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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Romane für den Unterricht



alexiel84
14.07.2003, 00:58
Wir sollen uns für die 13. Klasse zwei deutsche Romane für den Unterricht aussuchen, von denen sich unser Lehrer eins raussucht und wir dann 1-2 Wochen darüber Unterricht halten sollen http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_010.gif . Sollen natürlich literarische Werke sein.
Naja, eins soll in der Zeit von 1850-1900 und das andere davor oder danach.
Meine Wahl bisjetzt:
1850-1900:Theodor Fontane - Irrungen, Wirrungen
ab 1900: Max Frisch - Homo faber

Hat jemand von euch die schon gelesen? Wenn ja, wie findet ihr die und würdet ihr die empfehlen?

Oder kennt ihr vielleicht andere gute deutsche literarische Romane, die ihr empfehlen würdet?

Sebastian
14.07.2003, 05:03
Die Bücher die du genannt hast kenn ich nicht (von den ersten Autor habe ich ja noch nicht mal was gehört), aber ich würde dir, von Hermann Hesse, Demian (wurde nach 1900 geschrieben) vorschlagen.
Das Buch ist absolut lesenswert, wobei ich glaube das er auch sonst sehr gut schreibt, da ich den Steppenwolf mal angefangen hatte und er auch nicht schlecht war.
Allerdings kann ich dir nicht sagen, ob das was für die 13. ist, da wir das in der 10. gemacht haben (haben ist gut, werde erst am Mittwoch entlassen :)).

Bimp Lizkit
14.07.2003, 07:39
ich habe homo faber mehr als nur einmal gelesen - ich mag es folglich also recht gern.
besonders gut gefallen mir daran die vielen anspielungen auf antike geschehnisse und mythologie. außerdem sind handlung und schreibstil nicht langweilig...somit kann ich homo faber eigentlich empfehlen...allerdings ist es nicht unbedingt ein buch für die 13.klasse...ich habe es wohl in der 9. oder 10. gelesen. jedoch kann man aufgrund der vielen andeutungen sicherlich ein reichhaltigeres hintergrundwissen erlangen und viel aus dieser lektüre herausholen!


sehr empfehlen kann ich den roman "stiller" - ebenfalls von max frisch. ich habe mir dieses buch für meine abi-prüfung in deutsch ausgesucht und war sehr zufrieden damit. man kann auch aus diesem buch viel herausholen...interessant ist aber vorallem die story mit den zahlreichen konflikten. der erste satz "ich bin nicht stiller" weckt eigentlich schon interesse. auch die struktur des buches ist mit sicherheit eine untersuchung wert...hach, ich mag dieses buch!

weiterhin eignet sich auch robert schneiders "schlafes bruder" sehr gut als schullektüre. meinermeinung nach ist es ein lesenswerter roman.

jedoch fällt mir jetzt nichts mehr ein...ich sollte wohl zu bett gehen!

Tabris
17.07.2003, 00:56
"Irrungen, Wirrungen" habe ich zwar nicht gelesen, dafür aber Fontanes "Frau Jenny Treibel", was ja wie "Irrungen, Wirrungen" ein Werk des Realismus ist.

Wenn sich die beiden Bücher nur ein bisschen ähneln, kann ich dir nur davon abraten, "Irrungen, Wirrungen" vorzustellen. Dieses seitenlange stumpfe Rumgelaber, Grundgütiger. ;) Hast du eine Möglichkeit, dich vielleicht kurz einzulesen?

Edit: http://gutenberg.spiegel.de/fontane/irrung/irrung.htm