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Thema: Buch zum Film

  1. #1

    Buch zum Film

    Aus gegebenem Anlass:
    Ich lese gerade das Buch zu "Fluch der Karibik".
    Mein erster Gedanke: Hohlbein + guter Film = tolles Buch zum Film
    Auf den zweiten Blick: Große Schrift + relativ wenige Seiten = nicht so lang, wie es sein könnte
    Beim Lesen: Wenn ich ne kurze Zusammenfassung des Films will, kann ich mir die genausogut im Internet suchen...
    Selten so eine l(i)eblose Buchumsetzung eines Films gesehen. Die Handlung wurde so geschrieben, als wäre das erklärte Ziel, so wenig Seiten wie möglich zu verbrauchen; Ortsbeschreibungen fehlen völlig, wer den Film nicht kennt, hat keine Ahnung, was es im Moment überhaupt zu sehen gibt; Atmosphäre kommt gleich überhaupt keine auf, da die Handlung einfach zu schnell runtergespult und Szenen teilweise gekürzt werden. Außerdem kommt noch dazu, dass ich schon ein Drittel des Buches gelesen habe, damit aber höchstens die erste halbe Stunde des Films abgedeckt ist, was darauf schließen lässt, dass der Rest noch kürzer ausfällt.
    Dabei finde ich Bücher zu Filmen eigentlich interessant. Oft lese ich das Buch, bevor ich mir einen Film überhaupt ansehe, und habe schon desöfteren fetgestellt, dass mir das Buch besser gefällt, als der Film selbst (das Thema Film zum Buch lass ich hier mal weg). Die besten sind ohnehin die, die so geschrieben sind, als gäbe es keinen Film, auf dem das Buch bassiert. Ein positives Beispiel sind da zum Beispiel die Bücher zu den alten Star Wars Filmen.
    Naja, das wars von meiner Seite. Welche Erfahrung habt ihr mit Büchern zu Filmen gemacht? Oder lauft ihr ohehin gleich weg, wenn ihr ein solches im Regal stehen seht?

  2. #2
    Hohlbein-Bücher sind sowieso der größte Müll, den die Welt je erblickt hat. Und Bücher, die auf Filmvorlagen basieren, sind einfach zum Scheitern verurteilt (wie das bei Star Wars aussieht kann ich da jetzt nicht sagen, da ich's nicht gelesen habe). Umgekehrt ist der Erfolg vielversprechender: Der Name der Rose, Fight Club, 1984, Carrie, und viele andere Verfilmungen von Büchern sind die bessere Variante, weil man sich bei einer Buchverfilmung mehr Mühe macht, da logischerweise mehr Geld im Spiel ist. Zudem kann man sich bei Buchvorlagen Freiheiten erlauben und gewisse Dinge abändern, verbessern, erneuern, eben für den cineastischen Moment auf Zack bringen. Umgekehrt, bei Filmvorlagen zu Büchern, sind diese Freiheiten nicht gegeben; da verkürzt man das ganze viel lieber, wie im Falle von "Fluch der Karibik".

    Von Buch-zum-Film-Literatur würde ich ohnehin abraten. Sind lediglich für Fans des Films geeignet, nicht jedoch für Leser mit minimalen Ansrpüche.

  3. #3
    omg, bücher zu filmen sind doch eigentlich immer mist. Die SW Romane sind iirc völlig Seperat entstanden.

    Richtig blödsinnig wirds erst bei bucm-zum-film-zum-buch dingern.... da war letzens sowas.... es war eine gekürzte ausgabe des buches, in dem blos in der mitte ein paar filmausschnitte drin waren.... afm vergessen was es war. jedefalls nix gutes......

  4. #4
    Zitat Zitat von Gin Beitrag anzeigen
    (wie das bei Star Wars aussieht kann ich da jetzt nicht sagen, da ich's nicht gelesen habe)
    Die sog. "Euro-Starwars" Bücher des Extended Universe sind unabhängig vom Rest entstanden und in den USA überhaupt nicht erhältlich.

    Aber ja, Auftragsarbeiten sind generell nicht sonderlich gut. Ich erinnere mich, wie ich das Buch zu The Phantom Menace von keinem anderen als Terry Brooks gelesen habe - Müll.

    Zitat Zitat
    Hohlbein-Bücher sind sowieso der größte Müll, den die Welt je erblickt hat.
    Seine Bücher für erwachsene sind besser, IMO und er beherrscht die technè des Spannungsromanschreibens sehr gut, auch wenn sein Stil vergleichweise hölzern bleiben wird.

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