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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Waffen der Helden



syhlpan
15.04.2008, 18:11
So was für Waffen findet ihr sind langsam aber sicher mal ausgemerzt um sie
einem Helden in dei Hand zu drücken und welche Waffen wären mal innovativ?

Also ich bin dafür das das Schwert langsam mal aus gedient hat den jeder Xte
Held hat nun mehr ein Schwert als Begleitschutz^^, warum haben die nicht mal ne Axt oder nen Speer, ne Lanze wäre auch was feines.

Eine Innovation ist für mich meine eigene Kreation für meinen Magier, ein körpergroßes-stählernes-schwarzes Kreuz!

So fröhliches Posten

Zum Gruße!

Rosa Canina
15.04.2008, 18:19
Man kann bei normalen Waffen bleiben - selbst normale Waffen sind in der Makerszene oft innovativ:

- Armbrust (anstatt Bogen)
- Kampfhandschuhe
- Peitsche
- Im Fall einer Priesterin/Schamanin oder ähnlichen vielleicht so eine lange Kette
- Hellebarde
- Die Ringe (Namen vergessen xD) welche Colette aus ToS nutzt

Kelven
15.04.2008, 18:21
Schwerter sind für mich die edelsten und stilvollsten aller Waffen. Was bringt es innovativ zu sein, wenn der Held mit der Bratpfanne in der Hand lächerlich aussieht?

Sushi
15.04.2008, 18:25
Säbel, Kurzschwerter; aber auch die feigen Bögen, keine Armbrüste.
Was noch cool ist sind Doppelschwerter. Äxte,Beile, Zweihandschwerter oder Dolche sind nicht mein Fall.

sorata08
15.04.2008, 18:25
Is echt buggi, welche Waffe der Held trägt, oder? Hauptsache, es passt zur Story und zum Spiel...O.o"
Außerdem sind Schwerter echt am besten, wie Kelven schon sagte. ^^

MfG Sorata

Rosa Canina
15.04.2008, 18:25
Schwerter sind für mich die edelsten und stilvollsten aller Waffen. Was bringt es innovativ zu sein, wenn der Held mit der Bratpfanne in der Hand lächerlich aussieht?
Sicherlich. Die Frage ist hier nur: Warum unbedingt ein Schwert, wenn andere Waffen auch Stil und Eleganz haben können?

@Topic:
Eine einfach Art von Pistole, die gerne mal in die Luft fliegt fänd ich auch ganz witzig xD

Coole Waffen wären z.B. mal Klauen.

DusK
15.04.2008, 18:27
Ich finde das das Schwert immer noch die beste waffe für den Mainchar ist. Eine Lanze geht auch noch in Ordnung, auf jedenfall muss es eine Nahkampfwaffe sein. Man stelle sich doch mal vor der Held wäre ein Priester, Heiler, etc. Das hieße ja er müsse die ganze zeit von den anderen Partymembern geschützt werden und ich glaub das ist nicht Sinn und Zweck des Mainchars. Außerdem finde ich die Kämpfe die mit dem Schwert ausgetragen werden immer noch am besten.

sorata08
15.04.2008, 18:28
Sicherlich. Die Frage ist hier nur: Warum unbedingt ein Schwert, wenn andere Waffen auch Stil und Eleganz haben können?

Nur Schwerter haben da einen eigenen Touch. ^^ Nichts geht z.B. über Katana, was will ich da mit Handschuhen oder Klauen? O.ò
Außerdem ist das Schwert schon seit je her ein Symbol der Macht.

MfG Sorata

Nerodante
15.04.2008, 18:30
Ich finde auch das ein Schwert eigentlich noch ziemlich cool sein kann aber nur wenn es einen ganz besonderen und selbst ausgedachten Style hat!
Ansonsten finde ich es auch super wenn ein Held zwei Knarren hat so wie Vincent(FF VII) oder Alucard(Hellsing)!8)

Kurz und Knapp gesacht: Wenn die Waffe selbst ausgedacht ist und cool gestylet ist bin ich schon damit zufrieden!:p

T-Free
15.04.2008, 18:30
Es kommt immer darauf an, was es für eine Art Waffe ist.
Wirklich gut aussehende, mächtige und zu dem jeweiligen Charakter passende Schwerter, machen einen sehr guten Eindruck.
Ist der Charakter jedoch total langweilig und dann auch noch das Schwert ideenlos und/oder nicht passend, dann würde ich das mit dem Schwert lieber lassen.

Nebenbeierwähnung: Habe jetzt endlich ein eigenes Signaturbild mit dem Titel von meinem Spiel!

V-King
15.04.2008, 18:31
Keine.

Da die RPGs meist in Fantasy-Welten spielen, deren Waffen auf denen aus dem Mittelalter basieren, gehören Waffen wie Lanzen, Äxte, Schwerter und Kriegshämmer genauso dazu wie Pfeil und Bogen, die gute alte Armbrust und sonstige bösen Waffen, die man mit bis zu zwei Händen bedient und nciht die Reichweite einer modernen Handfeuerwaffe erreichen.


Viel eher sollte man das Laserschwert in der Variation wie man es aus Star Wars kennt mit der Variation aus No More Heroes ersetzen, da Letzteres einfach realistischer rüberkommt.
Und Laserkanonen. Und überhaupt alle Waffen, in denen das Wort "Laser" vorkommt, sofern dieser nicht im Zusammenhang mit dem Laserpointer steht, der ja kein Laser ist, sondern einfach nur ein fixierter, meist farbiger Lichtstrahl.


Soviel dazu.

~ V-King

treeghost
15.04.2008, 18:35
Ich selber mag Säbel oder LV Schwerter in Spielen.
Die Säbel sind Einhänder und sehen dazu noch toll aus.
Zu den LV Schwerter kann ich nur sagen das es so zu sagen
immer wieder verbesserte Versionen der Schwerter sind.

lucien3
15.04.2008, 18:36
Ich denke, dass man bei der Waffe von der Story ausgehen sollte. Schwerter find ich cool, aber sie passen nicht zu jedem. Die Waffe sollte eben den Charakter des Protagonisten noch herausheben.
Schwerter eignen sich halt neben der genannten Symbolik gut wegen der Ausgeglichenheit. Man kann damit schweren Schaden anrichten, aber ein Schwert ist doch auch handlich. In vielen RPGs ist ja der Held mehr oder weniger ausbalanciert, was Angriff, Abwehr, Tempo und Magie angeht. Mit einer riesigen Axt kann das halt nur schwer erreicht werden.

Zudem ist "Schwert" natürlich sehr allgemein. Darunter stellt man sich natürlich erstmal ein Ritterschwert vor. Aber man kann auch innovativ sein, indem man einen anderen Schwerttyp verwendet.

Zu dem Thema kann man sicherlich noch viel sagen, wiedermal ne Endlosdiskussion...

The_Burrito
15.04.2008, 18:45
Ich gebe dir vollkommen Recht, dass in vielen RPGs zumindest ein Charakter mit einem Schwert kämpft (meist sogar der Hauptheld), doch ist es nunmal so, dass ein Schwert nunmal der Allrounder unter den Nahkampfwaffen ist.

Mir persönlich ist es dabei eigentlich egal welche Waffen die Helden verwenden. Altbacken oder ausgefallen, kümmert mich dabei nicht sonderlich. Dämlich finde ich eigentlich nur, wenn die Heldengruppe sich mit Regenschirmen, Briefkästen, Seifenspendern oder dergleichen bewaffnet, nur um originell zu sein. Alles hat irgnedwo seine Grenzen.
Den einen Kerl der eine äußerst merkwürdige Entscheidung über die Waffe seiner Wahl trifft, gibt es in vielen RPGs, aber es sollte irgendwo nicht Überhand nehmen.
Es muss sich ja nicht immer um übliche Waffen handeln, ausgefallene Waffen sind in Ordnung. Objekte, welche sichtlicherweise keine Waffen sind, zweckentfremden nur um originell zu sein, ist in meinen Augen aber uncool, wenn man damit übertreibt.

P.M.S.M.K.
15.04.2008, 18:47
Also mein Hauptcharakter besitzt eine Waffe, die ich in keinem anderen RPG Maker Spiel gesehen habe. Ein Schlagring.

Ich denke aber nicht, dass Schwerter ihre Coolheit verloren haben.:D

Rosa Canina
15.04.2008, 18:50
Man stelle sich doch mal vor der Held wäre ein Priester, Heiler, etc. Das hieße ja er müsse die ganze zeit von den anderen Partymembern geschützt werden und ich glaub das ist nicht Sinn und Zweck des Mainchars
Ich könnte mir das gut vorstellen. Wär doch mal was anderes eine Priesterin auf einer gefährlichen Reise zu spielen. Klar, sie könnte die bösen Buben mit Lichtzaubern brutzeln (Achtung: UV-Strahlung xD) aber wäre sonst eher schützenswert. Dann noch der Charakter passend (süß, schüchtern, friedliebend etc passt hier super) und ich würde den Charakter SEHR gerne mal in einem Spiel erleben.

lucien3
15.04.2008, 18:51
Ich gebe dir vollkommen Recht, dass in vielen RPGs zumindest ein Charakter mit einem Schwert kämpft (meist sogar der Hauptheld), doch ist es nunmal so, dass ein Schwert nunmal der Allrounder unter den Nahkampfwaffen ist.

Mir persönlich ist es dabei eigentlich egal welche Waffen die Helden verwenden. Altbacken oder ausgefallen, kümmert mich dabei nicht sonderlich. Dämlich finde ich eigentlich nur, wenn die Heldengruppe sich mit Regenschirmen, Briefkästen, Seifenspendern oder dergleichen bewaffnet, nur um originell zu sein. Alles hat irgnedwo seine Grenzen.
Den einen Kerl der eine äußerst merkwürdige Entscheidung über die Waffe seiner Wahl trifft, gibt es in vielen RPGs, aber es sollte irgendwo nicht Überhand nehmen.
Es muss sich ja nicht immer um übliche Waffen handeln, ausgefallene Waffen sind in Ordnung. Objekte, welche sichtlicherweise keine Waffen sind, zweckentfremden nur um originell zu sein, ist in meinen Augen aber uncool, wenn man damit übertreibt.

Aus "The Grand List Of Console Role Playing Game Clichés":


MacGyver Rule
Other than for the protagonists, your choice of weapons is not limited to the prosaic guns, clubs, or swords. Given appropriate skills, you can cut a bloody swath across the continent using gloves, combs, umbrellas, megaphones, dictionaries, sketching tablets -- you name it, you can kill with it. Even better, no matter how surreal your choice of armament, every store you pass will just happen to stock an even better model of it for a very reasonable price. Who else is running around the world killing people with an umbrella?

Über solche Waffen wundere ich mich auch immer.

Gendrek
15.04.2008, 18:53
Denke es kommt immer auf den Charakter an der die Waffe schwingt.Zu einem Charakter der hinterlistig und verstohlen ist,passt eine Dolch/Kurzschwert oder ein Bogen besser als ein Stab oder ein Schwert.Entgegengesetzt dazu steht dann halt der ehrenhafte Charakter zudem ein Schwert besser passt.
Es ist wie ich finde das jede Waffe für eine bestimmte Charaktereigenschaft steht.

Coincidence
15.04.2008, 18:55
Hey, Waffenentfremdung war immer etwas tolles. Liethe (hieß die so?) aus Grandia hatte einen Zauberpinsel, mit dem sie Dinge malen konnte, die dann real wurden.

Ansonsten, ich habe keine besonderen Vorlieben. Es muss passen ... der eine Charakter würde ohne ein Schwert eigenartig wirken, ich selbst habe für meine Contestgeschichte hier im Board jemandem ein Balisong in die Hand gedrückt. Es ist nicht schlecht, kreativ zu werden - und wer übertrieben nach Realismus in einer Fantasywelt sucht, der hat nicht ganz verstanden, worum es geht. *g*

Coincidence

Engel der Furcht
15.04.2008, 19:03
Ähm,es kommt eher auf dem Typ der Person an,auch auf das Geschlecht.

Männer:
Schwert
Axt
Katana (habe cih bisher aber noch nie gesehen!)
Speere
Bögen
Lanzen

Frauen:
Dolch
Krallen(oder auch Klauen)
Bögen
Bumerang
Peitsche (xD)
Flegel

Ruhige Typen:
Speere
Bögen
Lanzen

Schnelle Typen:
Dolch(evtl. 1 in jede Hand)
Speere
Lanzen
Flegel

Aktive Typen:
Äxte
Klauen
Schwerter



um einige Beispiele zu nennen.

Satyras
15.04.2008, 19:14
Nun ja..ich finde Schwarter klasse, aber ansonsten würden mir noch einfallen:
-Axt
-Beile
-Wurfäxte
-Morgenstern
-Streitkolben
-Bogen
-(Reptir)Armbrust
-Dolche
-Säbel/Macheten
-Lanze
-(Wurf)Speer
-Hellebarde
-Sense
-Stachelkeule
-Schleuder

Das wäre so das Waffenarsenal, das mir spontan einfallen würde.

sorata08
15.04.2008, 19:16
Aber vergessen wir nicht das absurdeste Schwert (für mich) ever. Das Schlüsselschwert aus Kingdom Hearts.
Keine Frage, eine sehr mächtige Waffe, aber bitte, ist es sonderlich cool, seine Gegner "aufzuschließen"? Ich habe mich dann eh gefragt, wie ich Organisation XIII mit nem Schlüssel erschlagen habe XD~

@lucien: Bei deinem Zitat bezüglich McGyver: Ich fänd eigentlich (zumindest in einem Fungame oder dergleichen) einen Chara, der aus ner Büroklammer und Kaugummi nen C4-Sprengstoff bastelt, ziemlich geil. Da würde der Demonlord mal blöd gucken XD

MfG Sorata

The_Burrito
15.04.2008, 19:21
und wer übertrieben nach Realismus in einer Fantasywelt sucht, der hat nicht ganz verstanden, worum es geht.

Es geht dabei gar nicht um Realismus. Der von der erwähnte Zauberpinsel ist genau so unrealistisch wie ein Toaster, der Brötchen des Verderbens auf deine Feinde feuert. Das eine ist auf seine Art und Weise cool, das andere einfach nur lächerlich.

T-Free
15.04.2008, 19:27
In meinem Spiel "Deadly Order" gebe ich einem Nebencharakter, der eine
schon "größere" Rolle darin ein Schwert, das einem REGENSCHIRM ähnelt!
Kein Spaß!
Also:
Die Waffe hat einen Griff, wie jede normale auch, dann kommt die Klinge.
Sie ist aufgebaut, wie ein Regenschirm, die Haltegitter, die den Schirm halten, sind in meinem Spiel kleinere Klingen. Schlägt man den "Schirm" auf, so öffnet sich ein Schutzschild. Der dient dazu, z.B. Elementangriffe wie Feuerangriffe abzuwehren. Das Schwert hat so also zwei Funktionen.

Jetzt macht euch bitte nur nicht lustig darüber, wenn ihr den Charakter mit dem "Regenschirmschwert" erst in Action seht, dann werdet ihr die Idee schon cool finden, glaubt mir!

Ach, jetzt ist mir auch eine Aufgabe eingefallen:
Ich muss mir noch überlegen, wie ich dieses Schwert nenne.:D

Coincidence
15.04.2008, 19:31
Der Toaster ist ein kleines Extrembeispiel. Solange keine mit einem Toaster vergleichbare Waffe in einem Spiel erschienen ist, schätze ich, wir bleiben da besser auf dem Boden der Tatsachen. Was an einem Zauberpinsel, der eine wirklich kreative Idee darstellt, so lächerlich ist, dass man ihn mit einem Toaster vergleichen müsste, leuchtet mir nicht ein. Diese Meinung entspringt einer Vorliebe für konservative Medieval-Fantasy, vermute ich. In der Fantasy geht es speziell um alles, aber nicht um Realismus. Ist eine Weile her, dass mir der letzte Drache entgegen kam, um dessen Hals ich mich mit Orks kloppen musste.

Sowas wurde bis jetzt ja auch noch nie in einem Spiel übertrieben - in welchem Spiel gab es mehr als eine Waffe dieser Art? Liete hatte ihren Zauberpinsel, Cait Sith im anderen Spiel hatte sein Megaphon, Joachim im wieder anderen Spiel hatte seinen gefrorenen Kabeljau. Wenn du das jetzt auf Shadow Hearts II beziehst, dann schätze ich dich vorwiegend mal als jemanden ein, der Running Gags nicht allzuviel abgewinnen kann? :)

Ich gebe dir aber recht, es gibt keine Waffe, mit der man eine solche Ästhetik in einem Spiel und auch generell darstellen kann, wie mit einem Schwert. Und die Variationen sind ziemlich zahlreich, mal trägt der eine ein Florett, mal der andere ein sechs-Meter-langes Katana. Schwerter sind einfach Allroundwaffen, die müssen einfach rein.

Coincidence

diäitsch
15.04.2008, 19:33
Beinschienen
Schlagringe
Sandhandschuhe
Diskus (So wie Colette (ToS))
Karten (Sheena (ToS))

Satyras
15.04.2008, 19:37
Karten (Sheena (ToS))

So nach dem Motto "ich beschwöre mein super-ultra-mega-affengeiles-superbes-weltvernichtendes-menschenverschlingendes YuGiOh-Monster.

Was sollen denn bitte Karten für Wafen sein? oO

Engel der Furcht
15.04.2008, 19:40
es gibt z.b. in "American McGee's Alice" Spielkarten,die zum Gegner geworfen werden,aber scharfe Kanten haben.

diäitsch
15.04.2008, 19:46
So nach dem Motto "ich beschwöre mein super-ultra-mega-affengeiles-superbes-weltvernichtendes-menschenverschlingendes YuGiOh-Monster.

Was sollen denn bitte Karten für Wafen sein? oO

Hast du noch nie etwas von Tales of Symphonia gehört?!
Natürlich wäre es schwer sowas im Maker Game umzusetzen, aber die Idee ist Geil8)
Naja, jeder hat seine eigene Meinung
PS: YU-Gi-Oh ist Sche**e

Engel der Furcht
15.04.2008, 19:48
ich weiss garnicht,was daran so schwer wäre,man macht einfach ein Picture welches eine Karte darstellt und lesst es zum Gegner fliegen,mehr nicht.

The_Burrito
15.04.2008, 19:51
Der Toaster ist ein kleines Extrembeispiel. Solange keine mit einem Toaster vergleichbare Waffe in einem Spiel erschienen ist, schätze ich, wir bleiben da besser auf dem Boden der Tatsachen. Was an einem Zauberpinsel, der eine wirklich kreative Idee darstellt, so lächerlich ist, dass man ihn mit einem Toaster vergleichen müsste, leuchtet mir nicht ein.


Lies doch bitte mal meinen Post genauer. Ich habe die beiden nur verglichen weil sie beide in gleichem Maße unrealistisch sind. Jedoch habe ich erwähnt, dass der Pinsel durchaus seinen Reiz hat, während der Toaster einfach nur lächerlich ist.
Eine Waffe die unrealistisch ist, ist keineswegs von vornherein schlecht. Ganz im Gegenteil sie können irrsinnig cool sein. Man kann das ganze aber auch ad absurdum führen. Das die meisten kommerziellen Spiele damit nicht übertreiben, weiß ich auch. Die Leute wissen in der Regel auch was sie tun. Aber darum gehts hier ja auch gar nicht.



Diese Meinung entspringt einer Vorliebe für konservative Medieval-Fantasy, vermute ich.


Du meinst Elf, Zwerg, Ork & Co GesMBH? Kaum ein Genre finde ich widerlicher als das.

diäitsch
15.04.2008, 19:53
Ja stimmt, aber ich dachte natürlich in Verbindung mit den Karten auch an die Beschwörungen (So wie in ToS) Shadow, Luna, Maxwell...

Cherry
15.04.2008, 19:56
Schwerter sind für mich die edelsten und stilvollsten aller Waffen. Was bringt es innovativ zu sein, wenn der Held mit der Bratpfanne in der Hand lächerlich aussieht?


......http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_048.gif

Klassisch, typisch, gut. Und trotzdem vielfältig (kurz, lang, gezackt, doppelt, breit, schmal -> Variationen: Degen, Dolch, ...) ;)

Kynero
15.04.2008, 19:59
Eine Figur aus Odoes kann durch Gedanken Abbilder von Monster machen und sie zu Waffen verformen. Eine ganz nette Idee die ich da hatte. ^^
Anonsten kommt es auf die Schwertart an. Ich selber gebe meinem Helden NIE ein Schwert.
Wie viele schon sagten: Schwert demonstriert Macht.
Ich selber mag aber keine Typen, die am Anfang schon hammer stark sind(das gilt NUR für Hauptcharaktere).
Schwerter bekommen bei mir nur die reiferen Personen, die den Umgang mit wahrer Macht schon kennen.
Die jüngeren bekommen stattdessen die klassischen Waffen, aber auch neuartige.

syhlpan
15.04.2008, 20:03
Ich finde schon das man etwas kreativer bei der Waffenwahl sein kann und auf den Charakter des jeweiligen Helden sollte die Waffe auch passen und natürlich zu seinem Beruf, ich hab mir da mal was interessantes rausgegriffen:

Mainchar: Lanze
Nebenchar (Heiler/Zauberer): Runenbänder/Tücher
Nebenchar2 (Zauberer): Ein schwarzes -stählerndes Kreuz
Nebenchar3 (Krieger): Axt/Wurfaxt

Coincidence
15.04.2008, 20:24
Lies doch bitte mal meinen Post genauer. Ich habe die beiden nur verglichen weil sie beide in gleichem Maße unrealistisch sind. Jedoch habe ich erwähnt, dass der Pinsel durchaus seinen Reiz hat, während der Toaster einfach nur lächerlich ist.
Eine Waffe die unrealistisch ist, ist keineswegs von vornherein schlecht. Ganz im Gegenteil sie können irrsinnig cool sein. Man kann das ganze aber auch ad absurdum führen. Das die meisten kommerziellen Spiele damit nicht übertreiben, weiß ich auch. Die Leute wissen in der Regel auch was sie tun. Aber darum gehts hier ja auch gar nicht.
Dann hab ich dich falsch verstanden. :)

Diese 'fantastischen' Waffen entspringen auch eher der östlichen Fantasy, wenn man sich das mal genauer anguckt, der regulären westlichen Fantasy - also der "Grünhaut, Bart und Spitzohren"-OHG kann ich selbst wenig abgewinnen, gerade da tut frischer Wind immer gut.

Kynero, finde ich, hat nicht Unrecht - manche Waffen lassen auf einen bestimmten Archetypus Charakter schließen, den man nur schwer umgehen kann. In Final Fantasy X wurde das gut gemacht, da trugen Tidus und Auron Schwerter, trotzdem ließ die Akzentuierung der Charaktere überhaupt keinen Fehlschluss zu, wer von den beiden mehr Eier in der Hose hatte. Spezielle Waffen, wie etwa Drahtseile, Tücher oder vielleicht ein Regenschirm, würden einen Charakter eher in ein fremdartiges Licht rücken, es fiele ebenfalls nicht schwer, sich einen Charakter, der eine Fernkampfwaffe trägt, als distanziert vorzustellen.

Im Endeffekt ist es doch so, dass der Charakter sich die Waffe sucht und nicht umgekehrt - partout eine ausgefallene Waffe, vielleicht für einen völlig konventionellen Charakter, das raubt Atmosphäre. Eine schrille Charakombination mit einer konventionellen Waffe hingegen, ist leichter zu ertragen, aber auch nicht völlig optimal.

Wer erinnert sich noch an Lulus Plüschtiere?

Coincidence

Ianus
15.04.2008, 20:36
Außerdem ist das Schwert schon seit je her ein Symbol der Macht. Ist ja alles voller Ursupatoren hier in diesen Fantasy-Spielen... wundert mich, warum nicht mehr ob ihrer Anmaßung geköpft werden.
Die Keule war mal Insignie der Kommandogewalt, Die Axt war das Symbol der Gerichtsbarkeit und der Speer das Insignia des freien Mannes. Natürlich nicht in allen Gesellschaften und nicht immer zur selben Zeit. Der Degen war einige Zeit lang Zeichen des Adels, da hat man während der Revolution das Schwert kurzerhand zum Symbol des freien Bürgers gemacht.

Aber selbst beim Schwert gibt es tausend Varianten. Selbst beim Jian existieren ein militärischer und ein ziviler Stil, für den Degen gibt es mindestens drei und dazu tausend Varianten der Waffe selbst. Nicht zu erwähnen die dutzend Versionen von Korbschwertern, von den schottischen Claymores über süddeutsch/steirisch zu den Indischen Firanigi bis zu den malayischen Säbeln.

Über Speere und Lanzen könnte man Bücher schreiben. Die Dinger unterscheiden sich beträchtlich von Europa bis nach Japan hinüber und dazwischen. In China wird der Speer als der König der Waffen bezeichnet, in Japan war es der Bogen bis der Frieden kam. Im Kaukasus trug man ein Kindjal am Gürtel, im Iran war dieselbe Waffe ein Kurzschwert in Malaysia trug man(n) einen Keris im Rocksaum, auf den Philippinen wurde daraus ein Kurzschwert.

verdammt, sogar eine Pike gibt eine gute Einzelkampfwaffe ab, wenn man damit umzugehen versteht!


Viel eher sollte man das Laserschwert in der Variation wie man es aus Star Wars kennt mit der Variation aus No More Heroes ersetzen, da Letzteres einfach realistischer rüberkommt.
Und Laserkanonen. Und überhaupt alle Waffen, in denen das Wort "Laser" vorkommt, sofern dieser nicht im Zusammenhang mit dem Laserpointer steht, der ja kein Laser ist, sondern einfach nur ein fixierter, meist farbiger Lichtstrahl. Ich wäre eher angenehm berührt, wenn Laserschwerter im Stile von Five Star Stories auftauchen würde - Sauteures, kompliziertes und empfindliches Equipment dem der Vorzug gegeben wird, weil echte Schwerter doch ein bischen unhandlich und bei so gut wie allen Tätigkeiten hinderlich sind.


In vielen RPGs ist ja der Held mehr oder weniger ausbalanciert, was Angriff, Abwehr, Tempo und Magie angeht. Mit einer riesigen Axt kann das halt nur schwer erreicht werden. Dann lasst den Berdich und die Dänenaxt mal links liegen und nehmt ne regulären Streithammer (http://www.digitale-sammlungen.de/~db/bsb00001840/images/index.html?id=00001840&fip=62.218.92.224&no=17&seite=85) von 1400-1600. Sind handlich und gut. Außerdem wird mit der Waffe das Arme brechen und Gelenke auskugeln zum imperativ. Ich habe schon genügend Geschichten von Leuten gelesen, denen ein paar Stiche durchs Herz nichts ausmachten, aber noch keine von jemandem, der mit ausgekugeltem Arm eine Waffe schwang.


Diese 'fantastischen' Waffen entspringen auch eher der östlichen Fantasy, wenn man sich das mal genauer anguckt, der regulären westlichen Fantasy Es gäbe bei uns auch genügend bizarres Gerät, aber die Leute schätzen nun mal die primitiven Waffen "primitiver" Völker höher ein.


trotzdem ließ die Akzentuierung der Charaktere überhaupt keinen Fehlschluss zu, wer von den beiden mehr Eier in der Hose hatte. Einer hatte eine Schnappsflasche...einer nicht. Wenn beide die Schwerter weglegen, hat einer eine Schnappsflasche und der andere...nichts.

Satyras
15.04.2008, 20:56
Hast du noch nie etwas von Tales of Symphonia gehört?!
Natürlich wäre es schwer sowas im Maker Game umzusetzen, aber die Idee ist Geil8)
Naja, jeder hat seine eigene Meinung
PS: YU-Gi-Oh ist Sche**e

Gehört schon, aber nie gespielt. Ich steh ehr auf West-RPGs.

Und Yugioh ist wirklich scheiße! :D

Kynero
15.04.2008, 21:19
Ich steh ehr auf West-RPGs.



Das tut im Herzen wirklich weh..

Nochmal zum Thema:
Tää Colette aus ToS..gab schon vorher Leute mit Schlagringen. :rolleyes:
Eine kreative Waffe ist zudem noch die Harfe, für Romantiker und geheimnisvollen Leuten, mit dem Drang für hohe kulturele Dinge in der Spielwelt z.B Dichter oder Exzentriker.

Kelven
15.04.2008, 21:24
Wer erinnert sich noch an Lulus Plüschtiere?

Wir wissen doch alle, dass das in Wirklichkeit Sexspielzeug war. =3

Nathrael
15.04.2008, 21:29
Ich finde meine Idee eines mehr oder wenigen portablen Spaltungsreaktors, der mittels Geschütz extreme Wärmestrahlen auf den Feind schießt, eigentlich ganz nett. Ist zwar eher für einen Geschützturm als für eine Handfeuerwaffe geeignet, aber Fußvolk lässt sich ohnehin auch im 28. Jahrhundert mit weniger aufwendigem Kram umbringen ;) . Ebenfalls denkbar in einem Sci-Fi-Setting sind (natürlich) Energiewaffen, allerdings nicht die unrealistischen Pseudo-Laser-Dinger (Laser ließe sich, angenommen die Miniaturisierung von Lasern würde ordentlich vorranschreiten, höchstens für Rifles verwenden :/ ), sondern etwa batteriebetriebene Stromwaffen (schließlich sollte es in ein paar hundert Jahren kein Problem sein, extrem leistungsfähige Energiespeichermedien herzustellen, und besser als derzeitige "konventionelle" Munition wären diese Dinger sicher, zumindest in den meisten Fällen). Ach ja, und Mikrowellen und Co. geben ebenfalls nette neue Tötungsmethoden ab. Was Nahkampfwaffen anbelangt; abgesehen von eventuellen "Rüstungsschneidern" sehe ich hier in der Zukunft nicht wirklich einen Platz. Wieso zu Chainswords greifen, wenn man den Feind doch aus weit größerer Entfernung mit einem weit geringeren Risiko, getötet zu werden, ebenfalls ausschalten kann?

Tja, im Science Fiction-Genre hat man es dann doch ein wenig leichter als in der Fantasy :P .

Yunoki
15.04.2008, 21:47
Also ich bin auch der Meinung, dass Schwerter niemals ausgedient haben werden. ^.^ Schwerter sind meiner Meinung nach einfach ein Symbol für das Mittelalter und werden oft mit Edelmut und Stärke in Verbindung gebracht.

Meine Ideen zu innovativen Waffen:

Armburst: Hab ich bisher eher selten in Makerspielengesehen.
Steinschleudern: In Spielen, die vielleicht mal nicht in der Blüte des Mittelalters spielen, könnten sie auftauchen. Irgendeine Wissenssendung (ich glaub es war Welt der Wunder) hat die Effektivität von Steinschleudern gegen ungepanzerte Gegner bei gezielten Treffern aufgewiesen.
Mistgabel: Es klingt komisch, aber so ungefährlich das ist das auch wieder nicht. Wahrscheinlich sogar noch besser als ein Speer. In den Bauernkriegen wurden sie verwendet genauso wie der
Dreschflegel: Ist auch nicht ohne, wenn man als Ritter trotz Eisenhelm mit so einem Ding eine über den Kopf gezogen bekommt, vor allem, weil sich der Bauer mit dem Teil auskennt. ^.^


Soweit meine Meinung. :)

Liferipper
15.04.2008, 22:13
Das tut im Herzen wirklich weh..

Ja, wie kann man sich nur das zweite "e" bei "eher" sparen? Schrecklich :rolleyes:...

Hmm, früher hab ich das Schwert auch für die tollste Waffe gehalten. Inzwischen hab ich allerdings mein Faible für Dolche (besonders in jeder Hand einer) entdeckt...

PatrickP
15.04.2008, 23:27
Einfach mal die BFG in die Hand drücken:

http://www.bestdamnpodcastever.com/blogimages/bfg-9000-2.jpg

Nein im Ernst, dass Schwert ist so eine typische Waffe welche in den mittelalterlichen Fantasyspielen oft vorkommt und das ist auch nicht schlimm wenn dies bei mehreren Spielen eingesetzt wird. Interessanter wird die Sache jedoch wie man es einsetzt also vom Kampfsystem her. Ob man einen Manavorrat hat der abgenutzt wird, Kombos je nach einsetzen der Fertigkeiten usw.

K.L.R.G.
15.04.2008, 23:46
Also meine bevorzugten Waffen sind Schwerter und kurze Lanzen (eher Speere zu nennen) wie sie in Secret of Mana und Terranigma vorkommen.

Das einzige was mich an den Schwertdarstellung in den meisten Spielen stört ist, dass viel zu wenig Aufwand um die werten Waffen gemacht wird. Es müssen ja keine klugscheißerischen, magischen Labertaschen wie in Silent Möbius sein (auch wenn ich sprechende Schwerter meistens cool finde), aber kann man den wichtigen Klingen nicht wenigstens einen Namen geben?

In alten Heldenliedern hatte doch jeder Langdolch nen Namen, während sowas in Makerspielen in 90% aller Fälle entfällt ... Was mich vom logischen Aspekt her stört ist außerdem das sich die Helden in vielen Spielen im gesamten Spielverlauf ein gutes Dutzend Waffen pro Char zulegen und diese regelmäßig ersetzen. Wenn man bedenkt das die komplette Ausrüstung eines Ritters im Mittelalter so viel wie der Besitz an Tieren eines Dorfes gekostet hat, dann find ich es arg übertrieben das die reisenden Helden ihre Rüstungen wie ihre Unterwäsche wechseln ...:rolleyes:

Schöner fänd ich mal Spielsysteme in denen man seine Ausrüstung Stück für Stück beim Schmied verbessert und erweitert. Damit spart man zum einen den Aufwand für hunderte einzelne Waffen- und Rüstungsgrafiken (was die meisten ja eh auf Grund des Aufwandes auslassen) und vor allem die Waffen könnten dadurch auch mal wieder ordentlich in den Vordergrund rücken ...

haZZ
16.04.2008, 00:36
Zitat von Kelven
Schwerter sind für mich die edelsten und stilvollsten aller Waffen.

Dem kann ich nur zustimmen.Schwerter können sich von der Form, der Länge und ähnlichen Sachen unterscheiden. Es gibt kurze leichte Schwerter, lange dünne Schwerter oder gar breite und schwere Schwerter.

Das Schwert ist sozusagen, wie Kelven bereits sagte, "die edelsten und stilvollsten aller Waffen".

Kelven
16.04.2008, 09:17
In alten Heldenliedern hatte doch jeder Langdolch nen Namen, während sowas in Makerspielen in 90% aller Fälle entfällt ...

In alten Heldenliedern wurden aber auch keine Massenproduktionen besungen.;) Außerdem ändert sich die Funktionalität ja nicht dadurch, dass das Schwert nicht mehr Flammendes Schwert +3 vs. Drachen sondern Horst heißt.



Was mich vom logischen Aspekt her stört ist außerdem das sich die Helden in vielen Spielen im gesamten Spielverlauf ein gutes Dutzend Waffen pro Char zulegen und diese regelmäßig ersetzen. Wenn man bedenkt das die komplette Ausrüstung eines Ritters im Mittelalter so viel wie der Besitz an Tieren eines Dorfes gekostet hat, dann find ich es arg übertrieben das die reisenden Helden ihre Rüstungen wie ihre Unterwäsche wechseln

Nun wollen Spiele aber keine realistische Abbildung des Mittelalters sein. Das Wechseln der Ausrüstung ist Teil des Gameplays. Der Sammeltrieb des Spielers soll befriedigt werden. Außerdem ist es genauso unlogisch wenn eine Waffe stärker geschmiedet werden kann; es sei denn man lässt sich irgendwelche magischen Runen einfallen.

Daen vom Clan
16.04.2008, 10:22
In alten Heldenliedern hatte doch jeder Langdolch nen Namen, während sowas in Makerspielen in 90% aller Fälle entfällt ... Was mich vom logischen Aspekt her stört ist außerdem das sich die Helden in vielen Spielen im gesamten Spielverlauf ein gutes Dutzend Waffen pro Char zulegen und diese regelmäßig ersetzen. Wenn man bedenkt das die komplette Ausrüstung eines Ritters im Mittelalter so viel wie der Besitz an Tieren eines Dorfes gekostet hat, dann find ich es arg übertrieben das die reisenden Helden ihre Rüstungen wie ihre Unterwäsche wechseln ...:rolleyes:


Das Problem ist die Inflation der Waffen.
Gäbe es einen Ritter oder eine Gruppe der in der Lage gewesen wäre soviele schwergerüstete Krieger und Feinde in voller Ausrüstung zu besiegen wie es einem in einem Spiel vorgegaukelt wird, dann wäre diese Gruppe problemlso durch die Beute reich geworden. Da man aber in den meisten Spielen besiegte Gegner NICHT bis auf die Bruche ausrauben kann stellen eben rasche Rüstungswechsel diese inflation dar. ;)


Axtkampf: Selbst mit einer riesigen Axt kann man problemlos schnell und geschickt kämpfen.
Äxte können ja eben nicht nur von links nach rechts geschwungen werden. Es gibt genügend Kampfstile in denen Äxte ähnlich Lanzen geführt werden was nicht nur den Vorteil einer genialen Paradefähigkeit (auf Kosten des Holzstiles ) bringt, sondern auch eine passable Attackegeschwindigkeit.
Bei ungerüsteten Gegnern ist es egal ob man den Axtkopf in den Brustkorb bekommt oder seine Schneide ;)

Ianus
16.04.2008, 10:48
Meine Ideen zu innovativen Waffen:

Steinschleudern: In Spielen, die vielleicht mal nicht in der Blüte des Mittelalters spielen, könnten sie auftauchen. Irgendeine Wissenssendung (ich glaub es war Welt der Wunder) hat die Effektivität von Steinschleudern gegen ungepanzerte Gegner bei gezielten Treffern aufgewiesen.
Den Römern waren Pfeile lieber als Schleudersteine. Ich nehme mal schwer an, die Römer waren diesbezüglich besser im Bilde als irgendwelche Fernsehsendungen.
Die Fernsehsendungen verraten dir auch nicht, dass Steine werfen Teil des Curriculums der türkischen Reiterei war. Byzanz verlangte auch, dass jeder Soldat eine Schleuder mitnehen sollte. Es ist eine leichte Waffe, Munition findet sich fast überall und es tut weh genug. Steine fielen nur in der heroic fantasy außer Mode. Menschen verwendeten sie stets und immer.


In alten Heldenliedern hatte doch jeder Langdolch nen Namen, während sowas in Makerspielen in 90% aller Fälle entfällt ... Was mich vom logischen Aspekt her stört ist außerdem das sich die Helden in vielen Spielen im gesamten Spielverlauf ein gutes Dutzend Waffen pro Char zulegen und diese regelmäßig ersetzen. Wenn man bedenkt das die komplette Ausrüstung eines Ritters im Mittelalter so viel wie der Besitz an Tieren eines Dorfes gekostet hat, dann find ich es arg übertrieben das die reisenden Helden ihre Rüstungen wie ihre Unterwäsche wechseln ...
Im Mittelalter schütze einen eine Rüstung auch wirklich. Man ist im Blechkleid immun gegen mindestens 50% aller Schadensfälle. Simulier' das mal in einem RPG. Das ist frustierend für den Spieler.


Dem kann ich nur zustimmen.Schwerter können sich von der Form, der Länge und ähnlichen Sachen unterscheiden. Es gibt kurze leichte Schwerter, lange dünne Schwerter oder gar breite und schwere Schwerter. Ich bin nicht schockiert über deine Ignoranz gegenüber Äxten und Speeren.

K.L.R.G.
16.04.2008, 11:14
Nun wollen Spiele aber keine realistische Abbildung des Mittelalters sein. Das Wechseln der Ausrüstung ist Teil des Gameplays. Der Sammeltrieb des Spielers soll befriedigt werden. Außerdem ist es genauso unlogisch wenn eine Waffe stärker geschmiedet werden kann; es sei denn man lässt sich irgendwelche magischen Runen einfallen.

So unlogisch ist es gar nicht mal. Zwergen und Elfen galten schon in den Urzeiten der Fantasy als Meisterschmiede, also warum sollte man keine Legierungen einfügen, die die Waffen stärker machen.

Bei Rüstungen könnte man sogar weiter gehen, dass man z.B. Einzelteile zusammen sucht und diese immer wieder an seiner Rüstung anmontiert (z.B. Flüge, Beinschutz etc.). Anstatt ganze Ausrüstungsgegenstände zusammen zu suchen sucht man Rüstungsteile die man mit der eigenen Rüstung kombiniert (haben die früheren Söldner- und Soldatenheere auch gemacht. Die konnten sich meist gar keine Rüstung leisten, also haben sie nach der Schlacht das Schlachtfeld geplündert).

Wenn man dann noch verschiedene Erze etc. einfügt die man für Legierungen sucht hat man genug zu sammeln ... (Magische Kristalle etc. die man an Waffen und Rüstugnsteile sockelt lass ich einfach mal außen vor) ;)

Und was Namen von Waffen etc. angeht ist es keine Sache der Werte, aber mir ist aufgefallen das es in manchen Spielen in denen es wenig Waffen gibt echt schwer fällt eine Waffe mit der man Stundenlang gekämpft und sie aufgerüstet hat einfach los zu werden (ging mir zumindest in Fable so). Wobei man natürlich sagen muss das die Waffen in Maker-Games eh nur Namen im Menü sind ... (leider)

@Ianus:
Nur teure Rüstungen boten wirklich guten Schutz und dementsprechend dürften nur sehr starke Gegner (z.B. Ritter und Elitekrieger) solche Rüstungen haben, weshalb man solchen Gegnern erst begegnen dürfte wenn man bereits weit im Spiel gereist ist und selbst entsprechende Waffen dagegen hat. Die richtige Waffe knackt selbst Stahlplatten, soweit ich gehört hab waren z.B. Waffen wie Streithämmer recht gut geeignet dafür und die meisten Rüstungen besaßen nach wie vor Schwachstellen. (ach ja es gibt auch noch die Möglichkeit von Magie, von Schußwaffen wie Langbogen, Armbrust, Reflexbogen und Arkebuse ganz abgesehen)

@Daen vom Clan:
Inflation ist aber auch so ne Sache. Z.B. bestehen die Gegner der meisten Spiele am Anfang bis zur Mitte des Spiels aus Tieren, Räubern und einfachen Gegnern, deren Ausrüstung wenig bringen würde. Erst im späteren Verlauf kommen in der Regel Gegner wie Ritter etc. die wirklich teure Ausrüstung besitzen. Und da es schwer ist einen Ritter zu knacken ohne die Rüstung ordentlich anzudellen würde man die erbeutete Rüstung wohl kaum zum Vollpreis verkauft kriegen. Außerdem gibt es noch die Möglichkeit solche Beutestücke völlig gegen das übliche Gold auszutauschen, oder aber man verpasst den Helden ein beschränktes Tragevolumen, wodurch auch erklärt wäre, dass sie keine 200 Eisenrüstungen mit sich rumschleppen ...

The_Burrito
16.04.2008, 11:36
Das passiert wenn man davon ausgeht, dass ein Fantasysetting unbedingt in etwa den Gegebenheiten unseres klassischen Mittelalters entsprechen. Dem ist aber nicht so (zumindest nicht wenn man eine solche darstellung explizit beabsichtigt).

Nur damit das jetzt endlich mal alle verstehen:

FANTASY SETTING UNGLEICH EUROPÄISCHES MITTELALTER

Daher weichen nunmal realistische darstellungen von Waffen, Kampftechniken, Rüstungen und deren Wirtschaftliche Faktoren, der Coolness und dem Gameplay. Vergleiche mit dem Mittelalter sind daher größtenteils hinfällig. Ist so. Lebt damit.

Kelven
16.04.2008, 12:10
@The_Burrito
Nimm ihnen doch nicht die Illusionen!

Mir ist auch nicht ganz klar, warum man an der einen Stelle "logisch" sein will und an der anderen nicht. Lasst die Helden am besten nach jedem Kampf an einer Wundinfektion sterben. Und wieso überhaupt "Logik"? Wenn der Spielspaß durch so was erhöht wird will ich ja nichts sagen, aber irgendwie gingen mir solche "realistischen" Spielelemente wie Hunger-, Schlafbedürfnis oder Gewicht von Gegenständen bis jetzt eher auf die Nerven, als dass sie das Spiel für mich interessanter gemacht hätten. Wenn ich gegen Monster kämpfe hab ich keinen Bock, dass der Held mitten im Kampf einschläft (passiert bei Nippon, kennt vermutlich keiner, C64 RPG). Genausowenig habe ich keine Lust einen der Helden erstmal alle Waffen und Rüstungen ablegen zu lassen, damit ich das schwere Gold aus der Mine mitnehmen kann (passiert bei Ultima VI).

lucien3
16.04.2008, 12:37
Logik muss man gleich ganz rausnehmen. Gut, das Spiel muss so logisch sein, dass das Setting glaubhaft rüberkommt, aber weiter muss die Logik nicht gehen. Denn dann müsste man auch die Magie usw aus den Spielen rausnehmen... Ausserdem würden die Helden mit ihren Rüstungen wohl oft nach 10 Metern Fussmarsch zusammenbrechen.


FANTASY SETTING UNGLEICH EUROPÄISCHES MITTELALTER



Sicher? Aber dort gab es doch all die Magier, Elfen und Orks. Die existierten nämlich Seit 900 bis ca 1500 und verschwanden dann spurlos.

Ne, bei den gängigen Vorstellungen von Fantasy von europäischem Mittelalter zu sprechen ist ja schon übertrieben. Man müsste eher von Hollywood-Mittelalter oder so sprechen.

The_Burrito
16.04.2008, 12:46
Ne, bei den gängigen Vorstellungen von Fantasy von europäischem Mittelalter zu sprechen ist ja schon übertrieben. Man müsste eher von Hollywood-Mittelalter oder so sprechen.
Umso verwunderlicher, dass immer wieder Vergleiche zum Mittelalter gezogen werden.

Yunoki
16.04.2008, 13:25
Den Römern waren Pfeile lieber als Schleudersteine. Ich nehme mal schwer an, die Römer waren diesbezüglich besser im Bilde als irgendwelche Fernsehsendungen. [...]
Mag ja stimmen, aber was hat das damit zutun, dass man auch mit Steinschleudern jemanden das Hirn eindellen kann? ;)


FANTASY SETTING UNGLEICH EUROPÄISCHES MITTELALTER
Auf jedenfall. ^.^ Das mitteleuropäische Feudalsystem würde mir beispielsweise niemals in einem Spiel verwenden, um das ganze realistischer zu gestalten. Aber man kann sich ja wohl bei der Waffenrebung bei den Herren aus früheren Jahren orientieren. Auch in Fantasywelten können Bauern aufstände machen und ihre Gegner mit Mistgabeln umhauen.
Ich nehme das Mittelalter als Orientierung, setze es allerdings nicht dem Fantasywelten gleich. Im Grunde muss jeder Spielemacher selbst entscheiden, wie sehr er sich an der Realität orientiert.

Ianus
16.04.2008, 17:23
Mag ja stimmen, aber was hat das damit zutun, dass man auch mit Steinschleudern jemanden das Hirn eindellen kann? ;) Primär will ich damit andeuten, dass die Steinchen auch bei einem anständigen Maß an Panzerung ihrer Durchschlagskraft nicht vollständig verlustig gehen (http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Battle_najera_froissart.jpg). Das prüfen solche Sendungen nicht, da es keine guten Bilder abgibt. Sekundär will ich damit eventuelle Hindernisse in den Köpfen der Leute wegräumen von wegen Steine tun ja gar nicht mehr weh bei Panzerung. Es war immerhin gut genug für David, und der ist mit einem Schleuderwurf König geworden. Fantasyhelden strampeln sich mehr ab mit ihren Schwertern und Dolchen um dasselbe Ziel zu erreichen. :D


FANTASY SETTING GLEICH MITTELERDEN GLEICH SAGA-NORDEUROPA Muss aber nicht so sein, oder? Es gibt keinen Grund, immer wieder die Version des alten Engländers zu adaptieren. Man kann sich auch mal die Zeitumstände anderer Epochen ansehen und von dort etwas adaptieren.

Außerdem, wieso zur Hölle sollte jede Fantasywelt und jedes Spiel die gleichen Facetten der Vergangenheit bearbeiten? Es gibt absolut keinen Grund dazu, ein Spiel nicht mal anders zu schreiben, sofern man sich der Möglichkeit dazu bewusst ist.
Niemand muss als System die übliche Eskalation der Tabelle aufseiten des Gegners mit einer Eskalation der Tabelle auf unserer Seite ausgleichen. Niemand ist gezwungen, das KS wieder genau von den Japanorollenspielen zu kopieren. Die Hinweise sind eher darauf ausgerichtet, alternativen vom üblichen Einerlei Gangbar und argumentierbar erscheinen zu lassen, denn was in der Realität gemacht wurde ist immer noch tausendfach vielfältiger und interessanter als alles, was Fantasy allein hervorgebracht hat. Gelegentlich einmal ein Rekurs auf die Realität belebt das inzestuöse Genre.


@K.L.R.G.
Die Platten sind meist nicht aneinander geschmiedet, sondern flexibel mit Lederbändern und beweglichen Nieten verbunden. Die reißen aus, das schafft der beidhändige Hammer anscheinend mit guter Wahrscheinlichkeit. Aber permanenten, irreparablen Schaden am Eisen wie eine Kanone richten Handwaffen selten an.
Die Mindestanforderung an Rüstung für einen freien Mann aus England war ein Helm, ein Gambesson und ein paar Eisenhandschuhe. Wer dies nicht besaß, konnte nicht an Kriegszügen teilnehmen. Ziemlich schnell verlangte man dann in auch noch eine Rüstung über den Gambesson.


(ach ja es gibt auch noch die Möglichkeit von Magie, von Schußwaffen wie Langbogen, Armbrust, Reflexbogen und Arkebuse ganz abgesehen) Im Leben haben Waffen keine fixe "Mächtigkeit" und kein Schere-Stein-Papier-System nach dem die eine die andere ausschaltet. Selbst Fernwaffen funktionieren nur unter bestimmten Umständen optimal.


Ausserdem würden die Helden mit ihren Rüstungen wohl oft nach 10 Metern Fussmarsch zusammenbrechen. Die Leichen der Viktorianer lachen mit dir. (http://www.uni-regensburg.de/Fakultaeten/phil_Fak_III/Geschichte/alpenueberquerung.html)

Roar
16.04.2008, 17:37
Ähm,es kommt eher auf dem Typ der Person an,auch auf das Geschlecht.

Männer:
Schwert
Axt
Katana (habe cih bisher aber noch nie gesehen!)
Speere
Bögen
Lanzen

Frauen:
Dolch
Krallen(oder auch Klauen)
Bögen
Bumerang
Peitsche (xD)
Flegel

Ruhige Typen:
Speere
Bögen
Lanzen

Schnelle Typen:
Dolch(evtl. 1 in jede Hand)
Speere
Lanzen
Flegel

Aktive Typen:
Äxte
Klauen
Schwerter



um einige Beispiele zu nennen.

Katana: Wie wers mit The Blade?

Krallen: VD ?

Ich mag am liebsten Sensen und Messer find ich einfach stylisch :D

Kelven
16.04.2008, 17:38
@Ianus
The_Burrito scheint aber kein besonders großer Verfechter vom tolkienschen Szenario zu sein oder ich habe dich nur mißverstanden. Ich denke sogar dass ihm - ähnlich wie mir btw. - dieser ganze Standard-Fantasy-Kram auch zum Halse raushängt.

Ach weil ich's gerade sehe:



Frauen:
Dolch
Krallen(oder auch Klauen)
Bögen
Bumerang
Peitsche (xD)
Flegel

Wie unfeminin!

The_Burrito
16.04.2008, 17:54
@Ianus
Hast du das jetzt wirklich so aufgefasst, wie du mich zitiert hast? Denn eigentlich habe ich genau das Gegenteil davon gemeint.
Ich merke nur den Trend, dass bei "Fantasy" immer alle sofort an Ritterzeit mit Orks, Elfen, Magie, usw denken. Anders kann ich es mir zumindest nicht erklären, dass ich relativ oft das Argument "Aber bei uns im Mittelalter war es doch so" höre. Ich finde halt nicht, dass das zieht, sofern es sich nicht wirklich um ein Setting handelt, welches explizit darauf abziehlt unser Mittelalter (evtl mit Magie und Elfen) darzustellen.
Mir geht jedenfalls das Standard D&D/Tolkien/woauchimmerdasherkommenmag Setting ziemlich auf den Keks. Aber das kann natürlich jeder so halten wie er will.

Ianus
16.04.2008, 17:56
@Ianus
The_Burrito scheint aber kein besonders großer Verfechter vom tolkienschen Szenario zu sein oder ich habe dich nur mißverstanden. Ich denke sogar dass ihm - ähnlich wie mir btw. - dieser ganze Standard-Fantasy-Kram auch zum Halse raushängt. Dann KÖNNTE er das europäische Mittelalter bearbeiten. Wäre mal witzig, in einer Welt herumzulatschen, in der alle den Weltuntergang ERWARTEN und BEGRÜßEN, da danach wirklich alles besser werden wird. Und das nicht im Scherze oder Spaß.


@Ianus
Hast du das jetzt wirklich so aufgefasst, wie du mich zitiert hast? Denn eigentlich habe ich genau das Gegenteil davon gemeint.
Ich merke nur den Trend, dass bei "Fantasy" immer alle sofort an Ritterzeit mit Orks, Elfen, Magie, usw denken. Anders kann ich es mir zumindest nicht erklären, dass ich relativ oft das Argument "Aber bei uns im Mittelalter war es doch so" höre. Ich finde halt nicht, dass das zieht, sofern es sich nicht wirklich um ein Setting handelt, welches explizit darauf abziehlt unser Mittelalter (evtl mit Magie und Elfen) darzustellen.
Mir geht jedenfalls das Standard D&D/Tolkien/woauchimmerdasherkommenmag Setting ziemlich auf den Keks. Aber das kann natürlich jeder so halten wie er will. Nein, ich habe dich da durchaus richtig verstanden. Ich möchte blos korrigieren, dass Fantasy wie wir sie bearbeiten nichts mit dem Mittelalter zu tun hat, sondern aus einer früheren Epoche schöpft.
Der Verweis auf Realien ist müßig, allein schon weil die halbwegs nachvollziehbare Realienerforschung erst seit vielleicht dreißig Jahren läuft und seit knapp zwanzig richtig Schwung bekommen hat. Alles, was du über Waffen und Gerätschaften hörst sind schlechte Theorien, die meisten davon immer noch über 200 Jahre alt. Man kann sie nur als Elemente der Erzählung verwenden und nicht als Maßstab für eine "echte Darstellung", nevermind das ein "Echtes Bild" an sich schon ein Widerspruch ist. Die Historie ist ein Vorrat an Ideen aus denen man schöpfen sollte, kein Maßstock für die Güte von irgendetwas.

sorata08
16.04.2008, 18:10
Hä? Aber The_Burrito hat doch das Gegenteil gesagt? "FANTASY SETTING UNGLEICH EUROPÄISCHES MITTELALTER"
Was ist denn dabei jetzt dein Problem?

MfG Sorata

WeTa
16.04.2008, 18:11
Was mich viel eher stört als die gleichen Waffentypen sind die Waffen an sich. Da hat es irgendwie meistens ein Schwert aus Holz, ein verrostetes Schwert, eins aus Eisen... Waffen in RPGs müssten um einiges vielfältiger sein mit diversen unique Elementar/magischen Schwertern usw. Und auch entsprechende Namen haben. Ich hab nicht viele mmorpgs gespielt, aber Ragnarok machts ganz gut da Monster zu geringen Chancen Waffen droppen, die denen von NPCs gleichen aber bestimmte Vorteile haben (was dann meistens mehr Slots sind, im RPG währe das durch z.B. eine Verzauberung mit einem Element zu ersetzen). Das würde dann dazu führen, dass man entsprechend der aktuellen Spielsituation besser oder schlechter ausgerüstet sein kann und nicht sobald man die neue Stadt erreicht die alte Rüstung/Waffen verkauft und die neuen ausrüstet.

The_Burrito
16.04.2008, 18:29
Nein, ich habe dich da durchaus richtig verstanden. Ich möchte blos korrigieren, dass Fantasy wie wir sie bearbeiten nichts mit dem Mittelalter zu tun hat, sondern aus einer früheren Epoche schöpft.


Wo habe ich denn erwähnt, dass ich Fantasy mit Mittelalter gleichsetze? Ich habe doch genau das Gegenteil behauptet? Ich habe nur gemeint, dass ich das Argument "Aber im Mittelalter war es doch so" in den meisten Fällen nicht wirklich zieht.

Ianus
16.04.2008, 19:12
Wo habe ich denn erwähnt, dass ich Fantasy mit Mittelalter gleichsetze? Ich habe doch genau das Gegenteil behauptet? Ich habe nur gemeint, dass ich das Argument "Aber im Mittelalter war es doch so" in den meisten Fällen nicht wirklich zieht. Das blöde ist, dass es bei dir auf eine Verneinung der Quelle hinausläuft. Das Mittelalter als Quelle ist gut, die Mittelalterforschung als Maßstock ist schlecht. Die realistische Darstellung des Mittelalters sollte kein Ziel sein. Realismus sollte kein Ziel sein. Die Theorien der realen Waffen und Rüstungen ist nur insofern interessant, wie sie in Modelle für das Spiel umgearbeitet werden können. Die Berufung auf reale Praktiken nur dann von Nutzen, wenn sie etwas bringt, was wegen anderer, dominater Klischeevorstellungen noch nicht umgesetzt wurde. Sich darauf zu berufen, dass Fantasy nicht das Mittelalter sein darf, beraubt den Macher von einer verdammt großen Quelle.

Wenn jemand sich darauf beruft, dass es "in Realis" anders ist, so kann die Antwort doch nicht sein: "Eh, das ist ein Spiel." Eher sollte sie: "Well, das will ich nicht darstellen/simulieren/das passt nicht in mein Konzept." lauten.

The_Burrito
16.04.2008, 19:42
Ich habe ja nie behauptet, dass man sich nicht daran bedienen darf. Tu ich ja selber auch. Aber diese Schlussfolgerungen "Im Mittelalter war es so, also ist es unlogisch wenn es hier anders ist" und umgekehrt, halte ich halt, wie mehrmals erwähnt, in den wenigsten Fällen für wirklich passend.

mati
16.04.2008, 20:12
In meinem Spiel "Deadly Order" gebe ich einem Nebencharakter, der eine
schon "größere" Rolle darin ein Schwert, das einem REGENSCHIRM ähnelt!Joa, eine derartige Waffe habe ich glaube ich mal in nem Eastern gesehen (also in der Art). Es war glaube ich in "Die 8 Drachenschwerter des gelben Teufels". Der hatte in seiner Schrimstange zudem auch noch eine leicht entzündbare Flüssigkeit, mit der er dann Feuerbarieren zwischen sich und den Gegner machen konnte.

Wie schon oft erwähnt, muss die Waffe zum Charakter passen. Zu so einem naturverbundenen Typ würde finde ich noch ein Falke als Waffe ganz cool kommen. Im Mittelalter wurden abgerichtete Falken oder andere Raubvögel ja öfters zur Jagd verwendet (und wie wir gelernt haben, darf man sich ja durch das Mittelalter inspirieren lassen, wenn mans auch nicht 1zu1 kopieren muss). Ich glaube es gibt auch kommerzielle Spiele, wo man einen Falken zum kämpfen hat. Weiß ich aber jetzt nicht genau.



Mistgabel: Es klingt komisch, aber so ungefährlich das ist das auch wieder nicht. Wahrscheinlich sogar noch besser als ein Speer. In den Bauernkriegen wurden sie verwendet genauso wie der
Lol, das erinnert mich gleich wieder an den 3D-Shooter "Blood", wo man (wenn man keine Munition mehr hatte) mit der Mistgabel rumgerannt war. Das war echt cool.

Coincidence
16.04.2008, 20:53
Lol, das erinnert mich gleich wieder an den 3D-Shooter "Blood", wo man (wenn man keine Munition mehr hatte) mit der Mistgabel rumgerannt war. Das war echt cool.
Dieses geniale Machwerk war in der Wahl seiner Waffen sowieso recht kreativ. Nicht nur die Mistgabel, auch die Leuchtpistole, die Sprühdosen, die Voodoopuppe ... coolster Shooter aller Zeiten, so mitunter. :)

Coincidence

Amano
16.04.2008, 23:04
Ich bin eigentlich auch für Schwerter, aber was selten oder garnicht verwendet wird sich kurze Stäbe, Nunchaku, Tonfa, Wurf- oder Schlagringe wie bei Xena, Kampfsicheln. Die Möglichkeiten sind groß, man darf sich nicht in das Rpg-Korsett zwengen lassen und nur die Standartwaffen einsetzen. Das beste Beispiel ist imo der Blitzball von Wakka aus FFX.

Dhan
17.04.2008, 11:29
Ich bin auch auf dem Standpunkt Schwert = elegant, Äxte mögen in der echten Welt effektiv sein (gegen Vollpanzer dürften Äxte Schwertern überlegen sein, gegen leicht berüstete sind jedoch die Schwerter im Vorteil, sonst hätte man sie nicht geschmiedet, viel teurer als ne Axt), sind aber nichts für den jungen unerfahrenen Krieger vom Stil her.
Die meisten anderen Waffen passen einfach nicht in die Hand von eben diesem Klischee-Helden sowie vielen anderen Klischee-Helden und hier ist das Klischee von Vorteil! "Klischee" wird viel zu oft mit "schlecht" gleichgesetzt.
Schauen wir uns mal andere Waffen an.
Speer - ok. Speere sehen elegant aus.
Zu Äxten hab ich ja scho was gesagt - wenn der Hauptheld ein schrotiger Bursche aus dem Wald oder sowas ist, passen sie durchaus, sonst wirken sie nicht elegant.
Streitkolben und Streithämmer sind höchst effektive Waffen - und werden dennoch mit Dummheit gleichgesetzt vom heutigen Publikum wenn der Träger kein "Kleriker" ist. Ein strahlender Held mit einer Eisenkeule? Undenkbar. Und nen "Kleriker" als Haupthelden zu machen, eher unüblich.
Flegel sind pöhse. Jede Waffe reißt üble Wunden aber bei Flegeln wird uns das erst so richtig bewusst. Der strahlende Held hat kein Blut an seiner Rüstung, genausowenig wie eine strohig-zerzauste Frisur nach fünf Wochen Wildnis.
Fernwaffen? Bitte. Fernwaffen sind was für Zweitcharaktere wie die Schnalle, die vom Plot her nur in der Party ist, damit der Held eine sehr einfallsreiche Romanze mit ihr abhalten kann (Achtung, Sarkasmus ^^)
Katanas, kk, dazu muss das Setting aber auch entsprechend sein, man nimmt nicht einfach an, dass in einer Spielewelt Leute gleichzeitig Fachwerkhäuser bauen und Tamahage verhütten. Katanas sind ganz klar was für animeeartige RPGs. Und werden oft genug eingesetzt, auch von Haupthelden, Chrono jedenfalls steht sein Katana (CT ist sowieso so eine Sache - hum Chrono hat zwar ein Katana aber wir wollen, dass Frog eine Uber-Waffe führt... was klingt da gut... joa, nehmen wir ma Masamune. Ist zwar ein Katana und es gäbe massig andere legendäre Namen für ein Breitschwert aber kack drauf ^^)
Krallen wären für den Hauptheld auch Sünde. Krallen sind was für wilde, temperamentvolle Charaktere mit Nebenrolle aber nicht für nen Haupthelden.
Diese ganzen seltsamen Sachen wie Schlüsselschwert find ich nur albern.
Was ich geschrieben hab, mag sarkastisch klingen, das solls auch weils so schöner zu schreiben ist, aber ich mein das auch so. Es dürfte klar sein, dass Realismus sich in Spielen Stil und Bedeutung unterzuordnen hat. Und Schwerter haben sowie Stil wie auch Bedeutung und zwar weit mehr als die meisten anderen Waffen (Katanas und Dolche zähl ich einfach mal zu Schwertern)



verdammt, sogar eine Pike gibt eine gute Einzelkampfwaffe ab, wenn man damit umzugehen versteht!

Du meinst eine echte, 5 Meter lange Pike, für die eigentlich ein Einsatz in einer Formation von einer gehörigen Anzahl Pikenieren vorgesehen ist? Damit kann man Einzelkampf bestreiten? Ich kann mir nicht vorstellen, wie man ernsthaft damit blocken will, ist sowas nicht ein wenig langsam?



Mistgabel: Es klingt komisch, aber so ungefährlich das ist das auch wieder nicht. Wahrscheinlich sogar noch besser als ein Speer. In den Bauernkriegen wurden sie verwendet genauso wie der
1. Unhandlich für schnelle Bewegung
2. Mistgabeln haben einen leicht gekrümmten Gabelkopf... müsste man schon vorher umschmieden, so ist das zum Penetrieren suboptimal.
Ich hab schoma mit nem Speer rumgefuchtelt und schoma mit ner Mistgabel, sprich ich kenn den Unterschied der Handhabung ^^
Wegen der Wucht würd ich fast ne Grabgabel bevorzugen, auf jeden Fall würde ich einer Mistgabel eine Heugabel bevorzugen, weniger Zinken = mehr Druck pro Zinke

Das Hauptproblem an Mistgabeln ist jedoch, dass sie nicht sehr heldenhaft wirken ^^

Es war immerhin gut genug für David, und der ist mit einem Schleuderwurf König geworden. Fantasyhelden strampeln sich mehr ab mit ihren Schwertern und Dolchen um dasselbe Ziel zu erreichen. :D
Naja, das hat dann doch noch ein klein wenig mehr gebraucht ^^
Die meisten Filme schlucken irgendwie den ganzen Krams o.O
Da wird nicht erwähnt, dass David sich ne halbe Ewigkeit in Höhlen verkrochen hat um nicht von König Saul geschnetzt zu werden o.O



Im Leben haben Waffen keine fixe "Mächtigkeit" und kein Schere-Stein-Papier-System nach dem die eine die andere ausschaltet. Selbst Fernwaffen funktionieren nur unter bestimmten Umständen optimal.
Naja, ganz grob gesehen haben Einheiten dann doch etwas, was Schere-Stein-Papier nahekommt.
So von wegen Pikeniere gegen Reiterei, Arbalestiere gegen schwer Gepanzerte, schnelle Kavallerie um in die Flanken zu fallen...
wobei insbesondere Letzteres, in die Flanken fallen, ja schlachtentscheidend war, insofern geb ich dir scho stark recht.



Wie unfeminin!
(als Antwort auf ein Zitat von Engel der Furcht, der Frauen Flegel zuschreibt)

joa, das is so ne Sache ^^
Ich finde auch schwere, womöglich mit Dornen versehene Eisenkugeln, die sehr hässlich in der Nutzung sind (nicht dass Schwerter viel schöner sind wenn sie Fleisch aufreißen aber so ne Dornenkugel wirkt da scho anders), nicht unbedingt die Eleganz besitzen, die man einer Frau zuschreiben würde ^^ (wobei es natürlich eh so ne Sache mit Frauen in der Party is, Frauen in Vollplatte mit Muskeln sehn scheiße aus und daher laufen kleine Mädchen mit Ketten-BH und Peitsche durch die Gegend ^^)
Andererseits machen das einige Spiele - ich versteh nicht so ganz wieso, aber Klerikern werden ja gerne Bluntwaffen und Flegel zugeordnet (war da was mit D&D von wegen keine Klingen benutzen? Die sind doch alle bescheuert, bei Helm.) und Klerikerinnen (^^) haben dann verstärkt Flegel, siehe Charlie aus SD3 (oooh so nen putziges Miniflegelchen ^^)
Btw, ich prophezeie einfach mal, dass ein weibliches Partymitglied mit Flegel NIEMALS mit dem Helden rummacht. Das sind alles Pummelchen oder sonstwas in die Richtung und der Held bummst natürlich das Schlanke Mädel mit der Peitsche, dem Bogen oder dem Zauberstab statt Flegel-Fettie, die ist nur zur Erheiterung da. (Auch in SD3: Duran steht auf Angela, Hawk auf Liese aber Kevin macht nicht mit Charlie rum)






Btw, @Orks und Elfen: Abgesehen von den Spielen, die sich an P&P-Welten halten wie Baldurs Gate hats im Singeplayer-CRPG-Bereich eigentlich kaum die "klassischen" Elfen und Orks. (das gilt sowohl für die kleinen goblinartigen Orks aus HdR zusammen mit den Uruk-Hai wie auch für die großen grünen muskelbepackten Waaaagh!-Orks wie man sie aus Warhammer und Warcraft kennt)
Ab und zu taucht mal ein schweinsnasiger Gegner auf, der Ork heißt und der eigentlich nie ein Dorf oder sowas hat sondern nur Random Encouter ist (außer UiD fiele mir spontan nix ein und Grandy spielt P&P ^^)
Und Elfen sind auch nur höchst spärlich. Sowas wie das armselige Elfendorf in Lufia (2).

Kelven
17.04.2008, 11:42
... und werden dennoch mit Dummheit gleichgesetzt vom heutigen Publikum wenn der Träger kein "Kleriker" ist.

Daran ist nur D&D schuld! Aber ich hab mich auch schon so sehr daran gewöhnt, dass ich niemand anderen als einem Kleriker einen Streitkolben in die Hand drücken würde.;)



Das sind alles Pummelchen oder sonstwas in die Richtung ...

Ich denke Flegel sind nicht schwerer zu führen als andere Nahkampfwaffen. Sie bieten zwar die Möglichkeit sich selber zu töten oder eignen sich für eine abgewandelte Form des friendly fires, aber man braucht für sie vermutlich auch nicht mehr Kraft als für andere Nahkampfwaffen. Also könnte man die ohne weiteres auch schlankeren Charakteren in die Hände drücken.



Ab und zu taucht mal ein schweinsnasiger Gegner auf, der Ork heißt ...

D&D-Orks sind die einzig wahren Orks. \o

Ianus
17.04.2008, 12:00
Du meinst eine echte, 5 Meter lange Pike, für die eigentlich ein Einsatz in einer Formation von einer gehörigen Anzahl Pikenieren vorgesehen ist? Damit kann man Einzelkampf bestreiten? Ich kann mir nicht vorstellen, wie man ernsthaft damit blocken will, ist sowas nicht ein wenig langsam? Wenn man eine Jagdwaffe schon erfolgreich zum Kriegswerkzeug adaptieren kann, ist das bei Gott ein kleiner Schritt.

http://img293.imageshack.us/img293/4657/stangedwl9.gif

Man muss blos gehörig Distanz halten. An einem Punkt ist man mit dem Stock immer schneller als jemand, der auf einen zurennen möchte.


Naja, ganz grob gesehen haben Einheiten dann doch etwas, was Schere-Stein-Papier nahekommt.
So von wegen Pikeniere gegen Reiterei, Arbalestiere gegen schwer Gepanzerte, schnelle Kavallerie um in die Flanken zu fallen...
wobei insbesondere Letzteres, in die Flanken fallen, ja schlachtentscheidend war, insofern geb ich dir scho stark recht. Unter der sehr realistischen Annahme, dass sie sich auf einem Parkplatz bekriegen. :D Klassische Militärtexte gehen eher Richtung: "Setze Waffengattung X ein, wenn Gelände Y."


Katanas, kk, dazu muss das Setting aber auch entsprechend sein, man nimmt nicht einfach an, dass in einer Spielewelt Leute gleichzeitig Fachwerkhäuser bauen und Tamahage verhütten. Das sind alles Fachwerkhäuser in Japan. Es ist ja nicht gerade so, als seien die Japaner die einzigen mit Säbeln gewesen. Muss ja nicht immer ein Katana sein.

The Alucard
17.04.2008, 14:16
Joshua und Jackal von Alucard...:D

http://www.soul-storm.de/hellsing/pics/alucard_w.gif

Oder eine andere Waffe mit eigenem Namen.
Ehrlich mal, was hört sich besser an? "Mithril-Schwert" oder "sengende Klinge des Drachentöters"?!:confused:

Kyuu
17.04.2008, 14:37
Ehrlich mal, was hört sich besser an? "Mithril-Schwert" oder "sengende Klinge des Drachentöters"?

Mithril-Schwert.

sorata08
17.04.2008, 15:28
Dito.

Was bringen einem Namen wie "Mega-Giga-Super Schwert of Terror of Doom", wenn du erstmal Ewigkeiten brauchst um deren Namen auzusprechen? Das sind kurze Bezeichnungen wirklich besser (So Teile wie "Schwert der Götter" etc. geht grad noch). Solche Eigenkreationen müssen dem Spieler im Kopfe bleiben, dann findet er sich auch besser zurecht und das geht nunmal nur mit kurzen und prägnanten Namen gut.

MfG Sorata

syhlpan
17.04.2008, 15:33
äähhh ja! Also das mit dem Mithrilschwert ist sehr erheiternd, den wenn man bedenkt das sich das alles gerade auf ellen lange Namen bezieht!
Schlichte Namen sind doch ganz einfach:

-Eiserne Jungfrau (Lanze/Speer)
-Kolosszahn (Wurfspeer, Pike, Schwert)
-Mjölnir (oda so, für nen Hammer)

Fantasie hat keine Grenzen also benutzt sie doch mal^^

Zum Gruße!

The Alucard
17.04.2008, 16:04
okay, vielleicht war mein Beispiel etwas zu lang...
Aber ich meinte damit, dass Eigennamen AN SICH besser sind als allgemeine Namen wie Mithrilschwert.

@syhlphan: die namen gefallen mir sehr gut, ehrlich. :A

Dhan
17.04.2008, 17:24
Ich denke Flegel sind nicht schwerer zu führen als andere Nahkampfwaffen. Sie bieten zwar die Möglichkeit sich selber zu töten oder eignen sich für eine abgewandelte Form des friendly fires, aber man braucht für sie vermutlich auch nicht mehr Kraft als für andere Nahkampfwaffen. Also könnte man die ohne weiteres auch schlankeren Charakteren in die Hände drücken.
Geb ich dir vollkommen recht damit, dass sie durchaus effektive, gut einzusetzende Waffen sind, mit Dummheit und Grobheit assoziiert man sie trotzdem.
Ein Bauer heutzutage kann einiges auf dem Kasten haben und hohe Literatur lesen und der Durchschnittsbauer ist nicht dümmer als Leute mit anderen Berufen denk ich ma, trotzdem wird man "Bauer" nicht mit "Intelligenz" assoziieren



Man muss blos gehörig Distanz halten. An einem Punkt ist man mit dem Stock immer schneller als jemand, der auf einen zurennen möchte.
Naja, wenn es sich um einen Speer handeln würde, gut, selbst ein 2-Meter-Ding bekommt man noch gescheit bewegt, aber 5-Meter-Teile... schaukeln die nicht heftig bei schneller Bewegung? Und durch Trägheit und Bogenbeschleunigung blablu müssten die doch langsam in der Bewegung sein, kann ein Angreifer die nicht einfach packen oder blocken und anschließend, wenn der Abstand unterschritten ist, in aller Ruhe auf einen zulaufen und schnetzen?


Das sind alles Fachwerkhäuser in Japan. Es ist ja nicht gerade so, als seien die Japaner die einzigen mit Säbeln gewesen. Muss ja nicht immer ein Katana sein.
Kk, dann ändere ich den Begriff in "Fachwerkhaus in einem typisch europäischen Baustil"
Ein Katana hat ein typisches Aussehen und das verbindet man, weil mans eben so kennt, mit japanischer Umgebung. Europäische Fachwerkhäuser mit europäischer Umgebung. Das zu mischen kann zwar durchaus logisch erklärbar sein, aber Ungewohntheit, solche Dinge beisammen zu sehen, macht die Kombination unpassend (ich mein, es fällt in Highlander stark auf, dass Leutz mit Katana durch das alte Schottland laufen ^^)



An Waffennamen gibts Sachen... in Bahamut Lagoon hats einen Speer mit dem Namen "Auschwitz" o.O (Klick mich (http://dhan.de/ausch.jpg))
Die Macher haben ganzviel deutsche Begriffe geschnappt und die Waffen einfach mal nach denen benannt und entweder die hatten einen dreckigen Sinn für Humor oder keine Ahnung, wofür Auschwitz steht

The_Burrito
17.04.2008, 17:52
Die Macher haben ganzviel deutsche Begriffe geschnappt und die Waffen einfach mal nach denen benannt und entweder die hatten einen dreckigen Sinn für Humor oder keine Ahnung, wofür Auschwitz steht

Warum sollten Japaner anders sein als wir? Die nehmen einfach Wörter aus anderen Sprachen weil diese für sie exotisch klingen. Nicht immer denken sie sich viel dabei.

rgb
17.04.2008, 20:26
Also ich persönliche finde Schwerter relativ langweilig.
Um mich zu überzeugen müssen die wenn schon ein absolut geiles Design haben, allerdings darf es auch nicht ins lächerliche übergehen (übergroß a la FF)

Liferipper
17.04.2008, 21:43
-Eiserne Jungfrau (Lanze/Speer)

Warum sollte man eine Lanze "Eiserne Jungfrau" nennen?
"Jungfrauentod" hätte allerdings was...

Ianus
18.04.2008, 08:15
Naja, wenn es sich um einen Speer handeln würde, gut, selbst ein 2-Meter-Ding bekommt man noch gescheit bewegt, aber 5-Meter-Teile... schaukeln die nicht heftig bei schneller Bewegung? Und durch Trägheit und Bogenbeschleunigung blablu müssten die doch langsam in der Bewegung sein, kann ein Angreifer die nicht einfach packen oder blocken und anschließend, wenn der Abstand unterschritten ist, in aller Ruhe auf einen zulaufen und schnetzen? Ich habe keine Ahnung, ehrlich. Ich mache Vorschläge für Spiele. Da kann auch Son-Goku ohne Probleme seinen Eisenstock schwingen, 'ne Pike sollte da das geringste Problem sein.


Kk, dann ändere ich den Begriff in "Fachwerkhaus in einem typisch europäischen Baustil"
Ein Katana hat ein typisches Aussehen und das verbindet man, weil mans eben so kennt, mit japanischer Umgebung. Europäische Fachwerkhäuser mit europäischer Umgebung. Das zu mischen kann zwar durchaus logisch erklärbar sein, aber Ungewohntheit, solche Dinge beisammen zu sehen, macht die Kombination unpassend (ich mein, es fällt in Highlander stark auf, dass Leutz mit Katana durch das alte Schottland laufen ^^) Die 1900er Fachwerkhäuser sind nun mal der Standard für Exotik im japanischen Videospiel-Fantasy. :D Hier bricht es sich an unterschiedlichen Standards für was als "Fantasy" zu gelten hat.