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Viddy Classic
16.12.2007, 00:50
http://stereology.de/images/covers/59.jpg

Groove Armada - "Soundboy Rock"

Wenn Deutschland einen Superstar sucht, auf die Starsearch geht oder Popstars ausbildet, haben wir für ein Quartal eine Hitschleuder, die wir im nächsten Moment aussortieren und mit einem dann angesagten Sternchen ersetzen. Der Verschleiß an Musikern und solchen, die gerne so genannt werden, ist in unserem Land erschreckend. Dabei ist es doch nur eine Frage der Vermarktung, dass man eine Kuh länger melken kann... oder?
Dass es nämlich noch besser, ergiebiger und internationaler geht, haben uns die Vereinigten Staaten bewiesen, als sie uns Kelly Clarkson angedreht haben, die 2002 die erste Ausgabe von American Idol gewann. Und auch in der fünften Staffel zeigten uns die Amerikaner, wie es richtig geht, als sich mit Chris Daughtry ein Rocker präsentierte, der zwar die Staffel nicht gewann, aber dennoch so viel Talent mitbrachte, dass man einfach etwas mit ihm machen musste. Wo ein gewisser Privatsender einen gewissen Max Buskohl rausschmeißt und versauern lässt, durfte Chris Daughtry eine Band nach seinem Nachnamen gründen und mit unzähligen Topleuten zusammenarbeiten um sein Debütalbum aufzunehmen.

Da wäre zum Beispiel Howard Benson als Produzent, der schon Sepultura, Hoobastank, Adema, Three Days Grace und P.O.D. die Platten produzierte. Irgendwo zwischen Shinedown, Nickelback und Three Days Grace befindet sich auch der Sound von Daughtry. Eingängiger, aber glasklarer Alternative Rock. Wenn Daughtry aber wirklich eine Eintagsfliege wären, wieso sollten dann neben Benson noch weitere namhafte Künstler mit ihnen zusammen arbeiten?
Da wären zum Beispiel auf der einen Seite David Hodges und Ben Moody, die vor einiger Zeit mal zum Evanesence-Klan gehörten, sich mittlerweile von Amy Lee gelöst haben und jeweils bereits ein Solo-Album released haben, bzw. daran arbeiten. Auf der anderen Seite wäre der ehemalige SR-71 Frontman Mitch Allan, ebenfalls derzeit an einem Soloprojekt am Werkeln. Und wenn man dann auch noch den früheren Guns N' Roses- und nun Velvet Revolver-Gitarristen Slash als Feature dabei hat, kann doch eigentlich nichts mehr schief gehen?

Weiterlesen... (http://stereology.de/?site=album&albid=59)

Tracklist:
01. It's Not Over (03:35)
02. Used To (03:32)
03. Home (04:15)
04. Over You (03:27)
05. Crashed (03:31)
06. Feels Like Tonight (04:01)
07. What I Want (feat. Slash) (02:48)
08. Breakdown (04:01)
09. Gone (03:21)
10. There And Back Again (03:15)
11. All These Lives (03:24)
12. What About Now (04:13)