Hallo, Leute.

Ich komme heute mit einer eher privaten Frage in dieses für viele Menschen öffentlich zugängliche Forum. Ich entschuldige mich im Voraus, das wird garantiert nicht wieder vorkommen. Aber vielleicht bringt es mir für dieses Mal etwas und ich bekomme den ein oder anderen guten Rat.

Ich hab überlegt, mich mit einem Psychologen/Therapeuten (wie auch immer die genaue Berufsbezeichnung lautet) in Verbindung zu setzen. Nicht etwa, weil dazu ein dringender und absolut notwendiger Anlass in Form einer Vorerkrankung bestünde. Ich bin nur der Meinung, dass es für mein Wohlbefinden vorteilhaft sein könnte, wenn ich einen Menschen hab, mit dem ich über gewisse Dinge sprechen kann, über die ich sonst mit niemandem spreche. Um vielleicht auch eine andere Perspektive hinsichtlich gewisser Dinge zu bekommen. Hierzu muss ich sagen, dass mir niemand aus meinem Bekanntenkreis dazu geraten hat. Diese Überlegung kommt von mir allein und ich hab sie bisher auch mit niemandem geteilt, bis auf jetzt.

Nun strebe ich eine Beamtenlaufbahn an und dort gibt es auch eine amtsärztliche Voruntersuchung, bei der man allerlei (aktuelle) ärztliche Befunde und Vorerkrankungen, die man im Laufe seines Lebens hatte, in Form einer Anamnese offenlegen muss. Es wird in dem zugrunde liegenden Anamnesebogen auch gefragt, ob sich der Bewerber aktuell in psychatrischer/psychologischer Behandlung/Beratung befände.

Meine Frage wäre nun, ob sich die (freiwillige) Inanspruchnahme einer Therapie negativ auf die Wahrscheinlichkeit einer Verbeamtung auswirken würde. Könnten mir daraus Nachteile entstehen für den Fall, dass ich diesen Weg ginge?

Euer Ken der Kot