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Thema: [Perry Rhodan - Forenrollenspiel] 1. Mission

  1. #181
    25. März, ca. 20:00 Bordzeit, unbekannte Raumstation:

    Als Cera neben den anderen in das Innere der Station schwebt, wird das Gefühl der Bedrohung immer stärker. Allerdings muss sie sich auch eingestehen, dass ihr die ganze Sache an sich schon absolut nicht geheuer ist. Und es kann genauso gut sein, dass das nur die normalen Ausstrahlungen des Zentralplasmas sind, wenn der Raumer tatsächlich noch von Posbis bemannt ist. Cera ist einem Fragmentraumer allerdings nie so nahe gekommen, dass sie einen Vergleichswert hätte. Auch auf der Hundert-Sonnen-Welt war sie nie. Nach Marks Aufforderung widmet sie sich dem Tastenfeld neben der Schleuse. "Vermutlich ein Dezimalcode. Was ungewöhnlich ist, da die Posbis normal nicht im Dezimalsystem rechnen.", antwortet sie Mark schließlich. "Die Tasten könnten für die Ziffern Null bis Neun stehen, allerdings kann ich nicht sagen, welche Ziffer welchem Code entspricht, der Schiffscomputer kann sie ebenfalls nicht identifizieren." Dabei deutet sie auf ihr Universalarmband, über dass sie ein Bild der Tasten an die Positronik der G-2 überspielt hat.

    Galotti unterdessen hat seinen Antigrav so geregelt, dass er wie ein nasser Sack kurz über dem Boden in der Luft hängt, während er an seinen Peilgeräten herumhantiert. "Grob gesagt: Da lang.", antwortet er und zeigt zu der Schleuse. Bevor Mark noch Gelegenheit hat, auf Galottis flapsige Antwort zu reagieren, fügt er erklärend hinzu: "Genauer kann ich es im Moment leider nicht sagen. Irgendwo vor uns in diesem... Ding. Ob in der Mitte oder am anderen Ende lässt sich noch nicht feststellen."

  2. #182

    Fragmentraumer Innenraum

    "Überraschung, was täten wir nur ohne diesen...", und noch bevor sich Andrej zu dem Wort 'Fettsack' hinreißen lässt, bekommt er grad noch so die Kurve und beendet den Satz mit, "...Klumpen Schrott", und lässt dabei offen, ob er die Peilsender oder Galotti meint. Dabei hat er jedoch seinen Blick nicht von der äußerst wirren Elektronik abgewandt, denn so langsam kristallisiert sich ein System vor den Augen des Terraners heraus; so planlos scheint die Elektronik gar nicht verlegt worden zu sein. Gut, planlos ist sie schon, jedoch spielt das bei den Posbis keine Rolle, denn diese konnten sich den Verlauf der einzelnen Stränge einfach in ihr Maschinenhirn einspeichern und mussten kein Ordnungssystem einhalten, um noch den Überblick zu bewahren. So konnten sie sich darauf beschränken, die Leitungen einfach von A nach B zu legen, um Material zu sparen. Und das kam dabei heraus. Kabelsalat.

    Andrej hatte die Schalttafel von Weitem gesehen und auch Ceras Analyse dazu.
    "Entweder ist die Tür mit einem Code gesichert, dann müssen wir die Eingabe überbrücken. Oder wir probieren einfach direkt, den unteren Knopf zu drücken. Was soll schon passieren außer dass sie aufgeht oder verschlossen bleibt?". Andrej verschränkt die Arme und blickt den Kommandanten an. Er wollte einfach nur endlich wieder normale Druckverhältnisse haben, und jetzt nicht noch ein Meeting hier in der Schwerelosigkeit abhalten.

  3. #183
    Unbekannter Raum Fragmentraumer

    Mark hört Ceras und Galottis Ausführungen aufmerksam zu und muss erkennen das er keine anderen Optionen hat. Sie müssen durch diese Schleuse und wenn Niemand mit der Türschaltung etwas anfangen kann dann muss er halt das offensichtliche probieren. Da hatte Andrej Recht. Außerdem kann man nicht davon ausgehen das unsere Aktion unbemerkt geblieben ist und das bedeutet das die Zeit drängt.

    „Also so gut. Alle bereit machen.“ Sagt Mark über den Helmfunk, während er sich neben der Tür postiert und den großen Schalter unterhalb der 10 kleinen Schalter betätigt.

  4. #184
    25. März, ca. 20:05 Bordzeit, unbekannte Raumstation:

    Als Mark den Knopf betätigt, leuchtet kurz ein blaues Licht über dem Schott auf, weiter passiert nichts. Den Warnton dazu kann man aufgrund des Vakuums nicht vernehmen - wenigstens auf dieser Seite der Schleuse. Was sich auf der anderen Seite tut, ist für die Besatzung der G-2 ebenfalls nicht feststellbar.
    Galotti wirft einen skeptischen Blick auf die Schleuse und meint: "War wohl nichts." Sein Tonfall kann nicht ganz darüber hinwegtäuschen, dass ihm die ganze Sache inzwischen auch ziemlich unheimlich ist. Sein Magen meldet sich mit einem lauten Knurren, was das Mikrofon der Raumanzüge zwar nicht überträgt, aber ihm wird bewußt, dass die letzte Mahlzeit nun doch schon einige Stunden her ist, wie auch bei den anderen.

  5. #185

    Unbekannter Raum Fragmentraumer

    Andrej rümpft die Nase, als das Licht nur kurz blinkt und sich nichts tut. Schade, wär auch zu einfach gewesen.
    Galottis Kommentar hingegen kommt bei dem Ingenieur völlig falsch an.
    "Ich hab heute von dir noch nichts Produktives gehört, Fettsack...", erwidert Andrej leicht gereizt, geht bzw schwebt an Galotti vorbei, und steht dann neben Mark.
    "Ich schau mir das mal an". Mark möchte wohl etwas erwidern, aber Andrej hört nicht zu, geht vor dem Schaltpult in die Knie und besieht sich die Technik.
    Jetzt ein Wodka, denkt er sehnsüchtig, als er die Abdeckung mit dem Universalwerkzeug abschraubt und die Schaltkreise der Türsteuerung freilegt. Die sehen genauso chaotisch aus wie die Verkabelung in der Wand, und Andrej atmet tief durch.
    Immer mit der Ruhe, das hier ist keine Bombe. Die kleine Lampe des Werkzeugs fährt bedächtig die filigranen Kabel ab, Andrejs Augen folgen dem Lichtkegel, prägen sich jede Lötstelle, jedes Relais, jeden Widerstand, Kondensator und Transistor ein. Vor seinem inneren Auge erstellt der Ingenieur einen groben Schaltplan. Er verfolgt die Kabel, welche zu den jeweiligen Tasten gehören bis an ihr Ziel, überprüft nochmal ihren Verlauf, denn in dem Wirrwarr kann es leicht passieren, dass man das falsche Kabel erwischt. Alle Drähte des Schaltpults, welche wohl die Zahlen darstellen sollen, enden in einem großen Baustein. Hier werden wohl die Signale ausgewertet. Die Strecke führt weiter in weitere Bauelemente, in denen laut Andrejs Verständnis die Prüfung der Eingabe erfolgt, denn der Draht des Knopfes, welchen sie vorhin gedrückt hatten, endet kurz davor. Das würde heißen er musste nur diesen Baustein überbrücken. Der Terraner überprüft nochmal seine Theorie, verfolgt auch den weiteren Weg des Drahtes, aber der verschwindet nur hinter der Wand, immrhin Richtung Schleusentür.
    Gut, versuchen wir's. Andrej nimmt den Seitenschneider des Universalwerkzeugs zur Hand, spreizt ihn etwas weiter als den Durchmesser des Bauteils auseinander und drückt die Spitzen des Werkzeugs genau auf die Kontakte vor und hinter dem Auswertungsbaustein. Sie sind jetzt durch die Leitfähigkeit des Materials miteinander verbunden, die Prüfung der Codeeingabe dürfte somit überbrückt sein. Andrejs freie Hand tastet nach oben, findet den Knopf.
    Auf dass mir die Kiste jetzt nicht um die Ohren fliegt, grinst er in sich hinein und betätigt ein weiteres Mal den großen Knopf.

  6. #186
    25. März, unbekannte Raumstation:

    Galotti öffnet den Mund um dem Russen eine deftige Erwiderung zu geben, allerdings hat er dann einen seiner seltenen lichten Momente, aufgrund deren er auch durch die Auswahltests für die Flotte gekommen ist. Er schließt den Mund wieder und bringt sogar etwas Verständnis für Andrej auf, er ist genauso gestresst wie alle hier, und wenn er sich auf diese Art abreagieren muss, bitte. Interessiert beobachtet er stattdessen, wie Andrej sich an der Türsteuerung zu schaffen macht. Auch Cera sieht ihm interessiert über die Schulter.
    Als der Russe auf den Knopf drückt, öffnet sich tatsächlich die äußere Schleusentüre und der Gruppe schlägt eine Wolke aus Luft entgegen, deren Feuchtigkeit schnell in der Kälte des Weltraums kondensiert und sich als dünne Eisschicht auf den Anzügen der vorn stehenden niederschlägt.

    Die Schleusenkammer ist jetzt hell erleuchtet, wodurch man durch das spiegelnde Plexiglas jetzt überhaupt nicht mehr sehen kann, was sich auf dem Gang hinter dem zweiten Schott befindet. Die Schleuse ist groß genug für alle, innen befindet sich neben jedem Schott ein großer Schalter, in der Wand auf der rechten Seite ein Drehregler mit einer kleinen Anzeige daneben. Beschriftung findet sich keine, offenbar gingen die Konstrukteure davon aus, dass den Benutzern bekannt ist wie man eine Schleuse bedient.
    Cera beugt sich vor um einen besseren Blick in die Schleuse zu haben und stützt sich dabei an kurz an der Wand neben der Schleuse, gegenüber der Schalttafel ab, um ihren Schwung zu bremsen. Kaum hat sie die Wand an dieser Stelle berührt, schwingt eine kleine Klappe nach innen und gibt den Weg auf einen großen Hebel frei, der gelb/schwarz gestreift lakiert ist.

    "Ich glaube das hier gehört zur Schleuse...", murmelt sie erstaunt in ihr Funkgerät und schaut sich die Klappe genauer an. Sie ist so gut in die Wand eingepasst, dass man sie nur durch Zufall finden kann, wenn man nicht weiß wo genau sie ist. Es sieht aus wie eine Notentriegelung im Falle eines Energieausfalls.

  7. #187
    Fragmentraumer Unbekannter Raum -> Druckschleuse

    Als Mark den Schalter betätigt passiert… Nichts. Das wäre ja auch zu einfach gewesen. Galotti kommentiert prompt was alle bereits gesehen haben. Mark beschließt den Kommentar zu ignorieren. Offensichtlich im Gegensatz zu Andrej. "Ich hab heute von dir noch nichts Produktives gehört, Fettsack..."sagt Andrej bevor er Mark mit den Worten "Ich schau mir das mal an." zur Seite schiebt. Mark setzt zum Wiederspruch an um Andrej zu erklären dass die Zeit drängt und sie jetzt die Tür aufsprengen werden. Doch dann überlegt er sich es anders. Ok soll er erst mal sein Glück probieren. Ich hoffe nur das Andrej und Galotti sich bis zum Ende der Mission zusammenreißen. Bei diesen Gedanken schaut er zu Galotti rüber.

    Während Galotti und Cera Andrej über die Schulter schauen während sich dieser an der Verkabelung der Türöffnung zu schaffen macht beobachtet Mark durch das Sichtfenster die Druckschleuse und den dahinterliegenden Gang. Erst als Andrej auf den Knopf drücken will geht Mark von der Druckschleuse weg. Und tatsächlich öffnet sich dir Tür zur Druckschleuse und in ihrem Inneren gehen die flackernd die Lampen an während Luftfeuchtigkeit der entströmenden Luft eine feine Eisschicht auf alle Oberflächen bildet.
    „Gute Arbeit Mr. Kowaljow“ sagt Mark anerkennend in Andrejs Richtung.

    Als Cera von der anderen Seite der Schleusentür in die nun beleuchtete Schleuse schaut öffnet sich an dieser Seite der Schleusentür eine kleine Klappe die einen schwarzgelben Hebel für Notfälle freilegt. "Ich glaube das hier gehört zur Schleuse..." gibt sie über Funk an das Team weiter. Mark betrachtet den Hebel eine Sekunde lang zieht es aber dann vor dazu einfach nichts zu sagen.
    Stattdessen sagt er „Los wir müssen weiter. Beeilung!“ Mit diesen Worten bugsiert sich Mark als erster in die Druckschleuse zur gegenüberliegenden Tür. Ihr Sichtfenster ist jetzt mit einer dünnen Eisschicht überzogen. Während er versucht die Scheibe mit dem Handschuh seines Anzugs frei zu reiben sagt er: „Bringen sie uns durch diese Tür. Hier sitzen wir wie auf dem Präsentierteller.“

  8. #188
    Der Bedienungsregler der Schleuse die gerade noch unter Druck stand, rechts die Anzeige, links der Drehknopf

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  9. #189
    Fragmentraumer Unbekannter Raum -> Druckschleuse

    Wie gewöhnlich hält sich Brok im Hintergrund der Geschehnisse. Der Überbrückung der Kontrollelemente durch Kowaljow zollt er Respekt, saubere Arbeit, auch wenn er den ungehobelten, impulsiven Charakter des Spezialisten nicht mag. Aber er versteht was von Schaltkreisen. Wie erhofft öffnet sich nun die zuvor abgeriegelte Tür, und einen Kammer offenbart sich, in der der Druckausgleich stattfinden müsste.
    „Los wir müssen weiter. Beeilung! Bringen sie uns durch diese Tür. Hier sitzen wir wie auf dem Präsentierteller.“, teilt Tenner dem Team mit. Eftermann folgt dem Kommandeur in die Schleuse. Innen findet er zwei Hebel neben den Toren sowie einen Drehregler samt Anzeige vor, deren Funktionsweise jedem halbwegs technisch Versierten klar sein sollte. Leider ist die Glasscheibe zur hinteren Tür beschlagen und vereist, sodass der Epsaler nicht erkennen kann, was sich dahinter befindet.
    Mit der rechten Hand greift er an den Regler und versucht ihn zu bewegen. Ohne Schwierigkeiten dreht sich der Knopf gegen den Uhrzeigersinn mit, bis er, nun um 180° gewendet, leise einrastet.

    Geändert von Ardam (03.02.2013 um 22:03 Uhr)

  10. #190
    25. März, unbekannte Raumstation:

    Nachdem alle in der Schleuse versammelt sind, schließt Galotti als letzter das Schott durch einen beherzten Druck auf den passenden Schalter. Lautlos gleitet das Tor in den Führungsschienen, bevor sich Brok an dem Druckregler versucht. Als er den Knopf ganz nach links gedreht hat, verblasst die grüne Anzeige und macht einem roten Balken platz, sonst passiert nicht viel. Dass die Pumpen arbeiten um die vormals vorhandene Atmosphäre abzupumpen, kann die Besatzung der G-2 im Vakuum nicht hören. Offenbar ist die Druckregelung nicht mit der Schleusentür gekoppelt, genauso wenig ist sie in der Lage festzustellen, ob sich noch Luft in der Schleuse befindet, sie folgt nur dem sturen Programm dass von der Drehknopfstellung vorgegeben wird. Nun befindet sich die Schleuse jedenfalls offiziell in einem evakuiertem Zustand.

  11. #191

    Fragmentraumer Unbekannter Raum -> Druckschleuse

    Andrej quttiert das Aufschwenken der Schleuse mit einer gewissen Genugtuung. Als dann jedoch Cera den Notschalter (so sieht er zumindest aus) freilegt, verfinstert sich seine Mine. Mark mustert den Knopf nur und betritt dann die Schleuse, und selbst Galotti schafft es tatsächlich einmal, seine Klappe zu halten. Sein Glück, denn bei dem nächsten Kommentar der Marke Galotti wäre der Terraner selbigen wohl wirklich an die Gurgel gesprungen. So jedoch betritt er etwas zerknirscht die Schleuse und mustert, zusammengepfercht mit all diesen Personen auf engstem Raum, was Brok mit dem Drehschalter anstellt, während Mark an dem Schleusenfenster hängt als wäre es ein Rubbellos. Cera und Galotti scheinen auch nichts mit sich anzufangen zu wissen und mustern nur die Anzeige neben dem Drehknopf, welche sich rot verfärbt.
    Der Ingenieur wirft einen Blick auf die Anzeige seines Anzugs. Vakuum, wie draußen vor der Schleuse. Brok blickt sich etwas fragend um, und Andrej deutet auf die Anzeige an seinem Anzug. Etwas ungelenkt hebt der Epsaler seinen Arm (Raumanzüge scheinen ebenfalls nicht sein Ding zu sein), um ebenfalls einen Blick auf sein Display zu werfen, aber dazu ist etwas wenig Platz hier. Andrej hat von allen Anwesenden nach dem Epsaler wohl noch am meisten Kraft, jedoch sieht auch er sich allmählig in die Enge gedrängt und gegen Cera und Galotti geschoben beim Versuch des Navigators, einen Blick auf die Anzeige zu erhaschen. Bevor das Ganze also noch Böse endet, greift Andrej kurzerhand nach dem Drehknopf und bewegt ihn in einer raschen und flüssigen Bewegung zurück in die Ausgangsstellung. Er muss hier raus, sofort.

    Geändert von Van Tommels (07.02.2013 um 19:31 Uhr)

  12. #192
    25. März, unbekannte Raumstation:

    Als Andrej den Drehknopf wieder zurück nach Rechts dreht, verändert sich die Farbe der Anzeige langsam von Rot auf Grün. Bald kann man auch schon durch die Außenmikrofone das leise Zischen hören, mit dem Luft in die Schleuse strömt. Als das Zischen verstummt ist und die Anzeige wieder das satte Grün wie Anfangs hat, ist auf den Anzeigen der Anzüge zu sehen, dass eine atembare Atmosphäre mit einem Druck von etwa 963hPa herrscht, was etwas weniger als der definierte Standardluftdruck von 1013hPa auf Meereshöhe auf der Erde ist, und der auch in den terranischen Raumschiffen herrscht. Die geringe Differenz hat allerdings keine spürbaren Auswirkungen auf die Besatzung der G-2.

  13. #193
    25. März, unbekannte Raumstation, Druckschleuse

    Als Brok den Regler dreht, verfärbt sich die nebenstehende Anzeige ins Rote. Ist das jetzt gut oder schlecht? Etwas hilflos dreht er sich zu seinen Kameraden um, was ihm angesichts der Platzverhältnisse und seines Körpers nicht ganz leicht fällt. Andrej macht ihm per Handzeichen deutlich, er solle doch auf sein Armdisplay sehen. Klar, das kann doch jeder! Den Computer befragen. Echtes Wissen zeigt sich, wenn man auch ohne Scans und Analysen den Sachverhalt versteht. Außerdem kann er gar nicht lesen, was die Anzeige an seinem Arm macht, da der riesige Ingenieur ihm offensichtlich im Weg steht. Was macht er sich auch so breit? Sieht er nicht, dass hier wenig Platz ist? Jetzt greift er dem Epsaler auch noch über die Schulter und dreht den Regler wieder zurück, woraufhin die Anzeige wieder grün wird und ein leises Zischen ertönt. Brok stupst den Russen mit Blick auf dessen Multifunktionsgerät an. Wenn er selbst schon nicht gucken kann, WAS da eingeströmt ist, soll es ihm halt wer anderes sagen.

    Geändert von Ardam (15.04.2013 um 20:08 Uhr) Grund: Header hinzugefügt

  14. #194

    Fragmentraumer Unbekannter Raum -> Druckschleuse

    Mein Gott, ich würd mich noch fetter machen.
    So langsam kann man in diesem Raum Platzangst bekommen, vor allem wenn man zwischen Fettsack-Galotti und Schrank-Brok eingekeilt ist. Gar nicht zu Reden von Cera, kaum vorzustellen wie sie sich im Moment fühlen muss. Und zur Krönung rubbelt Mark an dem Schauglas der Schleusentür wie ein Weltmeister. Als ob das was bringen würde.
    Dann endlich dringt das vertraute Zischen an Andrejs Ohr, er wirft einen schnellen Blick auf die Anzeige. Atembare Atmosphäre und normaler Druck.
    Ohne groß zu überlegen schlägt der Ingenieur mit der flachen Hand auf den Schalter neben der Schleusentür, und mit dem typischen Geräusch einer Schiebetür verschwindet eben jene in der Wand.
    Andrej wartet nicht ab, bis er sieht, ob sich irgendwelche Gefahren in dem Gang vor ihnen befinden, wenn er noch länger in dieser Konservenbüchse gefangen ist, würde das ein ganz böses Ende nehmen. Er drängt sich an Mark vorbei und steht dann im Gang, endlich befreit.
    Weg mit dem Ding, und er löst die Sicherung, welche seinen Helm an Ort und Stelle hält, und nimmt ihn ab. Dann erst blickt er sich in dem Korridor der fremden Raumstation um.

  15. #195
    25. März, ca. 20:20 Bordzeit, unbekannte Raumstation:

    Die Schleuse schließt sich mit leisem Zischen hinter dem Team, für einen Moment ist alles still. Es erwischt alle völlig unvorbereitet, als die Schwerkraft unvermittelt wieder einsetzt. Sie entspricht dem, was Terraner gewöhnt sind; Brok würde sich ohne seine Gravitationseinheit immer noch ziemlich leicht fühlen. Wer oder was dafür verantwortlich ist, ist auf den ersten Blick jedoch nicht auszumachen.
    Die Crew befindet sich in einem Korridor, der nach etwa 25 Metern eine Biegung nach Links macht. Die Wände bestehen aus einem Material, dass wie Metall-Plastikverbund wirkt, Kabel und Leitungen sind außen verlegt, nicht wie bei terranischen Raumschiffen hinter der Verkleidung, wodurch der Korridor eine leicht chaotische Atmosphäre ausstrahlt. Die Beleuchtung ist düster, auf den Anzeigen der Anzüge lässt sich erkennen, dass ein Großteil der Beleuchtung im für Menschen nicht sichtbaren infrarotem Sprektrum liegt, durch dass allerdings eine "angenehme" Temperatur von etwa 32°C herrscht.
    Der Boden vor der Schleuse ist eben, rechts daneben befindet sich eine Vertiefung des Bodens, die wie eine Art Schiene wirkt. Links sind im Abstand von ca. 3m Streben vom Boden bis zur Decke angebracht.

    Messergebnisse abzulesen auf den Sensoren der Anzüge:

    Temperatur: 32°C
    Schwerkraft: 1,06g
    Atmosphäre: 79,68% Stickstoff, 19,97% Sauerstoff, Spuren von Edelgasen, unbedenklich für Menschen
    Luftdruck: 963hPa

    Plan des Korridors:

    Querschnitt:
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    Rechts und links sind die Wände des Korridors, rechte Hand wenn man aus der Schleuse kommt (Die etwa da ist wo das Männchen steht), ist die Schiene im Boden und in der Decke. Die Strebe fehlt auf dieser Ansicht.

    Draufsicht:
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    Links die Schleusentür, rechts ist die Schiene in dunkelgrau eingezeichnet, die Streben wiederholen sich im Abstand von etwa 3m, soweit ihr sehen könnt. Alles was hellgrau ist, ist ebener Boden.

    3D Ansicht (Achtung, die Krümmung hinten fehlt): (Danke an Tommels an dieser Stelle, er war so nett das ganze schnell zu modellieren )
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    Geändert von Andromeda (23.02.2013 um 14:55 Uhr)

  16. #196
    Druckschleuse Fragmentraumer

    Marks ganzer Körper spannt sich während er mit dem Gewehr im Anschlag dabei zusieht wie sich die Schleusentür öffnet. Die Tür hat sich noch nicht vollständig geöffnet und Mark den Gang noch nicht sondiert da schiebt sich Andrej unsanft an ihm vorbei und Mark verliert seinen Anschlag. Idiot

    Nachdem sich Mark wieder gesammelt hat und in dem zum Glück leeren Gang umgesehen hat stellt sich Mark vor Andrej und löst die Sicherung vom Helm. Nachdem er den Helm abgenommen hat sagt er schroff zu Andrej. „Reißen sie sich zusammen. Das hätte ihr Ende sein können.“
    Ohne eine Antwort abzuwarten wendet er sich wieder dem Gang zu und hängt den Helm in die Haltvorrichtung an seinem Rucksack. Mit dem Desintegratorgewehr in der Hand schleicht er sich vorsichtig 2 Säulen weiter geht hinter der Säule in Deckung und versucht von dort den weiteren Verlauf des Gangs einzusehen.

  17. #197
    25. März, unbekannte Raumstation:

    Die Crew hat das unvermittelte Wiedereinsetzen der Schwerkraft recht gut verkraftet. Andrej vorne hat den besten Blick auf den vor ihnen liegenden Korridor, Mark, der hektisch den Lauf seiner Waffe vom Rücken des Ingenieurs weg zur Seite gerichtet hat, nur knapp dahinter. Die anderen drängeln sich am Ausgang der Schleuse.
    Das schummrige Licht und die verwinkelte Bauweise machen es nicht leicht, sich einen sicheren Überblick zu verschaffen. Viele Details liegen tief im Schatten, das Kabel- und Rohrgewirr an unverkleideten Wänden setzt sich hier fort. Außerdem scheinen die Winkel von Decke und Fußboden seltsam, was es dem Gehirn schwer macht, die Wahrnehmung an die Situation anzupassen.

    Der Gruppe bleibt kaum Zeit, sich richtig zu orientieren, da ist vorn im Gang schon metallischen klappern und stampfen zu hören, als würde sich etwas schweres über den Boden bewegen. Man kann auch erste Schatten erkennen, von etwas das sich noch hinter der Gangbiegung befindet. Kurz darauf wird der erste Roboter sichtbar, eine seltsame Konstruktion die sich auf sechs spinnenartigen Beinen bewegt. Der Körper lässt sich noch am ehesten als zylindrisch beschreiben, die ganze Konstruktion ist etwa zwei Meter hoch. Der Rumpf ist besetzt von Greifwerkzeugen und Antennen, alles in allem wirkt die Haltung der Maschine reichlich bedrohlich, soweit man das sagen kann. Darüber hinaus ist auf die Gruppe eine Apparatur gerichtet, die man mit viel Fantasie als Waffe bezeichnen könnte. Kaum hat die seltsame Maschine die Gruppe aus der G-2 im Visier, knallt auch schon der erste noch relativ ungezielte Schockschuss durch den Gang, der glücklicherweise ins Leere geht. Offenbar ist dem Roboter nicht daran gelegen, große Schäden an der Einrichtung durch den Einsatz von Thermostrahlern zu verursachen, zumindest vorerst. Hinter dem Roboter drängen sich noch mehr dieser Maschinen im Gang, die man noch nicht genau erkennen kann.

  18. #198
    25. März, unbekannte Raumstation, Druckschleuse → Gang

    Brok folgt Mark und Andrej in den Gang hinein. Die ungewöhnliche Architektur und Aufteilung des Flures beschäftigen ihn noch, als er ein metallisches Klirren hört. Aus dem Gang erscheinen Roboterwesen, die in ihrer Form entfernt einer Spinne ähneln. In dem Moment, als der erste Schuss losgeht, rettet sich Eftermann hinter eine der Strebe, die den Raum regelmäßig säumen. Seinen Helm lässt er trotz nun vorhandener Atemluft vorsichtshalber auf: Die Hitze, die von seinem Thermostrahler in den nächsten Augenblicken vermutlich ausgehen wird, soll besser vom Schutzanzug absorbiert werden.
    Der Epsaler visiert den vordersten Roboter an, den Finger am Abzug. Er wartet nur noch auf die Freigabe durch Tenner...

  19. #199
    Unbekannte Raumstation, Gang

    Kaum ist Mark in Deckung hinter der Säule erscheint im Gang vor ihm das Begrüßungskommando. Auch wenn es nicht anders zu erwarten war flucht Mark in sich hinein. Ihre taktische Position ist miserabel. Mit der Druckschleuse im Rücken gibt es keine Rückzugsmöglichkeiten. Während er ihre taktische Position überdenkt schaut sich Mark die Roboter an die durch den Gang auf sie zukommen. Nach allem was Mark über die Posbis weiß könnte es sich bei diesen 2m großen Robotern um Posbis handeln. Er könnte sie aber auch nicht von einem normalen Roboter unterscheiden. Für diesen Gedanken bleibt jedoch keine Zeit mehr den noch bevor Mark die Anderen warnen kann eröffnet der vorderste Roboter das Feuer auf die Gruppe.

    Während sich Mark tiefer in seine Deckung drückt brüllt er:
    „Alle Mann in Deckung! Feuer frei!“

    Mit diesen Worten überwindet sich Mark wieder aus der Deckung hervor zuschauen. Er visiert den vordersten Roboter an und betätigt den Abzug seines Desintegratorgewehrs.

    Geändert von Kayano (16.04.2013 um 10:36 Uhr)

  20. #200
    "Feuer frei!"
    Brok hat nur noch auf diese beiden Worte gewartet. Er drückt ab. Ein Energiestrahl von zwei Zentimetern Durchmesser fährt aus seiner Waffe direkt auf den vordersten Roboter, der auch bereits von Tenners Desintegrator beschossen wird. Wie vorhergesehen, steigt die Temperatur um Eftermann spontan, wie er aus den Augenwinkeln auf seinem Armband erkennen kann. Er selbst spürt glücklicherweise davon jedoch nichts: Die Thermo-Absorber seines Anzugs funktionieren hervorrangend.

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