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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mit Drache,Schwert und Zauberstab II: Eiskalte Gegner



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Van Tommels
03.07.2008, 22:11
@weuze: genau so
http://s6.directupload.net/images/user/080703/temp/f33fk5kg.jpg (http://s6.directupload.net/file/u/14475/f33fk5kg_jpg.htm)

und da der Wirt Hlavera ja geradezu umschmeichelte, hier ihr & Ramiréz Zimmer, schonmal im Voraus:
http://s3.directupload.net/images/user/080703/temp/vergcysa.jpg (http://s3.directupload.net/file/u/14475/vergcysa_jpg.htm)

[Die Unfairness des Wirtes bleibt erhalten, plz kein Murren]


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Ramiréz merkt kurz auf, als er Diäigan an sich vorübergehen sieht. Mit den Augen verfolgt er ihn, bis dieser in seinem Zimmer verschwindet. Dann aber geht er wieder seinen Gedanken nach und lauscht dem leisen Plätschern im Badezimmer. Was genau bezweckte diese Dunmerin mit ihrer Einladung von gerade eben? Wollte sie mich testen? Oder meinte sie das tatsächlich ernst...., denkt er sich und tippelt mit den Fingern gegen die Tür in seinem Rücken. Er stößt sich von dieser dann ab und streckt sich, bevor er sich dann wieder in Türsteher-Manier davor positioniert und abwartet.

Eilonwy
03.07.2008, 22:27
Hlavera gähnt herzhaft auf. Ahhhhh, ich glaub ich sollte zusehen, dass ich hier rauskomme, sonst schlaf ich hier noch ein. Und das wäre nicht gut, wenn dass Wasser kalt wird, bekomm ich so schrumpelige Haut. Sie wirft einen prüfenden Blick auf ihre Hände. Die Haut fängt schon an, sich leicht zu wölben. Oh weia, nichts wie raus hier, sonst sehe ich noch aus, wie 24 oder so. Denkt sie sich und steigt aus der Wanne. Da sie aber keine Lust hat in ihre alten muffigen und dreckigen Sachen zu steigen, beschließt sie, diese im noch warmen Wasser zu waschen und dann trocknen zu lassen. Also wickelt sie sich ein Handtuch um, kniet sich vor die Wanne und schmeißt Kleidungsstück für Kleidungsstück in die Wanne. Diese lässt sie dann einen Moment einweichen und beginnt sie gründlich auszuwaschen. Danach wringt sie sie aus, steht auf, nimmt ihre restlichen Sachen, geht zur Tür, schließt diese auf und läuft fast in Ramirèz hinein.

Van Tommels
03.07.2008, 22:43
Nachdem sich Ramiréz neu positioniert hat, steht er eine Weile so da, komplett ruhig und an nichts denkend. Als dann Hlavera im Inneren des Bades beginnt, ihre Sachen zu waschen, horcht er auf, da diese Tätigkeit ein recht lautes Wassergeräusch verursacht. Was treibt sie denn nun da drin, das klingt, als ob sie mit den Füßen herumplanschen würde...., denkt der Assassine und muss zwangsläufig grinsen. Als das Geräusch dann verstummt, lauscht Ramiréz weiter angestrengt. In Sekundenbruchteilen geschieht alles recht schnell: die Tür wird aufgeschlossen und geöffnet, und ehe der Assassine sich herumdrehen kann, steht Hlavera schon hinter ihm.
Der Nord dreht sich herum und bewegt sich erst einmal nicht von der Stelle. Vielmehr mustert er mit einer Mischung aus Verwirrt- und Verblüfftheit die Dunmerin, welche nur mit einem Handtuch bekleidet vor ihm steht, die Sachen auf dem Arm. Aber er fängt sich recht schnell wieder, und geht mit den Worten "Ich sehe, ihr fühlt euch schon recht heimisch...", zwei Schritte zur Seite, um der Dunkelelfe den Weg freizumachen. Dabei mustert er sie automatisch einmal von oben bis unten, bis er sich wieder besinnt und sein Gesicht wieder die normalen emotionslosen Züge annimmt. Er blickt einmal durch den Raum und auch zur Treppe, um die Umgebung zu sichern, bevor seine Augen abermals an der mit dem Handtuch bekleideten Hlavera hängenbleiben.

weuze
03.07.2008, 23:15
Diäigan geht in das Zimmer und schließt die Tür hinter sich. Er schaut sich den Raum einmal von oben bis unten an. Dann macht er ein paar Schritte bis er vor dem Fenster steht. Diäigan öffnet das Fenster einen Spalt weit und kalte Nachtluft strömt herein und umgibt ihn. Das werde ich heute Nacht wohl offen lassen... zumindest einen Spalt weit. Dann Beginnt er sich zögrnd zu entkleiden. Zuerst den Mantel, dann die Schuhe und zuletzt löst er die Schnallen und Lederriemen an den Netchlederrüstungsteilen. Behutsam legt er diese auf den Boden an der Wand gegenüber des Betts. Den Mantel legt er zusammen und legt ihn auf den Stuhl, der bei einem Tisch zwischen Tür und Bett steht. Die Schuhe platziert er vor dem Bett. Dann hebt er nocheinmal die rechte Armschiene auf zieht den Dolch heraus und legt ihn unter das Kopfkissen der Schlafstette. Verflucht, ich hab mein Buch unten in der Schankstube liegen gelassen. Schnell packt Diäigan seinen Mantel wieder vom Stuhl und legt ihn sich um die Schultern. Mit einem zerknirschten Gesichtsausdruck geht er aus dem Zimmer und wäre fast mit Halvera und Ramirez zusammengestoßen, die ihm entgegen kamen. Doch Diäigan kann sich gerade noch drehen und drückt sich an der Wand vorbei und verschwindet nach unten in die Schankstube. Wenn das Buch nicht mehr auf dem Tisch liegt, kann sich der Wirt die Rechnung für die Getränke morgen an den Hut stecken...

BERNADO
06.07.2008, 10:29
Fulgur, der sich eine Zeit lang zurückgehalten hatte, um dem Aufräumen zu entgehen, bei der er sowieso nicht wusste, wie zu helfen, wagt sich nun wieder in das Blickfeld des Wirtes. "Ich hätte bitte auch gerne den Weg in ein Zimmer zur Übernachtung gewiesen.", bittet er ihn und versucht dabei so freundlich wie möglich auszusehen.

Eilonwy
06.07.2008, 14:37
Während Hlavera mit erhobenem Haupt an Ramirèz vorbeigeht sagt sie an diesen gewandt:" Na ja, heimisch würde ich nicht gerade sagen. Dafür fehlt diesem Ort doch etwas... Aber ich momentan einfach zu müde um darüber nachzudenken, welches für und wieder meine Handlungen mit sich bringen und deshalb, trage ich momentan auch nur ein Handtuch. Bitte erspart euch weitere Kommentare." Sie dreht sich zu ihm um und lächelt ihn freundlich an. "Wie macht ihr das? Wir sind schon den ganzen Tag auf den Beinen ihr habt einen anstrengenden Kampf hinter euch und eine vielleicht nervtötende freche 16-jährige Dunmerin am Mantelzipfel hängen und ihr seht immer noch fit aus... Das möchte ich auch gern können...Sagt mal, wisst ihr überhaupt wo unser Zimmer ist? Ich muss nämlich gestehen, dass ich nicht weiß, wo wir schlafen..." Sie steht jetzt ganz dich vor Ramirèz und sieht ihm erwartungsvoll in die unergründlichen Augen. Was sich wohl dahinter verbirgt? Gerne wäre sie noch ein Stück näher gerückt um noch tiefer in sie hineinzusehen. Aber das tut sie natürlich nicht, da sie weiß, dass sie schon so nah wie es ihr die Etikette erlaubt vor ihm steht. Außerdem will sie Ramirèz nicht noch in Verlegenheiten bringen. Deswegen rückt sie ein kleines Stück nach hinten, schaut ihm aber noch immer unverwandt in die Augen. Und wartet eine Antwort ab.

Van Tommels
06.07.2008, 15:16
Der Wirt unten in der Schankstube hat sich währendessen das Buch geschnappt, da er es auf dem Tisch entdeckt hatte. Er blättert es kurz durch und da es ihn nicht interessiert, legt er es gut sichtbar auf den Tresen. Der wird schon noch wiederkommen, wenn er es vermisst, denkt sich der Wirt und putzt weiter den Schankraum.
Nach kurzer Zeit wird er von dem Drachen angesprochen. Nanu, wo kommt der denn her, den habe ich ja vollkommen vergessen, denkt sich der Wirt. "Euer Zimmer ist die Treppe rauf, dann links, dann die zweite Treppe hinauf. In dem darauffolgenden Gang ist es die erste Tür auf der rechten Seite", meint er mit monotoner Stimme.

[Fulgur's Zimmer sieht genausoaus wie das von Diäigan]

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Erst jetzt, wo Hlavera es erwähnt, fällt ihm tatsächlich auf, dass er schon viel zu lange auf den Beinen ist. Mittlerweile dürfte es etwas mehr als 24 Stunden sein, und ich fühle mich, als wäre ich gerade erst aufgestanden. Er blickt auf die Dunmerin. Und da ich sie beschützen muss, sieht es diese Nacht schlecht aus mit Schlafen. Vielleicht sollte ich den Wirt nach etwas zum Muntermachen fragen...ach nein, der gibt mir sowieso wieder nur Befehle, was ich vorher tun muss..., und Ramiréz konzentriert sich wieder auf Hlavera vor sich. Der Assassine blickt ihr ebenfalls in die Augen, aber seine verraten nicht, woran er gerade denkt. Für einen kurzen Moment hat er das Gesicht seiner Ausbilderin vor Augen, aber dies lässt er sich nicht anmerken. Er hebt die Hand und berührt Hlaveras Schulter. Dann dreht er sie sacht herum, sodass sie mit dem Gesicht zur Treppe steht, welche in die oberste Etage führt. "Wenn ich mich nicht verhört habe, sagte der Wirt, dass wir beide das große Zimmer bekommen. Das weiß ich noch, wo es ist, von früher. Die Treppe hoch und dann in dem Gang die letzte Tür...", und er wartet, bis sich die Dunmerin in Gang setzt. Dabei nimmt er seine behandschuhte Hand zunächst nicht von ihrer Schulter und blickt sich im Raum um, bevor sein Blick an Hlaveras Rücken hängenbleibt. Diäigans Vorbeischleichen hat er nur unbewusst registriert, da dieser so genervt aussah, dass er lieber nicht auf ihn eingegangen ist.

Eilonwy
06.07.2008, 15:32
Als Ramirèz Hlavers Schulter berührt durchfährt sie ein elektrisierendes Gefühl. Ein Schauer breitet sich von der Stelle aus, auf der Ramirèz hand ruht und durchläuft ihren ganzen Körper. Sie hat das Gefühl in Flammen zu stehen. Nur dass es eher ein angenehmes Prickeln ist, als das Gefühl sich ernsthaft verbrannt zu haben. Für einen Moment hat sie die wahnsinnige Idee nach seinen beiden Händen zu greifen und sie sich um den Bauch zu schlingen. Aber sie tut dies nicht sondern genießt nur das Prickeln auf ihrer Haut. Auf einmal ist sie gar nicht mehr müde. Aber dann wird ihr klar, dass sie schon viel zu lange so steht und sich endlich mal bewegen sollte, wenn Ramirèz nicht misstrauisch werden soll. Also nimmt sie spielerisch seine behandschuhte hand von ihrer Schulter und geht voran, ihn hinter sich herziehend. Doch nach wenigen Metern lässt sie los. Er soll sich ja nicht sonst was denken..., denkt sie und geht weiter voran. Oben am Treppen Absatz angekommen bleibt sie stehen und dreht sich zum Nord um. "Und wo nun lang?", fragt sie und schaut ihn erwartungsvoll an.

Van Tommels
06.07.2008, 15:50
Ramiréz hat sich in der Tat schon gefragt, warum die Dunmerin vor ihm sich nicht in Bewegung setzt. Für einen Moment denkt er, sie hat ihn nicht gehört, aber gerade als er Luft holt, um seine Beschreibung noch einmal zu wiederholen, nimmt Hlavera seine Hand und zieht ihn mit. Er wundert sich über diese Geste, lässt dies aber mit sich machen. Nachdem sie losgelassen hat, blickt sich der Assassine noch einmal im Raum um, bevor er dann auch die Treppe hinaufgeht.
Er bleibt 2 Stufen unter Hlavera stehen, als diese ebenfalls innehält und nach dem weiteren Weg fragt. Ramiréz späht in den Raum hinauf und stellt zu seiner Zufriedenheit fest, dass alles genauso aussieht wie damals. Er deutet in den Gang, von welchem einige Türen wegführen. "Diesen Gang entlang. Die Tür an dessen Ende müsste es sein..", und er dreht sich zu der Dunmerin. Da er auf einer etwas tieferen Ebene als Hlavera steht, ist er nun mit ihr fast auf einer Augenhöhe; er muss nur ein kleines Stück aufblicken zu ihr. Dies tut er auch und wartet geduldig, bis sich ihr Weg fortsetzt.

Eilonwy
06.07.2008, 16:00
Halvera folgt Ramirèz Anweisung und geht den Gang herunter. Vor der beschriebenen Tür bleibt sie stehen und dreht sich zum Nord um. "Soll ich reingehen oder wollt ihr zuerst nachsehen, ob alles in Ordnung ist?", fragt sie ihn? Dann tritt sie einen Schritt zur Seite, um dem Nord Platz zu machen.

Van Tommels
06.07.2008, 16:14
Ramiréz geht hinter Hlavera her und achtet dabei auf jede Tür, an der sie vorbeigeht. Seine Hand ruht dabei auf dem Griff einer seiner Dolche. Als dann die Dunkelelfe vor der Tür stehenbleibt und ihm diese Frage stellt, staunt er. Genau diese Anweisung lag ihm eigentlich auf der Zunge. Er nickt ihr zu, geht an ihr vorbei und legt ihr wieder seine Hand auf die Schulter. Dann schiebt er sie sacht mit dem Rücken bis an die Wand und hält sie dann so. Mit der anderen Hand hat er schon seinen Dolch gegriffen. Er drückt die Klinke nach unten und lässt die Tür aufschwingen; danach späht er in den Raum und macht dann einen Schritt nach vorn. Dann hält er inne und schaut nach hinten zu Hlavera. Der Assassine löst seine Hand von ihr und macht 3 Schritte in den Raum, die Waffe kampfbereit vor sich haltend. Ramiréz blickt sich aufmerksam um und stellt nichts ungewöhnliches fest. Fenster sind verschlossen, kein Schrank ist groß genug, um sich darin zu verstecken, das Bett hat auch ein massives Gestell...Also ich würde sagen, hier ist es sicher für sie..., und er steckt den Dolch weg. Dann geht er zurück zur offenen Tür und lehnt sich in den Türrahmen, die Dunmerin anschauend. "Ihr könnt eintreten...", und er geht einen Schritt zur Seite, um den Weg freizumachen.

Eilonwy
06.07.2008, 16:32
Da! Da war es wieder. Diese Gefühl, dass sie durchjagt. Wie ein Schauer aus Eisregen und Funken gleichzeitig. Nur, dass keine Empfindung heftig genug ist um ihr weh zu tun. Sie steht mit dem Rücken an die Wand gedrückt und wartet geduldig darauf, dass Ramirèz das Zimmer für sicher erklärt. Sie kennt das Prozedere schon, sie hat es oft genug mitmachen dürfen und kann sich ein triumphierendes Grinsen nicht verkneifen, als sie Rsamirèz erstaunten Ausdruck gesehen hat. Als er sie dann eintreten lässt, geht sie ganz dicht an ihm vorbei und sieht sich den Raum genauer an und stellt halb belustigt, halb entsetzt und doch irgendwie erfreut fest:" Gibt es nur ein Bett?" Sie dreht sich zu Ramirèz und sieht diesen fragend an. Dann legt sie ihre Sachen in eine Truhe und die nasse Kleidung hängt sie zum trocknen über die im Raum verteilten Stühle. Sie wendet sich dann wieder Ramirèz zu und erwartet gespannt seine Reaktion.

Van Tommels
06.07.2008, 16:42
Was sagt Hlavera da? Ramiréz hat gerade die Tür hinter sich geschlossen und sich umgedreht. Er schaut sich abermals im Raum um. Tatsächlich, nur ein Bett. Zwar kein kleines, aber dennoch: nur ein Bett. Damals waren in diesem Raum noch 3, aber anscheinend sind die anderen beiden diesem teuren Schrank und dem zweiten Tisch gewichen. Was fällt diesem Wirt hier ein?! Das wäre beim alten Shenks nie passiert..., und er blickt dann Hlavera an. "Tja, dann müsst ihr wohl auf dem Boden schlafen...", und er grinst leicht. Dann aber geht er zu dem Tisch mit den vielen verschiedenen Flaschen und setzt sich. "Ich kann mir sowieso keinen Schlaf erlauben, ich muss euch schließlich beschützen. Also macht es euch bequem....". Er schnallt sich die Armbrust vom Rücken und legt sie auf den Tisch, dasselbe tut er mit den Dolchen. Dann streckt sich Ramiréz und streift sich danach seine Handschuhe und die Schulterplatte ab. Er legt die Ausrüstungsteile in Griffweite auf den Tisch und erhebt sich dann wieder.So unglücklich klang sie bei ihrer Feststellung gar nicht, aber ich habe mich wahrscheinlich verhört. Ich interpretiere zuviel. Naja, aber ich werde versuchen ihr Leben ein wenig angenehmer machen, wenn sie mich jetzt schon als Anhängsel zwangsläufig ertragen muss., denkt er sich. "Kann ich noch irgendetwas tun für euch?", fragt er Hlavera und schaut ihr direkt in die Augen, einen Schritt auf sie zugehend.

weuze
06.07.2008, 18:22
Diäigan trit von der letzten Treppenstufe in den Schankraum. Sein Blick wandert durch den Raum und bleibt abermals an der Tür und den Fenstern hängen. Doch dann sieht er sein Buch auf dem Tresen liegen. Eiligen Schrittes gehte er darauf zu und schnappt es sich. Meins! Er lässt es unter seinem Mantel verschwinden und will sich schon zum Gehen umdrehen, als er den Drachen im Augenwinkel erblickt. "Wir haben uns aber schön um das Aufräumen der Leichen gedrückt wie?" Und mit diesen Worten verschwindet Diäigan auch schon wieder im Halbdunkel des Treppenaufgangs. Wieder die Zimmertür hinter sich schließend, wirft Diäigan den Mantel von sich und legt das Buch auf den Tisch. So, jetzt hol ich mir erst einmal eine ordentliche Mütze Schlaf. Und mit diesen Gedanken legt er sich in sein Bettchen. Also ich bin ja wirklich nicht sehr groß, aber dieses Bett ist sogar mir etwas zu klein. Und dieses Nichts von einer Wolldecke soll war halten? Mein Mantel ist unterm Sternenhimmel noch wärmer. Naja, ich habs ja auch sehr billig bekommen... Und kaum hat Diäigan seinen Gedankengang beendet, da schlief er auch schon.

Eilonwy
06.07.2008, 21:33
"Ach nein! Wir könnten auch einfach dir Tür abschließen. Dann können wir beide schlafen und zu zweit passen wir allemal in das Bett. Es sei denn, ihr wollt in eurer ganzen Kluft nächtigen? Und außerdem wäre es viel besser für euch, wenn ihr auch schlaft.“ Mit diesen Worten geht sie zur Truhe, in der sie ihre Sachen lagerte, holte ein dünnes Leinenhemd heraus, ging zu einem der Schränke, klappt eine Tür auf, so, dass Ramirèz sie nicht sehen konnte, lässt das Handtuch zu Boden gleiten und streift das Hemd über. Danach tritt sie wieder vor, schloss die Schranktür und legt das noch feuchte Handtuch über eine freie Stuhllehne und tritt dann hinter den Nord. Vorsichtig, fast ehrfürchtig und behutsam hebt sie sanft den Kragen von Ramirèz schweren Mantel an und streift ihm diesen von den Schultern, legt ihn über einen Stuhl, greift sanft eine seiner Hände und zieht ihn spielerisch zum Bett. Sie geht die ganze Zeit rückwärts und sieht ihm dabei unverwandt in die Augen. Sie sieht ihn lieb und lachend an. Wobei nur ihre Augen lachen, ihr Mund ist nur zu einem verlegenen Lächeln verzogen. Dann lässt sie sich auf die Bettkante fallen, und zieht Ramirèz noch ein Stückchen näher an sich heran. Sie sieht ihn erwartungsvoll an und lässt seine Hand nicht los, auch ihr Lächeln umspielt immer noch ihre Lippen.

Van Tommels
06.07.2008, 21:52
Ramiréz ist unsicher, und dies spiegelt sich zum ersten Mal in seinen Augen sichtbar wieder. Lange schon hat er dieses Gefühl der Unsicherheit nicht mehr gespürt. Das letzte mal fühlte ich mich so verwirrt, als SIE starb...., geht Ramiréz durch den Kopf, und für einen kurzen Moment durchfährt ihn ein schier unendliche Traurigkeit. Sacht zieht er seine Hand aus der von Hlavera und blickt unschlüssig auf sie hinab. "Ich kann nicht schlafen, ich habe meine Befehle...", sagt der Assassine halblaut. Mit diesen Worten dreht er sich um und geht langsam zur Tür. Bei em Vorschlag der Dunmerin fiel ihm ein, dass die Tür noch nicht verschlossen war. Als er an ihr angelangt ist, dreht er den Schlüssel im Schloss herum und lässt ihn dann quer stecken. Dann wendet er seinen Blick wieder zu Hlavera, welche auf der Bettkante sitzt. Der Nord geht zum Tisch, nimmt einen der Dolche an sich und begibt sich mit langsamen Schritt zum Bett. Er kniet vor Hlavera und legt den Dolch unter das Bett. Dann setzt er sich neben die Dunkelelfe auf das Bett und blickt sie freundlich an, seine Hand berührt dabei die von Hlavera. "Ihr könnt schlafen, ich bleibe hier sitzen und passe auf euch auf. Es geht nunmal nicht anders....", meint er mit warmer Stimme und blickt die Dunmerin ebenso an, sein Gesamtbild wirkt jedoch jetzt sehr offensichtlich unsicher und das erste mal nicht sehr überzeugend. Geht es mir wirklich nur darum, dass ich es nicht DARF, oder WILL ich es auch nicht? Ich bin so verwirrt wie schon lange nicht mehr, wie kann sie mich nur so durcheinanderbringen?, geht es Ramiréz durch den Kopf.

Eilonwy
06.07.2008, 22:31
Seine Unsicherheit bemerkt Hlavera kaum. Sie selbst war auch nervös und unsicher. . So dicht, wie Ramirèz nun neben ihr sitzt, prickelt ihre Haut stärker denn je. Sie verschlingt ihre Finger sanft in seine und lässt sich zurücksinken und schließt die Augen. Wenn dieser Augenblick doch nur ewig dauern könnte. Sie öffnet die Lider wieder leicht und schaut fast liebevoll Ramirèz' Profil an. "Na dann schlaft halt nicht. Aber lasst uns einfach so bleiben. Einfach so liegen bleiben. Wie schön das ist." Das Prickeln wurde immer stärker wieder hatte sie das Gefühl in Flammen zu stehen und doch gleichzeitig vor Kälte zu vergehen. Sie spürt seinen Körper ganz dicht neben ihrem und Wellen merkwürdiger Gefühle und Empfindungen, die alle nicht zusammen passen und sich gegenseitig widersprechen durchfluten ihren Körper. Am liebsten würde sie sich noch näher an ihn kuscheln, aber sie traut sich nicht. Sie ist schon so weit gegangen, wie sie sich traute. Jetzt will sie abwarten, ob er noch einen weiteren Schritt wagt. Wenn nicht, dann ist das auch nicht schlimm...

Van Tommels
06.07.2008, 22:51
Ramiréz' Blick liegt auf den Beinen von Hlavera, welche immer noch aus dem Bett baumeln. "Ihr wollt so liegen bleiben, die ganze Nacht? Da holt ihr euch kalte Füße....", meint der Assassine halblaut und lächelt die Dunmerin an. Er löst seine Hand von Hlavera's und erhebt sich. Plötzlich fährt er mit der Hand unter die Kniekehlen der Dunmerin und legt sie so auf das Bett, sodass sie nun ausgestreckt daliegt. Danach setzt er sich wieder auf die Bettkante und streichelt, wie abwesend, mit der Hand über den Unterschenkel von Hlavera. Wie sie mich anschaut, das bringt mich völlig durcheinander. Wir kennen uns erst seit ein paar Stunden, und jetzt sitze ich hier mit ihr in demselben Zimmer, sie fast unbekleidet hinter mir auf dem Bett..., geht es Ramiréz durch den Kopf. Er wendet den Kopf zu ihr hin und blickt sie ohne etwas zu sagen an. Dann erst realisiert er, was er gerade mit dem Bein der Dunkelelfe veranstaltet, und er hält inne mit seiner Hand, nimmt sie jedoch zunächst nicht weg. Dann greift er sich die Decke, welche am Ende des Bettes schön zusammengefaltet daliegt, und zieht sie über Hlavera. Danach nestelt Ramiréz an seinem Harnisch und legt ihn letztendlich ab, ebenso entledigt er sich der Beinschienen und seiner Stiefel; dies alles legt er vor das Bett. Mit schwarzen Hemd und Hose bekleidet setzt sich der Assassine neben die auf dem Bett liegende Dunmerin und nimmt ebenfalls die Füße hoch. So dann verschränkt er die Arme und blickt aufmerksam durch den Raum. "Ihr könnt jetzt schlafen, ich bin bei euch....", meint er leise.

BERNADO
07.07.2008, 16:48
Nanu? Jetzt bekomme ich plötzlich ein eigenes Zimmer? Der Wirt ist aber großzügig geworden... Umso besser für mich und meine Geldbörse, wenn die Zweibeiner so ein schlechtes Gedächtnis haben., freut sich Fulgur noch, als Diäigan an ihm vorbeistampft. Von dessen widerlicher Äußerung lässt sich der Drache aber nicht die gute Laune verderben, sondern er macht sich auf den Weg zu seinem Zimmer. Warum müssen diese Zweibeiner immer so enge Treppen benutzen? Dadurch kann man diese furchtbaren Stufen garnicht fliegend überwinden. Schon wieder ein bisschen ärgerlicher klettert der kleine Drache eine Stufe nach der anderen hinauf, bis er erschöpft ganz oben angekommen ist und sich dort nach der ersten Türe umschaut. Ah, das muss mein Raum sein! Erleichtert schwingt sich Fulgur zum Türgriff empor, öffnet die dazugehörige Tür und schließt, als er im Zimmer ist, sogleich von innen ab. Daraufhin betrachtet er seine Unterkunft. Sieht eigentlich recht gemütlich aus: Ein Bett, das groß genug für meine ganze Familie wäre - wenn ich eine hätte -, Tisch und Stuhl, die ich wohl garnicht brauche, eine Truhe, falls mein Besitz schlagartig zu viel wird, um ihn bei mir zu behalten, und ein Fenster, durch das drach jederzeit fliehen kann, falls diese Taverne auch gestürmt wird. Zufrieden über das Schnäppchen marschiert er zum Bett, klettert hinauf, rollt sich darauf um seine Besitztümer herum zusammen und beginnt ebenfalls zu schlafen.

Eilonwy
07.07.2008, 22:58
Hlavera dreht sich so auf die Seite, dass sie zu Ramnirèz guckt, kuschelt sich in die Decke und schmiegt ihren Kopf an seine Seite. Als sie bemerkt, dass er keine Decke hat, hebt sie ihre an, zieht etwas daran und deckt auch ihn zu. "Damit ihr nicht frier", gähnt sie.
Dann schließt sie die Augen und spürt nur noch die wärme, die vom Körper des Nords ausgeht, horcht auf ihren eigenen Herzschlag, ihre Gedanken schweifen ab und sie fällt in einen seichten Dämmerzustand denn durch die angenehme Stimmung ist die Erschöpfung und Müdigkeit wieder zurückgekehrt. Und kurz darauf fällt sie in einen tiefen traumlosen Schlaf, ihre Atmung wird regelmäßiger und leiser.

Van Tommels
07.07.2008, 23:06
Ramiréz bewegt nach dem zudecken durch die Dunmerin seine Füße ein wenig. Er mag es nicht so, zugedeckt zu sein. Er nimmt die Decke und zieht sie bis zu seinen Füßen herunter, sodass nur noch diese bedeckt sind. Dann ruht sein Blick auf der nun schlafenden Hlavera und er mustert sie eine ganze Weile. Nach einer Zeit, die Ramiréz wie eine Ewigkeit vorkam, löst er seine Augen von der Dunkelelfe und schweift durch den Raum. Er lauscht angestrengt nach verdächtigen Nachtgeräuschen, kann aber keine erhorchen. Der assassine greift dann unter das Bett und fasst seinen Silberdolch. er hebt ihn hoch und beginnt dann, sich die Fingernägel zu säubern. Es sieht nicht so aus, als habe er vor, zu schlafen, und so verbringt Ramiréz den Rest der Nacht mit dem Herumspielen mit dem Dolch, dabei immer ein waches Auge auf Hlavera. Ab und zu geht er auch leise durch den Raum und horcht mal hier und mal da, aber immer kehrt er zu der Dunmerin zurück, welche friedlich schläft, und bedenkt sie mit einem gutmütigem Blick.

Van Tommels
08.07.2008, 20:55
Der Wirt unten in der Schankstube hat nun alle Gläser abgeputzt und den Schankraum ordentlich hergerichtet. "War doch ein ganz einträglicher Tag, wenn auch ein wenig streßig...", murmelt er vor sich her und schließt die eingenommenen Draken in ein kleines Kästchen unter dem Tresen. Dann holt er aus dem Schrank ein Buch hervor und schlägt es auf. Darin sind die verschiedenen Zimmer der Taverne in einer Tabelle vermerkt. Der Wirt holt Feder und Tinte hervor und beginnt zu schreiben, dabei vor sich hinmurmelnd: "1. Stock: Ein Kaiserlicher - 18 Draken + 1 Milch, 2. Stock: Ein Drachen - Bezahlt, Eine Dunmerin und ein Nord - Bezahlt + 1 Wasser + 1 Milch". Dann wartet der Wirt, bis die Tinte getrocknet ist und klappt das Buch zu. Achtlos lässt er es auf der Theke liegen und begibt sich in seinen Schlafraum, wo er dann auch recht schnell einschläft.
Einige Zeit später, tief in der Nacht, sind ganz leise Geräusche an der Hintertür zu hören. Kurze Zeit später wird diese langsam aufgeschoben und herein treten die beiden Schläger, welche noch vor einigen Stunden geflüchtet waren und Diäigan beobachtet hatten. "Psst, sei leiser, verdammt....", faucht der eine den anderen leise an, als dieser mit dem Fuss leicht gegen einen Stuhl stößt, der daraufhin ein kratzendes Geräusch von sich gibt. Lautlos schließen sie die Tür hinter sich und blicken sich im Raum um. Ihr Blick fällt auf die Theke, und sie grinsen sich beide an. Während der eine sich an dem nur schwach gesicherten Kästchen zu schaffen macht, liest der andere in dem Buch, sie scheinen genau zu wissen, wo sie zu suchen haben. "Soso, Betrüger Diäigan, da haben wir es ja gar nicht allzu weit...", murmelt der in das Buch Schauende und klappt es leise zu. Der Andere stopf sich währendessen die gestohlenen Draken in die Hosentasche. Nun schauen sich beide grinsend an und bewegen sich Richtung Treppe. Ihr Versuch, lautlos dabei zu sein, scheitert an mangelnden Fähigkeiten, immer wieder knarrt der Holzboden. Beide schleichen im Rahmen des Möglichen die Treppe hinauf und bleiben vor der ersten Tür stehen. Der Vordere späht durchs Schlüsselloch, aber schon die Luftfeuchtigkeit verrät, dass es sich hierbei um das Bad handelt. Beide schauen sich an und dann zu der einzig verbleibenden Tür im Flur. Grinsend ziehen sie beide ihre Kurzschwerter, dabei verursachen sie ein lauteres Geräusch, als eigentlich beabsichtigt: Der typische Klang von Metall auf Metall, nur etwas gedämpfter. Mit relativ schnellen Schritten gehen beide Schläger auf die Tür zu, jetzt nicht mehr darauf achtend, wie laut sie sind...

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Ramiréz schleicht noch immer kreuz und quer lautlos durch den Raum, um Hlavera nicht zu wecken. In der Flasche auf dem Tisch fand er klares Wasser, welches wohl zu Abkühlung dient, und diese Möglichkeit nutzt er schon eine Weile, indem er ab und zu einen Schluck nimmt. Nachdem die Flasche leer ist, spielt der Assassine eine zeitlang mit dem Gedanken, in der Taverne suchen zu gehen, aber in diesem Augenblick hört er zum ersten Mal das fremde Geräusch: Kratzen. Klingt wie ein Stuhl..., geht es ihm durch den Kopf, danach ist es still. Geduldig und angestrengt lauscht Ramiréz weiter. Kurz bevor er denkt, dass er sich geirrt hat, da, schon wieder. Da ist doch wer....dieses Knarren...., und er schleicht lautlos zur Tür, schleißt sie auf und öffnet sie ebenso einen Spalt. Das sind Schritte....und nicht nur von einem...., stellt der Assassine fest. Kurz darauf dringt das Geräusch vom Ziehen der Schwerter an sein Ohr. "Nicht auch noch das...", flucht er fast lautlos vor sich hin und schließt die Tür wieder. Danach dreht er den Schlüssel so leise wie möglich herum und tappt zum Tisch, wo er sich seine Handschuhe und die Schulterplatte überstreift; danach schleicht er zum Bett und legt seine restliche Ausrüstung an. Er wirft einen Blick auf Hlavera und beugt sich zu ihrem Gesicht. Sanft streicht er ihr über die Wange, und ohne zu wissen, ob sie dadurch wach geworden ist oder es schon vorher durch sein Ankleiden war, haucht er ihr leise ins Ohr, seine Lippen berühren es fast: "Bleibt hier, bleibt auf jeden Fall im Zimmer, ich beschütze euch...", und schon löst er sich wieder von ihr. Er schnappt sich seine beiden Dolche und steckt sie in seinen Gürtel. Dann nimmt er die Armbrust auf und spannt mit müheloser Eleganz einen Bolzen ein. Die Waffe in der rechten Hand haltend, schleicht er zur Tür.

weuze
09.07.2008, 11:53
Diäigan hat nur kurz ruhig geschlafen. Danach wälzt er sich in wirren Träumen, er hat immer wieder die Bilder des brennenden Hauses, seines brennenden Hauses, das Anwesen seiner Familie in Cyrodiil vor den Augen. Kalter Schweiß tritt ihm auf die verkrampfte Stirn, als die Bilder des Überfalls auf ihn im Traum vorüber fliegen. Die Augen zugekniffen und seine Unterkleider schweißgebaded, schreckt er plötzlich von einem seltsamen Geräusch, das er nicht sofort einordenen, kann hoch. Es war etwas wie ein Knarzen. Die Augenlieder noch immer geschlossen, fuchtelt er wild in der Luft umher und wäre fast vom Bett gefallen. Nein, neine, serbt ihr Feiglinge... Abschaum, allesamt... ahhh. In dem Halbschlaf, rufen viele verschiedene Stimmen in Diäigans Kopf durcheinander. Dann öffnet er schlagartig die Augen und und holt tief Luft, wie wenn er zu lange unter Wasser gewesen ist. Seine Atmung normaliesiert sich nach ein paar Zügen wieder und er vernimt zu seinem Schrecken das vertraute Geräusch, wie wenn jemand ein Schwert aus der Schwertscheide zieht. Ein zweites Klirren ist noch zu vernehmen, bis Diäigan richtig wach ist. Oh nein, ihr bekommt nichts von mir. Und mit der Mischung aus Wut und grimmigem Überlebenswille im Gesicht, zieht Diäigan ohne Rücksicht auf die Lautsärke seinen Dolch unter dem Bett hervor. Und sogleich steht er auch schon und legt sich die linke Armschiene seiner Rüstung an. Nur zur Sicherheit, falls ich einen Schlag abfangen oder blocken muss. Dann greift Diäigan nochmals zur Rüstung und zieht einen Heiltrank hervor und steckt sich diesen hinten in seinen Gürtel an der Hose. Er hört, wie Schritte näher kommen...

Eilonwy
15.07.2008, 17:30
Schlaftrunken setzt Hlavera sich auf. Und denkt dann über das, was Ramirèz zu ihr gesagt hat, plötzlich ist sie hellwach und springt förmlich aus dem Bett. Sie stützt zur Truhe, in der sie ihre Sachen gelagert hat, kniet sich davor und wühlt alle Sachen die sie braucht und zieht sich in aller Hast flüchtig, ohne große Sorgfalt an, dann greift sie sich ihr Schwert und stürzt Ramirèz hinterher. "Halt, wartet. ich komme mit, ich lasse euch bestimmt nicht allein", ruft sie den Flur runter, dem Nord hinterher.

Van Tommels
15.07.2008, 18:09
Die Schläger sind nicht dumm und hören natürlich sofort das Rumoren in Diäigans Zimmer. Vor seiner Zimmertür halten sie inne und blicken sich an. Während sich der eine in Angriffsstellung bringt, plaziert sich der Andere an der Tür. Mit einem Ruck stößt er sie nach Innen auf, und der Schläger in Angriffshaltung stürzt herein. Blind schlägt er in den Raum hinein Richtung Diäigan. Der Zufall will es, dass die Klinge genau auf die Armschiene aufschlägt. Mit einem lauten Klirren prallt sie ab und rutscht über Diäigans Oberarm, wo sie eine schmerzhafte und stark blutende Hautabschürfung hinterlässt. Durch den Schwung des Schlages und vor allem durch das Abprallen verliert der Angreifer für einen Moment das Gleichgewicht.
Der Schläger an der Tür wartet weiterhin ab, in den Raum blickend und den Kampf verfolgend. Dabei liegt seine ganze Konzentration auf Diäigan und seinem Kameraden.

Diäigan: -2HP, Blocken +3%

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Ramiréz geht den Gang entlang und lautscht den Geräuschen. Mit relativ flottem Schritt ist er schon an der Treppe und späht um die Ecke. Viel sieht er nicht, ihm bietet sich nur das Bild von Diäigans offener Zimmertür und das von dem Rücken des Schlägers. Sehr gut, er hat mich noch nicht bemerkt..., stellt der Assassine fest. Langsam und behutsam bringt sich Ramiréz in Position. Er bückt sich und stellt ein Knie auf den Boden, die Armbrust legt er behutsam an und richtet sie auf die Kehrseite des in der Tür Stehenden. Er kneift ein Auge zu und legt den Finger auf den Abzug. "Gleich....", murmelt er ganz leise. Gerade als er den Finger krümmt, hallt das Rufen Hlaveras durch den Gang an sein Ohr und er zuckt unmerklich zusammen, dabei löst sich der Bolzen. Den Rückschlag abfangend, bleibt der Nord starr angewurzelt in seiner Zielhaltung. Das Einzige, was ihm in diesem Moment spontan und ohne großes Nachdenken durch den Kopf geht, ist: Verdammte Dunmerin...

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Der Schläger fährt urplötzlich herum, als er das Rufen von Hlavera hinter sich vernimmt. Im selben Augenblick bohrt sich auch schon Ramiréz' komplett verrissener Bolzenschuß neben dem Schläger in den Türrahmen. Der Eindringling erschrickt und entdeckt dann den hockenden Ramiréz an der Treppenecke. Für einen Moment sind beide wie erstarrt, aber der Schläger fängt sich wieder, als er begreift, dass in der Armbrust kein Bolzen mehr liegt. Somit geht er sofort zum Angriff über und bewegt sich mit schnellen Schritt auf den Assassinen zu, das Kurzschwert in Angriffshaltung.

Ramiréz: Schütze +3%

weuze
17.07.2008, 18:40
Diäigan verliert fast den Halt, als er im Halbdunkel von der Waffe des Gegners getroffen wird. Die Tür zu seinem Zimmer flog so rasch und plötzlich auf, dass er gar nicht realiesieren konnte, was geschiet. Und ehe Diäigan noch den Arm heben konnte, um den Schlag richtig abzufangen, schlug sein Gegner seinerseits blindlinks und per Zufall auf seinen linken geschützten Arm. Verflucht, war das knapp, aber im selben Moment spürt er einen stechenden Schmertz im Arm, als die Klinge darüber gleitet und kurz darauf merkt Diäigan, wie warmes Blut aus der Schürfwunde quillt. Jetzt oder nie... und mit diesem Gedanken sticht Diäigan mit seinem dolch in der rechten Hand in die Dunkelheit vor im, in die Richtung, aus der der Schwertstreich kam.

BERNADO
17.07.2008, 21:40
Verdammte Dunmerin!, regt sich auch Fulgur auf. Noch ein wenig schlaftrunken rollt er sich, vom Geschrei der Zweibeinerin geweckt, aus dem Bett. Doch sie ist vielleicht die lauteste, aber nicht die einzige die Geräusche von sich gibt, dort unten scheint tatsächlich ein Kampf zu sein! Kurz schüttelt sich der Drache wach, dann springt er hoch zum Türknauf, öffnet die Türe mit einer schnellen Drehung und springt die Treppe hinab den Geräuschen nach. Hinter Ramiréz macht er abrupt halt, als er einen Schläger aus dem Zimmer angreifen sieht. Wieso müssen die so hartnäckig sein? Kaum lässt man mal ein paar Gegner laufen, schon wollen sie sich heimlich in der Nacht rächen. Ärgerlich murmelt Fulgur eine Formel, woraufhin eine von Blitzen zuckende Kugel entsteht, die er sogleich mit einer kurzen Pfotenbewegung an Ramiréz vorbei auf dessen Gegner wirft. Selber schuld...

OOC: Kugelblitz.

Van Tommels
21.07.2008, 14:25
Der Schläger taumelt, und in diesem Moment schießt Diäigans Dolch durch die Dunkelheit auf den Mann zu. Die Attacke des Kaiserlichen trifft den Eindringling. Die Klinge des Dolches bohrt sich in den Brustkorb des Gegners, direkt zwischen die Rippen. Dadurch, dass er jedoch im Fallen war, verkeilt sich die Waffe zwischen den Knochen, und sie wird Diäigan aus der Hand gerissen. Tödlich getroffen knallt der Schläger mit dem Kopf gegen die Wand und sackt zu Boden, wo er regungslos mit leerem Blick liegenbleibt. Das Kurzschwert gleitet ihm aus der Hand und fällt geräuschvoll zu Boden.
Diäigans Wunde blutet durch den sauberen Schnitt etwas, und auch durch die anstrengende Bewegung seines Gegenangriffes.

Diäigan: -1HP, Kurzwaffe +20%

Draußen auf dem Gang überschätzt Fulgur komplett sein magisches Potential. Der Kugelblitz fliegt zwar los, jedoch verpufft er schon nach einem Meter Flugweg ins Nichts, da das Mana des Drachen nicht ausreicht. Der Schläger hält kurz inne, als er die Elektrokugel auf sich zufliegen sieht. Als sie sich jedoch auflöst, fasst der Angreifer neuen Mut und rennt weiter auf Ramiréz und Fulgur zu. Da der Drache noch hinter dem Nord steht, greift der Schläger Zweiteren zuerst an. Er holt weit mit dem Schwert aus und zielt auf Ramiréz' Arme.

Flugur: -10MP, Zerstörung +10%

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Was war denn das...., schießt es dem Assassinen durch den Kopf, als er den Kugelblitz einfach verpuffen sieht. Aber schon verflüchtigt sich der Gedanke ins Nirgendwo, da er den Angriff auf sich zukommen sieht. Entschlossen und mit einer schnellen Bewegung lässt Ramiréz die Armbrust einfach fallen, und sich selbst ebenso. Er versucht sich auf den Holzboden zu pressen, um den Angriff zu entgehen. Gleichzeitig und wie automatisch greift der Nord nach einem seiner Dolche im Gürtel und versucht mit einer sensenartigen Bewegung das Knie des Schlägers zu attackieren.

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Der Schläger ist sehr überrascht über dieses Manöver, da er zwar mit einer Rückwärtsbewegung des Schwarzgekleideten gerechnet hat, jedoch nicht mit einem Ausweichen nach unten. Der kraftvolle Schlag verfehlt Ramiréz im Großen und Ganzen, die scharfe Klinge des Schwertes tuschiert aber die plattenlose Schulter des Assassinen ein wenig und trennt mit einem Teil des schwarzen Hemdes auch einen Teil der obere Hautschicht ab, bevor sie sich in den Pfosten neben der Treppe bohrt und steckenbleibt. Die Holzsplitter fliegen durch den Raum und verwirren den Schläger zusätzlich zu dem Verfehlen seines Zieles.
Der von dem Nord geschwungene Dolch trifft sein Ziel dennoch mit vernichtender Präzision. Die Klinge schlägt mit voller Wucht an der Seite des rechten Knies auf und trennt beinahe mühelos die Bänder entzwei. Der Schläger schreit schmerzerfüllt auf und knickt weg, dabei lässt er das Schwert los, welches daraufhin von allein im Pfosten steckenbleibt. Schreiend schlägt der Bandit mit dem Rücken auf den Boden auf und hält sich mit schmerzverzehrtem Gesicht das Knie.
Ramiréz' Wunde blutet stark und schränkt ein wenig in der Bewegung ein.

Ramiréz: -5HP, Kurzwaffe +15%, Akrobatik +5%

weuze
21.07.2008, 15:14
Diäigan merkt wie sein Dolch in der Dunkelheit auf Wiederstand trifft, von diesem aber nicht aufgehalten werden kann. Doch plötztlich geht ein Ruck durch seine Hand und der Dolch entgleitet Diäigans Fingern. Verdutzt schaut Diäigan in die Schwärtze. Was zum... Herrgott, da draußen stehen noch welche, die darauf aus sind, meinen Lebensfaden zu durchtrennen und ich verliere jetzt, ausgerechnent jetzt, meine Waffe. Doch bevor er sich auf den Boden knien kann um nach seinem Dolch zu suchen pocht der Schmertz durch seinen Arm, obwohl die Schnittwunde nicht gravierend war, scheint das Schwert des Gegners nicht sauber gewesen zu sein, die Verletzung brennt wie Feuer. Aber Diäigan ignorierd den Schmertz und tastet an dem leblosen Körper nach seiner Waffe. Als er den Dolch endlich, im Oberkörper des Schlägers steckend, gefunden hatte, versuchte er ihn herasu zu ziehen. Es knackte und knartzte, Muskelfaser reisen und Sehnen knautschen als die Waffe sich an den Knochen des Gegners vorbeibewegte, aber Diäigan bekam sie nicht heraus. Doch da kam ihm der Gedanke, dass der Schläger beim Fallen seine Waffe auf den Boden fallen leiß. Sofort suchte Diäigan im Türrahmen danach. Als er das Kurzschwert aufhob dachte er zu erst Na toll, jetzt kann ich versuchen mich mit diesem globigen Ding zu wehren, na das wird ein Spaß und mit einem grimmigen Lächeln tritt Diäigan auf den Gang und sieht gerade noch eine hell leuchtende Kugel verpuffen, vor der auf seiner Seite eine weitere Gestalt zu stehen scheint, die sich jetzt aber mit gezückter Waffe zu Ramirez hin bewegt. Diäigan rennt hinterdrein, doch bevor er einen unbeholfenen Schlag auf den Rücken des Schläger führen kann knickt dieser von Ramirez getroffen zusammen und bleibt stöhnend auf dem Boden liegen. Auch nicht schlecht. "Hier, das hat dein Freund bei mir im Zimmer vergessen." Und mit einer lessigen Bewegung der rechten Hand wirft Diäigan das Schwert neben den am Boden Liegenden, während er mit der linken Hand, mit dem Daumen über seine Schulter den Gang entlang zu seiner Zimmertür deutet.

BERNADO
24.07.2008, 15:56
Was zum...?! Ich glaube ich sollte mal ausschlafen, sonst verpufft der Zauber nächstes mal womöglich nicht sondern reißt mich anstelle seines Zieles in den Tod. Verärgert und überrascht huscht Fulgur, als er sieht, dass der Kampf schon wieder so gut wie vorbei ist, die Treppe wieder hinauf und zurück in sein Zimmer, vielleicht hatte ihn ja keiner bemerkt und niemand würde ihn mit diesem Missgeschick in Verbindung bringen. Kaum ist die Türe wieder verschlossen, legt der Drache sich wieder zurück ins Bett und schläft weiter.

Eilonwy
24.07.2008, 19:30
Hlavera steht immer noch oben am Treppenabsatz. So schnell konnte sie nicht agrieren und außerdem hatte man(n) ihre Hilfe eh nicht gebraucht. Aber sie hat alles gut beobachtet. Da waren ein paar interessante Manöver dabei, die sollte ich mir fürs nächste Mal merken...Dass sich Ramirèz so plötzlich auf den Boden hat fallen lassen, war seht interessant. Das hätte ich nicht erwartet und der Angreifer ja auch nicht...Und auch wie Diäigan gekämpft hat war beeindruckend. Ich glaube, den könnten wir gebrauchen... Nur das mit Fulgur war lustig. Das hat ihn bestimmt ganz schön an seinem Selbstbildnis gekratzt, dass seine Kugelblitz einfach so verpufft ist.

Van Tommels
24.07.2008, 20:08
Ramiréz' Schlag glückt, und er sieht den Banditen zu Boden gehen. Im selben Moment schlägt er aber auch schon selbst auf den Boden auf und bleibt einen Augenblick benommen liegen. Der Dolch, den er gerade noch in der rechten Hand gehalten hat, entgleitet ihm aus zunächst nicht ersichtlichen Gründen. Dann aber bemerkt der Assassine einen pochenden Schmerz an seiner rechten Schulter. Der Bandit windet sich vor ihm, und in diesem Moment kommt auch noch dieser Nekromant aus seinem Raum und wirft dem Schläger auch noch eine waffe vor die Füße. Will uns der Kerl umbringen!!!, schießt es dem Nord durch den Kopf. Rasch packt er mit der linken Hand den Griff seines zweiten Dolches und versucht dem am Boden liegenden Schläger mit einem Stich ins Herz hinzurichten, bevor dieser auf die Idee kommt, diese Einladung zur Verteidigung anzunehmen.

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Der Bandit ist zunächst völlig von Schmerzen überwältigt. Dann aber hört er neben sich das Klirren von Metall, und blickt auf. Seine Augen erspähen das Kurzschwert seines Kameraden, und im nächsten Moment die Beine Diäigans. Seine letzte Kraft aufwendend greift der Schläger nach dem Schwert und schlägt es in Richtung von Diäigans Beinen. Nur haarscharf verfehlt die Klinge ihr Ziel. Im darauffolgenden Moment bohrt sich Ramiréz' Dolch in den Brustkorb des Todgeweihten und tötet ihn augenblicklich. Der Körper bäumt sich krampfhaft auf, bevor er kraftlos zurücksinkt, das Schwert auf dem Boden klirrt und das Leben aus dem Angreifer weicht.
Die Wunde von Diäigan hört auf zu bluten, da sie nicht allzu schwer ist.
Ramiréz' Wunde ist hingehen schwerer und blutet relativ stark.

Ramiréz: +20% Kurzwaffe, -3HP


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Den Dolch festhaltend, entspannt sich Ramiréz, immer noch halb auf dem Schläger liegend. Das war knapp, der offene Kampf ist nicht wirklich etwas für mich..., denkt sich der Assassine. Dann blickt er sich um und stellt fest, dass hier relativ viel Blut zugegen ist. Langsam wandert sein Blick zu seiner Schulter, und als er die Wunde erblickt, durchfährt ihn auch schon ein stechender Schmerz. Er löst seine linke Hand von dem Dolch, krempelt seinen Ärmel hoch und bedeckt damit die Schulter. Dann presst er seine Hand darauf, um die Blutung zu stoppen. Langsam setzt sich Ramiréz auf und lehnt sich an den Pfosten in seinem Rücken. Er atmet ein paarmal tief durch, dabei löst er den Blick nicht von dem toten Banditen neben sich. Dann plötzlich kommt ihm Hlavera in dem Sinn. Er wirft den Kopf herum und blickt schwer atmend die Treppe hinauf, die Dunmerin direkt an.

weuze
24.07.2008, 21:28
Diäigan steht vor dem am Boden liegenden Gegner, als er starr vor Schreck feststellt, dass er gerade einem noch lebenden und gefährlichen Typen eine Einladung zum Töten hingeworfen hat. Verflucht... Der Schläger ergreift das Schwert und hieb damit nach Diäigans Beinen, doch es verfehlt sie nur ganz knapp So ein verfluchter Mist, jetzt hätte ich auch ganz böse dran glauben können, hätte dieser Schläger mich getroffen. Sich aus der Schreckenstarre lösend schaut Diäigan zu dem Nord hin, der eine tiefe und stark blutende Wunde aus dem Kampf davon getragen hat. Ach, was mach ich jetzt, ich will eigentlich nicht, dass die wegen mir Schwierigkeiten haben. Denkt sich Diäigan für eine Augenblick seine Prinziepien vergessend. Achja genau, vielleicht hilft das ja ein bisschen Diäigan geht zu dem Nord, greift hinter seinen Rücken und zieht den Heiltrank hervor. Diäigan kniet sich vor Ramirez nieder und drückt ihm die Flasche in die Hand, die nicht auf der Schulter liegt. "Ich hoffe er hilft ein kleinweng, ich brauch keinen, meine Schnittwunde hat sich schon wieder beruhigd" Und in diesen wenigen Augenblicken scheint Diäigan weder stolz, noch beleidigend, oder ironisch, wie es sonst seine Art ist. Diäigan steht auf und geht wieder in sein Zimmer. Hinter sich das Einrasten des Türschlosses hörend lässt er sich, die Leiche auf dem Boden vollkommen ignirierend, auf sein Bett fallen und bleibt so, die Decke über sich anstarrend, unfähig einzuschlafen, liegen.

Eilonwy
24.07.2008, 22:24
Hlavera erwidert Ramirèz Blick scheu. Sie weiß nicht, wie sie ihn deuten soll und setzt vorsichtshalber schon mal eine leicht betretene Miene auf, die Augen leicht auf den Boden gerichtet. Jetzt bekomme ich bestimmt gleich Ärger, weil ich seine Anweisung nicht befolgt habe...Aber was soll ich denn machen? Ich habe schneller gehandelt als gedacht und erst auf dem Gang realisiert, das sich mich ihm widersetzte...Das war einfach alles so Reflexartig...Wenn er nun böse auf mich ist kann ich das verstehen...Ich glaube, ich sollte mich entschuldigen... Vorsichtig und den Blick immer noch auf die Treppenstufen gerichtet, so als suche sie darin ihre nächsten Worte, geht sie die Treppe hinunter auf Ramirèz zu. Vorsichtig blickt sie zu ihm hinauf und sagt:" Ich...Es tut mir leid. Ich hätte mich an eure Anweisung halten und das Bett nicht verlassen sollen. Ich weiß auch nicht, wie das passiert ist...Es war fast so, als hättet ihr zu mir gesagt, dass ich liegen bleiben soll und im nächsten Moment war ich schon im Flur... Ich kann mich kaum daran erinnern, wie ich die Rüstung angelegt habe...Es tut mir wirklich leid, ich verspreche, das kommt nie wieder vor, ehrlich..." Dabei setzt sie ihr mädchenhaftestes und reumütigstes Gesicht auf, dass sie besitzt und, dass ihr schon viele Male geholfen hat, wenn sie etwas wollte. Dann lässt sie den Blick sinken und er fällt auf Ramirèz Schulter. "Oh! Ihr seid verletzt! Lasst mich bitte die Wunde sehen, ich in sicher ich kann euch dabei helfen. Ich kenne mich mit Pflanzenheilkunde aus." Am liebsten hätte sie sich die Wunde sofort angesehen, aber sie traut sich nicht recht und wartet lieber seine Antwort ab.

Van Tommels
24.07.2008, 22:51
In der Zwischenzeit ist der Lärm natürlich nicht an dem Wirt vorbeigegangen. Umsichtig hatte dieser die Stadtwache alarmiert, welche jedoch zu spät eintrifft. Ohne irgendetwas zu sagen betreten 2 Stadtwachen die Szene. Der Erste packt wortlos den erdolchten Schläger, der Zweite platzt in Diäigans Raum und packt den anderen Leichnam. Mit den Schlägern im Schlepptau verschwinden die Beiden so schnell, wie sie gekommen waren, mitsamt Diäigans und Ramiréz' Dolchen.
Der Flur ist wieder still. Ramiréz Wunde blutet nun nur noch ein wenig.

Ramiréz: -1HP

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Ramiréz erhebt sich schwerfällig, als er den Trank erhalten hat. Misstrauisch mustert er das Fläschchen. Wer weiß, was da drin ist, aber warum sollte der Kerl mich vergiften wollne...., denkt der Assassine. Im selben Moment steht auch schon Hlavera vor ihm, sodass das Auftauchen der Stadtwache und der Verlust seiner Waffe komplett an ihm vorüber gehen. Er blickt auf die Dunmerin herab und lächelt leicht. "Gehen wir besser dazu nach oben....", flüstert er ihr zu. Dann lässt er sie vorausgehen und folgt ihr auf's Zimmer.

[OT:Kannst Ramiréz also mitziehen, Eilo ;)]

Eilonwy
24.07.2008, 23:12
Hlavera befolgt seine Anweisung und geht voraus. Im Zimmer weiß sie zunächst nicht, was sie tun soll. Sie ist zutiefst verunsichert und beginnt um dies zu überspielen mit leicht zittrigen Händen beginnt sie ihre Rüstung abzulegen und in ihrem Kopf herrscht ein Wirbelsturm aus Gedanken, die auf- und aneinanderprallen, obwohl sie gar nichts miteinander zu tun haben. Ob er wohl noch böse ist?, sie wirft einen flüchtigen Blick zu Ramirèz hinüber.Na ja, zumindest sieht er nicht so aus, aber sicher sein, sollte ich mir deshalb nicht... Fahrig räumt sie ihre Sachen in die Truhe und dabei geht ihr auf, dass sie sich damit ruhig etwas mehr Zeit hätte lassen können, denn nun hat sie nichts mehr zu tun und sie kann dem Gespräch nicht mehr ausweichen. Sie setzt sich auf die Bettkante und sieht den Nord erwartungsvoll und immer noch scheu an. Sie faltet ihre Hände auf dem Schoß, nur um sie dann wieder zu entwirren und in das Bettlaken zu krallen, weil sie so nervös ist und bei dem Gedanken an seine nächsten Worte, die immerhin eine vernichtende Wirkung haben könnten wird ihr ganz schlecht...Ach! Ich mach mich viel zu verrückt...Ganz ruhig, ganz ruhig... ermahnt sie sich und zwingt sich dazu dreimal tief durchzuatmen, bevor sie Ramièz in die Augen schaut.

Van Tommels
24.07.2008, 23:22
Ramiréz hat die ganze Zeit mt dem Rücken zum Stuhl gestanden und sich abgestützt. Dabei beobachtet er Hlaveras relativ sinnfreies Tun, und er erkennt in ihrem Handeln eine gewisse Unsicherheit. Lächelnd bleibt er an Ort und Stelle und verfolgt die Szene weiter. Als dann die Dunmerin auf der Bettkante sitzt und ihn anblickt, erwidert er dies mit einem weietren leichten Lächeln. Er läöst sich von dem Stuhl und dreht sich von Hlavera weg. Langsam und bedächtig entledigt er sich zunächst seiner Handschuhe. Danach legt er seine Schulterplatte und den Harnisch ab. Zuletzt streift er sich unter Schmerzen und dadurch etwas ungelenkt das Hemd von seinem Körper. Alles legt er auf den Tisch vor sich. Dann dreht er sich wieder herum und geht mit freiem Oberkörper zum Bett. Er setzt sich rechts neben Hlavera auf das Bett und blickt sie erwartungsvoll an, die verletzte Schulter ihr zugewandt. "Nun?", meint er leise zu ihr.

Eilonwy
24.07.2008, 23:40
Nun?? Nun WAS? Hat er mir nicht zugehört?? Worauf will er hinaus? Hlavera ist ganz kurz davor zu sagen " Was meint ihr mit 'Nun'? Wollt ihr mir nicht vielleicht noch antworten?" Aber sie macht es nicht. Stattdessen wendet sie sich Ramirèz verletzter Schulter zu und sieht sich die Wunde genauer an. Doch auf das wesentliche konzentrieren kann sie sich nicht. Ihr Gedanken schweifen immer wieder ab und kreisen und die eine Frage, die in ihrem Kopf ist. Was soll ich tun? Doch sie versucht sich zusammenzureißen und starrt noch angestrengter in die Wunde, als suche sie darin eine Antwort auf die Frage... Am liebsten hätte sie sich jetzt auf dem Bett zusammengerollt, geweint und versucht an nichts mehr zu denken und nichts mehr zu sprühen, sondern einfach nur taub dazuliegen und auf den Schlaf zu warten, der sich ja immer irgendwann einstellte. Aber anstelle davon sitzt sie wie betäubt neben seiner verwundeten Schulter und versucht darin zu lesen, ob er noch böse ist und was sein Verhalten zu bedeuten hat.

Van Tommels
24.07.2008, 23:50
Ramiréz lächelt bei Hlaveras ratlosen und verwirrten Blick noch einen Tick mehr. Dann greift er in seine Tasche und holt Diäigans Heiltrank hervor. Er öffnet die Flasche, indem er den Korken zwischen den Zähnen verklemmt; dann spuckt er diesen achtlos auf den Boden und träufelt den Inhalt der Phiole in die Wunde. Es brennt in der offenen Wunde, und Ramiréz beißt die Zähne zusammen und saugt scharf die Luft ein. Dann, als das Fläschchen leer ist, legt er es beiseite und blickt Hlavera wieder in die Augen. Langsam hebt er seine linke Hand und streicht der Dunmerin langsam mit dem Handrücken über die Wange. "Wie ihr seht, ist ja nichts Schlimmeres passiert, warum sollte ich also mit euch böse sein...mein Fehler war eher, euch allein zu lassen, ich hätte nicht so plötzlich verschwinden sollen....", flüstert er ihr zu. Dabei blickt er ihr tiefer in die Augen und lächelt sie warm an.

Eilonwy
24.07.2008, 23:59
Plötzlich kommt alles in ihr zum Stillstand. Fast so, als hätte sie das Auge des Sturms erreicht, in dem alles ruhig ist. Was hat er da gerade gesagt? Sie geht in Gedanken seine eben gesagten Worte noch einmal durch. Erst versteht sie sie nicht, weil sie noch viel zu aufgewühlt ist, aber dann ist ihr, als wäre sie die ganze Zeit über gefallen und jetzt sanft einem großen Berg Kissen gelandet. Ihre Körperhaltung entspannt sich schlagartig und sie kann das Lächeln, das nun hervorbricht nicht unterdrücken. Überglücklich strahlt sie den Nord an und erwidert seinen Blick. Sie verspürt auch das altbekannte Kribbeln dort, wo er ihre Wange berührt hat und nun bricht kein Wirbelsturm in ihrem Kopf aus, sondern einer in ihrem Bauch.

Van Tommels
25.07.2008, 00:20
[OT: Mit Eilos Einverständnis so verfasst ;)]

Ramiréz ist sich im ersten Moment nicht wirklich sicher, ob Hlavera seine Worte richtig verstanden hat, da sie bis auf eine lockerere Körperhaltung zunächst keine weitere Reaktion zeigt. Als er aber dann ihren Blick bemerkt, ist er sich sicher: Sie ist ihre Anspannung komplett los. "Ein sehr turbulenter Tag, nicht wahr?", meint der Nord, ohne eine Antwort zu erwarten. "Ich denke mir, dass ihr nun Ruhe braucht. Ich werde bei euch bleiben und über euch wachen....", spricht er leise. Dann berührt er Hlaveras Schulter und drückt sie nach hinten auf das Bett. Ramiréz legt die Dunmerin bequem auf die Matraze und deckt sie zu. Dann legt er sich dicht neben sie und legt seinen rechten Arm auf das Bett; die linke Hand ruht nahe Hlaveras Haaren, und die Finger dieser Hand beginnen nach einiger Zeit abwesend mit den Strähnen zu spielen. Sollte jetzt noch etwas passieren, habe ich nicht einmal eine Waffe...., schießt es dem Nord durch den Kopf. Aber sein Blick fällt dann auf die nun schlafende Dunmerin, und er entspannt sich sichtlich. "Mal schauen, was der morgige Tag bringt...", murmelt er leise vor sich hin und döst dann ein, in einen leichten, aber dennoch erholsamen Schlaf.

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Für Hlavera und Fulgur ist die Nacht sehr erholsam.
Ramiréz und Diäigan fühlen sich normal, aber die Folgen ihrer Verletzung spüren sie noch.

Alle Charaktere: maximale HP & MP
Ramiréz: Wundbrand (Einschränkung in der Beweglichkeit des betroffenen Körperteils sowie ab und zu starke Schmerzen, plz berücksichtigen)
Diäigan: Leichter Wundbrand (Ab und zu Schmerzen im betroffenen Körperteil, plz berücksichtigen)

weuze
25.07.2008, 13:59
Als Diäigan aufsteht, ist es sehr kalt im Zimmer. Er blickt zum Fenster hin, das in der Nacht wohl durch einen Luftzug aufgedrückt worden sein musste und nun den Blick auf die noch ruhende Minenstadt Caldera freigab. Mit steifen Glieder und einem leichten Schmertz im linken Oberarm steht Diäigan sehr unbeholfen vom Bett auf. Er tritt zum Fenster hin, stützt sich mit den Armen auf dem Sims ab und schaut nach draußen. unter sich sieht er nur einige Wachen auf den Straßen, aber ansonsten war die Stadt zu so früher Stunde noch wie tod. In Richtung Norden über die Dächer der Stadt hinwegblickend sieht Diäigan die weiten nebelverhangenen Ebenen der Westspalte. Als er sich nach vorn lehnet und den Blick nach Osten richtet kann er sehen, wie die Sonnen hinter dem Bergmassiv in der Mitte der Insel den Himmel erklimmen sehen. Dann dreht er sich vom fenster weg und schaut auf das getrocknete Blut auf dem Boden nahe des Türrahmens. Verflucht, wo ist die Leiche dieses Bandieten hin Schießt es ihm durch den Kopf, als er realiesiert, dass sein Dolch noch im Körper des Schlägers steckte. Nein, so ein Mist so ein blöder, der war vor längerer zeit mal nicht billig und jetzt verliehr ich die Waffe auf so eine Art und Weise... Grummelnd und vor sich hinfluchend beginnd Diäigan die Bettdecke zusammenzulegen und schüttelt das Kopfkissen auf. Dann legt er sich seine Rüstungsteile an, schnallt sie fest und schaut sich noch einmal im Zimmer um, ob er auch nichts vergessen hat. dann legt er sich seinen Mantel um und fiksiert in vorn am Kragen mit einer Messingspange. Dann begiebt er sich hinab in die Schankstube und stezt sich geistesabwesend an einen Tisch.

Eilonwy
27.07.2008, 21:47
Als Hlavera die Augen aufschlägt, stellt sie fest, dass sie sich während sie schlief dicht an Ramirèz Körper geschmiegt hat. Ihr Kopf liegt halb auf seiner Brust und sein Arm auf ihrer Seite liegt auf ihrer Taille. Sie würde am liebsten so liegen bleiben, denn sie merkt, wie entspannt sie ist und wie geborgen sie sich in Ramirèz Gegenwart fühlt.
Sie beschließt noch etwas liegen zu bleiben und den Moment zu genießen. Wer weiß, ob es je wieder einen solchen Moment geben wird? fragt sie sich mit einem Hauch Melancholie. Einen Moment beobachtet sie seine entspannten Gesichtszüge. Er sieht so entspannt aus...Fast zufrieden... Diesen Gesichtsausdruck kenne ich gar nicht von ihm. Ein versonnenes Lächeln umspielt ihre Mundwinkel. Genau genommen kenne ich ihn auch nicht... Dann beginnt sie mit ihren Fingerspitzen sachte auf seiner Brust unsichtbare Linien zu zeichnen und versinkt mit offenen Augen in einen Tagtraum.

Van Tommels
27.07.2008, 22:01
So ein Mist, ich wollte doch nicht so fest schlafen..., denkt sich Ramiréz beim Aufwachen. Er lässt die Augen zunächst aber noch geschlossen und versucht die seltsamen Berührungen auf seinem Brustkorb zu identifizieren. Noch ein wenig verschlafen öffnet der Nord die Augen und blickt an sich herab. Er erblickt Hlavera, welche mit dem Kopf auf seinem Oberkörper liegt und im ersten Moment zu schlafen scheint. Dann aber erkennt er, dass sie mit ihrem Finger über seine Haut gleitet. Ramiréz lächelt und will seine rechte Hand auf den Kopf der Dunmerin legen, aber er zuckt zusammen; sein Arm fühlt sich im ersten Moment taub an, bis ihn ein stechender Schmerz durchfährt. Zunächst zieht er scharf die Luft ein, danach lächelt er die Dunmerin gequält an. "Guten Morgen....", meint er leise und kurz angebunden zu ihr. Statt seinem ursprünglichen Vorhaben streichelt er nun den unteren Rücken von Halvera mit der linken Hand.

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Der Wirt war schon längst vor Diäigan wach. Umsichtig hatte er letzte Nacht noch alle Überbleibsel des Kampfes so gut es ging entfernt. Die Kurzschwerter hatte er ins Lager gelegt, aber Ramiréz Armbrust, welche auf dem Boden gelegen hatte, befand sich nun auf dem Tresen liegend. Der Wirt nickte Diäigan kurz zu, als dieser vorbeiging. Da aber keine Reaktion von diesem kam, schweigt der Wirt ebenfalls und putzt mal wieder ein paar Gläser blank und wartet auf die anderen Gäste.

weuze
28.07.2008, 00:55
Diäigan schaut geistesabwesend durch die Fenster des Raums in die morgendliche Dämmerung. Dann wandert sein Blick zum Tresen und bleibt an der Armbrust von Ramirez hängen. Er starrd auf die Schusswaffe, denkt sich aber nichts dabei. Er schaut eher durch sie hindurch. Dann schaut Diäigan zur Decke und betrachtet die Holzmusterung der Bretter. Und dann, fast mechanisch, sagt Diäigan in richtung des Wirts: "Ich würde dann gern die Rechnung meines Getränks begleichen." Unter dem Mantel tastet Diäigans linke Hand über die Netchlederarmschiene, an der Stelle, wo normalerweise sein Dolch befestigt ist. Was wohl aus den Bandieten geworden ist, oder vielmehr aus ihren Waffen? denkt Diäigan. Dann wendet er sich nocheinmal an den Wirt: "Ihr wisst nicht zufällig, was die Wachen mit den waffen der Beiden Eindringlingen gemacht haben, die sie heute Nacht davongeschleppt haben? Ich habs nur so am Rande meiner Gedanken mitbekommen."

Eilonwy
28.07.2008, 18:49
Die Dunmerin lächelt Ramirèz etwas verschlafen an. "Guten morgen", sagt sie leise, "Habt ihr gut geschlafen?". Als sie seinen Gesichtsausdruck bemerkt kann sie ihn im ersten Moment nicht deuten, doch dann fällt es ihr plötzlich ein. "Euer Arm!" Sie setzt sich auf. "Wie geht es ihm? Tut es noch sehr weh?" Dann lässt sie sich wieder zurücksinken, rollt sich auf die Seite und sieht den Nord fragend halb lächelnd an. Herr je! Ich kann nicht aufhören zu lächeln! Immer wenn ich ihn ansehe, kann ich nicht anders...Im Moment fühle ich mich so glücklich...So habe ich mich schon sehr sehr lange nicht mehr gefühlt... An ihre Vergangenheit denkend starrt sie auf eine Falte im Laken und streicht sich eine Strähne aus dem Gesicht. Ich muss mir unbedingt die Haare kämmen, denkt sie unvermittelt und muss schon wieder dabei lächeln, weil sie so plötzlich daran denken musste.

Van Tommels
28.07.2008, 20:00
Der Nord erhebt sich dann schwerfällig aus dem Bett. "Gut ist etwas anderes, aber es geht schon...", presst er hervor und steht dann am Bett, mit dem Rücken zu Hlavera. Er schaut sich im Zimmer um und sucht seine Sachen zusammen. Ich muss mir mal ein neues Hemd besorgen bei der nächsten Gelegenheit..., denkt sich Ramiréz beim Überstreifen des zerfetzten und blutigen schwarzen Hemdes, wobei man letzteres durch die Farbe nicht so sieht. Langsam und seinen rechten Arm vorsichtig bewegend legt er alle Rüszungsteile an. Zum Schluß bückt er sich nach seinem Dolch und steckt ihn in seinen Gürtel. dann blickt er Hlavera an. "Beeilt euch bitte, ich kontrolliere jetzt das Bad und ihr könnt euch in Ruhe ankleiden, ich warte dann unten.", und mit diesen Worten dreht sich Ramiréz auf dem Absatz herum und verlässt das Zimmer.
Draußen auf dem Gang verharrt der Nord kurz. Ich muss von Sinnen sein, dass ich einfach wegnicke und dann auch noch neben der Dunmerin aufwache, so als ob wir ein Paar wären. Sicher, das sind wir, aber nicht eigentlich nur gezwungener Maßen? Eigentlich ist sie gar nicht so, wie ich es vom Adel gewohnt bin..., und diesen Gedanken weiter nachgehend begibt sich Ramiréz ins bad. Hier kontrolliert er wieder einmal alles akribisch genau und blickt dabei in den Spiegel. "Oje, wie sieht du denn aus...", murmelt er vor sich hin. Dann wäscht er kurz sein Gesicht und betrachtet sich abermals. Naja, nicht wirklich besser, aber was will ich machen...., denkt er und geht dann weiter nach unten in die Schankstube.
Am unteren Treppenansatz angekommen, fällt der Blick des Assassinen sofort auf die Armbrust auf dem Tresen, und zielstrebig geht er auf diese zu. Er sieht den Wirt hinter der Theke, sowie Diäigan, welcher gerade nach den Waffen der Banditen fragt. "Meine Frage wäre eher, wo MEINE Waffe hingekommen ist, oder genauer: der Leichnam....", tritt Ramiréz heran und greift nach seiner Armbrust. Er nimmt sie an sich und schnallt sie sich auf den Rücken; bei dieser Bewegung schmerzt sein Arm abermals heftig, aber sein Gesicht verzieht sich nur minimal. Danach wartet er auf eine Antwort des Wirtes.

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Der Wirt blickt zunächst Diäigan, dann Ramiréz an. "Also, die Waffen der Banditen sowie ihre Besitztümer habe ich mir angeeignet. Dies ist auch mein gutes Recht, und ihr könnt nichts dagegen tun.". Er lächelt selbstgefällig Diäigan an. Dann erfassen seine Augen Ramiréz. "Was die Leichen angeht, diese sind allesamt nach Vivec transportiert worden, da es sich bei den Kerlen um eine Organisation gehandelt hat, welche etwas zwielichterer Natur war...und mit ihnen auch die Waffen, die in ihnen steckten, nehme ich an.". Bei dem Hinweis auf die Organisation blickt der Wirt noch einmal misstrauisch Diäigan an, bevor er dann wieder zu dem Nord gewand meint: "Kommt eure hübsche Begleitung und der Drache bald herunter? Wenn ja, dann kann ich ja schon einmal das Frühstück auftischen.".

weuze
28.07.2008, 21:13
Diäigan schaut zu dem Nord, als dieser die Treppe runterkommt. Dann meint er wieder den Wirt anblickend: "Was, wenn ich fragen darf, hatten denn die Bandieten bei sich, außer ihren Waffen?" Ich könnte ihm theoretisch eines der Schwerter abkaufen. Ich hasse zwar Waffen jeglicher Art, die die Länge eines Dolches überragen, aber das wäre besser als Nichts. Über die weiteren Worte des Wirts macht sich Diäigan indes keine Gedanken.

Eilonwy
28.07.2008, 21:54
Halvera weiß nicht genau, wie sie Ramirèz' verhalten deuten soll. Ist das seine Art zu zeigen, dass sein Verhalten von gestern ein Fehler war? Oder ist sein Verhalten auf seine Schmerzen begründet?. Während sie darüber nachdenkt steht auch sie auf, sammelt die zum Trocknen aufgehängte Kleidung ein, entknittert diese grob und zieht sie an Danach streicht sie sich noch einmal glatt um unschöne Falten zu vermeiden. Danach sammelt sie ihre Habseligkeiten ein, kontrolliert zuletzt den Raum, ob auch nichts liegen geblieben ist und geht einen Stock tiefer ins Bad. Dort kämmt sie sich gründlich ihre Haare, steckt sie zu einem Knoten zusammen und wäscht sich gründlich das Gesicht. Zu Hause wäre das noch nicht mal der Anfang meines Schönheitsprogramms gewesen, aber andere Zeiten erfordern andere Maßnahmen. Das heißt auch zurückzustecken bei so im Grunde unnötigen Dingen, wie Schönheit und Pflege. Einigermaßen zufrieden betrachtet sie ihr Gesicht im Spiegel. Na ja, das sollte reichen und wie meine Mutter schon sagte "Einen schönen Menschen kann nichts entstellen." Sie wirft noch einen prüfenden Blick auf ihre Haare und löst diese mit einer kurzen Handbewegung wieder, sodass sie weich auf ihre Schultern fallen und ihr Gesicht 'einrahmen'. Ha! Noch besser! Dann verlässt sie das Bad und geht leichtfüßig die Treppe zum Schankraum hinab. Den Wirt grüßt sie mit einem fröhlichen "Guten morgen!" Und gesellt sich dann zu Ramirèz und Diäigan.

Van Tommels
28.07.2008, 22:17
Als der Wirt Hlavera erblickt, antwortet er ebenfalls mit einem "Guten Morgen". "Gut, dann kann ich mich ja schon einmal an die Arbeit machen....", meint er und begibt sich in den hinteren Bereich der Gaststube, um das Frühstück zu bereiten.

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Ramiréz entdeckt Hlavera zunächst nicht, er ist in Gedanken versunken. Ausgerechnet Vivec. Warum diese riesige Stadt, in der es genug dunkle Ecken gibt, um jemanden unerkannt zu ermorden oder ihm aufzulauern. Ich muss es wissen, ich habe schließlich selbst schon Vivecs Vorzüge in der Architektur genießen können. Und auch ihre freundliche Wache....Ordinatoren.... Diesen pessimistischen Gedanken im Kopf dreht sich der Assassine herum und sieht sich plötzlich Hlavera gegenüber. "Lasst uns kurz setzen und unsere nächsten Schritte überprüfen....", meint er Richtung Dunmerin, dies war aber auch an Diäigan gerichtet, welchen er danach anblickt. Ramiréz hebt seine linke Hand und berührt Hlaveras Schulter. Dann führt er sie an den nächstbesten Tisch und setzt sich. Ohne zu warten, bis sich alle gesetzt haben, holt er langsam seine Karte hervor und rollt sie auf dem Tisch aus.

Eilonwy
28.07.2008, 22:26
Oh je...Was geht ihm wohl durch den Kopf, dass er so eine Miene zieht...? , fragt sich Hlavera besorgt, dann beugt sie sie etwas über den Tisch um einen besseren Blick auf die Karte zu haben. Ihre Hände legt sie auf den oberen Rand der Karte, damit sie diese nicht wieder zusammenrollt. Dabei fallen ihre offenen Haare so auf den Tisch, dass sie wie ein dunkelroter Fluss die Hände des Nords bedecken. Sie konzentriert sich auf die Karte und versucht darauf ihren Momentanen Aufenthaltsort zu finden.

weuze
28.07.2008, 22:31
Dieser unfreundlche inkompetente... dann wird Diäigan aus seinen Gedanken aufgeschreckt, weil sein Name gefallen war. Er dreht sich in Ramirez Richtung und sieht, dass mittlerweile auch die Dunmerin in die Schankstube herabgekommen ist. Diäigan bleibt sitzen und beobachtet das Tun des Nords. Ich hab jetzt nicht dierekt mitbekommen, was er genau gesagt hat, aber ich müsste mich schwer teuschen, wäre es nicht etwas wie 'wir planen nun unsere nächsten Schritte' gewesen sein sollte. Jetzt interessiert mich natürlich, was mich plötzlich so interesant für sie macht. Diäigan hustet einmal kurz in seine vorgehaltene geschlossene Faust und meint dann in die Runde: "Verzeit die Frage, aber soll, oder besser gesagt darf meine Wenigkeit eure Gruppe nun begleiten, oder nicht?" Aber ohne die Antwort wirklich abzuwarten versinkt Diäigan nocheinmal kurz im Groll gegen den Wirt ich sollte ihn mit einem der Schwerter auf eine ihm angemessene größe stutzen, minder als die des Drachen. Aber als er realiesiert, dass Ramirez eine Karte von vvardenfell auf dem Tisch ausgebreitet hat, ist er wieder voll bei der Sache und schaut interesiert auf das Pergament.

Van Tommels
28.07.2008, 22:43
"Ihr wollt doch schließlich eure Waffe wieder, nehme ich an....", mein Ramiréz Richtung Diäigan. Plötzlich durchfährt ihn ein pochender Schmerz in der Schulter, als er seine hand heben will. Klasse, gerade jetzt diese verdammten Schmerzen..., denkt er dabei, aber nach außen hin verrät ihn nur das leichte Anspannen seiner rechten Schulter. Er nimmt nun die linke Hand zur Hilfe und tippt zielsicher auf eine kleine Häuseransammlung, über welcher mit verschnörkelten Buchstaben Caldera steht. "Das wird ein ordentlicher Marsch....", meint er murmelnd in die Runde, als er die Straße nach Vivec mit dem Finger entlangfährt. Sein Blick wird kurz abgelenkt durch die roten Haare Hlaveras, aber er fängt sich relativ schnell. Auf die Karte schauend bewegt er die von den Haaren bedeckten Finger leicht, mehr automatisch als gewollt. Dann blickt er auf, Diäigan an. "Oder habt ihr andere Pläne? Geschäfte, oder dergleichen?", dies spricht Ramiréz in einem süffisanten Unterton.

weuze
28.07.2008, 22:59
Ohne das Gesicht zu verziehen sagt Diäigan zu Ramirez: "Ihr hab einen wirklich netten Humor, das muss ich euch lassen. Ja natürlich will ich meine Waffe wieder haben. Aber auch wenn ich mit euch reise, so habe ich außer meinen Händen nichts, was dazu gut wäre mich gegen jemanden oder etwas zu wehren. Und zu meinem Bedaueren muss ich sagen, dass ich in der Art Kampf weder Erfahrung, noch sonderlich viel Geschick besitze. Einen Helfer aus dem Reich des Vergessens hebeirufen ist nicht immer hilfreich, da diese, welche ich zu beschwören vermag weder mit sonderlicher Kampfkraft, noch mit viel Intelligenz gesegnet sind. Sie sind nur dann nützlich, werden sie im Kampf unterstütz, oder sollten sie den Gegner überaschen. Zauber aus der Schule der Zerstörung kann ich auch nicht. Also, wie seht ihr das?" Du Dummkopf, jetzt hast du wieder so viel von dir erzählt. Ermahnt sich Diäigan innerlich.

Van Tommels
28.07.2008, 23:13
Ramiréz lächelt bei der Rede des Kaiserlichen. So So, ohne Waffe kann er sich also so gut wehren wie ein normaler Bürger. Das sollte ich mir merken, sollte es mal zum Kampf kommen.... Der Assassine spricht die nächsten Worte mit einem ironischen Unterton. "Nun, dann seid ihr ja weniger eine Hilfe, als ich dachte. Aber ihr könntet doch mit eurem Handelsgeschick bestimmt noch eine Waffe kaufen?", und nach einem Lächeln meint Ramiréz: "Nun, ich würde vorschlagen, euer Skelett wird die meisten Banditen, welche uns auflauern, abschrecken. Die meisten werden sowieso durch unsere Anzahl abgeschreckt, also denke ich, dass eure Beschwörung bis Vivec reichen wird.". Dann bewegt der Nord seine Hand zu denen von Hlavera und nimmt sie von der Karte. Er rollt diese Zusammen und verstaut sie wieder. Dann lehnt er sich zurück und bleibt entspannt auf dem Stuhl sitzen, um seine Schulter zu schonen.

weuze
28.07.2008, 23:23
Diäigan erkennt die Ironie nicht auf anhieb, aber dann sagt er mit neutraler Stimme: "Leider ist es mir nicht vergönnt mit den wenigen Draken, die ich noch hab eine Waffe zu kaufen, mit der ich zum einen umgehen kann und die zum anderen auch noch etwas taugt. Gut, für einen rostigen Dolch würde es reichen, aber der bricht beim ersten Stoß oder ich ärgere mich dann in einer Situation, in der ich das Geld hätte besser gebrauchen können. Aber gut, wenn ihr meint, dann will ich das mal so stehen lassen."

Eilonwy
28.07.2008, 23:38
Bei den Worten von Ramirèz und Diäigans Naivität, dass er die offensichtliche Ironie nicht erkennt, muss Hlavera grinsen. Herr je, wie einfältig kann jemand sein? denkt sie.
Zu Ramirèz gewandt sagt sie:" Puh, da haben wir wirklich einen ganz schönen Marsch vor uns..." Und das bedeutet draußen übernachten und kein Bad oder bequemes, warmes Bett..., führt sie den Satz in Gedanken weiter. Dabei verzieht sie ein wenig ihren Mund. Denn weniger die Tatsache des draußen Schlafens als mehr die Tatsache, dass ihr nächstes Bad in weite Ferne gerückt ist lässt sie schaudern. Ach je! Egal, ich hab das schon einmal gemacht und überlebt, dann werde ich es jetzt wieder tun!

Van Tommels
29.07.2008, 18:27
Der Wirt blickt während der Unterhaltung von Hlavera, Diäigan und Ramiréz einmal kurz nach draußen, den Drachen aber kann er nirgends entdecken. "Tja, wer nicht will, der hat schon....seit gestern weiß ich, dass diesem Drachen ein Stück Fleisch reicht, wozu es zubereiten....", murmelt er vor sich hin und stellt 3 Teller bereit. Zunächst legt er eine Scheibe Brot darauf, dann ein gebratenes Stück Fleisch und darauf ein gebratenes Ei. Daneben finden ein paar Blätter Salat ihren Platz. Dies richtet er auf jeden Teller an und trägt es dann zum Tisch, wo der Nord gerade seine Karte eingepackt hat. Schweigend serviert der Wirt das Essen. Dann geht er nochmals kurz nach hinten und holt 3 Krüge Milch und das Besteck. Mit einem "Wohl bekomm's...", stellt er sie auf den Tisch. Der Wirt entfernt sich vom Tisch der Abenteurer und legt dann, an dem Tresen angekommen, ein Stück rohes Fleisch darauf. "Soll er sich es selbst nehmen...", murmelt er wieder und macht sich dann an das alltägliche Putzen...

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Zu Hlavera meint der Assassine: "Ja, aber so wie der Plan der Gruppe war, wollten wir ja sowieso nach Vivec, wenn ich mich recht entsinne. Außerdem möchte ich meinen Dolch nur ungern verlieren, daran hängt zuviel...", aber der Nord bricht ab. In dem Moment serviert der Wirt das Essen. Ein Glück, beinahe wäre ich genauso in Plauderstimmung gekommen wie dieser Diäigan und hätte zuviel über mich verraten..., denkt sich Ramiréz und begutachtet dann das Essen. "Sieht ja mal zur Abwechslung richtig ordentlich aus...", meint er mit einem Lächeln in die Runde, als der Wirt außer Hörweite ist. "Dann würde ich sagen, ihr nutzt diese Stärkung ausgiebig für den langen Fussmarsch...", meint Ramiréz freundlich Richtung Hlavera, und danach zu Diäigan gewandt mit wiederum ironischen Unterton und einem Lächeln: "...andere Leute haben ja Übung im Laufen und Rennen....", und mit einem Grinsen greift sich der Nord das Besteck und beginnt langsam zu essen.

Eilonwy
29.07.2008, 18:50
"Dankeschön", sagt sie noch in die Richtung des Wirtes, aber der hat sie schon nicht mehr gehört. Sie rückt ihren Teller zurecht, steckt ihre Haare abermals gekonnt zurück, legt die Salatblätter auch noch auf das Brot und beginnt zu essen. Schmeckt wirklich gut, denkt sie. Zu Ramirèz sagt sie:" Ja, wir wollten nach Vivec, aber leider hat mir damals niemand verraten, wieso. Auf meine Fragen habe ich nur vage Andeutungen bekommen, nichts was mir weiterhelfen konnte...“ Sie nimmt einen Schluck Milch und fährt fort: "Wenn ich mich recht erinnere hatten sie dort eine Rechnung zu begleichen...? Oder ähnliches...Etwas in der Richtung, aber ich bin mir nicht ganz sicher, wie gesagt ich habe nur vage Antworten zu hören bekommen..." Danach isst sie schweigend weiter. Und über die abermals spitze Bemerkung des Nords muss sie wieder Grinsen. Hach ja, das geschieht diesem aufgeblasenen Kerl ganz recht.

weuze
29.07.2008, 19:04
Ohne jegliche Änderung der Gesichtszüge aber mit einem ironieträchtigen Ton meint Diäigan auf die Bemerkung von Ramirez: "Wäret ihr nur halb so intelligent wie lustig, dann wäre euch eventuell aufgefallen, dass ich, selbst wenn ich wollte, keine Chance gegen eine derartige Masse an Gegnern gehabt hätte." Dann beginnt Diäigan seinerseits etwas ungelenk, durch die leichten Schmertzen im linken Arm, aber mit Ansätzen einer zufriedenen Mine zu essen. Alles muss ich mir auch nicht gefallen lassen... mmmh, das Essen ist ja mal was ganz anderes im Vergleich zu der faden Wegzehrung, die ich seit gestern hinter mir lassen durft, aber ab heute leider wieder aufnehmen muss.

Van Tommels
29.07.2008, 19:55
Schweigend isst Ramiréz weiter. Warum muss es ausgerechnet Vivec sein?! Balmora von mir aus, oder Sadrith Mora, aber warum Vivec? Warum müssen diese beschränkten Bürokraten ihre Zentrale für jegliche Ermittlungen ausgerechnet in diese riesige Stadt voller Dreck und Schmutz legen? Dazu kommt noch, dass sich dort meine Auftraggeber befinden, und in jeder Zweiten Nische lauert ein Auftragsmörder, genauso wie ich einer bin. Ob einer von diesen es auf Hlavera abgesehen hat? Für gewöhnlich dürften alle diese Killer für die Morag Tong arbeiten, da dürfte ich eigentlich keine Angriffe befürchten. So betrachtet ist Vivec ein Segen und ein Fluch zugleich. Ich würde wirklich zu gerne einmal meine Auftraggeber fragen, was diese Aufgabe bringen soll...Beschützen einer Zielperson auf unbestimmte Zeit, ganz wunderbar. Vielleicht sehe ich sogar ein paar Kollegen wieder. Am liebsten wäre mir Ravir, dieser Draufgänger. Den seine Opfer sehen immer aus wie dieser Salat hier, wenn er mit ihnen fertig ist, aber eigentlich ist er ein ganz umgänglicher Kerl, wenn man ihn kennt. Aber werde ich überhaupt dazu kommen, irgendwen von den Morag Tong zu kontaktieren? Ich soll schließlich Hlavera bewachen....schwierige Lage....noch dazu diese Ungewissheit, ob sich unter den vielen Mördern nicht vielleicht doch einer befindet, der uns nicht angehört..... Die ganze Zeit hat er das letzte Stück Fleisch auf seinem Teller hin und hergeschoben und ein nachdenkliches Gesicht gemacht. Mittlerweile ist das Stück kaltgeworden. Er pieckt es an und schiebt es sich in den Mund. Das Besteck legt er ordentlich auf den leeren Teller und lehnt sich zurück; die Arme verschränkt er vor der Brust, dies aber mit einem gequälten Gesichtsausdruck, da seine Schulter wieder einmal stark schmerzt. Sein Blick ruht nun auf Hlavera. Was soll ich nur machen, wie soll ich dich am besten beschützen in dieser großen Stadt Vivec und gleichzeitig ein Treffen mit den Führern der Morag Tong vereinbaren? Wenn dir was passiert, dann bin ich ebenso nicht mehr lang unter den Lebenden...aber geht es mir wirklich nur darum? Ich bin mir nicht sicher, aber eins steht fest: dich möchte und werde ich nicht tot sehen, solange ich auf dich aufpasse...das schwör ich mir...., denkt er sich und mustert die Dunmerin dabei mit einem unergründlichen Blick.

Eilonwy
30.07.2008, 11:55
Was soll nur dieser Blick? Will er mir damit etwas sagen? Ich kann ihn nicht deuten...Es passt einfach nichts zusammen...Weder Körpersprache noch Blick...Das verwirrt mich total...denkt sich die Dunmerin. Inzwischen hat sie aufgegessen und weiß nicht genau was sie nun tun soll.
Zu Diäigan sagt sie mit einem schelmischen Lächeln und in einem Ton, als würde sie ein kleines Kind tadeln:" Und würdet ihr auch nur ein Quäntchen Intelligenz oder Hirn haben, dann hättet ihr von Anfang an gewusst, dass man sich nicht mit einer so großen Gruppe anlegen sollte und dass man keinen Geschäftsmann oder Händler übers Ohr hauen sollte, weil so was dann nämlich die unweigerlichen Konsequenzen sind. Ihr solltet uns Danken, dass wir euren überheblichen Hintern gerettet haben und nicht immer noch so hochmütig daher reden." Sie sieht ihn immer noch lächelnd und mit einer leicht hochgezogenen Braue an.

weuze
30.07.2008, 12:46
Diäigan beendet gerade sein Mahl und schaut dann zu Hlvera. Ich werde mich jetzt zügeln, kann das aber dennoch nicht so im Raum stehen lassen... "Nun, ihr seid euch ja dem Verhalten eurer Rassenverwandschaft ziehmlich gut bewusst, ich leider nicht, auch wenn ich fast 4 Jahre in einem Stamm auf dem Festland mit ihnen zusammen gelebt habe. Aber die Dunkelelfen hier auf Vvardenfell sind irgendwie anders... sie sind misstrauisch alles und jedem gegenüber, der nicht mit eindeutger Sicherheit von hier ist. Was in der Vergangenheit dieser Insel alles geschah ist mir nicht bekannt und es tut mir leid sollte ich dadurch unwissentlich Marktlücken von Händlern hier schamlos ausgenutzt haben." Alles sagt Diäigan mit einer Mischung aus Reue und Ironie im Unterton, wobei die Reue ehrlich gemeint ist.

Eilonwy
30.07.2008, 13:04
"Nun, was sagt man dazu?! Ich kann mit eurer schwammigen Antwort zwar nicht viel anfangen, aber immerhin scheint es mir, als würdet ihr Reue bekennen. Auch wenn diese viel zu spät kommt, denn ihr wart ja schon in Lebensgefahr und ich denke, ich bin die falsche Person der ihr diese Reue zollen solltet, aber jetzt zu der richtigen Person zurückzukehren, wäre, denke ich, reiner Selbstmord. Und so lange ihr keine weiteren Dummheiten begeht oder das Wohl unserer Gruppe auf’s Spiel setzt, denke ich und nun spreche ich für alle, dass ihr bei uns bleiben könnt, aber vergesst nicht, willkommen seid ihr nicht gerade, also lehnt euch nicht zu weit aus dem Fenster." Dies sagt sie mit einer ruhigen leicht ermahnenden Stimme und sieht Diäigan mit einem klaren Blick direkt in die Augen.

weuze
30.07.2008, 13:13
"Dass ich beu euch nicht wirklich willkommen bin, wäre mir nicht aufgefallen." Sagt Diäigan nun wieder mit Sarkasmus ohne Grenzen in der Stimme, aber gleich darauf wird er wieder sachlich im Ton:" Dass ich das Wohl der Gruppe nicht gefährde liegt wohl auch in meinem eigenen Interesse, denn allein würde ich in der Wildnis eher nicht überleben. Dummheiten? Es war wohl eher das aufprausende Temperament der Händler, dass ich nach einem kurzen Wortwechsel schnellst möglichst sehen musste, dass ich wegkomme. Aber ich konnte mich ja glücklich schätzen solche Leute wie euch hier vorzufinden."

Van Tommels
30.07.2008, 13:37
Ramiréz verfolgt mit einem Lächeln auf den Lippen die Diskussion der Beiden, schweigt aber. Wenn zwei Adlige sich streiten, kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus. Diese Wortwahl ist einfach herrlich, versteckte Kritiken bis ins Verderben.... Nachdem der Nord eine Weile gelauscht hat, erhebt er sich langsam und geht wortlos zum Tresen. "Hier ist das Geld für die beiden Getränke gestern, damit müsste alles beglichen sein, ich nehme an, teurer ist eine Milch und ein Wasser nicht.". Ramiréz legt 10 Draken auf die Theke und wendet sich dann wieder zu dem Tisch herum. Er stellt sich hinter den Stuhl von Hlavera und stützt sich mit beiden Händen auf ihrer Stuhllehne auf, wobei er den linken Arm mehr belastet als den rechten. "Ich denke, wir können los....", wirft er in die Runde.

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Der Wirt blickt auf den Tresen und zählt 10 Draken. Eine Milch kostet zwar nur 3 Draken, ein Wasser 2, aber ich werde mich hüten, diesem Kerl etwas zu sagen..., und mit diesem Gedanken streicht er das Geld ein. Dann blickt er zu dem Tisch und ruft Diäigan zu: "Das Zimmer, Frühstück und das Getränk von gestern macht insgesamt 21 Draken. Wenn ihr dies bitte jetzt begleichen würdet..."

Eilonwy
30.07.2008, 13:44
"Gut", sie erhebt sich, geht auch zum Tresen und lächelt den Wirt mit ihrem altbewährten Lächeln an:" Bin ich euch auch noch etwas schuldig?" Dabei guckt sie ganz lieb und unschuldig wie ein kleines Kind und hofft insgeheim, dass, sollten noch Schulden ausstehen, der Wirt ihr diese erlassen würde.

weuze
30.07.2008, 13:56
Diäigan beobachtet den Nord und die Dunkelfelfe in ihrem Tun, bis dann die Stimme des Wirts an sein Ohr drang. Halsabschneider... Diäigan erhebt sich und geht langsam zum Tresen und richtet das Wort an den Wirt: "Also eigentlich sollte man abzüge machen, weil euer Taverne unsicher ist und das Bett zu klein... selbst für jemandem von meinem Wuchs. Aber Ich danke den Göttern, dass wir überhaupt noch leben und werde euch trotz den kleinen Mängeln alles zahlen." Und mit diesen Worten holte Diäigan den gewünschte Betrak an Draken hervor und legte sie auf den Tresen. danach geht er wieder zu der Dunkelelfe und dem Nord: "Ja, äh wegen mir kanns dann auch losgehen..."

Van Tommels
30.07.2008, 14:01
Ramiréz begibt sich zur Tür und öffnet sie. Dann schaut er sich nach Hlavera um und lässt sie vorgehen, um ihr dann zu folgen. Mir fällt gerade ein, eigentlich könnte man auch mit dem Schiff nach Vivec fahren....einfach nach Hla Oad und von da nach Vivec per Boot. Aber sollten uns Piraten oder ähnliche Schurken angreifen, kann ich weniger agieren als an Land. Also lieber zu Fuss...., denkt er noch.

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Wortlos, und ohne Kommentar, steckt der Wirt das Geld von Diäigan ebenfalls ein.
Der Wirt blickt Hlavera resignierend an. Mir jetzt schöne Augen machen, aber mit diesem schwarzgekleideten Nord da anbendeln. Viel zu durchschaubar, die Kleine..., geht ihm durch den Kopf. Langsam holt der Wirt sein Buch hervor und schlägt es auf. Er schüttelt den Kopf. "Nein, ihr habt nichts mehr zu begleichen, dies hat alles euer Begleiter bezahlt. Ihr könnt also ruhigen Gewissens abreisen...", spricht der Wirt.

Ramiréz: Feilschen +5%
Hlavera & Diäigan: Wortgewandheit +10% (Für die Disskussion eben ;))

Eilonwy
30.07.2008, 21:12
Draußen schlägt Hlavera kühle Morgenluft ins Gesicht. Sie rümpft ihre Nase und sieht dann prüfend in den dick verhangenen Himmel. "Es sieht nach Regen aus. Man kann ihn sogar schon riechen..." Na toll! Dann kommt zum kalten Wind auch noch Regen dazu... Wenn wir Vivec endlich erreicht haben, werde ich mir wieder ein Band genehmigen und hoffentlich kommen wir bei Nacht an, sodass mich dann niemand sieht...
Ach Moment mal, da fällt mir etwas ein...Ich habe ja eine Tante in dort, vielleicht könnten wir bei ihr unterkommen...Und sie könnte meinem Vater ausrichten, dass es mir gut geht...Ich hoffe, dass das möglich ist. Einmal habe ich sie auch dort besucht, wo sie wohnt habe ich noch ungefähr im Kopf... Sie dreht sich um und sagt zum Nord:" Sagt Ramirèz, wäre es möglich, dass ich in Vivec eine Tante besuche? Sie könnte meinem Vater ausrichten, dass es mir gut geht und nebenbei könnten wir dort für unsere Aufenthaltsdauer sicherlich bleiben, sie verfügt über ein großes geräumiges Haus und da sie allein stehend und kinderlos ist hat sie etliche Zimmer frei. Es liegt mir sehr am Herzen, bitte." Sie sieht ihn fragend und ehrlich, ohne eine Miene aufzusetzen an.

weuze
30.07.2008, 21:29
Auch Diäigan tritt nach draußen auf die Straße und schaut mit einem mulmigen Gefühl in den Himmel. Komisch, heute früh sahs gar nicht so wild aus, das Wetter scheint sich auf dieser Insel sehr rasant zu ändern... Aber eigentlich ist es mir egal, ich hab nichts gegen Regen, vor allem da ich diesen sehr praktischen Mantel hier besitze. Ja, die Webkunst der Dunmer eben... Diäigan zieht sich die Kapuze über den Kopf und, legt sich den Mantel etwas enger um die Schultern und lässt die Arme darunter, wie er es immer zu tun pflegt, seitlich hängen. "Also, gehn wir, auf nach Vivec."

Van Tommels
30.07.2008, 21:36
Ramiréz blickt die Dunmerin an, er überlegt fieberhaft. Wieso fragt sie mich, ob wir bei ihren Verwandten vorbeischauen können? Sie kann doch selbst entscheiden, wohin sie gehen will, ich muss ihr so oder so überall hinfolgen, und er spricht zu ihr: "Nun, wenn ihr das wollt, dann müsst ihr dies tun. Ich habe ja schließlich nicht über euren Weg zu bestimmen, mein Befehl lautet, euch überall hinzufolgen, egal an welchen Ort. Also können wir auch ruhig bei eurer Tante vorbeischauen. Und eine kostenlose Bleibe ist immer willkommen, solange sie nicht nach Gefahr aussieht....", und er lässt Hlavera ein kleines Stück schräg vor sich Laufen auf ihrem Weg nach Vivec.

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Die Gruppe verlässt die kleine Minenstadt Caldera nach Süden. Der Himmel zieht sich mit der Zeit auch etwas weiter zu und die Luft kühlt ein wenig ab, aber noch regnet es nicht. Die Gruppe setzt ihren Weg fort...

Elb 2000
31.07.2008, 12:31
Nach einem langen Marsch kommt die Gruppe an die Stadtgrenze von Vivec. Der Eingang scheint schwer bewacht zu sein. Mehrere Ordinatoren stehen an jedem Eingang. Als die Gruppe näher kommt tritt ein Ordinator vor. "Halt! Ihr dürft nicht passieren, es sei denn ihr habt einen Pass."

Van Tommels
31.07.2008, 15:36
Ramiréz tritt vor und mustert den Ordinatoren und seine Kameraden mit kalter Miene. Wie ich sie hasse. Von allen Stadtwachen hat Vivec die schlimmsten Stadtwächter auf ganz Vvardenfell. Zu feige ihre Gesichter offen zu zeigen, damit die korrupten Schandtaten, welche sie tolerieren und auch selbst ausüben, nur nicht jemanden von ihnen angehangen werden können. Und allesamt sind sie Dunkelelfen, denen man ihren Hass gegenüber anderen Völkern nur zu gut anmerkt..., aber statt den Wächter vor sich zu ignorieren, was er für gewöhnlich immer tut, wenn er in Vivec zugegen ist, richtet Ramiréz eine Frage an den Ordinator, natürlich nicht ohne fehlender Kühle in der Stimme. "Seit wann braucht man für das Betreten von Vivec einen Pass? Dieser wird doch normalerweise nur benötigt, wenn sich die Stadt im Notstand befindet oder wenn irgendjemand gesucht wird...", und da er davon ausgeht, dass die Wache nur auf direkte Fragen reagiert, stochert er nach mit einer Frage: "Warum benötigen wir einen Pass und wo bekommen wir ihn her?". Den zweiten Teil der Frage hängt er schon vorsorglich mit dran, da er weiß, wie stur und aggressiv die Stadtwache Vivecs ist und der Assassine nicht vorhat, mir Gewalt in die Stadt zu kommen.

weuze
31.07.2008, 16:40
Diäigan steht in seinen Mantel gehüllt ein paar Schritte hinter Ramirez und schaut unter seiner Kapuze hervor. Von diesen Ordinatoren hab ich auch schon gehört. Die sollen anscheinenend unerbittlich im Kampf sein. Und die gängigen Umgansformen scheinen sie auch nicht zu beherrschen. Sie sind dazu getrimmt so kalt und abweisend zu reagieren um ihren Status zu wahren. Ich kenne das von Leibgarden großer Fürsten aus Cyrodiil. Mit denen normal zu reden hat meist keinen Sinn. Diäigan waren diese Stadtwachen, mit ihren Masken nicht sympatisch. Einen Pass? Soetwas hat man mir vor ungefähr viereinhalb Jahren abgenommen. Das könnte hier nochmal richtig lustig werden. Wehe wir müssen Umwege gehen. Zähneknirschend spielt Diäigan mit dem Gedanken auch etwas zu sagen, lässt es aber dann doch. Er blickt zu Hlvera, die nahe bei stand und dann wieder zu den beiden Sprechenden vor ihm.

Eilonwy
31.07.2008, 16:42
Oh je, an solch unfreundliche Gestalten kann ich mich ja gar nicht erinnern...Na ja, es ist nun auch schon eine Weile her, dass ich hier war... Sie hält sich etwas zurück und sieht unsicher auf den Boden. Nur nicht auffallen, nur nicht auffallen..., hofft sie. Sie lauscht angespannt Ramirèz Ansprache. Das hätte er wirklich etwas freundlicher sagen können...So wie die aussehen, werden sie wohl kaum freundlicher, wenn man ihnen mit einem so kühlen Ton antwortet...Ein Notstand? Jemand wird gesucht?? Das klingt alles gar nicht gut...Am besten ist, ich verhalte mich unauffällig, damit niemand mir etwas anhängen will...Oh Götter, ich hoffe, es geht Tante gut!

weuze
31.07.2008, 16:54
Unmerklich schuat Diäigan zu der Dunmerin hinüber. Was hat sie vor, will sie im Boden versinken. Dabei hätte ich sie so nervös gar nicht eingeschätzt. Aber diese Burschen hier sind auch nicht gerade von der aller freundlichsten Sorte. Sollte sie vorhaben sich mental zurückzuziehen, dann fällt sie aber so nur noch mehr auf. Sie scheint verunsichert. Denkt Diäigan. Soll ich etwas sagen... nein, das würde nur die Aufmerksamkeit dieser unangenehmen Zeitgenossen auf sie und mich lenken. Weder ich will das und sie erst recht nicht, wie mir scheint.

Elb 2000
01.08.2008, 09:51
Der Ordinator tritt auf Ramirez zu. Er kommt so nahe, das der Assassine seinen Atem spüren kann. "Seit dem es ständig Anschläge von irgendwelchen bekloppten Assassinen gibt." Er tritt wieder zurück. "Um einen Pass für Vivec zu kommen. Müsst ihr eure Identität zunächst in Ebenherz bestätigen lassen und danach nach pelegaid gehen um dort den Pass zu bekommen. Und nun geht und verschwendet nicht meine Zeit"

Van Tommels
01.08.2008, 10:22
Ramiréz lächelt bei den Worten des Ordinators, sagt aber nichts und weicht auch keinen Millimeter zurück. Charmant wie eh und je, ich weiß schon, warum ich diese Stadtwache so LIEBE....als ob sie wüssten, wonach sie suchen, lustig..., denkt er süffisant und dreht sich dann zu seinen Gefährten herum; dabei verhält er sich so, als ob der Ordinator Luft wäre. Ihm bietet sich ein skurriles Bild: Eine verschüchtert dreinblickende Hlavera und ein zerknirscht aussehender Diäigan. Er geht auf Hlavera zu und legt einen Arm um sie; dann zieht er sie mit sich. "Gehen wir ein paar Schritte...", meint er leise zu Hlavera und nickt dann unmerklich Richtung Diäigan, womit er ihm sagen will, dass er ebenfalls mitkommen soll. Er bewegt sich mit der Dunmerin (und vielleicht Diäigan im Schlepptau) zirka 100 Meter von den Ordinatoren weg. Dann löst er sich von Hlavera , geht ein paar Schritte und dreht sich dann herum. Ernst blickt er beide an und wartet, bis einer von beiden irgendetwas sagt.

Eilonwy
01.08.2008, 23:50
Hlavera hätte nichts dagegen gehabt, wenn Ramirèz seinen Arm noch etwas länger hätte liegen lassen. Sie fürchtet sich sehr vor den kalten Blicken der Ordinatoren und als der Nord sie mit sich zieht spürt sie wieder einen Hauch wärme, nicht unbedingt physischer Natur, durch ihr Mark rinnen. Aber nun steht sie wieder allein und weiß nicht was sie zu ihrem Beschützer sagen soll, wobei sie fühlt, dass dieser auf einen Vorschlag wartet.
Sie grübelt und endlich nimmt ein Gedanke Klarheit und Schärfe an, und nach kurzem zögern spricht sie ihn aus:" Ich werde nicht nach Vivec einreisen können. Ich habe weder Papiere noch ähnliches dabei, was mich ausweisen könnte, also müssten wir nach meinem Vater schicken und wenn der käme würde sicher auch derjenige kommen vor dem ich geflohen bin, um seine Rechte bei mir einzufordern. Gibt es nicht einen anderen weg, diese Stadt zu betreten? Vielleicht alte Wasserwege und Kanäle die unter der Stadt Langführen? Wenn ich erstmal bei meiner Tante bin werde ich sicherlich einiges regeln können, aber vorerst fürchte ich nicht."
Traurig sieht sie zu Ramirèz auf:" Aber vielleicht irre ich mich auch und ihr habt schon eine Idee...?" Sie sieht ihn fragend und bittend an.

Van Tommels
02.08.2008, 00:07
Ramirèz blickt die Dunmerin an. Schlauer Einfall, sie kann wohl meine Gedanken lesen...., und er lächelt leicht. "Ein sehr guter Gedanke, ich besitze ebenfalls keine Papiere, weil....", und er führt den Satz in Gedanken zuende, ...wenn sie mich schnappen oder töten, haben sie nichts von mir in der Hand. Aber das kann ich ja jetzt nicht sagen.... Nach einer kleinen Pause führt er den Satz laut zuende. "...ja, weil sie woanders sin...". Keine gute Ausrede, nein, gar keine gute Ausrede...., schießt es ihm durch den Kopf. Er setzt mit seiner Ansprache schnell fort. "Also ich würde vorschlagen, einen anderen Weg nach Vivec zu finden. Die Kanäle sind eine sehr gute Idee, ich kenne mich da ein wenig aus. Ich würde mich zur Verfügung stellen, dass ich auskundschafte, ob wir dadurch Zugang bekommen. Dazu allerdings....", und er blickt zuerst Hlavera, dann Diäigan, dann wieder die Dunkelelfe an, "...müsste ich euch einen Moment alleine lassen. Wir können zu einem unbewachtem Flussufer gehen und da wartet ihr auf mich. Wenn sie mich schnappen sollten, erwischen sie immerhin nur mich. Sollte wir es aber hinein schaffen, könnte ich uns vielleicht gefälschte, gut gefälschte Pässe besorgen....", und er wartet auf eine Antwort von den Beiden.

Eilonwy
02.08.2008, 00:23
Erleichtert atmet Hlaver auf. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass sie die Luft angehalten hat, doch nun seufzt sie. "Ein Glück! Und ich verstehe nur zu gut, dass eure Papiere 'woanders' sind." Fügt sich schelmisch Lächelnd hinzu. Natürlich hat er gar keine. Das wäre viel zu gefährlich. Sie könnten ihm gestohlen werden, oder so verloren gehen und wenn sie dann in die falschen Hände gerieten, stände es schlecht um ihn...sehr schlecht..., schießt es ihr durch den Kopf. "Ich habe kein Problem damit, einen Moment ohne euch auszukommen, solange ihr nur wohlbehalten wiederkehrt...", spricht sie weiter. Insgeheim muss sie sich eingestehen, dass sie den Nord nur ungern gehen lässt, aber sie besinnt sich auf das letzte Mal, als sie mit ihm gehen wollte und dabei fast alles vermasselt hatte. Nein, so ist es besser, auch wenn ich dann mit diesem widerlichen Kerl allein sein muss..., bei diesem Gedanken sieht sie unauffällig, aber mit kaum verholenem Abscheu zu Diäigan. Es ist zum Wohle der Gruppe...

weuze
02.08.2008, 17:51
Diäigan geht mit den anderen beiden mit und bleibt stehen, als der Nord anhält. Als Ramirez ihnen seine Gedanken mitteilt lauscht Diäigan diesen und legt die Stirn in Falten (OOC: nicht zu erkennen, wegen Kapuze). Achja, durch die Kanäle also, hmm. Ratten, Abwasser, ... wiederlich, ekelhaft... Und bei diesen Bildern schüttelt sich Diäigan ein wenig. Dann schlägt er mit beiden Händen die Kapuze zurück und schaut Ramirez an. "Und es ist nicht zu gefährlich, die Gruppe auf zu spalten? Ich bin mir nicht sicher, ob ich sie," dabei deutet er auf Hlavera," Allein beschützen kann. Nicht, dass ich an euren Fähigkeiten zweifele," und dabei schaut er Hlavera an," Aber ich könnte es mir nicht verzeihen, wenn euch wegen mir etwas zustoßen würde." Wer weiß, nachher bin ich plötzlich ein persönlicher Auftrag von Ramirez. Mit faltiger Stirn, die Lipppen aufeinander gepresst, aber ohne den Stand der Augenlieder zu verändern steht Diäigan vor den beiden und schut sie an. aber mit den gedanken ist er wo ganz anders. Seine mittellangen Haare hängen ihm in Stränen ins Gesicht Meine Künste in der Schule der Heilung werden bei ernsthafter Gefahr nicht ausreichen Und mit diesem Gedanken starrt Diäigan in den bedeckten Himmel.

Van Tommels
02.08.2008, 18:19
"Ich schlage vor, dass ich bis zur Dunkelheit warte, bis ich mich daran mache, einen möglichen Zugang auszukindschaften. In der Zwischenzeit können wir ja ein Lager am Ufer suchen, aber möglichst dort, wo uns keiner sieht. Ich habe da schon eine Stelle im Sinn. Da ist ein großer Felsen, der uns vor Blicken schützt, und allzu weit bis zur ersten Insel Vivecs ist es von da aus auch nicht....", und an Diägan gewand meint er: "...und was die Sache mit Hlavera betrifft: Wenn wir uns jetzt nicht bis zum Ufer entdecken lassen, dann weiß auch niemand, dass wir dort sind, und somit kann uns auch keiner angreifen. Es hängt also von unser Geschicklichkeit ab...", und selbstbewusst geht er zwischen Hlavera und Diäigan hindurch und schlägt sich zwischen die Büsche, weg vom Pfad. "Folgt mir...", meint er nur leise nach hinten.
In Ramiréz Kopf arbeitet es, während er Zweige zur Seite schiebt. Am besten wäre tatsächlich die Stelle am Ufer mit dem Großen Felsen. Da befinden sich viele Büsche, und es ist kein Weg in der Nähe. Dort lässt es sich bis Sonnenuntergang ausharren....
Nach einiger Zeit hört er das Plätschern des Wassers, und daraufhin verlangsamt er seinen Schritt und späht durch die Büsche. Das Ufer kommt in Sicht, ebenso der Große Fels. "Wir sind gleich da....", meint er halblaut nach hinten zu der ihm hoffentlich gefolgten Gruppe.

weuze
02.08.2008, 19:03
Naja, wilde Tiere hat er da jetzt aber nicht miteinbezogen. Die gibt es hier sicher wie auf jedem anderen Flecken Erde in Tamriel auch. Aber Ramirez geht schon voraus und Diäigan kann nicht gut schleichen, also will er jetzt nicht auch noch reden. Als Diäigan versucht mit dem Nord vor ihm so gut wie möglich schritt zu halten, knackt es hier und da hin und wieder. Steine und Erde knirschen teilweise unter seinen Füßen, aber Diäigan war Bemüht so leise wie irgend möglich zu sein. So ein Mist, jetzt wäre ich auch noch selbst schuld, wenn uns wer entdeckt. Als der nord vor ihm dann endlich die erlösende Aussage macht, ist Diäigan erleichtert. Endlich da... Diäigan tut es seinem Vordermann gleich und schiebt das Gebüsch etwas zur Seite um etwas sehen zu können. in einiger entfernung kann er die Spiegelungen von Wasser erkennen. Dann geht er weiter leicht geduckt hinter dem Nord her.

Eilonwy
04.08.2008, 18:55
In weiser Vorrauschsicht und an ihre Lehrstunden zurückdenkend zieht Hlavera ihre dicken Stiefel aus und legt auch ihren Rock ab, unter dem sie wie gewohnt eine Hose trägt. Barfuss, mit den abgelegten Kleidungsstücken in der Hand, schleicht sie leichtfüßig, die Augen genau auf ihren Weg gerichtet, ebenfalls hinter dem Nord her. Dadurch, dass sie Schuhe und Rock abgelegt hat, geht sie fast lautlos hinter den anderen beiden her. Harte Kiesel und Ästchen bohren sich in ihre Fußsohlen, aber sie gibt keinen Laut von sich. Ich bin mit meinen Füßen auch schon über Glut gelaufen...Da sollte das hier mir keine großen Schmerzen verursachen, denkt sie und lächelt grimmig vor sich hin.
Jeden Ast, der ein Knacken von sich geben könnte, umgeht sie sorgsam und auch das Buschwerk zu beiden Seiten raschelt nicht, da sie schlanker ist als ihre beiden Vorgänger, nur halb so wenig Platz auf dem Weg braucht und deshalb gar nicht mit diesem in Berührung kommt. Darum hatte sie auch ihren Rock abgelegt. Den ganzen Weg hält sie sich zusätzlich gebückt, was dafür sorgt, dass ihre zierliche Gestalt fast gänzlich zwischen den Halmen verschwindet.
Bei den beiden Männern angekommen stellt sie sich auf die andere Seite Ramirèz' legt ihm beide Hände auf eine Schulter und stellt sie auf die Zehenspitzen, wobei sie sich an seiner Schulter abstützt, um noch ein Stückchen mehr erkennen zu können. Auch sie sieht nun vage den Schein von Wasser.

Van Tommels
04.08.2008, 19:11
Die Schleichaktion der Gruppe bleibt unentdeckt, trotz Diäigans Ungeschicktheit. Der Weg zur Ramiréz' Stelle ist nicht allzu lang, aber durch das Nichtvorhandensein eines Pfades dauert es schon seine Zeit. Es ist später Nachmittag, als die Gruppe das Ufer erreicht.

Ramiréz & Hlavera: +15% Schleichen

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Ramiréz blickt mit leicht zusammengekniffenen Augen durch das Blattwerk, um zu sehen, ob dort Gefahr lauert, als sich Hlavera auf seine Schulter abstützt. Schon recht merklich zuckt er zusammen, spannt dann aber seine Schulter an und blickt mit leicht gequältem Gesichtsausdruck die Dunmerin an. "Das solltet ihr bei Möglichkeit unterlassen...", presst er leise zwischen seinen Zähnen hervor. Der Assassine nimmt beide Hände der Dunmerin vorsichtig, aber dennoch bestimmt von seiner Schulter. Dann setzt er sich wieder in Bewegung und bricht vorsichtig durch das Buschwerk.
Ramiréz steht nun am Ufer, leicht rechts vor sich erhebt sich ein großer Fels, welcher halb im Wasser, halb auf Land liegt. Die Büsche hier rundherum bieten wirklich guten Schutz.... Der Nord wirft einen Blick über das klare Wasser und erkennt in der Ferne eine Insel Vivecs. Nach einem Blick zu Himmel geht er langsam zu dem Fels, dreht sich herum und setzt sich mit dem Rücken zum Felsen. "Nun heißt es Warten...", meint er in Richtung seiner Gefährten, und zu Hlavera: "...und ihr könnt ruhig herkommen, noch kann ich euch beschützen....", leicht dabei lächelnd.

Eilonwy
04.08.2008, 19:40
Hlavera zuckt zusammen. Oh nein! Die Schulter! Seine Wunde! gerade als sie ihr Hände schnell zurückziehen wollte, nimmt Ramirèz' sie schon von seiner Schulter. "Verzeiht mir...Ich vergaß...", flüstert sie ihm mit gequälter Stimme zu.
Dann, als sie am Versteck angekommen sind und der Nord sie auffordert zu ihr zu treten, geht sie seiner Bitte nach und setzt sich zu diesem. Eigentlich wollte ihr Körper sich näher an ihn setzten, aber an ihre Tugendhaftigkeit und an Diäigans Beisein denkend und daran, dass Ramirèz ihre letzten Vertrautheiten mittlerweile als Fehler seinerseits betrachten könnte, setzt sie sich so nah an ihn, wie es ihr erlaubt ist. Ich will seine Nähe einfach nicht missen. Auch, wenn das vielleicht eine Sünde ist. Sie fragt sich, woher auf einmal die Reue in ihr aufkam. Sonst kannte sie dieses Gefühl nicht. So merkwürdig hatte sie sich noch nie gefühlt.
In Gedanken versunken starrt sie auf den Boden vor sich.

weuze
04.08.2008, 19:56
Auch Diäigan tritt aus dem Gebüsch zu den anderen hin. Nicht schlecht, diese Stelle dürfte uns vor den Blicken dieser verabscheuungswürdigen Ordinatoren schützen. Diäigan setzt sich auf einen großen flachen Stein neben den anderen und meint in deren Richtung: "Und, was machen wir nun?"

Van Tommels
04.08.2008, 20:13
Ramiréz lehnt sich zurück und blickt zu Diäigan herüber. "Nun, wir warten jetzt erst einmal, bis es dunkel ist. Danach werde ich mich darauf verlassen, dass ihr Hlavera...", dabei legt er den Arm um sie, "...für mich beschützt. Ich werde währendessen nach Vivec herüberschwimmen. Keine Sorge, ich kann sehr gut schwimmen, ist ja nicht allzu verbreitet diese Fähigkeit." Dies kann mir vielleicht sogar zugute kommen, immerhin kann ich so, sollten sie mich entdecken, entkommen..., denkt er in einer kleinen Sprechpause. "Drüben werde ich versuchen, hineinzukommen in die Stadt. Dann suche ich irgendeinen Hehler auf, welche mir vielleicht ein paar Pässe verschaffen kann. Und dann komme ich euch abholen. Wenn ich bei Tagesanbruch nicht zurückbin, tja, dann habt ihr einen Dolch verloren und ein wenig Zeit, mehr nicht...", und ab da schweigt er. Irgendein Hehler, welch Lüge. Ravir muss ich finden, niemand Anderen. Ich muss wahrscheinlich gar nicht lange suchen, entweder Abwasserkanäle oder Fremdenviertel. Eher Abwasserkanäle.

weuze
04.08.2008, 21:07
An Ramirez gewand: "Nunja, sagen wir so, ich beschütze sie so gut es mein Können zulässt." Und zu Hlvera sagt Diäigan: "Ich hoffe doch, es gelingt mir, wäre schade um eure Person."

Eilonwy
04.08.2008, 21:22
Als Ramirèz seinen Arm um sie legt, geht ein leichtes schaudern durch Hleveras Körper und sie atmet erleichtert auf. Den Göttern sei's gepriesen! Er 'verstößt' mich nicht! Und sie traut sich ein Stück näher an ihn heranzurücken und sich leicht an seine Schulter zu lehnen.
Zu Diäigan sagt sie kühl und leicht heravlassen:" Das wird sich zeigen." An Ramirèz gewandt flüstert sie "Ich vermisse euch jetzt schon..." Und aus ihren Worten und Augen spricht Ehrlichkeit und tiefes Bedauern.

Van Tommels
04.08.2008, 23:13
Ramiréz lauscht mit einem Lächeln auf den Lippen dem Wortgefecht. Naja, wenigstens werden sie sich so ohne mich nicht langweilen..., denkt er sich amüsiert und wirft einen Blick zum Himmel. Ich schätze so 4-5 Stunden bis Sonnenuntergang. Dann kann ich endlich loslegen. Auch wenn meine Schulter nicht gerade für Höchstleistungen ausgelegt ist, diese Belastung überstehe ich schon..., und er streichelt abwesend Hlaveras Schulter, während er ins Leere starrt und seinen Gedanken nachgeht.

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Es wird langsam aber sicher Nacht; die Sonne senkt sich am Horizont, bis sie schließlich völlig verschwindet und erst nur ein schwaches Glimmen zurücklässt. Eine halbe Stunde nach Sonnenuntergang ist es völlig dunkel. Sanft schlägt das Wasser ans Ufer, und die typischen Nachtgeräusche schalten sich ein. Aber es ist eine sehr ruhige, wenn auch kühle Nacht. Die Temperatur sinkt spürbar im Gegensatz zum Tag.

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Nach Sonnenuntergang löst sich der Assassine von Hlavera und steht leichtfüßig auf. "So, ich mach mich nun einmal fertig....", wirft er in die Runde. Zunächst legt er seine Waffen ordentlich an die Stelle, wo er eben noch gesessen hat. Danach zieht er seine Stiefel aus, dem folgen seine Beinschienen und der Kürass, desweiteren die Schulterplatte. Als Ramiréz den Umhang in der Hand hält, blickt er auf Hlavera herab. Nach einem kurzen Moment des Überlegens bückt er sich und breitet das schwarze Stück Stoff wortlos über der Dunmerin aus. Die Nacht ist kälter als ich es spüre, das weiß ich einfach. Wenn ich Hlavera durch eine Krankheit verliere, wäre dies nicht so gut..., versucht er einen nüchternen Grund für seine Fürsorge zu finden. Zu guter Letzt legt der Nord sein schwarzes Hemd ab. "Ist sowieso kaputt...", murmelt er in sich hinein. Dann kramt er in seiner Tasche und zieht 5 Dietriche hervor. 4 Davon plaziert er auf seiner auf dem Boden liegenden Ausrüstung, einen behält er in der Hand. Ramiréz überlegt kurz, bückt sich dann nochmals und greift nach seinem Dolch; dann krempelt er noch seine Hosenbeine nach oben bis über die Knie. Sein Blick fällt nun auf Hlavera, dann auf Diäigan. Er hebt die Hand und murmelt halblaut, mit einem Lächeln: "Man sieht sich....", und dann klemmt er sich den Dolch zwischen die Zähne, den Dietrich geschickt zwischen die Finger und geht auf das Wasser zu. Der erste Kontakt mit dem kühlen Nass ist für ihn wärmer als gedacht. Ja,Ja, die Kälteimmunität..., schießt es ihn durch den Kopf, und mit flottem Tempo verschwindet er bis zum Hals im Wasser, außer Blickweite von seinen Gefährten.
Nun ist Ramiréz allein im Wasser. Er schlägt einen schnellen Schwimmstil an, das Kraulen, da er die Strecke bis zur ersten Insel aus Zeitgründen möglichst schnell absolvieren will. Ich weiß, das ist realtiv laut, aber hier kann mich sowieso noch keiner hören....diese Kälteunempfindlichkeit ist einmalig. Die Nords behaupten, dies käme von ihrem Ritual mit dem ins Eiswasser tauchen, aber ich habe dies nie mitgemacht. Ich denke mir, dass das vererbt ist. Es geht gar nicht anders..., und so geht er seinen Gedanken nach, während er die doch von der Länge her akzeptable Strecke bis zur ersten Insel zurücklegt.
Nach einiger Zeit hält er mit dem Schwimmen inne und verharrt einen Moment so leise wie möglich. Er blickt in Richtung der Lichter, welche jetzt schon sehr nahe sind. Jetzt sollte ich nicht mehr so einen Lärm machen..., und nun beginnt der Assassine, sich mit langsamen Brustschwimmen ranzupirschen. Durch seine Erfahrung vermag er es, sehr leise in diesem Stil zu Schwimmen, und so nähert er sich fast lautlos der ersten Insel. An der Mauer angekommen hält er sich an den Steinen mit einer Hand fest, die ganze Zeit hat er seine Schulter vergessen; nun schmerzt sie ein wenig. Ramiréz schaut an der Steinwand hinauf und studiert die Fackelanordnung, sowie die Steine. Redoran-Insel. Ich werde wohl Richtung Norden schwimmen, an Hlaalu vorbei, um zum Fremdenviertel zu kommen. Die inneren Kanäle sind eine zu große Gefahr..., so überlegt sich der Nord die Situation und schwimmt leise an der Mauer entlang Richtung Norden, auf die Hlaalu-Insel zu.

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"Du solltst nicht träumen, oder ich melde dich!", fährt der Bogenschütze auf der Brücke Hlaalu-Redoran seinen Kameraden auf der südlichen Seite der Brücke an. "Wer soll denn hier schon vorbeikommen...", und der andere Bogenschütze lehnt sich mit dem Rücken zum Wasser an das Geländer. "Sei nicht so laut, du weckst ja ganz Vivec auf....", zischt der erste Bogenschütze herüber, auf das Wasser im Norden schauend. "Wer soll-l-l-l denn schon vorbeikommen....", höhnt der zweite Schütze, diesmal provokant lauter, dass es durch die Kanäle und über das Wasser hallt. Der Erste dreht sich um, mit skeptischen Blick; und erspäht in der Hand seines Kameraden eine Flasche Weinbrand. Wutentbrannt stampft er zu ihm herüber, schlägt ihm die Flasche aus der Hand und danach die Faust ins Gesicht. "Bist du noch bei Sinnen?! Nichtmal eine Woche bei uns, und du säufst?!", zischt der Erste Schütze wütend. "Und sowas will ein Ordinator werden....pass jetzt gefälligst auf!", mit diesen Worten wirft er die Weinbrandflasche über das Geländer und geht zurück auf seinen Posten; der zweite Schütze schaut der Flasche traurig hinterher und lehnt sich über das Geländer.

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Unten ist Ramiréz gerade in der Nähe der Brücke, als der Radau losgeht. Was ist denn dort oben los!? Ich dachte immer, die Ordinatoren sind zu diszipliniert?, denkt der Assassine und schwimmt leise weiter. Als er dann auch noch den Soldaten lallen hört, muss er mit dem Messer zwischen den Zähnen grinsen. Ein betrunkener Ordinator? Das kann nicht deren Ernst sein..., und er schwimmt weiter. Einen Moment später klirrt etwas und es ist einen Moment Ruhe; Ramiréz befindet sich nun kurz vor der Brücke, als neben ihm etwas ins Wasser platscht und ein Kopf von oben zu sehen ist. Instinktiv überlegt der Nord nicht lange, sondern holt tief Luft und taucht weg. Verdammt, ist etwa schon hier Endstation?. Schnell tauchend versucht er unter die Brücke zu kommen, um Luft zu holen und um zu lauschen.

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"Was war denn das....", murmelt der betrunkene Schütze ganz leise, und ganz kurz verschwimmt ihm die Umgebung. Schwankend löst er sich vom Geländer und dreht sich zu seinem Vorgesetzten um, welcher mit eiserner Disziplin hinaus aufs Wasser schaut und dem zweiten Schützen den Rücken zugedreht hat. Dieser setzt an, steckt dann aber zurück, ohne etwas gesagt zu haben. Er dreht sich wieder herum, lehnt sich auf das Geländer und blickt mit glasigem Blick in die Ferne. Der glaubt mir sowieso nicht, wenn ich ihm sage, dass ich einen Kopf gesehen habe, da wo die Weinflasche ins Wasser fiel...., und er lacht leise auf und schaut dann aufs Wasser.

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Ramiréz taucht unter der Brücke so geräuschlos wie möglich wieder auf und schnappt nach Luft. Mein lieber Skamp, hoffentlich bin ich nicht aufgeflogen...., hofft der Assassine und lauscht. Aber nichts außer dem Plätschern ist zu hören, keine Alarmrufe, nichts. der Nord verharrt noch 2 Minuten, aber als sich dann auch nicht geregt hat, schwimmt er so lautlos wie möglich an den Rand des Schattens, den die Brücke auf das Wasser wirft. Auf der anderen Seite steht garantiert auch jemand, also muss ich den Weg bis zur Nordwestlichen Ecke des Redoran-Bezirks tauchen. Dies wird ein hartes Stück Arbeit, aber ist nicht unschaffbar., und kaum ist er an dem Rand des Schattens, taucht er zirka 5 Meter nach unten, um sich dann Richtung der angedeuteten Ecke zu bewegen.
Der weg erscheint ihm wie eine Ewigkeit. Dunkles Wasser umgibt ihn, die Sichtweite beträgt nicht mehr als ein paar Meter. Ramiréz' einziger Anhaltspunkt beim Tauchen sind die Lichter der verschiedenen Inseln. Kurz vor der Ecke brennt die Lunge des Assassinen schon sehr schmerzhaft, aber er hält durch, auch wenn ihm schon bunte Punkte durch das Sichtfeld tanzen. Kaum hat er die Mauer erreicht und ist um die Ecke, taucht er schnell wieder auf und schnappt nach Luft, so gut ihm das mit dem Dolch zwischen den Zähnen möglich ist. Mindestens 10 Minuten verharrt er so, sich an der Wand festkrallend. Das war echt knapp, Ersticken ist kein schöner Tod. Genau deswegen ziehe ich Genickbrüche vor...weniger Leiden..., denkt er sich sarkastisch. Nachdem er sich erholt hat, stößt er sich von den Grundmauern des Redoran-Bezirks ab und schwimmt leise Richtung Fremdenviertel, dahin, wo er von einem Zugang zu den Abwasserkanälen weiß, welche unter Wasser liegen.

Eilonwy
04.08.2008, 23:46
Auf der anderen Seite des Wassers hat Hlavera größte Mühe damit sich ihrer Angst um Ramirèz völlig hinzugeben. Seinen Umhang hat sie sich fest umgeschlugen und nimmt mit jedem Atemholen Ramirèz' ihr mittlerweile vertrauten Geruch auf. Eigentlich wollte sie sein Hemd flicken, aber es war dafür viel zu dunkel und ein Feuer hätte sie nur verraten. Und so lehnt sie ihren Kopf gegen den Fels und starrt mit halb geschlossenen Augen vor sich hin. Was er wohl gerade macht? Ob er schon angekommen ist? Oder ob er schon gegriffen und in Ketten in einer Zelle schmoren würde? Nein! -wies sie sich hart zu Recht So was wird ihm nie passieren. NIE! Dafür ist er viel zu gerissen und hellsichtig. , versucht sie sich zu beruhigen. Viel hilft ihr das nicht, nur sein Mantel und dessen Duft vermag sie zu trösten.

weuze
05.08.2008, 18:21
Diäigan sitzt in der Dunkelheit und starrt vor sich hin, ohnen seine Blick auf irgendetwas zu focusieren. Ich bin mal gespannt, obs der Nord schafft. Ich hoffe, aber sollte er auch nur ansatzweise entdeckt werden, so werden wir ihn wohl eher nicht wieder sehen. Wäre schade, er hat im Kampf so einige Talente. Und ich, eigentlich, wenn ichs genau nehm, fall ich den beiden ziemlich zur Last, was mich andererseits nicht daran hindert ihnen weiter zu folgen. Allein wäre ich Wildfutter. Ohne eine entsprechende Kurzwaffe kann ich im Kampf nicht sehr viel bewirken. Ich kann Energie für zerstörende Elementarzauber bündeln, aber das bringd mir ohne die entsprechenden Formeln überhaupt nichts. Meine Beschwörungskünste stehen noch in den Kinderschuhen und die Heilzauber reichen für Kratzer, die man bekommt, wenn man stolpert und hinfällt. Vielleicht hätte ich einfach im kaiserlichen Heer in Chyrodiil bleiben sollen... so ein Quatsch, gebracht hätte es mir wahrscheinlich nichts, außer, dass ich jetzt Elitesanitäter höchsten Rangs sein könnte. Und diese Dunmerin, was sucht so ein zierliches Geschöpf bloß in der Wildnis? Man könnte meinen, sie wäre ein Weißenkind wie ich. Aber, dass sie sich in ihren jungen Jahren schon traut weg zu laufen könnte ich mir genauso wenig vorstellen. Und dann bildet sie auch noch so etwas wie ein Liebespaar mit diesem Nord. Ist mir auch nicht zwingedn verständlich, aber wo die Liebe hinfällt... Plötzlich nuschelt Diäigan etwas vor sich hin, das wie eine Frage an Hlavera klang. Es ist ein Frage an Hlvera, aber Diäigan denkt laut und spricht sie daher nur unbeansichtigt aus. Nach einer kleinen Pause fragt er dan an Hlvera gewand: "Liebt ihr ihn?"

Eilonwy
05.08.2008, 19:48
Diäigans Frage schreckt Hlavera aus ihren eigenen Grübeleien auf. Sie hat gerade genau über das gleiche nachgedacht. Und deshalb ist sie sich nicht ganz sicher, ob ihr inneres Ich oder er ihr diese Frage gestellt hat. Verwirrt sieht sie ihn an. "Bitte? Was habt ihr gesagt? Ich war gerade in Gedanken, deswegen habe ich nicht auf eure Frage geachtet. Verzeiht." Na toll...Aber irgendwann musste ja die Frage kommen...Ich habe sie auch schon viel zu lange vor mir her geschoben und doch ständig über die Antwort nachgedacht...Und ich weiß sie immer noch nicht. Mein Vater würde mich ihm sicherlich nicht anvertrauen...Doch er kennt ihn nicht, wie ich ihn kenne und wird dies auch nicht tun. Er will mich mit einem Mann von Ehre und Stand sehen...Aber könnte würde ich damit glücklich werden? Sie starrt wieder gedankenverloren vor sich auf den Boden. Ich fürchte ich weiß es nicht. ich kann diese Frage noch nicht beantworten...

weuze
05.08.2008, 19:55
Was zum... Diäigan kann sich aber noch bremsen. "Ich wollte von euch wissen, ob ihr Ramirez, so heißt er ja, liebt?" Sagt Diäigan mit normaler freundlicher Stimme. Sie scheint sich über irgendwas Sorgen zu machen, aber über was?

Eilonwy
05.08.2008, 20:14
Also doch..., denkt sie leicht erschrocken.
An Diäigan gewandt sagt sie, während sie es sorgsam vermneidet ihm in die Augen zu blicken: "Ich fürchte, das weiß ich selber nicht. Ich kenne ihn erst seit kurzer Zeit und doch kommt esd mir vor ihn schon ewig zu kennen. Schon länger als ich Lebe..."
Und erst, als sie dies ausspricht wird es ihr bewusst.

weuze
05.08.2008, 20:22
Das ist jetzt nicht ganz die Antwort, die ich erwartet hab... "Ich will euch nicht zu nahe treten, oder indiskret werden, aber darf ich fragen, woher ihr ihn kennt? Wenn ihr eine so große Zuneigung zu ihm in so kurzer Zeit aufbaut, wie ihr sagt, dann müsstet ihr mir diese Frage eigentlich beantworten können. natürlich müsst ihr das nicht, wenn es euch unangenehm ist mir davon zu erzählen." Mit einem höflichem Unterton beendet Diäigan den Satz und schaut Hlvera einfach nur an, in die Augen scheint sie ihm nicht schauen zu wollen.

Van Tommels
05.08.2008, 22:28
Ramiréz kommt an der Mauer des Fremdenviertels unbeschadet an. Seine Schulter schmerzt nun schon recht stark, aber noch kann er sich halten. Er dreht sich mit dem Rücken zu der gemauerten Wand und hält sich mit ausgebreiteten Armen daran fest, um zu verschnaufen. Dabei legt er den Kopf in den Nacken und blickt in die Höhe. Niemand zu sehen, aber ich sollte es nicht herausfordern. Nur noch ein paar Meter, dann bin ich in den Abwasserkanälen, und dann ist auch Ravir nicht mehr weit. Der Assassine fährt sich mit der Handfläche über das Gesicht, um die Wasser- und auch Schweißtropfen abzuwischen; dann bewegt er sich an der Wand entlang durch das Wasser. Noch ein bisschen....so, nun müsste ich über einem Kanaleingang sein..., und er hält inne. Ramiréz zieht tief die Luft ein, richtet den Dietrich in seinen Fingern und taucht dann unter.
Unter Wasser ist die Sichtweite nun sogar noch weniger durch das dreckige wasser, welches aus dem Kanal gelangt. Der Assassine orientiert sich an der Wand und taucht immer tiefer in das brackige Wasser, bis er die Gitter vor sich hat. So, wollen wir doch mal sehen. , und er beginnt zunächst an dem Gitter zu rütteln. Was tue ich hier eigentlich? Wie gehabt das billige Schloss knacken und durch..., und Ramiréz wendet sich dem Mechanismus zu. Aber was ist das? Ein neues Schloss? Verdammt, das wird schwierig..., aber anstatt in Panik zu geraten macht sich der Nord mit gezwungener Ruhe daran, den Dietrich in das Schloss zu bugsieren und es zu knacken.

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Das Wasser ist hier unten wärmer als oben, da es Abwasser ist; dementsprechend schwimmen an Ramiréz aber auch verschiedene weggeworfene Gegenstände vorbei. Das Schloss ist neu und ein wenig komplexer als das Altbekannte, jedoch nicht zu schwierig. Der geübte Assassine braucht etwas länger als gewöhnlich, letztendlich jedoch schafft er es. Der Preis für den Erfolg ist ein kritischer Vorrat an Restluft.

Ramiréz: Sicherheit +20%, Athletik +20%

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Klickend öffnet sich das Schloss und sinkt lautlos zu Boden, Ramiréz lässt den Dietrich los und rüttelt abermals an der Kanaltür, diesmal schwingt sie langsam, durch das Wasser und dem Strom stark gebremst nach innen auf. Der Assassine beißt mit ungeheurer Kraft auf den Dolch zwischen seinen Zähnen, da er sich jetzt schon sehr beherrschen muss, um den Atemreflex zu unterdrücken. Durch die Waffe in seinem Mund hat er schon längst die Mundhöhle voller Brackwasser, aber dies bemerkt er im Moment gar nicht. Wieder tauchen die Punkte vor seinen Augen auf, nun fast schon Vertraute. Ramiréz taucht so schnell er kann den Gang entlang, welche ihm endlos lang vorkommt. Das wird knapp, aber als Leiche in einem Abwasserkanal will ich nicht enden...nein, niemals..., und dieser Gedanke treibt ihn vorwärts. Endlich neigt sich der Gang nach oben, aber den Nord verlassen langsam die Kräfte. Mittlerweile taucht er nicht mehr, sondern hangelt sich schwerfällig an der Kanalwand entlang nach oben. In dem Moment, als er denkt Nein, das war's..., und nach Luft schnappen will, durchstößt sein Kopf die Wasseroberfläche. Durch Zufall ergreift er die Kante des Kanalbeckens und zieht sich mit dem Oberkörper darauf. Der Dolch fällt ihm aus dem Mund und klirrend auf den harten Steinboden, und der Assassine speit eine Menge Abwasser aus. Hustend und schwer nach Atem ringend schmeckt er jetzt den fauligen Geschmack auf seiner Zunge, und er ist kurz davor, sich zu übergeben. "Verdammt....", ist aber das einzige, was ihm über die Lippen kommt, und er bleibt erst einmal so liegen. So knapp war es schon lange nicht mehr, verdammte Kanaltür..., und dieser Satz geistert ihm noch ein paarmal durch den Kopf.
"Wie lange habe ich jetzt hier herumgelegen...", murmelt er leise und zieht sich nach einiger Zeit völlig aus dem Wasser. Ein wenig kraftlos greift er nach seinem Dolch und richtet sich dann auf. Mit wachen Augen, aber immer noch ein paar Punkten im Kopf, blickt er sich um. "Der falsche Kanalgang, aber immerhin lebe ich noch...", murmelt er ganz leise vor sich hin, und setzt sich in Bewegung. Ich muss in den anderen Hauptkanal, welcher parallel zu diesem hier liegt. Die nächste links, dann bin ich in dem Verbindungstunnel, welcher mich in den anderen Kanal führt. Dort hat dann auch Ravir sein Versteck. Hoffentlich ist er zuhause. Bei dem Wachenandrang in der Nacht vermute ich dies aber ganz stark. Das erste ist dann auch etwas zum Mund ausspülen..., und langsam setzt er sich in Bewegung und linst in den Verbindungstunnel. Da sich dieser als sicher herausstellt, betritt er ihn und geht diesen entlang, um in den anderen Quertunnel des Fremendviertels zu gelangen.

Eilonwy
07.08.2008, 09:22
Hlavera zuckt leicht mit den Schultern. "Ich Ramirèz ist kurz vor euch zu unserer Gruppe gestoßen. Wie es sich herausgestellt hat, wurde er von seiner Gilde dazu beauftragt mich zu beschützen. Der Auftraggeber ist geheim und auch wenn ich vage vermute, dass es mein Vater ist, weiß ich nichts davon, dass er mir jemanden als Schutz geschickt hat. Aber es scheint mir auch schon ewig, dass ich mit meinem Vater gesprochen habe...
Und immer, wenn ich Ramirèz ansehe ist, es als würde ich in ein altbekanntes Gesicht sehen und es doch nicht kennen..." Dann schweigt Halvera und horcht in sich hinein. Sie sucht nach Erinnerungen, bei denen sie dem Nord hätte begegnet sein können, findet aber keine. Nein, es ist wirklich so...Als würde ich ihn kennen und doch nicht kennen...

weuze
07.08.2008, 18:36
"Jetzt müsst ihr mir aber zu meinem besseren Verständnis alles erzählen, wieso soll euch euer Vater wegen was beschützen lassen?" Diäigan schaut zu Hlvera hinüber Sie scheint nicht genau zu wissen, was sie von ihren Gefühlen zu dem Nord halten soll. Oder überhaupt, dass er bei ihr ist. Dann setzt er wieder zum Sprechen an: "Wenn ich noch etwas fragen darf? Was macht ihr überhaupt hier in der Wildnis?" Vielleicht ist sie auch nur das Opfer einer entführung und unsere beiden Schicksale liegen gar nicht so weit außeinander...

Van Tommels
07.08.2008, 18:42
[Ich teile jetzt mal nicht immer wieder zwischen SL und Spieler, das würde nur unzusammenhängend wirken. Ich benutze zur Trennung das blau, dann klappt das schon ;)

Ramiréz schleicht vorsichtig den Gang entlang, dabei achtet er darauf, wohin er tritt. Liebe Güte, die Kanäle werden mit der Zeit auch immer dreckiger. Ich muss hier wirklich aufpassen, dass ich nicht ausrutsche..., und dabei versucht er das eklige Gefühl zwischen seinen nackten Zehen zu ignorieren, da er im Hinterkopf hat, dass er sich hier in einem Abwasserkanal befindet. Endlich ist er am Ende des Verbindungstunnels angelangt und lugt um die Ecke in den anderen Hauptkanal. Nichts ist zu sehen, außer Dreck, Trümmer und natürlich stinkendes Abwasser. Vorsichtig bewegt sich der Assassine auf dem glitschigen Untergrund an der grünbewachsenen Wand entlang und geht diesen fast bis zum Ende. Hier befinden sich eine Menge Trümmer, und ein besonders stark grünbewachsener Boden. Ramiréz orientiert sich kurz, bückt sich dann und klopft relativ kräftig in einem scheinbar unbedeutenden Rhythmus auf den Boden, aber statt dem dumpfen Geräusch von Moss auf Stein erklingt die Konstellation Moss auf Holz. Misstrauisch schaut sich der Nord um und wartet. Zunächst geschieht nichts. Dann aber hebt sich plötzlich der Boden an und ein kleiner Spalt öffnet sich. Dazwischen erscheint im schwachen Licht des Abwasserkanals ein Auge mit rot leuchtender Iris und mustert ihn. "Du hier? Dich habe ich ewig nicht mehr gesehen...Ich hoffe, dir ist niemand gefolgt...", ertönt es von innen. Die Klappe schwingt auf und das Auge verschwindet in der Dunkelheit; vor Ramiréz öffnet sich ein pechschwarzes Loch. Selbstsicher und sich anscheinend auskennend springt er ohne zu zögern hinein. Hart kommt er auf dem Boden auf, aber er steht schnell wieder auf; Ramiréz langt nach oben, greift den Griff der Luke und zieht sie zu. Nun ist er umgeben von völliger Dunkelheit.
Es herrscht völlige Ruhe einen Moment lang, dann erblickt Ramiréz ein paar Funken, und Augenblicke später flammt eine Fackel auf. In deren Schein erblickt der Assassine das Gesicht eines großen Dunkelelfen mit vernarbtem Gesicht - Ravir's Gesicht. Über das rechte Auge des Dunmers zieht sich eine tiefe Narbe und entstellt dessen Gesicht völlig. Aber Ramirez weißt: Ravir sieht mit dem einen Auge, was ihm noch geblieben ist, viel mehr als die meisten anderen Assassinen. Ansonsten besitzt Ravir's Gesicht scharfe Züge und wirkt auch sehr hart und gefühlskalt. Wortlos dreht sich der Dunmer von dem Nord weg und geht voraus. Ramiréz folgt seinem alten Freund langsam den dunklen Gang entlang. Schließlich öffnet der vorausgehende Ravir eine Tür, gefolgt von Ramiréz, welcher sie hinter sich schließt. Nun stehen sie in Ravir's Versteck. Viel ist hier nicht zu sehen: Eine kleine Öllampe hängt an der Decke und taucht den Raum in ein warmes Licht, an der Wand steht ein morsch aussehendes Bett mit zerwühltem Bettzeug, gegenüber stehen viele Schränke und ein Schreibtisch, auf dessen Platte unzählige Zettel liegen. Ravir steckt die Fackel in eine Halterung an der Wand und geht zu dem in der Ecke stehenden Tisch. Hier setzt er sich und blickt Ramiréz an, welcher etwas verloren in der Mitte des Raumes steht, den Dolch in der Hand und nur mit einer nass triefenden schwarzen Hose bekleidet. "Na, alter Freund, ihr habt aber auch schon mal bessere Tage gesehen. Hat euch eine •••• eurer Ausrüstung entledigt und in den Kanal geworfen?", und der Dunmer grinst schadenfroh. Dies lässt sein vernarbtes Gesicht wie eine Fratze wirken. "Hast du etwas zu trinken für mich, außer dem Abwasser, was du von draußen abfüllst?", entgegnet der Nord als Antwort in sarkastischem Tonfall. Auf Ravir's Nicken hin geht Ramiréz zielsicher zu einem Schrank und nimmt sich 2 Flaschen Wasser. Damit begibt er sich zum Tisch, setzt sich Ravir gegenüber und stellt diesem ebenfalls eine Flasche hin. Der Assassine setzt seine eigene Flasche an und füllt sich die Mundhöhle, gurgelt einen Augenblick und spuckt dann aus. "Eine bessere Wohnung ist dir nicht eingefallen, oder?", meint er Richtung Ravir und stellt die Falsche auf den Tisch. Dann blickt er seinen alten Freund an. "Würde ich mich oberhalb verstecken, wäre es schwieriger für dich, mich ohne Pass zu besuchen...", und als der Dunmer den überraschten Gesichtsausdruck von Ramiréz erblickt, lacht er trocken auf. Na hör mal! Du siehst aus wie ein Flüchtling, nur nicht so abgemagert. Und die Tatsache, dass wir beide keine Papiere zwecks unseres 'Berufes' besitzen, lässt mich annehmen, dass du keinen besitzt. Und....", der Dunkelelf macht ein schelmisches Gesicht, "...jetzt willst du mich fragen, ob ich dir einen Pass verschaffen kann...". Ramiréz grinst nun seinerseits. "Fast richtig, Ravir. Um genau zu sein, ich brauche drei Pässe....". "Drei!?!? Ich denke, du arbeitest allein? Grundsatz geändert?", Ravir ist diesmal derjenige, welcher überrascht aussieht. "Nicht ganz. Gezwungenermaßen. Du wirst es nicht glauben....", und Ramiréz beugt sich vor und dämpft die Stimme, als ob die Wände Ohren hätten, "...unsere Leitung hat mir aufgetragen, eine junge Dunkelelfe zu beschützen. Zu beschützen, kein Auftrag wie sonst nach dem Motto 'Kehle durch und Schluss'. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll, zumal der zeitliche Rahmen unbegrenzt ist. Ich soll ihr überall hin folgen. Und dann habe ich noch einen Kaiserlichen, welcher genauso wie ich seine Waffe verloren hat und deswegen mit uns reist...wo wir gerade dabei sind...du weißt nicht zufällig, wie ich an die Asservatenkammer komme?", aber Ravir unterbricht ihn mit einer Handbewegung. "Junge Dunkelelfe?", und in Ravir's Kopf arbeitet es. "Drei Pässe, ja? Kann ich euch bestimmt beschaffen, habe ich vielleicht sogar hier...aber du musst auch was dafür geben, umsonst ist nichts....", und der Dunmer grinst gemein, "...ich dachte da an ein bis zwei Stunden mit deinem Auftrag allein in einem Zimmer...". Ramiréz macht einen erstaunten Gesichtsausdruck und fängt dann an zu überlegen. Meint der das jetzt im ernst? So wie der schaut garantiert. Das rede ich ihm aus..., und der Nord stützt sich auf dem Tisch auf. "Hör mal zu, Ravir, das geht nicht. Ich kann doch nicht über sie verfügen, wie ich will. Ich soll schließlich ihr überall hin folgen, ich unterstehe somit ihr, und nicht sie mir....", und etwas leiser fügt er hinzu, "...auch wenn sie das nicht wirklich ausgenutzt hat bis jetzt...". Ravir macht einen ernsten Gesichtsausdruck, aber plötzlich lacht er laut auf und schlägt mit der Faust auf den Tisch. Naja, ich konnte es ja einmal probieren. Ich habe hier genug Pässe herumliegen, die könnt ihr von mir aus so bekommen. Die Sinnlosigkeit in diesen Pässen liegt darin, dass auf diesen nur die Rasse vermerkt ist, kein Name, nichts. Es reicht der bloße Besitz...", und der Dunmer steht auf und geht zum Schreibtisch. Hier kramt er eine Weile zwischen den Zetteln und murmelt unverständliches Zeug vor sich hin. "Ein Nord...nein, nein, ne...eine Dunmerin...und...nein, nein, nein...ahja, und ein Kaiserlicher.". Der Dunkelelf wendet sich herum und geht zum Tisch. Die drei Papierstücke in der Hand setzt er sich wieder. Als Ramiréz danach greifen will, zieht er sie weg. "Du musst mir aber eines versprechen: Frag deinen Auftrag doch mal, ob sie ein paar schöne Stunden verleben will mit einem heißblütigem Artverwandten...", und mit einem grinsen drückt er dem Nord die Zettel in die Hand. Ramiréz murmelt ein "Aber sicher doch...", aber in Gedanken verwirft er diese Forderung sofort. Sie schaut mich nie wieder an, wenn ich sie so etwas frage..., und amüsiert erhebt er sich. "Ravir, ich danke dir, du hast mir mal wieder in größter Not geholfen...", gleichzeitig erhebt sich aber auch Ravir wieder und geht zum Schrank. Hier kramt er wieder einen Moment, und Ramiréz wartet mit misstrauischem Blick. Als sich der Dunkelelf dann herumdreht, hält er eine komplette, extravagante blaue Garderobe in den Händen und drückt diese ebenfalls dem Nord in die Hände. Dieser blickt seinen Freund mit mitleidigem Blick an. "Danke, aber hast du wirklich nichts Anderes?", und er blickt auf die Sachen. "Doch habe ich, aber nimm, was du kriegen kannst. Diesen Anblick muss ich unbedingt noch sehen, dafür schenke ich dir die Sachen und die Pässe auch...", entgegnet Ravir und schaut dann schließlich mit belustigtem Blick drein, als sich Ramiréz dann fertig umgekleidet hat. "Schneidig, schneidig, das muss man dir lassen....", und ein Lachen unterdrückend: "So, und nun lässt du mich hoffentlich weiterschlafen. Lass mal bei Gelegenheit von dir hören. Ach ja, was die Asservatenkammer angeht, habe ich kein Wissen...". Ravir hält die Tür für seinen alten Freund auf. "Gut, dann nochmals wenigstens danke für diese tolle Garderobe...", meint er süffisant, und steckt sich die Pässe in das Hemd und den Dolch in den reich verzierten Gürtel. "Man sieht sich, Ravir....", und im Vorbeigehen klopft er dem Dunmer zum Abschied freundschaftlich auf die Schulter. Dieser schließt die Tür hinter dem Nord und legt sich dann kopfschüttelnd, aber lächelnd schlafen. Ramiréz hingegen tastet sich den dunklen Gang entlang und verlässt dann schließlich Ravir's Versteck. Zielstrebig begibt er sich dann zu der nahen Leiter, welche in das unterste Geschoß des Fremdenviertels führt, und steigt diese hinauf. Das letzte, was ich jetzt will, ist ein Spiegel...das zahl ich dir irgendwann heim, Ravir..., denkt er sich dabei.

Eilonwy
09.08.2008, 10:32
"Also gut, wenn ihr wirklich meine Geschichte hören wollt, dann muss ich etwas weiter ausholen...", sagt die Dunmerin zu Diäigan. Jetzt sieht sie ihn direkt an und fährt fort: "Meine Mutter starb früh, also lag es an meinem Vater, einem angesehenem Adligen, mich groß zu ziehen. Und vor einiger Zeit beschloss er, mich zu verheiraten. Um dir Freundschaft zu einer anderen adligen Familie zu stärken und um mich in guten Händen zu wissen. Er konnte natürlich nicht wissen, dass mein zukünftiger Gemahl ein machthungriger...wie soll ich sagen...Mistkerl war. Also bin ich von zu Hause weggelaufen. Ich schätze, dass mein Vater mich durch Ramirèz beschützen lassen will. Sonst hätte man nicht einen der Besten seines 'Berufes' gewählt. Und ich gehe davon aus, dass er einer der Besten ist, nachdem, was ich von ihm gesehen habe. Ich denke, er will dadurch sicher gehen, dass ich nicht noch eine Geisel seiner Feinde werde..." Sie sieht wieder auf den Boden.
Wo bleibst du bloß, Ramirèz? Wurdest du aufgehalten? Ich hoffe, es geht dir gut und du lebst noch...

weuze
09.08.2008, 10:58
Diäigan sieht ihr dierekt in die Augen, als sie aufblickt. Aha, ihr Schicksal ist doch ein anderes, und doch ist es mit Leid durchwachsen... also auch die Beziehung zwischen zwei Adelshäusern. "Habt ihr eueren angeheirateten Gemahl denn schon einmal geshen, oder ist er euch wild fremd? Und wenn ich noch eine Frage stellen dürfte, wo liegt denn das Gut eures Vaters, oder das eurer Sippe in dem fall?" Als die Dunmerin wieder auf den Boden blickt, verfällt Diäigan wieder in seine eigenen Gedanken. Sie ist also eine kleine verstörte Dunkelelfe, die einfach nur von zu Hause weggerannt ist. Na gut, vielleicht hätte ich nicht anderst regaiert, wäre ich in ihrer Situation gewesen. "Sollten wir viellicht ein Feuer im Schitze des felsens hier machen? Wenn Ramirez aufegehalten wurde, was ich nicht zu hoffen wage, könnte es noch länger dauern und wärmer wird die Nacht bestimmt nicht."

Van Tommels
09.08.2008, 11:02
Entnervt drückt Ramiréz die Luke auf, nachdem er das obere Ende der Leiter erreicht hat. Diese Sachen sind so unbequem..., geht ihm dabei durch den Kopf, und er blickt vorsichtig in den Raum, der sich ihm eröffnet. Überall hört man das Plätschern von Wasser, darum konzentriert sich der Assassine darauf, was er sieht; als er niemanden erblickt, schwingt er sich hinaus und schließt die Luke hinter sich. Dann klopft er sich die Kleidung sauber, was aber gar nicht nötig gewesen wäre, denn diese sieht immer noch sehr vornehm und sehr neu aus. "Ravir, ich töte dich....", knirscht er mit den Zähnen und kramt in dem edlen Hemd. Ramiréz zieht die Pässe aus der Innentasche, sucht seinen heraus und verstaut die anderen wieder. Seinen Pass faltet der Nord einmal und steckt ihn in die Hosentasche. Dann geht er, sich leise bewegend, den Raum entlang zur Treppe, welche in das Erdgeschoß des Fremdenviertels führt. Nachdem der Assassine deren Ende erreicht hat, lauscht er zunächst an der Tür. Nichts zu hören, jetzt nur noch durch die Tür, und dann dürfte mir nicht mehr viel passieren. Dann muss ich mich nur noch ganz normal verhalten.... Vorsichtig öffnet der Nord die Tür, tritt nach draußen und schließt sie hinter sich wieder. Verstohlen blickt er sich um und setzt sich dann in normalem Schritttempo in Bewegung. "Über Hlaalu wäre es zwar kürzer, aber ich muss daran denken, dass die Wache vielleicht noch dieselbe ist. Also muss ich den Umweg nehmen und über das Fremdenviertel hinaus. Und dann rundherumlaufen. Naja, das Schlimmste habe ich ja hinter mir...", murmelt er vor sich hin, und setzt sich Richtung besagten Ausganges in Bewegung.
Ramiréz ist nun schließlich draußen angelangt und atmet die kühle Nachtluft ein. "Die klarste Luft ist das hier nicht. Naja, das wundert mich nicht, das ganze Abwasser, was hier in die Bucht gelangt....", und er betritt die Brücke zum Festland. Die Wachen mustern ihn misstrauisch. "Was wollt ihr mit so einer Ausrüstung nachts draußen in der Wildnis?", hört er einen Ordinator skeptisch fragen. "Ich mache einen Spaziergang, nichts weiter. Es kann euch doch nur recht sein, so habt ihr letztendlich eine Person weniger, welche ihr kontrollieren müsst....", erwidert er so beiläufig wie möglich und geht mit sicherem Gang an den beiden Wächtern vorbei. Diese sagen dazu nichts mehr, zumindest hört dies Ramiréz nicht mehr, sollte es doch so sein. Der Nord entfernt sich immer weiter von der Stadt und kommt einige Zeit später an der Brücke am See Hairan an. Hier verweilt er einen Augenblick und schaut sich um. Mit so einer Ausrüstung ist es wirklich glatter Selbstmord, dass ich mich hier draußen bewege. Ich habe nur meinen Dolch, mehr nicht. Naja, in der Nähe von Vivec ist die Chance geringer, einem wilden Guar zu begegnen. Aber so wie ich aussehe, bin ich ein gefundenes Fressen für Wegelagerer. Solche sind doch immer darauf aus, Adlige auszunehmen, und dank Ravir sehe ich auch noch wie einer aus.... Nach den beiden Brücken wendet er sich gen Süden.
Eine Weile geht er in der Dunkelheit den Weg entlang und verfällt dabei in eine nachdenkliche Haltung. Wenn wir unsere Waffen wiederhaben, was wohl schon schwer genug sein wird, wüsste ich nicht, wozu wir noch mit diesem Halsabschneider Diäigan reisen sollten. Sicher, er scheint durch seine Nekromantie eine abschreckende Wirkung zu haben auf Angreifer, aber sobald man ihm seine Waffe wegnimmt, ist er ja laut eigener Aussage nicht mehr viel wert...., der Nord legt bei diesem Gedankengang die Stirn in Falten. Plötzlich schreckt er hoch, als er hinter sich ein merkwürdiges Geräusch vernimmt, und fährt herum. Zunächst sieht er durch die Dunkelheit gar nichts, dann aber stößt aus der Nacht ein Kwama-Kundschafter hervor und hüpft auf ihn zu. "Das hat mir gerade noch gefehlt...", sagt der Assassine zu sich selbst und zieht rasch seinen Dolch. Dabei bewegt er sich rückwärts und lässt den Kundschafter nicht aus den Augen, als er immer näher kommt. Ramiréz schätzt die Flugbahn des Kwama-Kundschafters beim nächsten Sprung ab, und als dieser ansetzt, holt der Assassine aus und schlägt zu. Die Spitze des Dolches bohrt sich in das kleine Monster, welches sich anscheinend bis hierhin verirrt hat, und tötet es augenblicklich. Ein letztes Zucken geht durch den Körper, dann ist es ruhig. Ein wenig angeekelt blickt der Nord auf den aufgespießten Riesenwurm, welcher auf seinem Dolch steckt. Abermals holt er aus und schüttelt den Dolch aus, sodass der Kundschafter von der Waffe rutscht und zu Boden fällt. Schweigend bückt sich Ramiréz und wischt den Dolch im Gras sauber, dann steckt er ihn wieder in seinen Gürtel. Immerhin kein Guar..., geht ihm durch den Kopf und er setzt seinen Weg fort.
Nachdem er den Übergang, an welchem sie heute Mittag aufgehalten wurden, weiträumig umgangen ist, schlägt er sich ebenso wie vor vielen Stunden in die Büsche. Nachts fällt ihm die Orientierung schon schwerer, aber nach einigem Umherirren hat er endlich den richtigen Weg gefunden. Dies hat er vor allem den abgeknickten Zweigen von Diäigan zu verdanken. "Wenigstens muss ich so nicht direkt am Ufer entlang, so wie ich es eigentlich vorhatte.", stellt Ramiréz lächelnd fest, ist sich aber auch bewusst, dass solch eine Spur auch tödlich enden kann. Hoffend, dass nichts passiert ist, bewegt er sich möglichst leise durch den Wald.

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Ramiréz' Infiltration, sein Umweg und die Begegnung mit dem Kwama-kundschafter haben ein wenig Zeit gekostet, aber insgesamt ist er immer noch recht schnell unterwegs gewesen. Gerade einmal die halbe Nacht ist vergangen, und auf Vivec findet gerade die Wachablösung statt.
Dadurch, dass es dunkel ist, gelingt es Ramiréz nicht so gut, den Zweigen auszuweichen wie am Tag. Als er sich dem Standort von Hlavera und Diäigan nähert, knackt ein Zweig ganz besonders laut.
Die Nacht ist kälter geworden, dies ist vor allem für Hlavera und Diäigan deutlich spürbar. Ramiréz spürt durch seine Immunität keine Veränderung.

Ramiréz: Sicherheit +15% (für die ganze Infiltration+ Tarnung beim Verlassen Vivecs), Kurzwaffe +15%
Hlavera & Diäigan: Wortgewandtheit +10%

Eilonwy
09.08.2008, 12:16
" Nein, gesehen habe ich meinen Zukünftigen noch nie. Aber genug über ihn gehört, um zu wissen, dass ich ihn auf keinen Fall heiraten würde. Und unser Anwesen liegt in der weiteren Umgebung Caledras." Dann schweigt sie und auf die Frage nach Feuer antwortet sie nach kurzem überlegen: "Auch, wenn ich entsetzlich friere, bin ich gegen ein Feuer. Es würde nur Angreifer wie Wegelagerer oder schlimmer noch Ordinatoren auf den Plan rufen und das will ich nicht riskieren..."
Eine ganze Weile hängt sie den Gedanken an ihr altes zu Hause nach, die jedoch jäh von einem verräterischen Knacken unterbrochen werden. Lautlos neigt sie sich zu Diäigan vor und fragt diesen: "Habt ihr das auch gehört?" Dann schleicht sie leise, immer noch barfuss in die Richtung aus der das Geräusch kam, zieht behutsam, ohne, dass die Klinge die Scheide berührt ihr Schwert und geht in die Hocke, bereit den potentiellen Gegner anzugreifen. Dann wartet sie ab.

weuze
09.08.2008, 12:39
Auf die Antworten von Hlvera nickt Diäigan nur geistesabwesend. Aber als auch er das Knacken hört denkt er nur Na ganz toll, jetzt werden wir hier auch noch angegriffen, das ist doch echt zum verrückt werden... Diäigan schaut der Dunmärin bei ihrer Aktion zu und sagt dann leise: "Seid aber nicht zu voreilig, das könnte auch Ramirez sein. Also führt euer Klinge nicht zu schnell..." Doch selbst konzentriert er sich zur Ehre der Vorsicht auf die Formel der Skelettbeschwörung.

Van Tommels
09.08.2008, 12:59
Ramiréz zuckt zusammen, als das Knacken an sein Ohr dringt. Verdammter Mist, durch die Dunkelheit sehe ich rein gar nichts., geht ihm dabei durch den Kopf. Schließlich schiebt er die bekannten Büsche zur Seite und tritt aus dem Wald, mit erhobenen Kopf. Nun sieht sich der Assassine einer Gestalt gegenüber, welche ein Schwert in der Hand hält und einen schwarzen Umhang trägt, welcher seinem sehr ähnelt, soweit er dies in der Dunkelehit erkennen kann. Im Halbdunkel kann er sein Gegenüber zunächst nicht einordnen, aber dann dämmert ihm, dass er Hlavera vor sich hat. Ruhig bleibt er vor ihr stehen. "Ich weiß zwar, dass ich sehr ungewohnt aussehe und nicht besonders rieche im Moment, aber ist das ein Grund, mich gleich aufzuschlitzen?", spricht er ruhig sein Gegenüber an, immer noch einen kleinen Restzweifel, ob die Person wirklich Hlavera ist. Seine Hand bewegt sich dabei langsam Richtung Dolch, was in der Dunkelheit nur schwer zu erkennen ist. Es war ein wenig unvorsichtig, so offen hier herauszutreten, aber selbst wenn es nicht Hlavera ist, durch das Knacken habe ich jeden hier auf mich aufmerksam gemacht, also sei's drum...

weuze
09.08.2008, 13:13
Diäigan sitzt immer noch auf dem selben Stein wie einige Stunden zuvor, entspannt er sich sofort wieder, als er die Stimme des Nords erkennt. "Und, hat alles nach Plan funktioniert? Habt ihr die Ausweise?" Fragt Diäigan in Richtung der Gestalt, die aus den Gebüschen schaut. "Hlavera, ihr könnt die Waffe runternehmen, sonst verletzt ihr damit möglicherweise noch jemanden, um den ihr im Nachhinein trauern würdet." Diäigan erblickt den Kragen der robe, die Ramirez trägt und übelegt sich, was er damit anfangen soll, da der Nord nur mit einer Hose bekleidet ging. Oh Mist, vielleicht ists doch nicht der, den wir eigentlich erwarten, aber wieso sollte er dann so offensichtlich etwas dahersagen, das ein anderer gar nicht wissen kann...

Eilonwy
09.08.2008, 18:15
Halveras Muskeln entspannen sich schlagartig, als ihr bewusst wird, wer da aus den Büschen getreten ist. Schnell richtet sie sich auf, steckt gleichzeitig das Schwert weg und fällt dem Nord um den Hals. "Ich bin so froh, euch gesund wieder zu sehen." Dann lässt sie wieder von ihm ab, rümpft spielerisch die Nase und sagt in ebenfalls gespielt tadelndem Ton: "Ihr habt recht, am besten geht ihr gleich wieder Baden...Aber mir gefällt euer Gewandt..." Glücklich und gelöst lächelt sie ihn an. Endlich bist du wieder da...

Van Tommels
09.08.2008, 18:47
Ramiréz ist ein wenig überrascht über Hlaveras Euphorie. Er blickt zum Himmel, überlegt einen Moment und blickt die Dunmerin dann wieder an. "Ich bin gerade einmal die halbe Nacht weg und ihr vermisst mich schon?", aber er erwartet darauf keine Antwort. Sacht schiebt er die Dunkelelfe beiseite und tritt erst einmal an das Ufer. Dann kramt er in der Innentasche des Hemdes, es knistert leise, und schon zieht er die beiden Pässe hervor, ebenso den aus seiner Hosentasche. "Bitteschön...", meint er beiläufig und legt die Zettel auf einen kleinen Felsvorsprung neben sich. Er dreht sich mit den Rücken zu seinen beiden Gefährten. Dann entledigt er sich der Schuhe; in weitem Bogen tritt er sie in das Wasser, wo sie versinken. Danach streift er sich das Hemd ab, bückt sich und füllt es mit ein paar Steinen. Nachdem er ein paar größere Kiesel in das Hemd gefüllt hat, knotet der Nord es zusammen und wirft es in ebenfalls hohem Bogen auf das Wasser. Es hält sich noch einen Augenblick, ehe es ebenfalls verschwindet. Gerade als er sich seiner Hose entledigen will, hält er inne und schaut hinter sich. Durch die Dunkelheit geschützt, grinst er schelmisch und ruft dann halblaut mit ernster Stimme hinter sich: "Ich vergaß, es ist ja eine Dame anwesend. Dann will ich mich mal benehmen und mich der Hose erst außerhalb eures Blickfeldes entledigen....nicht weglaufen, ich reinige mich nur kurz...", und er watet in das Wasser, soweit bis er nicht mehr stehen kann, und taucht dann weg.

Eilonwy
10.08.2008, 21:24
Dadurch, dass es dunkel ist, kann man zum Glück Hlaveras Gesichtsfarbe nicht erkennen. Ansonsten hätte sie gut mit einer Tomate konkurrieren können, so rot, wie sie bei Ramirèz' Worten geworden ist. Der Gedanke, der dann kurz in ihr Aufblitzt, lässt sie, wenn überhaupt möglich, noch mehr erröten. Vielleicht sollte ich hinterher gehen?! Erschrocken über ihre eigenen Gedanken, schüttelt sie den Kopf, als versucht sie diesen absurden Gedanken zu vertreiben. Sie dreht sich weg, geht zurück zum Felsen, lehnt sich dort an und lässt sich die Wand herunterrutschen. Dann zieht sie die Beine an, legt den Kopf auf die Knie, schließt sie Augen und lässt die Gedanken treiben.

Van Tommels
10.08.2008, 22:44
Ramiréz ist nun in dem kühlen Wasser und taucht bis zum Grund, wo er durch die undurchdringlichen Schwärze nur sehr wenig erkennt. Seine Finger ertasten schließlich eine Muschel, welche aber keine Anstalten macht, sich zu öffnen. Leicht enttäuscht stößt er sich von dem sandigen Boden ab, taucht wieder an die Oberfläche und blickt sich um. In zirka zwanzig Metern Entfernung erkennt er den Lagerplatz, aber durch die Nacht sieht er keine Personen dort sitzen. "Perfektes Versteck...", stößt er halblaut aus und schwimmt dann mit kräftigen Schwimmzügen solange darauf zu, bis er Grund unter den Füßen spürt. Durch die Dunkelheit fühlt er sich gut genug geschützt und erhebt sich aus dem Wasser, welches ihm nun knapp bis zum Bauchnabel steht. Die letzten Meter legt der Assassine langsam durch das Wasser laufend zurück, wobei er sich auf die dem Wasser zugewandte Seite des Felsens zubewegt. Dort angelangt, steht ihm das Wasser nun nur noch knapp bis über die Knöchel. Er bückt sich und zieht die Seidenhose aus. Rücklings setzt er sich auf einen kleinen Felsvorsprung, sodass er nun völlig aus dem Wasser heraus ist, und wartet ein paar Minuten, die Hose immer wieder auswringend. Mit der Hose wischt er sich über den Körper und trocknet sich so halbwegs ab. Nachdem er sich trocken genug fühlt, drückt er ein letztes Mal das Wasser aus der Hose und zieht sie sich wieder an. Dann wendet er sich auf der Stelle herum und blickt in die Dunkelheit. Auf der einen Seite sieht er die Schemen von Diäigan, jene von Hlavera jedoch nicht. Sie kann ja nur hier hinter dem Felsen sein, neben meinen Sachen...., geht es ihm durch den Kopf. Leichtfüßig schwingt er sich über den Fels und landet direkt vor seinen Sachen, und auch neben Hlavera. Er erkennt sie am Boden kauernd. Nein, Ravir, sie bekommst du garantiert nicht...., und sein Blick fällt danach auf die Pässe, welche immer noch unberührt auf dem Stein liegen. Aber er sagt nichts dazu und kniet sich dann hin, um sich sein Hemd schweigend überzustreifen.

weuze
10.08.2008, 22:59
Diäigan starrt vor sich auf den Boden, als ramirez über den Felsen segelt. "Und, was hatte die Kanalisation in Vivec für Sehenswürdigkeiten zu bieten?" Fragt Diäigan mit einem belustigten unterton. "und eine andere Frage noch, was werden wir nun tun?" warten bis die Nacht vorrüber ist und dann nach Vivec rein, oder?" Fragt sich nur, wo die Leichen der beiden Bandieten und vor allem deren Sachen geblieben sind. Vor allem meine Waffe... Und mit diesem Gedanken betastet Diäigan seine rechte Armschien, an der Stelle, an der eigentlich sein Dolch seinen Platz hat. dann richtet sich Diäigan auf und geht zu dem Felsen und greift nach den beiden Pässen. "Dunkelelfe... Keiserlicher... das wird dann wohl meiner sein." und Diäigan legt den anderen zurück und lästt seinen unter dem Umhang verschwinden. " diäigan lehnt sich in der Hocke mit Abstand zu Hlvera an den Felsen und meint zu den anderen beiden: "Ich wünsche eine gerusame Nacht" und mit diesen Worten zieht er sich die Kapuze tief ins Geischt und beginnd almälich einzudösen.

Eilonwy
11.08.2008, 15:19
Träge rafft Halevra sich auf und steckt auch ihren Pass ein. Danach lässt sie sich wieder gegen den Felsen sinken und lehnt auch den Kopf dagegen. nur schwer unterdrückt sie ein herzhaftes Gähnen und sagt: "Ja, gleichfalls." Sie wendet sich Ramirèz zu und fragt diesen, schon mit halbgeschlossenen Augen: "Wollt ihr euren Umhang wiederhaben?"
Aber eine Antwort wartet sie schon gar nicht mehr ab. Ihre schweren Lider schließen sich, ihr Kopfsakt auf ihre Schulter und sie schläft ein.

Van Tommels
11.08.2008, 15:35
Ramiréz blickt verwirrt von Diäigan zu Hlavera und wieder zurück. Hatte der Kaiserliche nicht gerade eben noch eine Frage gestellt? Dabei haben die beiden im Grunde bestimmt nur herumgesessen, und ich müsste eigentlich derjenige sein, welcher total fertig sein müsste. Aber Ramiréz sagt nichts mehr dazu und sucht seine Sachen zusammen. Langsam und sorgfältig legt er seine Rüstung an, lässt den Dolch in seinen Gürtel gleiten und nimmt sich seine Armbrust. Dann greift er nach seinem Pass, stopft ihn sich in die Tasche und überlegt. Ich fühle mich nicht besonders müde, um es genau zu nehmen, absolut nicht. So entschließt er sich, hier draußen in der Wildnis die Wache zu übernehmen. Hier ist es schließlich gefährlicher zu nächtigen als in einer Taverne. Rücklings setzt er sich oben auf den Felsen, legt die Armbrust auf seinen Schoß und blickt auf das Wasser,stehts die Ohren gespitzt auf fremde Geräusche. Ab und zu schaut er nach unten zu den beiden Schlafenden, und ein Lächeln liegt auf seinen Lippen. So verharrt er, bis schließlich der Morgen graut und die ersten Sonnenstrahlen auf das Wasser treffen.

Eilonwy
11.08.2008, 15:49
Verschlafen öffnet Halvera erst das eine und dann das andere Auge. Ihr erster Blick fällt auf Ramirèz, der mit dem Rücken zu ihr am Ufer sitzt und ihr Körper wird mit liebevollen Gefühlen durchströmt. Doch, als sie aufstehen will, gelingt ihr das nicht recht und sie sackt wieder zurück gegen den Felsen. Aach, die Kälte ist mir bis in die Knochen gekrochen, sodass ich jetzt noch nicht mal aufstehen kann, weil meine Muskeln so steif sind. Na egal, auf ein Neues, denkt sie und versucht wieder sich aufzurichten. Diesmal klappt es besser und sie kommt wackelig zu stehen. Sie reckt sich und beginnt dann an ihren Beinen zu reiben, um das Blut wieder in Gang zu setzten. Danach steht sie schon sicherer und sie geht, immer noch ein bisschen wackelig, zu Ramirèz und setzt sich neben ihn. "Guten Morgen", sagt sie leise und lächelt den Nord an.

Van Tommels
11.08.2008, 16:00
Die ganze restliche Nacht saß Ramiréz auf dem Felsen und ist seinen Gedanken nachgegangen. Nun wird er aus diesen je herausgerissen, und ihm kommt es vor, als ob er sich gerade eben erst gesetzt hat. Die Sonne, welche jetzt aber auf sie beide scheint, überzeugt ihn vom Gegenteil. "Guten Morgen...", erwidert er freundlich, aber ohne die Dunmerin zunächst anzuschauen. Dann aber, einen kleinen Moment des Schweigens später, wendet er den Kopf zu ihr und lächelt sie mit wachem Gesicht an. "Verzeiht mir, aber ihr seht nicht besonders frisch aus. Ihr seid es nicht gewohnt, in der Wildnis zu übernachten, oder?", und um sie zu Necken streicht er ihr mit den Fingerspitzen eine unordentlich aussehende Haarsträhne aus dem Gesicht; dabei berührt er ganz leicht ihre Wange. Dann aber dreht sich Ramiréz plötzlich mit dem Oberkörper herum zu Diäigan und wendet diesem seine Aufmerksamkeit zu. Er nimmt einen kleinen Stein und wirft ihn genau auf den Schuh des Kaiserlichen, wo er abprallt. "He, Aufstehen, Frühstück....", ruft er Diäigan ruppig zu, wirft aber daraufhin Hlavera ein Grinsen zu.

Eilonwy
11.08.2008, 16:50
"Ach je, wahrscheinlich, sehe ich total zerknautscht aus...", antwortet Hlavera und zieht dabei die Nase kraus. Bei Ramirèz sanfter Berührung unterdrückt sie den Drang sich an ihn zu schmiegen. Stattdessen sieht sie lachend zu, wie er Diäigan weckt. Dann steht auf, geht immer noch lächelnd weiter ans Wasser, das sich kaum bewegt, weil es noch so früh ist. Ausgiebig betrachtet sie ihr Spiegelbild und zieht erneut die Nase kraus, dann bückt sie sich und wirft einen kleinen Stein in die Mitte ihres Spiegel-Gesichts. "Ich sehe furchtbar aus...", murmelt sie. Sie kniet sich hin und spritzt sich frisches kaltes Wasser ins Gesicht, danach löst sie dass, was einmal ein Knoten war und fährt sich mit den nassen Händen durch die langen Haare.
Anschließend begibt sie sich wieder zu Ramirèz und lässt sich neben ihn sinken. Keck lächelt sie ihn an und fragt: "Und? Gefalle ich euch jetzt besser?"

weuze
11.08.2008, 17:23
Aus einem Zustand erwachend, der alles andere als erholsam ist, merkt Diäigan, wie etwas auf seinen Fuß trifft. Langsam öffnet er die Augen und schaut unter der Kapuze hervor. Oh man, du wirst echt alt, jetzt wird dir auch noch mit Steinchen der Schlaf, den du sowieso nur noch mangelhaft vorweisen kannst genommen... Mit langsamen und trägen Bewegungen schiebt sich Diäigan die Kapuze nach hinten und blinzelt in den Himmel. Die Kälte macht ihm weniger aus, als Hlvera und er steht zwar langsam und etwas plump auf, aber geht dann sicheren Schrittes zu den beiden anderen. "Ich hörte zwar Frühstück, sehe aber irgendwie keines..." Sagt er mit einer undefinierbaren Art der Belustigung. Dann geht er ebenfalls zum fast wellenlosen Wasser und kniet sich nieder. Er schaut ins kalte Nass und sieht sein Gesicht. Ernst und nichtssagend wie immer... Dann erhebt er sich wieder und blickt zu Ramirez und Hlvera: "Nun? Wo habt ihr unser Festmahl gelassen?"

Van Tommels
11.08.2008, 18:06
Ramiréz blickt im Moment nur Diäigan an, was Hlavera gemacht und gesagt hat, nimmt er im ersten Augenblick gar nicht wahr. Wage deutet er Richtung Vivec. "Da drüben. Ihr könnt uns sogleich etwas herüberholen...wie wäre es mit Schwimmen?", sagt er im ernsten Tonfall, und dies ist auch nicht sofort als Scherz identifizierbar. Dann aber wendet er sich wieder zum Wasser, und er beobachtet die Dunmerin beim Frischmachen. Er folgt ihr mit den Augen, als sie sich wieder neben ihn setzt, und blickt sie bei ihrer Frage leicht lächelnd an. "Nun, ich habe nie behauptet, dass ihr mir vorher missfallen habt....", spricht er kurz angebunden und erhebt sich dann vom Ufer. Er reicht Hlavera seine Hand zum Aufhelfen und spricht dann in die Runde: "Wir können uns jetzt auf den Weg machen, denke ich. Oder habt ihr noch etwas vor? Frühstück holen zum Beispiel?".

Eilonwy
11.08.2008, 20:10
Soso...Missfallen habe ich dir also nicht...Naja, was soll's, momentan gefalle ich mir aber nicht besonders... Dankbar ergreift sie Ramirèz Hand und zieht sich daran hoch, als sie steht, lässt sie aber seine Hand nicht los.
"Also von mir aus können wir ruhig los. Und ihr, Ramirèz könntet uns ruhig Bericht erstatten von eurem 'Ausflug' in die Kanäle..." Grinsend sieht sie ihn an.

weuze
11.08.2008, 20:22
"Nein danke, ich verzichte auf eine Betätigung dieser Art in so früher Stunde." Sagt Diäigan mit normaler Stimme. Er streift seinen Umhang zurecht und klopft sich die Erde aus der Hose. "Nun gut, dann gehen wir."Hoffentlich taugen diese Ausweise auch etwas...

Van Tommels
11.08.2008, 20:27
Ramiréz blickt zunächst auf die Hand der Dunmerin, welche gar keine Anstalten macht, los zu lassen, sagt aber nichts. Stattdessen schnallt er sich seine Armbrust auf den Rücken und setzt sich dann mit ihr in Bewegung. Dabei verlässt er sich darauf, dass Diäigan ihnen beiden folgt. Während er sich so durch das Gebüsch kämpft, fängt er an zu erzählen. "Zu Anfang hatte ich eigentlich keine Probleme, bis zur Stadt zu kommen., bis auf diese eine Wache, welche mich eigentlich hätte sehen müssen. Aber anscheinend hat sie es nicht, so wie ich das gehört habe, war das ein Ordinator, welcher trinkt. Sehr außergewöhnlich. Aber gut. Ich bin dann...", und hier lässt er seine Probleme bei dem Abwasserkanal aus, "...durch die unterirdischen Kanäle in das Fremdenviertel gelangt. Dort habe ich dann zufällig einen Hehler gefunden, welcher mir noch einen Gefallen schuldig war. Ja, und mit einer schnell besorgten Tarnung bin ich dann wieder bis hierher...", spricht er so beiläufig wie möglich. Ich kann ihnen doch nicht von meinem Assassinenkollegen Ravir erzählen, welcher als Gegenleistung wirklich eine Nacht mit Hlavera für die Pässe wollte. Er hat zwar gesagt, dass er es nicht so gemeint hat, aber ich sah in seinen Augen, dass er sich wirklich Hoffnungen gemacht hat. Ich habe ein mulmiges Gefühl dabei. Dass ich diesen Fummel trage, welchen er mir angedreht hat, kann doch nicht seine einzige Bedingung gewesen sein. Ich werde nochmal mit ihm sprechen müssen. Aber vorher muss ich unbedingt noch einmal bei meinen Gildenmeistern vorbeischauen. Ich muss erfahren, was dieser Auftrag soll, oder zumindest von wem er kommt..., und Ramiréz ist die ganze Zeit schweigend weitergelaufen. Endlich kommt der Weg in Sicht. An Diäigan gewandt erwähnt der Nord so beiläufig wie möglich: "Ach ja, unsere Waffen lagern in der Asservatenkammer, wie wir allerdings da hinein kommen, das weiß ich auch noch nicht.". Dann schließlich tritt er mit Hlavera auf den Weg und blickt sich nach beiden Seiten um.

weuze
11.08.2008, 22:26
Diäigan geht den beiden unauffällig hinterher und lauscht der Erzählung von Ramirez. Keine Gegenleistung für gefälschte Pässe? Das scheint mir aber nicht ganz plausibel. Dann betritt er nach kurzem Fußmarsch die Straße, an der Stelle, an der sie sie gestern Nacht verlassen hatten. "Und wo ist diese Asservatenkammer, wenn ich das fragen darf? Und wie sollen wir dann an unsere Waffen kommen, wenn ihr keine Idee habt?" Ein Ersatzt würde ein großes Loch im Buged bedeuten... na hoffentlich weiss der Nord, was er da macht. "Aja und da wäre noch was, das mir nicht ganz logisch erscheint: Ihr sagtet, der Hehler hatte noch eine Rechnung bei euch offen, aber gefälschte Pässe dieser Qualität können das doch nicht ganz ausgleich, oder doch?" Und zur Bestätigung seiner Frage hebt Diäigan den Pass hoch.

Van Tommels
12.08.2008, 22:36
Mit leicht verzogenem Gesicht blickt der Nord Diäigan an. "Bin ich allwissend? Muss ich alles wissen? Wie wäre es, wenn IHR mal zur Abwechslung euer kleines Köpfchen anstrengt?! Das solltet ihr schleunigst tun, denn im Gegensatz zu euch werde ich es einfacher haben, meine Waffe wieder zu bekommen. Ich habe immerhin das passende Gegenstück dazu und kann beweisen, dass der Dolch mir gehört. Und was den Ort betrifft....den findet IHR doch sicherlich allein raus....", und nach einer kleinen Pause fügt er an: "...und es täte euch sehr gut, wenn ihr weniger Fragen stellen würdet. Seid lieber froh, dass IHR auch einen Pass in der Tasche habt und heute morgen nicht allein aufgewacht seid....ich kann solche neugierigen Personen wie euch nicht wirklich tolerieren...", und hier schwingt nun schon ein leicht drohender Unterton mit. Ohne ein weiteres Wort an den Kaiserlichen zu verschwenden wendet dich Ramiréz ab und setzt sich mit Hlavera in Richtung Vivec in Bewegung.

Eilonwy
12.08.2008, 22:46
Ha, das hat gesessen! Geschieht ihm recht..., denkt Halvera und kann ein hämisches Grinsen nicht unterdrücken. Aber irgendwie hat er recht... Normalerweise, und das habe selbst ich mittlerweile begriffen, sind Hehler sehr gierige Wesen... Schon merkwürdig, dass dieser nichts wollte...Oder er hat Ramirèz ein Angebot gemacht, über dass er lieber nicht sprechen will...Vielleicht weil es so ungeheuerlich ist... Hierbei wirft sie dem Nord einen flüchtigen nicht deutbaren Seitenblick zu. Auf der anderen Seite ist er ein Mann von Ehre, da wird er sich sicherlich auf nichts Zwielichtiges eingelassen haben und er hat recht, umso weniger wir wissen, desto weniger können wir im Falle einer Festnahme preisgeben...

weuze
12.08.2008, 22:59
Oha, da weiss einer mehr, als er uns oder vielmehr mir sagen möchte. Diäigan blickt den Riesen vor sich an. Naja, mit dem was er zur Zurückerstattung meiner Waffe gesagt hat, hat er leider Recht. Aber es ist nicht so, dass dieser Dolch wie jeder andere ist. Nicht jeder ixbeliebige Dolch passt in die Halterung meiner rechten Armschiene. Und mit diesem Gedanken fährt Diäigan mit seiner linken Hand under dem Umhang einmal mehr über das Rüstungsteil. Zu dem Nord meint er nur: "Naja, ich hab aus dem Grund gefragt, sollten Unkostenbeiträge aufgekommen sein, diese in absehbarer Zeit zu begleichen."

Van Tommels
12.08.2008, 23:00
Die Gruppe nähert sich der Brücke nach Vivec, an welcher sie schon am vorherigen Tag abgewiesen wurden. Zwei Wachen sind hier zu dieser frühen Stunde positioniert, darunter eine vom Vortag. Dieser wendet sich an seinen Kameraden, als er die Gruppe näherkommen sieht. "Die waren doch gestern schon einmal da. So schnell kann man doch unmöglich diese bürokratischen Angelegenheiten regeln...", meint er halblaut, und als die Gruppe heran ist, tritt auch derselbe Wächter vor. "Halt Passkontrolle!", und der maskierte Ordinator baut sich bewusst mit der Hand am Griff seines Schwertes vor Hlavera auf. Er blickt auf die herab und verweilt in dieser Position, auf den Pass wartend. Ich habe doch dieses zurückhaltende Ding gestern gesehen..., grinst er dreckig hinter seiner starren Maske und blickt durch die Augenschlitze

weuze
13.08.2008, 19:11
Oha sind wir heute aber wiedereinmal feundlich... Denkt Diäigan bei dem Verhalten des Ordinators. Seine Hand bewegt sich, verdeckt vom Umhang, zu seinem kleinen Beutel an den Beinschienen und kramt darin nach dem Ausweis. Oh verflucht, wo hab ich den nur hingetan Diäigan betastet seine Robe mit einer vorgeteuschten Gelassenheit und findet das kleine Stückchen Pergament dann schließlich in einer kleinen Innentasche seines Hemds. Phu, jetzt dachte ich gerade, ich hätte ihn verloren... er hält ihn hoch und schaut unauffällig auf das Papier, um zu wissen, was es für Informationen enthält, sollte der Ordinator als Überprüfung etwas davon fragen. Nanu, was ist denn das für ein Pass? das steht ja lediglich die rasse... wundert sich Diäigan. Dann bin ich mal gespannt, ob die Ordinatoren sich mit sowas zufrieden geben werden...

Eilonwy
14.08.2008, 19:42
Ganz langsam, so als würde ihr der schmierige Blick des Ordinatoren, der sie förmlich auszuziehen scheint, nichts ausmachen, löst Hlavera ihre Hand von Ramirèz'. Sie vermeidet direkten Augenkontakt, da sie weiß, dass Augen oftmals die Tore zur Seele sind und sie ihm einen Blick in ihr Inneres verwehren möchte. Denn dort überschlagen sich ihre Gedanken, sie weiß ziemlich genau, dass, wenn sie jetzt auch nur die kleinste falsche Bemerkung macht, der Ordinator sie sicherlich nicht ohne weiteres gehen lassen würde. Denn auf unschuldige verängstigte Dinger haben sie es doch abgesehen...Nicht, dass er noch auf den Gedanken kommt, dass ich ihm eine 'Gefälligkeit' schuldig wäre...Denn dann könnte selbst Ramirèz mir nicht mehr helfen, ich bin also auf mich selbst gestellt.
Und deshalb holt sie bedächtig, jede Bewegung oder Bemerkung auf die Goldwaage legend und ihre möglichen Konsequenzen abschätzend ihren Pass aus einer Falte ihres Rockes hervor und hält ihn dem Ordinatoren vor die Augen. "Bitte sehr. Ich hoffe, es ist alles Rechtens."
Von ihrer inneren Unruhe lässt sie die Umstehenden nichts erahnen. Ihre Gesichtszüge sind wie in Stein gehauen und undeutbar. Zu groß ist ihre Angst, sich durch das kleinste Detail zu verraten. Nur ein leichtes aber ebenfalls undeutbares Lächeln liegt auf ihre Lippen.

Van Tommels
14.08.2008, 19:55
Ein gutes Auge haben die Ordinatoren, dies muss ich ihnen lassen., geht Ramiréz durch den Kopf, als er sieht, dass sich die Wache sofort auf Hlavera eingeschossen hat. Sie ist wohl die Person, welche am Ehesten eingeschüchtert werden kann. Sie kommt schließlich vom Adel und ist so eine Behandlung nicht gewohnt..., spinnt er den Gedanken weiter. Auf die Dunmerin achtend holt der Nord seinen Pass ebenfalls hervor und behält ihn in der Hand.

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Der zweite Ordinator tritt hinzu und ignoriert Hlavera und seinen Kameraden völlig. Er richtet das Wort an Diäigan und Ramiréz. "Die Pässe, aber hurtig...", und er streckt die gepanzerte Hand aus.
Der erste Ordinator vor Hlavera hingegen kostet den Moment seiner Macht völlig aus. Zunächst zeigt er keine Reaktion auf das Hinhalten des Passes. Dann jedoch hebt er langsam die Hand und packt dann eisern die Hand der Dunmerin, welche den Zettel hält. Mit einem flüssigem Übergang zwischen Hand und Zettel zieht der Ordinator Hlavera das Papier aus der Hand. Er blickt lange darauf und mustert es. "Dunmerin...das wäre mir gar nicht aufgefallen...", meint der Wächter spöttisch und blickt dann wieder auf den Zettel. "Unterschriften sind alle da, also muss ich euch wohl passieren lassen...aber woher soll ich ohne Kontrolle wissen, dass ihr keinen Mondzucker oder ähnliches Gut schmuggelt?", und er lacht dreckig.

weuze
14.08.2008, 20:05
Aber ja nicht zu feundlich... Diäigan lässt die Hand sinken und schaut den Ordinator einen kurzen Moment mit kalter und zugleich prvokanter Mine an. Er macht einen Schritt auf ihn zu und und steht nun dierekt vor ihm. "Hier bittersehr." Und mit diesen Worten hält Diäigan den Pass auf Brusthöhe seines Gegenüber hoch, lässt dabei aber die Sichtschlitze, hinter denen sich ja irgendwo die Augen des Ordinators befinden mussten, nicht aus dem Blikfeld. Ich sehe gar nicht ein, warum ich mich hier in so einem ton anreden lassen soll.

Eilonwy
14.08.2008, 20:27
Erst jetzt fällt Hlavera ein Rat von ihrem ehemaligen Kindermädchen ein. "Die Leute sehen nur das in dir, was du sie sehen lässt. Eine gute Täuschung ist alles." Jetzt versteh ich...Das hat sie damit gemeint. Nun gut, dass werde ich diesen Dreckskerl mal 'täuschen'... Hlavera lässt ihr eigen erschaffene Maskierung von sich abplatzen. Auch, wenn ihr Gesichtsausdruck unverändert bleibt, so hat sich ihre innere Einstellung komplett geändert. Sie wägt zwar weiterhin jedes Wort ab, aber diesmal nur, um sich nicht zu verraten. Sie strafft ihre Schultern und schaut dem Ordinator unverwandt in die Augen. Ich kann mir denken, was du in mir siehst, und da ich dein Gehirn nicht überlasten will, werde ich dich weiterhin das sehen lassen... "Nun, ich trage nichts bei mir, was mir nicht erlaubt wäre, bei mir zu tragen. Aber bitte schön, das ist alles." Und sie reicht ihm ohne zögern ihren Beutel mit allem Hab und Gut. Du wirst darin ja eh nichts finden. Dinge, die vielleicht verboten wären trage ich eh an meinem Körper und zwar so, dass du bestimmt nicht drankommst...
Sie sieht sich na Ramirèz und Diäigan zu, die nun vom zweiten Ordinator nach Pässen gefragt werden. Manchmal wünsche ich mir, ich wäre ein Mann...

Van Tommels
14.08.2008, 20:34
Der Assassine traut kaum seinen Augen, als er sieht, was Diäigan gerade tut; dies lenkt ihn total von Hlavera ab. Was soll das jetzt?! Der bringt uns noch in Schwierigkeiten mit seinem Gehabe!? Er scheint nicht zu wissen, wann Stolz unangebracht ist, und so ein Moment ist genau jetzt. Gleich knallt es, so etwas lässt sich kein Ordinator bieten, keiner..., und in der Hoffnung, dass er den Wächter so ablenken kann, reicht Ramiréz ihm seinen Pass direkt in die Hand, allerdings wortlos. Wenn er nicht aufpasst und gleich falsch auf den Ordinator reagiert, dann ist er schneller in der Nähe der Asservatenkammer als ihm lieb ist..., geht ihm noch durch den Kopf. dann schaut er besorgt hinüber zu der Dunkelelfe.

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Der Wächter vor Diäigan blickt zunächst auf die Hand herab, welche vor seiner Brust schwebt; dies kann man aber nur durch eine vage Bewegung des Helmes erahnen. Erst passiert gar nichts. Dann aber greift der Ordinator das erste Mal zu und nimmt Ramiréz ordentlich den Pass ab. Der Wächter hebt danach ganz langsam die Hand mit dem Pass von Ramiréz und greift den Zettel Diäigans. Bevor der Kaiserliche aber reagieren kann, stößt ihn der Ordinator plötzlich mit der flachen anderen Hand kraftvoll vor die Brust. Diäigan, welcher körperlich dem Wächter weit unterlegen ist, taumelt ein paar Meter zurück und kann gerade so das Gleichgewicht halten. "Seht euch vor, wenn ihr die Stadt als freier Mensch betreten wollt....", sagt der Schubsende dabei in aller Ruhe und kontrolliert dann die beiden Pässe. "Gut, alles in Ordnung. Aber benehmt euch in der Stadt...", und die beiden Pässe werden an Ramiréz zurückgereicht.
Der Ordinator vor Hlavera grinst hinter seinem Helm. Er greift nach dem Beutel und lässt ihn dann zu Boden fallen. "Mir lag eine etwas andere Kontrolle im Sinn...", lacht er dreckig. Gerade als der Ordinator nach Hlavera greifen will, räuspert sich der zweite und greift ihn an der Schulter. "Wir sind hier fertig....", zischt er hinter dem Helm hervor. Der Zurückgehaltene blickt für einen Moment wieder auf Hlavera. "Schade....", lispelt er Hlavera zu und lässt den Pass zu Füßen der Dunkelelfe fallen. Dann treten beide zur Seite, um die Gruppe passieren zu lassen.

Eilonwy
14.08.2008, 21:01
Du mieser Dreckskerl...Heutzutage kann wirklich der allerletzte machthungrige Mistkerl Ordinator werden! Egal, hätte sich seine Hand auch nur ansatzweise irgendwohin 'verirrt' wo sie nicht hätte sein können, hätte ich mir etwas passendes als Gegenreaktion einfallen lassen... Sie kniet sich hin und sammelt ihren Beutel und Pass wieder ein. Dann steht sie wieder auf, lächelt Ramirèz zu und greift wieder seine Hand. Sie zieht ihn an den Ordinatoren vorbei, flötet diesen "Einen schönen Tag noch" zu und lacht den Nord an. "Nun kommt schon, wollen wir mal sehen, was uns diese Stadt zu bieten hat!"

weuze
14.08.2008, 21:11
Diäigan fängt sich gerade noch, bevor er völlig nach hinten gefallen wäre. Okey, vielleicht ein bisschen dick aufgetragen... Dann hustet er in seine Faust und reuspert sich. "Als freier Mensch betreten? Ich kenn den Satz anders, aber gut, ihr macht hier schließlich nur euere Arbeit. Sehr gewissenhaft und mit einem Nachdruck, der einem blanken Schwert in nichts nachsteht..." Sagt Diäigan, während er vorrüber geht. Das wird er wahrscheinlich nicht ganz verstehen, ist wohl auch besser so... für mich und für ihn... An Ramirez gewand meint er flüsternd, ohne, dass es die beiden Stadtwachen hören können: "Die sind ja die Freundlichkeit in Person, wenn ich das so anmerken darf. Ich wollte keine Schwierigkeiten machen, aber ich kann ja auch nicht wissen, dass die gleich so aggresiv in ihren Reaktionen sind. Wenn ich dann um meinen Pass bitten darf?"

Van Tommels
14.08.2008, 21:14
Was ist hier nur los...so kenne ich die Ordinatoren gar nicht. Vivec scheint wirklich aufgestockt zu haben an Wächtern, und zwar auch um solche, welche nichts mehr mit dieser gefühlskalten und harten Wache zu tun haben. Das gerade eben war ein richtiger Ordinator und ein normaler Wächter. Mehr nicht..., und jetzt wird der Nord auch schon von Diäigan angesprochen. Mit Nachdruck drückt er Diäigan den Pass in die Hand und zischt ihm zu: "Habt ihr das gestern nicht mitbekommen? Ich hätte euch ein wenig besseres Gedächtnis zugetraut...", und in diesem Moment wird der Nord auch schon von Hlavera mitgezogen. "Wir sollten sofort zu eurer Tante gehen...", meint er nur leicht abwesend in die Richtung der Dunmerin. Was uns diese Stadt zu bieten hat....einiges, aber vor allem eines: Gefahr. Assassinen an jeder Ecke, aber die meisten gehören zu den Morag Tong....zu mir.... Dann, den Kopf schüttelnd, bleibt er stehen und zwingt somit Hlavera, dasselbe zu tun. "Besser wäre es, wenn wir nocheinmal einen Händler aufsuchen. In welchem Distrikt wohnt eure Tante? Ich persönlich bräuchte einen Schneider...", meint er in die Runde zu Hlavera und Diäigan, und etwas leiser fügt er hinzu, nur an die Dunmerin gerichtet, "...ihr habt im Übrigen genau richtig reagiert gerade eben...".

weuze
14.08.2008, 21:21
Mit gedämpfter Stimme an den Nord gerichtet, spricht Diäigan: "Davon kann ich mir aber nicht die Meinung bilden, die mir gesagt hätte, dass ich eine derartige Aktion besser gelassen hätte." Dann meint er noch hinzufügend: "Ich brauche nichts, ich will was loswerden, also von mir aus könnten wir ruhig einem Händler die Ehre erweisen..."

Eilonwy
21.08.2008, 22:16
"Oh...Also, wenn ich mich recht entsinne, wohnt sie im Wohnbezirk Hlaalu...", sagt sie an beide gewandt und fährt dabei nachdenklich mit ihrem Zeigefinger über ihren Nasenrücken. Zu Ramirèz gewandt sagt sie:" Danke." Und lächelt ihn dabei etwas scheu an. Zu Diäigan aber sagt sie lauter und in leicht spöttischem Ton:" Also ich bitte euch...! Das war ja wohl kaum zu übersehen, dass die einem nicht freundlich gesinnt waren. Und so dreist, wie ihr euch verhalten habt, hatte der Kerl alles Recht, euch so zurück- und zurechtzuweisen...Natürlich war seine Reaktion reichlich schroff und herablassend, aber erstens tun die auch nur ihre Arbeit, auch wenn der andere wohl...nun sagen wir mal...übereifrig...war und zweitens wärest ihr sicherlich auch nicht freundlicher, wenn ihr die ganze Zeit Reisende nach ihrem Pass fragen müsstet und wenn die dann auch noch so...aufmüpfig sind, wie ihr."
Dann wendet sie sich wieder dem Nord zu: "Ja, ein Händler oder Schneider wäre nicht schlecht, meine Kleidung müsste auch mal wieder ausgebessert werden..." Und dabei denkt sie an die losen Nähte und zahlreichen Löcher, die sie beim genaueren begutachten ihrer Kleidung entdeckt hat.

Van Tommels
21.08.2008, 23:06
Ramiréz nickt. "Gut, dann schlage ich vor, dass wir die Schneiderin Agrippina gleich hier im Fremdenviertel aufsuchen. Liegt sozusagen gleich auf dem Weg...", und in Gedanken fügt er hinzu: Je kürzer der Weg, desto weniger Gefahren. An Diäigan gewandt fügt er hinzu: "In den Kanälen gibt es auch gleich einen Händler für allerlei Sachen, das ist wohl eher etwas für euch....aber kommt nicht wieder mit einem Anhang zu uns...", und dann nimmt er Hlavera bei der Hand.

weuze
22.08.2008, 17:37
Diäigan blickt Hlvera mit hochgezogenen Augenbrauen an und sagt: "Dreistes Verhalten? Ich habe ihm meinen Pass hingehalten. Was daran dreist ist verstehe ich nun wirklich nicht. Und da ich nuneinmal gern den Augenkontackt mit einer Person, mit der ich ein Gespräch unterhalte, suche, musste ich etwas näher an die Wacher herantreten, damit ich ihr wenigstens im Ansatz ihre Augen aufsuchen konnte." Und hier macht er eine kurze Pause "Aber nun ja, ich bin auch nicht ganz ohne die Gabe des Denkens auf die Welt gekommen und sehe auch ein, dass ich der Wache wohl etwas zu nahe getreten bin, als sie es gern gehabt hätte. Darum entschuldige ich mich nocheinmal dafür, Ich hoffe auch ihr nehmt sie... mehr oder weniger an." Bei den letzten Worten starrt Diäigan allerdings nur noch auf den Boden. Dann sagt er noch zu Ramirez: "Nein, ich werde mich um das Wohlgefallen des Händlers an seinen Geschäften mit mir bemühen. Aber eine Frage hätte ich noch, ehe wir auseinander laufen, wo und wann treffen wir uns wieder? Es sei denn, ihr wollt mich auf eine solche abstruse Art und Weise loswerden..."

Van Tommels
22.08.2008, 18:31
Ramiréz lacht in sich hinein. Das ist schade, dass er mich dies fragt. Zu gerne hätte ich ihn durch Vivec irren sehen. Aber woher soll er auch wissen, dass die Lösung dieses Problems so nahe liegt., dann schaut der Assassine Diäigan lächelnd an. "Keine Sorge, der Händler, als auch die Schneiderin befinden sich auf der Kanalebene und auf derselben Seite des Fremdenviertels. Also denke ich, dass es ausreicht, wenn ihr einfach in den Gängen wartet, wir werden zwangsläufig vorbeikommen und wohl auch später den Handel abschließen als ihr. Ich gebe euch nur noch einen Rat: In den unteren Geschäften in Kanalnähe stelle ich mir nur zu gut vor, dass sich in jedem Geschäft eine Wache befindet. Seid wachsam und beherrscht euch diesmal. Die Ordinatoren mögen keine Nähe. Und noch weniger Stadtfremde.".

Eilonwy
25.08.2008, 22:11
Hlavera lehnt sich leicht gegen Ramirèz und haucht ihm ins Ohr:" Endlich sind wir den mal los...Er scheint ja wirklich nichts als Ärger zu bereiten... Als ziehe er ihn geradezu an..." Und kann sich ein leicht spöttisches Lächeln nicht verkneifen.
Doch nicht nur Spott ist der Grund für das Lächeln, außerdem ist sie darüber glücklich den Nord seit geraumer Zeit nun mal wieder nur für sich zu haben.
Immer noch steht sie dicht an ihn gelehnt und atmet tief seinen ihr mittlerweile sehr vertrauten Duft ein. Er riecht sooo gut... Fast zum Dahinschmelzen...

weuze
26.08.2008, 19:02
Diäigan, inzwischen auf dem Weg zum besagten Händler, triff auf einige Ordinatoren und jedes Mal, wenn ihn das starre Gesicht der Indorilmaske anblickt kriecht ihm ein Schauer über den Rücken. Ich hoffe, dass ich nie wieder ein Wort mit diesen Wachen wechseln muss... Dann steht Diäigan vor dem Aushängeschild, welches den Eingang des Händlers anschreibt. Die Tür ist offen und Diäigan tritt ein. [OOC: Wenn ich das richtig mitbekommen habe, ist das ein Händler mit gemischtem Sortiment.] Er schaut sich um und erblickt mehrere Regale, in denen die verschiedensten Gebrauchsartikel möglichts dekorativ aufgebaut sind. Ein recht gepflegter Laden, nicht so verkommen, wie der in Caldera. Denkt sich Diäigan nickend und sucht den Tresen auf, wo der Betreiber steht. "Einen guten Tag dem Herrn des Hauses, ich möchte ihnen etwas in Zahlung geben. Und hätte dann auch noch eine Frage zu dieser... dieser gebauten Insel."

Van Tommels
26.08.2008, 19:20
Diäigan fühlt quasi die Blicke, welche ihn jedes Mal treffen, wenn er einen Ordinator passiert, auch wenn nicht ersichtlich ist, dass diese ihn wirklich anschauen. Dies löst in ihm ein großes Unbehagen aus.
Diäigan gegenüber steht eine Rotwardonin mittleren alters und grinst den Kaiserlichen frech an. "Nun, der Herr des Hauses ist nicht anwesend, um genau zu sein, gibt es ihn nicht. Ich habe die Leitung dieses Geschäftes. Willkommen bei Jeannes in den Kanälen...ich hoffe, ihr nehmt auch mit einer Dame vorlieb...", und dann wechselt Diäigans Gegenüber den Tonfall ins Geschäftliche. "Was habt ihr mir denn anzubieten? Erst das Geschäft, dann sehe ich, was ich euch über diese Insel sagen kann und auch will."
Im Rücken Diäigans steht ein weiterer regungsloser Ordinator. Erst beim zweiten Blick fällt auf, dass es sich hierbei um eine Wache handelt, und nicht nur um eine leere Rüstung.

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"Nun...", meint der Assassine lächelnd, "...zu dritt reist es sich sicherer als zu zweit, aber bei ihm bin ich mir auch nicht allzu sicher. Zumal er ohne Waffe nicht viel zu taugen scheint, und sein Skelett hätte ich auch ein wenig stärker eingeschätzt. Aber wir werden sehen, wie sich die Sache entwickelt. Im Notfall lassen wir ihn einfach in den Kanälen stehen...", grinst Ramiréz und streicht Hlavera über den Rücken. Die Hand auf ihrer Schulter lassend bewegt er sich mit ihr Richtung der Kanäle des Fremdenviertels, wo sich die Schneiderin, aber auch Diäigans Händlerin befindet. Hoffentlich laufe ich Ravir nicht über den Weg. Bitte, bleib einmal in deinem Drecksloch. Wenn er Hlavera sieht, kann das nicht gutgehen..., geht ihm dabei durch den Kopf.

weuze
26.08.2008, 20:01
Oh verflucht, ich werde alt, dass es mit meinen Augen aber schon so weit ist, hätte ich nicht gedacht. Denkt Diäigan halb ernst, halb amüsiert. "Nun, mit einer Dame mache ich natürlich genauso gern Geschäfte wie mit Händlern gleichen Geschlechts." Nach Diesen Worten fällt auch Diäigans Laut in eine Andere Ebene. Seine Stimme wird ernst und seine Mine verhärtet sich, jedoch ohne den freundlichen Ausdruck zu verlieren. "Nun, was ich hätte wären zwei Gegenstände. Der eine von größerem, der andere von geringerem Wert." Mit diesen Worten kramt er die Perle und das Buch umständlich unter seinem Umhang hervor. "Ich würde euch beides zu einem Gesamtpreis von 114 Draken überlassen, was meint ihr?" Als Diäigan die Antwort abwartet, schaut er sich flüchtig um und erblickt dabei den Ordinator. Ach verdammt, diese üblen Gesellen lassen einen auch wirklich nicht aus den Augen...

Van Tommels
28.08.2008, 10:03
Die Rotwardonin nimmt Diäigan beide Gegenstände ab und begutachtet sie sorgsam, genauer als es der Händler in Caldera getan hat. "Nun, ich gebe zu, dass das Buch wirklich im einwandfreiem Zustand ist. Jedoch müsst selbst ihr zugeben, dass es nicht gerade um ein seltenes Buch handelt. Die Perle ist nicht ganz rein, aber noch akzeptabel. Was haltet ihr von 110 Draken?", und mit diesen Worten legt die Händlerin beide Gegenstände wieder auf den Tresen.
Der Ordinator scheint Diäigan mit seiner vergoldeten Maske schier anzustarren, aber seine Augen bleiben dem Kaiserlichen verborgen.

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Ramiréz betritt unterdessen mit Hlavera ebenfalls die Kanalebene. Unten angekommen blickt er sich um. "Da entlang", weißt der mit der Hand nach links. Als er mit der Dunmerin auf die Tür zugeht, blickt sich der Assassine verstohlen um, und sein Blick heftet sich auf die Luke zu den unteren Kanälen. Ich kann nur hoffen, mittlerweile müsste er ausgeschlafen haben. Entweder befindet er sich in der Arena, oder irgendwo hier im Fremdenviertel. Aber ich muss unbedingt in die Arena zur Gildenhalle. Nur was verwende ich als Vorwand? Und wie verhindere ich, dass mir Hlavera und Diäigan folgen? Ich könnte eine Wettgeschichte erzählen....aber das muss ich mir später noch genauer überlegen..., und als er mit der Dunmerin an der Tür angelangt ist, öffnet er sie und lässt Hlavera den Vortritt.

weuze
28.08.2008, 16:18
"Dass das Buch nicht gerade zu den seltenen Folianten gehört, ist mir durchaus bewusst. Die Perle hat Schaden bei einem Kampf genommen, doch ich denke, dass euer Angebot auch meinem Interesse nicht fern liegt. Bei diesem Preis kann ich euch die Dinge ruhig überlassen." Sagt Diäigan mit freundlicher Stimme. Ich werde mich gleich vergessen, wenn der Ordinator nicht seine bohrenden Blicke aus meinem Rücken nimmt... Denkt Diäigan, während er die Antwort der Händlerin abwartet.

Eilonwy
29.08.2008, 10:34
Hlavera betritt an Ramirèz vorbei den Laden der Schneiderin. Sie lässt aber seine Hand nicht los und zieht ihn hinter sich her in den kleinen, leicht schummrig beleuchteten Raum, der über und über mit Stoffballen voll gestopft ist. Dort sieht sie sich ausgiebig um.
Ohh, es gibt hier so viele Stoffe und in so vielen Farben...Herrlich! Sie geht an eins der Regale und streicht sacht über die verschiedenen Ballen. Jede Art ist vorhanden und wild durcheinander gestapelt. Hellrot gefärbtes Leinen liegt neben smaragdgrüner Seide, braun gegerbtes Fell neben himmelblauen Samt.
Weiter hinten, ebenfalls unter Stoffstapeln verborgen erkennt sie eine Theke.
Sie geht näher heran und schaut sich um, kann aber niemanden sehen. "Nanu? Niemand da?!", fragt sie an den Nord gewandt.
Dann dreht sie sich wieder um und ruft etwas lauter:" Hallo? Jemand da?"