Simon
29.01.2008, 16:10
http://npshare.de/files/36/4049/Scream.jpg
Reihenweise extatisch kreischende Teenie-Mädels und grummelnde Szene-Puristen bei lauter Gitarrenmusik? Wer jetzt an die deutschen Wikelkinder aus einer asiatischen Massenunterbringungsanlage denkt, ist ganz weit auf dem Holzweg. Und das obwohl die Rate der fliegenden (und nicht mehr ganz trockenen) Hösschen bei beiden Bands so ziemlich die Selbe sein dürfte. Nur rede ich hier von einer Band aus dem beschaulichen Wales, die 2005 mit ihrem Wahnsinns-Debüt "The Poison" den Metal wieder salongfähig und massentauglich gemacht haben. Spätestens hier dürfte klar sein, wer gemeint ist: Bullet For My Valentine sind nach ausgibigen Touren wieder mit einer neuen Scheibe am Start, um die (weiblichen) Massen zu beglücken.
Dabei stand das Album unter keinem guten Stern, hatte Sänger/Gitarrist Matthew "Matt" Tuck, durch die vielen Shows und eine mieserable Behandlung seitens der Verantwortlichen, mit einer schweren Stimmbandentzündung zu kämpfen, die die Aufnahmen zu "Scream Aim Fire" beinahe gefährdeten. Zum Glück hat sich alles doch noch zum Guten gewendet und nun steht das zweite Album der Senkrechstarter bereit, uns wieder mit der Mischung aus Maiden-Melodien und Metallica-Riffs zu zeigen, wie moderner Metal klingen darf.
Und der darf nach Maßstäben der jungen Wilden von der Insel noch eine Spur mehr Thrash und mehr Arschtrittfaktor besitzen; auf der anderen Seite sollte er aber auch noch die melodische Seite der Hartwurst formschön zur Geltung bringen. Forderungen in den Extremen, ob das gut geht?
Die Antwort darauf ist zwiespältiger Natur:
die Bretter bomben sich wuchtig durch die Gehörgänge und sorgen für ordentlich Wind durch angeschmissene Haar-Rotoren, während manch einer bei den melodiösen Songs lieber schnell die Skip-Taste in die Anlage rammt, damit der Zuckerguss die Boxen nicht verklebt... ...hier weiterlesen (http://www.stereology.de/?site=album&albid=116)
Trackliste
1. Scream Aim Fire (04:26)
2. Eye Of The Storm (04:02)
3. Hearts Burst Into Fire (04:57)
4. Waking The Demon (04:07)
5. Disappear (04:05)
6. Deliver Us from Evil (05:58)
7. Take It Out On Me (05:52)
8. Say Goodnight (04:43)
9. End Of Days (04:18)
10. Last To Know (03:17)
11. Forever And Always (06:49)
12. Ashes Of The Innocent (04:16)
Reihenweise extatisch kreischende Teenie-Mädels und grummelnde Szene-Puristen bei lauter Gitarrenmusik? Wer jetzt an die deutschen Wikelkinder aus einer asiatischen Massenunterbringungsanlage denkt, ist ganz weit auf dem Holzweg. Und das obwohl die Rate der fliegenden (und nicht mehr ganz trockenen) Hösschen bei beiden Bands so ziemlich die Selbe sein dürfte. Nur rede ich hier von einer Band aus dem beschaulichen Wales, die 2005 mit ihrem Wahnsinns-Debüt "The Poison" den Metal wieder salongfähig und massentauglich gemacht haben. Spätestens hier dürfte klar sein, wer gemeint ist: Bullet For My Valentine sind nach ausgibigen Touren wieder mit einer neuen Scheibe am Start, um die (weiblichen) Massen zu beglücken.
Dabei stand das Album unter keinem guten Stern, hatte Sänger/Gitarrist Matthew "Matt" Tuck, durch die vielen Shows und eine mieserable Behandlung seitens der Verantwortlichen, mit einer schweren Stimmbandentzündung zu kämpfen, die die Aufnahmen zu "Scream Aim Fire" beinahe gefährdeten. Zum Glück hat sich alles doch noch zum Guten gewendet und nun steht das zweite Album der Senkrechstarter bereit, uns wieder mit der Mischung aus Maiden-Melodien und Metallica-Riffs zu zeigen, wie moderner Metal klingen darf.
Und der darf nach Maßstäben der jungen Wilden von der Insel noch eine Spur mehr Thrash und mehr Arschtrittfaktor besitzen; auf der anderen Seite sollte er aber auch noch die melodische Seite der Hartwurst formschön zur Geltung bringen. Forderungen in den Extremen, ob das gut geht?
Die Antwort darauf ist zwiespältiger Natur:
die Bretter bomben sich wuchtig durch die Gehörgänge und sorgen für ordentlich Wind durch angeschmissene Haar-Rotoren, während manch einer bei den melodiösen Songs lieber schnell die Skip-Taste in die Anlage rammt, damit der Zuckerguss die Boxen nicht verklebt... ...hier weiterlesen (http://www.stereology.de/?site=album&albid=116)
Trackliste
1. Scream Aim Fire (04:26)
2. Eye Of The Storm (04:02)
3. Hearts Burst Into Fire (04:57)
4. Waking The Demon (04:07)
5. Disappear (04:05)
6. Deliver Us from Evil (05:58)
7. Take It Out On Me (05:52)
8. Say Goodnight (04:43)
9. End Of Days (04:18)
10. Last To Know (03:17)
11. Forever And Always (06:49)
12. Ashes Of The Innocent (04:16)