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Kelven
09.01.2008, 23:54
Das Attentat
Dann möchte ich mal meinen Beitrag zum Ten-Words-Contest (http://www.multimediaxis.de/showthread.php?t=103242) auch offiziell vorstellen. Beim Spiel steht das Gameplay eindeutig im Vordergrund, deswegen lässt sich zur Story nur so viel sagen, dass man den legendären Kampfpiloten Liam Astagon spielt, der in die Festung des feindlichen Imperiums eindringt um dort ein Attentat auf deren Imperator zu verüben. Das Spiel wurde wie der Titel des Threads schon andeutet mit dem XP gemacht.

Gameplay
- ein eigenes Kampfsystem.
- ab einem gewissen Zeitpunkt kann jederzeit zwischen zwei Charakteren gewechselt werden (die sich so gegenseitig den Weg freimachen). Bei beiden unterscheidet sich das Gameplay.
- ein Cyberspace-Minispiel (aus Genesis recycled), bei dem man Gegnern ausweichen muss um Schalter für Türen zu aktivieren.
- zwei weitere Minispiele (Entschärfen von Sprengstoff, Schlösserknacken).
- ein kleiner, Ein-Screen-Raumschiff-Shooter.

Screens
http://kelven.rpg-atelier.net/Attentat_Screen1.png

http://kelven.rpg-atelier.net/Attentat_Screen2.png

http://kelven.rpg-atelier.net/Attentat_Screen3.png

http://kelven.rpg-atelier.net/Attentat_Screen4.png

Download
Der Download steht nicht mehr zur Verfügung.

Ascare
12.01.2008, 02:18
Nanu, noch niemand geantwortet? Egal...

Und wieder ein Kelvenspiel, gleich mal runtergeladen und in ca. 3 Stunden durchgezockt. Bei ersten Anspielen bin ich gleich gestorben und war etwas genervt, habs dann wieder probiert weil ich nicht glauben konnte das Kelven einen unfairen Schwierigkeitsgrad einbaut - ja, ich hatte mich nicht getäuscht. Ich hatte beim ersten Anspielen einige wahrscheinlich unnötige Aktionen ausprobiert welche dann das Leben kosteten, aber wenn man jeden Zug strategisch plant überlebt man ganz gut, später im Spiel kann man auch Züge ruhig mal verschwenden ohne das es einen umbringt. Und somit sind wir schon beim Schwierigkeitsgrad: fair ausbalanciert. Später sogar fast schon zu leicht, aber ich habs lieber etwas zu leicht als etwas zu schwer.

Gameplaymäßig war es in sich solide, gewohnte Kelvenkost würde ich mal sagen. Alle Level (warens 5?) waren so ziemlich nach dem selben Schema aufgebaut, mit steigendem Schwierigkeitsgrad. Die Minigames sind nicht besonders innovativ, aber sie erfüllten durchaus ihren Zweck. Allerdings unterschieden sie sich teilw. ziemlich im Schwiergkeitsgrad. Während das Pfeiltaste merken und eingeben bis zum Ende ohne Probleme über die Bühne ging war das Cyberspace Spiel gegen Ende doch eher schweißtreibend. Oh ja, es gab viele Minigame Passagen, allerdings ist das sicher nicht jedermanns Geschmack.
Der Levelaufbau war immer nach dem gleichen Konzept. Gänge, verschlossene Türen, Minispiele absolvieren oder Objekte finden um Türen zu öffnen. Überall das gleiche Muster, die Umgebungen zudem noch steril und verlassen. Das ist zwar ein stabiles Levelkonzept, aber nachdem xten Mal auch durchaus langweilig.
Es gibt zudem keinen wirklichen NPC und sämtliche Gegner stehen starr in ihren Räumen und warten den Helden. Vieles ist sehr repetetiv gestaltet in diesem Spiel und dadurch ist vieles vorhersehbar, Überraschungen oder Abwechslungen sucht man eher vergebens.
Wie steht's mit der Story? Irgendwie hält sich hier die Waage. Die Geschichte war weder anspruchsvoll, noch anspruchslos. Gleiches gilt für die Charaktere. Dialoge waren auf das Minimum reduziert um ihre Zweckmäßigkeit zu erfüllen. Aber halt, eine Überraschung gab's doch: Ti! Ihre kaltschnäuzigen, emotionslosen Kommentare waren einfach köstlich, sogar lesenswerter als die Hauptgeschichte selbst. Und apropros sollte ich nicht vergessen zu erwähnen das man zwischen den beiden Hauptcharakteren wechseln konnte, das war ein schönen neues Element von dem Gebrauch gemacht wurde, allerdings ähnelten sich die Aufgaben der beiden zu sehr in ihrer Struktur so das die Freude über dieses Feature eher in Grenzen blieb. Schade auch das sie nicht gemeinsam in Erscheinung getreten sind, z.B. im KS, hätte zu gern ein paar androide Techniken ausprobiert.^^
Die Technik: KS und Menü sind schön abseits vom standard gewesen, beides war schön und flott zu bedienen, kein unnötiges Gewurschtel, nein, efiizient so wie es sein sollte. Teilweise ist das Interface sehr einfach gehalten, etwas mehr Design hätte nicht geschadet.
Animationen, Posen sind im KS genau richtig gewesen. Mehr ist natürlich immer wünschenswert, aber nicht nötig. Mich irritierte allerdings die Waffenauswahl. Die unterschiedlichen Lasertypen sind mir bis jetzt noch ein Rätsel, zumindest im Angriff und das wechseln zu einer anderen Waffe im Kampf empfand ich als etwas lästig. Mir wäre eh lieber gewesen eine Basiswaffe zu haben und diese später upzugraden, als eine völlig neue Waffe. Und die EMP-Dinge hätte man vielleicht auch mit der Standardwaffe schießen können, nur das es eben mehr AP verbraucht. Konkret: Wenn ich von einer Standardwaffe zur EMP wechsle verbrauche ich 2 AP, dann noch einen Schuß 5 AP. Warum nicht gleich mit der Standardwaffe einen EMP Schuß für 7 AP abfeuern? Das wäre nicht so ein hin und her und dadurch flüssiger.
Und jetzt kommen wir zum grausigsten im Spiel: Die Musik! Ich weiß nicht was Kelven geritten hat diese Dancenummern einzubauen, aber das ging gar nicht und man war froh per F1 die BGM ausschalten zu können. Gut das es nicht überall so unerträglich war. *phew*
Mir sind auch einige Ruckler im Spiel aufgefallen die für eine Weile anhielten, ganz leicht und meist bei Ti nach dem Cybergame oder manchmal auch so zwischendurch während man ganz normal auf der Map spaziert, hab mal per F2 die Frames gecheckt und die lagen so bei 36 fps (normal ja 40). Bei mir laufen XP Games eigentlich konstant flüssig, daher gehe ich davon aus das irgendwie im Script irgendwas eher suboptimal gelöst worden ist...?

Ach und über diesen Insider musste ich auch lachen:
http://www.npshare.de/files/36/5968/attentat1.png
Und wo ich schonmal beim Screen posten bin:
http://www.npshare.de/files/36/4531/attentat2.png
Aber abgesehen davon war das Spiel schön bugfrei (sieht man ja nicht sehr häufig dieser Tage).

Alles in allem, wenn man das enge Korsett des Contests miteinbezieht, ist Attentat der gelungste Beitrag und hat zurecht gewonnen. Wäre der Contest nicht gewesen wäre ich aber schon etwas enttäuscht vom Spiel, weil es im Großen und Ganzen doch typische Kelven Standardkost ist, nie schlecht, nichtmal mäßig, aber auch nicht der Burner, irgendwo zwischen gut und befriedigend. Was solls, ich hatte Spaß, sonst hätte ich es ja nicht durchgespielt. Danke Kelven 4 the Entertainment!

PS: Was wurde eigentlich aus dem Label Nova Production? :D

TheDude
12.01.2008, 11:52
Also ich finde das Spiel auch klasse. Ich war zwar zuerst auch skeptisch als ich "XP" gehört habe, aber es hat mich vom gegenteil überzeugt. Besonders gelungen finde ich das KS. Ein Schusswaffen SKS ist wirklichlich selten und mir gefällt sowas immer gut. Hab zwar bis jetzt noch nicht allzuweit gespielt (Gerade den 2. Ti-Akt geschafft). Die Sache mit den 2. Charaktern hat bisher auch sehr viel spaß gemacht. Das Schlösserknacken fand ich etwas zu leicht gestalten. Falsche Dietriche sollten auch auswählbar sein, wodruch am ende eine "Schloss nicht geknackt" meldung erscheinen sollte.
Das einzigste was mich bisher etwas gestört hat war der recht zügiche einstieg ins Spiel. Ich hätte da noch ein tolles Intro erwarten, aber da kann man wohl nichts machen...

Coincidence
12.01.2008, 11:57
Mit Genuss spiele ich seit einer Dreiviertelstunde "Das Attentat". :) Das Kampfsystem hat einige Rafinessen zu bieten und mit jeder Zwischensequenz entdecke ich die 'kleine' aber 'feine' Welt dieses Spiels mehr für mich. Die musikalische Untermalung versetzt mich direkt in den Protagonisten, die innovativen Minispiele, wie etwa das Abtauchen in den Cyberspace oder das Knacken von Türen oder Sprengfallen sind niemals unfair und machen Spaß. Über das dudelsackige Gerät konnte ich herzlichst lachen.

Was mich jetzt aber tatsächlich dazu verleitet, etwas dazu zu sagen, ist, dass ich bis jetzt ja so einer gewesen bin, der mit kaum einem deiner Spiele so recht was anzufangen wusste. Nachdem Desert Nightmare mich da ein bisschen wachgerüttelt hat und "Das Attentat" mich völlig überzeugt, kann ich sagen: Wenn ich dich bisher nicht gefeiert hab, jetzt fange ich damit an. Große Klasse. :)

Coincidence

Kelven
12.01.2008, 12:54
@Ascare
Danke für den ausführlichen Bericht. Chris Hülsbeck wird dich hassen, weil du seine Musik nicht magst. Fantasy-Gedudel passt mMn einfach nicht zu einem Sci-Fi-Spiel. Auf Nova Production habe ich irgendwie keine Lust mehr, diese nervigen Anfangscredits mit blablabla präsentiert blubblub will sowieso niemand sehen solange das Intro nicht wie ein Film inszeniert ist und man wirklich Leute hat die man nennen muss. xD

Aber eines wundert mich dann doch wieder. Das ganze Gameplay-Konzept von Spiel ist ja nicht meine Erfindung, 99% aller Makerspiele laufen so ab von daher kann ich nicht wirklich nachvollziehen, wieso du das immer so sehr auf meine Person festschreibst. =3

Ascare
12.01.2008, 16:18
@Kelven
Doch ich mag sie! Allerdings eher so für Arcarde Nummern oder Turrican like Spiele, aber zu so einem Scifi-RPG woman Räume durchstreift und erkundet wirkte sie für mich extrem fehl am Platz (aber auch nur an 2-3 Stellen...glaub Level 3 durchgängig).
Nee, ist ja auch nicht deine Erfindung, aber du machst so expliziten Gebrauch davon, im Grunde konzentrierst du dich fast nur darauf. Wie ein Hochseilartist der stur eine Line bis zum Ende beschreitet und nie nach links oder rechts ausschlägt. Nachdem man Level 1 gespielt hat und Level 2 auch so aussah, konnte man davon ausgehen das die anderen Level auch so sein würden und das man dieses Konzept konstant bis zum Ende aufgetischt bekommt und so war's dann ja auch. Du sprichst davon das 99% der Makerspiele so sind? Kann ich absolut nicht nachvollziehen. Nenn mir mal ein paar die so konstant strukturiert aufgebaut sind wie deine, ohne das sie von dir sind. ;)

@The Dude
Lag auch vielleicht daran das es skalierte 2k Grafiken waren und der typische 2kler in eine gewohnte Umgebung sah?^^
Und zum Schlösserknacken, da habe ich auch eine einfache Methode gewählt: Enter, Runter, Enter, Runter usw. so knackte man ziemlich schnell jedes Schloß (schande über mein faules Haupt!).

Kelven
12.01.2008, 17:01
@Ascare
Vielleicht reden wir gerade aneinander vorbei, mir ist jedenfalls nicht klar was du eigentlich meinst. ^^" Wenn müsste ich dir die Spiele aufzählen, in denen nicht ständig das gleiche Gameplaykonzept benutzt wird. UiD ist z.B. eines dieser Spiele, da sind unterscheiden sich die einzelnen Kapitel stark voneinander. Schauen wir uns aber mal ein paar andere der bekannteren Spiele an:

- Velsarbor hat ein tolles KS, das viel Spaß macht, trotzdem sind die Dungeons nicht mehr als ein linearer Weg mit Sprungeinlagen zum Abstauben von Schätzen. Bestimmte Sidequests wurden angedeutet, spielen in der Demo aber noch keine Rolle. Hätte das Spiel nicht so ein gutes KS, würde diese Monotonie viel stärker auffallen.
- VD2 ist ein Hardcore-Dungeon-Crawler. Trotz Sidequests und Burgeneroberungsminispiel besteht ein großer Teil des Spieles aus schnödem Herumlaufen in Dungeons, die sich ausser in der Grafik durch rein gar nichts unterscheiden.
- etwas ähnliches hat man bei vielen anderen RPGs: Feuer um Mitternacht hat sehr lineare Dungeons und kaum Abwechslung beim Gameplay, bei Tara's Adventure hat man zwar eine Menge Sidequests aber die Wälder spielen sich doch alle gleich, selbst Wilfred, the Hero, das mir sehr gut gefallen hat, zeigt in den späteren Abschnitten eine auffällige Monotonie (sogar grafisch sieht alles gleich aus). usw. Bei fast allen RPGs besteht das Gameplay letztendlich aus Sidequests und Dungeons mit Gegnern, Rätseln, Schätzen.
- Makerhorrorspiele haben noch ähnlichere Konzepte. Fast immer geht es um die typischen schon aus Resident Evil bekannten Quests Gegenstände zu suchen und an den richtigen Orten zu benutzen.

Natürlich sind die Spiele nicht schlecht und machen aus den verschiedensten Gründen Spass, aber deren Gameplay glänzt trotzdem nicht durch großen Abwechslungsreichtum. Sidequests sind bei Rollenspielen Standard, einzig die Offenheit einiger Spiele ist etwas, das ich in meinen Spielen nicht einsetze, weil ich von der absolut nichts halte.

Bei meinem Konzept geht es mir ja gerade darum dem Spieler in den Dungeons auch was zu bieten, Herausforderungen, damit man nicht nur stumpf durchläuft wie es bei so vielen Maker-RPGs der Fall ist. Rätsel und Minispiele sorgen stattdessen für Abwechslung (und die ähneln sich nur jetzt bei diesem Spiel alle bzw. werden nur schwerer).

Im Fall von "Das Attentat" sind sich die Level vom Aufbau sehr ähnlich, weil alles am gleichen Ort spielt und diese sterile Atmosphäre für mich zu Sci-Fi auch gehört. Sicherlich, wäre das Spiel auf mehrere Stunden ausgelegt, dann hätte ich NPCs, Sidequests und eine richtige Story eingebaut, aber das war das Spiel ja nicht.

Ascare
13.01.2008, 08:49
- Velsarbor hat ein tolles KS, das viel Spaß macht, trotzdem sind die Dungeons nicht mehr als ein linearer Weg mit Sprungeinlagen zum Abstauben von Schätzen. Bestimmte Sidequests wurden angedeutet, spielen in der Demo aber noch keine Rolle. Hätte das Spiel nicht so ein gutes KS, würde diese Monotonie viel stärker auffallen.
- VD2 ist ein Hardcore-Dungeon-Crawler. Trotz Sidequests und Burgeneroberungsminispiel besteht ein großer Teil des Spieles aus schnödem Herumlaufen in Dungeons, die sich ausser in der Grafik durch rein gar nichts unterscheiden.
- etwas ähnliches hat man bei vielen anderen RPGs: Feuer um Mitternacht hat sehr lineare Dungeons und kaum Abwechslung beim Gameplay, bei Tara's Adventure hat man zwar eine Menge Sidequests aber die Wälder spielen sich doch alle gleich, selbst Wilfred, the Hero, das mir sehr gut gefallen hat, zeigt in den späteren Abschnitten eine auffällige Monotonie (sogar grafisch sieht alles gleich aus). usw. Bei fast allen RPGs besteht das Gameplay letztendlich aus Sidequests und Dungeons mit Gegnern, Rätseln, Schätzen.
- Makerhorrorspiele haben noch ähnlichere Konzepte. Fast immer geht es um die typischen schon aus Resident Evil bekannten Quests Gegenstände zu suchen und an den richtigen Orten zu benutzen.
Natürlich sind die Spiele nicht schlecht und machen aus den verschiedensten Gründen Spass, aber deren Gameplay glänzt trotzdem nicht durch großen Abwechslungsreichtum. Sidequests sind bei Rollenspielen Standard, einzig die Offenheit einiger Spiele ist etwas, das ich in meinen Spielen nicht einsetze, weil ich von der absolut nichts halte.

Nach dieser Argumentation könnte man nicht nur Makerspiele, sondern sämtliche Spiele die es gibt einbeziehen. Macht es dir da sehr einfach imo. Wobei es mir aber explizit bei dir geht und auch das Attentat sehr gut vorführt ist das repetive Gameplay.
In makerisch geht das ungefähr so:

Label 1
Set Maps: Gänge, verschlossene Türen
Set: Objekte, Gegner, Minispiele
Set: Boss
Set: Zwischensequenz
Variable Level +1
Goto Label 1
Und diese Reihenfolge läuft man konsequent durch, es gibt keine Wendungen, keine Überraschungen, keine irgendwie anderweitigen Abdriftungen von diesem Konzept. Fast so als wärst du gezwungen es genau so und nicht anders umzusetzen. Wie wäre es mit etwas progressiverem Inhalt? Beispiele?
- Kommunikationsabbruch zwischen Liam und Ti, z.B. durch Geiselnahme von Ti, Rettung durch Liam (dementsprechend könnte man die Levelaufgaben völlig anders gestalten)
- ein Aufeinandertreffen der beiden welches ein gemeinsames taktisches Vorgehen erfordert
- ein Level das mehr aus schleichen und unentdeckt durchkommen besteht
- ein Level in dem man schnell die Flucht ergreifen muss, weil...keine Ahnung...die Selbstzerstörung der Station eingeleitet wird und man unter Zeitdruck den Ausgang finden muss
- ja selbst eine Ratte die über den Bildschirm flitzt wäre mal total die Überraschung gewesen
Verstehst du worauf ich hinaus will? Abwechslung. Kein Level sollte so wirklich dem anderen gleichen und daher sind die Aufgaben und somit das Gameplay unterschiedlich gehalten. Bei Attentat ist es sechs Mal das gleiche Level nur mit leichten Variationen. Ich weiß, für den Contest ist das mehr als genug, aber so als eigenständiges Spiel ist das Design doch eher enttäuschend...wenn auch nicht wiklich schlecht (sollte auch dazu gesagt werden, hab ich ja oben schon erwähnt). Im Grunde ist es ja eine Wunschvorstellung von mir das du mehr Abwechslung reinbringst und von diesem repetiven Konzept wegkommst, weil ich glaube das du dadurch ein noch besseres Spiel machen wirst. Nur meine Meinung.
Ich werd mal Finstere Träume anspielen, bin mal gespannt wie es da ausschaut.
btw: schon wieder ne vv? die armen sklaven... ;_;

Kelven
13.01.2008, 09:55
Nach dieser Argumentation könnte man nicht nur Makerspiele, sondern sämtliche Spiele die es gibt einbeziehen.

Genau das meine ich ja auch. =3 Sich wiederholendes Gameplay ist bei Spielen die Regel und nicht die Ausnahme, alleine schon aus dem Grund, weil zumindest bei kommerziellen Spielen die Leute ja gerade deswegen das Spiel spielen (wenn sich mittendrin das Gameplay gravierend verändert wird das nur auf Gegenliebe stossen wenn es vorher nicht gefallen hat).



Und diese Reihenfolge läuft man konsequent durch, es gibt keine Wendungen, keine Überraschungen, keine irgendwie anderweitigen Abdriftungen von diesem Konzept. Fast so als wärst du gezwungen es genau so und nicht anders umzusetzen. Wie wäre es mit etwas progressiverem Inhalt? Beispiele?

Was auf die von mir weiter oben genannten Spiele ebenso zutrifft. VD2 hat gleich 20, 30 Dungeons die alle nach exakt dem gleichen Prinzip aufgebaut sind. Im Fall von "Das Attentat" gibt es nur keine große Handlung neben dem Gameplay, deshalb fällt es vielleicht stärker auf, dass sich die Spielabschnitte gleichen. Ich mag dir ja gerne glauben, dass dir das Gameplay nicht so viel Spaß gemacht hat und dass mein Stil dafür verantwortlich ist, nur das an der Wiederholung gleicher Gameplayelemente festzumachen, was du ja als ein Erkennungsmerkmal meiner Spiele darstellst, kann ich nicht nachvollziehen. Da unterscheiden sich meine Spiele einfach nicht von den anderen Makerspielen. Und bei der Kürze von "Das Attentat" ist es mMn auch nicht nötig etwas anderes zu bieten als was da ist.



Kein Level sollte so wirklich dem anderen gleichen und daher sind die Aufgaben und somit das Gameplay unterschiedlich gehalten.

Sicherlich, Abwechslungsreichtum ist toll, sag ich auch, nur gehört dazu auch ein riesiger Mehraufwand an Arbeit und es muss ins Konzept passen. Außerdem steht bei mir in richtigen RPGs (was dieses Spiel für mich nicht ist, bei einem "Nicht-Contest-Spiel" auf einem anderen Maker als dem XP hätte ich ein AKS benutzt) die Handlung über dem Gameplay. Es klingt für mich daher etwas komisch, wenn du sagen willst, meine Spiele stechen zwischen den ganzen anderen Makerspielen am stärksten dadurch heraus, dass sie deine Forderung nicht erfüllen. Wahrscheinlich kommt das am Ende doch wieder durch die Grafik. =3

Ascare
13.01.2008, 22:12
Es geht mir eher speziell um den Levelaufbau bzw. um die Quests und da läuft es bei dir ziemlich extrem nach einem Schema ab. Andere Spiele bieten da durchaus einen gewissen Grad von Abwechslung. Ich weiß auch nicht ob du das nicht sehen willst oder kannst. Vielleicht glaubst du ja auch wirklich das dein Spiel in dem Punkt zu anderen kaum anders sind. Oder ich bin derjenige der einen Unterschied wahrnimmt der nicht existiert. Allerdings glaube ich das der Begriff Kelvenspiel nicht nur existiert weil das Spiel von dir ist und das hat auch nicht wirklich was mit der Grafik zu tun.
Vielleicht kannst oder magst du deine Spiele auch nicht anders spieltechnisch designen? Gänge, Räume, verschlossene Türen, Objekte die blinken, Zahlenschlösser, Rätseleinlagen. Das sind feste Bestandteile von denen du immer wieder Gebrauch machst. Vielleicht gefällt dir das ja so wie es ist? Das ist ja auch ok, allerdings empfinde ich es als Spieler als Wiederholungskost und das endet dann in einer Monotonie im Gameplay.
Die von dir genannten Spiele habe ich nicht oder nicht weit genug gespielt um beurteilen zu können ob das bei denen auch so ist. Mir fällt eigentlich nur Daylight ein welches ich als ziemlich vergleichbar zu deinen Spielen nennen könnte. Hätte es noch deine Chips dazu benutzt, hätte ich gedacht es wäre ein weiteres Spiel von dir.

Kelven
14.01.2008, 09:29
Bei diesem Spiel gleichen sich die Abschnitte, aber wenn ich mich nicht irre hast du gesagt, dass diese Gleichheit sich auch bei meinen anderen Spielen wiederfindet, worauf ich entgegnet habe, dass meine Spiele keine auffällig größere Monotonie besitzen als andere Makerspiele. Du solltest mehr Makerspiele komplett durchspielen, dann würde dir das vielleicht auch auffallen.



Allerdings glaube ich das der Begriff Kelvenspiel nicht nur existiert weil das Spiel von dir ist und das hat auch nicht wirklich was mit der Grafik zu tun.

Dass ein Spiel von mir einen bestimmten Stil hat ist klar, aber ohne meine Grafik würde niemand Kelvenspiel sagen, ganz sicher. ;)



Gänge, Räume, verschlossene Türen, Objekte die blinken, Zahlenschlösser, Rätseleinlagen. Das sind feste Bestandteile von denen du immer wieder Gebrauch machst. Vielleicht gefällt dir das ja so wie es ist? Das ist ja auch ok, allerdings empfinde ich es als Spieler als Wiederholungskost und das endet dann in einer Monotonie im Gameplay.

Das klingt jetzt echt so als ob du nur meine Spiele spielen würdest.:D Ich meine, das sind nun absolut gängige Gameplay-Elemente, die findet man in jedem zweiten Spiel (auch in kommerziellen). Und gerade für die blinkenden Objekte solltest du dankbar sein, denk an Alone. Ich finde es äußerst nervig den Spieler eine Nadel im Heuhaufen suchen zu lassen. Natürlich kann man auch irgendwelche abstrusen Alternativen finden, aber es hat schon einen guten Grund warum dazu kaum gegriffen wird.

Ursupator
15.01.2008, 09:41
Tag zusammen,

hab das Spiel gerade beendet. Muss schon sagen, sehr solide Arbeit dafür dass es "nur" für ein Contest gemacht wurde. Auch ein Lob für die Musikauswahl beim vorletzen Gegner (Hier fehlt ein Hadbang Smiley http://www.multimediaxis.de/images/smilies/old/hell_yeah.gif )
Gut die Rätseleinlagen sind meinetwegen typisch, nur kann man das Rad auch nicht mehr neu erfinden. Höchstens optimieren. Ich hab zumindest diese Hackeinlagen in der Form noch nicht gesehn und fands erfrischend ^^

mfg usu

Turgon
15.01.2008, 18:16
Moie!
Ich wollte das Spiel spielen, aber bei mir fehlt ne RGSS.dll. ICh kann mich jetzt nciht mehr an die Zahl erinnern die hinter RGSS steht. Wär schön, wenn du die mal irgendwie hochladen könntest oda ka was machen könntest.

Zum Spiel:
Also Screens und Handlung gefallen mir. Hoffe, dass ich es bald spielen kann.


Mfg Turgon

Kelven
15.01.2008, 18:33
Ich weiß nicht ob man die Datei einfach so verbreiten darf. Sollte das gehen, kann ich die hochladen.

Jony
17.01.2008, 17:25
so, ich habe mir nie Waffen gekauft, sondern nur mein Schild ausgebessert und heil Items geholt, nur leider komm ich deswegen nicht mehr weiter.

Nur, sollte man nicht immer weiter kommen egal was man sich kauft.
Etwas unbalanced würde ich sagen.

Ursupator
17.01.2008, 17:36
Was ist daran unausgeglichen Jony, das hast du wohl in ziemlich jedem Spiel?
Mit nem Zahnstocher kannst du den Käfern noch gut zu Leibe rücken aber gegen ein Eisbär bringt das einfach nix, egal wieviel mullbinden du bei dir hast. Hat doch nichts mit Balance zu tun, eher mit Logik. :confused:

Kelven
17.01.2008, 18:52
@Jony
Das war doch deine Entscheidung die Dinge zu kaufen, da kann das Spiel nichts für. ;) Und ich denke man kann vom Spieler erwarten, dass ihm bewußt ist mit was man die Gegner bekämpft. Sicherlich nicht mit einem Hagel aus Heilsprays. Auf jeden Fall findet man im Spiel genug Geld um sich vernünftig ausstatten zu können. Bei der Panzerung fallen ja erstmal nur der allgemeine Schutzwert und evtl. der Schutz gegen Gas an. Der Schutz gegen die unterschiedlichen Laser kann wieder "verkauft" werden. Außerdem, wie Ursupator schon gesagt hat, kannst du auch in jedem anderen Spiel deine finanziellen Mittel verschwenden.

Jony
17.01.2008, 21:08
ich kann meinen Schutz verkaufen? Ups, da hab ich wohl was nicht mitbekommen, so kann ich dann auch weiterspielen :o.

Was ich meinte ist halt, dass wenn man sich das Falsche kauft, keine Schanks
mehr später hat, weiter zu kommen. ist ja jetzt nicht mehr der Fall, da ich ja meinen Schutz verkaufen kann.

Edit: Yay, dass Spiel war echt gelungen.

Wenn es jetzt noch:

längere Story (ich könnte mir so ne Art ad on vorstellen, Weiterführung^^)
Kämpfe mit mehreren Personen (dadurch wird’s taktischer)
Noch mehr unterschiedliche Rätsel (waren zwar schon genug, nur wenn so fiele gleiche hintereinander kommen, wird es wider öde)
Etwas mehr Animationen(z.B der Fahrstuhl hätte animiert sein können, dass Schutzschild hätte sich aufbauen können, beim Item Hohlen, in die Tasche greifen und sich ins Gesicht schmeißen^^ u.s.w)

hätte, wäre es genial^^.


Was mir sehr gut gefallen hat, war:

Dass tauschen der Charaktere (bei mehreren Personen wäre es noch besser, dadurch wird’s schön komplex^^)
Dass KS (mal etwas anderes, bei mehreren Personen noch besser.)

Ach und beim Kampf gegen den Bruder, bekommt man nichts abgezogen wenn er seine Attacke auflädt, obwohl die 500 angezeigt wird.

Hmm, deine letzten beiden Spiele hab ich durchgespielt, und wie ich finde waren sie sehr gut, was vorher nie der Fall war, bin irgendwie nie richtig rein gekommen bei denen, lag vielleicht aber auch an der hohen Informationsflut am Anfang, keine Ahnung.

Mr Origami
18.01.2008, 19:14
Also ich muss schon sagen das Spiel ist eine Errungenschaft im Stamme der Kokusnuss und habe auch alle indirekten anspielungen darzu verstanden.
Zum Beispiel die Laserpiustole das man die Fraben auswählen kann Rot Grün und Blau und so das ist einfach Geil XD


Also Rullort"""""

.blaze
18.01.2008, 21:21
So, hab fast 2 1/2 Stunden gebraucht aber bin endlich durch und fands für den Umfang auch gut. Das mit dem Leveldesign stimmt zwar, war jetzt aber nicht so schlimm.
Die Waffenvielfalt war aber doch etwas überflüssig, erstmal wofür waren jetz eigentlich die Farben gut? oO Bei dem Spielumfang brauch man eigentlich kein Elemente-System... Gegen Ende hab ich auch nur mit den Raketenwaffen gespielt, schienen mir einfach besser als Sturmgeschütz usw.
Das Setting war erfrischend, SciFi sieht man ja nicht mehr so oft heute in der Szene. Dieses "Imperium/Rebellen" und Bruderkonflikt ist zwar auch nicht was ganz Neues, aber eine gute Hintergrundstory auf jeden Fall.

Nur hat man bis auf den Streit mit seinem Bruder nicht viel von Liams Leben erfahren, auch nicht von der überlegenden Rasse, des Krieges und der Gesellschaft der Welt (Personenkult beim Imperium usw.), also ich würd mich wahnsinnig über n Sequel freuen, Stoff is ja genug da :)

waterboynation
29.08.2008, 01:38
Hi, abend erstmal, sorry das ich den Thread push, aber zur meiner Verwunderung hab ich "Das Attentat" auf meinen Windows 98 Rechner zum laufen bekommen. Echt eine spannende Story, auch wenn man erst in den Rückblenden erfährt. Wie sich das ganz entwickelt hat. Allerdings auch eine gute Variante um die Story so nach und nach preis zugeben. Die beiden Charakter könnten hätten vielleicht etwas mehr mit einander arbeiten können, naja mal sehen da kommt vielleicht noch was.

Das einzige was mir aufgefallen ist, als ich mit Tia, wieder mal Türen geöffnet hab. Hab ich das zwar geschafft, würde aber dennoch getroffen. also meine bin da raus geflogen. daher könnte ich weder durch die Tür oder es erneut offenen. hatte zum Glück aber noch ein anderes savegame, wo ich noch mal machen könnte.

Bin jetzt gerade bei:

Rückblende Liam sich mit den zwei anderen Piloten
streitet und dann Tia endeckt

mfg waterboynation

Altair66
01.09.2008, 12:56
Also bisher haben mir alle games von kelven gefallen^^(Obwohl ich nur zeei spiele von ihm gespielt hab :rolleyes:)

Die screens gefallen mir...Das gameplay sieht auch nicht schlecht aus ;)

...Ich habs gesaugt und werde es selbstverstaendlich spielen!

mfg,Blackdragon6
(Der kampfsystem gefaellt mir...Ich mag sone shooters KS^^)

Stray
07.09.2008, 20:02
Hm, es hat nicht dieses "kelvige" Etwas. Das du plötzlich Spiele mit dem RmXP machst wundert mich ein bisschen da du mit dem rm2k bis jetzt gute Spiele gemacht hast. Um nicht zu sagen sehr gute man sieht ja im Atelier das es zahlreiche Silber- und Goldsternchen gibt.

.okotsune
07.09.2008, 20:24
Also bewerte Ich mal:

Als erstes muss ich sagen, das ich es toll finde endlich mal wieder ein
Sci-Fi-RMG anzuspielen. Es gibt einfach zu wenige solcher Spiele.

Story:
Die Story finde ich schon Interessant und sie ist auch nicht langweilig.
Aber irgendwie finde ich sie auch nicht perfekt.

Grafik:
Es sind halt Kelven-Grafiken. Nicht besonders gut, aber auch nicht schlecht.

Spielspaß:
Ist auf jeden Fall vorhanden. Es gibt ordentlich Abwechslung und man hat viele Möglichkeiten. Das ist wohl deine Stärke :bogart: !

Gesamteindruck:
Ein schönes Spiel, dass man auf alle Fälle mal anspielen sollte. Mir hat es freude bereitet.

mfG
-schattenrose-