Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : wenn der computer suechtig macht
joar,
die doku lief letztens im fernsehen, hier koennt ihr sie nochmal ansehen und ggf. auseinandernehmen:
part 1 (http://de.youtube.com/watch?v=vn_JB1i6gIY)
restliche parts bitte rechts entnehmen.
wie geil is das denn xD \o/
treeghost
18.08.2008, 22:09
Ja, man sieht wieder das manche Leute keine selbst Kontrolle haben.
Auserdem ist Archlord 1000x geiler als WoW. :D
Wesentlich besser. (http://de.youtube.com/watch?v=kbKRaLeLMNo)
Aber da wird niemand als böse, dumm oder geisteskrank dargestellt. :(
Ich kann ja verstehen, dass sie gerne Aufnahmen des Verhältnisses zwischen Mutter und WoW-spielendem Sohn haben wollen, aber mir kann niemand erzählen, dass letztgenannter authentisch reagiert, wenn seine Mutter plötzlich mit einem Kamerateam in seiner Zimmertür steht. Was immer sie dort filmen, es ist sicher nicht der Alltag. Die entsprechenden Szenen dürften zum größten Teil gestellt sein. Das schadet der ansonsten wirklich guten Dokumentation.
Ja, man sieht wieder das manche Leute keine selbst Kontrolle haben.
Auserdem ist Archlord 1000x geiler als WoW. :D
unterschreibe ich so.
naja, einige zitate die die da in der doku abgelassen haben, waren echt strange. klar ist, das viele der szenen gestellt sind, dennoch ist ard mal wieder auf einem seiner "videospiele? doof!" trips, was der dokumentation eher einen witzigen untergrund gibt. ernst nehmen kann man das ganze sicherlich nicht.
Zum einen sind viele der Interviews gestellt, dass sind jene Kandidaten, die auch bei Babara Salesch auftreten -.-" Bei jenen, wo man merkt das es real ist, haben sie sich natürlich die absolute Elite der Freaks rausgesucht.
Rollenspielsucht.de (http://rollenspielsucht.de/)<--geht mal garnicht
Die beste Szene ist, als der Marco (?) das angry german kid (http://www.youtube.com/watch?v=kBVmfIUR1DA) nachmacht.
Rollenspielsucht.de (http://rollenspielsucht.de/)<--geht mal garnicht
Warum?
Warum?
Ich halte allgemein von solchen Aktionen nicht viel.
Wären es etwas jüngere Streetworker, die sich mit der momentanen Jugend wirklich auseinandersetzen können, dann würde ich es noch verstehen.
Aber von einem 50 jährigen Ehepaar möchte ich mir nun wirklich keine Ratschläge im Bezug auf Onlinerollenspiele anhören. Sie können sich einfach nicht in die heutige Jugend hineinversetzen, was man an ihren Kommentaren sofort merken müsste.
Mordechaj
19.08.2008, 08:51
Ich finde es sowieso bescheuert, dass man noch sagen kann "mein Sohn sitzt x Stunden am PC und verlebt sein Leben." Darauf, dass der Rechner nicht so inambulant ist, wie er aussieht, kommt auch keiner mehr.
Mein Bruder ist spielsüchtig, vielleicht noch nichmal so krass, wie der dicke Junge oder der Informatiker, aber es sind praktisch alle Momente zwischen Schlafen und Lehre am PC verbracht, dass er nicht deswegen, nachdem er die 11te schon wiederholt hatte, durchs Abi gerasselt ist, kann mir keiner erzählen. Und im Grunde haben echt meine Eltern die Schuld, weil sie ihn lassen - inzwischen bekommt er sogar das Essen hingebracht und seine Aktivitäten im Haushalt sind auch ... naja, sagen wir stark eingeschränkt, wenn er das Haus mal freiwillig verlässt, dann nur, um woanders genau das selbe zu tun und/oder sich zu besaufen.
Und gerade bei solchen Sachen ist es immer witzig zu betrachten, wie gern sich die Leute zur Schnecke machen lassen. Wenn ich zu dem Satz bereit bin "Mein Sohn ist süchtig.", dann sollte ich doch auch in der Lage sein, was dagegen zu tun. Klar, wenn man's so weit kommen lässt, dass es wirklich auch eine starke physische Abhängigkeit gibt, wird das natürlich schwerer, aber in jedem Fall ist doch die erste Konsequenz: weg mit dem Ding. Ich hab immer das Gefühl, dass man Angst hat als Eltern nicht mehr geliebt zu werden. Klar kennt man die Aggressionen (wir haben bisher eine Glasscheibe, 2 Tastaturen und einen Tisch eingebüßt, aber gut, aggressiv war er schon als Kind) und klar weiß man, dass man ihm da irgendwo was entreißt, worauf sein Leben gerade aufbaut, aber der Weg "wir führen ihn nach und nach wieder ins Leben" klappt auch echt gut - man probiere es aus und scheitere maßlos.
Ich hab die ARD-Doku im Fernsehen nur etwa eine Viertelstunde geschaut, danach wurde mir das zu deppisch - ARD-Dokus sind auch nich mehr das, was sie mal waren, da fehlte der Pepp. Ich werd sie mir auch jetzt nich weiter anschauen. Der Witz ist, dass meine Großtante etwa 2 Wochen zuvor einen Artikel aus der Freien Presse, in dem die Sendung angekündigt wurde, mitgebracht hat, um uns drauf Aufmerksam zu machen. Meine Mum hat sie sich zur Hälfte oder so angeschaut und immer mal wieder ein bisschen geheult. Naja, das macht sie im Moment immer, wenn sie von etwas in die Realität zurückgeholt wird.
Also ich mein, ganz ehrlich: Viele Leute neigen bei sowas auch schnell zur Übersteigerung. Aber es ist ein Unterschied, ob man auch mal ohne geistige Verluste das Haus verlassen kann, oder ob man das immer mal zum Abreagieren braucht (um die Beruhigungszigarette streitet sich ja auch keiner mehr). Spätestens, wenn man merkt, dass sich das Interessenfeld gen 0 bewegt, sollte man vielleicht einschreiten. Und zu sagen "Hui, er ist doch jetzt aber alt genug." hat echt schon immer was gebracht, ernsthaft :rolleyes: .
Edit:
http://rollenspielsucht.de/resources/Aushang_kindergarten.pdf
Diese fiesen und süchtigen 2-Jährigen. tz
Also echt, wer sowas braucht, um sein Kind aus dem Kindergarten abzuholen und nicht gleich vor irgendeinen Bildschirm zu setzen, braucht sich nicht zu wundern.
Ich hab jetzt jeweils den ersten Teil der beiden Dokus ("Wenn der PC süchtig macht" und "Spielzone") sowie den Text auf der ersten Seite von rollenspielsucht.de gelesen. Und so langsam kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
von rollenspielsucht.de
(Auf Wunsch möchten wir ausdrücklich darauf hinweisen, dass auf unserer Seite nicht die klassischen Pen-and-Paper- und Live-Rollenspiele gemeint sind.)
Oha. Danke. Das war tatsächlich meine erste Assoziation, als ich in der Doku den Namen "Rollenspielsucht.de" gehört habe.
Ja, ich bin rollenspielsüchtig. Ich spiele in vier p&p-Runden, ca 1-2 Abende pro Woche. Zum Glück muss ich mich doch nicht von den verteufelnden Texten auf der Seite angesprochen fühlen. Aber p&p spielt man ja auch mit "echten" Freunden.
rollenspielsucht.de
Doch er sah sich außerstande, auf sein Internet zu verzichten. "Da verliere ich ja alle meine Freunde. Die kann ich nicht im Stich lassen." Dass es sich dabei nicht um reale Bekanntschaften handelt (er hat keine mehr!!), ist ihm nicht bewusst.
Nicht real ja? Jemand mit dem ich telefoniere ist auch nicht real? Oder wird er real, wenn ich ein Bildtelefon benutze? Oder werden Freunde real, wenn man sich das erste man persönlich getroffen hat?
Ich finde, das ist eine ziemlich einseitige denkweise. Den Autoren der Webpage scheint nicht klar zu sein, wie ein Onlinespiel funktioniert. Online nämlich.
rollenspielsucht.de
Wir wollen erreichen, dass, was so unvorstellbar klingt, niemand mehr in der virtuellen Welt (in einem Computer !!!!) abhanden kommt.
Ja. In dem PC. :rolleyes: Ach, verdammt, ich hör jetzt auf, die Seite auseinander zu pflücken. Die Autoren wissen überhaupt nicht, worüber sie schreiben. Der PC wird als Teufelsmaschiene verbannt. Ich will die Gefahr einer Onlinerollenspielsucht nicht abstreiten. Aber eine differenziertere Sichtweise wäre (besonders auch für eine solche selbsternannte Aufklärungsseite) sehr wünschenswert.
Zum Abschluss: Der Vater der am Ende der ersten zehn Minuten von Spielzone interviewt wird, bringt die andere Seite sehr gut auf den Punkt, finde ich. Menschen die am PC spielen, verlieren dadurch ja nicht (nur). Man gewinnt eine große, spannende Welt, die es sonst einfach nicht mehr gibt.
Die Herausforderung ist, das Leben in beiden Welten auszubalancieren.
Und da hilft so ein Kreuzzug wie rollenspielsucht.de ihn führt, sicher nicht.
http://rollenspielsucht.de/tinc?key=D1AyuyoR&start=650
ich lass mir helfen. =0
http://rollenspielsucht.de/tinc?key=D1AyuyoR&start=650
ich lass mir helfen. =0
Du hast deinen Sohn im Alter von 8 Jahren bekommen?
Du hast deinen Sohn im Alter von 8 Jahren bekommen?
richtig. =0
nunja, mich interessiert einfach mal, wie die mir mit bloßen antworten helfen wollen, mehr nicht.
bisher sind die antworten ja eher "erlebnisberichte", nicht mehr, nicht weniger.
von einer hilfe im eigentlichen sinne sehe ich bisher nichts, ergo haelt die seite nicht das, was sie verspricht (gut, sind ja auch erst 3 od. 4 beitraege).
Aber von einem 50 jährigen Ehepaar möchte ich mir nun wirklich keine Ratschläge im Bezug auf Onlinerollenspiele anhören. Sie können sich einfach nicht in die heutige Jugend hineinversetzen, was man an ihren Kommentaren sofort merken müsste.Wie willst du die Kritik an Computerspielen verstehen, ohne die Perspektive der Eltern zu kennen?
Davon abgesehen hast du Recht. Die Eltern wissen nicht viel von den Mechanismen der Spiele, und die Lücken füllen sie mit Vorurteilen auf. Aber das ist noch kein Grund, alle ihre Beobachtungen als unqualifiziert abzutun. Ihre Eindrücke bezüglich der Veränderung ihrer Kinder dürften in der Regel differenzierter sein als die Selbstwahrnehmung der Jungendlichen.
Mordechaj
19.08.2008, 21:39
richtig. =0
nunja, mich interessiert einfach mal, wie die mir mit bloßen antworten helfen wollen, mehr nicht.
bisher sind die antworten ja eher "erlebnisberichte", nicht mehr, nicht weniger.
von einer hilfe im eigentlichen sinne sehe ich bisher nichts, ergo haelt die seite nicht das, was sie verspricht (gut, sind ja auch erst 3 od. 4 beitraege).
Egal wie unsinnig Innitiativen vom eigenen Ausgangspunkt auch erscheinen mögen, das Recht, sie von vornherein niedermachen zu wollen hast du dann doch nicht. Vielleicht reagiert das Ehepaar ein wenig hilflos in Anbetracht ihrer eigenen Situation, aber soweit ich das sehen kann, geht es dabei eher um Prävention durch Aufklärung.
Dein Problem ist übrigens selbst für Sarkasmus vollkommen simpel gesponnen, da müsste schon mehr her. Sucht- und Zwangsverhalten ist bis zu einem Alter von 14 Jahren schnell abzugewöhnen und du wirst dir vielleicht denken können, dass es unschönes in den Dreck ziehen der Thematik ist, wenn man den Vater als Idioten hinstellt, der seinem 10jährigen Sohn ein Spiel mit Altersbeschränkung und expliziten Inhalten schenkt. Es ist dir vielleicht nicht bewusst, aber die beiden tun das, um den sozialen Verlust ihres Sohnes zu überwinden, da könntest du wenigstens den Respekt haben, und die Inhalte der Seite mit entsprechendem Feingefühl in Frage stellen und nich einfach plump irgendwelchen Schwachsinn dichten.
Ich habe mir die Spielzone-Dokumentation noch ein wenig weiter angeschaut. Ein (kleiner) Teil des Problems liegt scheinbar auch in der Kontrollsucht der Eltern. In Teil 3/7, bei Zeit 7:29 sagt die Mutter:
Schwierig ist es, wenn Jakob unterwegs ist, weil ich es dann nicht kontrollieren kann, was er wo tut und bei wem dann auch viel und bei wem dann auch wenig Computer gespielt wird. [...]
Dann krieg ich auch oft erzählt "Ja, wir haben Fußball gespielt", das ist dann die Variante wo er glaubt dass ich die gerne hören möchte. Ob sie das dann tatsächlich getan haben, kann ich oft nicht rausfinden.
Eltern finden sich nur schwer mit ihrer schwindenen Kontrolle ab. Das ist ein typisches Problem für Eltern adoleszenter Kinder und es verstärkt in diesem Fall die Probleme noch.
Besonders schön ist auch die eine Szene, in der die Eltern sich aufregen, dass ihr Sohn vorhat den Wehrdienst zu verweigern und stattdessen lieber CS spielt. Ich muss was verpasst haben, aber war das "echte-Menschen-abknallen" nicht das Böse? Oder haben sie nur Angst, dass ihr Sohn WIRKLICH krank ist, wenn ein Ballerspiel ihn nicht zum Ballern animiert?
Mordechaj
20.08.2008, 09:50
Besonders schön ist auch die eine Szene, in der die Eltern sich aufregen, dass ihr Sohn vorhat den Wehrdienst zu verweigern und stattdessen lieber CS spielt. Ich muss was verpasst haben, aber war das "echte-Menschen-abknallen" nicht das Böse? Oder haben sie nur Angst, dass ihr Sohn WIRKLICH krank ist, wenn ein Ballerspiel ihn nicht zum Ballern animiert?
Es gibt einen Grat zwischen "echte Menschen Abknallen" und den Aufgaben der Bundeswehr, das lernt man eigentlich spätestens mit der ersten von 29 Broschüren, die man bis zur Anerkennung hinterhergeschmissen bekommt (okay, ich hab nur 12, ich war aber auch unsympatisch). Natürlich gibst du dich damit automatisch der Möglichkeit hin, dass die Waffe wirklich mal zum Einsatz kommt, aber Bund bedeutet nicht Krieg. Und wie du das darstellt bedeutet zum Bund Gehen Leute töten Wollen.
Wie gesagt, ich hab die Szenen nicht gesehen und werd sie mir auch nicht anschaun, aber ich vermute mal ganz blind, dass der Junge seine Ausbildung verpatzt hat und jetzt im Grunde nur noch der Bund bleibt, damit er wenigstens die nächsten Monate über die Runden kommt - vage Vermutungen :rolleyes:.
Ich finde es auch falsch, den Wehrdienst aus so niederen Gründen zu verweigern, weil man eben "keine Lust" hat, aus moralischen wird der das ja in seiner Situation kaum tun, er wird ja merken, dass er seinen Eltern im Geldbeutel rumschmarotzt.
Die Hervorhebung von "wirklich" gefällt mir auch nich so ganz. Eine Sucht ist eine Krankheit. Und es sind nicht alles Psychokiller, die zum Bund gehen, weil man da toll Leute wegschießen kann, die Killerspieldebatte läuft doch auf einem ganz anderen Level. Man kann das Leben auch verachten und sein eigenes wegwerfen (das macht sowieso mehr Sinn).
Wenn die nun den Bund mit Counter Strike gleichsetzen, werden sie wohl die fidele Ansicht verfolgen, dass so ein Spiel aus Reaktion, Kalkül und Gemeinschaft und nicht aus Umballern besteht. Tz, da findet man schonmal Eltern, die die Interessen des jungen Ballerspielers vertreten und dann glaubt ihnen keiner. Und mein Gott, selbst, wenn die davon ausgehen, dass echte Leute töten viel gesünder für ihren Sohn ist - die sind verzweifelt ... zeig mir Eltern, die ihre Kinder lieber 16 Stunden am PC als beim Bund sehen.
Eltern finden sich nur schwer mit ihrer schwindenen Kontrolle ab. Das ist ein typisches Problem für Eltern adoleszenter Kinder und es verstärkt in diesem Fall die Probleme noch.
Wobei man natürlich sehen muss, dass der herkömmliche Süchtige auch oft zu Lügen neigt, klar, dass da das Vertrauen schwindet und damit das Kontrollbedürfnis wächst. Und natürlich wird dieses Bedürfnis auch schon vorher dagewesen sein, allerdings wirkt sich das denke ich eher gesamt auf die Persönlichkeit aus, was dann psychische Folgen wie Sucht etc. hat. Wir leben allerdings in einer Gesellschaft, in der man die Erziehung aus gutem Grund nicht mehr als Schuldfaktor heranziehen kann - wenn du von adoleszenten Kindern sprichst, meinst du Jugendliche. Ab 14 ist man strafmündig, da sollte man sich selbst schon mehr unter Kontrolle haben. Nun klaut der zwar keine Kaugummis oder schlägt Leute zusammen, sondern fräst sich - in den Augen der Eltern - die Gehirnzellen weg.
Es gibt einen Grat zwischen "echte Menschen Abknallen" und den Aufgaben der Bundeswehr, das lernt man eigentlich spätestens mit der ersten von 29 Broschüren, die man bis zur Anerkennung hinterhergeschmissen bekommt (okay, ich hab nur 12, ich war aber auch unsympatisch).
Für Menschen wie mich gibt es keine Wehrpflicht, ergo habe ich nicht eine einzige dieser Broschüren zu Gesicht bekommen. Mir ist trotzdem klar, dass Soldaten gelegentlich auch Sandsäcke schleppen oder Katzen von Bäumen retten und zwar immer dann, wenn die eigentlich dafür zuständige Feuerwehr in Ausnahmesituationen dieser Aufgabe nicht mehr allein nachkommen kann.
Heutzutage werden Kriege auch nicht mehr im 1on1 entschieden, soweit habe ich das auch schon mitbekommen und nicht jeder Soldat wird mit Waffe in der Hand an irgendeiner Front benötigt. Trotzdem ist und bleibt die Waffenausbildung und deren spätere Anwendung grundlegender Bestandteil der Berufsgruppe Soldat, egal wie schön Du, unsere Kanzlerin oder die gerettete Katze es reden wollen. Deswegen ist neben körperlicher Untauglichkeit die einzige Möglichkeit dem Wehrdienst zu entgehen, eine ausgereifte Erklärung warum man das Benutzen von Waffen mit der eigenen Ethik nicht in Einklang bringen kann. Es hat sich noch keiner damit rausgeredet, dass er Angst vor Hochwassern hat... o.O
Natürlich gibst du dich damit automatisch der Möglichkeit hin, dass die Waffe wirklich mal zum Einsatz kommt, aber Bund bedeutet nicht Krieg. Und wie du das darstellt bedeutet zum Bund Gehen Leute töten Wollen.
Sollen, mein Schatz. Sollen. Die Wehrpflicht wurde eingeführt, um sicher zu gehen, dass in Fällen eines Angriffes genug junge Männer in der Lage sind, eine halbwegs vernünftige Verteidigung aufrecht zu halten. Ja, das beinhaltet, den Gegner am Angreifen zu hindern. Töten ist eine der effektivsten Methoden in diesem Zusammenhang.
Wie gesagt, ich hab die Szenen nicht gesehen und werd sie mir auch nicht anschaun,
Du erwartest nicht ernsthaft, dass ich oder irgendeine Person eine Diskussion mit Dir führt über etwas, von dem Du nicht die blaßeste Ahnung hast und zudem auch noch Deinen Unwillen bekundest, Dich damit zu beschäftigen? Von Deiner abwertenden Verurteilung einem Menschen gegenüber, den Du durch diese Missachtung garnicht richtig einschätzen kannst ganz zu schweigen.
Die Hervorhebung von "wirklich" gefällt mir auch nich so ganz. Eine Sucht ist eine Krankheit. Und es sind nicht alles Psychokiller, die zum Bund gehen, weil man da toll Leute wegschießen kann, die Killerspieldebatte läuft doch auf einem ganz anderen Level. Man kann das Leben auch verachten und sein eigenes wegwerfen (das macht sowieso mehr Sinn).
Wenn mir jeder erzählt, dass Ballerspiele zum Ballern anregen, würde ich mich sehr wundern, wenn mein Ballerspielspielender Sohn nicht ballern wollen würde. Ich halte außerdem ein Abwehrverhalten gegen aussenstehende Aggressoren (egal ob echt oder eingebildet) für "sinnvoller" als Selbstzerstörung.
Anyway... halte ich von beidem... nichts. Und damit waren meine drei Sätze jetzt zusammenhängender als Deine. Yeah.
Wenn die nun den Bund mit Counter Strike gleichsetzen, werden sie wohl die fidele Ansicht verfolgen, dass so ein Spiel aus Reaktion, Kalkül und Gemeinschaft und nicht aus Umballern besteht. Tz, da findet man schonmal Eltern, die die Interessen des jungen Ballerspielers vertreten und dann glaubt ihnen keiner. Und mein Gott, selbst, wenn die davon ausgehen, dass echte Leute töten viel gesünder für ihren Sohn ist - die sind verzweifelt ... zeig mir Eltern, die ihre Kinder lieber 16 Stunden am PC als beim Bund sehen.
Again: Wenn wir über diese Szene reden wollen, wirst Du sie Dir ansehen müssen. Zum Rest: Jugendliche haben ein unglaubliches Talent grundsätzlich das zu tun, was ihre Eltern nicht wollen. Und das schon seit Jahrtausenden.
Wobei man natürlich sehen muss, dass der herkömmliche Süchtige auch oft zu Lügen neigt, klar, dass da das Vertrauen schwindet und damit das Kontrollbedürfnis wächst. Und natürlich wird dieses Bedürfnis auch schon vorher dagewesen sein, allerdings wirkt sich das denke ich eher gesamt auf die Persönlichkeit aus, was dann psychische Folgen wie Sucht etc. hat. Wir leben allerdings in einer Gesellschaft, in der man die Erziehung aus gutem Grund nicht mehr als Schuldfaktor heranziehen kann - wenn du von adoleszenten Kindern sprichst, meinst du Jugendliche. Ab 14 ist man strafmündig, da sollte man sich selbst schon mehr unter Kontrolle haben. Nun klaut der zwar keine Kaugummis oder schlägt Leute zusammen, sondern fräst sich - in den Augen der Eltern - die Gehirnzellen weg.
Eine Frage... verstehst Du eigentlichs selber, was Du so schreibst? o.O
Oder bin ich schon dermaßen altersschwachsinnig geworden, dass ich handelsüblichen Gedankensprüngen nicht mehr folgen kann?
Weiss nicht warum - vielleicht ist es Trotz, vielleicht auch schwelgende Erinnerungen - aber diese Diskussionen über teh evil menschenseelenfressenden MMORPGs rufen bei mir wehmütige Erinnerungen an die Zeit wach, in der ich selbst seelengefressen wurde. Und würde mich gerne wieder dieser Erfahrung hingeben, hätte ich nicht die Vernunft, dafür jetzt im Moment NICHT die Arbeit hinzuschmeißen :/
Oh, schönes Online-Leben, oh tolles Levelup, oh meine lieben ehemaligen Gildenkollegen ;__;
Was Eltern, Freunde, Bekannte und Haustiere eines zockenden Menschen oft nicht wissen oder verstehen (wollen) ist, dass spielen nicht das Grässlichste ist, was einem zustoßen kann. Sie wundern sich darüber, dass man nicht freudestrahlend das Angebot einer Therapie wahrnimmt, sondern der arme Süchtige das als Affront sieht. Für den Zocker kommt so ein Angebot rüber wie wenn einer dir offeriert, ihn von der blühenden Wiese und der schönen gechillten Party wegzureißen und ab jetzt in Einzelhaft zu stecken.. Tolles Angebot.
Bei allem Sakasmus und Verständnis für die werten Zocker will ich sicher nicht abstreiten, dass das Suchtpotential hoch ist und es wirklich eine Gefahr für Schule/Arbeit/Beziehung sein kann (wenn der Rückzug ins VL auch verständlich ist, wenn das alles suckt ^.^). Aber da mit Unverständnis, Aggression, Mitleid oder gutgemeinten Ratschlägen herzukommen bewirkt mit Sicherheit das Gegenteil.
Mordechaj
22.08.2008, 12:04
Heutzutage werden Kriege auch nicht mehr im 1on1 entschieden, soweit habe ich das auch schon mitbekommen und nicht jeder Soldat wird mit Waffe in der Hand an irgendeiner Front benötigt. Trotzdem ist und bleibt die Waffenausbildung und deren spätere Anwendung grundlegender Bestandteil der Berufsgruppe Soldat, egal wie schön Du, unsere Kanzlerin oder die gerettete Katze es reden wollen. Deswegen ist neben körperlicher Untauglichkeit die einzige Möglichkeit dem Wehrdienst zu entgehen, eine ausgereifte Erklärung warum man das Benutzen von Waffen mit der eigenen Ethik nicht in Einklang bringen kann. Es hat sich noch keiner damit rausgeredet, dass er Angst vor Hochwassern hat... o.O
Mir ist das schon alles klar, ich hab auch nett verweigert und das aus gutem Grund. Schön reden will ich da garnix, ich hab mich dafür zu viel mit der Thematik rumgeärgert.
Nur ist zum Bund Gehen nichts Verwerfliches, vorallem nicht im Vergleich zu daheim Rumlungern und Counter Strike spielen. Und wenn er es nur nicht macht, weil er lieber daheim sitzen will (wovon ich ausgehe, denn die schillernden Alternative sind Zivildienst, FSJ, FÖJ oder Berufsleben), dann erst recht.
Sollen, mein Schatz. Sollen. Die Wehrpflicht wurde eingeführt, um sicher zu gehen, dass in Fällen eines Angriffes genug junge Männer in der Lage sind, eine halbwegs vernünftige Verteidigung aufrecht zu halten. Ja, das beinhaltet, den Gegner am Angreifen zu hindern. Töten ist eine der effektivsten Methoden in diesem Zusammenhang.
Ich stelle die gewagte These auf, dass das Anliegen der Bundeswehr nicht das Töten ist. Natürlich ist die Ausbildung an der Waffe und die spätere Anwendung ein offenes Zeichen und ich kann ja wohl kaum den eigentlich Hintergrund des Wehrdienstes abstreiten, aber es geht schon seit 60 Jahren nicht mehr ums Töten.
Du erwartest nicht ernsthaft, dass ich oder irgendeine Person eine Diskussion mit Dir führt über etwas, von dem Du nicht die blaßeste Ahnung hast und zudem auch noch Deinen Unwillen bekundest, Dich damit zu beschäftigen? Von Deiner abwertenden Verurteilung einem Menschen gegenüber, den Du durch diese Missachtung garnicht richtig einschätzen kannst ganz zu schweigen.
Erster hab ich an keiner Stelle nach einer Diskussion mit mir verlangt, sondern nur meine Meinung kund getan, die nunmal getränkt von persönlichen Erfahrungen ist. Mein Unwillen, mich damit zu beschäftigen rührt daher, dass ich mir bestimmte Dinge einfach nich mehr antun kann, dazu gehören unter anderem auch Holocaust-Dokumentationen und verzogene Kinder. Ich hab dafür ja nichmal um Verständnis gebeten, nur tu ich das jetzt: weißt du, wie krank es ist, solche verblendeten Leute ständig in deinem direkten Umfeld zu haben? Das muss ich mir nich noch ne halbe Stunde per Podcast antun.
Eine Meinung darf ich doch trotzdem dazu haben. Und ich hab sogar die vermessene Dreistigkeit zu behaupten, dass, wenn die Eltern nicht vollkommene Fremdhypochonder sind, ich sehr wohl über einen solchen Menschen urteilen kann.
Wenn mir jeder erzählt, dass Ballerspiele zum Ballern anregen, würde ich mich sehr wundern, wenn mein Ballerspielspielender Sohn nicht ballern wollen würde. Ich halte außerdem ein Abwehrverhalten gegen aussenstehende Aggressoren (egal ob echt oder eingebildet) für "sinnvoller" als Selbstzerstörung.
Nunja, aber das, was der Junge da fabriziert, ist doch offene Selbstzerstörung, oder? Ich mein, ich hab die Szene nicht gesehen, deswegen ist mir fragwürdigerweise auch das Recht verwehrt, irgendwelche Schlüsse zu ziehen, aber: Welchen gesellschaftlichen - und damit persönlichen - Zweck erfüllt er denn, wenn er seine imaginären Aggressoren wegschießt? Und inwieweit bringt ihn das rein menschlich voran? Ich kann gut verstehen, dass er einen Sinn darin sieht, sein Dopamin den Tag über künstlich aufrecht zu erhalten, aber es ist weder gesund noch zweckmäßig.
Jugendliche haben ein unglaubliches Talent grundsätzlich das zu tun, was ihre Eltern nicht wollen. Und das schon seit Jahrtausenden.
Das ist keine Rechtfertigung für irgendwas.
Eine Frage... verstehst Du eigentlichs selber, was Du so schreibst? o.O
Oder bin ich schon dermaßen altersschwachsinnig geworden, dass ich handelsüblichen Gedankensprüngen nicht mehr folgen kann?
In dem Fall schon, du solltest mal andere Texte zitieren, wo ich wohl derartig indisponiert war, dass ich meinen Auswurf selbst nicht mehr nachvollziehen kann. Zugegeben, hier fehlen die pronomialen Bezüge etwas, aber zumindest für mich ist klar, was ich wollte - muss ja nicht jedem so gehen.
Es geht schlicht und ergreifend darum, dass das Kontrollbedürfnis der Eltern in dem Fall zwei Seiten hat: Einmal das Produkt aus dem Verhalten des Sohnes und einmal als vermutlicher Auslöser für eventuelle persönliche Defizite.
Ich glaub, in jeder zweiten schlechten Serie von Übersee fällt irgendwann mal der Spruch: "Traue nie einem Süchtigen." Das rührt daher, dass Süchtige zum Lügen neigen, um ihre Sucht zu befriedigen, ohne sich vor anderen irgendwas eingestehen zu müssen. Das Mistige an Lügen ist, dass vorallem Eltern immer sehr schnell dahintersteigen und nach ein paar mal Angelogenwerden ist nunmal das Vertrauen weg und macht einem Kontrollbedürfnis Platz, immerhin ist man ja verantwortlich.
Meine Vermutung war nun - immernoch vollkommen ungerechtfertigt, immerhin hab ichs mir ja nicht angesehen -, dass dieses Kontrollbedürfnis auch schon vorher in weniger ausgeprägter Form bestand, aber sich trotzdem toll auf die Persönlichkeit des Jungen auswirken konnte. Eine von Kontrollsucht getränkte Erziehung führt zu einer Vielzahl von Erschwernissen in der 'geistigen' Entwicklung, beispielsweise ein gestörtes Verständnis von Liebe, von Glück, von Pflicht, Gerechtigkeit. Vorallem das führt zu gesellschaftlichen Problemen, Isolation und Sucht, schließlich sind das alles keine sehr angenehmen Sachen und machen auch nich glücklich, mit dem ganz persönlichen Gegenmittel - sei es Alkohol, Meth oder eben der PC - holt man dieses Gefühlsdefizit eben einfach auf.
Jetzt aber zu behaupten, das wäre die Schuld der Eltern, ist einfach nicht machbar. Sicherlich tragen die einen Anteil daran, aber selbst der ist irrelevant, weil man ab einem bestimmten Altern gesetzlich wie wohlweißlich auch geistig für sich selbst verantwortlich ist.
Schlimm nur, dass man beispielsweise beim Bund einfach nicht die Zeit hat, seine x Stunden am Rechner zu verbringen und richtig rumballern darf man ja frühestens nach 3 Monaten und selbst dann ist das noch alles mit so Gesetzen und Moral unterlegt, Bund bedeutet also weniger Rumballern, als irgendwelchen sozialen Scheiß machen - da hätte ich dann wohl auch keinen Spaß dran. Auch fehlt dann wieder die gesellschaftliche Verwurzelung - so ein CS-Clan ist doch für den herkömmlichen Suchti viel kuscheliger, als eine Kasernenzelle mit echten Leuten, die einen nachweislich nich leiden können (schließlich hatte man im Kindergarten und in der Schule genug Kontakt, um zu wissen, dass die alle kein Interesse haben). Deswegen hat man ja vorher auch schon seine Ausbildung hingeschmissen und keinen Job, nichtmal danach gesucht (in wievielen Familien machen das eigentlich die Eltern? Meine haben meinem Bruder schon 3 Bewerbungen getippt, bietet einer mehr?), weils da auch wieder nur Menschen gibt oder irgendwelche langweiligen Aufgaben, nur Probleme und Stress...
Aber gut, du hast ja recht, ich versteh davon nichts, ich sollte mir die Doku anschaun und dann eine Meinung dazu haben, denn vage Vermutungen ohne Hintergrundwissen und persönliche Erfahrungen sind allenfalls wertlos.
Mich würde aber schonmal interessieren - und du musst das nicht unbedingt beantworten, immerhin bräuchte ich dafür wirklich die Szene und mein Unwillen bleibt leider - woran du jetzt explizit gemerkt hast, dass die Eltern ihren Sohn mit der Waffe in der Hand sehen und nicht etwa den Bund als Fluthelfer, eine ordentliche Ausbildung und vorallem Disziplin wahrnehmen.
Ich erinnere mich noch dran, als mein Bruder zum Bund sollte, da ging es auch um Disziplin, sowas wie zu geregelten Zeiten Aufstehen, feste Aufgaben und noch so unwichtiges Zeug, das niemand im Leben braucht, wenn man einen PC daheim stehen hat.
Es wird überraschen, aber das für den normalen Schulabschließenden vielleicht zu eingeschränkte Aufgaben- und Bildungsangebot, das der Bund bereit hält, kann für mancheinen Stubenhocker mit vernachlässigter Ausbildung die letzte Rettung ins Berufsleben sein.
Broken Chords Can Sing A Little
22.08.2008, 12:35
Ich stelle die gewagte These auf, dass das Anliegen der Bundeswehr nicht das Töten ist. Natürlich ist die Ausbildung an der Waffe und die spätere Anwendung ein offenes Zeichen und ich kann ja wohl kaum den eigentlich Hintergrund des Wehrdienstes abstreiten, aber es geht schon seit 60 Jahren nicht mehr ums Töten.
Versteh ich nicht. Wenn es nicht die Aufgabe des dollen Bundes ist, Männer zur Landesverteidigung auszubilden, wieso dann der Part mit den Waffen? Valada hat ja nicht behauptet man würde dazu ausgebildet, offensiv mit Waffengewalt irgendetwas zu bewerkstelligen - aber dass es dabei nicht ums Töten geht, kannst du wem anderen erzählen.
Mordechaj
22.08.2008, 12:49
Versteh ich nicht. Wenn es nicht die Aufgabe des dollen Bundes ist, Männer zur Landesverteidigung auszubilden, wieso dann der Part mit den Waffen? Valada hat ja nicht behauptet man würde dazu ausgebildet, offensiv mit Waffengewalt irgendetwas zu bewerkstelligen - aber dass es dabei nicht ums Töten geht, kannst du wem anderen erzählen.
Genauso wenig habe ich behauptet, dass der Bund nicht zur Landesverteidigung geschaffen ist.
Aber okay, es geht ums Töten. Ich fands ein wenig simplistisch zu sagen, der Bund ist eine Organisation, die zum Töten angelegt ist (über die Denotation von 'sollen' brauchen wir uns denke ich nicht zu streiten), aber gut.
Mir ist klar, dass Waffengewalt beim Bund nicht außer Frage steht, das ist auch der einzig wirkliche Grund, warum ich verweigert hab, aber "Bundeswehr" und "Töten sollen" in einem Satz ist sehr stark verallgemeinert und kommt dem eigentlichen Anliegen nicht im Entfernstesten nahe.
Um das in unpassende Zusammenhänge zu setzen: Genauso gut kann ich behaupten, dass Counter-Strike-Spieler pöse Suchtis sind.
Naja, wir brauchen aber auch nicht über Formulierungen und das universelle Wissen, dass Waffen Menschen töten können, zu streiten, ich denke, darum geht es auch nicht.
Broken Chords Can Sing A Little
22.08.2008, 13:35
Naja, wir brauchen aber auch nicht über Formulierungen und das universelle Wissen, dass Waffen Menschen töten können, zu streiten, ich denke, darum geht es auch nicht.Ne, mir geht's darum zu erfahren, was deiner Meinung nach das "eigentliche Anliegen" des Bundes ist - wenn es nicht die Landesverteidigung und somit das potentielle Töten von Feinden ist.
Den Feind an den Grenzen solange aufzuhalten bis Militär kommt. Das ist die Berufung der Bundeswehr.
Erster hab ich an keiner Stelle nach einer Diskussion mit mir verlangt,...
OK, dann lass ich es.
Broken Chords Can Sing A Little
22.08.2008, 18:38
Den Feind an den Grenzen solange aufzuhalten bis Militär kommt. Das ist die Berufung der Bundeswehr.Ist die Bundeswehr nicht das deutsche Militär? Hier in Österreich wird zwischen Bundesheer (="-wehr") und Militär jedenfalls kein Unterschied gemacht.
Ist die Bundeswehr nicht das deutsche Militär? Hier in Österreich wird zwischen Bundesheer (="-wehr") und Militär jedenfalls kein Unterschied gemacht.
Es sollte ein (schlechter und geklauter) Scherz sein, aber mit einem peniblen Körnchen Wahrheit.
Herr Struck sieht die ganze Sache zwar anders ("Deutschland wird nicht nur in Hindelang, sondern auch am Hindukusch verteidigt" (sinngemäß)), jedoch ist die Bundeswehr kein wirkliches Militär, welches auch ohne gesetzliche Einschränkungen angreifen kann, sondern eher eine Verteidigungsarmee.
(Art. 87a Abs. 1 Satz 1 GG; Der Bund stellt Streitkräfte zur Verteidigung auf).
Somit verteidigen wir im engeren Sinne nur. Angreifen ist nicht drin.
Broken Chords Can Sing A Little
22.08.2008, 22:25
Es sollte ein (schlechter und geklauter) Scherz sein, aber mit einem peniblen Körnchen Wahrheit.
Herr Struck sieht die ganze Sache zwar anders ("Deutschland wird nicht nur in Hindelang, sondern auch am Hindukusch verteidigt" (sinngemäß)), jedoch ist die Bundeswehr kein wirkliches Militär, welches auch ohne gesetzliche Einschränkungen angreifen kann, sondern eher eine Verteidigungsarmee.
(Art. 87a Abs. 1 Satz 1 GG; Der Bund stellt Streitkräfte zur Verteidigung auf).
Somit verteidigen wir im engeren Sinne nur. Angreifen ist nicht drin.Eh, alles klar. Und jetzt überlegen wir uns nur noch, wie man sich gegen einen bewaffneten Feind verteidigt... Super Soaker, anyone?
TheBiber
23.08.2008, 09:15
Eh, alles klar. Und jetzt überlegen wir uns nur noch, wie man sich gegen einen bewaffneten Feind verteidigt... Super Soaker, anyone?
Alle setzen sich in einen Kreis und machen rosa Seifenblasen.
Und nein, es geht nicht in erster Linie ums Töten, auch im Krieg nicht. Töten ist ineffizient. Verletzen ohne zu Töten ist die Kunst, da der Feind dann damit beschäftigt ist, seine Kameraden zu versorgen und so effektiv am Vorwärtskommen gehindert wird. Kopfschüsse sind tabu, ebenso schreibt das Völkerrecht vor, nach welchen Regeln im Krieg gespielt wird. Natürlich werden die eher selten vollständig bevolgt, aber die Militärjustiz kann ziemlich ungemütlich sein, wenn Rechtsverletzungen vorliegen.
Hier sieht man wieder was herauskommt, wenn Leute ohne Militärausbildung über selbiges diskutieren wollen, einfach nur peinlich. Es geht um deutlich mehr, wenn überhaupt, als ums Töten, es geht in erster Linie um das Aufzwingen von bestimmten moralischen Werten wie Kameradschaft, Disziplin, Wettbewerbsbereitschaft oder Loyalität.
Wer sich seine Militärwelt nur aus Ballerspielen, Filmen wie Full Metal Jacket und den Tages-Nachrichten zusammenspinnt, wird kaum wissen können, wie es dort wirklich zugeht
Die Diskussion ist soooo alt....
@Biberr:
Würde mich interessieren wie hoch diese von dir gepriesenen moralischen Werte und das Kriegsrecht in einer echten Gefechtssituation gehalten werden (Sprich: Krieg)...
TheBiber
23.08.2008, 12:46
@Biberr:
Würde mich interessieren wie hoch diese von dir gepriesenen moralischen Werte und das Kriegsrecht in einer echten Gefechtssituation gehalten werden (Sprich: Krieg)...
Mich nicht, ganz ehrlich. Als Soldat im Krieg zu stecken stelle ich mir relativ ermürbend vor.
Wer sich seine Militärwelt nur aus Ballerspielen, Filmen wie Full Metal Jacket und den Tages-Nachrichten zusammenspinnt, wird kaum wissen können, wie es dort wirklich zugeht
Mich nicht, ganz ehrlich. Als Soldat im Krieg zu stecken stelle ich mir relativ ermürbend vor.
Also hast Du Deine Meinung auch nur zusammengesponnen.
Lass mich raten... aber aus wissenschaftlichen Quellen?
TheBiber
23.08.2008, 19:17
Also hast Du Deine Meinung auch nur zusammengesponnen.
Lass mich raten... aber aus wissenschaftlichen Quellen?
Ich war beim Heer, Komiker.
Ich war beim Heer, Komiker.
Wehrpflicht oder Berufssoldat? Hattest Du wenigstens einen Auslandseinsatz oder bist Du auch nur durch heimischen Schlamm gerobbt?
Btw. lege ich Wert auf Komikerin, Milchreisbübchen.
TheBiber
23.08.2008, 19:56
Wehrpflicht oder Berufssoldat? Hattest Du wenigstens einen Auslandseinsatz oder bist Du auch nur durch heimischen Schlamm gerobbt?
Bloss Wehrpflicht, was aber bestimmt mehr ist als der Grossteil der Schwätzer hier wohl je durchgemacht hatten, dich eingeschlossen.
Btw. lege ich Wert auf Komikerin, Milchreisbübchen.
Geh wieder in die Küche, wo du hingehörst.
Und koch mir Milchreis. http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/pff.gif
Bloss Wehrpflicht, was aber bestimmt mehr ist als der Grossteil der Schwätzer hier wohl je durchgemacht hatten, dich eingeschlossen.
Du merkst es wirklich nicht, oder? Es ist egal, ob Du mehr als alle anderen Dummen durchgemacht hast. Das, wovon Du zu schwaffeln gedachtest, steht nicht auf Deiner Liste der erlebten Dinge. Du bist auch nur ein Schwätzer.
Und die bekoche ich nicht.
Mordechaj
23.08.2008, 22:02
Du merkst es wirklich nicht, oder? Es ist egal, ob Du mehr als alle anderen Dummen durchgemacht hast. Das, wovon Du zu schwaffeln gedachtest, steht nicht auf Deiner Liste der erlebten Dinge. Du bist auch nur ein Schwätzer.
Ich will mich ja nicht wieder unqualifiziert einmischen (okay, zu spät), aber welcher Westeuropäer weiß heute noch, wie sich ein Krieg aus erster Hand anfühlt? Und muss man über alles eine Erfahrung gemacht haben, um eine Ahnung davon zu haben? Dann, denke ich, sollten wir Psychologen auf dem Scharlatan-Scheiterhaufen auf dem Marktplatz verbrennen, denn die haben höchstens 1% der psychischen Störungen, die sie ihren Patienten vorbeten könnten. Und Fachärzte wissen auch nich, was Schmerz bedeutet.
Gut, das hat jetzt weit ausgeholt, aber ich denke, das ist der Kern. Ich muss dazu sagen, ich bin in der Beziehung bestimmt der größte Schwätzer, denn ich hab nur ein paar oberflächliche Informationen über die Sache gesammelt, um meine KDV ordentlich begründen zu können, aber so wenn du anderen ihr Geschwätz vorwerfen kannst, würde ich schon den Vorschlag in den Raum werfen - trotz dessen, dass ich mich aus der Diskussion disqualifiziert habe -, dass man solches universelles Wissen doch mal belege, denn "ich hab solange recht, wie du unrecht hast" ist ein trügerischer Standpunkt.
Allgemein gesagt möchte ich mich nochmal als inkonsequenter Pazifist outen: Meiner Meinung nach ist Wehrdienst und überhaupt Dienst an der Waffe großer Schwachsinn der mehr oder weniger auf dem Mist irgendwelcher größenwahnsinnigen Imperialisten gewachsen ist. Aber die Möglichkeit zu töten macht nicht die Intention zu töten. Wenn man das so generalisiert, kann man gleich jeden Berufssoldaten Mörder schimpfen.
Zuguterletzt finde ich die Argumentation fragwürdig, die pöse blutrünstige Bundeswehr würde dazu führen, dass deutsche Kinder daheim bleiben und Computer spielen. Aber gut, diese Bemerkung hab ich nur so aus unfreiwilliger Indisposition gemacht, die Hälfte der Zeit rede ich ja sowieso nur unzusammenhängendes Zeug und das ist auch ganz gut so.
Irgendwie hab ich ständig das Bedürfnis, zumindest die Österreicher mit einzuschließen, wenn ich von Bundeswehr und deutschen Kindern rede. Denkt euch euren Teil, liebe Österreicher =).
TheBiber
23.08.2008, 22:26
Du merkst es wirklich nicht, oder?
Ich glaube, ich muss hier einige Erläuterungen anbringen, denn offensichtlich merkst du noch viel weniger als du von mir zu glauben scheinst, dass ich merke. Es ging um das Thema, was denn die Aufgabe des Militärs sei. Hier kam die gar nicht unkorrekte Antwort der Landesverteidigung, womit ich im Prinzip ja einverstanden bin. Was mich stört ist die einseitige Sichtweise, dass es bei der Landesverteidigung und beim Militär ausschliesslich ums Töten gehen soll, denn dies ist einfach falsch. Waffenausbildung macht ein Teil der Grundausbildung aus, doch im Wesentlichen bringt dies nichts, wenn nicht die nötigen Werte aufgezwungen werden. Da in meiner Liste der erlebten Dinge eine militärische Grund- und Fachausbildung drinsteht, kann ich hier zumindest mitreden: Kameradschaft ist deshalb wichtig, weil das Individuum keine Überlebensschance hat, ohne Disziplin lassen sich keine Operationen durchführen und der Wettbewerbsgedanke erlaubt überhaupt erst, einen Feind als Gegner anzuerkennen. Gerade durch die Kameradschaft lässt sich durch das Verletzen eines Gegners statt des Tötens erzwingen, dass seine Kameraden und Sanitäter ihm beistehen müssen und ist deshalb effizienter als Töten. Das nur mal als Auszug. Wieviel Leute sich im Krieg daran halten werden, ist ein anderes Thema und insofern auch entscheidend über Sieg oder Niederlage, weshalb in der Ausbildung wiederum auch Wert auf psychische und physische Ausdauer gelegt wird.
Es ist egal, ob Du mehr als alle anderen Dummen durchgemacht hast.
Wenn du das so siehst und etliche Lebenserfahrung negierst, wird es relativ schwierig, den Unterschied der geistigen Reife zwischen dir und eines 3-Jährigen Mädchens festzustellen.
Das, wovon Du zu schwaffeln gedachtest, steht nicht auf Deiner Liste der erlebten Dinge.
Der Kern des Themas war, wie es wohl im Krieg sein wird. Ich kenne aufgrund der Ausbildung das Gefahrenpotential eines Krieges, weshalb ich mir ziemlich sicher bin, selbigen nicht erleben dürfen zu müssen. Ich kann nicht sagen, wie es im Krieg wirklich ist, ich kann nur sagen, dass ich aufgrund der Tatsache, Soldat zu sein, eher Ahnung darüber habe als Dienstverweigerer oder Frauen.
Du bist auch nur ein Schwätzer.
Deiner undifferenzierten Betrachtungsweise wegen war auch nichts anderes zu erwarten. Wer keine Unterschiede sehen will, der findet auch keine.
Und die bekoche ich nicht.
Bei deiner Lernkurve wohl auch besser.
Ich will mich ja nicht wieder unqualifiziert einmischen (okay, zu spät), aber welcher Westeuropäer weiß heute noch, wie sich ein Krieg aus erster Hand anfühlt?
Sofern es tatsächlich nur um die Frage nach der Sinnhaftigkeit von Kriegstaktiken geht: Jeder durchschnittliche Berufssoldat. Gibt genug Krisenherde auf der Welt, bei denen wir mit Öl ins Feuerchen gießen.
Und muss man über alles eine Erfahrung gemacht haben, um eine Ahnung davon zu haben?
Das meinst Du ironisch, oder? Sag mir bitte, dass das nicht Dein Ernst ist. -_-
Dann, denke ich, sollten wir Psychologen auf dem Scharlatan-Scheiterhaufen auf dem Marktplatz verbrennen, denn die haben höchstens 1% der psychischen Störungen, die sie ihren Patienten vorbeten könnten. Und Fachärzte wissen auch nich, was Schmerz bedeutet.
Psychologen arbeiten mit Patienten. Nein, deswegen wissen sie noch nicht, wie es sich anfühlt, unkontrollierte Zuckungen zu haben oder Schatten im Augenwinkel zu sehen. Sie sehen, wie ihre Arbeit auf Patienten wirkt. Darüber können sie diskutieren. Mehr nicht.
Ein Soldat, wie unser Biber, der nur durch den Hintergartenwald spaziert ist und daraus ableitet zu wissen, wie er reagiert, wenn über ihm Bomben abgeschmissen werden, wäre genauso vermessen, meinst Du nicht auch?
Mal abgesehen davon, ja, die meisten Psychologen, gerade in der Ausbildung, neigen zu der gleichen selbstverlogenen Arroganz wie ihr zwei. Keine reale Erfahrung, nur Bücherwissen und halb mitgehörte Vorträge, aber glauben, dass man andere die Mechanismen der Welt erklären könnte. Eine Verhaltensweise, die sich ganz offensichtlich nicht auf Psychologen beschränkt.
Hausfrauen können sie auch!
Gut, das hat jetzt weit ausgeholt, aber ich denke, das ist der Kern.
Es war nicht weit hergeholt, Du hast nur die Birnenblüte mit dem Apfelmus verglichen.
Das ist alles.
Ich muss dazu sagen, ich bin in der Beziehung bestimmt der größte Schwätzer, denn ich hab nur ein paar oberflächliche Informationen über die Sache gesammelt, um meine KDV ordentlich begründen zu können, aber so wenn du anderen ihr Geschwätz vorwerfen kannst, würde ich schon den Vorschlag in den Raum werfen - trotz dessen, dass ich mich aus der Diskussion disqualifiziert habe -, dass man solches universelles Wissen doch mal belege, denn "ich hab solange recht, wie du unrecht hast" ist ein trügerischer Standpunkt.
Erstens bleibt es dabei, dass auch die ausführlichste Aktensammlung das eine, die erlebte Situation aber trotzdem etwas eigenes ist. Und zweitens:
Ich war im Kosovo, sowie in Albanien und habe junge Aufklärer ausgebildet.
Beweise mir bitte das Gegenteil meiner Behauptung.
Allgemein gesagt möchte ich mich nochmal als inkonsequenter Pazifist outen: Meiner Meinung nach ist Wehrdienst und überhaupt Dienst an der Waffe großer Schwachsinn der mehr oder weniger auf dem Mist irgendwelcher größenwahnsinnigen Imperialisten gewachsen ist.
Nein, Caesar hat nicht den Wehrdienst erfunden.
Aber die Möglichkeit zu töten macht nicht die Intention zu töten. Wenn man das so generalisiert, kann man gleich jeden Berufssoldaten Mörder schimpfen.
Warum kriegt ein Soldat eine Waffenausbildung?
Damit er schick in seiner Uniform posieren kann?
Zuguterletzt finde ich die Argumentation fragwürdig, die pöse blutrünstige Bundeswehr würde dazu führen, dass deutsche Kinder daheim bleiben und Computer spielen.
Wer hat denn diese Behauptung in den Raum geschmissen?
Hättest Du mal die Szene angesehen, anstatt Deine ausgeprägte Fähigkeit zu totaler Unlogik breit zu treten, hättest Du direkt gewusst, dass er die Bundeswehr nicht wegen CS ausfallen lassen will. Sondern, und mir ist klar, dass es vermutlich zu schwer für Dich ist, einem Satz mehr als eine mögliche Bedeutung zuzugestehen, die außerhalb Deines Denkbereiches liegt, dass er nicht an die Waffe will, sich irgendwas anderes sucht und sein Hobby, unabhängig davon, einfach weiterführen wird. Die Eltern hatten sich nur verwundert, warum er Pixel abknallt, aber keine Zielscheiben im Hintergartenwald. Und Du hast Deinen Frust über Deine Familie reingeschmissen und angenommen, er würde sein Leben für ein PC-Spiel vergeuden. Ich hoffe, das ist alles nicht zu verwirrend für Dich. Wer hier was dachte. Besonders Du.
Aber gut, diese Bemerkung hab ich nur so aus unfreiwilliger Indisposition gemacht, die Hälfte der Zeit rede ich ja sowieso nur unzusammenhängendes Zeug und das ist auch ganz gut so.
Ähm... wenn wir uns beide einig sind, dass Du nur Dünnpfiff laberst... warum versucht mir auf Biegen und Brechen doch "Argumente" reinzuwürgen? Die Frage ist ernst gemeint.
Ich habe Gefallen daran gefunden, zu wissen, welches Feindbild ich gerade bediene.
Fein. Fertig. Der Nächste, bitte.
Ich glaube, ich muss hier einige Erläuterungen anbringen, denn offensichtlich merkst du noch viel weniger als du von mir zu glauben scheinst, dass ich merke.
Immer zweimal mehr wie Du.
Es ging um das Thema, was denn die Aufgabe des Militärs sei.
Hm... eigentlich ging es um die Wirkungen von PC-Spielen auf das Alltagsleben einfacher Bürger.
Hier kam die gar nicht unkorrekte Antwort der Landesverteidigung, womit ich im Prinzip ja einverstanden bin. Was mich stört ist die einseitige Sichtweise, dass es bei der Landesverteidigung und beim Militär ausschliesslich ums Töten gehen soll, denn dies ist einfach falsch.
Ach, und dass das Militär überhaupt nichts mit Töten zu tun haben will, wäre danne eine realistische und ausgewogenen Betrachtungsweise?
Waffenausbildung macht ein Teil der Grundausbildung aus, doch im Wesentlichen bringt dies nichts, wenn nicht die nötigen Werte aufgezwungen werden. Da in meiner Liste der erlebten Dinge eine militärische Grund- und Fachausbildung drinsteht, kann ich hier zumindest mitreden:
Ich habe eine Reitausbildung. Und jetzt erzähle ich Dir mal was über die beschissene Lohe bei Olympia... diese Chinesen haben echt keine Ahung, wie man 'nen vernünftigen Reitplatz zustande...
Wie, passt nicht? Sicher? Na, von mir aus.
Kameradschaft ist deshalb wichtig, weil das Individuum keine Überlebensschance hat, ohne Disziplin lassen sich keine Operationen durchführen und der Wettbewerbsgedanke erlaubt überhaupt erst, einen Feind als Gegner anzuerkennen. Gerade durch die Kameradschaft lässt sich durch das Verletzen eines Gegners statt des Tötens erzwingen, dass seine Kameraden und Sanitäter ihm beistehen müssen und ist deshalb effizienter als Töten. Das nur mal als Auszug. Wieviel Leute sich im Krieg daran halten werden, ist ein anderes Thema und insofern auch entscheidend über Sieg oder Niederlage, weshalb in der Ausbildung wiederum auch Wert auf psychische und physische Ausdauer gelegt wird.
Stimmt, in Full Metall Jacket lernt man das nicht. Aber ich glaub bei Soldat James Ryan war's mit dabei. Oder verwechsel ich grad was? *verwirrt* Egal. Wenn das alles war, was sie Dir in der Theorie erzählt haben, gibt es drei Möglichkeiten: Du warst nicht da und lügst. Du hast gepennt. Eurer Ausbilder hat Euch veräppelt, weil ihr Babies eh nirgends von Bedeutung hingeschickt werdet.
Wenn du das so siehst und etliche Lebenserfahrung negierst, wird es relativ schwierig, den Unterschied der geistigen Reife zwischen dir und eines 3-Jährigen Mädchens festzustellen.
Weißt Du, Lebenserfahrung ist noch nicht mal alles. Man muss auch die passenden Schlüsse daraus ziehen. Bei Dir scheitert Zweiteres ganz offensichtlich an einem Mangeln von Ersterem. Mal abgesehen davon habe ich bis zu diesem Satz keine grundlegende Feststellung über Deine allgemeine Lebenserfahrung rausgehauen. Ich war nur so frei zu behaupten, dass Du von dem, über das Du bzw. Dein Kampfkamerad hier redest, offensichtlich keine Ahnung hast. Wenn ich also 3 Jahre alt bin, dann gebe ich Dir den Rat endlich laufen zu lernen, wenn Du mit mir mithalten willst.
Der Kern des Themas war, wie es wohl im Krieg sein wird.
Ganz einfach: Nein. ^^ Hier geht's um Suchties! :D
Ich kenne aufgrund der Ausbildung das Gefahrenpotential eines Krieges, weshalb ich mir ziemlich sicher bin, selbigen nicht erleben dürfen zu müssen.
Und die Abgrenzungen an dem Reitplatz entsprechen auch nicht den Regeln der FEI... ich meine, diese Nägel da... wenn mal eines der Pferde... das kommt davon, wenn man die Pferde isst, anstatt sie zu reiten!
Ich kann nicht sagen, wie es im Krieg wirklich ist, ich kann nur sagen, dass ich aufgrund der Tatsache, Soldat zu sein, eher Ahnung darüber habe als Dienstverweigerer oder Frauen.
Ja, und mein Herd qualifiziert mich zur Führung eines Fünf-Sterne-Restaurants.
Ich stimme Dir vollkommen zu.
Deiner undifferenzierten Betrachtungsweise wegen war auch nichts anderes zu erwarten. Wer keine Unterschiede sehen will, der findet auch keine.
Bitte nicht erschrecken... *in einer Kiste kram*
Das wird nicht leicht... *spiegel hochhalt*
Sei tapfer und schau hin!
Bei deiner Lernkurve wohl auch besser.
Wärst Du so nett zu erklären, was eine Lernkurve ist und was sie über mich aussagt?
Ich weiß es wirklich nicht.
TheBiber
24.08.2008, 09:17
Ein Soldat, wie unser Biber, der nur durch den Hintergartenwald spaziert ist und daraus ableitet zu wissen, wie er reagiert, wenn über ihm Bomben abgeschmissen werden, wäre genauso vermessen, meinst Du nicht auch?
Und woraus leitest du es ab? Aus deinem Reitkurs?
Immer zweimal mehr wie Du.
Ich erhöhe auf unabzählbar unendlich, top das mal.
Hm... eigentlich ging es um die Wirkungen von PC-Spielen auf das Alltagsleben einfacher Bürger.
Ursprünglich ja, aber wenn du aufmerksam aufgepasst hättest, hättest du gemerkt, dass ich mich aus anderem Grund eingemischt habe.
Ach, und dass das Militär überhaupt nichts mit Töten zu tun haben will, wäre danne eine realistische und ausgewogenen Betrachtungsweise?
Problem mit den Mengenaxiomen? Das Gegenteil von "ausschliesslich" ist also "überhaupt nicht"?
Ich habe eine Reitausbildung. Und jetzt erzähle ich Dir mal was über die beschissene Lohe bei Olympia... diese Chinesen haben echt keine Ahung, wie man 'nen vernünftigen Reitplatz zustande...
Wie, passt nicht? Sicher? Na, von mir aus.
Da ich keine Ahnung vom Reiten habe, rede ich auch nicht mit. Alles andere ist dumm.
Stimmt, in Full Metall Jacket lernt man das nicht. Aber ich glaub bei Soldat James Ryan war's mit dabei. Oder verwechsel ich grad was? *verwirrt* Egal. Wenn das alles war, was sie Dir in der Theorie erzählt haben, gibt es drei Möglichkeiten: Du warst nicht da und lügst. Du hast gepennt. Eurer Ausbilder hat Euch veräppelt, weil ihr Babies eh nirgends von Bedeutung hingeschickt werdet.
Wieder ein Mengenproblem: Ich erzählte eine Teilmenge von dem, was ich weiss, nicht alles.
Weißt Du, Lebenserfahrung ist noch nicht mal alles. Man muss auch die passenden Schlüsse daraus ziehen. Bei Dir scheitert Zweiteres ganz offensichtlich an einem Mangeln von Ersterem. Mal abgesehen davon habe ich bis zu diesem Satz keine grundlegende Feststellung über Deine allgemeine Lebenserfahrung rausgehauen. Ich war nur so frei zu behaupten, dass Du von dem, über das Du bzw. Dein Kampfkamerad hier redest, offensichtlich keine Ahnung hast. Wenn ich also 3 Jahre alt bin, dann gebe ich Dir den Rat endlich laufen zu lernen, wenn Du mit mir mithalten willst.
Schlüsse ziehen aufgrund der Lebenserfahrung? Sagt grad die richtige. Und du hast natürlich Ahnung, klar.
Ganz einfach: Nein. ^^ Hier geht's um Suchties! :D
Hier hast du offensichtlich Probleme, Teilbereiche von Themen zu unterscheiden.
Und die Abgrenzungen an dem Reitplatz entsprechen auch nicht den Regeln der FEI... ich meine, diese Nägel da... wenn mal eines der Pferde... das kommt davon, wenn man die Pferde isst, anstatt sie zu reiten!
Mir egal.
Ja, und mein Herd qualifiziert mich zur Führung eines Fünf-Sterne-Restaurants.
Ich stimme Dir vollkommen zu.
Dieser Satz beweist, dass du keine Verhältnisse herstellen kannst.
Bitte nicht erschrecken... *in einer Kiste kram*
Das wird nicht leicht... *spiegel hochhalt*
Sei tapfer und schau hin!
Offensichtlich Hopfen und Malz verloren.
Wärst Du so nett zu erklären, was eine Lernkurve ist und was sie über mich aussagt?
Ich weiß es wirklich nicht.
Glaub ich dir und ich bin zu arrogant dies dir zu erklären. Wär dasselbe, wie einer Schildkröte das Joggen beizubringen.
Kein Mengengefühl, kann Themen nicht unterscheiden und Verhältnissmässigkeit existiert auch nicht. Genau diese Dummheit wurde in diesem Diskussionsthread (http://www.multimediaxis.de/showthread.php?t=109771&page=2) angesprochen, zum Glück haben wir jetzt dich als Paradebeispiel dafür. :D
Mordechaj
24.08.2008, 09:40
Das meinst Du ironisch, oder? Sag mir bitte, dass das nicht Dein Ernst ist. -_-
Das ist mein voller Ernst. Ich hab auch noch keinen Menschen umgebracht und weiß voll und ganz, dass ich es auch nicht tun wöllte. Ich hab auch noch nie Alkohol getrunken und hab trotzdem eine lebhafte Vorstellung von Rauschgefühlen. Im Holocaust war ich auch nie dabei, geschweigedenn hätte ich etwas vergleichbares gesehen, aber Bilder vom Warschauer Ghetto machen mein Leben nich grade leichter. Ich will nicht bestreiten, dass Erfahrungen ein viel eindrucksvolleres Maß an Wissen über eine Sache geben, dann aber werfe ich dir vor, dass du nicht über Mr. PC-Suchti urteilen kannst und mir auch nicht vorzuwerfen hast, dass ich mir den Podcast nich anschau, immerhin hast du keine Ahnung. Das soll nichmal ein kindischer Angriff sein, ich weiß sehr wohl, dass du dir darüber sicher ein Bild machen kannst, aber deine Reaktion darauf erscheint mir eher erfahrungsleer.
Psychologen arbeiten mit Patienten. Nein, deswegen wissen sie noch nicht, wie es sich anfühlt, unkontrollierte Zuckungen zu haben oder Schatten im Augenwinkel zu sehen. Sie sehen, wie ihre Arbeit auf Patienten wirkt. Darüber können sie diskutieren. Mehr nicht.
Sie haben das ein paar Jährchen durchstudiert, das macht den Unterschied.
Mal abgesehen davon, ja, die meisten Psychologen, gerade in der Ausbildung, neigen zu der gleichen selbstverlogenen Arroganz wie ihr zwei. Keine reale Erfahrung, nur Bücherwissen und halb mitgehörte Vorträge, aber glauben, dass man andere die Mechanismen der Welt erklären könnte. Eine Verhaltensweise, die sich ganz offensichtlich nicht auf Psychologen beschränkt.
Hausfrauen können sie auch!
Da komm ich jetzt nich ganz mit. Was hat das mit Hausfrauen zu tun?
Erstens bleibt es dabei, dass auch die ausführlichste Aktensammlung das eine, die erlebte Situation aber trotzdem etwas eigenes ist. Und zweitens:
Ich war im Kosovo, sowie in Albanien und habe junge Aufklärer ausgebildet.
Beweise mir bitte das Gegenteil meiner Behauptung.
Welcher Behauptung; dass du im Kosovo warst, oder dass es beim Bund ums Töten geht? Ich hab zu keinem Zeitpunkt abgestritten, dass die Waffen dazu da sind, dass sie gebraucht werden, ich kann mir auch vorstellen, dass du in der Region keinen Spaß hast. Aber genau dieses durch den Hinterhofkrabbeln, Fluthilfe, Aufbauhilfe (fragt mich nich, wie man das wirklich nennt), Verwaltungsarbeiten, etc. pp. sind ebenso Aspekte, die nicht minder wiegen. Ich habe lediglich die Darstellung kritisiert, dass der Bund die Aufgabe "Ziel: Töten" hat, denn das kann's ja nich sein. Wir brauchen uns weißgott nich darum streiten, ob die Waffen auch zum Einsatz kommen und mit höchster Wahrscheinlichkeit sogar Leute töten - übrigens stelle ich die gewagte Behauptung aus, dass man an der Waffe ausgebildet wird, damit man damit umgehen kann, mit einer MP töten kann jedes Kind, das beweisen die Araber seit geraumer Zeit. Aber das darauf zu beschränken stellt die Eltern des Jungen natürlich als bescheuert hin; wenn die Bundeswehr nur ein Ort zum Leute erschießen ist, dann würde deine Behauptung über sie sicher stimmen klar.
Warum kriegt ein Soldat eine Waffenausbildung?
Damit er schick in seiner Uniform posieren kann?
Nicht ganz, zu erst einmal, damit er sich im Ernstfall verteidigen kann. Der Ernstfall heißt aber nicht: "Oh Gott, Menschen! Erschießen wir sie!"
In erster Linie bringt der Bund seine Soldaten in Gefahr und nicht mit den Soldaten andere. Um dieser Gefahr Herr werden zu können, gibt es Waffen (über die Fragwürdigkeit dieses Satzes können wir uns kabbeln, wenn die Pazifisten endlich gewonnen haben).
Aber ich finde schon, dass du in gewisser Weise recht hast mit dem Posieren: Waffen sind nicht nur Tötungswerkzeug, sondern bedeuten auch eine gewisse Autorität. Schick die Soldaten mal ohne Waffe in den Nahen Osten.
Wer hat denn diese Behauptung in den Raum geschmissen?
Ich, ganz eindeutig und unabstreitbar.
Hättest Du mal die Szene angesehen, anstatt Deine ausgeprägte Fähigkeit zu totaler Unlogik breit zu treten, hättest Du direkt gewusst, dass er die Bundeswehr nicht wegen CS ausfallen lassen will. Sondern, und mir ist klar, dass es vermutlich zu schwer für Dich ist, einem Satz mehr als eine mögliche Bedeutung zuzugestehen, die außerhalb Deines Denkbereiches liegt, dass er nicht an die Waffe will, sich irgendwas anderes sucht und sein Hobby, unabhängig davon, einfach weiterführen wird.
Erstmal war die Bemerkung über meine geistigen Kompetenzen unnötig. Ich kann dir den größten Scheiß erzählen, das hat dir trotzdem nichts zu sagen. Ich versteh auch nich, wie du mir Pauschalisieren über Mr. CS-Psycho vorwerfen kannst, selber aber ganze Berufsgruppen unter einen Hut steckst und jetzt auch noch auf anderer Leute Intelligenz shließen willst.
Im Übrigen: Gut, ich schau's mir gern an. Sag mir bitte Link und in etwa den Zeitabschnitt, den ich mir ansehen soll. Das hätte ich schon lange allein für dich gemacht, aber erst sämtliche Geschichten von verzweifelten Eltern über ihre bösen Kinder und Nahaufnahme von Kindern am Rande der Toleranzgrenze durchzusuchen, war mir dann doch zu lästig. Du wirst dir vorstellen können, dass mein persönlicher Kosovo zu Hause mir auch einige Bomben in den Weg geschmissen hat, die ich ungern wieder aufleben lassen mag... bzw, auch das wird deine Vorstellungskraft übersteigen, schließlich ist der Mensch nicht zum abstrakten Denken in der Lage und sowieso ist unsere Welt vollkommen schwarz/weiß.
Die Eltern hatten sich nur verwundert, warum er Pixel abknallt, aber keine Zielscheiben im Hintergartenwald. Und Du hast Deinen Frust über Deine Familie reingeschmissen und angenommen, er würde sein Leben für ein PC-Spiel vergeuden.
Und ich habe mich verwundert, warum der Bund aufeinmal eine Killermaschine ist. Und du hast deine Erfahrungen aus dem Kosovo reingeschmissen und angenommen, wir Westeuropäer wären mörderisch drauf.
Wie gesagt, ich schau's mir gern an, danach können wir weiterreden. Vielleicht hab ich ja auch den Universalfauxpas schlechthin begangen, indem ich meinte, dass es in einer Doku über PC-Suchtis um dieserwelche geht.
Ich hoffe, das ist alles nicht zu verwirrend für Dich. Wer hier was dachte. Besonders Du.
Erm... okay. Ich verstehe. Nein, ehrlich! Hauptsätze und Prädikate wären toll.
Ähm... wenn wir uns beide einig sind, dass Du nur Dünnpfiff laberst... warum versucht mir auf Biegen und Brechen doch "Argumente" reinzuwürgen? Die Frage ist ernst gemeint.
Ganz einfach, weil du scheinbar die universelle Frau bist. Ich als männlicher Vollpfosten muss dir weiter Fäden in den Weg spannen, damit du dein Feindbild klar definieren kannst.
Mal ehrlich, ein Viertel deiner Äußerungen in den vergangenen Posts war implizit oder ganz offen beleidigend und spielte nur darauf an, dass doch alle anderen keine Ahnung haben. Und weil dem tatsächlich so ist, ich ganz besonders bescheuert bin und nur leeres Zeug daherrede, um mich auf Biegen und Brechen zu vermarkten und ja nicht von meinem Standpunkt abzuweichen, kann ich auch in die Bemerkung über Psychologen in der Ausbildung und was so dazugehörte, genug reindeuten, um dir einfach mal ein verkapptes Weltbild vorzuwerfen. Es mag sein, dass du wirklich von allem viel viel mehr Ahnung hast und vermutlich nebenher gerade einen Arm amputierst, während du Pfannkuchen wendest, aber so wenig, wie du über den Dingen stehst, ist deine Fehlbarkeit gleich doppelt so hoch.
Naja, jetzt verzieh ich mich erstmal wieder in meine Ecke und pflege meine selbstverlogene Inkompetenz mit tröstlichen Worten darüber, dass die Leute keinen Sinn mehr für den Psychotrick mit der Selbstkritik haben. Was ist nur aus unserer Welt geworden? Zeichner bei der Bundeswehr schmeißen Granaten über den Gartenzaun und Psychologen diagnostizieren nur noch Augenschatten und Spasmen. Ich hoffe nur, die Polizei wird nich an der Waffe ausgebildet, sonst ist mein Weltbild dahin.
(Hm, ich sollte mir Andeutungen und Ironie sparen, wir sind weit über den Punkt hinaus, an dem die so gelesen werden, wie sie sollten. Naja, Zerpflücken ahoi, ich muss meinem Dünnpfiff labernden Charakter ja nachkommen.)
Eynes Prayer: Du wolltest nicht, dass ich mit Dir diskutiere. Ich habe dem zugestimmt und Dich in Ruhe gelassen. Wozu Dein Post?
TheBiber: Ich dachte echt, Viddy wäre einzigartig.
Aber Du kannst ihm locker das Wasser reichen.
Ich nehme an, für Dich ist das ein Lob, oder?
*Hust* Muss so ein stumpfes Streitgespräch sein? Wenn ja, dann macht irgendwo weiter, wo ich es nicht lese, blos weil ich lust habe über Leute heimlich zu lachen und passendes Material suche.
Beklagt euch lieber über irgendetwas und erzählt von euren Internet-Verlobten.
*Hust* Muss so ein stumpfes Streitgespräch sein? Wenn ja, dann macht irgendwo weiter, wo ich es nicht lese, blos weil ich lust habe über Leute heimlich zu lachen und passendes Material suche.
Beklagt euch lieber über irgendetwas und erzählt von euren Internet-Verlobten.
Oder doch lieber ueber das Thema?
TheBiber
25.08.2008, 09:23
TheBiber: Ich dachte echt, Viddy wäre einzigartig.
Aber Du kannst ihm locker das Wasser reichen.
Ich nehme an, für Dich ist das ein Lob, oder?
Offenbar bin ich nicht der einzige, der dich für die Inkarnation der Dummheit hält.
*Hust* Muss so ein stumpfes Streitgespräch sein?
Das muss, wo bleibt sonst die Unterhaltung?
Mordechaj
25.08.2008, 15:20
Eynes Prayer: Du wolltest nicht, dass ich mit Dir diskutiere. Ich habe dem zugestimmt und Dich in Ruhe gelassen. Wozu Dein Post?
No Señora, ich hab ebenso wenig behauptet, dass du nicht mit mir diskutieren sollst, wie ich meinte, dass ich eine Diskussion anstrebe. Alles was dazwischen war, ist auf deinem Mist gewachsen. Und das, was du in den letzten Posts fabriziert hast, kann man mit allem guten Verlaub kaum als Diskussion bezeichnen.
Wozu mein Post? Ganz einfach, damit du dein Ego pflegen kannst. Ich weiß gut, wie befriedigend es sich anfühlt, Leute als doof hinzustellen und grund meiner tatsächlich Verblödung darfst du das auch gern tun, es fragt sich nur, inwieweit das noch ernstzunehmen ist. Als Feindbild halte ich allemal sehr gern her, das ist wiederum Pflege meines Egos =).
Beklagt euch lieber über irgendetwas [...].
Abitur in Sachsen ist großer Mist.
Schattenläufer
26.08.2008, 10:56
Das muss, wo bleibt sonst die Unterhaltung?
Das nächste Mal vielleicht besser im QFRAT. :-/
Mit dem "Relax-Forum", in dem es um entspanntes Diskutieren, Philosophieren, Kummer besprechen etc. geht, hat das relativ wenig zu tun.
Wie auch manch anderer Thread, der im Sumpf in letzter Zeit erstellt wurde.
(Hab jetzt nur TheBibers Frage aufgegriffen, das war nicht an ihn gerichtet, sondern eher so als allgemeines Statement gedacht.)
TheBiber
26.08.2008, 15:47
Der QFRAT ist nicht unterhaltend, sondern langweilig.
Ich denke, der Reiz an Computerspielen ist zum einen das Gefühl des Flows und zum anderen die Möglichkeit, sich messen zu können. Das Spiel und die anderen Spieler zeigen einem die "eigenen" Fähigkeiten auf, immer im Rahmen eines Wettkampfs.
Außerdem kann man schon nach kurzer Spielzeit "eigene" Fortschritte beobachten. Gerade dieses Gefühl des persönlichen Fortschritts ist im echten Leben schwer zu erreichen, denn dafür muss man mühevoll lernen und trainieren und kommt oft nur langsam und schrittweise voran.
Interessant fand ich die Bemerkung, die WoW-Spieler hätten zusammen insgesamt 75.000 Jahre Spielzeit auf den Servern verbracht. Das ist schon eine verdammt lange Zeit.
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