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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : "Bild im Bild" und die Frage der Existenz



Mr.Spok
16.07.2003, 19:37
Hallo,

dies ist ein ernter Thread, wenn jemand posten will dann sollte er etwas sinnvolles zum Thread beitragen.

Ok..

Nun zum Thread..

Man hat ein Bild, auf dem Bild sieht man jemanden der wieder ein Bild in der Hand hält und auf dem Bild ist wieder jemand der ein Bild betrachtet usw...

Jeder der das Bild in der Hand hält geht davon aus, das er ein Bild sieht und das er existiert, das machen die anderen auch, sie glauben nicht das es eine andere Existenz gibt die sie beobachtet..

aber sie werden doch beobachte nur wissen es nicht..

Was ich damit andeuten will...

Sind wir denn wirklich die wahre Existenz oder werden wir von einer höheren Existenz beobachtet und ist diese höhere Existenz wirklich die wahre Existenz von die die anderen Existenzen geschaffen hat oder ist die Existenz ebenfalls eine Figur auf einem Schachfeld einer noch höheren Existenz...

Was macht uns so sicher das wir eine Existenz sind...

Ist es unser Instinkt, wenn ja wo kommt er her, wer hat ihn geschaffen und wer sind die Schöpfer..

Wenn man die Bibel zur Hand nimmt steht im Alten Testament drinnen, das Gott uns nach seinem Abbild geschaffen hat, sprich wir sind ebenfalls Götter, wissenschaftlich erwisen nutzten wir aber nur 10-11 % unseres Gehirns akitv, der Rest ist passiv, was ist der Rest, was ist in ihm verborgen...

Doch die alles entscheidende Frage ist doch warum nutzen wir nur ca. 1/9 unserer Kapazität... was blockiert uns und vor allem warum blockiert es uns..

In alten Kulturkreisen (Ägypter, Griechen, Römer, Inkas, Mayas, Babylonier, Wikinger) gab es komischerweise nicht nur einen Gott, sondern mehrere Götter.

Warum mehrere, IMHO stellen diese mehreren Götter eine höhere Existenz dar, die mit uns experimientiert bzw. beobachtet (beachtet das "Bild im Bild" Beispiel...

was haltet ihr davon...

Zieg Feld
17.07.2003, 01:26
Wirklich interessant.


Zitat von Mr. Spok
Man hat ein Bild, auf dem Bild sieht man jemanden der wieder ein Bild in der Hand hält und auf dem Bild ist wieder jemand der ein Bild betrachtet usw...


Ah, praktisch sowas wie eine Endloskette. Ich habe schon viele solcher Bilder gesehen.


Jeder der das Bild in der Hand hält geht davon aus, das er ein Bild sieht und das er existiert, das machen die anderen auch, sie glauben nicht das es eine andere Existenz gibt die sie beobachtet..

aber sie werden doch beobachte nur wissen es nicht..


Hört sich irgendwie gruselig an.
weiter im Text...

Sind wir denn wirklich die wahre Existenz oder werden wir von einer höheren Existenz beobachtet und ist diese höhere Existenz wirklich die wahre Existenz von die die anderen Existenzen geschaffen hat oder ist die Existenz ebenfalls eine Figur auf einem Schachfeld einer noch höheren Existenz...


IMHO schwer vorstellbar, das sich "alles" so aufstaffelt. Ich meine, möglich wäre es ja, nur bei mir schiebt sich da so ein Riegel vor, wenn ich mir vorstellen will, das uns jemand beobachtet. Aus folgendem Grund:
Wir können uns ja umsehen, die Personen auf dem Bild schauen vielleicht nur auf das Bild und denken sich nichts dabei. Aber manchmal schleicht sich doch so ein Gedanke auf, das man beobachtet wird. Dann schaue ich mich meistens um. Wäre da noch etwas, würde ich es sehen. Vielleicht kann ich mir es auch einfach nur schwer vorstellen, das da noch etwas anderes ist, was man vielleicht nicht sehen kann. Aber mit unserem heutigen Stand der Technik, sehen wir so viele Dinge und haben allerlei entdeckt, das ich nicht glaube, das da noch etwas ist. So denke ich jedenfalls :)


Wenn man die Bibel zur Hand nimmt steht im Alten Testament drinnen, das Gott uns nach seinem Abbild geschaffen hat, sprich wir sind ebenfalls Götter, wissenschaftlich erwisen nutzten wir aber nur 10-11 % unseres Gehirns akitv, der Rest ist passiv, was ist der Rest, was ist in ihm verborgen...


Hm, schwierig. Aber als ich das so gelesen hab, kam mir eine Stelle von Xenogears in den Sinn, dort wo die sogenannten Limiter ins Spiel kamen, welche die Fähigkeiten der Menschen reduzierte, damit Sie den "falschen Göttern" nicht gefährlich werden konnten.
Das wäre doch ein mögliches Argument, aber für die These, das da noch etwas ist, eine Staffelugn über uns. Fraglich ist allerdings, wenn wir wirklich von etwas erschaffen wurden, wie einen Gott, und das dieser uns beobachtet, warum hat er uns dann überhaupt solch ein Potenzial gegeben, bei dem wir heute sogar nur ca. 10% benutzen?
(recht langer Satz, hoffentlich nicht zu kompliziert ^^)
Eine Sache untermauert IMHO dieses "Verborgene" wie Mr. Spok es nannte.
Nämlich diese seltsamen Gefühle und Ahungen, wie das, was ich oben beschrieben habe, das man sich beobachtet fühlt, ohne ersichtlichen Grund. Oder andere Ahungen, das man praktisch etwas erspürt .

Die Frage, was uns Blockiert, warum wir diese Fähigkeiten nicht nutzen, die vielleicht in uns schlummern, könnte doch, basierend auf dem Gestaffele der höheren Existenz, solch ein "Limiter" sein. (Oder wir sind einfach noch zu doof dazu ^^)


In alten Kulturkreisen (Ägypter, Griechen, Römer, Inkas, Mayas, Babylonier, Wikinger) gab es komischerweise nicht nur einen Gott, sondern mehrere Götter.


Das passt doch hervoragend in die staffelung.
Mir selbst ist es auch nicht so ganz klar, warum oder welchen Zweck das hatte, vielleicht hat ja jemand noch eine interessante Meinung dazu :)

Jetzt hab ich soviel GEschrieben, das ich mein Fazit vergessen hab ^^

Mr.Spok
17.07.2003, 02:04
Original geschrieben von Zieg Feld
IMHO schwer vorstellbar, das sich "alles" so aufstaffelt. Ich meine, möglich wäre es ja, nur bei mir schiebt sich da so ein Riegel vor, wenn ich mir vorstellen will, das uns jemand beobachtet. Aus folgendem Grund:
Wir können uns ja umsehen, die Personen auf dem Bild schauen vielleicht nur auf das Bild und denken sich nichts dabei. Aber manchmal schleicht sich doch so ein Gedanke auf, das man beobachtet wird. Dann schaue ich mich meistens um. Wäre da noch etwas, würde ich es sehen. Vielleicht kann ich mir es auch einfach nur schwer vorstellen, das da noch etwas anderes ist, was man vielleicht nicht sehen kann.

Wer sagt den, das sich die Personen auf dem Bild nicht umschauen und das Bild heimlich aufgenommen wurde...


Aber mit unserem heutigen Stand der Technik, sehen wir so viele Dinge und haben allerlei entdeckt, das ich nicht glaube, das da noch etwas ist. So denke ich jedenfalls :)

Unser Stand der Technik ist IMHO jämmerlich. Dank dem Mittelalter sind wir um 500 Jahre technischer Entwicklung zurückgeschleudert worden, aber warum?

Grund.. Gotteslästerung... Aber warum hatte die Kirche damals solche Macht... und heute nicht mehr... hatte die höhere Existenz ihr Griffe vielleicht im Spiel.



Hm, schwierig. Aber als ich das so gelesen hab, kam mir eine Stelle von Xenogears in den Sinn, dort wo die sogenannten Limiter ins Spiel kamen, welche die Fähigkeiten der Menschen reduzierte, damit Sie den "falschen Göttern" nicht gefährlich werden konnten.
Das wäre doch ein mögliches Argument, aber für die These, das da noch etwas ist, eine Staffelugn über uns. Fraglich ist allerdings, wenn wir wirklich von etwas erschaffen wurden, wie einen Gott, und das dieser uns beobachtet, warum hat er uns dann überhaupt solch ein Potenzial gegeben, bei dem wir heute sogar nur ca. 10% benutzen?
(recht langer Satz, hoffentlich nicht zu kompliziert ^^)
Eine Sache untermauert IMHO dieses "Verborgene" wie Mr. Spok es nannte.
Nämlich diese seltsamen Gefühle und Ahungen, wie das, was ich oben beschrieben habe, das man sich beobachtet fühlt, ohne ersichtlichen Grund. Oder andere Ahungen, das man praktisch etwas erspürt .

Die Frage, was uns Blockiert, warum wir diese Fähigkeiten nicht nutzen, die vielleicht in uns schlummern, könnte doch, basierend auf dem Gestaffele der höheren Existenz, solch ein "Limiter" sein. (Oder wir sind einfach noch zu doof dazu ^^)

Das passt doch hervoragend in die staffelung.
Mir selbst ist es auch nicht so ganz klar, warum oder welchen Zweck das hatte, vielleicht hat ja jemand noch eine interessante Meinung dazu :)

Jetzt hab ich soviel GEschrieben, das ich mein Fazit vergessen hab ^^

Warum, wegen einen Experiment.. man stelle seine Abbilder die nicht die ganzen Fähigkeiten haben in eine Umwelt und man beobachte wie sie reagieren...

klingt etwas pervers, aber machen wir sowas auch nicht mit Tieren..

und ES WÄRE extrem egoistisch zu denken das wir die ultimative Existenz sind, wobei unsere Technologie und unsere Zivilisation so mieserabel ist IMHO.

-[IoI]-Ins@ne
17.07.2003, 02:29
Erstmal: Ein äußerst interessanter Thread!

Nun, ich persönlich halte es für sehr wahrscheinlich, das wir selbst uns auf einem dieser (Endlosketten) Bilder besitzen...

Wenn ihr mich fragt, ist es ungefähr so wie in unserem Ökosystem, um einmal ein einfaches Beispiel zu nehmen...

Ganz unten sind die Pflanzen, die den kleinen Tieren als Nahrung dienen, und dann verfährt es nach oben mit der Stärkere frisst den Schwächeren...
Ist ja alles bekannt... Und als dem Stärksten sein Schicksal ereilt, sind dann wieder die kleinen Organismen da die wieder alles in Rohmaterial umwandeln woraus Pflanzen wachsen können..
Was ich eigentlich damit sagen will, ist, dass sich auch unsere Existenz in so einem "natürlichen" Kreislauf befindet...

Vielleicht stehen wir (in Relation gesehen) auf der Seite des Stärkeren, und durch unsere Existenz, unser Denkvermögen (um nun auf die Hirnkapazität zu kommen) erschafft eben eine andere, schwächere Existenz, welche wiederum sich eine Schwächere schafft usw..

Nun drängt sich der Gedanke auf, dass nicht auch wir Menschen nur auf den Gedanken eines höheren Wesens beruhen (vielleicht für uns Gott), und dieser beruht wieder auf den Gedanken eines noch höheren Wesens.. auch in diese Richtung kann man es beliebig weit fortsetzen...

Und was ich nun vermute ist, das die Niedrigsten den Höhsten erschaffen haben, um eben diesen Kreislauf der Existeenz zu schließen... Gleich wie es und die Natur mit ihrem Ökokreislauf zeigt, wird sich auch der Existenz-Kreislauf der Elemente nicht viel anders fortsetzen, wohlweißlich genauer, präzieser und unverständlich viel Komplizierter, jedoch auf dem gleichen Prinzip beruhend...

Soviel meinerseits..

Zieg Feld
17.07.2003, 02:31
Zitat von Mr. Spok
Wer sagt den, das sich die Personen auf dem Bild nicht umschauen und das Bild heimlich aufgenommen wurde...


Haha, stimmt du hast recht ^_^


Unser Stand der Technik ist IMHO jämmerlich. Dank dem Mittelalter sind wir um 500 Jahre technischer Entwicklung zurückgeschleudert worden, aber warum?

Grund.. Gotteslästerung... Aber warum hatte die Kirche damals solche Macht... und heute nicht mehr... hatte die höhere Existenz ihr Griffe vielleicht im Spiel.

Auch wieder war. wie mans nimmt, es ist genau so, wie man selbst es sieht.
Das Mittelalter hat uns zurückgeworfen, wegen der Gotteslästerung. Die Angst der Menschen, den Gott zu erzörnen, bei dem Versuch, ihm vielleicht ähnlicher zu werden? das wirft wieder unmengen an möglichkeiten auf. Eine andere Möglichkeit ist vielleicht, das man den Gott auf der Schliche war.

Wenn ich es so betrachte, würde ich auf IMHO basis für die Heutige Macht Kirche folgendes Vorschlagen:
Mit unserem jetzigen Stand der Technik, hat sich der Gott vielleicht zurückgezogen und seine "Beobachtungssubjekte" allein gelassen, vielleicht weil es meint, das wir allein zurechtkommen, oder aus Angst ihm gefählrich zu werden. somit ist dann auch der Einfluss der Kirche geschwunden. (Aber... alles nur nackte Theorie ;) )


Warum, wegen einen Experiment.. man stelle seine Abbilder die nicht die ganzen Fähigkeiten haben in eine Umwelt und man beobachte wie sie reagieren...

klingt etwas pervers, aber machen wir sowas auch nicht mit Tieren..


Hm, klingt wirklich etwas...hart.
Mag schon sein, das wir auch Tiere beobachten, aber hauptsächlich in ihrer natürlichen Umgebung. Schließlich waren die Tiere ja schon da, in der Natur.

Bei dem Gedanken ein Experiment zu sein, wird mir aber ganz ander...

Auch das wir die Ultimative Existenz sind, glaube ich nicht, nein niemals. Erstens wäre das IMO größenwahn und zweitens haben wir zu viele "Fehler".

Fragt sich nur, wenn wir von einer oberen Ebene beobachtet werden, dann muß es doch auch eine Ebene unter uns da sein, die wir beobachten.

Ianus
17.07.2003, 02:42
Sind wir denn wirklich die wahre Existenz oder werden wir von einer höheren Existenz beobachtet und ist diese höhere Existenz wirklich die wahre Existenz von die die anderen Existenzen geschaffen hat oder ist die Existenz ebenfalls eine Figur auf einem Schachfeld einer noch höheren Existenz...
Naja, das kommt darauf an, welcher Religion man folgt, denn wenn das Bildmetapher auf unsere Situation zutreffend wäre, hätten wir keine Möglichkeit, unseres potentiellen Schöpfers gewahr zu werden - das Bild wäre unser gesamtes Universum, der Schöpfer steht außerhalb davon, aber wir können als Geschöpfe dieses Universums nicht in jenes unseres Schöpfers überwechseln. Wir wurden geschaffen, um nur in einem genau umrissenen Kontext (dem Bild) zu existieren, sollten wir diesen Kontext verlassen, hören wir auf zu existieren. Auch für den Schöpfer wäre es unmöglich, in sein Werk 'einzusteigen' und sich zu offenbaren, er hat schließlich etwas geschaffen, was unabhängig von seiner Realität und ohne seinen Einfluss besteht.
Aber ich versteife mich nicht ewig auf Wortklauberei und Prinzipienstreit, meine Theorie ist Neuplatonisch: Der Mensch entsteht durch dreifachen Ausfluss aus dem göttlichen Prinzip, und senkt sich ins Nichts hinab, um dieses durch seine schöpferische Arbeit daran dem gottlichen Prinzip näher zu bringen, und so effektiv Gott zu Wachstum zu verhelfen. In diesem Sinn sind wir keine Figuren in einem Spiel, sondern eher Gottes Hände im ungeformten Ton der nicht-Existenz.


Was macht uns so sicher das wir eine Existenz sind...
Der Zweifel an derselbigen. Oder wer zweifelt, wenn nicht du? Der Zweifel zeigt an, dass es in uns etwas gibt, was von der sichtbaren Welt unabhängig ist. Würde irgendein Schöpfer 'für uns' an der Existenz seines Werkes zweifeln, so würde ihn dieser Zweifel zum Zweifel an seiner eigenen Existenz bringen, und er würde höchstwahrscheinlich aufhören, sich mit unserer Welt zu beschäftigen.

Eine andere Variante wäre: Wir Leiden, die Materie tut es nicht, also existieren wir unabhängig von der uns umgebenden materiellen Welt.


In alten Kulturkreisen (Ägypter, Griechen, Römer, Inkas, Mayas, Babylonier, Wikinger) gab es komischerweise nicht nur einen Gott, sondern mehrere Götter. Warum mehrere, IMHO stellen diese mehreren Götter eine höhere Existenz dar, die mit uns experimientiert bzw. beobachtet (beachtet das "Bild im Bild" Beispiel...

Was ist denn dein Glaube? Bist du Polytheist? In den polytheistischen Systemen, welche ich genauer kenne, sind die Götter mit der materiellen Welt identisch, und dementstrechend an ihrem Fortbestand interessiert. Nichts läge ihnen ferner als Experimente anzufangen, sie sind schon mehr als genug damit beschäftigt, die Welt Tag für Tag am laufen zu halten. Sie stellen keine höhere Existenz dar, sie sind mit dem Planeten identisch. Erst die Christen hatten die Komische Idee des 'Unbewegten Bewegers' und des 'Unabhängigen, ewig-transzendenten Schöpfers' IMO ist das die wirklich seltsame Idee, den Schöpfer von seinem Werk zu trennen, ohne die ständigen Veränderungen darin zu erklären (darum hat sich erst das Mittelalter mit der Elementtheorie gekümmert).
Bitte, führe für mich ein wenig genauer aus, was Komisch an vielen Göttern sein soll, wenn man jeden einzelnen mit einem gewissen Phänomen in der Materiellen Welt identifiziert (Blitz, Regen, Himmel, Sonne usw.), und beschreibe bitte auch die höhere Existenz, welche die Götter deiner Meinung nach darstellen, oder willst du am Ende auf etwas ganz anderes hinaus? Deine Überzeugungen sind IMO ziemlich Christlich.

Mr.Spok
17.07.2003, 03:05
Original geschrieben von Ianus
Was ist denn dein Glaube? Bist du Polytheist? In den polytheistischen Systemen, welche ich genauer kenne, sind die Götter mit der materiellen Welt identisch, und dementstrechend an ihrem Fortbestand interessiert. Nichts läge ihnen ferner als Experimente anzufangen, sie sind schon mehr als genug damit beschäftigt, die Welt Tag für Tag am laufen zu halten. Sie stellen keine höhere Existenz dar, sie sind mit dem Planeten identisch. Erst die Christen hatten die Komische Idee des 'Unbewegten Bewegers' und des 'Unabhängigen, ewig-transzendenten Schöpfers' IMO ist das die wirklich seltsame Idee, den Schöpfer von seinem Werk zu trennen, ohne die ständigen Veränderungen darin zu erklären (darum hat sich erst das Mittelalter mit der Elementtheorie gekümmert).
Bitte, führe für mich ein wenig genauer aus, was Komisch an vielen Göttern sein soll, wenn man jeden einzelnen mit einem gewissen Phänomen in der Materiellen Welt identifiziert (Blitz, Regen, Himmel, Sonne usw.), und beschreibe bitte auch die höhere Existenz, welche die Götter deiner Meinung nach darstellen, oder willst du am Ende auf etwas ganz anderes hinaus?

Ich nehme mal jetzt die Ägyptische Mythologie zur Hand..

Die Abblidungen der Götter entsprechen nicht gerade Menschen, es sind zwar Menschenähnliche Wesen, aber keine Menschen wie wir sie hier kennen.. (jedenfalls die Abbildungen)

2. Wer hat den alten Ägyptern das Wissen zum Bau der Pyramiden gegeben, Ägypten war eine Nation aus einfachen Leute die angebaut, gefischt und gejagt haben, mehr nicht.. Jedenfalls die grobe Bevölkerung... Irgendeine dritte Person musste die ägyptische Gesellschaft zu dem Führen was sie damals war.. IMHO



Deine Überzeugungen sind IMO ziemlich Christlich.

Das ganze war wieder mal eine Überlegung von mir...

Falls du meine persönlcihe Überzeugung von Existenz wissen willst..

Gottesbild: Keine Person/en reine Energie die aus allen Lebewesen besteht, die Energie ist ein Teil von uns und formt sich nach unserem Tod neu.
Leben nach dem Tod: Rückkehr zur Energie bzw höhere Existenz, nur möglich durch etliche Wiedergeburten...

Das war meine persönliche Meinung... ich habe es jetzt versucht Rationell zu bleiben und die Sache rationell zu betrachten...

Ianus
17.07.2003, 03:47
Die Abblidungen der Götter entsprechen nicht gerade Menschen, es sind zwar Menschenähnliche Wesen, aber keine Menschen wie wir sie hier kennen.. (jedenfalls die Abbildungen)
-_-' Hast du meinen Beitrag aufmerksam gelesen? Die Götter sollen keine Menschen darstellen, sondern bestimmte Prinzipien oder Ereignisse der Welt. In Ägypten, z.B. die Sonne als Re-Atum (glaube ich), der in seinem Schiff über dem Himmel fährt, ein anderer Gott ist die Jährliche Überschwemmung des Nilufers, ein anderer die Erde, der nächste das sprießende Korn. Man gab diesen Ereignissen Namen, um sie greifbar zu machen, und infolgedessen durch Magie und religiöse Rituale Einfluss auf sie nehmen zu können. Das ganze ähnelt ein wenig der heutigen Wissenschaft - man versucht sich ein Phänomen zu erklären, benennt es und sieht, ob man bei korrekter Anwendung der Theorie Einfluss darauf nehmen kann. (vermutlich hat das Christentum selbst den Grundstein zur westlichen Wissenschaft gelegt, da in der Bible nirgends erwähnt wird, wie Gott die Welt am laufen hält..nur IMHO und OT)


2. Wer hat den alten Ägyptern das Wissen zum Bau der Pyramiden gegeben, Ägypten war eine Nation aus einfachen Leute die angebaut, gefischt und gejagt haben, mehr nicht.. Jedenfalls die grobe Bevölkerung... Irgendeine dritte Person musste die ägyptische Gesellschaft zu dem Führen was sie damals war.. IMHO
IMO ist es nicht so, als hätte sich der Schritt vom 'einfachen Ägypter' zum Pyramidenbauer sprunghaft vollzogen. Die Ägypter siedelten sich am Nilufer an, und waren gezwungen, sich zu organisieren, als immer mehr Menschen hinzukamen, und sich die Siedlungen und Felder immer weiter vom Ufer entfernten, irgendwie musste man schließlich das Wasser dorthin leiten. Das Anlegen der dazu notwendigen Bewässerungsgräben ist nicht gerade eine einfach Aufgabe, viele Faktoren müssen dafür miteinbezogen werden (Gelände, Gefälle, Bodenbeschaffenheit, Gefälle des Kanals selbst) und ihre Instandhaltung fordert nocheinmal den Einsatz der gesamten Gemeinde.

Der Grundstein der Mathematik, welche die Pyramiden errichtete ist schon in den Bewässerungsgräben gelegt - ihr Gefälle berechnet sich nach dem Pythagorassatz. Wenn ich den ganzen Tag blind herumgraben müsste, in guter Hoffnung, dass wir das richtige Gefälle schon irgendwie hinkriegen, dann würde ich auch irgendwann nachdenken, wie ich die Arbeit effizienter erledigen könnte. Außerdem war Ägypten auch Einflüssen von Außen ausgesetzt - von Babylon, Assyrien usw., welche ebenfalls Pyramiden bauten, wenn auch ein wenig rustikalere. Hinzu kommt noch, dass sie selbst 3000 Jahre dokumentierte Gescichte auf dem Buckel haben, und davor vermutlich tausend ohne Schrift, also genug Zeit, um einiges Wissen zusammenkommen zu lassen.

TheBiber
17.07.2003, 03:55
Original geschrieben von Mr.SpokSind wir denn wirklich die wahre Existenz oder werden wir von einer höheren Existenz beobachtet und ist diese höhere Existenz wirklich die wahre Existenz von die die anderen Existenzen geschaffen hat oder ist die Existenz ebenfalls eine Figur auf einem Schachfeld einer noch höheren Existenz...

Ich denke, es hat keinen Sinn, sich darüber den Kopf zu zerbrechen, denn eine Antwort wird man, so lange man lebt, nicht finden.


Was macht uns so sicher das wir eine Existenz sind...

Fragt sich, wie man Existenz definiert. Man sagt, dass die Fantasie-Welten, die in Filmen oder Büchern vorkommen, nicht wirklich existieren, aber irgendwie tun sie es ja doch, sonst wären sie nicht da. Es könnte sein, dass jedesmal, wenn jemand ein Buch schreibt oder einen Film dreht, eine neue Existenz ausserhalb unserer Realität entsteht.


Ist es unser Instinkt, wenn ja wo kommt er her, wer hat ihn geschaffen und wer sind die Schöpfer..

Rein naturwissenschaftlich gesehen entstanden wir durch einen komplizierten Evolutionsprozess, wobei das ganze bekannte Universum nur auf einer einfachen Regel beruht (Abstossungskräfte von Kleinst-Teilchen). Problematisch wird dann allerdings die Vorstellung, was das ganze überhaupt soll. :rolleyes:


Wenn man die Bibel zur Hand nimmt steht im Alten Testament drinnen, das Gott uns nach seinem Abbild geschaffen hat, sprich wir sind ebenfalls Götter, wissenschaftlich erwisen nutzten wir aber nur 10-11 % unseres Gehirns akitv, der Rest ist passiv, was ist der Rest, was ist in ihm verborgen...

IMO ist die Bibel, Gott, sämtliche Religionen und was weiss ich, nur von Menschen erschaffen worden, um sich eine Art Sicherheit zu schaffen. Für mich ist dies "nur" Fantasie.


Doch die alles entscheidende Frage ist doch warum nutzen wir nur ca. 1/9 unserer Kapazität... was blockiert uns und vor allem warum blockiert es uns..

Ich frage mich, was unter Nutzen hier verstanden wird. Die Kapazitäten der Gedächtnisse? Oder einfach das analytische oder kreative Denken? 10% des Gehirns ist ziemlich dehnbar...


Unser Stand der Technik ist IMHO jämmerlich. Dank dem Mittelalter sind wir um 500 Jahre technischer Entwicklung zurückgeschleudert worden, aber warum?

Grund.. Gotteslästerung... Aber warum hatte die Kirche damals solche Macht... und heute nicht mehr... hatte die höhere Existenz ihr Griffe vielleicht im Spiel.

IMO wurden wir nicht direkt zurückgeworfen. Es ergab sich halt einfach so. Die monotheistischen Religionen mit einem "ultimativen Gott" waren halt besser geeignet, um die Macht über die Menschen auszuüben. Ohne das Mittelalter hätte es keine Revolutionen gegen den Absolutismus gegeben und wir wären uns gar nicht bewusst, dass die Menschen ihre Macht IMMER ausnutzen würden. (Egoismus --> natürlicher Überlebensinstinkt)


und ES WÄRE extrem egoistisch zu denken das wir die ultimative Existenz sind,

Dieser Gedanke ist schon längst überholt, denn etwas "ultimatives" existiert in unserer Umwelt überhaupt nicht.


wobei unsere Technologie und unsere Zivilisation so mieserabel ist IMHO.

Im Vergleich zu was? :rolleyes:


Die Abblidungen der Götter entsprechen nicht gerade Menschen, es sind zwar Menschenähnliche Wesen, aber keine Menschen wie wir sie hier kennen.. (jedenfalls die Abbildungen)


Die ägyptischen Götter waren meistens irgendwelche Tiere oder Wesen, die Kombinationen aus mehreren Tieren darstellten. Sie wurden ganz einfach der Natur entnommen.


2. Wer hat den alten Ägyptern das Wissen zum Bau der Pyramiden gegeben, Ägypten war eine Nation aus einfachen Leute die angebaut, gefischt und gejagt haben, mehr nicht.. Jedenfalls die grobe Bevölkerung... Irgendeine dritte Person musste die ägyptische Gesellschaft zu dem Führen was sie damals war.. IMHO

Ich gehe davon aus, dass sie es selbst Herausgefunden hatten. Denn der menschliche Forscherdrang war damals kaum anders als heute.


Falls du meine persönlcihe Überzeugung von Existenz wissen willst..

Gottesbild: Keine Person/en reine Energie die aus allen Lebewesen besteht, die Energie ist ein Teil von uns und formt sich nach unserem Tod neu.
Leben nach dem Tod: Rückkehr zur Energie bzw höhere Existenz, nur möglich durch etliche Wiedergeburten...

Das war meine persönliche Meinung... ich habe es jetzt versucht Rationell zu bleiben und die Sache rationell zu betrachten...

Nun, ich persönlich habe aufgehört, überhaupt an irgendetwas zu glauben. Denn theoretisch ist alles möglich, ob Götter, Reinkarnationen oder Ende der Existenz. Natürlich würde ein Naturwissenschaftler sagen, dass nach dem Tod alles vorbei ist, aber ich sage, dass es auch möglich ist, dass Dinge existieren, die wir in unserer Realität einfach nicht wahrnehmen können. Und wie gesagt, überhaupt die ganze Existenz ergibt einfach gar keinen Sinn. Ich habe mir schonmal überlegt, was wäre, wenn einfach nichts da wäre, aber das macht genausowenig Sinn. Ein anderer Gedanke wäre, dass nur 'Ich' wirklich existiere und alles andere um mich herum ist nur eine Art Einbildung. (der Film Matrix gibt da auch den Ansatz) Niemand garantiert mir z.B. dass wenn ich den Kopf eine Minute vom Bildschirm wegdrehe, dass er zu dieser Zeit immer noch da ist und erst wieder da hin gesetzt wird, wenn ich wieder hinschaue... :rolleyes:

Naja, genug philosophiert, das macht nur krank, glaubt mir. :D