpg )
Ich finde es sehr interessant das aus einer einfachen Frage gleich so eine Diskussions Runde wird^^
Ich habe mir mal alles durch gelesen und konnte mein Wissen stark erweitern durch diese Diskussion.
Ich erwarte in Spielen egal welche Art schon Realismus, den der Entwickler muss sich ja irgendwo seine Ideen herholen und ein Vorbild dazu haben, den ich greife ja auch keine Ideen einfach so aus dem nichts auf, eine gewisse Grundlage muss eine Idee schon haben.
Die Geschichte zeigt es doch das man auch noch Säbel und Lanzen benutzte obwohl es schon Kanonen und Gewehre gab. Man könnte ihm heuten Zeitalter natürlich noch Schwerter benutzen nur leider gibt es so gut wie keinen richtigen Nahkampf mehr zwischen Mann und Mann und wenn jemand mit einem gepanzerten Transporter oder gar einem Panzer mir entgegen kommt wäre eine Klingenwaffe nicht ganz so gut geeignet wie Zeiten wo Planwagen und Zelte die Schlachtfelder zeichneten.
Ich erwarte in Spielen egal welche Art schon Realismus, den der Entwickler muss sich ja irgendwo seine Ideen herholen und ein Vorbild dazu haben, den ich greife ja auch keine Ideen einfach so aus dem nichts auf, eine gewisse Grundlage muss eine Idee schon haben.Was nimmt jemand der Spiele entwickelt wohl als Vorbild? Genau, Theaterstücke. Ich verstehe nicht ganz wie du in diesem Zusammenhang auf Realismus kommst.
swordman
14.10.2008, 17:13
Was nimmt jemand der Spiele entwickelt wohl als Vorbild? Genau, Theaterstücke. Ich verstehe nicht ganz wie du in diesem Zusammenhang auf Realismus kommst.
Ich finde diese Aussag zwar toll, aber wie begründest du das bitte?^^
mfg swordman
Merendit
14.10.2008, 18:15
Mal zum thema;
Sowas ist denke ich relativ.
Ist es dir lieber,jeder maker baut in sein spiel
Hexenverbrennung
kreuzigung
einfache diebe
trauer trauer trauer
ein?
Dann würde es keine rpg maker community geben^^
Denn Rpgs wären schnell eintönig.
Und wenn männer im krieg sind..nunja.
Das variiert wohl wieder von spiel zu Spiel,daher kanman da auch nichts veralgemeinern.
In einigen spielen gibt es nunmal keine gründe,dasman sich Sorgen machn muss.
Seien es festungen,magie,etc.
und warum zu fröhlich?
Glaubst du,damals waren alle immer nur depri?
Es wurden immr mal wieder feste gefeiert,von daher,nichts ungewöhnliches.
Ausserdem sind rpgs nunmal 100 % fantasy,denn magie ist nunmal nicht realitätsnah.
Oder das irgendwelche durchgedrehten spinner die erde beherrschen wollen.
mfg mere.
Die Geschichte zeigt es doch das man auch noch Säbel und Lanzen benutzte obwohl es schon Kanonen und Gewehre gab. Man könnte ihm heuten Zeitalter natürlich noch Schwerter benutzen nur leider gibt es so gut wie keinen richtigen Nahkampf mehr zwischen Mann und Mann und wenn jemand mit einem gepanzerten Transporter oder gar einem Panzer mir entgegen kommt wäre eine Klingenwaffe nicht ganz so gut geeignet wie Zeiten wo Planwagen und Zelte die Schlachtfelder zeichneten. Das ist wieder viel zu technisch, aber ein Schwert macht wenig Sinn, wenn man auf 2000 Meter zehn Sprenggranaten auf den Kopf bekommen hat, bevor man die Kanone überhaupt sieht und auf 800 Meter ein ganzes Magazin innerhalb einer Minute schlucken muss und auf hundet Meter Granaten geworfen werden. In der Kombination dieser Elemente sind die Blankwaffen untergegangen, Panzer taten nichts dazu.
Zumal, wie Ianus schon sagte, ein Supersturmgewehr zwar ganz nett ist, im Nahkampf aber in der Regel unnütz zumal man eben so auch in der Art seiner Angriffe eingeschränkt ist, drum sind Schwerter auch in einer moderneren Kriegsführung theoretischerweise von Nutzen (solange das Material gleich bleibt). Im 20. Jahrhundert fanden's nur eben alle cooler sich mit immer größeren Kanonen gegenseitig wegzusprengen oder wegzugasen. Es sterben mehr Menschen durch Granatsplitter (und früher auch durch Krankheiten) als durch Schusswaffen. Von Blankwaffen verletzt wurden schon während des amerikanischen Bürgergkrieges unter 5%. Also nein, auch theoretisch haben Schwerter im heutigen Stil der Kriegsführung keinen Nutzen. Was ich mit der Kombination von Schwertern und Gas gemeint habe ist, dass Gas den Nahkampf nicht überflüssig macht, es erleichtert ihn blos. In einem mittelalterlichen Szenario wäre es bestenfalls ein Äquivalent zum Langbogen und tut somit außerhalb seiner speziellen Situation eher wenig.
Oder das irgendwelche durchgedrehten spinner die erde beherrschen wollen. Früher waren sich die durchgedrehten Spinner eben noch sicher, dass sie die Welt beherrschen - siehe Papst und Kaiser. :D Baut doch sowas mal ein.
Fällt mir ein, sollte man nicht alle Spinner mal auflisten, welche die Welt zu beherrschen versuchten?
Alexander
Alle römischen Kaiser
Alle Pharaonen nach der Zwischenzeit
Xerxes, einige seiner Vorgänger, viele seiner Nachfolger
Das österreichische Kaiserhaus
Das französische Königshaus
Das spanische Königshaus
Die britische Krone
Die Azteken
Die indischen Könige
Russland
Deutschland
Meiji-Japan
Die Mongolen und die Hunnen
Die Chinesen seit der Ausformulierung der Staatstheorie
....
Das sind schon recht viele Versuche, oder?
Mal zum thema;
Sowas ist denke ich relativ.
Ist es dir lieber,jeder maker baut in sein spiel
Hexenverbrennung
kreuzigung
einfache diebe
trauer trauer trauer
ein?
Wher kennst du den Spielinhalt meines Nebenprojektes? Johann Nikolaus Goldschmidt hat es dir in einem Traum gesagt, gib es zu >:'O
Ausserdem sind rpgs nunmal 100 % fantasy,denn magie ist nunmal nicht realitätsnah.
Oder das irgendwelche durchgedrehten spinner die erde beherrschen wollen.
mfg mere.
Warum tauchen eigentlich Menschen, Wölfe, Kühe, Schafe und Bäume in so vielen RPG's auf, wenn sie "100 % fantasy" sind?
Mir ist btw egal, wie nah RPG's am wahren Mittelalter sind (gilt auch für andere Epochen) solange man etwas zu spielen hat, was einem interessiert.
So... Ich habe die Übersicht verloren in diesem Thread der Reibereien. Bestimmt bin ich nicht EInzige, also habe ich mir gedacht, ich fasse mal alles bisher (wichtige, de facto zum Thema passende) zusammen. Einige Aussagen sind gekürzt oder zusammengefasst
These:
Syhlpan sprach an, dass Vieles in RPgs die im Mittelalter spielen möglichst realistisch gemacht wird, die Realitätsnähe zur Armut und Resignation der Bürger und Bauern nicht gebracht wird.
Pro-Argumente:
-Kriege und Armut zermürben die Leute, egal ob Mittelalter oder
Fantasy(Syhlpan)
-Das Mittelalter ist mindestens genauso spannend und ereignisreich wie Fantasy, wenn nicht sogar besser (Ianus)
-Die reale Geschichte ist nicht so ausgelutscht wie die Elfen und co. (Ianus)
-RPG's müssen nicht so wie Shounen Mangas behandelt werden (Ianus)
Kontra-Argumente:
-Magie ist auch unrealistisch (HotBlizzard) [von Gala revidiert; Fantasy ungleich Mittelalter]
-Es geht ja nicht nur [...] um Realismus, sondern um Fun, Action und Abenteuer. (Omega_3)
-Das Mittelalter kann niemals so eingefangen werden, wie es eigentlich war (R.D.)
-Das Mittelalter als solches ist ein miserabler Rahmen für ein RPG (Varnhagen)
-Es ist so, weils woanders auch gut kam. (Varnhagen)
-Mittelalter ist out (Varnhagen)
-Wenn man sich in strengen Historischen Bahnen bewegt, ist man in seiner Arbeit engeschränkt (Grandy)
-Ein Spiel ist eine Momentanaufnahme, bei der man alles ausblenden kann [...] was für den eigentlichen Konflikt nicht relevant ist (Kelven)
-Die meisten RPGs stellen eh mehr Metaphern über das Erwachsenwerden des Protagonisten und das Überwinden seiner eigenen Fehler dar als Exkurse in mittelalterliche Lebensverhältnisse anno Dreizehnhundertschlagmichtot. (FlareShard)
-Ein RPG mit lauter schlecht gelaunten Menschen wäre irgendwie blöd (e.hoff)
Anderes:
-Das knuffige Standart RTP aus Fernost ist Schuld (Ascare)
-Die verschiedenen Abschnitte des Mittelalters werden vermischt. (Jerome Denis Andre)
-Es existieren in RPG's Bauern und Arbeiter aber keine Leibeigenen (Jerome Denis Andre)
-Viele Attacken und Techniken mit Waffen sind unrealistisch (Jerome Denis Andre)
-das Problem ist hier nicht ob das Mittelalter [...] richtig dargestellt wird oder nicht, sondern dass das Setting (Fantasy-Rollenspiel) als solches schon abgenutzt ist. (Kelven)
-Dörfer sind trotz riesiger Monster Inflation realtiv ungeschützt (Ianus)
So nach zwei Seiten ist erstmal Schluss bei mir. Ich habe keine Lust mehr^^
Vielleicht führe ich das später noch weiter. Ich hoffe, das hilft denen, die keinen Bock habe sich durch alle Seiten zu quälen.
Ianus' Geschichtsstunde wird auch noch editiert. Vielleicht
Beschwerden sind erwünscht :D
Rechtschreibfehler sind mir fucking egal, auf Inhaltsfehler kommt es an.
~Nebary
.okotsune
14.10.2008, 19:06
Gothic :rolleyes:...
Merendit
14.10.2008, 19:15
Wher kennst du den Spielinhalt meines Nebenprojektes? Johann Nikolaus Goldschmidt hat es dir in einem Traum gesagt, gib es zu >:'O
Warum tauchen eigentlich Menschen, Wölfe, Kühe, Schafe und Bäume in so vielen RPG's auf, wenn sie "100 % fantasy" sind?
Mir ist btw egal, wie nah RPG's am wahren Mittelalter sind (gilt auch für andere Epochen) solange man etwas zu spielen hat, was einem interessiert.
1.ya ich gebs ya zu :'(
2.wtf o.O
3. hast recht.
Ianus@genau,baut eine papstenkreuzigung ein }:)http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_071.gif
Nebary:Du wirst wohl recht haben xD
mfg mere.
Nebary: Du wirst wohl recht haben xD
Du weisst aber schon, das ich meine eigene Meinung niergendwo erwähnt habe.
~Nebary
Merendit
14.10.2008, 19:25
Du weisst aber schon, das ich meine eigene Meinung niergendwo erwähnt habe.
~Nebary
Das war Meinung genug.
Mfg mere.
PS:Sorry für den kurzen spamm beitrag.
Y:wtf ._.?
@Merendit: Das ist imo schon deswegen Spam, weil's nix mit dem Thema zu tun hat.
Mir ist btw egal, wie nah RPG's am wahren Mittelalter sind (gilt auch für andere Epochen) solange man etwas zu spielen hat, was einem interessiert.
Dito.
MacKinzie
01.02.2010, 19:37
Gutes Mapping = reine Zeitverschwendung und Spielspass braucht keine gute Grafik belegen meine Thesen^^
@MacKinzie
Abgesehen davon, dass du diesen altbrachenen Thread wieder ausgegraben hast:
Was hat gutes Mapping mit dem Thema hier zu tun?
Verklickt?
[Tm]
Wenn wir schon einen Toten ausbuddeln, dann möchte ich ihn wenigstens ehrenvoll, in seinen Sinnen die Existenz leben lassen.
Sushi's neues Spiel Vogelfrei (http://www.multimediaxis.de/showthread.php?t=125056), sowie Die Händler (http://www.multimediaxis.de/showthread.php?t=123976) von Sain sind Spiele die ohne magische Kuriositäten auskommen und trotzdem viel Spielspaß Versprechen. Und zumindest Vogelfrei hat sich vorgenommen, das Mittelalter, die Welt realistisch darzustellen. Aber warum gibt es so viele "realistische" Spiele?
Erstmal, danke Karl, dass du es ansprichst. Ich wollts nicht, weil es sonst wieder heißt - alte Threads ausgraben.
Also ich kann dazu sagen, ich wollte es machen, weil ich mich mit dem Thema auseinadersetze und es sehr sehr interessant finde. Zumal brauch ich keine Drachen und Magier um eine spannende Story zu erzählen. Das Mittelalter war spannend genug und genau DAS habe ich vor umzusetzen.
Außerdem ist es eine große Herausforderung eine Geschichte so darzustellen, wie sie wirklich passiert sein könnte.
Also ich persönlich finde Geschichten über Zauberer und Drachen ja langsam zum Erbrechen, würde aber anderswo nie gern auf andere Fantasywesen verzichten (ausgenommen Elfen, Orks usw., die kennt nun wirklich schon jeder).
Ebenso mag ich persönlich keine Geschichten, bei denen es hauptsächlich um Eroberung, Verrat und Kriegszenarien geht. Wenn ich ein Spiel spiele, möchte ich möglichst wenig Politik darin haben und mehr über die Geschichte des Hauptprotagonisten erfahren.
Von daher tut es eine gute Abenteuergeschichte immer!
Dann mach einen Vorschlag.
Also ich persönlich finde Geschichten über Zauberer und Drachen ja langsam zum Erbrechen, würde aber anderswo nie gern auf andere Fantasywesen verzichten (ausgenommen Elfen, Orks usw., die kennt nun wirklich schon jeder).
Ebenso mag ich persönlich keine Geschichten, bei denen es hauptsächlich um Eroberung, Verrat und Kriegszenarien geht. Wenn ich ein Spiel spiele, möchte ich möglichst wenig Politik darin haben und mehr über die Geschichte des Hauptprotagonisten erfahren.
Von daher tut es eine gute Abenteuergeschichte immer!
Daher müssen Innovationen her. Das liegt aber meiner Meinung nach daran, dass viele einfach das Standart-Szenario Krieg zweier Länder am einfachsten finden. Und ich finde, dass es leider immer noch zu gut hier ankommt. Ich denke, dass es genug alternative Geschichten und Erzählungen gibt.
Aber wieso ist Politik jetzt schlecht? Wenn man es gut aufbaut, und den Helden so auch gut rüberbringt? Mittelalterpolitik muss ja nicht zwanghaft was mit Krieg und Verrat zu tun haben... Die haben genug schwachsinnige Gesetze gehabt ;)
sorata08
12.05.2010, 15:47
Das liegt aber meiner Meinung nach daran, dass viele einfach das Standart-Szenario Krieg zweier Länder am einfachsten finden. Und ich finde, dass es leider immer noch zu gut hier ankommt.
Kam solch ein Szenario denn eigentlich überhaupt jemals schlecht an?
Das ist letztlich einfach so klassisch wie die "Held-rettet-Prinzessin-vor-bösen-Drachen"-Geschichten.
Wenn bisher alle auch mal diese "Standard-Settings" 100%ig ausreizen würden, in jeder erdenklichen Weise, müsste ich dir in Punkto dem Nutzen von Innovationen zustimmen. Aber der Großteil der Makerer (insbesondere Neulinge u.a.) setzt das ganze ja noch nicht mal ausreizend genug um.
Ich finde es in dem Kontext auch etwas einschränkend, zu fragen, was "hier" ankommt oder nicht. Die Makerszene besteht ja nicht nur aus dieser Seite hier ;)
MfG Sorata
Auge des Sterns
13.05.2010, 20:31
Diese ganzen Diskussionen, was ausgelutsch ist und
was nicht, entmutigen Neulinge wie mich nur.:(
Das Thema Krieg kann man doch herrlich verwenden.
Ich kenne in der Hinsicht nur Legion Saga und
Zwielicht.
Ob es dann mit Fantasy gemacht wird ist schnuppe. Es geht
meistens eh um die Charaktere und darum, was sie alles
erleben. Das happert dann meistens an der Umsetzung.
Beispiel: Alte Macht ... ich würde sagen... Schatten.
Die Texte waren überseht mit Rechtschreibfehlern und ohne
Sprechpausen, diverse Dialoge waren überflüssig oder sogar
für das Storyfelling schädlich und ich hatte nur von Ein, Ari und Red
eine Ahnung was abging. (Haben früher geplant der Welt Frieden zu bringen, Ein ist während eines Kriegs gestorben, wurde aber durch AM am Leben gehalten und so war es ein Geheimniss, welches am Ende aufgeklärt wird.)
Die meisten Charaktere hatten im Spiel keinen Hintergrund und ich musste
die Vorgänger spielen. Fazit: Idee super, Umsetzung gescheitert.
Und im ernst, ist es so schlimm mal wieder auch nebenbei die
Welt zu retten. Ich meine, wir brauchen doch alle einen Grund
warum der Hauptcharakter seine Reise beginnt. Und man kann
nicht einfach nur sagen, dass das Klischees böse sind.
Schließlich kann man Rache immer mal wieder als Grund angeben.
Der Charakter sollte dann aber passend sein, also kein Held
der Marke naiv und unbeholfen. Bei Rache sind diejenigen passend,
die am zügellosesten und ohne jede Zurückhaltung seine Feinde
tötet. Alternativ jemand der unter einem Fluch steht und versucht
ihn zu brechen (Ob er dabei von Bekannten begleitet wird, ist
Sache des Autors).
Oder auch einer, der zufällig in die Situation reingerät und
somit zunehmend reifer wird. Man kann auch einiges kombinieren.
Und eigene Darstellung ist auch entscheidend. (ich habe noch nicht ein-
mal 3% meines Spiels fertig und schreibe schon sowas, LOL)
Ich werde jedenfalls zuerst Mittelalter verwenden und vielleicht später
Moderne. Krieg ist nur dumm, wenn es um nicht geht. (sowie in den vielen,
vielen 2. Weltkriegsspielen).
Edit: Bezüglich der Drachen. Man könnte das wie folgt umgestalten.
Man hat keine bösartigen sondern gutartige hochintelligente Drachen.
Man kann dann die verschiedenen Rassen (Liung, Frostdrachen, Europäische Drachen)
auch noch einbringen. Und das ist beiweitem noch nicht alles, was
gemacht werden kann. Extramundae (und mein Spiel auch, nur ohne Moderne und ein wenig weit
weg von einer Koexistenz mit Menschen) benutzen das Prinzip.
Muss man nicht mögen. Wird wohl auch nicht jeder mögen.
Luthandorius
14.05.2010, 09:30
Weil Politik angesprochen wurde: Gerade sowas finde ich immer recht interessant - so lange es nicht nur 2 Reiche und 2 Könige sind, die da was entscheiden. Da kann man durchaus was draus machen, was sich auch gut mit einer anderen Handlungsebene verbinden lässt, welche die Charaktere näher behandelt.
Exit Fate(englisch), das sich an Suikoden anlehnt und eine Vielzahl an rekrutierbaren Charakteren anbietet, fand ich hier sehr spannend. Last Scenario, ein älteres Spiel vom gleichen Autor, auch. Üblicherweise 3 Reiche mit verschiedenen Regierungen(eines davon eher demokratischs ausgerichtet), die irgendwie im Krieg miteinander stehen. Spannende Strategien und Taktiken... und dann später noch eine düstere, tieferliegende Bedrohung, die erst im Laufe der Handlung aufgedeckt wird.
sorata08
14.05.2010, 09:54
2 Königreiche/Parteien, die sich bekriegen sind völlig legitim.
Immerhin sieht die traditionelle Definition von Krieg eben den bewaffneten Konflikt von zwei Staaten/Staatenverbunden vor. Und vereinfacht gibt es nur "die eigene (gute) Seite" und den "Feind".
Wo da jetzt das massive Problem ist, frage ich mich?
Es ist ja nicht so, dass viele Kriegsparteien es für den Spieler sonderlich viel übersichtlicher machen. Und man will den Spieler ja auch nicht unnötig langweilen, sondern mitreißen und unterhalten. Wenn der dann gleich von so viel regelrecht überrollt wird, ist das eher negativ für die Motivation, das Spiel weiter zu spielen.
Tiefe und Komplexität ist immer gut, keine Frage, man sollte es aber so halten, dass die ganze Konstellation sich im groben schön abstrahieren und so von wirklich nahezu jedem merken lässt.
So kann der "Feind" ja auch aus 4 kleinen Parteien bestehen, die sich gegenseitig auch an die Gurgel springen. Im groben ist aber nur eine Partei neben der eigenen. ^^
MfG Sorata
Auge des Sterns
14.05.2010, 10:29
Eine Art Weltkriegsszenario für ein Fantasy RPG wäre eine
Überlegung wert. Daraus kann mit entsprechender Musik
und Dramaturgie ein Meisterwerk werden.
Und so gesehen ist Krieg nun mal eine Sache, die man
immer gut rausbringen kann.
Und Übersicht dürfte auch nicht mangeln. Den man weis,
dass sich alle gegenseitig die Köppe einschlagen.
Und wieder eine Idee, welche ich in meinem kurzen
Leben wahrscheinlich nicht umgesetzt kriege.
sorata08
14.05.2010, 13:33
Eine Art Weltkriegsszenario für ein Fantasy RPG wäre eine Überlegung wert.
Was du defacto doch in jedem RPG hast. Die Welten da sind nie sonderlich groß, ergo ist die ganze Spielewelt ja dann im Krieg. Und selbst da sind es auch nur zwei Seiten.
Im 1. und 2. Weltkrieg waren es doch auch nur zwei Bündnisse übern Daumen gepeilt, die gegeneinander kämpften.
MfG Sorata
Auge des Sterns
14.05.2010, 13:57
Naja, ich meinte etwas wie das hier:
Vor 1000 Jahren begann auf dem Planeten Desor
ein Zeitalter des Krieges. Die Reiche der Menschen,
zerfressen von Habsucht und Gier, wollten alle ihre
jeweilige Position festlegen und über die anderen
Reiche herrschen.
1000 Jahre des Todes, 1000 Jahre des Terrors, 1000 Jahre
des Hasses.
Die Menschen verloren nach und nach den Willes zu Leben.
Zu groß war der Verlust des Friedens und das Blut zu
vieler ward vergossen.
Alle Hoffnung, alle Liebe, alle Freude waren aus den Herzen
der Menschen verschwunden. Und doch scheint am Horizont
ein Stern, welcher eine eue Ära einläuten und den Frieden
zurückbringen wird.
Ein junger Mann, dessen Herz noch die Unschuldigkeit eines
Kindes besitz, wird diese Welt vor ihrem Untergang bewaren.
Oder so etwas in der Art. Für eine Intro schon mal geeignet.
Eine Welt ganz ohne Frieden also.
Es gibt wenige RPGs, welche nur verfeindete Nationen haben.
Irgendwelche Länder, in denen es friedlich ist gibt es überall.
Hier eben nicht. Und ja es klingt etwas klassisch, aber
was solls, ist ein Beispiel
sorata08
14.05.2010, 14:11
Aber reichlich unrealistisch...
ich mein 1000 Jahre? o_ô
Selbst der epische "Götterkrieg" in Charon 2 geht nur 80 Jahre und in der Geschichte haben schon 30 Jahre gereicht, um die Bevölkerung Mitteleuropas auf tiefste zu zermürben. von den 6 Jahren die für den 2. Weltkrieg gereicht haben, brauche ich ja auch nicht anzufangen.
Das ist so ein weiterer Punkt, den viele nicht verstehen: Warum so verdammt hohe Zeitspannen?!
Okay, tausende von Jahren als Zeitspanne zwischen Prolog und eigentlicher Handlung sind okay.
Aber nicht als Zeitspanne für halbwegs glaubwürdige Konflikte unter menschlichen Königreichen.
1000 Jahre sind unzählige Generationen an Menschen, die nur Krieg führen.
und wo kommen die Ressourcen dafür her?
Krieg ist verdammt kostenintensiv. Deswegen dienten sie ja auch der Ressourcenbeschaffung und -erschließung (also im ursprünglichen Zweck) und dauerten idealerweise nicht allzu lange.
Was da höchstens denkbar wäre, wären mehrere Kriege in dieser Zeitspanne.
mit jahrelangen Pausen dazwischen, damit man sich militärisch auch erholen kann.
Ist vielleicht etwas kleinkariert, aber man sollte die Maßstäbe vertraut und verständlich machen.
MfG Sorata
Naja, ich meinte etwas wie das hier:
haha
oh wow
Warte...es könnte funktionieren...
http://www.youtube.com/watch?v=KsipExvcHgM
Sailor Moon auf Drogen, dann geht das durchaus. :A
Sailor Moon auf Drogen
Dann hättest du ja eher ein Video von Utena posten müssen. ;) Ich hab das Thema übrigens auch verfehlt.
Utena geht auch. Das Universum zu brechen indem man tanzend das zerschlagene Herz eines Prinzens einsammelt ist trotzdem schon recht trippig. Und passend zu einem TAUSEND JAHRE UND DANN KOMMT JEMAND VON REINEN HERZENS UND GLÜHENDEN LENDEN.
Lichtdrache
14.05.2010, 19:23
Dann hättest du ja eher ein Video von Utena posten müssen. ;) Ich hab das Thema übrigens auch verfehlt.
meinst du das?
http://www.youtube.com/watch?v=HL25C0H9vVw.
Nun 1000 jahre krieg klingt zu sehr 08/15, Und mann könnte aber es so machen wie vogelfrei das mittelalter so historisch korrekt machen.
Meistens ist das mittelaltersetting nach Herr der ringe oder narnia oriendiert.
Nee, das
http://www.youtube.com/watch?v=QTqHpuPX-bs
Herr der Ringe ist Völkerwanderung und Narnia ist eine Fabel, btw. Zeit ist sehr relativ. Die Charaktere altern z.B. für beide Welten separart.
Auge des Sterns
14.05.2010, 20:23
Aber reichlich unrealistisch...
ich mein 1000 Jahre? o_ô
Selbst der epische "Götterkrieg" in Charon 2 geht nur 80 Jahre und in der Geschichte haben schon 30 Jahre gereicht, um die Bevölkerung Mitteleuropas auf tiefste zu zermürben. von den 6 Jahren die für den 2. Weltkrieg gereicht haben, brauche ich ja auch nicht anzufangen.
Das ist so ein weiterer Punkt, den viele nicht verstehen: Warum so verdammt hohe Zeitspannen?!
Okay, tausende von Jahren als Zeitspanne zwischen Prolog und eigentlicher Handlung sind okay.
Aber nicht als Zeitspanne für halbwegs glaubwürdige Konflikte unter menschlichen Königreichen.
1000 Jahre sind unzählige Generationen an Menschen, die nur Krieg führen.
und wo kommen die Ressourcen dafür her?
Krieg ist verdammt kostenintensiv. Deswegen dienten sie ja auch der Ressourcenbeschaffung und -erschließung (also im ursprünglichen Zweck) und dauerten idealerweise nicht allzu lange.
Was da höchstens denkbar wäre, wären mehrere Kriege in dieser Zeitspanne.
mit jahrelangen Pausen dazwischen, damit man sich militärisch auch erholen kann.
Ist vielleicht etwas kleinkariert, aber man sollte die Maßstäbe vertraut und verständlich machen.
MfG Sorata
War doch nur ein Beispiel. 1000 ist nun mal eine
Zahl, die mir spontan in den Sinn gekommen ist.
1000 Jahre Krieg sind alledings wirklich etwas übertrieben.
Gut, ich denke mal ich sage statt 1000 mal 20 Jahre.
Das könnte ja noch gehen.
Nun gut, ich verwende das Theama Krieg erstmal eh nur
beiläufig. 08/15 ist es tatsächlich immer mit diesen
1000 Jahren. Daher hab ich mal im Prolog 800 als
Zeitsprung genommen (ist zwar auch ne lange Zeit, aber ich brauchte es für mein Thema).
Und ernsthaft, es war doch nur ein Beispiel, welches ich
eh nie makern werde, weil meine Spiele eh kaum um
solche Sachen gehen werden (höchstens als beiläufiger Story-
inhalt).
Und ja Krieg ist schon nach wenigen Jahren ermüdend.
Da muss ich zustimmen und das weis ich auch (Bücherwissen).
Wie gesagt, es sind nur Beispiele, welche mir spontan in
den Sinn kamen.
Ist auch primär als Beispiel dafür gedacht, welcher Ton am ehesten auf das Intro passen würde. Wenn du das in einer normalen Mittelalter-Welt fährst, kommt es ein bisserl lächerlich herüber. Aber wenn du aufs Gaspedal drückst und total through the looking glass fliegst wie Alice es tat, kann es wunderbar funktionieren.
IMO.
Eine Art Weltkriegsszenario für ein Fantasy RPG wäre eine Überlegung wert.
In Wild Arms 4 (PS2) wurde das wie ich finde sehr gut umgesetzt. Wobei man da in der Nachkriegszeit spielte. Was in die Richtung wäre tatsächlich mal interessant.
Sind 1000 Jahre Krieg wirklich unrealistisch? Klar, wenn es wirklich Krieg ist. Aber ich könnte mir schon vorstellen, dass gerade wenn es zB verschiedene Rassen gäbe und es auch immer wieder viele lange Phasen des kalten Kriege gäbe es doch denkbar wäre. Also es wären dann zwar eher 1000 Jahre ohne Friedensabkommen, aber whatever
Auge des Sterns
14.05.2010, 21:40
Sind 1000 Jahre Krieg wirklich unrealistisch? Klar, wenn es wirklich Krieg ist. Aber ich könnte mir schon vorstellen, dass gerade wenn es zB verschiedene Rassen gäbe und es auch immer wieder viele lange Phasen des kalten Kriege gäbe es doch denkbar wäre. Also es wären dann zwar eher 1000 Jahre ohne Friedensabkommen, aber whatever
Dies wird durchaus besser sein, als 1000 Jahre heißer Krieg non stop.
In Zukunft sollte ich aber die Zahl 1000 vorsichtiger anwenden.
Jedenfalls meinte ich, dass man einiges mit dem Thema Krieg anstellen
kann. So die Überlegung.
Ich persönlich habe noch nicht vor so stark auf den Aspekt einzugehen,
bis mein zweites Projekt mal fertig ist (ich plane Jahre vorraus).
Sind 1000 Jahre Krieg wirklich unrealistisch?
EIN Krieg tausend Jahre lang, ja, das wäre recht unrealistisch. Selbst der Hundertjährige Krieg zwischen England und Frankreich war eher eine Kette von Plünderungsaktionen, großen Invasionen, kleinen Angriffen und Gefechten als ein durchgehender Krieg.
Das einzig verbindende Element, war dass es sich um einen hunter Jahre anhaltenden Konflikt unter dem Vorzeichen der Thronnachfolge handelte.
Du müsstest ein Thema finden, dass Leute tausend Jahre lang dazu bringt, aufeinander einzuschlagen...Viel Glück damit.
Naja, im Bereich Fantasy halt, und es müsste wie gesagt etwas geben wie verschiedene Rassen, die einen "stabilen Konflikt" ermöglichen. Ländergrenzen oder Ideologien reichen da nicht aus. Beispielsweise Menschen vs Orks sind da so ein stabiler Konflikt (DAS Klischee halt).
Es werden halt einerseits einfach viele Faktoren benötigt, andererseits kommt es auf die Definition von "Krieg" an.
Wischmop
14.05.2010, 21:53
Hm ja, etwas, wo ich Ianus zustimmen muss. Man muss erstmal etwas finden, um was es sich lohnt, 1000 Jahre lang zu kämpfen oder Krieg zu führen. Ich kann mir nicht mal vorstellen, dass jegliche Ressourcen so lange ausreichen würden.
Auge des Sterns
14.05.2010, 21:54
1000 Jahre waren ein BEISPIEL. Ich würde es ja
auch nicht nehmen, um ein RPG zu machen.
Aber warum habe ich eigentlich an die Zahl tausend
gedacht?
1000 Jahre wären eher für einen Übergang von
zwei Spielen geeignet.
Ein Weltkrieg war eigentlich das, was ich ansprechen wollte und
nicht ein Jahrtausendkrieg.
Edit: Was solls, ich habe eh ein +1. ;D
Edit2: Macht aber weiter, ich glaube das ist doch schon interessant.
Naja, im Bereich Fantasy halt, und es müsste wie gesagt etwas geben wie verschiedene Rassen, die einen "stabilen Konflikt" ermöglichen. Ländergrenzen oder Ideologien reichen da nicht aus. Beispielsweise Menschen vs Orks sind da so ein stabiler Konflikt (DAS Klischee halt).
Es werden halt einerseits einfach viele Faktoren benötigt, andererseits kommt es auf die Definition von "Krieg" an. Die Konflikte werden im allgemeinen dadurch unterbrochen, dass man den Orkkönig erledigt. Dem folgt eine lange Periode des realtiven Friedens bis wieder irgend eine Zombiemagier einen Orkkönig produziert und gegen die Menschen schickt. Fantasykonflikte arbeiten Zirkulär.
Luthandorius
14.05.2010, 23:19
Wegen "zu viele unterschiedliche Parteien", "zu große Informationsflut":
Natürlich sollte man nicht tausende Parteien und ein zu komplexes politisch-diplomatisches Gerüst einbauen und dieses auch noch am Anfang präsentierten. Mehr als 2 Königreiche wäre aber dennoch interessant, da "mehr" einfach "mehr" ist.
Es sollte eben einfach geschickt präsentiert sein. Helden aus Reich A, welches sich im Krieg mit Reich B befindet. Kein Reich ist wirklich "böse". Mit der Zeit finden die Helden den Krieg sinnlos und gehen ins neutrale Reich C, welches aber später auch irgendwann mit in den Krieg gezogen wird. Dadurch, dass das ganze sich entwickelt und Reich C erst etwas später relevant wird, hat man Zeit zu lernen und hat sich im Spielverlauf auch die Begriffe und Personen bezüglich A und B eingeprägt. Da ist man dann auch aufnahmefähig genug, für C.
Kriegsgrund könnte einfach irgendeine Streitigkeit um einen Landstrich oder eine Insel oder sowas sein(wenn es mal Menschen untereinander sind, bei Menschen vs. Orks ist es ja eigentlich sowieso immer das übliche - die Rassen sind halt einfach so Feinde). Da können die AuseinandersetzungEN auch mal tausende Jahre dauern, wobei aber wahrscheinlich eher längere Waffenstillstände zwischendrin sind und das umstrittene Gebiet immer hin und herwechselt mit Friedenszeiten, wenn beide Seiten auf Grund wirtschaftlicher Kostenproblematik des Krieges mal eine Auszeit brauchen. Über dem ganzen liegt dann eine düstere Stimmung, da es jederzeit wieder losgehen könnte.
In tausend Jahren sterben die Linien aus, die ursprünglich mal Anspruch auf die Insel gehabt hätten. Bzw der Schwerpunkt der Wirtschaft und der Politik verschiebt sich so radikal, dass es den Streit nicht mehr wert ist.
Ich meine, nehmen wir Sizilien her - Griechen, Kartherger, Römer, Vandalen, Ostgoten, Byzanthiner, dann die Normannen...alle regierten sie mal. Die Insel war Lieferant von Nahrungsmittel und lag mitten auf den Handelsrouten und trotzdem wurde kein tausendjähriger Krieg um sie geführt. Hauptsächlich, da die Reiche um Sizilien herum effektiv nicht tausend Jahre unverändert bestanden.
Rom ließ das Korn irgendwann aus Ägypten kommen und Rom nach Ende des Reiches hatte wenig Nutzen für Importkorn.
Über dem ganzen liegt dann eine düstere Stimmung, da es jederzeit wieder losgehen könnte. Oder man ist Rom. Krieg? FUCK YEAR! Kein Krieg? Scheiße gelaufen.
Luthandorius
15.05.2010, 00:41
In tausend Jahren sterben die Linien aus, die ursprünglich mal Anspruch auf die Insel gehabt hätten. Nö, irgendwo hocken ein paar unsterbliche Zauberer - die sterben nicht aus. Ist ja schließlich ein Game, da alles möglich, da bietet sich sowas an. :D
Oder die Leute nutzen die Insel nur noch als Vorwand um Krieg zu führen, obwohl nirgendwer wirklich mehr einen Anspruch hat oder Interesse hat. Sie wollen einfach nur Krieg führen und wissen gar nicht mal wirklich warum. Man hat halt vorher auch die ganze Zeit gegeneinander Krieg geführt. Die andern sind eben einfach die Bösen, das ist halt einfach so...
Sowas in der Art habe ich schon irgendwo mal als Art Vorgeschichte gesehen, meine ich. Irgendwann hat mal Krieg angefangen, niemand erinnert sich aber, weshalb das so war(=Autor hatte keine Lust gehabt, sich dort eine richtige Vorgeschichte auszudenken) und es ist jetzt halt einfach so, dass zwischen X und Y regelmässig Auseinandersetzungen bestehen.
Nö, irgendwo hocken ein paar unsterbliche Zauberer - die sterben nicht aus. Ist ja schließlich ein Game, da alles möglich, da bietet sich sowas an. :D Willst du immer noch Power Rangers Spielsachen?
Shadowhawk
16.05.2010, 20:45
Mittelalter zu fröhlich in Rpg's? Wie kommt ihr den dadrauf?
"lach" guckt mal eine Armee grimmig aussehender Soldaten, die wollen bestimmt nur spielen.
Nein mal ehrlich, ich hab mir jetzt die meisten Beiträge hier nicht durchgelesen, aber ich geb auch mal Meine Meinung dazu.
Also, ich finde wenn ein Spiel in der Vergangenheit spielt(es ist ja nicht immer das Mittelalter, auch wenn man dies mit den Soldaten und Kriegen oft damit verbindet)
ist es oft einfach unlogisch. Weil seht es euch doch mal: Alle Leute haben Häuser, Geld, Nahrung, Kinder(die sind ja sehr oft sehr früh gestorben) und können lesen, dass dies zwar eigentlich nur den Wenigsten
verkönnt ist, ist dem Erfinder meist egal. Und ich finde deshalb kommt auch dieses fröhlich Image, weil wie gesagt alle Menschen alles haben und es überhaupt keine Menschen ohne Häuser oder ohne Geld und das alles gibt.
Machine Gun Joe
17.05.2010, 19:30
Also, ich finde wenn ein Spiel in der Vergangenheit spielt(es ist ja nicht immer das Mittelalter, auch wenn man dies mit den Soldaten und Kriegen oft damit verbindet)
Nicht nur mit den Soldaten, alleine Schild und Schwert reichen aus ein Spiel mittelalterlich zu wirken. Wieso kann ich mir bis heute nicht erklären, ich würde da einfach ne Zeit einlegen so um ca. ~ was auch immer. Je nach Thema richtet sich jeder Spieler an irgend eine Zeit.
Die Zeit des Mittelalters ist eine beliebte Zeit von RPG-Spielen, doch mir fällt auf das sie irgendwie zu fröhlich dargestellt wird. Alle sind immer irgendwie wei normale Menschen bebürgert haben Häuser, Geld, Arbeit, alle Personen dei Arbeiten sind Erwachsen haben meist Bücher in ihren Häusern stehen usw. klar ist es immer eine Frage der Fantasie und wie die Welt aufgebaut ist, doch bei anderen Dingen ist ja auch immer ein bisschen Realismus gefragt also warum dann nicht bei der Gestaltung des Zeitalters?
Zum einen kann ich wegen der Realismusfrage mal darauf verweisen xDD :
http://www.multimediaxis.de/showthread.php?t=126646
...da ist eigentlich schon die Frage dazu geklärt :D
Und und zu funny Athmo im Mittelalter kann ich nur sagen: wenn es denn passt und die Welt nicht eine exakte Nachbildung des 12. Jahrhunderts sein soll ist es auch okay! Der Rest ist eifach der Fantasy des Entwicklers überlassen.
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