Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Spiel fertig stellen? Tse...wieso?
diäitsch
09.09.2008, 17:37
Hey Community,
Ich würde gerne eure Meinungen zu folgendem Thema hören (lesen^^):
Es gibt viele hoch gelobte Projekte, mit geiler Grafik, unglaublichen Features etc.
Doch ist euch mal aufgefallen, das mindestens die Hälfte nie erscheint, weil der Makerer keinen Bock mehr hat.
Fühlt ihr euch nicht verarscht?
Ich meine...evtl. gibt's Leute, die sich auf so etwas freuen, wie auf ein kommerzielles Spiel, und dann:"Ach, ich habe keine Lust mehr"
Wie kann man so etwas nur verantworten? (Is'n Bisschen ironisch gemeint^^)
Also, was haltet ihr davon?
MfG, diäitsch
Nathrael
09.09.2008, 17:42
Wieso sollte ich? Makern ist ein Hobby. Wenn man keinen Spaß mehr daran hat, hört man auf (was auch gut so ist, denn einem Spiel, dessen Erstellung keinen Spaß mehr machte, merkt man dies auch gut an).
Natürlich finde ich es doof...
Aber es liegt mehr an die Motivation die der Makerer bekommt oder verliert...
Es ist egal ob ein Makerer das Spiel cancelt ist ja halt sein Spiel und wenn man ihn flamt dann will er erst recht nich mehr an den Maker...
Es gibt da ja Leute die die denken sie müssten beleidigen dabei beleidigen sie sich selber weil sie ja kein weiteres Spiel zu Gesicht bekommen...
Naja sonst LG
Synch 8)
Ging mir letztens bei Archeo's Bruderherz so~
Jo, ansonsten halt Schade. Aber was will man machen? :\
Zudem glaub ich nicht, dass "kein Bock" der Grund ist, warum so manche hochgelobte Spiele auf einmal von der Bildfläche verschwinden. Motivation sollte der Ersteller ja genug haben, wenn sein Projekt gepusht wird.
Ich glaub eher, dass es daran liegt, dass sich manche Makerer einfach ein wenig übernehmen, was ihre Vorstellungen angeht und sich dann irgendwann in 1000 Details verlaufen und dabei den Faden verloren haben.
Irgendwann hat man dann nur noch den Aufwand vor Augen, den man für das Spiel aufgebracht hat und der Fun geht flöten~
Supermike
09.09.2008, 17:51
In erster Linie hat immer noch der Autor, und nicht die Spieler, vorrang.
Wenn dieser sich entscheidet aufzuhören weil er keine Zeit mehr findet, kein Spass mehr hat, whatever so soll er dies tun.
Hier wird schliesslich immer noch nonkommerz gearbeitet. Zur Unterhaltung halt. Man könnte schon fast wieder sagen der Autor "bezahlt" dafür (investiert Zeit und Mühe).
Und sowieso wundert es mich nicht wenn gerade die komplexeren Spiele früher oder später gecancelt werden. Sie sind komplex. Sie erfordern mehr aufwand den man meistens nicht mehr aufbringen kann (weil halt kein bock oder zeit oder es dauert halt einfach enorm lange).
Aber hey... Wenss wenigstens schon ne Demo zum bestaunen gab bin ich glücklich!
Hobby bleibt Hobby.
'Nuff said.
Ob ich mein Spiel fertig mache, oder nicht - Das bleibt von Anfang an meine Entscheidung. Und wer Spielen nachheult, als ginge die Welt unter, sollte mal die Tür aufmachen und Freundschaft mit dem RL schließen.
Mindestens die Hälfte? :hehe:
Wolltest wohl sagen mindestens 90%... :rolleyes:
Ganz ehrlich, wer ernsthaft an den release eine VV glaubt, nur weil es eine Demo gibt, sollte sich mal die Historie ansehen.
Und wer nur wegen der Existenz einer Spielevorstellung große Hoffnungen auf eine VV hegt, dem ist sowieso nichtmehr zu helfen.
Naja, es ist verständlich, dass man bei gecancelten Spielen enttäuscht ist. Aber erstens wird halt bei manchen Projekten einfach ein Hype gemacht und zweitens kann mans auch ein bisschen auf die hohen Anforderungen schieben.
Schlussendlich kann man nicht an den Spielvorstellungen, Demos etc abschätzen, ob ein Spiel fertig wird, sondern an der Person die dahintersteht.
Denn einige bringen immer wieder VVs raus, andere nie, auch nicht beim 5. Spiel. Es mag zwar ab und zu wieder ausnahmen geben, aber schlussendlich sind es doch immer etwa dieselben, die ne VV rausbringen.
Wieso sollte ich? Makern ist ein Hobby. Wenn man keinen Spaß mehr daran hat, hört man auf (was auch gut so ist, denn einem Spiel, dessen Erstellung keinen Spaß mehr machte, merkt man dies auch gut an).
Kann ich so unterstreichen.
Klar ist es schade, aber es ist immer noch ein Hobby, das darf man nie vergessen. Und deswegen fühle ich mich auch nicht verarscht o.ä.
Das Problem gibt es schon seid die ersten Spiele in die Öffentlichkeit kamen. Man stellt es vor. Sieht andere Spiele und Verbessert seines. Baut auf Wunsch neue Features ein. Noch besseres Mappingniveu. Irgendwann, ca. bei 30% des Spieles stellt man fest das alles ein Haufen Arbeit ist um das Niveu und die Features bis zum Ende des Spieles durchzuziehen. Daher canceln die meisten Leute es auch. Dazu ein Beispiel:
Angefangen als gutes und solides Spiel. Community wirkte auf ihn ein, neue Features. Dann hat er sein Konzept komplett geändert und nochmal neu angefangen (Neuer Thread eröffnet)
Vorstellungsthread (http://www.multimediaxis.de/showthread.php?t=65132).Klar das da keine Vollversion mehr kommt. Es war einfach zu viel...
Das ist aus dem Spiel geworden (http://www.multimediaxis.de/showpost.php?p=2159146&postcount=359)
Also kann JEDES vorgestellte Spiel, welches Hammer Grafik, Top Features und das ultra KS auch gecancelt werden. Es gibt nur wenige Spiele, die das Mappingniveu vom Screenthread haben und zu einer VV werden.
real Troll
09.09.2008, 21:13
Jemand, der es immerhin bis zu einer Demo schafft, hat mir im besten Fall 1-3 Stunden gute Unterhaltung verschafft. Kostenlos. Einfach nur so. (Naja und vielleicht für die Hoffnug auf ein kleines Stückchen Ruhm.) Worauf gründen sich da eigentlich Kritik und Vorhaltungen?
Was ist so jemandem nun konkret vorzuwerfen? Er hat mir mit seiner Demo doch kein Garantie-Abo für die Vollversion verkauft, auf dem er mich nun sitzen ließe. Wäre es etwa besser, die Leuten machten lieber gar nichts, als das Risiko einzugehen, ihr Projekt womöglich zwischendurch abzubrechen, weil sich anderes ergibt? Mir ist ein Sack Demos lieber als ein Sack voller Nichts. Und ich glaube auch nicht, dass ein "Wehe Du verarscht mich und es gibt keine VV, Freundchen"-Kommentar besonders motivierend auf jemanden wirkt, der gerade seine erste Demo veröffentlicht hat.
Wenn eine Vollversion daraus entsteht, ist es schön - falls die Demo sogar gut war, sehr schön. Und wenn nicht, dann eben nicht. Allerdings hat die hohe Abbruchrate bei mir dazu geführt, dass ich (bis auf wenige Ausnahmen) kein Spiel mehr regelrecht erwarte. Insofern habe ich mich emotional abgesichert und sehe es entspannter.
ich hab schon ganz viele makersachen gemacht, nur eine einzige hat die öffentlichkeit gesehen. ich hab schon ganz viele bilder gemalt, kaum eins hat so wirklich die öffentlichkeit gesehen, ich hab schon wirklich sehr viele lieder geschrieben und aufgenommen/vertont und die wenigsten davon haben es jemals an die öffentlichkeit geschafft.
wie bereits gesagt, hobby ist hobby. und die sachen, die ich gemacht hab, als kreatives gut der öffentlichkeit zugänglich zu machen, sind mir dafür zu schade.
mir geht es zwar auch oft so, dass ich gerne die unfertigen sachen von manchen spielen spielen würde, aber ich habe verständnis dafür, wenn nichts veröffentlicht wird.
Ich denke es geht mehr darum, warum Leute ihre Spiele abbrechen, als sich zu beschweren. Schliesslich soll(t)en Diskussionen ja konstruktiv sein und zu Lösungen führen.
Ich finde Nathrael hat doch die Lösung für das Problem abgegeben, die anderen haben nur weiter ausgeführt aber im Grunde den selben Inhalt dazu abgeliefert.
Da ich mal bock habe auch Mainstream zu sein.
Wenn die Leute keinen Bock mehr haben, dann probiert man halt mal einen Lipton Eis Tee anstatt die alte Frühlingsrolle in der Gerstau.
.okotsune
09.09.2008, 21:30
Wie gesagt:
Wieso sollte ich? Makern ist ein Hobby. Wenn man keinen Spaß mehr daran hat, hört man auf (was auch gut so ist, denn einem Spiel, dessen Erstellung keinen Spaß mehr machte, merkt man dies auch gut an).
Hinzufügen möchte Ich aber noch:
"Klar ist es manchmal blöd, wenn man sich tierisch auf ein Spiel freut, die Demo(s) schon mehrere male durchgespielt hat und dann enttäuscht wird weil der Ersteller es nicht fertig machen möchte, keine Zeit- oder
einfach keine Lust hat... Gott sei dank gibt es auch Ausnhamen in den deutschen Maker-Communitys.
Laguna the Immortal
09.09.2008, 22:12
also im normalfall makert man ja in erster linie für sich selbst weil man spaß dran
hat (hobby und so).. wenns dann auch bei anderen gut ankommt ist das
natürlich prima und da freut sich der macher doch trägt er keinerlei
verantwortung gegenüber "fans". wenn einem der spaß also wirklich vergangen
ist kann man halt nichts machen.. aber vllt kommt das interesse ja im laufe der
zeit wieder.
ich finds halt immer schade wenn ein projekt aufgegeben wird wo echt viel arbeit
hinter steckt (zB auch noch mit hübschem trailer, etc) aber lässt sich nunmal
nicht ändern. (hibernate oder wie das hieß wär so n beispiel dafür)
Ich denke es geht mehr darum, warum Leute ihre Spiele abbrechen, als sich zu beschweren.
Lustlosigkeit, Besseres zu tun, kein Spaß mehr vorhanden, Motivationsflaute, Festplatte hinüber und kein Backup da... Gibt viele Varianten.
(hibernate oder wie das hieß wär so n beispiel dafür)
http://www.multimediaxis.de/showpost.php?p=2060233&postcount=61
Sagen wirs so...Ich hätte keine Probleme damit, mein Mission Sarabäa (was ja auch eines der gewollteren Spiele heir in der Community ist) jederzeit zu canceln, wenn ich den richtigen Grund dafür hätte (den ich derzeit definitiv nciht habe).
Ich bin in diesem Zusammenhang dafür bekannt, mehr als genug Motivationstiefs zu haben und die Entwicklung des Spiels so lange zu pausieren.
Canceln würde ich das Spiel erst dann, wenn ich keinen Sinn mehr darin sehen würde, das Spiel überhaupt noch zu machen. "Dummerweise" ist mein Sinn hinter dem Spiel, das Spiel überhaupt fertig zu bekommen. Das schließt wirklich aus, dass ich das Spiel überhaupt canceln würde oder gar könnte :D
Was die heulenden Fans angeht...pff, whatever. Die suchen sich ihr neues Lieblingsspiel, das sie für sich hypen können, ich hab kein Problem damit, wenn ich dumme Drohmails bekommen würde oder mein Gästebuch von enttäuschten Fans zugespammt werden würde.
Was nicht heißen soll, dass mir die Fans an sich egal sind, aber wenn ich ein Spiel canceln würde, dass so begehrt ist, könnte ich auch mit der Reaktion der Fans leben.
Wie Nathrael schon im Erstpost gesagt hat, ist Makern ein Hobby, keine Verpflichtung.
Man verdient mit dem Makern (im Normalfall) kein Geld, hat also insgesamt eigentlich nicht wirklich was davon, wenn man überhaupt ein Projekt macht und fertigstellt, außer vielleicht den Rum in einer ziemlich (von der Anzahl der Menschen her) beschränkten Community, die zu 90% nur aus "Leuten aus dem Internet" besteht und die restlichen 10% die Freeware-Games auf der Screenfun-Disc spielen und keine Ahnung haben, wieviel Arbeit eigentlich in den ganzen RPG Maker-Spielen teilweise steckt.
Es gab auch sowieso schon oft genug Momente, in denen der/die Ersteller/in gedacht hat "Oh fuck it" und das Projekt hingeschmissen hat, siehe z.B. Aldaraan, Repko's Chemical Crisis, Aurora's Tear uvm.
Man muss dennoch sagen, dass diese Spiele dennoch immer eine Fangemeinde haben werden, die alle 3 Monate rummotzen, wieso das Spiel nicht zur Vollversion ausgebaut wurde.
Sowas wirds immer geben und das kann man nicht ändern.
Wir machen das alles nicht für Geld, von daher können wir mit unseren Projekten machen,w as wir wollen, selbst wenn wir es komplett ändern und jede Menge Porno-Videos mit einbauen :p
~ V-King
Liferipper
10.09.2008, 09:13
Alles Gute zum Geburtstag.
Was, das Gb im Titel steht für irgendwas anderes?
Meine Meinung: Ich reg mich nicht über Spiele, die nicht fertig werden auf, weil ich ohnehin nur Vollversionen spiele, und Demos sowie Spielevorstellungen einfach aus dem Weg gehe. Problem gelöst.
Der Ersteller eines Spiels hat auch zu bedenken, wie er seine Featureliste und den Aufbau der Grafik mit all seinen Effekten eingrenzt. Denn nimmt er sich zuviel vor, wird letztendlich nur noch eine Qual daraus, es weiterzuführen. Doch wenigstens bleibt einem die Gewissheit, zu nichts verpflichtet zu sein.
Ich hab's dieses Jahr geschafft, juhu!:rolleyes:
diäitsch
10.09.2008, 13:26
Öhm, auf eure Kommentare gehe ich später ein, aber...WELCHER MOD hat sich den Spaß gemacht, den Threadtitel umzubennenen?!
Bitte wieder richtig benennen ;)
(das [GB] weg)
Nur um kurz mal eins klarzustellen:
Zu sagen: "Ich maker nur für mich selbst" ist totaler Blödsinn-keiner hier in der Comminuty arbeitet an einem Spiel nur um sich daran zu erfreuen sondern um den anderen ein tolles Spiel zu bieten.
Du kennst definitiv nicht viele Leute hier in der Community, oder?
Ich makere einzig und allein für mich selbst, für niemanden sonst.
Nettes Nebenprodukt ist, dass man von der Community gelobt wird, wenn man ne tolle Spielevorstellung macht und ne Demo/VV rausbringt, die wiederrum mit Begeisterung aufgenommen wird.
Ich habe es in meinem Post schon gesagt, aber ich habe keine Probleme damit, mein Spiel von jetzt auf nachher zu canceln, solange ich einen triftigen Grund dafür hätte und da sind mir die ganzen Fans egal, weil es meine Sache ist, was ich mit meinem Spiel mache.
Weiterhin makere ich hauptsächlich deshalb, meine Fähigkeiten im Grafiken und Musik erstellen zu verbessern und meine Freizeit rumzukriegen.
Mir macht es Spaß, mein eigenes Spiel zu erstellen, das ich dann auch selbst durchspielen kann. Darum ging es für mich, seit ich das erste mal mit dem Maker zu tun hatte.
Ich wollte damals schon immer mein ureigenstes Lufia-Sequel zusammenschustern und spielen. Mir war es wirklich SCHEISSEGAL, ob es jemand anderes gespielt hätte oder nicht.
Das eigentliche Ende vom Lied war aber jenes, dass ich eigentlich immer mehr Spielideen hatte, von denen ich fast alle bisher verworfen habe. Lediglich vier Ideen werden wohl wirklich zustande kommen, davon eins auf dem RM2k*, eins vermutlich auf dem XP**, eins mit der MUGEN-Beat' em Up-Engine*** und das letzte wird letztendlich ein Fan-Pak für ein Freeware-Musikspiel****.
*Mission Sarabäa; **Once Upon A Time...; ***Strikestra; ***Rescue-Team Performers, was ursprünglich als Ouendan/Elite Beat Agents-Klon für den RM2k3 gedacht war
Und ich muss heir wirklich sagen: Wer sagt, er würde nur für die Community makern, macht es falsch. Man makert nicht, um die Community zufriedenzustellen, sondern um sich selbst zufriedenzustellen.
So und nicht anders.
Wer was anderes behauptet, lügt frech und breit.
Supermike
10.09.2008, 15:13
[...][...]
Trifft aber nicht immer bzw nicht auf jeden zu... leider...
Warum sollten sich sonst die meisten dazu berufen fühlen, viele Features in ihr Spiel einzubauen bzw nur hochwertige Grafik oder Technik zu verwenden?
Oder warum wird auf so viel Kritik eingegangen? Wer ein festes Konzept hat, könnte das nur beschränkt.
Zudem wäre der "Massstab" kein Thema mehr...
Das ganze lässt sich dann wieder einfach durch den Übermut des Neuzugangs erklären. Aber nach zig gescheiterten Spielen sollte einem doch klar werden, dass MAN SELBST die Grenzen zu setzen hat und sich nicht am verlangen anderer Orientieren sollte.
Andererseits... Wer zu "schwach" ist bzw wenig Talent besitzt der hat so auch keine (grosse) chance...
sry for OT...
Makern für sich selbst?
Klar, man macht schlussendlich alles für sich selbst. Aber für mich heisst für sich selbst makern nicht nur am "Projekt arbeiten mach Spass", denn dann würde ich es nie veröffentlichen. Mir macht es nämlich auch Freude, wenn mein Spiel von andern gespielt wird. Wenn ich andere dadurch unterhalten kann, wenn ich ihnen über mein Spiel etwas mitteilen kann, Ansichten, Weltvorstellungen, ein Teil von mir selbst etc...
Das ist für mich auch ein wichtiger Teil.
Ob man im engsten Sinne nur für sich selbst makert, kann man ausserdem leicht an sich testen: Würde man das Spiel entwickeln, wenn es wirklich keine Möglichkeit gäbe, das Spiel je jemandem zu zeigen. Wenn man es also nie und niemals veröffentlichen könnte.
Ich für meinen Teil würde da zwar schon mal makern, aber hätte niemals das Durchhaltevermögen ein Projekt zuende zu bringen. mir würde was fehlen.
Ich wette, dass die meisten ihr Projekt aufgeben würden wenn in ihrer Spielvorstellung NIEMAND auch nur einen Kommentar schreiben würde oder sie auch nur anklicken würde. Wenn man weiss, das wird eh keiner anschauen, dann denke ich ist die Motivation schnell unten.
Laguna the Immortal
10.09.2008, 16:04
....wenn ich ihnen über mein Spiel etwas mitteilen kann, Ansichten, Weltvorstellungen, ...
das kommt in makergames aber seeehr oberflächlich höchstens mal vor
und variiert hier nicht großartig...:hehe:
da is ja ne schöne diskussion entstanden.. klar freut man sich wenn anderen
das spiel auch gefällt (das gegenteil wäre auch unsinnig) aber ich finds einfach
nur lächerlich wenn manche nur makern um möglichst bekannt zu werden und
angesehen (ist ja die logische konsequenz aus "ich maker für andere")... in
erster linie sollte man selber spaß dran haben und mir persönlich hätte es damals
auch gereicht wenn mein projekt zb ner handvoll anderer leute (die ich außerdem kenne)
gefallen hätte. aber muss ja letztendlich jeder für sich selbst entscheiden. :rolleyes:
ps: interessant das hibernate doch fortgesetzt wird.. ein schönes beispiel für das was ich
in meinem vorherigen post geschrieben hab. :D
Flying Sheep
11.09.2008, 08:23
Öhm, auf eure Kommentare gehe ich später ein, aber...WELCHER MOD hat sich den Spaß gemacht, den Threadtitel umzubennenen?!
Bitte wieder richtig benennen ;)
(das [GB] weg)
mein Fehler, war in der Zeile verrutscht ^^°
diäitsch
11.09.2008, 14:52
@Flying Sheep: Achso. Naja, danke für's umbenennen^^
@All:
Also, zum ersten muss ich sagen, das ich natürlich nicht böse auf jemanden bin, nur weil diese Person ein Spiel nicht zu ende bringt.
Davon abgesehen war ich bisher nur bei einem Projekt so enttäuscht, wie z.B. wenn man erfährt, das ein geiles Spiel noch nicht mal in's englische übersetzt wird, aber gut, die Person hatte seine Gründe. (Wie gesagt, deshalb bin ich nicht böse etc. denn: Makerer sind auch nur Menschen).
Soviel dazu.
Dann, noch zu der Sache, das man nur für sich makert.
Nö, wer das sagt, lügt!
Hier ein Beispiel: Wenn man nur für sich makern würde, würde man wohl kaum so viel Wert auf Mapping, Features etc. setzen, man würde sein kleines Projekt voller Klischees machen, und gut wäre's :o
Man lässt sich schon sehr viel von der Community beeinflussen, der Eine mehr, der Andere weniger (man will "bekannt" werden, und "muss" Features etc. in sein Game einbauen)
So viel dazu.
Wenn man nur für sich makern würde, würde man wohl kaum so viel Wert auf Mapping, Features etc. setzen, man würde sein kleines Projekt voller Klischees machen, und gut wäre's
Hä, das macht aus meiner Sicht keinerlei Sinn. Wieso sollte ich alles weglassen, wenn ich alles für mich selbst mache? Ist man immer selbst der Niveauloseste oder ... keinen Plan was du jetzt damit ausdrücken wolltest.
Ich schreibe doch auch nicht einen Roman für mich selbst und lass die Grammatik weg, sodass nur noch ich es entziffern kann. Das widerspricht jedem Tagebuch (auch wenn ich keins führe).
Und warum ausgerechnet dann Klischees reinquetschen?
Also das musst du mir nochmal erklären...
@V-King:
Was ich lediglich sagen wollte ist,dass hier glaube ich keiner sich vor den PC sitzt-1 Jahr arbeitet und das Spiel dann tausendmal durchspielt und auf die Kritik pfeift?
Glaube ich ehrlich gesagt nicht.
KD
Ich auch nicht. Ich weiss nicht ob jemand wirklich ein fertiges Spiel machen würde wenn er auf einer einsamen Insel wäre ohne Internet und eben nur den Maker und die Ressourcen hat ^^
Ganz früher als ich erst angefangen habe da wusst ich gar nicht das es solche Foren gibt und habe nur für mich und meinen Bruder gemakert. Haben dann imer selbst gespielt und fanden das voll lustig. Später hab ich dann immer das Spiel meinen Cousin geschickt. Er hat dann auch angefangen und mir seins geschickt. Das hat damals noch Spaß gemacht *träum*
diäitsch
11.09.2008, 16:31
Hä, das macht aus meiner Sicht keinerlei Sinn. Wieso sollte ich alles weglassen, wenn ich alles für mich selbst mache? Ist man immer selbst der Niveauloseste oder ... keinen Plan was du jetzt damit ausdrücken wolltest.
Ich schreibe doch auch nicht einen Roman für mich selbst und lass die Grammatik weg, sodass nur noch ich es entziffern kann. Das widerspricht jedem Tagebuch (auch wenn ich keins führe).
Und warum ausgerechnet dann Klischees reinquetschen?
Also das musst du mir nochmal erklären...
Das hat mit niveaulosigkeit nichts zu tun, ich meine damit, das, wenn man sich die (meisten) ersten Spiele von vor 8 (?) Jahren anschaut, sie von der Qualität nicht so toll waren.
(Die Community hat mehr Einfluss als man glaubt).
Ohne die Öffentlichkeit wäre man auf dem selben Level wie damals (zumindest die Meisten).
Und, wie Cloud schon sagte, würde sich wohl kaum jemand (teils) jahrelange Arbeit machen, nur um sein Spiel dann 1, 2 mal durchzuspielen.
Diese "Burner Games" werden halt nicht für sich selbst gemacht, sie sind für die Community (und darüber hinaus).
Tja, warum Klischees?
Klischees werden von jedem gerne genutzt, egal worum es geht.
Btw. passt dein Beispiel mit dem Roman mMn nicht so gut, da Grammatik Standard ist, aber Features in Makergames nicht.
Also ich bin einer von denen die heulen (also natürlich nicht heulen) würden, wenn bestimmte Spiele entgültig gecancelt werden würden.
Aber was soll man machen...
Es tut natürlich weh wenn man hört, dass ein Spiel das einem gefällt gecancelt ist, so wie bei mir mit Rosenherz und Leid, aber man kanns nicht verhindern
Allerdings hat die hohe Abbruchrate bei mir dazu geführt, dass ich (bis auf wenige Ausnahmen) kein Spiel mehr regelrecht erwarte.Ich sehe das ähnlich bzw. gehe sogar einen Schritt weiter und sagt, dass ich Spiele nur ernst nehme, wenn mindestens eine Demo erschienen ist. Zu oft hab ich schon Vorstellungen mit den wundersamsten Versprechungen und nie gesehener Grafikpracht erblicken müssen, bei denen am Ende gar nichts kam (vermutlich gab es auch nie mehr als die Vorstellung). Übel nehme ich das Canceln jedenfalls niemanden.
Btw. eine Frage: Ist "Ich makere nur für mich selber" ein Synonym für "Ich beuge schon mal vor falls es Kritik gibt"? Ich glaube den ersten Spruch nur, wenn er das Spiel später nicht veröffentlicht. ;)
Wenn du mir jede Woche 1000€ ueberweist, mache ich jedes Spiel fertig, was du willst. Versprochen.
Btw. eine Frage: Ist "Ich makere nur für mich selber" ein Synonym für "Ich beuge schon mal vor falls es Kritik gibt"? Ich glaube den ersten Spruch nur, wenn er das Spiel später nicht veröffentlicht. ;)
Vielleicht makern manche nur für sich selbst, indem diese Leute sich ein persönliches Ziel setzen, welches sie erreichen möchten. Ob das besagte Spiel dann noch je an die Öffentlichkeit kommt, steht für mich eher außer Frage. Wie viele Spiele wurden denn mit dem Maker erstellt, die nie die Öffentlichkeit gesehen hat, was vielleicht auch für Perlen dabei gewesen sein mögen? Nur hat der Macher derartige Spiele niemals on gestellt. Das ist mal meine Theorie zu der Problematik. ;)
LordAntrax
11.09.2008, 18:11
stimmt.
vlt. wurden schon die besten sachen gemakert, man weis es nur nicht, weil der makerer niemand was gesagt hat.
@V-King:
Nicht viele Leute? O_O Ich bin lange genug in der Comn und mein Icq-Liste platzt auch schon bald...
Ein Jahr dabei sein sowie eine volle ICQ-Liste (pffft, ICQ...MSN > all) sagt überhaupt nichts über die Maker-Gewohnheiten dieser Leute aus.
Ich bin 5 Jahre dabei, da darf ich sehr wohl behaupten, dass ich definitiv mehr Erfahrung habe, was die Makergewohnheiten diverser (nicht aller) Leute angeht.
Was ich lediglich sagen wollte ist,dass hier glaube ich keiner sich vor den PC sitzt-1 Jahr arbeitet und das Spiel dann tausendmal durchspielt und auf die Kritik pfeift?
Glaube ich ehrlich gesagt nicht.
Ich hab es einmal gesagt und ich sage es wieder:
Du kennst sicherlich nciht viele Leute hier in der Community, hm?
Und um es etwas aufzuklären: Das "kennen" bezieht sich nicht auf die Größe deiner ICQ-Liste, sondern darauf, WIE GUT und/oder WIE LANGE du die Leute kennst, als dass du sagen kannst, dass alle deine Bekanntschaften aus dem Forum einzig und allein für die Community makern würden.
Es sit einfach nciht so, dass 100% der Makerer NUR für andere makern, das ist totaler Schwachshinn.
Ich makere wirklich nur für mich. Ich makere seit bald 4 Jahren an Mission Sarabäa und das tue ich von Anfang an für mich, um mich zufriedenzustellen, weil UiD Sarabäa immer nur angesprochen, aber nie gezeigt hat.
Es war von Anfang an so.
Auch meine anderen Projekte, die ich in meinem ersten Post im Thread angesprochen habe, mache ich, weil ich finde, dass es wirklich tolle Spielideen sind, die mit Sicherheit ein breiteres Publikum in dieser sowie anderen Maker-Communities ansprechen werden.
Und diese Spiele mache ich alle so, wie ich sie machen möchte.
Der äußerliche Einfluss auf diese Spiele ist im wahrsten Sinne des Wortes verschwindend gering.
Und diese Spiele werden keineswegs klischeebehaftet, zumindest nicht so extrem, als dass es wirklich auffällt, denn irgendwelche Klischees hat JEDES Spiel.
Heutzutage ist ein Spiel, in dem der Bösewicht nicht die Stadt/das Land/den Kontinent/die Welt an sich reißen oder zerstören möchte, kaum mehr möglich.
Die Stories haben alle irgendwie mit einem bestimmten Kampf oder Krieg gegen eine bestimmte Fraktion oder Person zu tun. Immer.
Das ist aber auch okay so, Kriegsgeschichten sind nunmal der Trend in RPGs, das ist so, das ist gut so, das darf auch ruhig noch weitere 20 Jahre so sein, schließlich ist das nicht erst seit dem ersten Final Fantasy so.
Noch dazu denke ich bei der Spielerstellung nicht "Als nächstes passiert das!" sondern "Was passiert als nächstes?".
Und bei dieser Frage stelle ich mir auch keine Frage wie "Was würde dem Publikum am Besten gefallen?" sondern "Was würde mir am Besten gefallen?", allerdings nie so, dass ich übertreibe.
Ich weiß, was ich von einem RPG erwarte und genau das will ich mit Mission Sarabäa rüberbringen.
Das heißt, dass ich für mich makere.
Ich möchte ein Spiel erstellen, das ich spielen kann. Ich möchte meine Zeit sinnvoll investieren und möchte zuletzt noch eine Herausforderung haben.
Ich möchte mein Spiel nicht so gestalten, dass ich nach zwei Minuten schon auf Level 20 und für das nächste Drittel im Spiel quasi unverwundbar bin.
Ich möchte ein Spiel machen, das gescheit ausbalanciert ist, bei dem man auch bei normalen Gegnern sterben kann, bei dem es wichtig ist, im richtigen Moment den richtigen Zauber zu sprechen.
Ich möchte kein Spiel machen, bei dem ich einfach nur die Enter-Taste dauerpenetrieren muss, um zum Ziel zu gelangen, sondern ich möchte überlegen müssen, welche Aktion ich als nächstes ausführen muss.
Das mach ich für mich. Nicht für die anderen. Weil ich mein Spiel auch selbst spielen möchte und dann soll es mir gefälligst auch gefallen und es soll nicht durch unnötige, wenn auch gut gemeinte, Ratschläge Dritter total verzerrt werden.
Genauso ist es mit den anderen Spielen die ich geplant habe.
Once upon a Time soll ein Action-Beat'em Up ala Devil May Cry und God of War werden. Das einzige, was ich mir dabei denke ist "Wie wäre es, wenn ich selbst ein Devil May Cry-Spiel mache? Was würde ich mir wünschen, was nicht und wie verpacke ich das alles als ein anderes Spiel mit anderer Story?".
Strikestra wird dann wiederrum ein 1-on-1-Beat 'em Up wie ich es mir vorstelle, mit Einfluss von Street Fighter, King of Fighters und Power Instinct Matrimelee. Kein Einfluss von eventuellen Fans, sondern einfach nur ein "Beat 'em Up ala V-King", nicht ala carte.
Es ist einfach so.
Ich mach die Spiele für mich, weil ich sie spielen möchte. Mir ist der Ruhm und die Anerkennung im Forum wirklich sowas von scheißegal, das geht mir einfach am Arsch vorbei.
Und um ganz ehrlich zu sein: Ich mags auch wirklich nicht, wenn jemand nur aus eben diesen Gründen (Ruhm und Anerkennung in der Community) sein Spiel macht.
Das ist zu 50% Makern aus Zwang, zu 25% Makern nach der Nase der anderen und die restlichen 25% verlagern sich auf Makern aus Spaß und Makern nach eigener Nase.
Das ist wie Schicksal: Du lenkst dein eigenes Schicksal. Genauso lenkst du selbst dein Spiel, wie es werden soll. Wenn du dich von anderen beeinflussen lässt, landest du ganz woanders udn das ist im Normalfall nicht grade da, wo du sein willst.
Ich habe gesprochen.
~ V-King
EDIT-Zusatz:
Ich gebe zu, dass mein Satz "Wer sagt, er würde nicht für sich, sondern für die Anderen makern, lügt frech und breit." ziemlich falsch formuliert war.
Er sollte eher lauten "Wer sagt, er würde nicht für sich, sondern für die Anderen makern, macht das Grundlegendste beim Makern komplett falsch."
EDIT:
Btw. eine Frage: Ist "Ich makere nur für mich selber" ein Synonym für "Ich beuge schon mal vor falls es Kritik gibt"? Ich glaube den ersten Spruch nur, wenn er das Spiel später nicht veröffentlicht. ;)
Kelven, du denkst bei solchen Sachen immer viel zu objektiv.
Nur, weil man für sich selbst makert gibt es keinen Grund, das Spiel nciht auch zu veröffentlichen.
Wenn man für sich selbst makert ist einem einfach nur das, was auf das Veröffentlichen folgt, wirklich furzegal.
Diejenigen, die sagen "Ich makere für mich selbst", das Spiel dann veröffentlichen und dann Ruhm und Ehre erwarten, diese Leute sind die, die nicht nachdenken.
@e.hoff
Selbstverwirklichung durch Makerspiele? Ich weiß nicht so recht. Spiele leben nun mal davon, dass sie gespielt werden und wie will man beurteilen, ob man sein Ziel erreicht hat? Dazu braucht man schon die Meinung von einem Spieler. Außerdem würden die von dir genannten Leute ja gar nichts sagen, anstatt ihr Spiel vorzustellen und danach zu behaupten, sie makern nur für sich.
Ich hänge meine Fahne nicht nur nach dem Wind != Ich makere nur für mich selber.
@V-King
Objektiv denken geht irgendwie nicht. ;) Wenn man das Spiel veröffentlicht und andere es spielen, dann hat man das Spiel auch für andere gemacht. Das hat nichts damit zu tun, dass dir die Meinung der Spieler egal ist.
Wenn man das Spiel veröffentlicht und andere es spielen, dann hat man das Spiel auch für andere gemacht. Das hat nichts damit zu tun, dass dir die Meinung der Spieler egal ist.
Man kann auch Spiele veröffentlcihen, die man für sich gemacht hat.
Wenn jetzt der kleine Hans-Albert ein Spiel für sich erstellt hat, wieso sollte er das Spiel einzig und alleine für sich behalten?
Er kann es genauso gut veröffentlichen, das wird seine Meinung am Spiel nicht ändern.
Ein Spiel für sich selbst zu machen, bedeutet nicht, dass es einem untersagt ist, das Spiel der Öffentlichkeit zu zeigen.
Picasso hat seine Bilder auch so gemalt, dass er zufrieden damit war, das hat ihn aber auch nicht davon abgehalten, die Bilder der Öffentlichkeit zu zeigen.
Beethoven hat so Musik gemacht, wie ihm es gefällt und hat sich nicht von anderen beeinflussen lassen. Er hat seine Musik dennoch veröffentlicht.
Wenn man deine Begründung genau nimmt, hätten die beiden deiner Begründung nach ihre Werke nicht veröffentlichen dürfen, schließlich haben sie sie gemacht, wie es ihnen gefiel, ohne sich beeinflussen zu lassen.
@Kelven:
Selbstverwirklichung ist irgendwie nicht so das richtige Wort dafür. Ich weiß auch nicht so recht, wie ich das ausdrücken soll. Es stecken sich doch recht viele Menschen ein Ziel fest, welches sie erreichen möchten, evtl. auch nie schaffen ist was anderes. Ich würde das einfach mal makern aus Fun nennen, nicht weil ich der Öffentlichkeit zeigen möchte, was für ein toller Kerl ich bin. ;)
Obwohl das schwer nach Selbstverwirklichung klingt, dies muss ich zugeben. Ich freu mich z.B., wenn ich mal wieder was im Maker hingebastelt habe, zeigs aber trotzdem nicht gleich jedem. Vielleicht erklärt das ja, was ich nicht in Worte fassen kann.
@V-King
Picasso und Beethoven waren sicherlich nicht frei von Einfluß; das ist kein Mensch. Sie werden am Anfang vermutlich auch kopiert haben, bis sie irgendwann ihren eigenen Stil entwickeln konnten. Ich kenne mich mit den beiden nicht wirklich aus, aber hat Beethoven nicht sogar von seiner Musik gelebt? Egal, das hat mit dem Thema sowieso kaum was zu tun.
Du willst also vehement darauf hinaus, dass du dich nicht den Interessen der Community beugst? Aber du wirst dein Spiel doch bestimmt auf anerkannten Gameplaykonzepten aufbauen und auch die Geschichte wird sicherlich nicht völlig von den ausgetretenen Pfaden abweichen.
@e.hoff
Es ist aber ein himmelweiter Unterscheid ob man seine Spiele als E-Penis-Verlängerung ansieht oder ob einen etwas daran liegt die Spieler zu unterhalten.
@V-King:
Spiele für andere machen und sich beim Erstellen der Spiele nach anderen richten ist aber nicht dasselbe.
Man kann auch seine eigenen Ideen umsetzen und damit andere unterhalten wollen.
Gerade mit Musik aber auch mit Litaratur etc will man den Menschen bestimmte Gefühle vermitteln. So will ein Musiker die leute mit einem traurigen Lied auch in eine traurige Stimmung versetzen, allerdings kann er dazu seine ganz eigenen Vorstellungen umsetzen die dazu führen sollen.
So sehe ich das auch beim makern. Ich will den Spielern bestimmte Dinge vermitteln. Dabei habe ich bestimmte Vorstellungen, wie ich dieses Ziel erreiche. Und diese Vorstellungen setze ich um.
Klar, aber das hat ja auch keiner gesagt. Mein "was für ein toller Kerl ich bin" sollte nicht darauf hinaus. Klingt zwar arrogant, ist jedoch nichts weiter als ein Exempel. Ich selber würde jedenfalls keine Spiele bringen, um meine virtuellen E-Peen zu verlängern. Besonders nicht, wenns ums makern geht. Falls ich mal den Maker öffne, was nicht mehr wirklich oft vorkommt, dann aus Spaß, nicht weil ich hier i-wann mal jemanden tollig unterhalten möchte.
Du willst also vehement darauf hinaus, dass du dich nicht den Interessen der Community beugst?
Exakt. Das und nichts anderes.
Aber du wirst dein Spiel doch bestimmt auf anerkannten Gameplaykonzepten aufbauen...
Ich habe nie gesagt, dass mein Spiel keine kommerziellen Vorbilder hat, genau das Gegenteil ist der Fall.
Mission Sarabäa hat hauptsächlich bei den Features so einige Größen in der Industrie als Inspiration genommen.
Die Story ist davon aber komplett unbetroffen.
...und auch die Geschichte wird sicherlich nicht völlig von den ausgetretenen Pfaden abweichen.
Features machen allerdings keine Story aus.
Ich bin jetzt ehrlich gesagt zu müde, um meinen Post korrekt zu vervollständigen, noch dazu verfasse ich das alles von meinem DS aus, deshalb werde ich diesen Post morgen komplettieren.
EDIT: So, ich bin wach, hab meinen 7 Uhr-Kaffee intus und hab gemerkt,d ass ich sogar alles gesagt hab, was ich sagen wollte.
Trotzdem ist mir noch was eingefallen, was ich sagen wollte:
Wenn ich davon rede, dass ich mich beim makern nicht von der Community beeinflussen lasse und mein Spiel für mich mache, meine ich, dass ich das Spiel so mache, wie ich das will, dass ich damit mache was ich will, dass es so wird, wie ich es will.
Ich sage damit nicht, dass, wenn man ein Spiel für sich macht, dass das Spiel dann EINZIG UND ALLEIN für den Zweck kreiert wurde, es ausschließlich selbst zu spielen.
Kelven, du gehst davon aus, dass Spiele, die jemand für sich selbst macht, auch nur vom Ersteller selbst gespielt werden dürfen, sonst hätte der Ersteller das Spiel ja nciht für sich selbst gemacht. Und das klingt einfach nur unglaublich blöd.
Sagen wir mal, jemand hätte bereits vor Jahren ein mittelmäßig gutes RPG mit dem Maker fertiggestellt, ohne auch nur eine einzige Maker-Community oder Freeware-Games-Seite zu kennen, wo er auf die Idee kommen könnte, das Spiel zu veröffentlichen.
Dieser Jemand hätte sein Spiel dann auch für sich selbst erstellt und nicht für jemand anderen.
Jahre später trifft er nun auf eine RPG Maker-Community und denkt "Hey, da kann man seine Spiele vorzeigen, vielleicht könnte ich das mal mit meinem Spiel von anno dazumal machen" und kaum darüber nachgedacht, schon hat ers vorgestellt.
Deiner Logik nach hätte er das Spiel ab diesem Zeitpunkt nicht mehr für sich selbst, sondern für die Community erstellt.
Klingt das nicht sogar in deinen Ohren ziemlich paradox?
Es ist nunmal einfach so, dass Spiele, die jemand für sich selbst erstellt hat, auch dann noch für sich selbst erstellte Spiele sind, wenn man sie veröffentlicht, selbst dann, wenn man auch von Anfang an plant, diese Spiele in der Community zu veröffentlichen.
Alles, was ich mit "für sich selbst erstellt" meine, ist, dass der Ersteller sich kein Stück von der Community beeinflussen lässt, was seine Vision des Spiels angeht, selbst wenn das heißt, dass er in sein Spiel technische Elemente aus kommerziellen Spielen einbauen möchte, denn wie gesagt machen Features keine Story aus, sie sind nur der Parmesankäse auf den Spaghetti: Man kann es machen, aber man muss nicht, wenn man nicht will.
Man soll die Story verpacken und das alles, falls man will, kann man mit kleinen Features versehen, die das Spiel nciht zwangsläufig schöner machen, aber auch ohne die wäre die Story immernoch das, was sie mit den Features wäre:
Eine Erzählung, durch die man durch spielt.
Ich denke, der wesentliche Gedanke beim Erstellen sollte auch sein, dass man am Ende sein Spiel spielt und sagen kann, dass man dafür bereit ist, Zeit und Geld zu investieren. Wenn man dieses Gefühl hat, hat sich das Makern gelohnt. Das Feedback der Community sollte man nicht zu sehr an sich heranlassen, ansonsten ist man entweder schon befriedigt oder abgeschreckt.
EL 2/TNP ist auch schon seit 5 Jahren in der Entwicklung. Ich habe in den letzten Jahren ganz wenig andere Projekte gesehen, aber davon lasse ich mich auch nicht mehr beeinflussen.
Ich bin jetzt ehrlich gesagt zu müde, um meinen Post korrekt zu vervollständigen, noch dazu verfasse ich das alles von meinem DS aus, deshalb werde ich diesen Post morgen komplettieren.
Freak :D
Also ich kann ja nur für mich sprechen, aber so viel Spaß mir das Entwickeln auch macht, ist mein Ziel erst dann erreicht, wenn das Spiel auch anderen Spaß macht. Spiele sind dazu da die Spieler zu unterhalten.
@V-King
Ich hab selber einen Haufen Spiele entwickelt (nicht mit dem Maker), die außer meinem Bruder niemand zu Gesicht bekommen hat. Trotzdem wurden die Spiele immer mit dem Gedanken entwickelt, dass jemand Spaß an ihnen haben soll. Es klingt bei einem interaktiven Unterhaltungsmedium seltsam, wenn man davon spricht, dass es völlig egal ist wie die Spieler das Ergebnis auffassen. Und warum sollte es nur die beiden Zustände "Ich mache das Spiel wie die Community es will" und "Ich mache das Spiel nur wie ich es will" geben? Mal abgesehen davon, dass man letztendlich nie frei von Einfluß ist, meistens merkt man nicht mal etwas von ihm, und baut sein Spiel dann doch entsprechend der Anforderungen der kommerziellen Szene oder Makerszene. Natürlich kann man dann später sagen: "Ich wollte das alles so", aber das ist für mich etwas fadenscheinig, weil es wie gesagt unmöglich ist nicht beeinflußt zu werden.
Es hat ja auch etwas gutes, wenn man für sein Spiel mal zu einer "Second-Person Insight" greift, wie ein Spielentwickler-Honk es mal genannt hat. Man fragt sich, wie die und die Szene auf den Spieler wirkt oder ob das Gameplay-Element wirklich so interessant ist wie man denkt. Lässt man die Spieler außen vor, spielt sich das Spiel am Ende genau so.
So jetzt komm ich:
Ich bastle so ein bisschen mit dem Maker herum und mein 2. Hobby ist Geschichten schreiben und eine Geschichte ist in Times New Roman und Schrift größe 12 ganz unten auf Seite 10 (DIN A4) angelangt und die schreibe ich nur für mich weil mir das einfach Spaß macht ICh hab noch ein paar andere die im großen und ganzenim Sand verlaufen sind aber ich schreibe von Zeit zu Zeit ein paar wörter dran, die sind also noch nicht ganz tot sondern Zucken noch. Natürlich will ich sie vielleicht mal veröffentlichen aber wenn ich keinen Bock mehr hab zu schreiben dann lasse ich es auch und es hat auch noch nie jemand eine Geschichte gelesen bis auf eine die ich meiner Schwester gezeigt habe.
Sir Sarias
19.09.2008, 10:07
Hmm mir persönlich ist es egal wenn gute Spiele nicht fertig gemacht werden!
Hauptsache ich hatte mal die Ehre eine Demo von nem guten Spiel zu spielen! Das reicht mir persönlich schon! Außerdem wenn die nicht mehr wollen , dann wolen sie halt nicht mehr! da kannste auch nix mehr dran ändern!
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