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Ergebnis 621 bis 640 von 823
  1. #621
    Ys Origin habe ich gespielt. Kann mich zwar auch ein diverse Dialoge erinnern, aber die waren glaube ich insgesamt weit weniger zahlreich, weil es innerhalb der einzelnen Stockwerke nicht viel Story gab. Ys Seven hat jedoch insgesamt "mehr" Story gehabt, hatte ich das Gefühl, und daher auch mehr Dialoge und deutlich mehr Cutscenes. Mag auch daran liegen, dass man prinzipiell in einer Gruppe herumläuft und es daher auch vor und nach fast jedem Boss genug Gequatsche gibt.

    Und jap, Ys Seven fand ich auch länger als die anderen Ys-Spiele. Für Origin und Felghana habe ich glaube ich ca. 15 Stunden gebraucht, aber bei Seven habe ich nicht einmal das Gefühl, das meiste gemacht zu haben. Wenn man wie du auf Nightmare spielt, kann ich mir gut vorstellen, dass da mehr als 30 Stunden zusammenkommen. Laut HowLongToBeat braucht der durchschnittliche Spieler anscheinend 21,5h. Bin also nicht weit davon entfernt. ^^

    Zitat Zitat von Klunky
    So Highlights wie die große Spinne im ersten Dungeon sind ja eher rar gesät gewesen. Das Ding hat sich wie ein richtiger Raid Boss angefühlt.
    Oh ja. ^^ War auch gar nicht so leicht, das Teil. Hab gegen die mehrfach verloren, und das so früh im Spiel. Gegen die späteren Bosse habe ich glaube ich gar nicht mehr verloren.

    Zitat Zitat
    Die Story war fast ausschließlich Standartkost, aber gegenüber anderen YS Spielen trotzdem schon ein großer Schritt nach vorne und wesentlich vielschichtiger (womit es ungefähr dass Niveau eines Tales of Standartteils erreicht hat).Die Wendung die sich im Spiel ereignet habe ich übrigens so auch nicht kommen sehen.
    Die Wendung war wirklich sehr cool! Kann schon verstehen, wie man die Story von Ys Seven lieber mögen kann. Auf charakterlicher bzw. gesellschaftlicher Ebene ist sich auch sicherlich besser. Aber das, was mir bei Ys bisher am besten gefallen hat, waren eher die mythologischen Elemente, die Göttinen und so weiter. Bei Seven ging es ja mehr um die einzelnen Dörfer und deren Probleme, die Drachen waren da ja eigentlich nur Beiwerk und werden erst später wichtig. Am besten gefallen mir in dieser Hinsicht vermutlich V und die ersten beiden. V hatte einfach ein richtig cooles Finale – wobei das der ersten Teile auch klasse war. ^^ Die anderen Spiele fand ich in dieser Hinsicht nicht so toll. Die hatten zwar ggf. einen coolen letzten Kampf, aber der Weg dorthin war meist einfach nur ein langer Dungeon. In den ersten beiden Teilen konnte ich da mehr mitfiebern, weil die NPCs noch eingebunden waren und eine richtige Finalstimmung aufkam. ^^

    Zitat Zitat
    Insgesamt schon ein guter Nachfolger, immerhin wird mal was Neues versucht, was aber nicht total serienuntypisch wirkt sondern eher wie ein konsequenter Schritt nach vorne wirkt.
    Jap, sehe ich auch so. Bin gespannt, was aus dem achten Teil wird. Ich denke mal, dass sie das Partysystem beibehalten werden. Ich persönlich würde aber trotzdem lieber wieder ein Adol-alone-Ys spielen. ^^


    @Shieru: Hab mal bei XSEED nachgefragt und ein User hat im Forum Folgendes geschrieben:

    Zitat Zitat
    Anyways, the second image was part of the originally revealed artwork, not the art that made it into the actual game. If you look at other images on the site you'll see that Aisha's actual in-game portrait matches the one visible in your post, because that's the version that actually appears in the game.
    Anscheinend hatten sich die Leute über das ursprüngliche Design der Charaktere beschwert, weshalb Falcom das vor dem Launch geändert hat. XSEED hat also nichts geändert. ^^
    Geändert von Narcissu (16.03.2015 um 01:48 Uhr)


  2. #622
    Sag mal, die Ys-Spiele hängen ja mehr oder weniger zusammen, nicht? Kann es sein, dass auf dem Gruppenfoto in In-Game-Grafik der Typ ganz rechts

    Und Mann, du machst mich ganz heiß auf Spiele, die ich auch noch gerne spielen würde: Ys-Reihe, Legend of Heroes-Reihe... Gnah! Du bist schlimm!
    BITE ME, ALIEN BOY!

    Spiele gerade: ---
    Zuletzt gespielt: Everlong, Kena - Bridge of Spirits, Culdcept Revolt
    Best games ever: Paper Mario: The Origami King, Tales of the Abyss / Vesperia / Symphonia / Legendia, Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney, Zelda - Skyward Sword / Ocarina of Time / The Minish Cap, Kingdom Hearts 2, Dragon Quest VIII & XI, Okami, Ace Attorney-Reihe, Ghost Trick, Shadow Hearts - Covenant, Suikoden Tierkreis, Final Fantasy 6, 7, 9 & 12

  3. #623
    Zum Spoiler: Ja, das ist richtig.

    Und ja, die Spiele hängen auch alle ein bisschen zusammen. Die Verbindung zwischen Origin, I und II ist sehr stark. VI und VII hängen auch noch ein bisschen mehr zusammen, jedoch nicht so, dass man sie nicht auch unabhängig spielen könnte. Das einzige Ys, das man nicht unabhängig spielen sollte, ist Ys II, das quasi die zweite Hälfte der Geschichte von Ys I ist. ^^

    Das ist die chronologische Ordnung der Serie:

    Ys Origin
    Ys I+II
    Ys: The Oath In Felghana
    Ys: Memories of Celceta
    Ys V: Ushinawareta Suna no Miyako Kefin
    Ys VI: The Ark of Napishtim
    Ys Seven

    Ys III und die beiden alten IV-Teile wurden in der Chronologie durch die Remakes Felghana und Celceta ersetzt. Ich nehme mal an, dass aktuell Ys VIII in Entwicklung ist und danach ein Remake zum fünften Teil folgen wird. ^^

    Zitat Zitat
    Und Mann, du machst mich ganz heiß auf Spiele, die ich auch noch gerne spielen würde: Ys-Reihe, Legend of Heroes-Reihe... Gnah! Du bist schlimm!
    Hehe. ^^ Napishtim ist übrigens meiner Meinung nach einer der schwächsten Teile der Serie. Falls du den gespielt hast, geht es also fast nur bergauf.


  4. #624
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Das ist die chronologische Ordnung der Serie:

    Ys Origin
    Ys I+II
    Ys: The Oath In Felghana
    Ys: Memories of Celceta
    Ys V: Ushinawareta Suna no Miyako Kefin
    Ys VI: The Ark of Napishtim
    Ys Seven
    Felghana und Celceta gehören anders rum, wie auch schon in den ursprünglichen Fassungen Aber da die Stories nur lose miteinander verbunden sind, ist das ja egal.
    Gibt hier und da halt ein paar Anspielungen (unter anderem in Felgahana und Napishtim), aber wichtig sind die nicht. Origins erklärt dafür ein bisschen mehr als es die ersten beiden Teile es getan haben.

  5. #625
    Hast natürlich recht. ^^ Hatte die Liste nur kopiert und selbst nicht nochmal draufgeschaut.
    Damit ist III / Felghana übrigens auch der einzige nummerierte Teil, der chronologisch nicht unmittelbar auf den vorhergehenden folgt (und Ys V dann natürlich entsprechend auch nicht). Lustigerweise sieht Adol aber in Ys Seven am jüngsten aus. ^^ Bin gespannt, ob Ys VIII danach spielt.


  6. #626

    Bastion



    Bastion ist klein, kurz, kurzweilig und schön. Und sicherlich eines der besseren Indie-Spiele der letzten Jahre. Spielen wollte ich es schon lange und im Steam-Sale am Anfang des Jahres habe ich dann auch mal zugeschlagen. Die Handlung dreht sich um die stumme Spielerfigur Kid und wird von einem Erzähler, den man auch selbst trifft, vermittelt, der auch die Gameplay-Passagen kommentiert. Die Welt ist zerstört und es gibt fast keine überlebenden mehr. Kid macht sich auf, um Kristalle zu sammeln, mit denen er die Bastion wiederaufbauen will, um die schreckliche Katastrophe ("calamity") rückgängig oder wahlweise auch permanent zu machen.

    Gelobt wurde das Spiel von der Presse ja vielfach für die Grafik, die Musik und den ungewöhnlichen Storytelling-Ansatz . Das kann ich auch nur so unterschreiben, auch wenn ich persönlich die Musik zwar sehr atmosphärisch fand, aber trotzdem kein großes Bedürfnis habe, mir den Soundtrack anzuhören.

    Zur Story muss ich sagen, dass ich den Ansatz zwar toll fand, und ebenso die Tatsache, dass man ohne etwas zu wissen in die postapokalytische Spielwelt hineingeworfen wird und im Verlauf erst mehr erfährt, aber dass der Erzähler die ganze Zeit ziemlich monoton spricht und die Handlung selbst eigentlich noch viel kürzer als das eigentliche Spiel ist, fand ich schade. Don't get me wrong, der Erzähler war toll, aber das ganze Spiel hat sich einfach ziemlich gleich angefühlt: Trostlos, und dennoch recht nüchtern erzählt. Die Spielerfigur Kid bekommt leider auch trotz Erzähler nie Persönlichkeit. Richtig gut gefallen hat mir das Ende. Habe den "Beginnings"-Pfad gewählt und habe den Antagonisten gerettet. Gerade das Finale war von der Präsentation sehr cool.


    Das Gameplay hat mich überzeugt. Die vielen verschiedenen Waffen sind alle gut nutzbar und es macht einfach Spaß, durch die wunderschönen Welten zu laufen und zu kämpfen. Unterm Strich ist das zwar alles sehr simpel und monoton, aber mir wurde nicht langweilig und im Grunde genommen fand ich jedes Gebiet motivierend. Die Gegner sind auch recht gut balanciert und man kann nicht immer einfach ins Gefecht preschen und hoffen, dass man überlebt. Bloßes Buttonmashing funktioniert meist nicht.

    Mein größtes Lob gilt der Optik des Spiels. Einfach wunderschön! Das Charakterdesign finde ich schon toll, aber besonders mag ich die Umgebungen. Dass sich die dann noch während des Spiels vor einem aufbauen, macht es noch schöner.


    (Ich sollte hier vermutlich noch mehr über das Gameplay und die Bastion als "Basis" schreiben, bin aber im Moment zu faul dafür. ^^)

    Fazit: Bastion ist ein spaßiges, wenn auch sehr simples und eher monotones Action-RPG mit einer dichten und interessanten postapokalytischen Atmosphäre. Die Erzählweise wirkt frisch, aber dennoch ist die eigentliche Handlung meist recht dünn und den größten Teil nimmt das World-Building ein. Das Ende jedoch entschädigt dafür. Grafisch und musikalisch sticht das Spiel definitiv hervor und hat damit zweifelsohne einen hohen Erinnerungswert. Schade nur, dass es während des normalen Spielverlaufs so wenige Höhepunkte gibt – dadurch fühlt sich alles ziemlich gleich an.

    7,5 von 10 Punkten für Bastion. (Vielleicht auch 8, bin noch unentschlossen. ^^)

    Habe übrigens ca. 6,5 Stunden für das Spiel gebraucht und spiele mit dem Gedanken, wegen der verschiedenen Enden irgendwann einen zweiten Durchlauf zu starten.
    Geändert von Narcissu (16.03.2015 um 21:40 Uhr)


  7. #627
    Wenn dir Bastion ganz gut gefallen hat, solltest du dir vielleicht mal überlegen ob du auch Transistor von demselben Studio spielen willst. Das spiel hat ein Cyperpunk Szenario und die Geschichte finde ich wesentlich atmosphärischer.

    Ist natürlich Geschmackssache, aber ich halte es für das bessere Spiel ^^

  8. #628
    Jap, das hab ich schon auf den Schirm. Warte aber auf ein günstiges Angebot, bevor ich zuschlage. Visuell und vom Setting spricht es mich schon mal sehr an. ^^


  9. #629
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Das ist die chronologische Ordnung der Serie:

    Ys Origin
    Ys I+II
    Ys: The Oath In Felghana
    Ys: Memories of Celceta
    Ys V: Ushinawareta Suna no Miyako Kefin
    Ys VI: The Ark of Napishtim
    Ys Seven
    Also, wenn Felghana eigentlich der vierte und Celceta der dritte Teil ist, wieso steht dann auf der Rückseite der Felghana-Packung "Play the definitive version of Ys III." ? (Und wieso sind eigentlich immer die Spiele, für die man sich interessiert, als Kaufversion nicht zu bekommen oder schweineteuer? *grummel*)

    Bastion sieht auch total cool aus. Wie kommt man da ran?
    BITE ME, ALIEN BOY!

    Spiele gerade: ---
    Zuletzt gespielt: Everlong, Kena - Bridge of Spirits, Culdcept Revolt
    Best games ever: Paper Mario: The Origami King, Tales of the Abyss / Vesperia / Symphonia / Legendia, Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney, Zelda - Skyward Sword / Ocarina of Time / The Minish Cap, Kingdom Hearts 2, Dragon Quest VIII & XI, Okami, Ace Attorney-Reihe, Ghost Trick, Shadow Hearts - Covenant, Suikoden Tierkreis, Final Fantasy 6, 7, 9 & 12

  10. #630
    Zitat Zitat von LittleChoco Beitrag anzeigen
    Also, wenn Felghana eigentlich der vierte und Celceta der dritte Teil ist, wieso steht dann auf der Rückseite der Felghana-Packung "Play the definitive version of Ys III."
    Weil es trotzdem ein Remake des dritten Ys-Teils ist Dass er chronologisch erst nach dem vierten kommt ändert daran ja nichts. Warum sie das so gemacht haben? Keine Ahnung. Aber ist wie gesagt auch nicht so wichtig.

    Zitat Zitat von LittleChoco Beitrag anzeigen
    Bastion sieht auch total cool aus. Wie kommt man da ran?
    http://store.steampowered.com/app/107100/?l=german

  11. #631
    Ah, okay, Denkfehler meinerseits.

    Und um mich jetzt mal als das totale digitale Embryo (oder wahlweise auch Fossil) zu outen: Steam sind Download-Spiele für den PC, die man nur kaufen kann, wenn man irgendwo einen Account hat, oder? Also nichts "Festes" (CD, Modul...), was man in eine Konsole stecken kann, aber auch nicht vergleichbar mit den Spielen, die man sich z.B. auf den 3DS runterzieht (wie Ace Attorney: Dual Destinies), stimmt's? Und auch nicht so was wie 'ne ROM (= Spiel, das ursprünglich auf 'ner Konsole erschien, aber mit Hilfe eines Emulators auf'm PC spielbar ist)?

    Sorry fürs Offtopic, Narcissu und ja, ich bin total grenzdebil...
    BITE ME, ALIEN BOY!

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  12. #632
    http://www.cinemablend.com/games/Bas...eas-39050.html

    Muss dich also leider enttäuscht. ^^' Das Spiel gibt es aber auch ohne Steam, glaube ich. Ansonsten gibt es das Spiel noch (digtial) für Xbox 360.

    Und nevermind the offtopic, mich freut es, wenn Leute sich hier unterhalten.


  13. #633
    Zitat Zitat von LittleChoco Beitrag anzeigen
    Ah, okay, Denkfehler meinerseits. Und um mich jetzt mal als das totale digitale Embryo (oder wahlweise auch Fossil) zu outen: Steam sind Download-Spiele für den PC, die man nur kaufen kann, wenn man irgendwo einen Account hat, oder?
    Für jemanden der gerne physische Fassungen sammelt sicher blöd, aber dafür gibs bei Steam massive Rabatte (vor allem beim Sommer- und Wintersale) die es einem erlauben seinen Backlog für wenig Geld massiv zu erweitern

  14. #634
    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    Für jemanden der gerne physische Fassungen sammelt sicher blöd, aber dafür gibs bei Steam massive Rabatte (vor allem beim Sommer- und Wintersale) die es einem erlauben seinen Backlog für wenig Geld massiv zu erweitern
    Mag ja sein, aber ich hab nun mal lieber was in der Hand und ich bild mir immer ein, dass ich mir eher 'nen Virus einfange oder aus Versehen was lösche, als dass ich beispielsweise auf meinen Playstation 2-Hüllen herumtrampele... Wenn ich die Wahl habe, tendiere ich eigentlich immer zur materiellen Version eines Spieles - Sch*** auf Platzprobleme.
    Geändert von LittleChoco (18.03.2015 um 17:27 Uhr)
    BITE ME, ALIEN BOY!

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  15. #635
    Zitat Zitat von LittleChoco Beitrag anzeigen
    Mag ja sein, aber ich hab nun mal lieber was in der Hand und ich bild mir immer ein, dass ich mir eher 'nen Virus einfange oder aus Versehen was lösche, als dass ich beispielsweise auf meinen Playstation 2-Hüllen herumtrampele...
    Ich kann das total verstehen, ich besitze selber lieber eine physische Version als eine digitale. Leider musste ich aus Platzgründen in meiner Wohnung die letzten Jahre immer mehr auf Steam umsteigen. Aber inzwischen habe ich mich daran gewohnt und komme gut damit klar. Meine Lieblingsspiele besorge ich mir aber immer noch im Handel oder über den Importweg.

  16. #636
    Sind denn nicht sowohl Bastion, als auch Transistor zusätzlich für PlayStation 4 erschienen? Ich glaub, Bastion gabs sogar für Vita und Xbox 360. Ist zwar auch alles nur digitaler Download, aber mir wäre es wichtig, das zumindest auf Konsole spielen zu können.

    Bin insgesamt auch kein Fan von dem Digital-Trend, wobei er gerade für solche Indie-Spiele zumindest viele und wichtige neue Möglichkeiten eröffnet! Die Gaming-Landschaft sähe sonst inzwischen um einiges ärmer und trostloser aus, denn ohne Digitalvertrieb wären viele davon gar nicht erst zustande gekommen. Wäre nicht das erste Mal, dass mir diese kleinen Titel mehr zusagen als die Multi-Millionen-Blockbuster. Trotzdem hab ich ein viel besseres Gefühl, wenn ich mir das Zeug ins Regal stellen kann und physisch irgendwo parat habe. Die sollten echt öfter mal und regelmäßig solche Kollektionen z. B. der besten Indie-Spiele des Jahres in den Fachhandel bringen! Etwas in der Richtung wird viel zu selten und nur in Ausnahmefällen gemacht.

    An Steam stört mich, dass es so PC-zentrisch ist. Ich habe nur meinen Uni-Arbeits-Laptop und darauf kann man nicht gut zocken. Deshalb gucke ich schon ab und zu neidisch auf die attraktiven Angebote und Spielchen dort, die es nirgendwo sonst zu kaufen gibt. Würden sie Steam oder etwas ähnliches auch in vollem Umfang für die gängigen Konsolen anbieten, wäre das der Wahnsinn. Aber stattdessen bastelt Valve lieber an einer eigenen Hardware-Box, von der ich nicht begeistert bin, weil das irgendwas ist, das zwischen PC und benutzerfreundlichen Konsolen liegt und bei entsprechender Leistung schweineteuer wird. Hätte auch keine Lust mir sowas zu kaufen und dann bei bestimmten Spielen gesagt zu bekommen, dass die Spezifikationen meiner Variante der Box nicht ausreichen oder nur Zocken mit abgespeckten Einstellungen ermöglicht. Ist alles so eine Sache...

    Die beiden oben erwähnten Spiele sind zusammen mit Hyper Light Drifter und anderen jedenfalls schon auf meiner Liste vermerkt ^^

  17. #637
    Zitat Zitat
    Die beiden oben erwähnten Spiele sind zusammen mit Hyper Light Drifter und anderen jedenfalls schon auf meiner Liste vermerkt ^^
    Das kannte ich noch gar nicht, sieht aber cool aus. Wird vermerkt. ^^

    Zur Physisch-Digital-Debatte: Ich hab die Spiele bei mir auch am liebsten im Schrank stehen. Andererseits finde ich es unheimlich bequem, nicht immer Discs wechseln zu müssen und alles auf der Festplatte zu haben (auch und besonders bei Handhelds). Merke ich besonders bei den PSOne Classics, die ich auf der Platte habe. Und umgekehrt merke ich es, wenn ich mal wieder Journey oder Flower spielen will, die bei mir auf der PS3 installiert sind, aber für die ich trotzdem zum Starten die Disc brauche. ^^

    Optimal wäre für mich also eine Disc fürs Regal (und die Systemunabhängigkeit) und eine digitale Version für die Konsole. Das mache ich auch bei Animes so. Schaue mir davon auch durchaus Sachen an, aber unterm Strich kaufe ich vieles hauptsächlich fürs Regal. Gerade DVDs finde ich sehr umständlich und manchmal etwas unschön. ^^

    tl;dr: Ich habe eigentlich schon immer gern was in der Hand, aber im Grunde genommen finde ich es viel praktischer, meine Spiele/Musik/Film/Anime-Bibliothek digital zu haben. Kein Auswechseln der Discs, kein Geräusche beim Lesen der Discs, geringere Ladezeiten, alles an einem Ort und im besten Fall portabel und schön übersichtlich aufgeführt.


  18. #638
    Bastion ist ein sehr feines Spiel und ehrlich gesagt empfand ich das Spiel gar nicht mal als so~ monoton. Denke das kommt im Wesentlichen daher, dass das Game auch nicht besonders lang ist. Das ist aber auch der Vorteil vom Spiel: Es muss nicht lang sein, um seine Story rüber zu bringen (und in der Story hat es sogar gewisse Längen, wie Du ja auch schreibst, als hätte es wohl sogar
    *noch* kürzer sein können *g*). Die Musik fand ich sehr schön und nichts geht über die Erzählerstimme.

    Ich glaube man merkt wirklich, dass man älter wird, wenn man einfach Spiele, die kurz und gut sind welchen bevorzugt, die langgestreckt sind. ^_O

    Transistor ist dann noch mal ne Ecke besser und sollte wirklich jeder zocken, welcher die notwendige Hardware hat.

    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    An Steam stört mich, dass es so PC-zentrisch ist. Ich habe nur meinen Uni-Arbeits-Laptop und darauf kann man nicht gut zocken. Deshalb gucke ich schon ab und zu neidisch auf die attraktiven Angebote und Spielchen dort, die es nirgendwo sonst zu kaufen gibt.
    Würden sie Steam oder etwas ähnliches auch in vollem Umfang für die gängigen Konsolen anbieten, wäre das der Wahnsinn.
    Wobei man sowas auch bei den Exklusivtiteln für die jeweilige Konsole sagen könnte. Am Ende wäre es natürlich nett, wenn man alles überall zocken könnte, aber das wird wohl nie passieren so lange es eben unterschiedliche Plattformen gibt.

    Über die Steam Machines muss man glaub ich gar nicht groß reden. Da ging Valve irgendwie das Konzept ab und jetzt haben sie eine ebenfalls vollkommen verwirrende Alternative geschaffen. Das krasse ist ja: Du kannst Dir eine teure Steambox kaufen, welche aber letztendlich schlechter als eine günstigere sein kann. Also da scheint nicht mal Monotonie in Preis-Leistung gegeben. Man muss sich also fast genau so informieren, als ob man nen Fertig-PC kauft :/

    Wobei ich zumindest sagen muss, dass ich mir bei Konsolenspielen schon öfter mal gewünscht hätte, dass man mehr Einstellungsmöglichkeiten bekommt. Vielleicht möchte ich ein Game ja gar nicht auf 30FPS mit toller Grafik spielen, sondern wäre viel zufriedener mit 60FPS und einer Grafik, die in Ordnung ist?
    Geändert von Sylverthas (19.03.2015 um 09:55 Uhr)

  19. #639
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Wobei man sowas auch bei den Exklusivtiteln für die jeweilige Konsole sagen könnte. Am Ende wäre es natürlich nett, wenn man alles überall zocken könnte, aber das wird wohl nie passieren so lange es eben unterschiedliche Plattformen gibt.
    Hmm. Weiß nicht, ich glaube da doch ein paar andere Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu erkennen. Besagte Exklusivtitel sind immerhin meist von den Konsolenherstellern mitfinanziert und die größeren Spiele generell sehr genau auf die jeweilige Plattform zugeschnitten. Das ist bei Steam nicht so sehr der Fall, erst recht, wo es mir vor allem um die kleineren Titel geht. Es wäre im Interesse der Indie-Entwickler, die pauschal einem größeren Kreis von Interessenten zugänglich zu machen, und in vielen Fällen wäre das leichter umzusetzen als andersherum.

    Andererseits: Valve hat (noch?) keine so ausgebaute Infrastruktur und Produktpalette, dass Sony, Microsoft oder gar Nintendo als unmittelbare Konkurrenz gelten würden. Und tatsächlich hat Valve ja schon mit der PlayStation herumexperimentiert und ein paar vereinzelte Sachen übers PSN bereitgestellt. Genauso finden sich inzwischen ursprünglich reine Konsolentitel wie zum Beispiel Final Fantasy XIII auf Steam. Also ich würde nicht sagen, dass die Grenzen da so eindeutig und klar abgesteckt sind. Ich verstehe Steam mehr als ein offenes Modell oder möchte das zumindest. Dass die Konsolenhersteller an ihre eigenen Waren gebunden sind, ist klar. Valve besitzt hingegen kein Monopol und Patent auf den Personal Computer und könnte theoretisch in jede Richtung gehen, die ihnen in den Kram passt ^^

  20. #640

    Breath of Death VII und Cthulhu Saves The World



    In den letzten zwei Tagen habe ich mich mit zwei kleinen Indie-RPGs beschäftigt, die ich ursprünglich gar nicht anrühren wollte, es dann aber doch getan habe, nachdem ich mehr über die Spiele gelesen hatte. Und das war eine gute Entscheidung – so gut sogar, dass ich es fast bereue, mir die Spiele "nur" im Steam-Sale für ein paar Cent gekauft zu haben. Die Rede ist hier natürlich von Breath of Death VII und Cthulhu Saves The World, zwei kurze Spiele von größtenteils humorvoller Natur, die in ihrem Aussehen, Ablauf und Gameplay sehr den ganz alten RPGs nachempfunden sind. Beide Spiele zeigen zudem wunderbar, wie gut die alte Formel noch aufgehen kann, wenn man sie entsprechend modernisiert.

    Verantwortlich für die Spiele sind hauptsächlich zwei Leute: Robert Boyd und William Stiernberg, die zusammen Zeboyd Games gründeten und nach den zwei etwas aufwändigeren Spielen Penny Arcade Adventures: On the Rain-Slick Precipice of Darkness: Episode 3 + 4 nun an ihrem mit Abstand aufwändigsten Titel sitzen: Cosmic Star Heroine.

    Breath of Death VII

    Breath of Death VII und Cthulhu Saves The World sind bewusst alt gehalten. Sie werden zwar als 16-Bit-Spiele verkauft, aber Breath of Death VII ist viel stärker an 8-Bit-Spiele angelehnt. Die Ähnlichkeiten zu Dragon Quest I bis IV sind unverkennbar. Im Spiel übernimmt man die Kontrolle über einen stummen Untoten (der jedoch denkt, nur nicht spricht). Die Geschichte ist sehr rudimentär, viel mehr Energie steckt das Spiel in das Gameplay und den Humor.

    Die beiden Spiele basieren auf der gleichen Engine (die währenddessen weiterentwickelt wurde) und haben auch ein beinahe identisches Spielsystem. Die ganzen klassischen JRPG-Elemente sind vorhanden: Dungeons, Zufallskämpfe, Dörfer, Ausrüstungsgegenstände und eine Weltkarte. Die Spiele sind meiner Meinung nach ein Paradebeispiel dafür, dass so ein klassisches Rezept heute noch wunderbar funktionieren kann, wenn es nur etwas modernisiert wird.

    Cthulhu Saves The World

    Der größte Unterschied zu älteren Spielen ist der höhere Komfortgrad. Die Kämpfe laufen sehr zügig ab, die Zufallsbegegnungen pro Gebiet sind begrenzt (Kämpfe können anschließend aber manuell initiiert werden), es gibt frei wählbare Level-Up-Boni und ein interessantes Hit-System. Dieses System basiert darauf, dass ein Hit- oder Kombo-Zähler pro Treffer steigt. Einige Angriffe jedoch setzen diesen Zähler wieder zurück und werden je nach Höhe des Zählers stärker. Hinzu kommt eine Mechanik, durch die die Gegner in jedem Zug um zehn Prozent stärker werden, was es gefährlich macht, Kämpfe in die Länge zu ziehen. Die Bosskämpfe sind teilweise übrigens recht fordernd, und dort merkt man auch, dass das Spielsystem im Kern ziemlich gut durchdacht ist, denn obwohl es so simpel ist, kann man als Spieler verschiedene Vorgehensweisen wählen, die je nach Situation nützlich und weniger nützlich sind.

    Übrigens kann man auch jederzeit sehen, wie viel Schaden ein Angriff austeilt (Schwächen/Stärken der Gegner nicht mit einbezogen) und wie viel HP die Gegner haben.

    Diese simplen Veränderungen des "Urschemas" sorgen für ein sehr motivierendes Spielerlebnis. Beide Spiele sind ziemlich kurz (ca. 4-5 und 6-8 Stunden), weshalb man sie auch bequem in ein bis drei Tagen durchspielen kann. Als Bonbon für Genrekenner gibt es zahlreiche Anspielungen und Parodien vom RPG-Klischees, gemischt mit buntem Humor und vielen Subkultur-Referenzen. Die Entwicklerkommentare in Cthulhu Saves The World geben zudem einen netten Einblick hinter die Kulissen.

    Cthulhu Saves The World

    Cthulhu Saves The World stellt eine Weiterentwicklung zu seinem Vorgänger dar. Die Grafik ist teilweise deutlich aufwändiger, es gibt verschiedene Ebenen auf einer Map, es wurde ein Insanity-System hinzugefügt, man kann sich jederzeit überallhin teleportieren. Man hat für die Weltkarte nun ein Vehikel, es gibt mehr optionale Dungeons und eine Handvoll Sidequests. Alles Entwicklungen, die im JRPG-Genre nach und nach geschahen.

    Was ich nicht ganz so sehr mochte waren die gigantischen Dungeons, die in beiden Spielen präsent sind. Die meisten sind vom Ausmaß echt riesig, sodass man viel herumläuft und sich unter Umständen nicht zurechtfindet. Karten gibt es keine, dafür jedoch viele Schätze, von denen man vermutlich viele verpasst, wenn man nicht jede Map genau erkundet. Ich hätte lieber mehrere kleine Dungeons gehabt, das hätte mehr Abwechslung geboten und die Größe der einzelnen Gebiete auf ein humanes Maß reduziert. Unterm Strich haben jedoch auch die großen Dungeons nie sonderlich lange gedauert.

    Cthulhu Saves The World

    Grafisch wirken die Spiele teilweise noch etwas amateurhaft (Charakterbilder), aber wenn man sich Cosmic Star Heroine ansieht, merkt man, dass die beiden Entwickler noch viel mehr drauf haben als optisch Dragon Quest zu klonen. Die Musik ist in Ordnung.

    Fazit: Breath of Death VII und Cthulhu Saves The World sind Liebesbriefe an klassische RPGs, die sich zugleich auch über das Genre lustig machen. Sie erfinden quasi nichts neu, modifizieren aber altbekannte Mechaniken auf eine Weise, die sie wieder spaßig machen. Insgesamt handelt es sich um zwei sehr spaßige Spiele, die deutlich zeigen, wie viel Potential in den Entwicklern steckt und mir große Hoffnungen für Cosmic Star Heroine machen.

    Spielzeit: 3:20h (Breath of Death VII) und 6:20h (Cthulhu Saves The World)
    Wertung: 7 von 10 Punkten


    Geändert von Narcissu (30.03.2015 um 15:09 Uhr)


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