Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 3. Oktober - Der Tag der deutschen Einheit.
Achadrion
02.10.2007, 07:46
Morgen ist der dritte Oktober.
In Deutschland wird der Tag der deutschen Einheit gefeiert. Was bedeutet dieses Ereignis für euch?
Hier treffen so viele verschiedene Altersgruppen aufeinander. Manche haben die Maueröffnung erlebt, andere sind schon in das ungeteilte Deutschland hineingeboren worden. Aber was bedeutet dieser Tag für jeden Einzelnen?
Was hat sich für die Leute verändert, die nicht aus Deutschland kommen?
Für mich kam der Mauerfall damals insofern überraschend, weil ich ihn einfach verschlafen habe. Ich wunderte mich den nächsten Tag nur über die ganzen Trabbis die durch Berlin fuhren. ;)
Ich arbeitete damals in einer Videothek und war extrem verunsichert, als zwei Leute mir einen Pass vorlegten um Kunde zu werden,den ich nicht kannte auf dem aber irgendwie Deutschland draufstand.
Irgendwie hatte ich mich schon an die Insellage Berlin gewöhnt und traute mich die erste Zeit gar nicht nach Ostberlin und die Umgebung um Berlin.
Im Laufe der Zeit habe ich so viele nette Menschen aus den neuen Bundesländern getroffen, ich habe viele gute Freundschaften geschlossen.:D
Was mich aber immer wieder aufregen kann, ist die Tatsache, dass es immer noch die typischen Ost-West-Vorurteile gibt. Und das in einer Stadt, in der eigentlich die alten Grenzen nicht mehr existieren. Mann hört immer noch vom Besser-Wessi oder dem faulen Ossi.
Vorurteile die damals von der Presse geschürt wurden. Nach der Einheit habe ich in einem sehr großen Zeitungsverlag gearbeitet. Es wurden zwei verschieden Nummern gedruckt. Die Nachrichten waren die Gleichen...nur aus verschiedenen Blickwinkeln.
Der eine Teil der Auflage betrieb Osthetze, der andere Westhetze. Und viele Leser nahmen das Gedruckte in sich auf wie eine neue Religion!
Alles in Allem freue ich mich über die Einheit. Sie ermöglichte es mir den größeren und schöneren Teil der Ostsee zu sehen und wirklich viele liebe und wichtige Menschen kennen zu lernen.
Nun warte ich eigentlich nur noch auf den Fall der Mauer in den Köpfen der Leute die irgendwie stehen geblieben sind. ;)
Signatur bitte wie immer aus.
Zuerst mal: Acha, vermische bitte nicht 2 verschiedene Dinge.
Die Maueröffnung/Wiedervereinigung fand am 3. Oktober statt, aber der Mauerfall war am 8. November ;)
Aber genug Klugscheißerei, zum Thema:
Was mir dieser Tag bedeutet? Na ja, so aktiv habe ich den damals nicht mitbekommen, ich mit meinen paar Jahren, die ich damals alt war. Und selbst wenn ich etwas davon mitbekommen hätte, an das ich mich erinnern könnte, würde mir der Tag nicht sonderlich viel bedeuten, glaube ich. Die Teilung Deutschlands war bisher nie ein Teil meines Lebens und wird es auch in Zukunft nicht mehr sein (irgendwo logisch).
Von daher sehe ich den Tag einzig als willkommenen freien Tag an.
Viddy Classic
02.10.2007, 09:23
[...]der Mauerfall war am 8. November ;)
Äh. Nein. 9. November. Da fiel die Mauer, demnach war sie offen. Die Wiedervereinigung war am 3. Oktober.
Wieso eigentlich in jedem QFRAT-Thread die sig aus? Reicht doch wenn das im QFRAT:QFRAT so gemacht wird oO
Ich war sauer als die Mauer fiel ich wohnte die direkt an der Grenze und bin durch das blöde Trabbi gehupe wach geworden. Das schlimmste an der Sache war das ich am Tag darauf eine Arbeit in der Schule schreiben musste (ich glaube es war Samstag) aufgrund der Überquellenden Massen der nach West-Berlin strömenden musste ich noch zur Schule laufen, die Busse waren voll. Also alles in allem keine positiven Gedanken.
Tja andererseits feiere ich am 3. Oktober meinen Hochzeitstag mit einer wundervollen Ost-Berlinerin, sozusagen der private Tag der Deutschen Einheit ;). Positiver geht es kaum noch oder?
Ich kann wenig zum Thema sagen, da ich in Österreich wohne, habe ich recht wenig Verbindung zu diesem Tag. Aber bei uns gibts auch so Tage, mit ähnlicher Sinnhaftigkeit, der 26. Oktober (Nationalfeiertag) zB, aber irgendwie halte ich mittlerweile recht wenig davon. Ist ähnlich wie halt mit Weihnachten, Ostern, den ganzen Feiertagen usw....entweder man ist immer nett, offen, dankbar für das was im Land und Allgemein hat, oder nicht. Dafür bedarf es keinerlei "Festtage" wo dann allerorts zelebriert wird wie toll und super doch alles sei :o
btw: Wäre der Thread nicht eigentlich besser im Politik & Glauben - Forum aufgehoben ?!
Achadrion
02.10.2007, 09:54
btw: Wäre der Thread nicht eigentlich besser im Politik & Glauben - Forum aufgehoben ?!
Nö! :D
Es geht ja nicht um die politische Seite, sondern um das persönliche Empfinden. ;)
Herzlichen Glückwunsch akira62! :D
Herzlichen Glückwunsch akira62! :D
Dito.
Ich verbinde mit diesem Tag die Tatsache, dass meine Eltern offiziel aus Polen nach Deutschland kommen durften, ohne als "Flüchtlinge" zu gelten. xD Ich war damals erst wenige Jahre alt und habe von dem Ganzen nichts mitbekommen, aber meine Eltern erzählen mir immer wieder, was ich damals gebrabbelt habe: "Wenn die uns in Deutschland nicht nehmen, dann fahren wir nach Kanada." Dazu ist es aber nicht gekommen. :rolleyes:
T.U.F.K.A.S.
02.10.2007, 14:03
deutsche was?
einheit?
HAHAHA :D
Zabucracker
02.10.2007, 14:06
Was bedeutet dieses Ereignis für euch?
Eigentlich nicht viel... Nur schulfrei. :D
Wiedervereinigung ? Oder wie es im Osten so schön heißt: Die Wende. ;)
Ich habe damals die ganze Sache eher neutral gesehen, da ich weder Verwandte noch Bekannte im Osten oder in Berlin hatte. Es war schön anzusehen, wie die Leute im Osten endlich ihre Freiheit erreicht hatten, vor allem ohne Gewalt. Die ganze Sache sah ziemlich nach 'Unsterblichkeit in den Geschichtsbüchern um jeden Preis' von unserer damaligen Bundesbirne aus, und leider ist es ja auch Kostenmäßig dann so gekommen. Wer damals vor den Kosten warnte, wurde ja gleich als Vaterlandsverräter gebrandmarkt.
Was mir sonst noch in Erinnerung geblieben ist, sind die vielen Westler, die sofort danach auf Kosten der 'dummen Ossies' einen schnellen Reibach gemacht haben.
Im großen und Ganzen ist die Sache natürlich positiv zu bewerten, es gab auch Dinge, die im Osten besser waren. Als wir die ersten Azubis aus den NBL bekamen, stellte man ziemlich schnell fest, daß die Schulbildung im Osten erheblich besser war als im Westen.
Und - wie Acha es so schön formulierte - die 'Mauer in den Köpfen der Leute' wird wohl vor allem bei den älteren Semestern noch lange bestehen bleiben.
Shinigami
02.10.2007, 14:41
Damals sassen wir alle im Wohnzimmer und abends kamen Nachrichten. Mir war langweilig und ich hab wohl ziemlich genervt, während meine Mutter meinte, ich solle endlich mal ruhig sein. Ich hab das damals irgendwie gar nicht richtig registriert. Meine Eltern haben mir es dann so erklärt, das mich die Tante Resi (lebte irgendwo im Osten) jetzt öfters besuchen kommen kann :D
darkblue
02.10.2007, 14:44
Das war vielleicht ein Tohuwabohu damals, als es wirklich allen klar wurde, daß es keine Mauer mehr gab, und somit ein wieder geeintes Deutschland bestand.
Wie Acha auch schon meinte, gibt es leider auch noch heute eine gehörige Menge an Mauern, die da in einigen Köpfen noch stehen. Diese bescheuerte Schwarz- Weiß- Malerei kann ich definitiv nicht nachvollziehen, es gab hier und da nicht alles nur in einem strahlenden Goldüberzug, ziemlich viel Grau war beiderseits dazwischen.
Vielleicht sollten ein paar mehr mal von ihrem hohen Roß runtersteigen, und sich dementsprechend schlau machen, bevor sie mit irgendwelchen Parolen angestiefelt kommen, egal in welche Richtung letztendlich Dummschwall/ Hetze gelabert wird... ahhhh, ich schweife ab O_o.
Alles in allem kann ich eigentlich auch nur behaupten, daß ich auch ne janze Menge nette Leutchen kennen gelernt habe, die ich heute nicht missen möchte, die ich andererseits vielleicht nie kennen gelernt hätte, wäre es nicht so gekommen, wie es jetzt ist ^^.
... und macht Eure Sigs aus, sonst knips :p
Shiravuel
02.10.2007, 14:59
Ich selbst konnte es irgendwie nicht fassen. Ich gehöre zu der "alten" Generation, die ein kleines Kind war, als damals die Mauer gebaut wurde. Während ich selbst gebürtige Bochumerin bin, stammen meine Eltern beide aus dem Osten, mein Vater aus Görlitz, meine Mutter aus Sachsen-Anhalt. Wir fuhren immer mit dem Zug nach Sachsen-Anhalt zu meinen Großeltern und ich erinnere mich an eine Rückfahrt, auf der meine Mutter zu meinem Entsetzen plötzlich furchtbar zu weinen anfing. Damals hatte ich nur Angst und verstand es nicht. Später erfuhr ich, dass zu dieser Zeit die Mauer im Bau war und meine Mutter nicht wusste, ob sie ihre Eltern jemals wiedersehen würde. Es kam zwar anders und wir fuhren lange Zeit jeden Sommer dahin bis meine Großeltern selbst Rentner waren und hierher übersiedeln durften, aber die Mauer und die Teilung bestand halt zum größten und längsten Teil meines bisherigen Lebens. Und als diese plötzlich fiel, man hin und herfahren durfte, da konnte ich es lange Zeit kaum fassen. Keine Zugfahrten mehr, wo man schon vorher vor der Grenze Angst hatte, keine Teilung mehr, plötzlich konnten alle Deutschen überall hin.
Und hier kann ich meinen Vorpostern nur zustimmen: wenn jetzt noch die Mauern in den Köpfen von vielen endlich fallen würden, wäre das echt ein Fortschritt.
Hätten die heute beim Plus nicht allen einen schönen Feiertag gewünscht und hätten es mir meine Eltern nicht gerade nochmal gesagt, hätte ich es vollkommen vergessen@Feiertag morgen.
Bin immo mehr dabei meine Ferien zu geniessen ^^ ausserdem war ich damals noch sehr jung als das passiert ist und ich lebte die ganze zeit auf der seite hier *als ureinwohner von dortmund wink*.
yoa. bin nur froh das genug essen für morgen da is ^^
Unit Nero
02.10.2007, 19:00
Ich hasse diesen Tag,... genauso wie ich alle anderen Feiertage hasse! Weil da läuft nur Dreck inner Glotze!
Nein, im Ernst, ich hasse diesen Tag nicht, mich interessiert er einfach nur nicht sonderlich. Es ist schön, dass es das damals gab aber ich sehe keinen Anlass das jetzt sonderlich zu "feiern". Es ist zwar schön, dass Deutschland jetzt (na ja, seit 17(?), 18(?) Jahren) EIN Deutschland ist aber das wars dann auch schon...
Cya Unit~
Für mich bedeutet der Tag nicht wirklich viel, bin von Geburt an Norddeutscher und nicht da drüben aufgewachsen oder so.
Das einzige was der Tag für mich bedeutet ist ein Gratistag frei.
Broken Chords Can Sing A Little
03.10.2007, 12:12
Kein Talk Talk Talk heute! Kein Avenzio! Kein "Deine Chance"!
Wasn Scheißtag. Als Österreicher leidet man da wirklich mit.
Aldinsys
03.10.2007, 13:40
Kein Talk Talk Talk heute! Kein Avenzio! Kein "Deine Chance"!
Wasn Scheißtag. Als Österreicher leidet man da wirklich mit.
Du kannst dir ja einfach bei YouTube paar alte Avenzio Wiederholungen ansehen. Ist ja nur ein Tag. ;)
Ich finde, dass diesem Tag zu wenig Achtung von der Bevölkerung eingeräumt wird. Deutschland ist nicht wirklich ein Land mit vielen Feiertagen und es spricht für das fehlende Heimatsgefühl vieler Deutscher, welche sich nach den Ereignissen des zweiten Weltkriegs nicht mehr trauen, irgendetwas nationalistisches auszudrücken. Die US Amerikaner feiern ihren Independence Day, die Franzosen haben den Jahrestag der Revolution und in Deutschland überlegt man, ob der 3.Oktober als Feiertag gestrichen wird, um die Wirtschaft weiter anzukurbeln.
Mir bedeutet der Tag nicht wirklich was, weil ich zum Zeitpunkt der Wiedervereinigung an einem weit entfernten Ort war, aber dennoch ist der Tag sehr interessant, wenn man sich die Reaktionen der Menschen anschaut.
[..] Ich finde, dass diesem Tag zu wenig Achtung von der Bevölkerung eingeräumt wird. Deutschland ist nicht wirklich ein Land mit vielen Feiertagen und es spricht für das fehlende Heimatsgefühl vieler [...]
Was vielleicht daran liegen mag, dass Deutschland definitiv KEIN "gemeinsames Reich" ist, vielleicht formell, aber das wars leider schon. Ich will nicht sagen das es bei uns anders wäre, aber dies ist nunmal Fakt :o
Broken Chords Can Sing A Little
03.10.2007, 14:21
Du kannst dir ja einfach bei YouTube paar alte Avenzio Wiederholungen ansehen. Ist ja nur ein Tag. ;):I
Ich finde, dass diesem Tag zu wenig Achtung von der Bevölkerung eingeräumt wird. Deutschland ist nicht wirklich ein Land mit vielen Feiertagen und es spricht für das fehlende Heimatsgefühl vieler Deutscher, welche sich nach den Ereignissen des zweiten Weltkriegs nicht mehr trauen, irgendetwas nationalistisches auszudrücken. Die US Amerikaner feiern ihren Independence Day, die Franzosen haben den Jahrestag der Revolution und in Deutschland überlegt man, ob der 3.Oktober als Feiertag gestrichen wird, um die Wirtschaft weiter anzukurbeln.
Mir bedeutet der Tag nicht wirklich was, weil ich zum Zeitpunkt der Wiedervereinigung an einem weit entfernten Ort war, aber dennoch ist der Tag sehr interessant, wenn man sich die Reaktionen der Menschen anschaut.Wieso findest du das? Also, was haben die Deutschen davon, wenn sie diesem Feiertag huldigen? Ich persönlich kann das nicht nachvollziehen, zumal du ja selbst sagst, dass dir der Tag nicht viel bedeutet.
Wichtig für die Geschichte Deutschlands war er ja durchaus, aber das ist Vergangenheit, die man nicht exzessiv jedes Jahr aufleben lassen muss.
Wichtig für die Geschichte Deutschlands war er ja durchaus, aber das ist Vergangenheit, die man nicht exzessiv jedes Jahr aufleben lassen muss.
Aber auf der anderen Seite muss sich unsere Generation (und die folgenden Generationen sicherlich auch) jedes Jahr wieder auf's neue das aufs Brot schmieren lassen, was zwischen 1933 bis 1949 in Deutschland geschehen ist.
Ist ja mal wieder klar :rolleyes:
*Nachträglich die Sig ausmacht*
Broken Chords Can Sing A Little
03.10.2007, 15:10
Aber auf der anderen Seite muss sich unsere Generation (und die folgenden Generationen sicherlich auch) jedes Jahr wieder auf's neue das aufs Brot schmieren lassen, was zwischen 1933 bis 1949 in Deutschland geschehen ist.
Ist ja mal wieder klar :rolleyes:Ach, wirklich? Wann denn?
Ich behaupte ja nicht, dass man derartiges vergessen soll. Aber das geht hoffentlich auch ohne dass man jährlich daran erinnert wird.
Ach, wirklich? Wann denn?
Ich behaupte ja nicht, dass man derartiges vergessen soll. Aber das geht hoffentlich auch ohne dass man jährlich daran erinnert wird.
Jedes Jahr hast du hier in Deutschland unzählige Gedenk- bzw. Mahnfeiern, die an die Befreiung von KZs (Auschwitz, Neugamme zum Beispiel), an die Reichskristallnacht (auch als Reichsprogromnacht bekannt) oder den Beginn der Deportationen erinnern.
*Nachträglich die Sig ausmacht*
Broken Chords Can Sing A Little
03.10.2007, 15:18
Jedes Jahr hast du hier in Deutschland unzählige Gedenk- bzw. Mahnfeiern, die an die Befreiung von KZs (Auschwitz, Neugamme zum Beispiel), an die Reichskristallnacht (auch als Reichsprogromnacht bekannt) oder den Beginn der Deportationen erinnern.Stimmt schon, aber die schlechten Dinge verdrängt man eben leichter, darum gibt es so etwas. Ich will damit nicht behaupten dass man dieser Tage unbedingt und konsequent gedenken sollte, das sehe ich genauso nicht ein. Aber wenn man etwas daran setzt, ein bestimmtes Übel ins Bewusstsein der Menschen zu rufen, ohne dabei anklagend zu wirken, hat das bestimmt mehr Effekt als wenn es um erfreuliche Dinge geht, an die man sich ohnehin gerne erinnert.
Stimmt schon, aber die schlechten Dinge verdrängt man eben leichter, darum gibt es so etwas. Ich will damit nicht behaupten dass man dieser Tage unbedingt und konsequent gedenken sollte, das sehe ich genauso nicht ein. Aber wenn man etwas daran setzt, ein bestimmtes Übel ins Bewusstsein der Menschen zu rufen, ohne dabei anklagend zu wirken, hat das bestimmt mehr Effekt als wenn es um erfreuliche Dinge geht, an die man sich ohnehin gerne erinnert.
Dann versuch' das mal denjenigen zu erklären, die an solchen Tagen immer wieder auf's Neue mit dem "Du du du"-Finger auf Deutschland zeigen und so tun, als wären wir (sprich: meine Generation, die Generation meiner Eltern) aktiv dafür verantwortlich gewesen.
Da ist es eigentlich nur recht und billig, wenn man dafür mal einen Tag im Jahr hat, an dem man sich wirklich auch mal stolz zeigen darf und mal nicht in der Büßerhaltung vor der Weltöffentlichkeit herumschleichen muss.
*Nachträglich die Sig ausmacht*
Broken Chords Can Sing A Little
03.10.2007, 15:52
Dann versuch' das mal denjenigen zu erklären, die an solchen Tagen immer wieder auf's Neue mit dem "Du du du"-Finger auf Deutschland zeigen und so tun, als wären wir (sprich: meine Generation, die Generation meiner Eltern) aktiv dafür verantwortlich gewesen.Find ich ja auch scheiße, keine Frage. Was von intelligenten Menschen aber ohnehin nicht getan wird, und den Rest kann man ja getrost ignorieren.
Da ist es eigentlich nur recht und billig, wenn man dafür mal einen Tag im Jahr hat, an dem man sich wirklich auch mal stolz zeigen darf und mal nicht in der Büßerhaltung vor der Weltöffentlichkeit herumschleichen muss.Darf man ja auch, nur kann ich's nicht nachvollziehen, da das Argument, die heutige Generation hätte irgendetwas mit den Untaten des Dritten Reiches zu tun, sowieso hinfällig ist und somit keinen Gegenpol benötigt.
Ich will ja niemandem das Feiern mies machen, nur kann ich selbst nicht viel damit anfangen, weil ich die Begründung nicht wirklich sehe. Geht mir beim österreichischen Nationalfeiertag ja genauso (bzw. bei allen anderen Feiertagen, die auf historischen Festtagen basieren).
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