Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vegetarier sein... gut oder schlecht?
Aloa.
Nunjaaa... momentan läuft ja noch die gute Fastenzeit und ich habe dieses Jahr beschlossen, kein Fleisch zu essen darherin.
Jetzt merkte ich, dass ich Fleisch voll nicht vermisse und - sogar im Gegenteil - glaube absolut kein Fleisch runterbringen zu können. Hingegen Fisch würde mir definitiv fehlen, oder auch die Salami auf der Pizza, oder ab und ein ein kleines Chicken Wing.
Jedoch spiele ich mit dem Gedanken, zum Vegetarier zu konvertieren, weiß aber auch noch nicht, ob das sinnvoll sein könnte, deshalb überlasse ich diese Entscheidung keiner Münze, keinen Strohhalmen und nicht meinen ehemaligen Erziehungsberechtigten, sondern der Community. Muhei!
Ansonsten könnt ihr hier diskutieren, wie toll oder scheisse es ist, wenn man kein Fleisch isst, ob Schinkenessen eine barbarische Sitte ist und ob Kopfsalat wirklich nahrhaft ist.
Prost, zum Wohl!
Princess Aiu
08.03.2008, 18:13
Also ich könnte es niemals ohne Fleisch aushalten. Ich esse es einfach viel zu gerne um davon wegzukommen. Aber kein anderes Fleisch als Putenfleisch und Rindfleisch.
Ich esse sowieso gerne fast alles, solange es mir schmeckt und daher könnte ich nie auf soetwas verzichten, aber da ist wohl jeder anders.
Habe mich bei dir für die dritte Antwortmöglichkeit entschieden, nicht weil es mir vollkommen egal ist, sondern eher, weil es jedem selbst überlassen werden sollte, was er isst und was nicht.
Also ich könnte es niemals ohne Fleisch aushalten. Ich esse es einfach viel zu gerne um davon wegzukommen.[...]
Gleichfalls :A
Über den Sinn/Unsinn sowie wie gesund nun das eine oder andere ist könnte man sich aber wahrscheinlich ewig streiten. Ich habe sowohl das eine als auch das andere schon viel zu oft und widersprüchlich gelesen.
Blade_ss
08.03.2008, 18:18
wenn du länger kein fleisch isst, merkst du erst wie viel tolle gerichte mit gemüse und unterschiedlichen gewürzen es gibt, vor allem mit indischer, arabsicher note.
manchmal, wenn meine mutter oder mein bruder sich n steak braten dann kommt irgendwie schon speichel im mund zusammen. riechen tuts ja gut. aber essen tu ichs nicht.^^
ist auch so ne art testen deiner willenskraft, wenn du das jetzt nur in der fastenzeit machst. und wer weiß....vielleicht bleibst du ja dabei^^
bei fisch ist das so ne sache...einige sagen fisch ist kein fleisch. ich ess aber auch keinen momentan (anfangs aber hauptsächlich).
also ich find das das von dir ne gute aktion ist. :)
Ja finde auch witzige Aktion. Keine Ahnung sollte jedem selbst überlassen sein. Wichtig ist für mich immer das sowas keine extremistischen Auswüchse annimmt. Sprich, kein Fleisch, Veganer und alles andere ist krank oder umgekehrt ständig Fleisch in sich reinzustopfen. Sonst finde ich "Vegetarier" aber gut, aber wenn sich dann über Umwegen ein Schweinchen in einen der Pizzakartons den der freundliche Pizzabote vorbeibringt verirrt hat, mei ^.^
Darüberhinaus ist es halt ein praktischer und heutzutage auch unkomplizierter Energielieferant, Fett, Eisen etc. pp. - Geschmack naja, Rind, Pute, Wild, Steak, mag ich alles nich.
ob Schinkenessen eine barbarische Sitte ist
Eine Tradition ja, auch wenn ich das geografisch Norditalien bis hinauf zum Westen Deutschlands zuordnen würde und somit einer höheren Kultur entsprungen wenn der Schinken in Scheibchen geschnitten wird und noch sonstwie irgendwie verarbeitet.
Klingt komisch, ist aber so http://img267.imageshack.us/img267/9130/avatar710723xz4.gif !
Skyter 21
08.03.2008, 18:47
Eine Tradition ja, auch wenn ich das geografisch Norditalien bis hinauf zum Westen Deutschlands zuordnen würde und somit einer höheren Kultur entsprungen wenn der Schinken in Scheibchen geschnitten wird und noch sonstwie irgendwie verarbeitet.
Klingt komisch, ist aber so http://img267.imageshack.us/img267/9130/avatar710723xz4.gif !
Das klingt wirklich komisch.
Mir ist es relativ egal ob Vegetarier oder nicht. Ich esse Fleisch und Gemüse zu gleichen Teilen. Klar es gibt auch gute vegetarische Gerichte, aber es geht (fast)nichts über einen Schwenker.:creepy:
drunken monkey
08.03.2008, 18:58
Ich esse nichts, was keine Seele hatte! http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/hell_yeah.gif
Na gut, ich geb's zu, ganz so stimmt's nicht, aber nur Fleisch zählt als Hauptspeise! :o Fleisch oder Süßes, da bin ich radikal. XD
Aber andere sollen machen, was sie wollen, ich bewundere Leute, die Vegetarismus durchhalten, ehrlich gesagt sogar. ^^ Was mich natürlich nicht davon abhält, bitterböse Witze über sie zu machen. XD
ich hab mal sehr lange zeit übel viel fleischsalat gegessen, irgendwann beim brotschmieren ist mir dann eingefallen, dass mir jemand über ne reportage über die herstellung von so zeug erzählt und auch meinte, das sei voll widerlich und dann hab ich da so weiter drüber nachgedacht und bin zu dem schluss gekommen, dass das zeug eigentlich sauwiderlich ist. seitdem hab ich dann nurnoch fleisch von der domäne gegessen (das ist son bauernhof bei uns), irgendwann hab ich ganz aufgehört, fleisch zu essen, dann hab ich aufgehört, soßen zu essen, wo schon fleisch drin war, von fleischbrühe oder gelatinehaltigem essen ganz zu schweigen und so weiter und so fort.
ich hab in der zeit (das ist jetzt eindreiviertel jahre her ungefähr) voll das anti-fleisch-bewusstsein entwickelt, weil ich für mich das essen von fleisch/lebewesen/blabla einfach nicht rechtfertigen kann.
und man kann sich wirklich abwechslungsreich ernähren, mir kann keiner erzählen, dass sei voll einseitig.
wenns nach mir ginge, würde ich mich sogar vegan ernähren, aber das kann ich mir mit 8 anderen personen im haushalt (für die alle halt gekocht wird, da wir gemeinsam essen, man in einer familie schon gemeinschaftlich denken sollte und ich meiner mutter nicht zumuten kann, noch extern was veganes zu kochen (ich selbst kann nicht kochen, da nunmal nur eine person an den herd passt).) und aufgrund unzureichender finanzieller möglichkeiten leider nicht erlauben. wenn ich meine meinung beibehalte, werde ich mich vegan ernähren, sobald ich nichtmehr hier wohne und eigenes geld verdiene. :A
yo. soweit mein statement.
achso: fisch ist selbstvertständlich auch nicht drin. :O
Sebastian
08.03.2008, 19:21
Ess doch einfach wodrauf du Lust hast. o.O
Wenn du Lust auf Salami-Pizza hast iss sie halt und wenn du sonst keine Lust auf Fleisch hast ist es doch auch ok ..du kannst dich dann zwar nicht Vegetarier nennen, aber ist doch egal. :p
Ich selber bin ja momentan ziemlich Vegan am leben ...allerdings nicht wirklich aus irgendwelchen extremen Prinzipien (die meisten Veganer sind Idioten :o), sondern weil ich mal Lust hatte es auszuprobieren (und mir zumindest Fleisch nicht so wirklich fehlt ..). xD
Man kann so zumindest eigentlich ganz gut leben ..einzige was als Veganer stört ist das Sojamilch in Kaffee gerinnt. xD
Jedenfalls hab ich sonst auch immer gedacht, dass man nicht ohne Fleisch leben kann, aber es geht erstaunlicherweise ziemlich gut ...zumindest wenn man alleine lebt und sein Essen selber machen muss/darf. ^^
Das klingt wirklich komisch.
Naja was heisst komisch, das war nur meine Formulierung, Fleisch ist nun mal Bestandteil unserer Kultur. Das sind nicht Barbaren sondern ein nicht unwesentlicher Teil der Menschheit, gleichgültig ob es sich nun um Schinken oder sonstige sogenannte Delikatessen sein.
..du kannst dich dann zwar nicht Vegetarier nennen, aber ist doch egal. :p
Menschen berufen sich auch auf Gott und ziehen dann in (unnötige und verwerfliche) Kriege :o
Leon der Pofi
08.03.2008, 19:41
ich hab mal 2 jahre kein fleisch gegessen. ging auch, aber fleisch braucht man meiner meinung nach. zumindest ich. hey, das erste mal als ich wieder nen burger hatte, ich glaub ich hab mir 2 burger und ein schnitzel reingezogen :D
und gut wars ^^#
gesund hab ich mich irgendwann nicht mehr gefühlt.
kann sein, dass ich was falsch gemacht habe. aber naja.
ich denke, der mensch hat nicht ohne grund seit jeher fleisch gegessen
Skyter 21
08.03.2008, 20:08
Wenn der Mensch sich schon immer vegetarisch ernährt hätte, dann wären wir gar nicht hier. Bevor der Mensch sesshaft wurde, war Fleisch die Hauptspeise. Pflanzen wurden selten bis gar nicht gegessen(wenn mich nicht alles täuscht). Erst durch das sesshaft werden und dem Verzehr von vegetarischer Kost sind Probleme wie Karies viel stärker geworden.:o
@Marian
Da muss ich gerade an eine Bekannte denken, die jedesmal wenn sie Fleisch isst, daran denken muss wie dieses Tier gestorben ist, geschlachtet wurde, etc.:rolleyes: ;)
@Marian
Da muss ich gerade an eine Bekannte denken, die jedesmal wenn sie Fleisch isst, daran denken muss wie dieses Tier gestorben ist, geschlachtet wurde, etc.:rolleyes: ;)
naja, so krass war ich nicht haha :P
und ich bin jetzt auch nicht so, dass ich anderen damit im nacken sitze und denen als erzähle, wie scheiße sie sind, weil sie fleisch essen oder so. das ist meine sache und ich mach das für mich, da sind mir andere egal. :O
und
(die meisten Veganer sind Idioten :o)
stimmt schon teilweise.
zumindest die, die dann kommen mit 'wie, du isst fleisch? was soll das denn? denk doch mal an die armen tiere! [...] standpauke [...] ich hoffe, du hast was gelernt und überdenkst dein tun! yo!
Sumbriva
08.03.2008, 22:39
zumindest die, die dann kommen mit 'wie, du isst fleisch? was soll das denn? denk doch mal an die armen tiere! [...] standpauke [...] ich hoffe, du hast was gelernt und überdenkst dein tun! yo!
So Eine frage ich nach einem Date und führe sie zu BurgerKing aus...
SothaSil
08.03.2008, 22:54
Jedoch spiele ich mit dem Gedanken, zum Vegetarier zu konvertieren, weiß aber auch noch nicht, ob das sinnvoll sein könnte, deshalb überlasse ich diese Entscheidung keiner Münze, keinen Strohhalmen und nicht meinen ehemaligen Erziehungsberechtigten, sondern der Community. Muhei!
So. Ich vote dafuer, dass du Vegetarier wirst. Bin selbst seit knapp 5 Jahren einer, habe das Fleisch hoechstens innerhalb der ersten Monate vermisst, lebe noch und bin gesund.
Also ich könnte es niemals ohne Fleisch aushalten. Ich esse es einfach viel zu gerne um davon wegzukommen.
Das sagen fast alle "Fleischfresser". Aber es geht, wenn der Wille dazu da ist, einfacher als man denkt...
und ich bin jetzt auch nicht so, dass ich anderen damit im nacken sitze und denen als erzähle, wie scheiße sie sind, weil sie fleisch essen oder so. das ist meine sache und ich mach das für mich, da sind mir andere egal. :O
und
stimmt schon teilweise.
zumindest die, die dann kommen mit 'wie, du isst fleisch? was soll das denn? denk doch mal an die armen tiere! [...] standpauke [...] ich hoffe, du hast was gelernt und überdenkst dein tun! yo!
Richtig. Habe anfangs versucht mein Umfeld zum Vegetariertum zu bekehren, allerdings ohne Erfolg und mit sehr negativem Feedback. :rolleyes:
Denke mittlerweile, jeder sollte selbst entscheiden, ob er Fleisch isst, oder nicht.
Wenn der Mensch sich schon immer vegetarisch ernährt hätte, dann wären wir gar nicht hier. Bevor der Mensch sesshaft wurde, war Fleisch die Hauptspeise. Pflanzen wurden selten bis gar nicht gegessen(wenn mich nicht alles täuscht). Erst durch das sesshaft werden und dem Verzehr von vegetarischer Kost sind Probleme wie Karies viel stärker geworden.:o
DAS ist jetzt die Standpauke der nicht-Vegetarier. Ich haette, wenn ich in der Steinzeit gelebt haette, als Vegetarier sicherlich nicht ueberlebt. Allerdings leben wir heute nicht mehr in der Steinzeit. Heutzutage ist vieles moeglich, von daher ist es mMn auch durchaus machbar, ohne Nachteile ohne Fleisch auszukommen. Ich meine, ich fuehle mich auch nicht krank oder so, treibe viel Sport und stehe darin in keiner Weise Gleichalten nicht-Vegetariern etwas nach.
SothaSil
Joa ich habe die 3. Option gewählt! :p
Ich selber esse nicht so oft Fleisch, aber ganz ohne Leben geht halt auch nicht.
Ich ess viel Zeugs einfach nicht, weil es mir nicht schmecken tut!
Steaks,Braten,Schnitzel und solche Dinge mochte ich schlicht und ergreifend noch nie, alles andere geht!
Hab schon mal als kleines Kind drüber nachgedacht Vegetarierin zu werden, aber mein Vater, hat mir das so mies gemacht, dass ichs dann doch gelassen hab!
Mensch Dennis, stürz dich nicht selbst ins Unglück - Iss Fleisch! Fettes, saftiges, oder sogar blutiges, ABER ISS FLEISCH!
Willensstärke kann man sich auch anders beweisen, ohne sich selbst zu schaden :(
Und denk nur an die armen Tiere, denen du das Futter wegessen würdest als Vegetarier.
Fleischesser sind eben doch die besseren Vegetarier :A
Icetongue
08.03.2008, 23:37
Wenn der Mensch sich schon immer vegetarisch ernährt hätte, dann wären wir gar nicht hier. Bevor der Mensch sesshaft wurde, war Fleisch die Hauptspeise. Pflanzen wurden selten bis gar nicht gegessen(wenn mich nicht alles täuscht). Erst durch das sesshaft werden und dem Verzehr von vegetarischer Kost sind Probleme wie Karies viel stärker geworden.:o
So wie das Fleisch heute zubereitet wird, wird es auch kaum noch in der Lage sein, die Zahnbürste zu ersetzen. Vor allem, wenn man den Leuten heute noch dazu raten muss, ihr Essen länger zu kauen. :o
Ach ja, meine Meinung zum Thema:
Mir geht es sowas von am Allerwertesten vorbei, wer was wie wo und warum isst. Solange man sich dabei wohl fühlt, ist es mir recht.
Und wer auch immer diese Art Toleranz mit Ignoranz verwechselt, der möge in der Hölle auf dem Burgergrill braten.
Hab schon mal als kleines Kind drüber nachgedacht Vegetarierin zu werden, aber mein Vater, hat mir das so mies gemacht, dass ichs dann doch gelassen hab!
Na OK, ich weiß nicht was er gesagt hat aber für Kinder ist ausgewogene und vollwertige Ernährung sowieso nie so einfach. Ich jedenfalls hab mich früher um sowas nie gekümmert ":D . Und neben "ich mag kein Spinat" "ich mag keine Möhren" "ich ess nur Pommes" ist ein "ich verzichte auf Fleisch" auf jeden Fall schwierig ("Ernährungsplan, kann man das essen?"), ja, nicht mal Brot ist immer so beliebt. Naja, das brauch ich dir ja nicht zu sagen, es hat sich ja noch alles zum Guten gewandt ;)
Vor allem, wenn man den Leuten heute noch dazu raten muss, ihr Essen länger zu kauen.
http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/keks.gif
P.S.: Ich hab für 1 gestimmt, aber wie gesagt, warum man jetzt auf ein Chicken Wing oder Käse auf der Pizza verzichten soll wenn man es essen kann/will/muss erschliesst sich mir nicht ganz.
Seraphithan
08.03.2008, 23:57
Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg. ;)
Ich könnte nicht ohne Fleisch leben, eher ohne Gemüse. Das wäre aber wahrscheinlich ungesünder als ohne Fleisch zu leben. Auf jeden Fall gehört für mich zu einer guten Mahlzeit etwas was mal gelebt hat. :D
Wie andere das halten ist mir an sich völlig egal, solang sie mich damit weitestgehend in Ruhe lassen. Wenn man sich Vegetarisch ernährt sollte man aber darauf achten das man es "richtig" macht und Ersatz für die Inhaltstoffe im Fleisch da ist - und damit meine ich keine Antibiotika ;). Es gibt schließlich einen Grund warum der Mensch von Natur aus beides ißt.
Veganer find ich persönlich schon zu extrem. Ich mein wo ist das Problem bei Tierischennebenprodukten? Kühe geben Milch, Hühner legen Eier, ob man den Produzenten nun am Ende schlachtet oder nicht, irgendwo dazwischen entsteht das doch sowieso. *schulterzuck*
Achja, gibt es Frutarier eigentlich wirklich? Also der Verein der angeblich nur das verzehrt was eines natürlichen Todes gestorben ist, also auch nur das Obst, das von alleine vom Baum gefallen ist und sowas. Oder ist das nur eine Urban Legend?
Na OK, ich weiß nicht was er gesagt hat aber für Kinder ist ausgewogene und vollwertige Ernährung sowieso nie so einfach. Ich jedenfalls hab mich früher um sowas nie gekümmert ":D . Und neben "ich mag kein Spinat" "ich mag keine Möhren" "ich ess nur Pommes" ist ein "ich verzichte auf Fleisch" auf jeden Fall schwierig ("Ernährungsplan, kann man das essen?"), ja, nicht mal Brot ist immer so beliebt. Naja, das brauch ich dir ja nicht zu sagen, es hat sich ja noch alles zum Guten gewandt ;)
Nuja ich war immer ne Zimperliese was das essen anging! Besonders beim Fleisch. Ich hab mich einfach geweigert Schnitzel oder Steak zu essen und meine Eltern dachten ich hätte würde das nur machen, weil mir die im Kindergarten nen Floh ins Ohr gesetzt hätten. Aber es lag wohl kaum an der Fleischsorte, die mir vorgesetzt wurde, sondern eher am Geschmack. Schließlich hab ich Würstchen,Wurst, Schinken anyway ja trotzdem gegessen!
Is wie mit Fisch! Da hunger ich lieber! :o
Was soll ich sagen? Nach vielen Diskussionen und ohne Essen ins Bett schicken hat mein Vater es dann aufgegeben!
Die Idee mit dem Vegetarier werden kam allerdings erst ein paar Jahre danach! ;) An den genauen Wortlaut meines vaters erriner ich mich nicht mehr wirklich, aber es hat so Eindruck hinterlassen, das die Idee mit dem Vegetarier sein, schnell wieder vergessen war!
Mit mit Obst und Gemüse, hab ich früher eigentlich kaum Stress gemacht, den bis auf Toamten und Bananen hab ich immer brav alles gegessen was auf den Teller kam! :D
Unit Nero
09.03.2008, 01:33
Also ich bekenne mich eindeutig zum Fleischfresser! Und da ich den Genuss immer wieder zu schätzen weiß, kann ich auch nur dazu raten, dem Fleische treu zu bleiben!
Bevor du den Gedanken fasst, Vegetarier zu werden, denk drüber nach, was dir dadurch alles entgeht!
Damit will ich die ganzen Vegetarier da draußen natürlich nicht kritisieren. Ihr hat eure Gründe. Auch ich wurde nichts essen können, was ich zuvor noch im lebenden Zustand gesehen habe (insbesondere dann nicht, wenn mir das Vieh näher stand). Aber sonst: Fleisch rockt!
Und wenn du wie du sagst den Geschmack von Fisch, Salami auf der Pizza, Chicken Wings und was weiß ich nicht noch alles nicht missen willst, dann vergiss einfach den Vegetarier-Gedanken und futter einfach das Fleisch, was du willst und lass das was du nicht willst einfach da wo's ist. Da wo es dann von irgend 'nem andern verputzt wird! :D
Cya Unit~
Sebastian
09.03.2008, 01:47
Veganer find ich persönlich schon zu extrem. Ich mein wo ist das Problem bei Tierischennebenprodukten? Kühe geben Milch, Hühner legen Eier, ob man den Produzenten nun am Ende schlachtet oder nicht, irgendwo dazwischen entsteht das doch sowieso. *schulterzuck*
Naja ..es entsteht sicherlich irendwo dazwischen, aber in der Natur nicht in solchen Mengen. ;)
Eine Kuh gibt nunmal Milch für ihre Junge - wobei halt die Kälber nach der Geburt idR geschlachtet werden, man unterstützt also quasi hierdurch die Tötung von Tieren.
Bei Eiern ist das natürlich ähnlich, wobei vor allem hier dazu kommt, dass die Küken bei der Geburt nach Geschlecht sortiert werden und die männlichen Küken hierbei idR einfach getötet werden.
Dazu kommt halt noch, dass die Tiere natürlich irgendwann weniger Eier legen/Milch geben und dann halt geschlachtet werden.
Das sind jedenfalls die gängigen Argumente gegen Ei- und Milchkonsum, die du von jeden Veganer aus Überzeugung hören dürftest. ;)
Deshalb bezeichnen übrigens einige Veganer auch Vegetarier als Mörder. ^^
Achja, gibt es Frutarier eigentlich wirklich? Also der Verein der angeblich nur das verzehrt was eines natürlichen Todes gestorben ist, also auch nur das Obst, das von alleine vom Baum gefallen ist und sowas. Oder ist das nur eine Urban Legend?
Ja, die gibt es - in Abstufungen. Die Frutarier die nur Obst esen, dass von Bäumen gefallen ist und so, dürften sehr selten sein - hingegen gibt es welche, die nur Sachen essen wodurch eine Pflanze nicht sterben musste (also auch nicht runtergefallene Äpfel und Tomaten ^^) ...sind aber natürlich auch eher selten. *G* (ist ja auch auf Dauer recht ungesund, da man bei dieser Ernährung - im Gegensatz zu der Veganen - einfach nicht alle notwendigen Nährstoffe aufnehmen kann)
Zitat von csg
Mensch Dennis, stürz dich nicht selbst ins Unglück - Iss Fleisch! Fettes, saftiges, oder sogar blutiges, ABER ISS FLEISCH!
Da muss ich csg zustimmen. Vorallem das blutige Fleisch ist sehr bekömmlich. Diese zart rote Farbe, die es hat. Leicht angebraten... und dennoch irgendwie Lebendig...
Zitat von csg
Und denk nur an die armen Tiere, denen du das Futter wegessen würdest als Vegetarier.Fleischesser sind eben doch die besseren Vegetarier.
So sieht es nunmal aus.
Miss Kaizer
09.03.2008, 07:55
*schmunzeln muss*
also ob ich an deiner Stelle meine Entscheidung wirklich von diese Leuten hier abhängig machen wuerde... ;-) Naja, glaub ich eh nicht von daher :p
also ich hab fuer meinen Teil 5 Monate kein Fleisch gegessen und hatte damit eigentlich nur insofern n Problem dass ich mir wirklich jeden Abend was selber machen musste oder aber das Fleisch ausm Essen was meine Mutter gemacht hat pulen musste was schon nervig war... aber sonst *Schultern zuck*
Bei mir hat's sich dann egtl nur durch n Festival und durch Georgs Chili wieder geändert Oo weiß auch nicht... ist vllt ne gute Idee Mal wieder kein Fleisch zu essen... esse eh immernoch nur wenig aber halt... immernoch etwas... aber wie du schon sagst... die Salami oder der Schinken aufer Pizza... das waer schon schade Oo Und auf Fisch könnt ich auch nicht verzichten ^^'
...Schnitzel,Hühnchen,Steak,Schinken,Würstchen (O_ô)...
Mensch Dennis, stürz dich nicht selbst ins Unglück - Iss Fleisch! Fettes, saftiges, oder sogar blutiges, ABER ISS FLEISCH!
Dito
Viddy Classic
09.03.2008, 09:05
Hör ruhig auf, Fleisch zu essen. Ist eben mehr für mich da.
Ich lebe nämlich nach der Philosophie, dass Beilagen auch nur Beilagen sind. Ich brauch kein Salat beim Steak, ich brauche Blut dabei.
Fleisch zu essen, ist für mich kein Problem. Ich denke einfach gar nicht darüber nach, dass in dieser Salamischeibe das Fett und die Innereien von irgeneiner Kuh drinstecken...
Sachariel
09.03.2008, 14:09
Meine Schwester ist Vegetarierin, also hab ich mich schon mal mit dem Thema beschäftigt. Sie wohnt zwar nicht mehr bei uns im Haus, aber immer wenn Sie zu Besuch kommt, gibt es am Familientisch Sticheleien und Diskussionen. Die gehen aber eher von der "Fleischfont" aus. Ich finde es in Ordung und vernünftig den Fleischkonsum einzuschränken, aber ganz darauf verzichten möchte ich nicht. :rolleyes:
Was für mich nur unlogisch ist, ist warum Vegetarier ( zumindest die, die ich kenne ) kein Problem damit haben Fisch zu essen. Weil, wenn ich schon auf lebendige Tiere bei der Ernährung verzichten will, aus welchen Gründen auch immer, dann kann man ja nicht einfach Fische davon ausschließen, nur weil Sie nicht so niedlich sind wie Kühe, Lämmer oder Hühner.
Fragen in diese Richtung wurden bis jetzt immer nur mit bösen Blicken gestraft ^^
Blade_ss
09.03.2008, 16:07
naja das sind ernährungsbestimmte vegetarier, keine aus überzeugung.
glaub bei den meisten geht es auch um die Art der Tierhaltung, Massen etc.
Fisch...ist Fisch, kommts ausm Meer oder aus Zucht und haben ein Erinnerungsvermögen von 5 sec, kein nervensystem (glaub ich, kp obs stimmt und zu faul nachzugucken) ergo kein leid/schmerz.
Sebastian
09.03.2008, 17:09
Was für mich nur unlogisch ist, ist warum Vegetarier ( zumindest die, die ich kenne ) kein Problem damit haben Fisch zu essen.
Das sind keine Vegetarier, sondern Pescetarier. :P
Der Begriff ist nur eher selten, weshalb die sich halt oft auch Vegetarier nennen, auch wenn das per Definition eine Lüge ist.
Ich mein wo ist das Problem bei Tierischennebenprodukten? Kühe geben Milch, Hühner legen Eier, ob man den Produzenten nun am Ende schlachtet oder nicht, irgendwo dazwischen entsteht das doch sowieso. *schulterzuck*
Das Problem liegt in erster Linie in der "Herstellung". 50 Hühner auf einem halben Quadratmeter die dazu noch Artgenossen unter ihr Futter gemischt bekommen und niemals die Sonne sehen. OK mit letzterem kann man leben aber der Rest >:(
Also der Verein der angeblich nur das verzehrt was eines natürlichen Todes gestorben ist, also auch nur das Obst, das von alleine vom Baum gefallen ist und sowas. Oder ist das nur eine Urban Legend?
Apfelmuß. Oder Aasfresser. Beides gibt es auch in der Non-Urbanen Realität ;)
Ich hab mich einfach geweigert (...) Steak zu essen und meine Eltern dachten
(...)
Is wie mit Fisch!
Das kenn ich. So ein schönes herzhaftes blutiges (zähes) Steak medium gebraten - http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/smilie_06.gif
Fisch dagegen sehe ich etwas differenzierter, da gibt es so viele Sorten, wir hatten ja auch irgendwo einen Thread über gebrateten Fisch wenn ich mich recht entsinne, aber naja :rolleyes: - Momentchen:
Was für mich nur unlogisch ist, ist warum Vegetarier ( zumindest die, die ich kenne ) kein Problem damit haben Fisch zu essen. Weil, wenn ich schon auf lebendige Tiere bei der Ernährung verzichten will, aus welchen Gründen auch immer, dann kann man ja nicht einfach Fische davon ausschließen, nur weil Sie nicht so niedlich sind wie Kühe, Lämmer oder Hühner.
Fragen in diese Richtung wurden bis jetzt immer nur mit bösen Blicken gestraft ^^
Wale und Delfine schmecken einfach köstlich :rolleyes:
...
Tja ich weiß nicht, ich kann nur von mir sprechen und von anderen deren Gewohnheiten ich halt auch nicht immer nachvollziehen kann, ich esse beides relativ wenig. Erstens mal weil zu viel Fisch auch nicht immer so verträglich ist und zweitens müsste man wenn man über Fische nachdenkt auch über Salat, Blumen und Tofu nachdenken oder eben über Milchprodukte und so. Mit "Lügen" hat das wenig zu tun, eher mit fehlendem Extremismus und das ist auch gut so.
Erst durch das sesshaft werden und dem Verzehr von vegetarischer Kost sind Probleme wie Karies viel stärker geworden.:o Lasst uns wieder durch die Wälder ziehen und harmlose Tiere meucheln, weil wir uns keine Zahnbürste leisten können :A
Ich esse, was mir schmeckt. Weiß nicht, wo da ein Problem sein sollte, wenn mir leider aus Versehen auch Fleisch schmeckt.
Ich persönlich steh voll auf Fleisch und gehe regelmäßig in den Wald um mal hier und da ein Reh zu reißen.
Solange es deiner ...wunderbaren... Gesangsstimme nicht schadet, werde halt Vegetarier. Eröffnet vielleicht auch neue Wege für.. äh... diverse Dinge.
Das Problem liegt in erster Linie in der "Herstellung". 50 Hühner auf einem halben Quadratmeter die dazu noch Artgenossen unter ihr Futter gemischt bekommen und niemals die Sonne sehen. OK mit letzterem kann man leben aber der Rest
Ein Aspekt: Soll das arme Tier umsonst gestorben sein? :(
Ein Aspekt: Soll das arme Tier umsonst gestorben sein? :(
Nun, der Mensch ist halt ein Allesfresser, ich denke aber dass sehr sehr viele Menschen auf sowas verzichten würden wenn sie wüssten wie so Tiere gelebt haben. Unabhängig davon ob es nicht möglicherweise irrelevant ist ob man ein Tier verspeist welches unter unwürdigenen Bedingungen gehalten wurde oder sich ein paar Jahre fröhlich des Lebens erfreuen durfte. Denke einfach dass das ein sehr wichtiger Punkt ist, nur solange man einfach eine Packung in den Einkaufswagen schubbert, kratzt das viele halt gar nicht.
Umgekehrt denke ich aber auch dass einige Veganer ihre strikte Abneigung überdenken könnten wenn sie unter entsprechenden Voraussetzungen leben würden wo dann die ganze Familie nach Tagen des Hungerns sich auf ein schweren Herzens zu schlachtendes Tier freut.
Sorry wenn ich grade klinge als wolle ich die Weltgeschichte in einen Satz packen, aber ihr wisst was ich meine ;) . Zu der Frage: Es ist tot. Ich denke niemand der das Tier beobachtet hätte würde es nun gerne verspeisen, aber siehe oben, es wird halt zu Nahrung verarbeitet werden und dann verspeist. Und wer würde dann einem darbenden Hund sein Fressie Fressie wegnehmen wollen ^_^ ?
The Champ
09.03.2008, 19:47
Ich könnte ohne Fleisch echt nicht leben (genau so wenig wie ohne Internet, ohne Fernseher, ohne Wi... ärm ich glaub diesen Punkt lassen wir aus ;)).
Ich wollte mal Vegetarier werden. Habs keine 5 min ausgehalten :D.
Aber ich finde, Vegatarier habens echt schwer: In sehr vielen Produkten ist z.B. Gelantine enthalten, das ja aus Tiergeweben gewonnen wird.
Und in vielen Süßigkeiten und anderen Nahrungsmittel ist irgendetwas vom Tier, obwohl wir es garnicht wissen. Man weiß es erst wenn man auf die Zutaten schaut. Und jedesmal einen Blick drauf zu werfen ist mir echt zu blöd.
Meine Meinung: Manche Tiere wurden dazu erschaffen, dass man sie killt und dann verspeißt. (Das heißt jetzt nicht das ich was gegen Kühe, Schaffe, etc. habe.)
Aber Hunde könnte ich echt nie essen. (Siehe die Chinesen). http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/3/igitt.gif
Und in vielen Süßigkeiten und anderen Nahrungsmittel ist irgendetwas vom Tier, obwohl wir es garnicht wissen.Vegetarier != Veganer.
Manche Tiere wurden dazu erschaffen, dass man sie killt und dann verspeist.Von wem wurden wer erschaffen, so dass ausgerechnet eine Art Lebewesen andere "killt"? Welche Tiere sollten das sein?
Icetongue
09.03.2008, 22:20
Von wem wurden wer erschaffen, so dass ausgerechnet eine Art Lebewesen andere "killt"? Welche Tiere sollten das sein?
Mutter Natur hat sie erschaffen. Ausserdem dient jegliches Lebewesen dazu, einem anderem Lebewesen in einer Form Nahrung zu sein.
Broken Chords Can Sing A Little
10.03.2008, 10:07
Mutter Natur hat sie erschaffen. Ausserdem dient jegliches Lebewesen dazu, einem anderem Lebewesen in einer Form Nahrung zu sein.Besuch doch bitte noch mal den Biologieunterricht der 6. Klasse, ja?
Jou, ich bin auch ziemlich zwiegespalten. Fleisch schmeckt mir, keine Frage, allerdings stelle ich mir in letzter Zeit öfters diejenige, ob ich den Fleischkonsum moralisch mit mir vereinbaren kann. Auskommen würde ich ganz bestimmt gänzlich ohne Fleisch, in letzter Zeit habe ich mangels Herd (aufgewärmtes Fleisch schmeckt mir nicht) ohnehin kaum etwas davon gegessen. Auf ein lecker gewürztes Steak aber gänzlich zu verzichten würde mir ob des Geschmackes aber durchaus schwerfallen, weshalb meine vorerstige Entscheidung dabei liegt, so wenig Fleisch wie möglich und wenn überhaupt nur vom Bio-Bauern zu essen.
Na ja, irgendwie finde ich Sprüche wie "Ich muss was essen was mal gelebt hat!" oder "Tiere sind dazu gemacht, gegessen zu werden!" verdammt arrogant.
Zu Dennis: Ist mir egal, mach, was dir am besten gefällt (bzw. womit du am besten leben kannst). Selbst als Vegetarier/Veganer würde ich nicht versuchen, anderen Leuten mein Weltbild aufzuzwängen, ich würde es ihnen höchstens näherbringen.
Ich denke, Vegetarier zu werden ist eine höchst persönliche Entscheidung, die genauso was mit dem Essensgeschmack wie der moralischen Einstellung zu tun haben kann. "Zum Vegetarier konvertieren" gibt's ja auch nicht - auch wenn mir klar ist, dass das nur eine Floskel ist -, immerhin kann man das ja anfangen und beenden wie man lustig ist. Keine solche Entscheidung ist endgültig.
The Champ
10.03.2008, 11:38
Vegetarier != Veganer.
Hä?
Von wem wurden wer erschaffen, so dass ausgerechnet eine Art Lebewesen andere "killt"? Welche Tiere sollten das sein?
Kapier ich irgendwie auch nicht so ganz.
Ich seh das so: Manche Menschen essen Tiere, Manche Tiere fressen Tiere.
Seit froh das es nicht umgekehrt ist.
Zu deiner Frage "Welche Tiere sollten das sein?"
Ich meine die Tiere die man isst. Logisch, oder? oO
Bei uns z.B. Kühe, Schaffe, Schweine, etc.
Broken Chords Can Sing A Little
10.03.2008, 12:22
Zu deiner Frage "Welche Tiere sollten das sein?"
Ich meine die Tiere die man isst. Logisch, oder? oO
Bei uns z.B. Kühe, Schaffe, Schweine, etc.Du meinst eher "gezüchtet", oder?
Und klar, sie werden gezüchtet, damit man sie später verwerten kann, allerdings hat dies ja nichts Natürliches an sich, das sich nicht umgehen oder vermeiden ließe. Es liegt nicht in der Natur des Menschen, andere Lebewesen einzufangen, sie sich miteinandern paaren zu lassen um sich dann deren Kinder anzueignen.
Aber Hunde könnte ich echt nie essen. (Siehe die Chinesen).Eigentlich auch ein interessanter Aspekt, dass manche Tierarten - kulturell abhängig - höherwertiger gesehen werden als andere. Wenn eine Kuh geschlachtet wird, juckt das keine Sau, aber sobald es an ein süßes Hundchen geht, ist das natürlich ein Skandal.
Wieso könntest du keine Hunde essen, vielleicht schmeckt deren Fleisch ja auch gut?
[...]...ob ich den Fleischkonsum moralisch mit mir vereinbaren kann. [...]
Inwiefern?
The Champ
10.03.2008, 14:01
Wieso könntest du keine Hunde essen, vielleicht schmeckt deren Fleisch ja auch gut?
Naja, stimmt schon, könnte ich.
Jedoch habe ich einen Islamischen glauben. Da darf man kein Hunde,- Katzen,- Schlangen, - Schweine, - und Pferdefleisch essen.
Du meinst eher "gezüchtet", oder?
Und klar, sie werden gezüchtet, damit man sie später verwerten kann, allerdings hat dies ja nichts Natürliches an sich, das sich nicht umgehen oder vermeiden ließe. Es liegt nicht in der Natur des Menschen, andere Lebewesen einzufangen, sie sich miteinandern paaren zu lassen um sich dann deren Kinder anzueignen.
Ja ich meine gezüchtet. Aber eine Frage: Woher willst du das wissen?
Und hätten unsere Vorgänger, also die Steinzeitmenschen ohne Fleisch überlebt? Ich denke nciht, den diese paar früchte hätten damals echt nie zum überleben gereicht.
Eigentlich auch ein interessanter Aspekt, dass manche Tierarten - kulturell abhängig - höherwertiger gesehen werden als andere. Wenn eine Kuh geschlachtet wird, juckt das keine Sau, aber sobald es an ein süßes Hundchen geht, ist das natürlich ein Skandal.
Das stimmt nicht ganz. In manchen Ländern ist die Kuh ein heiliges Tier. Es darf nciht getötet werden. Und wenn ein Hund in China geschlachtet wird, juckt das dort auch keinen.
Hä?Musst dich nicht so gehoben ausdrücken q-.
Ich wollte dir sagen, dass eine vegetarische Einstellung nicht gleich heißt, dass man keine tierischen Produkte zu sich nimmt (was dann die Veganer tun) und du das beides vermischt hast.
Ich seh das so: Manche Menschen essen Tiere, Manche Tiere fressen Tiere.
Seit froh das es nicht umgekehrt ist.Aber warum sollte es denn nicht "umgekehrt" sein? Menschen sind auch Tiere (-,
Ich meine die Tiere die man isst. Logisch, oder? oONein, eine Unterscheidung in essbare und nicht essbare Tiere halte ich für ganz und gar widersinnig → unlogisch.
Jedoch habe ich einen Islamischen glauben. Da darf man kein Hunde,- Katzen,- Schlangen, - Schweine, - und Pferdefleisch essen.Weil diese Tiere... besser... als andere sind?! Weil Schweine und Schlangen sich so ähnlich sind?
Gut, ich muss das überspitzen, ich hab mich auch mal in das Thema eingelesen - trotzdem verstehe ich nicht, warum anscheinend kulturell abhängig sein soll, was man essen darf oder was man als essbar ansieht und was nicht.
In manchen Ländern ist die Kuh ein heiliges Tier. Es darf nciht getötet werden. Und wenn ein Hund in China geschlachtet wird, juckt das dort auch keinen.Richtig. Aber willst du deswegen sagen, dass Hunde nicht zum Essen bestimmt sind, nur weil sie in unserem Kulturkreis keine alltägliche Speise sind?
Ausserdem dient jegliches Lebewesen dazu, einem anderem Lebewesen in einer Form Nahrung zu sein.Wenn ich davon ausgehe, dass es größere Lebewesen als Menschen gibt, (und die Größe sollte hier das einzig relevante Kriterium sein) dann wundert es mich schon, warum ausgerechnet ein so schmächtiges und unfähiges Ding wie der Mensch darüber bestimmen dürfen sollte, wer wem als Nahrung zu dienen hat.
Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg!
Icetongue
10.03.2008, 18:17
Wenn ich davon ausgehe, dass es größere Lebewesen als Menschen gibt, (und die Größe sollte hier das einzig relevante Kriterium sein) dann wundert es mich schon, warum ausgerechnet ein so schmächtiges und unfähiges Ding wie der Mensch darüber bestimmen dürfen sollte, wer wem als Nahrung zu dienen hat.
Wann werden Leute endlich verstehen, dass es nicht auf die Grösse ankommt, um erfolgreich zu sein?
Nicht das stärkere Lebewesen überlebt, sondern das, welches sich am besten anpasst, am gewieftesten ist. Seien es kleine Parasiten, oder Ameisen, oder sonstige Insekten die wesentlich grössere Tiere zu ihren Opfern machen.
Der Mensch ist eben deshalb so erfolgreich, weil er sich nicht nackt auf seine Beute stürzt, sondern sich auf Werkzeuge und Einfallsreichtum verlässt.
Ausserdem bestimmt der Mensch nicht, wer was frisst. Er sorgt nur radikal dafür, dass er nicht gefressen wird.
Desweiteren wollte ich mit dem von dir zitierten Satz ausdrücken, dass alles im Endeffekt von etwas anderem gefressen wird. Spätestens wenn wir unter der Erde liegen, sind wir Wurmfutter und erfüllen unseren Teil im biologischem Kreislauf.
Seien es kleine Parasiten, oder Ameisen, oder sonstige Insekten die wesentlich grössere Tiere zu ihren Opfern machen.Yay, Weltherrschaft der Termiten :A Wusste gar nicht, dass die jetzt schon im Iran einfallen...
Ausserdem bestimmt der Mensch nicht, wer was frisst.Genau. Die armen Schlachtviecher fliegen mir aus Versehen gebraten in den Mund, sorry, welch Versehen... passiert nicht noch einmal.
Der Mensch bestimmt, was er isst. Und schließt daraus dann, was wie zum Verzehr geeignet ist und was nicht (siehe diverse Postings oben). Man darf durchaus die Meinung vertreten, dass der Mensch durch die profitorientierte 'Domestizierung' von Nutztieren einen erheblichen Anteil daran hat, dass sich dein natürliches Gleichgewicht eben nicht entfalten kann.
Er sorgt nur radikal dafür, dass er nicht gefressen wird.Hmmh - die Hühner, die wir in Legebatterien pferchen, hätten uns sicher umgebracht. :hehe:nton:
Desweiteren wollte ich mit dem von dir zitierten Satz ausdrücken, dass alles im Endeffekt von etwas anderem gefressen wird. Dann 'dient' es aber nicht dazu, sondern ist vielleicht irgendwann später im eh unbrauchbaren Zustand diese Nahrung. Warum kommen wir alle nicht tot zur Welt, um besser essbar zu sein? Muss man nicht so viel Kraft für eine Jagd aufwenden.
Allgemein den Daseinszweck von Lebewesen zu definieren als Nahrungsspender für andere Lebewsen, halte ich für großen Unsinn. Ein solcher biologischer Kreislauf verfolgt irgendwie... kein Ziel? Wenn alle nur für Andere Essen sein sollten - was hat man im Endeffekt davon? ↓
erfüllen unseren Teil im biologischem Kreislauf.
Icetongue
10.03.2008, 19:24
Yay, Weltherrschaft der Termiten :A Wusste gar nicht, dass die jetzt schon im Iran einfallen...
Wo habe ich gesagt, dass Termiten den Iran einfallen? Wenn du mir die Stelle zeigen kannst, würde ich mein gesamtes Guthaben an dich überweisen.
Genau. Die armen Schlachtviecher fliegen mir aus Versehen gebraten in den Mund, sorry, welch Versehen... passiert nicht noch einmal.
Der Mensch bestimmt, was er isst. Und schließt daraus dann, was wie zum Verzehr geeignet ist und was nicht (siehe diverse Postings oben).
Hmmh - die Hühner, die wir in Legebatterien pferchen, hätten uns sicher umgebracht. :hehe:nton:
Okay, ich gebe zu, hier handelt es sich um ein Missverständnis. Ich meine nicht, dass wir domestizierte Tiere unterdrücken, um sie an einer Rebellion zu hindern.
Du hast geschrieben, dass der Mensch bestimmt, wer was frisst. Und genau das habe ich gelesen. Wenn du meinst, dass der Mensch bestimmt was er isst, dann ist das etwas vollkommen anderes und in jeder Hinsicht richtig.
Domestizierung sehe ich als eine weitere Überlebenstechnik des Menschen und einen weiteren Beweis dafür, dass es im Überlebenskampf nicht auf Grösse und Stärke, sondern auf Schläue jeglicher Art ankommt.
Allgemein den Daseinszweck von Lebewesen zu definieren als Nahrungsspender für andere Lebewsen, halte ich für großen Unsinn. Ein solcher biologischer Kreislauf verfolgt irgendwie... kein Ziel? Wenn alle nur für Andere Essen sein sollten - was hat man im Endeffekt davon? ↓
Glückwunsch, du hast soeben herausgefunden, dass ein Kreislauf weder einen Anfang noch ein Ende, d.h. Ziel hat. Ein Kreislauf heisst eben so, weil er in sich einfliesst. Das Ziel eines Kreislaufes, ist den Kreislauf bestehen zu erhalten.
Wann werden Leute endlich verstehen, dass es nicht auf die Grösse ankommt, um erfolgreich zu sein?
Nicht das stärkere Lebewesen überlebt, sondern das, welches sich am besten anpasst, am gewieftesten ist. Seien es kleine Parasiten, oder Ameisen, oder sonstige Insekten die wesentlich grössere Tiere zu ihren Opfern machen.
Ja, die machen das aber nicht aus Spaß sondern sie können nicht anders um zu überleben ._. . "Wir" dagegen... ich denke aus einer etwas distanzierteren Perspektive könnte man da Willkür und Unmenschlickeit attestieren, irgendetwas undefinierbares zwischen Affe, Allesfresser und Raubtier (plus natürlich der sprichwörtliche Ideenreichtum, wenn wir nichts zu essen finden machen wir uns das Essen selber), welches die Menschheit bis heute überleben und die "Kontrolle" über viele anderen Spezies übernehmen liess.
Hmmh - die Hühner, die wir in Legebatterien pferchen, hätten uns sicher umgebracht. :hehe:nton:
Aquawelle ftw :D
Ich kannte mal jemanden, der sich selbst als Vegetarier bezeichnete und trotzdem Fleisch aß. Ein kluger Kerl, weil er es nur dann tat, wenn er sich sicher war, dadurch keine Nachfrage zu schaffen.
Ist natürlich weniger cool als Hardcore-Vegetarier oder Veganer zu sein, aber dafür etwas rationaler.
Wo habe ich gesagt, dass Termiten den Iran einfallen? Wenn du mir die Stelle zeigen kannst, würde ich mein gesamtes Guthaben an dich überweisen.Termiten fallen in den Iran ein? Nö. Menschen schon eher.
Was ich sagen wollte: Es gibt unter den Tieren keine sinnlosen Opfer - Menschen schaffen das aber allein dadurch, dass eben dauernd das Thema Krieg aufgeworfen wird. Nach unserer Schläue dürfte das doch ausgerechnet beim Menschen nicht, wohl aber bei 'weniger entwickelten' Tierarten der Fall sein?
Domestizierung sehe ich als eine weitere Überlebenstechnik des Menschen und einen weiteren Beweis dafür, dass es im Überlebenskampf nicht auf Grösse und Stärke, sondern auf Schläue jeglicher Art ankommt.Machen auch einige Arten außer den Menschen so - halten die sich allerdings Tiere nur, um sie umzubringen und dann zu verspeisen? Das Prinzip der Symbiose erscheint mir wesentlich sinnvoller als das, was wir hier vormachen. Wo wir schon in der Biologie sind.
Okay, ich gebe zu, hier handelt es sich um ein Missverständnis.Ja, Tippfehler. sry...
Domestizierung sehe ich als eine weitere Überlebenstechnik des Menschen und einen weiteren Beweis dafür, dass es im Überlebenskampf nicht auf Grösse und Stärke, sondern auf Schläue jeglicher Art ankommt.An sich ist die Technik sinnvoll, ja. Was ich meine, ist dass sie eben von uns nicht mehr in einer sinnvollen Art betrieben wird bzw. wir so Tiere, die eigentlich mit uns leben sollten, nur noch als das leckere Stück Fleisch wahrnehmen, das da nun auf dem Teller liegt. Hier noch von Domesitzierung zu sprechen wäre nahezu absurd.
Glückwunsch, du hast soeben herausgefunden, dass ein Kreislauf weder einen Anfang noch ein Ende, d.h. Ziel hat. Ein Kreislauf heisst eben so, weil er in sich einfliesst. Das Ziel eines Kreislaufes, ist den Kreislauf bestehen zu erhalten.I got it, I GOT IT (-.
Das Prinzip der Natur besteht also darin, sich selbst zu erhalten? Dazu müsste man die Menschen aber so schnell wie möglich ausrotten und ihnen nicht noch einen vorrangigen Platz im System einräumenhttp://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/gruebel.gif
Abgesehen davon, dass der Kreislauf der Erde recht sicher einen Anfang hat und genau so ein Ende haben wird (-,
Broken Chords Can Sing A Little
10.03.2008, 22:32
Naja, stimmt schon, könnte ich.
Jedoch habe ich einen Islamischen glauben. Da darf man kein Hunde,- Katzen,- Schlangen, - Schweine, - und Pferdefleisch essen.Und was ergibt das für einen Sinn, wenn du stattdessen halt Kühe und Hühner mampfst?
Ja ich meine gezüchtet. Aber eine Frage: Woher willst du das wissen?
Woher will ich was wissen, dass vom Menschen hervorgerufene Zucht unnatürlich ist? Ähm...
Und hätten unsere Vorgänger, also die Steinzeitmenschen ohne Fleisch überlebt? Ich denke nciht, den diese paar früchte hätten damals echt nie zum überleben gereicht.Keine Ahnung, damit kenne ich mich nicht aus. Ich weiß nur, dass er es jetzt kann und auch der Fleischverzicht ein mögliches Gut unserer Luxusgesellschaft ist, welches gleichzeitig auch moralische Stärke hat. Aber glaub mir, ich würde es keinem hungerndem Obdachlosen übel nehmen, wenn er seine bei der Essensausgabe erhaltene Gulaschsuppe genießt.
Das stimmt nicht ganz. In manchen Ländern ist die Kuh ein heiliges Tier. Es darf nciht getötet werden. Und wenn ein Hund in China geschlachtet wird, juckt das dort auch keinen.Sag ich doch, kulturelle Abhängigkeit. Ich hinterfrage ja bloß nur, wieso der Hund bei uns einen höheren Stellenwert hat als die Kuh und es deswegen als "eklig" gesehen wird, einen solchen zu verspeisen.
Inwiefern?Na ob ich meinen Genuss vor meine Moral stellen kann bzw. umgekehrt. Ich halte es für moralische falsch, Tiere zu reinen Zwecksobjekten des Menschen zu degradieren, andererseits verzichte ich nur äußerst ungerne auf essbare Tierprodukte, eben weil sie mir schmecken und ich dadurch persönliche Lusterfahrungen erhalte.
Die Frage ist also, was mir wichtiger ist: Meine hedonistischen Verlangen oder meine moralische Ausgeglichenheit? Und auf diese Frage habe ich (bis jetzt) noch keine Antwort gefunden.
Halte nix vom strikten befolgen des.. Vegetarismus? ôÒ
Keine Ahnung wie man das nennt..
Sich jedoch gemüseorientiert zu ernähren find ich lobenswert.
Und die Salami, bzw. Chickenwings, kannst du dir ja auch in Maßen gönnen ; ).
Icetongue
10.03.2008, 22:42
Termiten fallen in den Iran ein? Nö. Menschen schon eher.
Was ich sagen wollte: Es gibt unter den Tieren keine sinnlosen Opfer - Menschen schaffen das aber allein dadurch, dass eben dauernd das Thema Krieg aufgeworfen wird. Nach unserer Schläue dürfte das doch ausgerechnet beim Menschen nicht, wohl aber bei 'weniger entwickelten' Tierarten der Fall sein?
Was bitte schön hat das damit zu tun, was ich anfangs über Insekten und "survival of the fittest" gesagt habe? "Insekten fallen grössere Tiere an" bedeutet für dich "Warum bringen sich Menschen im Krieg um?"?.
Du hast ein Talent dafür, Dinge zu verdrehen.
Aber naja...
Wenn ein Tier das Gebiet eines Rivalen erobern möchte, oder in das Gebiet eindringt, wird es Konsequenzen haben. Nur schicken diese Tiere dafür keine Armeen in den Krieg, sondern tragen das untereinander aus. Wenn das eine Tier dabei umkommt, ist der Tod auch recht sinnlos. Aber die Aasfresser freuen sich.
Das Prinzip ist das selbe, nur die Aufführung ist anders.
Machen auch einige Arten außer den Menschen so - halten die sich allerdings Tiere nur, um sie umzubringen und dann zu verspeisen? Das Prinzip der Symbiose erscheint mir wesentlich sinnvoller als das, was wir hier vormachen. Wo wir schon in der Biologie sind.
Symbiose ist nicht unbedingt ein geselliges Teetrinken zwischen verschiedenen Spezies... Mir fällt leider nichts konkretes ein. Höchstens Ameisen, die Blattläuse mästen um sie melken zu können und andere Ameisen, die bestimmte Larven/Maden/solch fette Wurmdinger eben verschonen, weil diese IIRC die Ameisenspringspinne (oder einen anderen getarnten Fressfeind) erkennen kann, welche sonst die Ameisen infiltrieren würde. Geradezu eine Geiselsymbiose. :O
Ausserdem leben wir sowieso schon in Symbiose mit genug kleinen Viechern, die unsere Hautschuppen mampfen, unser Essen zersetzen und unsere Kariesbakterien fressen. :p
Die heutige Domestizierung ist eine Symbiose im weitesten Sinne. Die Kühe z.b. könnten in der heutigen Zeit kaum wild überleben. Sie bekommen ein Dach übern Kopf, eine Wiese auf der sie rumstehen können und soviel Futter, dass sie aus allen Nähten platzen. Im Gegenzug bekommen wir... naja, sie, ihr Fleisch und ihre Milch, was bei genauerer Überlegung widerwärtig ist.
Und dass der Mensch in keinster Weise mehr nach natürlichen Massstäben lebt oder gar danach strebt, sollte wohl uns allen klar sein.
Wie gesagt, ein weiterer Beweis für Überlebenskunst. Wenn du's für sinnlos hälst, dann gebe mir eine Alternative, nach der wir in der heutigen Zeit in trauter Zusammenkunft mit den Millionen von Zuchttieren leben können.
I got it, I GOT IT (-.
Das Prinzip der Natur besteht also darin, sich selbst zu erhalten? Dazu müsste man die Menschen aber so schnell wie möglich ausrotten und ihnen nicht noch einen vorrangigen Platz im System einräumenhttp://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/gruebel.gif
Abgesehen davon, dass der Kreislauf der Erde recht sicher einen Anfang hat und genau so ein Ende haben wird (-,
Die Natur hat bestimmt nicht gesagt "So, Menschen, dann zerstört mal die Erde nach Herzenslust, während ich ein Nickerchen mach".
Das Prinzip, sich selbst zu erhalten, ist beim Menschen nach wie vor vorhanden. Nur sprengt der Mensch mit seinen Vorgehensweisen gewisse Rahmen.
Der Kreislauf des Lebens hat an sich weder Anfang noch Ende. Nur das Leben an sich wird enden und der Kreislauf mit ihm, da es nichts mehr gibt, was den Kreis bildet.
Viddy Classic
11.03.2008, 00:34
Was ich sagen wollte: Es gibt unter den Tieren keine sinnlosen Opfer - Menschen schaffen das aber allein dadurch, dass eben dauernd das Thema Krieg aufgeworfen wird. Nach unserer Schläue dürfte das doch ausgerechnet beim Menschen nicht, wohl aber bei 'weniger entwickelten' Tierarten der Fall sein?
Hm? HM!?
Joa, die allseitsbeliebte "Tiere-töten-Tiere-nur-wegen-Essen-Blablubb"-Leier, die ich doch so liebe ;)
Wenn Tiere keine "sinnlosen" Opfer schaffen, was ja rein logisch ist, da es in der > NATUR < des Tieres liegt, sich ein Opfer aus dem unteren Teil der Nahrungskette zu schnappen, ein paar Kilometer weit zu jagen, in die Kehle zu beißen und dann genüsslich zu verschlingen, warum liegt es dann nicht in der Natur des Menschen, es dem gleichzutun?
Klaro, wir haben ein Gewissen und wir belasten dieses Gewissen indem wir die Tiere unter unmenschliche (haha) Bedingungen einpferchen und blablablablabla. Das wird ja gerne von Vegetariern kritisiert und ist auch von vielen Vegetariern die ich kenne das Todschlagargument, wieso sie kein Fleisch fressen.
Mal also grundsätzlich davon abgesehen, dass der Mensch wie auch Fleischfresser unter den Tieren biologisch eigentlich nicht dazu gedacht sind, sich rein pflanzlich zu ernähren - und einige Vegetarier (die Schelme) deswegen auch zu Nahrungsergänzungsmitteln greifen (müssen, Vitamin B12, in England vorgeschrieben; Eisen), nehmen wir doch einmal an, die Welt besteht nicht aus Viehtransportern und Käfigen und dergleichen. Und ich laufe rum und da begegnet mir so in der brandenburgischen Prärie ein Schwarm Hühner. Wo der gewissenslose Fuchs losrennt und ein Huhn erlegt, möchte ich das auch tun - obwohl es natürlich nicht in meiner Natur liegt (was definitiert eigentlich dieses 'In der Natur liegen'? Zählen - was waren es? - 2,5 fleischfressende Millionen Jahre nicht zur 'Natur'?). Aber ich darf es nicht, weil... weil... joa. Weil wir im Paralleluniversum Hühner einpferchen. Fakt ist, dass der Mensch seit Jahr-Millionen ein Jäger & Sammler ist. Gut, wir jagen nicht mehr, aber wir sammeln die Hühner aus dem Käfig ein. Wenn wir aber noch jagen würden, wäre das vegetarisch vertretbarer?
Wenn man Vegetarier sein möchte, dann soll man das doch. Ist doch legitim. Aber Nicht-Vegetarier anzukreiden, (nicht) entgegen ihrer Natur zu handeln ist ein so treffender Vergleich wie beispielsweise Termiten mit dem Irakkrieg zu vergleichen (Ups!). Fehlt nur noch der Nazivergleich. Hühner einpferchen ist wie Juden in Konzentrationslager stecken. Und weil pfindige Firmen und Nazis das gleichermaßen getan haben, sollen doch bitte die Fleischfresser büßen.
Wenn man wirklich rein vegetarisch aus moralischen Gründen etwas erreichen will, muss - und da gibts gar keine andere Antwort - man Biobetriebe unterstützen, welche Hühner freilebend aufziehen und auch anderem Getier das bestmögliche Leben vor der Schlachtung ermöglichen. Denn machen wir uns nichts vor - sterben tun die Viecher so oder so. Entweder durch den Butcher oder durch den Fuchs (mit der Gans) oder einfach mal so. Wer sie dann ist, spielt keine Rolle. Persönlich bin ich auch absolut gegen zusammen gekeilte Tiertransporte, gegen leidende Tiere, etc. Aber ich ändere absolut nichts daran, wenn ich mich mit einem Grashalm und einem Buch und einem guten Sojaaufstrich ins Gras setze und die Welt an mir vorbeiziehen lasse.
Ich mag generell diese 70er Jahre Modeerscheinung nicht, dass man diese moralischen Gründe vorschiebt. Bleiben wir doch realistisch: Wenn es diese Massentierhaltung nicht gebe und wir Tiere einzig und alleine für diesen Zweck (sie zu essen) "produzieren" würden, würden die 6 Milliarden Menschen den Tierbestand innerhalb weniger Jahrhunderte komplett wegfressen und uns dabei stetig ernähren. Was folgt sind noch mehr ausgestorbene Tierarten, kein Nachwuchs, keine Tiere, kein Essen, Pflanzenernährung, BÄM. Vergessen wir mal die ganze Eiweißgeschichte, weil das eh eine individuelle Sache ist, weil Jeder Mensch einen Überschuss und einen Mangel anders verträgt.
Wieso beschweren sich Vegetarier übrigens nicht über die ganzen Flora-Plantagen beispielsweise in... wo war es, ich hab erst vor einer Woche darüber gelesen... irgendwo in Afrika. Niger oder so. Wie die mit Pflanzenschutzmitteln hantieren, etc. etc. Ist es moralisch nicht auch falsch, Pflanzen auf diese Weise zu züchten nur um sie zu verkaufen und wegzuschmeißen? Und irgendwer muss die Kresse ja auch züchten, gern auch mal im eigenen Wohnzimmer. Die wird auch nur abgehäckselt und gegessen. Womit natürlich nun die Klischeefrage gestellt werden kann, ob Pflanzen nicht auch leiden ;) Aber macht das wirklich einen Unterschied? Wäre es moralisch vertretbarer, wenn Tiere nachweislich nicht leiden würden?
Und warum kritisiert ihr eigentlich die religiösen Beweggründe von The Champ (vor allem mit solcher Lächerlichkeit wie eoc, selten so unargumentative Beiträge gelesen)? Wisst ihr denn nicht, wie Vegetarismus angefangen hat? o.O Indien, hallo? Selbst heute leben dort die meisten Menschen vegetarisch aus religiösen Motiven und ihr wollt mir nicht erzählen, dass 1 Milliarde Menschen ihre Nutztiere nicht schlecht behandeln?
Und was ist eigentlich mit fleischfressenden Pflanzen? Oder Pilzen? :O
Wenn du's für sinnlos hälst, dann gebe mir eine Alternative, nach der wir in der heutigen Zeit in trauter Zusammenkunft mit den Millionen von Zuchttieren leben können.
Ganz einfach: Landkommunen oder Ökodörfer. Wenn ich nicht ein Großstadt-Kind wäre, wäre das definitiv eine Option für mich.
Als Beispiel: http://www.oekodorf7linden.de/
Definitiv eine sehr humane Form zu leben, sehr interessant und am Wichtigsten: Nachhaltig ohne Ende.
Dennis, was hast du getan?
p.s. Zu viel Text, wenn ihr das mit Quotes auseinanderklaubt lese ich das eh nicht. Ich hasse es, wenn ich nicht schlafen kann.
Tja. Also ich verachte - ähm - "Billigfleisch" (?) oder wie ich es nenne soll (ich meine Chicken Nuggets und dergleichen), aber liebe Filets und Schinken. Aber auch in Maßen. Sagen wir, ich esse mehr Gemüse/Teigwaren/usw als Fleisch, könnte mir aber trotzdem einen Speiseplan ohne Reisfleisch oder so nicht vorstellen.
Was ich überhaupt nicht mag sind Cabanossi und sowas.
Broken Chords Can Sing A Little
11.03.2008, 10:33
Klaro, wir haben ein Gewissen und wir belasten dieses Gewissen indem wir die Tiere unter unmenschliche (haha) Bedingungen einpferchen und blablablablabla. Das wird ja gerne von Vegetariern kritisiert und ist auch von vielen Vegetariern die ich kenne das Todschlagargument, wieso sie kein Fleisch fressen.Nein, das entscheidende Wort ist nicht "Gewissen", sondern "Wahl". Wir haben die Möglichkeit, auf den Fleischkonsum gänzlich zu verzichten, also die Wahl, ob wir uns ein Steak oder lieber einen Gurkensalat machen. Kein Mensch stirbt aufgrund von vegetarischer Ernährung, im Gegenteil, sie ist sogar wesentlich gesünder.
Ein Tier hingegen ist triebgesteuert, ein Fuchs sucht sich mitnichten aus, ob er heute lieber ein Huhn reißt oder an ein paar Grashalmen lutscht. Also bitte, du willst doch nicht ernsthaft so etwas wie Moral in das Wesen eines Tieres hineinerfinden? Einem Tier den Vorwurf zu machen, es würde anderes Leben bewusst auslöschen, ist einfach lächerlich.
Mal also grundsätzlich davon abgesehen, dass der Mensch wie auch Fleischfresser unter den Tieren biologisch eigentlich nicht dazu gedacht sind, sich rein pflanzlich zu ernähren - und einige Vegetarier (die Schelme) deswegen auch zu Nahrungsergänzungsmitteln greifen (müssen, Vitamin B12, in England vorgeschrieben; Eisen), nehmen wir doch einmal an, die Welt besteht nicht aus Viehtransportern und Käfigen und dergleichen. Und ich laufe rum und da begegnet mir so in der brandenburgischen Prärie ein Schwarm Hühner. Wo der gewissenslose Fuchs losrennt und ein Huhn erlegt, möchte ich das auch tun - obwohl es natürlich nicht in meiner Natur liegt (was definitiert eigentlich dieses 'In der Natur liegen'? Zählen - was waren es? - 2,5 fleischfressende Millionen Jahre nicht zur 'Natur'?). Aber ich darf es nicht, weil... weil... joa. Weil wir im Paralleluniversum Hühner einpferchen. Fakt ist, dass der Mensch seit Jahr-Millionen ein Jäger & Sammler ist. Gut, wir jagen nicht mehr, aber wir sammeln die Hühner aus dem Käfig ein. Wenn wir aber noch jagen würden, wäre das vegetarisch vertretbarer?
Irgendwas hast du da falsch verstanden, denn es liegt natürlich in unserer Natur, Fleisch zu essen - unser Gebiss ist omnivorisch ausgerichtet, schon die ersten Menschen haben Tiere gejagt und deren Fleisch verzehrt.
Was allerdings nicht in der Natur des Menschen liegt, ist das Einfangen, Züchten und in Massen Halten von anderen Lebewesen, was jedoch täglich getan wird und woraus auch jeder von dir gegessene Hamburger resultiert.
Wenn du dir also ein Huhn reißt - meinetwegen auch mit Waffen -, es danach zubereitest und verspeist, kann man das durchaus als natürliches Verhalten des tierischen Menschen durchgehen lassen (auch wenn du immer noch die Wahl hättest, ganz einfach darauf zu verzichten und das Viech leben zu lassen). Eine Tierfabrik aufzubauen, wo tausende Lebewesen eingepfercht und anschließend geschlachtet werden, hat rein gar nichts Natürliches mehr an sich.
Wenn man Vegetarier sein möchte, dann soll man das doch. Ist doch legitim. Aber Nicht-Vegetarier anzukreiden, (nicht) entgegen ihrer Natur zu handeln ist ein so treffender Vergleich wie beispielsweise Termiten mit dem Irakkrieg zu vergleichen (Ups!). Fehlt nur noch der Nazivergleich. Hühner einpferchen ist wie Juden in Konzentrationslager stecken. Und weil pfindige Firmen und Nazis das gleichermaßen getan haben, sollen doch bitte die Fleischfresser büßen.Es handeln ja nicht die Fleischesser gegen ihre Natur, sondern jene Menschen, die für die Fleischproduktion verantwortlich sind. Wie gesagt, Züchtung hat nichts Natürliches an sich, sie entsteht rein aus den Profitbestrebungen des vernünftigen Menschen (Profit hier bitte nicht bloß im kommerziellen Sinne sehen).
Und bezüglich der Nazi-Vergleiche: Sicher, die sind abgedroschen, in meinen Augen aber gar nicht mal so verkehrt. Eine Rasse sieht die andere als minderwertig an, pfercht sie in Lager und ermordert sie anschließend. Die Hintergründe der Konzentrationslager waren selbstverständlich völlig andere, aber das System ist gleich, wenn man "Rasse" durch "Spezies" ersetzt.
Ich mag generell diese 70er Jahre Modeerscheinung nicht, dass man diese moralischen Gründe vorschiebt. Bleiben wir doch realistisch: Wenn es diese Massentierhaltung nicht gebe und wir Tiere einzig und alleine für diesen Zweck (sie zu essen) "produzieren" würden, würden die 6 Milliarden Menschen den Tierbestand innerhalb weniger Jahrhunderte komplett wegfressen und uns dabei stetig ernähren. Was folgt sind noch mehr ausgestorbene Tierarten, kein Nachwuchs, keine Tiere, kein Essen, Pflanzenernährung, BÄM. Vergessen wir mal die ganze Eiweißgeschichte, weil das eh eine individuelle Sache ist, weil Jeder Mensch einen Überschuss und einen Mangel anders verträgt.Da hast du Recht, weswegen die Ideallösung ja auch nicht nur der Verzicht auf Massentierhaltung, sondern auch die vegane Ernährung ist, die ganz bestimmt keinem Tier schadet.
Ich will mich ja nicht als Prediger aufspielen, wie gesagt esse ich selbst noch ab und zu Fleisch und kann mir für mich keine veganer Ernährung vorstellen, aber wenn du mir mit solchen Argumenten kommst, muss man das ganz einfach erwidern.
Zudem sterben ja auch schon jetzt einige Tierarten aus, weil der Mensch ganz einfach nicht genug bekommen kann. Wie wäre es also mit Wal-Züchtungen, oder Panda-Züchtungen, damit man auch immer möglichst viel von diesem köstlichen Fleisch besitzt und gleichzeitig natürlich Gutes tut, indem man diese Tierarten erhält? Dass dadurch nur viel mehr Leid produziert wird, ist ja nebensächlich...
Wieso beschweren sich Vegetarier übrigens nicht über die ganzen Flora-Plantagen beispielsweise in... wo war es, ich hab erst vor einer Woche darüber gelesen... irgendwo in Afrika. Niger oder so. Wie die mit Pflanzenschutzmitteln hantieren, etc. etc. Ist es moralisch nicht auch falsch, Pflanzen auf diese Weise zu züchten nur um sie zu verkaufen und wegzuschmeißen? Und irgendwer muss die Kresse ja auch züchten, gern auch mal im eigenen Wohnzimmer. Die wird auch nur abgehäckselt und gegessen. Womit natürlich nun die Klischeefrage gestellt werden kann, ob Pflanzen nicht auch leiden ;) Aber macht das wirklich einen Unterschied? Wäre es moralisch vertretbarer, wenn Tiere nachweislich nicht leiden würden?Jetzt wird's lächerlich. Schon mal Nervenstränge in einer Kressepflanze entdeckt?
Und warum kritisiert ihr eigentlich die religiösen Beweggründe von The Champ (vor allem mit solcher Lächerlichkeit wie eoc, selten so unargumentative Beiträge gelesen)? Wisst ihr denn nicht, wie Vegetarismus angefangen hat? o.O Indien, hallo? Selbst heute leben dort die meisten Menschen vegetarisch aus religiösen Motiven und ihr wollt mir nicht erzählen, dass 1 Milliarde Menschen ihre Nutztiere nicht schlecht behandeln?Gegen Vegetarismus aus religiösen Gründen hab ich ja nichts, allerdings ist er ja kein Vegetarier, sondern Doppelmoraliker. Kühe und Hühner essen ja, Schweine und Pferde nicht? Warum, worin liegt da die Logik? (Es sei denn, die angesprochenen Fleischarten schmecken einem schlichtweg nicht, aber das ist hier ja offenbar nicht der Fall.)
Paramite
11.03.2008, 14:10
Also: Siehe Sig *LOL*
Jeder soll tun wie er denkt, was ich nicht mag ist wenn einem andere ein schlechtes Gewissen machen wollen. Ist schließlich jedermanns eigene Entscheidung.
Jeder soll tun wie er denkt, was ich nicht mag ist wenn einem andere ein schlechtes Gewissen machen wollen. Ist schließlich jedermanns eigene Entscheidung.
Jawoll^^ Zwar kann ichs nicht nachvollziehen wie man auf Fleisch verzichten kann (Ich liebe es), aber ich machs dennoch keinem zum Vorwurf, wenn er es tut :D Allerdings kann ich schon ne Krise kriegen, wenn man mir andersrum das Fleisch essen zum Vorwurf machen will.
Was jetzt gesünder ist oder nicht ist mir erst einmal vollkommen egal, wenn man nur Freude dran hat, soll man ohne oder eben mit leben. Wenn mans nur gut macht, kann man so oder so "gesund" leben.
Und was ergibt das für einen Sinn, wenn du stattdessen halt Kühe und Hühner mampfst?
Irgendwas muss er doch essen ".__. . Und für den einzelnen Menschen sind solche Tiere nun mal einfach verfügbar. Die Entscheidung "Ich ess eine Kuh" prangern doch selbst Veganer nicht an, weil man weiß wie es dazu kommt (gut, kann sein dass es welche gibt die das anprangern aber man kann es eben mit allem übertreiben)
Sie bekommen ein Dach übern Kopf, eine Wiese auf der sie rumstehen können und soviel Futter, dass sie aus allen Nähten platzen. Im Gegenzug bekommen wir... naja, sie, ihr Fleisch und ihre Milch, was bei genauerer Überlegung widerwärtig ist.
Bist du Veganer oder warum unterscheidest du nicht noch zwischen Fleisch und Milch? Würde hier meiner Meinung nach noch mal ein bisschen mehr Extra-Sinn ergeben, bzw. Milch gegen Futter und ein schönes Leben zu tauschen eventuell doch noch mal ne Ecke besser ist als gleich ganz verspeist zu werden. Das Zusammenleben zwischen Mensch und Tier ist halt ein Geben und Nehmen, weil der Mensch Teil der Natur ist. Wölfe rotten sich z.B. zu Rudeln zusammen, Hunde sind da eher Menschen-affiner.
Wenn du's für sinnlos hälst, dann gebe mir eine Alternative, nach der wir in der heutigen Zeit in trauter Zusammenkunft mit den Millionen von Zuchttieren leben können.
Nun, spirituell gesehen könnte jeder Mensch auf 1m² leben und halt... Zucht betreiben :rolleyes: - Zusammenkünfte gibt es da weniger, aber die gibt es ja auch so im zwischentierischen Bereich weniger.
Aber ich darf es nicht, weil... weil... joa.
:confused:
Man darf Tiere jagen, man darf Angeln, man darf Insekten vernichten, man darf sogar (mehr oder weniger :D ) unbehelligt Fleisch essen (nur Killerspiele die darf man nicht zocken http://img267.imageshack.us/img267/9130/avatar710723xz4.gif ) - wo ist das Problem das du jetzt hast?
Taro Misaki
11.03.2008, 19:44
Zu allererst einmal, ich bin kein Vegetarier und verzehre Fleisch in üblichen Mengen.
Zum aktuellen Thema, es gibt Menschen, die damit argumentieren, dass Menschen halt auch Jäger sind und, genau wie Tiere, ein Recht darauf haben, ihre Nahrung jagen zu dürfen, aber warum wird den Tieren dieses Recht genommen?
Wenn ein Löwe in der Savanne einen Touristen tötet, um seinen Hunger zu stillen, ist es ein riesen Skandal das Tier wird zur Strafe getötet, wenn ein Mensch hingegen das gleiche tut, ist es völlig normal und legitim, also irgendwas passt da nicht richtig.
Wenn Tiere keine "sinnlosen" Opfer schaffen, was ja rein logisch ist, da es in der > NATUR < des Tieres liegt, sich ein Opfer aus dem unteren Teil der Nahrungskette zu schnappen, ein paar Kilometer weit zu jagen, in die Kehle zu beißen und dann genüsslich zu verschlingen, warum liegt es dann nicht in der Natur des Menschen, es dem gleichzutun?Es liegt in unserer Natur. Aber wir tun es nicht. Wir lassen es tun, wir züchten uns wehrlose Tiere, die keine Probleme hervorrufen außer Mortalitätsraten und wir verkaufen das als menschlichen Urtrieb.
und ist auch von vielen Vegetariern die ich kenne das Todschlagargument, wieso sie kein Fleisch fressen.Hier schließt du jetzt von deinem Gewissen auf Andere. Nur weil für dich bestimte Argumente nicht ziehen, hat das noch lange nicht zur Folge, dass vielleicht andere Menschen nicht mit ihrem Gewissen zurechtkommen und daher verzichten. Ich mag mir da auch keine Meinung bilden.
ist ein so treffender Vergleich wie beispielsweise Termiten mit dem Irakkrieg zu vergleichen (Ups!).Hmmh, ich sprach nicht vom Irak.
Denn machen wir uns nichts vor - sterben tun die Viecher so oder so. Entweder durch den Butcher oder durch den Fuchs (mit der Gans) oder einfach mal so. Also... sollte es deiner Meinung nach erlaubt sein, Menschen so zu behandeln und dann auch aufzufuttern, weil die auch anders sterben würden? Strange.
Was folgt sind noch mehr ausgestorbene Tierarten, kein Nachwuchs, keine Tiere, kein Essen, Pflanzenernährung, BÄM. In mehreren hundert Jahren ist mir scheißegal, wie es der Menschheit geht. Können die machen, was sie wollen. Dann hab ich nix mehr dagegen.
Wäre es moralisch vertretbarer, wenn Tiere nachweislich nicht leiden würden?Warum sollte jemand teurere Produkte kaufen, nur weil die Tiere besser behandelt wurden?
HEY - bei den Eiern geht das tatsächlich!!! Ohne Shice!!!1
Und warum kritisiert ihr eigentlich die religiösen Beweggründe von The Champ (vor allem mit solcher Lächerlichkeit wie eoc, selten so unargumentative Beiträge gelesen)?Wer mir keine Argumente bringt und dann solche Postings absetzt, darf sich nicht über Antworten wie meine beschweren. Ich mag es nicht. Dass man dann etwas gereizt wirkt - ich setze es lieber in argumentativ dämliche Postings um als in einen Schlag gegen meine arme Wand oder so (-,
Was bitte schön hat das damit zu tun, was ich anfangs über Insekten und "survival of the fittest" gesagt habe? "Insekten fallen grössere Tiere an" bedeutet für dich "Warum bringen sich Menschen im Krieg um?".Nein, für mich ist es nicht logisch, warum Menschen mit Handlungen wie dem von mir genannten Krieg immer noch als 'klügste'
oder 'schlauste' Spezies angesehen werden. Das habe ich nur verdreht, weil es für mich wirklich keinen Sinn gab.
Nur schicken diese Tiere dafür keine Armeen in den Krieg, sondern tragen das untereinander aus.Möchte jetzt nicht diskutieren, inwieweit Menschen in Führungspositionen ein feiges Pack sind, weil sie sich nicht selbst mit den Pösen von drüben kloppen, darauf wollte ich nicht hinaus (-.
Symbiose ist nicht unbedingt ein geselliges Teetrinken zwischen verschiedenen Spezies... Aber ein Zusammenleben, bei dem alle Beteiligten besser behandelt werden als wir dies mit Zuchttieren tun...
was bei genauerer Überlegung widerwärtig ist.Ja. Genau das ist meine Meinung - sie haben zwar Scheinvorteile von einem solchen Zusammenleben, aber das ändert nichts daran, dass es pervert ist...
Der Kreislauf des Lebens hat an sich weder Anfang noch Ende. Nur das Leben an sich wird enden und der Kreislauf mit ihm, da es nichts mehr gibt, was den Kreis bildet.(Er muss schon irgendwann einen Anfang gehabt haben, der Klapperstorch ist alt [und selbst der ist ein Lebewesen]) siehe pn (-,
Wenn du's für sinnlos hälst, dann gebe mir eine Alternative, nach der wir in der heutigen Zeit in trauter Zusammenkunft mit den Millionen von Zuchttieren leben können.Die steht groß im Threadtitel bzw., um noch weiter zu gehen, veganer Lebensstil. Der Mensch wird sich nach dem survival of fittest schon daran anpassen. Wenn er denn wollte.
Mir ist klar, dass es nicht geht. Mir ist auch klar, dass ich die Menschen nicht ändern kann (will ich auch nicht und hab ich keinen Beweggrund zu) - aber eine Diskussion darüber, was wie moralisch falsch ist, sollte schon noch drin sein. Daher verstehe ich jetzt nicht, wie Viddy auf den Gedanken kommt, dass ich für Vegetarismus werbe. Mein erstes Posting im Thread war durchaus ernst gemeint. Nur zwischen dem, was ich mache und dem, was ich vertreten kann, klafft fast immer eine Lücke. Ich gebs wenigstens zu :-o
wenn ein Mensch hingegen das gleiche tut, ist es völlig normal und legitim, also irgendwas passt da nicht richtig.Tschuldigung - du fängst dir deinen Braten noch selbst?
Tiere tun wenigstens etwas für ihr Überleben, wir gehen in den Supermarkt...
Wenn ein Löwe in der Savanne einen Touristen tötet, um seinen Hunger zu stillen, ist es ein riesen Skandal das Tier wird zur Strafe getötet, wenn ein Mensch hingegen das gleiche tut, ist es völlig normal und legitim, also irgendwas passt da nicht richtig.
Wir sind so, neigen zu Kollektiven und naja wir rotten uns halt so zusammen wie es Tiere nur in Horrorfilmen und RPGs tun. Und wir kümmern uns um andere, also in dem Fall, den von einem Raubtier angefallenen Menschen. Abgesehen davon werden glaube ich nicht alle Raubtiere mit... auffälligem Verhalten getötet, im Gegenteil, man vermeidet (soweit das möglich ist) solche Situationen, beugt sich z.B. nicht über Hunde etc. - wie man jetzt in der afrikanischen Wildnis (oder mit Löwen generell http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/3/uhoh.gif ) damit umgeht entschliesst sich meiner Kenntnis. Allerdings neigen die wenigsten Menschen z.B. dazu dort zu baden wo es - sichtbar - Haie gibt... und einem Löwen würde ich auch nur ungern sein Territorium streitig machen, jedenfalls... unbewaffnet.
Tiere tun wenigstens etwas für ihr Überleben, wir gehen in den Supermarkt...
Warst du jemals für (d)eine (Groß)Familie einkaufen .__. ?
Virginie
11.03.2008, 20:54
Jetzt wird's lächerlich. Schon mal Nervenstränge in einer Kressepflanze entdeckt?
Ich finde das absolut nicht lächerlich. Denn genau das unterstreicht doch die These "Es wäre moralisch vertretbarer, wenn Tiere darunter nicht leiden würden."
Und sorry, ich habe gelernt unter den Lebewesen dieser Erde gäbe es u.a. Fauna und Flora. Aber bei letzteren Lebewesen schwert es den Großteil der Menschen einen Dreck, ob die Pflanze darunter leidet oder nicht (mich eingeschlossen, aber ich bin auch kein Vegetarier oder Veganer - ich will hier nur gerade das Pflanzenargument ausführen), bloß weil sie keine Augen hat, mit denen sie gucken kann und keine Nervenstränge im menschlichen oder tierischen Sinne hat. Weißt Du, ob eine Pflanze nicht trotzdem 'Schmerzen' hat, wenn sie runtergeschnitten wird? Vielleicht werden diese bei einer Pflanze ja anders ausgelöst?
Nur mal als Denkanstoß.
Broken Chords Can Sing A Little
11.03.2008, 21:30
Ich finde das absolut nicht lächerlich. Denn genau das unterstreicht doch die These "Es wäre moralisch vertretbarer, wenn Tiere darunter nicht leiden würden."
Und sorry, ich habe gelernt unter den Lebewesen dieser Erde gäbe es u.a. Fauna und Flora. Aber bei letzteren Lebewesen schwert es den Großteil der Menschen einen Dreck, ob die Pflanze darunter leidet oder nicht (mich eingeschlossen, aber ich bin auch kein Vegetarier oder Veganer - ich will hier nur gerade das Pflanzenargument ausführen), bloß weil sie keine Augen hat, mit denen sie gucken kann und keine Nervenstränge im menschlichen oder tierischen Sinne hat. Weißt Du, ob eine Pflanze nicht trotzdem 'Schmerzen' hat, wenn sie runtergeschnitten wird? Vielleicht werden diese bei einer Pflanze ja anders ausgelöst?
Nur mal als Denkanstoß.Ich gehe davon aus, dass sie nichts spürt, eben weil keine Nervenstränge vorhanden sind, sie nicht auf nicht mechanische Reize reagiert, und beim Ausreißen nicht schreit oder sich windet oder ähnliches.
Sicher kann ich es nicht genau wissen, aber wenn wir diesen Gedanken weiterdenken, kann ich nicht mal wissen, ob meine Freundin, die im Nebenzimmer sitzt, wirklich Schmerzen empfindet. Ich kann es nur vermuten, weil sie zu meiner Spezies gehört, weil sie aufschreit wenn ich sie schlage (nein, ich hab's noch nie probiert), weil sich in ihrem Hirn Aktivitäten verzeichnen, wenn man sie unter Strom setzt (wurde schon ausprobiert) und so weiter. Die Vermutung ist naheliegend, genauso wie es naheliegend ist, dass Tiere dasselbe empfinden, eben weil sie die gleichen Reaktionen zeigen. Zudem sind auch wir Menschen biologisch gesehen Tiere, was die Sache eigentlich noch klarer macht.
Sicher sollte man auch von der Flora Respekt haben und nicht sinnlos alles niederwalzen, was grün ist. Aber erstens will ich auch überleben (und das kann ich mit dem völligen Verzicht des Essens von Pflanzen nicht, unter Fleischverzicht allerdings schon) und zweitens deutet nun mal absolut nichts darauf hin, dass Pflanzen so etwas wie Schmerz oder Leid empfinden.
Zudem ich das Argument insofern lächerlich finde, als es quasi aussagt: Ach, Pflanzen könnten doch auch leiden, dann ist es doch eh schon egal, dass es Tiere auch tun. Würden Tiere etwa weniger leiden, wenn es Pflanzen auch täten?
Es gibt auch Menschen die Pflanzen... pflanzen oder sich dafür einsetzen dass ihr Fortbestand gesichert, wie z.B. in Wälder wo Flora und Fauna Hand in Hand gehen (nur der Mensch hat sich abgekapselt). Jeder der in einen Wald stampt und da rumholzt gehört weggeholzt. Aber was heisst Pflanzen, Insekten jucken auch keinen und die haben zum Teil sogar ziiiiemlich grooooße Augen.
(wurde schon ausprobiert)
Also echt jetzt http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_044.gif
Nathrael
12.03.2008, 05:53
Ich finde das absolut nicht lächerlich. Denn genau das unterstreicht doch die These "Es wäre moralisch vertretbarer, wenn Tiere darunter nicht leiden würden."
[...]
Und sorry, ich habe gelernt unter den Lebewesen dieser Erde gäbe es u.a. Fauna und Flora.
[...]
Weißt Du, ob eine Pflanze nicht trotzdem 'Schmerzen' hat, wenn sie runtergeschnitten wird? Vielleicht werden diese bei einer Pflanze ja anders ausgelöst?
Was wiederum zu der Frage führt - was macht ein Lebewesen aus? Wachstum? Stoffwechsel? Mag ja sein, dass Pflanzen so etwas haben, aber Pflanzen haben kein Bewusstsein - kein Gehirn oder vergleichbares Organ ist vorhanden, und die Pflanze nimmt auch nicht mit ihrer Umwelt Kontakt auf in einer beidseitigen Kommunikationsform. Sie zeigen auch keine Form von Charakterbildung (und in egal welcher Form auch immer, diese ist bei so ziemlich jedem höher entwickelten Tier vorhanden) - alles mMn kritische Kriterien für die Definition "Lebewesen".
Um die Anfangsfrage zu beantworten - ich bin Vegetarier; ich denke einfach, in zivilisierten Industrieländern ist es nicht mehr notwendig, Tiere umzubringen, nur weil sie einen bestimmten Geschmack bieten den manche Leute nicht missen wollen, denn schließlich hat man eine weite Auswahl an anderen Nahrungsmitteln. Ein Problem mit dem Fleischkonsum anderer habe ich nicht wirklich; mein Gewissen belaste ich damit nicht, und wenn der "Fleischfresser" sein Gewissen nicht belastet, ist das nicht mein Problem.
Ich persönlich halte Vegetarier und Veganer für eine Modeerscheinung, wie Lite-Produkte, mit der Emanzipation vergleichbar, die meiner Meinung nach an einem heissen, langweiligen und staubtrockenen Sonntagnachmittag irgendwo in der Wüste von Texas erfunden wurde.
"hey... Unsere Welt läuft doch gut, oder?"
"Joa, denke schon."
"Hm..."
"Hm... ..."
"..."
"Dagegen müsste man eigentlich was machen, oder?"
"Wie wärs... kein Fleisch mehr essen und alle anderen verteufeln, die es dennoch tun?"
"Gute Idee."
Das ist etwa so, als ob wir plötzlich auf Strom verzichten sollten, damit die Kraftwerke die Umwelt nicht mehr verschmutzen, bzw. zerstören. Ok, wurde ja nicht gesagt, dass wir das alle tun müssen. Generell ist es mir egal, aber wenn mir jemand auf offener Strasse sagt, ich sei ein kaltherziger Bastard, nur weil ich gerade in einen Cheeseburger beissen will, dann hörts auf. >.>
Ich esse hauptsächlich Fleisch, weil mir das meiste Gemüse und Obst nicht schmeckt.
Generell ist es mir egal, aber wenn mir jemand auf offener Strasse sagt, ich sei ein kaltherziger Bastard, nur weil ich gerade in einen Cheeseburger beissen will, dann hörts auf. >.>
Solche Leute hasse ich auch wie die Pest.
Bei mir ist es eher umgekehrt, weil ich selbst Vegetarier bin...
Aber bitte, muss das sein, dass man sich dauernd Vorwürfe oder Anspielungen anhören muss?
Ich bin für mehr Toleranz und Akzeptanz!
Das kann doch nicht so schwer sein, die Einstellung zum Fleisch-Essen eines Mitmenschen zu tolerieren... -__-"
Ich persönlich halte Vegetarier und Veganer für eine Modeerscheinung, wie Lite-Produkte, mit der Emanzipation vergleichbar, die meiner Meinung nach an einem heissen, langweiligen und staubtrockenen Sonntagnachmittag irgendwo in der Wüste von Texas erfunden wurde.
Und das halte ich für unkorrekt. :E
Ich finde ich es ungerecht, dass man Menschen, die ihren persöhnlichen Protest gegen Missstände mit einem Boykott kundtun, in einen Topf mit Leuten schmeisst, die sich einfach nur in eine Schiene reinpressen lassen um cool zu sein (siehe viele Leute der HC - Szene).
Icetongue
12.03.2008, 17:14
Bist du Veganer oder warum unterscheidest du nicht noch zwischen Fleisch und Milch? Würde hier meiner Meinung nach noch mal ein bisschen mehr Extra-Sinn ergeben, bzw. Milch gegen Futter und ein schönes Leben zu tauschen eventuell doch noch mal ne Ecke besser ist als gleich ganz verspeist zu werden. Das Zusammenleben zwischen Mensch und Tier ist halt ein Geben und Nehmen, weil der Mensch Teil der Natur ist. Wölfe rotten sich z.B. zu Rudeln zusammen, Hunde sind da eher Menschen-affiner.
Ich bin kein Veganer, nichtmal Vegetarier. Dass du erwähnst, es würde keinen Sinn machen, finde ich belustigend, weil es genau das ist, was ich die ganze Zeit über sage. :hehe:nton:
Ich meinte, dass wir die Milch einer Kuh trinken ist widerwärtig. Dass man das Fleisch eines anderen Tieres isst, ist vollkommen normal, aber dass es für Menschen natürlicher ist, die Milch einer Kuh zu trinken als die Milch eines Menschens, kommt mir immer wieder ein wenig spanisch vor. Und ja, ich trinke auch Milch, da ich's eh nicht anders kenne.
Ausserdem habe ich bereits erwähnt, dass der Mensch mit seinen Handlungen nicht unbedingt zu einem natürlichen Kreislauf oder sonstwas halbwegs rationalem gerechnet werden kann. Das sinnvollste was der Mensch für die Natur tut, ist zu sterben und die Würmer zu füttern, da er sonst nichts ordentliches auf die Reihe kriegt.
Ich denke, dass die Erde in ca 10 Jahren von wegen Treibhauseffekt den Bach runtergeht, ist der schönste Beweis dafür.
Zu eoc sag ich nichts, da er mir eine äusserst aufklärende PM geschickt hat. :)
@Kris: Ich denke, ihm geht's darum, dass man solche Einstellungen nicht mehr ernst nehmen kann, da es zu viele militante Scheinheilige Heuchler gibt, die einer Einstellung, einer Mode usw hinterherlaufen, ohne eine eigenst gebildete Meinung zu haben.
Alucard187
12.03.2008, 17:29
Ich denke es ist Sache des Einzelnen...
Der Fleischfresser denkt sich: Boah warum isst der kein Fleisch, seltsam schmeckt doch soooooo....!!
Der Vegetarier hingegen: Shit, der frisst Tiere, seltsam, warum nur?
Jeder soll tun wie er denkt!
Wer kein Fleisch ißt, dem wachsen Vaginas.
Alucard187
12.03.2008, 17:36
Wer kein Fleisch ißt, dem wachsen Vaginas.
Ne da hast du was falsch verstanden nicht wer kein Fleisch isst sondern wer zu viel Muscheln isst..... omg...
Das ist etwa so, als ob wir plötzlich auf Strom verzichten sollten, damit die Kraftwerke die Umwelt nicht mehr verschmutzen, bzw. zerstören.
Nein, das is so als wenn ein Kohlekraftwerk vor deiner Haustür steht ._.
Dass du erwähnst, es würde keinen Sinn machen(...)
Ich meinte, dass wir die Milch einer Kuh trinken ist widerwärtig. Dass man das Fleisch eines anderen Tieres isst, ist vollkommen normal, aber dass es für Menschen natürlicher ist, die Milch einer Kuh zu trinken als die Milch eines Menschens, kommt mir immer wieder ein wenig spanisch vor. Und ja, ich trinke auch Milch, da ich's eh nicht anders kenne.
1. Nein, ich sagte dass es noch "ein bisschen mehr Extra-Sinn ergeben" würde. Sprich, sog. Nutztiere und das töten von Tieren nicht in einen Topf zu werfen sind. Unter erstere fallen z.B. Blindenhunde, für die ein menschlicher Begleiter nach unserem Ermessen nicht "unnatürlich" oder in irgendeiner Weise schädlich ist, im Gegenteil. Denke da würden auch Tierfreunde nicht intervenieren, vor allem wenn man... andere Hundebesitzer als Vergleich nehmen würde.
2. Naja, das wurde uns auch irgendwo aufgedrängt, Käse, Jogurt, andere Milchprodukte die sich irgendwie in unser Leben, in unsere Kultur und auch in einen sinnvollen Ernährungsplan gedrängt haben. Und mal ehrlich, gäbe es nur z.B. Ziegenmilch würde ich sofort auf sowas verzichten können, allerdings gibt es ja auch (bessere "^^ ) Alternativen.
Das sinnvollste was der Mensch für die Natur tut, ist zu sterben und die Würmer zu füttern, da er sonst nichts ordentliches auf die Reihe kriegt.
Harmonie, im Einklang mit der Natur leben http://img267.imageshack.us/img267/9130/avatar710723xz4.gif !
invincible Lilly
12.03.2008, 23:00
Ich persönlich halte Vegetarier und Veganer für eine Modeerscheinung, wie Lite-Produkte, mit der Emanzipation vergleichbar, die meiner Meinung nach an einem heissen, langweiligen und staubtrockenen Sonntagnachmittag irgendwo in der Wüste von Texas erfunden wurde.
Das sagst Du so in Deinem jugendlichen Leichtsinn. Ich kenne Vegetarier seit über 20 Jahren und die sind es immer noch. Sie sind davon überzeugt, was sie tun, und sie haben gelernt, damit umzugehen, dass sie anders sind. Und sie haben kein Problem damit, wenn andere Fleisch essen. ;)
Solch militante Vegetarier, die normale Fleischesser verdammen, habe ich auch gekannt, aber da sie sehr extrem waren, war es nicht wert, die Bekanntschaft aufrechtzuerhalten.
Ich selbst esse alles, also normal, aber ich habe auch immer wieder fleischfreie Zeiten, weil ich dann einfach kein Fleisch mag. Ich habe früher immer wieder mal gefastet (Heilfasten), zeitweise streng nach Vollwertkostregeln gelebt, was mich geprägt hat. Ich bevorzuge immer noch frisches Essen, also Salat, Gemüse, Fisch, Kartoffeln in allen Variationen, und da ich kein Soja oder Tofu als Eiweiß-Ersatz mag, eben auch mal Fleisch.
Solch militante Vegetarier, die normale Fleischesser verdammen, habe ich auch gekannt, aber da sie sehr extrem waren, war es nicht wert, die Bekanntschaft aufrechtzuerhalten.
Eigentlich sind es eher die "Normalen", die prozentual wesentich öfters über Vegetarier her ziehen. *Kopfkratzt*
Zumindest hat mir das meine gutaussehende, beste Freundin erzählt, die Fleisch auch lieber wo anders hat, als am eigenen Bauch, oder am Teller. :0
Leon der Pofi
13.03.2008, 15:21
http://www.mrarmageddon.com/awesome/learnedfromsimpsons/food_chain.jpg
Wo isst man denn Schnabeltier :hehe:nton: ?
(das auf 5 Uhr)
Fleisch ist doch das beste Gemüse der Welt.:D
Muss jeder selber wissen ob er Fleisch ist oder nicht. Ich mag es lieber ausgewogen, da ich beim Essen öfters Abwechslung brauchw.;)
Das sagst Du so in Deinem jugendlichen Leichtsinn. Ich kenne Vegetarier seit über 20 Jahren und die sind es immer noch. Sie sind davon überzeugt, was sie tun, und sie haben gelernt, damit umzugehen, dass sie anders sind. Und sie haben kein Problem damit, wenn andere Fleisch essen. ;)
Vielleicht etwas falsch ausgedrückt. Ich nehme es nicht als Phase. Man könnte es auch als eine kleine Rebellion gegen den "Mainstream" nennen, eine Art der Selbstdarstellung oder sowas. Modeerscheinung war wohl das falsche Wort. ;)
ich ess in letzter zeit viel mehr fleisch. hab irgendwie mehrere vegetarier kennengelernt die mir vorgeworfen haben, eine art massenmörder oder sowas zu sein. jetzt versuche ich auszugleichen, was die vegetarier verschmähen.
Man könnte es auch als eine kleine Rebellion gegen den "Mainstream" nennen, eine Art der Selbstdarstellung oder sowas.
Der "Mainstream" isst unbewusst Fleisch.
Bei Eiern ist das natürlich ähnlich, wobei vor allem hier dazu kommt, dass die Küken bei der Geburt nach Geschlecht sortiert werden und die männlichen Küken hierbei idR einfach getötet werden.
Dazu kommt halt noch, dass die Tiere natürlich irgendwann weniger Eier legen/Milch geben und dann halt geschlachtet werden.
Das sind jedenfalls die gängigen Argumente gegen Ei- und Milchkonsum, die du von jeden Veganer aus Überzeugung hören dürftest. ;)
Deshalb bezeichnen übrigens einige Veganer auch Vegetarier als Mörder. ^^ Eier essen ist wie sich von Monatsausfluss ernähren. Da ist blos unbefruchtetes Zellmaterial drinnen. Die Sortierung der befruchteten Eier nach Geschlecht wird bei der Herstellung von Hühnerfleisch und Legehennen vorgenommen, in die Eierpackung kommen nur unbefruchtete Eier.
Ich denke, dass die Erde in ca 10 Jahren von wegen Treibhauseffekt den Bach runtergeht, ist der schönste Beweis dafür. Vorher kommt aber noch das Jüngste Gericht und die Peak Oil-Krise.
hab irgendwie mehrere vegetarier kennengelernt die mir vorgeworfen haben, eine art massenmörder oder sowas zu sein.
Die Geschworenen befinden den Angeklagten für schuldig. Zur Strafe wird er zur gemeinnütziger Arbeit, jeden Tag eine gute Tat, Müllrausbringen oder mal den Abwasch machen verdonnert ^_^
Eier essen ist wie sich von Monatsausfluss ernähren. Da ist blos unbefruchtetes Zellmaterial drinnen. Die Sortierung der befruchteten Eier nach Geschlecht wird bei der Herstellung von Hühnerfleisch und Legehennen vorgenommen, in die Eierpackung kommen nur unbefruchtete Eier.
Und ich dachte in jedem siebten... steckt ein bunter... Osterhase http://img267.imageshack.us/img267/9130/avatar710723xz4.gif !?
Angeprangertes Problem bleibt aber die Haltung der Tiere. Kenne jedenfalls keinen extremistischen Veganer der direkt gegen... ungewöhnliche Haustiere ist.
Die Geschworenen befinden den Angeklagten für schuldig. Zur Strafe wird er zur gemeinnütziger Arbeit, jeden Tag eine gute Tat, Müllrausbringen oder mal den Abwasch machen verdonnert ^_^
ich lebe alleine, ist also eine recht nutzlose strafe ;)
invincible Lilly
14.03.2008, 18:29
ich lebe alleine, ist also eine recht nutzlose strafe ;)
Wäre wohl eher eine Belohnung, denn endlich hätte das Leben von es:) mal einen Sinn durch Ausfüllung. :p
.__."
Dann... dann muss der Fall neu aufgerollt werden. Revision http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/sm_15.gif:A
Der "Mainstream" isst unbewusst Fleisch.
Nein, der "Mainstream" isst bewusst Fleisch, daher auch die "Rebellion" in Form der Vegetarier. ;)
Nein, der "Mainstream" isst bewusst Fleisch, daher auch die "Rebellion" in Form der Vegetarier. ;)
Der "Mainstream" jagt auch arglose Schweinchen, schlachtet sie, weidet sie aus und verarbeitet deren Fleisch dann zu leckeren... Leckerlis http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_062.gif ?!?
Der "Mainstream" jagt auch arglose Schweinchen, schlachtet sie, weidet sie aus und verarbeitet deren Fleisch dann zu leckeren... Leckerlis http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_062.gif ?!?
Äh... Was? Nein, natürlich nicht. Ausserdem wird heute nicht mehr gejagt. Der Rest stimmt schon, aber gejagt wird hier nicht mehr.
...
Ich komm nicht mehr mit. oO
Äh... Was? Nein, natürlich nicht. Ausserdem wird heute nicht mehr gejagt. Der Rest stimmt schon, aber gejagt wird hier nicht mehr.
...
Ich komm nicht mehr mit. oO
rina geht davon aus das "bewusstes" fleisch essen damit zu tun, ob man das vieh selber getötet hat. was aber mMn nur bewusstes töten wäre, nicht bewusstes essen.
Wird der Schwabe wirklich tun was wir sagen?
rina geht davon aus das "bewusstes" fleisch essen damit zu tun, ob man das vieh selber getötet hat. was aber mMn nur bewusstes töten wäre, nicht bewusstes essen.
1. Wollte ich Thirs Argumentation schwächen ;)
2. Ja, es gehört meiner Meinung dazu wo das Fleisch (Nahrung allgemein) herkommt, wie es produziert wurde, was es beinhaltet etc. - also dazu bewusst zu essen. Und das macht der "Mainstream" nicht - viele tun es nicht.
Crash-Override
15.03.2008, 17:27
Der "Mainstream" jagt auch arglose Schweinchen, schlachtet sie, weidet sie aus und verarbeitet deren Fleisch dann zu leckeren... Leckerlis http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_062.gif ?!?
Maddox (http://www.thebestpageintheuniverse.net/c.cgi?u=sponsor)
It's funny how vegetarians suddenly stop bitching about murder as soon as you point out their fancy leather belt or shoes, or that they drive a car and use electricity which contributes to polluting the earth and contaminating everything including the precious animals that they refuse to eat.
@topic: Schmier dir dein Wurstbrot und werde Sponsor eines Vegetariers (siehe Link im Quote), statt selbst diesen Fehler zu begehen.
Broken Chords Can Sing A Little
15.03.2008, 19:43
@topic: Schmier dir dein Wurstbrot und werde Sponsor eines Vegetariers (siehe Link im Quote), statt selbst diesen Fehler zu begehen.Das Problem an diesem "Argument" ist, dass es quasi aussagt: Wenn man das Leid sowieso nicht ganz verhindern kann, ist es doch auch schon egal, was man macht.
Wenn man also durch seinen Stromverbauch ohnehin schon irgendwelche Kohlekraftwerke anheizt, kann man ja gleich alle Geräte 24/7 laufen lassen, ist ja auch schon egal.
Wenn sich das Aussterben einzelner Tierarten nicht verhindern lässt, kann man ja gleich die Jagd auf weiße Tiger, Wale und Krokodile fortsetzen, macht ja auch nichts mehr.
Wenn sich Armut eh nicht abschaffen lässt, braucht man Obdachlosen ja auch keine warme Mahlzeit mehr zu schenken, bringt im Endefekt doch nichts.
Verstehst du, was ich meine? Klar sind auch Veganer in irgendeiner Form Umweltverschmutzer, aber manche Dinge lassen sich einfach nicht vermeiden (so zum Beispiel der Stromgebrauch heutzutage), andere hingegen schon. Wieso sollte man also nicht versuchen, das Leid dort zu minimieren, wo es problemlos funktioniert und auch wirklich etwas bringt? Verzicht auf Strom ist fast unmöglich, Verzicht auf Tierprodukte hingegen nicht. Was ist also falsch daran, wenn dadurch Lebewesen geholfen werden?
Crash-Override
15.03.2008, 20:55
Verzicht auf Strom ist fast unmöglich, Verzicht auf Tierprodukte hingegen nicht.
Das meinst du ja wohl nicht ernst? alle Menschen zu Vegetariern zu machen ist eine ebenso grosse Traumvorstellung wie alle Menschen zu Atheisten machen zu wollen. Auf einzelne Personen bezogen waere unter verschiedenen Einschraenkungen sowohl alle Menschen zu Vegetariern zu machen Vegetarismus als auch das Leben ohne Strom moeglich.
Was ist also falsch daran, wenn dadurch Lebewesen geholfen werden?
Das ware eine moralische Diskussion welche Lebewesen denn nun ihr Leben "wahrnehmen". Pflanzen waeren ja streng genommen auch Lebewesen (http://www.biologie-lexikon.de/forum/showthread.php?t=226). Sicherlich haben Tiere im Gegensatz zu Pflanzen einen Selbsterhaltungstrieb, aber woraus selbiger resultiert ist nach wie vor unbekannt. Allerdings stehen Menschen nach wie vor an der Spitze der Nahrungskette, da wir keine verbleibenden natuerlichen Feinde haben (Loewen, Tiger, Baeren etc. sind soweit gebaendigt, das man sie aus dieser Kategorie entfernen kann) und so wie ich das sehe ist es durchaus natuerlich niedrigere Lebewesen zum eigenem Ueberleben zu nutzen, da diese Technik schon immer in der Natur Verwendung fand. Was sicherlich, auch meiner Meinung nach, falsch ist ist Massentierhaltung, da dies nicht mehr dem natuerlichem Gleichgewicht entspricht, ich als einzelne Person werde dagegen allerdings nicht mehr tun als vermehrt auf Bio-Fleisch zu setzen und bekanntere Fast Food Laeden zu meiden.
Der "Mainstream" jagt auch arglose Schweinchen, schlachtet sie, weidet sie aus und verarbeitet deren Fleisch dann zu leckeren... Leckerlis http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_062.gif ?!
Maddox
It's funny how vegetarians suddenly stop bitching about murder as soon as you point out their fancy leather belt or shoes, or that they drive a car and use electricity which contributes to polluting the earth and contaminating everything including the precious animals that they refuse to eat.
Unrelated Quote?
Wenn sich das Aussterben einzelner Tierarten nicht verhindern lässt, kann man ja gleich die Jagd auf (...) Wale (...) fortsetzen, macht ja auch nichts mehr.
Nur zum Zwecke der "Forschung" http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/sm_15.gif
Wichtig wäre halt eine große Population der Wale, dann denke gäbe es irgendwann auch weniger Grund Wale zu schützen und bei Thunfischen (oder auch anderen Säugetieren) gar nichts zu machen.
Das ware eine moralische Diskussion welche Lebewesen denn nun ihr Leben "wahrnehmen". Pflanzen waeren ja streng genommen auch Lebewesen. Sicherlich haben Tiere im Gegensatz zu Pflanzen einen Selbsterhaltungstrieb, aber woraus selbiger resultiert ist nach wie vor unbekannt.
Aus deren Seele, wenn ich den Begriff mal verwenden darf :3 . Nach "unserer" Vorstellung kann man Pflanzen (hab ich ja auch schon mal angeschnitten glaube ich) pflanzen während Tiere und Menschen Individuen darstellen.
Crash-Override
15.03.2008, 23:09
Wichtig wäre halt eine große Population der Wale, dann denke gäbe es irgendwann auch weniger Grund Wale zu schützen und bei Thunfischen (oder auch anderen Säugetieren) gar nichts zu machen.
Die Frage ist eher wieso sollten wir Wale schuetzen? Ich meine Niemand hat die Dinosaurier geschuetzt oder? Man nennt es Kreislauf der Natur. Irgendwann ist fuer jede Art die Zeit gekommen auszusterben und Platz fuer neue Arten zu machen (gilt natuerlich auch fuer uns Menschen), ist eben Darwins Gesetz. Die Staerkeren ueberleben laenger.
Aus deren Seele, wenn ich den Begriff mal verwenden darf :3 . Nach "unserer" Vorstellung kann man Pflanzen (hab ich ja auch schon mal angeschnitten glaube ich) pflanzen während Tiere und Menschen Individuen darstellen.
Sorry, nein du kannst nicht von einer Seele sprechen solange es noch nicht mal bewiesen ist, dass es selbige beim Menschen gibt. Meiner Vorstellung nach leben Tiere nicht auf die Art und Weise wie Menschen leben: bewusst. Tiere erschaffen nichts, sind nicht kreativ sondern Instinktgesteuert. Das macht sie meiner Meinung nach nicht zu mit-Menschen-vergleichbaren Individuen denen ich, sofern es welche gibt, durchaus ein Recht auf Leben zugestehen wuerde.
Taro Misaki
15.03.2008, 23:38
Meiner Vorstellung nach leben Tiere nicht auf die Art und Weise wie Menschen leben: bewusst. Tiere erschaffen nichts, sind nicht kreativ sondern Instinktgesteuert. Das macht sie meiner Meinung nach nicht zu mit-Menschen-vergleichbaren Individuen denen ich, sofern es welche gibt, durchaus ein Recht auf Leben zugestehen wuerde.
Was hat bitte instinktgesteuertes Handeln, mit dem Recht auf Leben zu tun?http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/s_046.gif
Es gibt Menschen, die geistig so schwer behindert sind, dass sie nichtmal selbstständig lebensfähig sind, darf man die jetzt auch töten, ohne ein schlechtes Gewissen zu bekommen?
Und das von jemandem, der, im Gegensatz zu 99% aller Tiere, nicht im Stande war, sich vor seinem fünften Lebensjahr, auch nur ansatzweise selbst zu versorgen.:A
Klingt nach purem Neid.
Ohne groß diskutieren zu wollen sag ich nur eines,der Mensch ist ein Allesfresser.Deshalb halte ich das ganze Vegetarier und Veganer Zeug für Blödsinn.Schön die Leute haben ihre Ansicht der Dinge die ich auch respektiere,trotzdem denke ich das man Fleich essen sollte auch wenn man es aus moralischen Gründen für schlecht hält(hab selber wenn ich darüber nachdenke immer wieder ein nicht so wirklich gutes Gewissen,aber wenn ich dann ein dickes Schnitzel auf dem Grill sehe esse ich es halt da ich weiss das es mir schmeckt und gut tut).
Crash-Override
16.03.2008, 00:35
Es gibt Menschen, die geistig so schwer behindert sind, dass sie nichtmal selbstständig lebensfähig sind, darf man die jetzt auch töten, ohne ein schlechtes Gewissen zu bekommen?
Rein von der Natur und nach Darwins Prinzipien aus waere das die natuerliche Konsequenz. Als Menschen haben wir uns allerdings etwas erschaffen was wir "Menschlichkeit" nennen. Auch Tiere zeigen gegenueber unterlegenen Artgenossen (und teilweise auch gegenueber anderen Arten) Mitleid. Tiere haben aber dennoch kein Bewusstsein ueber das Leben (zumindest ist es bisher unbewiesen und kein Tier hat jemals versucht das Gegenteil zu beweisen). Das heisst natuerlich nicht, dass man es einfach toeten darf oder gar sollte, aber es heisst das es aus Sicht des Tieres keinen Unterschied macht ob es lebt oder tot ist, da es im Prinzip nie bewusst gelebt bzw. gedacht hat und somit "seelisch"/geistig gar nicht existent ist. Ich koennte am PC auch ein Programm schreiben, dass durch Neuronensimulation bestimmte Eingangswerte (Sehen, Fuehlen) in entsprechende Ausgangswerte (Laufen, Essen) umwandelt, dennoch hat dieses Programm kein Recht auf Leben (dummer Begriff im Prinzip, da man sofort denkt man duerfte/muesste es sofort toeten). So "funktionieren" meinem Verstaendnis nach Tiere.
Und das von jemandem, der, im Gegensatz zu 99% aller Tiere, nicht im Stande war, sich vor seinem fünften Lebensjahr, auch nur ansatzweise selbst zu versorgen.:A
Auch die Meisten Jungtiere muessen noch Dinge lernen nachdem sie auf die Welt gekommen sind. Eigene Erfahrungen sammeln ist fuer alle Lebewesen wichtig, da nicht alles vererbt werden kann (speziell Zwischenmenschliche Dinge wie Sprache). Das Menschen eben einige Jahre zum heranwachsen benoetigen ist allerdings nicht meine Schuld, das ist das Handicap unserer gesamten Art, aber darauf hat sich ja die Menschheit als solche angepasst (Muetter (bzw. heutzutage auch sonstwer) kuemmern sich um ihre Babies), wie bei vielen anderen Lebewesen am Anfang auch, das ist ein natuerlich ausgeloester Mutterinstinkt, der auch bei Menschen vorhanden ist.
Rein von der Natur und nach Darwins Prinzipien aus waere das die natuerliche Konsequenz.
Absoluter Blödsinn. Nach Darwin würde ein solcher Mensch vermutlich irgendwann sterben. Oder aber ein mehr oder weniger Instinkt-gesteuerte Artgenosse würde ihm helfen, das hängt dann auch von der Art und Schwere der Behinderung ab. Etwas anders sähe es vielleicht bei genetischen Defekten aus, aber da weiß ich ehrlich gesagt nicht ob Darwin etwas davon wusste.
Auch Tiere zeigen gegenueber unterlegenen Artgenossen (und teilweise auch gegenueber anderen Arten) Mitleid. Tiere haben aber dennoch kein Bewusstsein ueber das Leben (zumindest ist es bisher unbewiesen und kein Tier hat jemals versucht das Gegenteil zu beweisen). Das heisst natuerlich nicht, dass man es einfach toeten darf oder gar sollte, aber es heisst das es aus Sicht des Tieres keinen Unterschied macht ob es lebt oder tot ist, da es im Prinzip nie bewusst gelebt bzw. gedacht hat und somit "seelisch"/geistig gar nicht existent ist. Ich koennte am PC auch ein Programm schreiben, dass durch Neuronensimulation bestimmte Eingangswerte (Sehen, Fuehlen) in entsprechende Ausgangswerte (Laufen, Essen) umwandelt, dennoch hat dieses Programm kein Recht auf Leben (dummer Begriff im Prinzip, da man sofort denkt man duerfte/muesste es sofort toeten). So "funktionieren" meinem Verstaendnis nach Tiere.
Nein, Tiere zeigen durchaus Verhaltensmuster die "Menschlichkeit" nicht unähnlich sind und sie kennen auch Individualisierungen, Verhaltensmuster die sich nicht anders beschreiben lassen als dass sie "seelisch" und geistig existent sind.
wie bei vielen anderen Lebewesen am Anfang auch, das ist ein natuerlich ausgeloester Mutterinstinkt, der auch bei Menschen vorhanden ist.
Menschen entwickeln sich aber und es mehren sich auch Fälle wo Mütter (und Väter sowieso) ihre Kinder verstoßen, töten oder abtreiben lassen. Aber anders als Raubtiere tun sie das nicht aus Instinkt (durch die "Ahnung" dass den Kindern irgendwie Überlebenschancen abgesprochen werden) sondern aus diversen anderen Gründe die hier zu diskutieren glaube ich reichlich OT wäre...
Die Frage ist eher wieso sollten wir Wale schuetzen? Ich meine Niemand hat die Dinosaurier geschuetzt oder? Man nennt es Kreislauf der Natur. Irgendwann ist fuer jede Art die Zeit gekommen auszusterben und Platz fuer neue Arten zu machen (gilt natuerlich auch fuer uns Menschen), ist eben Darwins Gesetz. Die Staerkeren ueberleben laenger.
Nun wir sind (vermutlich) die erste Spezies die darüber "entscheiden" kann und die herausfinden kann ob das Aussterben einer Art durch Zufall, Willkür, Eigenverschulden (des Menschen) oder sogenannte höhere Einlüsse entstanden ist. Ich sehe nur einen Missstand darin dass wir diverse Tiere züchten und ggbf. verspeisen und andere wiederum Sterben lassen ohne mehr über die Gründe, Umstände und Ursachen erfahren zu wollen. Roggen, Gerste, Schweine und Hunde z.B. erachten wir für schützendswert, andere Arten dagegen nicht. Das ist meiner Meinung nach Willkür, die uns vielleicht keiner nehmen kann, die aber aus Unwissen entstanden ist - Wissen über welches wir inzwischen verfügen.
Nathrael
16.03.2008, 18:36
Ohne groß diskutieren zu wollen sag ich nur eines,der Mensch ist ein Allesfresser.Deshalb halte ich das ganze Vegetarier und Veganer Zeug für Blödsinn.Schön die Leute haben ihre Ansicht der Dinge die ich auch respektiere,trotzdem denke ich das man Fleich essen sollte auch wenn man es aus moralischen Gründen für schlecht hält(hab selber wenn ich darüber nachdenke immer wieder ein nicht so wirklich gutes Gewissen,aber wenn ich dann ein dickes Schnitzel auf dem Grill sehe esse ich es halt da ich weiss das es mir schmeckt und gut tut).
Ohne groß diskutieren zu wollen, sage ich nur eines: der Mensch braucht kein Fleisch zu sich nehmen, um zu überleben. Deshalb halte ich dieses Fleischfresser-Zeug für Blödsinn. Schön, die Leute haben ihre Ansicht der Dinge die ich auch respektiere, trotzdem denke ich, dass man kein Fleisch essen sollte, auch wenn man moralisch absolut nichts daran auszusetzen hat.
Sorry, aber mit solchen Aussagen disqualifizierst du dich selbst sofort von dieser Diskussion. Wenn du schon nicht mal diskutieren willst, brauchst du doch auch nicht in diesem Thread, der doch offensichtlich eine Diskussion beinhaltet, posten. Abgesehen davon lieferst du absolut keine Argumente, die deine Aussage unterstützen.
Crash-Override
16.03.2008, 18:58
Absoluter Blödsinn. Nach Darwin würde ein solcher Mensch vermutlich irgendwann sterben. Oder aber ein mehr oder weniger Instinkt-gesteuerte Artgenosse würde ihm helfen, das hängt dann auch von der Art und Schwere der Behinderung ab. Etwas anders sähe es vielleicht bei genetischen Defekten aus, aber da weiß ich ehrlich gesagt nicht ob Darwin etwas davon wusste.
Sofern es keinen eigenen Vorteil bietet wuerden Instinktgesteuerte Artgenossen nicht helfen und das Tier/der Mensch wuerde, wie ich uebrigens auch sagte, irgendwann halt sterben.
Nein, Tiere zeigen durchaus Verhaltensmuster die "Menschlichkeit" nicht unähnlich sind und sie kennen auch Individualisierungen, Verhaltensmuster die sich nicht anders beschreiben lassen als dass sie "seelisch" und geistig existent sind.
Zum Beispiel?
Menschen entwickeln sich aber und es mehren sich auch Fälle wo Mütter (und Väter sowieso) ihre Kinder verstoßen, töten oder abtreiben lassen. Aber anders als Raubtiere tun sie das nicht aus Instinkt (durch die "Ahnung" dass den Kindern irgendwie Überlebenschancen abgesprochen werden) sondern aus diversen anderen Gründe die hier zu diskutieren glaube ich reichlich OT wäre...
Die Gruende sind mir nun auch nicht definitiv bekannt, aber Fakt ist das vollkommen geistig intakte und halbwegs normale Menschen solche Verhaltensmuster nicht zeigen.
Nun wir sind (vermutlich) die erste Spezies die darüber "entscheiden" kann und die herausfinden kann ob das Aussterben einer Art durch Zufall, Willkür, Eigenverschulden (des Menschen) oder sogenannte höhere Einlüsse entstanden ist. Ich sehe nur einen Missstand darin dass wir diverse Tiere züchten und ggbf. verspeisen und andere wiederum Sterben lassen ohne mehr über die Gründe, Umstände und Ursachen erfahren zu wollen. Roggen, Gerste, Schweine und Hunde z.B. erachten wir für schützendswert, andere Arten dagegen nicht. Das ist meiner Meinung nach Willkür, die uns vielleicht keiner nehmen kann, die aber aus Unwissen entstanden ist - Wissen über welches wir inzwischen verfügen.
Der Grund wieso wir bestimmte Arten schuetzen ist einfach: Unser eigener Vorteil. Dazu zaehlen etwa Nahrung, "Erfreuung an der Schoenheit" (Blumen etwa), Forschung (mit dem letztendlichem Ziel unsere Welt zu verstehen). Allerdings wollte ich gar nicht so sehr in den Tierschutz abtriften. Das Schuetzen einzelner Arten ist gar nicht mal so schlecht. Sinnlos erachte ich den Schutz irgendwelcher Insektenarten in irgendeinem Jungle irgendwo in Suedamerika, es ist prinzipiell nunmal nicht unsere Aufgabe als Spezies den natuerlichen Verlauf der Welt anzuhalten - um unser Gewissen zu beruhigen, da wir am Verfall nicht ganz unschuldig sind, ist es dennoch fuer viele Menschen wichtig zu wissen das *irgendwo* *auf igendeine Weise* *irgendwelche Tiere* schuetzt.
Was ich aber im Endeffekt sagen wollte war: Es ist durchaus moeglich Fleisch zu essen ohne Arten auszurotten.
Ohne groß diskutieren zu wollen, sage ich nur eines: der Mensch braucht kein Fleisch zu sich nehmen, um zu überleben. Deshalb halte ich dieses Fleischfresser-Zeug für Blödsinn.
Offfensichtlich ist es durchaus Moeglich ohne Fleisch zu ueberleben. Ganz im Gegensatz zu deiner offensichtlichen Meinung ist das Leben ohne Fleisch allerdings nicht ohne Nachteile (siehe: hier (http://de.wikipedia.org/wiki/Vegetarismus#Gesundheitliche_Aspekte)).
Wenn du mit "Fleischfresser-Zeug" das ausschliessliche Essen von Fleisch meinst, hast du wohl recht. Das naturgegebene Ernaehrungsmodel fuer den Menschen ist das Essen von Pflanzen und Fleisch, was somit den "natuerlichsten"/besten Weg darstellt.
Schön, die Leute haben ihre Ansicht der Dinge die ich auch respektiere, trotzdem denke ich, dass man kein Fleisch essen sollte, auch wenn man moralisch absolut nichts daran auszusetzen hat.
Dazu gaebe es keinen Grund. Gibt es keine persoenlichen moralischen Hemmungen gibt es keinen Grund eine Taetigkeit nicht auszufuehren. Da koennte ich ja auch sagen "Auch wenn man keine moralischen Bedenken hat seinen Koerper durch Sauerstoff lang zeitlich gesehen zu zerstoerem sollte man dennoch auf das Atmen verzichten".
Broken Chords Can Sing A Little
16.03.2008, 19:15
Das meinst du ja wohl nicht ernst? alle Menschen zu Vegetariern zu machen ist eine ebenso grosse Traumvorstellung wie alle Menschen zu Atheisten machen zu wollen. Auf einzelne Personen bezogen waere unter verschiedenen Einschraenkungen sowohl alle Menschen zu Vegetariern zu machen Vegetarismus als auch das Leben ohne Strom moeglich.Das war auch gar nicht gemeint. Ich rede hier von Einzelpersonen und sicher auch von Idealvorstellungen, aber hauptsächlich davon, dass der Fleischverzicht (egal für wie viele Menschen nun auch immer) viel einfacher zu realisieren ist als der Verzicht auf natürliche Ressourcen jeglicher Art, die noch dazu nicht zwangsweise anderen Lebewesen Schaden zufügen müssen (wenn wir nicht gerade von Atom- und Kohlekraftwerken sprechen).
Das ware eine moralische Diskussion welche Lebewesen denn nun ihr Leben "wahrnehmen". Pflanzen waeren ja streng genommen auch Lebewesen (http://www.biologie-lexikon.de/forum/showthread.php?t=226). Sicherlich haben Tiere im Gegensatz zu Pflanzen einen Selbsterhaltungstrieb, aber woraus selbiger resultiert ist nach wie vor unbekannt. Allerdings stehen Menschen nach wie vor an der Spitze der Nahrungskette, da wir keine verbleibenden natuerlichen Feinde haben (Loewen, Tiger, Baeren etc. sind soweit gebaendigt, das man sie aus dieser Kategorie entfernen kann) und so wie ich das sehe ist es durchaus natuerlich niedrigere Lebewesen zum eigenem Ueberleben zu nutzen, da diese Technik schon immer in der Natur Verwendung fand. Was sicherlich, auch meiner Meinung nach, falsch ist ist Massentierhaltung, da dies nicht mehr dem natuerlichem Gleichgewicht entspricht, ich als einzelne Person werde dagegen allerdings nicht mehr tun als vermehrt auf Bio-Fleisch zu setzen und bekanntere Fast Food Laeden zu meiden.Abgesehen davon, dass ich nur Taro Misaki Recht geben kann, wird heutzutage sämtliches Fleisch mithilfe von Massentierhaltung und Zucht produziert, beides Dinge, die überhaupt nichts Natürliches an sich haben. Das Steinzeitsystem, à la "Ich jage, ich schlachte, ich esse", kann man sicherlich noch als natürliches Triebverhalten des Menschen abstempeln, würde ich auch heute noch als tolerierbar einstufen (obwohl es nichts an der Tatsache ändert, dass Fleischverzicht an sich unnötig ist), aber heutige Fleischproduktion hat damit rein gar nichts zu tun.
Und nein, das ist jetzt kein Appell dafür, dass man sein Essen doch gefälligst selbst jagen soll. Bevor du mich wieder falsch verstehst.
Die Frage ist eher wieso sollten wir Wale schuetzen? Ich meine Niemand hat die Dinosaurier geschuetzt oder? Man nennt es Kreislauf der Natur. Irgendwann ist fuer jede Art die Zeit gekommen auszusterben und Platz fuer neue Arten zu machen (gilt natuerlich auch fuer uns Menschen), ist eben Darwins Gesetz. Die Staerkeren ueberleben laenger.Daraus schließe ich, dass du keine Ahnung hast, in welchem Ausmaß Wale und andere Artgenossen gejagt werden. Sorry, aber diesbezüglich von einer "natürlichen Auswahl" bzw. "Kreislauf der Natur" zu sprechen, hat schon etwas sehr Naives an sich.
Die Gruende sind mir nun auch nicht definitiv bekannt, aber Fakt ist das vollkommen geistig intakte und halbwegs normale Menschen solche Verhaltensmuster nicht zeigen.Abtreibende Mütter sind geistig nicht intakt?
Na ja, darüber will ich aber lieber nicht diskutieren, immerhin halte ich Abtreibung nicht für Mord. Abtreibung ist aber in jedem Fall ein gutes Beispiel dafür, dass der Mutterinstinkt sowohl bei Tieren als auch bei Menschen gut und gerne mal aussetzen kann.
Ganz im Gegensatz zu deiner offensichtlichen Meinung ist das Leben ohne Fleisch allerdings nicht ohne Nachteile.Ganz im Gegensatz zu deiner offensichtlichen Meinung ist das Leben mit Fleisch allerdings nicht ohne Nachteile. Hast du etwa nicht einmal den ersten Satz gelesen?
Was ich aber im Endeffekt sagen wollte war: Es ist durchaus moeglich Fleisch zu essen ohne Arten auszurotten.Nicht jedoch, ohne Lebewesen zu töten. Und darum geht es - mir zumindest - eigentlich. Das Aussterben einer ganzen Art ist bloß der Gipfelpunkt dieses Tötens.
Und mit deinem Artenschutzerklärungen hast du ja genau das belegt, was Rina meinte: Der Mensch kann sich aussuchen, welche Lebewesen er leben lässt und welche er unterdrückt und vernichtet. Nur weil er es kann, ist es aber noch lange nicht moralisch richtig. Im Gegenteil, die Welt wäre meines Erachtens nach weitaus besser dran, wenn der Mensch diese Macht nicht besäße.
Sofern es keinen eigenen Vorteil bietet wuerden Instinktgesteuerte Artgenossen nicht helfen und das Tier/der Mensch wuerde, wie ich uebrigens auch sagte, irgendwann halt sterben.
Nun, ein geistig oder körperlich behinderter Mensch könnte sich entwickeln, z.B. in dem von dir als wichtig erachteten Bereich der Kreativität. Viele Menschen sind aus den unterschiedlichsten Dingen nicht selbstständig lebensfähig. Und in deinem Beispiel etwas konkreter ausgeführt haben Menschen offenbar ein Bedürfnis dafür solchen oder generell anderen Menschen zu helfen. Sobald ein Mensch kein Bewusstsein mehr hat, im Koma liegt oder "vergleichbare Probleme" hat wurde ja auch schon mal der Tod in Erwägung gezogen, bin mir grade nicht sicher ob man einen solchen Menschen per Gesetz sterben lassen darf, in Deutschland glaube ich nicht.
Zum Beispiel?
Als Beispiel bieten sich ein paar der intelligenteren Tierarten an, also Affen/Menschenaffen oder auch Delfine die zu vergleichbarer Kommunikation fähig sind wie auch frühere Arten des Homo Sapiens und ein ausgeprägteres "Ich"-Verständnis haben als dein Beispiel eines PC-Programms. Nur können wir geistige Aktivitäten diesbezüglich oder auch eine "Seele" nicht mal beim Menschen zu 100% feststellen. Die Grenze ist halt sehr schwer zu ziehen, zwischen pfeifenden Vögeln, (auch gegenüber anderen Arten) mitteilsamen und -fühlenden Tieren und dem erfindungsreichen Menschen.
Die Gruende sind mir nun auch nicht definitiv bekannt, aber Fakt ist das vollkommen geistig intakte und halbwegs normale Menschen solche Verhaltensmuster nicht zeigen.
Nun, ich sehe die Ursachen eher in unserer "entwurzelten" Gesellschaft als in einer geistigen Schwäche, die zu solchen Handlungen verleitet. Aber wie gesagt, das driftet jetzt etwas zu sehr vom Thema ab.
Das Schuetzen einzelner Arten ist gar nicht mal so schlecht. Sinnlos erachte ich den Schutz irgendwelcher Insektenarten in irgendeinem Jungle irgendwo in Suedamerika, es ist prinzipiell nunmal nicht unsere Aufgabe als Spezies den natuerlichen Verlauf der Welt anzuhalten - um unser Gewissen zu beruhigen, da wir am Verfall nicht ganz unschuldig sind, ist es dennoch fuer viele Menschen wichtig zu wissen das *irgendwo* *auf igendeine Weise* *irgendwelche Tiere* schuetzt.
Was ich aber im Endeffekt sagen wollte war: Es ist durchaus moeglich Fleisch zu essen ohne Arten auszurotten.
D'Accord :A . Gut, ob es unsere Aufgabe ist oder nicht, darüber lässt sich sicher diskutieren aber das kann man so stehen lassen.
Nicht jedoch, ohne Lebewesen zu töten. Und darum geht es - mir zumindest - eigentlich.
So ist es...
Ich werd jetzt Franzose. o/
Crash-Override
17.03.2008, 14:03
So, hier nochmal etwas ausführlicher meine Meinung:
Ich finde auch, dass das Massenzüchten von Tieren irgendwie unnatürlich wirkt, und das ist auch der Grund, wieso ich es generell ablehne bzw. vermeide. Dennoch ist es, was ich nochmal betonen muss, ein natürlicher Vorgang sprich ein Teil des Kreislaufes der Natur. Alles was wir tun gehört dazu.
Ob eine Insektenart durch Meteoriten ausstirbt oder weil alle Artangehörigen gefressen wurden ist irrelevant, denn das Ergebnis bleibt das Gleiche. Deshalb halte ich Artensterben generell für kein relevantes Problem.
Dennoch bleibt der Fakt, dass wir, als Menschen, extrem auf das natürliche Gleichgewicht der Erde einwirken und damit sicherlich extreme Schäden anrichten, die zwar im großen Maßstab unseres Universums irrelevant und reparabel sind, uns aber als Spezies durchaus betreffen sollten. Hierbei spiele ich nicht nur auf das Massentöten von Tieren an, sondern umso mehr auf die Verschmutzung und Ausbeutung der Umwelt resultierend aus der massiven Überbevölkerung der Erde durch Menschen.
Mit meiner Andeutung von geistiger Umnachtung bei Kindermördern habe ich in der Tat nicht abtreibende Mütter gemeint. Das ungeborene Baby ist bis zu einem gewissen Punkt ähnlich den Tieren geistig nicht lebend. Es nimmt das Leben nicht als solches war und hat somit meiner persönlichen Meinung nach kein “Recht auf Leben” wie wir es geborenen, aber auch durchaus ungeborenen, allerdings weiterentwickelten Menschen zugestehen. Auch behinderte Menschen verdienen meiner Meinung nach ein Recht auf Leben, da sie bewusst Wahrnehmen und wir Menschen uns durch Vereinbarungen verpflichtet haben bestimmte Regeln gegenüber unseren Mitmenschen einzuhalten, u. A. auch das “Recht auf Leben”. Ab wann ein Mensch nicht mehr als Mensch gilt ist allerdings schwer zu treffen, da man selbst durch gründlichste Untersuchungen nicht herausbekommen kann ob nun ein Bewusstsein vorhanden ist und im Zweifelsfall ist es menschlicher und sicherer “Gnade walten zu lassen”. Die heutige Situation sieht ja so aus, dass wir Allen menschlich geborenen Lebewesen ein Leben welches geschützt wird zugestehen, was ja früher nicht unbedingt der Fall war.
Das Töten von Lebewesen im Allgemeinen ist natürlich eine persönliche Entscheidung, allerdings sehe ich es wie folgt: Lebt ein Lebewesen nicht bewusst, sondern nur nach einem vorgegebenem Programmablauf – sprich einfach instinktiv und evtl. gar berechenbar ohne Formen von Kreativität oder tiefergehende Gefühle zu zeigen – ist das Leben des Tieres nicht mehr wert als das “Leben” einer Pflanze. Die Problematik hierbei ist natürlich, dass man hier – genau wie bei Menschen – kaum zu sagen vermag ob bestimmte Tiere nicht doch ein bewusstes – evtl. nur recht primitives, wenig hochentwickeltes, aber dennoch bewusstes - Leben führen. Hierbei fällt die Entscheidung allerdings fast immer zum Ungunsten der Tiere aus. Ich selbst bin ziemlich fest davon überzeugt, dass es in unserem Universum noch weitere intelligente, Menschenvergleichbare bzw. Menschenüberlegene Wesen gibt. Ob man diese nun auf der Erde finden kann ist dagegen ungewiss und bis zu einem endgültigen Beweis wird sich an der jetzigen Situation wenig ändern.
Um noch einmal auf das Argument einzugehen, dass wir Menschen uns Artenschutzbestimmungen schaffen: Jedes Tier hat grundsätzlich die Wahl über Leben und Tot anderer zu entscheiden. Bei Tieren fällt die Wahl für gewöhnlich immer dann auf das Töten wenn es einen eigenen Vorteil verspricht (Nahrung). Auch bei Menschen ist es nicht anders. Als bewusste Lebewesen sehe ich allerdings auch die Möglichkeit von dieser stupiden Regel abzusehen und wieder dem natürlichem Gesetz des eigenen Vorteils zu handeln um langfristig Vorteile daraus zu ziehen. So fressen wir nicht stupide das nächste Tier auf das wir sehen, sondern züchten bewusst neue heran um uns quasi endlose Vorräte zu sichern. Das wird dann zum Problem wenn man zu viele Menschen hat und das ganze im großen Maßstab abgezogen werden muss. Wale beispielsweise werden allerdings größtenteils nicht aus Nahrungsgründen sondern aus Gewissensgründen geschützt. Auch ich sehe die Konsequenzen die wir als Menschen verursachen und das viele Arten, Wale etwa, ohne unser zutun weit bessere (bzw. längere) Leben geführt hätten, doch auch hier stellt sich wieder die Kernfrage ob dieses Leben schützenswert ist oder nicht.
Grundsätzlich muss jeder diese Entscheidung meiner Meinung nach selbst treffen und ich vertrete grundsätzlich die Meinung, dass man Fleisch essen darf, sofern man sich entsprechender Konsequenzen bewusst ist. Auch würde ich niemals andere Lebewesen essen von denen erwiesen ist das diese ein meiner Meinung nach schützenswertes Leben führten.
Entschuldigt übrigens meine etwas extremeren Kommentare (etwa meinen ersten in diesem Thread). Ich erachte Vegetarismus wie auch viele andere Sachen als zu extrem und arbeite dann, eher aus Gewohnheit, mit einem extremen Gegenteil um die Sache „ins Lot zu bekommen“. Ich bin natürlich kein extremer Pflanzenhasser und Fleisch-only-Fresser.
Mit meiner Andeutung von geistiger Umnachtung bei Kindermördern habe ich in der Tat nicht abtreibende Mütter gemeint. Das ungeborene Baby ist bis zu einem gewissen Punkt ähnlich den Tieren geistig nicht lebend. Es nimmt das Leben nicht als solches war und hat somit meiner persönlichen Meinung nach kein “Recht auf Leben” wie wir es geborenen, aber auch durchaus ungeborenen, allerdings weiterentwickelten Menschen zugestehen.
Mir ging es in dem Satz auch nur um die spirituell gesehen entfernt vergleichbare Situation dass man Instinkte nicht unbedingt als gegeben ansehen darf (Was ist ein Instinkt? Eine Art Computerprogramm, ein Wesenszug unserer "Seele", theoretische Überlegenheit einer Art im Darwinschen Sinne?)
Ich bin natürlich kein extremer Pflanzenhasser und Fleisch-only-Fresser.
Hmm,... in den sich als nützlich erwiesenen Nahrungstabellen ist Fleisch auch relativ weit oben. Muss und darf halt jeder selbst entscheiden. Und solange es Mangelernährung und Hunger auf der Erde gibt, gibt es denke ich auch wichtigere Anliegen als die "Konvertierung zum Vegetarismus" oder wie immer man das nennen will, die ja zum Teil auch hier schon zu Sprache kamen.
Und du lass mir meine Lederstiefel :hehe:nton: ^.^ :rolleyes: ;)
wall of text
http://img369.imageshack.us/img369/1886/sealis3.jpg
Kann man nicht einfach sagen "Ich esse kein fleisch." statt "meine wenigkeit gehört zum überelitären Kreis der erleuchteten, dem Verband geistiger Verbundenheit und spiritueller Vollkommen, den Vegetariern an." ?.
Nathrael
17.03.2008, 19:19
Kann man nicht einfach sagen "Ich esse kein fleisch." statt "meine wenigkeit gehört zum überelitären Kreis der erleuchteten, dem Verband geistiger Verbundenheit und spiritueller Vollkommen, den Vegetariern an." ?.
Machen die meisten "richtigen" Vegetarier doch ohnehin. Diejenigen, die laut "Tiermörder" schreien, bilden zumindest aus meinen Erfahrungen hinaus eher eine kleine (wenn auch laute) Minderheit.
Diejenigen, die laut "Tiermörder" schreien, bilden zumindest aus meinen Erfahrungen hinaus eher eine kleine (wenn auch laute) Minderheit.
Mord ist das was in dem von Ianus geposteten Bild zu sehen ist. Die Menschen die Fleisch verputzen wie ein Raubtier (oder Aasfresser) trifft höchstens eine Mitschuld an den Umständen wie ein Tier leben und sterben muss, nicht jedoch am Mord. Das Essen von fleischlicher Nahrung an sich muss man jedoch nach unserem Wissens- und Erkenntnisstand auch ein Stück weit als "menschlich" bezeichnen, so wie einige andere dem Menschen eigenen positiven und negativen Eigenschaften. Das sind jedoch Diebstahl oder fahrlässige Tötung im Sinne des Gesetzes, die beide unter entsprechenden Umständen unter Strafe gestellt sind, auch: menschlich...
Die Menschen die Fleisch verputzen wie ein Raubtier (oder Aasfresser) trifft höchstens eine Mitschuld an den Umständen wie ein Tier leben und sterben muss, nicht jedoch am Mord. Also ist es besser, wenn ich zwar durch meine Nachfrage einen Mord oder ein wenig mehr Morde hervorrufe, als wenn ich selbst morde und so wenigstens keine Mittelsmänner, die sich auch nur dank des Geldes, das ich durch meiner Nachfrage einbringen kann, ernähren wollen, benutze und somit auch genau bestimmen kann, inwieweit ich das Fleisch jetzt genau brauche und so garantiert nichts 'überproduzieren' würde?
Schachtelsatz ftw.
Crash-Override
17.03.2008, 20:16
[Robben-Toetungs-Bild]
Ich glaube hier geht es allerdings mehr um das Fell als um das Fleisch. Das toeten fuer Felle halte ich fuer unnoetig, da es beliebig viele kuenstliche Stoffe gibt die sogar bessere Waerme bieten als Felle.
Kann man nicht einfach sagen "Ich esse kein fleisch." statt "meine wenigkeit gehört zum überelitären Kreis der erleuchteten, dem Verband geistiger Verbundenheit und spiritueller Vollkommen, den Vegetariern an." ?.
Gegen Vegetariern die prinzipiell ihre Prinzipien vertreten und anderen nicht staendig ihre Meinung aufdruecken muessten ist nichts zu sagen.
Mord ist das was in dem von Ianus geposteten Bild zu sehen ist. Die Menschen die Fleisch verputzen wie ein Raubtier (oder Aasfresser) trifft höchstens eine Mitschuld an den Umständen wie ein Tier leben und sterben muss, nicht jedoch am Mord. Das Essen von fleischlicher Nahrung an sich muss man jedoch nach unserem Wissens- und Erkenntnisstand auch ein Stück weit als "menschlich" bezeichnen, so wie einige andere dem Menschen eigenen positiven und negativen Eigenschaften. Das sind jedoch Diebstahl oder fahrlässige Tötung im Sinne des Gesetzes, die beide unter entsprechenden Umständen unter Strafe gestellt sind, auch: menschlich...
Die Toetung von Tieren meiner Meinung nach nicht mit Mord gleichzusetzen, sondern wie ich oben bereits erwahnte, was aber sicher wieder als "herzlos" abgetan wird, wie das Ausreisen einer Blume. Abgesehen davon trifft weder die "Moerder" noch die Verbraucher irgendeine Schuld, geschweigenden die eines Toetungsdeliktes, da es zwar Gesetze zum Schutz der Tiere vor Quaelerei und Folter gibt, ihnen aber kein generelles Recht auf Leben einraeumt. Wuerden wir es beispielsweise nach neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen schaffen mit Delfinen intelligent zu kommunizieren und feststellen das sie eine Gefuehlswelt und ein Bewusstsein aehnlich dem unserem haben, waere ich persoenlich fuer den Schutz dieser Tiere und einer Quasi Gleichsetzung mit den Menschenrechten fuer diese einzelne Art und ich bin sicher das die Meisten Staaten dieser erde entsprechende Gesetze befuerworten wuerden.
Also ist es besser, wenn ich zwar durch meine Nachfrage einen Mord oder ein wenig mehr Morde hervorrufe, als wenn ich selbst morde und so wenigstens keine Mittelsmänner, die sich auch nur dank des Geldes, das ich durch meiner Nachfrage einbringen kann, ernähren wollen, benutze und somit auch genau bestimmen kann, inwieweit ich das Fleisch jetzt genau brauche und so garantiert nichts 'überproduzieren' würde?
Schachtelsatz ftw.
Nun, das erinnert mich zunächst mal an eine CSI etc. Folge wo man den/die "Täter/in" für nichts belangen konnte. Ich denke aber Mord ist hier auch das falsche Wort weil es eine strafrechtlich verfolgbare Handlung impliziert ;) - und was ich eigentlich auch nur auf Ianus' Bild anwenden wollte, sonst wäre es vermutlich "nur" Totschlag. Wenn man Tieren die gleichen Rechte zusprechen würde wie Menschen ausserhalb von China und ein paar anderer Länder.
Die Nachfrage ist halt einfach da, und wie mehrfach erwähnt essen die meisten Menschen viel zu unbewusst und das Essen kommt halt "aus einem Laden" oder von "McDonalds" - da ist überhaupt kein Vorsatz zu erkennen selbst wenn man das Verarbeiten von Tieren zu Nahrung unter Strafe stellen würde.
Wuerden wir es beispielsweise nach neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen schaffen mit Delfinen intelligent zu kommunizieren und feststellen das sie eine Gefuehlswelt und ein Bewusstsein aehnlich dem unserem haben, waere ich persoenlich fuer den Schutz dieser Tiere und einer Quasi Gleichsetzung mit den Menschenrechten fuer diese einzelne Art und ich bin sicher das die Meisten Staaten dieser erde entsprechende Gesetze befuerworten wuerden.
Wir sind aber zu blöd um sowas zu machen und zu "erklären" wie man das Erforschte 100% korrekt deuten kann, mal abgesehen davon dass sich die Gespräche so wie bei 1-jährigen Menschenbabys anhören würden oder um - für uns - Belanglosigkeiten wie "Ja ja der Klimawandel, das Wasser ist wieder kalt heute, nicht wahr, Crashy ^_^ ? " - immerhin wurde vor einiger Zeit stichhaltig belegt dass sich u.a. Delfine auch individualisieren und "Namen" geben, was ein nicht unwesentlicher Baustein bei der menschlichen Entwicklung hin zu der heutigen Gesellschaft war.
Wie bemisst man eigentlich "Gefuehlswelt und ein Bewusstsein" von Menschen http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/gruebel.gif ?
Abgesehen davon werden Delfine auch in den wenigsten Ländern der Welt gegessen, wenn überhaupt. Im Gegensatz zu ihnen selbst da sie liebend gerne unfrittierte Fischstäbchen verputzen ^_^ . Vielleicht denken sie sich auch einfach "Was soll ich n sonst essen, hab doch Hunger http://img267.imageshack.us/img267/9130/avatar710723xz4.gif ?"
Crash-Override
17.03.2008, 21:11
Wie bemisst man eigentlich "Gefuehlswelt und ein Bewusstsein" von Menschen http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/gruebel.gif ?
Sprache ist eines der Wichtigsten Elemente, da ohne eine Sprache kaum abstraktes Denken moeglich ist. Desweiteres die Faehigkeit zum Ausdruck von Gefuehlen auf abstarkte Art (etwa. Musik, Kunst, Poesie), komplexe Sozial und Gesellschaftsstrukturen unter mehreren gleichartiger Tieren (also evtl. nicht nur "Einer ist der Boss", wie es bei den Meisten Arten wohl ist [was durchaus ein Zeichen fuer eine gewisse Intelligenz sein kann]), selbstaendigendes Erfassen und Loesen von Aufgaben. Hierbei wurden speziell bei Affen (welche uns ja recht aehnlich sind prinzipiell) auch einige Erfolge erlangt. So schaffen es Affen sich Werkzeuge zum Erreichen von Fruechten zu konstruieren und zeigen viele menschenaehnliche Merkmale in Sachen Sozialstrukturen. Dennoch fehlt hier das wesentliche Element der Sprache. Affen produzieren zwar Laute, deren Bedeutung allerdings leitet sich mehr aus der Tonlage ab (Abschreckend, Paarungslaut etc.) und stellt deshalb weniger ein Kommunikationsmittel dar.
Bewusstsein ist mehr oder weniger die Tatsache das du ueberhaupt denkst und entscheidest. Nehmen wir einen Hund. Sieht er etwas schnuppert/leckt er daran, muss er pinkeln pinkelt er, sieht er die Moeglichkeit was zu essen isst er (es sei denn er ist satt). Das noch gekoppelt mit einigen erlernten Dingen (etwa "In die Wohnung pinkeln" -> schlecht) und das waere es dann. Ich denke ein Hund denkt nicht, wie in Filmen so gern gezeigt, "Man was ein toller Tag, mal sehen was es zu fressen gibt... Ach ne, nicht schon wieder dieses Dosenfutter. Mal bellen um zu zeigen, dass ich gern was anderes haette." Natuerlich ist es denkbar das Hunde prinzipiell sehr einfach denken koennen. Es ist aus heutiger Sicht unmoeglich uns in die Lage anderer Organismen zu versetzen, soweit sind wir in der Hirnforschung einfach noch nicht. Prinzipiell koennte man natuerlich argumentieren, dass es ziemlich dumm ist Tiere zu essen wenn man sowas nicht sicher weiss, aber rein prinzipiell macht das alles auch wenig Unterschied, da die Natur eben so designed ist, dass einige Lebewesen als Fressen fuer andere herhalten.
Sprache ist eines der Wichtigsten Elemente, da ohne eine Sprache kaum abstraktes Denken moeglich ist. Desweiteres die Faehigkeit zum Ausdruck von Gefuehlen auf abstarkte Art (etwa. Musik, Kunst, Poesie), komplexe Sozial und Gesellschaftsstrukturen unter mehreren gleichartiger Tieren (also evtl. nicht nur "Einer ist der Boss", wie es bei den Meisten Arten wohl ist [was durchaus ein Zeichen fuer eine gewisse Intelligenz sein kann]), selbstaendigendes Erfassen und Loesen von Aufgaben.
Gut, auf die Fähigkeit Emo zu sein könnte ich verzichten ".__. aber sonst hast du wohl recht. Sprache und Musik ist aber ein schweres Thema wie der Mensch überhaupt an seine Fähigkeiten gekommen ist. Babys und auch einige erwachsene Menschen können zum Beispiel nicht einfach so erkennen wenn eine Melodie um ein paar Noten transponiert wurde, während die meisten (ohne jetzt alle Noten oder die Melodie gedanklich bewusst verarbeiten zu müssen) das sofort erkennen. Nur ist beides eben kein Zeichen für oder gegen Intelligenz oder musikalisches Verständnis. Menschen haben aber (mehr oder weniger) erkannt daraus zu profitieren während ein Tier wie du schon sagst Laute jeglicher Art nicht als Kommunikationsmittel in dem Sinne und auch nicht in abstrakter Form verwendet. Oder eben unter Umständen doch - wenn auch in sehr primitiver (oder subtiler) Form.
Ich denke ein Hund denkt nicht, wie in Filmen so gern gezeigt, "Man was ein toller Tag, mal sehen was es zu fressen gibt... Ach ne, nicht schon wieder dieses Dosenfutter. Mal bellen um zu zeigen, dass ich gern was anderes haette." Natuerlich ist es denkbar das Hunde prinzipiell sehr einfach denken koennen.
Seh ich auch so, ein Hund denkt da einfach das selbe was er sieht "Fressie Fressie ^,^". Mein erstes Delfin Beispiel dagegen ist realistisch wenn auch schwer 100% zu belegen (das wär nicht mal bei einem Menschen möglich)
Robbenbild
http://upload.npcfighter.de/files/36/2743/Jan06-064-Spinat_small.jpg
Ist das nicht grausa, einfach den Spinat zu zu zerstückeln!? Das müsste man unterbinden!
Wir brauchen einen Platzregen! Ruft den Unbestechlichen! Ruft Robespierre!
:rolleyes:
Luthandorius2
27.02.2014, 07:40
Da ich gerade keinen anderen sinnvollen Thread zum Thema Vegetarismus gefunden habe poste ich hier:
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/asthma/therapie/gesundheitsrisiko-fleischverzicht-vegetarier-sind-haeufiger-krank-als-fleischesser_id_3644733.html
Eine interessante Studie. Über die Gründe sind sich die Forscher aber noch uneins.
Wow, an den Thread konnte ich mich ja gar nicht mehr erinnern....
Sechs Jahre später bin ich immernoch Vegetarier.
Diese zahlreichen Studien zu "Sind Vegetarier gesünder oder nicht!" kenne ich und oftmals fällt als Konsens "Nein, Fleisch zu essen ist gesund.", was zu einem großen Grad Unfug ist. Es ist gesünder, mäßig Fleisch zu essen, als komplett darauf zu verzichten, dadurch, dass der Durchschnittsdeutsche aber über 1 kg Fleisch pro Woche isst, entstehen vielmehr gesundheitliche Probleme als durch den Verzicht. Zumal die Fleischqualität in Sachen Preiskampf und Massenzüchtung immer schlechter wird - selbst beim Bio-Metzger, auch wenn das niemand wissen will.
Im Grunde bin ich gesund genug, selten krank und wegen irgendwas muss ich ja schließlich eines Tages mal abkratzen. :D
EDIT: Eigentlich bin ich btw Pescetarier. Entgegen der weitläufigen Meinung ist es nämlich nicht so, dass Vegetarier Fisch essen.
T.U.F.K.A.S.
27.02.2014, 08:19
Respekt, dass du das so gut durchhälst. Ich hätte nach zwei Tagen oder so schon die Duschwanne voller Big Macs gemacht und mich für drei Tage reingelegt. Hätte mir ein Gefängnis aus Bacon gebaut und mir den Weg rausgefressen.
Hab trotzdem "Schmier dir ein Wurstbrot" angekreuzt :A
Narcissu
27.02.2014, 09:17
Mir ist diese ganze Gesundheitsdebatte ziemlich egal. Letztlich gibt es wesentlich ausschlaggebende Faktoren als den Fleischkonsum.
Ich bin mittlerweile auch drei bis vier Jahre Vegetarierer. Damals habe ich das von heute auf morgen entschieden und nie wieder ein Stücke Fleisch oder Fisch angerührt. Da es so viele andere leckere Dinge gibt, hatte ich auch nie irgendwelche Schwierigkeiten, das durchzuhalten. Ich war vorher sehr selten krank, und seitdem noch seltener bis nie.
Luthandorius2
27.02.2014, 14:21
Das Interessante ist ja, dass die Gründe nicht bekannt sind. Man könnte auch vermuten, dass Leute, die vorher sowieso schon ungesund lebten, zum Vegetarier wurden - und deshalb da es bei der Studie dann für Vegetarier schlechter aussieht. Aber sowas könnte man ja noch probieren irgendwie rauszufiltern.
Ich persönlich vermute eher, dass es - auch wenn es viele Vegetarier gibt die keine Probleme haben - auch solche Vegetarier gibt, die es wirklich übertreiben und dann bei allen möglichen Produkten nachforschen was da drin ist usw. Das ist natürlich dann schon etwas Stress und kann belasen. Wer einfach nur lebt, wie es ihm gefällt, hat da sicher weniger Probleme als jemand der sich für alles verantwortlich fühlt und dann Tieren helfen will und eventuell vielleicht damit einhergehend auch andere Persönlichkeitseigenschaften hat und sich vielleicht auch um andere Dinge sorgt die sonst einen Fleischfresser gar nicht interessieren.
Ich würde zumindest dem "Knop rät: „Essen, was Spaß macht.“" zustimmen. Auf Fleisch selber würde ich wohl ungern verzichten wollen. Aber wenn ich ständig mir guten teuren Fisch leisten könnte, könnte ich mir Pescetarismus eventuell sogar vorstellen. Aber dann würd ich vermutlich exrem viel Fisch essen und vor allem auch geilen Räucherlachs aufs Brot. :D
wer kein Fleishc ißt ist ein Heuchler der will nur was fürt den Tierdschutz tubn avber man kann auch so was für denh Tierschutz tun in dem man nicht einfachg kein Fleihc isst sondern einem Tierschutzverein beiutritt, so kann man wirklich was bewegen. Kein Fleishc essen ist nur ein stiller Protest der meistehs dam,iot gerechtfertigt woird dass einem die Tierer voll leid tun und dass man nichts essen kann was mal ein Gesicvht gehabrt hat aber das ist Quatsch weil die meisten Vegetarier auch noch Fisch essen und ein Fisch zählt nicht als """Fleisch""" was jetzt irgendweie dumm ist weil Fisch ja au7ch ein Lebenwesen ist und eigentl. auch ein Recht hat zu lebenabert trotzdem essen sie das.....???
und nein ohne Fleisch und ohne EIweis und Protein müsste ich megr Kohlehyrdate essen um überhaupt so bißchen satt zu werden und davon wir d man bekanntlich sehr dick und ich bik schon dick genjug also muss das nicht unbedingt muss das nicht uhnbedingt sein
La Cipolla
28.02.2014, 06:20
Meiner Erfahrung nach wird der Gesundheitsaspekt in jeder verdammten Studie anders bewertet und sollte (zum momentanen Zeitpunkt) lieber nicht als absolutes Argument für oder gegen irgendwas herhalten. Manchmal sieht man auch peinlich genau, welche Interessengruppe gerade dahintersteht, und derer gibt es bei dem Thema ja bekanntlich einige. Einigermaßen sinnvoll finde ich noch "du musst drauf achten, dass du was anderes isst, um das auszugleichen", aber selbst das dürfte in der Praxis ziemlich irrelevant sein. Ich meine, wie viele Leute achten wirklich darauf, wie viel Vitamin Bla, Kalzium und was nicht alles sie tagtäglich zu sich nehmen, Fleisch hin oder her?
Wenn die Studie dann noch sagt "Vegetarier kriegen mehr Krebs!" oder sowas, bin ich immer besonders misstrauisch. Hat was von "Fleischfresser töten Kinder in Afrika!" -- mag nicht per se falsch sein, ist als Argument aber imho völlig reißerisch und damit irgendwo daneben.
Was ich gerade bei diesem Thema besonders ankotzt, ist dieser totale Fokus auf die idealistischen Extreme. Es ist selten, mal jemanden darüber reden zu hören, mal weniger Fleisch zu essen oder sowas. Geht immer gleich um GANZ ODER GAR NICHT. Dass Bio-Essen, Veganer und Hippies in einen vollkommen zufälligen Topf geworfen werfen, liegt nicht zuletzt daran, und hat mir irgendwo den Spaß am Thema verdorben. Denn ganz ehrlich, eigentlich ist da nicht halb so viel Diskussionsbedarf, wie diskutiert wird.
.... okay. Muss ja.
Vielleicht kannste ja noch was lernen, Gengar.
wer kein Fleishc ißt ist ein Heuchler der will nur was fürt den Tierdschutz tubn
Bullshit!
Die Gründe für den Fleischverzicht können vielfältig sein: Allergien, Unzufriedenheit mit Produktionsbedingungen, religiöse bis spirituelle Gründe, oder wie in meinem Fall: Es schmeckt mir einfach nicht!
avber man kann auch so was für denh Tierschutz tun in dem man nicht einfachg kein Fleihc isst sondern einem Tierschutzverein beiutritt, so kann man wirklich was bewegen. Kein Fleishc essen ist nur ein stiller Protest
Bullshit!
Was ist das überhaupt für ein dämlicher Äpfel-Birnen-Vergleich?! Wen es ankotzt, wie in der Massentierhaltung mit Lebewesen umgegangen wird, der soll einfach weiter das daraus entstandene Fleisch essen und nebenher dem Tierschutzverein beitreten? Ein stiller Protest ist Vegetarismus nicht, denn du nimmst automatisch weniger vom Markt ab, der Markt muss sich anpassen und es wird weniger Fleisch produziert (so die Theorie), dass das erst bei einer bestimmten Menge Leute greift ist klar, aber wenn man ein Teil dieser Menge ist, ist es schon kein stiller Protest. Zumal wie oben geschrieben nicht jeder Vegetarier auf Protest aus ist.
Und wäre es dir denn lieber, wenn alle Vegetarier auf lauten Protest aus wären? Wenn dich ständig jemand anschreit, weil du in den McDonalds gehst? Suuuuper...
und nein ohne Fleisch und ohne EIweis und Protein müsste ich megr Kohlehyrdate essen um überhaupt so bißchen satt zu werden und davon wir d man bekanntlich sehr dick und ich bik schon dick genjug also muss das nicht unbedingt muss das nicht uhnbedingt sein
BULLSHIT! Argh!
Verdammt, verdammt, verdammt. Nochmal in großen Buchstaben:
Vegetarier essen keinen Fisch!
Punkt-Aus, keine Ausnahmen. Wer sagt er sei ein Vegetarier, während er sich einen Fisch reinhaut, der liegt falsch.
Vegetarier verzichten komplett auf den Konsum von Lebewesen. Das mit dem Fisch ist ein Gerücht, das sich seit Ewigkeiten hält.
Leute wie ich, die kein Fleisch, aber Fisch und Meeresfrüchte essen sind sogenannte Pescetarier.
Und nein, "dumm" ist das nicht zwingend ("dumm" ist es hingegen, wenn man keine drei Wörter hintereinander fehlerfrei schreiben kann).
Inwiefern das jetzt ethisch vertretbar ist, die einen Lebewesen zu essen, während man die anderen verschont, mag man dahinstellen, wiederum: Nicht allen Vegetariern geht es um die ethische Vertretbarkeit ihrer Ernährung!
und nein ohne Fleisch und ohne EIweis und Protein müsste ich megr Kohlehyrdate essen um überhaupt so bißchen satt zu werden und davon wir d man bekanntlich sehr dick und ich bik schon dick genjug also muss das nicht unbedingt muss das nicht uhnbedingt sein
Bullshit!
Was dich satt macht sind Kohlehydrate. Was dich nicht satt macht sind Eiweiß und Fett. Und letztere zwei nimmst du mit Fleisch auf. Sie geben dir nur ein kurzes Gefühl von Sattsein, weil dein Magen dann was zum Arbeiten hast, kurz darauf hast du aber wieder Hunger und fängst an zu essen. Dein Körper braucht Zucker und Kohlehydrate um überhaupt durch den Tag zu kommen, während Eiweiß ein reiner Baustein ist, der überhaupt nicht verwertet wird, wenn du nicht entsprechend körperlich aktiv wirst. Dass sich Kohlehydrate ohne Probleme durch Eiweiß ersetzen lassen ist ein Trugschluss.
Und vielleicht bist du deshalb "dick genug", weil du dich nach Trugschlussprinzipien ernährst.
Tut mir leid wenn das jetzt hart klingt, aber aus deinem Post spricht keine Meinung, sondern einfach nur die geballte Unwissenheit zum Thema Ernährung und Vegetarismus.
Und dass die Leute, die am meisten gegen Vegetarier/Veganer/Pescetarier wettern in der Regel gleichzeitig die Leute sind, die am wenigsten Ahnung von dem Thema haben, dann aber andere als "Heuchler" bezeichnen müssen, da platzt mir der Kragen.
T.U.F.K.A.S.
28.02.2014, 07:05
http://farm2.staticflickr.com/1350/1408358561_8ec92ce9d3.jpg
Whiz-zarD
28.02.2014, 07:45
wer kein Fleishc ißt ist ein Heuchler der will nur was fürt den Tierdschutz tubn avber man kann auch so was für denh Tierschutz tun in dem man nicht einfachg kein Fleihc isst sondern einem Tierschutzverein beiutritt, so kann man wirklich was bewegen. Kein Fleishc essen ist nur ein stiller Protest der meistehs dam,iot gerechtfertigt woird dass einem die Tierer voll leid tun und dass man nichts essen kann was mal ein Gesicvht gehabrt hat aber das ist Quatsch weil die meisten Vegetarier auch noch Fisch essen und ein Fisch zählt nicht als """Fleisch""" was jetzt irgendweie dumm ist weil Fisch ja au7ch ein Lebenwesen ist und eigentl. auch ein Recht hat zu lebenabert trotzdem essen sie das.....???
und nein ohne Fleisch und ohne EIweis und Protein müsste ich megr Kohlehyrdate essen um überhaupt so bißchen satt zu werden und davon wir d man bekanntlich sehr dick und ich bik schon dick genjug also muss das nicht unbedingt muss das nicht uhnbedingt sein
Bei so vielen Rechtschreibfehlern kann dich doch keiner ernst nehmen ... :rolleyes:
Das Sättigungsgefühl hat auch nichts damit zu tun, ob man nun Fleisch, Fisch oder sonstiges isst. Ja, ich kann auch ein Sättigungsgefühl erreichen, wenn ich nur Taschentücher fresse. Allerdings werde ich wohl tagsüber keine große Kraft haben. Das Kuriose ist ja, dass das Sättigungsgefühl gerade bei dicken Menschen aussetzt, obwohl gerade dicke Menschen oftmals Fleisch in großen Mengen verdrücken. Das liegt daran, dass sich bei Übergewicht große Fettzellen bilden, die dann den Körper mit Signalen überfluten, und das Sättigungssignal übertönen.
Ich ess immer noch was mir schmeckt :A
Ich ess immer noch was mir schmeckt :A
Wer ißt was im schmek3ct isst ein Häuchler!
>:(
Wer ißt was im schmek3ct isst ein Häuchler!
>:(
Das macht nichts.
Bullshit!
Was dich satt macht sind Kohlehydrate. Was dich nicht satt macht sind Eiweiß und Fett. Und letztere zwei nimmst du mit Fleisch auf. Sie geben dir nur ein kurzes Gefühl von Sattsein, weil dein Magen dann was zum Arbeiten hast, kurz darauf hast du aber wieder Hunger und fängst an zu essen. Dein Körper braucht Zucker und Kohlehydrate um überhaupt durch den Tag zu kommen, während Eiweiß ein reiner Baustein ist, der überhaupt nicht verwertet wird, wenn du nicht entsprechend körperlich aktiv wirst. Dass sich Kohlehydrate ohne Probleme durch Eiweiß ersetzen lassen ist ein Trugschluss.
Und vielleicht bist du deshalb "dick genug", weil du dich nach Trugschlussprinzipien ernährst.
An der Stelle muss ich dann mal kurz einhaken, denn diese Aussagen entsprechen so leider auch nicht der Realität. Der aktuelle Konsenz in der Wissenschaft ist viel eher, dass man durch den Verzehr von Eiweiß den besten und langanhaltenden Sättigungseffekt erzielt. Auch Fett sättigt durchaus ordentlich, mit dem einzigen "Problem", dass es mehr als doppelt so viel Kalorien pro Gramm bietet. Was tatsächlich recht schnell wieder Hunger hervorruft, sind kurzkettige Kohlenhydrate (Weißbrot, Popcorn, Schokoriegel), da sie den Blutzuckerspiegel sehr schnell in die Höhe treiben, bevor dieser ebenso rapide wieder absinkt. Es ist daher auch nicht richtig, zu behaupten, der Körper brauche "Zucker" zum Überleben, denn das einzige, was man ihm sinnvollerweise auch innerhalb einer Diät regelmäßig zuführen sollte, sind langkettige Kohlenhydrate, etwa durch Vollkornprodukte.
Hieraus folgt aber natürlich keinesfalls, dass man sich jetzt nur von Fleisch ernähren sollte, weil es so gut sättigt. Zunächst finde ich es einmal wichtig, klarzustellen, dass auch Fleisch nicht gleich Fleisch ist. Wenn sich jemand täglich fette Nackensteaks oder Bauchstücke in die Pfanne haut, braucht er sich über gesundheitliche Folgen nicht zu wundern. Ich habe jedoch - abgesehen von dem "Oh mein Gott, Antibiotika!"-Argument, das ich für vernachlässigbar halte - noch keinen triftigen gesundheitlichen Grund gegen den regelmäßigen Verzehr von magerem Geflügelfleisch gehört/gelesen. Was ich jedoch allen "überzeugten Fleischessern" rate, ist, auch mal über den Tellerrand zu schauen, was es noch so an Alternativen gibt, die man zur Abwechslung in seinen Speiseplan einarbeiten kann. Fisch gehört da natürlich ganz nach oben, weshalb ich Dennis' Art der Ernährung zumindest auf den ersten Blick auch als eine sehr vernünftige einschätzen würde. Viele sträuben sich aber unverständlicherweise gegen vegetarische oder vegane Alternativen, mit denen man durchaus auch mal ein tierisches Produkt ersetzen kann. Ich für meinen Teil esse vermutlich sogar mehr Fleisch als der Durchschnittsdeutsche, und trotzdem mache ich mir meine Bratkartoffeln gerne mit Räuchtertofu oder esse eine ordentliche Linsensuppe.
Das Problem an vegetarischer/veganer Ernährung ist vor allem ihr Image, woran sowohl die Leute selbst, als auch die Großküchen einen großen Teil der Schuld trifft. Wenn ich mit einem Veganer in der Uni-Cafeteria etwas essen gehe und er sich zwei Portionen Pommes bestellt, weil das ja das einzige ist, was ohne tierische Produkte auskommt, bleibt mir die Spucke weg. Wenn ich dann allerdings schaue, was für Verbrechen an der Esskultur die Mensa teilweise unter dem Deckmantel des veganen Essens produziert, verstehe ich ihn wiederum zu einem Teil. Von daher stehe ich dem Veggie-Day auch nur aus dem Grund kritisch gegenüber, weil ich genau weiß, was das bedeuten würde: Drei verschiedene Varianten von "Getreideprodukt mit Soße". Besserung ist zugegeben hin und wieder in Sicht, aber ein Großteil der Köche beweist eine nahezu bewundernswerte Einfallslosigkeit, wenn es um das Thema fleischlose Ernährung geht. Ich will doch einfach nur eine ausgewogene Mahlzeit, zu der nun einmal auch eine Eiweißkomponente dazugehört! Ob die jetzt vom Huhn, Schwein, Rind, Fisch oder aus einem biologisch betriebenen Acker stammt, ist mir da wirklich vollkommen egal.
Aber Sättigung ist ungleich Sättigung. Sich satt fühlen ist das eine, auch mal langfristig über 5, 6 Stunden am Stück satt zu sein was anderes.
Und da Kohlehydrate zu einem größeren Satz in Energie umgewandelt werden als Eiweiß braucht man zumindest einige Kohlehydrate um durch einen halbwegs aktiven Tagesablauf zu kommen. Dass wichtig ist wie stark/schnell diese in Zucker umgewandelt werden ist allerdings richtig. Nur ist es falsch grundsätzlich zu sagen "Kohlehydrate machen dick, deshalb muss man Mahlzeiten durch Fleisch ersetzen."
Wie das mit Geflügel ist weiß ich nicht. Grundsätzlich führt erhöhter Fleischkonsum ja tendenziell zu höheren Harnsäurewerten und größerer Cholesterinbelastung. Das ist bei Geflügel sicher besser als bei Schwein, erhöhter Geflügelkonsum dürfte das aber auch auslösen, das ist aber immernoch abhängig davon, wie der einzelne drauf reagiert.
Und volle Zustimmung zu dem was du über die Sünden in Mensa, Cafeteria, Imbiss, oder auch der Standard-Wirtschaft sagst: Es ist wirklich krass, wie uninspiriert die sind wenns mal darum geht was vegetarisches anzubieten, weil die im Grunde viel zu stark auf Fleisch mit Beilage eingestimmt sind. Und damit bestimmen sie eben auch den Grundtenor, dass der Deutsche bei einer Mahlzeit ein Stück Fleisch erwartet. Mitunter deshalb isst der Durchschnittsdeutsche auch mehr davon als für ihn gut wäre. :D
T.U.F.K.A.S.
28.02.2014, 08:40
Ich ess immer noch was mir schmeckt :A
Hähnchen. Nicht Gefügel, sondern Hähnchen bestehend aus Hähnchen mit fett Panade und Scharf drauf.
Rick Jones
28.02.2014, 08:44
Kann dem Jungen mal wer nen Duden schenken. Ich hab heut keine Lust mich damit auseinander zusetzen.
Aber danke für die Mail :)
The Judge
28.02.2014, 09:43
Und dass die Leute, die am meisten gegen Vegetarier/Veganer/Pescetarier wettern in der Regel gleichzeitig die Leute sind, die am wenigsten Ahnung von dem Thema haben, dann aber andere als "Heuchler" bezeichnen müssen, da platzt mir der Kragen.
Danke, diese Erfahrungen habe ich auch gemacht. Letztendlich laufen viele Diskussionen im Endeffekt darauf hinaus, dass die den Vegetarismus kritisierende Fleischesser nur allzuhäufig lediglich aus egomanischen Gründen nicht auf den Fleischkonsum verzichten wollen, so sehr sie auch versuchen, dies zu objektivieren. Viele fallen (teilweise unbemerkt) in die Schiene, Fleischkonsum mit Selbstbewusstsein, sozialer Stärke und Durchsetzungsvermögen zu verbinden bzw. es als eine Art Statussymbol anzusehen.
Insofern bin ich liebend gern ein Heuchler beim Versuch, einen Teil dazu beizutragen, den Spezizismus und die Massentierhaltung mit den mir möglichen Mitteln zu boykottieren und werde mir dies wohl auch weiterhin von Leuten anhören müssen, die selbst zu keinerlei Verzicht in der Hinsicht bereit sind, aber nur allzu bereitwillig auf jede kleine Ungereimtheit hinter dieser Ideologie treten.
Störend ist da leider nur, dass eine derartige Oberflächlichkeit im Gegensatz zu einer tiefergehenden Beschäftigung mit dem Thema weitgehend mehr Zustimmung findet. Die gesundheitlichen Gründe für die Entscheidung zum Vegetarismus sind bei mir eher zweitrangig. Egal ob Fleischkonsument oder Vegetarier/Veganer, gesunde Ernährung ist mit beiden Ernährungsweisen möglich, eine entsprechende Beschäftigung mit dem Thema Ernährung vorausgesetzt. Letztendlich ist es eben hauptsächlich eine - leider nur allzu häufig belächelte - ideologische Entscheidung.
Und da Kohlehydrate zu einem größeren Satz in Energie umgewandelt werden als Eiweiß braucht man zumindest einige Kohlehydrate um durch einen halbwegs aktiven Tagesablauf zu kommen. Dass wichtig ist wie stark/schnell diese in Zucker umgewandelt werden ist allerdings richtig. Nur ist es falsch grundsätzlich zu sagen "Kohlehydrate machen dick, deshalb muss man Mahlzeiten durch Fleisch ersetzen."
Also erstens müssen Kohlehydrate ja gar nicht in Zucker umgewandelt werden weil das schon Zucker sind. Darum machen sie ja auch dick weil überschüssiges Glykogen(das sind mehrfache Zucker aus Glucose = einfacher Zucker) in der Leber abgespeichert werden und bei Bedarf angebaut werden. und der Körper braucht auch überhaupt keine Kohlehydrate von außen zu geführt bekommen weil er Kohlehydrate selber herstellen kann als Ketokörper. Googel mal Gluconeogenese....
Was dich satt macht sind Kohlehydrate.
Sag ich doch :c aber.......
Dein Körper braucht Zucker und Kohlehydrate um überhaupt durch den Tag zu kommen, während Eiweiß ein reiner Baustein ist, der überhaupt nicht verwertet wird, wenn du nicht entsprechend körperlich aktiv wirst. Dass sich Kohlehydrate ohne Probleme durch Eiweiß ersetzen lassen ist ein Trugschluss.
Und vielleicht bist du deshalb "dick genug", weil du dich nach Trugschlussprinzipien ernährst.
......das hier stimmt leider alles nicht (das meiste)
<> du brauchst kein Zucker oder Kohlehydrate von außen weil es der Körper selber herstellen kann also kannst du das auch von der Zufuhr her minimal halten. Der Körper wandelt es dann schon selber aus Fett um wenn er will oder wenn er es eben braucht.
<> Eiweiß = Protein wird wohl verwertet. ich glaub sogar dass der Weg zur Umwandlung in Fett auch gegeben ist. Also die Umwandlung von Eiweiß in Fett als Energieträger müsste gehen.
Zur Heuchlersache: ja ich find es halt echt komisch wie man sagt man isst keine Tiere oder kein Fleisch und Fische da nicht berücksichtigt und munter weiter gegessen werden.
Also erstens müssen Kohlehydrate ja gar nicht in Zucker umgewandelt werden weil das schon Zucker sind. Darum machen sie ja auch dick weil überschüssiges Glykogen(das sind mehrfache Zucker aus Glucose = einfacher Zucker) in der Leber abgespeichert werden und bei Bedarf angebaut werden. und der Körper braucht auch überhaupt keine Kohlehydrate von außen zu geführt bekommen weil er Kohlehydrate selber herstellen kann als Ketokörper. Googel mal Gluconeogenese....
Mhm. Ich will mal sehen, wie du durch einen geregelten Tag inkl. Arbeiten, Bewegung oder auch ein wenig Sport kommst, indem du nur von der Glukose betrieben wirst, die dein eigener Körper aus Fett umwandelt. Viel Spaß!
Zur Heuchlersache: ja ich find es halt echt komisch wie man sagt man isst keine Tiere oder kein Fleisch und Fische da nicht berücksichtigt und munter weiter gegessen werden.
Das überlese ich jetzt mal, weil Stuss.
Mhm. Ich will mal sehen, wie du durch einen geregelten Tag inkl. Arbeiten, Bewegung oder auch ein wenig Sport kommst, indem du nur von der Glukose betrieben wirst, die dein eigener Körper aus Fett umwandelt. Viel Spaß!
Danke sehr nett von dir(ich mach das schon ewig :D)
lies mal rein: http://www.atkins-diaetplan.de/atkins_diaet_anleitung.html
geht alles gut mit Arbeiten und Bewegung und für Sport hast du auch genug Energie :3
La Cipolla
28.02.2014, 11:18
Danke, diese Erfahrungen habe ich auch gemacht. Letztendlich laufen viele Diskussionen im Endeffekt darauf hinaus, dass die den Vegetarismus kritisierende Fleischesser nur allzuhäufig lediglich aus egomanischen Gründen nicht auf den Fleischkonsum verzichten wollen, so sehr sie auch versuchen, dies zu objektivieren. Viele fallen (teilweise unbemerkt) in die Schiene, Fleischkonsum mit Selbstbewusstsein, sozialer Stärke und Durchsetzungsvermögen zu verbinden bzw. es als eine Art Statussymbol anzusehen.
Insofern bin ich liebend gern ein Heuchler beim Versuch, einen Teil dazu beizutragen, den Spezizismus und die Massentierhaltung mit den mir möglichen Mitteln zu boykottieren und werde mir dies wohl auch weiterhin von Leuten anhören müssen, die selbst zu keinerlei Verzicht in der Hinsicht bereit sind, aber nur allzu bereitwillig auf jede kleine Ungereimtheit hinter dieser Ideologie treten.
Ich finde es gerade total verblüffend, wie ähnlich diese Gruppen doch klingen, die du in den beiden Absätzen beschreibst, so von wegen Egomanie und Statussymbol. :p Also, das bloß am Rande, ich hab immer noch nix gegen selbstauferlegten Essenskram.
Ich denke, der Schwenk wird auch noch kommen. Fleisch ist momentan noch der Standard, und deshalb besteht im Alltag nicht mal die Notwendigkeit, irgendwas zu objektivieren oder zu erklären. War mit Zigaretten ja auch mal so, hat sich aber enorm geändert in den letzten beiden Jahrzehnten. Das sind einfach die Umstände, die mit der Zeit gehen, und je weniger notwendig oder "bequem" Fleisch ist, umso mehr wird auch der Konsum zurückgehen (nicht zuletzt, weil egomane Gruppe 2 ihren Status aufpeppeln möchte). So sehr sich die Nahrungsmittelbranche noch dagegen wehrt, auf lange Sicht gesehen haben sie ja was davon, trotz mittelfristiger Einbußen.
The Judge
28.02.2014, 11:50
Ich finde es gerade total verblüffend, wie ähnlich diese Gruppen doch klingen, die du in den beiden Absätzen beschreibst, so von wegen Egomanie und Statussymbol. :p
Ich muss hinzufügen, dass hinter der "Überzeugung", Fleisch zu essen in der Regel keine ideologischen Gründe stehen, die einen (hoffentlich) moralischen Verbesserungsgedanken tragen. Beim Verzicht auf Fleisch jedoch häufig schon. Ich verzichte also nicht, weil ich egoistisch oder egomanisch bin, sondern eher im Gegenteil, weil ich für eine Überzeugung einstehe, dass das massenhafte Züchten und Schlachten von Tieren nicht mehr zeitgemäß ist und die dazu verwendeten Praktiken einfach schwer verdaulich (Ha, dat Wortwitz!) sind.
Dadurch habe ich ja persönlich keinen Vorteil, nur den ideologischen Gedanken und als Statussymbol nutzt einem diese Haltung auch eher wenig - eher im Gegenteil.
Ich muss natürlich dazu sagen, dass ich kein Hardcore-Veganer bin, der jedem zu jeder Gelegenheit seine Meinung aufdrückt, aber spätestens bei diversen gesellschaftlichen Ereignissen, zu denen selbstverständlich Fleisch serviert wird, kommt mein Verzicht ans Tageslicht und eben daraus entstehen die oben erwähnten Diskussionen. Ich bin es einfach nur relativ leid, dass man sich als Vegetarier/Veganer bis ins kleinste Detail für seine Haltung rechtfertigen muss, um einigermaßen verstanden zu werden, während auf der Gegenseite ein "Weil's mir schmeckt!" ausreicht, um mehr Zuspruch zu finden.
Danke sehr nett von dir(ich mach das schon ewig :D)
http://www.youtube.com/watch?v=P9X_YL89CHY
Ich bin es einfach nur relativ leid, dass man sich als Vegetarier/Veganer bis ins kleinste Detail für seine Haltung rechtfertigen muss, um einigermaßen verstanden zu werden, während auf der Gegenseite ein "Weil's mir schmeckt!" ausreicht, um mehr Zuspruch zu finden.
Dann sag doch einfach "Weils mir nicht schmeckt!" Das führt zu keiner Grundlagendiskussion, nur zu "Ja und auch keine Wurst? Und auch kein Hühnchen? Und auch kein Hackfleisch? Aber so ein Steak doch bestimmt?" :D
T.U.F.K.A.S.
28.02.2014, 12:10
Dann sag doch einfach "Weils mir nicht schmeckt!" Das führt zu keiner Grundlagendiskussion, nur zu "Ja und auch keine Wurst? Und auch kein Hühnchen? Und auch kein Hackfleisch? Aber so ein Steak doch bestimmt?" :D
In saaarländischen und pfälzischen Gefilden/bei Familien mit osteuropäischem Hintergrund führt das auch gerne irgendwann zu "Bist du krank?" und/oder "Bist du magersüchtig?" ;D
Oh sorry, korrekterweise: "Bisch' dau krank? Hasch' dau dir wat weggehol'? Siehschd aach ganz schleschd aus, glasische Augen un' alles."
Whiz-zarD
28.02.2014, 12:51
Ich finde einfach, es soll jeder selber wissen, was er essen möchte und was nicht. Mir persönlich geht dieses militantische Verhalten auf den Sack, was man auf beiden Seiten finden kann. Ich hab mal einen Vegetarier kennengelernt, der gleich das gesamte Obst weggeschmissen hat, nur weil daneben ein Stück Fleisch lag. Das Obst wurde ja vom Fleisch kontaminiert ...
In meinem Freundeskreis habe ich auch ein paar Vegetarier, und im Sommer grillen wir auch gerne zusammen. Jeder bringt was mit und es wird auch geteilt, und gerne probiere ich auch mal die vegetarischen Produkte. Einiges schmeckt mir und einiges weniger. Jeder akzeptiert und respektiert die Meinung der Anderen. Es werden auch keine Diskussionen darüber geführt, was nun gesünder wäre, obder wieso man nun Vegetarier ist, oder nicht. Es waren bis jetzt immer harmonische Abende.
T.U.F.K.A.S.
28.02.2014, 12:53
Es waren bis jetzt immer harmonische Abende.
Ich glaube das hat einfach damit zu tun, dass es nicht im Internet stattfand.
Merke:
19831
Tumblrveganer sind schlimmste Veganer.
Luthandorius2
28.02.2014, 13:32
Wegen dem Sättigungsgefühl: Von Sachen die Ballaststoffe enthalten werd ich immer schnell satt. Zumindest bei Erbsen merke ich das - die enthalten doch glaube ich viele Ballaststoffe. Durch den ganzen Ballast im Magen fühlt man sich halt satt und denkt es geht nix mehr rein. Dann muss man erst mal Ballast abwerfen.
---
Zu Tumblr: Alle Leute die Tumblr nutzen sind schlimm. Total unübersichtlich und benutzerunfreundlich der Müll. Ist nur was für kleine Emomädchen.
---
Mit Vegetariern an sich habe ich kein Problem. Ich diskutiere auch nicht. So lange niemand so übertrieben handelt wie von Whiz-zarD beschrieben(gleich das ganze Obst wegwerfen) und mir nicht auf die Nerven geht und ungefragt Vorträge hält oder sich demonstrativ abwendet, wenn ich in der Nähe Fleisch esse in nem öffentlichen Raum(sich normal wegbewegen ist ja okay, aber wenn man irgendwie demonstrativ es übertreibt empfinde ich es schon als Angriff, da ja dann derjenge schon was aussagen will), habe ich absolut keine Probleme.
Nur wenn halt einer meint er sei was Besseres und müsste es auch zeigen und man selber wäre jetzt schlecht, weil man lebt so wie man Spass(und es deshalb einem ja auch gerade gut geht, weil an sich nicht unnötig über Tiere Gedanken macht) dran hat - dann wird es ein Problem.
Scheiß Wii U. Der Browser taugt hier nur sehr sehr eingeschränkt etwas:
Von wegen "Gespeicherten Text wiederherstellen"...
Also noch mal die Nachricht, die ich eigentlich schreiben wollte:
Noch mal zu der Studie. Das macht einen als langjährigen Vegetarier (ca. 15 Jahre) und Hypochonder schon ein wenig nervös. Ich denke, ich muss morgen wieder zum Onkel Doktor und ein Blutbild verlangen... :rolleyes:
Ganz im Ernst: Studien sind in der Regel finanziert durch Wirtschaftsverbände. Und der Pro-Kopf-Verbrauch von Fleisch ist in Österreich wesentlich höher als in Deutschland. Die Lebensmittelindustrie gaukelte uns lange Jahre vor, dass Fleisch ein Stück Lebenskraft und -frreude bedeutet und wichtig für die Ernährung sei. Mittlerweile heißt es, dass Bio-Produkte ja extrem gesund sind und Vegetarismus wird immer mehr zum Trend. Eine neue Lobby, die Bio-Lebensmittelbranche versucht uns nun zu ködern.
Natürlich ist der Fleischverbrauch in Deutschland immer noch viel zu hoch. Wenn die Menschen verantwortungsbewusst mit Fleischverzehr umgehen könnten, dann könnte man die Massentierhaltung größtenteils schließen und der Verzehr von Fleisch wäre durchaus natürlicher.
Ich lebe als Vegetarier keinesfalls gesünder, als jemand der sich mit Fleisch ausgewogen ernährt. Vegetarier haben oft das Problem, dass sie sehr häufig Milchprodukte zu sich nehmen. Da wird aus einem Wiener Schnitzel mal sehr schnell mal der fritierte Emmentaler oder gebackene Camembert. So ein Käse hat jedoch in der Regel 20 - 30% Fett und jede Menge Kalorien. Ich kenne einige, die sehr viel Käse essen, bspw. den Ofenkäse mit Weißbrot. Eine Mahlzeit hat da gut und gerne 1500 Kalorien. Da kannst Du ein großes Wiener Schnitzel mit viel Pommes dafür essen.
Ich selbst versuche dreimal in der Woche vegan zu bleiben. Früher hab ich mich ertappt, wie ich da mal ein Käsebrot, da ein Sandwich mit Ei oder auch mal einige Scheiben Käse zum Frühlingquark (natürlich Doppelrahmstufe) verdrückt habe. Das waren alles pure Kalorien. Wer hingegen einen Salat mit Putenstreifen isst, liefert seinem Körper nicht nur deutlich weniger Kalorien, sondern auch hochwertige Nährstoffe aus dem Fleisch. Auch bestand bei mir mal der Verdacht auf Diabetes (vor ein paar Jahren) und das mit Mitte 20. Herausgestellt hat sich das Ganze dann doch als Unverträglichkeit gegen einen Nahrungsmittelzusatzstoff. Glücklicherweise.
Dennoch ist der Vegetarier nicht gesünder als der mäßige und ausgewogene Fleischesser. Er lebt aber auch nicht ungesünder, seine Ernährung ist nur komplizierter. Er muss mehr tun, um sich ausgewogen zu ernähren, bekommt nicht alle Nährstoffe so leicht. Richtig schwer hat's der Veganer. Er muss geschickt bestimmte Lebenmittel kombinieren, damit der Körper die Nährstoffe "zusammenbauen" kann. Aber auch das funktioniert. Dass Fleischverzicht, wie in der Studie angegeben, die Lebensqualität einschränkt ist aber Bullshit. Man kann sich Fleisch abgewöhnen und nach 15 Jahren ohne weiß ich noch nicht mal mehr, ob ich's überhaupt verdauen könnte.
Was ich sagen will ist,dassman sich die Studie hindrehen kann, wie man will. Die Vegetariergruppe achtete wahrscheinlich nicht so auf die Ernährung, lebt eher in Großstädten mit schlechterer Luft, als auf dem Land und raucht und trinkt vielleicht mehr. Die Fleischesser kommen dafür vielleicht alle aus einer höherern Bildungsschicht,diesich bewusst ausgewogener ernährt und kleinere Portionen futtert. Wenn man die Studie durchführt kennt man meist schon das Ergebnis und das lässt sich vielleicht dann noch etwas lenken, bspw. durch die "repräsentativen Gruppen", die man auswählt. Die Bio-Branche verkauft uns ja auch, dass Bio gesünder ist. Auch wenn es nicht ungesünder ist, so ist die Tatsache, dass es tatsächlich gesünder sein soll, noch nicht 100% bewiesen. Man muss bei konventionellen Lebensmitteln einfach wesentlich genauer hinsehen, aber dann geht das auch so gesund.
NUr noch kurz: Ich bin zwar Vegetarier, aber ich verurteile niemand, der bewusst und ausgewogen Fleisch isst. Es liegt in der Natur des Menschen, auch wenn ich für mich persönlich einfach keine Tiere essen will. GEsundheitliche Gründe hat mein Vegetarierdasein nicht. Allerdings kotzt es mich an, wie die Massentierhaltung, Mastbetriebe und Riesenschlachthöfe immer mehr und mehr Fleisch produzieren,weil 60-70 Millionen Deutsche im Schnitt 81kg Fleisch pro Jahr essen müssen. So wie mit Tieren umgesprungen wird ist der Wahnsinn. Tierschutz reicht in Deutschland nur so weit, so lange das Tier nicht gegessen werden muss. Und damit sind wir auch Weltmeister im Tierschutz...
Greetz, Cuzco
Random Thought: Der Verzehr von Fleisch hat uns überhaupt erst zu Menschen gemacht, weil er im Laufe der Evolution für die Entwicklung unserer großen Gehirne sorgte :)
Ich esse übrigens auch Fleisch, weil es mir schmeckt (habe schon einige vegetarische Produkte probiert und nie etwas gefunden, das in Geschmack und Konsistenz auch nur im Ansatz ein Ersatz für mich darstellen könnte) und ich darauf in meinem Leben schlichtweg nicht verzichten möchte, auch weil ich das als natürlich empfinde. Und Grillen rockt ^^ Dadurch ist man noch lange nicht egoman (finde das ist in diesem Zusammenhang ein echt heftiges Wort) oder sonstwas - Massentierhaltung ist blöd, aber wenn einem das am Herzen liegt und man drauf achtet kann man auch Produkte von vernünftigen Betrieben kaufen.
Letztenendes ist das immer alles relativ. Ich habe nichts gegen gemäßigte Vegetarier, die noch etwas Rücksicht auf den "Rest der Gesellschaft" nehmen und sich über ihre Außenseiterrolle im Klaren sind, aber was ich echt nicht ab kann ist die militante Fraktion mit ihrem übersteigerten Sendungsbewusstsein, die sich für ganz große Moral-Apostel halten und alle anderen pauschal verurteilen. Wenn einem so krass viel dran liegt, dann kann man denke ich mehr damit erreichen, in die Lebensmittelbranche zu gehen und da aktiv etwas zu verändern und gegen die Probleme zu unternehmen, als "nur" passiv aufzuhören, Fleisch zu essen. Denn ich meine ehrlich, wenn man so abgeht, da gibt es noch ganz andere Probleme in der Welt, die unsere Aufmerksamkeit verdienen (manchmal glaub ich, es geht nur mir so, aber ich fand Menschen schon immer wichtiger als Tiere :-/).
Das Gehabe, Fleischgenuss mit Männlichkeit usw. in Verbindung zu bringen, ist zwar bescheuert, aber meiner Erfahrung nach nur in den allerwenigsten Fällen wirklich ernst gemeint.
Ich esse übrigens auch Fleisch, weil es mir schmeckt (habe schon einige vegetarische Produkte probiert und nie etwas gefunden, das in Geschmack und Konsistenz auch nur im Ansatz ein Ersatz für mich darstellen könnte)
Die schmecken auch grauenchaft, Vitali.
Ne, ernsthaft: Jeder denkt, dadurch dass ich kein Fleisch esse, mag ich automatisch Tofu und Sojaprodukte. Aber ich HASSE Tofu! Leidenschaftlich. Und Vor allem Tofugrillgut schmeckt fürchterlich. Zumal ich Fleisch und Wurst ja nicht esse, weil es mir nicht schmeckt und ich auch die Konsistenz nicht sonderlich mag. Wieso um alles in der Welt sollte ich dann ein billiges Imititat mögen?! :D
Das Gehabe, Fleischgenuss mit Männlichkeit usw. in Verbindung zu bringen, ist zwar bescheuert, aber meiner Erfahrung nach nur in den allerwenigsten Fällen wirklich ernst gemeint.
Jein. Jeder, der mal eine Sekunde drüber nachdenkt, stellt in der Regel fest, dass es Quatsch ist. Aber dennoch wird man erstmal das Ziel von Hohn und Spott. Inzwischen setze ich dem nicht mehr entgegen als "Geb dir keine Mühe, ich kenn alle Vegetarier-Witze!" Insofern hat sich dieses Bild von Fleischessen und Männlichkeit ohnehin schon manifestiert.
Aber ich HASSE Tofu! Leidenschaftlich.
Ich reih mich auch in die Riege der leidenschaftlichen Tofu-Hasser ein. Viele denken, dass Vegetarier anstelle vom Fleisch einfach Tofu nehmen. Derweil wird uns das von der Reformhausindustrie so verkauft. Wenn ich schon auf den VErpackungen lese, "wie Wiener Würstchen", "Wie Kasseler" oder sonstiges... Tofu schmeckt nicht nur widerlich, sondern ist zudem sehr teuer und in größeren Mengen sogar nicht gesund. Und die Preise spotten jeder Beschreibung.
Ich koche mittlerweile für mein Leben gerne und es gibt richtig abwechslungsreiche Gerichte auch ohne Fleisch oder Tofu. Allein die traditionelle alpenländische Küche bietet eine Vielzahlan vegetarischen Gerichten, da früher die Leute ärmer waren,auf dem Land lebten und die Kühe und Hennen bspw. brauchten, um mit Milch und Eiern über den Winter zu kommen. Deshalb gibt es auch so wahnsinnig viele Mehlspeisen. Der Vegetarier findet hier durchaus vielerlei, wie Semmelauflauf (arme Ritter), Käsespätzle, Apfelstrudel, Semmelknödel in Steinpilz- oder Pfifferlingrahmsauce, dazu ein schönes Rotwein-Blaukraut, Schupfnudeln mit Sauerkraut, Weißkraut, Germknödel, Kräutersuppen, Kartoffelsuppe, Petersilienkartoffeln, Dampfnudeln, Mangold, Wirsing, Obazda (eine Art Käsetartar mit Camembert und Quark) und viele andere, die mir jetzt nicht einfallen.
Die mediterane Küche bietet sowieso im Groß vegetarische Speisen, sowie auch die thailändische und die indische Ayurvedaküche ist komplett vegetarisch und - fast noch wichtiger - ohne Tofu.
Man braucht also Tofu gar nicht. Auch nicht in der reinen veganen Küche.
Einmal habe ich einen Fleischersatz selber gemacht, der war aber auch lecker. Und zwar Zucchini-Fleischpflanzerl (Fleischpflanzerl heißt's in Würzburg, Fleischküchla in Bamberg und im Rest der Republik Buletten), aber ohne Fleisch. Normalerweise nimmt man Hackfleisch dafür her, ich habe einfach eine kleingehackte Zucchini genommen und die restliche Rezeptur beibehalten. Das hab ich dann einigen sehr überzeugten Fleischessern serviert und die waren baff, als da gar kein Fleisch drin war. Ansonsten sind Fleischersatz-Gerichte bei mir aber eher die Ausnahme.
@Enkidu: Ich verurteile wirklich keinen der Fleisch isst. Ich finde nur den Umgang damit nicht richtig. Und man kann es wirklich kaum vermeiden, außer wenn man gut aufpasst, dass man selbst auch Kunde der Massentierhaltung wird. Ist bei Milch und Eiern auch schwierig. ICh kaufe nur noch Bio-Eier und hoffe, dass die Verkäufer nicht bescheißen. Bei der Milch habe ich mal eine Tour bei der Firma Berchtesgadener Land gemacht, die versichern, dass ihre MIlch wirklich von den freilaufenden Kühen,die man auf den Bergen sieht, kommt. Die Milch ist recht teuer, kostet mehr als die ein oder andere Biomilch, aber das ist es mir wert. Zwar hat sie kein Biosiegel, aber das liegt eher an der Nicht-Zertifizierung. Gentechnikfrei ist das Futter aber, im Sommer ist es das Bergwiesengras. Man muss also alles einfach bewusst einkaufen, um solche Sachen zu vermeiden. Dann finde ich es auch moralisch in Ordnung,Fleisch zu essen. Auch wenn - grade Biofleisch das 10fache kostet und normales Fleisch zu billig ist. Aber was will man machen!
Greetz, Cuzco
p.s.: Mittlerweile ist Vegetarismus sehr viel anerkannter, als noch vor 10 Jahren. Als ich aufgehört habe Fleisch zu essen, hat sich jeder drüber lustig gemacht, so dass ich normalerweise niemanden erzähle,dass ich Vegetarier bin. Es nervt einfach, ständig darauf reduziert zu werden und sich die ganze Zeit anhören zu müssen, wie blöd man doch eigentlich ist. Heute sind glücklicherweise die Raucher die Blöden und kaum jemand macht sich noch lustig,wenn er rausbekommt, dass Du Vegetarier bist.
The Judge
04.03.2014, 15:30
Ich habe nichts gegen gemäßigte Vegetarier, die noch etwas Rücksicht auf den "Rest der Gesellschaft" nehmen und sich über ihre Außenseiterrolle im Klaren sind, aber was ich echt nicht ab kann ist die militante Fraktion mit ihrem übersteigerten Sendungsbewusstsein, die sich für ganz große Moral-Apostel halten und alle anderen pauschal verurteilen. Wenn einem so krass viel dran liegt, dann kann man denke ich mehr damit erreichen, in die Lebensmittelbranche zu gehen und da aktiv etwas zu verändern und gegen die Probleme zu unternehmen, als "nur" passiv aufzuhören, Fleisch zu essen. .
Klar, niemand mag die militanten Varianten, weder von der einen, noch von der anderen Seite. Oftmals sollte man sich jedoch auch im Klaren darüber sein, dass das "höhere Ziel" der meisten Vegetarier, mehr aber eher noch der Veganer, keinem kurzlebigen "Trend" folgt, sondern ein langfristiger Wertewandel ist, der natürlich möglichst innerhalb der Gesellschaft präsent gemacht werden soll, um eben auch die angesprochene Außenseiterrolle nicht länger tragen zu müssen. Nicht unbedingt jeder Mensch hat die Möglichkeit, in die Lebensmittelindustrie einzusteigen bzw. entspricht dies vielleicht auch gar nicht dem eigenen Lebensentwurf. Stattdessen möchte er jedoch vielleicht trotzdem seinen Teil dazu beitragen, diese Haltung ein wenig präsenter und bekannter zu machen, um damit vielleicht auch den ein oder anderen Menschen damit zum Nachdenken anzuregen, was natürlich ausschließlich mit einer guten Argumentation möglich ist. Spontane Vorwürfe bringen die Gegenseite ja eher dazu, direkt zu blockieren und rufen demnach auch häufig Hohnreaktionen hervor, was aber auch bei einer sachlichen Übermittlung des Themas oftmals darin endet, dass man nicht ernstgenommen wird.
Ich sehe jedenfalls aus moralischer Sicht keinen Grund, der auch nur ansatzweise dagegen spricht, Vegetarier zu werden und solange sich die Wissenschaftler in der Gesundheitsdebatte gegenseitig den schwarzen Peter zuschieben, entscheide ich mich im Zweifel für die Angenagten. :D
Liferipper
04.03.2014, 16:39
Bin Teilvegetarier. Das Brötchen, in dem meine Bockwurst steckt, ist überhaupt nicht aus Fleisch gemacht...
Von mir aus kann jeder essen, was er will, aber wenn dann solche "Missionierungsideen" wie ein Veggie-Day aufkommen, kann ich mir auch nur an den Kopf fassen.
Der Kerl mit dem roten Hemd vertritt meine Meinung ganz gut :D. (http://www.sat1.de/tv/sechserpack/video/fleischloses-paar-clip)
Ich fand es extrem verstörend wie furchtbar kindisch DIE DEUTSCHEN (däm-däm-däääääääm) auf den Veggie-Day reagiert haben. Als würde man einem Kleinkind den Lolli wegnehmen.
Hab meine dämliche Meinung von damals übrigens teilweise geändert. Ich ess immer noch gern Fleisch, weil ich mag Pommes mit Schnitzel und Lasagne und Tortillas mit Salat und Putenstreifen etc.
Aber ich würde einfach mal stumpf behaupten mittlerweile genug Verständnis von Essen, Nahrungsmitteln und Kochen zu haben, um ohne größere Probleme auch ohne Fleisch zurande zu kommen. Es gibt so viele tolle Alternativen, sofern man gewillt ist mal über den Tellerrand hinauszuschauen.
Ich hab ein paar Wochen versucht vegetarisch zu leben, da bin ich noch zur Schule gegangen und ich kann jeden Vegetarier verstehen wenn er bei Kantinen den Kopf schüttelt und der Mehrheit der Menschen gern zwischen die Beine treten möchte.
Wenn das einzige fleischlose Gericht in der Kantine aus fettigen Pommes besteht, dann hat man nen Hals.
Wenn man jeden Tag gefragt wird wie man das denn aushält, so ganz ohne Fleisch, dann hat man nen Hals.
Wenn man merkt, dass die Leute nur Kartoffeln, Nudeln und Reis kennen und nicht wissen was man denn abgesehen von Fleisch dann dazu essen soll... Hals.
Also... wie gesagt. Ich esse gerne Fleisch, weiss aber mittlerweile auch ganz gut, dass es genug schmackhafte Alternativen gibt und man sich, rein qualitativ, nicht einschränken muss wenn man vegetarisch leben möchte.
Aber um nochmal kurz auf den Veggie-Day zurückzukommen... die Reaktionen hätten nicht lächerlicher sein können. NSA, scheiß drauf. Asylanten werden von Nazis belagert? Ahhh nicht unser Bier.
Aber wehe du versuchst das Schnitzel für einen Tag in der Woche aus der Kantine zu verbannen.
T.U.F.K.A.S.
05.03.2014, 10:04
Wenn man merkt, dass die Leute nur Kartoffeln, Nudeln und Reis kennen und nicht wissen was man denn abgesehen von Fleisch dann dazu essen soll... Hals.
Wer gebackene Süßkartoffeln, gegrilltes geil gewürztes Gemüse, diese mies geilen Mozarellasticks für in den Ofen rein und andere sehr sehr gute fleischlose Speisen (vor allem mit Reis und Nudeln gibt es so geile Gerichte ganz ohne FLÄÄSCH) nicht zu würdigen weiß, hat keinen Sinn fürs Schöne.
Und einen kleinen Pimmel.
Meine Oma ist seit ca 10 Jahren "Überwiegend" Vegetarierin. Das heißt Alpro soja Schokodesserts bis hin zur vegetarischen Leberwurst. Ich muss ehrlich sagen, dass schmeckt teilweise sogar ganz gut. Kommt natürlich stark aufs Würzen und drumherum an. Ansonsten gibt es klar jede Menge leckere Gemüsesorten, Pilze, Pasta, Beilagen, Salate... dennoch liebe ich Fleisch und möchte es nicht missen.
Eine meiner besten Freundinnen ist seit ihrem achten Jahr Vegetarier und wir kochen sogar gelegentlich zusammen. Warum das geht? Weil sie nicht so kacke intolerant ist und sich nicht aufdrängt.
Wenn wir grillen hat sie halt ihre Käsegrillscheiben (o.ä.) dabei und hält sich aber zurück, sodass es keine Diskussion gibt. Was ich auf einer Stadtranderholung als Besuch eines Freundes anders erlebt hab.
Da musste der Fahrer für die Mitarbeiter nicht nur durch die ganze Stadt jagen um genug Sojapäckchen zu finden, nein da wurde ich regelrecht angefeindet weil ich Fleisch esse.
Und ja ich bin einer der Idioten, der Vegetarier nach dem Warum und Wie ausfragt. Aber nicht um sie zu ärgern, sondern weil es mich interessiert. Und ich dieses Verhalten (was für mich Verzicht darstellt)
meistens bewundere.
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