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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Linux von USB-Festplatte booten, wie stelle ich das an?



Rewind
11.08.2008, 13:34
Hallo Leute,

ich habe seit einiger Zeit ein Medion akoya E1210, also das Aldi-Netbook. Da ich neugierig auf Linux bin, hab ich letztens mit Freuden vernommen, dass auch der WLAN Chipsatz dieses Netbooks kompatibel zu Linux sei (stand in Heise). Nun würde ich also gern parallel zu Windows XP auch Linux (oder vllt. sogar FreeBSD, wenn das geht?) installieren und hätte schon zu anfang mal zwei Fragen:

1. Laut Heise verwendet das Netbook für WLAN den RT2700 Chipsatz, zu dem nur ein Linux-Treiber im Quelltext vorliegt. Ist ein solcher Treiber eigentlich automatisch auch für FreeBSD verwendbar oder sollte ich lieber Ubuntu einsetzen?

2. Da das Netbook kein DVD/CD Laufwerk hat und ich auch kein externes besitze, frage ich mich, ob ich eine meiner externen Festplatten nutzen kann, um FreeBSD bzw. Ubuntu zu installieren. Laut BiOS kann das Netbook über USB Festplatten booten, wenn mich nicht alles täuscht (warum kann mein Mac das dann eigentlich nicht? >:(), aber wie muss ich die Festplatte denn "vorbereiten"? Was muss denn da dann drauf? Ich hab bisher Linux wenn dann nur per DVD installiert, da war klar, dass ich das ISO einfach brennen muss - und wie mach ich das bei einer Festplatte?

Danke für eure Hilfe!

FF
11.08.2008, 14:21
öh. ich kenn es nur so, dass du es entweder mit einem anderen rechner auf der externen installierst, und dann in diese bootest, dann musst du nur usb für boot im bios aktivieren. ob man von einem image auf einer externen festplatte booten kann, k.a. - ich wüsste nicht wie. Wenn du die fertige installation booten kannst, kannst du einfach alle dateien auf deine platte kopieren, ein paar config dateien ändern und dann dein notebook weiterbenutzen.


theoretisch kannst du natürlich freebsd nutzen, die frage ist blos, wie viel ahnung du von unix(ähnlichen) Systemen hast, und wie lern- (und lese-)willig du bist. Eine Freebsd-installation ist mit einigem Aufwand verbunden (im vergleich z.b. zu Ubuntu) auch wenn es eine super Doku gibt.

Wenn es einen Linux-treiber im quelltext gibt, heißt es 1. dass du ihn theoretisch auf jeder distribution kompilieren und benutzen kannst. er ist auch weitestgehend kompatibel mit freebsd, wird sich vermutlich aber erstmal nicht benutzen lassen, da diverse dinge angepasst werden müssen. IIRC hat die neue Freebsd version sogar nen Linux-Compabilitätsmodus, aber k.a. obs damit geht. Ansonsten musst du warten, bis jemand den Treiber auf freebsd umschreibt.

Insgesammt, wenn du nicht viel Ahnung von Linux hast, würde ich dir Ubuntu oder eins der davon abgeleiteten Produkte empfehlen, es ist eine gute und einsteigerfreundliche Distri. Linux Mint ist da IMO auch recht gut, man sollte aber nen brachbaren rechner (mit genügend ram) haben.