Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bücher, die euch fasziniert haben...
Narcissu
15.02.2008, 22:12
In diesem Thread soll es, wie der Titel schon sagt, um Bücher gehen, die euch wirklich fasziniert haben. Damit meine ich nicht, dass euch ein Buch nur gut gefallen hat, sondern dass es euch richtig zum Nachdenken bewegt hat und sich in euer Gedächtnis eingebrannt hat. Bitte beschreibt auch die Szenen, die bei euch die Gefühle ausgelöst haben.
Bei mir sind es folgende Bücher:
Joanne K. Rowling - Harry Potter und der Halbblutprinz - Die Szene in der Höhle und das danach haben mich wirklich fasziniert - besonders tragische Szenen tun das bei mir.
Joanne K. Rowling - Harry Potter and the deathly Hallows - Die englische Fassung des Buches, die ich zuerst gelesen habe, hat sich etwas mehr eingebrannt, als das deutsche Buch. Einige Szenen waren faszinierend, aber das Kapitel "The prince's tale" hat mich durchgehend fasziniert, und so zum Nachdenken bewegt, wie kaum eine andere Szene in einem Buch.
Phillipp Pullmann Das Bernsteinteleskop Das ganze Ende und auch schon einige Stellen davor habe ich in's Herz geschlossen, so tief war ich davon bewegt. Als ich das Buch zum ersten Mal las, konnte ich am nächsten Tag in der Schule an kaum was anderes denken.
Kai Meyer - Wolkenvolk Einige Szenen der Trilogie haben mich auch sehr fasziniert, aber eher während des Lesens als danach. Die ganzen Szenen mit Niccole & Mondkind, die ganzen Gefühlsturmulte der Charaktere und so weiter.
Christopher Poalini - Eragon Aus dem ersten Teil fand ich die Szene in der Brom starb, sehr rührend. Einig Teile des Kapitels habe ich mir zehn, zwanzig, dreißig Mal durchgelesen.
Dostojewskijs Schuld und Sühne und der Idiot... die wunderbarsten Dialoge die es in der ganzen Literatur gibt :)
Hm. Ich habe noch nicht viel gelesen, aber ich fand' Bahnwärter Thiel wirklich richtig toll. Vorallem das Ende.
Am Ende schlägt Thiel seiner Frau den Schädel ein, tötet sein anderes Kind. Später kommt er in die Anstalt und hält seine braune Mütze für seinen Sohn, für dessen Tod seine Frau verantwortlich war. Das ganze ist so unfassbar toll beschrieben, dass ein das Ende, welches man die ganze Zeit erwartet, total umhaut. Vorallem für die Zeit, in der es veröffentlich wurde .. gegen Ende des 19. Jahrhunderts.
Etemenanki
23.02.2008, 13:40
Rebecca Gable's Buch: Der Köng der Purpurnen Stadt
Die 50 Seiten, wo die Pest ausgebrochen ist, die Beschreibungen vom Leid und Tod haben mich faziniert, war sehr gut beschrieben, und war wirklich furchtbar, auch nur zum lesen!
Christopher Poalini - Eragon Aus dem ersten Teil fand ich die Szene in der Brom starb, sehr rührend. Einig Teile des Kapitels habe ich mir zehn, zwanzig, dreißig Mal durchgelesen. Du hast noch nicht viel außer Pulp gelesen, oder? Wenn du schon so auf Drachen stehst, kannst du auch Die Herren des Himmels und den Weitseher-Zyklus von Robin Hobb lesen. Sind beide sogar in ihren Schwächen besser als Eragon. Vielleicht sogar etwas von Peter S. Beagle, sofern es nichts mit Einhörnern oder Kurzgeschichten sind.
Ich lese Buch VII von Parzival immer wieder gerne. Die Szene, in der Obilot um Gawans Ritterdienst bittet ist herzallerliebst und voller :hehe:nton: .
Sunrise von Michael Köhlmeier ist ein Stück mit zwei Dialogen und zwei Monologen. Die Monologe sind großartig, da die beiden Figuren, die Stripperin Rita und der Sandler Leo, wirklich klar voneinander abtrennbare Sprachstile besitzen.
La Cipolla
25.02.2008, 14:52
Hm, natürlich der Steppenwolf mal wieder. Ein krasses Spektrum an Menschentypen und Ansichten, mit nur ganz wenigen Figuren, meistens sogar nur durch den Protagonisten.
Wird sicher noch ergänzt.
Es gibt eingentlich nur zwei Bücher die mich wirkich faszinieren:
1. Das Phantom von Susan Kay
Ein Buch, das jeder mal gelesen haben sollte. Die Biographie des Phantoms der Oper wird aus verschiedene Perspektiven erzählt (z.B. aus der seiner Mutter oder die des Persers, aber auch aus der Perspektive von Erik selbst) und fesselt einfach. Das ist das einzige Buch das ist fast am Stück durchgelesen habe (Innerhalb von 24 Stunden).
2. Wicked von Gregory Maguire
Damals hab ich versucht die englische Ausgabe zu lesen, musste jedoch leider feststellen, dass das Englisch doch ein bisschen zu schwer für mich gewesen ist. Zum Glück kam vor einiger Zeit, die deutsche Ausgabe und ich hab das Buch verschlungen. Die Geschichte ist extrem gut. Im Gegensatz zu "Der Zauberer von Oz" ist sie eindeutig für Erwachsene gedacht. Es gibt z.B. sehr viele sexuelle Anspielungen und Morde werden sehr detailgetreu beschrieben. Aber die Geschichte an sich, ist und bleibt zauberhaft.
Maguire schafft es, dem Land Oz Leben einzuhauchen. Das Buch würde ich jedem empfehlen.
Virginie
26.02.2008, 21:38
Robert Harris Vaterland
Eine Kriminalgeschichte in einem alternativen Deutschland, welches den zweiten Weltkrieg gewonnen hat. Das Buch hat mich ausgesprochen fasziniert und war IMO sehr spannend.
Robert Harris Vaterland
Eine Kriminalgeschichte in einem alternativen Deutschland, welches den zweiten Weltkrieg gewonnen hat. Das Buch hat mich ausgesprochen fasziniert und war IMO sehr spannend.
Den Film dazu fande ich auch nicht schlecht.;)
Welches Buch mich mom fasziniert ist das Buch Ich bin eine Legende weil es dort noch wesentlich interessanter zugeht als in dem Kinofilm mit Will Schmith. Vorallem für Vampirismusfans ist es ein Gourmet von Lesestoff.
Also bei mir wars das Ende von Fight Club. Das Buch war einfach toll geschrieben, den FIlm hab ich erst danach gesehen und muss sagen dass er auch sehr gut war nur war das buch besser.
James Clavelle: Shogun Da wo sie den Schiffsjungen bei lebendigen Leib Kochen und nebenbei dieser Daimyo ( namen vergessen) gleichzeitig mit ner Konkobine und nem Jungen schläft.........und natürlich Marikos tod
Das Parfüm, die Duft beschreibungen und der ganze schreibstil ansich waren einfach genial.
Musashi: Der Kampf gegen die Yoshioka..........
Hm. Ich habe noch nicht viel gelesen, aber ich fand' Bahnwärter Thiel wirklich richtig toll. Vorallem das Ende.
Das Buch haben wir in der Schule gelesen. Mir hats auch sehr gut gefallen. War echt hammer.
Sonst find ich noch Die Leiden des jungen Werther von Goethe ziemlich toll.
Die Atmosphere in Snow Crash ist total genial.
Und der Held Protagonist (:p ) rockt einfach nur. Genau wie alles in dem Buch. Ich finde das Szenario so klasse, dass es mir regelmäßig als RP-Vorlage für diverse Sachen dient.
Genauso wie die Klippenland Chroniken: Faszinierende Orte und Geschöpfe soweit das Auge sieht - einfach klasse :D
Und dann ist da noch die Artemis Fowl Reihe. Jah, sehr 08/15 aber ebenfalls klasse erzählt :) Die Szene wo er seinen Vater anschießt und die Mafiatypen diesen dann einfach ins Eiswasser werfen.. :eek:
Bartimäus - Die Pforte des Magiers
Das ewig miesepetrige Getue von Bartimäus, welche durchaus begründet war ging zwar mit der Zeit auf die Nerven, das Ende des Buches jedoch war schon faszinierend, die Vergangenheit von Ptolemäus war auch sehr schön.
Henry Miller - Wendekreis des Krebses
Ich zitiere das verwegene, enttabuisierende Individualistenschwein:
"Wenn ich unmenschlich bin, so darum, weil meine Welt ihre menschlichen Grenzen überbrandet hat, weil menschlich sein mir als eine armselige, traurige, elende Angelegenheit erscheint, die begrenzt ist von den Sinnen, eingeengt von Moralgrundsätzen und Gesetzen, definiert durch Plattheit und Ismen."
Chuck Palahniuk - Fight Club
Das Buch benötigt keine überzeugenden Argumente, es IST ein alleiniges, in ein Buch gefasstes Argument.
Ganz eindeutig Drachenlaeufer und ja ich hab bereits Jahre vor dem Film gelesen.
Es ist wirklich einfach nur ein Buch zum mitfühlen...Sehr dramatisch.
Ein richtiges Drama würde ich sagen.
Ich kann das Buch wirklich nur weiterempfehlen.
DieHeiligeSandale
28.03.2008, 16:29
"Kult" von Ljubko Deresch
Wunderbar geschrieben. Faszinierend aufgebaut. Großartige Geschichte, die durch die verworrene Einfachheit der Realität besticht. Verdammt gut ausgearbeitete, schräge Charaktere. Unzählige Verweise, Anspielungen, Zitate. Über jedes einzelne freut sich der Wissende.
Deresch bewegt sich sicherer durch Lovecrafts Universum, als der Meister es selbst getan hat.
Dieser Anfang in absolut unspektakulärer Realität, und vor allem, wie diese sich immer mehr auflöst, am Ende nur noch wirre Zitiererei und Satzrückstände bleiben, großartig!
Auf jeden Fall für jeden Musikfan, jeden, der mit halluzigenen Stoffen und ihrer Wirkung experimentiert, jeden, der innovative und individuelle Literatur schätzt und jeden Fan klassischer Fantasy/klassischen Horrors (eben in Richtung Lovecraft) empfehlenswert.
Mio-Raem
03.04.2008, 22:48
Bartimäus - Die Pforte des Magiers
Das ewig miesepetrige Getue von Bartimäus, welche durchaus begründet war ging zwar mit der Zeit auf die Nerven, das Ende des Buches jedoch war schon faszinierend, die Vergangenheit von Ptolemäus war auch sehr schön.
Du weißt ja schon, dass das bloß ein Teil ist? "Bartimäus" ist eine Trilogie. Und "Die Pforte des Magiers" ist da der zweite Band, der erste lautet "Das Amulett von Samarkand" und der dritte (Oder war das der zweite?) heißt "Das Auge des Golems". Kann natürlich sein, dass du das wusstest, und die beiden Bücher nicht so gut fandest, wie "Die Pforte des Magiers". Aber einst musst du gestehen: Faquarl rockt, oder? :D Ich find's so geil, dass er auf der ersten Ebene immer ein fetter Koch, und schon ab der zweiten ein mieser Dämon ist.^^
und der dritte (Oder war das der zweite?) heißt "Das Auge des Golems". Kann natürlich sein, dass du das wusstest, und die beiden Bücher nicht so gut fandest,
Andersrum, das Auge des Golems ist der zweite Teil.
Aber einst musst du gestehen: Faquarl rockt, oder? Ich find's so geil, dass er auf der ersten Ebene immer ein fetter Koch, und schon ab der zweiten ein mieser Dämon ist.^^
Ja, Faquarl ist wirklich ein toller Charakter, aber enthüllt sich dessen wahre Erscheinung nicht erst auf der 7. Ebene?
Mio-Raem
04.04.2008, 13:21
Ja, Faquarl ist wirklich ein toller Charakter, aber enthüllt sich dessen wahre Erscheinung nicht erst auf der 7. Ebene?
Hm? Nicht das ich wüsste, ich meine, er offenbart sich schon auf Ebene 2. Sehr geil finde ich auch diese eine Anmerkung von Bartimäus aus "Die Pforte des Magiers":
Die eigentliche Ursache für den Unfall bei den Bauarbeiten der Cheopspyramide, bei der einige Steine von der Spitze hinunterpolterten, und mir ein Gliedmaß einklemmten, hab' ich bis heute nicht klären können. Ich habe da aber meinen alten Spezi Faquarl im Verdacht, der gegenüber mit einem Konkurrenztrupp zugange war. Als Faquarl irgendwann danach mit einer Ladung nubischen Goldes aus der Wüste zurückkehrte, beschwörte ich einen mittelstarken Sandsturm, wodurch Faquarl den Schatz einbüßte, und den Zorn des Pharaos auf sich zog. Es dauerte ein paar Jährchen, bis er das ganze Gold wieder aus den Dünen gesiebt hatte. :hehe:
Liferipper
04.04.2008, 20:26
Ja, Faquarl ist wirklich ein toller Charakter, aber enthüllt sich dessen wahre Erscheinung nicht erst auf der 7. Ebene?
Wechselt das nicht, abhängig davon, wie sehr man sich bei der Verwandlung anstrengt?
Als Faquarl irgendwann danach mit einer Ladung nubischen Goldes aus der Wüste zurückkehrte, beschwörte ich einen mittelstarken Sandsturm
Bitte sag mir, dass im Buch "beschwor" und nicht wirklich "beschwörte" steht...
Die Autobiographie von Stefan Zweig fand ich ganz toll :)
In seinen Erinnerungen zeigt er noch einmal die Gelöstheit und Heiterkeit Wiens und Österreichs in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg, die Welt der Sicherheit, die Stefan Zweig selbst wie einigen, wenn auch nicht allen, die individuelle Freiheit zu garantieren vermochte; sie zeigen Glanz und Schatten über Europa bis zum Sonnenuntergang, bis zu Hitlers Machtausübung, bis Europa. Stefan Zweig hat "Die Welt von Gestern" als Zeitzeuge aufgezeichnet und dabei nicht so sehr sein eigenes Schicksal festgehalten, sondern das seiner Generation; er hat mit diesem Buch, weit über das Persönliche hinaus, wahrscheinlich das Lebensgefühl einer Epoche aufgezeichnet. Selten konnte mich ein Mensch mit seiner Persönlichkeit so überzeugen. Viele wie auch ich mögen seine Protestform (seinen Freitod) gegen den zweiten Weltkrieg nicht gutheißen, doch war es sein Entschluß den er als gebrochner Mann, der den Glauben an die allgemeine Menscheit verloren hatte durchzog.
Wahrscheinlich einer der größten Pazifisten den die Welt je hervorgebracht hat.
Mio-Raem
06.04.2008, 23:10
Bitte sag mir, dass im Buch "beschwor" und nicht wirklich "beschwörte" steht...
Nein, tut mir Leid. Da steht "beschwörte".
Eindeutig Im Westen nichts neues von Erich Maria Remarque. Die mitreisenste Stelle war wohl die, in der sich Paul in einem Granatloch versteckt und einen hereinspringenden einsticht und dann mehrere Stunden neben dem Sterbenden liegt und es an seinem Gewissen nagt.
Ich finde das gesamte Buch einfach überragend.
Bücher die mich faszinierten?Mhh mal überlegen ich hab schon ein paar gelesen aber Bücher die mich so richtig fasziniert haben sind folgende:
Das Letzte Königreich: Ich bin noch nicht fertig mit dem lesen aber das Buch hat mich schon nach der ca. 40 Seite mitgerissen,dort entbrennt der erste Kampf der so außerordentlich gut beschrieben wird das man das ganze fast schon bildlich mitverfolgen kann.Das ganze ist eine Triologie die von Bernard Cornwell stammt und im Jahre 866 spielt.Wie man sich bereits denken kann ein historischer Roman wo einige vielleicht an eine langweilige Erzählung denken so wie ich es tat,aber ich konnte mich glücklicherweise von meinem Bruder dazu überreden lassen es doch zu lesen.Das ganze spielt in Nordengland wo die Dänen erbarmunglos das Land erobern,wer also Wikinger mag ist mit diesem Buch gut beraten.
Ritus/Sanktum: Ein Fantasy Buch von Markus Heitz.Nun das Buch spielt in Frankreich im Jahre 1764 und basiert teils auf tatsächlichen Begebenheiten.In dem Buch jagt ein Werwolf Menschen und tötet sie auf schreckliche Weise und der Berufsjäger Jean Chastel jagt eben diesen.Tatsache ist das es die Morde und die auftauchende Personen wirklich gab allen voran Jean Chastel(es gibt sogar ein Monument von ihm weil er die Bestie erschoßen hat).Ebenso die Zeit- und Ortsangaben beruhen auf wahren Fakten.Dies ist der Hauptgrund der mich am Buch so unheimlich faszinierte das all dies was Markus Heitz dort beschreibt wirklich geschah,bis auf die Tatsache das ein Werwolf an alle dem Schuld ist.
Der Letzte Wunsch: Diese Buch gehört zu dem Geralt Zyklus das in dem Witcher Universum spielt,und wie könnte es anders sein aus der Feder von Andrzej Sapkowski stammt.Das Buch ist eine Zusammenfassung mehrer Kurzgeschichten die allesamt super geschrieben sind und wie auch schon das Computerspiel eine wahrlich epische Atmosphäre haben.
Das Ende wo Geralt Tailles besiegt in dem er gegen das Schwert von ihm schlägt und ihn so das das Gesicht vollkommen demoliert ist einfach nur geil :D
Ich habe das Buch bereits zweimal gelesen und denke bereits über das dritte mal nach.
Ich lese momentan Das Zeichen aus der zwölfteiligen Reihe "Die letzten Tage der Erde".
Adolf Muschg- Das gefangene Lächeln
Wer einen großartigen Schriftsteller -einen auf den der Begriff des Schriftstellers noch zutrifft- lesen will, der liest Muschg.
Mordechaj
18.04.2008, 19:02
So wirklich viel lesen tu ich eigentlich auch nich, aber ich bin Schüler, da darf man das gefällgst :o .
Wenns allerdings um echte Fasziniation geht, dann haben mir die beiden Bücher von Franziska Gerstenberg "Wie viel Vögel" und "Solche Geschenke" zeitweise Schauer über den Rücken gejagt. Ihr Schreibstil ist wirklich richtig verschlingend und sie schafft es - man weiß nicht wie - aus jedem noch so kleinen Gedanken, jeder noch so kleinen Emotion irgendwie ein bisschen melancholisches, tiefgründiges Empfinden zu schöpfen.
Am schlimmsten ist das übrigens, wenn man sie lesen hört, weil sie die Sätze nie vollkommen endbetont und dadurch ein bisschen nach Nachrichtensprecher klingt, was so richtig fies zu ihrem Stil passt, während sie die weichen Sprenglaute und hin und wieder die Reibelaute nur ganz seicht ausspricht, aber wiederum das sch richtig schroff sächsisch klingt. Und dann spricht sie die ganze Zeit in der gleichen Monotonie weiter, während ihre Charaktere "Fick mich!" sagen und in der Ekstase Brechreiz bekommen.
Diese berauschende Stille setzt einen ganz gemein verstörenden Kontrast zwischen der Reizüberflutung im Buch selber und der Gefühlskälte des Erzählten.
Auch sehr schön ist "A Little Princess" von Frances Hodgson Burnett. Ich hab zuerst den japanischen Animé gesehen und dann das Buch gelesen, was allerdings weder das eine, noch das andere geschmälert hat. Das Buch ist deshalb so faszinierend, nicht nur, weil es selbst für die wundertollen Kinderbücher aus der Industrialisierung herrausragend bewegend ist, sondern auch, weil es das Anderssein auf eine völlig andere Art propagiert, als das beispielsweise bei Carroll der Fall ist (wobei das im Übrigen Carrolls Brillianz um keinen Grad schmälert). Es finden sich beispielsweise so niedliche Stellen wie:
"Is it true -- is it true that you have a playroom all to yourself?"
"Yes. Papa asked Miss Minchin to let me have one, because -- well, it was because when I play I make up stories and tell them to myself, and I don't like people to hear me. It spoils it if I think people listen."
MEGANOXZ
18.04.2008, 20:37
Morton Rhue-Die Welle
Habe schon den Film gesehen. Das Buch müsste bis auf die Personennamen in etwa ähnlich sein. Hoffe aber, es liest sich nicht so brutal (kein Selbstmord im Buch).
James Joyce Kurzgeschichten-Roman "Dubliners" - und auch Ken Follett "Die Säulen der Erde", weil's so schön und mitreissend geschrieben war.
Ich will mich hier nicht wichtig machen. Habe sehr wohl auch anspruchsvollere Literatur (kein pulp ;) ) in die Hände genommen - nur hat mich meist nicht so angemacht. Schlimmstes Beispiel "Robert Musil - Der Mann ohne Eigenschaften" - das will keiner freiwillig lesen, denke ich.
Greetz, Cuzco
Also zur Zeit Lese ich (mal wieder) Der Herr der Ringe, genial sag ich nur!
Aber ein anderes Buch das ich empfehlen kann ist der Kleine Hobbit, welcher die Vorgeschichte zu HdR darstellt und erst vor einem halben Jahr erschienen: Hurins Kinder (Ni I Chin Hurin, wenn ich mich nicht irre). Indiesem Buch wird der Krieg zwischen den Elben und Morgoth erzeählt und wie Sauron so mächtig wurde wird auch kurz erzählt.
Rebecca Gable's Buch: Der Köng der Purpurnen Stadt
Die 50 Seiten, wo die Pest ausgebrochen ist, die Beschreibungen vom Leid und Tod haben mich faziniert, war sehr gut beschrieben, und war wirklich furchtbar, auch nur zum lesen!
Dito. Und ich meine, bevor das wirklich los ging, gabs im Buch so ne Skizze dazu, wo der Tod irgendwie durch die Straßen lief. Da lief es mir immer irgendwie den Rücken runter. Und als beschrieben wurde, dass sich die Gerüchte einer seltsamen Krankheit am Mittelmeer häufen. Und wie die Krankheit im Laufe der Wochen immer näher an den Schauplatz kommt gerüchtehalber...
Bin von historischen Romanen allgemein meistens fasziniert wegen der Beschreibungen, wie sie gelebt haben damals und so, siehe "die Säulen der Erde" von Ken Follett oder eben Rebecca Gable's "Waringham"-Reihe. Oder "Die Waldgräfin", Autoin vergessen, da kriegt man toll mit, wie die Religion alles im Griff hatte und Dinge, die über die Religion hinausgingen oder von der Religion als schändlich bezeichnet wurden, einfach nicht ins Denken der Menschen passte.
In diesem Sinne gleich noch "die Päpstin" hinterher :D Autor auch vergessen, aber klasse Buch.
"Quo Vadis" von.. Henryk irgendwas. Tolles Buch aus der Zeit zu Kaiser Nero in Rom und dessen wahnsinnigen Ideen (brennen muss Rom, dabei sing der Kaiser eine melancholische Weise über den armen Kaiser, der seine Stadt anzünden muss) und Orgien :D Und Petronius, Neros Scheinfreund und mein Lieblingsbuch-Intrigant :D
Diverse Bücher über Troja (hab schon ne Menge unterschiedliche Sichtweisen gelesen, recht interessant ^^) und die Nibelungen <3
Speziell fasziniert war ich von Tad Williams Vierteiler "Otherland", wo es um Internet 5.0 oder so geht, sehr geil :D Les ich auch atm wieder. Außerdem von ihm die "Osten Ard Saga" (auch Vierteiler), sowas wie Herr der Ringe, teils heftig abgekupftert, aber nichtdestotrotz geil.
Von Herr der Ringe bin ich natürlich auch fasziniert :D Speziell vom Silmarillion.
Weiter von Diana Gabaldon's "Feuer und Stein" + 1-2 Nachfolger (die danach nich mehr wirklich >_>), die Bücher haben mich zum Schottlandfan gemacht ^____^
Stephen King's "Der dunkle Turm".... einfach alles. Das ganze Setting und so.
Stanislaw Lem - "der Unbesiegbare" - kurz, aber toll, gute Science Fiction.
Allgemein Science Fiction, gerne Military Science Fiction und Space Operas <3
Sind meistens Trilogien, Quadrologien oder noch mehr und hab jetz leider die Namen mehr oder weniger nicht mehr im Kopf.
"Stern der Pandora" ist der erste Teil eines Vierteilers, langatmig aber sehr geil.
"Chasm City" + Nachfolger + Vorgänger ^^
Yeah, wenn ich weiter überleg, kommt noch viel mehr geiler Stoff zutage, leider is die Pause zu Ende :/
Welches Buch mich mom fasziniert ist das Buch Ich bin eine Legende weil es dort noch wesentlich interessanter zugeht als in dem Kinofilm mit Will Schmith. Vorallem für Vampirismusfans ist es ein Gourmet von Lesestoff.
Dito, viel besser als der Film. Wobei im Film imo die absolut leere, stille, verwachsene Großstadt verdammt gut rüberkam. Aber Buch > Film :D
Das Parfüm, die Duft beschreibungen und der ganze schreibstil ansich waren einfach genial.
Dito, der Schreibstil ist klasse. Ist jetz auch schon weit über ein Jahr her, aber ich erinner mich dran, dass der mir da sehr lebendig vorkam.
deserted-monkey
15.05.2008, 10:41
Eindeutig Im Westen nichts neues von Erich Maria Remarque. Die mitreisenste Stelle war wohl die, in der sich Paul in einem Granatloch versteckt und einen hereinspringenden einsticht und dann mehrere Stunden neben dem Sterbenden liegt und es an seinem Gewissen nagt.
Ich finde das gesamte Buch einfach überragend.
Kann ich absolut so unterstreichen. Das Buch ist der Wahnsinn. Es liess mich ziemlich sprachlos zurück und ich brauchte eine Zeit, den Inhalt zu verdauen. Die mitreissendste Stelle empfinde ich auch als die im Granatloch, wo er den anderen Soldaten ersticht und ihm erst noch hilft, bis dieser dann stirbt und er noch mit dem Toten redet. Ging unter die Haut. Und sprachlich ist das Buch etwas vom Besten, was ich je zu lesen bekam, unübertrieben. So möchte ich auch schreiben können.
Mio-Raem
24.05.2008, 11:20
http://www.npshare.de/files/36/6528/Schwarm.jpg
Großartiges Buch aus deutschen Landen, das mittlerweile aus international die Bestsellerlisten erklimmt. Gefällt mir außerordentlich gut, das überraschen korrekt wissenschaftlich recherchiert ist. Und generell ist es nichts für schwache Nerven.
Powered by vBulletin® Version 4.2.3 Copyright ©2025 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.