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Thema: [Perry Rhodan - Forenrollenspiel] 1. Mission

  1. #141
    Hauptzentrale G-2

    "Wir haben portable Peileinrichtungen, ich werde ein paar Sachen zusammensuchen." Sagt Galotti bevor er in unerwarteter Geschwindigkeit die Zentrale durch einen Gravschacht verlässt. Mark der gerade ein Lob auf den Lippen hat schaut dem Hypertechniker noch einen Moment verdutzt nach. Dieser Augenblick dauert jedoch nicht lange da meldet sich Cera aus Funkzentrale. "Nachdem auf so gut wie allen Normalfunkfrequenzen gefunkt wird, müssten wir den kompletten Bereich stören, was auch unsere Kommunikation außerhalb des Schiffes betrifft." Mark überlegt einen Moment und antwortet dann über den allgemeinen Bordfunk. „Ok dann stellt das keine Option dar.“ Kaum ist Mark fertig da spricht ihn Wilibald an. "Keine Schirme aktiv, und wenn ich die Frage an Nasir beantworten darf: Ein Posbiraumer hat keine toten Winkel. Allerdings würde das Ding hier seine eigenen.. Anhänge.. treffen, wenn es wild anfängt zu schießen. Gegen die Transformkanone hilft das natürlich auch nicht." Ein wenig Erleichterung steigt in Mark auf. Darauf hatte er gepokert. Hätte das Objekt aktive Schirme gehabt wäre sein Plan bereits an dieser Stelle wie ein Kartenhaus zusammengefallen. Mark nickt Wilibald zu und sagt: „Wir müssen jeden Vorteil nutzen der sich uns bietet.“

    "Zu Befehl; auf in den Kampf." Die Worte stammen von Andrej der sich von seiner Konsole losgerissen hat und nun Richtung Gravschacht davon geht. Er hat auf jeden Fall begriffen was ich vorhabe. Mark registriert natürlich den Unterton in Andrejs Stimme aber Marks Begeisterung für den Plan ist ebenfalls alles andere als hoch. Eigentlich hatte Mark mit deutlich mehr Protest des Zivilisten gerechnet. Vielleicht hat er sich in Andrej ja doch getäuscht. Der Exo-Ingenieur verlässt jedenfalls die Zentrale ebenfalls durch einen Gravschacht.
    Als Andrej gerade im Gravschacht verschwunden ist meldet sich Svenson aus der Feuerleitzentrale. 'Zu der Besatzung gibt es keine wirklich genauen Angaben. Dafür hab ich aber einiges zu möglichen Zugängen. Wenn es sich tatsächlich um eine BOX der Posbis handelt, sollte man nach auffällig großen, kreisrunden Siloluken suchen. Dahinter befinden sich Transformgeschütze, eventuell könnten wir so eine Batterie knacken und dort eindringen. Wenn wir nahe genug herankommen, ohne entdeckt zu werden, werden sie die Geschütze nicht abfeuern können, ohne sich selbst zu treffen. Vielleicht könnten wir auch über einen Hangar eindringen, allerdings sind die Hangartore erfahrungsgemäß gut gesichert, ich bezweifle, dass wir hier leichtes Spiel haben werden. Aber es gibt noch eine Schwachstelle, Boxen besitzen irgendwo immer großflächige Andockstellen für Frachtkontainer und Ähnliches. Wenn diese Andockbuchten frei sind, könnten wir dort sehr einfach in das Schiff eindringen, ohne erst den Dosenöffner ansetzen zu müssen.'

    Mark lässt ein paar Augenblicke die Worte auf sich wirken und überlegt welche der dargebotenen Optionen die besten Erfolgschancen bietet. Die Andockstellen für Frachtkontainer und die Transformgeschützstellungen scheinen ihre besten Chancen zu sein. Die Andockstellen sind schneller zugänglich aber ein Loch in eine Geschützstellung zu sprengen und darüber einzudringen birgt ein gewisses Überraschungsmoment. „Gute Arbeit Oberleutnant Staufengrat.“ antwortet Mark dann über den allgemeinen Bordfunk. „Leutnant Herman achten sie beim Anflug darauf ob ihre Sensoren unbelegte Andockbuchten entdecken.“

    Mark sieht sich noch einmal in der Kommandozentrale um und geht dann zu ihrem Navigator Eftermann. „Bitte berechnen sie den besten Kurs zum Fragmentraumer unter Berücksichtigung der ganzen Wracks und Anhänge des Fragmentraumers. Wir sollten möglichst viele davon als Deckung gegen möglichen Beschuss nutzen. Und wenn möglich berechnen sie bereits im Voraus einen Linearflug vom Fragmentraumer weg. Wir werden uns schnell von hier absetzen müssen.“

    Mark nimmt sich noch einen Moment Zeit um in sich zu gehen. Es wird Zeit der Crew den Plan genauer zu erklären. Mark hat sich gerade soweit gesammelt um mit der Crew zu sprechen da hallt es plötzlich aus dem Lautsprecher. "Selbstmordkommando an Zentrale, Mr. Kowaljow wär dann soweit"
    Mark wünschte wirklich Andrej würde seinen Galgenhumor für sich behalten. Nicht alle Crewmitglieder würden darauf positiv reagieren. Mark war jedoch überrascht wie schnell Andrej mit seien Vorbereitungen fertig ist. Nun gut jetzt muss ich sowieso etwas sagen.
    Statt Andrej direkt zu antworten entschliesst sich Mark lieber der ganzen Crew jetzt sein ‚Selbstmordkommando‘ zu erklären. “Erster Offizier an Besatzung. Wie ihr wisst haben wir kaum noch Alternativen. Das unbekannte Objekt ist ein modifizierter Fragmentraumer der Posbis. Jeglicher Versuch der Kontaktaufnahme ist gescheitert und ihrem aggressiven Verhalten nach zur urteilen stellen Verhandlungen keine Option dar. Gleichzeitig blockiert das Objekt unsere Hyerraumkommunikation und unsere Überlichttriebwerke. Dabei ist das Objekt jedoch viel zur groß um es mit unseren Bordwaffen zu zerstören. Unsere einzige Option ist es uns dem Objekt zu nähern an einer der Andockbuchten anzulegen oder ein Loch in ihre Hülle zu sprengen um dann mit unseren Shifts ein Enterkommando an Bord des Fragmentraumers zubringen. Dort werden wir den Ursprung der Hyperraumanomalie lokalisieren und dann neutralisieren. Danach ziehen wir uns auf die G-2 zurück und setzen so schnell es geht zum Linearflug an. Wir müssen schnell und präzise sein. Je länger wir an Bord des Schiffes bleiben umso wahrscheinlicher ist es das wir auf massiven Wiederstand treffen. Ich werde das Enterkommando selbst anführen. Es begleiten mich Oberleutnant Staufengrat, Leutnant Elftermann, Leutnant Han und unsere beiden Spezialisten Mr. Kowaljow und Mr. Galotti. Während meiner Abwesenheit hat Leutnant Wilibald Herman das Kommando über die G-2, bis ich zurückkehre oder Kommandant Ma-Kynaan wieder einsatzfähig ist.“

    Nach einer kurzen Pause fügt Mark hinzu. „Wenn sie noch Fragen oder Bedenken haben ist jetzt die Chance sie zu äußern. Wir werden uns jetzt gewissenhaft auf den Einsatz vorbereiten. Sobald die Aktion gestartet ist müssen wir schnell handeln. Nehmen sie sich jetzt die Zeit die sie brauchen. In einer halben Stunde ist erst einmal die letzte Teambesprechung für die Mitglieder des Enterkommandos im Arsensal auf Deck 4. Es ist die beste Chance die wir haben und wir können es schaffen!“
    Ein anderer abschließender Satz fällt Mark in dieser Situation nicht ein, aber diese Hiobsbotschaft ohne ein paar aufmunternde Worte zu gestalten kommt ihm als Ersatzkommandant falsch vor.

  2. #142

    G-2 Hangar -> Mannschaftsquartiere

    Andrej ist überrascht, wie prompt die Antwort aus den Lautsprechern ertönt, aber dann stellt sich heraus, dass das nur eine allgemein gültige Ansprache wird. Ja, uns ist allen klar, was du vorhast; Ich hab auch nicht vor, mich in diesem Monstrum verheizen zu lassen, und er schielt zu dem Montageroboter herüber. Dann aber verengen sich seine Pupillen, als er die Aufzählung des Einsatzteams vernimmt. Wie bitte? Ich soll da mit rein? Was habe ich in einem Fragmentraumer schon groß zu bewirken? Zu sehen wird es da drin wohl auch nichts Besonderes geben. Der Terraner hat immer noch den Finger auf dem Knopf der Sprechanlage, aber ihn noch nicht weit genug reingedrückt, als dass er etwas senden könnte. Nur zu gerne würde er jetzt einen bissigen Kommentar Richtung Zentrale schicken, aber gerade noch so beherrscht sich Andrej, löst sich von dem Kommunikationsgerät und atmet einmal tief durch. Gut, eine halbe Stunde habe ich noch Zeit. Muss noch etwas vorbereitet werden? Ich denke nicht. Die Bombe stell ich ein, sobald ich Instruktionen von unserer Obrigkeit dazu erhalte und der Montageroboter funktioniert einwandfrei. Die Funktion der Steuerdüsen für die Schwerelosigkeit konnte ich jetzt noch nicht testen, aber ich verlass mich darauf, dass sie funktionieren. Soweit, sogut.
    Andrej beschließt, zurück in sein Quartier zu gehen, denn mittlerweile geht ihm seine trockene Kehle gehörig gegen den Strich, und dies wird nun geändert. Entschlossen fährt er mit dem Antigravschacht auf das Deck der Mannschaftsquartiere und begibt sich in seine Kabine. Auf dem Weg dorthin ist ihm niemand begegnet, was aber auch keine große Überraschung ist, denn allzuviele Leute waren sie schließlich nicht mehr auf dem Kugelraumer. Der Ingenieur schließt die Tür hinter sich, hebt danach seinen Kittel vom Boden auf und schlüpft behände hinein. Den kaputten Taschenrechner entfernt er mit einem Naserümpfen und legt ihn beiseite auf das Beistelltischchen. Etwas ratlos blickt er sich nun um, und er ist kurz davor, wieder in die Bordkantine zurückzukehren um sich einen Schluck zu genehmigen, als ihm ein Geistesblitz kommt. Wie konnte er das vergessen? Hastig humpelt er zu seinem Rucksack und kramt etwas orientierungslos darin herum, bis er innehält und einen kleinen Flachmann aus mattschwarzem Metall in den Händen hält. Seine Notreserve, nur mit dem besten Vodka gefüllt; welche Situation würde sich jetzt mehr dazu anbieten, ihn zu genießen? Wer weiß, vielleicht würde das sein letzter Schluck werden. Kaum hat er diesen Gedanken zuendegebracht, muss er grinsen. Was hat dich so pessimistisch werden lassen? Du hast wahrscheinlich doch mehr abbekommen bei dem Aufprall gegen die Wand als zuerst angenommen. Wer weiß, vielleicht verhilft dir der Ausflug in diesen Schrottanhäufung ja zu ein paar bahnbrechenden Erkenntnissen, und dann kannst du es diesen Arschlöchern heimzahlen, die meinten, dass mein Suchen Verschwendung wäre. Während er so nachdenkt, hat sich Andrej in einem der Sessel niedergelassen und das Gefäß geöffnet. "Auf mich", prostet er sich selbst zu und leert den Flachmann in einem Zug. Für normale Verhältnisse schon ein ordentlicher Hieb, ist diese Menge für Andrej nur als 'grad so ausreichend' zu bezeichnen, aber was in seinen Augen an Menge fehlt, macht die Flüssigkeit mit Qualität wieder wett. Kein Brennen in der Kehle, nur ein sehr angenehmes Ziehen, und langsam breitet sich Wärme in seiner Magengegend aus. Genau so muss Vodka sein, und da sah er für den Moment auch darüber hinweg, dass das Getränk von eiskalt Lichtjahre entfernt gewesen war. Mit neuer Energie 'aufgetankt' erhebt sich der Ingenieur aus seinem Sessel, seine Laune hat sich spürbar gebessert, und er verstaut den Flachmann wieder im Rucksack. Schade, dass er nicht mehr mitgenommen hatte, aber was soll's. Mit sicheren Schritt (insofern das mit der lädieren Hüfte realisierbar ist) geht er Richtung Tür und tritt nach draußen. Wo war doch gleich die Besprechung für das Kamikaze-Kommando? Arsenal? Na mal sehen, ob ich das finde, ansonsten müssen diese Helden wohl ohne mich aufbrechen; ich schieß dann nur die Bombe hinterher, denkt er amüsiert und schaut auf seinem Weg zum Treffpunkt, ob er einem anderen Crewmitglied über den Weg läuft.

  3. #143
    Feuerleitzentrale -> Arsenal

    Svenson nickt zufrieden nach der Ansprache Tenners. Endlich mal etwas Handfestes statt diesem schwammigen Was wäre wenn und man könnte... Der Oberleutnant verliert keine Zeit und macht sich auf den Weg ins Arsenal.

    Es dauert nicht sehr lange, bis er vor den langen Regalen und Ausziehschränken voller Waffen unterschiedlichster Art und Gattung steht. Mal sehen... wir brauchen etwas gegen mögliche biologische Ziele, etwas gegen Blechbüchsen, falls wir wirklich auf Posbis treffen oder irgendwelche mechanischen Abwehranlagen... noch etwas Handliches... Achja und Sprengstoffe nicht vergessen... Svenson schiebt sich einen kleinen Ablagetisch zurecht und breitet einen der Raumanzüge darauf aus, der seine Größe hat, L. Auf einem kleinen Streifen in Giftgrün am Handgelenk steht RAU17. Mit einem geübten Griff in einen Ausziehschrank angelt Svenson ein Impulsblaster heraus. Eine handliche Faustwaffe. Modell 2 38... sehr schön, keines von diesen abartig hässlichen 2 35er mit diesem unglaublich unnützen Daumenhalbring. Ein 2 55er wäre Svenson zwar noch lieber gewesen, überlegt er, aber über die neuesten Modelle verfügen zunächst nur die Schiffe in Krisengebieten. Er nimmt einen zweiten heraus zusammen mit einem doppelten Hüfthalfter. Nach einem kurzen Blick auf das RDV der beiden Waffen stellt er zufrieden fest, dass die Reflexkollimatoren keinen Schaden durch die Turbulenzen des Schiffs genommen haben. Auch die Streublenden scheinen nach einer kurzen Kontrolle noch intakt zu sein. Zufrieden steckt Svenson beide Waffen in die Halfter und legt den Gurt sorgsam auf den Raumanzug. Einen Augenblick später werden die zwei Magazintaschen an dem Gurt von zwei schlanken Energiemagazinen ausgefüllt. Er geht einige Schritte weiter zu einem Schrank, mit Langwaffen. Einen Augenblick später hält Svenson einen Narkosestrahler in Händen. Eine etwas unhandliche, aber wirksame Waffe gegen alle biologischen Ziele. Ein geräuschvolles Einrasten nach Betätigung der Sicherung zeigt die generelle Funktionstüchtigkeit der Waffe an. Nachdem der Feuerleitoffizier ein gepulstes Kondensatormagazin im Schaft der Waffe verschwinden lässt, dringt ein kurzes, elektrisches Knacken aus dem Innern an das Ohr des Mannes, als er es in den Anschlag nimmt. Ein hauchzartes, kurzes, blaues Aufschimmern an der kurzen und breiten Mündung der Waffe bestätigt, dass das Magazin einerseits voll ist und die Schallertravos im Innern einwandfrei arbeiten. Svenson sichert die Waffe wieder und legt sie ebenfalls auf die RAU neben die beiden Blaster. Ein Nadelgewehr findet sich in seinen Händen wieder. N6optional steht auf einer Seite des Schafts. Also die erweiterte Version mit größerem Kaliber und Schulterstabilisator... dafür aber ohne RDV. naja, man kann nicht alles haben. Er streicht über den etwas mächtigeren als das Standard geformten, aber noch immer recht schlank wirkenden Lauf der Waffe. Ein mit panzerbrechenden, explosiven Hitzenadeln arbeitendes Gewehr, 2cm lang und etwa 2mm im Durchmesser. Die HEATs dieser Version würden die fehlende Visierhilfe durch das größere Kaliber wieder ausgleichen. Ein Griff in den Munitionsspint der Waffe bringt dazu noch erweiterte Magazine zum Vorschein. Svenson kann sich ein Grinsen kaum verkneifen und nimmt gleich noch ein Magazin aus dem Fach. Leider hat die optional-Version dieser Waffe den Nachteil, dass sie ein entsprechendes Gewicht mitbringt, aber Svenson traut sich in diesem Moment zu, die knappen 3 kg auch in Verbindung mit der restlichen Ausrüstung noch schultern zu können. Ein kurzes Rattern ruckt durch die schwere Waffe, nachdem er ein Magazin eingeschoben hat und den Spannhebel betätigt. Svenson konnte das feine Klicken des Abzuges spüren, als die erste Nadel geladen wird. Hier fingert er nichts an der Sicherung herum, mit den Hitzeporjektilen ist nicht zu spaßen wurde er geschult. Sorgsam und mit gebührendem Respekt findet die Waffe auf dem Tisch ihren Platz neben dem Narkosestrahler. Als nächstes fischt sich Svenson einen breiten Gürtel aus einer Ablage, schaut sich kurz um und geht dann zielgerichtet zu einem langen Regal, auf dem in einigen Ebenen allerhand Wurfwaffen lagern. Mit geübtem Griff packt der Terraner sich 3 Desintegratorbomben, 1 Haftmiene und 1 Thermitladung an den Gürtel, hängt sich selbigen über die Schulter und geht zurück zu seinem Tisch um ihn dort abzulegen. Prüfend lässt er den Bick über seine Auswahl schweifen.

    Geändert von weuze (05.08.2012 um 10:33 Uhr)

  4. #144
    Hauptzentrale G-2 -> Marks Quartier

    Mark schaut sich in der Zentrale um und sieht Niemanden der eine unmittelbare Frage an ihn richten will. Auch über den Funk scheint keiner mit ihm sprechen zu wollen. Na dann mal los.

    Doch bevor er die Hauptzentrale verlässt geht Mark noch einmal zu Wilibald Herman hinüber. Dem nächsten Ersatzkommandanten der G-2. Während der laufenden Mission hat sich Wilibald positiv hervorgehoben und sich so die Aufgabe des Ersatzkommandanten ‚verdient‘. Er ist ebenfalls noch ein recht junger Kerl aber immerhin mit etwas mehr Erfahrung als Mark selber. Mit nur noch 4 Mann Besatzung gibt es sowieso nur noch wenig Auswahl. Nur Katharina hat auf ihrer kurzen Mission noch mehr Eindruck bei Mark hinterlassen. Aber mit den andauernden Problem des Hyperenergieverlusts und den Beschädigungen auf dem Maschinendeck konnte Mark sie nicht von dort abziehen. Letztes Mal hat nur ihr schnelles Eingreifen die G-2 vor der totalen Katastrophe gerettet. Nicht auszudenken was passiert wäre wenn sie hier oben gewesen wäre. Außerdem ist Marks Eindruck dass sie sich da unten deutlich wohler fühlt als hier oben in der Hauptzentrale. Und trotzdem ist sich Mark mit seiner Wahl des Ersatzkommandanten nicht sicher. Das Gefühl als Neuling plötzlich in die Position des Kommandanten katapultiert zu werden kennt Mark nur zu gut. Hätte es noch ein paar Crewmitglieder mit höherem Rank gegeben hätte er sich mit dieser Entscheidung nicht plagen müssen.

    „Leutnant Herman“ sagte Mark relativ leise in der nun fast leeren Zentrale als er bei Wilibalds Sitz ankommt. „Ich werde jetzt die Zentrale verlassen übernehmen sie solange die Steuerung der G-2. Wenn wir beim Fragmentraumer angekommen sind und ich von Bord bin haben sie das Kommando. Wir werden so gut es geht Funkkontakt aufrecht erhalten. Ich empfehle ihnen sich so nah am feindlichen Schiff zu halten wie möglich. Nutzen sie aus das sie ihre schweren Bordwaffen dort nur eingeschränkt nutzen können. Verhalten sie sich ruhig und beobachten sie was passiert. Aber das sind dann ihre Entscheidungen und sie haben dann die Verantwortung für die G-2 und ihre Besatzung. Entscheiden sie zu ihrem Wohl! Ich weiß dass sie das schaffen können. Bleiben sie ruhig und wir alle kommen hier wieder raus.“

    Nach dem Gespräch mit dem Wilibald macht sich Mark auf den Weg zu seinem Quartier. Es liegt auf dem gleichen Deck wie die Hauptzentrale und das Arsenal das danach sein Ziel sein wird.

  5. #145
    Hauptzentrale G-2

    Brok hat sich in den vergangenen Minuten seiner Art entsprechend stillschweigend zurückgehalten und die Gespräche aufmerksam verfolgt. Er ist kein Hyperfunktechniker und schon gar nicht ein Experte der Posbitechnologie und ~psychologie. Wie Komarov herausgefunden hat, besteht der Kern des zentralen Objektes tatsächlich aus einem Fragmentraumer, wie ihn die Posbis verwenden, jedoch bezweifelt er, dass die Verbündeten der Allianz hinter den merkwürdigen Ereignissen stecken. Der Symbolfunk unterscheidet sich von dem der Posbis, und es wurde noch nicht beobachtet, dass die Hybriden aus Positronik und Biomasse simple Angriffsdrohnen benutzen, wie die, die Stauffengrat gerade zerschossen hat. Eftermann schlussfolgert, dass es sich bei den Eigentümern dieses Schrottgeflechts nicht um die Posbis handeln kann, behält seine Gedanken aber für sich. Zum Einen kennt er sich in der Tat zu wenig in diesem Gebiet aus, zum Anderen würde eine falsche Schlussfolgerung zu noch mehr Schaden führen. Brok gibt dem 1.Offizier recht. Die G-2 kann ihren Einsatz nie zu Ende führen, wenn sie die Einflüsse, die von diesem...Ding...ausgehen, beseitigen. Wir müssen den Körper entern, wenn hier endlich weg wollen.

    Tenner koordiniert das konkrete Vorgehen des Angriffs. Dabei wendet er sich auch an Brok: „Bitte berechnen sie den besten Kurs zum Fragmentraumer unter Berücksichtigung der ganzen Wracks und Anhänge des Fragmentraumers. Wir sollten möglichst viele davon als Deckung gegen möglichen Beschuss nutzen. Und wenn möglich berechnen sie bereits im Voraus einen Linearflug vom Fragmentraumer weg. Wir werden uns schnell von hier absetzen müssen.“

    Brok nickt und setzt sich in Bewegung zu seinem Navigationsrechner. Eine kleine Leuchte blinkt neben dem Ausgabebildschirm der Positronik. Eftermann erinnert sich wieder an die Positionsbestimmung, die er vorhin vorgenommen hatte. Leider bringt ihm das Ergebnis der Auswertung zurzeit nichts, da er bei der Kursberechnung die G-2 selbst als Origo bestimmt, wodurch die Lage des kleinen Kugelraumers zum Zentrum der Galaxie überflüssig wird. Also speichert er die Koordinaten vorrübergehend in den Arbeitsspeicher seines Computers und macht sich an die Berechnung des Kurses zum Fragmentraumer. Dazu ruft er die Ortungsergebnisse auf den Kartenbildschirm auf und markiert sämtliche Objekte, die die G-2 auf ihrem Weg zum Fragmentraumer als Schutz verwenden könnte. Dann errechnet er die wahrscheinlich kürzeste und effektivste Route in die Mitte. Aufgrund der Problematik der Nicht-Polynomialität kann er sich hier leider nicht auf die Schnelligkeit und Präzision der Positronik verlassen, sondern muss viele Kombinationen manuell vornehmen und kombinieren. Aufgrund dessen benötigt Brok für seine Berechnungen des Kurses ganze 19 Minuten. Dann jedoch hat er eine gute Route zusammengestellt, die er in den Hauptspeicher einspeist. Der Epsaler erinnert sich an die zweite Aufgabe, die ihm der 1. Offizier gegeben hat. Verärgert schaut er auf die Uhr des Navigationsrechners. Für eine genaue Ermittelung der Daten für einen Linearflug zu unserem eigentlichen Missionsziel reicht die Zeit nicht mehr, aber vielleicht kann ich uns einfach ein paar Lichtjahre hier rausbringen.
    Brok ruft die gespeicherten Positionsdaten aus dem Arbeitsspeicher hervor und kombiniert sie mit dem von ihm errechneten Kurs. Um Zeit zu sparen, verzichtet er auf eine neuerliche Lagebeziehung der G-2 zur Zielsonne, sondern nimmt einfach die alten Daten als Richtungsvektoren zur Hilfe. Das bedeutet, dass sich die G-2 dann nicht auf dem direkten Weg zu MX-54586 befindet, sondern eine Parallele nimmt. Aber es dürfte kein Problem darstellen, diese geringfügigen Einflüsse später auszumerzen.
    Für diese Berechnung, wobei es eher eine Kombination aus bereits vorhandenen Daten ist, braucht Brokendillar nur eine Minute, und nachdem er auch diese Daten in den Hauptspeicher gespeichert hat, steht der schwere Mann auf und geht zu Leutnant Herman, dem Ersatzkommandanten. „Sir, ich habe alle Berechnungen beendet. Sie finden die nötigen Daten wie immer auf dem Hauptspeicher. Ich melde mich hiermit von der Zentrale ab und begebe mich ins Arsenal zur Missionsbesprechung.“
    Mit diesen Worten verlässt Eftermann die Zentrale und läuft zum Arsenal.

  6. #146
    25. März, ca. 18:25 Bordzeit, G-2:

    Cera hat Tenners Befehl vernommen und ist wenig begeistert, dass sie die Gruppe begleiten soll. Ihr ist klar warum, normalerweise hätte Galotti als Hypertechniker vollkommen ausgereicht, auch wenn sie selbst grundlegende Ahnung von dem Thema hat, was allerdings nicht an Galottis Fachkenntnisse heran reicht. Seufzend schaltet sie die Funkkontrolle in die Zentrale und die Anlage auf automatische Aufnahme und Auswertung aller Funksprüche die empfangen werden. "Herman von Funkzentrale, alle Kontrollen sind auf die Konsole in der Zentrale geschalten.", meldet sie dem neune Kommandanten der G-2. Sie sieht sich kurz um, findet aber nichts das brauchbar sein könnte. Galotti hat für dieses Problem vermutlich die besseren Geräte, und alles andere befindet sich im Arsenal. Als sie von der Funkzentrale auf den Gang tritt, stößt sie fast mit Kowaljow zusammen, der scheinbar auch gerade auf dem Weg in das Arsenal ist. Etwas überrascht sieht sie ihn aus ihren großen Augen an. Plötzlich hat sie eine ganz unschöne Vorahnung, wie sich die Zusammensetzung des Enterkommandos wohl auswirken wird. Galotti und Kowaljow... Was hat sich der Einsatzoffizier auf der GARCHING dabei nur gedacht? An sich ist eine Kaulquappe schon zu klein für beide zusammen.

  7. #147

    Rundgang Deck 4, G-2

    Andrej macht sich gerade darüber Gedanken, warum ausgerechnet der fette Galotti mit auf die Expedition gehen muss, als er beim Vorbeigehen am Funkraum fast mit Cera zusammenrasselt. Gerade noch so weicht er aus und blickt die Frau vor sich an. Wie hieß sie doch gleich? Cera glaub ich. Ja, letztendlich war sie seit der Einsatzbesprechung die einzige Person, die er noch nicht in eine bestimmte Schublade gesteckt hat, denn dazu hat sie ihm noch keinen Anlass gegeben. Im Grunde macht genau dieser Umstand sie schon wieder sympathisch für den Ingenieur, denn obwohl sie den Rang eines Leutnants innehat, wirkt ihr Verhalten weder herablassend, noch irgendwie anderweitig provozierend oder 'besserwisserisch'. In der Tat hätte sich der Terraner wirklich für die zierliche Frau begeistern können, denn optisch sagt sie ihm ebenfalls zu, wenn, ja, wenn sie nicht dieses seltsame Gefühl in Andrej auslösen würde. Sein Instinkt sagt ihm, dass mit der Funkerin irgendwas nicht in Ordnung ist; was genau, das kann er nicht beantworten, aber er hat die Ahnung, dass mehr hinter ihren großen Augen versteckt liegt als man auf dem ersten Blick meinen mag. Die Stille, die nun eingetreten ist und schon ein paar Sekunden andauert, wird langsam unangenehm, und so bedeutet der Ingenieur Cera mit einer stummen Geste, dass er ihr den Vortritt lässt. Seit wann hast du denn Anstand, Andrej, fragt er sich daraufhin rethorisch in Gedanken selbst, verwirft es dann aber schnell, noch weiter darüber nachzudenken.

  8. #148
    25. März, G-2:

    Als die Situation langsam anfängt peinlich zu werden, bedeutet ihr Andrej vorzugehen. Sie lächelt ihm kurz zu und geht vor ihm in das Arsenal. Während dessen merkt sie das leichte Unbehagen, dass von ihm ausgeht. Eigentlich hatte sie sich ja zum wiederholtem Male vorgenommen, das nicht zu tun, aber Andrej ist in der Richtung für sie genauso schwer zu ignorieren, wie laut geführte Gespräche in ihrem Umfeld. Ahnt er etwas? Du wirst Paranoid, Cera... Was bei der Station da draussen auch kein Wunder ist, sagt sie sich. Als sie das Arsenal erreichen, sieht sie dort Svenson vollgepackt mit Waffen, was sie wieder etwas beruhigt. Zusammen mit seiner doch recht imposanten Gestalt macht er so den Eindruck, als würde nichts so schnell an ihm vorbei kommen. Sie lächelt ihm ebenfalls kurz freundlich zu und wartet auf den Rest des Enterkommandos. Selbstmordkommando, korrigiert sie sich mit einem Anflug von Galgenhumor. Hoffentlich behält Andrej nicht recht.

  9. #149

    Arsenal; G-2

    Die Quittung für seine Höflichkeit ist ein kurzes Lächeln von Cera, und obwohl sich Andrej insgeheim darüber freut, verdrängt er diesen Gedanken ganz schnell und läuft schweigend hinter ihr her Richtung Arsenal. Dabei betrachtet er mehr oder weniger gezwungen ihre Rückseite, was er aber nur im Unterbewusstsein registriert, denn in seinem Kopf rattert es immer noch, diese Frau beschäftigt ihn mehr als er es zugeben will. Auf seinen Instinkt konnte er sich immer verlassen, warum sollte er sich aber ausgerechnet bei Cera irren? Vielleicht trübt der Alkohol sein Einfühlungsvermögen? Mach dich noch fertig, rügt er sich gedanklich selbst und zwingt sich dazu, an etwas Anderes zu denken, auch wenn das mit dem Anblick der vor ihm herlaufenden Cera schon einigermaßen schwer fällt.
    Als er nach Cera schließlich in das Arsenal tritt, fällt sein Blick auf Svenson, und schon hat sein Geist eine Ablenkung erfahren. Ganz toll, ein wandelnder Waffenschrank, und mit ausdruckslosem Blick mustert er den Waffentechniker, nickt ihm aber zur Begrüßung kaum merklich zu und verschränkt die Arme. Anschließend blickt er sich etwas desinteressiert in dem Arsenal um; die Kriegsführung hat ihn noch nie sonderlich interessiert, dazu zählen auch sämtliche Kampfmittel, die hier zu finden waren. Einzig wenn unbekannte Technologien ins Spiel kommen, wird Andrejs Interesse geweckt, da dies hier aber nicht der Fall ist, wendet er sich schnell anderen Dingen zu, wie zum Beispiel der nun anstehenden Mission. Galotti, schießt ihm wieder durch den Kopf und er blickt zur Tür, nachdem er ihn nirgends entdecken kann. Vielleicht geht er ja auf dem Fragmentraumer verloren, malt sich der Ingenieur mit einem Anflug von Freude aus und lässt dabei den Blick abermals über die Waffen und durch den Raum schweifen, während er auf den Rest des Teams wartet.

  10. #150
    Marks Quartier -> Arsenal

    Als Mark in seinem Quartier ankommt stellt er fest dass zwar einige Sachen in den Turbulenzen ihres Fluges umgekippt sind aber es scheint nicht kaputt zu sein. Da er bei seiner Ankunft auf der G-2 keine Zeit hatte sein persönliches Habe auszupacken hält sich auch die Unordnung in Grenzen. Er findet seinen großen Rucksack auf dem Boden vor. Er muss während der Manöver vom Bett gerutscht sein.
    Sorgsam hebt er ihn auf und legt ihn auf das Bett um ihn zu öffnen. Im Inneren suchen seine Finger zielsicher nach dem Bild seines Großvaters. Erleichtert stellt Mark fest das der Bilderrahmen nicht zerbrochen ist und das Bild keinen Schaden genommen hat. Nach kurzer Suche im großen Rucksack findet sich auch das Kampfmesser das sein Großvater ihm überlassen hatte. Als Kind hatte er es mit leuchtenden Augen in Empfang genommen. Er erinnert sich dass das Messer damals größer als seine beiden Hände war und es ihm fast wie ein Schwert vorkam. Jetzt wirkte es dazu im Vergleich klein. Mark zieht die Klinge des Messers aus der Scheide und balanciert es einen Moment lang auf der Hand. Er hat dieses Messer immer als bloßes Erinnerungsstück gesehen und nicht als Waffe. Mark kann sich nicht erinnern je ein Messer im Kampf oder Training genutzt zu haben. Kurz entschlossen schiebt er die Klinge zurück in die Scheide und legt das Messer zurück auf das Bett.

    Es ist ein Erinnerungsstück und keine Waffe denkt sich Mark bevor er in das an die Kabine angeschlossene Bad geht um sich zu entkleiden. Seine Kleidung war vom Stress ganz vollgeschwitzt. Nachdem er etwas getrunken und sich frische Kleidung angezogen hat packt er das Bild von seinem Großvater und ihm wieder zurück in den Rucksack. Das Messer soll als Nächstes folgen und ist schon fast im Rucksack verschwunden als Mark inne hält und das Messer doch noch in eine Tasche seiner Kleidung gleiten lässt. Warum kann Mark selbst nicht so genau sagen. Wenn das nicht der Moment ist in dem ich es brauche wann dann?

    Kurzentschlossen verschließt Mark seinen Rucksack und geht schnurstracks aus der Kabine und in Richtung Arsenal. Als die Tür zum Arsenal aufgleitet erspäht er in dem großzügigen Raum mit den Vielen Schränken bereits ihren Feuerleitoffizier Svenson. Ebenfalls bereits eingetroffen sind Cera und Andrej. Beide scheinen zu warten. Es fehlen also nur noch Eftermann und Galotti.
    „Oberleutnant Staufengrat, Leutnant Han, Exoingenieur Kowaljow“ sagt Mark als er den Raum betritt und nickt dem Anwesenden kurz zu. „Wir haben noch etwas Zeit bis es los geht. Die Besprechung beginnt wenn alle Einsatzmitglieder da sind.“ Während er sich Svenson und seiner Kollektion nähert sagt er in freundlichem Tonfall: „Wie ich sehe haben sie sich schon eingedeckt.“ In dieser Situation ist seine Vorliebe für Waffen auf jedem Fall von Nutzen.

    Als Mark näher kommt kann er die beiden Gewehre identifizieren. Das eine ist auf Grund seiner eigenwilligen Form ein Narkosegewehr und das andere Gewehr auf Grund des auffälligen Magazins ein Nadelwerfer. Von den genauen Modellen hat Mark jedoch keine Ahnung, aber er ist sich sicher das Svenson genau weiß was er sich ausgesucht hat. Mark ist jedoch etwas überrascht das sich Svenson für den Narkosestrahler entschieden hat. Er hatte Svenson nicht für den ‚Nicht-lethalen‘ Typen gehalten. Schweigend schaut sich Mark nun die Schränke gefüllt mit Waffen an. Wenn Mark ehrlich ist hat er das letzte Mal eine Waffe in der Grundausbildung in den Händen gehalten. Im laufenden Dienst sind zwar immer wieder Auffrischungskurse und Trainingseinheiten mit Waffen vorgesehen für Mitglieder der Solaren Flotte, aber eigentlich ist dies ja Marks erster Diensttag. Marks Begeisterung liegt viel eher bei den Raumschiffen und ihren großen Schlachten. Die Bodenkämpfe haben auf Mark immer deutlich weniger Faszination ausgeübt. In diesem Moment wünscht er sich jedoch das er Svenson Leidenschaft für die Waffen teilen würde.

    Unschlüssig steht Mark vor dem Schränken bis ihm in einem Fach die Desintegratoren auffallen. Mark erinnert sich das ihm diese Waffen in der Grundausbildung am besten gelegen haben. Kurzentschlossen greift er sich eines der Desintegratorgewehre und macht sich wieder mit der Ergonomie vertraut. Als er es mit beiden Händen greift und durch die Zielvisierung schaut fallen ihm die Einzelheiten wieder ein. Einstellungen für Fokussierung und Intensität, der Hebel für den Magazinwechsel und die Sicherung. Als er das Gewehr so in den Händen hält fällt ihm jedoch ein Detail der Technik wieder ein. Arbeiten Desintegratoren nicht auch mit Hyperfeldtechnik? Aber die Desintegrator Bordgeschütze der G-2 haben auch funktioniert. Ein Blick auf die Statusanzeige der Waffen verrät volle Einsatzbereitschaft. Zufrieden legt er das Gewehr auf einem freien Platz des Tisches. Dabei bemerkt er das Cera und Kowaljow immer noch wartend im Raum stehen. Genauso gut könnten sie sich auch schon ihre Ausrüstung zusammensuchen. „Während wir warten können sie sich ruhig schon mal ihre Ausrüstung zusammensuchen.“ Sagt er in Richtung der beiden und wartet auf eine Reaktion.

    Geändert von Kayano (05.08.2012 um 23:29 Uhr)

  11. #151
    Nach einem kruzen Augenblick in dem Svenson seine Auswahl überschaut hat und damit zufrieden ist, legt er die Waffen säuberlich aufgereiht zur Seite und besieht sich den Anzug genauer. Etwa auf Hüfthöhe und über den Nieren sind die verschiedenen Schildgeneratoren angebracht. Ein Deflektor- und ein Individualschirm. Svenson besieht sich die Stand by-Anzeige und ist zufrieden. Die Generatoren sind voll aufgeladen und bis hierhin einsatzbereit. Gerade will er zum Test den Deflektor aktivieren, da öffnet sich die Tür und herein kommen Han und Kowaljow. Svenson nickt beiden nur zu, wobei sein Blick sowohl auf dem Wissenschaftler, als auch auf Cera einen Moment hängen bleibt. Die Schöne und das Biest... Ist der einzige Gedanke, der allein der Silhouette, die beide vor der dunklen Wand des Raumes werfen, geschuldet, kurz in seinem Kopf aufblitzt. Abwesend schüttelt der Feuerleitoffizier kurz den Kopf und sieht wieder auf den Schildgenerator in seinen Händen und weiss einige Herzschläge nicht mehr ganz genau, was er da eigentlich gerade machen wollte. Mehr um nicht zu ratlos zu wirken, prüft er mit rein routinemäßigem Griff den Sitz der kleinen Box aus Verbundfaser. Das selbe wiederholt er bei dem anderen Generator. Warum nehmen wir eigentlich diesen Zivilisten mit? Die BOX da draußen sah mir nicht so aus, als wär sie aus Fels oder Erde. Nachdem er auch mit der Befestigung des Individualschirms zufrieden ist und noch immer nicht wieder weiss, was er vorhin noch prüfen wollte, legt er den Raumanzug sorgsam wieder zurück auf den Tisch. Cera und Andrej sind an den Rand seiner Wahrnehmung gerückt.

    Eine weitere Überlegung Svensons wird vom Eintreffen Tenners unterbrochen. Mark richtet ein paar kurze Worte an sie alle, bevor er auf ihn zukommt und bemerkt, dass Svenson sich bereits ausgerüstet hat. Der Blick des Oberleutnants folgt Mark zu einem Schrank, aus welchem er ein Desintegratorgewehr herausnimmt. Der 1. Offizier wirkt allein beim Halten der Waffe bereits schon nicht unbedingt so, als hätte er regelmäßig einen Finger am Abzug. Die Stirn des Terraners wirft erst eine Falte, dann zwei. Der Waffentechniker überlegt kurz, verwirft aber dann den Gedanken wieder, Mark vielleicht darauf aufmerksam zu machen, dass Desintegratoren und Impulsstrahler Probleme bereiten könnten, wenn hier das Hyperfeld gestört ist. Er selbst hatte ja ebenfalls zwei Impulsblaster dabei und außerdem haben die Bordgeschütze auch einwandfrei gearbeitet.

    Während er noch einen Moment darüber nachdenkt, öffnet er die obersten 4 Knöpfe seiner Uniform. Mit einem ins Fleisch übergegangenen Bewegungsablauf löst er zwei Schnallen, die das Schulterhalfter um seinen Oberkörper halten und zieht an zwei längeren, ziemlich abgenutzt wirkenden Lederriemen das Gehänge unter der Uniform hervor. In einem schlicht geschnittenen Halfter steckt eine sorgsam polierte und geölte P99. Die muss Svenson um den Raumanzug schnallen, wie immer bei solchen Einsätzen, wenn er auch nur sehr wenige davon zählte. Während er die mit ihrem groben Design beinahe primitiv wirkende Waffe auf den Tisch legt, schaut er auf. 'Wollen sie unbewaffnet gehen?' Fragt er zwar niemanden bestimmtes, schaut dabei aber eher in Ceras Richtung, da er davon ausgeht, dass Kowaljow als Zivilist vielleicht tatsächlich keine Waffe mitführen würde.

  12. #152
    Arsenal G-2

    Brokendillar hat natürlich vergessen, dass sein Mikrograv ausgefallen ist, und hat sein Tempo nicht ausreichend gezügelt, wodurch er mit beachtlicher Geschwindigkeit in Richtung Arsenal läuft. Einige Sekunden später betritt er dasselbige. Es wird Zeit, dass ich in meinen Raumanzug schlüpfe. Das ist ja nicht auszuhalten ohne Antigrav!, denkt er sich, als er eintritt. Wie es scheint, sind bis auf Galotti alle Mitglieder bereits da: Feuerleitoffizier Staufgengrat, Funkerin Han, Kowaljow sowie Mark Tenner, der den Außeneinsatz leiten wird. Eftermann nickt ihnen allen zu, dann begibt er sich zu dem Schrank mit den Raumanzügen. Mit den Augen sucht er nach einem passenden Anzug, und findet eine epsalische Ausgabe in der rechten Ecke. Er packt ihn mit seinen großen Händen und legt ihn neben eine größere Anzahl von Waffen sowie einem weiteren Anzug auf einen Tisch. Dann geht er zum geräumigen Waffenschrank und nimmt einen schweren Thermostrahler heraus. Es ist eine stärkere Variante zu den üblichen Handstrahlern, die eine Leistungsdichte von bis zu 160 Milliarden Watt je cm² erreichen. Die Waffe, die Eftermann jetzt nimmt, kann bei ensprechender Pulsdauer und Treffpunktfokus eine Leistungsdichte von 570 Milliarden Watt je cm² erreichen. Dadurch ist der Blaster aber auch sehr schwer, weswegen dieses Kaliber nur selten von Terranern benutzt wird. Für Brok dagegen liegt die Waffe gut in den Händen. Behutsam lehnt er die Langwaffe an den Tisch. Dann kehrt er wieder an den Waffenschrank zurück und sucht sich einen Nadler raus, den er ebenfalls auf den Tisch legt. Er ist mit Sicherheit kein Waffennarr, sondern bevorzugt den Kampf mit Fäusten, aber das würde ihm bei dem bevorstehenden Einsatz nicht helfen.

  13. #153

    Arsenal; G-2

    Nachdem der Kommandant das Arsenal betreten hat, beginnt auch er, sich seine Bewaffnung zusammen zu stellen und fordert kurz darauf Cera und ihn auf, es ihm gleich zu tun. Ausrüstung? Er meint Bewaffnung? Achso, ja, selbstverständlich, ich soll mir meine Waffe, mit der ich mich vor der Gefangennahme eigenhändig erlöse, selbst aussuchen. Verständlich. Sein Vater hat ihn in seiner Kindheit tief in den Minenschächten öfters eine Waffe in die Hand gedrückt, anfreunden konnte sich Andrej damit jedoch nie. Wehmut kommt in ihm auf, als er an seinen Elternteil denkt, und schnell wischt er diesen beiseite. Etwas ratlos tritt er an das Waffenregal heran und besieht sich die Auswahl, in diesem Moment betritt Brock den Raum und beginnt, sich ebenfalls auszurüsten, aber Andrej lässt sich nicht stören Auf den ersten Blick kommt ihm keine der Waffen bekannt vor, dann aber bleiben seine Augen an einem handlichen leichten Thermostrahler hängen. Dieser sieht zwar etwas anders aus als das Modell, mit dem er damals in den Schächten um sich geschossen hatte, aber die Grundfunktion würde wohl dieselbe sein. Zielsicher greift er nach der Waffe, seltsam vertraut und zeitgleich etwas befremdlich fühlt sie sich an, er ist einfach kein Waffentyp. Was soll's, und seine Augen suchen nach einer Aufbewahrungstasche. Gürtel? Nein, ebenfalls nicht seine Art. Stattdessen nimmt er sich einen von den Schulterhalftern vom Haken, zieht seinen Kittel aus und legt ihn an. Ganz schön eng, die Flotte rechnet wohl nicht mehr mit meinen Körpermaßen, denkt Andrej etwas resigniert, schiebt dann aber den Thermostrahler in den Halfter und legt seinen Kittel wieder an. Konnte er noch etwas gebrauchen? Granaten? Nein, auch nicht seine Art. Dann aber sieht er etwas Erfreuliches. Warum hat er soetwas nicht unten als Missionsausrüstung erhalten? Diese Verwaltungsschwachköpfe denken auch nicht nach, wie kann man Dutzende dieser Bomben nur im Arsenal lagern und mir keine zur Verfügung stellen? Andrej nimmt eine der kleinsten vorhandenen Vibratorbomben in die Hand und besieht sie sich genauer. Ja, da würde er sich welche mitnehmen. Einen Moment lang denkt er darüber nach, ob man zum Knacken der Außenhülle nicht auch eine Vibratorbombe verwenden könnte, aber das würde auf dieselben komplizierten Berechnungen hinauslaufen wie mit dem herkömmlichen Sprengstoff. Trotzdem, und er nimmt sich dazu einen der Gürtel und zwei der kleinen Bomben. Nachdem er auch diese angelegt beziehungsweise verstaut hat, tritt er zurück und überlässt dem Rest das Feld. Mehr würde er nicht benötigen und auch nicht mitnehmen, letztendlich würden ihn noch mehr Waffen lediglich behindern, und außerdem hat er noch vor, nach der Besprechung im Labor vorbeizuschauen. Die Minikamera, fällt ihm soeben ein. Vorhin dachte ich noch daran, aber dann kam sie mir in die Quere, und dabei blickt er Cera an, aber dies ganz und gar nicht vorwurfsvoll, sondern eher wie als ob er über diese Ablenkung froh gewesen ist.

  14. #154
    25. März, G-2 Arsenal:

    Cera sieht Svenson leicht verlegen an und fährt sich mit der Hand durchs Haar. "Ähm.. Ich habe nur die Grundausbildung erhalten, und wir haben damals mit..." Etwas verwirrt versucht sie unter der großen Auswahl an Waffen die zu entdecken, mit denen sie damals geübt haben, es gelingt ihr aber nicht. Sie hat auch darauf gehofft, so bald keine Waffe mehr in die Hand nehmen zu müssen, und vor allem nicht damit tatsächlich jemanden zu verwunden oder zu töten. Andererseits sieht sie ein, dass es in diesem Fall wohl nicht anders geht, und so kommt ihr Blick wieder auf Svenson zu ruhen, den sie immer noch leicht verlegen angrinst. "Wenn sie mir bitte helfen könnten.." Scheiße, wie peinlich. Genau deswegen bin ich Funkerin geworden, unter anderem.... "Mit den Raumanzügen kenne ich mich aus.", fügt sie noch an, um sich nicht vollends lächerlich zu machen. Tatsächlich fand sie das Training in der Schwerelosigkeit und mit Raumanzügen wesentlich interessanter und war dabei sogar richtig gut.

    In diesem Moment wuchtet Galotti sich mit einer vollgepackten Umhängetasche durch die Tür. Er lässt seinen Blick kurz durchs Arsenal schweifen, reibt sich die Hände und sagt schließlich zu Svenson: "Wunderbar, was nehmen wir mit?" Für ihn ist die ganze Situation nicht sonderlich neu, auch wenn er sich im Moment doch wieder zurück auf die GARCHING wünscht, und die Art die er im Moment an den Tag legt auch mehr dazu dient zu überdecken, dass ihm das Ganze doch etwas an die Nieren geht.

  15. #155
    Arsenal

    Svenson seufzt, lächelt aber dann. 'Das ist ja schonmal etwas.' Sagt er und meinte seine Worte wirklich so, es wäre nicht das erste Mal gewesen, dass er einen kompletten Grünschnabel, der es irgendwie, aber sicher nicht auf normalem Wege in den Dienst der Solaren Flotte geschafft hat, bewaffnen hätte müssen. Und es war noch jedes Mal zum Davonlaufen gewesen. 'Also wenn sie-' Da wird er auch schon unterbrochen und zwar von keinem Geringeren, als Galotti höchstselbst, der mit einem Enthusiasmus den Raum betritt, der einfach nur gespielt sein muss. Der Waffentechniker wirft dem Wissenschaftler einen Blick zu, der diesen wenigstens für einen kurzen Moment zum Schweigen bringt. 'Etwas zum Schießen würde ich sagen.' Sagt er dann aber freundlich zu Galotti. Dann wendet er sich wieder Cera zu. 'Wenn sie die Grundausbildung durchlaufen haben, hatten sie ja zumindest schoneinmal die Standardtypen in den Händen?' Cera nickt. 'Dann würde ich sagen, dass sie am besten so eine Waffe mitführen.' Er schaut sich kurz um, bis er den Auszieschrank entdeckt hat, leichte Thermostrahler lagert. Mit einem Ruck zieht er das lange, in der Wand versenkte Regal heraus und nimmt eine der ziemlich handlichen und schlanken Langwaffen heraus. Er dreht sich zu der Funkern herum und zeigt ihr das abgesägte Gewehr. 'Die version ist eine neue, sie werden ihre Grundausbildung wahrscheinlich mit einem sehr viel älteren Vorläufermodell vor einigen Jahren absolviert haben,' spricht Svenson leicht abwesend und mehr zu der Waffe, die er einmal mit prüfendem Blick in seinen Händen dreht und den Magazinschacht kontrolliert, 'oder auch nicht.' Hängt er etwas verlegen an, als er in das doch junge Gesicht der Frau blickt. Um den Patzer zu verwischen fährt er mit sicherer Stimme fort: 'Ein leichter Thermostrahler mit RDV.' Er überreicht ihr die Waffe mit dem kurzen und flachen Lauf.

    Dan wendet er sich wieder an Galotti, der auch nicht so recht zu wissen scheint, was er mitnehmen soll. 'Für sie wäre doch etwas mit möglichst wenig Gewicht von Vorteil.' Meint Svenson und grinst dabei.

    Geändert von weuze (06.08.2012 um 20:06 Uhr)

  16. #156
    25. März, ca. 18:30 Bordzeit, G-2:

    Cera macht große Augen, als ihr Svenson ein - aus ihrer Perspektive - Monster von Waffe in die Hand drückt. Unsicher wiegt sie das Teil in beiden Händen, als ihr Blick auf eine reihe kleiner, handlicher Thermostrahler fällt, die gut in eine Tasche und noch besser in eine Frauenhand passen. Was hatte ihr Ausbilder gesagt? Einfach Dauerfeuer und durchziehen zur Not, wenn man das mit dem Zielen nicht hinbekommt? So gut sie sich mit der Funktechnik auskennt und zum erstaunen ihrer Ausbilder sogar den hinterhältigsten Fehler gefunden und repariert hatte, so wenig hat sie es mit Waffen. Strahlend gibt sie Svenson die Waffe zurück, und deutet auf das Regal, das sie gerade erspäht hat: "Sowas hatten wir." Die Dinger sind völlig ausreichend, jemanden ins Jenseits zu befördern, und zur Not taugen sie auch als Schweiß- oder Schneidbrenner. Danach macht sie sich daran, einen passenden Raumanzug zu suchen und ihn zu überprüfen, dann steckt ein paar passende Magazine in dessen Taschen. Dabei fällt ihr Blick auf die Hypnostrahler, und nimmt davon ebenfalls ein kleines, handliches Modell, dessen Reichweite für Anwendungen in Raumschiffen völlig ausreicht. Für nicht-tödliche Waffen hat sie sich einen Tick mehr interessiert auf der Akademie.

    Galotti schaut Svenson nur empört an, bevor er antwortet: "Da drunter sind mehr Muskeln als man denken könnte.", und klopft auf seinen Bauch. Er deutet auf einen mittelschweren Impuls/Thermo-Kombistrahler und meint: "Sowas in der Art, damit kann man wenigstens richtig zielen."

  17. #157
    Arsenal

    Svenson nimmt die Waffe stirnrunzelnd entgegen. Mit sowas haben die die Grundausbildung absolviert?! Zugegeben, er war zwar Waffentechniker und hatte durchaus Ahnung und war zudem in aller Regel auf dem neusten Stand, was Entwicklung, Modell und Technik anging, aber als er vor mittlerweile viel zu vielen Jahren die Grundausbildung absolvierte, hatte man vom Ausbilder am Schießstand noch Hanteltraining vorgeschrieben bekommen um die teils wirklich grob unhandlichen und schweren Waffen ordentlich handhaben zu können. Wer später in der Soldatenlaufbahn ein Faustwaffenmodell als seine Primärwaffe gewählt hatte, wurde hauptsächlich ersteinmal ausgelacht. Allerdings war er nie irgendwie auch nur entfernt Ausbilder gewesen, weswegen er im Grunde nur rudimentäres Wissen darüber hat, was aktuell zur Ausbildung genutzt wird. Schulterzuckend hängt er die Waffe zurück.

    *Muskeln also?' Fragt Svenson leicht spöttisch an Galotti gerichtet. Er blickt in die von dem Hyperfunktechniker gezeigte Richtung, dreht sich dann wieder zu Galotti um und meint nur: 'Da würde ich aber trotzdem noch eine kleinere Waffe mitnehmen, ich glaube nicht, dass die BOX durchgehend geräumig genug ist um mit einer derart großen Waffe hantieren zu können.' Warum er Cera nicht direkt eine kleine Faustfeuerwaffe gegeben hat liegt daran, dass er noch einen Grundsatz seines Ausbilders für Grünschnäbel im Kopf hat Wer nicht regelmäßig mit Waffen jeglicher Form zu tun hat, sollte die nehmen, an die er sich in seiner Ausbildungszeit am besten gewöhnt hat.

  18. #158
    25. März, G-2 Arsenal

    "Na meinetwegen, das wird mir schon nicht das Kreuz brechen", murmelt Galotti, fährt sich durchs Haar und widmet sich den Raumanzügen. Schließlich scheint er einen passenden für seine untersetzte Figur gefunden zu haben, und nach einem kurzen Check sieht er erwartungsvoll zu ihrem 1. Offizier.

    Plötzlich knackt der Lautsprecher der Bordfunkanlage, und Fuhrmanns Stimme ist zu hören: "1. Offizier von Dr. Fuhrmann, den Captain hat es leider härter getroffen, als es zunächst den Anschein hatte, ihn jetzt aufzuwecken wäre unverantwortlich. Er wird es überstehen, aber er ist in der nächsten Zeit auf keinen Fall einsatzfähig. Fuhrmann Ende."

  19. #159
    Arsenal

    Während Andrej anfängt seine Ausrüstung zusammen zu suchen, beginnt Svenson damit Cera bei ihrer Waffenwahl zu beraten.

    Mark beobachtet die 3 noch einen Moment bevor er sich wieder seiner eigenen Ausrüstung zuwendet. Passend zu seinem Desintegratorgewehr fischt er noch einige Munitionszellen aus dem Schrank. Jetzt noch eine passende Faustfeuerwaffe. Mark denkt wieder an die Grundausbildung zurück während er den Blick über die kleineren Waffen in den Fächern gleiten lässt. Sein Blick bleibt bei einem Narkosestrahler hängen. Die Dinger wurden für den Gebrauch gegen die Posbis nach den ersten Zusammenstößen überarbeitet. Sie müssten ihre Wirkungen zeigen und eine nicht-lethale Option kann nicht schaden. Vielleicht gibt es sogar noch eine friedliche Lösung denkt Mark als er sich daran erinnert dass die Posbis eigentlich ihrer Verbündeten sind. Wobei unsere Chancen darauf gering sind wenn wir ein Loch in ihre Hüllen sprengen…
    Mark seufzt und ergreift den Narkosestrahler in Pistolenform trotzdem. Gerade als er ihn auf den Tisch legen will geht die Tür auf und die massige Gestalt von Brok erscheint in der Tür. Mark stellt abermals fest das ihr Navigator sein Handwerk versteht. Er hat die geforderten Berechnungen in kürzester Zeit beendet. Mark erwidert den Gruß des Epsaler mit einem freundlichen Nicken und sucht sich dann passende Munition für seinen kleinen Narkosestrahler aus dem Schrank. Es dauert nicht lange da öffnet sich die Tür erneut und ein auffällig begeisterter Galotti betritt das Arsenal und fragt nach einer Waffe. Mark ist tatsächlich etwas verwundert. Von alle Crewmitgliedern hat Mark bei Galotti am ehesten vermutet das er sich gegen die Mitnahme beim Selbstmordkommando wehren würde. Dass er nun hier steht und freiwillig nach einer Waffe fragt hat Mark im wirklich nicht zugetraut. Vielleicht ist deine Menschenkenntnis doch nicht so gut wie du denkst überlegt sich Mark etwas zerknirscht, wendet sich aber dann doch wieder seinem Ausrüstungsstapel zu als Svenson damit beginnt auch Galotti auszurüsten. Eigentlich wollte Mark nicht mehr als die beiden Waffen samt Munition mitnehmen. Aber die Idee dass sein Desintegratorgewehr doch noch ausfällt gefällt Mark nicht besonders. Er wendet sich noch einmal den Waffenschränken zu. Eine Ersatzwaffe muss her. Seine Blicke streifen die diversen Sprengsätze die in den Fächern bereit liegen. Als seine Erinnerungen zum Wurf- und Granatentraining zurückkehrt verwirft er die Idee wieder in Rekordzeit. Das ist eher was für die sportlicheren Leute.

    Schließlich entscheidet sich Mark für einen kleinen handlichen Thermostrahler in Pistolengröße den er mit samt Munition zu seinem Ausrüstungsstapel legt. Auch die kleinen Thermostrahler haben eine furchtbare Wirkung und sind mehr als gefährlich. Falls sein Gewehr tatsächlich doch noch ausfallen würde, könnte er sich damit noch ohne Probleme verteidigen. Als letztes fehlt nur noch ein passender Raumanzug der schnell in Marks Größe gefunden ist. Individualschirm und Deflektoren sind genauso in den Anzug mit eingearbeitet wie gewisse Sensoren und eine Funkausrüstung.
    Als Mark nun zufrieden seine Ausrüstung begeutachtet erklingt aus einem Lautsprecher die Stimme ihres Schiffsarztes Dr. Fuhrmann. „1. Offizier von Dr. Fuhrmann, den Captain hat es leider härter getroffen, als es zunächst den Anschein hatte, ihn jetzt aufzuwecken wäre unverantwortlich. Er wird es überstehen, aber er ist in der nächsten Zeit auf keinen Fall einsatzfähig. Fuhrmann Ende."
    Mit einem kurzen Tastendruck an seinem aktiviert er das Kommunikationssystem seines Multifunktionsarmbandes und antwortet Dr. Fuhrmann über den Bordfunk des Schiffes. „Erster Offizier an Dr. Fuhrmann. Verstanden. Achten sie weiter auf seinen Zustand. Tenner Ende.“ Mark hat sowieso nicht damit gerechnet das der Kommandant passend zu ihrem Außenbordeinsatz wieder fit wird. Auch wenn er es sich gewünscht hätte.
    Als Mark sich wieder im Arsenal umsieht stellt er fest dass sein Einsatzteam ihre Ausrüstung zusammen gesucht hat und nun darauf wartet das Mark das Wort ergreift. Mit einem weiteren Tastendruck stellt Mark sein Multifunktionsarmband auf den allgemeinen Bordfunk um bevor er ansetzt zu sprechen.

    „Erster Offizier an Besatzung. Also gut mein Plan sieht bisher folgendermaßen aus. Wir packen unsere gesamte Ausrüstung in die beiden Shifts und machen sie startklar. Dann ziehen wir die Raumanzüge an und gehen auf unsere Posten zurück. Ich hätte gerne alle auf ihren Posten, denn wer weiß was im Anflug auf den Fragmentraumer noch alles passiert. Wenn wir ihn dann erreicht haben sprengt uns Herr Kowaljow ein Loch in die Außenhülle. Was eine geeignete Stelle ist entscheiden wir im Anflug wenn wir bessere Aufnahmen unsere optischen Sensoren haben. Während Herr Kowaljow das Loch in den Fragmentraumer sprengt finden wir uns schleunigst bei den Shifts ein und übergeben die G-2 der restlichen Crew. Oberleutnant Staufengrat und ich werden dann jeweils einen Shift zum Fragmentraumer fliegen und dann durch unsere neuangelegte Zugang eindringen. Dort angekommen laden wir unsere Ausrüstung aus. Ich dachte daran die beiden Bergbau-Antigrav Platformen mit den Sprengsätzen zu beladen und mitzunehmen. Damit können wir Türen öffnen oder uns selbst neue Türen anlegen. Und im Notfall gehen wir dahinter in Deckung. Die beiden Kampfroboter wollte ich zur Bewachung der Shifts abstellen. Mit den Antrigrav Platformen machen wir uns dann auf den Weg und hier kommt Herr Galotti ins Spiel. Sie werden uns den Weg weisen." Mark schaut Galotti einen Moment an. "Wenn wir die Quelle der Hyperraumanomalie finden nutzen wir wenn nötig unsere Sprengausrüstung um sie zu neutralisieren. Sobald die Hyperraumstörung beendet ist sendet die G-2 einen Hyperfunk-Hilferuf und wir ziehen uns so schnell es geht zu den Shifts und damit auf die G-2 zurück und bringen uns mittels Linearflug in Sicherheit.“ Mark schaut in den Kreis der Anwesenden bevor er fortfährt. „Haben sie Anmerkungen oder Kritik? Herr Galotti wie sieht es aus haben sie etwas mit der wir die Hyperraumanomalie finden können? Herr Kowaljow haben sie eine Idee wie wir schnell und sicher ein Loch in die Außenhülle des Fragmentraumer sprengen können? Wie schnell bewegen sich die Antigrav Bergbauplatformen?“

  20. #160
    Svenson lauscht aufmerksam den Worten des 1. Offiziers. Zumindest scheint er zu wissen was er will. Denkt sich Staufengrat. Allerdings behagt ihm die Idee, sich mit den Antigravplattformen durch die BOX zu bewegen nicht so ganz. Dieser Teil des Planes wirkt im wahrsten Sinne des Wortes sperrig und unhandlich. Trotz der vermeindlichen Größe des Fragmentraumers ist längst nicht gewährleistet, dass sie sich mit den Plattformen auch wirklich überall darin bewegen konnten.

    'Mit Verlaub, aber werden wir nicht sehr unmobil, wenn wir mit Transportplattformen im Schlepptau operieren? Von der Tatsache einmal abgesehen, dass wir sie vielleicht nicht überall mithinnehmen können, bieten sie keine sichere Deckung, sondern ein eher sehr tödliches Ziel innerhalb unserer Truppe, wenn sie mit Sprengstoffen beladen sind. Wäre es nicht sinnvoller, wenn wir die Sprengstoffe auf das Einsatzteam aufteilen und direkt am Körper tragen? Ein einzelner Mann sucht schneller und sicherer Deckung, als er eine schwebende, explosive Zielscheibe brauchbar geschirmt hätte.'

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