Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Story - Black Sunset³
Nach 2 gescheiterten Versuchen, mein Erstlingsprojekt Black Sunset wieder ins Leben zu rufen, habe ich mich nun auf eine Story geeinigt, die mir persönlich jetzt zusagt. Ist ein bisschen mehr zu lesen, wäre über ein bischen Feedback froh. :)
___________Black Sunset____________________
Wir schreiben das Jahr 1373 nach Arcadischem Kalender. Die Lebensumstände in der Welt Arcadia sind im letzten Jahrhundert extrem komfortabel geworden, da vor etwa 150 Jahren ein Wissenschaftler am königlichen Hofe die Magie, auch unter dem Namen "Magica" bekannt, entdeckte.
Eigentlich wollte er nur einige Forschungen an einigen Gesteinsarten aus dem Reich betreiben, als ihm ein unbekanntes Gestein auffiel. Es war silber, hatte eine leichte Leuchtkraft und schien bei Menschen ein Gefühl von Stärke und Macht hervorzurufen. Er berichtete dem König von diesem Fund, worauf dieser das Gestein "Obsidian" taufte. Nach weiteren Forschungen am Königshof fand man eine Möglichkeit, die Kraft dieses Gesteins direkt in den menschlichen Körper zu transferieren - Die Magie war entdeckt.
In der heutigen Zeit, im Jahre 1373, wird die Magie hauptsächlich in der Industrie genutzt. Maschina werden mit Magie betrieben, sämtliche Landwirtschaft wird mithilfe von Magie beschleunigt... Die Kultur hält sich aber immer noch auf dem Stand des Rittertums. Noch immer wird der Ostkontinent von einem König beherrscht und die Menschen leben in altn Städten in ihren Fachwerkhäusern. Allerdings wurde die Magie auch nur auf dem östlichen Kontinent von Arcadia entdeckt. Niemand weiß, ob auf dem Westkontinent überhaupt Menschen leben, da der Weg über das Arcadische Meer noch nie von einem Menschen überlebt wurde - Denn selbst gegen die Macht des Meeres kann die Magie noch nicht antreten. In den letzten 20 Jahren hat sich jedoch eine Gruppe gebildet, die den Westkontinent erforschen will: Der Orden der Schwarzen Sonne. Diese Menschen haben gewaltsam Obsidian an sich gerissen und somit die Magie in ihren Reihen erlernt. Mit vereinter Kraft versuchen sie seit 20 Jahren nun, den Westkontinent zu erreichen - Mit Erfolg. Ein Mann namens Caedo, der derzeitige Anführer des Ordens, sandte vor wenigen Wochen eine Gruppe Späher auf, welche lebendig vom Westkontinent zurückkehrte. Doch was sie da sahen, überraschte ihn wirklich:
Auf dem Westkontinent lebt eine Zivilisation von Menschen, denen die Magie unbekannt ist. Jedoch haben sie die Maschina auf einen teschnischen Stand gebracht, von dem der Ostkontinent nur träumen kann. Riesige Bauten aus Stahl ragen auf diesem Kontinent in den Himmel und Maschina, die Caedo noch nie gesehen hatte, transportieren Menschen in Sekundenschnelle von einem Ort zum anderen.
Aufgrund dieser Entdeckung packt Caedo nun der Wahnsinn: Er will die Kontrolle über diesen Kontinent, am Ende vielleicht sogar über die ganze Welt. Die Dinge, die ihm seine Späher berichteten, lassen ihn in Trance verfallen, nur noch mit dem Ziel vor Augen, diese Art der Maschina zu besitzen. So schmiedet er eines Nachts einen Plan, den König des Ostkontinents zu stürzen, seine Armee unter ihm zu vereinen und somit den Westkontinent vernichtend anzugreifen.
Der Held des Spiels ist jedoch nicht Caedo, sondern Sigurd - Ein Soldat der königlichen Armee. Nach dem Angriff Caedos auf die Königsfestung weigert er sich, den Westkontinent zu bereisen. Er findet einige Anhänger und löst somit einen Aufstand gegen Caedo aus, den dieser blutig niederschlagen will - Die Situation auf dem Ostkontinent eskaliert.
In aller Aufruhr und Panik sendet Caedo einen weiteren Späher zum Westkontinent, der diesmal in einer Mission kommt: Er erklärt den Menschen auf dem Westkontinent den Krieg... Wird Cadeo seinen Wahnsinn erkennen, oder wird er in seiner Wut alles zerstören? Wird Sigurd ihn aufhalten können, oder wird er beim Aufstand sterben? Fragen, die im Spiel geklärt werden...
______________________________
Ich könnte auch noch die Charaktere zeigen und ein paar Screens zeigen, also quasi schon eine Spielevorstellung... Aber da warte ich, bis ich eine Demo fertig habe. ;)
~Blank
GSandSDS
02.03.2008, 02:43
Eine sehr schöne Thematisierung von zwei Kulturen, die zwei völlig unterschiedliche Gesellschaftstypen darstellen. Ein Kampf Mystic vs. Moderne, Magie vs. Technik. Da was von einem sekundenschnellen Transport von einem Ort zum anderen die Rede ist, nehme ich mal an, dass die Gesellschaft des Westkontinentes fortgeschrittener ist als unsere (oder der Berichterstatter hat in seinem Bericht aufgrund seines Erstaunens maßlos übertrieben).
Zur Frage: Ob Caedo nun wahsinnig geworden ist, würde ich das ganz klar mit ja beantworten wollen. Ich will nicht per se sagen, dass die Westseite von Haus aus stärker ist - denn bei so völlig unterschiedlichen Arten der Machtmittel (Magie vs. moderne Waffen) kann man, besonders ohne Erfahrungswerte aus früheren Kriegen, eben nicht genau sagen, wer nun mehr Vorteile hat. Aber genau diesen Punkt scheint Caedo völlig zu ignorieren. Er hat absolut null Ahnung wer sein Gegner ist, was er letztenendes kann, wie er organisiert ist, wie mächtig er ist, welche Möglichkeiten die andere Seite hat usw. usf., und ruft dann zu einem offenen Krieg auf. - Ich gehe ja mal davon aus, dass zumindest in einem offenem Krieg die Westseite stark überlegen sein wird. Eine technische origentierte Gesellschaft braucht halt eine straffe Organisation, und ich mutmaße mal, dass Caedos Leute sie dann stark zu spüren bekommen werden. ;)
Aber wie dem auch sei, ich lasse mich gerne überraschen was Caedo glauben macht, dass er so einen Krieg gewinnen kann. Vielleicht hat seine Organisation mit ihren 20 Jahren (alles in allem gerade mal 150 Jahren) Erfahrung in Magie ja eine Wunderwaffe entdeckt - wobei man sich natürlich fragt, warum sie nicht bereits auf dem Ostkontinenten eingesetzt wurde.
Die Story wirft Fragen auf, und macht auf jedem Fall neugierig. ^^
Eine sehr schöne Thematisierung von zwei Kulturen, die zwei völlig unterschiedliche Gesellschaftstypen darstellen. Ein Kampf Mystic vs. Moderne, Magie vs. Technik. Da was von einem sekundenschnellen Transport von einem Ort zum anderen die Rede ist, nehme ich mal an, dass die Gesellschaft des Westkontinentes fortgeschrittener ist als unsere (oder der Berichterstatter hat in seinem Bericht aufgrund seines Erstaunens maßlos übertrieben).
Nein, er übertreibt nicht. Die Menschen auf dem Westkontinent haben Maschina erfunden, die den Teleport innerhalb des gesamten Kontinents ermöglichen, beispielsweise. Auf den Straßen dort wirst du kein Taxi sehen, in dem ein echter Mensch sitzt: Du setzt dich in das Taxi, sagst dem Boardcomputer, wohin du willst - und er fährt dich hin. Nahrungsmittel werden in Laboratorien geklont, da die Technik so weit ist, dass das Klonen eine 1:1-Kopie des Originals erstellt, ohne irgendwelche Risiken. Ja, sogar ein Großteil von General Georgs Armee ist bereits nicht-menschlich. Der Westkontinent hat in seiner Geschichte einen Bürgerkrieg vorzuweisen, in dem viele Menschen ihr leben lassen mussten. Aufgrund dessen beschloss General Georg, den Großteil seiner Armee durch Maschina (Also Kriegsroboter) zu ersetzen, um die menschlichen Verluste auf ein Minimum zu beschränken. Was könnte ich noch erzählen? :p
Zur Frage: Ob Caedo nun wahsinnig geworden ist, würde ich das ganz klar mit ja beantworten wollen.
Ja. Zumindest am Anfang des Spiels beschränkt er seinen Wahnsinn auf seine Gedanken, redet wirres Zeug wenn er allein ist - jedoch steigert er sich immer mehr hinein. Spätestens nach dem (erfolgreichem) Sturz des Königs des Ostkontinents wird er total wahnsinnig und verfällt in Trance, da er denkt, der Westkontinent könnte seinen magischen Kräften nichts entgegensetzen.
ch will nicht per se sagen, dass die Westseite von Haus aus stärker ist - denn bei so völlig unterschiedlichen Arten der Machtmittel (Magie vs. moderne Waffen) kann man, besonders ohne Erfahrungswerte aus früheren Kriegen, eben nicht genau sagen, wer nun mehr Vorteile hat.
Genau das war vielleicht der Grund, wieso ich "Black Sunset" machen wollte. Es gab oft genug solche Fälle in unserer Geschichte, wo sich zwei kulturell verschiedene Länder gegenüberstanden. Ich denke dabei an den Zweiten Weltkrieg: Die USA bombardierten Japan mit ihren Flugzeugen, ja am Ende sogar mit einer Atombombe - Wobei Japan noch auf dem Pferd unterwegs mit leichten Gewehren war.
Und die verschiedenen Machtmittel in "Black Sunset" können bei jedem eine andere Meinung hervorrufen, wer gewinnt. Einerseits könnte General Georg mit seinen Scharfschützen jeden Magier mit einem gezielten Schuss töten lassen, andererseits könnten Caedos Nekromanten und Elementarmagier z.B. mit einem Fluch, oder einem Feuersturm ein ganzes Bataillon auslöschen - Wenn sie denn solche Zauber auf die Reuhe bekommen.
Aber genau diesen Punkt scheint Caedo völlig zu ignorieren. Er hat absolut null Ahnung wer sein Gegner ist, was er letztenendes kann, wie er organisiert ist, wie mächtig er ist, welche Möglichkeiten die andere Seite hat usw. usf., und ruft dann zu einem offenen Krieg auf. - Ich gehe ja mal davon aus, dass zumindest in einem offenem Krieg die Westseite stark überlegen sein wird. Eine technische origentierte Gesellschaft braucht halt eine straffe Organisation, und ich mutmaße mal, dass Caedos Leute sie dann stark zu spüren bekommen werden. ;)
Er ignoriert es aus dem Grund, weil er durch seinen Wahnsinn nur noch das Wort "Macht" vor Augen hat. Er weiß nicht, wer sein Gegner ist, da er von General Gerogs taktischem Genie und seiner imensen Armee keine Ahnung hat, da hast du vollkommen Recht. Caedos Leute werden auch einen großen, wenn nicht sogar sehr großen Verlust erleiden, da ihre magischen Fähigkeiten der letzten 20 Jahre doch nicht unbedingt ausreichen, um eine solche Armee auszulöschen.
Jedoch sei erwähnt, dass Caedo ebenfalls in Sachen Taktik kein Amateur ist. Nehmen wir mal an, er würde während des Krieges ein paar seiner besten Leute aussenden, um hinter Georgs Rücken dessen Frau als Geisel zu nehmen? Oder was wäre, würden seine Elementarmagier gezielt Georgs Heimatstadt zerstören? Das würde die Kriegsmoral des ganzen Kontinents, oder zumindest Georgs ziemlich in den Keller drücken.
Er weiß letztendlich, dass er - wenn er den offenen Krieg weiterführt - wahrscheinlich alle seine Leute verlieren wird, will das aber nicht hinnehmen, wie das bei wahnsinnigen Kriegsführern so ist...
Aber wie dem auch sei, ich lasse mich gerne überraschen was Caedo glauben macht, dass er so einen Krieg gewinnen kann. Vielleicht hat seine Organisation mit ihren 20 Jahren (alles in allem gerade mal 150 Jahren) Erfahrung in Magie ja eine Wunderwaffe entdeckt - wobei man sich natürlich fragt, warum sie nicht bereits auf dem Ostkontinenten eingesetzt wurde.
Vielleicht haben sie eine Wunderwaffe entdeckt, die nur Zerstörung hervorrufen würde? Die testet keiner freiwillig auf seinem eigenen Land - Man denke nur an die Atombombe Amerikas. ;) Aber viel will ich dazu nicht verraten, vielleich haben sie ja auch gar keine Wunderwaffe entdeckt...
Die Story wirft Fragen auf, und macht auf jedem Fall neugierig. ^^
Freut mich. :)
Cloud der Ex-Soldat
02.03.2008, 12:47
wtf? o_________________________O
Fast so ähnlich hab ich eine Story entwickelt, und sie sogar Pantoffelninja erzählt. Weicht schon ein wenig ab, erkennt man schon daran dass deine
wesentlich besser und durchdacht ist. xD"
Also deine Story gefällt mir : D
Wenn du das mit den Maschinas umsetzen kannst (was bei mir wohl das Problem gewesen wäre, weil ich nicht pixeln kann), bin ich beeindruckt.
Wäre sicher toll, diese Story auch umsetzen zu können. ;D
Ride on !
Mfg Cloud der Ex-Soldat
Eine sehr interessante Geschichte.
Dennoch ist sie beim erstem Lesen recht verwirrend.
Nicht das ich sie nicht verstanden habe.Die Idee klingt auf jedenfall recht gut,erfrischend. Ich mag diesen Konflikt, mit zwei "militärisch" unterschiedlich starken "Parteien". Aber trotzdem, ist mit das Ziel des spiels nicht ganz klar.
Also, ich bin mir nichts sicher ob ich es verstanden habe.
Man spielt Sigurd, ein Krieger der Königlichen Armee des Ostkontinents?
Dessen Ziel es ist, somit auch das des spielers, Caedo zu töten? Weil dieser den König des Ostkontinents getötet hat?
Womit wir bei der nächsten unklarheit wären.
Ein einziger König, regiert einen ganzen Kontienent? Habe ich das soweit richtig verstanden? Ich finde das nähmlich etwas viel Arbeit, für einen König. Aber ich weiss ja nicht, wie groß der Kontienent ist. Würde man ihn mit Europa, dem heutigem, vergleichen, stelle ich mir einen König... zu wenig vor. Das muss ein mördersiche Arbeit sein.
Aber wie bereits gesagt, sehr erfrischend und vor allem gut erzählt. Nun gibt es noch einige Fragen, die ich durchaus verstanden habe, die lust auf mehr machen. Und letztenendes liegt es vor allem an der Umsetzung. Hoffe du bekommst das hin. Wäre echt mal eine Abwechslung.
Reding
pascal45
02.03.2008, 13:23
gute story find ich spricht mich an einer Magier unter dem namen Magica bekannt hört sich so n bisschen ausm Hut gezogen an aber is ja egal naja also sonst find ich sie in Ordnung! Naja hoffentlich setzt du sie auch gut um ich würds dir wünschen:D
mfg pascal45
Ps. Viel Glück
Ride on !
Wie gesagt, es ist ein Nebenprojekt. ;)
Also, ich bin mir nichts sicher ob ich es verstanden habe.
Man spielt Sigurd, ein Krieger der Königlichen Armee des Ostkontinents?
Dessen Ziel es ist, somit auch das des spielers, Caedo zu töten? Weil dieser den König des Ostkontinents getötet hat?
Das ist ein Grund, ja. Ich sehe, ich habe einen wichtigen Punkt zu Sigrud nicht erwähnt; der steht aber in seiner Charakterbeschreibung: Nach dem Mord am König versammelt Caedo die ganze Armee unter sich, um ihnen sein Ziel klarzumachen. Sie dürfen sich nicht widersetzen, da Caedo jetzt quasi neuer Herrscher ist. Sigurd jedoch widersetzt sich von Anfang an Caedos Befehlen, worauf dieser später seinen Nekromanten befiehlt, Sigruds Freundin zu töten. Nach diesem Ereignis widersetzt sich Sigurd ihm vorerst nicht mehr öffentlich, wil jedoch insgeheim Rache üben. Er will sozusagen den Krieg verhindern (Oder später friedlich beenden) und Caedo seine gerechte Strafe erteilen.
Er findet in der Armee noch einige weitere Widerstandskämpfer, die sich am Ende gemeinsam mit General Georg gegen Caedo stellen werden, als dieser seine "Wunderwaffe" entfesselt.
Womit wir bei der nächsten unklarheit wären.
Ein einziger König, regiert einen ganzen Kontienent? Habe ich das soweit richtig verstanden? Ich finde das nähmlich etwas viel Arbeit, für einen König. Aber ich weiss ja nicht, wie groß der Kontienent ist. Würde man ihn mit Europa, dem heutigem, vergleichen, stelle ich mir einen König... zu wenig vor. Das muss ein mördersiche Arbeit sein.
Nun, du setzt den Maßstab "Erde", was nicht richtig ist. Der Planet, auf dem die Geschichte spielt, ist nicht halb so groß wie unser Planet und besteht auch nur aus 3 Kontinenten - Dem Ostkontinent, dem Westkontinent und dem "Toten Pol", an der Nordspitze des Planeten. (Wobei letzterer auch nicht wie bei uns vereist ist, sondern eine Insel aus Lavagestein ist, die seit einem gigantischen Vulkanausbruch auf dem Meer "schwimmt".
Und der König ist auch nicht die einzige herrschende Person auf dem Ostkontinent. Die einzelnen Großstädte und Länder haben jeweils noch eine Art Bürgermeister, der für seine Region verantwortlich ist. Wie bei einem kleinen Stadtstaat - Der König steht jedoch an allerhöchster Stelle und jeder muss seinem Befehl folgen, unabhängig von seinem Wohnort.
GSandSDS
02.03.2008, 21:11
Wie könnte der erste Schlachttag wohl ablaufen? Vielleicht so:
Es ist jetzt schon 2 Tage her, seitdem Caedos Stoßtrupp mit dem ersten Feldzug begonnen hatte. Und was für ein erfolgreicher Vorstoß es war. Jedenfalls im Nachhinein betrachtet, denn Anfangs sah die Sache nicht so rosig aus. Sie hatten zwar das Überraschungsmoment auf ihrer seite - so schien es jedenfalls - doch die wenigen Heckenschützen (so nannte der Gegner wohl diese Art Soldate) machten ihnen das Leben schwer. Zu schnell waren diese seltsamen Geschosse, die sie abfeuerten, zu hoch die Verluste in so kurzer Zeit. Es war letzendlich der kommandierende Großmagus, der die Idee hatte, seine Leute in einen Schleier der Schatten zu hüllen, so dass sie nicht mehr genau geortet werden konnten. Die Anzahl der durch die Geschosse Verwundeten reduzierte sich spürbar, wärend es für die Feueradepten ein Leichtes war, die Stellungen der Scharfschützen regelrecht auszuräuchern. Am Ende des zweiten Tages, sah man sie dann am Horizont: Die große Stadt, von der immer die Rede war. Jetzt würde sie nichts mehr aufhalten können.
Ach hätte dieser Trupp jetzt nur in den Himmel geschaut, dann hätte er sie sehen können - die blauen Strahlen, die urplötzlich vom Himmel regneten. Dann hätten sie die orbital abgeschossene Clusterbombe noch sehen können. Die Magier merkten nicht mal wie die Hitzewelle nach den überall eintreffenden Explosionen sie überrannte und die Luft innerhalb ihrer Schutzschilde schlagartig verbrannten - die magischen Schilde, die es nicht aufhalten konnten, da es nie einen Zauberer gegeben hatte, der so eine Macht kannte, gar einen Zauber dagegen entwikelte. Die Zauberer merkten nicht mehr, wie es ihre Körper schlagartig verdampfte und das sich durch die Druckwelle gebildete Vakuum ihre Gaspartikel in alle Winder verstreute... AUS DER ZAUBER! :D
Jedoch sei erwähnt, dass Caedo ebenfalls in Sachen Taktik kein Amateur ist. Nehmen wir mal an, er würde während des Krieges ein paar seiner besten Leute aussenden, um hinter Georgs Rücken dessen Frau als Geisel zu nehmen? Oder was wäre, würden seine Elementarmagier gezielt Georgs Heimatstadt zerstören?Es ist erstaunlich welchen Bezug zur Realität das hat. Ein eigentlich völlig unterlegener Gegner, wechselt zu einer Strategie der assymetrischen Kriegsführung. Ich glaube wir kennen sowas ähnliches unter dem Namen: Terrorismus! xD
Wow. Weißt du, was für einen Haufen Arbeit du mir da abnimmst? :D
Ich hatte mir schon Gedanken gemacht, wie ich den Feldzug gegen die Heckenschützen gestalte. Ich hoffe du hast nichts dagegen, wenn ich deine Variante als Anreiz nehme. :) Gefällt mir wirklich gut, passt super rein.
Es ist erstaunlich welchen Bezug zur Realität das hat. Ein eigentlich völlig unterlegener Gegner, wechselt zu einer Strategie der assymetrischen Kriegsführung. Ich glaube wir kennen sowas ähnliches unter dem Namen: Terrorismus! xD
Tja, ein bisschen Realität muss in jedem RPG sein. :D
Eine Frage die ich mir stelle ist folgende,
der Westkontinent ist hoch entwickelt sehr lange schon, Teleporter, Maschina (was auch immer das ist) etc., warum sind dann wie Westkontinent Bewohner nicht zum Ostkontinent gereist, ich meine, das sollte doch kein Problem sein. Und Leute die viele Technologien erforschen, werden wohl auch erforschen wollen was auf der anderen Seite des Meeres ist...zumal die vom Ostkonitnent schon von dem Westkontinent wissen.
_writer_
03.03.2008, 05:53
nice..really nice,
werd mich auf dein demo freuen..
Wow, sehr geile Story. Mir hatte ja schon die zweite version von Black Sunset sehr gut gefallen, aber diese finde ich nochmal um Klassen besser. Ich hoffe doch, das davon mal etwas Spielbares kommt :)
Eine Frage die ich mir stelle ist folgende,
der Westkontinent ist hoch entwickelt sehr lange schon, Teleporter, Maschina (was auch immer das ist) etc., warum sind dann wie Westkontinent Bewohner nicht zum Ostkontinent gereist, ich meine, das sollte doch kein Problem sein. Und Leute die viele Technologien erforschen, werden wohl auch erforschen wollen was auf der anderen Seite des Meeres ist...zumal die vom Ostkonitnent schon von dem Westkontinent wissen.
Der Westkontinent weiß ebenfalls vom Ostkontinent. Die Kontinente sind allerdings etwa so weit entfernt, wie unser Nord- und Südpol. Wenn ich auf meinem eigenen Kontinent einen perfekt ausgeklügelten und funktionierenden Staat aufgebaut habe, zeige ich vielleicht auch ein gewisses Desinteresse für den Rest der Welt. General Georg ist es gleich, ob im Osten Menschen leben, oder nicht, da seit er denken kann der Ostkontinent noch nie eine Gefahr für seinen Kontinent dargestellt hat, geschweige denn diesen angegriffen hat.
Nachdem ihn die Botschaft ereilt, dass Caedo ihn ohne einen ihm bekannten Grund den Krieg erklärt, ändert sich diese Sichtweise natürlich. ;) Diese Menschen haben eben nicht die Denkweise wie beispielsweise Hitler, wo sie ihren Lebensraum immer weiter vergrößern wollten, sondern sind mit ihrem "perfekten" Staat mehr als zufrieden.
nice..really nice,
werd mich auf dein demo freuen..
Ich bin ein Mensch, der auf großartige Features verzichtet, also freu dich nur drauf, wenn du bei Technik ein Auge zu drücken kannst. :D
Wow, sehr geile Story. Mir hatte ja schon die zweite version von Black Sunset sehr gut gefallen, aber diese finde ich nochmal um Klassen besser. Ich hoffe doch, das davon mal etwas Spielbares kommt :)
Keine Angst, auch einige Dämonen aus Black Sunset [2] werden eine Rolle spielen.
Diese Menschen haben eben nicht die Denkweise wie beispielsweise Hitler, wo sie ihren Lebensraum immer weiter vergrößern wollten, sondern sind mit ihrem "perfekten" Staat mehr als zufrieden.
Hitler war euch nur einer unter vielen, vor allem vor der Neuzeit wollten die meisten Herrscher ihr Territorium vergrößern. Und Columbus ist denke ich mal ein passendes Beispiel zu deiner Geschichte. Vor allem da man bei einer sich gut entwickelten Gesellschaft in einem "perfekten" Staat von einer Überbevölkerung ausgehen kann liegt eine Suche nach neuem Lebensraum nahe.
Aber letztendlich ist das auch alles egal und kann aus Rücksicht auf diese wirklich sehr schöne Story gerne übersehen werden bzw ja, wer weis, vll ist das wirklich logisch und denkbar und es gibt auch genug beispiele aus unserer Welt dafür, von denen ich nur nichts weis.^^
Ohne jetzt groß auf die anderen Beiträge einzugehen, bewerte ich mal die Story soweit. ;)
Mir gefällt die Story eigentlich ganz gut. Allerdings habe auch ich meine Kritikpunkte.
Sehr gut finde ich das Aufeinanderprallen dieser zweier Kulturen, die sich so nah und doch so fern sind. Unter Anderem wären da die vielen Dinge, die verdammt stark den Eindruck eines Final Fantasy-Spiels machen. Maschina, Obsidianten, Arc(h)adia... Mag sein, dass diese Dinge und Namen teilweise schon öfters in verschiedenen Spielen vorkommen, aber den Spielern von heute werden sie vor allen Dingen durch die Final Fantasy-Reihe bekannt sein, besonders den jüngeren Spielern.
Was ich gerne noch etwas ausformulierter gelesen hätte, wären die Beweggründe, warum Sigurd diese Anti-Gruppe gründet und warum ihm die Leute folgen. Naja, auch interessant ist der Konflikt "Magie // Maschine".
Insgesamt finde ich, ist das schon eine recht schöne Story geworden, mit hier und da ein paar verbesserungswürdigen Kleinigkeiten, aber toll. :3 Mach was draus, hat durchaus Potenzial. ;)
GSandSDS
03.03.2008, 18:25
Hitler war euch nur einer unter vielen, vor allem vor der Neuzeit wollten die meisten Herrscher ihr Territorium vergrößern. Und Columbus ist denke ich mal ein passendes Beispiel zu deiner Geschichte. Vor allem da man bei einer sich gut entwickelten Gesellschaft in einem "perfekten" Staat von einer Überbevölkerung ausgehen kann liegt eine Suche nach neuem Lebensraum nahe.Ui, hier gibt was zu diskutieren. Na dann mal ran an den Speck. xD Ich glaube Hitler würde da auch nicht wirklich zu reinpassen, da er als allererstes seine Nachbarläder angegriffen hat - und nicht gleich Australien anvisiert hat. Öhm... Kolumbus ist da schon ein ganz anderes Kaliber. Aber man darf da auch nicht vergessen, dass seine sogenannte "Entdeckung" eher ein Unfall war. Desweiteren war bei ihm die Entfernung nicht ganz so groß, wie in diesem Fall. Columbus selbst ist vielleicht auch nicht so interessant, sondern dass er ja mehr oder weniger den Grundstein für einen Prozess gelegt hat, der Jahrhunderte später im Kolonialzeitalter endete. Diese ständige Expansion wiederum hat eine Mitursache in der ständigen Konkurrenz der Länder untereinander. Auf einmal wollte jeder nur deshalb ein weiteres Stück vom Kuchen, damit es kein anderer bekommt. Wir wissen letzendlich nicht wie die Geschichte des Westteils ist. Vielleicht wurde das Land ja schon viel früher dauerhaft geeint, so dass sol ein Druck erst gar nicht auftauchte. Eine Reihe weiterer zufälliger Ereignisse, die allesamt den Fokus der Herrschenden auf das eigene Land haben richten lassen, könnten dazu geführt haben, dass es sich irgendwie nie ergeben hat weiter großes Interesse am Rest der Welt zu zeigen.
Ich muss ehrlich sagen, ich komme mir veralbert vor. o_o
Gerade habe ich in der CBS eine Werbung von "Hard To Be A God" gelesen, was ja schon einige Ähnlichkeiten mit meiner Story hat. Auch Mittelalter gegen neuartige Technologie, Schwert gegen Lasergun.
Irgendwie schon dämlich - Da denkt man einmal, man hat etwas Neuartiges erfunden und dann liest man sowas. Verdammte Spieleindustrie. :p
Ringlord
13.03.2008, 17:48
Ich muss ehrlich sagen, ich komme mir veralbert vor. o_o
Gerade habe ich in der CBS eine Werbung von "Hard To Be A God" gelesen, was ja schon einige Ähnlichkeiten mit meiner Story hat. Auch Mittelalter gegen neuartige Technologie, Schwert gegen Lasergun.
Irgendwie schon dämlich - Da denkt man einmal, man hat etwas Neuartiges erfunden und dann liest man sowas. Verdammte Spieleindustrie. :p
Nope, die Vorlage stammt von den Gebrüdern Strugatzki (Picknick am Wegesrand) und ist aus dem Jahr 1964 ;)
Nope, die Vorlage stammt von den Gebrüdern Strugatzki (Picknick am Wegesrand) und ist aus dem Jahr 1964 ;)
Selbst dann ist meine Story nicht neu. ^^
Naja, soweit so gut, ich habe jetzt soweit gemakert, bis Sigurd aus der Kaserne flieht, wegen Caedos Angriff. Jetzt ist erst einmal wieder The Final Joke vorrangig dran. ;)
Du willst die Geschichte eines einseitigen Gemetzels schreiben?
In der heutigen Zeit, im Jahre 1373, wird die Magie hauptsächlich in der Industrie genutzt. Maschina werden mit Magie betrieben, sämtliche Landwirtschaft wird mithilfe von Magie beschleunigt... Die Kultur hält sich aber immer noch auf dem Stand des Rittertums. Das nennt sich: Wirtschaftskrise, Arbeitslosigkeit und interne Unruhen. Die Inflation dürfte rasen in dem Land. Niemand hat mehr Geld außer den Leuten, die Magie beherrschen oder Leute beherrschen, die Magie beherrschen. Die Armeen der Zeit wird vermutlich aus lauter Besitzlosen, die für Wasser, Brot und Kleider kämpfen mit ein paar Rittern an der Spitze zusammen gesetzt sein. Viel Glück damit einen Krieg am anderen Ende der Welt zu führen. Die Leute werden vermutlich auf der Überfahrt verhungern wenn sie nicht ersaufen.
Ich denke dabei an den Zweiten Weltkrieg: Die USA bombardierten Japan mit ihren Flugzeugen, ja am Ende sogar mit einer Atombombe - Wobei Japan noch auf dem Pferd unterwegs mit leichten Gewehren war. Dann griffen die Deutschen mit ihren technisch überlegenden deutschen Pferdefuhrwerken mit Waffen aus dem ersten Weltkrieg die unterlegenen russischen Pferdefuhrwerke an....oder wie? Während die Japaner mit Fahrrädern durch den Dschungel radelten...
Die testet keiner freiwillig auf seinem eigenen Land - Man denke nur an die Atombombe Amerikas. Los Alamos, die Wüste Gobi, der Arsch der Welt in Russland. Amerika, China und Russland haben die Bombe im eigenen Land getestet.
Du willst die Geschichte eines einseitigen Gemetzels schreiben?
Nein. Ich habe nicht nur einmal gesagt, dass sie die Geschichte um den in den Krieg verwickelten Sigurd dreht, der sich an Caedo rächen will.
Das nennt sich: Wirtschaftskrise, Arbeitslosigkeit und interne Unruhen. Die Inflation dürfte rasen in dem Land. Niemand hat mehr Geld außer den Leuten, die Magie beherrschen oder Leute beherrschen, die Magie beherrschen. Die Armeen der Zeit wird vermutlich aus lauter Besitzlosen, die für Wasser, Brot und Kleider kämpfen mit ein paar Rittern an der Spitze zusammen gesetzt sein. Viel Glück damit einen Krieg am anderen Ende der Welt zu führen. Die Leute werden vermutlich auf der Überfahrt verhungern wenn sie nicht ersaufen.
Nenn mir die Stelle, wo ich geschrieben habe, dass nicht jeder Mensch dort der Magie kundig ist und ich verbessere sie. ;) Es ist lediglich in der Stärke der Magie zu unterscheiden, denn ein normaler Bürger kann keinen Feuersturm beschwören.
Dann griffen die Deutschen mit ihren technisch überlegenden deutschen Pferdefuhrwerken mit Waffen aus dem ersten Weltkrieg die unterlegenen russischen Pferdefuhrwerke an....oder wie? Während die Japaner mit Fahrrädern durch den Dschungel radelten...
Da musste ich schmunzeln. Ich muss zugeben, vielleicht bin ich darüber nicht halb so gut informiert wie du. Uns hat man zumindest in der Schule Videos vorgeführt, in denen die Japaner zu Pferd zu sehen waren, wie sie kläglich versuchten gegen Panzer anzukommen. Sicher hatten sie auch technische Möglichkeiten und davon nicht wenige, denn Pearl Harbor haben sie nicht zu Pferd angegriffen, schon richtig. Aber ich meine, Japan hat trotz ihrem technischen Fortschritts sehr traditionell gekämpft.
Los Alamos, die Wüste Gobi, der Arsch der Welt in Russland. Amerika, China und Russland haben die Bombe im eigenen Land getestet.
Auch hier muss ich sagen, dass ich das nicht wusste, tut mir Leid. Ich ging davon aus, dass das jeweilige Land nicht zu Testzwecken eine Atombombe ins eigene Land jagt.
Nein. Ich habe nicht nur einmal gesagt, dass sie die Geschichte um den in den Krieg verwickelten Sigurd dreht, der sich an Caedo rächen will. Naja, da bleibt immer noch das Problem des Nachschubs an allem: Für die Angreifer ist dieses ziemlich akkut, wie es scheint. Sie müssen immerhin ein Meer unter beträchtlichen Schwierigkeiten überqueren, blos schon um einmal Leute von einem Kontinent zum anderen zu bringen. Allzu groß wird ihre Streitmacht allein aufgrund der Distanz nicht werden können. Außerdem kennt der Feudalismus blos eine auf kurze Zeit beschränkte Wehrpflicht. Man wird nur Mittellose aus allen Ständen dazu bringen können, übers Meer zu fahren. Für den Rest der Bevölkerung ist der Anreiz zu klein und das Risik zu groß. Diese Mittellosen werden allerdings gerne gehen oder vom König und den Fürsten sogar auf die Schiffe verladen und weggeschickt werden. Wegen ihnen muss man im Feudalismus keinen Coup anstreben.
Nenn mir die Stelle, wo ich geschrieben habe, dass nicht jeder Mensch dort der Magie kundig ist und ich verbessere sie. ;) Es ist lediglich in der Stärke der Magie zu unterscheiden, denn ein normaler Bürger kann keinen Feuersturm beschwören. Ich dachte, herausgelesen zu haben, dass Magie erstens vom Besitz dieses Materials und zweitens vom Kenntnis entsprechender Techniken abhängig sei...nehmen wir mal an, dass Ablagerungen des Materiales verbreitet genug sind...wie kann vernünftigerweise jeder einzelne Bürger in einer feudalen Gesellschaft an dieses Wissen kommen? Sofern es nicht gerade in der Kirche gelehrt wird? Welches Interesse hat ein feudaler Staat daran, solches Wissen zu verbreiten, welche Möglichkeiten hat er dazu überhaupt? Ich erinnere mich daran, dass es in China z.B. durchaus philosophische Strömungen gab, welche gegen den Einsatz von selbst einfachsten Hebemaschinen war. Andererseits verbreitete man in zumindest einer Dynastie Bilderbücher, welche auch Leseunkundigen verbesserte Reisanbau- und Bewässerungstechniken lehren sollten.
In Europa wurde die Verbreitung von Maschinen durch die Klöster vorangetrieben. Sie benötigten Geräte, welche die Mönche von alltäglichen Arbeiten entlasten konnten. Für Bauern war körperliche Arbeit durchaus nutzbringend und ihres Standes gemäß. Das gesamte Feudalsystem baut darauf auf, dass die einzelnen Stände ihre Funktion innerhalb der Gesellschaft erfüllen. Wie packt man Magie da hinein, mit der jeder potentiell alles tun kann? Was sagt man den Bauern, wenn ein Städter daherkommt und den Weizen im Frühjahr erntereif reifen lässt? Die Bauern würden den Mann von sich aus aus rein ökonomischen Überlegungen heraus auf der Stelle erschlagen. Er untergräbt schließlich das Fundament ihres Standes.
Vielleicht verwechselst du einfach Feudalismus mit einer Monarchie? Feudalismus zerbricht, wenn der Ertrag eines Lehnes durch den Einsatz von Magie irrational gesteigert werden kann. Der Magier wird seinen Lohn eher in Geld einziehen als in Land. Land kann er überall nutzbar machen, macht er Geld wird man ihn der Fälschung anklagen.
Da musste ich schmunzeln. Ich muss zugeben, vielleicht bin ich darüber nicht halb so gut informiert wie du. Uns hat man zumindest in der Schule Videos vorgeführt, in denen die Japaner zu Pferd zu sehen waren, wie sie kläglich versuchten gegen Panzer anzukommen. Sicher hatten sie auch technische Möglichkeiten und davon nicht wenige, denn Pearl Harbor haben sie nicht zu Pferd angegriffen, schon richtig. Aber ich meine, Japan hat trotz ihrem technischen Fortschritts sehr traditionell gekämpft. Du musst Filmen gegenüber skeptisch sein. Was du als "traditionell" betrachtest ist ein Revival aus ideologischen und praktischen Gründen. Nach dem eher erfolglosen Russo-Japanischen Krieg war es für die japanischen Militärs offensichtlich geworden, dass sie zukünftige Konflikte nicht ohne eine totale Mobilisierung führen können würden. Tanaka Gi'ichi reformierte im Auftrag der Ministerien das interne Regelment des Heeres zu der "traditionellen Variante", mit der man sich dann durch den Krieg schlug. Der Rest des Staatsapparates verbreitete den dort kreierten Ethos dann unter dem Rest der Bevölkerung. Die Ideologie erwies sich auf dem Schlachtfeld als nicht gerade praktisch, aber für den gesamten Krieg war sie sehr wirksam da sie die Moral der Zivilbevölkerung aufrecht erhielt. Es war praktisch ein erfolgreicher Versuch, die gesamte Gesellschaft "ritterlicher" zu machen. Die Edozeit hatte schon erfolglos am gleichen Projekt gearbeitet, scheiterte aber notwendigerweise an den Ständen, die aufrecht erhalten werden mussten.
Die Sache mit den Panzern...ja, die gab's wirklich. Ein Spaßvogel hat entsprechende Stellen aus den Trainingsmanualen mit Barbie-Puppen und alten GI-Joes nachgestellt. Die deutschen Panzerbekämpfungs-Strategien ohne Kanonen waren bis zur Erfindung der Panzerfaust allerdings auch nur geringfügig besser, d.h. es kommen keine Schwerter und ein bischen weniger BANZAI vor.
Auch hier muss ich sagen, dass ich das nicht wusste, tut mir Leid. Ich ging davon aus, dass das jeweilige Land nicht zu Testzwecken eine Atombombe ins eigene Land jagt. Mussten sie leider. Die Materialen für den Bau einer Atombombe sind nicht leicht zu bekommen. Man konnte es sich nicht leisten, per Hetz und Gaudi mal Uran über Japan abzuwerfen und auf eine Explosion zu hoffen. Die Herstellung ist aufwändig an Material und Zeit - Schweres Wasser wurde damals z.B. weltweit nur in Schweden hergestellt und Uran war auch nicht gerade reichlich verfügbar. Die Theorie der Atomexplosion musste ebenfalls ausgearbeitet und erprobt werden, bevor man eine Bombe damit bauen konnte.
Da merke ich erstmal, wie schlecht ich eigentlich informiert bin. Vielleicht sollte man sich doch nicht auf alles verlassen, was einem der Geschichtslehrer so einbläut.
Naja, da bleibt immer noch das Problem des Nachschubs an allem: Für die Angreifer ist dieses ziemlich akkut, wie es scheint. Sie müssen immerhin ein Meer unter beträchtlichen Schwierigkeiten überqueren, blos schon um einmal Leute von einem Kontinent zum anderen zu bringen. Allzu groß wird ihre Streitmacht allein aufgrund der Distanz nicht werden können. Außerdem kennt der Feudalismus blos eine auf kurze Zeit beschränkte Wehrpflicht. Man wird nur Mittellose aus allen Ständen dazu bringen können, übers Meer zu fahren. Für den Rest der Bevölkerung ist der Anreiz zu klein und das Risik zu groß. Diese Mittellosen werden allerdings gerne gehen oder vom König und den Fürsten sogar auf die Schiffe verladen und weggeschickt werden. Wegen ihnen muss man im Feudalismus keinen Coup anstreben.
Hm, gibt mir zu denken auf.
Wie gesagt, es ist erstmal eine fiktive Welt, man sollte vielleicht nicht alles schlechthin mit unserer Welt vergleichen. Und auch das mit dem Nachschub ist leichter, als du es dir vielleicht vorstellst: Die Leute sind der Magie kundig und können mehr Leute transportieren, nicht nur 20 Mann auf einem Schiff. Und auf die "ultimative" Armee werden die Leute auch nicht treffen, wenn sie den Westkontinent angreifen - Denn ein Staat, in dem alles prächtig läuft, wird es keine 10.000-Mann-Armee geben, die ständig einsatzbereit ist, wozu auch?
Ich dachte, herausgelesen zu haben, dass Magie erstens vom Besitz dieses Materials und zweitens vom Kenntnis entsprechender Techniken abhängig sei...nehmen wir mal an, dass Ablagerungen des Materiales verbreitet genug sind...wie kann vernünftigerweise jeder einzelne Bürger in einer feudalen Gesellschaft an dieses Wissen kommen? Sofern es nicht gerade in der Kirche gelehrt wird? Welches Interesse hat ein feudaler Staat daran, solches Wissen zu verbreiten, welche Möglichkeiten hat er dazu überhaupt? Ich erinnere mich daran, dass es in China z.B. durchaus philosophische Strömungen gab, welche gegen den Einsatz von selbst einfachsten Hebemaschinen war. Andererseits verbreitete man in zumindest einer Dynastie Bilderbücher, welche auch Leseunkundigen verbesserte Reisanbau- und Bewässerungstechniken lehren sollten.
Behalte im Hinterkopf, dass ich von einem bestimmten Grad der Magie gesprochen habe. Der Großteil der Bevölkerung ist eben dem niedrigen Grad der Magie mächtig, d. h. es reicht aus, um ihre Maschinen in Gang zu setzen, diese Maschinen schnell mit einem Zauber zu reparieren, usw. Kein normaler Bauer kann (wie ich schon erwähnt habe) einen Feuersturm beschwören, oder auf seinem Feld mal eben einen Wald an Rüben wachsen lassen. Und gelehrt wird es nicht direkt in der Kirche, sondern in einfachen Magieschulen in den jeweiligen Städten. Dort leben vom König beauftragte Priester, die genau wissen, was sie seine Bürger lehren dürfen, und was nicht. Logisch, dass dann die Leute in der Armee etwas stärker gelehrt werden.
Vielleicht verwechselst du einfach Feudalismus mit einer Monarchie? Feudalismus zerbricht, wenn der Ertrag eines Lehnes durch den Einsatz von Magie irrational gesteigert werden kann. Der Magier wird seinen Lohn eher in Geld einziehen als in Land. Land kann er überall nutzbar machen, macht er Geld wird man ihn der Fälschung anklagen.
Hm, das Land wird von dem König regiert (mithilfe der Bürgermeister der einzelnen Regionen), ist also quasi eine Monarchie. Wenn ich Feudalismus geschrieben habe, muss ich da entweder ausversehen was falsch gemacht haben, oder ich meinte den Westkontinent. Dass ich da etwas verwechsle, kann durchaus sein, ich bin vielleicht doch nicht 100% informiert, wenn ich mir das alles hier durchlese...
Mussten sie leider. Die Materialen für den Bau einer Atombombe sind nicht leicht zu bekommen. Man konnte es sich nicht leisten, per Hetz und Gaudi mal Uran über Japan abzuwerfen und auf eine Explosion zu hoffen. Die Herstellung ist aufwändig an Material und Zeit - Schweres Wasser wurde damals z.B. weltweit nur in Schweden hergestellt und Uran war auch nicht gerade reichlich verfügbar. Die Theorie der Atomexplosion musste ebenfalls ausgearbeitet und erprobt werden, bevor man eine Bombe damit bauen konnte.
Ich kann es nicht oft genug sagen: Ich wusste es nicht, ganz ehrlich.
Ich danke dir mal für diese ausführliche Erklärung, hat bei mir ein wenig Licht ins Dunkel gebracht. Ich werd die Story wohl noch mal ein bisschen überarbeiten müssen, mal sehen was sich da noch verbessern lässt.
Hm, gibt mir zu denken auf.
Wie gesagt, es ist erstmal eine fiktive Welt, man sollte vielleicht nicht alles schlechthin mit unserer Welt vergleichen. Und auch das mit dem Nachschub ist leichter, als du es dir vielleicht vorstellst: Die Leute sind der Magie kundig und können mehr Leute transportieren, nicht nur 20 Mann auf einem Schiff. Und auf die "ultimative" Armee werden die Leute auch nicht treffen, wenn sie den Westkontinent angreifen - Denn ein Staat, in dem alles prächtig läuft, wird es keine 10.000-Mann-Armee geben, die ständig einsatzbereit ist, wozu auch? Sieh dir mal die Daten zur Sao Gabriel an: http://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%A3o_Gabriel
60 Mann Besatzung, 100 Tonnen Ladefähigkeit.
Das Flaggschiff von Kolumbus trug nur 60 Tonnen, schaffte es zu einem Zeitpunkt aber locker Waren plus Mannschaft plus 90 Siedler zu transportieren.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ni%C3%B1a
Die Kapazitäten ware doch ganz beachtlich für die Zeit. Mit Holz hat man in Europa Segelschiffe bis etwa 50m Länge gebaut, in Stahl bis 140.
Wegen der Armeestärke in einem friedlichen Land...das hing von der Philosophie und den wirtschaftlichen Möglichkeiten der Staaten ab. Schlussendlich ist es hier aber deine Entscheidung.
Behalte im Hinterkopf, dass ich von einem bestimmten Grad der Magie gesprochen habe. Der Großteil der Bevölkerung ist eben dem niedrigen Grad der Magie mächtig, d. h. es reicht aus, um ihre Maschinen in Gang zu setzen, diese Maschinen schnell mit einem Zauber zu reparieren, usw. Kein normaler Bauer kann (wie ich schon erwähnt habe) einen Feuersturm beschwören, oder auf seinem Feld mal eben einen Wald an Rüben wachsen lassen. Und gelehrt wird es nicht direkt in der Kirche, sondern in einfachen Magieschulen in den jeweiligen Städten. Dort leben vom König beauftragte Priester, die genau wissen, was sie seine Bürger lehren dürfen, und was nicht. Logisch, dass dann die Leute in der Armee etwas stärker gelehrt werden. Hier ergibt sich für mich das Problem, dass du "Magie!" sagst. "Magie" kann vieles sein. Das reicht von "Sachen funktionieren halt" bis zu irgendwelchen aus irgendwelchen Texten gezogenen elaborierten Systemen. Deine Beschreibung ist in diesem Stadium noch nicht sehr detailiert, darum habe ich mal ungefragt ein paar Annahmen getroffen und fabuliert. Ich könnte auf diesen Sätzen auch weiterfabulieren, aber es ist deine Geschichte.
Hm, das Land wird von dem König regiert (mithilfe der Bürgermeister der einzelnen Regionen), ist also quasi eine Monarchie. Wenn ich Feudalismus geschrieben habe, muss ich da entweder ausversehen was falsch gemacht haben, oder ich meinte den Westkontinent. Dass ich da etwas verwechsle, kann durchaus sein, ich bin vielleicht doch nicht 100% informiert, wenn ich mir das alles hier durchlese... Monarchie ist vieles. Wird die Legitimität durch Erbfolge gereicht, wird sie durch die Versammlung der Freien/Bürger vergeben, ist sie durch das "Mandat des Himmels" oder durch sonst eine Variante des Rechtes des Stärkeren legitimiert? Solche Dinge definieren den Stil einer Herrschaft und auch den Stil einer Rebellion.
Ich kann es nicht oft genug sagen: Ich wusste es nicht, ganz ehrlich. Ich entschuldige mich, wenn ich Schulmeisterlich klang.
Ich entschuldige mich, wenn ich Schulmeisterlich klang.
Selbst wenn, es war vielleicht gut so.
Jetzt sehe ich ein bisschen besser durch als vorher, da du ja reichlich und ausführlich erklärt hast, wie es wirklich war.
Ich danke dir auf jeden Fall für die ausführliche Kritik, werde ich mir zu Herzen nehmen und das Ganze etwas umgestalten, soweit es mir nicht das Konzept durcheinander wirft. ^.^
Powered by vBulletin® Version 4.2.3 Copyright ©2025 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.