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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Storyanfang: Goldhaftes Herz



Kynero
08.04.2008, 03:39
Diesmal ist es nicht nach einem RPG angesiedelt, sondern frei geschrieben. Kritik immer wieder erwünscht.

Hier mal ein kleiner Storyanfang davon:

Story
Es war Nacht. Der Himmel war bedeckt mit tausenden von kleinen Sternchen, die so aussahen wie Sommersproßen mit leuchtenden Inhalt. Dies würde wohl eine ruhige und helle Nacht werden - ja so musste es einfach sein. Genau das dachte sich in diesem Moment auch Wyfen, der gerade aus dem Gefängnis freigesprochen wurde. Nur mit einem Hemd bekleidet und seinen alten und abgetreten Schuhen marschierte er wie ein stolzer Mann die lange Feldstraße entlang, bis zu einem Bergstollen. Er konnte endlich wieder das Gefühl "Freiheit" spüren..Freiheit, vor 10 Jahren wäre das noch für ihn ein Fremdwort gewesen. Damals, das große Unglück, aber er wollte gar nicht mehr an diese furchtbare Sache denken und setze seinen Weg fröhlich pfeifend fort. Unterwegs sah er hin und wieder, wie der Wind leicht die Wiese streichelte, oder wie Bienen versuchten Nektar aus den Blüten der Narzisse zu gewinnen. Alles in allem war es aber sehr ruhig auf der Feldstraße "Raidenst Palero", die normal eigentlich immer für ihren hohen Palaka Verkehr bekannt wahr.
Palaka's sind große und zottelige Tiere, die von der Struktur her Bären ähneln. Ihr Mund verläuft parallel zur Nase und ihre Augen errineren wie kleine Sternchen, nur ohne dem berühmten Funkeln. Recht impolsante und nützliche Tiere, für Landleute ein Muss.

"Ich, ich werde so langsam Müde. Irgendwie, habe ich auch keine Ahnung wo ich Rast finden kann, zumal ich ja nicht einmal weiß wohin ich gehen soll. sprach Wyfen mit einem etwas traurigen und verzweifelten Ton zu sich selbst. Man hat mir ja sozusagen alles genommen, meine Eltern, meine Lucille. Meine ganze Kindheit musste ich in diesem Gefängniss hocken!" *wütend ist*
Jaja..trotz seiner Freude das er wieder Freiheit genießen darf, wusste der gute Wyfen natürlich nicht wohin er gehen sollte. Er hatte sich in diesem Höllenort so schöne Plänne gemacht, vonwegen er würde eines Tages ein eigenes Luftschiff besitzen und zum Ende der Welt reisen oder berühmt im Land werden. Doch er wusset das dies eh niemals in Efüllung gehen wird, da er ERSTENS ein Vorgestrafter ist und ZWEITENS ein Typ mit dem man eigentlich nicht viel zutun haben wollte. Aber er wollte anders sein, er wollte nicht mehr der unbeschuldigte Täter sein, der Einzelgänger..er wollte Freiheit!
Aber er war allein in diesem Lande, ein Wurm, ein Opfer des dortigen Herrschers.
Ganz alleine war er aber dann doch nicht, es gab da noch seinen Onkel Huklay, doch ganz unter uns: Huklay ist die sardistischste Person die man sich nur vorstellen konnte. Sieben Frauen hatte er schon, und sie allesamt hatte er abgestochen, ja es ist wahr, Huklay war ein Serienmörder der nur aus Spaß an der Freude Leute tötete. Das Kreischen seiner Opfer bereitete im warme Gefühle und das Blut selber war wie Diamantenstaub in seinen Augen. Huklay war krank, nein...es gibt sogar Leute die sagen er wäre vom Teufel besessen. So schlimm war der eigene Onkel von Wyfen. Wyfen selber wusste, er konnte nicht zu seinem Onkel, das wäre völlig unmöglich. Schon früher, als er noch auf freien Fuß war, da hat Huklay in jeden Tag zusammengeschlagen. Dieser Mann war einfach grausam! Was würde er als machen, wenn er als ältere Person ihm gegenüber stehen würde?- Das wollte er sich nicht ausmalen und setze seinen Weg erstmal in kleinen Schritten fort.

Es dauerte nicht lange und fing es auch noch an zu regnen. Das war ziemlich ungewöhnlich, Regen im Sommer?! Zumal der Regen auch noch extrem kalt war, es fühlte sich so an als ob der Himmel gleich platzen würde, so stark regnete es.
Wyfen, der sich unter einer dicken Eiche versteckte, schaute einen kurzen Augenblick in den Himmel hinen..da sah er es....
Die Sterne, die wie Sommersproßen aussahen, tanzten um die Regentropfen herum, es war kein Witz! Geschockt und mit offenen Mund stand er nun da, geschützt unter einer dicken Eiche und mit pitschnassen Haaren.
Noch immer konnte er es nicht glauben: "Was, was hat das zu bedeuten? Die Sterne tanzen um den Regen herum, spinne ich?!" Wyfen rieb sich mehrmals die Augen, gab sich eine Backpfeife nach der anderen, ja er zog sich sogar an den Ohren, aber er musste es eingestehen: Es war Wirklichkeit.
Doch dann, ehe er erstmal verstanden hatte was hier überhaubt ist, verschwand der kalte Regen und die sommersproßigen Sterne, dafür erhob sich aber etwas aus der Erde. Die Erde, es fühlte sich so an als würde sie schreien.....
Gebannt stand Wyfen noch immer unter der dicken Eiche, und schaute sich das ganze noch weiter an. "Es ist einfach nur verrückt", dachte er sich. Ehe er sichs versah, stand vor ihm ein weiteres Gefängnis, das aus Gold. Dieses Gefängnis...es erhob sich aus der Erde...und nun stand es da, vor dem jetz im Boden kauernden Wyfen. Er hatte keine Ahnung was hier vor sich ging, verwirrt wie ein kleines Kind war er.

Sekunden später öffnete sich das große goldene Tor des Gefängnise's und eine Stimme erklang daraus:
"Suchst du Freiheit, dann tritt ein. Die Antwort liegt in Regen, ´die Lüge im Licht. "
Da stand er also.......

toho
08.04.2008, 16:02
sorry...aber ich komm bei dir nie über den ersten absatz hinaus.


hr Mund verläuft parallel zur Nase und ihre Augen errineren wie kleine Sternchen, nur ohne dem berühmten Funkeln.

...."errineren wie kleine sternchen"? wie "erinneren" kleine sternchen denn?


Alles in allem war es aber sehr ruhig auf der Feldstraße "Raidenst Palero", die normal eigentlich immer für ihren hohen Palaka Verkehr bekannt wahr.
"normalerweise für ihren..."

"eigentlich immer" kannst du streichen. ich vermute mal, das du größtenteils einfach schreibst wie du redest.



"Ich, ich werde so langsam Müde. Irgendwie, habe ich auch keine Ahnung wo ich Rast finden kann, zumal ich ja nicht einmal weiß wohin ich gehen soll. sprach Wyfen mit einem etwas traurigen und verzweifelten Ton zu sich selbst. Man hat mir ja sozusagen alles genommen, meine Eltern, meine Lucille. Meine ganze Kindheit musste ich in diesem Gefängniss hocken!" *wütend ist*

JUNGE. das geht auch GAR NICHT. "*wütend ist*"? was soll das denn? sind wir hier im msn oder was? davon mal abgesehen: furchtbarer monolog.

deserted-monkey
08.04.2008, 16:59
Okay. Ich hab's mir tatsächlich reingezogen. Grenzt an ein Wunder. Nun gut:


Es war Nacht. Der Himmel war bedeckt mit tausenden von kleinen Sternchen, die so aussahen wie Sommersproßen mit leuchtenden Inhalt. Dies würde wohl eine ruhige und helle Nacht werden - ja so musste es einfach sein.

aussahen, wie / leuchtendem / "einfach" weglassen / Sommersprossen mit leuchtendem Inhalt? Hö? Unguter Vergleich.


Genau das dachte sich in diesem Moment auch Wyfen, der gerade aus dem Gefängnis freigesprochen wurde.

Aha, er sitzt also noch im Gerichtsgebäude? Nein, das sollte heissen: freigesprochen worden war. "gerade" könntest du auch ersetzen.


Nur mit einem Hemd bekleidet und seinen alten und abgetreten Schuhen marschierte er wie ein stolzer Mann die lange Feldstraße entlang, bis zu einem Bergstollen.

und Wiederholung / abgetretenen (obwohl mir das Wort auch richtig geschrieben nicht gefällt) / Wie ein stolzer Mann? Wieder unpassender Vergleich, unter dem man sich nicht viel vorstellen kann, imo.


Er konnte endlich wieder das Gefühl "Freiheit" spüren..Freiheit, vor 10 Jahren wäre das noch für ihn ein Fremdwort gewesen.

Erster Satz klingt komisch. Zweiter Satz: vor 10 Jahren wäre das für ihn noch ein Fremdwort gewesen.


Damals, das große Unglück, aber er wollte gar nicht mehr an diese furchtbare Sache denken und setze seinen Weg fröhlich pfeifend fort.

das grosse Unglück = unvollständiger Nebensatz oder so. Und das Unglück wird danach im Text nicht mehr erwähnt, warum ist es also wichtig (vielleicht hab' ich's aber auch verpeilt)?


Unterwegs sah er hin und wieder, wie der Wind leicht die Wiese streichelte, oder wie Bienen versuchten Nektar aus den Blüten der Narzisse zu gewinnen.

In der Nacht fliegen die Bienen nicht mehr umher, wenn's mir recht ist. Hin und wieder klingt komisch in diesem Zusammenhang, imo.


Alles in allem war es aber sehr ruhig auf der Feldstraße "Raidenst Palero", die normal eigentlich immer für ihren hohen Palaka Verkehr bekannt wahr.

Alles in allem? Geht gar nicht, imo. wahr ohne "h". Palakaverkehr, imo.


Palaka's sind große und zottelige Tiere, die von der Struktur her Bären ähneln. Ihr Mund verläuft parallel zur Nase und ihre Augen errineren wie kleine Sternchen, nur ohne dem berühmten Funkeln. Recht impolsante und nützliche Tiere, für Landleute ein Muss.

Ich würde ein anderes Wort als "Struktur" benützen. errineren = erinnern, ausserdem ist der Satz unvollständig. impolsante = imposante


"Ich, ich werde so langsam Müde. Irgendwie, habe ich auch keine Ahnung wo ich Rast finden kann, zumal ich ja nicht einmal weiß wohin ich gehen soll. sprach Wyfen mit einem etwas traurigen und verzweifelten Ton zu sich selbst. Man hat mir ja sozusagen alles genommen, meine Eltern, meine Lucille. Meine ganze Kindheit musste ich in diesem Gefängniss hocken!"

Ich, ich = sinnlos und unschön / müde kleingeschrieben / Irgendwie und dann kein Komma / weiss, / du schliesst die Rede nicht ab: gehen soll. sprach Wyfen / sich selbst. Man hat = da beginnt sie wieder, ist aber so nicht ersichtlich (Zeichensetzung " und so) / Gefühlloser, schrecklicher Monolog, das Wort "ja" bekräftigt das ganze Dahergeleiere nur noch, keine Spannung, nichts. / Gefängnis nur mit einem "s".


*wütend ist*

Wie "es" schon gesagt hat, geht gar nicht. Unglaublich, eine Frechheit so einen Dreck in eine Geschichte zu nehmen, imo. (sorry)


Jaja..trotz seiner Freude das er wieder Freiheit genießen darf, wusste der gute Wyfen natürlich nicht wohin er gehen sollte.

Jaja = schrecklich, sofort weg damit! / Freude, dass / darf = durfte / nicht, wohin


Er hatte sich in diesem Höllenort so schöne Plänne gemacht, vonwegen er würde eines Tages ein eigenes Luftschiff besitzen und zum Ende der Welt reisen oder berühmt im Land werden.

Plänne = Pläne / "vonwegen" passt überhaupt nicht, imo / Der Satz allgemein gefällt mir nicht


Doch er wusset das dies eh niemals in Efüllung gehen wird, da er ERSTENS ein Vorgestrafter ist und ZWEITENS ein Typ mit dem man eigentlich nicht viel zutun haben wollte.

wusste / "eh" weglassen / Erfüllung / wird = würde / ERSTENS und ZWEITENS kannst du ruhig klein schreiben :rolleyes: / Vorgestrafter? Haha, nein, er ist ein Vorbestrafter / zu tun


Aber er wollte anders sein, er wollte nicht mehr der unbeschuldigte Täter sein, der Einzelgänger..er wollte Freiheit!

Unbeschuldigt? Und frei ist er ja jetzt...


Aber er war allein in diesem Lande, ein Wurm, ein Opfer des dortigen Herrschers.

Ein Wurm passt hier nicht, imo.


Ganz alleine war er aber dann doch nicht, es gab da noch seinen Onkel Huklay, doch ganz unter uns: Huklay ist die sardistischste Person die man sich nur vorstellen konnte.

seinen Onkel = sein Onkel / "doch ganz unter uns" weg damit, anders schreiben! / ist = war / sardistischste? Meinst du vielleicht sadistisch?


Sieben Frauen hatte er schon, und sie allesamt hatte er abgestochen, ja es ist wahr, Huklay war ein Serienmörder der nur aus Spaß an der Freude Leute tötete.

ist = war / Dieser Satzbau ist einfach unmöglich grottig.


Das Kreischen seiner Opfer bereitete im warme Gefühle und das Blut selber war wie Diamantenstaub in seinen Augen.

Das Blut wie Diamantenstaub in seinen Augen? Wieder sehr schlechter Vergleich, imo.


Huklay war krank, nein...es gibt sogar Leute die sagen er wäre vom Teufel besessen. So schlimm war der eigene Onkel von Wyfen.

Er war wirklich krank? Oh, das hätte ich nie bemerkt. / Leute, die sagten, er / zweiter Satz ist grottig, imo.


Wyfen selber wusste, er konnte nicht zu seinem Onkel, das wäre völlig unmöglich. Schon früher, als er noch auf freien Fuß war, da hat Huklay in jeden Tag zusammengeschlagen.

"selber" weglassen / freien = freiem / da hatte Huklay


Dieser Mann war einfach grausam!

Der erste Satz in deiner Geschichte, an dem ich nichts zu bemängeln habe. :)


Was würde er als machen, wenn er als ältere Person ihm gegenüber stehen würde?- Das wollte er sich nicht ausmalen und setze seinen Weg erstmal in kleinen Schritten fort.

als = also / "-" weglassen / "erstmal" weglassen und wieso setzt er seinen Weg in kleinen Schritten fort? Irgendwie aus dem Zusammenhang gerissen, imo.


Es dauerte nicht lange und fing es auch noch an zu regnen. Das war ziemlich ungewöhnlich, Regen im Sommer?! Zumal der Regen auch noch extrem kalt war, es fühlte sich so an als ob der Himmel gleich platzen würde, so stark regnete es.

Erster Satz = unmöglicher Satzbau. Aua! / Regen im Sommer gibt's zumindest in der Schweiz relativ oft ;) Aber deine Geschichte spielt ja nicht hier... / fühlte sich so an, als


Wyfen, der sich unter einer dicken Eiche versteckte, schaute einen kurzen Augenblick in den Himmel hinen..da sah er es....

Er schaute "gen" Himmel, nicht "in den" Himmel... / hinen = hinein


Die Sterne, die wie Sommersproßen aussahen, tanzten um die Regentropfen herum, es war kein Witz!

Wieder diese Sommersprossen... / es war kein Witz! = wirklich nicht? :confused: Nein, weg damit! Schnell!


Geschockt und mit offenen Mund stand er nun da, geschützt unter einer dicken Eiche und mit pitschnassen Haaren.

"nun" weglassen, imo / unter einer dicken Eiche = unter der dicken Eiche / pitschnass = unschönes Wort, imo


Noch immer konnte er es nicht glauben: "Was, was hat das zu bedeuten? Die Sterne tanzen um den Regen herum, spinne ich?!"

Was, was = weg damit! / Schrecklicher Monolog


Wyfen rieb sich mehrmals die Augen, gab sich eine Backpfeife nach der anderen, ja er zog sich sogar an den Ohren, aber er musste es eingestehen: Es war Wirklichkeit.

"ja" weglassen, imo / "sogar" weglassen, imo / aber er musste es sich eingestehen


Doch dann, ehe er erstmal verstanden hatte was hier überhaubt ist, verschwand der kalte Regen und die sommersproßigen Sterne, dafür erhob sich aber etwas aus der Erde. Die Erde, es fühlte sich so an als würde sie schreien.....

"erstmal" = weglassen / ganzer Satz schrecklich mit: was hier überhaupt ist / Wiederholung von die Erde / fast unmöglich zu lesen, imo


Gebannt stand Wyfen noch immer unter der dicken Eiche, und schaute sich das ganze noch weiter an. "Es ist einfach nur verrückt", dachte er sich.

Eiche und / das Ganze (schlechte Ausdruckswahl für eine Geschichte, jedenfalls in diesem Zusammenhang, imo) / Der Gedanke "es ist einfach nur verrückt" sagt überhaupt nichts aus, er ist unwichtig


Ehe er sichs versah, stand vor ihm ein weiteres Gefängnis, das aus Gold.

Macht für mich nicht den geringsten Sinn (das aus Gold). Vor allem kommt das ohne Vorankündigung, einfach so "Pflaaaatsch!". Schreklich.


Dieses Gefängnis...es erhob sich aus der Erde...und nun stand es da, vor dem jetz im Boden kauernden Wyfen. Er hatte keine Ahnung was hier vor sich ging, verwirrt wie ein kleines Kind war er.

... ... weglassen, imo / jetz = jetzt / im Boden = am Boden / Ahnung, was


Sekunden später öffnete sich das große goldene Tor des Gefängnise's und eine Stimme erklang daraus:
"Suchst du Freiheit, dann tritt ein. Die Antwort liegt in Regen, ´die Lüge im Licht. "

Gefängnisses / "´" weg damit! / Die Information der Stimme macht für mich überhaupt keinen Sinn.


Da stand er also.......

Super Pointe! ;) Nein, echt Scheisse, imo.


Zum Inhalt: Gäääääääääähn! Aber so wirklich. Schreibstil? Kaum vorhanden. Wie du siehst, gab's einen einzigen Satz in der gesamten Geschichte, der mir fehlerfrei erschien. Sorry, nur meine Meinung und so :D ;)

Jop, das war's von mir soweit. Wenn du Verbesserungen machen willst, hast du was vor dir. Und ja, nimm's nicht zu ernst, aber ich habe deinen Text als Geschichte angesehen und auch so bewertet (oder es zumindest versucht).
mfg

Monkey

qed
08.04.2008, 17:27
Die Geschichte ist aus grammatikalischer Sicht schon zur Genüge zerpflückt worden, also will ich nur auf ein paar andere Sachen noch kurz eingehen, bevor ich mich dem eigentlichen Inhalt zuwende.


Es war Nacht...Dies würde wohl eine ruhige und helle Nacht werden
Wenn schon Nacht war, wie sollte die Nacht noch heller werden?



Alles in allem war es aber sehr ruhig auf der Feldstraße "Raidenst Palero", die normal eigentlich immer für ihren hohen Palaka Verkehr bekannt wahr.

Gilt dies auch für die Nacht?



Das Kreischen seiner Opfer bereitete im warme Gefühle und das Blut selber war wie Diamantenstaub in seinen Augen.

Aus wessen Sicht wird das nun beschrieben? Denn wenn es Wylfens Gedanken sind, dann können es nur Mutmassungen sein, er kann sich also nicht sicher sein. Es wäre etwas anderes wenn du hier aus einer auktorialen Erzählperspektive schreiben würdest.



Die Sterne, die wie Sommersproßen aussahen, tanzten um die Regentropfen herum, es war kein Witz!

Sicher das dies kein Witz ist? Wie sollen einzelne Tropfen die in sekundenschnelle am Boden aufplatzen werden um eine Anordnung von Sternen tanzen, bzw. es ist ja gerade umgekehrt, aber wie soll das gehen?


JUNGE. das geht auch GAR NICHT. "*wütend ist*"? was soll das denn? sind wir hier im msn oder was?
*beim lesen lachen musste*


Nun zur eigentlichen Essenz. Hmm ich weiss nicht, am besten verbesserst du sie mal ein wenig, meine Vorpostner haben dir ja schon hinreichend Tipps in der Hinsicht gegeben. Die ganze Geschichte soll zwar anscheinend nicht auf einem RPG basieren, allerdings ist das ganze bis jetzt nicht sonderlich neu. Es fehlt einfach die gewisse Substanz, du hättest auch eine Rache Story - einer gegen alle - machen können. Stattdessen sieht es bis jetzt nach einem typischen Heldenepos aus. Oder wird jetzt der Umstand das er solange im Gefängnis war noch weiter eingeflechtet, dem zweitletzten Satz zufolge deutet ja alles darauf hin. Da würde sich natürlich eine etwas weniger oberflächliche Auseinandersetzung mit seiner Veränderung während der Gefangenschaft und seinen Gefühlen anbieten. Aber an der Stelle hörst du ja auf.

Mordechaj
08.04.2008, 17:28
Ich schon wieder =3. Eins vorweg: Das Wort "goldhaft" gibt es im Deutschen nicht.



Story
Es war Nacht.
Dein erster Satz ist drei Worte lang und beinhaltet eine klassische Situationsbeschreibung. Das macht nur dann was her, wenn es provoziert und bewusst den üblichen Stil bricht - hier ist es einfach nur abschreckend; kein Leser mit halbwegs Anspruch lässt sich davon ins Buch bannen.


Der Himmel war bedeckt mit Tausenden von kleinen Sternchen, die so aussahen wie Sommersprossen mit leuchtendem Inhalt. Dies würde wohl eine ruhige und helle Nacht werden - ja, so musste es einfach sein.
Der Vergleich hinkt hinten und vorn und klingt richtig antipoetisch. Sommersprossen mit leuchtendem Inhalt? Wenn du schon die Sommersprossen haben willst, dann lass sie doch selber leuchten, sonst klingt das so, wie als wärens eigentlich eitrige Blasen (...in denen das Eiter stark Licht absondert). Außerdem kannst du nicht von deinem Leser erwarten, dass er deinen Vergleich von Sternen und Sommersprossen ernst nimmt, zumal erster der Bezugspunkt fehlt und zweiter das abstrahierte Bild ein ganz anderes ist.
Der nächste Satz beschreibt einen zukünftigen Zustand, der aber schon eingetreten ist, nämlich gleich im ersten Satz: es ist schon Nacht, Vermutungen darüber, wie die Nacht noch werden wird sind deshalb unlogisch. Wenn du das auf den späteren Verlauf der Nach beziehst, musst du das auch schreiben, denn das Wort "Nacht" impliziert für deinen Leser automatisch Dunkelheit. "ja, so musst es einfach sein" wechselt wieder die Zeitform im selben Bezug und ist derartig Platitüd, dass dein Leser spätestens hier zu was anderem greift.


Genau das dachte sich in diesem Moment auch Wyfen, der gerade aus dem Gefängnis freigesprochen wurde.
Und die Spannung der Geschichte ist wo? "Das ist Wyfen. Wyfen wird gerade freigesprochen. Er erlebt ein langes Abenteuer und stirbt dann glücklich. Ende." Du kannst sowas nicht einfach paraphrasieren, das entbehrt jeglicher Subtilität. Im Übrigen spricht man niemanden "aus dem Gefängnis frei", man entlässt ihn, oder spricht ihn schon bei der Verhandlung frei. Die Falle hast du dir aber selber gestellt, du kannst im Deutschen nicht Unschuld und Entlassung auf ein Verb vereinen, dafür braucht es erklärende Abschnitte, die - so ganz nebenbei - die nötige Spannung schaffen und eine Handlungsebene darstellen.


Nur mit einem Hemd bekleidet und seinen alten und abgetreten Schuhen marschierte er wie ein stolzer Mann die lange Feldstraße entlang, bis zu einem Bergstollen.
Die Leerstelle kapier ich nich. Er wurde gerade freigesprochen und maschiert dort los? Gleich, nachdem man seine Zelle geöffnet hat? Wirklich?
Die Nachstellung der abgetretenen Schuhe ist grammatisch wie sinnträchtig falsch, denn die gehören zu seiner Kleidung - von Hosen mal garnich zu reden...


Er konnte endlich wieder das Gefühl "Freiheit" spüren...
Platitüd³. Außerdem sagt man "das Gefühl der Freiheit", außer, du befindest dich grad in metaphysischen Diskussionen über die Definition.


Freiheit, vor 10 Jahren wäre das noch für ihn ein Fremdwort gewesen.
Semikolon oder Punkt, ein Komma ordnet (vorallem, wenn danach ein Satz mit Konjunktiv folgt) unter oder stellt gleich, die Freiheit an sich ist aber eine abgetrennte Information. Kurzum: Man liest das so: "Freiheit vor 10 Jahren wäre das noch..." Was du willst ist: "Freiheit. Vor zehn Jahren..." (btw. schreibt man Zahlen aus)


Damals, das große Unglück, aber er wollte gar nicht mehr an diese furchtbare Sache denken und setze seinen Weg fröhlich pfeifend fort.
Ich glaub, du willst hier mit den Kommata auch noch die drei Punkte ersetzen. Und dein Charakter verhält sich merkwürdig - großes Unglück? Macht nix -(fröhliches Pfeifen).


Unterwegs sah er hin und wieder, wie der Wind leicht die Wiese streichelte, oder wie Bienen versuchten Nektar aus den Blüten der Narzisse zu gewinnen.
...in tiefster Nacht? Seit wann sind Bienen nachtaktiv?
Außerdem setzt du mitten in deine vollkommen zusammengepferchte Handlung eine Landschaftsbeschreibung - nicht gut.


Alles in allem war es aber sehr ruhig auf der Feldstraße "Raidenst Palero", die normal eigentlich immer für ihren hohen Palaka Verkehr bekannt war.
Palakas sind große und zottelige Tiere, die von der Struktur her Bären ähneln. Ihr Mund verläuft parallel zur Nase und ihre Augen errineren wie kleine Sternchen, nur ohne dem berühmten Funkeln. Recht impolsante und nützliche Tiere, für Landleute ein Muss.
Mit den Zeilen tötest du drei Sprachfetischisten auf einmal - zum Glück hab ich Streuselkuchen... Du schaffst es auf 12 Zeilen das zu schildern, wofür der handelsübliche Schreiberling ein Kapitel braucht (tz, die können sich aber auch nich kurzfassen, die Schriftsteller :rolleyes: ) - klar, dass da kein Platz ist, um die Beschreibung der Palakas ordentlich zu verpacken. Und welche Struktur hat denn ein Bär? Baumdiagramm? Struktur und Gestalt mögen synonym sein, aber die Konnotation ist eine vollkommen andere.


"Ich, ich werde so langsam müde. Irgendwie, habe ich auch keine Ahnung wo ich Rast finden kann, zumal ich ja nicht einmal weiß wohin ich gehen soll. "
Grausige Zeichensetzung, die war in deiner anderen Geschichte sogar besser.
Wohin er gehen soll? War er nich auf dem Weg in irgendsonnem Bergstollen? Oder war er da grade und das war schon wieder eine vollkommen irrsinnige Information? Und: Ja, der Monolog ist bis hierhin schon abstrus grausam...


sprach Wyfen mit einem etwas traurigen und verzweifelten Ton zu sich selbst.
Hm, aber eben hat er doch noch fröhlich gepfiffen - Griechischer Theaterschauspieler? Die bekommen das mit dem Stimmungswechsel auch hin, einfach die Maske wechseln!


"Man hat mir ja sozusagen alles genommen, meine Eltern, meine Lucille. Meine ganze Kindheit musste ich in diesem Gefängniss hocken!" *wütend ist*
Seine ganze Kindheit? Und Lucille ist ... wer auch immer, jedenfalls muss der die ja dann im Knast kennengelernt haben ... wo er seine ganze Kindheit verbracht hat... im Gefängnis ... was für ein Rechtssystem. Zu den Sternchen sag ich jetzt mal nix.


Jaja...trotz seiner Freude das er wieder Freiheit genießen darf, wusste der gute Wyfen natürlich nicht wohin er gehen sollte.
Jaja ... wer bis hierher noch nichts von dem Fehlen jeglicher Qualität gemerkt hat, wird sich - und das ist hier dein einziger Glücksfall - von dem vollkommen platitüden und sprachlich entsetzlich entrückten "Jaja" abschrecken lassen. "genießen darf" ist die falsche Zeitform, das gehört ins Präteritum - wie der Rest deiner Geschichte...
"der gute Wyfen" - muss ich dazu soviel sagen? Platitüüüüd.


Er hatte sich in diesem Höllenort so schöne Pläne gemacht, vonwegen er würde eines Tages ein eigenes Luftschiff besitzen und zum Ende der Welt reisen oder berühmt im Land werden.
"vonwegen" hat einen anderen Gebrauch und schließt in dem Fall hier mit ", dass" an. Seine Träume hat er natürlich auch sehr toll ausgebaut all die Jahre - "Ich werd mal ein Luftschiff haben, ans Ende der Welt reisen und berühmt im Land werden." ... und wenn ich fest dran glaube, werd ich der neue Dalai Lama.


Doch er wusste das dies eh niemals in Erfüllung gehen wird, da er ERSTENS ein Vorgestrafter ist und ZWEITENS ein Typ mit dem man eigentlich nicht viel zu tun haben wollte.
Falsche Zeitform, es heißt "Vorbestrafter" und selbst diese Substantivierung ist sprachlich nicht gerade ansprechend und ERSTENS und ZWEITENS sehen arg nach ... ach ich weiß nich wonach's ausschaut, jedenfalls bescheuert und literarisch gehört's verboten.


Aber er wollte anders sein, er wollte nicht mehr der unbeschuldigte Täter sein, der Einzelgänger..er wollte Freiheit!
a) er hat Freiheit, das hast du oben beschrieben. Wenn du etwas anderes meinst, musst du etwas anderes schreiben.
b) "unbeschuldigter Täter"? Also gemacht hat er schon was, nur hat man es ihm nicht angelastet und ihn einfach ins Gefängnis gesteckt, weil seine Eltern tot sind und das das einzig sinnvolle ist? Oder meinst du "der zu Unrecht Beschuldigte"? Nimm's mir nich übel, aber Deutsch ist doch wahrscheinlich deine Muttersprache, oder?


Aber er war allein in diesem Lande, ein Wurm, ein Opfer des dortigen Herrschers.
Flasche Zeichensetzung und du setzt "hier" und "dort" in die selbe Beziehung.


Ganz alleine war er aber dann doch nicht, es gab da noch seinen Onkel Huklay, doch ganz unter uns: Huklay ist die sardistischste Person die man sich nur vorstellen konnte.
Ich will als Leser nicht angesprochen werden, da sträubt sich was in mir. Außerdem war vorher nie die Rede, dass er sich allein gefühlt hätte und diese Einführung des Onkels (du hast aber auch immer bedepperte Namen für deine Figuren =( ) ist mehr als plump.
Im Übrigen ist der Zeitenbezug wieder falsch: wenn er noch 'ist', dann lebt er heute noch und man 'kann' ihn sich noch vorstellen oder er 'war' und man 'konnte'. Im Übrigen sind Sadismus und Spaß am Töten zwei paar Schuhe.


Sieben Frauen hatte er schon, und sie allesamt hatte er abgestochen, ja es ist wahr, Huklay war ein Serienmörder der nur aus Spaß an der Freude Leute tötete.
Der Satz ist nicht dein Ernst. "ja es ist wahr" - platitüd. Den Rest führ ich jetzt nich aus.


Das Kreischen seiner Opfer bereitete im warme Gefühle und das Blut selber war wie Diamantenstaub in seinen Augen.
Welch treffende Metaphern >_>.


Huklay war krank, nein...es gibt sogar Leute die sagen er wäre vom Teufel besessen. So schlimm war der eigene Onkel von Wyfen.
Wie schlimm war denn der fremde Onkel? Noch gemeiner? Und findest du es wirklich treffend, "vom Teufel besessen sein" über "krank sein" zu stellen? Wir leben in einer Welt, in der es keine Tätermoral mehr geben dürfte.


Wyfen selber wusste, er konnte nicht zu seinem Onkel, das wäre völlig unmöglich.
Wenn er "ihn noch hat", widerspricht sich das jetzt schon...


Schon früher, als er noch auf freien Fuß war, da hat Huklay in jeden Tag zusammengeschlagen.
Im Babyalter, als er noch kein vollwertiges Kind war?
Außerdem: falscher Zeitenbezug (er hatte ihn zusammengeschlagen) und du schwächst hier im Übrigen ständig sämtliche Formen der Brutalität und Grausamkeit ab, indem du sie in parataktische Sätze verpackst. Bedenklich ist das schon.


Dieser Mann war einfach grausam! Was würde er als machen, wenn er als ältere Person ihm gegenüber stehen würde?- Das wollte er sich nicht ausmalen und setze seinen Weg erstmal in kleinen Schritten fort.
Hä?! Was bitte?


Es dauerte nicht lange und fing es auch noch an zu regnen.
Na klar.


Das war ziemlich ungewöhnlich, Regen im Sommer?!
Also wirklich! Regen im Sommer ... pfff. Ist ja fast, wie als würde es im Winter nicht permanent schneien!


Zumal der Regen auch noch extrem kalt war, es fühlte sich so an als ob der Himmel gleich platzen würde, so stark regnete es.
Irreführende Zeichensetzung. Und deine oberflächliche Metaphernutzung ist abschreckend.


Wyfen, der sich unter einer dicken Eiche versteckte
...damit die Regentropfen ihn nicht fanden.


, schaute einen kurzen Augenblick in den Himmel hinen..da sah er es....
Wie du übrigens merkst, spare ich mir seit einigen Zitaten schon das Fehler Ausbessern. Wie kann man in den Himmel hineinsehen? Ist das jetzt ne Glaskugel? ... Mist, ich bin imemr so weit hinterher mit der kopernikanischen Weltanschauung =/.


Die Sterne, die wie Sommersproßen aussahen, tanzten um die Regentropfen herum, es war kein Witz!
Das musst du mir mal näher erklären. Obwohl... lieber nich. "es war kein Witz!" - na sowas! Aber das steht da schon ganz richtig, wenn sich der Autor auf andere Weise keine Glaubwürdigkeit verschaffen kann...


Geschockt und mit offenen Mund stand er nun da, geschützt unter einer dicken Eiche und mit pitschnassen Haaren.
So schnell, wie er Unterschlupf gesucht hat, ist es eigentlich verwunderlich, dass seine Haare unter der - wie du anmerkst - schützenden Eiche pitschnass sind. Nichtsdestotrotz wirken solche Erläuterungen gemessen an deinem Erzählstil (nein, eigentlich auch im Normalfall) vollkommen deplatziert.


Noch immer konnte er es nicht glauben: "Was, was hat das zu bedeuten? Die Sterne tanzen um den Regen herum, spinne ich?!"
Yop. Hat dir schonmal jemand erklärt, dass Monologe eine Funktion in der Literatur haben? Die Dopplung der Aussage "die Sterne tanzen um den Regen" macht das nur noch schlimmer.


Wyfen rieb sich mehrmals die Augen, gab sich eine Backpfeife nach der anderen, ja er zog sich sogar an den Ohren, aber er musste es eingestehen: Es war Wirklichkeit.
Das ist sowas von überklischeetiert, dass ich dem armen Kerl einfach mal einen IQ von 29 anspreche. Obwohl, sagen wir 31, immerhin schafft er es zumindest, auf einer Straße zu laufen, was ihm zumindest geringe kognitive Fähigkeiten atestiert... Sorry, aber das ist ein Witz.


Doch dann, ehe er erstmal verstanden hatte was hier überhaubt ist, verschwand der kalte Regen und die sommersproßigen Sterne, dafür erhob sich aber etwas aus der Erde. Die Erde, es fühlte sich so an als würde sie schreien.....
Oh Gott ._. .


Gebannt stand Wyfen noch immer unter der dicken Eiche, und schaute sich das ganze noch weiter an. "Es ist einfach nur verrückt", dachte er sich. Ehe er sichs versah, stand vor ihm ein weiteres Gefängnis, das aus Gold.
Es überrascht mich immer wieder, wie du gerade zum Ende hin immer mehr an Fähigkeit verlierst, deutsche Sätze zu bilden.


Dieses Gefängnis...es erhob sich aus der Erde...und nun stand es da, vor dem jetz im Boden kauernden Wyfen. Er hatte keine Ahnung was hier vor sich ging, verwirrt wie ein kleines Kind war er.
"im Boden" kauert nur der Maulwurf.



Sekunden später öffnete sich das große goldene Tor des Gefängnise's und eine Stimme erklang daraus:
"Suchst du Freiheit, dann tritt ein. Die Antwort liegt in Regen, ´die Lüge im Licht. "
Da stand er also.......
Da stand er also und hatte sein Sprachzentrum entgültig abgeschaltet.


Es tut mir leid, aber das hier entbehrt nicht nur der deutschen Sprache mehr als genug, sondern auch dem gesunden Menschenverstand. Deine Figuren verhalten sich sprachlich wie auch handelnd so, wie als wären sie gestört. Dein Erzählstil ist beinahe grausam und das Szenario selbst - soweit es überhaupt verständlich wird - findet keine auch noch halbwegs sinnvolle Stelle.

Ist es unfair, dir zu raten, du solltest das mit dem Schreiben lassen? Meiner Meinung nach nich. Ich nehm mir mal dreist das Recht raus, dir das offen zu sagen: die Defizite, die du hast, kannst du einfach nich mehr aufarbeiten. Deine Talente sind andere, aber ganz bestimmt nicht das Schreiben. Fürs Entwickerforum könnte es sogar noch die Chance haben, zumindest schildernd auszureichen, wobei ich selbst da größte Zweifel hab. Hier im Atelier hat das aber echt nichts verloren, dafür entbehrt das jeder Form von Kunst und Niveau.
Sorry, aber das ist die Wahrheit.

Hm, ich brauch für sowas entschieden zu lang... und ja, ich weiß, dass Platitüde sich im Deutschen mit Doppel-T schreibt, aber das ist mir egal!

DieHeiligeSandale
08.04.2008, 17:48
Lies ein Buch. Und dann noch eins. Und dann noch eins. Und dann noch eins. Und zwar BÜCHER, keine Hefte, keine Comics, BÜCHER. Und am besten bedeutende Werke der Literatur, mit ganz regelkonformem Stil. Danach setze dich mit den grundlegenden Regeln deutscher Grammatik auseinander. Dann übe Rechtschreibung.
Und DANN beginnst du, für dich alleine, kleine, kurze Texte und Geschichten zu schreiben. Nebenbei liest du immer weiter Bücher. Wie gesagt, Bücher, keine Hefte, Comics etc. Und nach Möglichkeit auch keine Fantasy "Literatur" à la WoW Bücher und solcher Quatsch, den man halt immer in der Fantasy Ecke findet. Dann, nachdem du mindestens drei Jahre auf diese Weise zur Schulung deiner Sprache verwendet hast, immer wieder für dich alleine eigene kleine Sachen geschrieben hast, kannst du darüber nachdenken, mal einen kleinen, kurzen Text in irgendein Forum zu stellen. Und weitere fünf Jahre später kannst du von mir aus ein mammut Projekt wie eine Fantasy Geschichte angehen. Nicht vorher!
Was du da präsentierst ist so voller Fehler, dass es viele Stunden dauern würde, dir jeden einzelnen aufzuzeigen. Du besitzt offenbar die durchschnittliche Artikulationsfährigkeit eines 10jährigen. Das ist jetzt nicht auf beleidigende Weise übertrieben, sondern ehrlich.
Und wenn du etwas präsentierst, dann doch bitte wenigstens etwas fertiges, nicht die Anfänge irgendwelcher Epen, die du nach eineinhalb Seiten sowieso nicht weiter schreibst.

Mio-Raem
08.04.2008, 21:15
Und wenn du etwas präsentierst, dann doch bitte wenigstens etwas fertiges, nicht die Anfänge irgendwelcher Epen, die du nach eineinhalb Seiten sowieso nicht weiter schreibst.

Ich will ja nicht spammen, aber treffender kann man es nicht beschreiben. Genau da liegt doch das Problem. :A