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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Macht ein Boykott der Olympischen Spiele Sinn?



Ralph
05.04.2008, 15:56
Momentan diskutieren vor allem die Medien ja ausführlich darüber, ob die Olympischen Spiele in Peking boykottiert werden sollten. Schließlich unterdrückt China Proteste und die Presse-/Meinungsfreiheit ist sehr eingeschränkt.
Manche Medien (z.B. das französische Staatsfernsehen) wollen nicht über die Spiele berichten und auch die Olympischen Komitees werden aufgefordert, nicht anzutreten. Das IOC wird stark kritisiert für die Olympia-Vergabe nach China und gedrängt, Druck auf Peking zu machen.
Viele Politiker haben darüber hinaus (quasi als Kompromiss) entschieden, nicht an der Eröffnungsfeier teilzunehmen.

Sicherlich macht China auf den Westen den Eindruck einer Diktatur, in der friedliche Proteste niedergeschlagen, Völker unterdrückt und die Medien nur zur Propaganda benutzt werden.

Andererseits bin ich der Meinung, dass man Politik und Sport strikt trennen sollte. Warum sollten Sportler um ihre verdiente und hart erkämpfte Olympia-Teilnahme gebracht werden? Der Sport sollte imo nicht dazu missbraucht werden, die politischen Probleme zu lösen. Für sowas gibt es Diplomatie, Wirtschaftssanktionen und vieles mehr. Auch das Boykottieren von anderen Sportveranstaltungen (u.a. Moskau 1980, Los Angeles 1984) hat am Ende nichts gebracht.


Was denkt ihr, sollten die Olympischen Komitees auf eine Teilnahme in Peking verzichten oder nicht?

Olman
05.04.2008, 17:09
Siehe diesen Thread: Der Olympia Boykott (http://www.multimediaxis.de/showthread.php?t=105899) ;)

Ralph
06.04.2008, 14:10
Upps, ich hatte nur in diesem Forum gesucht ... >_<
Passt imo aber genauso gut ins Sportforum wie in das der Politik. Naja, dann gibt es jetzt 2 Threads zum selben Thema, oder dieser wird geschlossen ;).