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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : |Rauchen - Tod Sünde oder Lebensgefühl|



Metro
15.09.2008, 23:09
Tjoar, wären wir mal wieder beim Thema. Rauchen. Viele Eltern laufen Sturm wenn sie es hören und andere bleiben locker, denn viele haben sicher dann an Sprüche gewöhnt wie "Jeder macht das!", "Es ist doch mein Körper!", "Ich mach was ich will!"... Die Palette kann man eigentlich unendlich weit führen. Aber warum raucht man? Ich selbst rauche auch. Warum ich einen Thread aufmache? Neugier. Heutzutage sieht man schon kleine Kinder an den Ecken rauchen, als ob es eine normale Sache wär! Aber ist es das auch? Blicke ich zurück, verheimlichte ich mit meinen Freunden immer das rauchen vor meinen Elter, da ich mich schämte und ihre Reaktion fürchtete. Heute rauche ich mit meiner Mutter zusammen. Wieso gibt man jeden Monat aber nur so viel Geld dafür aus? Wir wissen doch alle das rauchen auch Krebs verursacht und jeder achtet darauf das Lebensmittel auch keine Schadstoffe besitzen aber hmm...

Ihr könnt wenn ihr wollt mal eure Meinung darüber schreiben. Verachtet ihr solche Menschen und sortiert ihr eure Freunde nach Beliebtheit wegen dem rauchen? Wollt ihr dazu gehören oder reiner Zeit vertreib. Wenn ich an mich denke rauche ich eigentlich aus reinen Zeitvertreib um die Schichtarbeiten besser zu überbrücken und das Geld stört mich eigentlich nicht sonderlich. Denn mein Gehalt deckt das ab, womit auch Geld für was anderes übrig bleibt z.b. Schokolade xD

Also schreibt eure Meinung.

Ps. Klassischer Pall Mall Raucher.

Gru.

Dhan
15.09.2008, 23:20
Tjoa, ist halt bekannt, das Nikotin hochgradig abhängig macht und nach einer Eingewöhnungszeit als Effekt nur noch seinen eigenen Entzug beseitigt.

Dementsprechend: "Nichts entspannt nach einem langen Tag des Rindertötens mehr als das Einatmen von dreckigem Ruß"

gas
16.09.2008, 00:22
Aber warum raucht man?Aufgrund der eigenen Abhängigkeit, wegen der angenehmen Körperreaktionen ("Nachdem es [das Nikotin] in den Blutkreislauf gelangt, fördert es die Ausschüttung des Hormons Adrenalin sowie der Neurotransmitter Dopamin und Serotonin", Wikipedia) und weil es eine soziale Handlung ist.

Warum man überhaupt anfängt? Ich tippe auf sozialen Druck und Anerkennung durch die Peergroup als Hauptmotiv. Davon abgesehen findet jugendliches Autonomiestreben hier einen traditionellen Angriffspunkt.

Nathrael
16.09.2008, 06:34
Wer sich nicht wertvoll genug fühlt, um ohne Drogen leben zu können, soll eben zu diesen greifen und seine Gesundheit kaputtmachen. Aber bitte nur innerhalb seinen eigenen vier Wänden. Ich habe keine Lust darauf, ständig passivrauchen zu dürfen oder betrunkenen Jugendlichen dabei zuzusehen, wie sie das U-Bahn-Abteil, in welchem ich stehe, auseinandernehmen. Toll wäre es ja, wenn der Staat mal endlich was gegen den Trend Drogenkonsum machen würde, aber denen ist es ja wichtiger, Geld für ein paar Eurofighter zu haben (die in einem Staat wie Österreich sowieso sinnlos sind, aus einer militärwissenschaftlichen Perspektive gesehen, aber was solls).

Dhan
16.09.2008, 09:10
Das wäre auch ein Thema, was KANN der Staat überhaupt machen? Ich seh oft genug Kinder unter 16, die rauchen, eine Kriminalisierung wäre schlichtweg ineffektiv. Wie sähe eine Kampagne gegen sowas aus? Wenn mans in der Schule von den Lehrern erwähnen lässt, wie schlimm doch solche Sachen sind, ist das für rebellische Pubertierende eher ein Anreiz.
Passivrauchen ist auch so ne Sache. Beispielsweise an Bahnhöfen hat es ja mittlerweile ein Rauchverbot bis auf ein markiertes Quadrat neben dem Aschenbecher (jedenfalls auf größeren Bahnhöfen), aber was ist, wenn sich jemand nicht dran hält? Ständig mit irgendwelchen Fremden im Clinch liegen isses irgendwo auch nicht (immerhin halten sich zumindest am Bahnhof die meisten dran)

Fenrir
16.09.2008, 09:28
Ich weiß nicht wie es ist, abhängig von dem Zeug zu sein, da ich selbst nicht rauche. Doch anscheinend soll es ja wirklich schwer sein davon los zu kommen und das akzeptiere ich mal so. Ok.
Aber diejenigen, die angefangen haben um bei ihren tollen Freunden dazu zu gehören oder zu beweisen was sie für harte Leute sind, haben einfach keinen eigenen Willen bzw. kein Selbstbewusstsein. Dieses baut man sich aber selber auf und bekommt es nur hin, wenn man sich selbst in den ***** tritt. Und Menschen, die nicht mal den Willen DAZU haben, haben auch nicht meinen Respekt. Denn wenn der Wille zu schwach ist und die Person denkt, sie schaffe es sowieso nicht, dann ist es schlimmer als Faulheit, da man nicht mal den Versuch gewagt hat.

Ich muss an meinen älteren Bruder denken, der (wahrscheinlich) aus dem gleichen Grund angefangen hat und zu mir meinte: das wirst du noch verstehen. Das ist eins der Dinge, die mich am meißten ankotzen. Erst ein zu schwacher Wille und dann einen auf erfahrener Guru machen. Kommt auch mal vor, das ich ihm das Ding aus dem Mund reiße und zertrete.

Ich selbst habe das Rauchen ab und zu probiert, finde aber nichts besonderes daran. Meine Vermutung lässt aber darauf schließen, dass es die Bewegung und die Haltung dabei ist, die die Person so cool ausspannen lässt. Denn hat man was in der Hand, das man sich regelmäßig in seinen Mund steckt, dann kommt man sich ja auch aufgrund der Bewegung und dem entspannten Blick gleich viel "oho"er vor, nicht? Vielleicht ab und zu nen Zahnstocher statt der Zigarette nehmen...

edit: Das mit dem Respekt bedeutet nicht, dass ich keine Raucher respektiere. Gemeint sind die Leute, die sich nicht mal die Mühe machen, einen eigenen Willen durchzusetzen bzw. ihr Gehirn einfach auf standby lassen. Nicht, dass es jemand falsch versteht.

Simon
16.09.2008, 10:26
Ich finde es erstaunlich, wie intolerant einige Nichtraucher sind, denen gegenüber die Raucher sich so tolerant und zurückhaltend wie möglich verhalten müssen.
Selbst die Versuche, sich so weit zurück zu halten wie möglich und die Reibungspunkte auf ein Minimum zu reduzieren, werden nicht gewürdigt, nein im Gegenteil: es wird weiterhin auf die Raucher verbal eingetreten. Da darf man sich beispielsweise von einigen Leuten vor der Disco anhören, man würde sich asozial verhalten, weil man neben dem Eingang raucht, anstatt in dem seperaten Raucherraum, wo die Luft eh schon dick genug ist. Da fehlt mir, als gemütlicher Raucher, schon mal das Verständnis.

Dass die Leute nicht rauchen wollen ist vollkommen okay, auch wenn sie nicht grade von der passiven Version nicht begeistert sind ist auch in Ordnung, aber man sollte sich bitte auch selbst ein wenig in Toleranz üben, vor allem wenn die Raucher schon versuchen, so viel Rücksicht zu nehmen, wie es möglich ist und sich schon in ihrem "Genuss" einschränken. Das ist hoffentlich nicht zu viel verlangt.

Das ist meine Sicht der Dinge.

Mopry
16.09.2008, 10:40
Ich finde es erstaunlich, wie intolerant einige Nichtraucher sind, denen gegenüber die Raucher sich so tolerant und zurückhaltend wie möglich verhalten müssen.
Selbst die Versuche, sich so weit zurück zu halten wie möglich und die Reibungspunkte auf ein Minimum zu reduzieren, werden nicht gewürdigt, nein im Gegenteil: es wird weiterhin auf die Raucher verbal eingetreten. Da darf man sich beispielsweise von einigen Leuten vor der Disco anhören, man würde sich asozial verhalten, weil man neben dem Eingang raucht, anstatt in dem seperaten Raucherraum, wo die Luft eh schon dick genug ist. Da fehlt mir, als gemütlicher Raucher, schon mal das Verständnis.


Ich bin auch Nichtraucher und fühle mich schon enorm gestört, wenn ich an einer Bushaltestelle sitze und neben mir raucht jemand und alles zieht in meine Richtung. Ist mir letztens passiert. Das Mädel, das da rauchte, beließ das auch nicht bei einer Zigarette, sondern zündete noch 2 weitere an und rauchte die auf. Ich hab erst überlegt sie zu bitten die auszumachen. Aber ich hätte ja auch einfach weg gehen können. (War dazu aber zu faul und hab mich drauf beschränkt so wenig wie möglich zu atmen...)
Beim Essen oder Trinken möchte ich auch keinen Rauch einatmen müssen. Das Zeug stinkt einfach nur fürchterlich. Und auch wenn die Leute draußen rauchen, der Geruch bleibt in den Kleidern hängen.

Rauchen hat nur Negatives, ich weiß nicht warum man sich das antun muss.
Aber wenn einige Lete meinen rauchen zu müssen, sollen sie das tun. Aber bitte nicht in geschlossenen Räumen, wo das Zeug nicht abziehen kann.
Wenn sich ein Raucher vor die Kneipe/Disco stellt, ist das für mich in Ordnung. Soll er sich halt ne Erkältung holen, wenn er unbedingt rauchen muss. Fänds gut wenn sich dadurch einige Menschen das Rauchen abgewöhnen würden. Ist eh viel zu teuer und macht nur krank.

Simon
16.09.2008, 10:51
Ich bin auch Nichtraucher und fühle mich schon enorm gestört, wenn ich an einer Bushaltestelle sitze und neben mir raucht jemand und alles zieht in meine Richtung. Ist mir letztens passiert. Das Mädel, das da rauchte, beließ das auch nicht bei einer Zigarette, sondern zündete noch 2 weitere an und rauchte die auf. Ich hab erst überlegt sie zu bitten die auszumachen. Aber ich hätte ja auch einfach weg gehen können. (War dazu aber zu faul und hab mich drauf beschränkt so wenig wie möglich zu atmen...)
Beim Essen oder Trinken möchte ich auch keinen Rauch einatmen müssen. Das Zeug stinkt einfach nur fürchterlich. Und auch wenn die Leute draußen rauchen, der Geruch bleibt in den Kleidern hängen.
Dagegen habe ich ja auch überhaupt nichts einzuwenden; ich selber heiße so ein Verhalten von einigen Rauchern auch nicht gut und verhalte mich entsprechend anders. Beim Essen und Trinken finde ich das selbst äußerst unappetitlich und lasse es folgerichtig auch sein und verhalte mich entsprechend so, dass ich Dinge, die ich selber nicht mag, auch nicht mache. Da kann ich die Nichtraucher vollkommen verstehen, wenn sie Front gegen die Raucher machen; aber es muss - wie schon gesagt - auf der anderen Seite nicht sein, dass man bei den Versuchen, sich so sozial wie möglich zu verhalten, auch eins auf den Deckel bekommt.

Lynch
16.09.2008, 10:58
In der Oeffentlichkeit rauche ich da, wo es mir gerade passt. Wenn ich in einem Restaurant sitze, in dem das rauchen erlaubt ist, rauche ich auch dort. Einzige Ausnahme ist, wenn ich zu Besuch bei Bekannten bin und diese Nichtraucher sind, dann verziehe ich mich auch auf den Balkon oder in ein anderes Zimmer, wenn selbiger nicht vorhanden ist.
Aber verstaerkt Ruecksicht nehme ich jetzt nicht, das mag zwar Egoistisch klingen, aber bisher habe ich von niemanden irgendwelche Beschwerden entgegengenommen, von daher.


Wer sich nicht wertvoll genug fühlt, um ohne Drogen leben zu können, soll eben zu diesen greifen und seine Gesundheit kaputtmachen.

Ich hoffe du weißt selber dass diese Aussage der reinste Mist ist.

Sausewind
16.09.2008, 12:13
mir ist es ziemlich egal wer raucht und wer nicht, ob meine freunde rauchen oder nicht, oder ob meine eltern es ok finden ob ich rauche oder nich.
jedem das seine! ich rauch nur selten auf parties, wenn mir jemand eine anbietet oder so, je nachdem.

beim essen stört mich das irgendwie auch nicht. wenn ich selbst raucher wär, würd ich die leute glaub ich immer fragen, obs ok ist jetzt zu rauchen (also in geschlossenen räumen und so).

TheBiber
16.09.2008, 12:17
Drogen machen nicht zwingend was kaputt, es kommt auf den Umgang an, ist dasselbe wie mit den Killerspielen. Der Grund, warum man zu rauchen anfängt ist unterschiedlich. Jugendliche wollen in der Gruppe dazugehören, im Militär beginnen manche aus totaler Langeweile und dann gibt es Leute, die der Meinung sind, dass eine Zigarette schlicht entspannt und das kann ich bestätigen. Nikotin beruhigt für den Moment und regt gleichzeitig an. Dennoch gehöre ich nicht zu denen, die es unbedingt nötig haben. Gerade Zigaretten mag ich nicht, die sind einfach hässlich. Aber Sweets sind angenehm zu rauchen oder Schupftabak ist auch mal gut zwischendurch, zusammen mit ein paar Bier, gerade wenn man was zu feiern hat. Ausserdem hatte ich monatelang jede Woche mindestens einmal gekifft, das war auch ganz gut, bis mir die Lunge schmerzte, dann hab ichs halt gelassen. Es ist nicht so, dass es soo schwer wäre, von irgendwelchen Drogen loszukommen, solange man eben sein Leben nicht darauf fokussiert.

Zum Thema Rauchen selbst: Mich stört es überhaupt nicht. Von mir aus können mich 15 Raucher in einem geschlossenen Raum umzingeln, geht mir ziemlich am Arsch vorbei. Der Grossteil meiner Familie mütterlicherseits raucht seit ich klein war und es hatte mich nie gestört. Der Geruch hat etwas vertrautes... zumindest wenns die richtige Zigarettenmarke ist. Ich hab höchstens etwas Mühe, wenn mir jemand eingeatmeten Rauch ins Gesicht pustet, da riecht man die Lungenfeuchte noch raus. Trotzdem, gegenüber Rauchern bin ich sehr tolerant, damals in den 80igern hatte sich auch niemand daran gestört, also.

Mir geht dieser ganze Gesundheitswahn sowieso etwas auf den Senkel. Dass man nicht rauchen will, ist die eine Sache, aber wenn dann solche Aussagen kommen, dass Passivrauchen Mord ist, dann stehen mir die Haare zu Berge, zumal es keine Studien gibt, die belegen, dass Passivrauchen ein signifikant höheres Gesundheitsrisiko darstellen sollte. Raucher werden heutzutage diskriminiert, ein Verhalten, dass ich bei einer Gesellschaft, die dauernd Toleranz predigt, widersprüchlich finde.

Simon
16.09.2008, 12:28
Raucher werden heutzutage diskriminiert, ein Verhalten, dass ich bei einer Gesellschaft, die dauernd Toleranz predigt, widersprüchlich finde.
Der beste Satz, den ich bislang in diesem Thread gelesen habe :A

Metro
16.09.2008, 12:43
Wer sich nicht wertvoll genug fühlt, um ohne Drogen leben zu können, soll eben zu diesen greifen und seine Gesundheit kaputtmachen. Aber bitte nur innerhalb seinen eigenen vier Wänden. Ich habe keine Lust darauf, ständig passivrauchen zu dürfen oder betrunkenen Jugendlichen dabei zuzusehen, wie sie das U-Bahn-Abteil, in welchem ich stehe, auseinandernehmen. Toll wäre es ja, wenn der Staat mal endlich was gegen den Trend Drogenkonsum machen würde, aber denen ist es ja wichtiger, Geld für ein paar Eurofighter zu haben (die in einem Staat wie Österreich sowieso sinnlos sind, aus einer militärwissenschaftlichen Perspektive gesehen, aber was solls).

Tjoar, der Staat plant schon etwas gegen das rauchen. Das aktuelleste Beispiel ist doch, der Verbot solcher Werbungen im TV oder auf Plakaten. Außerdem gibt es auch solche Kampangen (http://www.bendecho.de/361b79dc58-every-cigarette-is-doing-you-damage)wie diese hier...

Aber warum sollte der Staat schon groß etwas dagegen tun? Er verdient doch genügend von uns rauchern :)

Lynch
16.09.2008, 17:51
Tjoar, der Staat plant schon etwas gegen das rauchen. Das aktuelleste Beispiel ist doch, der Verbot solcher Werbungen im TV oder auf Plakaten. Außerdem gibt es auch solche Kampangen (http://www.bendecho.de/361b79dc58-every-cigarette-is-doing-you-damage)wie diese hier...


Danke, jetzt weiß ich endlich, wo der Rauch hinkommt, wenn ich ihn einatme. :)

Mani
16.09.2008, 18:06
Naja die Aussage "Man kann wirklich nur SCHWER mit dem Rauchen aufhören" stimmt nicht unbedingt.

Respekt an meinen Vater:
Er rauchte jetzt seit 20 Jahren jeden Tag eine Packung Zigaretten. Nach diesen 20 Jahren wurde es ihm zu blöd, sich ständig die Zigaretten zu kaufen, bzw. dafür Geld auszugeben.
Er hörte von dem einen Tag auf den anderen auf. Und nach einem Jahr spricht er nun, wie leicht es ihm gefallen sei.
Wenn man es zwingend tun möchte, fällts einem wahrscheinlich relativ leichter. Oder auch, wenn man ablenkung findet.

TheBiber
16.09.2008, 18:11
Die Kampagnen bringen doch so nichts. Heutzutage ist sich jeder, ob Raucher oder nicht, bewusst, inwiefern Zigarettenrauch schaden kann. Solche Filme wirken wie ein Aufzwingen einer Meinung, genauso wie die dämlichen Werbeverbote. Es braucht nicht mehr Staatseingriffe, man soll die Raucher einfach rauchen lassen, wozu gibt es die Selbstverantwortung.


Aber warum sollte der Staat schon groß etwas dagegen tun? Er verdient doch genügend von uns rauchern

Ist es nicht eher so, dass der Staat wegen Rauchern mehr Geld ausgibt aufgrund der Behandlung von Langzeitschäden? Andererseits sterben Raucher statistisch früher.

Ich weiss jetzt wirklich nicht, ob Raucher dem Staat finanziell eher schaden oder nützen, hat hier jemand Zahlen dazu?

Lynch
16.09.2008, 18:36
Rauchen - Zahlen und Fakten. (http://www.krebsgesellschaft.de/rauchen_datenzahlenfakten,1050.html)

Drakes
16.09.2008, 18:45
Rauchen - Zahlen und Fakten. (http://www.krebsgesellschaft.de/rauchen_datenzahlenfakten,1050.html)

... das war jetzt keine Antwort auf TheBibers' Post, oder?

http://www.rauchfreiezone.de/diskussion.php?id=16
http://diepresse.com/home/techscience/wissenschaft/361637/index.do

So wie es ausschaut, ist man sich in diesem Punkt nicht sicher, ich hatte das aber auch so in Erinnerung wie TheBiber.

Seraph
16.09.2008, 19:09
Ps. Klassischer Pall Mall Raucher.
Ich auch. Ist einfach das beste :D Oh ja. Und rot natürlich.

Zur Sache an sich: Das Zeug ist schädlich, klar. Mit großer Wahsrcheinlichkeit stirbt man etwas früher als ohne, muss aber andererseits auch nicht. Ich kann mit dem Risiko, früher zu sterben, durchaus leben :D

Ansonsten: Ich hab die ganzen Diskussionen satt. Gäbe es eine Petition für ein raucherschutzgesetz, wär ich dabei. Jedem das seine, warum muss ständig irgendwer von irgendwem unterdrückt werden?

MeTaN
16.09.2008, 19:10
ich versteh generell nich wieso menschen rauchen -.-
echt nur nachteile..
1.schweine teuer! (d.h. versteuerte ausm laden)
2.kondition verkleienert sich..
3. (dazu mal ein beispiel: meine freundin ihre beste freundin und ich shoppen^.^ ja das is ja schonmal der horror wollen sachen für mich holen nach 20minuten die beste freundin: "oh man ich muss eine rauchen".. -.- ich hätt kotzen können.. dann ich bring meine freundin zum bus, der bus kommt. Sie hat ne kippe im mund und sagt: "ich will noch aufrauchen".. ähm okaaay mal wieder zum kotzen >:( naja egal^^
4.dann sieht es bisschen komisch aus wenn man auf der straße 13-jährige mit ner fluppe im mund sieht :eek: kann man sich nur am kopf fassen. Ich bin 15 und ich hab genug kumpels bzw. freunde die das auch machen zwar mit 15 aber sieht trotzdem verdammt scheiße aus, genau so wie mit alkohol und so naja
5.überall aufm boden diese kippenstummel -.-*

ok das wars :D

Drakes
16.09.2008, 19:39
Ansonsten: Ich hab die ganzen Diskussionen satt. Gäbe es eine Petition für ein raucherschutzgesetz, wär ich dabei. [..]
Und ich habe den Rauch satt. :rolleyes:

Princess Aiu
16.09.2008, 19:45
Aj, also ich rauche nicht, habe es auch nie ausprobiert und werde auch niemals damit anfangen.

Rauchen finde ich persönlich wirklich sehr abstoßend. Besonders hat mich mein Vater vom Rauchen abgeschreckt. Er raucht schon verdammt lange und kann nicht mehr ohne Zigarette. Wenn es darum ginge, ob er eine rauchen kann oder mich vor einen Bus schubsen, dann würde er wohl die Zigarette bevorzugen und mich vor den Bus schubsen. Ja, das ist die Wahrheit, denn Rauchen ist eine verdammte Sucht.
Die meisten Raucher sind auch ziemlich egoistisch. Greif vieles an, aber nicht ihre Zigaretten. Das habe ich oft bemerkt. Die sind sich gar nicht bewusst, wieviel sie sich selber schaden, oftmals aber auch nicht, wieviel sie den Menschen in ihrer Nähe damit schaden.
Mir tut es sehr weh im Hals und ich bekomme starke Atemprobleme, wenn jemand in meiner Nähe raucht. Einige gehen darauf ein, aber viele Raucher merken sowas gar nicht. Widerlich finde ich es auch, dass die meisten dann ziemlich stinken. Egal wieviele Kaugummis, Parfum oder was auch immer, Raucher stinken und viele merken es noch nicht einmal mehr.

Ich kündige aber keinem die Freundschaft oder meide jemanden, nur weil die Person raucht. Ich finde es schade, da das Rauchen nichts positives an sich hat, sondern der Person nur schadet, aber wenn ich jemanden mag, dann kann das Rauchen da auch nichts dran ändern. Und jeder darf selber für sich entscheiden, was er tut und lässt.
Trotzdem würde ich jedem raten, der unglücklicherweise mit dem Rauchen angefangen hat, zu versuchen aufzuhören. Es ist nicht leicht, aber ich kenne viele, die es geschafft haben und nur happy darüber sind kein Geld mehr aus dem Fenster schmeißen zu müssen und ihre Gesundheit zu zerstören.

Wenn man irgendwas zum Nerven beruhigen braucht, dann kann man auch einen Kaugummi kauen oder mit irgendwas spielen. Man braucht kein Nikotin. Punkt.

Seraph
16.09.2008, 19:50
1.schweine teuer! (d.h. versteuerte ausm laden)
Dann gibt man eben für anderes Zeugs weniger aus, wenn man sonst nicht genug Geld hat. Versteht ja auch nicht jeder, warum manche Leute sich für hunderttausende von € nen Auto kaufen, wos eins für ein paar tausender oder von mir aus auch zehntausender auch schon tun würde.


2.kondition verkleienert sich..
Wenn man Kondition unbedingt braucht, kann man diese mit Konditionstraining aufbauen ;) Ich war ja zu meiner Musterung an nem Langzeit-EKG, hab schon nen paar Jahre geraucht und meine Werte waren blendend.


3. (dazu mal ein beispiel: meine freundin ihre beste freundin und ich shoppen^.^ ja das is ja schonmal der horror wollen sachen für mich holen nach 20minuten die beste freundin: "oh man ich muss eine rauchen"..
Tja, wenn man rauchen kann verlieren viele Dinge ihren Horror :p Man könnte auch Kaugummi kauen oder sonstwas, aber wie gesagt, warum nicht jedem das seine?


-.- ich hätt kotzen können.. dann ich bring meine freundin zum bus, der bus kommt. Sie hat ne kippe im mund und sagt: "ich will noch aufrauchen".. ähm okaaay mal wieder zum kotzen >:( naja egal^^
Und wenn du grad noch ne Portion Pommes hättest und die nicht mit in den Bus nehmen dürftest, wärst du glücklich? :D


4.dann sieht es bisschen komisch aus wenn man auf der straße 13-jährige mit ner fluppe im mund sieht :eek: kann man sich nur am kopf fassen. Ich bin 15 und ich hab genug kumpels bzw. freunde die das auch machen zwar mit 15 aber sieht trotzdem verdammt scheiße aus, genau so wie mit alkohol und so naja
Rauchen darf man ab 16 ;) Kinder sollten dies definitiv nicht tun, Wachstum und so. Übrigens finde ich es auch erschreckend, wenn ich ~13 jährige Mädels mit Schminke durch die Gegend rennen seh. Wobei das noch nicht einmal verboten wäre... aber nu ja.


5.überall aufm boden diese kippenstummel -.-*
Jop, das ist wirklich blöd. Selbst wenn an jeder Ecke nen Mülleimer steht, werden die kaum benutzt... mittlerweile bin ich ein großer Fan von Taschenaschenbechern.

... natürlich will ich es dir nicht absprechen, das Gequalme schrecklich zu finden, ist dein gutes Recht ;)

@Drakes
Es gibt vieles, das ich satt habe. Und in solchen Fällen versuche ich mich von diesen Dingen fernzuhalten, nicht diese per Holzhammer zu verbieten, bildlich gesprochen.

Lynch
16.09.2008, 20:24
... das war jetzt keine Antwort auf TheBibers' Post, oder?


Nein, auf den von Knuckles.

TheBiber
16.09.2008, 20:55
http://www.rauchfreiezone.de/diskussion.php?id=16
http://diepresse.com/home/techscience/wissenschaft/361637/index.do

Gut, dass man sich mal wieder nicht einig ist... rein vom Informationsgehalt ist die zweite Seite allerdings seriöser, die erste ist mir zu polemisch. Aber offensichtlich muss man sich hier selbst die Studien anschauen und dafür fehlt mir irgendwie die Zeit.

@Lynch: Deine Zahlen und Fakten beantworten meine Frage über die Kosten nicht.

Lynch
16.09.2008, 21:03
@Lynch: Deine Zahlen und Fakten beantworten meine Frage über die Kosten nicht.

Hab jetzt die Seite nur ueberflogen. Such eben per Google, da findet man eigentlich zig Seiten uebers rauchen und die dazugehoerigen Zahlen.
Mir ist die Seite halt nur als erstes ins Auge gefallen, deswegen hab ich sie verlinkt.

TheBiber
16.09.2008, 21:28
Bis man bei Google was seriöses findet, kann man lange suchen. Artikel aus Fachmagazinen sind da schon eher passend.

Metro
16.09.2008, 21:33
5.überall aufm boden diese kippenstummel -.-*

Stimme ich dir voll zu überall die leeren Becher, Hundekot, Rotze, Essensreste oder halt Tschentücher. Diese Aussage von dir halte ich mal für ein wenig bescheiden. Jeder von uns lässt mla unbewusst etwas fallen, merkt man gar nciht mehr.

Blank
16.09.2008, 22:29
Stimme ich dir voll zu überall die leeren Becher, Hundekot, Rotze, Essensreste oder halt Tschentücher. Diese Aussage von dir halte ich mal für ein wenig bescheiden. Jeder von uns lässt mla unbewusst etwas fallen, merkt man gar nciht mehr.

Stimmt schon, nur muss ein Hund nicht so oft einen Haufen machen, wie manche Leute hier in der Gegend ihre Zigaretten fallen lassen. Am schlimmsten ist das früh, wenn ich in den Bus einsteige, jeden Tag die selbe Prozedur:

1. Bevor der Bus da ist, qualmen sie dich zu, bis du deinen Geruchssinn für den Rest des Tages verlierst.
2. Kommt der Bus angefahren, schmeißen alle Raucher synchron ihre Kippen auf den Boden, treten sie meistens nicht einmal aus.
3. Das Gedrängel geht los, bis man, wenn man Pech hat, von 3 Rauchern eingedrückt ist und sich noch ihren schönen Geruch zu Gemüt ziehen kann, während irgendein alter Mann 5 Minuten lang seine Fahrkarte bezahlen muss.

Ich könnte jetzt auch sagen: Ich habe es satt. Aber was bringt es mir? Ob ich nun sage Raucher raus, Alkoholiker raus oder Hunde raus, alles macht mich nur unsympathisch. Ich bin ebenso starker Nichtraucher, wie die meisten hier, aber manches muss man einfach akzeptieren, auch wenn es einem passt. Ich kann mir auch die Lehrer in der Schule sowie meinen Arbeitgeber nicht unbedingt aussuchen, sowie die Leute, mit denen ich im Leben zu tun habe. Wer zu 100% intolerant ist, den toleriert später auch niemand.

toho
17.09.2008, 01:29
1.)
ich mag das gefühl und die optik von rauch, der meinen mund verlässt und den blick auf die asche, die von der zigarettenspitze in den aschenbecher fällt

2.)
ich bin extrem süchtig. das einzige problem daran ist, das ich irgendwann sterben werde...ob nun davon oder wegen etwas anderem steht noch aus. ein sekundärproblem sind die millitanten nichtraucher, die nicht süchtig nach passivem rauch...oder sowas werden wollen. kA. jedenfalls nerven die mit ihrem dummen gelaber. mehr als jeder zigarrenraucher (und das stinkt nun wirklich). achja, kosten sind auch doof, aber da ich selber drehe ist das nicht son problem.
das könnte ich noch zu 1.) dazu packen. das selber drehen. kann ja nun auch nicht jeder, so das es eine schöne gleichmäßige zigarette ohne knick oder so ergibt.

Liferipper
17.09.2008, 08:58
aber es muss - wie schon gesagt - auf der anderen Seite nicht sein, dass man bei den Versuchen, sich so sozial wie möglich zu verhalten, auch eins auf den Deckel bekommt.

Das ist Quatsch. Sich so sozial wie möglich zu verhalten, wäre, überhaupt nicht zu rauchen, da davon niemandem geschadet wird.
(Anmerkung: Damit sage ich nicht, und will auch nicht sagen, dass das eine aus Sicht der Raucher faire Lösung wäre!)

faucon
17.09.2008, 11:52
Früher war ich militanter Nichtraucher.
Allerdings halte ich Alkohol trinken mittlerweile nicht mehr für weniger verwerflich als rauchen. Und in Gesellschaft trinke ich ab und zu gerne mal (in Maßen) etwas. Also kann ich den Rauchern auch ihr rauchen nicht verbieten, auch wenns mich manchmal nervt.
Ein Grund für mich niemals mit dem Rauchen anzufangen ist, dass ich gerne und viel Sport mache und es glaube ich nicht mit mir vereinbaren könnte durch das Rauchen schlechtere Leistungen zu bekommen. (Bei Alkohol traue ich mir zu so maßvoll zu bleiben wie ich bis jetzt bin, beim Rauchen wäre ich mir da nicht so sicher)
Ein weiterer Grund ist, dass es mich ziemlich stören würde Leuten bewusst oder unbewusst mit dem Rauch auf die Nerven zu gehen.

Lynch
17.09.2008, 12:57
Was ich toll finde: Jeder beschwert sich ueber den boesen Rauch der Raucher, dabei atmen sie taeglich zig Abgase und Bakterien von ihren Mitmenschen ein, ohne das sie es wirklich bemerken.
Ja, das rauchen ist schon boese, aber wenn man sich ueber sonst nichts aufregen kann, schon verstaendlich. :)

Seiken
17.09.2008, 14:29
1.)
ich mag das gefühl und die optik von rauch, der meinen mund verlässt und den blick auf die asche, die von der zigarettenspitze in den aschenbecher fällt

2.)
ich bin extrem süchtig. das einzige problem daran ist, das ich irgendwann sterben werde...ob nun davon oder wegen etwas anderem steht noch aus. ein sekundärproblem sind die millitanten nichtraucher, die nicht süchtig nach passivem rauch...oder sowas werden wollen. kA. jedenfalls nerven die mit ihrem dummen gelaber. mehr als jeder zigarrenraucher (und das stinkt nun wirklich). achja, kosten sind auch doof, aber da ich selber drehe ist das nicht son problem.
das könnte ich noch zu 1.) dazu packen. das selber drehen. kann ja nun auch nicht jeder, so das es eine schöne gleichmäßige zigarette ohne knick oder so ergibt.

Ich hau hier mal nen' Dito drunter. Ich rauch zwar natürlich AUCH weil ich süchtig bin, aber nebenbei finde ich Rauchen auch noch toll. Mir machts Spaß zu Rauchen. Echt.

.okotsune
17.09.2008, 16:09
Rauchen gefährdet die Gesundheit und damit Basta!

Lynch
17.09.2008, 16:11
Rauchen gefährdet die Gesundheit und damit Basta!

nein.

Simon
17.09.2008, 17:06
Und ich habe den Rauch satt. :rolleyes:
Mimimimimimi.

Wie schön, dass diejenigen, die man als Raucher tolerieren soll und auf die Rücksicht genommen werden, den Hals nie voll genug kriegen können. Dabei gibt es mehr als nur eine Möglichkeit, sich in rauchfreien Umgebungen aufzuhalten, wenn man sich mal dazu bequemen würde, diese auch zu nutzen :rolleyes:

Taro Misaki
17.09.2008, 17:45
nein.

Du willst doch nicht etwa das offensichtlichste vom offensichtlichen, was dazu noch zu 100% wissenschaftlich belegt ist, leugnen.

Oder etwa doch?


Dabei gibt es mehr als nur eine Möglichkeit, sich in rauchfreien Umgebungen aufzuhalten, wenn man sich mal dazu bequemen würde, diese auch zu nutzen :rolleyes:

Schwachsinn.

Lynch
17.09.2008, 17:48
Du willst doch nicht etwa das offensichtlichste vom offensichtlichen, was dazu noch zu 100% wissenschaftlich belegt ist, leugnen.

Oder etwa doch?



Schwachsinn.

bin ich der annahme richtig, das du dir vor dem beitrag etwas eingefloeßt hast?

Taro Misaki
17.09.2008, 17:55
bin ich der annahme richtig, das du dir vor dem beitrag etwas eingefloeßt hast?

Nein, wieso?

deserted-monkey
17.09.2008, 17:58
Ich rauche eine ganze verfluchte Packung Zigaretten (20 Dinger) am Tag. Manchmal auch mehr.

Damit angefangen habe ich aus purer Langeweile, damals in England (vor fast sieben Jahren war das). Ganz am Anfang war natürlich auch etwas Neugierde im Spiel und es war auch irgendwie cool, mit 'ner Kippe im Mundwinkel durch die City zu hängen. Nun rauche ich, weil ich süchtig bin und weil ich es gerne tue. Basta. Und damit aufhören will ich auch gar nicht, so what?

Ich finde, einige Statements in diesem Thread könnte man als Raucher als direkte Beleidigung auffassen. http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_063.gif :D

Wenn einer motzt, ich solle aufhören zu qualmen, er/sie würde Passivrauchen, geh' ich halt ein paar Schritte von der Person weg, aber manchmal denk' ich mir dann so Zeug wie: "Mann, einmal Passivrauchen schadet dieser Person so und so fest blabla, aber ich rauche verdammte 20 ganze Zigaretten am Tag und lebe immer noch, was zur Hölle haben die für ein verfluchtes Scheissproblem!?" Na gut, vielleicht stinkts ihnen einfach zu derb :rolleyes: (ich persönlich mag den Geruch ja)

Und ja, mir wurde noch nie gesagt ich würde nach Rauch stinken (nur mein Chef sagte einmal, immer wenn ich in's Büro käme, würd's plötzlich so komisch nach Haschisch stinken, aber das ist 'ne andere Geschichte).

btw. ist da unten bei den Sponsored Links extra so ein Anti-Raucher-Dingens drin? Ich mein diesen Hypnoquatsch. Ja? Also darauf bau' ich erstmal einen, danach ruf' ich dort mal an.

Edit: Oh nee, jetzt ist der Hypnoquatsch plötzlich weg :(

gas
17.09.2008, 18:22
Nichtraucher leben gesund und haben ein geringers Krankheitsrisiko, sind frei von Sucht und Entzugserscheinungen, sparen Geld, werden nicht diskriminiert, riechen nicht unangenehm und bekommen keine gelben Zähne. Es geht ihnen damit deutlich besser als Rauchern.
Warum können viele von ihnen es trotz ihres so offenliegenden Glückes nicht unterlassen, mit Füßen nach den Rauchern zu treten? Ich vermute, dass selbst wenn man sich über Dinge ärgert, die Außendarstellung dieses Ärgers oft mit einer gewissen Lust verbunden ist. Nichts ist schöner, als sich mit anderen über einen Außenstehenden zu entrüsten. Das schafft Identität, Bestätigung und Gesprächsthemen.
In jedem Fall ist es eine Form von Jammern auf hohem Niveau.

Ich habe vor kurzem zufällig gelesen, dass bereits 0,07g reines Nikotin für einen Menschen tödlich sind und dass Zigaretten in der Glutzone Temperaturen von 500 bis 700°C erreichen. ... Nur um mal ein paar bedeutungslose aber interessante Fakten einzustreuen. http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/szuck.gif

Simon
17.09.2008, 18:23
Schwachsinn.
Wie meinen? Bitte erkläre mir deine Aussage bitte, irgendwie kann ich ihr nicht folgen oô

TheBiber
17.09.2008, 18:45
Ich habe vor kurzem zufällig gelesen, dass bereits 0,07g reines Nikotin für einen Menschen tödlich sind und dass Zigaretten in der Glutzone Temperaturen von 500 bis 700°C erreichen. ... Nur um mal ein paar bedeutungslose aber interessante Fakten einzustreuen. http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/szuck.gif

Man konsumiert nur einen Bruchteils des in der Zigarette enthaltenen Nikotins. Wenn eine Zigarette 12 Milligramm Nikotin enthält und mit dem Rauch davon 0.9 Milligramm inhaliert werden, müsste man 778 Zigaretten gleichzeitig Rauchen, um an der Toxizität des Nikotins zu sterben.

Und die Temperatur des inhalierten Rauchs ist im Vergleich zur Glutzone ebenfalls kleiner, jeder kennt hier wohl seine Schmerzgrenze. Hohe Temperaturen schmerzen erst, bevor sie Schaden anrichten.


Du willst doch nicht etwa das offensichtlichste vom offensichtlichen, was dazu noch zu 100% wissenschaftlich belegt ist, leugnen.

Oder etwa doch?

Schwachsinn.

Nein, nicht DU schon wieder. -_-

Evu
17.09.2008, 18:57
ich bin raucher von marlboro red und das nun jetzt schon ca 3 jahre.
die zigarette is für mich ein begleiter geworden in zeitvertreibs und entspannungssituationen und zum alkohol und kaffee gehört sie ebenfalls dazu. Wahrscheinlich hab ich aufgrund meines rauchverhaltens probleme eine freundin zu finden und mir vorurteile von seiten der lehrer und anderen leuten eingefangen und genauso wahrscheinlich könnte ich dran sterben, ich bin mir dem risiko bewusst und wahrscheinlich mehr als jeder andere, aber ich nehms mal so in kauf und vllt hör ich ja auch irgendwann wieder auf, wenn mich die lust dazu ergreift, aber momentan tut sie es nicht. Das einzige was mich stört ist wohl der kostenaspekt, aber naja, das ist es mir irgendwo auch wert.

Danke für die aufmerksamkeit

Taro Misaki
17.09.2008, 20:16
Wie meinen? Bitte erkläre mir deine Aussage bitte, irgendwie kann ich ihr nicht folgen oô

Man hat halt nicht immer die Möglichkeit, diesem wirderlichen Gestank aus dem Weg zu gehen.
Oder willst du jetzt jedem, der als Nichtraucher mit Rauchern zusammenarbeitet sagen, dass er sich ja einen anden Job suchen kann?

Ebenso kann und will ich nicht alle 10 Sekunden die Straßenseite wechseln, wenn ich draußen unterwegs bin.

Es ist halt ein Gestank, denn ich einfach nicht haben will, so wie du über die Straße gehen willst, ohne von irgendjemandem angespuckt zu werden.

Aber schön, wie sich hier wie die Geier auf jedes Contra-Raucher-Argument gestürzt wird und im gleichen Atemzug die Nichtraucher als militant bezeichnet werden.:A

Drakes
17.09.2008, 20:16
Mimimimimimi.
...
Autsch....
...


@Drakes
Es gibt vieles, das ich satt habe. Und in solchen Fällen versuche ich mich von diesen Dingen fernzuhalten, nicht diese per Holzhammer zu verbieten, bildlich gesprochen.

1. Wann habe ich gesagt, dass ich für das Verbieten des Rauchens wäre?
2. Du bist der, der die Diskussion stoppen will, nicht ich, der mit dem Holzhammer schlägt.

Und nein, ich kann nicht immer dem Rauch aus dem Weg gehen, würde ich 20m von einem an ner Bushalte wegstehen, würde auch so mancher an Diskriminierung denken....

Metro
17.09.2008, 20:19
...halt nicht immer die Möglichkeit, diesem wirderlichen Gestank...

Es gibt aber auch noch die andere Variante, Geschmackszigaretten. Ich hab eigentlich auch mal was über "gesunde Zigarette" gelesen. Keine Ahnung ob es das gibt, aber eigentlich "ja". e

:)

Sausewind
17.09.2008, 21:36
Es ist halt ein Gestank, denn ich einfach nicht haben will, so wie du über die Straße gehen willst, ohne von irgendjemandem angespuckt zu werden.



Ich finds z.b. total eklig, wenn sich jemand neben mir in der Ubahn die Nase putzt oder eklig hustet. Bääh da würd ich auch am liebsten weggehen.
Oder wenn jemand so stinkt, nicht nach Rauch, aber halt so vom Eigengeruch her oder weil er sich nicht wäscht. Find ich viel fieser. Das ist jetzt nicht gesundheitsgefährdend oder so (außer derjenige hat irgendwelche fiesen Krankheiten).
Mit manchen Sachen muss man halt leben.

Navik
17.09.2008, 22:16
ein intressanter Beitrag... der wie ich vermute zu tausenden erhitzen Gemüter führt oder sicher geführt hat... darum les ich mir die ganze pampe auch nicht durch.. ich erspahr mir lieber die erhitzten Gefühle und Beschimpfungen, die schlussendlich ins Leere führen und nehm nur bezug auf den Threat des Verfassers.

Es wurde angemerkt, dass man heute selbst kleine Kinder auf der Strasse beobachten kann, wie sie Zigaretten qualmen... ich weiss nicht warum es als so absonderlich empfunden wird. Schon in der Zeit als unsre Eltern klein waren, gab es immer diese... sagen wir mal... anderen Kinder, die jeden Mist ausprobiert haben. Selbst in Filmen werden solche Szenen gezeigt. Zuletzt hab ich es in einem Mafiafilm beobachtet, der in den 30ern spielte... aaahh... der Name ist mir entfallen :(... muss mal qucken wo ich ihn verräumt habe :). Ich kenne Kids, die zwischen 10-16 Jahre alt sind und kann keinen riesen Unterschied zwischen ihnen und mir erkennen. Kommt uns das nicht einfach so vor? So à la: die guten alten Zeiten?

Warum so viele Menschen rauchen ist vielleicht ganz banal zu erklären. Jedenfalls, macht diese Theorie aus einer Psychologiezeitschrift echt sinn für mich. Wer raucht positioniert sich automatisch in einer kleinen Gesellschaft und ermöglicht sich, einfacher mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen. Banales Beispiel: Man fängt mit einer neuen Ausbildung an, kennt niemanden. Es ist Pause. Raucher müssen nach Draussen. Raucher gehen automatisch zusammen. Teilen ev. Feuerzeug. Paff, man hat ein Gesprächsthema und eine Gemeinsamkeit, ein einfach gestricktes Zusammengehörigkeitsgefühl. Ich muss zugeben, dass dieses einfache Kontaktschliessen etwas ist, was mich neidisch macht, da ich als normalerweise Nichtraucher oft eher schwierigkeiten hab mit fremden Leuten in ein Gespräch zu finden.

Ich selber bezeichne mich als Normalerweise Nichtraucher weil ich im Normalfall nicht im geringsten ans rauchen denke. Das heisst, ich benutze die Zigarette vor allem als Genussmittel zu Guiness oder Weizenbier. Somit rauch ich vielleicht einmal im Monat eine oder zwei Zigis... und fühle mich nicht abhängig vom Nikotin und habe auch nicht das Gefühl, es bald zu werden. und wenn jetzt jemand sagt, das kommt noch, ich betreib das schon seit einigen Jahren und der Konsum ist immer noch genau gleich.

ob man raucht oder nicht, ist das Bier eines jeden selbst... ich bin jedoch auch der Meinung, dass gegenseitige Toleranz das wichtigste ist. Damit mein ich von Rauchern und Nichtrauchern. Ich schreibe Nichtraucher fett, weil ich im Alltag mehr beobachten musste, dass vor allem diese ein riesen Drama um das Rauchen machen und manchmal keinerlei Anstand an den Tag legen können, wenn sie sich beschweren. Ich finde, dass in der Welt unserer Generation, in der ständig politische, wirtschaftlich und sonst katastrophale Auf und Abs herrschen einfach bedenklich. Wenn wir uns in so kleinen alltags Banalitäten schon nicht tolerieren wie siehts dann bei den wichtigeren grossen Ereignissen aus :\

Soll jeder tun was er tun will, so lange er Rücksicht auf seine Mitmenschen nimmt und den Gesetzen der Gesellschaft folgt.

Taro Misaki
17.09.2008, 22:18
Mit manchen Sachen muss man halt leben.

Mit manchen Sachen, ja.
Mit dieser?
No way.

Whiz-zarD
17.09.2008, 22:19
Also ich muss sagen, dass diese Dikussion hier tierisch albern ist.
Die Raucher verteidigen das Rauchen und die Nichtraucher wollen die Raucher nur übertrumpfen.
Ich gehöre zu der Kategorie "nichtraucher".

Aber wenn ich schon sowas lese "mir macht es spaß zu Rauchen" kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
Denn mal ganz Ehrlich: Wen macht es spaß nach 20 Minuten einen Zitteranfall zu bekommen und das gierige Verlangen nach einer Zigarette zu haben?
Ich stell mir sowas äußerst lästig und nervig vor.
Ganz zu schweigen, dass ich denke, das das angebliche "Spaß machen" sich eingeredet wird.
Schonmal weil man Abhängig von den Zigaretten ist. Hat man keine, wird derjenige schnell gereizt.
Hinzu kommt noch die tolle Aussage "Dann kostet das Rauchen halt so viel Geld" Ist doch mein Geld!". Aber wenn diejenigen sich kaum umgedreht haben, wird gemeckert, dass alles so teuer ist und man kein Geld hat.
Oder diese tolle Ausrede "Dann wird halt das Geld für andere Dinge ausgegeben". Ja, für andere Dinge, die wichtiger sein können, als Zigaretten. Wie z.B. Essen.

Eine weitere Ausrede wäre "Die Nichtraucher atmen doch auch die Abgase der Autos ein.".
Ja, dies ist auch schon schlimm genug und ich kritisiere die Autohersteller deswegen auch, weil diese Menge an Abgasen nicht nötig tut. (Geschweige, dass es überhaupt nötig tut, denn die Entwicklung von Elektroautos ist in den Jahren sehr weit vorgeschritten. Es gibt mittlerweile Elektro-Sportautos mit mehr als 200 PS.)
ABER ist es schonmal ein Anfang, wenn der Qualm der Raucher aus unserer Umwelt verschwindet. Ich rede nicht von irgendeiner Klimakatastrophe oder sonstigem aber diverse Studien beweisen, dass schlechte Luft krank machen kann.

Dass Nichtraucher keine Gelben Zähne bekommen, halte ich mal für Schwachsinn, denn man bekommt gelbe Zähne auch aus anderen Gründen. z.B. wenn man sich zu oft die Zähne putzt oder durch Koffeinkonsum.

Ich komm zwar ganz gut mit Rauchern klar, da fast meine ganze Familie raucht, dennoch sind mir manchmal die Argumentation der Raucher sehr schleierhaft, da viele das Leck-Mich-am-Arsch-Gefühl haben, wie es hier auch schon recht häufig bewiesen wurde.
Sicherlich ist es ihr Geld aber dann sollen sie nicht quarken, dass sie kein Geld haben und alles zu teuer ist, wenn für ca 10 € täglich Zigaretten drinnen ist.

Hier wird ja auch noch der eigene Körpergeruch und der Geruch eines Menschens, wenn er eine Zigarette geraucht hat, verglichen.
Nur der Vergleich ist sowas von daneben. Es geht mir in erster Linie gar nicht um die Krankheiten, sondern um die Sucht.
Ein Kumpel von mir war ebenfalls nichtraucher aber seine Mutter ist Raucherin.
Als er dann vor einigen Jahren ausgezogen war, wurde er zum Raucher, weil er es ohne den Rauch und den Geruch es nicht mehr ausgehalten hat.
Eine Sucht entstand durch das Passivrauchen.
Die Raucher sollen mal bitteschön nachdenken, was sie ihren und vollallem der Umwelt antun, denn so ein Fall ist kein Einzelfall.
Da werden strikte Nichtraucher zu Raucher, weil sie schon vom Qualm abhängig gemacht werden und sie es nicht mitbekommen.

TheBiber
17.09.2008, 22:49
Mit manchen Sachen, ja.
Mit dieser?
No way.

Mit welcher Sache? Dass du anderen unzumutbar auf die Nerven gehen kannst?


Aber wenn ich schon sowas lese "mir macht es spaß zu Rauchen" kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
Denn mal ganz Ehrlich: Wen macht es spaß nach 20 Minuten einen Zitteranfall zu bekommen und das gierige Verlangen nach einer Zigarette zu haben?
Ich stell mir sowas äußerst lästig und nervig vor.
Ganz zu schweigen, dass ich denke, das das angebliche "Spaß machen" sich eingeredet wird.

Wie wenn du das als Nichtraucher besser beurteilen könntest.


(Geschweige, dass es überhaupt nötig tut, denn die Entwicklung von Elektroautos ist in den Jahren sehr weit vorgeschritten. Es gibt mittlerweile Elektro-Sportautos mit mehr als 200 PS.)

Akkus für Elektromotoren sind scheisse und gehen einfach in die falsche Richtung. Organische Energieträger speichern ein vielfaches mehr und Wärmekraftmaschinen klingen einfach besser in den Ohren. Man müsste wennschon sinnvollen Sprit herstellen können. Aber da selbst Erdöl inzwischen labormässig erzeugt werden kann, ist das nur eine Frage der Zeit.


ABER ist es schonmal ein Anfang, wenn der Qualm der Raucher aus unserer Umwelt verschwindet. Ich rede nicht von irgendeiner Klimakatastrophe oder sonstigem aber diverse Studien beweisen, dass schlechte Luft krank machen kann.

Ich glaube zwar nicht, dass Raucher die Grenzwerte für gesunde Luft überschreiten. Ein Lagerfeuer im Wald pustet da auch schon eine Menge Kohle rein.


Da werden strikte Nichtraucher zu Raucher, weil sie schon vom Qualm abhängig gemacht werden und sie es nicht mitbekommen.

Und wenn Leute Amok laufen, sind auch die Killerspiele schuld?

Whiz-zarD
17.09.2008, 22:54
Ich glaube zwar nicht, dass Raucher die Grenzwerte für gesunde Luft überschreiten. Ein Lagerfeuer im Wald pustet da auch schon eine Menge Kohle rein.
:rolleyes:
Perfektes Beispiel für das Leck-Mich-Am-Arsch-Gefühl.
Es macht einen Unterschied, ob ich in einer Umwelt aufwachse, wo ich permanent den Rauch einatmen muss oder 1,2 Mal im Jahr ein Lagerfeuer im Wald mache.
Du ertrinkst doch auch nicht gleich, wenn du mal dein Kopf für 1,2 Sekunden unter Wasser hälst aber wenn du dein Kopf mehrere Minuten unter Wasser hälst, wird es schon kritisch. (Wenn wir schon bei dummen Vergleichen sind)



Und wenn Leute Amok laufen, sind auch die Killerspiele schuld?

Zu diesem Schwachsinn will ich mal nichts schreiben, weil das einfach nur dumm und kontraproduktiv ist.
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? ...

TheBiber
17.09.2008, 23:34
:rolleyes:
Perfektes Beispiel für das Leck-Mich-Am-Arsch-Gefühl.
Es macht einen Unterschied, ob ich in einer Umwelt aufwachse, wo ich permanent den Rauch einatmen muss oder 1,2 Mal im Jahr ein Lagerfeuer im Wald mache.

Zigarettenrauch verflüchtigt sich und die Schadstoffe setzen sich am Boden ab, spätestens wenn es regnet. Zugegeben, das Lagerfeuer passte nicht ganz, ich kann auch auf die Industrie oder Grossbrände verweisen. Zigaretten sind im Vergleich zum Gesamtluft-Gehalt lächerlich, wenn 50 Meter neben mir bei Windstille jemand raucht, werde ich kaum schädliche Wirkungen davon tragen, geschweige denn überhaupt merken, dass dieser jemand raucht.


Du ertrinkst doch auch nicht gleich, wenn du mal dein Kopf für 1,2 Sekunden unter Wasser hälst aber wenn du dein Kopf mehrere Minuten unter Wasser hälst, wird es schon kritisch. (Wenn wir schon bei dummen Vergleichen sind)

Kommt drauf an, ob ich zwischendurch Luft holen darf, um mal die Parallele zum Regen aufzuzeigen.


Zu diesem Schwachsinn will ich mal nichts schreiben, weil das einfach nur dumm und kontraproduktiv ist.
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? ...

Selbstverantwortung. Ich war als Kind auch dauernd dem Rauch meiner rauchenden Eltern ausgesetzt. Ich wohne inzwischen beim Vater, der nicht mehr raucht und habe nicht das geringste Bedürfnis, Zigaretten zu rauchen, auch wenn ich das Passivrauchen nach wie vor als angenehm empfinde. Wer zu rauchen beginnt, weil er zuviel passiv geraucht hat, ist nichtsdestotrotz selbst dafür verantwortlich. Die Verantwortung den Rauchern in die Schuhe schieben zu wollen ist armselig.

Zum Vergleich: Es gibt nicht wenige, die die Verantwortung von Amokläufern auf die Killerspiele übertragen wollen. Und da die Leute hier bei diesem Thema extrem sensibilisiert sind, könnte es sein, dass die Assoziativität erkannt wird, was bei dir wohl offenbar nicht der Fall war. Gesehen?

Whiz-zarD
18.09.2008, 00:29
Zigaretten sind im Vergleich zum Gesamtluft-Gehalt lächerlich, wenn 50 Meter neben mir bei Windstille jemand raucht, werde ich kaum schädliche Wirkungen davon tragen, geschweige denn überhaupt merken, dass dieser jemand raucht.

Der Gehalt von Zigarettenrauch ist vielleicht gering aber er ist dennoch da.
Denn wie gesagt, der Körper atmet permanent die Giftstoffe ein, auch wenn sie gering sind.
Dass dies auf die Dauer einen schädigen kann, fällt dir aber auch wohl nicht ein.
Und nur weil man es nicht riecht, heisst es lange nicht, dass keine Schadstoffe in der Luft sind.
Flugzeuge sind weiter weg als 50 m und dennoch verschmutzen sie schön die Luft, die wir atmen.


Selbstverantwortung. Ich war als Kind auch dauernd dem Rauch meiner rauchenden Eltern ausgesetzt. Ich wohne inzwischen beim Vater, der nicht mehr raucht und habe nicht das geringste Bedürfnis, Zigaretten zu rauchen, auch wenn ich das Passivrauchen nach wie vor als angenehm empfinde. Wer zu rauchen beginnt, weil er zuviel passiv geraucht hat, ist nichtsdestotrotz selbst dafür verantwortlich. Die Verantwortung den Rauchern in die Schuhe schieben zu wollen ist armselig.

Du vergleichst also eine Sucht mit einem Amoklauf. Super :A
Dass Amokläufe ganz andere Ursachen haben, als die Sucht Menschen abzuknallen, scheint ja nicht zu interessieren.
Selbstverantwortung ... Wenn die Leute psychisch oder seelisch gestört sind, wie kann man dort noch von Selbstverantwortung reden?
oder willst du sagen, dass Raucher psychisch oder seelisch gestört sind?

Navi
18.09.2008, 00:32
Ich bin Nichtraucher.
Ja, ich finde es eklig, es stinkt und kostet dazu noch ordentlich Geld. Aber daran verdient der Staat.
Und was andere Menschen mit ihrer Lunge machen, ist mir völlig egal. Hauptsache Meine ist nicht betroffen.
Ich habe einmal eine Doku über die Folgen des Rauchens gesehen, das hat mir völlig gereicht mein (wenn überhaupt vorhandenes) Verlangen nach einer Zigarette gänzlich abzutöten.
Bitte, die, die Rauchen wollen/müssen, sollen/müssen und vorallem werden es ohnehin tun, aber nicht überall.
In Restaurants, wenn andere essen, vorallem wenn auch Kinder dabei sind, da MUSS es einfach nicht sein!
Das Kneipen betroffen sind, ist schon übertrieben, denn entweder geh ich da gar nicht erst hin oder ich reiß mich halt zusammen.
Obwohl... Dann wähle ich doch lieber die erstere Variante.

TheBiber
18.09.2008, 00:45
Der Gehalt von Zigarettenrauch ist vielleicht gering aber er ist dennoch da.
Denn wie gesagt, der Körper atmet permanent die Giftstoffe ein, auch wenn sie gering sind.
Dass dies auf die Dauer einen schädigen kann, fällt dir aber auch wohl nicht ein.

Dass Giftstoffe durch Regen aus der Luft gewaschen werden und sich Feststoffe aufgrund der höheren Dichte am Boden ansammeln, fällt dir genausowenig ein. Ebensowenig fällt dir ein, dass Zigaretten im Vergleich zur Industrie und dem Verkehr einen vernachlässigbaren Schaden anrichten. Mal abgesehen davon, dass dir nicht einfällt, dass die europäische Luft im Vergleich noch relativ gut abschneidet, z.B. im Vergleich mit China. Und zuguterletzt fällt dir nicht ein, dass es einen Unterschied macht, ob man die Luft in urbanen oder ländlichen Gebieten betrachtet.


Und nur weil man es nicht riecht, heisst es lange nicht, dass keine Schadstoffe in der Luft sind.
Flugzeuge sind weiter weg als 50 m und dennoch verschmutzen sie schön die Luft, die wir atmen.

Du müsstest deine Behauptung über die Luftqualitäts-Beeinflussung im Freien beweisen müssen durch medizinische und physikalische Langzeitmessungen. Und ich bezweifle, dass sich die Zigaretten-Giftstoffe in der Luft in ausreichender Menge vorfinden werden im Vergleich zu anderen Schadstoffen, so dass ein Beweis erst gar nicht möglich ist. Abgesehen von extrem vielen anderen Faktoren, welche wesentlich mehr Einfluss auf die Luftqualität haben werden, so dass es nur schon unglaublich schwierig wird, eine Referenz für die durchschnittliche Atemluft zu finden.


Du vergleichst also eine Sucht mit einem Amoklauf. Super :A
Dass Amokläufe ganz andere Ursachen haben, als die Sucht Menschen abzuknallen, scheint ja nicht zu interessieren.

Nope, auf dein Beispiel bezogen nicht.


Selbstverantwortung ... Wenn die Leute psychisch oder seelisch gestört sind, wie kann man dort noch von Selbstverantwortung reden?
oder willst du sagen, dass Raucher psychisch oder seelisch gestört sind?

Nein, du sagst es. Und zwar, weil du die Verantwortung des Passivrauchers, der zum Raucher wurde, auf einen anderen Raucher abschieben willst.

Whiz-zarD
18.09.2008, 01:42
Dass Giftstoffe durch Regen aus der Luft gewaschen werden und sich Feststoffe aufgrund der höheren Dichte am Boden ansammeln, fällt dir genausowenig ein. Ebensowenig fällt dir ein, dass Zigaretten im Vergleich zur Industrie und dem Verkehr einen vernachlässigbaren Schaden anrichten. Mal abgesehen davon, dass dir nicht einfällt, dass die europäische Luft im Vergleich noch relativ gut abschneidet, z.B. im Vergleich mit China. Und zuguterletzt fällt dir nicht ein, dass es einen Unterschied macht, ob man die Luft in urbanen oder ländlichen Gebieten betrachtet.

Nur scheisse, dass der Regen ebenfalls mit Giftstoffen versehen ist, die u.a. von den Flugzeugen auf die Erde prasseln ... :rolleyes:
Bist du echt der Meinung, nur weil Feststoffe auf den Boden liegen, wären die Feststoffe für den Körper nicht giftig?
Bist du echt der Meinung, nur weil ein Giftstoff in geringer Menge in der Luft vorhanden ist, dass dieser nicht giftig für den Menschlichen Körper sei?
Na, dann schlaf mal weiter ...
Und es ist mir scheissegal, dass die europäische Luft besser abscheidet, als in China. Fakt ist, dass die Luft schmutzig ist und somit schädlich für den Körper sein kann.
Sich darauf auszuruhen, weil es in anderen Ländern schlimmer aussieht, ist der falsche Weg.
Ist das nicht alles schon schlimm genug, dass die Luft so dreckig ist?
Muss man dann das noch mit den Zigarettenqualm fördern?



Nein, du sagst es. Und zwar, weil du die Verantwortung des Passivrauchers, der zum Raucher wurde, auf einen anderen Raucher abschieben willst.
Wie gesagt, dein Vergleich ist extrem daneben, dumm und kontraproduktiv ...
Es ist ein enormer Unterschied, ob jemand durch den Rauch abhängig und zum Raucher wird oder ob jemand durch traumatische Erlebnisse und schlechtes Umfeld zum Amokläufer wird.
Beim Amokläufer spielen ganz andere Faktoren eine Rolle.
Die meisten Amokläufer sind nicht mal Zurechnungsfähig, da sie den Hang zur Realiät verlieren und in ihrer eigenen Welt leben.
Ich schiebe bei meinem Fall mit dem Nichtraucher den Rauchern keine Schuld zu, denn da hat er auch selbst Schuld dran, wenn er den Drang zum Rauch und Geruch nicht unterdrücken kann.
Dennoch kann sowas vorkommen und die Raucher sollten da mal ein paar gedanken machen, bezüglich ihrer Argumente den Nichtrauchern gegenüber.
Ich mach den Rauchern auch keine Vorwürfe aber ich hab was gegen dieses Leck-Mich-am-Arsch-gefühl. Viele der Raucher sind ja der Meinung, dass die Nichtraucher wo anders hingehen sollen, wenns denen nicht passt.
Aber wieso kommen die Raucher nicht mal auf den Gedanken und suchen sich nen anderen Platz, wenn sie Rauchen wollen?
Einen Platz, wo sie nicht Nichtrauchern stören können.
Diesen Satz, dass die Nichtraucher woanders hingehen sollen, hab ich schon mehr als einmal gehört und viele hier sind wohl der selben Meinung, wenn man sich mal den Thread richtig durchliest.
Und es wurde schon oft genug bewiesen, dass passivrauchen schädlich sein kann.

deserted-monkey
18.09.2008, 11:20
Wie kann man sich über etwas derart Belangloses nur so aufregen? Ihr macht viel Rauch um Nichts, würd' ich sagen. :D

@ Whiz-zarD
Du hast jedes Recht, eine solche Meinung zu vertreten, aber mal ehrlich:
So einem wie dir würd' ich auf der Strasse extra dicken Smoke in's Face blasen. ;)

[Dieser Post steht stellvertretend für die Meinung aller anderen Leck-Mich-am-Arsch-Gefühl-Typen]

Lynch
18.09.2008, 11:40
Man hat halt nicht immer die Möglichkeit, diesem wirderlichen Gestank aus dem Weg zu gehen.
Oder willst du jetzt jedem, der als Nichtraucher mit Rauchern zusammenarbeitet sagen, dass er sich ja einen anden Job suchen kann?

Ebenso kann und will ich nicht alle 10 Sekunden die Straßenseite wechseln, wenn ich draußen unterwegs bin.

Es ist halt ein Gestank, denn ich einfach nicht haben will, so wie du über die Straße gehen willst, ohne von irgendjemandem angespuckt zu werden.

Aber schön, wie sich hier wie die Geier auf jedes Contra-Raucher-Argument gestürzt wird und im gleichen Atemzug die Nichtraucher als militant bezeichnet werden.:A

ja stimmt, den gestank von rauch mit spucke im gesicht zu vergleichen trifft den nagel auf den kopf.
das der rauch fuer nichtraucher nicht gerade angenehm riecht, kann ich nachvollziehen, aber sich ueber so etwas nichtiges so aufzuregen?
ich lebe btw auch mit der "leck mich hart am arsch" einstellung gegenueber nichtrauchern, so ein pech aber auch.

Whiz-zarD
18.09.2008, 12:06
ich lebe btw auch mit der "leck mich hart am arsch" einstellung gegenueber nichtrauchern, so ein pech aber auch.

Dann sollen die Raucher aber nicht rumheulen, wenn die Nichtraucher mal auf die Barrikaden gehen und generelles Rauchverbot fordern. :rolleyes:
Das ganze Leben ist nur ein Geben und ein Nehmen.
Wenn die Raucher aber nur nehmen und nichts geben, wundert es mich nicht, wenn die Nichtraucher sich das nehmen, was die Raucher nicht geben wollen.
Tja, dann haben halt die Raucher pech gehabt, dass sie nirgends mehr rauchen dürfen.
Aber das stört den Rauchern aber auch ...

TheBiber
18.09.2008, 12:57
Nur scheisse, dass der Regen ebenfalls mit Giftstoffen versehen ist, die u.a. von den Flugzeugen auf die Erde prasseln ... :rolleyes:
Bist du echt der Meinung, nur weil Feststoffe auf den Boden liegen, wären die Feststoffe für den Körper nicht giftig?

Hast du die Nase an den Füssen oder wie muss ich das verstehen?
Organische giftige Feststoffe, die auf und unter den Boden gespült werden, bauen sich mit der Zeit ab oder sammeln sich irgendwo an, so dass du sie nicht einatmen wirst. Bei Schwermetallen und bestimmten Chemikalien sieht dies anders, doch sind die Mengen in einer Zigarette zu gering, um der Umwelt schaden zu können.


Bist du echt der Meinung, nur weil ein Giftstoff in geringer Menge in der Luft vorhanden ist, dass dieser nicht giftig für den Menschlichen Körper sei?
Na, dann schlaf mal weiter ...

Schonmal was von Relevanz gehört? Wenn du 1000 Liter Gift hast und einen Tropfen Gift mehr hinzufügst, spielt das auch keine Rolle mehr.


Und es ist mir scheissegal, dass die europäische Luft besser abscheidet, als in China. Fakt ist, dass die Luft schmutzig ist und somit schädlich für den Körper sein kann.
Sich darauf auszuruhen, weil es in anderen Ländern schlimmer aussieht, ist der falsche Weg.
Ist das nicht alles schon schlimm genug, dass die Luft so dreckig ist?
Muss man dann das noch mit den Zigarettenqualm fördern?

Ohne Relevanz keine Förderung. Und gerade wegen der Gesundheit wurden Grenzwerte für die Luftschadstoffe eingeführt. Und mit Zigarettenrauch wirst du diese niemals überschreiten können.


Wie gesagt, dein Vergleich ist extrem daneben, dumm und kontraproduktiv ...
Es ist ein enormer Unterschied, ob jemand durch den Rauch abhängig und zum Raucher wird oder ob jemand durch traumatische Erlebnisse und schlechtes Umfeld zum Amokläufer wird.
Beim Amokläufer spielen ganz andere Faktoren eine Rolle.
Die meisten Amokläufer sind nicht mal Zurechnungsfähig, da sie den Hang zur Realiät verlieren und in ihrer eigenen Welt leben.
Ich schiebe bei meinem Fall mit dem Nichtraucher den Rauchern keine Schuld zu, denn da hat er auch selbst Schuld dran, wenn er den Drang zum Rauch und Geruch nicht unterdrücken kann.
Dennoch kann sowas vorkommen und die Raucher sollten da mal ein paar gedanken machen, bezüglich ihrer Argumente den Nichtrauchern gegenüber.

Blablupp, also doch Selbstverantwortung. Mich interessiert deine Meinung nicht. Mich interessieren lediglich deine angreifbaren Aussagen.


Und es wurde schon oft genug bewiesen, dass passivrauchen schädlich sein kann.

Bei durchgeführten Studien zur Schädlichkeit des Passivrauchens wurde keine statistische Signifikanz festgestellt und TROTZDEM werden die Studien von der Anti-Raucher-Lobby angeführt. Es handelt sich hier um manipulierte Wissenschaft, bewiesen ist nur die Schädlichkeit des Aktivrauchens.

Whiz-zarD
18.09.2008, 13:30
Hast du die Nase an den Füssen oder wie muss ich das verstehen?
Organische giftige Feststoffe, die auf und unter den Boden gespült werden, bauen sich mit der Zeit ab oder sammeln sich irgendwo an, so dass du sie nicht einatmen wirst. Bei Schwermetallen und bestimmten Chemikalien sieht dies anders, doch sind die Mengen in einer Zigarette zu gering, um der Umwelt schaden zu können.


Schonmal dran gedacht, dass die Giftstoffe von den Pflanzen aufgenommen werden?
Und von wem bekommen wir die Luft? Ach ja, von Pflanzen.
Von Was ernähren wir uns? Ach ja, von Pflanzen.
Von was ernähren sich die Tiere, die auf deinem Teller liegen? Dreimal kannst du raten ...

Ausserdem wusste ich gar nicht, dass es in Gebäuden regnet :rolleyes:



Ohne Relevanz keine Förderung. Und gerade wegen der Gesundheit wurden Grenzwerte für die Luftschadstoffe eingeführt. Und mit Zigarettenrauch wirst du diese niemals überschreiten können.
Toll. Ein Grenzwert, den man mit einer kleinen Steuer überschreiten darf ...
Fluggesellschaften brauchen nur eine kleine Steuer bezahlen und schon dürfen sie weitaus mehr Dreck in die Luft pusten.
Dass Jahr für Jahr der Grenzwert der Ozonwerte angehoben werden, fällt auch niemand auf.
Und nur weil der Zigarettenqualm nur einen Bruchteil der Umwelt verschmutzt soll nichts dagegen getan werden?

Und wenn wir nur beim Geruch sind, findest du es angenehm, wenn einer neben dir steht, der sich nicht wäscht und stinkt, wie ein Stinktier? Sicherlich nicht.


Bei durchgeführten Studien zur Schädlichkeit des Passivrauchens wurde keine statistische Signifikanz festgestellt und TROTZDEM werden die Studien von der Anti-Raucher-Lobby angeführt. Es handelt sich hier um manipulierte Wissenschaft, bewiesen ist nur die Schädlichkeit des Aktivrauchens.
Dann beweis mir mal das Gegenteil. Ach, kannst du nicht?
Und komm mir nicht mit irgendwelchen Statistiken, wenn du schon sagst, dass sie manipuliert sind ...
Schonmal daran gedacht, dass angebliche Studien, die angeblich beweisen sollen, dass passivrauchen unschädlich sei, ebenfalls manipuliert sein können?

Siehst du eigentlich, wie Witzlos deine Argumentation ist, wenn du schon selbst behauptest, dass Studien manipuliert werden können?
Also woher nimmst du dann die Annahme, dass passivrauchen nicht gefährlich sei?

Warum fühlen sich die Raucher eigentlich so auf den Schlipps getreten, nur weil man was dagegen sagt? :rolleyes:
Wie gesagt, ihr solltet euch nicht wundern, wenn die Nichtraucher auf die Barrikaden gehen und Rauchverbot fordern.
Wenn ihr euch so dagegen sträubt, einmal den Nichtrauchern entgegen zu kommen.
Es wurden Raucherzonen eingerichtet und dagegen wurde anfänglich protestiert "Ich rauch, wo ich will! Sollen die Nichtraucher halt nen anderen Platz suchen!"
Es wurde Rauchverbot in U-Bahn schächten ausgehängt, was mehr mit der Feuergefahr zu tun hatte anstatt mit dem Qualm. Und wieder fühlen sich die Raucher angegriffen "Ich rauch, wo ich will! Sollen die Nichtraucher halt nen anderen Platz suchen!"
Nichtraucher werden angemacht und verprügelt, weil sie einen Raucher fragen, ob er die Zigarette ausmachen kann.
wie gesagt, ihr sollt euch nicht wundern ...

TheBiber
18.09.2008, 13:55
Schonmal dran gedacht, dass die Giftstoffe von den Pflanzen aufgenommen werden?
Und von wem bekommen wir die Luft? Ach ja, von Pflanzen.
Von Was ernähren wir uns? Ach ja, von Pflanzen.
Von was ernähren sich die Tiere, die auf deinem Teller liegen? Dreimal kannst du raten ...

Noch dumm, dass organische Giftstoffe wie Nikotin oder Teer nicht mehr giftig sind, wenn sie abgebaut wurden. Biologie, du weisst schon. Bei Schwermetallen hast du recht, aber Bruchteile davon kommen auch so in der Natur vor. Von dem her, wayne. Wenn du mir eine Studie zeigen kannst, die sich damit beschäftigt, wie sich Zigarettenrauch auf die allgemeine Luftqualität auswirkt, werde ich sie gerne lesen. Was du aber tust, ist das blaue vom Himmel behaupten.


Ausserdem wusste ich gar nicht, dass es in Gebäuden regnet :rolleyes:

Wir sprechen von der Luft in der Umwelt, weshalb ich von der Luft im freien spreche.


Toll. Ein Grenzwert, den man mit einer kleinen Steuer überschreiten darf ...
Fluggesellschaften brauchen nur eine kleine Steuer bezahlen und schon dürfen sie weitaus mehr Dreck in die Luft pusten.

Ja? Wusste ich nicht, aber offenbar werden die einen Grund haben, weshalb so etwas möglich ist. Sofern es denn stimmen sollte, bei deinen Aussagen bin ich inzwischen skeptisch.


Dass Jahr für Jahr der Grenzwert der Ozonwerte angehoben werden, fällt auch niemand auf.

Auch hier gilt: Nur weil du es behauptest, ist es noch lange nicht wahr.


Und nur weil der Zigarettenqualm nur einen Bruchteil der Umwelt verschmutzt soll nichts dagegen getan werden?

Nein. Weils nämlich nichts bringt, solange keine Schäden und Zusammenhänge festgestellt worden sind.


Und wenn wir nur beim Geruch sind, findest du es angenehm, wenn einer neben dir steht, der sich nicht wäscht und stinkt, wie ein Stinktier? Sicherlich nicht.

Das nicht, aber mich geht es auch nichts an, wie andere riechen.


Dann beweis mir mal das Gegenteil. Ach, kannst du nicht?
Und komm mir nicht mit irgendwelchen Statistiken, wenn du schon sagst, dass sie manipuliert sind ...
Schonmal daran gedacht, dass angebliche Studien, die angeblich beweisen sollen, dass passivrauchen unschädlich sei, ebenfalls manipuliert sein können?

Siehst du eigentlich, wie Witzlos deine Argumentation ist, wenn du schon selbst behauptest, dass Studien manipuliert werden können?
Also woher nimmst du dann die Annahme, dass passivrauchen nicht gefährlich sei?

Du bist echt unverbesserlich. Lies doch mal genau, was du hier zusammendichtest. Ich hatte überhaupt nirgends behauptet, Passivrauchen sei nicht schädlich. Ich sagte, die Studien, die beweisen sollen, dass Passivrauchen schädlich sei, statistisch nicht signifikant sind, weshalb es nicht bewiesen ist. Das Gegenteil wurde genausowenig bewiesen, aber darum geht es nicht, ich hatte sowas nie behauptet, obwohl du es mir vorwirfst.

Ausserdem sagte ich nicht, die Statistiken seien manipuliert, sondern ich sprach von manipulierter Wissenschaft. Die Statistiken werden wohl stimmen (wenn nicht, wäre jegliche Wissenschaft sinnlos), aber deren Interpretation ist daneben. Und deshalb bist du, derjenige der sagt, es wäre bewiesen, dass Passivrauchen schädlich wäre, im Unrecht, denn bewiesen wurde es eben genau nicht.


Warum fühlen sich die Raucher eigentlich so auf den Schlipps getreten, nur weil man was dagegen sagt? :rolleyes:
Wie gesagt, ihr solltet euch nicht wundern, wenn die Nichtraucher auf die Barrikaden gehen und Rauchverbot fordern.
Wenn ihr euch so dagegen sträubt, einmal den Nichtrauchern entgegen zu kommen.
Es wurden Raucherzonen eingerichtet und dagegen wurde anfänglich protestiert "Ich rauch, wo ich will! Sollen die Nichtraucher halt nen anderen Platz suchen!"
Es wurde Rauchverbot in U-Bahn schächten ausgehängt, was mehr mit der Feuergefahr zu tun hatte anstatt mit dem Qualm. Und wieder fühlen sich die Raucher angegriffen "Ich rauch, wo ich will! Sollen die Nichtraucher halt nen anderen Platz suchen!"
Nichtraucher werden angemacht und verprügelt, weil sie einen Raucher fragen, ob er die Zigarette ausmachen kann.
wie gesagt, ihr sollt euch nicht wundern ...

Ich bin kein Raucher und es ist mir egal, was du für eine Meinung hast. Was mich stört, sind einerseits deine haltlosen Behauptungen von Themen, über die du offenbar nicht gerade viel Ahnung hast, und andererseits, dass du mir Dinge unterstellst, die ich nie gesagt hatte.

Cazic
18.09.2008, 14:24
Als ich noch zur Schule ging, hab ich den jüngeren Schülern immer die Zigaretten aus der Hand gehauen. 8) 8) Was fällt solchen kleinen Blagen ein, in dem Alter schon am Stummel zu hängen!!?

Und an deserted-monkey: dich macht nicht mal das Rauchen cool.

Leon der Pofi
18.09.2008, 14:27
alle in meiner famile rauchen. nur ich nicht. der grund dafür ist einfach der, dass ich den geschmack nicht mag. ich toleriere die raucher auch, solange mir jetzt niemand direkt ins gesicht pustet.

es bleibt einfach ihnen selbst überlassen, ob sie die womöglichen risiken in kauf nehmen oder nicht. nichtraucher sind jetzt sicher nicht im höchstem maße geschädigt, wenn nun vom nachbartisch etwas rauch rüberweht, zudem es wie angesprochen genügend alternativen gibt um dem zu entgehen.

so oder so, stirbt jeder einmal. wie in vielen aspekten im leben, macht die dosis den unterschied. ich hab jetzt zum beispiel angefangen, jeden zweiten/dritten tag ein glas wein zu trinken. auf empfehlung eines homepathen. meine fast alltäglichen kopfschmerzen werden gelindert und ungesund ist es auch nicht. bin ich desswegen ein trinker? wohl kaum.

wie ihr vielleicht mitbekommen habt, wird ein krebstest für zu hause entwickelt. da wird sicher genug profit gemacht, weil dann die große panik ausbricht und viele menschen jeden tag/woche sowas kaufen um sicher zu gehen

Mister Brightside
18.09.2008, 14:33
Wer mir blöd kommt, soll mir blöd kommen.

http://www.youtube.com/watch?v=OSt1iwGkeN4

Taro Misaki
18.09.2008, 15:17
aber sich ueber so etwas nichtiges so aufzuregen?


Wenn es so nichtig ist, wieso werdet ihr dann immer gleich aggressiv, wenn man was gegen das Rauchen sagt, oder ihr mal eine Stunde nicht euer heiliges Zeug konsumieren könnt?


ich lebe btw auch mit der "leck mich hart am arsch" einstellung gegenueber nichtrauchern, so ein pech aber auch.


Oh, das trifft sich ja gut, ich nämlich auch, das Problem ist nur, lässt man diese Einstellung als Raucher raushängen, mach das nichts, tut man das aber als Nichtraucher, ist man gleich ein militantes intollerantes Arschloch.:eek:


EDIT:


Wer mir blöd kommt, soll mir blöd kommen.

http://www.youtube.com/watch?v=OSt1iwGkeN4

Stimmt, wer nach einminüter Aufforderung, das Rauchen in einem Nichtraucherbereich, einzustellen, immer noch "Was willst du?" fragt, ist wirklich extrem blöd.

deserted-monkey
18.09.2008, 17:11
Und an deserted-monkey: dich macht nicht mal das Rauchen cool.
Sondern was? :D

Nein, Bullshit. Ich versuche nicht cool zu sein (auch nicht mit dem Rauchen), ich will nur ich sein. Wenn's dir gegen den Strich geht, von mir aus. http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/szuck.gif

Wer mir blöd kommt, soll mir blöd kommen.

http://www.youtube.com/watch?v=OSt1iwGkeN4
Haha! Der Fette dreht voll ab! :D

Wenn es so nichtig ist, wieso werdet ihr dann immer gleich aggressiv, wenn man was gegen das Rauchen sagt, oder ihr mal eine Stunde nicht euer heiliges Zeug konsumieren könnt?
Also ich werde nicht aggressiv, ich finde es lediglich höchst unterhaltsam. Von mir aus könnt ihr Nichtraucher hier tausende Anti-Raucher-Beiträge verfassen, ich paff' trotzdem weiter und schreibe weiter meine (zugegeben eher unnützen) Beiträge hier rein. ;)

Und ja, ich kann auch mal ohne Probleme einen ganzen Tag keine Kippe rauchen. Oder auch zwei Tage. Ohne Zitteranfälle und Schweissausbrüche zu kriegen.
Ja, ich weiss, ich darf jetzt stolz auf mich sein :D

Oh, das trifft sich ja gut, ich nämlich auch, das Problem ist nur, lässt man diese Einstellung als Raucher raushängen, mach das nichts, tut man das aber als Nichtraucher, ist man gleich ein militantes intollerantes Arschloch.:eek:
Hey! Du hast es tatsächlich begriffen :A

Stimmt, wer nach einminüter Aufforderung, das Rauchen in einem Nichtraucherbereich, einzustellen, immer noch "Was willst du?" fragt, ist wirklich extrem blöd.
... oder es interessiert ihn schlicht nicht, was der andere quatscht. :confused:

TheBiber
18.09.2008, 17:31
http://www.youtube.com/watch?v=OSt1iwGkeN4

Der Lulatsch ist aber auch nicht wirklich der Hellste, so einen Schrank zu provozieren, geschieht ihm recht. :D

Broken Chords Can Sing A Little
18.09.2008, 18:53
Wer mir blöd kommt, soll mir blöd kommen.

http://www.youtube.com/watch?v=OSt1iwGkeN4
Selbstjustiz gehört halt bestraft. O:

(Erinnert mich an so einen Spack, der einem Raucher in der U-Bahn die Kippe aus der Hand geworfen und schreiend wie wild darauf rumgetreten ist. Lolz.)

Ianus
18.09.2008, 19:00
Ich persönlich bin Gelegenheitsraucher - manchmal schmarotze ich mir eine von Freunden, wenn wir spätabends zusammen sitzen, manchmal kaufe ich Zigarillos oder heize eine Wasserpfeiffe an. Alles sehr unaufregend.


Und es ist mir scheissegal, dass die europäische Luft besser abscheidet, als in China. Fakt ist, dass die Luft schmutzig ist und somit schädlich für den Körper sein kann.
Sich darauf auszuruhen, weil es in anderen Ländern schlimmer aussieht, ist der falsche Weg. Peking ist ein Freiluftraucherzimmer. Das ist kein Paradoxon, die Stadt wird effektiv den ganzen Tag durch einem leichten Abgasschleier von der Sonne abgeschirmt. Ist ganz angenehm, IMO.

Parcelus sagte: "Die Dosis macht das Gift" und ich bin mir ziemlich sicher, den ganzen Tag in einem Raucherzimmer zu leben ist nicht gesund. An wie vielen Orten in Europa existieren vergleichbare Freiluftraucherzimmer?

Dies könnte potentiell von den chinesischen Tschik kommen - an den Dingern zu ziehen ist, als würde man an einem Ofenrohr voller Nikotin saugen, aber Eurotschik sind zu schwach, um mit diesen verglichen zu werden.

Lynch
18.09.2008, 20:42
Oh, das trifft sich ja gut, ich nämlich auch, das Problem ist nur, lässt man diese Einstellung als Raucher raushängen, mach das nichts, tut man das aber als Nichtraucher, ist man gleich ein militantes intollerantes Arschloch.:eek:



nein, auch so. :)

Nathrael
18.09.2008, 21:21
nein, auch so. :)

Und wie wäre es, wenn du mal aufhörst, stupide herumzuflamen und deine Meinungen mal begründest?

Lynch
18.09.2008, 22:14
Und wie wäre es, wenn du mal aufhörst, stupide herumzuflamen und deine Meinungen mal begründest?

wieso soll ich meine meinungen begruenden, wenn mir ein diskussionspartner gegenueber steht, der seine eigene meinung nur durch laecherliche beispiele und sinnlose ironie argumentieren kann?
ich hoffe, wir kommen auf einen nenner und vertragen uns wieder. :)

Taro Misaki
18.09.2008, 22:21
wieso soll ich meine meinungen begruenden, wenn mir ein diskussionspartner gegenueber steht, der seine eigene meinung nur durch laecherliche beispiele und sinnlose ironie argumentieren kann?
ich hoffe, wir kommen auf einen nenner und vertragen uns wieder. :)

Keiner meiner Beiträge hier im Thread war auch nur ansatzweise ironisch.

Ironisch sind hier höchstens die durch Smilies überdeckten Sticheleien derer, die sich gerade noch beherschen können, hier nicht die Sachen zu schreiben und mir die Sachen an den Kopf zu werfen, die sie gerne würden, um hier allen die Defensivposition vorzuheucheln.

haebman
19.09.2008, 08:22
Rauchen fördert soziale Kontakte :)

Sausewind
19.09.2008, 13:25
Rauchen fördert soziale Kontakte :)

Stimmt! Manchmal frag ich heiße Leute nach Feuer, obwohl ichs nicht brauch und nicht rauche.
Aber Hunde und so fördern soziale Kontakte auch. Oder Alkohol.

Ich versteh nicht warum sich Nichtraucher darüber aufregen, dass Zigaretten so teuer sind. Ist doch die Sache der Raucher oder? Ihr müsst die ja nicht kaufen.

Cazic
19.09.2008, 13:31
Rauchen fördert soziale Kontakte :)

Das ist hier schon mal für 98% der Leute irrelevant.


Das ist kein Paradoxon, die Stadt wird effektiv den ganzen Tag durch einem leichten Abgasschleier von der Sonne abgeschirmt. Ist ganz angenehm, IMO.

Sehr angenehm, den ganzen Tag in einer Hitzeglocke gefangen zu sein.


Mmmmhhh....Rauch macht die Fingernägel gelb!!

Whiz-zarD
19.09.2008, 13:34
Ich versteh nicht warum sich Nichtraucher darüber aufregen, dass Zigaretten so teuer sind. Ist doch die Sache der Raucher oder? Ihr müsst die ja nicht kaufen.

Es sind ja nicht nur die Nichtraucher, die Quarken, sondern primär die Raucher, die bei jeder Preiserhöhung an die Decke gehen und rumheulen, dass doch alles so teuer wäre und sie kein Geld haben.

Mir solls egal sein aber dann sollen sie nicht rumquarken.

Metro
19.09.2008, 13:57
Rauchen fördert soziale Kontakte :)

Stimmt kann ich auch nur so unterschreiben. Du vergisst aber auch z.b. Computer spielen, Fußball oder halt die liebe zum Auto oder was auch immer. Beim rauchen fragt man doch schnell mal nach Feuer oder so und schon kommunizierst du mit deinem gegenüber.

Mopry
19.09.2008, 14:01
Computer spielen

Fördert echt genial die sozialen Kontakte, wenn jeder alleine vor seiner Kiste hängt, den Blick hart gradeaus.
Und mal mit anderen Leuten quer beet aus der ganzen Welt kann man auch nicht unbedingt als soziale Kontakte bezeichnen. Ab nem gewissen Grad ist es Kontakten eher entgegenwirkend.

Taro Misaki
19.09.2008, 14:15
Ich versteh nicht warum sich Nichtraucher darüber aufregen, dass Zigaretten so teuer sind. Ist doch die Sache der Raucher oder? Ihr müsst die ja nicht kaufen.

Versteh ich auch nicht, ich finde, die könnten ruhig das zehnfache kosten.*g*

Whiz-zarD
19.09.2008, 14:18
Und mal mit anderen Leuten quer beet aus der ganzen Welt kann man auch nicht unbedingt als soziale Kontakte bezeichnen. Ab nem gewissen Grad ist es Kontakten eher entgegenwirkend.

Dann kannst du auch Rauchen dazu zählen.
Fragen ob jemand mal Feuer oder eine Zigarette hat, ist auch nicht grad ein sozialer Kontakt.

Mopry
19.09.2008, 14:36
Das ist aber ein echter Schritt auf einen Menschen zu und kann "greifbarere" Folgen haben, als wenn man am Computer chattet, spielt oder ka.
Zwar kann man über den Computer Bekanntschaften schließen, das kann aber keine echte Freundschaft ersetzen.
Und auch wenn man sich zu einer dieser LAN Partys trifft, im Endeffekt sitzt man alleine vorm PC und ist mit sich selbst beschäftigt.
Das ist was anderes als wenn ne Horde Raucher Kegeln geht. :o

Whiz-zarD
19.09.2008, 14:52
Zwar kann man über den Computer Bekanntschaften schließen, das kann aber keine echte Freundschaft ersetzen.
mmh, komisch. Denn ich hab zwei Freund im Internet kennengelernt.
Wir wohnen zwar recht weit auseinander aber wir versuchen uns, so oft wie möglich zu treffen, um was zu unternehmen.



Und auch wenn man sich zu einer dieser LAN Partys trifft, im Endeffekt sitzt man alleine vorm PC und ist mit sich selbst beschäftigt.
Das ist was anderes als wenn ne Horde Raucher Kegeln geht. :o

Dann warst du noch nie auf einer LAN Party.
Zugegeben, auf einer 1000 Mann und mehr LAN Party trifft das zu.
Wenn man aber auf kleinen LAN Parties unterwegs ist (ca. 50 - 80 Mann), dann kommt man eher mit Leuten ins Gespräch.
Wenn ich auf LAN Parties fahre, dann unterhalte ich ca. 70% dieser Zeit mit Leuten oder trink mit denen ein Bier oder was auch immer und 30% der Zeit spiele ich.

haebman
19.09.2008, 15:10
Stimmt kann ich auch nur so unterschreiben. Du vergisst aber auch z.b. Computer spielen, Fußball oder halt die liebe zum Auto oder was auch immer. Beim rauchen fragt man doch schnell mal nach Feuer oder so und schon kommunizierst du mit deinem gegenüber.

Jo, das sind aber Einzelinteressen sag ich mal. Rauchen ist da mehr so ein Universalinteresse. Auf ´ner Party oder auf der Straße wirst du niemandem ansehen ob er Autos oder Fußball mag ;)

Übrigens bin ich Nichtraucher. Aber die Argumente die hier teilweise gegen Raucher vorgebracht werden sind so unglaublich lächerlich das ich sie nicht unterschreiben kann. Das hört sich vielfach so an als sei man "moralisch" weit besser als die bösen intoleranten Raucher. Aber gerade die sind mir oftmals als sympathischer und toleranter aufgefallen als die anderen.

deserted-monkey
19.09.2008, 17:17
Ironisch sind hier höchstens die durch Smilies überdeckten Sticheleien derer, die sich gerade noch beherschen können, hier nicht die Sachen zu schreiben und mir die Sachen an den Kopf zu werfen, die sie gerne würden, um hier allen die Defensivposition vorzuheucheln.
HAHAhahahahahahahahaha ... ha.

Stimmt, ich hab' wegen diesem blöden Thread hier schon 3 Mäuse und 5 Tastaturen geschrottet, nur weil ich meine Aggressionen nicht an dir auslassen wollte. >:(

Mopry
19.09.2008, 17:27
mmh, komisch. Denn ich hab zwei Freund im Internet kennengelernt.
Wir wohnen zwar recht weit auseinander aber wir versuchen uns, so oft wie möglich zu treffen, um was zu unternehmen.
Natürlich gibts sowas, aber wie häufig ist das schon, das sich über den Computer feste Freundschaften entwickeln?
(Ja, grade ich muss das sagen...:rolleyes:)
Grade weil man sich halt nicht immer dann treffen kann, wenn man will, wird das schwierig sich besser anzufreunden.
Es fehlt einfach der direkte Kontakt.




Dann warst du noch nie auf einer LAN Party.
Zugegeben, auf einer 1000 Mann und mehr LAN Party trifft das zu.
Wenn man aber auf kleinen LAN Parties unterwegs ist (ca. 50 - 80 Mann), dann kommt man eher mit Leuten ins Gespräch.
Wenn ich auf LAN Parties fahre, dann unterhalte ich ca. 70% dieser Zeit mit Leuten oder trink mit denen ein Bier oder was auch immer und 30% der Zeit spiele ich.

Stimmt, war ich noch nie. Ich hatte bisher aber auch noch nicht das Bedürfnis meinen PC/Crappy durch die Gegend zu schleppen. Und sowas geht doch über mehrere Tage.(?) Ich hab da was gegen (meine) Körperausdünstungen auf engstem Raum. (Das ist so meine Vorstellung von ner LAN, Schande über mich)
Gut, wenn du sagst das ihr die meiste Zeit redet muss ich meine Vorstellung dabon mal überdenken.
Trotzdem seh ich den Computer nicht als Möglichkeit soziale Kontakte herzustellen.

Metro
19.09.2008, 17:56
Grade weil man sich halt nicht immer dann treffen kann, wenn man will, wird das schwierig sich besser anzufreunden.
Es fehlt einfach der direkte Kontakt.

Naja, es gibt auch Webcams über welche man auch sprechen kann und sich evtl. sehen kann. Wer weiß wie das alles in der Zukunft aussieht. Vielleicht so ein Hologramm von seinem Gegenüber, wer weiß ^^" Naja, das beste Beispiel zeigt doch das Com Treffen hier im MMX. Über das Internet kennen gelernt und sich regelmäßig getroffen. Einige Leute heirateten sogar schon über das Internet o_O


...ich hab' wegen diesem blöden Thread hier schon 3 Mäuse und 5 Tastaturen geschrottet...

Nichts gegen den Thread hier, wirst ja nicht gezwungen zu posten O_o

Hummelmann
19.09.2008, 17:57
) Ich hab da was gegen (meine) Körperausdünstungen auf engstem Raum. (Das ist so meine Vorstellung von ner LAN, Schande über mich)
Nein das stimmt schon so im großen und ganzen. Sonderlich "reinlich" gehts da nicht unbedingt zu:rolleyes:

@topic
Rauchen? Ich hab letzten Monat versucht es mir wieder anzugewöhnen was aber schwieriger ist als man meint. 4 Jahre lang hab ich höchstens 2 Ziggaretten geraucht. Jetzt wieder anzufangen ist irgendwie so wie das erste mal anfangen. Mir wurde sogar ein bisschen schlecht:rolleyes:
Erschwerend kommt hinzu das sobald man sich ne Schachtel kauft mindestens die hälfte an andere geht, die grade keine eigenen haben-_-
Naja ich habs jetzt wieder gelassen da ichs sowiso nicht schafe.

Pinky Sue
19.09.2008, 18:39
Rauchen? Ich hab letzten Monat versucht es mir wieder anzugewöhnen was aber schwieriger ist als man meint. 4 Jahre lang hab ich höchstens 2 Ziggaretten geraucht. Jetzt wieder anzufangen ist irgendwie so wie das erste mal anfangen. Mir wurde sogar ein bisschen schlecht
Was kann Jemanden dazu bewegen, wieder mit dem Rauchen anfangen zu wollen? http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/gruebel.gif

Ich bin jedenfalls Nichtraucherin und bleibt das auch! Klar ich habs mal probiert (wie die meisten) und ich fand es eigentlich auch nich sonderlich eklig - aber ich wollte einfach nich... u.a. auch weil ich eh immer pleite bin, mein Vater mich köpfen würde und mich diverse "Nebenwirkungen" abgeschreckt haben. :p

Lynch
22.09.2008, 08:56
meinte da nicht jemand, das er nicht mehr mit solch dummen menschen diskutieren moechte oder habe ich mich da verhoert? :)

Pinky Sue
22.09.2008, 13:32
meinte da nicht jemand, das er nicht mehr mit solch dummen menschen diskutieren moechte oder habe ich mich da verhoert?
Ich würde dir raten meinen letzten Post im "Your Style, your Clothes" Thread nochmal durch zu lesen... Ich habe niemanden als dumm bezeichnet...

Und meine Frage soll hier auch nich in ner Diskussion ausarten - sie war ernst gemeint...

Lynch
22.09.2008, 14:16
Ich würde dir raten meinen letzten Post im "Your Style, your Clothes" Thread nochmal durch zu lesen... Ich habe niemanden als dumm bezeichnet...

Und meine Frage soll hier auch nich in ner Diskussion ausarten - sie war ernst gemeint...

tut mir leid, sie waren diesmal nicht gemeint, ihre hochwuerden. :)

Pinky Sue
22.09.2008, 20:10
Warum hast du nicht Jemanden Zitiert, oder direkt angesprochen? Kann ich ja nicht ahnen.... Sorry, klang wirklich so als hättest du mich gemeint... :\

The Best Isaac
23.09.2008, 19:07
Ich selbst bin Nichtraucher und bin auch froh drum, dass die meisten meiner Freunde ebenfalls nicht rauchen. Ich kann's zwar nicht wirklich nachvollziehen, warum man rauchen sollte, aber kann mir ja auch egal sein. Hab jedenfalls auch einig Freunde, die Raucher sind, trotzdem versteh ich mich gut mit ihnen, weil man eben andere Interessen teilt.
Ich find's jedenfalls total dumm, wenn man alleine aus Prinzip nichts mit Rauchern zu tun haben will.
Was ich aber total unverantwortlich finde ist, wenn Eltern in Anwesenheit ihrer Kleinkinder rauchen. Hab letztens erst gesehen, wie eine Mutter mit der Zigarette vor dem Kinderwagen stand. Das arme Kind.

Crash-Override
23.09.2008, 20:23
Ich selbst bin Nichtraucher und bin auch froh drum, dass die meisten meiner Freunde ebenfalls nicht rauchen. Ich kann's zwar nicht wirklich nachvollziehen, warum man rauchen sollte, aber kann mir ja auch egal sein. Hab jedenfalls auch einig Freunde, die Raucher sind, trotzdem versteh ich mich gut mit ihnen, weil man eben andere Interessen teilt.
Ich find's jedenfalls total dumm, wenn man alleine aus Prinzip nichts mit Rauchern zu tun haben will.
Was ich aber total unverantwortlich finde ist, wenn Eltern in Anwesenheit ihrer Kleinkinder rauchen.

Signed. Ich kann persoenlich auch nicht wirklich was damit anfangen, verstehe auch die Beweggruende nicht und finde den Gestank auch nicht gerade toll, aber solange beide Seiten ein wenig Ruecksicht nehmen soll es mir egal sein.

Drakes
24.09.2008, 18:34
Ich find's jedenfalls total dumm, wenn man alleine aus Prinzip nichts mit Rauchern zu tun haben will.

Ich tu das in einem gemässigten Mass, denn ich glaube daran, dass das Rauchen einen Menschen in der Persönlichkeit verändert;
Der Wikipedia-Artikel (http://de.wikipedia.org/wiki/Rauchen) zum Rauchen finde ich interessant, z.B. der Punkt "Negative Konsequenzen werden ausgeblendet".

The Best Isaac
24.09.2008, 19:10
z.B. der Punkt "Negative Konsequenzen werden ausgeblendet".
Naja. Glaub ich ehrlich gesagt nicht, was da in diesem Abschnitt steht. Die meisten Raucher wissen ganz genau, was für negative Auswirkungen das Rauchen hat. Sonst würden einige ja nicht aufhören wollen - und das nicht allein der Kosten wegen.
Überhaupt, sind Raucher jetzt die schlechteren Menschen, weil irgendwelche amerikanischen Verhaltensforscher herausgefunden haben wollen, dass diese anders denken?

Drakes
24.09.2008, 19:16
Naja. Glaub ich ehrlich gesagt nicht, was da in diesem Abschnitt steht. Die meisten Raucher wissen ganz genau, was für negative Auswirkungen das Rauchen hat. Sonst würden einige ja nicht aufhören wollen - und das nicht allein der Kosten wegen.

Hättest du den Teil richtig gelesen, hättest du bemerkt, dass das nur die Schlussfolgerung ist. (die kann gut falsch sein) ;) Die Experimente gingen nicht ums Rauchen, wären die ums Rauchen gegangen und das Resultat wäre das gleiche, dann wäre eher gezeigt, dass Raucher unter Realitätsverlust leiden würden, da die Nachteile überall immer wieder aufgezählt werden.

Edit:


Überhaupt, sind Raucher jetzt die schlechteren Menschen, weil irgendwelche amerikanischen Verhaltensforscher herausgefunden haben wollen, dass diese anders denken?
Ehrlich gesagt, im Inneren von mir, glaube ich das(naja, vielleicht sollte man eher sagen, es sei eingebrannt), hat jedoch nichts mit Rauchern allgemein zu tun, sondern nur mit meinem Stiefvater, der der erste eigentliche Mensch in meinem Leben war, der geraucht hat.

The Best Isaac
24.09.2008, 19:17
Keine Sorge, hab's durchaus richtig gelesen. Musste nur bisschen mehr Drama in meinen Post bringen. ;)

Edit: Naja, klar, man kann schlechte Erfahrungen mit Rauchern machen und auch gute. Aber, hat das wirklich was damit zu tun, dass derjenige raucht? Ich kenn genug Nichtraucher, die total scheiße drauf sind.

Metro
24.09.2008, 19:49
Keine Sorge, hab's durchaus richtig gelesen. Musste nur bisschen mehr Drama in meinen Post bringen. ;)

Edit: Naja, klar, man kann schlechte Erfahrungen mit Rauchern machen und auch gute. Aber, hat das wirklich was damit zu tun, dass derjenige raucht? Ich kenn genug Nichtraucher, die total scheiße drauf sind.

Ich kenne aber auch raucher nie scheiße sind? Es liegt doch voll am Charakter des einzelnen und nicht an einer Zigarette.

The Best Isaac
24.09.2008, 19:54
Ich kenne aber auch raucher nie scheiße sind? Es liegt doch voll am Charakter des einzelnen und nicht an einer Zigarette.
Nichts anderes hab ich gesagt, nur anders formuliert...? oO

Drakes
24.09.2008, 19:56
Aber, hat das wirklich was damit zu tun, dass derjenige raucht?

Nun, beim Kiffen verändert man sich auch, Nikotin ist auch eine Droge. (Wo ist der Wissenschaftler, der mich zusammen ********* sollte? :D )

Metro
24.09.2008, 20:33
Nichts anderes hab ich gesagt, nur anders formuliert...? oO

Anders formuliert, ich weiß. Nur beziehst du deine These auf Nichtraucher, ich aber auch auf raucher. Evtl. reden wir auch grad einander vorbei xDD Scheiß drauf :D

TheBiber
24.09.2008, 21:08
Wissenschaftler? Ich bin mal so arrogant und gehe auf das Thema ein. :D


Der Wikipedia-Artikel (http://de.wikipedia.org/wiki/Rauchen) zum Rauchen finde ich interessant, z.B. der Punkt "Negative Konsequenzen werden ausgeblendet".

Der Wikipedia-Absatz bezieht sich auf diesen Artikel (http://www.netdoktor.de/News/Gesundheit-ausgeblendet-Rau-1128601.html).

Ich sehe hier zwei Problempunkte:

1. Die Studie wurde mit 31 oder 62 Probanden durchgeführt. Diese können wohl unmöglich repräsentativ für Millionen von Rauchern und Nichtrauchen sein, für gute Studien braucht man mindestens tausende von Erhebungen und nicht diese lächerlich kleine Anzahl.

2. Angenommen, die Studie zeigt tatsächlich eine Korrelation auf zwischen Rauchen und dem beschriebenem Verdrängungsmechanismus. Dann ist aber immer noch nicht erklärt, was Ursache und Wirkung ist. Es ist nicht klar, ob die Verdrängung aufgrund des Rauchens ensteht, oder ob eine bereits vorhandene Verdrängung überhaupt erst dazu führt, dass mit Rauchen begonnen wird.

Aus diesen Gründen bin ich den Ergebnissen der Studie mehr als skeptisch gegenüber. Dass Rauchen allerdings eine Persönlichkeitsveränderung zur Folge hat, bestreite ich nicht, denn die Persönlichkeit ändert sich im Laufe des Leben sowieso stetig aufgrund verschiedenster Umwelteinflüsse und da gehört das Rauchen sicher auch dazu. Ob die Änderung positiv oder negativ ist, bleibt offen und ist im Prinzip auch keine objektive und somit auch keine wissenschaftliche Frage.

Olman
25.09.2008, 21:17
Nun, beim Kiffen verändert man sich auch
Ja, man kann sogar schizophren werden, wenn man regelmäßig kifft. Es besteht statistisch eine Chance von 6%.
Viele Leute haben nämlich das Gen für Schizophrenie, aber es ist nicht aktiviert. Im Gras ist anscheinend ein Stimulant, der das Gen aktivieren kann, sodass die Schizophrenie eintritt.
Also ja, vom Kiffen kann man sich verändern.

deserted-monkey
25.09.2008, 23:45
Ja, man kann sogar schizophren werden, wenn man regelmäßig kifft. Es besteht statistisch eine Chance von 6%.
Viele Leute haben nämlich das Gen für Schizophrenie, aber es ist nicht aktiviert. Im Gras ist anscheinend ein Stimulant, der das Gen aktivieren kann, sodass die Schizophrenie eintritt.
Also ja, vom Kiffen kann man sich verändern.
Interessant, du scheinst ja besser über das Zeug Bescheid zu wissen als ich ;)

Mister Brightside
26.09.2008, 01:05
Gras aktiviert ein Gen?! :eek:
Voll heftig das Zeug, greift ja direkt in meine Erbanlagen ein

Sir Sarias
28.09.2008, 17:12
Hmm . . . ich bin auch der Typ der eigentlich wegen langeweile raucht vor allem auf der Arbeit oder an Schulpausen, aber angefangen habe ich damit wegen Gruppenzwang! Mittlerweile habe ich mich ans Rauchen gewöhntt und kommt mir vor wie die normalste Sache der Welt doch muss uns klar sein das zigaretten das Leben verkürzen! Mir ist es klar und macht es nix aus! Over and Out!

Wencke
13.10.2008, 13:45
Ich bin überzeugte NICHT-Raucherin. :)
In meinem gesamten, Siebzehnjährigen Leben habe ich nur zwei Zigaretten angeraucht: wegen einer damaligen Freundin. Da hab ich aber nur gepafft, EIN Zug auf Lunge, nach dem darauf folgenden Hustenanfall hab ichs dann lieber gelassen. ;)

Habe inzwischen bei Rauchern generell diverse Vorurteile, ehe ich sie nicht richtig kennen lerne. (Ich kannte in meiner Realschulzeit keinen in meinem Alter, der Raucher und Nicht-Arschloch war).

In meiner jetzigen Klasse habe ich vier Freunde, von denen alle ebenso Nichtraucher waren, als ich sie kennen gelernt habe, wie ich. Trotzdem hatte es andere Gründe als deren Nichtraucherdasein, dass ich mich letztendlich mit ihnen angefreundet hatte, da wir noch ne Menge anderer Nichtraucher in unserer Klasse hatten und auch noch haben.

Eine von ihnen kifft aber... Und hat jetzt, weils ihr ne zeitlang richtig schlecht ging, angefangen zu rauchen. In der Zeit hat sie auch nicht gekifft, da kiffen soweit ich weiß eben die aktuellen Gefühle verstärkt. Ich kenn mich da aber nicht so aus.

Was meine Familie betrifft, rauchen mein Vater und mein ältester Bruder, meine Tante, so wie meine Oma. Meine Mutter hat geraucht, und, kurz bevor sie mit mir Schwanger war, aufgehört, da sie die Mandeln herausgenommen gekriegt hat.
Ob mein anderer Bruder auch raucht weiß ich nicht, aber dessen Freunde tuns und seine Freundin auch.
Ausser meiner Tante denkt aber keiner von den ganzen Rauchermenschen, die ich kenne, daran, mal damit aufzuhören.
Leider.

Ehrlich gesagt stört mich der Qualm, und mich störts, dass es am Kasseler Bahnhof (Wilhelmshöhe) an den Bahnsteigen bei den Sitzecken die Raucherbereiche sind. Ich finde, gerade die Bereiche sollten Rauchfrei bleiben. *nick*

Mehr Komfort für Nichtraucher!

Vitalos
18.10.2008, 16:59
Angefangen zu rauchen habe ich vor gut einem Jahr.
Mir gings ziemlich schlecht... Ich war, obwohl ich eigentlich Optimist bin, oft ziemlich down... Ein Kumpel hat mir damals gesagt: ,,Hier, nimm eine, dann gehts dir besser."
Daraufhin habe ich meine erste Zigarette geraucht. Dann noch eine, und noch eine und noch eine. Irgendwann habe ich mir selber Zigaretten gekauft und merkte nicht, dass ich der Sucht verfallen bin.

Ich rauche täglich ungefähr 5 Zigaretten, kaufe mir meistens Big bzw. Maxi Packs.

Dass rauchen ungesund ist, weiß ich und trotzdem will ich nicht aufhören. Oft rauche ich auch nur, wenn ich großem Stress ausgesetzt bin oder wenn mir langweilig ist.

Wenn ich am Bahnhof bin, dann halte ich mich im Raucherbereich auf, sofern es denn einen geben sollte.

Rücksicht auf Nichtraucher nehme ich schon, das ist klar.
Ich bin aber überrascht, dass das nicht gerade viele machen. Vor allem wenn kleine Kinder dabei sind. Letztens habe ich einen Vater mit seinem Baby im Arm gesehen, der geraucht hat...

Naja...

So viel zu mir und meinem Statement.

Yuna
19.10.2008, 10:21
Ich habe noch nie in meinem Leben geraucht und gekifft! Und ich bin stolz drauf, da ich zu 80 % nur mit Rauchern zu tun habe. Früher war ich uncool weil ich nicht geraucht habe...jetzt versuchen die meisten aufzuhören und packen es nicht...und beneiden mich hrr hrr 8)
ich hatte nur mal eine Zigarette ( die aus war ) im Mund für ein Foto. Die war aus.

La Cipolla
19.10.2008, 11:13
Ich habe noch nie in meinem Leben geraucht und gekifft! Und ich bin stolz drauf, da ich zu 80 % nur mit Rauchern zu tun habe. Früher war ich uncool weil ich nicht geraucht habe...jetzt versuchen die meisten aufzuhören und packen es nicht...und beneiden mich hrr hrr
ich hatte nur mal eine Zigarette ( die aus war ) im Mund für ein Foto. Die war aus.
Pff - Ausrede. :o
Davon abgesehen (und von einer Vanillezigarre) unterstreiche ich diesen Post.


Meine Meinung hat sich da sehr relativiert. Prinzipiell unterstütze ich jede Aktion des Staates, die das Rauchen eindämmen soll, andernseits würde ich auch nicht mehr versuchen, jemanden aktiv davon abzubringen. Ob ich mein Geld jetzt für einen Sportclub ausgebe und durch das Doping invalide werde oder es für Rollenspiele ausgebe und wegen Verfettung sterbe oder für Zigarretten und dann daran, macht keinen Unterschied.
Dieses ewige "es hat keinen Sinn" ist ebenfalls quatsch. Religion hat als solches auch nur wenig Sinn und trotzdem praktizieren es Milliarden Menschen mit Hingabe. Das gleiche gilt für Videospiele, usw. Ist halt eine Beschäftigung, Spaß, Gemeinsamkeiten zu anderen, usw.
Wenn das Zeug nicht süchtig machen würde, würde ich nicht mal was dagegen sagen. So aber, wie erwähnt, bin ich schon dafür, dass die Gesellschaft es langsam aber sicher durch Steuern usw. zu einem Luxusartikel werden und dann langsam verschwinden lässt. Der Mensch hat nicht genug freien Willen, um das "selbst zu entscheiden", harte Drogen sind ja auch nicht ohne Grund verboten.
Selbiges btw. für Alkohol.
Aber da ich das nicht mehr erleben (und höchstwahrscheinlich erst recht nicht beeinflussen) werde, scheiß ich halt drauf. Ich brauchs nicht, bevorzuge meine Ausgaben in anderen Form. Und ich kenne kaum einen Raucher, der was gegen Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden hat. Vergiftung, Krankheit usw. ist eine Sache, auf der anderen Hand ist es aber nunmal einfach abstoßend, wenn man es nicht gewohnt ist. Das wissen (die vernünftigen) Raucher auch.

Was mich inzwischen am meisten am Rauchen ankotzt, ist die völlig standardisierte Gesprächszeile "Ja, ich höre auch gerade auf/ja, ich werde auch/ja, ich hab es versucht, aber es ging nicht!", blabla, als wären alle Raucher körperlich abhängig und Opfer einer großen Verschwörung, gegen die man ja nun wirklich absolut nichts machen kann. Vor allem bei 14-Jährigen.
Aber naja, was tut man nicht alles für sozialen Umgang. Oo''

Navik
19.10.2008, 13:24
Wir sind seit 1.Oktober rauchfrei in den Restaurants Bars und Discoteken... zuerst fand ichs ja nicht soo schlecht, obwohl ich auch gerne mal zum Bier eine Zigarette geraucht habe... aber jetzt... ich weiss echt nicht was ich sagen soll... ich krepiere fast in den Bars und geh auch nicht mehr gerne hin. Warum: Es stinkt abgöttlich. Ich hätte es mir nie so vorgestellt wie es jetzt ist, aber es ist wirklich kaum auszuhalten. Früher stank es nur nach rauch... und mit der Zeit nahm man das nicht mehr war... aber jetzt. In dieser Ecke Chlor in der anderen Schweiss... neben der Toilette nach Schwefel und Erbrochenem... wiederlich und sich irgendwie daran gewöhnen ist schwierig bei so vielen reizen http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/sm_15.gif.
Letztes Wochenende war ich an der OLMA (Schweizer werden die Messe kennen) und wollte wie immer frisch und munter in der Halle 4 etwas Wein degustieren. Halle 4, kein Aushalten möglich... die Luft war so schwül und schweissig das man sich nicht 5 min dort aufhalten konnte ohne zu kollabieren... früher war das nie so :\

naja was ich eigentlich sagen will ist, es ist gut für unsre Gesundheit, dass wir jetzt rauchfrei sind, aber wir bezahlen es mit einem guten Stück Annehmlichkeiten... die mich dazu bringen Bars und Diskoteken so oft wie möglich zu meiden und ich will allen Barbetreibern und so nur ausdrücken dass es mir leidtut mein Geld wo anders auszugeben... aber das neue Bouquet an Düften ist für mich zu viel des guten http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/3/igitt.gif

La Cipolla
19.10.2008, 15:13
Wtf? Musste jetzt überlegen, ob das ernst gemeint ist. oO

Darf man jetzt mal sagen, das es den Rauchern so geht, die den Rauch gewohnt sind und deshalb nichts anderes mehr wahrnehmen? Wenn der Rauch davor schlimm genug war, um alles andere zu überlagern, kannst du dir vielleicht vorstellen, wie es allen anderen Jahrzehnte lang ergangen ist. ;)

Navik
21.10.2008, 00:19
es war überspitz und nicht 100% ernst gemeint.... und me a culpa ja... ich rauche nicht und bin daher auch nicht an Rauch gewöhnt http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/pff.gif

Broken Chords Can Sing A Little
21.10.2008, 02:00
Wenn das Zeug nicht süchtig machen würde, würde ich nicht mal was dagegen sagen. So aber, wie erwähnt, bin ich schon dafür, dass die Gesellschaft es langsam aber sicher durch Steuern usw. zu einem Luxusartikel werden und dann langsam verschwinden lässt. Der Mensch hat nicht genug freien Willen, um das "selbst zu entscheiden", harte Drogen sind ja auch nicht ohne Grund verboten.
Selbiges btw. für Alkohol.Nicht genug freien Willen? Da kennst du "den Menschen" aber schlecht. Gerade bei Alkohol ist die Menge jener Leute, die davon nicht süchtig werden, den Alkoholkranken gegenüber gestellt ernorm. Fakt ist: Niemand wird zum Konsum von Drogen gezwungen und auch in einer Gesellschaft, die Alkohol und Zigaretten toleriert kann man soziale Kontakte knüpfen und pflegen, ohne darauf angewiesen zu sein.

Mich stört ganz besonders, dass Rauschmittel wie die eben beschriebenen durchwegs als großes Übel für die Menschheit dargestellt werden. Vielleicht wäre es angebracht einmal zu bedenken, dass sich manche Leute antrinken wollen und mit genau gleich großem Willen an einer Zigarette ziehen - ganz einfach weil ihnen der Rauschzustand gefällt. Und das soll auch deren gutes Recht sein, immerhin leben wir angeblich in einer freien Gesellschaft, wozu nunmal auch gehört dass man Dinge macht, die dem Rest der Menschheit vielleicht nicht so gut gefällt, man aber schlussendlich nur mit sich selbst auszumachen hat. Dazu gehört an allererster Stelle der Konsum von Drogen, weswegen ich strikt gegen eine unverhältnismäßige Besteuerung von Tabak und Alkohol sowie für eine Freigabe weiterer Drogen bin.

La Cipolla
21.10.2008, 06:07
Mich stört ganz besonders, dass Rauschmittel wie die eben beschriebenen durchwegs als großes Übel für die Menschheit dargestellt werden. Vielleicht wäre es angebracht einmal zu bedenken, dass sich manche Leute antrinken wollen und mit genau gleich großem Willen an einer Zigarette ziehen - ganz einfach weil ihnen der Rauschzustand gefällt. Und das soll auch deren gutes Recht sein, immerhin leben wir angeblich in einer freien Gesellschaft, wozu nunmal auch gehört dass man Dinge macht, die dem Rest der Menschheit vielleicht nicht so gut gefällt, man aber schlussendlich nur mit sich selbst auszumachen hat.
Es geht nicht ums "gefallen" für andere Leute, sondern darum, dass es faktisch direkt der Gesundheit schadet. Betonung auf direkt.
Aber klar, das is doch die alte Frage von wegen Sicherheit und Freiheit. Was Sachen angeht, die vergleichsweise viele Leute körperlich abhängig machen, ziehe ich die Sicherheit der Freiheit vor.
Und von wegen "großer Anteil hat keine Probleme". Klar. Trotzdem verrecken genug Leute dran. *schulterzuck*
Und großes Übel würde ich auch nie behaupten. Es ist ein kleines Übel, das man aber vergleichsweise (!) leicht auslöschen könnte.

Lynch
21.10.2008, 10:36
Ja, man kann sogar schizophren werden, wenn man regelmäßig kifft. Es besteht statistisch eine Chance von 6%.
Viele Leute haben nämlich das Gen für Schizophrenie, aber es ist nicht aktiviert. Im Gras ist anscheinend ein Stimulant, der das Gen aktivieren kann, sodass die Schizophrenie eintritt.
Also ja, vom Kiffen kann man sich verändern.

Ja, mir gehts seitdem richtig schlecht - Ach, halt's Maul - Doch, ist so! - Schnauze, du hast doch keine Ahnung! - Ich spuere doch das es schmerzt?! - Nein, das juckt nur - Arghh ...

:/

Broken Chords Can Sing A Little
21.10.2008, 12:21
Es geht nicht ums "gefallen" für andere Leute, sondern darum, dass es faktisch direkt der Gesundheit schadet. Betonung auf direkt.
Aber klar, das is doch die alte Frage von wegen Sicherheit und Freiheit. Was Sachen angeht, die vergleichsweise viele Leute körperlich abhängig machen, ziehe ich die Sicherheit der Freiheit vor.
Und von wegen "großer Anteil hat keine Probleme". Klar. Trotzdem verrecken genug Leute dran. *schulterzuck*
Und großes Übel würde ich auch nie behaupten. Es ist ein kleines Übel, das man aber vergleichsweise (!) leicht auslöschen könnte.Pf, der Gesundheit schaden und Menschen töten tun viele andere Dinge auch. Autos, Solarien, Fleisch, Computer, vielleicht sogar Handys (gibt dazu halt noch keine Langzeitstudien), auch diese Dinge könnte man alle mehr oder minder leicht ausmerzen/einschränken. Aber wozu? Damit einige Leute weniger, mit denen du persönlich rein gar nichts zu tun hast, erkranken oder sterben? Was hat ein Mensch davon, wenn er zwar schön lange und gesund lebt, sich dafür in seinen Tätigkeiten aber andauernd einschränken lassen muss? Wer so gerne leben will - bitte, ich will's nicht. Ich will Autofahren, ich will mich ansaufen, stundenlang vorm Computer hocken und mit Handys telefonieren. Und ich will überhaupt nicht, dass mir ein besserwisserischer Staat das verbietet.

(Ad Sicherheit: Inwieweit ist deine Sicherheit - oder auch die anderer Menschen - gefährdet, wenn jemand eine Zigarette raucht oder eben davon abhängig wird? Ich denke eher, dass du da in die körperliche Unversehrtheit anderer Menschen eingreifen willst, aber so läuft Freiheit nun mal nicht.)

Drakes
21.10.2008, 15:56
Pf, der Gesundheit schaden und Menschen töten tun viele andere Dinge auch.
Völlig am Punkt vorbei geschossen.
....

Solarien
Solarien schaden nicht wenn mans nicht übertreibt, sonst dürfte man überhaupt nicht mehr an die Sonne gehen.

Fleisch
Ò.o

Computer
o.Ò

Du zwingst niemanden dazu auch ins Solarium zu gehen, nur weil du ins Solarium gehst.
Du zwingst niemanden dazu auch Fleisch zu essen, nur weil du Fleisch isst.
Du zwingst niemanden dazu vor dem Computer zu hocken, nur weil du das tust.

FF
21.10.2008, 16:46
Du zwingst auch niemanden, zu Rauchen/zu Kiffen/sich Heroin zu spritzen, indem du es tust, und zumindest das rauchen auf die eigene Wohnung/draußem beschränkst. In dieser Frage kann ich Broken Chords xy ausnahmsweise mal zustimmen.
Soll jeder doch alles nehmen, was er will. Er hat die Möglichkeit, sich vorher zu informieren, es ist seine Sache, was er daraus macht. Wenn er die Warnungen in den Wind schlägt, und süchtig wird, ist das sein Problem.

Lynch
21.10.2008, 16:47
Solarien schaden nicht wenn mans nicht übertreibt, sonst dürfte man überhaupt nicht mehr an die Sonne gehen.


Du meinst damit jetzt aber nicht, das Solarien und Sonne identisch sind oder? Wenn doch: :hehe: ...

La Cipolla
21.10.2008, 18:09
Pf, der Gesundheit schaden und Menschen töten tun viele andere Dinge auch.
Hast du meinen Post eigentlich gelesen? Ich zitiere mich mal.

Ob ich mein Geld jetzt für einen Sportclub ausgebe und durch das Doping invalide werde oder es für Rollenspiele ausgebe und wegen Verfettung sterbe oder für Zigarretten und dann daran, macht keinen Unterschied.
Deja vu? Es geht mir einen Scheißdreck um Leute wie dich. Du rauchst schon.
Und körperliche Abhängigkeit ist was anderes als Autofahren. Außerdem ist es direkter, unumgänglicher. Ich brauche keine Statistiken, keine Wahrscheinlichkeiten, nur mein Gefühl als Mensch. Rauchen kann töten. Rauchen kann süchtig machen. Schlechte Mischung, offensichtlich schlechter als Autofahren. Ich behaupte, 2/3 aller Raucher fangen in einem Alter mit Rauchen an, in dem sich ihre Überzeugungen/Meinungen/Vernunftsansichten (?) noch jahrelang ändern werden. Scheiße nur, wenn man dann schon abhängig ist. Glück, wenns nur psychisch ist. Von dem restlichen Drittel fängt die Hälfte an wenns ihr scheiße geht und hört aus Gewohnheit nicht wieder auf.
Freiheit. :A
Oder um den nächsten Satz zu kommentieren...

Wer so gerne leben will - bitte, ich will's nicht.
Natürlich nicht. Du lebst ja auch in einer Gesellschaft, in der es erlaubt (geduldet, idealisiert?) ist. Ich würde es nicht aus der Gesellschaft verbannen wollen, damit Raucher aufhören, sondern damit keine neuen Raucherkinder entstehen.
Vielleicht geht es mir also doch um Leute wie dich. ;)


Ganz ehrlich, rauche wer will, aber fühle er sich nicht auf den Schwanz getreten, wenn jemand die Lebensumstände verbessern will. Einfach nochmal bedenken, was zur Hölle sich andere Leute um euren Schwanz kümmern sollten.

Drakes
21.10.2008, 18:31
Du meinst damit jetzt aber nicht, das Solarien und Sonne identisch sind oder? Wenn doch: :hehe: ...

http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/3/fressehalten.gif Man geht ins Solarium wegen der UV-Strahlung, diese strahlt auch die Sonne ab. Der Unterschied ist die Dosis, wenn du nun 5 min. ins Solarium gehst wirst du nicht dran sterben.

TheBiber
21.10.2008, 19:42
Ich würde es nicht aus der Gesellschaft verbannen wollen, damit Raucher aufhören, sondern damit keine neuen Raucherkinder entstehen.

Das ist wohl der Kernpunkt all deiner Aussagen, wenn ich das richtig mitverfolgt habe.

Hier muss ich dich allerdings mal fragen: Was geht es dich an, ob aus wildfremden Menschen, mit denen du sowieso nichts zu tun hast, Raucherkinder werden? Das ist meiner Meinung nach deren ihre eigene Sache bzw. vor einem gewissen Alter auch Sache der Eltern. Wer in seinem jugendlichen Leichtsinn auf die Zigarette hereinfällt und süchtig bleibt, der ist schlicht selbst schuld, ich war schlliesslich auch mal 14. Was ich damit sagen will ist, ich kann deine Einstellung nicht nachvollziehen, wieso es dir am Arsch vorbeigeht, ob ein Raucher mit dem Rauchen aufhören sollte, du dich aber im gleichen Zug darum Sorgen machst, ob Jugendliche mit dem Rauchen anfangen. Das ist in meinen Augen irgendwie widersprüchlich. Es wirkt fast so, als ob du Jugendliche als Menschen höher bewertest als Erwachsene, nur weil sich ihre Ansichten noch nicht voll entwickelt haben.

Der andere Punkt ist der, dass eine Verbannung von Drogen aus der Gesellschaft einfach nicht möglich ist. Selbst wenn man Zigaretten noch so verteuern oder sogar verbieten würde, geraucht werden würde trotzdem. Viel eher sehe ich in dieser Vorstellung das Problem einer Förderung von Kriminalisierung und zwar insbesondere unter Jugendlichen.

FF
21.10.2008, 20:04
Anfangs dachte ich ja, Cipo gehts um die Gefährdung der nichtrauchenden Bevölkerung (und damit seiner selbst) durch Passivrauchen, welche durch mehr Raucher natürlich ansteigt. Die Einstellung teile ich auch. Was das aber mit den Kindern zu tun hat, verstehe ich auch ned. Zumindest nicht, inwieweit Jugendliche mehr zur Luftverpestung beitragen als Erwachsene.

La Cipolla
21.10.2008, 20:18
Wer in seinem jugendlichen Leichtsinn auf die Zigarette hereinfällt und süchtig bleibt, der ist schlicht selbst schuld, ich war schlliesslich auch mal 14.
Tja, das ist die Frage, kann man jemanden für ein "selbst schuld" im Alter von 14 Jahren (was übrigens relativ spät ist) lebenslang "bestrafen"? Wenn man älter ist, hat man ganz andere Erfahrungen und würde es vielleicht lassen. Wenn man dann natürlich schon daran gewöhnt ist (oder sogar abhängig), fällt diese freie Entscheidung weg. Dann kann man zwar sagen "mein Körper gehört mir, ich kann machen, was ich will", aber das ist dann irgendwo, nun ja, gelogen.

Du kannst mir auch nicht erzählen, dass du mit 14 alles genau so gemacht und gedacht hast wie heute. Außerdem kann man nicht immer von sich selbst ausgehen, mal ganz allgemein. Ich hatte mit Drogen nie ein Problem, andere mit Sicherheit. Die hatten dann vielleicht keine Probleme, wo ich mich durchsetzen musste (oder es überhaupt nicht konnte).

Aber wie gesagt, das ist ja die Frage. Wieviel Freiheit, wieviel Sicherheit? Ich weiß aus eigener und, direkter gesagt, persönlicher Erfahrung, dass es viele Jugendliche öfter nötig hätten, vor sich selbst beschützt zu werden, was bestimmte Dinge angeht. Mit 12 darf man auch noch kein Auto fahren, und das liegt auch nicht daran, dass Zwölfjährige das nicht könnten.


Was den Widerspruch angeht, magst du Recht haben. Allerdings könnte das auch Pragmatik sein. Es mag schwer (bis unmöglich) sein, das Rauchen langsam aus der Gesellschaft zu verdrängen, aber es ist mit Sicherheit eine Utopie, dieses Ziel schnell zu erreichen. Also lieber auf die kommenden Generationen bauen.

Selbst wenn man Zigaretten noch so verteuern oder sogar verbieten würde, geraucht werden würde trotzdem.
Es geht ja auch um die sinkende Quote. Die steigenden Preise für Zigaretten waren bewiesenermaßen das, was die Raucherzahlen das erste Mal seit Jahren etwas gesenkt hat.
Außerdem (Achtung, Pragmatik!) könnte man dann mit guten Polizeikontrollen gut Geld für den Staatsapparat verdienen. :A :rolleyes: Wobei ich deshalb auch zuerst meinte "luxurisieren". Wenn Rauchen wirklich teuer wäre, wäre es auch kein Massenproblem mehr.

Viel eher sehe ich in dieser Vorstellung das Problem einer Förderung von Kriminalisierung und zwar insbesondere unter Jugendlichen.
Wenn die Kinder in der jetzigen Gesellschaft aufwachsen, wahrscheinlich, ja. Deshalb langsam verdrängen, nicht sprunghaft.


@FF: Darauf scheiß ich. ^^ Vor allem, seit in öffentlichen Gebäuden nicht mehr geraucht werden darf. Das Gesetz war notwendig, find ich, aber es ist imho ausreichend, um den "Passivraucher" zu schützen.
Und wie gesagt, Asche (ahaha) auf jedes Haupt, dass bei netter Nachfrage nicht woanders hingeht oder die Kippe ausmacht.

FF
21.10.2008, 20:42
Wenn Rauchen wirklich teuer wäre, wäre es auch kein Massenproblem mehr.
Es wäre etwas weniger, aber ein großteil der Leute würde sich die Zigaretten illegal importieren o.ä. Selbst wenn es weltweit so teuer sein wird (utopisch :rolleyes:) wird es einen florierenden Schwarzmarkt geben. Ist heute ja selbst bei komplett-verbotenen Substanzen (z.B. Canabis) so.

TheBiber
21.10.2008, 21:08
Tja, das ist die Frage, kann man jemanden für ein "selbst schuld" im Alter von 14 Jahren (was übrigens relativ spät ist) lebenslang "bestrafen"? Wenn man älter ist, hat man ganz andere Erfahrungen und würde es vielleicht lassen. Wenn man dann natürlich schon daran gewöhnt ist (oder sogar abhängig), fällt diese freie Entscheidung weg. Dann kann man zwar sagen "mein Körper gehört mir, ich kann machen, was ich will", aber das ist dann irgendwo, nun ja, gelogen.

Du kannst mir auch nicht erzählen, dass du mit 14 alles genau so gemacht und gedacht hast wie heute. Außerdem kann man nicht immer von sich selbst ausgehen, mal ganz allgemein. Ich hatte mit Drogen nie ein Problem, andere mit Sicherheit. Die hatten dann vielleicht keine Probleme, wo ich mich durchsetzen musste (oder es überhaupt nicht konnte).

Das stimmt natürlich, aber man muss bedenken, dass auch Jugendliche ihre eigenen Erfahrungen sammeln müssen. Das einzige was die Gesellschaft tun kann, ist Aufklären und das wird meiner Meinung nach zumindest im Bereich Drogen und Sexualität gut, fast schon zu übertrieben getan, während andere, nicht zu unterschätzende Bereiche wie Toleranz, Geldschulden oder Medienkonsum zu stark vernachlässigt werden. Jugendliche werden also heutzutage gut über Drogen und ihre Folgen aufgeklärt, sie wissen im Prinzip, worauf sie sich einlassen. Und wer sich da heranwagt und nicht übers Probieren hinauskommt und danach süchtig wird, der trägt dann halt die Konsequenzen. Es geht hier um Selbstverantwortung und Jugendliche lernen diese nur durch Erfahrung.


Aber wie gesagt, das ist ja die Frage. Wieviel Freiheit, wieviel Sicherheit? Ich weiß aus eigener und, direkter gesagt, persönlicher Erfahrung, dass es viele Jugendliche öfter nötig hätten, vor sich selbst beschützt zu werden, was bestimmte Dinge angeht. Mit 12 darf man auch noch kein Auto fahren, und das liegt auch nicht daran, dass Zwölfjährige das nicht könnten.

Genausowenig dürfen Zwölfjährigen Drogen konsumieren. Es geht hier auch um Verantwortlichkeit und juristisch wurden diese Grenzen bei 16 bzw. spätestens 18 Jahre festgelegt. Davor liegt die Verantwortung beim Vormund, also bei den Eltern. Und hier haben wir wennschon den springenden Punkt. Natürlich lassen sich Jugendliche nicht vollständig kontrollieren, es geht auch weniger um Kontrolle als um einen gewissen Einfluss, den die Eltern ausüben können. Du meinst, man solle Jugendliche vor sich selbst schützen. Das mag zu einem bestimmten Grad stimmen, allerdings brauchen Jugendliche Selbsterfahrung, um sich eine Position bilden zu können. Und selbst wenn man Jugendliche schützen soll, dann soll das nicht Aufgabe der Gesetzgebung und letztendes des Staates sein, sondern Aufgabe der Eltern.


Was den Widerspruch angeht, magst du Recht haben. Allerdings könnte das auch Pragmatik sein. Es mag schwer (bis unmöglich) sein, das Rauchen langsam aus der Gesellschaft zu verdrängen, aber es ist mit Sicherheit eine Utopie, dieses Ziel schnell zu erreichen. Also lieber auf die kommenden Generationen bauen.

Ich finde die ganze Vorstellung utopisch und mit Pragmatik hat das meiner Ansicht nach wenig zu tun, denn pragmatisch gesehen müsste erstmal das Problem Rauchen genauer spezifiziert werden. Offenbar existiert ein naturgegebenes Bedürfnis nach Drogen und diese aus gesundheitlichen Gründen aus der Gesellschaft auszuschliessen ist ohne Gewalt gar nicht möglich.


Es geht ja auch um die sinkende Quote. Die steigenden Preise für Zigaretten waren bewiesenermaßen das, was die Raucherzahlen das erste Mal seit Jahren etwas gesenkt hat.
Außerdem (Achtung, Pragmatik!) könnte man dann mit guten Polizeikontrollen gut Geld für den Staatsapparat verdienen. :A :rolleyes: Wobei ich deshalb auch zuerst meinte "luxurisieren". Wenn Rauchen wirklich teuer wäre, wäre es auch kein Massenproblem mehr.

Als liberaler Mensch bin ich dieser Idee ziemlich abgeneigt, da es sich hier dann nicht mehr um ein "scheissegal, ob andere rauchen", sondern um eine bewusste staatliche Regulierung handelt.


Wenn die Kinder in der jetzigen Gesellschaft aufwachsen, wahrscheinlich, ja. Deshalb langsam verdrängen, nicht sprunghaft.

Nein, auch so. Sobald du etwas verbietest, egal, ob das Phänomen massenweise oder in Einzelfällen auftritt, kriminalisierst du diejenigen, die im Phänomen involviert sind. Und zwar deshalb, weil sich Raucherware genau wie alles andere nicht abschaffen lässt. Im Endeffekt hast du dann eine Gesellschaft, in der man zwar wenige Zigarettenraucher hat, diese aber dann mit Drogenjunkies gleichgestellt werden. Das vermeintliche Problem wurde so nicht gelöst, sondern verlagert: Anstatt das viele Rauchen, rauchen dann wenige und sind zusätzlich in einem kriminellen Drogenmilieu, dessen Anzahl dafür aufgrund der "neuen" Droge gewachsen worden wäre.

Don Cuan
21.10.2008, 22:19
Es ist im Sinne einer Gesellschaft, direkt antisozial wirkendes Verhalten einzudämmen. Wo dieses anfängt, hängt ein bisschen in der Schwebe. Ohne Einvernehmen in Räumen zu rauchen, in denen sich andere Leute dauerhaft und ohne ihre Wahl aufhalten, etwa an Arbeitsplätzen, Bildungs- und öffentlichen Einrichtungen, dürfte ohne große Einwände darunter fallen. Ob man das "ohne ihre Wahl" auf Gaststätten etc. ausweiten kann, weil bei einem Anteil von 27% Rauchern in weit mehr als der Hälfte dieser Gebäude geraucht werden darf und wird, kann man diskutieren (oh, und Biber, nimm das nicht als Anlass, allzu sehr hierauf einzugehen)

Unter dem Gesichtspunkt würde ich auch andere Formen von antisozialem Verhalten betrachten. Von daher halte ich in der Regel gar nichts davon, Alkoholisierung oder sonstigen Drogenkonsum in Zusammenhang mit einer Straftat als Umstände für eine Milderung zu sehen. (ggf. der Fall beim "Vollrausch" (http://bundesrecht.juris.de/stgb/__323a.html))
Wenn man den Rauschzustand selbst herbeigeführt hat, soll man entsprechend mit dessen Konsequenzen rechnen. Und wenn diese niemandem schaden, gibt es auch keinen Grund einzuschreiten.
Von daher bin ich auch für eine Totallegalisierung von Drogen unter der Bedingung einer Abgabe durch geschultes Personal und einer Kennzeichnung der Inhaltsstoffe. Ggf. mit Mindest-Abgabealter, wobei sich das ja bei Alkohol und Zigaretten ja schon als notorisch uneffektiv herausgestellt hat.
Die aktuelle Kriminalisierung rückt Tausende unschuldige Konsumenten ins Visier der Fahndungsbehörden, erhöht die Preise der Drogen (und damit die Profite erfolgreicher Dealer), was wiederum mit zu Beschaffungskriminalität führt. Zudem werden zum Erhöhen der Profite viele Drogen mit fragwürdigen Substanzen gestreckt, deren Wirkungen teilweise unbekannt sind. (Crack dürfte ein bekannter Fall sein)
Die freigewordenen Gelder könnten für bessere Aufklärung bei Jugendlichen aufgewandt werden. Oder die Polizei könnte stattdessen etwas sinnvolles tun.
Schließlich zeigen die USA mit ihrem War on Drugs, dass sich der Zugang zu Drogen dadurch faktisch überhaupt nicht verändert hat.

Broken Chords Can Sing A Little
21.10.2008, 22:50
Deja vu? Es geht mir einen Scheißdreck um Leute wie dich. Du rauchst schon.
Ich rauche? Das wäre mir neu.


Und körperliche Abhängigkeit ist was anderes als Autofahren. Außerdem ist es direkter, unumgänglicher. Ich brauche keine Statistiken, keine Wahrscheinlichkeiten, nur mein Gefühl als Mensch. Rauchen kann töten. Rauchen kann süchtig machen. Schlechte Mischung, offensichtlich schlechter als Autofahren. Ich behaupte, 2/3 aller Raucher fangen in einem Alter mit Rauchen an, in dem sich ihre Überzeugungen/Meinungen/Vernunftsansichten (?) noch jahrelang ändern werden. Scheiße nur, wenn man dann schon abhängig ist. Glück, wenns nur psychisch ist. Von dem restlichen Drittel fängt die Hälfte an wenns ihr scheiße geht und hört aus Gewohnheit nicht wieder auf.
Ach, es geht dir also um die Kiddies, die früh mit dem Rauchen beginnen? Bitteschön, was der adulte Raucher damit aber zu tun hat, ist fraglich. Rauchen ist, soweit ich da im Bilde bin, in Deutschland erst ab 18 erlaubt. Der Staat tut also ohnehin schon sein Höchstes, der Rest Verantwortung liegt bei den Eltern und schlussendlich auch beim Kind selbst, das auch mit 14 kein hirnloser Zombie ist.
Zudem du ja, soweit ich dich da richtig verstanden habe, ein allgemeines Rauchverbot forderst, um die Jugend vor der Sucht zu schützen. Da frage ich mich: Wieso sollten die Interessen der Jugendlichen, vor jeglicher potentiellen Gefahr fern gehalten zu werden, über den Interessen jener Erwachsenen stehen, die gerne ab und zu - oder auch öfters - an eine Zigarette oder auch an einem Joint ziehen? Von einem Rauchverbot würde nicht bloß jemand profitieren, sondern eine andere Bevölkerungsgruppe gleichermaßen darunter leiden, und das halte ich schlichtweg für völlig inakzeptabel.


Natürlich nicht. Du lebst ja auch in einer Gesellschaft, in der es erlaubt (geduldet, idealisiert?) ist. Ich würde es nicht aus der Gesellschaft verbannen wollen, damit Raucher aufhören, sondern damit keine neuen Raucherkinder entstehen.
Vielleicht geht es mir also doch um Leute wie dich. ;)
Wieso, bin ich etwa ein Kind? Entweder verstehe ich dich da nicht, oder du willst mir irgendetwas Kryptisches mitteilen.
Jedenfalls: Niemand braucht sich als der Übervater aufspielen und sich um mich - oder jeden anderen freien Bürger - kümmern. Ich denke schon zu wissen, was gut für mich ist und was nicht. Und sollte ich mich mal irren, muss ich ganz alleine mit den Konsequenzen leben. Dieses Risiko gehe ich aber auch sehr gerne ein, wenn ich dafür die Möglichkeit besitze, es auszukosten.
(Falls du das meinst: Ich lebe von mir aus auch in einer Gesellschaft, in der in 30 Jahren noch so viele Raucher wie jetzt existieren, wenn ich dafür von staatlicher Repression weitgehend befreit bin.)


Ganz ehrlich, rauche wer will, aber fühle er sich nicht auf den Schwanz getreten, wenn jemand die Lebensumstände verbessern will. Einfach nochmal bedenken, was zur Hölle sich andere Leute um euren Schwanz kümmern sollten.
Was ein guter Lebensumstand ist und was nicht sollte aber nicht einer für alle bestimmen, erst recht wenn er sich bloß auf sein "Gefühl als Mensch" verlässt anstatt auf empirisch-objektive Mittel.


Du zwingst niemanden dazu auch ins Solarium zu gehen, nur weil du ins Solarium gehst.
Du zwingst niemanden dazu auch Fleisch zu essen, nur weil du Fleisch isst.
Du zwingst niemanden dazu vor dem Computer zu hocken, nur weil du das tust.
Ich zwinge auch niemanden zu Rauchen, wenn ich mir zu Hause eine Zigarette anzuzünden. Und ich zwinge gleichermaßen niemanden ein Restaurant zu besuchen, in dem kein Rauchverbot herrscht. (Anders als ich beispielsweise durch das Autofahren andere dazu zwinge, meine Abgase einzuatmen. Trotzdem bin ich nicht gegen das Autofahren.)


Von daher bin ich auch für eine Totallegalisierung von Drogen unter der Bedingung einer Abgabe durch geschultes Personal und einer Kennzeichnung der Inhaltsstoffe. Ggf. mit Mindest-Abgabealter, wobei sich das ja bei Alkohol und Zigaretten ja schon als notorisch uneffektiv herausgestellt hat.
Die aktuelle Kriminalisierung rückt Tausende unschuldige Konsumenten ins Visier der Fahndungsbehörden, erhöht die Preise der Drogen (und damit die Profite erfolgreicher Dealer), was wiederum mit zu Beschaffungskriminalität führt. Zudem werden zum Erhöhen der Profite viele Drogen mit fragwürdigen Substanzen gestreckt, deren Wirkungen teilweise unbekannt sind. (Crack dürfte ein bekannter Fall sein)
Die freigewordenen Gelder könnten für bessere Aufklärung bei Jugendlichen aufgewandt werden. Oder die Polizei könnte stattdessen etwas sinnvolles tun.
Word. Es ist immer wieder herrlich absurd wenn ich von jemandem höre der eine Geldstrafe zahlen muss, weil er seinem eigenen Körper in einem privaten Umfeld (beispielsweise die eigene Wohnung) eine Substanz zugefügt hat, die dem Staat nicht passt. Eigentlich sogar richtig traurig.

La Cipolla
22.10.2008, 06:01
Nun der übliche relativierende Post, um die Endlosdiskussion ohne schlechtes Gewissen zu beenden! :whistle:


@Vorredner: Sorry, ich bin vom Offensichtlichen ausgegangen, was das Rauchen angeht. *verbeug* Achja, die Oberflächlichkeit.

Ihr habt alle irgendwo mehr oder minder Recht. Aber irgendwie könnt ihr mich nicht so richtig überzeugen, allen voran deshalb, weil ich mehr oder minder auch Recht habe. Ergo scheint das Ganze wohl doch eine recht komplexe Angelegenheit zu sein. :p

Ich formulier es so um. Die Legalität langsam über die Jahrzehnte abschaffen (am besten, ohne dass es jemand direkt merkt), von mir aus auch suchtfreie Rauschstoffe fördern (sowas gibt es doch bestimmt), wenn das hilft.
Ich glaube sogar, es geht den meisten eher um den sozialen Aspekt. Und ganz zynisch gesagt, da würden wahrscheinlich sogar Kaugummizigaretten reichen, wenn es niemand merken würde. http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/ugly.gif



Niemand braucht sich als der Übervater aufspielen und sich um mich - oder jeden anderen freien Bürger - kümmern.
Ein guter Staat sollte aber genau das sein. Zumal du mit "Kümmern" übrigens ein schönes Wort gewählt hast. Aber gut, das wäre dann wieder die bereits mehrmals gefallene Frage.


Word. Es ist immer wieder herrlich absurd wenn ich von jemandem höre der eine Geldstrafe zahlen muss, weil er seinem eigenen Körper in einem privaten Umfeld (beispielsweise die eigene Wohnung) eine Substanz zugefügt hat, die dem Staat nicht passt. Eigentlich sogar richtig traurig.
Siehe oben. Ich finde es eher traurig, wenn der Staat weit genug vom Volk weg ist, dass die Menschen ihm aus Prinzip gar nichts mehr anvertrauen und lieber höhere Beträge für Sozialhilfe, Kindergeld und Rente fordern.

Broken Chords Can Sing A Little
22.10.2008, 12:37
Ein guter Staat sollte aber genau das sein. Zumal du mit "Kümmern" übrigens ein schönes Wort gewählt hast. Aber gut, das wäre dann wieder die bereits mehrmals gefallene Frage.
Dann haben wir schlichtweg unterschiedliche Ansichten von dem, was ein Staat bieten soll. Sicher ist ein Staat für die Sicherheit der Bürger zuständig, aber nur so weit, wie die Freiheit eines jeden Einzelnen gewahrt bleibt. Diese Freiheit zu verteidigen ist Aufgabe des Staates, nicht sie zugunsten von veralterten Moralvorstellungen zu beschneiden.


Siehe oben. Ich finde es eher traurig, wenn der Staat weit genug vom Volk weg ist, dass die Menschen ihm aus Prinzip gar nichts mehr anvertrauen und lieber höhere Beträge für Sozialhilfe, Kindergeld und Rente fordern.
Ich vertraue dem Staat so einiges an, nicht aber dass er objektiv und liberal handelt, ansonsten gebe es auch kein Drogenverbot.

Naja, wie auch immer, ich bin jedenfalls für weniger Sicherheit und mehr Freiheit. Ganz besonders wenn die "Gefährdung" der Sicherheit lediglich eine Einzelperson betrifft und kein Kollektiv.

asphyxiôn
22.10.2008, 16:27
Striker Nichtraucher. Rauche jedoch ungewollt passiv, bin damit zwar deutlich unzufrieden, werde mich aber damit abgeben müssen dass mir Menschen wichtiger sind als deren Laster.

La Cipolla
23.10.2008, 00:07
Dann haben wir schlichtweg unterschiedliche Ansichten von dem, was ein Staat bieten soll. Sicher ist ein Staat für die Sicherheit der Bürger zuständig, aber nur so weit, wie die Freiheit eines jeden Einzelnen gewahrt bleibt. Diese Freiheit zu verteidigen ist Aufgabe des Staates, nicht sie zugunsten von veralterten Moralvorstellungen zu beschneiden.
Joah, wie seit Posts gesagt, die uralte Frage zwischen Freiheit und Sicherheit. In dem Moment, in dem du einen schützt, schränkst du einen anderen (oder den Menschen selbst) ein. Egal, um was es geht, immer. Also sag lieber nicht "nur so weit", sondern eher "in einem Maß, dass". Denn wenn du von irgendetwas abhängig bist, bist du per Definition nicht mehr frei in deiner Entscheidung.
Ich halte übrigens diese prinzipielle "Freiheit des Einzelnen" für veraltet. Die haben wir seit Beginn der Geschichtsschreibung nicht und sämtliche Revolutionen, Kriege, Reformen haben da auch nichts dran geändert. Hierarchie ist nunmal der Grundaufbau eines Bienenstocks, und Bienen können, wie Menschen, auch mit eingeschränkten Entscheidungen glücklich werden. Hölle, Menschen können sogar in einem Jauchehaufen glückich sein, wenn sie nichts anderes kennen. Und dieses "anderes" bleibt leider ein Mysterium.

Die Frage bleibt: Kann man einem 14/12/8/16-jährigen zutrauen, für den Rest seines Lebens zu entscheiden, ob er abhängig sein will oder nicht? Ganz ehrlich, es gibt eine gute (!) Chance, dass er diese Entscheidung nicht rückgängig machen wird.
Es ist zwar niemand ein kopfloser Zombie, aber wir sind halt alle Tiere. Andere Sachen sind aufgrund ihrer Direktheit tabuisiert (bspw. mal jemanden nebenbei schwängern), Rauchen dagegen ist ja eine soo ferne, so ungreifbare Gefahr. Gerade auch weil es ja theoretisch "leicht ist, aufzuhören, wenn man einen starken Willen hat". Trotzdem ist die Anzahl der Raucher, die ohnen einen direkten Grund wie Geldsorgen oder Gesundsheitsprobleme damit aufhören, verschwindend gering. Und die Grenze zwischen "nicht wollen" und "nicht können" verdammt klein.

Ich suche schon seit Posts nach einem guten Vergleich. Am besten ist wirklich noch die Schwangerschaft. -_- Nur weil ein 14-Jähriger körperlich im Stande ist, Kinder zu machen, sollte man ihm das noch nicht unbedingt erlauben. Weil sein Erfahrungsschatz einfach mal winzig ist.
Ich meine, klar, mit 14 dachte ich auch meistens, dass ich immer Recht hätte. Heute weiß ich wenigstens, dass das Bullshit war.

Die Eltern kann man da außen vorlassen, die sind ja die Instanz, auf die man sich überhaupt verlässt. Wenn die das Kind zuqualmen und das auch noch gut finden, ist eh Hopfen und Malz verloren. Wo dann wieder dieses langsame "Entfernen" ansetzt. In unserer Generation und der davor ist Rauchen nunmal cool und sozial. Und das lässt sich auch nicht so schnell rauskriegen. Aber ich denke, eine Utopie ist es mit viel Zeit nicht. Die letzten Gesetztesänderungen gingen alle in die richtige Richtung, nämlich dahin, das Phänomen des Rauchens langsam gesellschaftlich zu isolieren (man denke nur mal an die winzigen Raucherfleckchen auf dem Bahnhof). Alles andere kommt von selbst.

Und "dann wirds halt illegal gemacht" ist allen voran das Gegenargument gegen "Rauchen augenblicklich verbieten!". Ich denke, ein Verbot ist immer nur der letzte Schritt, davor muss man das Problem erstmal aus den Köpfen der Menschen kriegen. Die Antisklavereigesetze wären ohne den Bürgerkrieg auch niemals so schnell in Amerika durchgekommen, erstmal musste klar werden, dass die Sache nicht toll ist. Was am besten geht, wenn viele Leute daran verrecken. Beim Rauchen tun sie das leider unauffällig und vielen gehts auch nur scheiße.

Und ich glaube übrigens niemandem, der meint, er würde für den Genuss rauchen (nicht für den Rausch!). Man kann sich an alles gewöhnen (und es am Ende auch genießen), aber mein Gott, es gibt auch Leute, die an Kacke schnuppern. :rolleyes:

Broken Chords Can Sing A Little
23.10.2008, 01:15
Joah, wie seit Posts gesagt, die uralte Frage zwischen Freiheit und Sicherheit. In dem Moment, in dem du einen schützt, schränkst du einen anderen (oder den Menschen selbst) ein. Egal, um was es geht, immer. Also sag lieber nicht "nur so weit", sondern eher "in einem Maß, dass". Denn wenn du von irgendetwas abhängig bist, bist du per Definition nicht mehr frei in deiner Entscheidung.
Ich halte übrigens diese prinzipielle "Freiheit des Einzelnen" für veraltet. Die haben wir seit Beginn der Geschichtsschreibung nicht und sämtliche Revolutionen, Kriege, Reformen haben da auch nichts dran geändert. Hierarchie ist nunmal der Grundaufbau eines Bienenstocks, und Bienen können, wie Menschen, auch mit eingeschränkten Entscheidungen glücklich werden. Hölle, Menschen können sogar in einem Jauchehaufen glückich sein, wenn sie nichts anderes kennen. Und dieses "anderes" bleibt leider ein Mysterium.
Es soll aber nicht das Ziel eines Staates sein, den Menschen "irgendwie" glücklich zu machen. Sicher kann ich auch unter einem repressiven Staat in irgendeiner Form glücklich sein, aber wieso nicht das Glück vergrößern, indem dem Bürger mehr Freiheit gegeben wird? Weil dadurch die Sicherheit einiger unselbstständiger Menschen gefährdet wird, wofür dann jeder vernünftige Mensch büßen muss? Das kann nie und nimmer das Ziel sein - in einer noch so humanen Gesellschaft soll niemand (in dem Fall der Raucher) dafür eingeschränkt werden müssen, dass ein anderer (hier die Minderjährigen) geschützt wird, wenn es sich in jedem Fall um freie Entscheidungen handelt (auch der Entschluss eines 14-Jährigen zu rauchen ist eine solche).


Die Frage bleibt: Kann man einem 14/12/8/16-jährigen zutrauen, für den Rest seines Lebens zu entscheiden, ob er abhängig sein will oder nicht? Ganz ehrlich, es gibt eine gute (!) Chance, dass er diese Entscheidung nicht rückgängig machen wird.
Es ist zwar niemand ein kopfloser Zombie, aber wir sind halt alle Tiere. Andere Sachen sind aufgrund ihrer Direktheit tabuisiert (bspw. mal jemanden nebenbei schwängern), Rauchen dagegen ist ja eine soo ferne, so ungreifbare Gefahr. Gerade auch weil es ja theoretisch "leicht ist, aufzuhören, wenn man einen starken Willen hat". Trotzdem ist die Anzahl der Raucher, die ohnen einen direkten Grund wie Geldsorgen oder Gesundsheitsprobleme damit aufhören, verschwindend gering. Und die Grenze zwischen "nicht wollen" und "nicht können" verdammt klein.

Ich suche schon seit Posts nach einem guten Vergleich. Am besten ist wirklich noch die Schwangerschaft. -_- Nur weil ein 14-Jähriger körperlich im Stande ist, Kinder zu machen, sollte man ihm das noch nicht unbedingt erlauben. Weil sein Erfahrungsschatz einfach mal winzig ist.
Ich meine, klar, mit 14 dachte ich auch meistens, dass ich immer Recht hätte. Heute weiß ich wenigstens, dass das Bullshit war.
Ich hab doch gar nichts gegen das Rauchverbot für Minderjährige. Soll sein, irgendwo muss man ja die Grenze ziehen, wo man jemandem konsequenzbezogenes Denken zutraut - aber dir geht es doch wohl nicht darum, ein bestehendes Gesetz, das hier auch von niemandem angezweifelt wurde, zu verteidigen, sondern darum, die Einschränkung auf das Rauchen an sich auszuweiten, um damit Kinder zu schützen. Und hier frage ich erneut: Wieso sollte das Interesse der Kinder, nicht in die Versuchung des Rauchens geraten zu können (wenn das überhaupt in deren Interesse liegt, aber davon gehen wir eben mal aus), über dem Interesse des freien Menschen liegen, der vielleicht auch mal Rauchen möchte, wenn er Lust dazu hat? Du kannst Sicherheit und Freiheit nicht gegeneinander aufwiegen, ich sage allerdings: Im Zweifel für die Freiheit, und von mir aus sag ich das auch ganz dogmatisch und prinzipiell.


Die Eltern kann man da außen vorlassen, die sind ja die Instanz, auf die man sich überhaupt verlässt. Wenn die das Kind zuqualmen und das auch noch gut finden, ist eh Hopfen und Malz verloren. Wo dann wieder dieses langsame "Entfernen" ansetzt. In unserer Generation und der davor ist Rauchen nunmal cool und sozial. Und das lässt sich auch nicht so schnell rauskriegen. Aber ich denke, eine Utopie ist es mit viel Zeit nicht. Die letzten Gesetztesänderungen gingen alle in die richtige Richtung, nämlich dahin, das Phänomen des Rauchens langsam gesellschaftlich zu isolieren (man denke nur mal an die winzigen Raucherfleckchen auf dem Bahnhof). Alles andere kommt von selbst.
Wie kommst du darauf, dass die Rauchverbote in die "richtige" Richtung gehen? Irgendwie fehlen mir da die Argumente, die Rauchen als grundfalsch belegen. Es ist gesundheitsschädigend, ja, aber gleichzeitig auch entspannend und angenehm. So wie eben das Essen von Süßigkeiten oder der Besuch von Solarien (die beide übrigens auch süchtig machen können).
Ich hoffe ja immer noch - wahrscheinlich vergebens -, dass diese Repressionsmaßnahmen irgendwann ihr Ende finden und sich der Staat mehr und mehr aus dem Privatleben der Bürger zurückzieht. Ansonsten sehe ich echt Schwarz für unsere Gesellschaft.


Und "dann wirds halt illegal gemacht" ist allen voran das Gegenargument gegen "Rauchen augenblicklich verbieten!". Ich denke, ein Verbot ist immer nur der letzte Schritt, davor muss man das Problem erstmal aus den Köpfen der Menschen kriegen. Die Antisklavereigesetze wären ohne den Bürgerkrieg auch niemals so schnell in Amerika durchgekommen, erstmal musste klar werden, dass die Sache nicht toll ist. Was am besten geht, wenn viele Leute daran verrecken. Beim Rauchen tun sie das leider unauffällig und vielen gehts auch nur scheiße.
Ist richtig, wenn es sich beim Rauchen um ein unmenschliches Problem wie das der Sklaverei handeln würde. Tut es aber nicht, da die Konsequenz des Rauchens nur die eigene Person betrifft, nicht unbeteiligte Dritte. Rauchen ist also ein direkter Ausdruck persönlicher Freiheit, steht also hundertprozentig konträr zur Versklavung anderer.


Und ich glaube übrigens niemandem, der meint, er würde für den Genuss rauchen (nicht für den Rausch!). Man kann sich an alles gewöhnen (und es am Ende auch genießen), aber mein Gott, es gibt auch Leute, die an Kacke schnuppern. :rolleyes:Ehm... Rausch = Genuss? Was ist ein angenehmer Rausch (eine Zigarette resultiert wohl kaum in einem Horrortrip) denn anderes als ein persönlicher Genuss?

La Cipolla
23.10.2008, 07:28
Es gibt auch Leute, die meinen, sie würden wegen dem Geschmack rauchen, nicht wegen dem Rausch. Zigarette. Oo Naja, wie gesagt, man kann sich an alles gewöhnen.


Und hier frage ich erneut: Wieso sollte das Interesse der Kinder, nicht in die Versuchung des Rauchens geraten zu können (wenn das überhaupt in deren Interesse liegt, aber davon gehen wir eben mal aus), über dem Interesse des freien Menschen liegen, der vielleicht auch mal Rauchen möchte, wenn er Lust dazu hat?
Jedes Kind wird mal erwachsen. oO Und die jetzt erwachsen sind, sterben nunmal irgendwann aus, dann haben wir andere Erwachsene. Wenn die in einer Gesellschaft aufgewachsen sind, in der das Rauchen ähnlich idiotisiert ist wie heute bspw. harte Drogen, würde es ungleich weniger Raucher geben. Weil, natürlich liegt ein "Schleier des Geheimnisvollen" um harte Drogen, aber die meisten Kinder würden halt die Finger davon lassen. Weil sich die Gesellschaft einig ist, dass sowas eher negativ ist.
Wie gesagt, ich bin gar nicht mal so scharf auf ein Verbot, häng dich da nicht fest - die Rauchereckchen auf dem Bahnhof sind viel geiler. :D Ein Tabu über das ganze Thema wär eh viel sinnvoller, auch wenn ein Verbot natürlich das i-Tüpfelchen am Ende wäre.
Und auf ein paar Generationen (unsere), die in ihrer Freiheit eingeschränkt werden, scheiß ich doch. So ist das nunmal mit Entwicklung, irgendjemand kommt unter die Räder, weil er anderes gewohnt ist. Die danach kennen es nicht mehr anders. Und um das zu minimieren, zieht man es über einen möglichst großen Zeitraum. Unsere Großeltern sind größenteils auch in der Technikentwicklung hängen geblieben, weil sie so schnell voranging. Die ärgern sich teilweise, wir lächeln höchstens mal über sie oder helfen halt.


Du kannst Sicherheit und Freiheit nicht gegeneinander aufwiegen, ich sage allerdings: Im Zweifel für die Freiheit, und von mir aus sag ich das auch ganz dogmatisch und prinzipiell.
Tja, und da haben wir schon durch die letzten drei Worte einen Grundkonflikt. ;) Ich denke, man sollte immer alles bedenken, Ideale my ass. Das "Beste" an Prinzipien ist, dass es immer solche und solche Menschen mit den verschiedensten Prinzipien gibt, die sich aber oft ausgleichen, und dann am Ende bleibt meistens nichts von irgendeinem Prinzip übrig - und mit ein bisschen Glück kann man dann eine vernünftige Lösung suchen. :D
Das Thema "Drogen" ist sogar mein Standardargument gegen Prinzipien. Denn wie gesagt, wenn man abhängig ist, ist man abhängig. Ob von einem Staat, der einen braucht (Steuern usw.) oder von einer Substanz, macht da höchstens den unterschied, das der Staat eines ganz bestimmt nicht tut: Den Menschen zerstören, jedenfalls nicht komplett. Davon hätte er gar nichts. Heißt, in diesem Fall wird gar nicht mal vorrangig die Sicherheit erhöht (die meisten Raucher überlebens ja doch), sondern eher noch die Freiheit. Indem der Staat den Mensch von Suchmitteln fernhält (eine kleine Einschränkung), schützt er sozusagen die freie Entscheidungskraft des Einzelnen vor einer großen Einschränkung, nämlich der Sucht. Nicht umsonst heißt es oft "süchtig bist du, wenn sich dein Leben darum dreht". Freiheit. :A Sehr passende Prinzipien in diesem Fall.
Rauchverbot für Jugendliche ist notwendig, man muss es aber, wie erwähnt, auch mit einem entsprechenden Tabu unterstützen. Aber klar, ohne das Verbot... uh.



Wie kommst du darauf, dass die Rauchverbote in die "richtige" Richtung gehen? Irgendwie fehlen mir da die Argumente, die Rauchen als grundfalsch belegen. Es ist gesundheitsschädigend, ja, aber gleichzeitig auch entspannend und angenehm. So wie eben das Essen von Süßigkeiten oder der Besuch von Solarien (die beide übrigens auch süchtig machen können).
Come on. :hehe: Nicht böse gemeint, aber da zum Beispiel wäre Vernunft (jetzt als gegensatz zum Ideal) ganz angebracht. Den Unterschied muss man niemandem erklären.
Verbote sind immernoch nur der letzte Schritt. Sie sollten nicht nötig sein. Der Staat ist nunmal im weitesten Sinne ein familienähnliches Konstrukt. Und was das Rauchen angeht, hapert es deutlich an der Erziehung. Wenn meine Eltern gesagt haben "mach das nicht!", war es weniger sinnvoll, als wenn sie mich für etwas ausgelacht haben. :rolleyes:
(Was beim Rauchen übrigens der Fall war, bis ich sagen wir mal 12 war, wurde das Thema in der Familie eher wie ein Thema für Bescheuerte behandelt. Selbst mein Opa als Raucher meinte dann immer Sachen wie "Sei froh, dass du nicht 8 Stunden täglich im Schacht rumkriechen musstest, dann könntest du auch übers Rauchen nachdenken, weil deine Lunge eh schon kaputt wäre". http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/ugly.gif Sowas schreckt viel eher ab. Später haben wir uns dann natürlich differenzierter drüber unterhalten, aber die Grundabneigung gegen Drogen war halt vom Kindesalter an drin.)
Hm, dass es falsch ist, steht für mich gerade deshalb nicht zur Diskussion, da hast du wohl Recht. Mir müsste eher jemand erklären, wozu es notwendig ist. Es gibt Unmengen an gesünderen Alternativen, und wenn wir ohne Vorbelastung durch Gesellschaft, Werbung, Peergroup usw., aber mit dem entsprechenden Wissen vor gelegentlichen Zigaretten und gelegentlichen Süßigkeiten stehen würden, würden wir ganz bestimmt nicht qualmen.
Mein Problem ist also (wie ich das so sehe), dass Rauchen so normal ist. Die Frage "rauchst du?" ist ja genau so normal wie "wie alt bist du". Und das ist traurig, weil es halt ein Suchtmittel mit ungleich stärkerer Wirkung als Süßigkeiten oder whatever ist.
Irgendwie ist das Rauchen ein recht gutes Beispiel für eine "Überflutung" mit Luxus. Wir wollen alles, sofort, in dreißig Ausführungen und um jeden Preis. Und niemand soll wagen, uns irgendetwas davon wegzunehmen.

Ganz allgemein halt ich allgemeine Verfettung Und Ungesundung übrigens für ein ebenso großes Problem. Aber hier gehts ja jetzt ums Rauchen. Und über Solarien rede ich gar nicht erst, da hab ich keine Ahnung von. Toll find ich sie ganz bestimmt nicht.

Broken Chords Can Sing A Little
23.10.2008, 12:11
Jedes Kind wird mal erwachsen. oO Und die jetzt erwachsen sind, sterben nunmal irgendwann aus, dann haben wir andere Erwachsene. Wenn die in einer Gesellschaft aufgewachsen sind, in der das Rauchen ähnlich idiotisiert ist wie heute bspw. harte Drogen, würde es ungleich weniger Raucher geben. Weil, natürlich liegt ein "Schleier des Geheimnisvollen" um harte Drogen, aber die meisten Kinder würden halt die Finger davon lassen. Weil sich die Gesellschaft einig ist, dass sowas eher negativ ist.
Wie gesagt, ich bin gar nicht mal so scharf auf ein Verbot, häng dich da nicht fest - die Rauchereckchen auf dem Bahnhof sind viel geiler. :D Ein Tabu über das ganze Thema wär eh viel sinnvoller, auch wenn ein Verbot natürlich das i-Tüpfelchen am Ende wäre.
Und auf ein paar Generationen (unsere), die in ihrer Freiheit eingeschränkt werden, scheiß ich doch. So ist das nunmal mit Entwicklung, irgendjemand kommt unter die Räder, weil er anderes gewohnt ist. Die danach kennen es nicht mehr anders. Und um das zu minimieren, zieht man es über einen möglichst großen Zeitraum. Unsere Großeltern sind größenteils auch in der Technikentwicklung hängen geblieben, weil sie so schnell voranging. Die ärgern sich teilweise, wir lächeln höchstens mal über sie oder helfen halt.
Und auch hier haben wir einen Grundunterschied, unsere Ansichten betreffend: Ich scheiße nicht auf die Freiheit von ein paar Generationen (also im Grunde verdammt vieler Menschen) zugunsten einer diktierten Sicherheit, weil eine Minderheit im Rauchen die Ausgeburt des Teufels sieht und den restlichen Leuten ihre Meinung diesbezüglich aufzwingen will. Sogar ein gesellschaftlich/staatlich verordnetes Tabu halte ich schon für viel zu weitgreifend und alleine der Freiheit willen - obwohl ich, ich sag's nochmal, kein Raucher bin - würde ich mich da quer stellen.



Tja, und da haben wir schon durch die letzten drei Worte einen Grundkonflikt. ;) Ich denke, man sollte immer alles bedenken, Ideale my ass. Das "Beste" an Prinzipien ist, dass es immer solche und solche Menschen mit den verschiedensten Prinzipien gibt, die sich aber oft ausgleichen, und dann am Ende bleibt meistens nichts von irgendeinem Prinzip übrig - und mit ein bisschen Glück kann man dann eine vernünftige Lösung suchen. :D
Das Thema "Drogen" ist sogar mein Standardargument gegen Prinzipien. Denn wie gesagt, wenn man abhängig ist, ist man abhängig. Ob von einem Staat, der einen braucht (Steuern usw.) oder von einer Substanz, macht da höchstens den unterschied, das der Staat eines ganz bestimmt nicht tut: Den Menschen zerstören, jedenfalls nicht komplett. Davon hätte er gar nichts. Heißt, in diesem Fall wird gar nicht mal vorrangig die Sicherheit erhöht (die meisten Raucher überlebens ja doch), sondern eher noch die Freiheit. Indem der Staat den Mensch von Suchmitteln fernhält (eine kleine Einschränkung), schützt er sozusagen die freie Entscheidungskraft des Einzelnen vor einer großen Einschränkung, nämlich der Sucht. Nicht umsonst heißt es oft "süchtig bist du, wenn sich dein Leben darum dreht". Freiheit. :A Sehr passende Prinzipien in diesem Fall.
Ad Prinzipien: Ansonsten bin ich auch kein prinzipientreuer Mensch, aber wenn wir es letztendlich auf die Frage "Sicherheit oder Freiheit" zurückführen - und das müssen wir, wenn wir, wie gesagt, die Interessen zweier Gruppen, die sich eben in Sicherheit oder Freiheit manifestieren, gegeneinander aufwiegen -, bin ich für die Freiheit, da sie den Menschen eigene Entscheidungen und verantwortungsvolles Denken bietet, nicht staatlich vorgekautes Handeln.

Zum zweiten Absatz: Komische Milchmädchenrechnung. Wenn man es irgendwie dreht und wendet wird immer ein bisschen Freiheit für die Bürger dabei herausspringen, ich aber bin für die größtmögliche Freiheit, und die heißt nun mal uneingeschränkte Drogenlegalisierung. Wenn man dann abhängig wird - ist ja unerheblich wovon genau - ist das die womöglich logische Konsequenz aus dieser Freiheit, aber jeder aufgeklärter Mensch weiß davon und muss damit rechnen. Das traue ich jedem Erwachsenen zu, abgesehen davon dass aus dem gelegentlichen Drogenkonsum keine Sucht entstehen muss.



Come on. :hehe: Nicht böse gemeint, aber da zum Beispiel wäre Vernunft (jetzt als gegensatz zum Ideal) ganz angebracht. Den Unterschied muss man niemandem erklären.
Doch, eigentlich schon, außer natürlich man ist von der Anti-Rauch-Propaganda schon stark voreingenommen. Aber betrachten wir es nüchtern:
Zigaretten können ein Genuss sein. Süßigkeiten können ein Genuss sein.
Zigaretten können abhängig machen, müssen aber nicht. Süßigkeiten können abhängig machen, müssen aber nicht.
Zigaretten können bei übermäßigem Konsum gesundheitsschädigend sein. Süßigkeiten können bei übermäßigem Konsum gesundheitsschädigend sein.
Gerade hier ist Differenzierung doch mehr als notwendig. Nicht jeder Gelegenheitsraucher wird süchtig, und mein Vater, der 15 Zigaretten pro Tag (und mehr) raucht, hat eine voll funktionstüchtige Lunge, die der eines Nichtrauchers in nichts nachsteht. Klar gibt es auch die Gegenextreme, 30-Jährige die an Lungenkrebs sterben usw. Aber beide Seiten der Medaille gibt es beim Süßigkeitenkonsum ebenfalls, und das sollte man bedenken, bevor man Zigarettenkonsum pauschal verteufelt.


Verbote sind immernoch nur der letzte Schritt. Sie sollten nicht nötig sein. Der Staat ist nunmal im weitesten Sinne ein familienähnliches Konstrukt. Und was das Rauchen angeht, hapert es deutlich an der Erziehung. Wenn meine Eltern gesagt haben "mach das nicht!", war es weniger sinnvoll, als wenn sie mich für etwas ausgelacht haben. :rolleyes:
(Was beim Rauchen übrigens der Fall war, bis ich sagen wir mal 12 war, wurde das Thema in der Familie eher wie ein Thema für Bescheuerte behandelt. Selbst mein Opa als Raucher meinte dann immer Sachen wie "Sei froh, dass du nicht 8 Stunden täglich im Schacht rumkriechen musstest, dann könntest du auch übers Rauchen nachdenken, weil deine Lunge eh schon kaputt wäre". http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/ugly.gif Sowas schreckt viel eher ab. Später haben wir uns dann natürlich differenzierter drüber unterhalten, aber die Grundabneigung gegen Drogen war halt vom Kindesalter an drin.)
Der Staat als Ersatzfamilie? Also bitte, das ist ja widerlich. Der Staat ist in erster Linie ein Verwaltungsorgan, danach zuständig für die Sicherheit, gleichermaßen aber auch die Freiheit (das geht Hand in Hand) der Bürger. Er ist keine letzte Moralinstanz, die verquerte und diskutable Vorstellungen mit Zuckerbrot und Peitsche durchsetzt, erst recht nicht wenn ein Großteil der Bürger - hier die Raucher - dagegen ist.


Hm, dass es falsch ist, steht für mich gerade deshalb nicht zur Diskussion, da hast du wohl Recht. Mir müsste eher jemand erklären, wozu es notwendig ist. Es gibt Unmengen an gesünderen Alternativen, und wenn wir ohne Vorbelastung durch Gesellschaft, Werbung, Peergroup usw., aber mit dem entsprechenden Wissen vor gelegentlichen Zigaretten und gelegentlichen Süßigkeiten stehen würden, würden wir ganz bestimmt nicht qualmen.
Mein Problem ist also (wie ich das so sehe), dass Rauchen so normal ist. Die Frage "rauchst du?" ist ja genau so normal wie "wie alt bist du". Und das ist traurig, weil es halt ein Suchtmittel mit ungleich stärkerer Wirkung als Süßigkeiten oder whatever ist.
Irgendwie ist das Rauchen ein recht gutes Beispiel für eine "Überflutung" mit Luxus. Wir wollen alles, sofort, in dreißig Ausführungen und um jeden Preis. Und niemand soll wagen, uns irgendetwas davon wegzunehmen.
Och nö, nicht bitte auch noch Kapitalismuskritik. Selbst die alten Indianer haben schon kräftig gepafft, warum auch nicht? Mir fällt nicht wirklich eine Alternative zu Drogen ein, die dieselbe Wirkung bei selben Voraussetzungen bieten, und manche Menschen stehen eben auf diese Wirkung. Das musst du nicht nachvollziehen können, aber doch bitte akzeptieren, so etwas nennt man zufälligerweise Toleranz.


Ganz allgemein halt ich allgemeine Verfettung Und Ungesundung übrigens für ein ebenso großes Problem. Aber hier gehts ja jetzt ums Rauchen. Und über Solarien rede ich gar nicht erst, da hab ich keine Ahnung von. Toll find ich sie ganz bestimmt nicht.Yeeaah, Gesundheitssteuer! Gebietet dem Etatismus keinen Halt, der weiß schließlich, was gut fürs Volk ist!

Liferipper
23.10.2008, 12:25
Ad Prinzipien: Ansonsten bin ich auch kein prinzipientreuer Mensch, aber wenn wir es letztendlich auf die Frage "Sicherheit oder Freiheit" zurückführen - und das müssen wir, wenn wir, wie gesagt, die Interessen zweier Gruppen, die sich eben in Sicherheit oder Freiheit manifestieren, gegeneinander aufwiegen -, bin ich für die Freiheit, da sie den Menschen eigene Entscheidungen und verantwortungsvolles Denken bietet, nicht staatlich vorgekautes Handeln.

Und was ist mit der Freiheit der Nichtraucher, irgendwohin zu gehen, ohne vollgequalmt zu werden? Hier wird entweder die Freiheit der Raucher oder die der Nichtraucher eingeschränkt, von daher ist Freiheit KEIN Argument in dieser Diskussion.

Broken Chords Can Sing A Little
23.10.2008, 12:36
Und was ist mit der Freiheit der Nichtraucher, irgendwohin zu gehen, ohne vollgequalmt zu werden? Hier wird entweder die Freiheit der Raucher oder die der Nichtraucher eingeschränkt, von daher ist Freiheit KEIN Argument in dieser Diskussion.Definiere "irgendwo". Wenn du damit öffentliche Gebäude meinst: In denen ist Rauchen bereits verboten, was auch des Staates gutes Recht ist, da er diese Gebäude besitzt.
Wenn du Restaurants, Pubs und Lokale meinst: Niemand wird gezwungen, dorthin zu gehen bzw. in Lokale, in denen Rauchen erlaubt ist. Jeder Konsument hat die Freiheit, zu konsumieren, was er will (naja, außer der Staat greift halt mal wieder ein), seien es nun rauchfreie oder rauchbefüllte Etablissements.
Wenn die freie Natur meinst: Nun, hier ist ganz einfach Toleranz angesagt. Ich halte auch stinkende Menschen aus, die schwitzend neben mir an der Bushaltestelle stehen. Genauso hässliche Menschen, die mich optisch beeinflussen. Oder essende Menschen, deren Fleischgeruch ich als Vegetarier ertragen muss und das auch nicht immer angenehm ist. Trotzdem würde mir nie im Leben einfallen, Duschen bzw. Deos staatlich zu verordnen oder Essen in der Öffentlichkeit zu untersagen.

Liferipper
23.10.2008, 13:46
Wenn du Restaurants, Pubs und Lokale meinst: Niemand wird gezwungen, dorthin zu gehen bzw. in Lokale, in denen Rauchen erlaubt ist. Jeder Konsument hat die Freiheit, zu konsumieren, was er will (naja, außer der Staat greift halt mal wieder ein), seien es nun rauchfreie oder rauchbefüllte Etablissements.

Trotzdem kann ich dort nicht hingehen, wenn ich nicht "angeraucht" werden will, d.h. die Freiheit der Raucher schänkt meine Freiheit als Nichtraucher ein.

Taro Misaki
23.10.2008, 14:30
Wenn die freie Natur meinst: Nun, hier ist ganz einfach Toleranz angesagt. Ich halte auch stinkende Menschen aus, die schwitzend neben mir an der Bushaltestelle stehen. Genauso hässliche Menschen, die mich optisch beeinflussen. Oder essende Menschen, deren Fleischgeruch ich als Vegetarier ertragen muss und das auch nicht immer angenehm ist. Trotzdem würde mir nie im Leben einfallen, Duschen bzw. Deos staatlich zu verordnen oder Essen in der Öffentlichkeit zu untersagen.

Dir ist aber schon klar, dass du da Leute, die nichts für die Sachen, die dich stören können, oder nur ihre Grundbedürfnisse befriedigen, mit einer Sache vergleichst, die sich vermeiden lässt?
Viele Leute müssen nunmal in ihrem Job hart arbeiten und schwitzen deshalb, auf die subjektive Hässlichkeit mancher Menschen will ich jetzt mal gar nicht eingehen.
Und das mit dem Fleischgeruch ist dann glaube doch eine andere Kategorie, stört dich der Geruch, weil er für dich stinkt, oder weil er bei dir Hunger auf Fleisch verursacht?

Broken Chords Can Sing A Little
23.10.2008, 18:45
Trotzdem kann ich dort nicht hingehen, wenn ich nicht "angeraucht" werden will, d.h. die Freiheit der Raucher schänkt meine Freiheit als Nichtraucher ein.Du kannst auch nicht zu einem Konzert gehen, wenn du nicht mit Lärm belästigt werden willst. Sollen wir nun also laute Konzerte verbieten, weil sich Leute mit empfindlichem Gehör dorthin verirren könnten? Mir scheint, du hast das Prinzip der freien Marktwirtschaft nicht ganz verstanden - es besagt unter anderem, dass jeder Unternehmer sein Angebot frei wählen darf, genauso wie der Kunde danach frei entscheidet, wessen Angebot er annimmt. Es gibt schließlich auch rauchfreie Lokale oder solche mit Nichtraucherzonen - wenn dir nicht nach Rauchgeruch ist, geh eben dort hin und unterstütze diese Läden. Verlange aber nicht von jedem freien Marktteilnehmer, dass er sein Angebot bloß auf eine einzige Personengruppe (Nichtraucher) zuschraubt (oder noch schlimmer, dass der Staat denen das diktiert).


Dir ist aber schon klar, dass du da Leute, die nichts für die Sachen, die dich stören können, oder nur ihre Grundbedürfnisse befriedigen, mit einer Sache vergleichst, die sich vermeiden lässt?
Viele Leute müssen nunmal in ihrem Job hart arbeiten und schwitzen deshalb, auf die subjektive Hässlichkeit mancher Menschen will ich jetzt mal gar nicht eingehen.
Und das mit dem Fleischgeruch ist dann glaube doch eine andere Kategorie, stört dich der Geruch, weil er für dich stinkt, oder weil er bei dir Hunger auf Fleisch verursacht?
Schweiß lasse ich da durchgehen (sofern er wirklich aus schwerer Arbeit und nicht einfach aus Duschfaulheit resultiert), Fleischgeruch ist aber ganz genau die Kategorie, worüber wir hier reden. Es ist völlig unerheblich, weswegen er mich stören könnte - solange er es tut, muss ich trotzdem damit leben, obwohl in der Öffentlichkeit Fleisch zu essen weder notwendig, noch unvermeidbar ist.

Liferipper
23.10.2008, 21:37
Du kannst auch nicht zu einem Konzert gehen, wenn du nicht mit Lärm belästigt werden willst.

Ich habe gesagt, der Rauch stört, nicht das Essen... :rolleyes:

Broken Chords Can Sing A Little
23.10.2008, 21:47
Ich habe gesagt, der Rauch stört, nicht das Essen... :rolleyes:Dann nimm von mir aus ausgiebig tanzende Fans her. Ich kenn da sogar jemanden, der wegen jedem Ellenbogenschlag, den er abbekommt, rummeckert. Tanzverbot auf Rockkonzerten?

La Cipolla
24.10.2008, 09:20
Zigaretten können ein Genuss sein. Süßigkeiten können ein Genuss sein.
Zigaretten können abhängig machen, müssen aber nicht. Süßigkeiten können abhängig machen, müssen aber nicht.
Zigaretten können bei übermäßigem Konsum gesundheitsschädigend sein. Süßigkeiten können bei übermäßigem Konsum gesundheitsschädigend sein.
Ich sehe hier immer noch den eindeutigen Unterschied, obwohl du alles so schön aufgegliedert hast. Tut mir leid, meine Prinzipien sind wohl zu verkümmert, um das auf eine Stufe setzen zu können.
Deshalb ist mein Kommentar ein gediegenes... http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/ugly.gif


Der Staat als Ersatzfamilie? Also bitte, das ist ja widerlich.
:rolleyes: Besser hättest du deine Verbohrtheit jetzt auch nicht zum Ausdruck bringen können. Denn leider ist eine Familie... ..."zuständig für die Sicherheit, gleichermaßen aber auch die Freiheit (das geht Hand in Hand)" ...natürlich auch mit einem emotionalen Aspekt (der imho im Staat fehlen sollte). Ergo ist es im weitesten Sinne, wie betont, eine Familie. Auch wenn sich das offensichtlich mit deinen Prinzipien beißt. So again... http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/ugly.gif
Gleiches übrigens für Freunde, Sportverein, Religion, Partei, Internetforen und jede andere Gruppe, in die man sich eingliedern kann (oder eingegliedert ist).



Ein (selbst faktisch hinkender) Faktenvergleich gegen Vernunft. Ersatzfamilie. Kapitalismuskritik (Da geh ich gar nicht drauf ein, also lieber gleich... http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/ugly.gif).
Irgendwie liest du eindeutig nur, was du lesen willst und quetscht es auch gleich in deine vorgefertigten Schubladen. Egal, was wirklich gesagt wurde.
Das ist eine gute Methode, wenn man auf Teufel komm raus seine Meinung durchsetzen will (also bspw. für einen Politiker), in einem Internetforum aber eher destruktiv.
Ich glaube, du wärst ein passender Politiker im Sinne der Partei. :)
Was ich in unserer Welt inzwischen nicht mehr für erstrebenswert halte.


Das Thema ist aber wohl verworrener als es erst erscheint. Wenn man Rauchen nicht einschränkt (wie es grad wieder der Fall ist), müsste man auch Selbstmord, sämtliche Menschenversuche an Freiwilligen und allgemein alle Drogen freigeben. Das ist für mich keine Alternative, also bleibt es beim Differenzieren, das in meinen Augen darauf abzielen sollte, alle Suchtmittel aus der Gesellschaft zu entfernen (eben um die Freiheit zu schützen) oder sie so zu limitieren, dass man nicht süchtig werden kann, ohne sich dabei zu ruinieren. Alternativ könnte man auch Kinder und Jugendliche militanter davon fernhalten, was automatisch mit der Zeit die Anzahl der Süchtigen erheblich senken würde. Aber das ist extrem schwierig bis unmöglich.

Mir fällt nicht wirklich eine Alternative zu Drogen ein, die dieselbe Wirkung bei selben Voraussetzungen bieten, und manche Menschen stehen eben auf diese Wirkung. Das musst du nicht nachvollziehen können, aber doch bitte akzeptieren, so etwas nennt man zufälligerweise Toleranz.
Ich scheiß auf Toleranz, wenn sie in meinen Augen unangebracht ist.
Und eine Alternative kenn ich nicht (wobei ich auch keine Ahnung habe), aber die bräuchte man auch nicht, wenn man gar nichts von Suchtmitteln weiß (oder sie per Erziehung für lächerlich hält). Ist doch das gleiche wie mit allem. Es ist schwer, es schnell loszuwerden, weil Leute sich querstellen, mit der Zeit funktioniert es aber mit allem. Weil Leute nunmal sterben.
Hihi. Brave New World-mäßig halt. ^.^


Und es hat schon einen Grund, dass Zigaretten, Alkohol und Co. als solche definiert sind, während man bei Süßigkeiten (für gewöhnlich :D) nur drüber schmunzelt. Ein weiterer Kommentar: Kaffee ist ja nachweislich auch ernsthaft suchterzeugend. Allerdings halten sich die Wirkungen in Grenzen, wodurch man ihn rausnehmen kann. *schulterzucken*

Broken Chords Can Sing A Little
24.10.2008, 10:46
:rolleyes: Besser hättest du deine Verbohrtheit jetzt auch nicht zum Ausdruck bringen können. Denn leider ist eine Familie... ..."zuständig für die Sicherheit, gleichermaßen aber auch die Freiheit (das geht Hand in Hand)" ...natürlich auch mit einem emotionalen Aspekt (der imho im Staat fehlen sollte). Ergo ist es im weitesten Sinne, wie betont, eine Familie. Auch wenn sich das offensichtlich mit deinen Prinzipien beißt. So again... http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/ugly.gif
Gleiches übrigens für Freunde, Sportverein, Religion, Partei, Internetforen und jede andere Gruppe, in die man sich eingliedern kann (oder eingegliedert ist).
Du hast einen wesentlichen Aspekt vergessen: Eine Familie ist, sofern es sich um ältere Generationen handelt (und Vertreter dieser gibt's normalerweise auch ein paar), gleichermaßen für die Erziehung zuständig. Und der Staat sollte seine Bürger weder erziehen, noch ihnen Moralvorstellungen diktieren, die über das Wahren der allgemeinen (nicht persönlichen) Sicherheit und Freiheit hinaus gehen. Klar, wenn man es irgendwie dreht und wendet ist ein Staat im weitestens Sinne wie eine Familie, aber nüchtern betrachtet dann doch eher nicht bzw. sollte er es auf keinen Fall sein.
Deine anderen Vergleiche hinken sowieso. Weder stempelt mir der Sportverein juristische Verordnungen und Verbote aufs Hirn, noch bin ich gezwungen, zumindest einem Sportverein anzugehören, um überleben zu können. Dasselbe gilt natürlich für Freunde, Religionen, Parteien usw.


Ein (selbst faktisch hinkender) Faktenvergleich gegen Vernunft. Ersatzfamilie. Kapitalismuskritik (Da geh ich gar nicht drauf ein, also lieber gleich... http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/ugly.gif).
Irgendwie liest du eindeutig nur, was du lesen willst und quetscht es auch gleich in deine vorgefertigten Schubladen. Egal, was wirklich gesagt wurde.
Das ist eine gute Methode, wenn man auf Teufel komm raus seine Meinung durchsetzen will (also bspw. für einen Politiker), in einem Internetforum aber eher destruktiv.
Ich glaube, du wärst ein passender Politiker im Sinne der Partei. :)
Was ich in unserer Welt inzwischen nicht mehr für erstrebenswert halte
Und das ist eine gute und beliebte Methode, dem Diskussionskontrahenten Vorwürfe zu machen, wenn einem selbst nichts mehr einfällt. Bitte, für dich: http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/ugly.gif


Das Thema ist aber wohl verworrener als es erst erscheint. Wenn man Rauchen nicht einschränkt (wie es grad wieder der Fall ist), müsste man auch Selbstmord, sämtliche Menschenversuche an Freiwilligen und allgemein alle Drogen freigeben. Das ist für mich keine Alternative, also bleibt es beim Differenzieren, das in meinen Augen darauf abzielen sollte, alle Suchtmittel aus der Gesellschaft zu entfernen (eben um die Freiheit zu schützen) oder sie so zu limitieren, dass man nicht süchtig werden kann, ohne sich dabei zu ruinieren. Alternativ könnte man auch Kinder und Jugendliche militanter davon fernhalten, was automatisch mit der Zeit die Anzahl der Süchtigen erheblich senken würde. Aber das ist extrem schwierig bis unmöglich.Du wirst lachen (oder einen Ugly-Smilie posten), aber ich bin sowohl für die Freigabe sämtlicher Drogen unter kontrollierter Abgabe - z.B. in der Apotheke -, als auch für volle Vertragsfreiheit (dazu gehört auch, dass man sich auf Menschenversuche einlassen kann, wenn man es möchte) und selbstverständlich für Selbstmord, woran einem zum Glück eh niemand hindern kann, wenn man es wirklich durchziehen will. Ich sehe weder, weswegen man hier a) Einschränkungen durchziehen sollte, nur weil du meinst zu wissen, was für alle Menschen gut ist (Drogenabstinenz, Vertragsunfreiheit, das Leben) noch b) wo die Objektivität deiner Argumente liegt, die ganz besonders in Fällen angebracht ist, deren Konsequenz alle Menschen betreffen würden.
Ist dir eigentlich bewusst, dass du mit dem "Vernunft"-Argument letztendlich auch nur allen anderen Menschen deine Moralvorstellungen diktieren möchtest? Das macht dich nicht besser als einen Herrn Beckstein, der Gewalt-Videospiele für verwerflich hält und die deswegen so gut es geht verboten haben möchte. Ist das für dich auch vernünftig, oder schlichtweg nur restriktiv?


Ich scheiß auf Toleranz, wenn sie in meinen Augen unangebracht ist.
Und eine Alternative kenn ich nicht (wobei ich auch keine Ahnung habe), aber die bräuchte man auch nicht, wenn man gar nichts von Suchtmitteln weiß (oder sie per Erziehung für lächerlich hält). Ist doch das gleiche wie mit allem. Es ist schwer, es schnell loszuwerden, weil Leute sich querstellen, mit der Zeit funktioniert es aber mit allem. Weil Leute nunmal sterben.
Hihi. Brave New World-mäßig halt. ^.^
Hey, das ist doch mal eines echten Politikers würdig! Toleranz? Natürlich, unbedingt, aber nicht bei den bösen Rauchern! Alles ausmerzen und dann wird die Welt gut, nicht wahr? Irgendwann leben wir dann wieder in Höhlen um eine kalte Feuerstelle, weil Feuer aufgrund seiner Gefährlichkeit für die Menschheit auch irgendwann mal abgeschafft wurde. Brave New World, genau.


Und es hat schon einen Grund, dass Zigaretten, Alkohol und Co. als solche definiert sind, während man bei Süßigkeiten (für gewöhnlich :D) nur drüber schmunzelt. Ein weiterer Kommentar: Kaffee ist ja nachweislich auch ernsthaft suchterzeugend. Allerdings halten sich die Wirkungen in Grenzen, wodurch man ihn rausnehmen kann. *schulterzucken*Naja, davon zu sprechen dass sich Süßigkeitensucht "in Grenzen" hält ist ein wenig unglaubwürdig, wenn man sich entsprechende 150-Kilo-Bomber ansieht.

La Cipolla
24.10.2008, 12:44
Ich geh wieder zurück in mein Atelier, das verschlingt nicht soviel Zeit, ist nicht so einseitig und hat interessantere Themen.
Hätt ich schon vor 4 Posts machen sollen.

http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/ugly.gif

Hehe, wir haben eine Raucherentwöhnungswerbung auf MMX provoziert. :hehe:

Liferipper
24.10.2008, 16:38
Dann nimm von mir aus ausgiebig tanzende Fans her. Ich kenn da sogar jemanden, der wegen jedem Ellenbogenschlag, den er abbekommt, rummeckert. Tanzverbot auf Rockkonzerten?

Ändert aber trotzdem nichts daran, dass meine Freiheit eingeschränkt wird. Ergo steht meine Aussage, dass man nicht von einem Freiheit gegen Sicherheit-Diskussion sprechen kann, immer noch unangefochten im Raum.

Broken Chords Can Sing A Little
24.10.2008, 18:04
Ändert aber trotzdem nichts daran, dass meine Freiheit eingeschränkt wird. Ergo steht meine Aussage, dass man nicht von einem Freiheit gegen Sicherheit-Diskussion sprechen kann, immer noch unangefochten im Raum.Deine Freiheit, unbeschadet über Autobahnen zu gehen, wird auch durch das Fahren von Autos über dieselbe eingeschränkt. :rolleyes:
Bleiben wir aber bitte bei realistischen Verhältnissen. Wenn du den freien Markt akzeptierst musst du auch akzeptieren, dass jeder Wirt, jeder Restaurantbesitzer und jeder Konzertveranstalter selbst bestimmen darf, was in seinem Besitztum vorgeschrieben oder verboten ist, solange er sich dabei an geltende Gesetze hält. Wenn du das Prinzip des freien Menschen akzeptierst musst du gleichermaßen akzeptieren, in der Öffentlichkeit - also auf der Straße, in der freien Natur usw. - mit Rauchqualm, Essens- und Schweißgeruch, Softpornografie oder anstößiger Kleidung (was auch immer man darunter verstehen will) konfrontiert zu werden. Für das Wahren der persönlichen Freiheit ist das eigentlich ein verdammt geringer Preis.

HydrogenCarbonat
25.10.2008, 19:59
(20:41:27) LaCipolla: Da bin ich dran schuld. Weil ich es hasse, wenn mir jemand die Worte im Mund umdreht.
(20:41:59) Micha: Da ich dran schuld bin. Ich hasse, wenn es mir Worte ich Mund im weil jemand umdreht.


BWHAHAHAHAHAHAHA :hehe:

... whatever 8[

IchigoKeki
20.11.2008, 21:38
Also ich bin Nichtraucher und hab auch nich vor daran was zu ändern. Mich stört es zwar nicht, wenn andere neben mir rauchen, aber is ja trotsdem ungesund... Naja, muss jeder selber wissen, ne?

.matze
20.11.2008, 21:44
Rauchen ist und bleibt cool, daran lässt sich nichts ändern.

Whiz-zarD
20.11.2008, 21:46
Rauchen ist und bleibt cool, daran lässt sich nichts ändern.

Und kleinen Kiddies die Fresse polieren ist auch cool.

Lynch
21.11.2008, 06:18
Und kleinen Kiddies die Fresse polieren ist auch cool.

http://ugly.plzdiekthxbye.net/small/s013.gif

La Cipolla
21.11.2008, 09:32
Rauchen ist und bleibt cool, daran lässt sich nichts ändern.
Ja, natürlich. Weil vor allem die Bezeichnung "cool" ja so unglaublich statisch ist, seit Menschengedenken. http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_046.gif

Metro
21.11.2008, 16:04
Ja, natürlich. Weil vor allem die Bezeichnung "cool" ja so unglaublich statisch ist, seit Menschengedenken. http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_046.gif

Auch das tragen von Marketjeans ist so unglaublich cool, wer nicht im Besitz dieser ist, ist auch uncool. Ich frage mich auch manchmal wieso. Es gibt sogar gewaltätige übergriffe auf Schüler in bestimmten Schulen in Großstädten, die sich diese nicht leisten können. Eigentlich traurig so etwas. Kann man nichts machen. Alles was heutzutage cool ist, wird von gewieften Menschen erfunden und so in unsere Gesellschaft eingeführt. Es gibt auch genügend andere Beispiele z.b. Musik (Pop-Hits) oder umgangs Sprache (Englisch-Deutsch gemisch).

Broken Chords Can Sing A Little
22.11.2008, 01:41
Alles was heutzutage cool ist, wird von gewieften Menschen erfunden und so in unsere Gesellschaft eingeführt. Es gibt auch genügend andere Beispiele z.b. Musik (Pop-Hits) oder umgangs Sprache (Englisch-Deutsch gemisch).Na, na, na. Gerade Anglizismen wurden bestimmt nicht von irgendwelchen Marketingfuzzis erfunden, sondern sind Teil der natürlichen Sprachentwicklung. Ich weiß, manchen passt das nicht, weil Deutsch ja deutsch bleiben muss und sich seit dem Neuhochdeutschen natürlich noch nie verändert hat. Ändert aber nichts daran, dass sch in ein paar Jahren neben den ganzen Latinismen, Gallizismen und Gräzismen noch ein paar Anglizismen mehr in den allgemeinen Sprachgebrauch etabliert haben werden.

Don Cuan
22.11.2008, 06:39
Na, na, na. Gerade Anglizismen wurden bestimmt nicht von irgendwelchen Marketingfuzzis erfunden, sondern sind Teil der natürlichen Sprachentwicklung.
Was ist mit dem Handy gegenüber dem scheinbar unsexy wirkenden Mobilfunktelefon ^w^?

Whiz-zarD
22.11.2008, 11:38
Na, na, na. Gerade Anglizismen wurden bestimmt nicht von irgendwelchen Marketingfuzzis erfunden, sondern sind Teil der natürlichen Sprachentwicklung.

Do you speak SAP? (http://www.youtube.com/watch?v=9XUiLtvKqns)
It's a really really simple Lösung ...

.matze
22.11.2008, 15:16
Und kleinen Kiddies die Fresse polieren ist auch cool.
Vllt willst du drauf anspielen, das beides Unschuldigen schadet? Ich hab selten einen schlechteren Vergleich gesehn.

Ja, natürlich. Weil vor allem die Bezeichnung "cool" ja so unglaublich statisch ist, seit Menschengedenken.
Ja, mir ist schon bewusst, dass Schach spielen auch cool sein kann.

Auch das tragen von Marketjeans ist so unglaublich cool, wer nicht im Besitz dieser ist, ist auch uncool. Ich frage mich auch manchmal wieso. Es gibt sogar gewaltätige übergriffe auf Schüler in bestimmten Schulen in Großstädten, die sich diese nicht leisten können. Eigentlich traurig so etwas. Kann man nichts machen.
Ja, an diesen Schulen gibts auch Übergriffe auf Deutsche, weil sie deutsch sind. :rolleyes:

Whiz-zarD
22.11.2008, 15:24
Vllt willst du drauf anspielen, das beides Unschuldigen schadet? Ich hab selten einen schlechteren Vergleich gesehn.


Man liest ja auch selten sowas dämliches, dass Rauchen cool ist.

La Cipolla
22.11.2008, 20:10
Na, na, na. Gerade Anglizismen wurden bestimmt nicht von irgendwelchen Marketingfuzzis erfunden, sondern sind Teil der natürlichen Sprachentwicklung. Ich weiß, manchen passt das nicht, weil Deutsch ja deutsch bleiben muss und sich seit dem Neuhochdeutschen natürlich noch nie verändert hat. Ändert aber nichts daran, dass sch in ein paar Jahren neben den ganzen Latinismen, Gallizismen und Gräzismen noch ein paar Anglizismen mehr in den allgemeinen Sprachgebrauch etabliert haben werden.
Die ältere Generation beschwert sich ständig, dass die jüngere Generation keine richtige Sprache mehr beherrscht - Aber genau genommen behauptet sie das wahrscheinlich schon seit mehr als 2000 Jahren. :rolleyes:



Ja, natürlich. Weil vor allem die Bezeichnung "cool" ja so unglaublich statisch ist, seit Menschengedenken.
Ja, mir ist schon bewusst, dass Schach spielen auch cool sein kann.
Das ist nicht mein Punkt. Früher waren McHammer Hosen cool. Oder Bubikopffrisuren bei Frauen. Oder Opium, um bei den Drogen zu bleiben.
"Cool" ist per Definition ein sehr veränderlicher Wert. Wenn man den Leuten jetzt eine billigere, besser darstellbare Droge als Zigaretten gibt, könnten die mit der Zeit sogar sehr uncool werden. Nur als Beispiel jetzt.

Whiz-zarD
22.11.2008, 20:20
Das ist nicht mein Punkt. Früher waren McHammer Hosen cool. Oder Bubikopffrisuren bei Frauen. Oder Opium, um bei den Drogen zu bleiben.
"Cool" ist per Definition ein sehr veränderlicher Wert. Wenn man den Leuten jetzt eine billigere, besser darstellbare Droge als Zigaretten gibt, könnten die mit der Zeit sogar sehr uncool werden. Nur als Beispiel jetzt.

Wie wärs mit Spice? (http://de.wikipedia.org/wiki/Spice_(Droge))
Ist sogar legal.

haebman
22.11.2008, 20:40
Dir ist schon klar das in Spice noch ungewisse chemische Inhaltsstoffe vermutet werden bzw. bei Spice Diamond schon nachgewiesen sind und deswegen rechtliche Grauzone ist ?

Auserdem Spice mit Zigaretten zu vergleichen ist, gelinde gesagt, Schwachsinnig :rolleyes:

Whiz-zarD
22.11.2008, 20:50
Es ging um Drogen :rolleyes:

haebman
22.11.2008, 20:55
Nein, darum der Zigarette den "coolheitsgrad" wegzunehmen.
Da hinkt der Vergleich mit anderen Drogen, wie dem erwähnten Spice, einfach zu sehr. Bei denen ist die Wirkung einfach nicht abzusehen, Zigaretten lassen sich einschätze. Da kotzt man höchstens einfach mal von ;)

Whiz-zarD
22.11.2008, 20:58
Das ist nicht mein Punkt. Früher waren McHammer Hosen cool. Oder Bubikopffrisuren bei Frauen. Oder Opium, um bei den Drogen zu bleiben.
"Cool" ist per Definition ein sehr veränderlicher Wert. Wenn man den Leuten jetzt eine billigere, besser darstellbare Droge als Zigaretten gibt, könnten die mit der Zeit sogar sehr uncool werden. Nur als Beispiel jetzt.

Jetzt besser zu verstehen, dass es um Drogen ging? :rolleyes:

haebman
22.11.2008, 20:59
http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/sm_12.gif

Metro
23.11.2008, 11:51
Wie wärs mit Spice? (http://www.rauchfrei.de/ernaehrung.htm)
Ist sogar legal.:

Solange das Zeug nicht verboten wird, können es 12 Jöhrige munter weiter rauchen und vor ihren anderen Freunden angeben. Ich persönlich mag den Gedanken nicht, unbekannte Kräuter zu rauchen und deren Effekt nicht zu kennen.


Da kotzt man höchstens einfach mal von

... oder man gerät in eine schwere Sucht, wobei man evtl. nach einigen Jahren stirbt ;)

Ty Ni
23.11.2008, 15:25
Rauchen ist und bleibt cool, daran lässt sich nichts ändern.

o,O
Wirkt es nicht ziemlich uncool, demonstrativ cool zu sein?
Ich mein, das ist doch der gleiche Effekt wie mit der Niedlichkeit bei kleinen Kindern - die hören genau an dem punkt auf süß zu sein, wo ihnen bewusst wird, das sie süß sind und sie es gezielt einsetzen.

Davon mal abgesehen kann Rauchen imo sehr ästhetisch sein - man sieht es an diversen Raucherwerbungen (die teils genau damit werben und punkten)
Das haut bei mir aber einfach nicht den Punkt mit dem Gestank raus. (Mal abgesehen von Faktoren wie Geld und Gesundheit)
Zigarettenrauch stinkt. und beißt. Und ist verdammt penetrant in seiner Beständigkeit. Mein erster Freund war Raucher (wenn auch zum Glück nur 3 Zigaretten pro Tag) und ich habe es gehasst.

Ich bin übrigens auch eine der personen die sehr dankbar für das Raucherschutzgesetz ist. Vor diesem Gesetz hab ich es nie länger als zwei bis drei Stunden in einem Lokal ausgehalten. Und selbst danach tat mir noch lange die Lunge weh.
Vielleicht liegt das an der Anfälligkeit meiner Lunge (die ist nämlich nicht die zäheste) aber auchmal abgesehen davon finde ich es so sehr viel angenehmer.
Raucher sollen meinetwegen gerne rauchen. Hab ich absolut nichts gegen. Solange sie mich nicht passivrauchen lassen oder danach küssen.

Don Cuan
23.11.2008, 17:18
Solange sie mich nicht passivrauchen lassen oder danach küssen.
War es nicht gerade die Idee mit der Zigarette danach, den Partner nicht mehr küssen zu müssen?
http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/grinundwech.gif

Lynch
24.11.2008, 06:36
Alles so nachvollziehbar und aufschlussreich. http://ugly.plzdiekthxbye.net/small/s050.gif

Ty Ni
24.11.2008, 17:23
genau :hehe:


Und was genau möchtest du uns damit mitteilen o,Ô ?

.matze
24.11.2008, 20:09
Man liest ja auch selten sowas dämliches, dass Rauchen cool ist.
autsch...also wirklich, wenn man nicht sagen kann das Rauchen cool ist, brauchst du nicht mit Rauchen ist definitv nicht cool kommen, das zerstört irgendwie deine ganze Argumentation.


Das ist nicht mein Punkt. Früher waren McHammer Hosen cool. Oder Bubikopffrisuren bei Frauen. Oder Opium, um bei den Drogen zu bleiben.
"Cool" ist per Definition ein sehr veränderlicher Wert. Wenn man den Leuten jetzt eine billigere, besser darstellbare Droge als Zigaretten gibt, könnten die mit der Zeit sogar sehr uncool werden. Nur als Beispiel jetzt.
Nun, das mag stimmen, doch ich kann es mir genauso wenig vorstellen, wie die Welt vor 100 Jahren in Farbe.


Wirkt es nicht ziemlich uncool, demonstrativ cool zu sein?
Guter Punkt, die Frage ist ob man den Unterschied erkennen kann, ich kanns meistens nicht, also sag ich lieber zu jedem "cool" als zu jedem "oh, wie cool."


Davon mal abgesehen kann Rauchen imo sehr ästhetisch sein - man sieht es an diversen Raucherwerbungen
ganz meiner Meinung.

Ich möchte übrigens noch anmerken das ich Nichtraucher bin (auser gelegentlich ma schnorren), nicht das noch jemand kommt von wegen "du bist nicht cool wenn du rauchst" oderso.

Ty Ni
24.11.2008, 20:57
Guter Punkt, die Frage ist ob man den Unterschied erkennen kann, ich kanns meistens nicht, also sag ich lieber zu jedem "cool" als zu jedem "oh, wie cool."

Fließender Übergang, denke ich.

Dazu kommt noch, dass manchen Leuten das rauchen steht (wenn man dass so sagen kann) währen andere mit einer Zigarette in der Hand einfach nur obskur bis lächerlich aussehen.:p

PiqueValet
12.02.2009, 02:59
Hmm...Die ganzen 10 Seiten habe ich mir jetzt nicht angeschaut, also sry wenn ich was schreibe, was schon jemand geschrieben hat.

Ich selber bin Raucher, muss aber sagen, dass ich Nichtraucher in vielen Punkten verstehen kann. Also vollständiges Rauchverbot in Restaurants kann ich voll und ganz nachvollziehen, ich habe auch zuvor draußen geraucht, ich werde auch immer draußen rauchen, ich hasse es, wenn geraucht wird während ich esse, warum sollte ich rauchen, während andere essen...

Allgemein empfinde ich gerade in geschlossenen Räumen rauchen als unhöflich, gerade weil die breite Masse sich dadurch gestört fühlt, ich lege ja auch nicht in einer Kneipe mein Handy auf die Theke und lasse in voller Lautstärke meine Musik laufen, zumindest nicht ohne das der Größte Teil der Leute hier mich als "Assi" bezeichnen würde, wohl auch der Teil, der hier das Rauchen in solchen Räumen verteidigen möchte. :rolleyes:
(Bevor mir jetzt jemand sagt der Vergleich hinkt, ich kann keine Sucht mit Handymusik vergleichen etc. Es geht einfach grundliegend darum, dass ich die Leute nicht über das Maß des Notwendigen hinaus belästigen muss, Rauchen ist nicht notwendig und wenn ist es eine Notwendigkeit, die ich mir selbst auferlegt habe, also kann ich mich um Gottes willen auch vor die Tür bequemen.)

Sicherlich mag ich es auch in einer Kneipe zu sitzen, ein Bier zu trinken und dabei eine zu rauchen, dafür gibt es allerdings kleinere Raucherkneipen und so lange die nicht in der Überzahl sind sondern sich auf die wenigen die es gibt beschränken können Nichtraucher die es stört diese Kneipen ja meiden.

Was ich halt auf der anderen Seite nicht verstehen kann sind die Leute, die mir das Rauchen komplett verbieten wollen. Der Vergleich mit Zigarettenrauch und Autoabgasen wurde schon getroffen und trotz des Bestehens der Ausweichmöglichkeiten Bus, Zug, Fahrad, Füße etc. würde ich niemandem das Auto verbieten, was ja den Nichtraucher noch weitaus mehr vergiftet als die Zigarette von nebenan. (Und wehe jetzt sagt mir jemand es sei unnötig zusätzlich zu den Autos noch rauch in die Luft zu blasen, es ist genauso unnötoig das statistisch jeder erwachsene Deutsche ein Auto besitzt :rolleyes:)

Ich muss übrigens mal gerade was einschieben, worüber ich schonmal nachgedacht habe...Ich finde den begriff Nichtraucher irgendwie seltsam, ich meine, warum braucht man einen extra Sammelbegriff für die nicht rauchende Gesellschaft? ich sag ja auch nicht "nichtjunkie", "nichtkokser" oder "nichtalkoholiker"?!
Klar, Rauchen ist gesellschaftlich deutlich etablierter als Heroin-, Kokain- oder übermäßiger Alkoholkonsum, aber trotzdem finde ich es...komisch zumindest...
Aber das nur am Rande.

Naja, im Groben und Ganzen finde ich wie gesagt, dass die Raucher ein wenig mehr auf die Bedürfnisse der Nichtraucher eingehen könnten (Klar tun das einige, aber einige viele halt auch nicht), schliesslich gibt es Punkte die gerade Nichtraucher stören, die ich voll und ganz nachvollziehen kann (Geruch etc) und es ist nunmal etwas, mit dem jeder von uns bewusst angefangen hat.
Ich glaube The Biber sagte es so schön (Habe jetzt keine Lust das rauszusuchen), jeder Raucher treffe die Entscheidung mit dem Rauchen anzufangen selbst und kenne die Konsequenzen. Da stimme ich vollkommen zu, aber gerade dadurch, dass er die Konsequenzen wie auch den Nutzen kennt, weiß er ja, dass es im Prinzip vollkommen unnötig ist und hat dementsprechend auch nicht mit Privilegien oder besonderer Rücksichtnahme zu rechnen, sollte die viel eher Aufbringen, weil er mit etwas Unnötigem anderen auf die nerven geht.

Naja, einmal mit vielen Worten wenig gesagt, ist meine Meinung dazu.

Achja: Lucky Strike Raucher. ^^

Leon der Pofi
12.02.2009, 09:35
mich persönlich nerven menschen, die sobald sie etwas von lungenkrebs hören, gleich die schlussfolgerung ziehen und sagen, dass man sich selbst schuld sei.
als ob jeder der an lungenkrebs erkrankt, zwangsläufig ein kettenraucher sein würde. bei uns in oberösterreich ist die raucherthematik in der letzten zeit sehr angestiegen. kleine gasthäuser geben gleich mit einem schild zu verstehen, dass hier geraucht wird, während in größeren gaststätten abgetrennte räume zu sehen sind. aber ehrlich gesagt, die wenigsten halten sich daran. in braunau gibt es jedoch einen menschen, der zwecks zuviel freizeit in sämtliche lokalitäten geht und die betreiber anzeigt oder der polizei meldet, die jemanden rauchen lassen. sowas ist dann auch arm, wenn man nur so mit vorurteilen bereits ein lokal besucht

Lucian der Graue
12.02.2009, 12:52
in braunau gibt es jedoch einen menschen, der zwecks zuviel freizeit in sämtliche lokalitäten geht und die betreiber anzeigt oder der polizei meldet, die jemanden rauchen lassen. sowas ist dann auch arm, wenn man nur so mit vorurteilen bereits ein lokal besucht
Solche Leute gibt es auch in dt.
Zb. der eine Opa,der immer alle Autos kontrolliert,und Falschparkern gleich eine Anzeige an den Hals wirft.
Ist zwar nur ein Fake,aber sowas würde ich den dt. Kontrolleuren durchaus zutrauen :rolleyes:
http://www.youtube.com/watch?v=2hFlrD16lTE

Sir Sarias
13.02.2009, 12:50
Mann, das Leben als Raucher ist doch scheisse!
Jedesmal wen ich mir eine anmache frage ich mich mittlerweile
" Wieso tuhe ich das überhaupt? "
Wenn es witer so geht dann werde ich bald aufhören!
Normalerweisse rauche ich etwa eine Schachtel pro Tag aber mittlerweile
bin ich sacho soweit dass ich maximal noch 4 Zigaretten rauche!
Zwar nur seit einer Woche aber das ist doch ein erster Schritt!
Damit es nicht als Spam durchgeht : Nein, ich finde nicht das Rauche spitze ist aber auch nicht schlecht ist !
Bei meinem ersten Post sagte ich zwar es wäre mir egal, dass es das Leben verkürzt aber das isses nicht !
Rauchen meiner Meinung nach : zu 50% schlecht und zu 50% gut!
MfG
~Sir Sarias~

La Bomba
13.02.2009, 18:00
Ich muss übrigens mal gerade was einschieben, worüber ich schonmal nachgedacht habe...Ich finde den begriff Nichtraucher irgendwie seltsam, ich meine, warum braucht man einen extra Sammelbegriff für die nicht rauchende Gesellschaft? ich sag ja auch nicht "nichtjunkie", "nichtkokser" oder "nichtalkoholiker"?!
Weil ein Junkie oder ein Alkoholiker keine direkte "Körperverletzung" auf seine Mitmenschen ausübt, ein Raucher schon, denn bekanntermaßen ist Passivrauchen weitaus schlimmer, als selbst zu rauchen.;)
An der Alkoholfahne eines anderen ist noch niemand verendet.^^
Desweiteren unterscheiden sich Leute, die Alkohol trinken, äußerlich nicht viel von Antialkoholikern (gibt ja doch nen Begriff ^^). Raucher dagegen u.U. sehr von Nichtrauchern... Gelbe Zähne, gelbe Finger, "toller" Atem.
Das sind allerdings die Kettenraucher. Die Kettentrinker (= Alkoholiker) schießen sich allerdings ebenso wie die Junkies häufig von selbst ins gesellschaftliche Abseits, da muss man nicht mehr differenzieren, denn mit diesen Leuten hat Otto-Normal-Bürger für gewöhnlich weniger zu tun. Raucher sind allerdings keine eigene Kaste sag ich mal, sie leben trotzdem weiter in der selben sozialen Schicht.:)

Ich werd immer von Rauchern beneidet merk ich. Bin Gelegenheitsraucher, im Prinzip sind mir die Kippen egal, aber am Wochenende steck ich mir schon hin und wieder mal eine an. Wenn es sich ergibt (*schnorr*), wenn nicht, auch kein Problem. Die restlichen 5-6 Tage hab ich keinerlei Verlangen danach, Sucht gleich Null, Geldbeutel sagt danke.^^

@Sir Sarias
Ich würde Rauchen nicht als gut oder schlecht einstufen.
Es ist eine Sucht, also grundsätzlich schlecht, aber wenn es mich nicht selbst betrifft, kann ich sagen: Who cares?
Und als gut bezeichnen... gut für wen? Höchstens die Tabakindustrie.^^
Also ich wär beim Rauchen mit den Begriffen gut und schlecht immer vorsichtig.
Ist beim Alkohol dasselbe.

La Cipolla
13.02.2009, 19:53
@Sir Sarias
Ich würde Rauchen nicht als gut oder schlecht einstufen.
Es ist eine Sucht, also grundsätzlich schlecht, aber wenn es mich nicht selbst betrifft, kann ich sagen: Who cares?
Und als gut bezeichnen... gut für wen? Höchstens die Tabakindustrie.^^
Also ich wär beim Rauchen mit den Begriffen gut und schlecht immer vorsichtig.
Ist beim Alkohol dasselbe.
Ja zu "nicht gut oder schlecht", wichtiger Punkt, hat wie alles seine guten und schlechten Seiten.
Aber klares nein zu "gut für wen?". Natürlich ist Rauchen gut für Raucher, sei es jetzt (kurzfristige) Freude, Beruhigung durch Gewohnheit oder sozialer Kontakt durchs Rauchen.
Du sagst selbst, man sollte da mit Gut oder Schlecht vorsichtig sein, wenn etwas nicht gut für irgendjemand irgendwie wäre, würde es kein Mensch machen.

Broken Chords Can Sing A Little
13.02.2009, 20:36
Weil ein Junkie oder ein Alkoholiker keine direkte "Körperverletzung" auf seine Mitmenschen ausübt, ein Raucher schon, denn bekanntermaßen ist Passivrauchen weitaus schlimmer, als selbst zu rauchen.
"Bekanntermaßen" - wo hast du das denn aufgeschnappt?

La Bomba
14.02.2009, 01:23
wenn etwas nicht gut für irgendjemand irgendwie wäre, würde es kein Mensch machen.
Glaubst du das ehrlich?^^
Hältst du die Menscheit für so klug?^^
Suchtbefriedigung ist nur - wie es der Name schon sagt - das Eindämmen von etwas Schlechtem. Ich glaub nicht, dass man da von "gut" sprechen kann.
Und soziale Kontakte... wer soziale Kontakte durch Rauchen schaffen muss, ist richtig arm dran.;)


"Bekanntermaßen" - wo hast du das denn aufgeschnappt?
Nirgends, ist einfach erwiesen. Nichtraucherlungen reagieren empfindlicher auf eben diesen Rauch. Insofern ist für Nichtraucher, die ständigem Passivrauch ausgesetzt sind, das Risiko zum "krank" werden größer, als für Menschen die ihre Lunge quasi darauf habituiert haben.

La Cipolla
14.02.2009, 04:53
Glaubst du das ehrlich?^^
Hältst du die Menscheit für so klug?^^
Suchtbefriedigung ist nur - wie es der Name schon sagt - das Eindämmen von etwas Schlechtem.
Ich glaube an Instinkt. Der Mensch tut nichts, was ihm nichts bringt, das ist Fakt. Vielleicht ist Rauchen nicht in einer sehr typischen Definition "Gut" , aber darüber kann man sich eh streiten.


Ich glaub nicht, dass man da von "gut" sprechen kann.
Und soziale Kontakte... wer soziale Kontakte durch Rauchen schaffen muss, ist richtig arm dran.
Wieso "Kontakte schaffen muss" (das passiert einfach) und wieso arm dran? Ob man nun durch Keidung, Musik, Interessen (Rauchen) oder Ideologie an Freunde kommt, ist egal. Ich hab schon von mehr als einem Menschen gehört, der seine Freundin/ihren Freund bei der Raucherpause kennengelernt hat. Vor allem für Nerds, die sonst schüchtern sind, gibt es da immer sofort ein Gesprächsthema.


Nirgends, ist einfach erwiesen. Nichtraucherlungen reagieren empfindlicher auf eben diesen Rauch. Insofern ist für Nichtraucher, die ständigem Passivrauch ausgesetzt sind, das Risiko zum "krank" werden größer, als für Menschen die ihre Lunge quasi darauf habituiert haben.
Nimms mir nicht übel, aber das klingt in dieser Form eher nach Propaganda, eher nach einer sehr einseitigen Darstellung einer komplexen Angelegenheit. Vielleicht kann man sagen, dass Leute, die wirklich konstant passiv rauchen, ähnlich gefährdet sind wie Leute, die gelegenheitsrauchen, aber so wies dasteht, halte ich das für ein Gerücht. Ich gaube, wenn das so erwiesen wäre, wäre es bekannter und würde die Diskussion gewaltig anfachen, wahrscheinlich wären Zigaretten dann schon illegal. ;)

Ty Ni
14.02.2009, 08:31
Glaubst du das ehrlich?^^
Hältst du die Menscheit für so klug?^^
Na. vielleich für so genusssüchtig????? o,Ô


Und soziale Kontakte... wer soziale Kontakte durch Rauchen schaffen muss, ist richtig arm dran.;)
Das ist, denke ich, eher indirekt gemeint^^
Man freundet sich (im normalfall o,O) ja nicht mit jemanden an, weil dieser raucht, aber es ist offensichtlich dass man als Raucher durch das Rauchen eher ins Gespräch kommt. (Raucherecke halt :p)
Eine Zeitlang war es sogar so, dass ich, wenn ich (als überzeugte Nichtraucherin) irgendwo neu war und mich alleine fühlte einfach in die Raucherecke gegangen bin. Dort ist eig immer jemand und es kommen auch eig immer irgendwelche Gespräche zustande.

Dennis
14.02.2009, 09:11
Nimms mir nicht übel, aber das klingt in dieser Form eher nach Propaganda, eher nach einer sehr einseitigen Darstellung einer komplexen Angelegenheit. Vielleicht kann man sagen, dass Leute, die wirklich konstant passiv rauchen, ähnlich gefährdet sind wie Leute, die gelegenheitsrauchen, aber so wies dasteht, halte ich das für ein Gerücht. Ich gaube, wenn das so erwiesen wäre, wäre es bekannter und würde die Diskussion gewaltig anfachen, wahrscheinlich wären Zigaretten dann schon illegal. ;)

Es ist erwiesen, dass eine Prise Passivgeraucht schädigender ist, als eine Prise Aktivgeraucht. Allerdings muss man dabei berücksichtigen, dass Ottonormalpassivraucher, während er neben einem Raucher steht nur einen Bruchteil des Rauches inhaliert, den der Aktivraucher inhaliert.
Insofern: Wenn zwei Leute ein leben lang nebeneinander stehen und einer davon raucht, so stirbt der Raucher zuerst, der Passivraucher hat zumindest eine geringere Lebenserwartung.

Und jetzt fragt nicht nach verdammten Weblinks oder Artikeln. Man muss auch nicht per Artikel belegen, dass ein Delphin n Säugetier is, das is einfach bekannt.

Was das Rauchen angeht... habs erst anfang des Jahres wieder aufgegeben, nachdem ich über 12 Stunden lang (!!!) Raucher war. :(