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Thema: [Perry Rhodan - Forenrollenspiel] 1. Mission

  1. #241
    Unbekannte Raumstation, Gang mit diffusem Licht und Knick

    Endlose Sekunden der Stille folgen auf Marks Antwort, in denen Mark auf den alles beendenden Schuss wartet, bis die Stille durch ein Lachen gebrochen wird.

    "Ihr seid mir ein Völkchen. Da liegt er am Boden, den Strahler vor der Nase, aber immer noch schlagfertig. Das hat mir bei eurem Chef, diesem Rhodan, schon immer gefallen. Das ist aber auch schon das Einzige, was ich an ihm mag. Woher kommt ihr? Wie kommt ihr hier her?“

    Das Misstrauen in den abschließenden Fragen ist nicht zu überhören, aber bisher hat der Fremde noch nicht geschossen. Seine bisherige Reaktion bewegt Mark eher dazu nicht von seiner bisherigen Linie abzuweichen, jeder Informationsgewinn kann hilfreich sein. Seine Statur und der Bartwuchs deuten darauf hin dass es sich tatsächlich um einen Springer handelt, sicher ist sich Mark aber trotzdem nicht, denn die Lampe blendet ihn und verhüllt weiterhin das Gesicht des Fremden.

    Mit etwas mehr Sicherheit sagt Mark: „Wir sind die Besatzung der G-2, Begleitschiff der Solaren Flotte. Und wie wir hier hergekommen sind müssen wir ihnen ja wohl nicht erklären, wenn sie auf der Raumstation sind, die die Quelle der Hyperraumanomalie darstellen die bereits Hunderte Schiffe in den Tod geführt hat.“

    Nach kurzem zögert fügt Mark hinzu.
    „Und welchen Grund habt ihr im Zentrum dieser Hyperraumfalle zu sitzen, Mehandor?“
    Und rät dabei ins Blaue.

    Ich hoffe nur das meine Crew die Chance als Ablenkung nutzt kann, falls der Fremde den Abzug drückt.

  2. #242

    Unbekannte Raumstation, Gang mit diffusem Licht und Knick

    Im Geiste verdreht Andrej entnervt die Augen bei Marks Worten. Nicht zwangsläufig, weil er seine Sache nicht gut macht, sondern aufgrund der Tatsache, dass sich Mark beinahe einen abbricht beim Gespräch mit dem Springer.
    Etikette schön und gut, Kommandant, aber warum siezt du den Kerl? Hallo? Der hält dir ne Wumme vor die Nase.
    Der Ingenieur ist jedoch für den Moment selbst von sich überrascht und...schweigt. Das sieht ihm gar nicht ähnlich, aber sein Instinkt sagt ihm, dass gerade wohl die Zeit für etwas mehr Diplomatie denn Gewalt oder Drohungen (was wohl mehr sein Gebiet wäre) gekommen ist. Stattdessen beschränkt sich der Terraner darauf, den kräftigen Kerl genau im Blick zu behalten und gegebenenfalls mit den restlichen Crewmitgliedern das Feuer zu eröffnen, auch wenn er ihnen in Anbetracht des überdimensionalen Gewehrs in diesem Fall nur geringe Überlebenschancen einräumen würde.
    Jetzt ein Wodka wäre toll, und beiläufig mustert der Ingenieur Ceras Rückseite, bevor er sich wieder der nicht unbedrohlichen Situation widmet.

  3. #243
    25. März, unbekannte Raumstation:

    Dem Springer steht - unsichtbar für die Crew ob seiner Lampe - die Skepsis ins Gesicht geschrieben. Nicht dass er dem schmächtigen Terraner vor ihm auf dem Boden nicht glaubt, aber wenn selbst Schiffe der Solaren Flotte...
    „Und welchen Grund habt ihr im Zentrum dieser Hyperraumfalle zu sitzen, Mehandor?“
    Marks letzter Satz unterbricht ihn allerdings in seinen Gedankengängen und er verfällt wieder für einen Augenblick in das schallende Gelächter. Dann klappt er kurz entschlossen die Lampe nach oben, so dass der Lichtkegel an die Decke fällt, von dort reflektiert wird und somit den Gang beleuchtet. Jetzt kann man auch den Mann erkennen.
    Er trägt einen etwas.. rustikal wirkenden, leichten Raumanzug, dessen Helm zusammengefaltet auf seinen Schultern liegt. Wie er selbigen allerdings bei den langen, roten Haaren die darüber fallen schließen will, wird wohl sein Geheimnis bleiben. Auch der rote Bart, der bis über seinen Bauch reicht und von vielen geflochtenen Zöpfen verziert wird, würde nie im Leben unter diesen Helm passen. In der Hand hält er einen überschweren Kombistrahler, den er jetzt allerdings nicht mehr im Anschlag hat. Das Gesicht - jedefalls das, was man vor lauter Bart erkennt - könnte fast gutmütig wirken, wären da nicht die grauen, überaus wachsamen und scharfen Augen.
    Statt einer Antwort greift er nach Marks linker Hand und zieht den Menschen kurzerhand auf die Beine. Gleich darauf hebt er die Hand, zögert allerdings nachdem er Mark noch einmal kurz gemustert hat. Wortlos drückt er sich an diesem vorbei, ebenso an Cera und gibt schließlich Andrej einen "freundschaftlichen" Schlag auf die Schulter, so dass dieser leicht in die Knie geht. Mark hätte diese Sympathiebekundung wohl umgehend wieder zu Boden geschickt.
    "Höflich seid ihr, das muß man euch lassen.", sagt er in die Runde, nur um gleich darauf, wesentlich ernster, fortzufahren: "Denkt ja nicht, ihr könntet mich übervorteilen. Da hinten sind noch mehr von meiner Sorte.", und deutet in den Gang, aus dem er gekommen ist. "Wieviel von deiner netten Flotte hat das Ding angezogen?", wendet er sich an Mark.

  4. #244
    Unbekannte Raumstation, Gang mit diffusem Licht und Knick

    Mark ist einigermaßen Überrascht als der Fremde seine Lampe in eine andere Richtung klappt, und Mark unter Lachen aufhilft. Er gibt seinen Vorteil auf.
    Gleichzeitig fühlt sich Mark deutlich erleichtert. Seine Wette ist aufgegangen, sie stehen tatsächlich einem Springer gegenüber wie man sich ihn vorstellt. Aber das hätte auch anders ausgehen können. Der Springer hat inzwischen seine Waffe gesenkt und geht an Mark und Cera vorbei um Andrej einen freundlichen Klaps auf die Schulter zu verpassen. Der freundliche Klaps des Kerls lässt Andrej allerdings in die Knie gehen und Mark wird klar weshalb ihm diese Geste der Freundschaft erspart bleibt. Naja Andrej hält das ja aus denkt er etwas missmutig. Während dessen wendet sich der Springer wieder an die Gruppe.
    "Denkt ja nicht, ihr könntet mich übervorteilen. Da hinten sind noch mehr von meiner Sorte. Wieviel von deiner netten Flotte hat das Ding angezogen?"

    Mark geht einem Moment in sich bevor er antwortet. Er seine vorteilhafte Position aufgegeben und uns einen Vertrauensvorschuss gegeben. Außerdem hat er uns auf den weiteren Springer hingewiesen und einen weiteren Vorteil aus der Hand gegeben. Nicht das wir dies Dank Cera nicht schon gewusst hätte. Mark beschließt als Gegenleistung wahrheitsgemäß zu antworten. Es ist sehr wahrscheinlich dass es sich bei den Springern ebenfalls um hier Gestrandete handelt und eine Zusammenarbeit erscheint möglich.

    Schließlich antwortet er:
    „Ich fürchte ich würde nicht mit Unterstützung rechnen. Unser Begleitschiff war alleine unterwegs.“ Er schaut den Springer ernst ins Gesicht. „Wie lange seid ihr schon hier? Wir sind gerade erst eingetroffen und auf der Suche nach dem Ursprung der Hyperraumanomalie.“

  5. #245

    Unbekannte Raumstation, Gang mit diffusem Licht und Knick

    Was wird das jetzt?
    Als der rothaarige Koloss an Cera und Mark vorbei auf ihn zukommt, bemüht sich der Terraner, keine Regung zu zeigen, was ihm jedoch nicht so recht gelingen möchte.
    Instinktiv spannt er jede Faser seines Körpers an, und nur so schafft es Andrej, nach dem 'Klaps', von dem er nicht weiß ob er extra stark oder extra vorsichtig ausgeführt wurde, noch auf den Beinen zu bleiben und sich bis auf einen leichten Ansatz einer Gleichgewichtsstörung nichts anmerken zu lassen. Der Schlag war ganz offensichtlich freundlich gemeint, denn die anschließenden Worte waren zwar warnend, jedoch weit von einem aggressiven Tonfall entfernt. Der Kerl sieht trotzdem aus wie ein Pirat, aber ins gesicht sag ich ihm das nicht, vor allem nicht, wenn der noch dieses Monstrum da in den Pranken hat.
    "Noch mehr? Na wenn das nichts wird, dann weiß ich auch nicht mehr weiter...", kommentiert Andrej trocken die Auskunft des riesigen Springers bezüglich seiner Kameraden mit einem Stimme, die irgendwo zwischen Interesse, Sarkasmus und schwarzem Humor liegt, wobei es eher so wirkt, als würde der Terraner dies mehr zu sich selbst anstatt an irgendjemand gerichtet sagen.
    Ernsthaft, irgendwas zu trinken muss her, sonst werd ich ungenießbar, schweift der Terraner kurz ab, und zwangsläufig fragt sich Andrej, ob dieser wandelnde, rothaarige Schrank und seine Kumpanen wohl ebenfalls ein scharfes Getränk zu schätzen wissen und dieses vielleicht sogar vorrätig haben.
    Inzwischen antwortet auch Mark dem bärtigen Klotz, und dies auch wahrheitsgemäß. Wenn das jetzt eine Falle war und der Kerl nur wissen wollte, ob wir allein sind, sieht's schlecht aus. Der Gedanke, dass dieser Springer ein Pirat ist, möchte dem Ingenieur einfach nicht aus dem Kopf gehen, und so bleibt er wachsam und wappnet sich innerlich für weitere, nicht mehr ganz so 'freundschaftliche' Gesten.

    Geändert von Van Tommels (31.07.2014 um 21:34 Uhr)

  6. #246
    25. März, unbekannte Raumstation:

    "Hehe", lacht der Springer Andrej noch zu, als Antwort auf dessen Kommentar. Seine Augen bleiben dabei allerdings kalt und wachsam. Schließlich wendet er sich an Mark: "Allein? Schade, ich würde ja zu gerne sehen, wie das Ding sich eines eurer Superschlachtschiffe einverleibt." Dabei bleibt offen, ob er auf die Niederlage der Terraner spekuliert, oder ob er hofft, dass sich diese seltsame Station an dem Schlachtschiff gehörig verschluckt. "Wie lange wir hier sind? Hm..." Überlegend zupft er an den Zöpfen in seinem Bart, bevor er schließlich antwortet, halb in seine Gesichtsbehaarung genuschelt: "Ein Weilchen, das wirds wohl sein... Hyperraumanomalie? Nettes Wort, für etwas, das unsere ganz...ähm", er räuspert sich kurz, "Ein paar unserer Schiffe beschädigt hat. Sonst noch was herausgefunden?"

    Während Mark sich mit dem Springer unterhält, nutzt Galotti die Gelegenheit, einen Blick auf seine Instrumente zu werfen.
    Cera dagegen steht immer noch an der Stelle, wo sie Andrej vorhin wieder "abgestellt" hat, die Augen geschlossen und im Gesicht einen hochkonzentrierten Ausdruck. Zum einen versucht sie, aus dem Springer schlau zu werden, zum anderen herauszufinden, ob und wieviele seiner Kollegen wohl noch in der Nähe sind.
    Der Springer schenkt ihr einen kurzen Seitenblick, aber lässt sich nicht weiter zu ihrem Verhalten aus.

    Geändert von Andromeda (01.08.2014 um 00:29 Uhr)

  7. #247
    Unbekannte Raumstation, Gang mit diffusem Licht und Knick

    Mark hört den Ausführungen des Springers aufmerksam zu. Wahrscheinlich wäre dem Springer jedes Ergebnis recht wenn es um den Zusammenstoß eines terranischen Superschlachtschiffes mit dieser Raumstation geht.

    Weiterhin erscheint Mark die Antwort des Springers sehr ausweichend. Er will weder sagen wie lange er bereits hier ist noch mit wie vielen Schiffen die Springer in die Falle getappt sind. Entweder versucht er ihre Schmach zu verheimlichen oder er versucht Informationen vorzuenthalten. Marks Misstrauen gegenüber dem Springer wächst wieder an, und bereut seinen Vertrauensvorschuss bereits wieder. Mal sehen was er noch bereit ist zusagen.

    „Noch herausgefunden? Nun wie gesagt wir sind gerade erst eingetroffen, aber wenn ihr schon länger hier seid. Habt ihr etwas über die Station und die Anomalie herausgefunden? Oder über ihre Besitzer? Wir sind vorhin einigen unfreundlichen Robotern begegnet.“ Nach der Geräuschkulisse vorhin sind ihnen die Roboter wohl auch über den Weg gelaufen, keine kritische Information.

    Schließlich fügt er noch hinzu: „Wenn sie von ein paar Schiffen sprechen die beschädigt wurden, können wir vielleicht von ihrer Seite mit Unterstützung rechnen?“

  8. #248
    Azhira bleibt zunächst scheinbar unbeteiligt auf dem Boden sitzen, Rücken und Kopf an die Wand gelehnt, und läßt dem Springer den Vortritt, als Geräusche hörbar werden. Der Kerl hat offenbar richtig Spaß daran, auf die Blechkameraden zu schießen. Besser sie erwischen dich als mich.

    Dann wird sie stutzig. Das sind keine Posbis.
    Dennoch wartet sie ab, lauscht dem irgendwie schrägen "Gespräch" zwischen Springer und den Fremden. Terraner also. Die sind wirklich überall, wie Bettwanzen. Schwerfällig steht die Arkonidin auf und begibt sich zum Ort des Geschehens. Fünf Leute; vier Menschen, ein Epsaler. Militär, so wie's aussieht.
    Azhira tritt aus dem Schatten, so daß die Fremden sie sehen können. "Auf diese Unterstützung warten auch wir schon eine Weile zu lange", beantwortet sie Marks Frage ohne Umschweife und ohne sich die Mühe zu machen, sich vorzustellen. "Ich würde nicht darauf wetten."

    Geändert von Glannaragh (01.08.2014 um 19:24 Uhr)

  9. #249

    Unbekannte Raumstation, Gang mit diffusem Licht und Knick

    Auf den Kommentar hin lacht der Springer nur, und Andrej fragt sich in diesem Moment ernsthaft, ob er einfach nur paranoid wird aufgrund der Situation oder ob an seinem Verdacht wirklich etwas dran sein könnte, denn die Antworten des Riesen auf Marks Fragen klingen schon etwas enttäuscht darüber, dass nicht noch mehr Schiffe der Terraner zu Bruch gegangen sind. Entweder seine Art von Humor, oder da steckt doch mehr dahinter. Vielleicht doch Piraten?
    Die weiteren Ausführungen des Rothaarigen lassen den Ingenieur schließlich stutzen. Ein paar ihrer Schiffe? Wo zum Teufel ist dann der Rest der Crew abgeblieben? Cera hatte doch etwas von zwei Personen erwähnt? Ist das alles was übriggeblieben ist?
    Wie lange die Kerle wohl schon hier sind?
    Noch ehe Andrej dazu kommt, seine Frage zu stellen, registriert er aus dem Augenwinkel in dem abknickenden Gang eine Bewegung, und sogleich hat sich seine Theorie von wegen 'Kerle' erübrigt. Mürrisch mustert er die Arkonidin, welche gerade ihren Einwurf zum Besten gegeben hat und ihrerseits die Anwesenden mit ihren roten Augen abscannt.
    Sieht nach Kämpferin oder Söldnerin aus. Oder Piratin? Gibt's da überhaupt Frauen?
    "Moment, um das zu klären: wie lang ist 'eine Weile'?", wirft der Ingenier die Frage mit skeptischen Tonfall in den Raum und setzt dabei einen forschenden Gesichtsausdruck auf. Er kann sich die Antwort bereits denken, aber es schadet sicherlich nicht, sich rückzuversichern. Wenn nur zwei Mitglieder von mehreren Schiffscrews übrig sind, dann bedeutet das..., aber statt den Gedanken selbst zuende zu führen, wartet Andrej lieber auf eine Antwort von Azhira oder dem wandelnden Kleiderschrank.

    Geändert von Van Tommels (01.08.2014 um 20:03 Uhr)

  10. #250
    25. März, ca. 22:00 Bordzeit, unbekannte Raumstation:

    Der Springer zuckt leicht zusammen, als er das Organ von Azhira vernimmt. Gleich darauf knirscht er mit den Zähnen. Muss das denn jetzt sein?
    "Das ist übrigens Azhira.", sagt er, bevor sie noch Gelegenheit hat, weiter zu sprechen. "Und ich bin Umre Keltza, Sohn unseres Patriarchen Hos Keltza - möge der Raum seiner Seele gnädig sein - und Kommandant des stolzen Schiffes KELA VII." Ein kurzer Anflug von Wehmut huscht über sein Gesicht, als er an den überhaupt nicht mehr stolzen Zustand seines Schiffes denkt. Dabei hat er erst vor 20 Jahren einen Linearkonverter einbauen lassen, und es damit zum Flaggschiff der Flotte gemacht, neben seinem Schiff war nur noch die KELA XV damit ausgerüstet. War. In diesem Falle wohl leider zutreffend...
    Dabei ist es bezeichnend, dass ihm der Zustand seines Schiffes mehr Sorgen macht, als der Tod seines Vaters. Der Alte hatte ihn ohnehin nur terrorisiert, sein ganzes Leben lang. Außerdem war er wirklich schon zu alt gewesen. Was aber nichts daran ändert, das er sein Patriarch gewesen war. Dann dämmert ihm, dass er nun Anwärter auf den Posten des Sippenoberhauptes ist. Wenn von seiner Sippe überhaupt noch etwas übrig ist...

    "Wie gesagt, eine Weile", dabei wirft er Azhira einen warnenden Blick zu, "ist eine Weile.", antwortet er zuerst Andrej, dann wendet er sich an Mark: "Herausgefunden? Guter Mann, ich bin Händler, kein Wissenschaftler. Wir haben doch gar nicht die Ausrüstung für Forschung. Außer das mir das ganze verdächtig nach einem Posbiraumer aussieht, wenn man den Haufen Weltraumschrott da draußen abzieht, kann ich nichts sagen. Hier sind wir übrigens relativ sicher. Die Blechkisten mit Wackelpuddingzusatz lassen sich hier nur etwa einmal pro Tag blicken."
    Galotti und Cera beteiligen sich nicht am Gespräch, dafür mustern sie schweigend den Neuankömmling. Galottis Blick auf die Arkonidin ist dabei relativ eindeutig, auch wenn ihm ihr Gesicht fast etwas zu herb ist. Ceras Blick ist eher kritisch. Nun, wo die Quelle vor ihr steht, weiß sie jedenfalls, woher die Ausstrahlung von arkonidischer Selbstsicherheit, oder Arroganz, wie es böse Zungen bezeichnen würden, gekommen ist.
    Das wars dann wohl mit "Hier sind noch mehr", denkt sie sich. Aber sie kann jetzt schlecht Mark darauf ansprechen, wo der Springer fast direkt vor ihr steht, oder?

    Geändert von Andromeda (01.08.2014 um 21:31 Uhr)

  11. #251
    Unbekannte Raumstation, Gang mit diffusem Licht und Knick

    Mark wartet noch auf die Antwort des Springers da wird seine Frage aus einer ungeahnten Richtung beantwortet als eine Arkonidin hinter der Biegung des Gangs hervortritt. Mit einer Arkonidin hatte Mark nicht gerechnet. Was hat sie auf dem Springerschiff gemacht? Die Springer handeln zwar mit Jedem aber sie sieht nicht aus wie eine Händlerin. Mehr wie eine Soldatin.

    Bevor Mark jedoch antworten kann, stellt Andrej eine Frage die auf der Hand liegt und da Marks anderen Fragen noch unbeantwortet in der Luft hängen beschließt er einfach abzuwarten ob der Springer oder die Arkonidin bereit sind noch mehr zusagen.

    Der Springer stellt zunächst die Arkonidin und schließlich sich selber vor. Azhira und Umre Keltza. Hmmm Sohn des verstorbenen Patriachen. Interessante Formulierung. Macht ihn das nicht zum Patriachen? Wenn er diesen Umstand so umschreibt könnte der Tod seines Vaters noch nicht lange zurückliegen. So vertraut ist Mark allerdings nicht mit der Kultur der Springer um endgültig zu entscheiden, ob es sich nicht doch um eine normale Redewendung in ihrer Kultur handelt.

    Die nächsten Worte des Springers bestehen erst einmal in einer mehr oder weniger offensichtlichen Zurechtweisung von Azhira. Gefolgt von einer vagen Antwort. Also will er doch Informationen zurückhalten. Und noch ein Detail ist interessant. Der Springer sieht sich höhergestellt, als seine Begleitung. Passt zu seinem Patriarchen Anspruch. Mark merkt sich diesen Umstand, eventuell ist er noch von Interesse.
    Mit einem Detail hat er sich jedoch verraten. Die Beobachtung dass die Posbis hier nur einmal täglich vorbeischauen, kann man nur anstellen, wenn man mehrere Tage Zeit für diese Beobachtung hat. Mark geht davon aus dass die Beiden mindestens 3 Tage auf der Posbis-Station verbracht haben.

    „Mein Name ist Mark Tenner, befehlshabender Offizier der G-2 und dies ist meine Crew.“ Mark belässt es bei dieser kurzen Vorstellung. Solange ich nicht weiß ob ich ihnen trauen kann, muss ich ihnen auch nicht sagen wer welchen Rank und Posten innehat.

    Die nächsten Worte wiegt Mark lange ab bevor er sich entschließt sie auszusprechen.
    „Und eine Weile bedeutet offensichtlich einige Tage. Hören sie, wir können nicht auf Verstärkung hoffen und sie ebenfalls nicht. Unsere einzige Chance von dieser Station zu kommen ist die Quelle der Hyperraumanomalie zu finden und sie zu beseitigen. Wir besitzen eine Möglichkeit sie zu lokalisieren, aber sie haben offensichtlich größere Ortskenntnis als wir. Unsere Überlebenschancen steigen wenn wir kooperieren. Die Differenzen zwischen unseren Völkern haben ihren Platz dort draußen, aber nicht hier auf diesem verlassenen Schrotthaufen, zumindest wenn wir überleben wollen.“

    Mark lässt seinen Blick zwischen Azhira und Umre Keltza schweifen und wartet auf eine Antwort.

    Geändert von Kayano (01.08.2014 um 22:47 Uhr)

  12. #252
    Azhira quittiert den Blick des Patriarchen in spe mit einem verächtlichen Gesichtsausdruck, schweigt aber. Vorläufig. Mal sehen, wie sich die Situation entwickelt. Keltzas Geheimniskrämerei kommt ihr lächerlich vor. Offensichtlich mag er keine Terraner, das kann sie verstehen, aber angesichts der Umstände sind persönliche Antipathien nun wirklich zweitrangig. Andererseits: Soll er doch. Sein Problem.

    Erstaunt stellt die Arkonidin fest, daß ihre Gedankengänge von dem Menschenkommandeur kurz darauf weitgehend bestätigt werden, nur drückt er sich ein wenig gewählter aus, als sie es getan hätte: "Hören sie, wir können nicht auf Verstärkung hoffen und sie ebenfalls nicht. Unsere einzige Chance von dieser Station zu kommen ist die Quelle der Hyperraumanomalie zu finden und sie zu beseitigen. Wir besitzen eine Möglichkeit sie zu lokalisieren, aber sie haben offensichtlich größere Ortskenntnis als wir. Unsere Überlebenschancen steigen wenn wir kooperieren. Die Differenzen zwischen unseren Völkern haben ihren Platz dort draußen, aber nicht hier auf diesem verlassenen Schrotthaufen, zumindest wenn wir überleben wollen.“
    Mark Tenner, ja? Vielleicht merke ich mir deinen Namen sogar.
    Azhira schaut den Mann eine kleine Weile mit schiefgelegtem Kopf an, bevor sie ruhig antwortet: "So sieht es aus. Der Plan klingt jedenfalls besser als rumsitzen und langsam verhungern."

  13. #253

    Unbekannte Raumstation, Gang mit diffusem Licht und Knick

    Azhira also. Na wenigstens ein einfacher Name. Und Umre Kelzta, Sohn des Blablabla.... Andrej hält sich nicht damit auf, groß über den Titel, Rang oder wasauchimmer des Springers nachzudenken, denn genauso wenig wie er sich für dieses Abstammungs- und Hochadelzeug interessiert hat er ebenso viel für dieses autoritäre Getue übrig, nämlich gar nichts. Vielmehr konzentriert er sich in seinen Schlussfolgerungen auf die ausweichende Antwort des Rothaarigen und seiner ziemlich deutlichen Zurechtweisung in Richtung der Arkonidin. Sie ist ihm also unterstellt. Nicht überraschend wenn er auch nur halb so wichtig ist wie er tut. Aber dieses Erklärung ist gar nichts wert. Auch das folgende Gespräch führt nur zu dem (zumindest von Andrej) erwarteten Ergebnis dass sie sich wohl nun zusammentun und der Ursache der Anomalie gemeinsam auf den Grund gehen. Die Arkonidin stimmt der Sache zu, und damit scheint die Sache geritzt, denn mit Widerworten aus dem Team rechnet der Ingenieur nicht, und daraufhin schaut er missmutig in die Runde und äfft in Gedanken den Springer nach. 'Eine Weile ist eine Weile'. Ganz toll. Vollidiot, und während er sich so umschaut, fällt Andrejs Blick auf Galotti, welcher hinter ihm steht. Er muss den Augen des Funkers gar nicht folgen, allein der Gesichtsausdruck verrät dem Terraner, wohin dieser Kerl gafft.
    "Hey! Pass auf dass du nicht anfängst zu sabbern", fährt der Ingenieur seinen 'Kollegen' grob an und schnippt ihm mit den Fingern knapp am Gesicht vorbei um ihn aus seiner 'Trance' zu holen. Irgendwann hast du wirklich eine sitzen, das versprech ich dir.

  14. #254
    25. März, unbekannte Raumstation:

    Diese Arkoniden., denkt sich Umre und rollt mit den Augen, als Azhira dem Plan der Terraner zustimmt. Ich habs gleich gesagt, keinen Handel mit denen, die machen nur Ärger. Allein bis deren Anwälte endlich durch die Verträge waren. Aber das hat der Alte jetzt davon.
    Bei Marks Angebot kann er sich nur mit Mühe eine harsche Antwort verkneifen. Was weiß denn das Bürschchen vor ihm schon von Differenzen zwischen Springern und Terranern? Sein Volk war es immerhin, dass unter anderem seiner Sippe ihren angestammten Platz in der Galaxis streitig gemacht hat. Es war alles so schön, bis dieser seltsame Haufen meinte, das Universum hätte nur auf sie gewartet. Die Arkoniden halten das Reich zusammen, wen schert es schon ob es eine Positronik oder einer dieser arroganten Typen selbst ist? Die Aras sind Mediziner - und darüberhinaus vortreffliche Handelspartner, die Überschweren übernehmen den Schutz der Sippen und die Springer handeln. So ist es immer gewesen und so ist es richtig und gut. Bis...

    An sich hat sich Umre mit der derzeitigen galaktischen Situation arrangiert. Er ist und bleibt Händler und versucht, die Gegebenheiten zu seinem Vorteil zu nutzen. Aber auch an ihm sind die Tage hier nicht spurlos vorübergegangen.
    Hatte sich da hinten nicht gerade wieder einer dieser Schatten bewegt? Konzentriert starrt er für einen Moment über die Köpfe von Andrej, Galotti und Brok in den dunklen Saal, bevor er Mark antwortet: "Weise Worte, für einen Terraner.", nicht ohne einen gewissen, lauernden Unterton in der Stimme. "Oder auch: Der Zweck heiligt die Mittel." Damit scheint für ihn der Handel vorläufig besiegelt, denn er kramt in einer der Taschen des Raumanzuges und zieht etwas hervor, das verdächtig einem irdischen Flachmann ähnelt, und nimmt einen tiefen Schluck, nachdem er ihn prüfend geschüttelt hat. Dabei breitet sich der unverkennbare Geruch von Alkohol aus. Als er fertig ist, schraubt er die Flasche wieder zu und verstaut sie in seiner Tasche.

    Galotti indess schreckt auf, als Andrej ihm ins Gesicht schnippt und weicht einen Schritt zurück, wobei er den Ingenieur verstört ansieht. Gleich darauf geht ihm auf, dass er die Arkonidin wohl etwas zu sehr angestarrt hat. Verlegen nestelt er wieder an seinen Geräten, um gleich darauf das Ergebnis seiner vorherigen Analyse bekannt zu geben: "Wir scheinen uns wirklich der Quelle zu nähern. Nicht viel, aber immerhin." Seine Verlegenheit anscheinend überwunden, hängt er sich nonchalant das Messgerät wieder um den Hals und blickt mit erhobenem Kopf in die Runde.

    Geändert von Andromeda (02.08.2014 um 12:43 Uhr)

  15. #255
    Unbekannte Raumstation, Gang mit diffusem Licht und Knick

    Die erste Antwort bekommt Mark von Azhira der Arkonidin. "So sieht es aus. Der Plan klingt jedenfalls besser als rumsitzen und langsam verhungern." Mark nickt deutlich in ihre Richtung und wendet sich dem Springer zu. Sie hat die Situation verstanden, mal sehen was ihr Anführer dazu sagt.

    Hinter Mark geraten aber erst einmal Andrej und Galotti aneinander oder besser gesagt Andrej an Galotti. Den Grund für Andrejs Bemerkung kennt Mark zwar nicht, aber da er in diesem Augenblick Sicherheit und Stärke repräsentieren will, beschließt Mark den Teufel zutun und sich gerade jetzt um diese Streiterei zu kümmern. Also bleibt sein Blick weiter an Umre Kelzta hängen in der Hoffnung, das sich die Beiden hinter ihm beruhigen.

    "Weise Worte, für einen Terraner. Oder auch: Der Zweck heiligt die Mittel." Die Spitze in seinen Worten ignoriert Mark einfach. Es gibt keinen Grund darauf einzugehen, nachdem Mark erreicht hat was er wollte. Er nickt anerkennend in Richtung des Springers, als dieser anfängt ins einen Taschen zu kramen und ein Flachmann hervorzaubert. Oh ist das wieder eine Geste der Freundschaft? Der Springer nimmt einen tiefen Schluck des Getränks und ein scharfer Alkoholgeruch verbreitet sich. Ist das Springerzeugs überhaupt für Menschen trinkbar? Vielleicht bekommt Andrej ja wieder den Vorzug? Etwas erleichtert stellt Mark allerdings fest, dass der Springer keine Anstalten macht die Anderen in seine Getränkepause mit einzubeziehen.

    Anscheinend aufgeschreckt vom Andrejs Spruch hat sich Galotti derweil wieder seinem Detektor zugewannt. "Wir scheinen uns wirklich der Quelle zu nähern. Nicht viel, aber immerhin."

    Mark wendet sich dabei wieder Galotti und seiner Gruppe zu und sagt. „Leutnant Han versuchen sie bitte die G-2 zu kontaktieren, geben sie durch was hier unter los ist und fragen sie nach ob oben noch alles in Ordnung ist.“ An Galotti gewandt: „Suche sie uns mal eine ungefähre Richtungsangabe raus.“
    „An alle Anderen. Wer weiß wann wir wieder einen Moment der Ruhe bekommen, ruht euch etwas aus und nehmt etwas was zu euch.“

    Mit diesen Worten fischt auch Mark eine Notfallration aus einem Anzug und wendet sich wieder Azhira und Umre Kelzta zu. Zu Niemand bestimmt sagt er schließlich. „Wenn ihr noch mehr Leute hinter der Ecke habt wäre jetzt der perfekte Zeitpunkt um uns zu sammeln.“

  16. #256
    Der Moppel mit dem Wissenschaftlerschnickschnack verkündet, quasi als Übersprungshandlung, was seine Messgeräte herausgefunden haben. Azhira ist der Blick des Mannes nicht entgangen. Da das für sie allerdings in die Kategorie 'unwichtig' fällt, sieht sie sich nicht genötigt, in irgendeiner Weise darauf zu reagieren. Die Kante neben ihm hingegen ist gerade dabei, sich als das Kameradenschwein vom Dienst zu outen. So einen muss es wohl immer geben, überlegt die Arkonidin, weil ansonsten das Universum implodiert oder so. Scheint ein Naturgesetz zu sein.

    Dann wendet sie ihre Aufmerksamkeit wieder Tenner und Keltza zu. Der Punkt geht an den Terraner, das kann auch das joviale Getöse des Springers nicht übertönen. Azhira vermutet allerdings, dass Umre dieser Umstand entgangen ist. Zu viel Selbstsicherheit kann tödlich sein, Mehandor. Man sollte meinen, du hättest das mittlerweile begriffen.
    Der Terranerkommandant gibt ein paar Anweisungen an seine Leute, bevor er sich wieder Keltza und ihr zuwendet: „Wenn ihr noch mehr Leute hinter der Ecke habt wäre jetzt der perfekte Zeitpunkt, um uns zu sammeln.“

    "Es gibt keine", antwortet sie Tenner ruhig, aber bestimmt. "Jedenfalls nicht mehr."

  17. #257

    Unbekannte Raumstation, runder Raum

    Die Reaktion des Funkers ist für Andrej absehbar: Zuerst ein verständnisloser Blick, dann die Einsicht, zum Schluss eine schlaue Bemerkung.
    Kein Grund, sich weiter drum Gedanken zu machen, und damit wendet sich der Ingenieur wieder den anderen zu und bemerkt gerade noch, wie der Springer einen Schluck aus seinem Flachmann nimmt und ihn anschließend wieder verstaut. Der sich ausbreitende Geruch ist typisch, aber auch wenn sich Andrej fragt, was da dieser Kerl gerade in sich hineingeschüttet hat, hält sich sein Neid in Grenzen. Wodka kann das jedenfalls nicht gewesen sein, und wenn doch, dann muss es sich in Anbetracht des starken, aufdringlichen Geruchs um das allerletzte Fuselzeug gehandelt haben. Klar, der Terraner hätte zu einem Angebot nicht nein gesagt, aber so dringend braucht er es dann doch nicht dass er sich freiwillig zum Kotzen bringen würde. Zumindest noch nicht.

    Anschließend weist Mark sie an, sich auszuruhen. Andrej ist das gleich, für den Moment scheint es hier sowieso nicht voran zu gehen, und damit fischt er sich einen der Konzentratriegel aus der Tasche und kaut lustlos darauf herum, während er sich etwas abseits der Gruppe die glatten Wände des runden Raumes entlangbewegt und diese skeptisch mustert. Dabei geht ihm nicht nur durch den Kopf, welchen Zweck denn dieser Raum nun erfüllt oder erfüllt hat, sondern auch noch andere Sachen. Zum Beispiel dass dieser Springer, der hier auftritt wie der Berserker vom Dienst, ein Händler sein soll. Wer's glaubt wird seelig. Oder dass die Crew der beiden ziemlich groß gewesen sein muss wenn hier von mehreren Schiffen die Rede gewesen ist, und da sollen nur noch zwei übrig sein? Ebenfalls nicht sehr glaubhaft.
    Vielleicht ist er auch einfach nur zu skeptisch? Auch dieser Gedanke kommt dem Ingenieur.
    Aber schnell weist er sich selbst zurecht und konzentriert sich auf das, was hier vor ihm liegt, nämlich die glatte Wand des Raumes, den er noch vor nicht allzu langer Zeit als 'Mausefalle' bezeichnet hat. Abermals beißt er von dem Riegel ab und berührt mit der anderen Hand das glatte Material, um vielleicht irgendwelche Rückschlüsse auf Herkunft oder Nutzen ziehen zu können.

  18. #258
    25. März, unbekannte Raumstation:

    Urplötzlich fand sich der Springer in der Minderheit. Alle schienen sich gegen ihn Verschworen zu haben - oder zumindest mehr Begeisterung für eine Zusammenarbeit zu zeigen als er selbst. Als dann noch Azhira seinen vermeindlichen Bluff aufdeckt und ihn außerdem an das unrühmliche Schicksal seiner Freunde erinnert, reicht es ihm.
    "Weib! Das muß ich mir...," poltert er los, fängt sich aber dann gerade noch. Soviel klaren Verstand hat er noch, um einzusehen, dass das seiner Position nicht gerade förderlich ist. So verzieht er sich ebenfalls in den runden Saal, mit gebührendem Abstand von Andrej und murmelt etwas unverständliches in seinen Bart.

    Cera und Galotti nicken Mark zu, und machen sich an die Arbeit. Leise unterhalten sich die beiden, während Galotti mit seinen Instrumenten die Hyperfunkfrequenzen scheckt. Dann versucht Cera, über die verschiedenen Normalfunkfrequenzen die G-2 zu rufen. "G-2 von Leutnant Han. G-2 Von Außenteam." Doch außer Rauschen und Fiepen ist aus dem Armbandempfänger nichts zu hören, egal auf welcher Frequenz.

    Galotti geht wähenddessen den Raum ab, dreht sich dabei gelegentlich um seine eigene Achse, den Blick fest auf ein kleines Anzeigegerät gerichtet. Das Anpeilen der richtigen Richtung gestaltet sich schwierig, es scheint zwar kleine Bereiche in diesem Saal zu geben, die weniger von Störfeldern überlagert sind. Aber diese muß man erst einmal finden, um eine klare Peilung zu erhalten, die genauer ist als ein Winkel von 180°C - oder anders ausgedrückt, irgendwo links, rechts oder vor ihnen - wo sich die Quelle befinden kann.

    Auch als Andrej die Wand berührt, kann er das Material nicht zuordnen. Allerdings kann er ziemlich sicher sagen, dass es wohl eine Metall-Kunststofflegierung sein muß, ähnlich deren, wie sie auch im terranischen Raumschiffbau verwendet werden, wenn das Material einerseits leitfähig und formbar sein, als auch die spezifisichen Eigenschaften des gewählten Kunststoffes aufweisen muß. Welche Eigenschaften das hier allerdings sind, kann man ohne eine detaillierte chemische Analyse nicht feststellen.
    Außerdem ist die Wand, genauso wie der Boden, von den feinen, gefrästen Linien durchzogen.

  19. #259
    Unbekannte Raumstation, Gang mit diffusem Licht und Knick

    Es ist Azhira die auf seinen Kommentar reagiert. "Es gibt keine. Jedenfalls nicht mehr."
    Neben ihr schäumt der Springer als Reaktion vor Wut über. „Weib! Das muß ich mir...“
    Mark rechnet erschrocken damit das der Springer angreift, aber der Springer findet seine Beherrschung wieder und entfernt sich verärgert in Richtung des runden Raumes. Mark schaut ihm noch einen Moment hinterher. Ich habe den Stolz des Mannes unterschätzt. Ich sollte in Zukunft mehr Rücksicht darauf nehmen, denn sowas können wir uns hier nicht leisten.

    Mark wendet sich wieder Azhira zu und sagt schließlich. „Das tut mir leid zuhören.“ Sagt er betroffen.
    Nach einem Moment des Schweigens fällt ihm auf das die beiden unter Umständen keine Vorräte mehr haben wenn sie schon länger auf der Station sind. Hat die Frau nicht sogar von verhungern gesprochen?
    Also sagt er: „Wenn ihr schon ein paar Tage hier seid, habt ihr noch ausreichend Vorräte?“ Dabei fischt er sich noch etwas von seiner Ration aus dem Anzug und bietet es Azhira an.

  20. #260
    Unbekannte Raumstation, Gang mit diffusem Licht und Knick

    Azhira fährt zusammen und nimmt reflexhaft eine Verteidigungshaltung ein, als der Springer lospoltert. Sobald dieser sich aber verzogen hat, läßt sie die Fäuste sinken und richtet sich wieder zu voller Größe auf, als sei gar nichts geschehen. Sie läßt Tenner weiterreden, und seine Anteilnahme und Fürsorge lassen tatsächlich ein dünnes, aber ehrliches Lächeln auf dem harten Gesicht der Arkonidin entstehen.
    "Verschwenden Sie Ihr Mitgefühl nicht an mich. Es waren seine Leute, die in den letzten Tagen hier starben, nicht meine." Sie seufzt. "Zur Erklärung: Ich kam als Leibwächterin mit einer arkonidischen Handelsdelegation her, die mit Keltzas Clan verhandelte. Unser Schiff wurde von den Waffen dieser Station restlos zerstört, während ich mich mit einigen anderen Vertretern Arkons auf dem Mehandorflaggschiff befand. Aber ich kannte die Crew nicht. Sie brauchen sich also keine Gedanken zu machen, dass meine Gefühle mir im Weg stehen könnten."
    Azhira wirft einen Blick auf die Notfallration, welche Mark ihr hinhält und überlegt, sie anzunehmen. Mehr Vorräte sind immer besser als weniger davon, aber es ist möglich, dass sie eine ganze Weile gemeinsam unterwegs sind. Nahrung horten kommt in solchen Fällen gar nicht gut an.
    "Das ist sehr freundlich", lehnt sie sein Angebot also höflich ab, "aber ein paar Rationen habe ich noch. Vielleicht", hält Azhira sich eine Hintertür offen, "komme ich zu einem späteren Zeitpunkt darauf zurück."

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