Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Das ein oder andere über die Jahre hinweg (Achtung, selbstmitleidige Wortflut)
Mordechaj
03.02.2008, 19:36
Keine Regeln, kein Seelenstriptease.
Hero of Happiness
03.02.2008, 20:55
Bei alledem was du in deinem, tatsächlich sehr langem, Post geschildert hast kann man es dir wohl nicht verdenken, dass du solche Gefühle empfindest, und solche Gedanken hegst. Ich denke, und das versteh jetzt bitte nicht falsch, dass viele Jugendliche in unserem Alter solche Gedanken haben, und sich soetwas wie Liebe und Anerkennung wünschen, und das völlig "normal" ist. Nun haben die meisten Jugendlichen nicht das erlebt, (oder sollte ich durchgemacht sagen?), was du erlebt hast, und ihre "Depressionen" sind oft auf Kleingkeiten zurückzuführen, was man in deinem Fall ja nicht unbedingt behaupten kann. Vermutlich kann man nur hoffen, dass die Leere die du fühlst, mit der Zeit von selbst ausgefüllt wird, und dadurch, dass du dir Gedanken über dein Leben und über deine Gefühle machst, bist du meiner Meinung nach schon auf dem richtigen Weg. Vielleicht solltest du diese Gedankengänge aber noch ein wenig weiterführen, oder dir mehr darüber bewusstwerden warum du keine Wärme fühlen kannst, oder warum du allgemein diese Leere verspürst. Wenn ich es richtig verstanden habe, hast du im Moment deine sozialen Kontakte weitesgehend zurückgeschraubt, was vielleicht ganz hilfreich erscheint, wenn man alleine sein will, so ist es aber immer besser jemanden zu haben auf den man sich verlassen kann, und mit dem man reden kann, als alleine zu sein, auch wenn man in manchen Momenten den Drang dazu verspürt. Mir ist durchaus bewusst, dass die einzige Person die du in diesem Feld hattest im Moment nur "zuhören" kann, aber wenn man wirklich niemanden hat, und sogar soetwas wie einen Nervenzusammenbrch komplett für sich behält, dann läuft definitiv etwas falsch. Wenn du nirgendwo freundlichkeit in den Menschen finden kannst, solltest du dich vielleicht mit den Menschen in deiner Umgebung, die dir von Grund auf zumindest sympathisch erscheinen, mehr ausenandersetzen, um zumindest soetwas wie Freundschaften aufzubauen. Es ist klar, dass soetwas nicht von Heute auf Morgen möglich ist, aber man muss irgendwo wieder einen Anfang finden, um wieder auf die Beine zu kommen. ;)
Ich selbst hatte/habe immernoch ähnliche, wenn auch nicht so drastische Probleme, die zumindest in mir als Person ähnliche Auswirkungen haben. Auch ich habe eine Familie die sich, um es im Klartext zu sagen, einen Dreck für mich interessiert, und mich weitesgehnd mir selber überlässt. Und trotzdem kann ich mit gutem Gewissen behaupten dass der Gang zum Therapeuten (Doofes Wort, aber immernoch besser als Psychologe/Psychater :/) keine Schande ist. Ich will dir damit nicht unterstellen, dass du dein Leben nicht alleine in den Griff bekommen würdest, ich finde nur, du solltest dir Gedanken machen, ob du die Last die du mit dir herumträgst wirklich für dich alleine behalten willst. Und solltest du wirklich in keinem Menschen etwas Freundschaft entdecken können, hast du mit einem Therapeuten (:/) zumindest eine Person der du sachen anvertrauen kannst, und die dir mit sicherheit mehr helfen kann als irgendwelche Leute aus einem Internetforum.
Es ist tatsächlich nicht einfach auf dein posting zu antworten, allerdings hatte ich auch das Gefühl, dass man es nicht einfach so stehen lassen kann. Es fällt mir auch schwer, obwohl der Text doch sehr lang ist, mir ein bild von deiner Persönlichkeit zu machen. Es ist wohl aber auch unmöglich aus einem Text viel über eine Person zu erfahren. Ich hoffe ich konnte dir zumindest ein bisschen mut zusprechen, und wünsche noch einen schönen Abend.
Gruß
LoS
Mordechaj
04.02.2008, 09:09
Immerhin ist das Forum offenbar nur noch für Gedankenrülpse gedacht.
Hui, wirklich schwierig auf deinen Beitrag zu antworten.
Ich kann eigentlich nur LoS zustimmen und habe sonst eigentlich auch nicht mehr viel hinzuzufügen. :3schau
Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass ich keine Medikamente brauch oder groß ausfächernde Gespräche mit irgendwelchen Fremden, die dann nur wieder verständnisvoll nicken
Da ich eine ähnliche Einstellung habe, erlaube ich mir zu behaupten, dass es in deinem Fall wohl herausgeschmissenes Geld wäre. Da es meist schon hilft, einfach mal jemandem seine probleme zu erzählen und du deine Lage schon hier beschrieben hast und sicherlich auch noch einige Antworten bekommen wirst, hat das, denk ich, einen ähnlichen Effekt als wenn du beim Therapeuten bist.
(Also beim erneuten durchlesen kommt mir dieser Teil doch etwas zu ablehnend vor. Damit es nicht zu Missverständnissen kommt: Therapeutische Hilfe lehne ich nicht grundsätzlich ab, bloß mit der zitierten Einstellung, die ich auch so ähnlich vertrete, halte ich es für wenig sinnvoll)
Dann wiederum gibt es Leute, denen ich durchaus das Vertrauen entgegen bringen kann und die vorallem auch genug auf dem Kasten haben, dass ich damit nicht ins Leere greife. Solche Leute haben aber meist ihre eigenen Probleme und wenn man erstmal mitbekommen hat, wie doof das ist, sich ständig um anderer Leute Lapalien zu kümmern, ist es nur verständlich, dass sich solche Leute sogar merklich einen Kopf machen, aber mit dem Wissen auch nich mehr anfangen können.
Du solltest es bei diesen Leuten trotzdem einmal versuchen. Auch wenn diese zuerst wohl auch keinen Rat wissen, kann im Nachhinein vielleicht doch noch etwas dabei herauskommen. Und als "Lapalie" (war von dir aber wohl eher auf die Sachen der anderen bezogen?) würde ich deine momentane Lage auch nicht bezeichnen, weshalb du ruhig mit ihnen darüber sprechen solltest.
Wie war eigentlich das Verhältnis zwischen dir und den Eltern deiner freundin (das ist bei der ganzen tipperei irgendwie in den Hintergrund getreten und ich finde es in deinem Beitrag gerade nicht)? Bei denen würde ich anfangen, weil sie dir aufgrund der längeren Lebenserfahrung wahrscheinlich besser Unterstützung geben können.
So, dann hoffe ich, dass mein Beitrag nicht zu verschachtelt geschrieben ist :p und dir vielleicht irgendwie weiterhelfen kann.
Gruß
V_182
Tja muss auch sagen , dass es nicht wirklich einfach ist darauf zu antworten, aber ich versuchs mal. Also den ersten Schritt haste ja schon quasi hinter dir, du hast deine Gedanken und Gefühle geteilt und stehst zumindest nicht mehr "allein" dar. Versuche dich erstmal wieder in den Griff zu bekommen und nicht zu viel über das ganze grübeln, was ja schließlich nicht wirklich etwas bringt. Gut ist aber, dass du dir schon mal ein Hobby und allgemein Beschäftigungen findest (oder schon gefunden hast), die dich das ganze besser verdauen lassen und woran du auch Spaß hast(wie das Fotografieren...), sodass du viel mehr und mehr (wieder) "optimistischer" wirst. Auch denke ich, dass du vllt. sie besuchst , aber das musst du wohl selbst entscheiden. Das mit dem Therapeuten solltest du aber vllt. nochmal überdenken. Ja diese verdienen sich das Geld damit , aber bedenke, dass diese Menschen sich darauf spezialisiert haben und wissen, wovon sie reden und wie sie dir am besten helfen können. Versuch nicht gleich an diese ganzen Filmdarstellungen mit den Psychologen und co. zu denken, die den ganzen Tag nur faul rumsitzen und lässig nen Tee trinken, während du da deine Lebensgeschichte erzählst. Probiers einfach mal aus, wenns doch so schrecklich ist, wie du glaubst, kannste ja immer noch aufhören, ist ja keine Abo oder ähnliches *^^. Versuche auch mit deinen Freunden, die wie du sagtest auch Probleme haben, darüber zu reden . Die werden wohl am besten nachempfinden können, was du durchmachst bzw. durchgemacht hast und würden sich auch bestimmt darüber "freuen" dir auch helfen zu können.
Leider leben wir auch in einer Welt, wo Menschen nicht einfach auf einen zugehen können und einen umarmen oder sagen können "du bist mir wirklich wichtig und ich freue mich , dass du da bist", was ich auch manchmal recht "doof" finde , aber damit müssen wir wohl leben...
Zu guter letzt möcht ich noch sagen, dass ich denke , dass du auf dem richtige Weg bist und hoffe, dass du weiter so machst und nicht aufgibst und du kannst wirklich "stolz" auf dich sein, da manch anderer es vllt nicht soweit gebracht hätte, von daher haste meinen Respekt :A
Mordechaj
05.02.2008, 16:15
Und daran möchte ich mich nicht mehr beteiligen.
Hm...im Endeffekt hätte ich mir das wohl selbst auch gesagt, wenn ich nicht ich wäre (...das klingt sehr seltsam :rolleyes: ), allerdings - und das ist das, was eigentlich so arg schwierig zu beschreiben ist - ist das auch immer eine Frage des Gesichtwahrens und auch des richtigen Augenblicks. Einerseits hat es meiner Meinung nach einen Grund, warum es so schwer ist, offen darüber zu reden, andererseits weiß ich genau, wie es sich anfühlt, wenn man ungefragt mit den Problemen anderer konfrontiert wird, vorallem, weil man dazu schlecht "nein" sagen kann. ...ich weiß nicht, vielleicht mach ichs mir in der Hinsicht auch zu schwer, aber es ist eben so =/.
So seltsam klingt das nicht, mir geht es nämlich oft genau so. ;)
Nüchtern betrachtet ist es natürlich quatsch auf einen richtigen Moment zu warten oder zu versuchen sein Gesicht zu wahren, aber wenn man etwas hat, das einem auf dem Herzen liegt, sollte man einfach heraus damit. Das konnte ich zwar vorher auch nicht, aber wenn man klein anfängt und sich Schritt für Schritt nach vorn arbeitet, fällt es einem immer leichter. Schaffe ich zwar auch nicht immer, aber besser als vorher ist es allemal. :)
Was die Lapalien angeht, so war das vielleicht ein bisschen schlecht gewählt, wobei ich sagen muss, dass ich es schon ein wenig doof find, wenn Leute pausenlos darüber diskutieren müssen, dass das Leben doch so unheimlich kurz und vergänglich ist und dass sie - ob ihres eigenen Alters - sich ständig Gedanken machen, was sie wohl alles verpassen könnten... oder wenn sie, nachdem sie sich von jemandem getrennt haben noch erwarten, dass der frühere Partner das mit Freudesjauchzen entgegen nimmt und dann am Boden zerstört sind, wenn es Wutausbrüche gibt. Vielleicht wirkt das jetzt auch ein bisschen eitel und unsympatisch, aber das sind meinem Empfinden nach Probleme, die man sich selber macht und dann noch andere Leute damit zu belegen, ist fast schon ein wenig dreist - aber gut, ich hab meine eigenen Fehler, insofern muss jeder selbst wissen, wie das zu werten ist =|.
Hier habe ich deinen vorigen Beitrag falsch aufgefasst. Ich ging davon aus, dass ernstere probleme gemient waren. Sich Gedanken über die Zukunft machen und zu versuchen soviel wie möglich vom Leben mitzunehmen ist sicherlich nicht verkehrt, bloß übertriebene Hereinsteigerung finde ich auch etwas.... hohl. Und beim Beispiel mit der Trennung teile ich auch deine Einstellung. Also wer so "blauäuigig" (naiv war mir jetzt zu negativ) an die Sache herangeht. :rolleyes:
Das Verhältnis zu ihren Eltern war und ist im Grunde immer besser gewesen, als ich es mir hätte erhoffen können, zumal das echt zwei tolle Menschen sind (und für Eltern viel zu cool). Allerdings hatten wir unsere Gespräche schon und da wurde eigentlich alles gesagt ... im Endeffekt hab ich dann mit dieser grandiosen *Mein Leben umräum*-Aktion Abstand von den beiden genommen, was aber denke ich auch ihnen zugute gekommen ist. Ich hab es eigentlich auch schon von Anfang an abgelehnt, gerade mit den beiden über 'meine Probleme' zu reden, weil es für mich letztendlich keinen Sinn macht, ihnen auch das noch aufzuhalsen, weil verständlicherweise sind die selbst mit der Situation 'überfordert'. Das letzte, was ich eigentlich gehört hab, ist, dass ihre Mutter aufgehört hat zu arbeiten, was ihr sicher gut tut und erstmal Luft verschafft - das Glück ist ja, dass es ihnen an Geld nicht so sehr mangelt.
Jedenfalls ist das eben umso schwieriger und letzten Endes wüsste ich auch nicht direkt, was ich ihnen abverlangen könnte und selbst wenn, dann wöllte ich das wahrscheinlich garnicht...
Kann ich nachvollziehen. Bloß falls du dich irgendwann nicht mehr in der Lage sehen solltest, allein damit klarzukommen, solltest du dich dann vielleicht doch an diese wenden. Denn ein Gespräch mit vertauten Personen über deine Probleme wäre auch schon ein Mittel, um von deinem Einsamkeitsgefühl wegzukommen. Das musst du natürlich selbst entscheiden, ob du ihre Eltern miteinbeziehen möchtest. Bloß aus meiner Sicht scheinen sie am geeignetesten zu sein, so wie ich das aus deinen Beiträgen herausgelesen habe.
Ich denke auch, ich kann und muss das irgendwie selber schaffen und da sich dieser 'Verdrängungsprozess' jetzt erstmal gelöst hat, wird das denke ich auch mit der Zeit gehen. Nur muss halt hin und wieder mal die Luft abgelassen werden und da sind solche Threads natürlich ganz witzig, vorallem, wenn man solche Resonanz erhält =). Es ist einfach mal gut, über sich selber zu reden, selbst, wenn ich die ganze Zeit das Gefühl habe, dass ich wunderschön egozentrisch zu wirken...
Allgemein gesehen danke ich euch beiden natürlich auch sehr für die Antworten =3. Es ist eigentlich sehr erfreulich, dass sich Leute nicht von so irre langen Texten abschrecken lassen =/.
Schön zu sehen, dass dir dieser Thread weiterhilft. :)
Dein Text war zwar schon ziemlich lang, aber durch deinen Schreibstil gut verständlich und nicht schwer zu lesen. Bei mir selbst habe ich immer dass Gefühl, dass ich es mit der Satzlänge immer sehr übertreibe wenn ich etwas genau ausdrücken möchte. :D
Mordechaj
29.10.2009, 20:59
Schon gar nicht mit derart Einschneidendem.
Was mir nicht ganz klar wurde beim Lesen deines Textes, ist der Job im Krankenhaus, eine Ausbildung, ein Beruf den du später noch ausüben willst o.Ä. oder nur Zivildienst oder FSJ oder Nebenjob oderso?
Denn wenn du hier von Veränderung sprichst, wäre hier vll was wo du anfangen könntest. Du schreibst selbst, das du auf die Arbeit keine Lust hast (daher auch meine Frage, wenn es ein Job für die Zukunft sein soll, musst du abschätzen ob es nur temponär an der Lust mangelt), was schon ausreichen sollte zu überlegen damit aufzuhören (überlegen, nichts macht dauerhaft Laune), was aber auch wichtig ist, durch diesen Job bekommst du ja erst den Zugang zum Tramal. Süchtig scheinst du ja zwar nicht zu sein, oder zumindest hast du so viel Charakterstärke damit aufzuhören, aber du hast halt die Gelegenheit. Ich kenne das vom Alkohol, ich brauch es nicht, aber warum nicht wenn es Spaß bringt und es keine/kaum Hürden gibt. Nur, gibt es beim Alkohol nicht das Problem, das es illegal ist oder es einen aus der Bahn wirft (scheint ja der Fall gewesen zu sein). Ich weis nicht was für ein Krankenhaus ist, dass das so lange nicht auffällt, aber ich denke es wird auffallen, früher oder später (spätestens am Ende des Jahres sollten sie ja einen Bestandcheck oderso machen).
Irgendwie kommts in deinem Text so rüber als würdest du im Alltag versinken, das irgendwann mal der Alltag eintritt ist ja normal irgendwo, aber das du kalte Füße bekommst bei Verabredungen verstehe ich nicht ganz. Du musst halt vor allem aufpassen, das du wieder da raus kommst, denn es wird nicht leichter. Sorg für Ordnung bei dir, auch wenn du keine Lust hast und es eh egal ist, da es dich nicht stört. Sage keine Verabredungen ab, sondern arrangier vll selbst welche, treff dich mit Freunden, Arbeitskollegen, kA. Iss regelmäsig. Vll bist du dadurch und durch weniger Einnahme von Medikamenten auch nicht mehr so oft krank (wobei ich mich hierbei echt nicht auskenne und die Krankheit auch gut psychisch bedingt sein kann).
Naja, was ich jetzt halt anmerken muss ist: ich habe keine Ahnung. Aber mir hilfts zumindest immer, mal "raus zu gehen", also was mit Kumpels zu machen oderso, das erhöht bei mir auch immer die Motivation mehr zu machen, ebenso wie bei mir eben die Lust sinkt was zu machen, wenn ich auch die letzten Wochen nichts gemacht habe.
Zu der Sache mit dem Mädchen das in einer glücklichen Beziehung steckt, wenn du dich entschließt, es nicht bei ihr zu versuchen*, solltest du versuchen drüber weg zu kommen (das klingt jetzt doof, wenn man deinen ersten Text von vor einem Jahr gelesen hat) und es vll mal mit einem der interessanten Mädchen versuchen, die vom Schreibwarenladen vll.?
*(wobei der Gedanke, den du als nobel bezeichnest, dich ja nicht gerade glücklich zu machen scheint).
Mordechaj
30.10.2009, 10:56
Tja.
La Cipolla
30.10.2009, 11:57
Ich war während meines Zivis auch sehr, sehr lustlos, und zwar auf beinah alles und jeden. Und obwohl ich eine Klassestelle hatte, mit einigen netten Kollegen. Im Nachhinein könnte man einige Möglichkeiten bereuen, aber man kann es auch lassen, denn es ist eine Erfahrung. Und seitdem ist meine Berufsentscheidung auch ungleich gefestigter. ;)
Nur so am Rand, ich glaube, das ist bei Menschen wie uns recht normal.
Sonst hab ich da jetzt nix zu erwidern, du blickst ja selbst ganz gut durch, suhlst dich (zumindestens öffentlich) nicht in Selbstmitleid und bist in Behandlung, weshalb ich mal denke, dass das mit der Zeit wieder wird.
Mordechaj
11.11.2009, 22:15
Die Sache ist sowieso abgeschlossen.
Jerome Denis Andre
11.11.2009, 23:14
dammit ... ich solte aufhören beim Lesen spannender Berichte auf dem Nächstbesten herumzukauen ...
(In diesem Falle mein orginal made in Jerusalem Halsketten-Holzkreuz ... das schaut jetzt ramponiert aus ... *heul*)
@ Eynes'Prayer:
Erstmal muss ich sagen ... Ich bin Baff ... Soviel ... ja soviel Offenheit in solchen Dingen hatte ich von dir nicht erwartet. Von deinem Verhalten in andren Topics her hätte ich dich, das muss ich zu meiner Schande gestehen, eher als den "Arroganten, Selbstüberheblichen, alle Anderen für Idioten und minderwertig haltenden, Typen" eingeschätzt ... damit lag ich wohl falsch ...
Ich muss sagen, deine Geschichte (sofern sie stimmt; aber als jemand dr an das Gute im Menschen [aber auch an das Böse in ihm] glaubt, nehm ich jetzt einfach mal an, dass du dir das ganze Nicht einfach nur ausdachtest ), ist das rührensde, was ich seit einem Bericht über den irischen "Bloody Sunday" gelesen habe ... *träne wegwisch*
Liegt wohl vorallem daran, dass ich ( in Teilbereichen) oft ähnliche Erfahrungen machen musste ( - Gewalt und Mobbing [Wenn auch nicht durch Geschwister, sondern durch Schul"kameraden" und den neuen Mann meiner Mutter]; - Selbstmordgedanken [Zeitweise trug ich allen ernstes überall hin ein Döschen Kupfersulfat mit mir herum]; - Und zu guter letzt einen gehörigen Minderwertigkeitskomplex... - fühlte mich von der Familie alleingelassen - Hab Konzentrationsprobleme (hab ADHS), etc.). Kann deine Gefühle also zumindest in den Ansätzen - denke ich - nachempfinden ... Einige Probleme Verschwanden von selbst (zb. die Selbstmordgedanken) [wobei - da spielte auch die Religion ne Rolle], die meißten blieben aber ...
Ich denke daher ich bin leider nicht in der Lage dir irgent einen (sinnvollen) Rat zu geben,
Außer: Lass das mit dem Medikamentmissbrauch sein ... das wirds auf lange sicht eher schlimmer als besser machen ...
Mordechaj
12.11.2009, 00:34
Sie sahen: Wie dieses Unterforum einmal ansprechend war.
Hmm, es ist immer schwer bei sowas zu antworten, da wohl nur wenige ähnliches durchmachen und durchgestanden sind, auch erschwet die Maske des Internets eine gute Einschätzung...dennoch nochmal ein paar Antworten...
Ich hab festgestellt, dass diese Lustlosigkeit nur temporär in diesen großen "mich nervt jetzt einfach mal alles"-Topf fällt, den ich ausgeleckt habe, während ich den Beitrag verfasst hab. Inzwischen läuft das alles wieder mit gleichgebliebender Sympathie ab.
Erstmal: schön zu hören, denn darum gehts :)
Ich hätte dabei bleiben sollen, den Dienst bei Wind und Wetter und selbst wenn ich mit 5mal am Stück übergebe, durchzuziehen, aber wenn man einmal ans Herz gelegt bekommt, sich wenn es ernst wird eine Auszeit zu nehmen, dann ist man eben drin und tut das auch, bevor man den Leuten noch auf den Vacuseal spuckt oder die post op.
Und das war auch richtig, sich zu übergeben ist ernsthafter als einfach keine Lust o.Ä. zu haben und so sollte es auch dein Vorgesetzer (oder whoever) sehen. Wäre ja unverantwortlich von ihm dich beim Dienst zu verlangen wenn du dazu absolut nicht in der Lage bist. Zumindest solange der Dienst selbst nicht Ursache des Problems ist, aber du schreibst ja es war das Essen.
Sie meinte, dann müssten wir ja erstmal nicht in der Vergangenheit wühlen und könnten es dabei belassen. Toll. Das mit dem Verdrängen hatte ich auch allein ganz gut hinbekommen.
Wieso sollte man denn alte Wunden aufreissen, die dann ohnehin nur deine Stimmung, die ja gut war, kaputt machen? Ich weis zwar nicht, wie man ernste Probleme löst, da ich wohl noch nie welche hatte, aber Probleme, die mich um den Schlaf gebracht haben, hab ich bisher auch immer eher vergessen als überwältigt...vielleicht besteht darin gar kein (allzu großer) Unterschied.
aber ich kann der Frau ja auch nicht ins Gesicht sagen, dass ich sie für oberflächlich und nicht für empathische Gespräche geeignet halte
naja, das kommt eigentlich immer drauf an, ob es im schlimmsten fall alternative Therapeuten gibt.
Und plötzlich betrachte ich das Ganze auch mit irgendeiner verqueren Form von medizinischem Interesse und merke, wie innerlich tot und wie vollkommen lächerlich und geistig zurückgeblieben ich eigentlich bin.
Nein. Sie hat dir viel bedeutet, da ist es doch selbstverständlich das du dir Fragen stellst und die Sache aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtest. Vielleicht rührt auch daher das Interesse deiner "Psy".
Es ist jedenfalls wieder soweit, ich bin offiziell am Rande des Wahnsinns und werde mich dann wohl doch noch ein wenig im Selbstmitleid suhlen, das habe ich mir jetzt aber verdient, die Edeka hat mir nämlich Blutorangen für Saftorangen verkauft (nein, mit einer Farbschwäche kann man die äußerlich nicht unterscheiden) und man hat mir Socken aus dem Trockenraum geklaut, darüberhinaus will man mich zurück nach Burma schicken (die Allegorie muss so überzogen sein, das ist selbstmitleidiger), außerdem glaub ich, ich hab brüchige Knochen (auch das Zitat aus Grey's Anatomy musste sein; man vermute hier jetzt aber keinen Hinweis darauf, dass ich mich ertränken will).
Ich weis nicht ob es nur mir so geht, sry wenn ich mich irre, aber das klingt so als hätte sich deine Stimmung schon wieder ein bisschen angehoben.
Und jetzt noch ein wenig OT, ich weis, dass das hier nichts verloren hat, aber ich weis nicht wohin damit (auser vll PN): Du hast hier erwähnt, das du noch keinen Alkohol getrunken hast, hast du dafür irgendwelche Gründe? (Suchtfaktor, Geschmack und Gesundheitsschäden scheints ja alles nicht zu sein)...sry für dieses Interesse, aber ich finde sowas immer interessant wenn Leute keinen Alkohol trinken.^^
Mordechaj
12.11.2009, 21:47
Und nun nicht mehr ist.
Ich glaube, dafür ist mir das dann doch zu viel Aufwand und zu viel Umstellung, als dass ich damit klarkommen würde. Ich hab sie vorwiegend deshalb ausgewählt, weil sie direkt neben meinem Zahnarzt ihre Praxis hat und es 20 Minuten Fußweg dahin sind, ich vermute auch sehr stark, dass sich meine Ansichten dahingehend mit anderen Therapeuten wenig unterscheiden werden. Es nützt auch nichts, nach der ersten Unzufriedenheit gleich die Segel zu streichen, was sie mir bieten kann ist ihre medizinische Bildung, der Rest hängt sowieso ein bisschen von mir ab.
Mir gings jetzt eher darum, das du die Therapeutin auf die Probleme die du mit ihr hast ansprechen könntest, wobei halt das Risiko bestehen könnte, dass das Ganze dann gar nicht mehr funktioniert.
Mordechaj
31.12.2009, 00:05
In drei Akten.
Mordechaj
03.02.2010, 04:19
Oder auch nur zweien. Ist ja nicht so, als hätte der Schmand einen Spannungsbogen gehabt.
La Cipolla
03.02.2010, 16:46
Wenn etwas langweilig wird (oder nervt, oder usw.), git es zwei Möglichkeiten; enweder ändert man es oder aber die eigene Einstellung dazu. Ich zweifle zwar daran, dass ich dir das sagen muss, aber meistens ist es der eigene Kopf, der einen Großteil der Probleme macht.
Und zu der Angst vor der freien Zeit: Mein Gott, du bist Autor, sei froh über freie Zeit. :D Und wenn nicht, such dir ein kostengünstiges Sporthobby wie Radfahren, Laufen, Wandern, Schwimmen oder einfache Bewegung.
MaxikingWolke22
04.02.2010, 17:44
Du könntest, ganz ernsthaft, ein Buch verfassen, à la "Unter des Käfers Keller" oder "Auf der Eisenbahnbrücke". Das könnte ein Bestseller werden. Der Schreibstil ist perfekt dazu geeignet.
Sich mit anderen Menschen Treffen und Sport treiben sind optimal gegen zu viel Freizeit und schlechte Laune. Und weniger krank wird man davon bestimmt auch. :A
Mordechaj
04.02.2010, 22:37
So.
La Cipolla
05.02.2010, 08:25
Ich war mal ziemlich vom Nixtun angekotzt (zwischen Abi und Zivi), aber irgendwann hab ich das auch überwunden gehabt und die Zeit dann genossen. Wenn ich heute das Problem habe, mache ich mir entweder klar, dass ich nichts machen muss, solange es mich nicht wirklich stört, und wenn es mich wirklich stört, mache ich etwas. Und, das ist der wichtigste Part, ich versuche sehr eingehend, die "verschwendete" Zeit nicht zu bereuen.
Mordechaj
14.03.2010, 00:44
Punkt.
Oder einfach mal mit Kumpels so treffen und seinen Spass haben. Ist natürlich eine Option, die aber natürlich auch wichtig ist. Was mir aber persönlich auch wichtig ist, ist das ich das Gefühl haben muss etwas zu tun zu haben, damit erst keine schlechte Laune aufkommt, denn bei mir ist diese Option ein Segen, weil ich so immer mal auch ein Feedback bekomme, wie gut ich arbeite, was noch ein Egopusher gleichzeitig ist. Wegen der Frauensache: Wenn Du Dich in den Moment gut gefühlt hast, so würde ich nichts bereuen, auch wenn es im ersten Augenblick schon ein Schock kann, wenn man selbst feststellt wie einem das so ergehen kann. Daher würde ich an Deiner Stelle erst gar nicht den Gedanken aufkommen lassen das Du ein Depp bist, denn wenn Du Dir das einredest, dann nimmst Du diesen Gedankengang auch vll. an.
Ich hab mir grad den ganzen Text durchgelesen und bin begeistert. :D
Warum schreibst du nicht ein Buch? Ich würds mir sofort kaufen.
Du solltest dich nicht so runterziehen. Und diese emotionale Abhängigkeit von deiner besten wie du es formulierst: ich kenn das relativ gut. bei mir war das auch so. meine beste ist jetzt weggezogen was mich auch schwer getroffen hat. ich wollte auch mal eine beziehung mit ihr anfangen. habs aber gelassen da sie wie eine schwester für mich ist.
Lass mal einfach was auf dich zukommen. Denk nicht zuviel darüber nach ob du mit dem nächsten mädchen eine beziehung eingehst. Wenn es passiert: genieß es soweit das geht. Wenn es nicht passiert: das leben geht weiter und du hast eine neue freundin gewonnen.
einfach mal positiv denken :D
Lg Aventor
La Cipolla
14.03.2010, 20:29
Ich will mit jedem Mädchen, dass mir auch nur einen Hauch von Interesse widmet, eine Beziehung anfangen. Wie ein sexbesessener Teenager, nur mit ein bisschen, nicht viel weniger Sex.
Meine Erfahrung is, dass das durchaus normal is... Ich würds auf die Hormone schieben und mit dem Wissen etwas Abstand zu entsprechenden Personen nehmen und nachdenken. Ich hatte mal ne Zeit lang ein ganz schönes Problem damit, ohne Hintegrundgedanken was mit Mädchen zu machen, aber inzwischen gehts. Weil ich weiß, dass ich keinen Sex will (hab Freundin) und andererseits weiß, dass ich auf Dauer mit den Leuten nichts anfangen könnte. *shrug* Hat bei einigen länger gedauert, ist aber ein gutes Gefühl, vor allem, wenn man mal drüber spricht, das kann nämlich gewisse Erwartungsmöglichkeiten aus dem Weg räumen, die sonst stören können.
Dass man Sex will, stört dabei übrigens nicht im Geringsten, genau wie die Suche nach einer ernsten Beziehung, man muss sich nur deutlich machen, wo man das eine oder das andere eher außen vor lassen will... Und natürlich Offenheit, denn Selbstzweifel kannst du glaub ich nicht gebrauchen. Also wenn du jemanden ficken willst, mach ihr nix anderes vor, wenns kritisch wird.
Was is jetzt eigentlich mit dem Balg? Ganz ehrlich, siehs als Erfahrung und schreib die Tussi ab... Welcher Kerl hat schon Erfahrung mit Kindern ohne selbst eins gehabt zu haben? ;) Und lass es nicht an dir aus, sondern zieh für dich Konsequenzen. Die Wut kannst du an ihr auslassen (verbal bitte :D).
Ich glaube übrigens, du könntest ein Problem haben, das mir nicht unbekannt ist: Du hast viel Ahnung von dir selbst und es hilft dir trotzdem nicht weiter. Bei mir ist meistens der Punkt, dass ich trotz Ahnung immer noch Punkte verdränge oder ihre Wichtigkeit untermaure. Obwohl ichs inzwischen ganz gut hinkriege (schwankt aber, Nerven und so). Meistens hilft es mir, die Punkte vor Augen zu halten, bei denen ich sonst sage "Ach egal, alles andere kriege ich ja gut hin!" oder "Mein Gott, da steh ich ja drüber".
einfach mal positiv denken
Damn! It's so easy! Illuminated! http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/ugly.gif
Nicht gegen positive Gedanken, btw.
Mordechaj
15.03.2010, 10:35
Doppelpunkt.
La Cipolla
15.03.2010, 13:45
Sei froh, dann kriegst du später Geld für deine Biographie. ;)
Und im Moment sitze ich daheim bei meinen Eltern und denke darüber nach, ob ich echt bereit bin, irgendwo anders zu wohnen und mein Leben in die Hand zu nehmen, weil ich es bisher zwar ganz gut hinbekommen habe - zumindest was diesen normalen Kram angeht (apropos, die Hausverwaltung muss ich auch noch anrufen ._." ) -, aber mir das echt tierisch auf den Geist geht und eigentlich schon Geschirrspülen und nach 9 Stunden Extremarschabwisching noch einkaufen zu gehen zu viel sind.
Und ich habe eine heiden Angst vor diesem Gedanken, weil meine Unabhängigkeit und Selbstständigkeit eigentlich bisher immer das einzige war, worauf ich mich habe verlassen können.
Naja, dann zieh doch aus. *shrug*
"Einfach" durchziehen. Mit den Konsequenzen klarzukommen, ist für mich immer besser als irgendwas unklar im Raum stehen zu lassen.
Mordechaj
15.03.2010, 17:06
Und Strich.
La Cipolla
16.03.2010, 08:13
Wenn aber meine Gefühlswelt so bleibt, wie sie ist (wovon ich nicht mal ausgehe, allerdings ist sie gefährlich nah dran), wird Hinschmeißen und Kapitulieren mein neues Lebensmotto - und dann weiß ich, wie sich die untere Hälfte meiner Familie fühlt.
Ich hoffe, du erwartest nicht, dass ich diese Sätze kontextlos und einfältig wie ich bin, verstehe. =A
Du musst Dich und Dein Handeln auch mal testen und dann eben die Konsequenzen daraus ziehen. Dadurch wirst Du reicher, durch Erfahrungswerte, die sehr gut sind um das Leben besser kennen zu lernen, z. B. aber was würde passieren wenn Du es nicht hinbekommst? Und nach einem Jahr feststellst das Du evtl. doch noch nicht dafür geeignet bist, weil Du beispielsweise noch Hilfe benötigst, bei div. Haushaltsangelegenheiten. Ich denke das es dann auch sein kann das Du evtl. nicht mehr zurück willst, Dir also nicht mehr vorstellen kannst wieder bei Deinen Eltern zu wohnen, weil es befremdlich ist, so war das jedenfalls bei meinem Bruder, der einmal zu mir sagte das er es sich nicht mehr vorstellen kann, eingeschränkt zu leben, weil Du ja wenn Du bei Deinen Eltern lebst noch lange nicht alles machen darfst, in meinen Augen.
Mordechaj
25.03.2010, 23:31
Ein Smilie mit drei Augen.
Das kann ich auch durchaus nachvollziehen. Jeder hat auch seine eigenen Gewohnheiten. Ich weigere mich zum Beispiel den Müll wegzubringen. Hast Du auch schon evtl. daran gedacht ne Wg zu gründen? Muss ja keine reine Männerdomäne sein, auch Mädls suchen natürlich gemischte Wgs und so lässt es sich auch besser aushalten oder aber zu suchst Dir ne Wohnung/ ein Haus in der unmittelbaren Nähe Deiner Eltern, sodass sie noch einige Sachen für Dich erledigen könnten. Jedenfalls solltest Du Dich bald entscheiden, weil ewige Grübelei Kopfschmerzen bereitet. Ich wünsche Dir aber das sich alles zum Guten wandelt und Du zufrieden bist.
Mordechaj
26.03.2010, 00:15
.:-
La Cipolla
26.03.2010, 13:15
Klingt doch vernünftig. Frühling tut mir auch immer gut.
Mordechaj
17.08.2010, 23:17
:.-S
MaxikingWolke22
17.08.2010, 23:40
War bei mir genauso, bis auf Schmerzmittel und Erinnerungslücken und Geldprobleme, und die Unibewerbungen. Aber dafür kenne ich den Entscheidungsdruck, die extreme Faulheit und Prokrastination, die bei mir eigentlich über das ganze Studienjahr anhielt. Und das mit den Freunden und Beziehungen geht ganz schnell. Von der Uni will man dann gar nicht mehr weg, da ist es egal, ob man "im Rheinland" noch jemanden kennt, wenn man sich erstmal eingelebt hat. Außerdem kann man mit niemandem reden, die Eltern will man nicht verunsichern (bzw. sie antworten mit "reiß dich mal zusammen, Wicht!", wie ich meine kenne), und jemand anders vertraut man nicht genug. Dazu ein scharfes Stechen in der Herzregion alle paar Tage, den Grund kenne ich nicht. Extreme Langeweile bezüglich des Vorgeschmacks auf die Zweitjahresmathematikkurse. Im großen und ganzen also ähnliche Probleme.
Jetzt hänge ich nach dem Ende eines Praktikums wieder einen Monat herum, und fiebere dem Semester und dem neuen Zimmernachbarn entgegen. Was mache ich hier? Nun, heute bin ich früh um elf aufgestanden, und wollte zum Juwelier, um meine Uhr richten zu lassen, und mir nach dem achtzehnten Geburtstag ein feines Lederportmonnee für die Ewigkeit zulegen. Und mit der frischen Volljährigkeit meine Finanzen bei der Bank ordnen, bzw. mich erst beraten lassen. Was habe ich gemacht? Facebook, Skype, dieses Forum hier, Autofahren im Regen, jetzt weiter hier, und nach einer Woche bin ich mit der 6. und 7. Staffel von Two and a Half Men auf kino.to fertig. Ein Buch, Belletristik und nett geschrieben, französisch, liegt hier seit Wochen unangetastet. Zur Freude meiner Eltern sitze ich manchmal sogar mit dem Laptop auf dem Schoß vor dem Fernseher.
Seit anderthalb Jahren *wieder Ziehen in der Brust* will ich eine Verwandte anschreiben, die in Hollywood als Schauspielerin arbeitet. Ich müsste meinen Vater nach ihrer Adresse fragen, weil das allwissende Internet die leider nicht kennt. Da mal in den Ferien hinzufahren, mit einer geilen Führung durch Filmstudios, sollte eigentlich größte Motivation sein. Was habe ich unternommen? Mich bei myspace damals angemeldet, gesehen, seit Jahren hat sie sich nicht mehr angemeldet, und alles ist im Sande verlaufen.
Morgens stehe ich auf, freu mich, und abends liege ich wieder hier, und hoffe, dass ich mich am nächsten Tag aufraffen kann.
Also Kopf hoch, so geht das wohl jedem. Ich empfehle: Gehe nach Mainz und nimm das Studium in Angriff. Nimm ein Hobby mit, such dir eine effektive Motivation mit kurzfristigen Erfolgen und alles klappt von alleine. Wenn man erstmal arbeiten muss, ist alles anders. Gibt es nicht auch Studiengänge zum einfachen Einschreiben, ohne Bewerbung? Musst mal gucken. Bist du nicht der, der eine Menge Sprachen spricht, mit Hebräisch und so? Das auswärtige Amt ist immer auf der Suche nach solchen.
Du musst den Blick nach unten richten, und nicht langfristig denken und dich wundern, dass der große Traum nicht näher rückt.
Aber so geht es wohl ziemlich vielen. Wer diese Phase nicht durchmacht, weiß einfach viel zu gut, was er machen will, und ist auch zielorientierter und selbstbewusster. Aber das nicht zu sein, macht einen ja nicht zu einem schlechteren Menschen.
Jerome Denis Andre
17.08.2010, 23:55
Ich träume zur Zeit und schon seit ein paar Wochen so intensiv, dass ich momentweise Probleme habe, tatsächlich Geschehenes und Geträumtes auseinanderzuhalten. Währenddessen habe ich - das wiederum schon seit Monaten - Flashbacks, die mich für einige Augenblicke vollkommen aus der Gegenwart reißen; ich stocke mitten in Sätzen und erinnere mich an ... irgendwas, ich stoppe mitten in einem Handgriff und weiß die wenigen Sekunden später nicht mehr, was ich angefangen habe, dafür aber wieder ganz genau, wie es sich angefühlt hat, die Treppe runtergeprügelt zu werden. Ich hatte eine ganze Weile Angst, dass mir das beim Autofahren passiert, neulich erst ist es das auch; ich stehe in der Linksabbiegerspur, blinke - wusch -, ich stehe vorm Küchentresen auf meiner Zivi-Station und brülle ins Telefon, dann kreuze ich rechts auf die Spur geradeaus ab und werde von 2 Autos mehrfach angehupt.
O_o Das hört sich aber gar nicht gut an ... Ich denke bei sowas solltest du doch drüber nachdenken mal zum Artzt zu gehen ...
Warum will ich nicht nach Mainz? Ich sehe mich nicht im Rheinland. Es gibt dort niemanden, den ich kenne, ich bin weit weg von allem, woran ich mich wenigstens irgendwie noch klammern kann. Und ich kann nicht schon wieder neu anfangen. Einerseits bin ich dazu nicht in der Lage, andererseits wird es wohl schlicht und ergreifend nicht möglich sein, wenn ich all die alten Probleme mitbringe. Ein psychisches Wrack wirkt ziemlich abschreckend, vor allem, wenn man der größte schmendrikh ever ist.
Ich weis zwar nicht was ein schmendrikhsein soll, finde aber, dass ein Neuanfang eigentlich immer nur was gutes sein kann. Vorallem scheint es bei dir ja ohnehin nurnoch bergauf gehen zu können. Positiv denken :p
Selbstmitleid bringt nix. Außer, dass es dich noch mehr runterzieht. - Ich
spreche da aus Erfahrung ....
Und wie läuft's mit der Liebe? Ich glaube kaum, dass ich noch liebenswert bin.
Nun gut - Ich verkneife mir mal meine standardisierte Antwort auf diese Aussage
Ich erwarte sehr viel und vermutlich auch zu viel, habe da irgendeine verklärte Vorstellung von "Alles stehen und liegen lassen"-Romantik. Gleichzeitig bin ich es doch, der sich sträubt, sie aus einer Beziehung ohne Ebenbürtigkeit und Liebe herauszureden, weil ich in der Sache freilich befangen bin.
Habe ich auch. :D
Und auch wenn das Dinge verkompliziert, ist es dennoch eine noble und sehr wünschenswerte Einstellung.
Aber kann ich noch mehr machen, als nichts zu erwarten? Wenn diese Sache einfach nicht sein soll, warum ist das dann verdammt nochmal die einzige tiefergehende zwischenmenschliche Beziehung, die ich noch nicht vollkommen manipuliert und verschissen habe?
Warum versuchst du nicht mit ihr offen über eben genau das zu reden, was du uns hier erzählst. Mehr, als das es sie nicht interesiert kann nicht passieren - und dann weist du wenigstens wie du dran bist. Aber evtl. hast du du ja Glück, sie geht darauf ein, und die Situation verbessert sich. --- Einen Versuch ist es zumindest denke ich wert ...
Mir war von Anfang an klar, dass es nicht gut ist, sich in einer engen Freundschaft mit Gefühlen abhängig zu machen, aber was bitteschön soll man tun, wenn man vollkommen inkompatibel ist, um irgendwo anders Halt und Verständnis zu finden? Wie soll man sich von der beinahe einzigen Sache lösen, die einem noch irgendwas bedeutet?
Sich etwas anderes suchen was dir etwas bedeutet ...
Es muss ja nicht gleich ein Glaube sein ... Werde (wie ich es z.B. bin) ehrenamtlicher Sanitätsdiensthelfer ... Engagiere dich für irgendetwas politisch ... Les meinetwegen einmal wöchentlich kostenlos in der örtlichen Grundschule Bücher vor ...
Freundschaftsbande und Bekanntschaften aus World of Warcraft; - willkommen in der neuen Version von vie de merde. Jetzt mit extra viel merde und weniger vie als jemals zuvor.
:D
Das klingt alles sehr melodramatisch und pessimistisch, aber wie soll es das denn bitteschön nicht tun?!
In diesem Stil ein Buch schreiben, und damit viel Geld verdienen ... ?
- Nein - Ernsthaft ... Geh mit etwas Optimismus nach Mainz - das wird schon ...
Und auch ich bin am bangen ... Siemens verkündete vor Kurzem, dass das EDM Werk Erlangen in nahezu exakt einem Jahr komplett geschlossen wird ... Meine Mutter und ihr Mann arbeiten da ... Wenn die nun (bzw. dann) nicht in ein anderes Siemens Werk übernommen werden, dann sähe es übel aus - Ich stünde dann neben einem Vater mit 1,25 € Job auch noch mit einem arbeitslosem Stiefvater und einer arbeitslosen Mutter da. Studium könnte ich dann wohl vergessen, oder müsste wohl zumindest Bafög + evtl. noch nen zusatzkredit aufnehmen :-(
Mach ich mir deshalb Sorgen ... Scheiße ja ... - Verliere ich deshalb meinen Optimismus - ... ich versuchs zumindest nicht ...
Wenn du nur mit Angst in die Zukunft blickst, bist du nähmlich nicht mehr handlungsfähig !
Mordechaj
18.08.2010, 00:53
Illokuktion.
La Cipolla
18.08.2010, 09:03
Naja, die am Ende Frage is doch: Was machst du dagegen? http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/1/ugly.gif
Wenn du hier schreibst, kannst du ja nicht soo totverzweifelt sein.
Mainz ist übrigens durchaus hübsch, kann ich empfehlen. :A Wie die Menschen sind, weiß ich nicht, aber im Studium findet man mit etwas Offenheit eigentlich immer interessante Leute.
Die einzigen Aussichten, die mir jetzt für die kommenden Monate bleiben, sind Ausbilder, die Verstärkung alter Freundschaftsbande und Bekanntschaften aus World of Warcraft;
Mein Gott, abgesehen von den Ausbildern ist das doch kein Weltuntergang. Ist durchaus nichts unnormales, und absolut nicht fatal.
Du steigerst dich übrigens rein, wie du sicher weißt. Das ganze Problem mit deiner Freundin (?!) sehe ich überhaupt nicht. Man redet über alles und kommt im Bestfall auf nem gemeinsamen Nenner raus. Wenn nicht, macht man nen dicken Kompromiss oder trennt sich, aber reden muss man.
Ich glaube, es wäre vorteilhaft, sich nicht standartisiert als großen Fehlschlag zu betrachten und sich alles schlecht zu reden. Einfach mal den Kopf leer machen und den eigenen Beitrag oben genau anschauen. Das ist viel Problemkram, den jederman hat, aber wenig davon ist Godzilla.
Mordechaj
18.08.2010, 13:19
Indigene Völker.
Carpe Diem
18.08.2010, 13:34
Zu der Sache mit dem Nichtstun, bzw. sich nicht aufraffen können etwas zutun. Meiner Meinung nach darf man das nicht zu pessimistisch sehen. Beinahe jedem geht das so würde ich mal behaupten. Ich nehme einfach mal mich als Beispiel. Momentan sind hier in NRW Sommerferien. Von meinen Freunden kenne ich keinen der sich irgendwelche Ziele oder Aufgaben in den Sommerferien stellt. Die kommen auch mit Langeweile gut klar. Ich allerdings stelle mir gerne Aufgaben. Ich mache des Öfteren Listen, was ich bis wann erledigt haben will. Und sei es nur endlich mal die angesammelten Bücher durchzulesen. Das stand übrigens unter anderem auf meiner Liste, und das ist, mit zwei anderen Dingen das Einzige was ich bisher geschafft habe. Von weit über zehn Vorsätzen. Und viel mehr wird es auch nicht, weil ich jetzt in Urlaub fahre.
Das bringt mich jetzt zu einem wie ich finde guten Tipp, den ich im letzten Jahr gelernt habe und der einer der großen positiven Veränderungen des letzten Jahres bei mir war.
Akzeptiere.
Das klingt vielleicht banal aber dazu mal eine Erklätung. Nehmen wir an etwas Unvorhergesehenes geschieht. Man bekommt schlechte Laune. Warum? Weil man es nicht kontrollieren konnte. Menschen neigen dazu alles kontrollieren zu wollen. Somit denkt man eventuell über Geschehenes noch öfter nach und man wird nur noch verärgerter und zieht sich zurück. Das spielt sich alles im Kopf ab. Aber man hat keine Kontrolle. Vermutlich verdrängt man diese Tatsache, gibt sich vielleicht sogar selbst die Schuld, aber wir haben über kaum etwas was passiert wirklich die totale Kontrolle.
Somit bleibt die Möglichkeit Selbstmitleid. Oder oben genanntes: Rückzug.
Was aber ist die Alternative? Akzeptanz.
Dazu möchte ich einen Teil eines dazu verfassten sehr aufschlussreichen Textes zitieren:
Akzeptiere!
Akzeptiere das, was du nicht kontrollieren kannst. Lasse die Sache los wie einen schweren Koffer, den du abstellst.
Höre auf immer und immer wieder über etwas nachzudenken, worauf du keinen Einfluss hast!
Höre auf zu kämpfen und lege die Waffen nieder.
Alles wehrt sich dagegen - vergebens. Ein sinnloser Kampf.
Fühle dich für einen Moment mal machtlos.
Aber ist das nicht ein Zeichen von Schwäche?
Gegenfrage:
Ist es denn ein Zeichen von Stärke, immer und immer wieder mit dem Kopf gegen eine Betonmauer zu rennen?
Nein. Das ist nicht wirklich klug.
Wovon ich rede ist nicht Aufgeben. Ich rede davon, dass du aufhören sollst gegen den Strom der Welt zu schwimmen.
Stattdessen: Akzeptiere ihn. Entspanne dich und genieße mal das Gefühl der Machtlosigkeit.
Halte wirklich mal für einen Moment inne, höre auf dich zu wehren und akzeptiere einfach.
Akzeptiere die Sache oder das Ereignis, das dich gerade noch negativ beschäftigt hat.
Fühlst du einen Ballast von dir abfallen?
...gut
Genau das ist der Moment, in dem du dich entspannt fühlst.
Und um diesen Moment geht es mir hier.
Denn jetzt hast du wieder Macht. und zwar über DICH SELBST.
Und das ist die einzige Macht die du jemals haben wirst. Alles andere - wie gesagt, eine Illusion der Kontrolle.
Verweile kurz so. Du wirst neue Kraft spüren, aus der du schöpfen kannst.
Das nur als ersten Anstoß. Eventuell kommt später noch mehr, aber ich habe gerade die ganze Zeit damit verbracht den Thread zu lesen. Jetzt brauche ich erstmal was zwischen die Zähne. ;)
Mordechaj
23.08.2010, 01:51
Spaghetti.
MaxikingWolke22
23.08.2010, 11:54
@Maxiking: Ich hab deinen Beitrag aus unerfindlichen Gründen überlesen gehabt. An der Stelle noch ein kurzes Statement dazu.
Übrigens:
...trifft meinen Lebensalltag derzeit ziemlich gut (bis auf die Haushälterei, Essen machen und Zeugs für meine Mum abtippen nebenher), nur dass ich damit absolut nicht klarkomme, weil mich das mächtig an die Faulheit von meinem Bruder erinnert, und das ist das letzte, wo ich landen möchte (no offense, so Faulheitsphasen seien jedem gestattet, aber ich hab manchmal das Gefühl, dass das bei mir genetisch-familiärpathologische Ursachen hat [ja, ich habe gerade Wörter erfunden]). Das deprimierende: Es ist dabei nicht mal so, dass ich die dazugehörende Einsamkeit freiwillig gewählt hätte, ich versuche schon ziemlich eifrig, irgendwelchen zwischenmenschlichen Wind da rein zu bringen; aber außer eine Übernachtungsaktion mit Freunden aus der Schulzeit, eine Verabredung am Dienstag und eine Campingwoche Anfang September bleiben mir nur Telefongespräche und E-Mails, ansonsten gestaltet sich mein soziales Leben derzeit sehr flach. Und ich kann auch nicht einmal die Woche irgendwo hinreisen, dafür fehlt schlicht und ergreifend das Geld.
Was übrigens die Verwandte in Amerika angeht: Ich weiß sehr gut, wie schön man sowas vor sich herschieben kann. Ich hab seit geraumer Zeit auch noch 2 Mails zu beantworten und die ganzen anderen davor hatten auch eine gewisse Wartezeit mit Nummernziehen. Aber vielleicht findest du ja tatsächlich mal eine freie Spitze, in der du dir sagst "Hey, jetzt könnte ich mal schreiben; da hab ich grad Lust zu." - so geht es mir zumindest hin und wieder, vor allem wenn ich nachts rumsitze, vom Kaffee aufgezwirbelt bin und nichts zu tun habe. Auch von mir kenne ich nämlich, dass, wenn man sich so Vorbedingungen stellt wie "Ich brauche ja sowieso erstmal die Adresse", man selten ernsthaft mit was anfängt und die Sache noch mehr vor sich herschiebt. Aber rein von der Sache her könntest du die Idee ja von hinten anfangen und erst schreiben, dir dann die Adresse geben lassen. Klingt banal, aber solche Psychospielchen haben ihre Bewandtnis. =)
Tja, ich hatte bei myspace eine private Nachricht im Postausgang gespeichert und auch abgeschickt zusammen mit Freundschaftsantrag, aber der letzte Login liegt weiter zurück. Jetzt überlege ich, über die Eltern in Kanada Kontakt aufzunehmen, weil ich auf der Internetpräsenz ihrer Firma eine Adresse finden konnte, oder einen Schauspielkollegen anzuschreiben, der sich regelmäßig bei myspace anmeldet, aber wie käme das rüber? "Moin, ich bin Max aus Deutschland, gib mir mal die Adresse von der einen, ich bin mit ihr verwandt". Soll ich das machen?! Ich weiß nicht.
Ich hatte außerdem eine E-Mail mit Geburtstagsglückwünschen bekommen von meiner Tante, am 13. erhalten und gelesen, und am 17. beantwortet. :\
jetzt bin ich auch noch erkältet mit Kopfschmerzen, wohl auch Fieber und allem drum und dran, und kann natürlich ohnehin nichts erledigen. Allerdings ist das natürlich besser, als in einer Woche, wenn ich wieder an der Uni bin.
MaxikingWolke22
25.08.2010, 23:41
mir viel gerade ein, wie ich zeit und langeweile totschlug. Ich bin einfach im internet gewesen, bin über umwege (beim recherchieren prokrastinierend auf wikipedia...) auf goethes erlkönig gestoßen und habe ihn kurzerhand auf deutsch und eine englische übersetzung auswendig gelernt. heute fand ich ein winziges buch "die schönsten liebesgedichte" und werde mich gleich dranmachen.
http://ingeb.org/Lieder/werreite.html
nur als idee, du scheinst dich ja gern mit sprachen, literatur usw. zu befassen, und es ist allemal gesünder und gehobener, als dämliche computerspiele zu spielen, sich das hirn wegzusaufen oder wie andere leute ihre zeit verbringen. und man hat was fürs leben, mit dem man eindruck schinden kann.
Mordechaj
02.09.2010, 00:19
Schokolade.
Mordechaj
05.10.2010, 15:14
Kaffee Kaffee Kaffee.
La Cipolla
07.10.2010, 18:17
Dann mal alles Gute! =)
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