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Thema: now watching / now reading

  1. #1581
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  2. #1582
    Sinbad Film 1: Der erste Film, den ich auf Japanisch gesehen habe, zum Glück habe ich 90% des Gesagten verstanden, ist ja auch primär ein Kinderfilm. War ein klassisches Abenteuer durch und durch, fühlt sich an wie ein Abenteuerfilm von vor 40 Jahren, mit liebenswerten Charakteren, einer netten, wenn auch vorhersehbaren Handlung und gutem Pacing. Leider sehr kurz, und nun heißt es warten, bis die beiden anderen Filme rausgekommen sind.

    Anata wo Zutto Aishiteru: Das ist der zweite Anime-Film, den ich auf Japanisch ohne Untertitel gesehen habe. Ich mag Dinofilme, und den hier mochte ich auch. Viel mehr als nett war er aber nicht, besonders im Gegensatz zum indirekten Vorgänger "Omae Umasou da na". Es war halt ein Kinderfilm. Durchaus einer, der auch ernste Themen behandelt, aber im Gegensatz zu "Omae Umasou da na" dabei weniger ernst ist. Fand ihn aber dennoch sehenswert.

    Manie-Manie Meikyuu Monogatari 3/3: Ein netter Arthouse-Anime. Die ersten beiden Kurzfilme leiden für mich aber etwas zu sehr darunter, dass sie auf ein Thema konzentriert sind, aber keine wirkliche Handlung haben. Der zweite Film war zwar fantastisch animiert und der erste echt atmosphärisch, aber so richtig umgehauen haben mich beide nicht. Der dritte von Ootomo hingegen war eine wunderbar SciFi-Komödie, sehr witzig, intelligent und unterhaltsam geschrieben, mit tollen Steam- und Cyberpunk-Elementen und dazu noch schön animiert.

    Aria The Origination 13/13: Nachdem die erste Hälfte im Grunde genommen wie die anderen beiden Staffeln war, hat mich alles ab Folge 9 regelrecht umgehauen. Ich habe Aria bisher gesehen, weil es entspannend und schön war, ich die Charaktere, den Humor und die Welt mochte und die Atmosphäre unendlich angenehm fand. Der Abschluss der Geschichte hat mich dann extrem überrascht, ich hätte wirklich nicht gedacht, dass die Serie es schafft, mich so emotional zu stimmen. Der ganz große Höhepunkt war für mich nicht die letzte Folge, sondern Folge 9, deren Ende für mich absolute Perfektion in puncto Inszenierung war. Wow. Auch alles danach war richtig gutes Coming-of-Age, nicht nur auf idealisierte Weise. Damit hat sich die Serie einen Platz in meinen Favoriten erkämpft.

    Library Wars 12/12: Das Thema der Buch- und Medienzensur ist zwar prinzipiell interessant, aber die Serie setzt das meiner Meinung nach weder besonders interessant noch besonders glaubwürdig um. Über die Welt erfährt man nur häppchenweise etwas, und selbst dann nicht genug, um ein wirkliches Gefühl dafür zu bekommen – so erging es zumindest mir. Eher guckt man die Serie wegen der Charaktere. Die Protagonistin ist sympathisch, macht eine gute Entwicklung durch und die romantischen Elemente sind auch ganz niedlich. So ganz Klick hat es bei mir jedoch nie gemacht. Ist definitiv keine schlechte Serie – in vielerlei Hinsicht ist sie sogar sehr solide –, aber richtig überzeugt war ich am Ende nicht. Ob ich den abschließenden Film noch sehen werde, weiß ich nicht.

  3. #1583
    A Silent Voice Band 1
    Habe den ersten Band in einer session gelesen. Ist praktisch die Vorgeschichte und somit nur eine Einleitung.
    Es geht um einen Jungen namens Shoya, welcher in seiner Grundschule als "bully" gilt. Als dann die taube Shoko neu in seine Klasse kommt,
    wird sie zu seinem neuen Lieblingsopfer und zusammen mit seinen Freunden macht er sich regelmäßig über sie lustig.
    Letzten Endes verlässt Shoko deswegen die Schule und Shoya muss als einziger die Schuld tragen.
    Die nächsten Bücher schließen sechs Jahre später mit dem erneuten Treffen der beiden an.
    Werde ich mir auf jeden Fall auch noch kaufen, hat mir sehr gefallen.

  4. #1584
    Digimon Adventure tri 2:



    Aber jetzt erstmal ein halbes Jahr auf den dritten Teil warten .

  5. #1585
    The Boy and The Beast war alles in allem ziemlich gut. Man kann dem Film sicherlich anlasten, dass er für die Länge etwas zu viele Themen angeschnitten hat – das Leben von Kyuuta in der normalen Welt beispielsweise hätte sicherlich noch ausführlicher dargestellt werden können –, aber insgesamt war es definitiv ein schöner Film übers Erwachsenwerden, und dabei etwas wilder, „männlicher“, phantastischer als Wolfskinder. Hosoda liefert erneut. Wolfskinder bleibt aber mein deutlicher Favorit unter den Hosoda-Filmen.

    Vampire Hunter D, also die OVA von 1985, ist leider ganz furchtbar gealtert. Das Setting und der Artstyle gefällt mir auch heute noch, aber das Pacing ist echt lahm, die Charaktere wirken in ihrem Auftreten größtenteils furchtbar billig und die Animation ist in manchen Szenen auch ziemlich sparsam. Einige Momente wirken auch unfreiwillig komisch. Der dunkle Artstyle gepaart mit den SciFi/Cyberpunk-Elementen hat den Film aber echt stark aufgewertet. Ich werde mir beizeiten auch mal die neuere Version geben, die ja etwas zeitgemäßer zu sein scheint.

    Nasu: Sommer in Andalusien war echt spaßig. Primär deshalb, weil das Setting absolut frisch im Anime-Bereich ist und richtig Bock auf Sommer macht, und auch deshalb, weil Radrennen und Handlung ziemlich gut verknüpft sind, auch wenn der Sport selbst jetzt nicht extrem spannend ist. Außerdem Daumen hoch für einen größtenteils nichtjapanischen Cast. Leider erfährt man viel von den Hintergründen nicht, wie etwa dass die Freundin/Frau von Pepes Bruder einst Pepes Freundin war. Das wird nur angedeutet, glaube ich. Suitcase no Wataridori war immer noch unterhaltsam, aber leider nicht mehr ganz so gut. Die Animationsqualität lag deutlich unter der des Films und das japanische Setting ist weit weniger unverbraucht. Dafür gab's allerdings in der ersten Hälfte etwas Charakterbeleuchtung. Wer Marco war, hab ich jedoch nicht ganz verstanden. Für den Kontext sollte man wohl echt lieber den Manga lesen.

    Mouryou no Hako 13/13: Ich wollte den Anime wirklich mögen, und am Anfang gelang mir das auch ganz gut. Dunkles Setting, eine ernste Geschichte, Mystery, historisches Japan – eigentlich eine vielversprechende Kombination. Als in Folge 5-7 die Charaktere dann am Tisch versammeln Nonstop über die Etymologie des Worts Mouryou und ähnlichen Kram gequatscht haben, war dann aber die Luft raus. Diese Folgen waren wirklich absolut überzogene Infodumps, die – das ist das schlimmste – am Ende nicht einmal richtig relevant waren. Der nichtchronologische Erzählstil hat leider zusätzlich für Verwirrung gesorgt und um am Ende alles zu verstehen, musste ich mir eine Zusammenfassung durchlesen, in der übrigens kein einziges mal das viel diskutierte Wort "Mouryou" auftauchte. Die Serie leidet zudem unter starkem "tell-don't-show" – man bekommt erklärt, wie etwas passiert sind und Fragen gelöst werden, aber man sieht es nicht. Insgesamt echt schade, dass die Serie so aufgebläht, so passiv und so verkomplizierend war, denn Potential war definitiv da.

    Black Rock Shooter 8/8: Die ersten vier Folgen haben mir trotz gekünstelt dramatischer Charakterwandlungen ziemlich gut gefallen. Einfach deshalb, weil ich sie emotional tatsächlich ziemlich intensiv fand. Als ab Folge 5 die Handlung primär in die artsy Fantasiewelt verlegt wurde, wo es nur noch darum ging, dass sich Mädchen mit gigantischen Waffen bekämpfen, wurde es für mich immer langweiliger. Die Auflösung des Ganzen war auch denkbar klischeehaft und für mich absolut nicht fesselnd. Feinfühlig war das Writing der Serie schon zu Beginn nicht. Schade, eine Weile dachte ich, ich würde die Serie wirklich mögen. Die OVA hat, so habe ich gehört, bessere Production Values, vielleicht schaue ich die mir beizeiten nochmal an.

    Außerdem habe ich die erste halbe Stunde von The Empire of Corpses gesehen, das vom Setting und visuell extrem ansprechend ist, mich handlungsmäßig aber noch gar nicht mitreißen könnte. Die Charaktere wirken leider sehr distanziert, eine persönliche Bindung entsteht da nicht. Die aktuell existierenden Subs sind aus dem Russischen übersetzt worden und leider auch nicht immer akkurat; neben falschen Übersetzungen gibt es auch Zeilen, die ausgelassen werden, oder wo die Hälfte des Inhalts fehlt. Ich warte lieber auf eine bessere Version, bevor ich dem Film eine zweite Chance gebe. Da mittlerweile auch Harmony in Japan erschienen ist, hoffe ich, dass der auch bald übersetzt wird.

    Geändert von Narcissu (18.03.2016 um 12:34 Uhr)

  6. #1586
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Außerdem habe ich die erste halbe Stunde von The Empire of Corpses gesehen, das vom Setting und visuell extrem ansprechend ist, mich handlungsmäßig aber noch gar nicht mitreißen könnte. Die Charaktere wirken leider sehr distanziert, eine persönliche Bindung entsteht da nicht. Die aktuell existierenden Subs sind aus dem Russischen übersetzt worden und leider auch nicht immer akkurat; neben falschen Übersetzungen gibt es auch Zeilen, die ausgelassen werden, oder wo die Hälfte des Inhalts fehlt. Ich warte lieber auf eine bessere Version, bevor ich dem Film eine zweite Chance gebe. Da mittlerweile auch Harmony in Japan erschienen ist, hoffe ich, dass der auch bald übersetzt wird.
    Hatte mich schon gefragt wie die kursierende Übersetzung aussieht. Danke für die Warnung, hoffentlich finde sich noch jemand anderes der den Film übersetzen mag.

  7. #1587
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Vampire Hunter D, also die OVA von 1985, ist leider ganz furchtbar gealtert. Das Setting und der Artstyle gefällt mir auch heute noch, aber das Pacing ist echt lahm, die Charaktere wirken in ihrem Auftreten größtenteils furchtbar billig und die Animation ist in manchen Szenen auch ziemlich sparsam. Einige Momente wirken auch unfreiwillig komisch. Der dunkle Artstyle gepaart mit den SciFi/Cyberpunk-Elementen hat den Film aber echt stark aufgewertet. Ich werde mir beizeiten auch mal die neuere Version geben, die ja etwas zeitgemäßer zu sein scheint.
    Jopp, würd ich mich anschließen. Ich mag den Film aus den 80ern und das Setting und die Charaktere sind knorke, aber das ist tatsächlich nicht gut gealtert. Vor allem visuell /animationstechnisch nicht, ganz abgesehen von dem etwas zu behäbigen Pacing.
    Aber schau dir auf jeden Fall Vampire Hunter D: Bloodlust aus dem Jahr 2000 an! Gar kein Vergleich zum Vorgänger. Quillt vor Style, Gothic-Atmosphäre und optischen Reizen förmlich über, nach wie vor, dazu ein paar coole, flüssige Actionszenen und die Figuren interessanter denn je, auch wenn die Story jetzt nicht sonderlich tiefgründig oder komplex ist. Fand ich rundum gelungen, als ich den vor nicht allzu langer Zeit zum ersten Mal sah. Den ersten Teil kann man sich im Prinzip sparen, aber Bloodlust hätt ich liebend gerne auf BD in meiner Sammlung.

    Demnächst soll ja eine neue TV-Serie zu dem Material kommen, leider leider im CGI-Stil. Ein richtiger, dritter Film wäre mir um einiges lieber gewesen.

  8. #1588
    Endlich mal wieder Anime-Abend.

    Erinnerungen an Marnie war ... okay, I guess? Ghibli halt. Die ersten zwei Drittel mochte ich sehr gern, weil sie so das Flair einer Geistergeschichte für Kinder hatten, gerade durch die sehr interessanten Stimmungsschwankungen. Teilweise fand ich den Film sogar unterschwellig bedrohlich, obwohl immer absolut klar war, dass nichts passiert. Die ganzen Erklärungen am Ende waren mir dann aber etwas, hm, zu viel? Der Film hat für mich eher emotional funktioniert, und irgendwie hätte er mir wohl besser gefallen, wenn er noch simpler geblieben wäre, ohne große Hintergründe. Sobald Marnie aus dem Spiel ist, verliert er einfach einen Großteil seines Reizes. Sehr komisch: Ich selbst war schon SEHR versucht, Anna und Marnie zu shippen, und dann diese Auflösung ... xD Aber immerhin werden das die Kinder nicht so wahrnehmen. Was mir sehr gut gefallen hat: Die Implikation, dass die Marnie aus Annas Erinnerungen (optisch) nicht die echte Marnie gewesen sein kann (weil sie sie nie als Mädchen oder junge Frau gesehen hat), sondern einfach eine Vorstellung/Projektion ihrerseits, und dass sie das nicht mal angesprochen haben. Der Film war stärker, wann immer er auf genau diese Art und Weise vage geblieben ist.
    Ach ja. Wie normal ist es auf Hokkaido, morgens betrunkene 11-Jährige von der Straße aufzusammeln ...? Ziemlich normal, offensichtlich.

    The Beast and the Boy war echt total cool. Ich mochte die Charaktere total gern, und die Story war mal eeecht gut erzählt und sehr rund, gerade für Anime-Verhältnisse. Was ich nicht gebraucht hätte, waren das Exposition-Dump-Intro und der Wal (warum nicht einfach ein cooler Schwertkampf?) am Ende, aber hey, CGI und fettes Spektakel wollte man offensichtlich mit drin haben.
    Trotzdem volle Empfehlung! Die Animationen und die Interaktionen sind einfach wahnsinnig sympathisch.

  9. #1589
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Was mir sehr gut gefallen hat: Die Implikation, dass die Marnie aus Annas Erinnerungen (optisch) nicht die echte Marnie gewesen sein kann (weil sie sie nie als Mädchen oder junge Frau gesehen hat), sondern einfach eine Vorstellung/Projektion ihrerseits, und dass sie das nicht mal angesprochen haben. Der Film war stärker, wann immer er auf genau diese Art und Weise vage geblieben ist.
    Vage ist der Film geblieben, ja, aber man hat zumindest erfahren, dass Annas Großmutter ihr als sie jung war von sich erzählt hat, was wohl der Ausgangspunkt für Annas Projektion war, wobei man natürlich nicht erfährt, wie viele Details Anna damals überhaupt erfahren hat, und erinnern kann sie sich ja ohnehin nicht dran. Ich fand's aber auch cool, das Marnie für einen Kinderfilm ungewöhnlich (und subtil) psychologisch ist. Das Aussehen von Marnie entspricht übrigens der Puppe, die Anna als Kind hatte, aber ich glaube, das wird auch ziemlich deutlich gezeigt.

    Und dito zu The Boy and the Beast.

    @Enkidu: Jup, so sind ungefähr auch meine Erwartungen an Bloodlust. Werde meine Eindrücke hier mal niederschreiben, wenn ich den gesehen hab. Das mit der TV-Serie wusste ich noch gar nicht, aber ich bin da auch skeptisch. Ich finde eigentlich, dass das perfektes Filmmaterial ist. Auch wenn's nicht CGI wäre, würde ich mir Vampire Hunter D trotzdem lieber als abendfüllenden Film ansehen als als Serie mit 12-13 Folgen.

    Geändert von Narcissu (20.03.2016 um 16:35 Uhr)

  10. #1590
    Kyoukai no Kanata:
    Ich fand die Serie eher meh. Die Moe-Folge hat irgendwie absolut nicht reingepasst und is mir irgendwie ein Dorn im Auge geblieben. Entweder die Story komplett durchziehen oder komplett so wie diese eine Folge gestalten.

  11. #1591
    Gibt noch zwei Filme. Der erste ist ein Recap der Serie, der zweite eine Fortsetzung. Da wird noch ein bisschen erklärt, aber insgesamt bleibt's eine (sehr gut animierte) Enttäuschung. KyoAni hat da echt nichts Halbes und nichts Ganzes gemacht. Immerhin wurde die Handlung durch den Film noch abgeschlossen.

  12. #1592
    Erinnerungen an Marnie war okay. Ich mein, Ghibli kann eh keine schlechten Filme machen ^^ Dieser hier zählt leider nicht zu meinen Favoriten, was doppelt schade ist, da es wohl der vorerst letzte des Studios war. Aber trotzdem absolut sehenswert. Seeehr ruhige, langsame, von indirekten, emotionalen Kleinigkeiten abgesehen sogar total konfliktfreie Geschichte. Nicht unbedingt mein Ding. Angenehm verträumt allerdings, und mit vielen subtil-feinfühligen Details. Hätte mir passend dazu mehr Musik gewünscht. Für Effekt und Atmosphäre hab ich kein Problem damit, wenn diverse Szenen nur mit Geräuschkulisse unterlegt sind, aber ohne Soundtrack geht es bei mir nicht, und dieser Streifen hatte leider nur äußerst wenig davon.
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Die ganzen Erklärungen am Ende waren mir dann aber etwas, hm, zu viel? Der Film hat für mich eher emotional funktioniert, und irgendwie hätte er mir wohl besser gefallen, wenn er noch simpler geblieben wäre, ohne große Hintergründe. Sobald Marnie aus dem Spiel ist, verliert er einfach einen Großteil seines Reizes. (...) Was mir sehr gut gefallen hat: Die Implikation, dass die Marnie aus Annas Erinnerungen (optisch) nicht die echte Marnie gewesen sein kann (weil sie sie nie als Mädchen oder junge Frau gesehen hat), sondern einfach eine Vorstellung/Projektion ihrerseits, und dass sie das nicht mal angesprochen haben. Der Film war stärker, wann immer er auf genau diese Art und Weise vage geblieben ist.
    Ganz meine Meinung. Der Exposition-Dump am Ende inklusive Rückblende war etwas zu lang bzw. zu dick aufgetragen. Vor allem, wenn man es als Zuschauer schon kapiert hat, spätestens ab dem Moment, in dem die "Auflösung" beginnt. Das war zu viel auf einmal - wenn sie das irgendwie hätten aufteilen können, mit mehr Hinweisen, die schon vorher platziert worden wären, hätte ichs besser gefunden. Oder einfach etwas ambivalenter lassen. Sie haben es interessant dargestellt, vor allem wegen der Einstellung, die Anna dazu hatte (wie sie sich das erklärt hat), aber dadurch war der Mystery-Faktor - zumindest für mich - nicht gerade hoch. Dachte vorher mit dem, was ich über den Film wusste, dass es etwas mehr von einer Geistergeschichte hätte. Vielleicht nicht gleich gruselig und verstörend, aber eben geheimnisvoller, rätselhafter usw. Hätte außerdem lange erwartet, nicht nur vorher sondern noch während der ersten zwei Drittel des Films, dass hinter Marnie ein tragischer Tod steckt. Der Part mit dem Silo und dem Unwetter schien sich praktisch in genau diese Richtung zuzuspitzen. Im Nachhinein passt das vielleicht nicht so gut zum seichten Ton der Handlung, aber irgendwie wartete ich auf sowas, auch für mehr Dramatik, und war dann ein wenig von den tatsächlichen Antworten enttäuscht, die zwar etwas überraschend waren, aber irgendwie auch komisch um die Ecke gedacht, um nicht zu sagen konstruiert oder abwegig (Ich weiß nicht, wie eng sich der Film da an die Literaturvorlage hält, aber gehe mal davon aus, dass das dort auch so war. Funktioniert in Buchform wie so oft vielleicht aber auch einfach besser).
    Zitat Zitat
    Ich selbst war schon SEHR versucht, Anna und Marnie zu shippen, und dann diese Auflösung ... xD
    Dito ^^
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Das Aussehen von Marnie entspricht übrigens der Puppe, die Anna als Kind hatte, aber ich glaube, das wird auch ziemlich deutlich gezeigt.
    Das ist mir auch aufgefallen und fand ich sehr interessant. Auch seltsam, wenn man mal darüber nachdenkt o_O Übrigens: Wer war der alte Mann auf dem Boot, der so wenig spricht? Da bin ich nicht ganz mitgekommen, ob das am Ende mir irgendwas sagen sollte. Offensichtlich kannte er Marnie. Vielleicht einer der Partygäste oder so?

  13. #1593
    Ich denke einfach, sie hat ihre Puppe als optische Vorlage für die Marnie ihrer "Erinnerungen" benutzt, weil sie nicht wusste, wie Marnie als Kind/junge Frau aussah.

    Der alte Mann ist afair (?) kein großer Name gewesen.

  14. #1594
    Ja, das macht Sinn.

  15. #1595
    Ich habe mir eben Ep1 von Osomatsu-san (a.k.a. der ADHS-Anime, wie ich ihn ab sofort nennen werde) angesehen. Ich glaube, ich war noch nie von einer einzelnen Animeepisode so überfordert xD
    Es ist... speziell. Ich glaube irgendwie, dass Ep1 nicht stellvertretend für das ist, was noch kommt, aber es hat aber auch alle Klischees SO ausgereizt, dass es weh tat, hinzusehen inkl. gefühlt 50+ Anime-Anspielungen, inkl. Kuroko no Basket, Sailor Moon, Haikyuu, Yowamushi Pedal, Dragon Ball und was weiß ich alles. In einer einzigen Szene.

    Wie gesagt, ich bin überfordert. Es war absolut großartig und hatte gleichzeitig was von einem großen Unfall. Ich werde auf jeden Fall Episode 2 auch gucken. Und dabei versuchen, sehr lange Pausen zwischen den Episoden zu machen, denn ich glaube, sonst schmilzt mein Gehirn.

  16. #1596
    Die erste Folge, wie auch Teile von Folge 3, wurden in Japan (und Ep. 1 weltweit) übrigens komplett aus dem Programm genommen, wegen Urheberrechtsverletzungsvorwürfe. Anders als hier gibt es in Japan nämlich, so wie ich das verstanden habe, keine Gesetze für Parodien.

    Episode 1 ist definitiv am heftigsten, danach halten sich die Referenzen stärker in Grenzen. Ep. 3 hat Saw und Anpanman, und danach gibt es immer noch eine Menge an Anspielungen und Seitenhieben, aber nicht vergleichbar mit der ersten Folge. Mich spricht die Serie vom Humor teils an, teils nicht so. Habe bisher vier Folgen geguckt und werde wohl laaangsam weiterschauen.

    In Japan ist die Serie unglaublich beliebt und verkauft sich so gut wie keine Serie (außer Love Live und ggf. Monogatari) in den letzten Jahren.

  17. #1597
    Hab jetzt doch noch bis Episode 3 geguckt (shame on me) und ich bin bei der Saw-Referenz regelrecht gestorben.
    Der Humor ist stellenweise ziemlich extrem - bspw. Anpanman, auch die das Badehaus-Ende war für ne Fernsehserie schon ziemlich hart (schlechte Wortwahl) heftig. Aber irgendwie ist es alles auch wahnsinnig genug, dass ich drüber lachen kann. Stellenweise bin ich so (positiv-) überfahren, dass ich das Lachen vergesse, weil ich erstmal verarbeiten muss, was zur Hölle ich da gerade gesehen habe.

    Was ich echt mag ist wie die 6 MCs dargestellt werden. Keiner von denen ist sonderlich komplex und sie sehen auch fast identisch aus, aber trotzdem kann man sie fast immer irgendwie auseinanderhalten, da sie kleine Design-Quirks haben, die ihren Charakter wunderbar zur Schau stellen. Ich bin immer noch kein Fan von dem Zeichenstil, aber er funktioniert erstaunlich gut.

  18. #1598
    Ihr müsst alle Kindaichi gucken! Die zweite Staffel von Returns (Kindaichi ist in Japan ja schon etwas länger im Geschäft) setzt das Konzept konsequent fort. Mein persönliches Detektiv Conan! (.... was ich eigentlich auch mal weiterschauen müsste...)
    Momentan bin ich bei Folge 15 und es gab schon ein paar ziemlich coole Fälle zu lösen.

  19. #1599
    Gestern mit Fullmetal Alchemist auf Netflix fertig geworden. Nachdem ich ja den Manga damals verschlungen habe war es wirklich eine schöne Reise zurück in die Vergangenheit. Ein hervorragender Anime mit Charakteren, die einem einfach am Herzen liegen. Die Elric Brüder haben mich wieder mal daran erinnert, was die Faszination Anime und Manga ausmacht. Jeder der es weder gelesen noch gesehen hat: NACHHOLEN!

    Zurzeit lese ich Toriko. Habe diese Woche damit begonnen und verschlinge ein Chapter nach dem anderen. Davor habe ich mir World Trigger mal genauer angesehen. Ein Manga der so verdammt viel Potenzial und Charme hat. Mein neuer Geheimtipp für alle Jump Freunde

  20. #1600

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Nachdem ich vor ein paar Tagen die Blu-ray zu The Anthem of the Heart erhalten habe, habe ich mir gestern den Film angeschaut. Ich wusste nicht so recht, was ich erwarten soll, wurde jedoch positiv überrascht. Der Aufhänger für die Story war lebensnah gewählt, jedoch dauerte es keine fünf Minuten, bis es dann doch ein bisschen abgedreht wurde. Die Charaktere waren sehr interessant und ihre jeweilige Hintergrundgeschichte ebenfalls sehr gut gewählt (dementsprechend hat es mir auch gut gefallen, wie sich dann alles entwickelt hat). Der Soundtrack war interessant, auch wenn manche bekannten Stücke mit anderem Text für Verwirrung gesorgt haben (was aber beabsichtigt war). Muss mir mal in Ruhe den OST anhören, der dem Digipack beilag.

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