Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Final Fantasy VII - Der unerklärliche Hype?
So, es wurde mal an der Zeit etwas vom Ableger Nr. 1 am RPG Himmel namens FF VII zu sagen, denn in letzter Zeit nervt mich das ganze doch sehr.
Der nachfolgende Text richtet sich nur gegen den Hype. Ich mag FF VII ganz gerne, es hat also nix gegen Abneigung gegen dieses Spiel zu tun.
Machen wir dazu mal lieber mal eine Zeitreise zurück in das Jahr 1997...
JAHR 1997.
Erscheinungsjahr von FF VII in Japan. Schon damals wurde es laut meinem Wissen in Japan ziemlich gehypt, da es das erste FF auf der PSX war und zudem revolutionäre FF Grafik bieten sollte.
Wieder erwarten wurde FF VII eine wahre Goldgrube im Land der aufgehenden Sonne. Es wurde zig male verkauft und für viele ein wahrer Rollenspiel Genuss.
Die Story soll wohl das beste am Spiel gewesen sein... Und Sephiroth natürlich der geilste RPG Boss überhaubt. Ah - Sephiroth.
Wahre FF VII Spieler wissen sowieso, dass unser Langhaar doch eh nur ne simple Marionette ist. Aber ER ist natürlich der geilste RPG Bösewicht....Naja später mehr dazu.
Im selben Jahr erschien auch dieses RPG "Meisterwerk" in den USA und wurde auch dort zum RPG Hit Nr. 1.
Ein Jahr später erschien FF VII auch hierzulande und wieder einmal war es FF VII, dass das RPG Genre hoch oben in den Charts anführte.
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Nun stellt sich mir die Frage: Wieso?
Wieso hat FF VII so eine hohe Fangemeinde? Wieso nur?
Was hat dieses Spiel was andere Spiele nicht haben?
Nur weil es das erste RPG auf der PSX war und zudem hochauflösende Computergrafiken bot? Nur weil die Story mal etwas anders war als der andere RPG Einheitsbrei, aber trotzdem seine ganz eigenen Mängel hatte?
War es das?
Nehmen wir uns mal die Story unter die Lupe.
Cloud, ein Typ der einst einer Firma namens Shinra , schließt sich einer Rebellengruppe an um die Shinra das Leben schwer zu machen. Cloud selber war früher SOLDAT erste Klasse und auch ein sehr fähiger Mann innerhalb der Shinra Firma. Aus irgendwelchen Gründen aber verließ er die Shinra und versuchte sich als Söldner. Seit kurzem hilft Cloud also dieser kleinen Rebellengruppe im Kampf gegen die ultrabösen Shinra. Natürlich macht der gute Cloud das nicht einfach so, nur gegen das nötige Geld natürlich.
Nachdem das Abenteuer seinen Lauf nimmt, wird diese kleine Rebellengruppe namens Avalanche ziemlich schnell ausgelöscht und Cloud und seine Freunde (?) stellen sich der Firma Shinra zum Kampf.
Sie erfahren im HQ der Shinra auch etwas von einem mysteriösen Subjekt namens Jenova.
Irgendwann treffen sie dann noch auf Sephiroth, der natürlich die Welt irgendwie unterjochen will wie jeder andere RPG Bösewicht es auch will.
Außerdem hatte er früher etwas mit Cloud zu tun, unserem coolen Obersöldner.
Ab da beginnt dann das Abenteuer.
Als ich das Spiel damals spielte fand ich die Story eigentlich ganz okay.
Ich kann nicht nachvollziehen, was jetzt so genial an der Story sein soll, sodass man es als Meisterwerk bezeichnen kann. Ich kann es einfach nicht verstehen - bis heute noch nicht.
Klar, die Story war mal etwas anderes, aber trotzdem war sie nichts weltbewegendes. Auf jedenefall aber über den Mittelwert, das muss man zugeben.
Die meisten finden an FF VII natürlich den obercoolen Sephiroth so gut. Er wird in fast jeder Rubrik "Bester Bösewicht" auf Platz 1 gewählt.
Da denk ich mir immer:
SEPHI AUF PLATZ 1 ALS BESTER BÖSEWICHT?! Sephiroth ist kein Bösewicht! Er ist vielmehr das "Opfer" im Spiel. Er wurde doch ganze Zeit von Jenova kontrolliert. Das alles war nicht der wirkliche Sephi. Es war alles Jenova's Schuld was man meiner Meinung nach auch ganz klar im Spiel erkennen konnte. Alleine schon die Rückblende in Cloud's Vergangenheit hat das bestätigt und dann auch noch der Nordkrater. Es war alles so klar.
Der allerletzte Kampf allerdings war der wirkliche Sephiroth.
Trotzdem ist Sephiroth natürlich der beste Bösewicht überhaubt.
Die Tatsache, dass er von einem Subjekt kontrolliert wurde, wird natürlich von keinem Sephi Fan erwähnt. Wozu auch? Vieleicht will niemand die Wahrheit sehen, denn dann würde Sephi ja an Profil verlieren.
HALT! Er hat ja gar keins oder zumindest konnte man es nie im Spiel sehen.
Und es war auch nur die Hülle Sephiroth's, die Aeris umbrachte.
Wenn man alleine das nicht einsieht, so hat man nicht wirklich viel verstanden von dem Charakter Sephiroth's.
JAHRE SPÄTER.....
Es gingen also einige Jahre ins Land und noch immer war für viele FF VII das beste RPG überhaubt.
Ich habe mir schon viele Foren durchgelesen und da stand sehr oft:
"FF VII is geil, mein erstes und bestes RPG!"
Da stelle ich mir die Frage: "Erstes RPG? Gab es vorher garkeine RPGs?" Wieso war FF VII für viele das erste Rollenspiel? Wieso gerade FF VII und nicht Suikoden?
WIESO NUR? War FF VII schon sooo umhypt, dass man es haben musste? War es wirklich so extrem? WTF?
Was ich auch noch laß:
"FF VII is das einzig wahre, die Vorgänger und so sind alle scheiße ^^ xD"
Da kam's mir echt hoch. Wie kann man die Vorgänger nur als scheiße bezeichnen? Ohne diese Vorgänger gebe es FF VII heute gar nicht. Gut, vieleicht waren die Spiele nicht jedermanns Sache, aber sie trotzdem als scheiße zu bezeichnen....?
Und das sind FF Fans?! Nur weil sie FF VII mögen und die anderen Teile nicht, sind sie FF Fans? Klar....wers glaubt.
Noch mehr Jahre später.....
FF VII blieb nicht vergessen. Noch immer war es in den Herzen der Fans und noch immer war es wohl für fast alle das beste RPG überhaubt.
In späteren Jahren war es dann soweit! Ein FF VII Film wurde gemacht und ab da begann es....DIE AUSSCHLACHTUNG VON FF VII!
Der Film kam wohl auch sehr gut bei den Fans an und die Fans wollten mehr von FF VII. Sie wollten mehr wissen. VIEL Mehr.
Aber wieso nur? Was wollten sie denn wissen?
Das Ende in FF VII war perfekt.
Ich denke mal viele fanden die Story so gut, weil es etwas mysteriöses hatte.
Man wusste nicht viel und gegen Ende wusste man auch nicht wirklich viel.
Aber mir hatte das gefallen. Deswegen fand ich die Story auch ganz gut, hatte was interessantes.
Aber natürlich mussten die Fans ein neuen Ableger haben um die Story möglich weiterzuspinnen mit irgendwelchen Charakteren die doch eh keiner kennt und die sowieso irgendwie in die Story reingequetscht werden.
Ich habe nichts gegen Ableger, ich finde sie sogar gut, jedoch sollte man es nicht übertreiben und ich finde, dass SE es einfach übertreibt. Es macht doch keinen Spass mehr mit den ganzen Ablegern....
Was mich am Hype grundsätzlich aufregt, dass dadurch viele andere Spiele überhaubt keine Chance haben sich zu beweisen und das finde ich schade.
Es wird wohl einfach immer nur das falsche so hoch gelobt..
Und deswegen sage ich nur:
FF VII war ein gutes Spiel, was aber durch seinen Hype irgendwie zu einem Massenmagnet wurde. Wieso? - verstehe ich bis heute nicht. Die Ableger machen sowieso alles nur noch schlimmer...
Edit: Bin müde. Morgen werde ich nochmal editieren. Müsste erstmal reichen.
Also ersteinmal finde ich, dass es für mich auch wirkt, als würdest du Final Fantasy VII schlecht machen wollen, um deine Argumentation zu Unterstützen, das Spiel sei vollkommen überhyped.
Allerdings hast du damit imho deine Glaubwürdigkeit zerstört.
Das beginnt schon bei der Grundstory von Final Fantasy VII.
Du hast die ganzen Storyplots vergessen, darunter auch welche, die ich für meinen Teil sehr gelungen fand.
Bestes Beispeil: Cloud hatte in seinen Erinnerungen alles aus der Sicht von Zack und dachte die ganze Zeit, er wäre Klasse 1 SOLDIER.
Das hat nämlich alles mit Hojos Experimenten zu tun, der, nebenbeibemerkt, Sephiroths Vater ist.
So, wie du die Story "Unter die Lupe" genommen hast, erweckt das wirklich nen falschen Eindruck der Story.
Und meine ersten Erfahrung mit RPG's machte ich mit Breath of Fire III, Breath of Fire IV, Alundra, Unterwegs in Düsterburg, Vampires Dawn, Final Fantasy VIII, Final Fantasy IX und Final Fantasy X.
Danach bekam ich erst Final Fantasy VII, was mich vor 2 Jahren echt überrascht hat und ich konnte den Hype total nachvollziehen.
The Judge
11.09.2008, 06:34
Ich glaube die Frage "Warum" etwas so gehyped wird, ist nicht immer wirklich logisch zu beantworten. Das gleiche fragen sich auch viele Leute bei GTA, World of Warcraft, Halo, Half-Life etc. etc.
Es werden sich immer Leute finden, die so ein Hype nervt, weil sie das betreffende Spiel eben nicht so toll finden, wie die Masse.
Und leider löst Hype auch bei dem Gegenpart einen relativ unlogischen Effekt aus, wo viele Leute allein auf Grund des Hypes eine Sache plötzlich meiden. Konnte ich auch noch nie nachvollziehen und das finde ich eigentlich noch alberner, als die andere Seite der Medaille.
Dazu beigetragen haben zum damaligen Zeitpunkt zum Vorteil von FF7 sicherlich ein kluges Marketing, State-of-the-Art Grafik und Präsentation und einfach der Fakt, dass FF7 für viele tatsächlich qualitativ auf einem höheren Stand war, als alle anderen Rollenspiele zum damaligen Zeitpunkt.
Es war praktisch das erste RPG, was gezeigt hat, was man mit der PSone alles anstellen kann, wenn man sich Mühe gibt. Sowas wie Suikoden wurde viel zu stark untergraben und setzte eigentlich auch keine starken Akzente um in der Masse aufzufallen.
Die Story ist wie immer natürlich eine Geschmacksfrage, aber auch sie ging für die damalige Zeit einen für viele Neuankömmlinge ungewohnt anspruchsvolle Wege und ging auch mit den Charakteren ein wenig gegen das heldenhafte Klischee, was man bis dato vielleicht gewohnt war. Gerade Europäer wurden ja immer sehr stiefmütterlich behandelt, wenn es um Rollenspiele ging, da war FF7 natürlich direkt ein bombastischer Einstieg.
Das es für viele bis heute das beste Final Fantasy ist, ist wahrscheinlich ebenfalls eine reine Geschmacksfrage. Ich habe damals zumindest schon FF6 vorher durchgespielt und muss sagen, dass ich zu der Zeit als FF7 erschienen ist, ebenso von dem Spiel mitgerissen wurde.
Auch von Sephiroth war ich damals eigentlich ziemlich begeistert, den negativen Beigeschmack bekommt er eigentlich nur zur heutigen Zeit, wo er scheinbar überall irgendwo auftauchen muss. Dass er eine Marionette ist, spielt da ja eigentlich keine wirkliche Rolle, Profil hatte er damals für mich eigentlich trotzdem genug.
Dass die Fans all die Jahre von FF7 so schwärmten, brachte Square natürlich zu dem Schluss, dass sie mehr aus der Welt und von den Charakteren aus FF7 sehen wollen (was ja im Endeffekt auch gestimmt hat). Also brachten sie die Compilation heraus. Die Qualität mag leider nicht ganz einwandfrei sein, aber gegen Nostalgiegefühle bekennender Fanboys kann man so oder so schwer ankommen. Meine Spielerfahrung mit FF7 nimmt es mir nicht, daher kann ich auch nicht sagen, dass da irgendwas zerstört wird. Wenn sie dich so nerven, dann ignorier sie. Das Original FF7 wird dadurch ja nicht spontan schlechter.
Edit: Oh, und der Byder hat übrigens auch recht.
Deine Storyzusammenfassung ist scheinbar absichtlich sehr substanzlos dargestellt, dass man einen falschen Eindruck vom Spiel bekommen kann. Das wird dem Plot so nicht gerecht.
Liferipper
11.09.2008, 09:15
Nehmen wir uns mal die Story unter die Lupe.
Cloud, ein Typ der einst einer Firma namens Shinra , schließt sich einer Rebellengruppe an um die Shinra das Leben schwer zu machen. Cloud selber war früher SOLDAT erste Klasse und auch ein sehr fähiger Mann innerhalb der Shinra Firma. Aus irgendwelchen Gründen aber verließ er die Shinra und versuchte sich als Söldner. Seit kurzem hilft Cloud also dieser kleinen Rebellengruppe im Kampf gegen die ultrabösen Shinra. Natürlich macht der gute Cloud das nicht einfach so, nur gegen das nötige Geld natürlich.
Nachdem das Abenteuer seinen Lauf nimmt, wird diese kleine Rebellengruppe namens Avalanche ziemlich schnell ausgelöscht und Cloud und seine Freunde (?) stellen sich der Firma Shinra zum Kampf.
Sie erfahren im HQ der Shinra auch etwas von einem mysteriösen Subjekt namens Jenova.
Irgendwann treffen sie dann noch auf Sephiroth, der natürlich die Welt irgendwie unterjochen will wie jeder andere RPG Bösewicht es auch will.
Außerdem hatte er früher etwas mit Cloud zu tun, unserem coolen Obersöldner.
Ab da beginnt dann das Abenteuer.
Das Abenteuer ist "Rennen wir Seppl (der eigentlich gar nicht Seppl ist) durch die ganze Welt hinterher"?
SEPHI AUF PLATZ 1 ALS BESTER BÖSEWICHT?! Sephiroth ist kein Bösewicht! Er ist vielmehr das "Opfer" im Spiel. Er wurde doch ganze Zeit von Jenova kontrolliert. Das alles war nicht der wirkliche Sephi. Es war alles Jenova's Schuld was man meiner Meinung nach auch ganz klar im Spiel erkennen konnte. Alleine schon die Rückblende in Cloud's Vergangenheit hat das bestätigt und dann auch noch der Nordkrater. Es war alles so klar.
Der allerletzte Kampf allerdings war der wirkliche Sephiroth.
Trotzdem ist Sephiroth natürlich der beste Bösewicht überhaubt.
Die Tatsache, dass er von einem Subjekt kontrolliert wurde, wird natürlich von keinem Sephi Fan erwähnt. Wozu auch? Vieleicht will niemand die Wahrheit sehen, denn dann würde Sephi ja an Profil verlieren.
HALT! Er hat ja gar keins oder zumindest konnte man es nie im Spiel sehen.
Und es war auch nur die Hülle Sephiroth's, die Aeris umbrachte.
Wenn man alleine das nicht einsieht, so hat man nicht wirklich viel verstanden von dem Charakter Sephiroth's.
Wieso kontrolliert? Der Kerl hockt das ganze Spiel über im Nordkrater in seiner Seppl-Substanz und wartet darauf, dass irgendwann Cloud auftaucht, und ihm ne schwarze Substanz zusteckt, damit er die Welt zerstören kann, weil er nen gewaltigen Dachschaden hat. Danach gibt er bis zum Endkampf wieder Ruhe. Wieso sollte irgendjemand das kontrollieren?
Parallax
11.09.2008, 09:29
Man sollte dich für diesen ketzerischen Thread auf einen Scheiterhaufen werfen!
Das ganze ist wirklich, wie schon sehr oft irgendwo erwähnt, nur wegen der Präsentation und Werbung so gelungen.
In Europa und Usa waren j-Rpg's zu der Zeit noch sehr viel weniger etabliert, als es heute der Fall ist. Durch die super Grafik und viele Werbung wurden somit sicherlich nicht nur ein paar neue "Fans" von Rpg's gewonnen.
Und wir kennen es doch alle: Es gibt sooo viele, die ihr erstes Rpg als bestes der Welt darstellen, bei ff7 ist zumindest die Präsentation akzeptabel und die Story mal etwas "anders", wobei ich einfach mal so sage: ff7 war mit so einer Story sicher nicht das erste... bloß im Zusammenhang mit "tollen" fmv und einem Release in Usa/Europa vielleicht.
Ich persönlich stehe dem ganzen auch eher kritisch gegenüber. Die Rpg's, die ich so spiele, haben bisher alle ihre Stärken und Schwächen gehabt. ff7 hab ich nach ca 15h aufgehört, da es mich einfach nicht mehr packen konnte. (vor zwei Jahren oder so) Habe nun zumindest für mich beschlossen, dass ff7 einfach zu sehr gealtert ist und die Story eh schon komplett im Netz steht. (oder sagen wir gewisse Turningpoints^^) Ich habe eben keine glorreichen Erinnerungen an die frühere Zeit mit dem Spiel, somit hab ichs zugunsten anderer Rpg's mal weg geschoben und warte auf ein Remake, welches ja eh zu 100% irgendwann kommt. :)
Mein erstes "Rpg" war damals wohl Terranigma(hollerö), wobei ich mich da noch nicht sonderlich für sowas interessiert hab. Da wars natürlich toll, dass besagtes Spiel eher ein Action-Titel darstellte. *g
Eine psx hatte ich nie, da ich lange Nintendo gefolgt bin. Somit hab ich eben auch ziemlich verspätet mit ff angefangen. (ff x^^) Vielleicht bin ich deshalb schon disqualifiziert als ff7-hyper. :) (find ff8 eh am besten :D )
erzengel_222
11.09.2008, 11:44
Huhu :) !
Ich habe wohl eine ähnliche Haltung wie Kiru. Das Game ist eben durch gutes Marketing so erfolgreich geworden. Zudem ... diese Grafik war eben zu diesem Zeitpunkt recht gut. Zudem spielte das ganze in einer "modernen" Zeit, was eher untypisch war bei RPGs. Dennoch den Hype kann ich ebenfalls kaum nachvollziehen
Und ja, jedes Game hat eben seine Stärken und Schwächen. Mich selber konnte FF 7 nicht so fesseln, bzw. beeindrucken, und das hat nichts mit der Grafik zu tun (kein Grafik Fetischist ist). War einfach so, hatte es in recht kurzer Zeit mit (fast) allen Geheimnissen und so durchgehabt, die Weapons ... lol. Aber gut, sowas ist eben auch alles Geschmackssache, weshalb mir wohl auch andere FF-Teile besser gefallen, oder auch ganz andere RPGs. Mein ertes RPG war übrigens Mystic Quest für den SNes, was mir damals auch ganz gut gefallen hatte xD.
Ich selber habe fast alle Final Fantasy Teile bis 10 gespielt (außer 3 und 2 und 10 nur angespielt), und sie haben mir alle durchaus gefallen gehabt. Die ganz neuen Spiele hingegen gefallen mir alle irgendwie nicht so, alles wieder zu modern, die Charakterprofile etc. ... konnte sie auch noch nie spielen.
Fazit: Final Fantasy 7 ist Aufgrund von Werbung, Präsentationen und Grafik so beliebt geworden. Der Hype um das Spiel lässt sich dadurch erklären. Dennoch ist jedes RPG Geschmackssache, weshalb sich der Hype um FF 7 nicht für jeden RPG Fan nachvollziehbar ist.
Gruß: Erzengel
FF VII ist deswegen so beliebt und bekannt, weil es damals in jedem Punkt (sei es Story, Kampfsystem, Grafik, Charaktere) seinen Konkurenten überlegen war. Ganz einfach.
Und sephi als Marionette zu bezeichnen ist so auch kein Fakt. Vor allem da in der Ultimania klargestellt wurde, dass Sephi von niemanden kontrolliert und das allein Sephis werk ist. Und da das praktisch ein offizielles Statement von Square Enix ist, glaub ich auch eher daran.
Gloomilicious
11.09.2008, 14:04
Mir ging FF7 schon damals vor 10/11 Jahren relativ am A.... vorbei und heute durch die ganze Ausschlachtung noch mehr. Für mich war FF7 ein RPG wie jedes andere, nicht besser und schlechter. Liegt vielleicht aber auch daran, dass ich schon viel früher begonnen habe, RPGs zu spielen - lange bevor FF hierzulande überhaupt bekannt wurde. Ich bin mit der FF-Reihe von Teil 1 an aufgewachsen, da war die VII für mich nur ein weiterer Teil der Serie, mehr nicht. Anfangs habe ich mich über den Hype aufgeregt, aber mittlerweile lächle ich nur noch drüber, weil ich es einfach affig finde.
Äh Sephiroth ist doch auch keine Marionette oO
Er lenkt doch eher Jenova als er mit ihren Kopf im Mako eingeschlossen ist. Er befreit den Körper damit er die schwarze Substanz bekommt um aus diesen Mao Ding da rauszukommen.
Naja also FF7 ist mein Lieblingsspiel weil ich es immer wieder spielen kann ohne das es langweilig wird. Ich habe jedes mal wieder Spaß dran und spiele es mindestens 3-4 mal im Jahr. Aber naja das hört jetzt wohl auch auf da ich jede Challenge gemacht habe die es gibt und eigene fallen mir langsam nicht mehr ein ~_~
Nach FF7 kommt dann bei mir SMT Lucifer Call das kann ich auch immer wieder anfangen.
FF7 ist zu "überlobt". So super ist es nun wirklich nicht. Netter RPG-Durchschnitt, das wars aber auch. FF8 ist ja doch 100000 Billiarden Mal besser!
FF VII ist deswegen so beliebt und bekannt, weil es damals in jedem Punkt (sei es Story, Kampfsystem, Grafik, Charaktere) seinen Konkurenten überlegen war. Ganz einfach.
Welche Konkurrenz :rolleyes: ? Welches RPG sahen FF VII Fans denn in direkter Konkurrenz zu FF VII? Wenn man die Grafik mal aussen vor lässt (schöne Hintergründe :A) dann gibt und gab es einen ganzen Haufen die da mindestens mithalten konnte.
Für mich persönlich ist es auch das beste J-RPG. Objektiv betrachtet gibt es ganz sicher bessere, subjektiv allerdings nicht. Hab das Spiel damals nach FFIX und FFVIII (in dieser Reihenfolge) gespielt, und es hat mich mehr begeistert als die anderen beiden (wobei ich auch die klasse finde), dennoch gehörte es mit zu meinen ersten RPGs. Nostalgie spielt da nunmal eine ganz entscheidende Rolle. Ist doch im Prinzip dasselbe wie bei den ganzen SNES RPGs, z.B. Chrono Trigger. Ist zwar ein gutes Spiel (hab es vor etwa 2-3 Jahren gespielt), aber mehr nicht. Die Leute, die allerdings mit solchen Spielen aufgewachsen sind, verbinden halt viel mehr damit.
Der damalige Hype um das Spiel dürfe eigentlich verständlich sein. Ich vermute mal - da ich es schlichtweg nicht weiß ^^ - dass FFVII eines der ersten RPGs für die PSX war und bis Dato insbesondere technisch und grafisch ein Meilenstein der RPG-Geschichte gewesen sein dürfte. Und für sehr viele junge Menschen war es - wie schon erwähnt wurde - einfach die erste RPG-Erfahrung. Da kommt halt vieles zusammen...
Die Frage ist eher, wieso regen sich so viele Leute um den "Hype" auf ? Es ist beliebt und viele halten es halt fürs beste RPG überhaupt, weils einfach zu der Zeit eine Bombe war. Das 1. FF in 3D und auf der PSX . Die Story soll schlecht gewesen sein ? Du bist ein Rebell, der eine Stadt sprengt, weil die Firma der Erde ihre Lebensenergie entzieht. Der Held ist ein misslungenes Versuchskaninchen und der Bösewicht ist der Sohn von einer ka was und einem psychopathischem Wissenschaftler. Die ganze Welt ist sowas von negativ und voller Hass, weil jeder persönliche Erfahrungen mit ihnen machte, die nicht besonders toll waren (Tifa :Vater verloren; Zack: Mutter;Barret: Freund; Vincent : Frau und Verstand; Aerith : ganze Familie; Cloud : existens; RedXIII : Eltern ) . Jeder hatte eine persönliche Geschichte, die in den jeweiligen Bereichen erzählt werden. Die Story ist sogar so kompliziert, dass Jahre später der Anfang und das Ende noch erweitert wurden. Wieso ? Weil es einfach verdammt spannend ist. Als Zack in der alten Shinra zu spielen und Sephiroth und Cloud normal zu erleben. Man darf miterleben, wie Zack sich mit Aerith kennen gelernt hat. Nennst du das nichts ? DoC gut musste nicht unbedingt sein, aber verkehrt auch nicht, da man quasi erfährt, was "danach" ist. Schließlich wird nur gezeigt, wies X Jahre später aussieht aus der Sicht von RedXIII, aber sonst ?
Vllt isses wirklich i-wo ausschlachtung, aber die Leute wolltens...sie habens bekommen :A
Taro Misaki
11.09.2008, 19:11
Das ganze ist wirklich, wie schon sehr oft irgendwo erwähnt, nur wegen der Präsentation und Werbung so gelungen.
Ich hatte, als ich FF7 gespielt habe, keinen einzigen Werbespot dafür gesehen, ich habe 1992 mit RPGs angefangen und spiele solche Spiele auch jetzt noch sehr gerne und halte FF7 immernoch für das beste RPG, das es gibt.;)
The Protagonist
11.09.2008, 19:35
Der nachfolgende Text richtet sich nur gegen den Hate.
Diese, milde gesagt, eher schwache Infragestellung der Fangemeinde und Compilation of FFVII ist genauso subjektiv wie oberflächlich.
Nehmen wir NOCHMAL die Story unter die Lupe.
Cloud selbst war früher SOLDIER 1st Class und auch ein sehr fähiger Mann innerhalb von Shinra. Oder war er das wirklich? Manchmal glaube ich, Crisis Core wurde nur für Leute kreirt, die das Zusammenspiel Cloud/Zack in FFVII selbst nie richtig verstanden haben. Cloud war eine Niete bei Shinra und nichtmal in der Lage sich selbst zu retten, nachdem die beiden vor Hojo aus der Shinra-Villa geflohen sind. Er wurde nie in SOLDIER aufgenommen.
Irgendwann treffen sie dann noch auf Sephiroth, der natürlich die Welt irgendwie unterjochen will wie jeder andere RPG Bösewicht es auch will.
Eigentlich wollte Sephiroth dem Planeten mit Meteor eine riesige Wunde zufügen und den Lebensstrom absorbiern, der sich dort zweifellos angesammelt hätte. In Advent Children will er den Planeten lediglich als Transportmittel benutzen um den Kosmos auf der Suche nach mehr zu durchqueren. Offensichtlich hat Sephiroth nicht viel übrig für "die Welt", aber das ist ja nicht so wichtig wenn man einen Rant dagegen schreibt, oder?
Als ich den Post bis dahin gelesen habe fand ich ihn schon furchtbar mies.
Ich kann nicht nachvollziehen, was daran so attraktiv ist sich immer noch gegenüber dem Spiel und seinen Ablegern so auszulassen - bis heute nicht.
Dein Post ist nichts anderes, auf jeden Fall aber unter dem Mittelwert, wenn man das Getrolle von SA kennt.
Kommen wir kurz zu Sephiroth:
In Anbetracht dessen, ob er das Opfer war oder nicht, gibt es schon umfangreichen Diskussionsbedarf dazu. Ich bezweifle eher, dass du alles mit ein paar Sätzen zusammenfassen kannst die du mit "Es war alles so klar" begründest.
Kleiner Denkanstoß dazu: Sephiroth ist schon durchgedreht, als er herausgefunden hat wie er wirklich erschaffen wurde. Anschließend hat er Nibelheim niedergemacht und ist dann erst zum Reaktor aufgebrochen, wo er Jenova fand. Er wurde da schon zum Gegenspieler, und hätte Jenova so einen starken Einfluss auf ihn gehabt, warum hat sie ihn nicht früher zu ihr beordert?
Er sieht sich selbst als Opfer seiner Erschaffung, aber dadurch wird er zum Bösewicht und nicht zum Opfer von Jenova. In Advent Children ist er ebenfalls eine eigenständige Identität, welche mit Jenova durch die Galaxie schippern will.
Vielleicht solltest du nochmal in Frage stellen, wer hier von Sephiroth nichts verstanden hat.
Ob man Sephi nun als "besten Bösewicht" betrachtet ist persönliche Geschmackssache, die du Gott sei Dank niemandem nehmen kannst.
Es gingen also einige Jahre ins Land (ich liebe es einfach wie diese Phrase eingeworfen wurde), und genau so wie die älteren Spiele nun... veralteten wurden viele neue Menschlein geboren und eine *neue* Konsolengeneration fand ihren Weg in unsere Wohnzimmer. Eine neue Konsolengeneration auf einem wachsenden Unterhaltungsmarkt. Vielleicht liegt darin deine Antwort, warum für viele Leute FFVII ihr erstes RPG war. Aber diese Menschen liegen natürlich falsch wenn sie noch gar nicht alt genug oder geboren waren um die "vorherigen RPGs" zu spielen.
"FF VII is das einzig wahre, die Vorgänger und so sind alle scheiße ^^ xD"
"FF VIII is das einzig wahre, die Vorgänger und so sind alle scheiße ^^ xD"
"FF IX is das einzig wahre, die Vorgänger und so sind alle scheiße ^^ xD"
"FF X is das einzig wahre, die Vorgänger und so sind alle scheiße ^^ xD"
usw. Lässt sich ewig fortsetzen - solche Leute sollte man einfach ignorieren. Dann "kommt es" dir auch nicht mehr hoch vielleicht solche Threads zu schreiben.
Jednefalls zogen noch ein paar Jährchen ins Land:
In späteren Jahren war es dann soweit! Ein FF VII Film wurde gemacht und ab da begann es....DIE AUSSCHLACHTUNG VON FF VII!
Und das Drama beginnt! Warum erst jetzt? WARUM?
Es ist doch so offensichtlich das diese Ausschlachtung nur eine Fortsetzung der Ausschlachtung der PSX ist, auf der FFVII veröffentlicht wurde! Und warum beschwert sich eigentlich keiner darüber, dass die FF-Teile bis auf einige Insiderelemente nicht mehr als den Namen teilen? Mann-o-mann. Die böse Ausschlachtung.
Aber natürlich mussten die Fans ein neuen Ableger haben um die Story möglich weiterzuspinnen mit irgendwelchen Charakteren die doch eh keiner kennt und die sowieso irgendwie in die Story reingequetscht werden.
Crisis Core: Zack sollte jedem bekannt sein.
Before Crisis: Die Turks sollten jedem bekannt sein. Zugegeben, es kamen neue Turks darin vor, aber wie groß waren ihre Auswirkungen auf die Story denn? Sie bilden nur eine Organisation.
Advent Children: Ich denke jeder kennt die Partymitglieder noch. Kadajs Gruppe war im Endeffekt nur eine Ansammlung diverser Elemente von Sephiroth... Und Denzel? Nun lass dem armen Junge doch seine Ruhe. Wegen ihm hat sich sicher keiner Advent Children angesehen.
Dirge of Cerberus: Vincent sollte jedem bekannt sein. Die handvoll Tsievts, welche als Bosse dienten waren nicht mehr als Kanonenfutter. Shalua hat auch das zeitliche gesegnet.
In der ganzen Compilation wurde eigentlich nur ein *wichtiger* neuer Charakter hinzugefügt, und das ist Genesis. Entsprechend dem Ende von DoC kann es sogar sein, dass noch ein weiterer Ableger kommt, welcher die Story um Genesis abschließt. Ach wie freue ich mich auf den Tag wenn die Heuler wieder aus ihren Höhlen kommen.
FF VII war ein gutes Spiel, was aber durch seinen Hype irgendwie zu einem Massenmagnet wurde. Wieso? - verstehe ich bis heute nicht. Die Ableger machen sowieso alles nur noch schlimmer...
Grundsätzlich hast du damit erstmal recht, dass FFVII ein Spiel ist. Ob es gut ist, darauf gehe ich gar nicht erst sein - im Endeffekt jedem selbst überlassen. Das es aber eine gewisse Qualität zu haben scheint, oder Qualitäten, die sehr viele Leute ansprechen, ist vielleicht wahr, denn sonst wäre es kaum so erfolgreich. Daran ist nichts schlimmes und an den Ablegern auch nicht.
Du musst die Ableger nicht kaufen. Einfach durch den Kopf gehen lassen. Wenn du dich nicht dafür begeistern kannst, ignoriere es halt.
Man wusste nicht viel und gegen Ende wusste man auch nicht wirklich viel.
Du sagst nicht viel aus, und gegen Ende hast du gar nichts ausgesagt. Ich muss bis jetzt eine richtige Begründung gegen die Ableger in deinem Post finden. Nein, Ausschlachtungs-Drama zählt leider nicht. Es ist nämlich dir überlassen ob du das Zeug kaufst, da es sich nur um Produkte im Endeffekt handelt, genau wie FFVII oder Suikoden.
Edit: Bin müde. Morgen werde ich nochmal editieren.
Bitte nicht.
Übrigens: Hallo an alle.
Coincidence
11.09.2008, 20:00
Ich kann den Topic verstehen und unterstütze ihn auch - ich persönlich finde ebenfalls, dass Final Fantasy VII überhyped worden ist, vor allem was den europäischen Hype angeht. ;) Gerade in Sachen Übersetzung und Lokalisierung hat der europäische Markt ausschließlich Crap bekommen.
Mit der gebrachten Argumentation kann ich mich aber nicht anfreunden, denn wir sollten nicht vergessen, dass Final Fantasy VII (ob der Hype nun gerechtfertigt ist oder nicht) ein geniales Stück Videospielgeschichte war und die Weichen für alles gestellt hat, was danach kam. Es künstlich schlecht zu machen bringt die Diskussion nicht weiter.
Nichts bringt diese Diskussion weiter. *g*
Coincidence
blutmetzger
11.09.2008, 22:27
kurz zur einführung: ich mag ff7, halte es aber nicht für die krone der schöpfung. innerhalb der ff reihe stehts bei mir auf der gleichen ebene mit ff6 und ff9 (deren beiden main villains ich btw auch gelungener finde als seppl)
ich will nicht sagen, dass das spiel einen hype verdient, aber es verdient definitiv anerkennung für seine für damalige verhältnisse revolutionäre präsentation.
ost rpg storys sind meist wirklich nichts besonderes, und da sticht ff7 imo doch schon wegen seiner erzählweise mit spielbaren rückblenden und der tatsache, dass vieles mehr schein als sein ist heraus.
ausser einem gezielten schlecht machen von alle dem, was ff7 ausmacht, kann ich im eröffnungspost nicht rauslesen.
btw find ich dieses wiederkehren der theorie, dass sephiroth nur ne marionette von sephiroth ist auch nimmer pralle...
zu den spin offs will ich jetzt auch garnix schreiben, da sie am ursprünglichen spiel rein garnix ändern, aber anscheinend muss man heutzutage gegen ff7 um "cool" zu sein...
ausser einem gezielten schlecht machen von alle dem, was ff7 ausmacht, kann ich im eröffnungspost nicht rauslesen.
Seh da kein schlecht machen. Kynero hat es als "gut" beschrieben und er mag es ganz gerne. Es geht nur darum warum es so gehyped wurde und wird wenn es nicht besser ist als z.B. einige der serieninternen Nachfolger und Vorgänger. Auf der PlayStation selbst war es zum Zeitpunkt des Erscheinens sicher herausragend http://www.npshare.de/files/38/2575/cloud.gif ! Ich frage mich nur wann die Diskussion um ein mögliches Remake anfängt. Vielleicht wird das ja etwas besser O:)
http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_060.gif
(...)denn wir sollten nicht vergessen, dass Final Fantasy VII (...) die Weichen für alles gestellt hat, was danach kam.
Inwiefern denn das deiner Meinung nach?
Für mich persönlich ist Final Fantasy VII nach wie vor das beste RPG, das ich je gespielt habe. Es hat einfach neue Akzente gesetzt, war mutig was eine so umfangreiche, komplexe und nicht immer leicht verständliche Story mit vielen unterschwelligen Themen sowie den zu jener Zeit wenig ausgetesteten Anime-Look angeht (man bedenke, dass die Serie davor und abgesehen von IX auch danach eher auf realistische Charaktere setzte). Die Grafik und das Design war für jemanden wie mich, der davor nur SNES-RPGs gezockt hatte, einfach atemberaubend. Hinzu kam das relativ freie Gameplay, welches dem Spieler ungewöhnlich viele kreative Möglichkeiten im Vergleich zu den meisten Genrekollegen einräumte, und einer von Uematsus besten Soundtracks.
Mit mutig meine ich, dass FFVII viele Aspekte des Genres auf eine neue qualitative Ebene gehievt hat. Insbesondere was die Präsentation angeht, die hier ja schon mehrfach erwähnt wurde. Das soll nicht bedeuten, dass es nicht auch andere gute Rollenspiele gab. Nur schaut euch diese für 1997 spektakulären FMV-Sequenzen nochmal an. Selbst danach, teilweise Jahre später erschienen auf der PSX noch Spiele wie Suikoden II, die sich optisch eher so anfühlten wie die vergangene 16-Bit-Generation.
Man kann FFVII einfach ansehen, dass es teuer war, und das ist eine gute Sache, die danach für jeden weiteren Teil der Reihe (vielleicht bis auf XI, das war auch teuer, aber aus anderen Gründen) bis heute beibehalten wurde.
Um den Vergleich mit Filmen zu ziehen: Der siebte Teil hat die Serie in den Summer-Blockbuster des Genres verwandelt.
Leider hat man sich mit dem Erfolg auch ein bisschen stärker am Mainstream orientiert. Ich möchte behaupten, dass kein weiterer Teil der Serie und abgesehen von Xenogears auch nur sehr wenige andere Spiele, je wieder so eine große und komplexe Story hervorgebracht haben. Es war das Magnum Opus von Sakaguchi, in dem er einige heftige persönliche Erfahrungen (Tod der Mutter usw.) verarbeitet hat.
Und so ausgefallene Anime-Charaktere, die im Westen nicht jedem gefallen, hat man danach auch nicht wieder verwendet.
Natürlich spielt dabei der Hype eine Rolle. Und ob er nun durch die gigantische Werbekampagne von Sony erst richtig hervorgerufen wurde ist im Prinzip egal. Sie hätten sich so etwas niemals getraut, wenn sie nicht gewusst hätten, dass es auch ein verdammt gutes Produkt ist, das sie da haben. Das es wert ist, beworben zu werden.
Insofern hat das Spiel den ursprünglichen Hype imho durchaus verdient.
Alles was danach kam eigentlich eher weniger. Ich hätte es bevorzugt, wenn es dabei geblieben wäre, einfach in guter Erinnerung gehalten. Aber seit mit FFX-2 auch Ableger mit direkten Storyfortsetzungen oder Prequels erscheinen, hat Square Enix sowieso ein paar Dinge veranstaltet, die ich nicht besonders toll finde. Deshalb fühlt es sich für mich auch etwas komisch und irgendwie nicht richtig an, wenn heute erneut so viel Wind um ein Spiel von vor über 10 Jahren gemacht wird. Viele von denen, die die Compilation heute bewundern, haben das Original-FFVII mit der ganzen Stimmung damals überhaupt nicht miterlebt und es erst in letzter Zeit nachträglich gespielt, um auf den Zug mit aufzuspringen, nur leider eine ganze Weile zu spät. Andere mögen es vielleicht, immer weitere Fortsetzungen bzw. Ausschlachtungen von teilweise fragwürdiger Qualität zu ihren Lieblingsspielen zu bekommen. Naja, wers mag.
Was mich an der ganzen Geschichte in letzter Zeit eher wirklich nervt, ist die Tatsache, dass Square Enix diesen Hype, der zwischenzeitlich längst abgeklungen war, ganz bewusst wieder aufleben lässt, fördert und instrumentalisiert. Die sollten sich lieber mal wieder darauf konzentrieren, erneut ein so gutes und teilweise gar revolutionäres RPG hinzubekommen, anstatt das vorhandene Interesse an Uralt-Klassikern auszuquetschen.
Ansonsten bleibt mir zum Thema nur das zu sagen, was ich dazu schon des öfteren betont habe: Gehyped wird soziemlich jedes Final Fantasy. Wenn einer kommt und sagt, FFVII sei das beste, erscheinen gleich genug andere, die das selbe von FFVIII, IX oder X behaupten. Bloß macht der Hype alleine aus keinem RPG ein schlechteres Spiel, also sollte man einfach versuchen, sich nicht so sehr daran zu stören.
Inwiefern denn das deiner Meinung nach?
Ich denke, wenn FFVII nicht der Mega-Erfolg geworden wäre, der es letztenendes geworden ist, hätten wir hier in Europa und generell im Westen zahlreiche RPGs niemals zu Gesicht bekommen, auch solche nicht, die der ein oder andere FFVII-Hater ach-so-viel besser findet als besagtes Spiel, ganz einfach weil es gezeigt hat, dass sich mit dem Genre doch Geld verdienen lässt und es ein zuvor relativ unerkanntes, großes Interesse bei den Spielern gibt.
Anders ausgedrückt hat FFVII das Genre aus seinem Nischendasein im Westen befreit und anschließend einen regelrechten Boom ausgelöst, dessen Nachwirkungen bis heute anhalten. Und dem dürfen sogar all jene dankbar sein, die den siebten Teil der Reihe nicht gemocht haben.
The Judge
12.09.2008, 06:41
Dein Post ist nichts anderes, auf jeden Fall aber unter dem Mittelwert, wenn man das Getrolle von SA kennt.
Ihre Antwort auf dieses Thema, besonders zu dem Sephiroth-Part, hätte ich ja wirklich zu gern mal gelesen. ^^
Seh da kein schlecht machen. Kynero hat es als "gut" beschrieben und er mag es ganz gerne. Es geht nur darum warum es so gehyped wurde und wird wenn es nicht besser ist als z.B. einige der serieninternen Nachfolger und Vorgänger.
Nun, ich glaube "schlecht machen" ist da vielleicht nicht das richtige Wort.
Jedoch finde ich, dass die Zusammenfassung im Einleitungspost sehr "konventionell" dargestellt wird, teilweise sogar so wirkt, als würde sie absichtlich ins Lächerliche bzw. ins Gewöhnliche gezogen, als wäre das alles damals schon zigmal vorhanden gewesen. Die Story war definitiv schon etwas mehr als das und mir fällt zur damaligen Zeit eigentlich auch kein Spiel ein was dem in irgendeiner Weise gleichkam.
The Protagonist
12.09.2008, 11:34
Seh da kein schlecht machen. Kynero hat es als "gut" beschrieben und er mag es ganz gerne. Es geht nur darum warum es so gehyped wurde und wird wenn es nicht besser ist als z.B. einige der serieninternen Nachfolger und Vorgänger.
Eigentlich kann von Hype keine Rede sein, da der vor dem Release des Spiels stattfindet. FFVII hat sich durch den Erfolg aber eine eigene Legende erschaffen, und darauf blicken viele Leute heutzutage zurück. Hype kann es nicht mehr sein, da es nicht mehr aktuell ist.
Hype hätte die Ableger betreffen können. Das trifft in meinen Augen aber höchstens auf AC zu, da es die erste Fortsetzung war die angekündigt wurde und die Idee vollkommen einzigartig, ein Spiel als Fortsetzung zu machen.
DoC fiel ja ziemlich mittelmäßig aus (und das ist nett formuliert), während BC außerhalb Japans nie released wurde. Einen Hype um diese Spiele habe ich nicht mitbekommen. Auch bei CC nicht.
Vorfreude sollte man meiner Meinung nach auch nicht mit Hype verwechseln. Bei letzterem haben die Medien eine viel größere Rolle als die persönlichen Erwartungen.
Unit Nero
12.09.2008, 15:39
FF7 ist zu "überlobt". So super ist es nun wirklich nicht. Netter RPG-Durchschnitt, das wars aber auch. FF8 ist ja doch 100000 Billiarden Mal besser!
Signed. FFVII ist 'n gutes Spiel, was ich persönlich auch sehr gern spielen mag. Mein persönlicher Favourit ist jedoch FFVIII (über das "100000 Billiarden" kann man ja noch streiten ^^).
Der einzige wirkliche Grund, warum FFVII sich bis heute seinen "Rockstar-Status" beibehalten konnte, ist die technische Revolution, die die FF-Reihe im siebten Teil erstmals präsentieren konnte. Dass die Storyline zudem - ich sags jetzt mit Absicht so - "ganz brauchbar" ist (um das Spiel jetzt nicht noch mehr in den Himmel zu loben), ist meiner Meinung nach nur 'n kleiner Nebenfakt.
Wenn man die Storyline mal unabhängig von allen anderen Sichtweisen (Technik, Release-Zeitraum, Erweiterungen, Fan-Hype, unzähligen Erklärungsversuchen für jeden Nanometer des Spiels und und und...) betrachtet, dann ist FFVII auch -nur- oberer Durchschnitt.
Ich persönlich find die Story von FFVIII doch noch 'n Stückchen besser aber naja. Da scheiden sich wohl die Geister, genauso wie es mehr oder weniger Sinn macht, über die Existenz/Nicht-Existenz von Gott blah blubb zu diskutieren. :rolleyes:
Naja, ich verdrösel mich mal wieder. ... Ach ja FF VIII ftw. ^^
Cya Unit~
Die sollten sich lieber mal wieder darauf konzentrieren, erneut ein so gutes und teilweise gar revolutionäres RPG hinzubekommen, anstatt das vorhandene Interesse an Uralt-Klassikern auszuquetschen.
Tja ob das geschehen ist oder wird weiß hoffe ich jeder. Nur - ein solcher Hype lässt sich nicht so einfach wiederholen, da kann ein 1000x so gutes RPG daherkommen und es würde nie automatisch in dem gleiche Maße geschehen. Da muss alles zusammen kommen, Story, Charaktere, ein insgesamt ordentliches RPG, ansprechende Präsentation, Werbung, Medienhype, sog. Mundpropaganda, ein verheißungsvoll klingender Titel, die richtige Konsole als Plattform zur richtigen Zeit etc. . Was bei FF VII wohl so mehr oder weniger alles der Fall war ^_^
Ich denke, wenn FFVII nicht der Mega-Erfolg geworden wäre, der es letztenendes geworden ist, hätten wir hier in Europa und generell im Westen zahlreiche RPGs niemals zu Gesicht bekommen, auch solche nicht, die der ein oder andere FFVII-Hater ach-so-viel besser findet als besagtes Spiel, ganz einfach weil es gezeigt hat, dass sich mit dem Genre doch Geld verdienen lässt und es ein zuvor relativ unerkanntes, großes Interesse bei den Spielern gibt.
Europa, OK :A . Erfolgreiche RPGs sind natürlich immer gut. Aber wenn man das auf Square bezogen hätte dann hat sich relativ wenig getan, mal abgesehen von der aufwändigen Produktion mit vorgerenderten Videos und allem Schnickschnack in einem RPG :) . Aber ja, für den Westen war es schon wichtig das jemand oder besser gesagt relativ viele ~so was~ gekauft haben ^_^°
Eigentlich kann von Hype keine Rede sein, da der vor dem Release des Spiels stattfindet. FFVII hat sich durch den Erfolg aber eine eigene Legende erschaffen, und darauf blicken viele Leute heutzutage zurück. Hype kann es nicht mehr sein, da es nicht mehr aktuell ist.
OK, wenn man den Wortursprung nimmt, ja. Aber Hype kann ja auch anderes bedeuten. Finde grad nichts besseres *Klick* (http://de.wikipedia.org/wiki/Hype-Zyklus) . Punkt 3, 4 und 5 lassen sich aber auch auf Themen aus diesem Thread bzw. auf Software allgemein anwenden ;) . Noch mehr wenn man wie du schon erwähntest auch die Gesamtsituation mit 4 (http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/gruebel.gif) neuen FF VII Projekten sieht.
(über das "100000 Billiarden" kann man ja noch streiten ^^).
(100 ^w^ ! )
One.Winged.Angel
12.09.2008, 17:58
Also um das Reduzieren auf das Grafische mal zu entkräften: Ich habs damals auf PC gespielt, da ich keine PSX hatte und darauf war die Grafik nichts besonderes und trotzdem hat es mich üüübelst geflasht und auch bis jetzt ist das Spiel noch mein Favorit. Von Hype hab ich damals übrigens nichts mitgekriegt, in meinem Freundeskreis etc stand ich eigtl allein da mit der Begeisterung, hab erst im Nachhinein mich bißle informiert und dann gesehen, was für herausragende Wertungen es bekommen hat (wobei es auf PC eigtl ziemlich durchschnittliche bekam, in der PCGames damals glaub bloß an die 70%).
Ich denke das Ganze hat wahrscheinlich sehr viel mit Nostalgie zu tun (was nicht die Genialität des Spiels schmälern soll). War zwar nicht mein erstes RPG, hab auch schon auf SNES Terranigma etc gespielt, aber war halt das Erste was mich so extrem mitgerissen hat. Vorher war ich auch ehrlich gesagt nicht unbedingt RPG Fan. Ich weiß garnicht mehr warum ich mir das Spiel damals geholt hab, war ein richtiger Spontankauf mit nem Kumpel zusammen. Kannte es bloß vom Namen und wusste noch im Hinterkopf, dass es gut sein soll und dann einfach mal rausgelassen. Das Spiel hat uns halt übertrieben gefesselt, wie noch nie ein Spiel zuvor! Jeden Tag zusammen gespielt, einmal bei ihm, einmal bei mir, immer abwechselnd. Für uns war es vor allem die Story, die uns so fasziniert hat.
Ich glaub da liegt auch der Hund begraben. Ok, wenn ichs heute das erste Mal spielen würde, wär die Story auch immer noch geil wahrscheinlich, aber damals wars halt was völlig Neues, hab noch nie vorher was vergleichbares gespielt, so verwirrend (damals war ich ja auch noch jünger...) und mysteriös, mitreißend...
Somit blicke ich halt mit Hammergefühlen auf das Spielerlebnis damals zurück. Und so ging es halt den meisten damals auch, weils für sie was ganz besonderes war. War zu der Zeit damals schon mit kaum was vergleichbar. Ein FF6 (was ich erst später auf nem Emulator gezockt habe) ist zwar auch ein Hammerspiel, aber haben damals erstens nicht soviele gespielt, (gabs in Deutschland auch glaub garned oder), also sind nicht viele damit aufgewachsen und die die es erst später gespielt haben, für die is es halt auch nichts mehr soo besonders, weils einfach komplett überholt ist heutzutage! Ihr könnt sagen was ihr wollt, aber heutzutage setzt ein FF6 keine Maßstäbe mehr, kann in kaum einem Bereich noch mithalten (natürlich Geschichte, Charakterentwicklung, die Einbeziehungd er Charaktere ist schon einmalig, aber trotzdem haut es einen heutzutage nicht mehr vom Stuhl).
Und FFVII schlecht zu machen, wegen so Lapalien wie der Übersetzung ist ja lächerlich.... Uuuuh wie schlimm, die paar Rechtschreibfehler und Grammatikfehler (und es waren wirklich nur ein paar, war ja nich so, dass alles unverständlich dadurch wurde) ändern ja den Spieleindruck komplett. Als ob es einen so beeinträchtigt hat, dass es den Spielspaß reduziert hat... Ich fands damals eher lustig und verstanden hatman ja trotzdem alles, ohne jegliches Problem!
Tja ob das geschehen ist oder wird weiß hoffe ich jeder. Nur - ein solcher Hype lässt sich nicht so einfach wiederholen, da kann ein 1000x so gutes RPG daherkommen und es würde nie automatisch in dem gleiche Maße geschehen. Da muss alles zusammen kommen, Story, Charaktere, ein insgesamt ordentliches RPG, ansprechende Präsentation, Werbung, Medienhype, sog. Mundpropaganda, ein verheißungsvoll klingender Titel, die richtige Konsole als Plattform zur richtigen Zeit etc. . Was bei FF VII wohl so mehr oder weniger alles der Fall war
Ich rede in diesem Punkt doch nicht vom Hype, sondern von der reinen Qualität des Spiels, die bei FFVII imho außergewöhnlich hoch war und um die sich Square Enix mal wieder bemühen sollte, ganz ungeachtet irgendwelcher Mainstream-Konventionen.
Besonders was die Story angeht. Da würde ich FFVI und VII die volle Punktzahl geben, in allen nachfolgenden Teilen haben sie sich nie wieder an so ambitionierten Geschichten versucht. Sicher mögen viele die Stories anderer, späterer Teile lieber, immer abhängig vom persönlichen Geschmack, aber sie waren einfach nicht mehr so gewagt und anspruchsvoll (zum Weltuntergang kam es in FFVI, Jugendschwangerschaft und Suizid wurde thematisiert, in FFVII konnten sie die sonst so esoterische Gaia-Theorie glaubwürdig herüberbringen und in die Mythologie der virtuellen Welt integrieren, es gab spielbare Rückblenden, man wird für große Abschnitte des Spiels im Glauben falscher Tatsachen gelassen, es waren viel mehr albtraumhafte Szenen vorhanden als sonst, besonders in Bezug auf Jenova usw.).
Europa, OK . Erfolgreiche RPGs sind natürlich immer gut. Aber wenn man das auf Square bezogen hätte dann hat sich relativ wenig getan, mal abgesehen von der aufwändigen Produktion mit vorgerenderten Videos und allem Schnickschnack in einem RPG .
Also ich kann weit mehr SNES-RPGs von Square aufzählen, die es nie in den Westen geschafft bzw. die Japaner für sich behalten haben, als PSX-RPGs von Square. Dahingehend hat sich also schon ein wenig geändert.
zorro1988
12.09.2008, 18:38
Dann will ich dazu jetzt auch mal meinen Senf abgeben.
@Kynero
Sicherlich kennst du dieses Phänomen: Du hattest ne tolle Nacht, es hat so viel Spaß gemacht, ehrlich! Nach ein paar Wochen jedoch, findest du das alles nicht mehr so witzig: "Schatz ich bin schwanger."
Was das mit dem FF7 Hype zu tun hat? Zunächst mal gar nichts. Allerdings ist es doch mal so: Dich regt es jetzt auf, dass deine Freundin schwanger ist. Das wird ja nun auch dein Leben ziemlich auf den Kopf stellen! Und was passiert? Plötzlich laufen auf den Straßen nur noch schwangere Frauen und welche mit Kinderwagen umher. OJE!
Man könnte das auch mit "Den Wald vor lauter Bäume nicht mehr sehen" zusammenfassen.
Dich regt es anscheinend ziemlich auf, dass Sephi überall so hoch gepriesen wird und ZACK (nicht die Figur aus FF7, falls du das jetzt so interpretierst) --> auf einmal sind alle genau der gleichen Meinung, nur du nicht.
Weißt du, ich kann dir versprechen, dass es dieselben Diskussionen ebenfalls zu anderen FFs gibt. Mir zum Beispiel gefällt FF9 viel besser, als der Rest der Reihe, was aber bei mir sicherlich daran liegt, dass es das allererste PS-Game war, dass ich gespielt habe. ^^
So und jetzt fahr mal wieder deinen Blutdruck runter. Beim Schreiben musst du dich ja ziemlich aufgeregt haben... denn deine Grammatik... pfui, Teufel.
Also beim nächsten mal: Puls runter --> Grammatik hoch!
Go on gaming!
Ihr könnt sagen was ihr wollt, aber heutzutage setzt ein FF6 keine Maßstäbe mehr, kann in kaum einem Bereich noch mithalten
So wie auch FF VII http://www.npshare.de/files/38/2575/cloud.gif
Also ich kann weit mehr SNES-RPGs von Square aufzählen, die es nie in den Westen geschafft bzw. die Japaner für sich behalten haben, als PSX-RPGs von Square. Dahingehend hat sich also schon ein wenig geändert.
Ja, hast du recht :A . Hatte ja auch ursprünglich nur noch mal nachgefragt - Coincedence' "die Weichen für alles gestellt hat, was danach kam" klang doch etwas zu hochtrabend - was denn genau gemeint war ^^ . Natürlich, der Erfolg von FF VII hat z.T. das Feld für RPGs im Westen bestellt.
Virginie
12.09.2008, 19:31
Ich hatte, als ich mit FFVII das erste Mal in Berührung gekommen bin vorher weder von dem Spiel gehört geschweige denn irgendwelche Werbung oder Wertungen in Zeitschriften dazu gelesen.
Mein Cousin hat es in Frankreich angespielt, ich habe zugesehen, wie Vincent Hades (bzw. auf französisch Les Enfers) beschwört hat, war hin und weg und wollte es selber mal spielen. Gesagt, getan (und ich behaupte, am Anfang war ich noch Zuschauer, wie Bro es gespielt hat, bevor ich an seine PSX durfte - das ganze ist dann doch über zehn Jahre her...)
Und ich liebe es bis heute! Ich habe mitgefiebert, mitgelitten, mich in Vincent verknallt, das Spiel bis heute mehrfach durch. Von meiner Warte aus lag es weniger an der Grafik. Im Gegenteil, ich mochte die knuffigen Polygonfigürchen, weil sie so knuffig waren und nicht, weil das Spiel so toll gerendert war. (Ich bin mit einigen Charakterdesigns von AC bis heute eher unglücklich). Aber die Story und das Gameplay haben mich dermaßen in den Bann gezogen und tun es immer und immer wieder. Es ist einfach eine Welt, in die ich mich gerne fallen lasse.
FFVII hat mich einfach sehr geprägt. Selbst den Soundtrack hab ich rauf und runter gehört. Meine Güte, ich habe damals sogar ein ganzes interaktives Fanfic dazu aufgezogen (auch wenn ich nicht glaube, dass sich irgendwer noch an The Heritage erinnern wird, erst recht nicht an die Erstausgabe). Ich habe FanArts gezeichnet. Meine Freunde haben mir JAHRE SPÄTER den Final Mix von Kingdom Hearts importiert, weil ich die zusätzliche Kampfszene von Cloud un Sephiroth erspielt haben wollte (ich liebe Euch noch heute dafür!!!).
Ja, es war mein erstes FF, aber nein, es war nicht mein erstes RPG. Auch wenn damals das Wort "Import" für mich ein Fremdwort war - ergo blieben mir RPGs wie Terranigma, Suikoden, Lufia, Secret of Mana.
Letzteres mag ich übrigens bis heute nicht und kann mir da den vermeintlichen Hype nicht erklären. Aber es ist nun mal Geschmackssache - die Story von FF8 war auch weniger mein Ding. FF9 hab ich aber ebenfalls sehr geliebt. Und gerade bei letzterem scheiden sich die Geister teilweise sehr. Übrigens mag auch FFX-2 sehr viel mehr als FFX...
Was die ganzen Spin-Offs betrifft: Mich stören sie an sich nicht. Im Gegenteil, ich war schon immer eine Freundin von Cameos (und ja, ich habe nur wegen Vincent, insbesondere als Turk, Ehrgeiz gespielt. Obwohl Sephi zu spielen noch mehr gerockt hat. Hey, und Choco Racing nicht zu vergessen!!!), ergo waren sie mir schon willkommen. Aber ich muss zugeben, dass Square da so ein Tempo vorgelegt hat, dass ich den Anschluss verloren habe - und DAS ärgert mich.
Außerdem hätte man ja nicht gleich in ein ganz anderes Genre wechseln müssen. Was sollte da ein Shooter? Ich bin GROTTENSCHLECHT was Shooter betrifft, ich habe DoC erst meinem kleinen Bruder in die Hand gedrückt und dann abgebrochen. Ergo hab ich CC noch nicht mal angefasst - wozu, wenn ich Null Ahnung von den ganzen Gs haben werde?
Und ich kann mir nicht vorstellen, dass ich die einzige bin, die als Fan eines RPGs mit einem Shooter einfach nichts anfangen konnte.
Ich fühle mich um die Möglichkeit betrogen, an dem gesamten FFVII-Universum teilhaben zu dürfen, verschlimmert durch BC und die Tatsache, dass sie es bis heute nicht in unsere Gefilde bringen konnten. Und dasselbe sehe ich bei Kingdom Hearts, aber ich denke, das wäre einen eigenen Thread wert, den es sicherlich schon gibt. Wenn ihr (in dem Fall SE) schon 'ausschlachtet', dann schließt doch bitte nicht die eingefleischten Fans aus, die nicht für jedes Spin-Off einer eigenen Konsole zum Beispiel hinterher rennen können!
Leztendlich ist das alles sowieso eine subjektive Sache. Erinnert mich an das Essen mit meinen Kolleginnen neulich, wo die eine mir erklärte, sie verstehe absolut nicht, was alle an "House, M.D" so toll fänden. Oder an Harry Potter. Oder Donnie Darko. Oder Stephen King. Oder Metallica. Oder was eben auch immer.
Niemals habe ich irgendwo schlecht über FF VII geschrieben. FF VII ist ein gutes Spiel, jedoch finde ich es einfach nur ungerecht und irgendwie auch komisch, dass gerade FF VII so berühmt, beliebt, was auch immer geworden ist.
Klar war es ein gutes Spiel, das bestreiten nur die wenigsten. Ich selber fand FF VII doch auch gut. Ich habe es nirgendwo als "schlecht" bezeichnet oder gar als richtig mies. Ich wollte nur zeigen, dass die ach so große FF VII Story nicht wirklich so toll ist wie viele das immer meinen. Deswegen habe ich es absichtlich so ausgedrückt.
Zum Hype:
Das ist aber für mich nicht das schlimme an der Sache. Es ist einfach nur völlig falsch ein Hype Spiel derart künstlich mit irgenwelchen Ablegern zu verlängern. Mich würde der Hype ja auch nicht stören, aber das man ständig irgendwelche FF VII Spiele in der Realse Liste sieht - ist schon etwas makaber, wenn nicht sogar ungerecht. Was soll denn das?
Mich regt es auf, wenn Rollenspiele an Vorstellungsvermögen verlieren.
Was meine ich damit?
Naja, ich sehe das Ende eines RPGs immer als kreativen Abschluß an. Eine letzte Szene die zum nachdenken anregt.
FF VII hatte auch sowas, nur dann ging es natürlich los.
Der Hype entstand um das Spiel und so dachte man über eine Fortsetzung/Spin Off, was auch immer nach.
Eigentlich war das Spiel ja schon abgeschloßen, nur dank unseren guten FF VII Fans haben wir natürlich jetzt all die vielen Ableger die ja eh das ganze FF VII erklären werden.
Soviel zum Abschluß von FF VII.
Mich regt an dem Hype nur auf, dass es dazu führt, dass ein Spiel derart auseinandergenommen wird mit irgendwelchen komischen Ableger Spielen und Charakteren die da eh nichts verloren haben.
Grundsätzlich ist es natürlich nicht schlimm, aber man kann es auch übertreiben.
Diese Ableger machen mir das wahre FF VII kaputt wegen dem früheren Hype und das finde ich schade.
The Judge
12.09.2008, 21:46
Ich wollte nur zeigen, dass die ach so große FF VII Story nicht wirklich so toll ist wie viele das immer meinen. Deswegen habe ich es absichtlich so ausgedrückt.
Naja, aber ich denke diese bewusst substanzlos gehaltenen Formulierungen überzeugen niemanden und zeigen mir persönlich auch nicht auf, dass die Story nicht so toll wäre wie alle meinen, bloß weil du sie völlig oberflächlich beschrieben hast. Dass du sie nicht so toll findest wie viele andere ist ja in Ordnung, aber das dann auf eine "Storybeleuchtung" zu stützen, die bewusst viele interessante Elemente, die die Story von anderen RPGs abheben (oder abgehoben haben) untergräbt, ist auch nicht so die beste Methode. ;)
Ungerecht finde ich es persönlich gar nicht, dass FFVII so berühmt geworden ist. Es hat einfach damals einen neuen Standard gesetzt, der bis heute aus der Videospielewelt nicht mehr wegzudenken ist. Ich wüsste wie gesagt kein anderes Rollenspiel zu der Zeit, was dem auch nur annähernd gleich kam. Aber das wurde ja eigentlich alles schonmal lang und breit in diesem Thread erklärt.
Mich regt an dem Hype nur auf, dass es dazu führt, dass ein Spiel derart auseinandergenommen wird mit irgendwelchen komischen Ableger Spielen und Charakteren die da eh nichts verloren haben.
Naja, in den 8 Jahren zwischen FF7 und seinen Ablegern konnte ich scheinbar genug Distanz aufbauen, dass mir das jetzt nicht als Zerstörung einer abgeschlossenen Geschichte vorgekommen war. (Hm, und ehrlich gesagt fand ich an AC die Idee mit dem Geostigma sogar ziemlich geil ^^).
The Protagonist
13.09.2008, 09:55
Mich regt an dem Hype nur auf, dass es dazu führt, dass ein Spiel derart auseinandergenommen wird mit irgendwelchen komischen Ableger Spielen und Charakteren die da eh nichts verloren haben.
Auch wenn FFVII in seiner eigenen Geschichte einen Abschluss hat, ist trotzdem nicht auszuschließen, dass es in der Welt von FFVII Dinge gibt die vor FFVII passiert sind (CC, BC) und Dinge die nachher passieren werden (AC, DoC).
Denn das wäre meiner Meinung nach um einiges stumpfsinniger: Sie lebten glücklich und zufrieden bis an ihr Lebensende...
Dementsprechend hätte natürlich jedes Game ein "Recht" auf eine Vergrößerung seiner Welt, aber das ist nunmal wirtschaftlich leider nicht immer drin.
Barbatos
13.09.2008, 13:47
Welches war der erste FF-Teil in Europa? Teil 7
Was war mit FF1-6? Nie erschienen!
Ganz einfach, FF7 hat das geschafft, was sich Nintendo und Co. nicht getraut haben, nämlich japanische Rollenspiele erfolgreich ausserhalb Japans zu veröffentlichen.
Das hat nichts mit Story usw. zu tun, die Graphik war geil, der Sound klasse, die FMV taten ihr übriges, für viele Gamer war FF7 was komplett anderes, sowas hatten die meisten noch nie gespielt.
Was gabs denn für Konkurrenz, speziell in Europa gabs GARNICHTS, Breath of Fire war damals schon Schrott, genauso wie Final Fantasy USA, err Mystic Quest, und Suikoden zählt nicht, das war damasl schon potthässlich und nicht massentauglich.
Fakt ist nunmal, ihr alle hier habt FF7 ALLES zu verdanken, ohne FF7 gäbs heute keine J-RPGs ausserhalb Japans, früher kam fast nichts nach Europa, und heute fast alles, ob man FF7 mag oder nicht, es ist nunmal das wichtigste J-RPG das jemals erschienen ist.
FF7-Bashing von Leuten die die ganze Problematik von damals nicht kennen, ist schlichtweg fehl am Platz.
Wers nicht mag, Schnauze halten.
Liferipper
13.09.2008, 16:08
Was gabs denn für Konkurrenz, speziell in Europa gabs GARNICHTS, Breath of Fire war damals schon Schrott, genauso wie Final Fantasy USA, err Mystic Quest, und Suikoden zählt nicht, das war damasl schon potthässlich und nicht massentauglich.
Mystic Quest? Secret of Mana? Soul Blazer? Illusion of Time? Terranigma? Lufia?
blutmetzger
13.09.2008, 16:26
Mystic Quest? Secret of Mana? Soul Blazer? Illusion of Time? Terranigma? Lufia?imo alle nicht berauschend, auch wenn sie teils auf abartigste art und weise glorifiziert werden
Fakt ist nunmal, ihr alle hier habt FF7 ALLES zu verdanken, ohne FF7 gäbs heute keine J-RPGs ausserhalb Japans, früher kam fast nichts nach Europa, und heute fast alles, ob man FF7 mag oder nicht, es ist nunmal das wichtigste J-RPG das jemals erschienen ist.
Das ist nicht Fakt das ist purer Unsinn.
imo alle nicht berauschend, auch wenn sie teils auf abartigste art und weise glorifiziert werden
Naja, die Enix bzw. Quintet Titel haben so ihr eigenes Flair. Kann damit aber auch relativ wenig anfangen. SD dagegen war noch nie wirklich als Mainstream gedacht (auch wenn es vor allem im Westen sehr populär ist/war) wie Final Fantasy. Wenn ein bisschen Substanz fehlt wie in den letzten SDs merkt man das deutlich. Aber die genannten SDs sind auch von 1991 bzw. 1993, da haben auch die FFs der damaligen Zeit (4 & 5) Schwächen, die vor allem im gegenseitigen Vergleich negativ auffallen.
Und VII hat auf seine Weise Substanz, auch wenn es wenig neues bot.
Liferipper
14.09.2008, 08:31
imo alle nicht berauschend, auch wenn sie teils auf abartigste art und weise glorifiziert werden
Wenn ich mal wieder eine Kaufempfehlung brauche, werde ich dich mal fragen, welce Spiele du noch "nicht berauschend" findest...
Ich zumindest würde jedes der genannten Spiele (außer vielleicht Soul Blazer) einem FF VII jederzeit vorziehen.
The Protagonist
14.09.2008, 11:34
imo alle nicht berauschend, auch wenn sie teils auf abartigste art und weise glorifiziert werden
Das ist ebenso relativ wie die Einstellung von vielen Leuten zu FFVII.
Der SNES war für viele die allererste Heimkonsole. Diese (A)RPGs haben die Leute im Endeffekt auch so geprägt.
Louzifer
21.09.2008, 20:10
Welches war der erste FF-Teil in Europa? Teil 7
Was war mit FF1-6? Nie erschienen!
Ganz einfach, FF7 hat das geschafft, was sich Nintendo und Co. nicht getraut haben, nämlich japanische Rollenspiele erfolgreich ausserhalb Japans zu veröffentlichen.
Das hat nichts mit Story usw. zu tun, die Graphik war geil, der Sound klasse, die FMV taten ihr übriges, für viele Gamer war FF7 was komplett anderes, sowas hatten die meisten noch nie gespielt.
Was gabs denn für Konkurrenz, speziell in Europa gabs GARNICHTS, Breath of Fire war damals schon Schrott, genauso wie Final Fantasy USA, err Mystic Quest, und Suikoden zählt nicht, das war damasl schon potthässlich und nicht massentauglich.
Fakt ist nunmal, ihr alle hier habt FF7 ALLES zu verdanken, ohne FF7 gäbs heute keine J-RPGs ausserhalb Japans, früher kam fast nichts nach Europa, und heute fast alles, ob man FF7 mag oder nicht, es ist nunmal das wichtigste J-RPG das jemals erschienen ist.
FF7-Bashing von Leuten die die ganze Problematik von damals nicht kennen, ist schlichtweg fehl am Platz.
Wers nicht mag, Schnauze halten.
Sorry, du bist sicher eines dieser Kiddies, die noch in die Windeln gemacht haben, als wir schon aufm SNES zahlreiche RPGs wie Lufia gedaddelt haben. Das, was du hier von dir gibst, ist totaler Stuss...
Und Terranigma rockt noch heute derb! Genauso wie Suikoden I genial war. Lieber richtige 2D Optik als verkorkstes 3D
Diomedes
21.09.2008, 22:01
Sorry, du bist sicher eines dieser Kiddies, die noch in die Windeln gemacht haben, als wir schon aufm SNES zahlreiche RPGs wie Lufia gedaddelt haben. Das, was du hier von dir gibst, ist totaler Stuss...
Aber echt ey, es ist ne Schande, was sich hier alles reintraut. :D
Spass beiseite, die Ausdrucksweise ist unangemessen, und kommt mindestens genauso altklug und besserwisserisch rüber, wie das (leicht fragwürdige) Statement von Barbatos.
Auch wenns dich nervt, drücks nicht ganz so drastisch aus. ;)
FF7-Bashing von Leuten die die ganze Problematik von damals nicht kennen, ist schlichtweg fehl am Platz.
Endlich mal jemand, der die Problematik erkennt :D
Soweit ich weiß war FFVII das erste RPG hier mit ner deutschen High Budget Lokalisation. Schlechter gings nicht :A
Welches war der erste FF-Teil in Europa? Teil 7
Was war mit FF1-6? Nie erschienen!
Ganz einfach, FF7 hat das geschafft, was sich Nintendo und Co. nicht getraut haben, nämlich japanische Rollenspiele erfolgreich ausserhalb Japans zu veröffentlichen.
Das hat nichts mit Story usw. zu tun, die Graphik war geil, der Sound klasse, die FMV taten ihr übriges, für viele Gamer war FF7 was komplett anderes, sowas hatten die meisten noch nie gespielt.
Was gabs denn für Konkurrenz, speziell in Europa gabs GARNICHTS, Breath of Fire war damals schon Schrott, genauso wie Final Fantasy USA, err Mystic Quest, und Suikoden zählt nicht, das war damasl schon potthässlich und nicht massentauglich.
Fakt ist nunmal, ihr alle hier habt FF7 ALLES zu verdanken, ohne FF7 gäbs heute keine J-RPGs ausserhalb Japans, früher kam fast nichts nach Europa, und heute fast alles, ob man FF7 mag oder nicht, es ist nunmal das wichtigste J-RPG das jemals erschienen ist.
FF7-Bashing von Leuten die die ganze Problematik von damals nicht kennen, ist schlichtweg fehl am Platz.
Wers nicht mag, Schnauze halten.
Amen.
Kashrlyyk
22.09.2008, 06:56
...Ich wollte nur zeigen, dass die ach so große FF VII Story nicht wirklich so toll ist wie viele das immer meinen. ....
Die Verknüpfung mit dem Baum des Lebens, Sephiroth, der jüdischen Mythologie ist einfach viel besser als alles andere was ich bis heute bei Spielen gesehen habe. Das wird aber erst hier wirklich klar: http://www.finalfantasy.de/index.php/cms/FFVII/siteid;230/Interpretation_zu_FFVII/index.html
Liferipper
22.09.2008, 08:46
Die Verknüpfung mit dem Baum des Lebens, Sephiroth, der jüdischen Mythologie ist einfach viel besser als alles andere was ich bis heute bei Spielen gesehen habe. Das wird aber erst hier wirklich klar: http://www.finalfantasy.de/index.php...VII/index.html
Hätte eigentlich vorhersehen können, dass irgendjemand wieder diesen Brittenham-Quatsch auspacken würde... :B
Final Fantasy 7 hat das Genre im Prinzip neu geformt. Technisch war es das bis dato beste JRPG, wirkte sehr erwachsen und brachte mit seinem genialen Sountrack und seiner mitreißenden Story mehr Spaß als alles bisher dargewesene.
Doch der Hype entstand erst wesentlich später, kurz vor dem Erscheinen von FFVIII.
FF7 unterscheidet sich grundlegend von allen anderen Teilen der Serie. Es ist wesentlich moderner, es ist sehr futuristisch angehaucht mit vielen interessanten Wendungen und viele Dinge sind nicht vorhersehbar. Die Welt ist sehr authentisch dargestellt. Mir gefiel es, dass Squaresoft damals Bindungen zwischen den Charakteren aufgebaut hat. Aeris Tod gehört für mich zu den emotionalsten Momenten in einem Rollenspiel. Zumal sie absolut glaubwürdig rübergebracht wurde, mit ihrer Kirche und dem Sammeln von Blumen. Bei FF7 mag man einfach alle - die Feinde, die Freunde und auch einige NPCs.
Bei FF9 und FF12 hat man sich davon wieder völlig verabschiedet..
Final Fantasy 7 hat das Genre im Prinzip neu geformt. Technisch war es das bis dato beste JRPG, wirkte sehr erwachsen und brachte mit seinem genialen Sountrack und seiner mitreißenden Story mehr Spaß als alles bisher dargewesene.
Komisch nur dass alle aufgeführten positiven Elemente schon in dem Vorgänger von FF VII, FF VI, zu finden waren... Bis auf die geniale ^^ Optik mit klobigen untexturierten Figuren, statischen vorgerenderten Hintergründen und Videosequenzen. Deren Popularität kann man wohl tatsächlich FF VII gutschreiben ^_^:A
unterscheidet sich grundlegend von allen anderen Teilen der Serie. Es ist wesentlich moderner, es ist sehr futuristisch angehaucht mit vielen interessanten Wendungen und viele Dinge sind nicht vorhersehbar. Die Welt ist sehr authentisch dargestellt.(...)
(...) FF9 und FF12 (...)
Ist in FF XII alles vorhanden. Gut, 9 ist eher mittelalterlich angehaucht und auch im Sinne eines RPGs, Gameplay, Präsentation, Storytelling etc. nicht über dem Niveau seiner Vorgänger.
Bis auf die geniale ^^ Optik mit klobigen untexturierten Figuren, statischen vorgerenderten Hintergründen und Videosequenzen. Deren Popularität kann man wohl tatsächlich FF VII gutschreiben
Na, na, na :o !
Die klobigen Figurenmodelle waren natürlich mit Texturen versehen (sonst wären sie doch gar nicht sichtbar, oder? Hehe ...), die nur leider ziemlich einfarbig waren, ohne Muster und dergleichen. Dafür gab es aber schöne Schatteneffekte ^^ Hey, und die Augen waren bei den Helden immer aufgeklebt *g*
Und so statisch waren die Renderhintergründe jetzt auch nicht, denn gerade das war ja einer der revolutionären Punkte von FFVII: Wie so manche FMV-Sequenz fließend in einen Hintergrund übergeht oder andersherum und teilweise sogar während den FMV-Sequenzen weitergespielt werden kann, also die Charaktere beweglich bleiben.
Außer später FFVIII und IX fällt mir kein RPG jener Konsolengeneration ein, das so etwas hinbekommen hätte.
Vielleicht sollte man auch einfach mal auf das Jahr achten, wo es erschienen ist. 1997 gab es keine JRPGs mit animierten Hintergründen und 3D-Figuren und Kämpfen.
Und schön, dass du der Meinung bist, dass ältere FF-Titel das auch hatten. Nur wieviele FF-Titel gab es bei uns in Deutschland? Eben, keinen! :) Das erste Mal durften wir Europäer von der großen japanischen Reihe kosten.
FFVI konnte diesen Ruhm nie bekommen, weil es zu spät als PSX-Version erschien, nicht lokalisiert wurde und damit auf Otto-Normal-Zocker völlig uninteressant. FFVII dagegen überzeugte viele Spieler erstmals, Rollenspiele zu spielen. Zuvor kannte ich gerade mal Secret of Mana..
Außer später FFVIII und IX fällt mir kein RPG jener Konsolengeneration ein, das so etwas hinbekommen hätte.
Also VP1 macht die Einbindung von fmv als Animationen auch. Gibt sicher noch weitere Spiele, wobei ich mir das ehrlich gesagt nun nicht alles merke. In ff8 war diese Einbindung jedoch sehr toll gemacht, in ff9 hat man sich ja schon wieder davon verabschiedet. (und die Animationen in den Hintergründen "normal" gemacht)
Na, na, na :o !
Die klobigen Figurenmodelle waren natürlich mit Texturen versehen (sonst wären sie doch gar nicht sichtbar, oder? Hehe ...), die nur leider ziemlich einfarbig waren, ohne Muster und dergleichen. Dafür gab es aber schöne Schatteneffekte ^^ Hey, und die Augen waren bei den Helden immer aufgeklebt *g*
Du sagst es, nur die Augen waren Texturen ^w^
http://www.npshare.de/files/38/9437/final_fantasy_vii_image31.jpg
Und schön, dass du der Meinung bist, dass ältere FF-Titel das auch hatten. Nur wieviele FF-Titel gab es bei uns in Deutschland? Eben, keinen! :) Das erste Mal durften wir Europäer von der großen japanischen Reihe kosten.
1. Mit meiner persönlichen Meinung hat das wenig zu tun. Square hat halt seinerzeit FF so geformt wie wir es heute kennen und schätzen. Nur ist speziell FF VII da insgesamt alles andere als herausragend.
2. Das stimmt natürlich. FF VII ist populär und dadurch sehr wichtig für das Genre und auch Square (bzw. heute SE) an sich. Deswegen gibt es ja inzwischen auch die geniale FF VII Compilation :hehe:nton:
Du sagst es, nur die Augen waren Texturen
http://www.npshare.de/files/38/9437/final_fantasy_vii_image31.jpg
Soweit ich weiß ist auch der Rest der Modelle mit Texturen versehen. Andernfalls wären sie vermutlich komplett einfarbig, oder nur jeder bewegliche Abschnitt der Figur hätte eine andere Farbe um diese Teile auseinanderhalten zu können, oder es wäre sogar nur ein Drahtgitter-Modell. Kenne mich mit Computergrafik nun auch nicht so gut aus, aber Texturen sind das auf jeden Fall. Nur eben sehr simple und je nach Körperteil und Kleidung ein- bis zweifarbige -_^
es wurde ja zum Teil schon gesagt, wumpe:
FFVII erschien zu einem Zeitpunkt als Konsolenspiele wirklich ernsthaft massentauglich wurden, den Durchbruch schafften. Der Blockbusterfilm war bereits etabliert, Final Fantasy VII nutzt dies erstmals gekonnt aus und integriert die Stilmittel des Hollywoodgenres so, dass sie auch der Kinotagsbesucher bemerken muss - man wird an der Hand genommen.
Dazu kommt, dass Animes zu jener Zeit die Phase von "Uiiii, schau mal hier" Hinter-der-Ecke-Tuscheln zu POKEMON schafften. Alles im Umbruch, nach vorne, und voran Final Fantasy VII, das die Vorzüge so vieler Strömungen vereint.
Soll heißen: Scheiß auf Marketing oder Werbung.
Klar trug das hier und da zum Hype bei.
Die Mund zu Mund Propaganda machte Final Fantasy VII aber wirklich so groß.
Jeder Anime Fan und neu geworbene Anime Freund wurde damit konfrontiert (die Frisuren passten und man konnte eine Serie quasi interaktiv erleben, in ansehnlicher Grafik!!) jeder SNES Grundschulbesitzer, der angefixt war und aufrüsten wollte, wurde damit konfrontiert (und hätte man FFVII noch in ne große SNES Spieleschachtel mit Spieleberater gepackt, wär alles viel schneller gegangen), Randgruppeninteressanten wurden geworben (nicht selten konnte man damals Fantasy Roman Freunde "werben", soviel Text, gut verfilmte Fantasy Romane waren selten und hey, FFVII war sogar ein spielbarer Film eines Fantasy Romans ... falls man das Beispiel für die vielen Randgruppeninteressanten versteht) - und zwar alles von Mund zu Mund!
Bis man endlich mit wem drüber reden konnte.
Und alles deutsch lokalisiert, jeder konnte es ausprobieren.
Tja, und leicht kopierbar war das Game auch noch, zum probespielen konnte mans ja auf der Play1 damals dem Kumpel fix zurechtkleistern - was natürlich keiner gemacht hat.
Und Aeris Tod war spieldramaturgisch perfekt.
Noch nie war mir jemand, den ich aktiv spielen konnte und dermaßen in die Story integriert war, gestorben und nicht wieder aufgetaucht. Davon zehrt Sephiroth gewaltig, die gesamte Storyline zehrt davon gewaltig. Diese weigert sich bis zu einem gewissen Grad nämlich dem gängigen Hollywood Blockbuster(zeichentrickfilm) zu sehr zu folgen, statt dessen lehnt sie sich, wie bereits gesagt, eben immer wieder am erstmal mainstreamig aufblühendwollenden Anime an: die Charaktere wachsen, sie leiden, sie können sich verändern, sie sind nicht zwangsläufig nur gut oder nur böse, ja, sie können für immer sterben.
Coyote aus Roadrunner wird das alles wohl eher nicht passieren und Super Mario auch nicht.
Zu all dem neuen kommen dann die tradizionellen Aspekte dazu, meinetwegen als Beispiel die Musik: diese kommt einfachst integriert und nicht mal schlecht komponiert daher, Erinnerungsmotivtechnik wie wir sie kennen, nichts Neues im Osten und Westen.
Neue technische Standards auch in Grafik und Inszenierung bla bla bla.
Das wissen wir.
Tradizionen des Genre "Konsolenrollenspiel" (meinetwegen auch damals wohl noch eher "Action Adventure RPG Mix Spiel") sollte man dann wohl eher im kleinen Rahmen erkannt haben, aber auch das zählt: als Held wird man soooo gern aus seiner Heimatstadt verbannt, jeder Secret of Mana SNES Spieler wirds gewusst und mal wieder nachgefühlt haben.
Für mich ist der Hype erstens erklärbar und zweitens sogar verständlich.
Wollte nur anmerken, dass es evtl. gar nicht so sehr die Werbung war - das kam meiner Meinung nach verschärft mit Final Fantasy 8.
ah, um sicher zu gehen: alles meine Meinung
und natürlich Final Fantasy VII < Holy Magic Century ;)
thickstone
25.02.2009, 17:33
Ich frag mich, ob das bei FF7 nur mir aufgefallen ist. Es ist nichtmal die Story oder das Gameplay, sondern mehr die Art der Präsentation.
Es ist doch immer was los. Mal witzige Elemente wie das GS-Date, dann Action-Elemente, etc. In dem Spiel ist so viel, was den Ablauf und die Story auflockert. Auch, dass man einen kurzen Abschnitt mit Cid und Tifa spielt, der Angriff der Weapons auf Junon. Das ist alles so toll inszeniert und bisher in imo keinem anderen FF SO wieder aufgetreten. Wo kann man sich bitte sonst als Frau verkleiden, um einen sexgeilen ••••nbock zu bezirzen?
Das einzige RPG, was an diese Präsentation rankommt, ist mMn Shadow Hearts 1.
Noctis Caelum
28.02.2009, 05:57
Ich gehöre auch eher zu den Leuten, die FFVII "hypen". Ist meiner Meinung nach einfach vom Gesamtpaket her zwar nicht perfekt aber dennoch genial.
Ich hatte vor ca. 7 Jahren FFVII für 5 Euro (Restposten,unglaublich aber wahr!) einfach aus Langeweile gekauft, ohne davor etwas von Final Fantasy allgemein gehört, gesehen oder gelesen zu haben. Ich hatte damals nämlich noch kein Internet und Zeitschriften habe ich damals auch noch nicht gelesen. Also ein rein spontaner und unbewusster Kauf.
Mein erstes RPG war Illusion of Time, welches mich aber einfach nicht begeistern konnte, bis auf den Soundtrack und der schönen Welt.
Dann kam halt FFVII und ich war schon nach einer Stunde Spielzeit total geflashed davon.
Die Gründe dafür waren bei mir der Spielspaß durch das damals gute Kampfsystem, den detailreichen und schönen Orten, der perfekt passende Soundtrack und der komplexen aber spanneden Story mit ihren zahlreichen mitreißenden und dramatischen Ereignissen.
Dies alles sorgte damals gemeinsam für eine bestimmte Atmosphäre, die ich so danach in einem anderem RPG nicht mehr erlebt habe. Kein anderes Spiel hab ich so oft durchgespielt wie FF VII und das will bei mir was heißen.
Ich hab oft überlegt warum FFVII mich richtig geflashed hat und ob es vllt. daran lag, dass ich die anderen RPG-Spiele bewusst gekauft hab und somit eventuell sowas wie ein Überraschungseffekt nicht aufkam aber ich bin zu dem Schluss gekommen, dass das Gesamtpaket bei FFVII nach meinem Geschmack einfach am meisten gestimmt hat. Hier haben die einzelnen Aspekte wie Grafik, Soundtrack und Story sowohl am besten zueinander gepasst als auch eine hohe und ansprechende Qualität gehabt und somit zu einem guten Gesamtbild geführt. Ich glaube hier wurde in allen Bereichen, ob jetzt Story oder Soundtrack, einfach sehr viel Mühe gegeben und sehr viel nachgedacht. Es ist wirklich ein gut durchdachtes unf gut befülltes Spiel geworden.
Ich denke FFVII ist etwas, was man nur einmal hinbekommt. Als ob bei dir Entwicklung aus Zufall oder aus anderen Gründen wirklich alles gepasst hat. Bei anderen RPG-Spielen war vielleicht die Story mal nicht berauschend oder der Soundtrack etc.. Es gab immer etwas, was das Gesamtbild gestört hat. Aber bei FFVII war alles einfach sehr gut gemacht und auch gut gewählt (Bei FFXIII hab ich übrigens die Hoffnung, dass dies hier auch geschehen ist...)
Das ist der Grund, warum ich von FFVII "gehypt" bin.
Das ist natürlich alles Geschmackssache, aber ich denke ein Hype entsteht auch nicht einfach so. Wenn viele Spieler der Meinung sind, dass FFVII z.B. die beste Story hat, dann verstehe ich nicht wie man diesen Grundkonsens in Frage stellen kann.
(ein Hype vor dem Spiel-Release ist natürlich wiederum eine andere Geschichte)
Illusion of Time ist KEIN RPG!
Liferipper
28.02.2009, 17:06
Illusion of Time ist KEIN RPG!
DOCH!
Mehr Antwort gibt dieser Beitrag nun wirklich nicht her...
Illusion of Time ist KEIN RPG!Was ist es denn sonst? Der Begriff Rollenspiel ist nicht auf ATB festgelegt, sonst wären Morrowind und Oblivion ja auch keine.
Vel03 Seldan
28.02.2009, 21:21
Illusion of Time ist KEIN RPG!
Türlich is dasn RPG^^
Knuckles
28.02.2009, 21:43
Die Erde ist eine Scheibe!
DOCH!
Mehr Antwort gibt dieser Beitrag nun wirklich nicht her...
Da man nur einen Helden hat kann es kein Rollenspiel sein.
Da man nur einen Helden hat kann es kein Rollenspiel sein.
Achso. Rollenspiel.
Nur weil Final Fantasy zu einer dominierenden Rollenspielenreihe gehört ist alles, was abwegig ist, kein Rollenspiel mehr?
Knuckles
28.02.2009, 22:18
Da man nur einen Helden hat kann es kein Rollenspiel sein.
Mario Kart ist auch kein Rollenspiel! :o
Immerhin spielt man da auch alleine!
Mario Kart ist auch kein Rollenspiel! :o
Immerhin spielt man da auch alleine!
Man kann aber auch zu zweit spielen.
Also Quasi 2 steuerbare Charaktere auf dem Bildschirm.
Deswegen ist es ein Rollenspiel. :o
Vel03 Seldan
28.02.2009, 22:57
Die Erde ist eine Scheibe!
Ne ne Birne :D ( Da oval birnenförmig xD)
Taro Misaki
01.03.2009, 00:05
Da man nur einen Helden hat kann es kein Rollenspiel sein.
Cool, Gothic 1-3, Diablo 1&2, Oblivion, Two Worlds und Baldurs Gate sind gar keine RPGs.http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/ugly.gif
Ne ne Birne :D ( Da oval birnenförmig xD)
D'oh, immer diese Leute die keine Ahnung haben. Sie ist eine Pyramide!
Da man nur einen Helden hat kann es kein Rollenspiel sein.
Was ist dann das schwarze Auge mit Solo-Abenteuern? Was ist mit der von mir aufgeführten The Elder Scrolls-Reihe, die mehr rollenspielerische Elemente als jedes J-RPG aller Zeiten besitzt und wo man nur seinen eigenen Avatar hat? Ich frage mich ernsthaft, wie du darauf kommst, dass sich der Term Rollenspiel durch die Anzahl der steuerbaren Charaktere definiert. >_>
Und meine erste Frage hätte ich auch gerne beantwortet.
Noctis Caelum
01.03.2009, 06:07
Illusion of Time ist KEIN RPG!
Stimmt ja, Illusion of Time ist ein Rennspiel... Sorry für den Fehler :D
Ich frag mich, ob das bei FF7 nur mir aufgefallen ist. Es ist nichtmal die Story oder das Gameplay, sondern mehr die Art der Präsentation.
Es ist doch immer was los. Mal witzige Elemente wie das GS-Date, dann Action-Elemente, etc. In dem Spiel ist so viel, was den Ablauf und die Story auflockert. Auch, dass man einen kurzen Abschnitt mit Cid und Tifa spielt, der Angriff der Weapons auf Junon. Das ist alles so toll inszeniert und bisher in imo keinem anderen FF SO wieder aufgetreten. Wo kann man sich bitte sonst als Frau verkleiden, um einen sexgeilen ••••nbock zu bezirzen?
Das einzige RPG, was an diese Präsentation rankommt, ist mMn Shadow Hearts 1.
Sehe ich ähnlich. FFVII war und ist als RPG imho was besonderes, gerade auch deshalb. Ich formuliere das so: Damals haben sie sich noch was getraut.
Ganz einfach. Mit dem großen Erfolg haben sie sich irgendwann nur noch Gedanken gemacht, Gedanken darüber was wohl besser im Westen ankommen könnte (Wechsel hin zu realistischem Charakterdesign), Gedanken darüber, keine zu heftigen Szenen einzubauen, um keine zu hohe Alterseinstufung zu kassieren, keine zu zweideutigen Anspielungen einzubauen, was diverse gesellschaftliche Gruppierungen angeht, um auch ja niemadem vor den Kopf zu stoßen, aber auch Gedanken darum, gleich von Anfang an ein Spiel voll optischem und damit oft oberflächlichen Bombast zu schaffen (was nicht unbedingt schlecht ist, kommt nur darauf an, was sonst noch geboten wird).
Ganz ehrlich, ich fände es mal interessant zu sehen, wie so ein Remake des Spiels aussehen würde auf den heutigen Konsolen. Mir fallen da so einige Szenen ein, die der Schere zum Opfer fallen oder schlichtweg nicht originalgetreu umgesetzt werden könnten. Beispielsweise im Shinra-HQ der blutverschmierte Boden, der abgetrennte Kopf von Jenova, für einen damals elfjährigen wie mich war das alles schon recht verstörend. Und dazu kommt dann Barrets große Klappe, Schimpfworte, wie du schon sagtest der ganze Wall Market-Abschnitt ... ich meine, welches andere RPG hat denn bitte schon ein Freudenhaus? Mir fällt keines ein, und ich hab einige gespielt. Aber auch so viele ganz dezente Untertöne. Ich erinnere mich noch recht gut an eine Cutscene in Midgar, kurz bevor Cloud abstürzt, in der Kirche mit den Blumen landet und Aeris trifft. Die Helden scheinen für einen Moment eingekreist, und wenn ich mich richtig erinnere kommt Präsident Shinra im Hubschrauber angeflogen und sagt der Truppe, dass er die Informationen die er braucht schon aus ihren Gehirnen extrahieren würde, wenn sie erstmal alle tot sind. Der Spieler kann sich dazu doch direkt Bilder im Kopf vorstellen. Das sagt viel mehr über den Bösewicht aus, diese ganze Kälte eines brutalen technokratischen Regimes, als wenn er nur sagen würde "Haha, ihr werdet alle sterben!" wie es heute fast immer gemacht wird. Ganz ähnliche Gefühle hat es in mir erzeugt, dass Aeris von Hojo als "Testsubjekt" für Experimente im HQ eingesperrt wurde.
Ich glaube, als FFVII entwickelt wurde, haben sie einfach nur versucht, das beste Game zu machen, was sie machen können. Einfach nur ein geiles RPG. Für einige, wie Sakaguchi, war das Storykonzept sogar direkt was persönliches. Und das alles ohne zu bedenken, wie das sonstwo in der Welt ankommen würde. Es gab sogar jede Menge Fanservice, aber weniger von der albernen Sorte wie in X-2, sondern eher auf Coolness getrimmt.
Die Story steckte auch voller emotionaler Einzelschicksale (Professor Gast & Ifalna, Barrets Hintergrundgeschichte mit Dyne), wie ich sie in Rollenspielen inzwischen oft vermisse. Im Laufe des Spiels sterben viele Nebencharaktere (und ein Hauptcharakter -_^), und es gibt einige harte Elemente (Präsident mit Zahnstocher im Rücken, oder dieses schöne Bild von der Midgarschlange in den Sümpfen, die Sephi aufgespießt hat).
Mann ... das waren noch Zeiten. Was mir an VII auch so sehr gefallen hat, waren die Bösewichter. Es gab nicht einen, nicht zwei, nicht fünf, nein, man hatte die Führungsriege eines ganzen Megakonzerns, alle mit eigener Persönlichkeit, anderen Aufgaben usw., mal ganz abgesehen von Sephiroth. Letzterer ist durch den ganzen Hype ja schon irgendwie etwas ausgeutscht worden, aber an ihm hat mir besonders gefallen, wie er eingeführt wurde. Das ist kein Gegner, den man von der ersten Sekunde an kennt. Es fängt erst mit leisen Andeutungen an, NPCs sprechen vom "legendären" Soldier Sephiroth, der durchgedreht sein soll. Dann sieht man seine Taten wie den ermordeten Präsidenten, den Midgard-Zolom usw., dann erlebt man die Rückblenden von Cloud und dann trifft man ihn endlich irgendwann mal unter Umständen, die einem Survival-Horror-Spiel entstammen könnten, obwohl diese Erscheinungen von ihm ja im Grunde genommen eher Jenova sind (wobei das im Spiel nie hundertprozentig geklärt wird). Worauf ich hinaus möchte ist, dass er als Antagonist aufgebaut wurde. Heute machen sie es sich viel zu einfach, indem sie einen Seymour oder einen sonstwen dahinklatschen und sagen "Bekämpf den! Das ist der Fiesling!" ... der Unterschied bestand für mich aber darin, dass ich Sephiroth bekämpfen wollte, weil ich mit angesehen habe, was er in der Story getan hat, vor allem was Aeris angeht.
Und auch die ganzen Shinra-Minister bekommen ihre Auftritte. Für mich war es ein Hochgefühl, gegen Ende durch ein dem Untergang geweihtes Midgar zu laufen, Orte wiederzusehen, die ich viele Spielstunden lang nicht gesehen hatte, wohlwissend, dass eigentliche alle Zivilisten abhauen oder evakuiert werden. Man selbst als Spieler aber musste hinein ins Auge des Sturms, um Hojo, Scarlet und Palmer (oder war es Heidegger?) zu besiegen. Wow. Unschlagbare Atmosphäre.
Heutige Gegenspieler sind einfach nur da, von Anfang an. Man erlebt sie zu wenig während des Spiels, und sie haben zu wenig mit der Party direkt zu tun. Immer sind es böse Imperien, mit zahllosen namenlosen Fußsoldaten als Kanonenfutter, aber meistens ohne System dahinter. Die Shinra beherrschten den ganzen Planeten aus VII und das ließen die Macher den Spieler auch spüren, besonders während der Zeit in Midgar. Umso erfüllender war dann das Gefühl, diesen mächtigen Konzern besiegt zu haben. Wenn ich Vayne in XII besiege, dann kann ich die Auswirkungen nicht so gut nachvollziehen, denn es bestand immer eine große Distanz zu der Figur. Archadia lernt man ja auch nur am Rande kennen.
Bosse sind auch so ein Problem. Damals gab es noch echte Storykämpfe, die einem was bedeutet haben. Heute ist der Anteil der Random-Monster, die nur irgendein bedeutungsloses Hindernis sind, meinem Gefühl nach viel größer.
Ähm ja. Und bevor ichs vergesse: Diese Sache mit dem "sich MEHR trauen" gilt insbesondere auch für Final Fantasy VI. Das Spiel war storymäßig seiner Zeit so unglaublich weit voraus, dass wir nichtmal heute so ein Niveau erreicht haben, eher sogar im Gegenteil. Die Welt geht unter, der Bösewicht schafft genau das, was der Spieler normalerweise doch immer verhindern sollte! Für Kefka gilt das gleiche wie für Sephi: Man bekommt die Zeit, ihn kennen und hassen zu lernen. Und die Einzelschicksale der Charaktere wurden ebenfalls wundervoll in Szene gesetzt, weshalb ich auch die World of Ruin noch lieber mag als die World of Balance. Es war so ergreifend das Team von damals wieder einzusammeln, einer nach dem anderen, in einer zerstörten Welt. Was aus ihnen geworden ist. Wie Tina eine Herberge am Leben erhält, wie Cyan die Briefe schreibt, oder man von Setzers Vergangenheit oder Lockes tragischer Liebe zu Rachel erfährt. Am meisten beeindruckt haben mich aber Shadows Träume. Wie auch immer, die Wege hatten sich getrennt und noch ein letztes mal muss sich die Party aufbäumen, um Kefka zu besiegen.
In dem Spiel geht es zum Teil um Genozid (an den Espern), Jugendschwangerschaft, und Selbstmord spielt auch eine Rolle. Alleine zwei Partycharaktere versuchen es, und einer von den beiden zieht es am Ende sogar durch (für mich immer noch einer der besten wenn nicht der beste Moment in einem 16-Bit-RPG: Shadows Abgang).
Okay, hier sollte es ja um VII und nicht um VI gehen. Aber die beiden sind meine Lieblingsteile, und ich hoffe ich konnte ein wenig Einblick geben in meine wirren Gedanken, warum das eigentlich so ist. Bei beiden Spielen sind es größtenteils die gleichen Gründe.
Deshalb finde ich es auch so schade, dass Square bzw. inzwischen Square Enix nie mehr zu solchen Elementen des Storytellings und Spieldesigns zurückgekehrt ist, obwohl sie damals schonmal den Dreh raus hatten. Zumindest so, wie es mir persönlich am besten gefällt, wobei ich nicht sagen kann, inwiefern es ein Einfluss war, dass VII mein erstes 32-Bit-RPG war und ich viele Erfahrungen mit dem Genre bei diesem Spiel zum ersten Mal gemacht hab, was wie wir ja wissen recht prägend sein kann.
Bei allen mögen es teilweise unterschiedliche Gründe sein, aber FFVII hatte definitiv etwas, das eine ganze generation von Gamern verzaubert hat. Das muss sich vielleicht jeder für sich selbst erklären. Für mich ist es aber eine Tatsache, dass der Hype durchaus seine Berechtigung hat oder hatte, auch wenn ich nur zu gut weiß, wie nervig dieser sein kann. Der siebte Teil der Reihe ist sicher nicht "irgendein" RPG. Für mich macht es vieles nach wie vor besser als die meisten Spiele von heute.
Tut mir leid wenn sich das da oben nicht besonders verständlich und angenehm lesen lässt, aber wenn ich in wohligen Erinnerungen von der guten, alten Zeit schreibe, kann das schonmal ziemlich durcheinander sein *g*
Ich hatte vor ca. 7 Jahren FFVII für 5 Euro (Restposten,unglaublich aber wahr!) einfach aus Langeweile gekauft, ohne davor etwas von Final Fantasy allgemein gehört, gesehen oder gelesen zu haben. Ich hatte damals nämlich noch kein Internet und Zeitschriften habe ich damals auch noch nicht gelesen. Also ein rein spontaner und unbewusster Kauf.
Ja, war bei mir auch so. Habe es zwar vier Jahre früher oder so als PC-Version zum Geburtstag geschenkt bekommen, war auch um einiges teurer als 5 € bzw. damals noch DM, aber ich hatte es mir gewünscht. Hatte zuvor einige SNES-RPGs wie Lufia II, Seiken Densetsu 2 /Secret of Mana oder ebenfalls Illusion of Time gespielt, aber die haben mir nie selbst gehört. Immer nur ausgeliehen von Freunden oder dort zusammen gezockt ^^ Jedenfalls hatte ich zu dieser Zeit festgestellt, dass ich das RPG-Genre am liebsten mag. Und einige Monate zuvor hatte ich irgendwo im Urlaub im Geschäft die Verpackung von FFVII gesehen und war von den Bildern und der Beschreibung sofort fasziniert. Ich meine Cloud mit seinem überdimensionalen Brötchenmesser bleibt nunmal im Kopf hängen. Also beschloss ich dann, als ich mich daran irgendwie erinnerte, dass mein nächstes eigenes Spiel dieses werden sollte, afair meine erste RPG-Erfahrung aus jener für das Genre dritten Generation.
Aber abgesehen davon, dass mich das Spiel magisch anzog und ein Freund auf meine Frage sagte, dass er gehört habe, dass es echt gut sein soll, wusste ich auch nichts darüber. Vielleicht ist diese Unvoreingenommenheit wichtiger als uns manchmal bewusst ist. Manchmal frage ich mich, was ich wohl von FFX oder XII gehalten hätte, wenn ich vorher überhaupt nicht darüber informiert gewesen wäre, vielleicht bis auf ein paar grobe Rahmeninfos. Aber als Fan kann man irgendwie einfach nicht mehr anders als die Entwicklungen ständig mitzuverfolgen. Das Internet, zu dem ich zu FFVII-Zeiten auch noch keinen Zugang hatte, hat das alles ja wesentlich einfacher gemacht. Und wenn ich ehrlich zu mir selbst bin ist die Vorfreude bei den ganzen Ankündigungen zu einem neuen Teil auch zu groß, um das einfach sausen zu lassen.
Dann kam halt FFVII und ich war schon nach einer Stunde Spielzeit total geflashed davon.
Die Gründe dafür waren bei mir der Spielspaß durch das damals gute Kampfsystem, den detailreichen und schönen Orten, der perfekt passende Soundtrack und der komplexen aber spanneden Story mit ihren zahlreichen mitreißenden und dramatischen Ereignissen.
Dies alles sorgte damals gemeinsam für eine bestimmte Atmosphäre, die ich so danach in einem anderem RPG nicht mehr erlebt habe. Kein anderes Spiel hab ich so oft durchgespielt wie FF VII und das will bei mir was heißen.
Jop, jop, dito. Ich wollte mich in den oberen Abschnitten dieses Beitrags auch nicht so anhören, als ginge es mir nur um die Story. Das Gameplay war genial. Vor allem das Abilitysystem, an dem sich heute noch die meisten RPGs messen können. Die Materia /Substanzen und Kopplungen, es gab so unglaublich viele Kombinationsmöglichkeiten ... imho ist es sehr wichtig, dass bei diesen Spielsystemen die Kreativität des Spielers berücksichtigt wird und das war dort absolut der Fall. Aber auch die actionreichen Kämpfe mit ihren für damalige Verhältnisse spektakulären Kamerafahrten. Und dann der Soundtrack und die Videosequenzen - einfach nur wow.
Ich spiele RPGs normalerweise grundsätzlich nur einmal durch, aber bei FFVII warens afair drei mal. Das ist für meine Verhältnisse astronomisch viel ^^
aber ich bin zu dem Schluss gekommen, dass das Gesamtpaket bei FFVII nach meinem Geschmack einfach am meisten gestimmt hat. Hier haben die einzelnen Aspekte wie Grafik, Soundtrack und Story sowohl am besten zueinander gepasst als auch eine hohe und ansprechende Qualität gehabt und somit zu einem guten Gesamtbild geführt. Ich glaube hier wurde in allen Bereichen, ob jetzt Story oder Soundtrack, einfach sehr viel Mühe gegeben und sehr viel nachgedacht. Es ist wirklich ein gut durchdachtes unf gut befülltes Spiel geworden.
Geht mir ganz genauso. Wobei ich mich an der Stelle wieder aufregen könnte, dass das Gesamtpaket in den letzten Jahren bei vielen Spielen - auch was Final Fantasy angeht - ganz und gar nicht stimmt. In FFX hat mich die eingeschränkte Mini-Spielwelt im Nachhinein schon sehr angeödet, und während ich vom XIIer Gameplay nach langer Zeit mal wieder hin und weg war, hätten sie aus der Story durchaus mehr machen können.
Heute scheint die Grafik oberste Priorität zu haben. Ich fänds viel interessanter, wenn Square Enix mal wieder so etwas wie eine Vision hätte. Ich weiß, das hört sich blöd an. Aber einfach eine Story mit unglaublich vielen tollen Details allen Widrigkeiten zum Trotz umsetzen, freie Gedanken ohne durch irgendwelche Aktionäre oder Märkte eingeschränkt zu sein, und das in Verbindung mit einem Gameplay, bei dem Spaß und Erkundung mit einem angemessen hohen "Coolness-Faktor" im Vordergrund stehen. Die meisten Wow-Elemente die ich mit dem Genre bis jetzt hatte, waren Story-Momente. Solche wie Shadows Vergangenheit in VI oder Clouds Nibelheim-Rückblende in VII, um mal FF-Beispiele zu nennen. Und die befriedigendsten Momente waren immer solche, in denen ich entweder das Gameplay so hinbiegen konnte, dass ich endlich meine Wunschtruppe zusammengestellt hatte, oder solche, als man im letzten Drittel das ultimative Transportmittel bekam und über die Weltkarte fliegen konnte.
Dazu braucht es nicht viel Eye-Candy. Grafik halte ich zwar für wichtig, aber die ist eher ein schönes drum-herum. Gutes Design, das Atmosphäre schafft, mit viel Liebe zum Detail, ist viel wichtiger, und das lässt sich auch realisieren, ohne die technischen Möglichkeiten einer Konsole gleich bis aufs Äußerste auszunutzen. Aber sie legen viel Wert darauf, weil man so am besten Kunden locken kann. Ein Bild sagt eben mehr als tausend Worte. Wenn ich als Fan nur lesen würde, "Weltkarte wieder mit dabei ... und ein Luftschiff, das man selbst steuern kann!", wäre das für mich schon ein tausendmal bedeutenderer Kaufgrund als jeder Screenshot, aber das trifft wohl nur auf die wenigsten zu *g*
Das ist es imho aber nicht Wert, wenn dadurch jedes neue Final Fantasy zwei Jahre länger in Entwicklung ist. Denn die Erfahrung, die ich jetzt bei drei Konsolengenerationswechseln gemacht habe, ist immer die, dass man sich als Spieler wahnsinnig schnell an das neue Grafik-Niveau gewöhnt. FFX hat mich damals vielleicht so lange vom Hocker gehauen, bis ich Besaid verlassen habe. Danach war es immernoch schön und ein paar einzelne Dinge auch optisch beeindruckend, aber es spielt dann einfach keine so große Rolle mehr, weil man mitten in der Story und dem Gameplay drin steckt.
Ich denke FFVII ist etwas, was man nur einmal hinbekommt. Als ob bei dir Entwicklung aus Zufall oder aus anderen Gründen wirklich alles gepasst hat. Bei anderen RPG-Spielen war vielleicht die Story mal nicht berauschend oder der Soundtrack etc.. Es gab immer etwas, was das Gesamtbild gestört hat. Aber bei FFVII war alles einfach sehr gut gemacht und auch gut gewählt (Bei FFXIII hab ich übrigens die Hoffnung, dass dies hier auch geschehen ist...)
Solche Spiele sind in der Tat selten. Aber FFVII hat mir dabei geholfen, meinen Geschmack was RPGs angeht zu formen und zu erkennen. Und ich habe darüber im Laufe der Jahre ziemlich viel geschrieben ^_^ Damit will ich sagen, ich habe recht genaue Vorstellungen davon, wie ein gutes RPG für mich aussehen muss, und damit meine ich jetzt nicht irgendwelche ganz genau festgelegten starren Regeln, ich bin für viele Dinge offen. Nur ist es schade, dass es trotz allem kaum Spiele schaffen, mich wirklich zu beigeistern, sodass ich einen Hauch dieses FFVII-Gefühls von einst zurückbekomme und nochmal durchleben kann. Und da frage ich mich dann immer, warum das so ist, den anche Spiele haben wirklich offensichtliche und dumme Design-Schnitzer, egal obs jetzt Story, Grafik, Gameplay oder der Sound ist.
Nebenbei bemerkt war ich übrigens so frei, mal ein dezentes Fragezeichen hinter den Titel des Threads zu setzen, ich finde das wird dem Thema eher gerecht -_^
Uh, schon lange nicht mehr so einen TVO geschrieben ...
Liferipper
01.03.2009, 08:45
Da man nur einen Helden hat kann es kein Rollenspiel sein.
Also ich komme auf 3.
Wenn du schon trollen willst, könntest du dich ruhig etwas mehr anstrengen...
ich meine, welches andere RPG hat denn bitte schon ein Freudenhaus?
Gothic II.
blutmetzger
01.03.2009, 09:21
Gothic II.gibt ehrlich gesagt zu viele spiele um sie alle aufzuzählen... nahezu jedes west rpg hat irgendwie ein bordell.
Gothic II.
gibt ehrlich gesagt zu viele spiele um sie alle aufzuzählen... nahezu jedes west rpg hat irgendwie ein bordell.
Ich habe aber von Konsolen- bzw. Ost-RPGs gesprochen.
Ich schließe mich einfach mal dem Monster-Beitrag von Wolfra....Enkidu an.
Hatte damals das Spiel für PC gekauft, lief aber nicht zufriedenstellend....
Dann halt ein Jahr gewartet und mir dann eine billige PSX aufm Flohmarkt geholt...war auch mehr oder weniger meine Initialzündung für OST-RPG´s :)
Und streng genommen sind Ost-RPG´s ja nichtmal Rollenspiele weil man vordefinierte Charaktere steuert :o
Kann ich genau so gut sagen Fallout 3 sei ein Shooter :D
Knuckles
01.03.2009, 12:24
... ich meine, welches andere RPG hat denn bitte schon ein Freudenhaus?
Zwar kein RPG, aber Landstalker hatte als Action Adventure ebenfalls ein Bordell (wurde für Amerika und Europa leider in ein Balletstudio geändert).
Noctis Caelum
04.03.2009, 06:24
Das sagt viel mehr über den Bösewicht aus, diese ganze Kälte eines brutalen technokratischen Regimes, als wenn er nur sagen würde "Haha, ihr werdet alle sterben!" wie es heute fast immer gemacht wird. Ganz ähnliche Gefühle hat es in mir erzeugt, dass Aeris von Hojo als "Testsubjekt" für Experimente im HQ eingesperrt wurde.
Tifa´s verhinderte Gaskammer-Hinrichtung zur Propagandazwecken nicht zu vergessen. In solchen Szenen hat man wirklich die Skrupellosigkeit der Shinra-Führung hautnah mitbekommen. Dagegen wurden die Taten Seymours FFX fast schon märchenhaft und lächerlich rübergebracht.
Letzterer ist durch den ganzen Hype ja schon irgendwie etwas ausgeutscht worden, aber an ihm hat mir besonders gefallen, wie er eingeführt wurde. Das ist kein Gegner, den man von der ersten Sekunde an kennt.
Was ich auch genial finde ist, dass einige aus dem Team in der Vergangenheit einen gewissen Zusammenhang bzw. Beziehung zu Sephiroth hatten, bevor dieser dann ihr Gegner wurde.
Für Cloud war Sephiroth das große Vorbild, Tifa hat ihn nach Mount Nibel geführt und auch bei Vincent spielt Sephi eine große Rolle in seinem Leben.
Diese hatten in irgendeiner Weise mit ihm zutun und am Ende wird er mit Jenova im Gepäck der große Feind. Ich finde, das hat ihn auch nochmal um einiges interessanter gemacht.
Manchmal frage ich mich, was ich wohl von FFX oder XII gehalten hätte, wenn ich vorher überhaupt nicht darüber informiert gewesen wäre, vielleicht bis auf ein paar grobe Rahmeninfos.
Am Anfang hat man ohne Vorinformationen vielleicht mehr Spannung, weil man die Charaktere noch nicht kennt oder man nicht genau weiß, wofür oder wogegen man kämpft. Ohne Vorinformationen hat man mehr Aha-Erlebnisse. Aber ob das dazu führt, dass man diese Erlebnisse dann anders beurteilt wage ich zu bezweifeln. Ein langweiliger Charakter bleibt ein langweiliger Charakter.
Die Materia /Substanzen und Kopplungen, es gab so unglaublich viele Kombinationsmöglichkeiten ...
Jop, zumal ich diese Kopplungen von Materia in den Waffen der Charaktere viel realistischer und viel besser vorstellbar finde, als z.B. das Sphärobrett in FFX. Es ist einfach viel logischer, wenn man weiß, dass man seine Attacken aus besonderen Kugeln in seinen Waffen schöpft als aus einem Spielbrett. :rolleyes:
Wobei ich mich an der Stelle wieder aufregen könnte, dass das Gesamtpaket in den letzten Jahren bei vielen Spielen - auch was Final Fantasy angeht - ganz und gar nicht stimmt.
Jep, ist mir ja auch aufgefallen. Ich glaube normalerweise geht es auch nicht anders, es gab und es wird immer Dinge geben, die einem nicht gefallen.
Bei FFVII hat aber wirklich alles gestimmt, so dass man davon ausgehen kann, dass das Spiel entweder ein Lucky Shot war oder dass man in jedem Bereich sich so viel Mühe gegeben hat, dass diese ausnahmslos gelungen sind.
Ich denke man kann ruhig vom beiden Varianten sprechen.
Heute scheint die Grafik oberste Priorität zu haben.
Das sehe auch so. Ich glaube das ist auch der Grund warum FFX so schwach im Inhalt ist.
Ich hab ja auch die Theorie, dass man so viele Ereignisse und Nebenstorys wie z.B. in FFVII nicht mehr erleben wird, weil man wegen der aktuellen Grafik einfach kein Platz mehr dafür hat bzw. dass es zu aufwendig ist, da man für sowas ja viel mehr Cutscenes, Orte usw. braucht. Die Entwicklungszeit ist einfach größer geworden aber leider wird das irgendwie nicht kompensiert.
Ich fänds viel interessanter, wenn Square Enix mal wieder so etwas wie eine Vision hätte. Ich weiß, das hört sich blöd an. Aber einfach eine Story mit unglaublich vielen tollen Details allen Widrigkeiten zum Trotz umsetzen, freie Gedanken ohne durch irgendwelche Aktionäre oder Märkte eingeschränkt zu sein, und das in Verbindung mit einem Gameplay, bei dem Spaß und Erkundung mit einem angemessen hohen "Coolness-Faktor" im Vordergrund stehen.
Sehe ich genauso. Man könnte meinen, sie haben sich in den letzten Jahren sich selber Grenzen aufgesetzt. Das klingt jetzt vielleicht etwas makaber aber eventuell würde es denen mal gut tun, wenn SE sich aus irgendeinem Grund vom Videospiel-Emperium wieder zu einem kleinen bis mittelgroßes Entwickler-Studio wandeln würde.
Dann würde man vielleicht sich wieder mehr auf die Qualität als auf die Verkaufszahlen achten.
Aber sie legen viel Wert darauf, weil man so am besten Kunden locken kann. Ein Bild sagt eben mehr als tausend Worte.
Dadurch bekommt man vielleicht höhere Verkaufszahlen aber was bringt das, wenn das Spiel langfristig nicht begeistern kann, da es an inhaltlichem mangelt? Wie gesagt, vielleicht wäre es für Square´s Ruf nicht schlecht, wenn die mal auf die Verkaufszahlen einen Haufen legen würden.
aber was bringt das, wenn das Spiel langfristig nicht begeistern kann, da es an inhaltlichem mangelt?
Bei FF VII hat es doch auch funktioniert ^_^:A
Tifa´s verhinderte Gaskammer-Hinrichtung zur Propagandazwecken nicht zu vergessen. In solchen Szenen hat man wirklich die Skrupellosigkeit der Shinra-Führung hautnah mitbekommen. Dagegen wurden die Taten Seymours FFX fast schon märchenhaft und lächerlich rübergebracht.
Das hatte ich schon wieder völlig vergessen, danke! Jedenfalls ist das genau das, was ich meinte. Bestimmt ließen sich auch noch einige Beispiele mehr finden. FFVII war in solchen Dingen einfach extremer und hat gerade deshalb zum Nachdenken angeregt oder Emotionen erzeugt.
So fing es ja schon an. Die Mako-Reaktoren haben mich immer fasziniert, wobei da auch die Musik eine große Rolle spielte. Diese Hoffnungslosigkeit, die Gewissheit, dass dort etwas unrechtes, gefährliches im Gange ist, was einem von Barret ja in den ersten paar Spielminuten erklärt wird. Das weckte irgendwie Erinnerungen an Tschernobyl, was vermutlich auch beabsichtigt war. Und dann dringt man ins Innere des Reaktors vor ...
Die FFX Story fand ich eigentlich ziemlich gut, sie hatte ein paar Elemente, die völlig neu für die Serie waren, vor allem das Konzept mit Sin, um das alles aufgebaut wurde. Aber die Umsetzung konnte mich nicht durchgängig begeistern.
Auch wie die Handlung der Spiele aufgebaut ist, war für mich immer von großer Bedeutung. VII bietet da eine Menge Abwechslung und überraschende Wendungen. Die Party muss sich mehrmals aufteilen und findet in einer teilweise anderen Gruppe wieder zusammen. Sowas wird heute immer seltener gemacht. Vor allem in Final Fantasy ists lange her, dass man darauf so geachtet hat wie in VI und VII. In IX vielleicht noch etwas, aber in VIII, X und XII praktisch überhaupt nicht mehr.
Lost Odyssey hat mich daran auf Disc 3 erinnert. Da passiert im Gegensatz zum Rest des Spiels mal wirklich viel, und es ist interessant zu sehen, wie die verschiedenen Gruppen zumindest für eine Weile ihre eigenen Wege gehen müssen. Durch diese oder ähnliche Techniken kann der Spieler doch die Geschichte an unterschiedlichen Orten und aus verschiedenen Perspektiven erleben. Das ist imho viel stimmungsvoller, als wenn die Gruppe schnell zusammenfindet und dann immer nur noch gleich bleibt. Selbst wenn man die Teile der Party, die man durch den Verlauf der Story aus den Augen verloren hat, nicht selbst steuern kann, macht es die Sache spannender, weil sich der Spieler fragt, was mit ihnen geschehen und wie es ihnen in der Zwischenzeit ergangen ist.
Was ich auch genial finde ist, dass einige aus dem Team in der Vergangenheit einen gewissen Zusammenhang bzw. Beziehung zu Sephiroth hatten, bevor dieser dann ihr Gegner wurde.
Gleiches Gilt in noch viel größerem Maße für Shinra. Es gibt in FFVII keinen Charakter in der Party, der in der Vergangenheit nicht irgendetwas mit dem bösen Konzern zu tun gehabt hat. Das war einfach genial verknüpft und zog sich wie ein roter Faden durchs Spiel. In den anderen Teilen der Serie findet sich so etwas kaum. Einige Figuren werden geradezu zufällig ein Mitglied der Gruppe.
Jop, zumal ich diese Kopplungen von Materia in den Waffen der Charaktere viel realistischer und viel besser vorstellbar finde, als z.B. das Sphärobrett in FFX. Es ist einfach viel logischer, wenn man weiß, dass man seine Attacken aus besonderen Kugeln in seinen Waffen schöpft als aus einem Spielbrett.
Definitiv. Ich liebe es, wenn die Macher das Spielsystem mit in die Story einbinden, und das wurde hier getan wie selten woanders. Materia/Substanzen sind ja das kristallisierte Wissen des alten Volkes, also kann man dadurch Zauber wirken. Und die kleinen Kugeln, die man in die Waffen und Rüstungen einsetzt ... sie haben sogar bei den Artworks der Charas darauf geachtet, ein paar kleine Löcher dafür einzubauen.
Ich hab ja auch die Theorie, dass man so viele Ereignisse und Nebenstorys wie z.B. in FFVII nicht mehr erleben wird, weil man wegen der aktuellen Grafik einfach kein Platz mehr dafür hat bzw. dass es zu aufwendig ist, da man für sowas ja viel mehr Cutscenes, Orte usw. braucht. Die Entwicklungszeit ist einfach größer geworden aber leider wird das irgendwie nicht kompensiert.
Das wäre äußerst schade, weil es für mich ein wesentlicher Faktor ist, der eine gute Geschichte ausmacht. Die Gründe dafür könnten passen. Sie wollen unbedingt jede Cutscene filmreif gestalten und jeden Ort perfekt aussehen lassen, das kann in vielen Fällen aber eher ein Hindernis für die Entwicklung der Charaktere und den Handlungsverlauf sein. So gesehen ist es eher schlecht für die Spiele, wenn so sehr auf Oberflächlichkeiten geachtet wird. Sie könnten doch genausogut die "Haupthandlung" so gestalten wie wir es inzwischen gewohnt sind, aber diverse storybezogene Nebengeschichten so wie damals zeigen, nur mit Textboxen ohne viel Drumherum. So wird es doch auch oft mit Sprachausgabe gemacht. Es gibt kaum ein Konsolen-RPG, welches wirklich alles vertont hätte, da konzentriert man sich auf die wesentlichen Passagen und lässt NPCs außen vor. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das den Spielern generell irgendwie negativ auffallen würde, eher im Gegenteil. Aber Square Enix macht sowas trotzdem nicht, weil sie die Messlatte für ihr eigenes Wohl selbst zu hoch angesetzt haben.
Trotzdem bin ich guter Dinge, dass XIII wenigstens einige andere Aspekte besser hinbekommt als X oder XII, aber das hier ist ja nicht der Thread für dieses Thema ^^
cloud2003
05.04.2009, 00:17
Illusion of Time ist KEIN RPG!
Illusion of Gaia und Terranigma sind das Basismaterial von FF7 ;).
Illusion of Gaia und Terranigma sind das Basismaterial von FF7 ;).
Was oO
*vergleicht die Storys...
*Findet keine Zusammenhang
*FF7= Böses Alien manipuliert Leute und es gibt auch nen Emo XD
*Illusion of Gaia und Terranigma= Wiedergeburt, Relegion und Evolution
Wie jetzt?
Das hatte ich schon wieder völlig vergessen, danke! Jedenfalls ist das genau das, was ich meinte. Bestimmt ließen sich auch noch einige Beispiele mehr finden. FFVII war in solchen Dingen einfach extremer und hat gerade deshalb zum Nachdenken angeregt oder Emotionen erzeugt.
So fing es ja schon an. Die Mako-Reaktoren haben mich immer fasziniert, wobei da auch die Musik eine große Rolle spielte. Diese Hoffnungslosigkeit, die Gewissheit, dass dort etwas unrechtes, gefährliches im Gange ist, was einem von Barret ja in den ersten paar Spielminuten erklärt wird. Das weckte irgendwie Erinnerungen an Tschernobyl, was vermutlich auch beabsichtigt war. Und dann dringt man ins Innere des Reaktors vor ...
Dickes Dito...
Ich kam mir echt komsich vor, als die die Treppen runterging und immer wieder hochrannte XD
Bei FF 10 finde ich das ganze einfach zu oberflählich dahingeklatscht. Seymour
ist ja irgendwo ne richtiges Arschloch, aber dieses Gefühl bei FF VII das am Ende Jenova der Drahtzieher war... Ich habe Sephi gehasst, dafür das er Aeris gekillt hat... das war sicher beabsichtet, so entwickelt man dieses Hass und wir dann nochmal richtig geflasht wenn man erfährt, das Cloud im Grunde nichts kann Sephi doch nicht so Böse ist. Irgendwie ziemlich verquer ,__,
Illusion of Gaia und Terranigma sind das Basismaterial von FF7 ;).
Das allein macht Illusion of Gaia und Terranigma nicht zu RPGs.
cloud2003
06.04.2009, 00:32
Wie jetzt?
FF7 ist im Kern Terranigma, welches einfach in seine Einzelteile gesplittet und neu arrangiert wurde, dabei natürlich komplexer und pompöser gestaltet. Ähnlichkeiten gibt's daher auch unzählige, das beginnt bei winzigen Details wie Minispielchen (Chicken Race - Chocobo Race), Settings (Lhasa - Cosmo Canyon) oder Nebencharakteren (Meilin - Yuffie) und geht weiter bis zum Spielablauf (Starstones - Great Materia) und der Story im Allgemeinen. Die Beispiele hier taugen wenig als Beweis; falls du dich selbst überzeugen willst und Lust auf einen Déjà-vu-Kick hast, kannst du ja mal beide Games hintereinander zocken, da sollte einiges auffallen.
Ohne mal auf die ganzen seltsamen Diskussionen hier einzugehen, schildere ich mal meine Sicht der Dinge.
Ich hab mir FF7 und FF8 zusammen am 11.09.2001 besorgt und logischerweise mit FF7 dann noch am selben Tag angefangen. Nen paar Jahre vorher hatte ich das Spiel schon bei nem Freund gesehen, fand es aber nicht sonderlich berauschend.
Das hat sich aber schnell geändert, denn bei keinem Spiel hab ich so mitgefiebert wie bei FF7 und das hat sich bis heute nicht geändert. Die Story, die Charaktere und die ganze Atmosphäre fand ich einfach genial, auch wenn es grafisch nicht viel hermachte und voller Fehler war.
Kurz danach hab ich dann FF8 angefangen und war völlig enttäuscht. Es hatte zwar bessere Grafik und machte durchaus Spaß, aber es fehlte was. Ok, für mich ist FF8 ohnehin das schlechteste FF8, auch wenn ich die ganzen Diskussionen, um Rinoa=Artemisia usw. sehr amüsant finde.
FF9 finde ich allerdings ziemlich genial und dennoch hat es nicht die gleiche Atmosphäre wie FF7. Demnach finde ich den Hype schon berechtigt.
Dass es immer Leute gibt, die das nicht so sehen, ist klar. Ich finde auch den Hype um HdR oder Harry Potter zum Kotzen.^^ Und über den Pokemon-Hype kann man genauso streiten.
Jedenfalls hat mein persönlicher Hype nichts mit Nostalgie zutun. FF7 war keinesfalls mein erstes RPG.
Was FF6 angeht, da kann ich nur zustimmen. Wäre es vor FF7 hier in Deutschland rausgekommen(und auf deutsch), wäre es ungemein erfolgreicher gewesen, aber zu solch einem ungünstigen Zeitpunkt und dann auch noch auf der PSX, wo es technisch und grafisch natürlich gar nicht passte.^^ Dazu die ekligen Ladezeiten vor jedem Kampf. -.-
FF7 ist im Kern Terranigma, welches einfach in seine Einzelteile gesplittet und neu arrangiert wurde, dabei natürlich komplexer und pompöser gestaltet. Ähnlichkeiten gibt's daher auch unzählige, das beginnt bei winzigen Details wie Minispielchen (Chicken Race - Chocobo Race), Settings (Lhasa - Cosmo Canyon) oder Nebencharakteren (Meilin - Yuffie) und geht weiter bis zum Spielablauf (Starstones - Great Materia) und der Story im Allgemeinen. Die Beispiele hier taugen wenig als Beweis; falls du dich selbst überzeugen willst und Lust auf einen Déjà-vu-Kick hast, kannst du ja mal beide Games hintereinander zocken, da sollte einiges auffallen.
Halte ich für unhaltbar und völlig Banane -_^ Versteh mich nicht falsch, ist nicht das erste Mal, dass ich davon höre. Aber abgesehen von ein paar eher zufälligen und allgemeinen Überschneidungen sind die Storylines der Spiele mitsamt ihrer Thematik völlig verschieden, vom Gameplay und dem Design ganz zu schweigen. Finde dann auch diese Verschwörungstheorien irgendwie albern, als ob da irgendwer aus dem Square-Staff bei einem zwei bzw. vier Jahre älteren Spiel von Quintet abgeschaut hätte. Die haben schon immer ihr eigenes Ding gedreht und so etwas nie nötig gehabt, das ist in kaum einem anderen Teil so deutlich geworden wie in FFVII.
cloud2003
08.04.2009, 00:43
Halte ich für unhaltbar und völlig Banane -_^ Versteh mich nicht falsch, ist nicht das erste Mal, dass ich davon höre. Aber abgesehen von ein paar eher zufälligen und allgemeinen Überschneidungen sind die Storylines der Spiele mitsamt ihrer Thematik völlig verschieden, vom Gameplay und dem Design ganz zu schweigen. Finde dann auch diese Verschwörungstheorien irgendwie albern, als ob da irgendwer aus dem Square-Staff bei einem zwei bzw. vier Jahre älteren Spiel von Quintet abgeschaut hätte. Die haben schon immer ihr eigenes Ding gedreht und so etwas nie nötig gehabt, das ist in kaum einem anderen Teil so deutlich geworden wie in FFVII.
Nun, Verschwörungstheorien... ich hab' zwar mal vor Jahren diese Überlegungen detaillierter ausgeführt, aber sonst nirgendwo gelesen... und für völlig Banane halte ich mich eigentlich nicht -_^.
Final Fantasy basiert auf DQ und heißt bekanntlich so, weil es um alles oder nichts ging: Ist man gezwungen einen Hit zu kreieren setzt man lieber auf Bewährtes und bedient sich gerne bei der Konkurrenz; Disney soll es ja nicht anders machen. Mag sein, dass es zB Zufall ist, dass das neuentwickelte Limit-System aus Lufia 2 sich zwei Jahre später auch in FFVII findet. Aber dass sich gerade Square von dieser Branchenregel abheben soll ist, gelinde gesagt, eine Seifenblase.
Nun lässt sich bei ähnlichen Details prima streiten inwiefern sie nicht eigentlich Usus, Klischee und purer Zufall sind; was jedoch so auffällt sind die Unmengen solcher Zufälligkeiten. Daher auch mein Vorschlag FF7 und Terranigma (bzw. IoG) unvoreingenommen hinter-/nebeneinander zu spielen; einige der "paar" Gemeinsamkeiten dürften sich dann von alleine aufdrängen.
FF7 ist im Kern Terranigma, welches einfach in seine Einzelteile gesplittet und neu arrangiert wurde, dabei natürlich komplexer und pompöser gestaltet. Ähnlichkeiten gibt's daher auch unzählige, das beginnt bei winzigen Details wie Minispielchen (Chicken Race - Chocobo Race), Settings (Lhasa - Cosmo Canyon) oder Nebencharakteren (Meilin - Yuffie) und geht weiter bis zum Spielablauf (Starstones - Great Materia) und der Story im Allgemeinen. Die Beispiele hier taugen wenig als Beweis; falls du dich selbst überzeugen willst und Lust auf einen Déjà-vu-Kick hast, kannst du ja mal beide Games hintereinander zocken, da sollte einiges auffallen.
Gesagt, getan.
Entstanden ist aber wieder ein großes Fragezeichen. Genau so kann ich auch Star Ocean nehmen uns sagen, es ist Perry Rhodan nur neu arrangiert.
Im Grunde trifft man vllt auf einige Gemeinsamkeiten, aber Die Story und somit der Kern eines RPG's ist bei Terranigma ein ganz anderer als bei FF7.
In Terranigma gibt es keinen emotionslosen Emo oder ein durch ein Alien kontrollierten wahnsinnigen Sephiroth. Nein. Tut mir Leid. Gemeinsamkeiten, einige ja, aber im Grunde Terranigma? Nein.
Allein die Religion blieb bei FF7 im Gegensatz zu Terranigma viel zu sehr auf der Strecke.
Ark hatte auch nicht mit Persöhnlichkeitsstörungen zzu kämpfen wie Cloud. Es gab keine Aeris die schon wusste, das Cloud nicht Cloud ist:
"Ich will dich sehen" - Aeris in der Gondel.
Es gab kein Alien, das der Drahtzieher hinter allem war. In Terranigma gehts um das Leben, Evolution. In FF7 hingegen gehts es um Manipulation und, das sei dir zu gestanden auch ums Leben, aber in einer anderen Art.
Irgendwo hier auf im Internet gab es mal ein Review, das FF7 gründlich analysiert hatte. das traf zwar nicht immer meine Meinung, kann aber durch beispiele deutlich machen worum es geht. kA wo das war, vllt sogar hier? bei RPG²? *nich mehr sicher is
Edit:
Also wie gesagt, Zufällig Gemeinsamkeiten führen auch bei vollständiger Analyse zu Fehlinterpretationen, wenn man einmal einen falschen Gedanken hat und sich an ihn klammert, so läuft man da schnell Gefahr.
Ich werde jetzt mal Perry Rhodan zu Ende lesen, danach spiele ich eine Runde Star Ocean und werdie die gemeinsamkeiten in Namen, Charas und Story finden, glaub mir.
Der Punkt, das man auf Bewährtes sich verlässt is ja schön und gut, aber warum zum Teufel sollte das jetzt ausgerechnet bei Terranigma und FF7 sein?
Ich meine, die Soulblazer-Reihe ist die Soulblazer-Reihe, es geht um typische religöse Themen. In FF7 aber überhautpt nicht. Wenn wir mal von den cetra absehen, die aber mit dem Kern der Story kaum was an haben, wichtig ist ja Aeris und die glaubt an kein "Heilges Land".
Bitte... Töte meine Zweifel wenn du kansnt, es ist mir ein Rästel wie du auf diese Idee kommen kannst, bis wie gesagt einige Stimmigkeiten.
Zitat:
Unser Planet besitzt zwei Seelen.
Ein äußeres und ein inneres Antlitz.
Eine Licht- und eine Schattenseite.
Millionen Jahre nach der Geburt des Planeten
wurden Wachstum und Verfall zu zwei Seelen.
Auf der Lichtseite entstand neues Leben.
Die Schattenseite erstarrte im ewigen Eis.
Die Lichtseite erschuf neues Leben.
Alles entwickelte sich prächtig.
Bring mir das mit der Welt von FF 7 in Einklang. Schattenseite=Midgar? in Star Ocean also Lucifer.
Ist Beruga dann Sephi oder Hojo, wohl eher Hojo, wegen Professor und so weiter XD (nicht böse sein^^°)
Final Fantasy basiert auf DQ und heißt bekanntlich so, weil es um alles oder nichts ging: Ist man gezwungen einen Hit zu kreieren setzt man lieber auf Bewährtes und bedient sich gerne bei der Konkurrenz; Disney soll es ja nicht anders machen. Mag sein, dass es zB Zufall ist, dass das neuentwickelte Limit-System aus Lufia 2 sich zwei Jahre später auch in FFVII findet. Aber dass sich gerade Square von dieser Branchenregel abheben soll ist, gelinde gesagt, eine Seifenblase.
Naja, in der Anfangsphase von Square waren das aber sicherlich noch andere Verhältnisse als knapp zehn Jahre später. Zu der Zeit als FFVII in Entwicklung war, hatten sie sich doch schon längst eine gigantische Fanbase erarbeitet. Worauf ich hinaus will ist, dass mir die Erklärung mit dem Zufall sehr viel wahrscheinlicher vorkommt als irgendein Kopieren von anderen Spielen. Die Systeme die du erwähnst, wie etwa die Limits aus Lufia 2, die sich ja trotz allem noch ein Stück weit von FFVII unterscheiden, sind nun nicht gerade so kompliziert, dass andere Entwickler nicht von sich aus leicht darauf kommen können, etwas ähnliches in ihr Spiel einzubauen. Ich bin mir auch sicher, dass dieses System aus Lufia nicht so neu war wie es scheint und man nach entsprechender Suche auch ältere Spiele finden würde, in denen vergleichbares bereits auftaucht ist. Gerade japanische Konsolenrollenspiele haben sich über viele Jahre hinweg kaum wesentlich weiterentwickelt. Bei ähnlicher Herangehensweise und einer ähnlichen Vorstellung davon, wie das Genre auszusehen hat, kommt man schnell auf die prinzipiell gleichen Ergebnisse.
Trotzdem war es die Final Fantasy-Reihe, die immer versucht hat, sich mit jedem Teil selbst neu zu erfinden, mehr als jede andere Videospiel-Serie die mir bekannt ist. Viele Systeme und Konzepte, auch was die Story angeht, konnte man zuerst in einem FF entdecken, bevor sie diverse andere Entwickler und ihre RPGs zumindest beeinflusst haben. So ein Final Fantasy VI hat sich um einiges besser verkauft als es Illusion of Gaia oder Terranigma (oder Spiele von Quintet im Allgemeinen) je gekonnt hätten. Warum also hätten die Entwickler bei Square von weniger erfolgreichen Spielen abschauen sollen, wenn sich die eigenen Ideen immer bestens bewährt hatten?
Warum also hätten die Entwickler bei Square von weniger erfolgreichen Spielen abschauen sollen, wenn sich die eigenen Ideen immer bestens bewährt hatten?
Weil die eigenen nicht Ideen nicht besser sind :hehe:nton: ?
Aber du hast es ja richtig gesagt, natürlich orientiert man sich an dem was grade angesagt ist (DQ..., oder Gackt in Crisis Core <_< ) oder eben etwas richtig gut macht was man selbst nicht hinbekommt. Natürlich hat Square auch hin und wieder man Mitarbeiter angeworben und auch welche abgegeben die danach RPGs gemacht haben die man zuvor vom Stil her noch dem einen oder andere Square und/oder Enix Team zugeordnet hätte ;)
Ein paar Parallelen gibt es dann immer, unbewusst oder bewusst.
Ein paar Parallelen gibt es dann immer, unbewusst oder bewusst.
Jau, aber imho keine, die Aussagen wie "FFVII ist im Kern Terranigma" wirklich rechtfertigen würden.
cloud2003
10.04.2009, 01:16
Ich bin mir auch sicher, dass dieses System aus Lufia nicht so neu war wie es scheint und man nach entsprechender Suche auch ältere Spiele finden würde, in denen vergleichbares bereits auftaucht ist.
Sicher gab es auch schon Ansätze in älteren Spielen. Bei Lufia 2 allerdings ist das Limit essentiell für die Kampfstrategie, daher wurde ein beispielhaft funktionierendes System entwickelt, dass eine brauchbare Vorlage abgibt. Aber wie gesagt, bei einzelnen Details ist es müßig zu diskutieren was Kopie, kreative Aneignung oder Original ist.
Warum also hätten die Entwickler bei Square von weniger erfolgreichen Spielen abschauen sollen, wenn sich die eigenen Ideen immer bestens bewährt hatten?
Zirkelschluss, da du ja davon ausgehst, dass sie sich die Neuerungen aus den Ärmeln schütteln. Ebenso wie bei Lufia kann man sich fragen inwiefern sie Ideen und Ansätze anderer verarbeiten und warum sie nicht weiter kopieren sollten, wenn sie so gut damit fahren. Dass sich ein Plagiat besser verkauft als das Original ist ja wirklich keine Ausnahme.
Gesagt, getan.
Rasant.
Genau so kann ich auch Star Ocean nehmen uns sagen, es ist Perry Rhodan nur neu arrangiert.
Ich werde jetzt mal Perry Rhodan zu Ende lesen, danach spiele ich eine Runde Star Ocean und werdie die gemeinsamkeiten in Namen, Charas und Story finden, glaub mir.
Naja, nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Neben den inhaltlichen Gemeinsamkeiten gibt es ja auch von den Rahmenbedingugen her einleuchtende Gründe (ökonomische Motive, selbe Branche, zeitliche Nähe etc.), 'ne Übernahme einiger Ideen wäre also kaum verwunderlich. Aber wenn du einen Zusammenhang erkennst, nur zu ;)
Bring mir das mit der Welt von FF 7 in Einklang.
Falscher Ansatz; FF7 hat Versatzstücke von Terranigma übernommen, nicht umgekehrt. Es geht nicht um eine 1:1 Kopie, sondern um den Kontext der Elemente und der lässt sich beim Selberspielen am leichtesten nachvollziehen.
Einige zerstreute Details als Anregung:
Die Konstellation Ark - Beruga - Dark Gaia ist eine ähnliche wie Cloud - Hojo/Sephiroth - Jenova.
Ark ist eine Kopie die von Dark Gaia lediglich zur Wiedererweckung Berugas erschaffen wurde, also der Inbegriff einer Marionette. Dark Gaia (Jenova) steht ebenso in Verbindung mit Beruga (Hojo/Sephiroth), der mit Menschen experimentiert um sie vollkommener zu machen (die Szenerie seines Labors mit den Zombies erinnert nicht wenig an den Mako Reaktor mit den Klonen und Jenova; ebenso erinnern die Klone in Kutten bei Sephiroth an die Sektenbande in Devota neben Berugas Labor). Unähnlich nicht der Spielablauf:
zB
T:Ark erweckt Beruga aus Tiefschlaf - beschwört star of darkness - Suche nach den auf der Welt verstreuten Starstones - begegnet seinem zweiten Ich, verschmilzt mit ihm, wird wiedergeboren - Elle kümmert sich um ihn, er wächst heran - in Storkolm opfert sich andere Elle/Entdeckung der ultimativen Waffe - Beruga wird gekillt - Reise in den Untergrund zum Kampf gegen Dark Gaia
FF7: Cloud übergibt Sephiroth im Tiefschlaf schwarze Materia - beschwört Meteor (übrigens ist ein Meteor, der Wesen evolvieren lässt, der Hauptantagonist in IoG) - Suche nach der auf der Welt verstreuten Huge Materia - Tifa kümmert sich um cloud, der entdeckt seine Ichs, die verschmelzen; er gesundet - Abstecher nach Forgotten Capital, Erinnerung an Aeris Tod/ Entdeckung der ultimativen Waffe - Hojo wird gekillt - Reise in den Krater zum Kampf gegen Jenova/Sephiroth
Forgotten Capital funktioniert hier wie die verlassene Stadt Storkolm, beide liegen hinter einem Wald (FF7: Sleeping Forest/T: Norfest Forest) der nur mit einem Instrument durchquert werden kann (FF7: Lunar harp/T: Protect Bell); die Protagonistin (Aeris/Light Elle) ist die letzte Überlebende der Einwohner und hütet die geheime Waffe; wird deshalb verfolgt (T: Wong/FF7: Turks) und "engagiert" daher Ark/Cloud als Bodyguard. In Forgotten City/Storkolm findet natürlich auch die Storywendung statt...
Ähnlich zB auch die Dreierbeziehungen von Cloud - Tifa - Aeris, sowie Ark - Dark Elle - Light Elle
Oder der Anfang: Nachdem der Großteil der Bevölkerung der Erde/Cetra auf Gaia durch einen Virus (in T heißt er Asmodeus) vernichtet wird, werden Dark Gaia/Jenova versiegelt (der Untergang beginnt in FF7 am Knowlespole in, in T am Südpol). Dark Gaia hat Ark im Erdinneren aus crystal blue (dem Kristallnebel) erschaffen; der Urstoff aus dem die Körper bestehen und zu dem sie zurückkehren - nicht unähnlich dem, was in FF7 der Lebensstrom ist.
Ein paar Nebencharaktere:
FF7 Red VIII: Teenie-Löwe vom Cosmo Canyon, der seine Heimatstadt beschützen will, enttäuscht vom Vater ist, bis er die Wahrheit erfährt, sich dadurch erwachsener fühlt und ein Kämpfer wie er sein will.
T Leim: Teenie-Löwe, der die Nachfolge seines Vaters antreten soll und daher an nem Canyon eine Prüfung durchführt.
FF7 Yuffie: Nervende Göre die sich im Wald anschließt. Kommt aus einer vom Krieg mitgenommenen Stadt (Wutai), die sie aufbauen helfen will; trickst die Gruppe aus, verträgt sich nachher mit ihr, gibt Cloud beim Date in der Gold Saucer als einzige einen Kuss.
T Meilin: Nervende Göre die sich im Wald anschließt. Kommt aus einer vom Krieg zerstörten Stadt (Luran), die sie sich illusorisch aufbaut; trickst Ark mehrmals aus, verträgt sich nachher mit ihm. Ist in Ark verschossen, bis zum Date mit ihm in der Karnevalstadt Liotto.
FF 7 Cait Sith: Hinterhältiges kugeliges Viech, dass die Gruppe verrät und kurz vor Aeris' Tod stirbt; ein zweites erscheint.
T Yomi: Hinterhältiges kugeliges Viech, dass Ark verrät und bei Elles Aufopferung verschwindet; ein zweites erscheint.
Usw. usf.
Aufgeschrieben wirkt es nur vage und wirr; die Zusammenhänge sind wesentlich vernetzter, wie gesagt, das sind Hinweise, es geht um den ganzen Kontext.
Liferipper
10.04.2009, 08:49
Die Konstellation Ark - Beruga - Dark Gaia ist eine ähnliche wie Cloud - Hojo/Sephiroth - Jenova.
Ark ist eine Kopie die von Dark Gaia lediglich zur Wiedererweckung Berugas erschaffen wurde, also der Inbegriff einer Marionette. Dark Gaia (Jenova) steht ebenso in Verbindung mit Beruga (Hojo/Sephiroth), der mit Menschen experimentiert um sie vollkommener zu machen (die Szenerie seines Labors mit den Zombies erinnert nicht wenig an den Mako Reaktor mit den Klonen und Jenova; ebenso erinnern die Klone in Kutten bei Sephiroth an die Sektenbande in Devota neben Berugas Labor). Unähnlich nicht der Spielablauf:
zB
T:Ark erweckt Beruga aus Tiefschlaf - beschwört star of darkness - Suche nach den auf der Welt verstreuten Starstones - begegnet seinem zweiten Ich, verschmilzt mit ihm, wird wiedergeboren - Elle kümmert sich um ihn, er wächst heran - in Storkolm opfert sich andere Elle/Entdeckung der ultimativen Waffe - Beruga wird gekillt - Reise in den Untergrund zum Kampf gegen Dark Gaia
FF7: Cloud übergibt Sephiroth im Tiefschlaf schwarze Materia - beschwört Meteor (übrigens ist ein Meteor, der Wesen evolvieren lässt, der Hauptantagonist in IoG) - Suche nach der auf der Welt verstreuten Huge Materia - Tifa kümmert sich um cloud, der entdeckt seine Ichs, die verschmelzen; er gesundet - Abstecher nach Forgotten Capital, Erinnerung an Aeris Tod/ Entdeckung der ultimativen Waffe - Hojo wird gekillt - Reise in den Krater zum Kampf gegen Jenova/Sephiroth
Forgotten Capital funktioniert hier wie die verlassene Stadt Storkolm, beide liegen hinter einem Wald (FF7: Sleeping Forest/T: Norfest Forest) der nur mit einem Instrument durchquert werden kann (FF7: Lunar harp/T: Protect Bell); die Protagonistin (Aeris/Light Elle) ist die letzte Überlebende der Einwohner und hütet die geheime Waffe; wird deshalb verfolgt (T: Wong/FF7: Turks) und "engagiert" daher Ark/Cloud als Bodyguard. In Forgotten City/Storkolm findet natürlich auch die Storywendung statt...
Ähnlich zB auch die Dreierbeziehungen von Cloud - Tifa - Aeris, sowie Ark - Dark Elle - Light Elle
Oder der Anfang: Nachdem der Großteil der Bevölkerung der Erde/Cetra auf Gaia durch einen Virus (in T heißt er Asmodeus) vernichtet wird, werden Dark Gaia/Jenova versiegelt (der Untergang beginnt in FF7 am Knowlespole in, in T am Südpol). Dark Gaia hat Ark im Erdinneren aus crystal blue (dem Kristallnebel) erschaffen; der Urstoff aus dem die Körper bestehen und zu dem sie zurückkehren - nicht unähnlich dem, was in FF7 der Lebensstrom ist.
Ein paar Nebencharaktere:
FF7 Red VIII: Teenie-Löwe vom Cosmo Canyon, der seine Heimatstadt beschützen will, enttäuscht vom Vater ist, bis er die Wahrheit erfährt, sich dadurch erwachsener fühlt und ein Kämpfer wie er sein will.
T Leim: Teenie-Löwe, der die Nachfolge seines Vaters antreten soll und daher an nem Canyon eine Prüfung durchführt.
FF7 Yuffie: Nervende Göre die sich im Wald anschließt. Kommt aus einer vom Krieg mitgenommenen Stadt (Wutai), die sie aufbauen helfen will; trickst die Gruppe aus, verträgt sich nachher mit ihr, gibt Cloud beim Date in der Gold Saucer als einzige einen Kuss.
T Meilin: Nervende Göre die sich im Wald anschließt. Kommt aus einer vom Krieg zerstörten Stadt (Luran), die sie sich illusorisch aufbaut; trickst Ark mehrmals aus, verträgt sich nachher mit ihm. Ist in Ark verschossen, bis zum Date mit ihm in der Karnevalstadt Liotto.
FF 7 Cait Sith: Hinterhältiges kugeliges Viech, dass die Gruppe verrät und kurz vor Aeris' Tod stirbt; ein zweites erscheint.
T Yomi: Hinterhältiges kugeliges Viech, dass Ark verrät und bei Elles Aufopferung verschwindet; ein zweites erscheint.
Usw. usf.
Du hast mich überzeugt - davon, dass diese Theorie absoluter Blödsinn ist.
cloud2003
10.04.2009, 11:47
Du hast mich überzeugt - davon, dass diese Theorie absoluter Blödsinn ist.
Spielhinweise sind zwar keine Argumentationen und ich will niemanden überzeugen, der nicht selbst vergleichen will, aber immerhin... ein sinnloser Kommentar mehr :A.
Vivi5432
10.04.2009, 14:18
Weiss nicht obs hier reinpasst, aber angeblich gibts seit heute FF7 im japanischem PSN Store für PS3 und PSP :)
http://kotaku.com/5206591/play-final-fantasy-vii-on-your-ps3-now
Rasant.
Nicht das ganze Spiel :>
Naja, nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Neben den inhaltlichen Gemeinsamkeiten gibt es ja auch von den Rahmenbedingugen her einleuchtende Gründe (ökonomische Motive, selbe Branche, zeitliche Nähe etc.), 'ne Übernahme einiger Ideen wäre also kaum verwunderlich. Aber wenn du einen Zusammenhang erkennst, nur zu ;)
HA..! Die finde ich auch in Perry Rhodan, vorzüglich in dem Band den ich grad lese :|
Genauso soll eine übergeordnete Macht nach dem Zwiebelschalemodell geben, wie auch in Star Ocean (4D).
Und komm mir nicht mit Sci-Fi ist Sci-Fi. Perry Rhodan und Star Ocean könnten trotzdem der großen Gemeinsamkeiten kaum unterschiedlicher sein.
Leg die mal das Silberband nr. 9 zu und fang von da an zu Lesen, dann kapierst du sicher was ich meine. Rahmenbedingungen...? srsly, ist DMC 3 etwa auch FF7 und somit Terranigma :eek:.
Denn, man könnte ja auch sagen, die Beziehung Dante/Vergil steht gleich der von Cloud/sephiroth... wenn man so "schlau" ist das so blöde zu sehen :D
Die Dreierbeziehung Dante/Trish/Lady passt wunderbar zu dem Gespann Cloud/Aeris/Trish... XO
Du siehst, das is Blödsinn.
Falscher Ansatz; FF7 hat Versatzstücke von Terranigma übernommen, nicht umgekehrt. Es geht nicht um eine 1:1 Kopie, sondern um den Kontext der Elemente und der lässt sich beim Selberspielen am leichtesten nachvollziehen.
Der Kontext von beiden Spielen ist doch aber gar nicht zusammen zubringen o_o°
Hier gilt das gleiche wie oben, nehme ich "Versatzstücke" aus PR, komm ich auch zu Star Ocean.
Ich unterstelle dir einfach mal dreist den falschen Ansatz.
Einige zerstreute Details als Anregung:
Die Konstellation Ark - Beruga - Dark Gaia ist eine ähnliche wie Cloud - Hojo/Sephiroth - Jenova.
Ark ist eine Kopie die von Dark Gaia lediglich zur Wiedererweckung Berugas erschaffen wurde, also der Inbegriff einer Marionette. Dark Gaia (Jenova) steht ebenso in Verbindung mit Beruga (Hojo/Sephiroth), der mit Menschen experimentiert um sie vollkommener zu machen (die Szenerie seines Labors mit den Zombies erinnert nicht wenig an den Mako Reaktor mit den Klonen und Jenova; ebenso erinnern die Klone in Kutten bei Sephiroth an die Sektenbande in Devota neben Berugas Labor). Unähnlich nicht der Spielablauf:
zB
T:Ark erweckt Beruga aus Tiefschlaf - beschwört star of darkness - Suche nach den auf der Welt verstreuten Starstones - begegnet seinem zweiten Ich, verschmilzt mit ihm, wird wiedergeboren - Elle kümmert sich um ihn, er wächst heran - in Storkolm opfert sich andere Elle/Entdeckung der ultimativen Waffe - Beruga wird gekillt - Reise in den Untergrund zum Kampf gegen Dark Gaia
FF7: Cloud übergibt Sephiroth im Tiefschlaf schwarze Materia - beschwört Meteor (übrigens ist ein Meteor, der Wesen evolvieren lässt, der Hauptantagonist in IoG) - Suche nach der auf der Welt verstreuten Huge Materia - Tifa kümmert sich um cloud, der entdeckt seine Ichs, die verschmelzen; er gesundet - Abstecher nach Forgotten Capital, Erinnerung an Aeris Tod/ Entdeckung der ultimativen Waffe - Hojo wird gekillt - Reise in den Krater zum Kampf gegen Jenova/Sephiroth
Forgotten Capital funktioniert hier wie die verlassene Stadt Storkolm, beide liegen hinter einem Wald (FF7: Sleeping Forest/T: Norfest Forest) der nur mit einem Instrument durchquert werden kann (FF7: Lunar harp/T: Protect Bell); die Protagonistin (Aeris/Light Elle) ist die letzte Überlebende der Einwohner und hütet die geheime Waffe; wird deshalb verfolgt (T: Wong/FF7: Turks) und "engagiert" daher Ark/Cloud als Bodyguard. In Forgotten City/Storkolm findet natürlich auch die Storywendung statt...
Ähnlich zB auch die Dreierbeziehungen von Cloud - Tifa - Aeris, sowie Ark - Dark Elle - Light Elle
Oder der Anfang: Nachdem der Großteil der Bevölkerung der Erde/Cetra auf Gaia durch einen Virus (in T heißt er Asmodeus) vernichtet wird, werden Dark Gaia/Jenova versiegelt (der Untergang beginnt in FF7 am Knowlespole in, in T am Südpol). Dark Gaia hat Ark im Erdinneren aus crystal blue (dem Kristallnebel) erschaffen; der Urstoff aus dem die Körper bestehen und zu dem sie zurückkehren - nicht unähnlich dem, was in FF7 der Lebensstrom ist.
Ein paar Nebencharaktere:
FF7 Red VIII: Teenie-Löwe vom Cosmo Canyon, der seine Heimatstadt beschützen will, enttäuscht vom Vater ist, bis er die Wahrheit erfährt, sich dadurch erwachsener fühlt und ein Kämpfer wie er sein will.
T Leim: Teenie-Löwe, der die Nachfolge seines Vaters antreten soll und daher an nem Canyon eine Prüfung durchführt.
FF7 Yuffie: Nervende Göre die sich im Wald anschließt. Kommt aus einer vom Krieg mitgenommenen Stadt (Wutai), die sie aufbauen helfen will; trickst die Gruppe aus, verträgt sich nachher mit ihr, gibt Cloud beim Date in der Gold Saucer als einzige einen Kuss.
T Meilin: Nervende Göre die sich im Wald anschließt. Kommt aus einer vom Krieg zerstörten Stadt (Luran), die sie sich illusorisch aufbaut; trickst Ark mehrmals aus, verträgt sich nachher mit ihm. Ist in Ark verschossen, bis zum Date mit ihm in der Karnevalstadt Liotto.
FF 7 Cait Sith: Hinterhältiges kugeliges Viech, dass die Gruppe verrät und kurz vor Aeris' Tod stirbt; ein zweites erscheint.
T Yomi: Hinterhältiges kugeliges Viech, dass Ark verrät und bei Elles Aufopferung verschwindet; ein zweites erscheint.
Usw. usf.
Japp :) Jetzt hast du mich überzeugt, deine Theorie -sorry^^°- stinkt :D
Kleines Beispiel, Leim ist nicht enttäsucht von seinem Vater. Er ist ne Tuhnichtgut.
Oder das Ding mit Yuffie/Meilin ist aber auch ziemlich wage.
Es klingt alles sehr nach einem WUNSCH deinerseits, das Terranigma=FF7 ist (du stellst es hier nämlich so dar).
FF7: Cloud übergibt Sephiroth im Tiefschlaf schwarze Materia - beschwört Meteor (übrigens ist ein Meteor, der Wesen evolvieren lässt, der Hauptantagonist in IoG) - Suche nach der auf der Welt verstreuten Huge Materia - Tifa kümmert sich um cloud, der entdeckt seine Ichs, die verschmelzen; er gesundet - Abstecher nach Forgotten Capital, Erinnerung an Aeris Tod/ Entdeckung der ultimativen Waffe - Hojo wird gekillt - Reise in den Krater zum Kampf gegen Jenova/Sephiroth
Ein Meteor, ist ein stück Stein. Ein Zauber, der schon in vielen Teilen der FF-Serie aufgetaucht ist, als starker Zauber.
Cloud entdeckt auch nicht sein "Ich". Ihm wird durch Aeris usw. Klar, das er ne Emo war. Das heißt, er ist von einer "Geisteskrankheit" geheilt wurde, aber wahrscheinlich bringst auch das wieder im Zusammenhang :(
Jenova hat Cloud nicht erschaffen, genauso wenig wie Sephi. Beide wurden Zellen eingeplanzt, und im Mako getränkt. Ark leider nicht, wahrschenlich weil er vom bösen erschaffen wurde oder wie würdest du das jetzt wieder im Zusammenhang bringen?
die suche nach vielen Teilen, ist nichts neues, das war auch schon in FF3 so. Lustigerweise gehts in RPG-like Spielen meißt darum etwas zu finden. Und noch was, Cloud gesundet nicht wirklich. Du setz hier also den Tod Hojo's gleich dem Tod Beruga? Dann setze ich den Tod Aeris gleich den Tod eine Rnd-Menschen.
Du vergisst hier Total den tieferen Sinn von FF7. zum Beispiel das gespann "Hojo-Gast-Lucrecia". DAS was FF7 ausmacht, hast du anscheinend nicht richtig erkannt. Vllt hilft es dir ja Crisis Core zu Spielen oder die mal die Bonusszenen in FF7 anzusehen.
Aufgeschrieben wirkt es nur vage und wirr; die Zusammenhänge sind wesentlich vernetzter, wie gesagt, das sind Hinweise, es geht um den ganzen Kontext.
Dann schreib uns deine gedanken gefälligt ordentlich auf. Ein Versuch mit einfach Vergleichen zu überzeugen -so glaube ich- hilft dir hier im FF-Forum wenig.
Achja, ich hab den Artkiel gefunden, tatsächlich ist er hier auf RPG², auf der Haus eigenen Seite :D
Liferipper
10.04.2009, 16:10
Spielhinweise sind zwar keine Argumentationen und ich will niemanden überzeugen, der nicht selbst vergleichen will, aber immerhin... ein sinnloser Kommentar mehr .
Sei doch stolz: Vor deinem Beitrag wusste ich nicht, was ich von der Theorie halten soll. Durch deinen Beitrag bijn ich zu dem Schluss gekommen, dass nichts dran sein kann, wenn das die Be/Hinweise sein sollen. Am besten finde ich noch:
begegnet seinem zweiten Ich, verschmilzt mit ihm, wird wiedergeboren
Von seinem Lichtwelt-Gegenstück getötet zu werden würde ich nicht gerade als "verschmelzen" betrachten...
cloud2003
10.04.2009, 17:06
Du vergisst hier Total den tieferen Sinn von FF7. DAS was FF7 ausmacht, hast du anscheinend nicht richtig erkannt.
Das geb' ich gerne zurück.
Es klingt alles sehr nach einem WUNSCH deinerseits, das Terranigma=FF7 ist (du stellst es hier nämlich so dar).
Japp Jetzt hast du mich überzeugt, deine Theorie -sorry^^°- stinkt
Dann schreib uns deine gedanken gefälligt ordentlich auf. Ein Versuch mit einfach Vergleichen zu überzeugen -so glaube ich- hilft dir hier im FF-Forum wenig.
Beispiele waren, wie gesagt, als Denkanstoß beim Durchspielen gedacht, dass sie für 'ne Theorie nicht taugen war mir von Anfang an klar. Hinter der Vermutung steckte auch kein Wunsch einen Vergleich zu konstruieren, sondern es war recht auffällig; man sieht es beim Spielen oder halt nicht ;).
Sei doch stolz...
Auf fremde Meinung...?
Von seinem Lichtwelt-Gegenstück getötet zu werden würde ich nicht gerade als "verschmelzen" betrachten...
Konstruktive Kritik, geht doch... stimm ich zu, hab ich falsch in Erinnerung, Ark ist ja als Golden Child eine Verschmelzung von Licht- und Schattenseite.
dinge die miteinander verglichen werden und gewisse parallelen müssen doch nicht vollkommen identisch sein
in der literatur, filmen, musik kommt es ständig vor, dass dinge ähnlich sind oder sich sogar ganz offen aufeinander beziehen. das heißt nicht das dadurch eins schlechter ist als das andere und schon gar nicht, dass geklaut wurde
viel spannender ist es doch genau zu gucken, was ähnlich ist und was sich bei diesen ähnlichkeiten unterscheidet. hat es vielleicht mit der gesellschaft zu tun (ökoterrorismus, gentechnik, etc.), ist ein thema gerade allgemein mordern, will sich das andere tatsächlich auf eine ältere vorlage beziehen? das hat doch nichts mit abwertung sondern mit spaß an den stories zu tun
cloud2003
14.04.2009, 14:40
Hey, wozu gibt's eigentlich YouTube? ^^
Für Interessierte (Walkthroughs):
Terranigma (http://www.youtube.com/watch?v=9AkW8GCy_mM&feature=PlayList&p=625DC29D31DC8444&index=27)
FF 7 - 1 (http://www.youtube.com/watch?v=EC2PvPOB_rI&feature=PlayList&p=E008D8900A0FE20B&index=69), 2 (http://www.youtube.com/watch?v=rX9QW5r_HSc&feature=PlayList&p=E008D8900A0FE20B&index=70)
IoG (http://www.youtube.com/watch?v=tN4xguaZH5Y&feature=PlayList&p=B5123FA3025F19B0&index=66)
viel spannender ist es doch genau zu gucken, was ähnlich ist und was sich bei diesen ähnlichkeiten unterscheidet. hat es vielleicht mit der gesellschaft zu tun (ökoterrorismus, gentechnik, etc.), ist ein thema gerade allgemein mordern, will sich das andere tatsächlich auf eine ältere vorlage beziehen? das hat doch nichts mit abwertung sondern mit spaß an den stories zu tun
Seh ich großteils auch so; dass sich Werke gegenseitig beeinflussen ist das natürlichste auf der Welt und sagt nicht zwingend etwas über deren Qualität aus. Ob es aber gerade Mode war, die Gaia-Theorie mit fernöstlichen Konzepten und christlich-jüdischer Symbolik zu mixen, wage ich zu bezweifeln. Sakaguchi meinte, er wollte Leben analysieren; ein Thema, dass (zusammen mit Natur und Tod) typisch für Quintet und Enix-Games war. Square müsste schon ein unversiegbarer Quell der Kreativität sein, wenn es sie trotzdem nicht beeinflusst, wie die unmittelbare Konkurrenz diese Themen erfolgreich in RPGs umsetzt. (Dass sie gute Konzepte nicht verschmähen zeigte ja Final Fantasy Tactics als Nachfolger von Tactics Ogre.)
BTW -> Lol (http://www.gamefaqs.com/boards/genmessage.php?board=197341&topic=48014505) (hier 'ne Karte (http://www.rpgclassics.com/shrines/psx/ff7/images/map.gif))
Ob es aber gerade Mode war, die Gaia-Theorie mit fernöstlichen Konzepten und christlich-jüdischer Symbolik zu mixen, wage ich zu bezweifeln. Sakaguchi meinte, er wollte Leben analysieren; ein Thema, dass (zusammen mit Natur und Tod) typisch für Quintet und Enix-Games war. Square müsste schon ein unversiegbarer Quell der Kreativität sein, wenn es sie trotzdem nicht beeinflusst, wie die unmittelbare Konkurrenz diese Themen erfolgreich in RPGs umsetzt.
Die Entwickler sagen immer wieder, dass sie die Inspiration für ihre Geschichten aus dem Alltag und dem wirklichen Leben ziehen, und was das angeht hatte Sakaguchi soweit ich weiß ein Schlüsselerlebnis. Er verlor ein Familienmitglied, afair seine Mutter, und es fiel ihm schwer den Verlust zu verarbeiten. Er machte sich daraufhin ziemlich viele Gedanken um Leben, Tod, und was danach mit uns passieren könnte. So kam er auf die Idee mit dem Lebensstrom in FFVII und der Gaia-Theorie als zentrales Motiv. Ich habe gerade keine Quelle darüber mehr zur Hand, aber wenn man sich die Arbeit von Sakaguchi mal anschaut, fällt auf, dass sich das wie ein roter Faden durch seine späteren Werke zieht, sei es FFVII, The Spirits Within oder Lost Odyssey. Damit möchte ich sagen, dass diese Thematik einen eher persönlichen Ursprung hatte, was es sehr viel unwahrscheinlicher macht, dass irgendwelche alten Videospiele irgendetwas damit zu tun hatten.
Es mag ja sein, dass oft genug anderswo hingeschaut und mal mehr, mal weniger offensichtlich und intensiv abgekupfert wird. Mindestens ebenso häufig können die Entwickler aber auch ganz unabhängig voneinander auf die prinzipiell gleichen Ideen kommen. Das war wenn ich mich recht erinnere sogar unter anderem bei der Glühbirne in unserer echten Welt der Fall, und wenn das sogar bei einigen der großen Erfindungen der Menschheit passiert ist, dann kommt das ganz bestimmt auch oft genug bei spiel- und storytechnischen Elementen in so etwas unbedeutendem wie japanischen RPGs vor. Daher finde ich es eben unangebracht, bei ein paar oberflächlichen Ähnlichkeiten, die man eben auch ganz anders beurteilen kann, gleich anzuspringen und zu sagen, es handele sich im Kern um die gleichen Spiele. Im Grunde ist es genau andersherum: Im Kern sind es völlig verschiedene Spiele, aber es gibt ein paar Gemeinsamkeiten, manche Zufall, andere vielleicht von gewissen Vorlagen inspiriert.
Ansonsten stimme ich LaoTse zu. Auf die Unterschiede von Spiel zu Spiel zu achten finde ich persönlich sogar um einiges aufschlussreicher.
cloud2003
15.04.2009, 14:54
Er machte sich daraufhin ziemlich viele Gedanken um Leben, Tod, und was danach mit uns passieren könnte. So kam er auf die Idee mit dem Lebensstrom in FFVII und der Gaia-Theorie als zentrales Motiv. Ich habe gerade keine Quelle...
Ja, das war afaik diese Bonus-CD mit den Interviews (hier (http://www.ff7citadel.com/press/int_sakaguchi.shtml); allerdings sollen die anderen Storywriter ja viel abgeändert haben.) Es ist eine Sache sich über ein Thema Gedanken zu machen und eine andere, daraus ein RPG zu gestalten, dass die Produktionskosten wieder reinbringt und die Fans zufriedenstellt. FF war nicht nur Sakaguchis persönliche Spielwiese, sondern dahinter steckten (oha) handfeste kommerzielle Interessen, die es oft notwendig machen sich auf Erprobtes zu stützen. Dass Entwickler im Nachhinein nicht mit ihren Inspirationsquellen prahlen, dürfte sich von selbst verstehen.
Oder wie Kitase es über die frühen FFs ausdrückt: "It was honestly speaking really only a worse copy of what Enix was doing at the time. Dragon Quest was much better!"
Es mag ja sein, dass (...) manche Zufall, andere vielleicht von gewissen Vorlagen inspiriert.
Würde ich vielleicht so ähnlich sehen, würden sich die "paar Gemeinsamkeiten, die man eben auch ganz anders beurteilen kann" nicht durchs ganze Spiel ziehen.
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