Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sexy Chars ... oder der "Welche Charaktere bevorzugt ihr?" Thread.
MacKinzie
05.10.2007, 14:39
Bonjour und salamalekum,
Je älter wir werden desto weniger Zeit haben wir (Der Sensenmann + RL lassen grüßen). Je älter wir werden desto mehr RPG Spiele stehen zur Verfügung. Da bleibt die Qual der Wahl... was zocken an RPGs? Bei mir merke ich mittlerweile, dass ich RPGs verstärkt an den spielbaren Charakteren aussuche. Wenn sie mir gefallen wird es gespielt... (zumindest wenn der Rest wie Gameplay, Spaß, Sound usw. stimmen) Da stellen sich mir die Fragen..
Welche Charaktere bevorzugt ihr (zum spielen...)?
Die vollbusige Diabetikerin die jeden Tag spritzt? Den aussenseiter (Underdog) Typ? Einen Durchschnittsmenschen? Einen Dämon? Etwas anderes, außergewöhnliches? Mann oder Frau? Oder ist es euch egal solange diese tiefgründig (Im Sinne von "man kennt seine Motive" und diese sind nachvollziehbar) sind?
Warum gerade diese Charaktere?
Habt ihr diese in eurem selbstgemachtem RPG eingebaut?
Mordechaj
05.10.2007, 15:04
Tiefgründigkeit ist natürlich ein sehr wichtiger Punkt bei Charakteren ;). Und da würde ich die Latte schonmal anstecken, denn man kann nicht ernsthaft teil an einem Geschehen nehmen, wenn man den Hauptprotagonisten und sein Handeln nicht nachvollziehen kann. Wenn das erfüllt ist, darf es meiner Meinung nach so ziemlich jede Art von Charakter sein.
Allerdings sind so tolle Sonderformen abseits von Ich-hau'-dich-putt-impulsive-Schwertkämpfer-Pseudohelden auch sehr klasse. Warum nicht mal einen absoluten Gutmenschen, oder das Böse in Person? Einen Schlauen, aber leicht Zurückgebliebenen, ein schrulliger Alter, ein Melancholiker oder gar weibliche Kratzbürsten !_!... Innovation ist meiner Meinung nach noch immer das Stichwort. Je mehr Neurosen und Schwächen, desto besser =).
Den Post kann ich eigentlich nur unterstreichen. Der Charakter sollte nur gut rübergebracht und glaubwürdig erscheinen, das ist mir das Wichtigste.
PatrickP
05.10.2007, 15:39
Am interessantesten finde ich jene Heldencharaktere die nicht total durchsichtig und einseitig sind. Damit meine ich also nicht dem typischen Helden, der sein ganzes Leben im Blumengarten verbracht hat und darauf gewartet hat, den von ihm beschworenen Dämonen zu erledigen.
Wenn der Held nen tiefgründigen Hintergrund hat der nicht sofort komplett aufgedeckt wird, kann man somanche spannende Geschichte daraus machen. Vielleicht hat er ja ein dunkles Geheimnis? Läuft zur bösen Seite über? Hat seine eigenen Interessen und hilft nur nebenbei die Welt zu retten (übertrieben gemeint). Wenn der Held also nicht ganz so Heldenhaft ist, dann wirds erst richtig interessant.
Bei Heldengruppen kommt noch hinzu das die Charaktere möglichst individuell sind. Nun gut, sie haben ja ein gemeinsames Ziel. Oder vielleicht ist da ja doch einer dazwischen der wieder was anderes vorhat...
Nunja und in meinem selbstgemachten RPG versuche ich die Helden nicht in einem Einheitsbrei versinken zu lassen. Der eine ist sehr neugierig und durchsucht ständig fremder Leuts Schränke (den den man steuert ;) ), der andere ist recht überheblich und selbtstüberzeugt usw.
ich persönlich steh sehr auf klischeehelden. allerdings nicht so weltenretter-standartmäßige genossen, deren dorf zerstört, eltern getötet, schwester entführt und was weiß ich noch alles wurde, sondern eher so starke kerle in glänzender rüstung auf einem weißen ross, die durch die gegend reiten, weil sie nichts zu tun haben, und grundlos irgendwelche drachen töten, höhlen von lieben netten nichtsahnenden monstern säubern, schätze finden, prinzessinen befreien und natürlich heiraten und so krams halt. dazu dann halt noch ein könig, der den auftrag gibt und ein gegenspieler, der genauso aussieht wie der held, blos mit einem anderen haarschnitt und anderen farben, der dann das gleiche vorhat, wie der held, und dem dann einhalt geboten werden muss, damit er nicht die prinzessin vor dem tapferen strahlenden helden rettet. ich finde so etwas ist viel zu wenig umgesetzt heutzutage... :(
charaktere sollten persönlichkeit haben und sich dementsprechend verhalten und sprechen
wenn jemand z.b. nicht so klug ist, kann er ruhig so klingen ^^
ansonsten sehen (zumindest bei mir und wenn ich das mal so vergleiche, auch bei vielen anderen) die hauptcharakter natürlich blendend aus (zumindest für pixelhelden ;) )
sie stechen unter anderen charas oder npcs einfach allein schon durchs aussehen hervor, sind einfach auffälliger und so
was wichtiges ist natürlich auch die vergangenheit von den helden
sie geben ihm einfach die art, wie er in der gegenwart auch ist
sonst fällt mir halt oft auf, dass männer die helden in games sind, frauen eher weniger
Daen vom Clan
05.10.2007, 21:57
Für mich ist es ganz wichtig das der Charakter Schwächen und Makel hat und abseits der Hollywoodklischees angesiedelt ist.
Dauergeile und immerhübsche Begleiterinnen sind mir - genau wie "coole Helden" - eher ein Graus.
Normalerweise am Interessantesten finde ich beispielsweise geläuterte Schurken und Bösewichter, z.B. Boromir wie er im Film dargestellt wird in seinen letzten Minuten. ;)
Die Art des Charakters ist mir ziemlich egal, solange er gut umgesetzt wurde und in die Spielwelt passt. Was mir nicht gefällt sind die seelenlosen Hüllen, die man in vielen der Makerspiele präsentiert bekommt.
Nathrael
06.10.2007, 13:36
Ich kann Klischeehelden wirklich nicht leiden...mit Ausnahme vielleicht in einem Fungame. Daher gestalte ich meine Charaktere auch meist so tiefgründig wie möglich; verpasse ihnen Motivationen, positive wie auch negative Eigenschaften, einen Charakter sowie eine Psyche, und auch eine Hintergrundgeschichte.
Desweiteren sind meine Charaktere meist auch, im Gegensatz zu Normalbürgern und Durchschnittsmenschen, meist etwas "Besonderes"; nicht im Sinne von "Er ist der Auserwählte *große Augen bekomm*", sondern im Sinne von "Er ist nicht wie wir! Er entspricht nicht der Norm! Er entspricht nicht dem Idealbild der Masse!". Der Mainchar von meinem Hauptprojekt EON etwa ist Albino (die Sehprobleme wurden durch Implantate geheilt; ja, ich weiss, das Albinos üblicherweise unter starken Sichteinschränkungen leiden), Hochbegabt, körperlich sehr schwach und zerbrechlich, Sonnenallergiker, zeigt gelegentlich ein wenig Misanthropie und Speziesismus (er als Ikaraner *man lese meine Spielvorstellung* befindet sich bereits auf einer weit fortgeschritteneren Evolutionsstufe), er ist arrogant, leicht größenwahnsinnig, Individualist und machtgierig; er ist weniger humorvoll, zeigt jedoch immer wieder Anflüge von Schadenfreude (und damit meine ich nicht "Haha ihr Gegner! PWNT!!!1"-Humor), Sarkasmus, Zynismus, und schlicht und einfach Verständnislosigkeit gegenüber "ganz normalen menschlichen Wünschen/Bedürfnissen/Interessen"; dazu kommt noch ein im Vergleich zum Durchschnitt ein wenig erhöhtes Bedürfnis nach Sauberkeit. Oh, sowie ein hoher Bildungsstand. Und ursprünglich wollte er einen Beruf im Wirtschaftsbereich ergreifen, bevor er gegen seinen Willen in...verschiedene Ereignisse hinein gerät.
Und jetzt zeigt mir mal einen "Helden" (eigentlich verdient mein Kerl diese Bezeichnung gar nicht), der diesen Grundsätzen (ja, dies da oben sind nur Grundsätze. Die Psyche von Hochbegabten und Individualisten ist nicht ganz so einfach wie die von "normalen" Menschen) entspricht ;) . Die Gefahr bei solchen Charakteren ist dabei jedoch fehlende Identifikationsmöglichkeit für die meisten Personen (ich kann mich durchaus mit diesem Charakter zumindest teilweise identifizieren; er hat einige Eigenschaften von meiner Persönlichkeit verpasst bekommen, wenn auch stark übertrieben und dramatisiert, bzw. im Falle des Hygienebedürfnisses gesenkt...ein unter OCD leidender Maincharakter, welcher mit den Situationen, die ich für den EON-Mainchar geplant habe, nicht wirklich fertig werden).
Zu weiblichen Hauptcharakteren muss ich jedoch sagen, dass ich mich in hier zumindest in einem Bereich der Norm anfüge - meine sehen durchaus gut aus, jedenfalls nach meinen Schönheitsidealen. Wenngleich auch die weiblichen Charaktere nicht von den Auswirkungen ihrer Umwelt gefeit sind.
Und dauergeile Begleiterinnen wie Daen sie erwähnte wird es sicher nicht geben; abgesehen davon, das sowas eher unrealistisch ist - welche Frau ist schon allzu scharf auf einen Charakter wie den oben beschriebenen?
K.L.R.G.
07.10.2007, 09:26
Also wenn ich meinen Geschmack durchgehe, muss ich sagen das ich sehr vieles aktzeptiere so lange es gut rüber gebracht ist. Auch gegen reine Klischeehelden hab ich nichts so lang ihre Geschichte gut erzählt wird.
Bevorzugen tue ich jedoch in der Regel Figuren die halbwegs menschliche Züge haben und innerhalb der Geschichte Wandlungen durchmachen, andererseits muss das nicht zwingend sein. Eine Figur kann meinetwegen die ganze Story über so bleiben wie sie ist, wenn sie denn vernünftig rüber kommt. (Das hat mich damals bei den "Herr der Ringe" Filmen so verärgert. Da musste jede noch so kleine Neben- und erst recht Hauptfigur ne Wandlung durchmachen. Das war so typisch Hollywoodklischee das ich am liebsten in den Kinosaal gekotzt hätte. Allein die eigentlich durch und durch coole Figur des Aragorn hat absolut darunter gelitten. *Heul heul ... Oh nein! Ich kann das alles nicht, denn ich bin Isildurs Erbe und ich werde versagen weil ich ein Emo bin und obwohl ich es mit Links mit 50 Uruk Hais aufnehmen kann werd ich versagen ... heul heul*
Ein Faible hab ich irgendwo vor allem für Antihelden, bzw. solche Helden die im Verlauf eine Wandlung durchmachen (ohne das sie zu platt aufgemacht sind. 90% der Antiheldenfiguren sind einfach viel zu flach -_-). Ebenso mag ich Bösewichte, bzw. Helfershelfer der Bösen die mit der Zeit eine Wandlung durchmachen (besonders gut gefallen mir da z.B. die Charaktere wie sie in Inu Yasha aufgemacht sind). Allerdings muss für mich irgend ein Oberbösewicht bleiben der einfach böse bleibt weil er Machtgierig ist.
Was ich nämlich nicht ab kann ist wenn sich am Ende alle in die Arme fallen und so tun als wäre nie was gewesen (Ausnahme hierbei wäre vielleicht noch Prinzessin Mononoke, da wars Ende ziemlich gut rüber gebracht obwohl sich im Endeffekt alle vertragen haben). Ebenso sind für mich solche Enden ein Gräul, bei denen der Bösewicht am Ende einsieht das er Böses getan hat und dann doch mal eben wegstirbt -_-. Sowas muss schon sehr gut rüber gebracht sein, sonst wirkt es einfach lächerlich ... Bestes Besipiel hierbei wäre wohl der Escaflownfilm. Der Film war für sich genommen nicht schlecht (hatte halt nichts mit der Serie zu tun), aber das Ende war sinnlos bis lächerlich ...
Was mir sonst noch häufig fehlt sind interessante weibliche Figuren, die auch innerlich interessant sind und nicht nur die Heldenverzierung darstellen. Vor allem verhalten sich die meisten weiblichen Figuren einfach unweiblich. Besonders bei so typischen Kriegerinnenfiguren nervt das meist richtig ab. Die sind dann so pseudomäßig auf starke Frau die auch drauf haut getrimmt, wogegen ich ja nichts sagen würde, aber diese reinen überzogenen Kriegercharaktere passen einfach nicht ...
Ich würd ja niemals sagen das es sowas in ner Fantasywelt nicht geben könnte, aber dieses Klischee der Frau die nur an ihr Schwert denkt (und am besten noch vom Helden schließlich verführt und bekehrt wird -> Dragonknight 4-ever lässt grüßen :rolleyes: ) ist einfach platt.
Deswegen wünsch ich mir mehr durchdachte, tiefgründige Figuren die auch einen Funken realistisches, oder zumindest menschliches Verhalten an den Tag legen ...
Frauen, denen per programminterner Uhr die Regel einprogrammiert wurde. In der zweiten Hälfte ihrer Periode hauen sie immer mächtig zu. Wäre mal geil, wenn der Spieler mit der Monatsregel seiner Spielfiguren kalkulieren müsste.... "Wir können es schaffen, allerdings nur, wenn sie wieder ihren Bonus hat...das sind noch X Tage...!"
Damit meine ich also nicht dem typischen Helden, der sein ganzes Leben im Blumengarten verbracht hat und darauf gewartet hat, den von ihm beschworenen Dämonen zu erledigen. Was wäre so schlimm daran, mal ein Spiel zu spielen, in dem man einen alten Soldaten aus dem Ruhestand holt? :D Allein die ständigen Querschüsse zum Hauptcharakter á la: "Junge, ich habe das schon gemacht, bevor du auf der Welt warst." wären Gold wert. Wenn er sich dann zu blöd verhält, gibt ihm die Frau immer eine auf die Nuss. :D
Außerdem habe ich vernommen, das alte Leute bösartige Gegner sind. Man denkt immer, da kommt nichts mehr und dann erinnern sie sich plötzlich an irgend etwas, das sie vor zehn Jahren mal gemacht haben und man bekommt doch noch eine auf die Birne oder segelt durch den Raum.
Desweiteren sind meine Charaktere meist auch, im Gegensatz zu Normalbürgern und Durchschnittsmenschen, meist etwas "Besonderes"; nicht im Sinne von "Er ist der Auserwählte *große Augen bekomm*", sondern im Sinne von "Er ist nicht wie wir! Er entspricht nicht der Norm! Elric (http://de.wikipedia.org/wiki/Elric_von_Melnibon%C3%A9), where art thou?
Und dauergeile Begleiterinnen wie Daen sie erwähnte wird es sicher nicht geben; abgesehen davon, das sowas eher unrealistisch ist - welche Frau ist schon allzu scharf auf einen Charakter wie den oben beschriebenen? Einer meiner Freunde hatte mit einer wahren Nutte von Frau die längste von allen seiner Beziehungen. Ich habe gehört, dieses Phänomen sei beim anderen Geschlecht ebenfalls verbreitet. Zu weich, um eine Missbrauchsbeziehung einzubauen?
Ebenso mag ich Bösewichte, bzw. Helfershelfer der Bösen die mit der Zeit eine Wandlung durchmachen (besonders gut gefallen mir da z.B. die Charaktere wie sie in Inu Yasha aufgemacht sind). Ihre Wandlung entspricht in ihrer Natur generell der eines Boxers, der friedlicher wird, da große Teile seines Gehirnes durch die ständigen Schläge abgeschaltet wurden. Blos zu sabbern beginnen sie nicht. Das wäre unattraktiv.
Vor allem verhalten sich die meisten weiblichen Figuren einfach unweiblich. Besonders bei so typischen Kriegerinnenfiguren nervt das meist richtig ab. Die sind dann so pseudomäßig auf starke Frau die auch drauf haut getrimmt, wogegen ich ja nichts sagen würde, aber diese reinen überzogenen Kriegercharaktere passen einfach nicht ...
Ich würd ja niemals sagen das es sowas in ner Fantasywelt nicht geben könnte, aber dieses Klischee der Frau die nur an ihr Schwert denkt (und am besten noch vom Helden schließlich verführt und bekehrt wird -> Dragonknight 4-ever lässt grüßen ) ist einfach platt. Und für Männer ist das total OK, oder? Immer ganz ohne passenden gesellschaftlichen Hintergrund natürlich. Weißt du, Leute können ihr Verhalten über den Status ihrer Familie definieren, oder über den Status der Schicht, deren Symbole sie angenommen haben, nicht blos ausschließlich über ihr Geschlecht. Daran ist nichts "pseudomäßiges", das ist ein ganz normaler Vorgang im Menschen mit entsprechenden unterhaltsamen Inkonsistenzen, da die soziale Rolle eben nie die gesamte Persönlichkeit umfassend einbeziehen kann.
Nathrael
15.10.2007, 19:39
Elric (http://de.wikipedia.org/wiki/Elric_von_Melnibon%C3%A9), where art thou?
Elric ist toll :o .
Einer meiner Freunde hatte mit einer wahren Nutte von Frau die längste von allen seiner Beziehungen. Ich habe gehört, dieses Phänomen sei beim anderen Geschlecht ebenfalls verbreitet. Zu weich, um eine Missbrauchsbeziehung einzubauen?
Nein, ich mag nur diesen Typ von Frau nicht, und da in meinem Mainchar ein netter Anteil Selbstprojektion (wenngleich dramatisiert und an seine Situation angepasst) steckt, wird er solche Frauen eher verachten. Als Ausgleich (wenn der Spieler lieber diesen Weg geht) werde ich vermutlich aber auch die Option "Zweckbeziehung" einbauen, mal sehen.
Aber die Missbrauchsbeziehung notiere ich mir mal, vielleicht für einen Nebencharakter ;) .
Ohne den ganzen Diskussionsverlauf verfolgt zu haben, hab ich doch mitbekommen worum's geht ^^
Ich finde vor allem die - ich nenn's jetzt mal "unberührbaren" Charaktere toll. Also ein Charakter, dem einfach alles passieren kann, ohne dass er jemals das kleinste Anzeichen von Unsicherheit zeigt und einfach in jeder Situation absolut cool bleibt. Dante aus "Devil May Cry" wäre so ein Fall, wobei mir der erwachsene Dante aus Teil 2 fast lieber ist als der junge in Teil 3...
Ein anderer Kandidat wäre zum Beispiel Solid Snake aus Metal Gear Solid, brauch wohl nicht mehr dazu zu sagen ^^
Bei den weiblichen Charakteren gilt dasselbe Kriterium - nur sollen die zusätzlich nach Möglichkeit gut aussehen ^^ Lara Croft ist da klar Spitzenreiterin ^_^
Greetings!
Alan
Ich denke der Charater sollte menschliche schwächen besitzen also nicht der
perfekte Held sein und auch mal Fehler machen das macht ihn sympatischer
also so ne Art Anti-Held der seine positiven wie auch negativen eingenschaften hat und dadurch immer wieder mit sich selbst ins hadern
kommt weil er nicht so recht weis was er tun soll das schaft einen gewissen tiefgang in der Story
männlicher oder weiblicher Charakter ist egal denke ich
Ich stehe auf den oberflächlichen Charakter ohne Charakterzüge. Der Held, der jedem hilft, offen ist, ein wenig dümmlich, schisshaft, schüchtern bei Frauen, mit viel Wissen was die Welt betrifft und natrülich muss er mutig sein, einfach ein Allrounder, der sich jeder Situation anpassen kann. Seine Ziele müssen lediglich eins sein, edel, das Böse zu bekämpfen ist immer ein Grund und reicht als Motivation vollkommen.
Was diese Person dann ist, ist mir eigenltich gleich, egal welche Rasse, welcher Beruf, welches Geschlecht, welche Gesinnung, solange es ein männlicher, weiser, katholischer Krieger ist versteht sich.^^
Ne, also spaß beiseite, wer will denn bitte keinen tiefgründigen Helden, der sowohl schwächen als auch stärken hat. Und vor allem wer will keine unterschiedlichen Charakter bei den verschiedenen Charakteren?
Naja wobei ich sagen muss, das mir der meist schlecht und immer gleich inszenierte "Underdog" der alles verloren hat mittlerweile genauso gefällt wie Alex.
Mmh interessantes Thema. ^^
Also ich finde auch, dass Helden auf jeden Fall gut sind, wenn sie gut umgesetzt sind. Wenn deren Charakter und deren Geschichte tiefgründig ist, man erst mit der Zeit alles erfährt oder sogar manches immer im Schatten stehen bleibt, und man sich gegebenenfalls seinen Teil denken muss.
Wegen mir können die auch voll mit Klischees und so sein, solange es den nicht zu übertrieben ist, und gut umgesetzt.
Auch gut finde ich Charakterwandel oder wenn ein Charakter anders gezeigt wird als er dann doch tatsächlich ist.
Um mal ein Beispiel zu nennen, 'Malthur' aus 'UiD'. Zuerst hört man nur schlechtes, so Angstmacherei eben, und dann ist er aber so ziemlich das Gegenteil und eig 'voll krass drauf'. =)
Das kaum Frauen die Hauptrollen haben find ich schade.
Und ja, natürlich sind auch oft Frauen die Hauptcharaktere, aber selten die ersten Hauptcharas die immer an oberster Stelle stehen und die man als erstes 'bekommt', die man steuert. Den meistens sieht man ja auch nur einen der Helden und die anderen sind zwar dabei, aber nicht sichtbar, ausser in Zwischensequenzen.
Mir gefällt es auch, wenn die Hauptcharaktere eig ganz normale Menschen sind, so wie jeder andere in der Welt, und dann in die Geschehnisse hineingeraten, was ja auch meiner Auffassung nach mittlerweile in den meisten Spielen so ist. Auch in Filmen ist es -finde ich zumindest- oft so, dass die Person, die die Hauptrolle hat eig ein normaler Mensch ist und dann vlt irgendwelche besonderen Kräfte bekommt ('Iron Man', 'Bruce allmächtig', Spider Man' etc), und dann trotz dieser Kräfte in Probleme gerät und diese Lösen muss, wobei die Kräfte oft nicht helfen können, weil der Gegner noch stärker ist, oder das Problem vielmehr menschlicher Natur ist, und sich nicht so einfach mit Herkuless Muckis wieder grade biegen lässt.
Oder der Held bekommt keine Kräfte und muss den 'Bösen' trotzdem fertig machen (Brandon Fraser in 'Die Mumie' zb).
Ich hab hier jetzt von Filmen gesprochen. Natürlich gibt es das auch in Spielen. In 'UiD' is Grandy zumindest meiner Auffassung nach eig ein normaler Typ, gut ein Krieger aber nicht von vorneren mit großartigen Superkräften ausgestattet (die er ja eig auch net bekommt, man wird ja nur stärker durch Leveln und bessere Ausrüstung). Oder eben Valnar aus 'VD'. Ein stinknormaler Typ, der in die Geschehnisse reinrutscht und dann mehr oder weniger Superkräfte bekommt, weil er ein Vampir wird.
In meinen tausenden Spielen, die ich mal angefangen habe, bin ich eig nie weit genug gekommen um viel des Chrakters der Helden zu zeigen.
Ich habe mir natürlich vorher viel überlegt und notiert, aber bei mir kommen viele Ideen auch erst beim Makern selber oder als Geistesblitz wenn ich irgendwas unternehme und dann oft nicht die Möglichkeit hab es zu noatieren.
Doch ich hab immer versucht, diese Charakterzüge möglichst gut zu gestallten.
~Xered
Captain Smoker
04.08.2008, 10:03
Charaktere fernab jeglichen Klischees. Ich brauche nicht schon wieder einen Helden, der wie ein Krieger durch den Wald trottet, als Tölpel durch die eigene Gruppe dargestellt wird, aber durch sein Glück und Teamwork am Ende der Weltenretter wird. Davon gibts mittlerweile genug.... vermutlich wurde sich dieses Schema von den japanischen Animes und Mangas abgeguckt, wo dieses Klischee Gang und Gebe ist. Oo
Es freut mich daher schon zu sehen, wenn der Hero z.B. kein Mensch ist, sondern wie etwa bei vMuaD ein Halbdämon... Das ist schon Änderung genug, um wenigstens ein wenig weg von den Traditionen zu kommen.
Noch besser ist hingegen, wenn der Chara sich nicht nur durch Aussehen vom Standart abhebt, sondern auch in seiner ganzen Erscheinung. Hier spielt imo auch die gesamte Hintergrundgeschichte eine sehr große Rolle. Um so spannender die Vergangenheit, um so mehr interessiert es einen, wie es mit dieser Person weiter geht.
Weg von den Klischees und dem Altbewehrten. Ich hätte auch nichts dagegen mal einen Helden zu spielen, welcher nichts weiter als ein Söldner oder Kopfgeldjäger ist und nur durch seine Arbeit, dem mutwilligen Töten und Abschlachten in eine größere Sache hineingerät.... alles ist besser als großer Weltenretter in "Mithrielgehärteter Drachenpanzerrüstung".... -.-"#
Es würde mich nichtmal stören einen übernatürlich starken Elitekrieger zu spielen, welcher durch seinen fanatistischen Glauben getrieben und gestärkt wird. Hauptsache etwas Anderes.
Gute Beispiele waren meines Erachtens hier Seldan aus Velsarbor und der Bote des Königs.... kein normaler Krieger und Held.... sondern nur ein Bote der in ein unfreiwilliges Abenteuer verstrickt wurde... obwohl der Macher es nicht lange Aufrecht erhalten konnte, denn schon ab den Minen fiel der Chara wieder ins Schema 17 zurück. xD
Ich kann mir nicht helfen, aber mir ist jeder x-beliebige, sympathische Shounen-Held lieber als irgendwelche neurosengeplagten Misanthropen, bei denen ich das ganze Spiel über denke: "Wann kratzt der Bastard endlich ab?".
wer will denn bitte keinen tiefgründigen HeldenDas kommt darauf an was du unter tiefgründig verstehst. Wenn sich die Tiefgründigkeit auf einen Absatz Charakterhintergründe in der Spielvorstellung beschränkt oder dass im Spiel mal eine Rückblende über die tragische Vergangenheit gezeigt wird, dann kann ich auf tiefgründige Figuren gerne verzichten. Außerdem bezweifle ich, dass es soviele Maker gibt, die Charaktere fernab der Oberflächlichkeit schreiben können. Dann lieber gleich sympathische Figuren nehmen und gut ist.
White Cat Kyuba
04.08.2008, 11:06
ich mag lieber die chars die nicht so heldenmäßig sind und denen man das nicht sofort abkauft, also das er ein bisschen dämlich im ersten moment ist und nix versteht und danach der ist den man richtig unterstützt und mag.
so wie Tidus aus FF10
Das kommt darauf an was du unter tiefgründig verstehst. Wenn sich die Tiefgründigkeit auf einen Absatz Charakterhintergründe in der Spielvorstellung beschränkt oder dass im Spiel mal eine Rückblende über die tragische Vergangenheit gezeigt wird, dann kann ich auf tiefgründige Figuren gerne verzichten. Außerdem bezweifle ich, dass es soviele Maker gibt, die Charaktere fernab der Oberflächlichkeit schreiben können. Dann lieber gleich sympathische Figuren nehmen und gut ist.
Naja, eben die Definition aus dem Anfangsposting^^
tiefgründig (Im Sinne von "man kennt seine Motive" und diese sind nachvollziehbar)
Klar, wenn diese nur in der Spielvorstellung vorkommen und nicht im Spiel abgesehen von 2 Sequenzen präsent sind, ist das natürlich auch nicht der hammer.
tiefgründig (Im Sinne von "man kennt seine Motive" und diese sind nachvollziehbar)Das hat doch nichts mit Tiefgründigkeit zu tun, eher mit Glaubwürdigkeit. Tiefgründigkeit ist sowieso ähnlich wie Anspruch einer von den Begriffen unter denen sich jeder was anderes vorstellt.
Das hat doch nichts mit Tiefgründigkeit zu tun, eher mit Glaubwürdigkeit. Tiefgründigkeit ist sowieso ähnlich wie Anspruch einer von den Begriffen unter denen sich jeder was anderes vorstellt.
jo, ich würde darunter auch etwas anderes sehen, das man halt drüber nachdenken kann, sowas in der art zumindest. allerdings wüsst ich nicht wie ich das auf einen charakter übertragen kann.^^
Kommt stark auf die Art des Spiels an. Gerade West-RPGs definieren sich ja fast duch das Fehlen eines Charakters.
Leere Charaktere sind nicht verkehrt wenn man statt ihnen beispielsweise das Setting in den Vordergrund stellen will.
Die einigermaßen tiefen Charaktere in Makerspielen kann man ansonsten an der Hand abzählen. Spontan fällt mir kein Held außer Grandy ein.
A propos: Pen and Paper hat einen imho sehr guten Einfluss auf Makerspiele ^^
Ich kann nur empfehlen, einen Charakter, den man in einem Makerspiel zum Haupthelden machen will, vorher in einigen Runden PnP zu spielen, das macht ihn gleich mal viel konturierter.
Andersrum gehts auch, ich könnte mir vorstellen, meine Lieblings-PnP-Charaktere zu Makerspiel-Helden zu machen.
Ansonsten hilft es, wenn man die Helden echten Menschen (also Freunden) nachempfindet - nachempfindet, nicht 1:1 überträgt, das geht ins Auge.
The_Burrito
07.08.2008, 00:44
Der Grund warum bei West RPGs, zumindest die Hauptcharaktere, selten eine ausgeprägte Persönlichkeit haben, liegt in meinen Augen daran, dass hier der Spieler selbst in Rolle des Helden schlüpfen soll. Das merkt man vor allem daran, dass man sich den Charakter zu beginn selbst zusammenbasteln kann (Geschlecht, Name, Aussehen, Statuswerte), und sich der Charakter in der Regel nur durch vom Spieler gewählten Dialogoptionen zu Wort meldet.
Ich persönlich bevorzuge auch eher wenn mir das Spiel einen Charaktertyp vorgibt, sofern er interessant ist, und ich mit ihm mitfiebern kann. Hineinversetzen tu ich mich in einen Charakter aus einem Videospiel eher selten. Nur wenn ein Charakter mir sehr ähnelt, aber das passiert nicht sehr oft.
Aber auch wenn ich letzteres bevorzuge, halte ich die Variante den Spieler in die Rolle des Hauptcharakters zu versetzen für durchaus legitim. Sofern man dann aber auch entsprechende Möglichkeiten bei der Gestaltung des Charakters sowies einen großen Einfluss auf sein Verhalten hat.
Einen Mittelweg halte ich für schwer realisierbar, und meiner Ansicht nach kommen dabei meist sehr langweilige uninteressante Charaktere dabei raus.
Ich kann nur empfehlen, einen Charakter, den man in einem Makerspiel zum Haupthelden machen will, vorher in einigen Runden PnP zu spielen, das macht ihn gleich mal viel konturierter.
Halte ich an sich für gar keine so üble Idee. Man muss nur aufpassen, dass der Charakter dann nur nicht immer so wird wie man selber. Sich in einen fremden Charakter hineinzuversetzen, ohne dabei die eigene Denk- und Verhaltensweise einfließen zu lassen, ist nicht etwas das jeder kann.
Powered by vBulletin® Version 4.2.3 Copyright ©2025 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.