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Ergebnis 81 bis 100 von 158

Umfrageergebnis anzeigen: Was wollen wir spielen?

Teilnehmer
10. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Parasite Eve

    2 20,00%
  • The Granstream Saga

    2 20,00%
  • Saga Frontier 2

    2 20,00%
  • Star Ocean

    2 20,00%
  • Tales of Eternia

    1 10,00%
  • Tales of Destiny

    1 10,00%
  • Pier Solar

    5 50,00%
  • Arabian Nights

    1 10,00%
  • Chou Mahou Tairiku Wozz

    0 0%
  • Saga Frontier

    1 10,00%
  • Final Fantasy XII (IZJS)

    6 60,00%
  • Breath of Fire III

    4 40,00%
Multiple-Choice-Umfrage.
  1. #81
    Ja, das haben meine Recherchen auch ergeben, aber ich hatte gehofft, dass ich mich doch irre. D:

    Na ja, hab's eh nicht zum Laufen bekommen, von daher ist es einerlei. Einmal hatte ich die "Es ist kein Controller angeschlossen"-Meldung, aber danach lädt es leider nicht mehr. Ich überlege trotzdem, noch mit dem normalen Spiel einzusteigen, bin mir aber noch nicht so sicher, da mein Studium langsam wieder voll durchstartet und ich daher nicht sooo viel Zeit habe.


  2. #82
    Jetzt bin ich auch in Bujerba, und es sieht fantastisch aus



    Hatte noch 4 Monster Hunt Jobs erledigt, und da ich ohne FAQ spiele, hab ich etwas länger gebraucht. Manchmal hab ich auch einfach nur die Optik genossen, die dieses tolle Spiel hochskaliert bieten kann. Ich empfinde momentan für das Spiel heftige Zuneigung, so lange scheint es wohl her, das einen ordentlichen Final Fantasy Teil gespielt habe. Hoffentlich bleibt das so
    Geändert von Laguna (16.10.2014 um 22:00 Uhr)

  3. #83
    Nettes Timing. Ich habe das Spiel vor einer Woche begonnen und gerade nach gut 33 Stunden Mt Bur-Omisace hinter mich gebracht - oh Ivalice, was habe ich dich vermisst! Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen: FFXII hat nichts an Faszination eingebüßt - im Gegenteil. Diese Version kommt spielerisch noch mal um einiges runder daher. Die einzelnen Chars, und damit auch die Gesamtparty als solche, haben einfach eine andere Wertigkeit, jetzt wo nicht jede Figur ein "Jack of all trades" darstellt, sondern viel mehr einen Spezialisten, mit individuellen Items, Abilities und Techniken. So mache ich mir diesmal die Mühe die gesamte Party gleichmäßig zu leveln und entdecke das Spiel ein Stück weit neu. Uns das macht eine menge Freude, so intensiv habe ich schon lange kein Spiel mehr gesuchtet und des ist mein dritter Durchgang mittlerweile...

    Das wirklich fantastisch ausgearbeitete Setting allein zieht mich wieder so richtig rein. Nur ist es herzzerreißend wie toll der Plot den Rest des Spiels im ersten Drittel ergänzt. Das ist nahezu optimal imo. Gerade Bur-Omisace bietet ein paar der besten Szenen des Spiels ("and so House Solidor lives on") aber nun beginnt die lange, lange Reise nach Archadia und damit auch eine eben so lange Abstinenz jeder Plot- oder Charakterentwicklung - so Schade...egal, später kommen ja noch ein paar tolle Sachen und jetzt wird erst einmal gejagt. Ausgiebig. :-)

  4. #84
    Yay, nach gut 12 Stunden bin ich dann auch mal endlich in Bhujerba gelandet ^^ Level sehen wie folgt aus: Vaan 14, Balthier 12, Fran 12, Basch 15. Habe auch deshalb so lange gebraucht, weil ich vorher noch auf Erkundungstour gegangen bin und die komplette Westwüste abgecheckt habe

    Mir ist mal wieder bewusst geworden, was mir schon damals aufgefallen ist: Ich finde die Party unheimlich gut "ausbalanciert" und aufeinander abgestimmt, nicht vom Spielerischen her, sondern ich meine was Interessantheit, Sympathiepunkte, Vergangenheit, Storyrelevanz, und auch Aussehen, Klamotten, Stimme und besondere Verhaltensweisen angeht. Bei dem Abilitysystem des Originalspiels bot sich das vielleicht auch an, weil ja theoretisch jeder alles können soll. Wobei ich nicht weiß, ob das nur mein Empfinden ist, oder tatsächlich Absicht war. Jedenfalls sind sie zwar alle unterschiedlich, aber ich habe sie alle gern, mit nur geringfügigen Abweichungen, und insofern kommt es mir vor, als würden sie sich alle irgendwie auch ähneln in ihrer Bodenständigkeit. Das ist anders als in den Vorgängern (oder Nachfolgern), wo man das Gefühl hatte, dass einzelne oder auch gleich alle zusammen aus der Reihe tanzen.
    Das sorgt dann allerdings auch dafür, dass ich mich kaum entscheiden kann, wen ich von denen in die aktive Standard-Gruppe tue ^^ Ja sogar Vaan, den alle hassen, was ich verstehen kann, und von dem ich auch sagen würde, dass ich ihn am wenigsten mag, hat was. Und sei es nur der lange aufgezwungene Protagonisten-Bonus. Oder als unfreiwilliges Comic-Relief. Da man ihn von Anfang an mehr gespielt hat, war er bei mir damals im ersten Durchgang immer auch ein bisschen weiter entwickelt als die anderen. Habe mir nun aber vorgenommen, Basch öfter den Vorzug zu geben, sozusagen als Reminiszenz an die ursprüngliche Planung des Spiels, wo er die Hauptfigur werden sollte und es noch keinen Vaan gab. Ach ja, und Penelo ist süß. Fran ist supercool und heiß. Balthier der lässige Han Solo (schon krass wie viel sich da handlungstechnisch und teilweise auch beim Setting nach Star Wars anfühlt, oder?) ...

    Was ich an den Orten und Gegenden so mag sind zweierlei Dinge: Einmal ganz platt formuliert, dass sie nach dem diesbezüglich doch recht unkonventionellen FFX wieder so klassischen Standard-RPG-Kram einbauen. Endlich mal Dungeons, die der ursprünglichen Bedeutung des Wortes auch gerecht werden (Kerker, Verliese), dazu dann eine Flucht durch die Kanalisation, verlassene Minenschächte, Höhlen usw. Ich weiß, hat man alles schon tausendmal gesehen, aber irgendwie liebe ich es. Man fühlt sich gleich darin zu Hause. Und abgesehen davon bietet das Spiel ja auch noch einige ausgefallenere Sachen wie das Innere von Luftschiffen etc.
    Der zweite Punkt, und das sorgt auch dafür, dass das weiter oben stehende nicht langweilig wird, ist dass sie den meisten Locations einen eigenen Kniff oder Clou gegeben haben. In der Giza-Ebene gibt es die Regenzeit versus Trockenzeit, wodurch es fast als zwei verschiedene Orte durchgeht, weil die Änderungen so heftig sind. In der Barheim-Passage das mit den elektrosaugenden Mimiks, und wenn man sie nicht schnell genug erledigt, kommen bei Dunkelheit die Zombies aus dem Boden. In Dalmasca Westwüste treten üble Sandstürme auf, die die Sicht erschweren. Die Lhusu-Minen sind von vorne bis hinten gespickt mit Sprengfallen usw. usf. Da ist echt viel Liebe und Arbeit reingeflossen, das so zu gestalten. Die haben nicht einfach statisch eine lahme Fläche genommen und irgendwo drangeklatscht als nächstes Gebiet oder Dungeon, sondern wirklich Wert darauf gelegt, die Orte als organischen, lebendigen oder sich verändernden Teil der Spielwelt einzubauen. Dazu gehören auch die diversen Verbindungen und Abkürzungen. Das ist keine lineare Straße, sondern ein Netzwerk (und so muss das auch sein, um halbwegs die Illusion einer richtigen Spielwelt aufbauen zu können).

    Oh, und ich bin auch das erste Mal verreckt, als ich diesen Geist in der Kanalisation für die Mob-Jagd mit Vaan alleine versucht habe. Wusste nicht, was auf mich zukommt, und Todesurteil war so natürlich nicht zu überleben, da brauchte man schon jemanden, der einen wiederbelebt. Als Basch dann dabei war gings aber ganz fix, und plötzlich fast schon zu einfach, auch wenn es eher Glück war, denn das Vieh ist erst zufrieden, wenn alle Gruppenmitglieder mit Todesurteil belegt sind. Aber bei mir hat er Basch bestimmt über zehn Mal hintereinander verfehlt und in der Zeit dadurch nicht angegriffen. Als es dann doch geklappt hat, hatte der Geist aber schon deutlich über die Hälfte seiner HP eingebüßt *g*
    Erstmals experimentier ich auch ein kleinwenig mit den Gambits herum. Sowas wie automatisches Heilen bei niedrigen HP-Werten ist ja logisch. Aber ich kann euch echt nur [Feind = 100% HP] als Bedingung für [Klauen] bei ein oder sogar zwei Mitstreitern empfehlen, und danach dann angreifen lassen. So bekommt man viel mehr Items, die man später verticken kann und hat dadurch weniger Gil-Sorgen
    Zitat Zitat von Bartalome Beitrag anzeigen
    Nur ist es herzzerreißend wie toll der Plot den Rest des Spiels im ersten Drittel ergänzt. Das ist nahezu optimal imo. Gerade Bur-Omisace bietet ein paar der besten Szenen des Spiels ("and so House Solidor lives on") aber nun beginnt die lange, lange Reise nach Archadia und damit auch eine eben so lange Abstinenz jeder Plot- oder Charakterentwicklung - so Schade...egal, später kommen ja noch ein paar tolle Sachen und jetzt wird erst einmal gejagt.
    Ja, das war auch immer mein größter Kritikpunkt an der Handlung - dieser offensichtliche Durchhänger in der späten Spielmitte (dem letzten Drittel?), wo man ewig auf dem Weg ist aber im Grunde nur noch total wenig passiert. Das Finale (und was davor kommt) entschädigt dafür allemal imho, aber etwas schade war es trotzdem. Wenn es am Phon-Strand und vor allem dem Tchita-Hochland wenigstens ein bisschen mehr Charakterinteraktion oder Enthüllungen gegeben hätte ^^

  5. #85
    Kam die letzten Tage nicht dazu meine Reise wirklich fortzusetzen und hab meinen Spieletimer seit dem letzten Update nur von 9 auf 10 Std erhöhen können. Die Leviathan wurde abgeschlossen und Ghis in seine Schranken verwiesen. Ich steh nach wie vor auf das Rüstungs-Set-Design der Richter. Hach was würde ich dafür geben, wenn man bei FF wieder (oder vielmehr endlich) mal auf optische Veränderung setzten würde, wenn man seine Klamotten und Waffen anpasst und ändert. Da haben westliche RPGs, ebenfalls bei cineastischer Inszenierung, den FFs einiges voraus. Mir graust es da schon etwas vor den MIB im nächsten Hauptteil. Wenn die Jungs (!!!) nur in schwarz rumlaufen? Na dann gute Nacht. Da ist mir die bunte Truppe aus 12 um Längen lieber. Alleine Basch hat in den ersten Spielstunden – storygebunden – schon 3 unterschiedliche Outfits verpasst bekommen, dazu Balthier mit seiner schnieken Veste… tolles Charakterdesign.

    Naja, werde wohl heute Abend ordentlich questen können. Nach dem Abschluss der Leviathian und der vollen Truppe als Auswahl werde ich wohl endlich mal die ein oder andere Nebenaufgabe mehr angehen, Mobs im Dutzend erlegen und die Wüsten rund um Rabanastre erkunden. XP, Gil, ein paar ordentliche Gambits und neue Lizenen. Heute werde ich mal ein wenig tüfteln, entdecken und einkaufen.

    Zitat Zitat von Enkidu
    Autschn. Musste nach ein paar Stunden Spielzeit nochmal von vorne anfangen, weil ich versehentlich einen Schatz geöffnet habe, den man nicht anrühren darf, wenn man die Doxa-Lanze, die stärkste Waffe im Spiel haben möchte.
    Oh Gott, wie garstig ist das denn bitte? Oo Ist wieder ein Paradebeispiel dafür, warum ich mit Nebenaufgaben in diversen FF-Teilen nie warm geworden bin oder ich mich auf ein richtiges Endgame gestürzt habe (wobei gerade Teil 12 damals der erste Teil war, wo ich wirklich viel abseits gemacht hatte, naja). Mir war bzw. ist persönlich nie wirklich klar, was man so alles nebenbei machen kann oder was ich dafür tun muss. Eine Art Log oder etwas klarere Anwohner-Aussage fehlen mir desöfteren, als das ich mich wirklich auf ein paar tiefere Nebenschauplätze stürzen möchte. Auch das Endgame mit diversen härteren Bossen ging mir immer etwas ab. „Grinden“ ohne Sinn und verstand war nie etwas für mich, sprich das monotone zerhacken von den immer gleichen Gegner ohne wirkliches Ziel. (sprich einfaches hin und herlaufen, statt beim entdecken und somit nebenbei einen ausreichend großen Level zu erreichen, wie eben bei Dark Souls oder West-RPGs). Gerade Teil 12 hatte aber aufgrund der Levelgröße und der motivierenden Mobjagd reichlich Potenzial in der Hinsicht, war sogesehen mit das erste FF wo ich wirklich von derlei Nebenaufgaben vom eigentlichen Plot abgelenkt wurde. Ich glaube ich besorge mir dazu einfach mal das Lösungsbuch, alleine um mir einen kleinen Überblick über die GOs und NoGOs zu verschaffen.

    Nebenbei hab ich immer einen Blick auf die Gebraucht- / Neupreise von den letzten großen HD-FFs, speziell FF X HD, FF XIII/XIII-2 um über unser Let’s Play hinaus etwas von bei aktuell etwas aufbrausenden JRPG-Liebe zu wahren. Hmm, vielleicht besorg ich mir aber auch BoF3 und/oder Rogue Galaxy für die Retroschublade.

    Gutes Gelingen weiterhin auf eurer Reise durch Ivalice, ich werde beizeiten nochmal einen offizielleren Status posten mit aktuellem Level, Standort, Mobjagd und erwähnenswerten Toden. Sei es durch überraschtes auftauchen oder einfach eigene Dummheit.

  6. #86
    In den Lhusu Minen bei Bhujerba gibt es wirklich ein paar sehr schöne Stellen wo man gut Skelette grinden kann, und seine Hitserie kontinuierlich erhöht. Ich habe heute etwa 2 Stunden hauptsächlich Monster gekillt und Items gefarmt und bin jetzt mit meiner Truppe auf Lvl 17. Nicht nur die Erfahrung ist toll, sondern auch der Loot den man für ca. 150 Gil / Stück beim Händler verscherbeln kann. In kürzester Zeit habe ich mir ein kleines Vermögen angehäuft. Mal schauen, vielleicht grinde ich noch etwas weiter, bevor ich mit der Story fortfahre, geht ja so gut an diesem Spot

    Was das Design und die Vielfalt der Klamotten in FFVII angeht, kann ich euch nur zustimmen - es gibt schon echt eine Menge Klamotten zu bewundern, die sich alle nicht ähnlich sehen. Ich würde mir wünschen das das die heutigen Final Fantasy Teile auch so hinkriegen würden, aber dort interessiert ja außer den weiblichen Vorzüge der Mainchar eh niemanden was die Leute tragen. Sehr schade.

    Musikalisch gesehen mag ich diesen Teil übrigens auch sehr gerne. Die Auswahl der Stücke ist zwar nicht so vielfältig wie in FF7 und 9 aber es dafür klingen sie ganz besonders atmosphärisch und unterstreichen für mich das je nach Landschaft oder Geschehniss in der Story das Setting von Ivalice sehr gut.

    Ich glaube was mir in dem Teil etwas fehlen wird sind die Minigames in Form von Kartenspiel oder einer anderen Art der Freizeitbeschäftigung. FF8 hat das ja sehr gut in sein System eingebunden, wo man sich seine Karten sogar in nützliche Zauber umwandeln konnte. Das ist aber Kritik auf hohen Niveau, den mit den Monster Hunter Quests bin ich eigentlich sehr gut beschäftigt und auch sonst ist die Handlung bisher sehr spannend.

  7. #87
    Zitat Zitat von Cutter Slade Beitrag anzeigen
    Oh Gott, wie garstig ist das denn bitte? Oo Ist wieder ein Paradebeispiel dafür, warum ich mit Nebenaufgaben in diversen FF-Teilen nie warm geworden bin oder ich mich auf ein richtiges Endgame gestürzt habe (wobei gerade Teil 12 damals der erste Teil war, wo ich wirklich viel abseits gemacht hatte, naja).
    Keine Sorge. Afaik kann man die Lanze auch ganz normal bekommen. Ist halt die stärkste Waffe im Spiel, weshalb die Wahrscheinlichkeit extrem gering ist, aber es geht. Und stark bedeutet auch nur "Angriff". Manche Waffen haben ja noch andere Effekte, die auch nett sein können. Imo kann man das mit den Schatzkisten eher als "Cheat" ansehen, damit man das Ding auch ohne extremes Glück bzw. ohne viel farmen finden kann. Brauchen tut man sie aber echt nicht. Ich habe damals ff 12 zu 100% abgeschlossen, was Content anbelangt. Die Doxa-Lanze hatte ich nicht. Und das war komplett in Ordnung. Man hat eh 9999 Schaden zugefügt, soweit ich mich erinnere. Die anderen Waffen, die nah dran kamen, waren auch alle toll.

  8. #88
    I'M CAPTAIN BASCH! DON'T LISTEN TO ONDORE'S LIES!!


    Zitat Zitat von Cutter Slade Beitrag anzeigen
    Ich steh nach wie vor auf das Rüstungs-Set-Design der Richter.
    Ja, und ich habe es so gefeiert, dass sie sich für FFXIV daran orientiert haben Gaius van Baelsar rockt schon ziemlich, aber an Gabranth kommt nach wie vor nichts heran. Ich steh auch generell auf Figuren, die ihr Gesicht hinter einer Maske verbergen - das ermöglicht immer so schöne Enthüllungsszenen und hat sowas Mysteriöses
    Zitat Zitat
    Hach was würde ich dafür geben, wenn man bei FF wieder (oder vielmehr endlich) mal auf optische Veränderung setzten würde, wenn man seine Klamotten und Waffen anpasst und ändert. Da haben westliche RPGs, ebenfalls bei cineastischer Inszenierung, den FFs einiges voraus. Mir graust es da schon etwas vor den MIB im nächsten Hauptteil. Wenn die Jungs (!!!) nur in schwarz rumlaufen? Na dann gute Nacht. Da ist mir die bunte Truppe aus 12 um Längen lieber. Alleine Basch hat in den ersten Spielstunden – storygebunden – schon 3 unterschiedliche Outfits verpasst bekommen, dazu Balthier mit seiner schnieken Veste… tolles Charakterdesign.
    Ich bin ehrlich gesagt wirklich kein Fan von allzu großen Anpassungsmöglichkeiten beim Aussehen der Figuren in Singleplayer-RPGs. Da hab ich lieber ein festes Bild, das sich dann auch schon im Vorfeld aus Promo-Material wie Schlüssel-Artworks und Konzeptillustrationen ergibt. Ich mein, ich hab nichts gegen alternative Kostüme oder so, aber es sollte einen einzigen "Standard-Look" für die jeweilige Figur im Spiel geben imho. Gerade in japanischen RPGs, wo die Accessoires oft sehr crazy strange ausgefallen sind, kann es auch mächtig daneben gehen, wenn man alle Ausrüstungsgegenstände direkt am Charaktermodell sieht. Das ist mir in Lost Odyssey beispielsweise sehr negativ aufgefallen: Da gab es dann irgendwas optisch lächerliches (weiß nicht mehr, vielleicht waren es Katzenohren oder sowas), das aber von den Werten oder Fähigkeiten her schon gut und brauchbar war und ich deshalb angelegt hatte. Dann kommt irgendeine herzzerreißende, emotionale Cutscene in der Story, aber Kaim sieht aus wie der letzte Idiot Das ging teilweise so weit, dass ich bei wichtigen Szenen nochmal neu geladen und vorher die Ausrüstung abgelegt habe, aber sowas sollte ja nicht Sinn der Sache sein. Ich will auch nicht alle 20 Minuten einen Charakter spielen, der anders aussieht als vorher.
    Hier empfand ich Final Fantasy in den letzten Spielen eigentlich als ganz guten Kompromiss, der auch für XII gilt: Die vielleicht wichtigsten und offensichtlichsten Teile der Ausrüstung, die sich ständig ändern, nämlich Waffe und Schild, werden in-game dargestellt, der Rest nicht. Gebt noch ein paar Kostüme oben drauf (was in Zukunft sowieso mehr wird, weil man mit DLC so viel Geld verdienen kann), und das passt schon.
    Wo ich dir aber zustimme, ist wie gut das in XII umgesetzt wurde und wie abwechslungsreich es war. Ich mag es auch unheimlich, wenn sich der Look je nach Storyphase oder für besondere Szenen ändert (nur halt nicht ständig und willkürlich, und es sollte irgendwann bei einem Endpunkt ankommen). Hier ist Basch echt ein Paradebeispiel. Doch auch sonst fand ich die Figuren alle wahnsinnig gut aufeinander abgestimmt, auch farblich und bei den Details der Klamotten. Hier merkt man einfach, dass es mal nicht Nomura, sondern Yoshida war (nicht nur an den Gesichtern), und das hat mir unheimlich gut getan. Nicht ganz so knallig und übertrieben wie in XIII oder X, aber nicht ganz so eintönig-einfallslos und auf cool getrimmt wie nun offenbar in XV.
    Zitat Zitat
    Oh Gott, wie garstig ist das denn bitte? Oo Ist wieder ein Paradebeispiel dafür, warum ich mit Nebenaufgaben in diversen FF-Teilen nie warm geworden bin oder ich mich auf ein richtiges Endgame gestürzt habe (wobei gerade Teil 12 damals der erste Teil war, wo ich wirklich viel abseits gemacht hatte, naja). Mir war bzw. ist persönlich nie wirklich klar, was man so alles nebenbei machen kann oder was ich dafür tun muss. Eine Art Log oder etwas klarere Anwohner-Aussage fehlen mir desöfteren, als das ich mich wirklich auf ein paar tiefere Nebenschauplätze stürzen möchte.
    Mochte die Sidequests in FF eigentlich immer sehr, und obwohl ich einen vernünftigen Questlog auch gut finde und in manchen Fällen (*hust* Lightning Returns *hust*) sogar für unabdingbar nötig halte, hat es auch was schönes in Bezug auf Erkundung und Überraschungen, wenn man über etwas stolpert, das man im vorangegangenen Spielverlauf schon wieder vergessen hatte. Problem bei den Logs wäre bei mir, dass ich das Gefühl habe, etwas unfertig liegengelassen zu haben, wenn ich es nicht abschließe aber es irgendwo schriftlich festgehalten wird. Insbesondere wenn es verpassbare Sachen sind, die man später nicht mehr nachholen kann, da wird so ein Logeintrag schnell mal zu einem Schandfleck für jeden Perfektionisten, obwohl man oft gar nichts dafür kann.
    Ansonsten aber: Jo, das war in XII echt supermies mit dieser Waffe und lässt sich wie gesagt ohne Lösungsbuch gar nicht erst herausfinden. Es gibt auch ein paar nettere Sidequests, aber diesbezüglich hat XII abseits der umfangreichen Mobhunts auch einfach nicht so viel und nichts so gutes oder lohnenswertes geboten (besonders kaum Storyrelevantes). Das war in früheren Teilen schonmal mehr, ganz besonders in VI bis IX, die waren alle voll davon.
    Nachdem sich nun schon XII UND XIII auf Monsterklopperei beschränkt hat, fände ich es schön, mal wieder mehr anderes zu bieten. Natürlich will ich optionale Gegner, und dazu erst auf die Jagd zu gehen bietet sich bei größeren Spielwelten auch an. Aber hier war halt auch viel Kleinkram dabei. Interessanter finde ich da die extravaganteren optionalen Bosse. Jedenfalls wäre es schön, auch mal wieder ein paar umfangreichere, längere Quest-Reihen in den Spielen zu haben, mit optionalen Dungeons, und die nicht nur aus Kämpfen bestehen, sondern den Spieler auch mit zusätzlichen Cutscenes belohnen, die die Geschichte bereichern.
    Zitat Zitat von Laguna Loire Beitrag anzeigen
    Musikalisch gesehen mag ich diesen Teil übrigens auch sehr gerne. Die Auswahl der Stücke ist zwar nicht so vielfältig wie in FF7 und 9 aber es dafür klingen sie ganz besonders atmosphärisch und unterstreichen für mich das je nach Landschaft oder Geschehniss in der Story das Setting von Ivalice sehr gut.
    Fand ich auch immer super, aber bin ohnehin ein ziemlicher Sakimoto-Fanboy. Dabei hat er auch schon noch bessere gemacht. Die Musik ist stilistisch nicht so abwechslungsreich wie bei Uematsu, der quer durch die Bank alle Genres abspult, aber zur Abwechslung mochte ich das in XII und es passt einfach so gut in diese Welt hinein. Umso mehr, wenn man davor schon Kontakt mit FF Tactics, Tactics Advance und Vagrant Story hatte, bei letzterem bezieht sich das sogar auf die Soundeffekte. Jedenfalls war ich immer der Meinung, dass die Musik in XII mehr was von einem Filmsoundtrack hatte. Alleine die ganzen wiederkehrenden Motive, die in diversen Tracks anklingen, wie etwa das Thema des Imperiums! Hätte nichts dagegen, wenn Sakimoto und seine Homies irgendwann mal wieder ein FF übernehmen würden, gerne auch mit Uematsu zusammen, das wäre ja nicht das erste Mal, dass so eine Kombo funktioniert und Früchte trägt.
    Zitat Zitat von Kiru Beitrag anzeigen
    Keine Sorge. Afaik kann man die Lanze auch ganz normal bekommen. Ist halt die stärkste Waffe im Spiel, weshalb die Wahrscheinlichkeit extrem gering ist, aber es geht.
    Haha, die Chance darauf ist so verschwindend gering, dass es fast schon albern ist! Afair 0,1% oder so. Wenn man das versuchen möchte, dann viel Spaß ^^
    Geändert von Enkidu (18.10.2014 um 20:35 Uhr)

  9. #89
    Ja, die Doxa-Lanze ist sehr selten. Aber brauchen tut man sie ja eh nicht wirklich. 2-Händer Schwerter sind vielleicht leicht schwächer, haben dafür aber viel mehr Evasion. Und Katana waren besser, weil sie eine extrem hohe Kombo-Rate haben. In IZJS ist das vielleicht etwas anders, da das Damage-Cap weg ist, und man nicht mehr nur 9999er haut, aber das müsste man testen. Wobei ich auch KA habe, ob die Lanze in IZJS immer noch gleich zu kriegen ist oder ob sie da was dran gedreht haben. Und neue Waffen gibts afaik ja auch noch.

    In anderen Worten: Man kann die Lanze sehr gut ignorieren. Mehr als 2 2-Händer Melee Leute wird man eh nicht wirklich nutzen.

  10. #90
    @ Enkidu
    Hey, die Spielzeit ist völlig in Ordnung. Du lässt dir Zeit, das ist gut. ^^

    Zitat Zitat
    Mir ist mal wieder bewusst geworden, was mir schon damals aufgefallen ist: Ich finde die Party unheimlich gut "ausbalanciert" und aufeinander abgestimmt, nicht vom Spielerischen her, sondern ich meine was Interessantheit, Sympathiepunkte, Vergangenheit, Storyrelevanz, und auch Aussehen, Klamotten, Stimme und besondere Verhaltensweisen angeht. Bei dem Abilitysystem des Originalspiels bot sich das vielleicht auch an, weil ja theoretisch jeder alles können soll. Wobei ich nicht weiß, ob das nur mein Empfinden ist, oder tatsächlich Absicht war. Jedenfalls sind sie zwar alle unterschiedlich, aber ich habe sie alle gern, mit nur geringfügigen Abweichungen, und insofern kommt es mir vor, als würden sie sich alle irgendwie auch ähneln in ihrer Bodenständigkeit. Das ist anders als in den Vorgängern (oder Nachfolgern), wo man das Gefühl hatte, dass einzelne oder auch gleich alle zusammen aus der Reihe tanzen.
    Das sorgt dann allerdings auch dafür, dass ich mich kaum entscheiden kann, wen ich von denen in die aktive Standard-Gruppe tue ^^ Ja sogar Vaan, den alle hassen, was ich verstehen kann, und von dem ich auch sagen würde, dass ich ihn am wenigsten mag, hat was. Und sei es nur der lange aufgezwungene Protagonisten-Bonus. Oder als unfreiwilliges Comic-Relief. Da man ihn von Anfang an mehr gespielt hat, war er bei mir damals im ersten Durchgang immer auch ein bisschen weiter entwickelt als die anderen. Habe mir nun aber vorgenommen, Basch öfter den Vorzug zu geben, sozusagen als Reminiszenz an die ursprüngliche Planung des Spiels, wo er die Hauptfigur werden sollte und es noch keinen Vaan gab. Ach ja, und Penelo ist süß. Fran ist supercool und heiß. Balthier der lässige Han Solo (schon krass wie viel sich da handlungstechnisch und teilweise auch beim Setting nach Star Wars anfühlt, oder?) ...
    Ja stimmt, jetzt wo du es so ansprichst... Ist mir vorher nie aufgefallen mit den Charakteren. Aber ich gebe dir da durchaus Recht. Für mich kommt die Party mittlerweile auch wie eine doch recht einheitliche Truppe vor, die sich aber in den Details doch zu unterscheiden weiß. Ist im Grunde auch bei den Gastcharakteren so, niemand ist total "abgespaced" oder extrem komplex gestrickt, sondern bodenständig und mit einem eigenen, klaren Ziel vor Auge. Ein Grund mehr warum ich die Gäste in diesem Spiele so sehr schätze. Ich find's nämlich cool, wenn man ab und an auch mal Unterstützung von einigen NPCs bekommt. Das könnte ich mir für die Zukunft natürlich auch konsequenter vorstellen. Muss ja auch imo kein festes Partymitglied werden. Solange ich die Beweggründe des betreffendes Charakters einigermaßen nachvollziehen kann reicht mir das als kurzfristige Aushilfe auch völlig aus.
    ... Und: Hübsch anzusehen ist ja wohl auch die Rikku aus FFX... !

    Zitat Zitat
    Was ich an den Orten und Gegenden so mag sind zweierlei Dinge: Einmal ganz platt formuliert, dass sie nach dem diesbezüglich doch recht unkonventionellen FFX wieder so klassischen Standard-RPG-Kram einbauen. Endlich mal Dungeons, die der ursprünglichen Bedeutung des Wortes auch gerecht werden (Kerker, Verliese), dazu dann eine Flucht durch die Kanalisation, verlassene Minenschächte, Höhlen usw. Ich weiß, hat man alles schon tausendmal gesehen, aber irgendwie liebe ich es. Man fühlt sich gleich darin zu Hause. Und abgesehen davon bietet das Spiel ja auch noch einige ausgefallenere Sachen wie das Innere von Luftschiffen etc.
    Der zweite Punkt, und das sorgt auch dafür, dass das weiter oben stehende nicht langweilig wird, ist dass sie den meisten Locations einen eigenen Kniff oder Clou gegeben haben. In der Giza-Ebene gibt es die Regenzeit versus Trockenzeit, wodurch es fast als zwei verschiedene Orte durchgeht, weil die Änderungen so heftig sind. In der Barheim-Passage das mit den elektrosaugenden Mimiks, und wenn man sie nicht schnell genug erledigt, kommen bei Dunkelheit die Zombies aus dem Boden. In Dalmasca Westwüste treten üble Sandstürme auf, die die Sicht erschweren. Die Lhusu-Minen sind von vorne bis hinten gespickt mit Sprengfallen usw. usf. Da ist echt viel Liebe und Arbeit reingeflossen, das so zu gestalten. Die haben nicht einfach statisch eine lahme Fläche genommen und irgendwo drangeklatscht als nächstes Gebiet oder Dungeon, sondern wirklich Wert darauf gelegt, die Orte als organischen, lebendigen oder sich verändernden Teil der Spielwelt einzubauen. Dazu gehören auch die diversen Verbindungen und Abkürzungen. Das ist keine lineare Straße, sondern ein Netzwerk (und so muss das auch sein, um halbwegs die Illusion einer richtigen Spielwelt aufbauen zu können).
    Jop, die Dungeons sind echt toll aufgebaut. Mein Lieblingsbeispiel: Normalerweise sind Schreine in RPGs ja immer so eine Sache für sich, aber in FFXII fand ich die wirklich gut gelungen, intelligente Architektur, paar coole Fallen (wenn man da allerdings blindlings reinlief waren die natürlich nicht mehr so cool) und glücklicherweise kaum Frust durch Rätsel oder nervige Gegner. Wie war das mit den Schreinen und nervigen Gegnern? *zu den ersten FFs rüberschiel* Ne, im ernst, das haben sie echt gut hinbekommen.

    Zitat Zitat von Cutter Slade Beitrag anzeigen
    Kam die letzten Tage nicht dazu meine Reise wirklich fortzusetzen und hab meinen Spieletimer seit dem letzten Update nur von 9 auf 10 Std erhöhen können. Die Leviathan wurde abgeschlossen und Ghis in seine Schranken verwiesen. Ich steh nach wie vor auf das Rüstungs-Set-Design der Richter. Hach was würde ich dafür geben, wenn man bei FF wieder (oder vielmehr endlich) mal auf optische Veränderung setzten würde, wenn man seine Klamotten und Waffen anpasst und ändert. Da haben westliche RPGs, ebenfalls bei cineastischer Inszenierung, den FFs einiges voraus. Mir graust es da schon etwas vor den MIB im nächsten Hauptteil. Wenn die Jungs (!!!) nur in schwarz rumlaufen? Na dann gute Nacht. Da ist mir die bunte Truppe aus 12 um Längen lieber. Alleine Basch hat in den ersten Spielstunden – storygebunden – schon 3 unterschiedliche Outfits verpasst bekommen, dazu Balthier mit seiner schnieken Veste… tolles Charakterdesign.
    Haha, das mit Basch war teilweise auch recht amüsant. Zu Beginn Jesus, anschließend Jesus mit Zopf und Klamotten und zu guter letzt Basch mit serious beard. Das war richtig gut. Und sehr charmant gemacht.
    Das mit den Rüstungen und den Waffen finde ich auch schade. Ich hätte btw manchmal schon ganz gerne Basch mit ner Magierkappe auf'm Kopp gesehen. ^^

    Ich habe das Luftschiff übrigens erst gestern geschafft und erledige jetzt ebenfalls ein paar Mobs.
    Kam die Tage leider nicht zum ausgiebigem spielen.

    Zitat Zitat
    Nebenbei hab ich immer einen Blick auf die Gebraucht- / Neupreise von den letzten großen HD-FFs, speziell FF X HD, FF XIII/XIII-2 um über unser Let’s Play hinaus etwas von bei aktuell etwas aufbrausenden JRPG-Liebe zu wahren. Hmm, vielleicht besorg ich mir aber auch BoF3 und/oder Rogue Galaxy für die Retroschublade.
    BoF3! Da kannst du dir sogar die deutsche Version kaufen! Die Übersetzung ist zwar grotesk, aber imo hat das Ganze einen extrem hohen Nostalgiebonus. Ich hab' das Spiel vorhin auch mal kurz für PS3 angetest, läuft wunderbar.

    Zitat Zitat
    Gutes Gelingen weiterhin auf eurer Reise durch Ivalice, ich werde beizeiten nochmal einen offizielleren Status posten mit aktuellem Level, Standort, Mobjagd und erwähnenswerten Toden. Sei es durch überraschtes auftauchen oder einfach eigene Dummheit.
    Danke, dir auch. Im normalen Spiel geht man ja recht selten drauf, aber in den Mob Jagden sieht das Ganze schon ein wenig anders aus. Fazit unserer momentanen Mob Jagden: Mobs können WIRKLICH gefährlich sein.

    Zitat Zitat von Laguna Loire Beitrag anzeigen
    In den Lhusu Minen bei Bhujerba gibt es wirklich ein paar sehr schöne Stellen wo man gut Skelette grinden kann, und seine Hitserie kontinuierlich erhöht. Ich habe heute etwa 2 Stunden hauptsächlich Monster gekillt und Items gefarmt und bin jetzt mit meiner Truppe auf Lvl 17. Nicht nur die Erfahrung ist toll, sondern auch der Loot den man für ca. 150 Gil / Stück beim Händler verscherbeln kann. In kürzester Zeit habe ich mir ein kleines Vermögen angehäuft. Mal schauen, vielleicht grinde ich noch etwas weiter, bevor ich mit der Story fortfahre, geht ja so gut an diesem Spot
    Ah, ich bin also nicht der Einzige der sich dort für einige Zeit niedergelassen hat. Ich glaube zu Beginn des Spieles ist das DIE (storymäßig) beste Stelle im Spiel um zu grinden. Und es macht echt viel Spaß!
    Geändert von Kynero (19.10.2014 um 04:58 Uhr)

  11. #91
    Ahoi Weggefährten, habe übers Wochenende meine Reise fortsetzen und die Sandsee in all ihren Facetten hinter mich bringen können. Dabei sind mir weitere Kleinigkeiten aufgefallen, die mir nach wie vor gefallen und ich im direkten Nachfolger schmerzlich vermisst habe. Das generell weitläufige Areal, das den Entdecker in mir weckt und die eine oder andere Überraschung parat hält ist eine Sache davon. Unterschiedliche Routen, Sub-Gebiete wie die Grotte, exotische Monster und HighLevel Ungeheuer wie den sphärischen Salamander (?) sind echt Dinge, die man definitiv positiv hervorheben kann. Die Sandsee hat mich unterm Strich mehrere Stunden beschäftigt und mich ordentliche aus der Reserve gelockt, speziell als ich der Kugel regelrecht in die nicht vorhandenen Hände gelaufen bin. Ich hab kurzfristig ordentlich geschwitzt und um meinen Spielfortschritt gefürchtet.
    Die Gambits hab ich soweit angepasst, dass ich jedes Monster im vorbeigehen erwische ohne auch nur einen Button zu drücken. Nur im Notfall hab ich mal ein Potion oder eine Phoenixfeder in die Runde geschmissen. Bewusst gegrindet hab ich bisher noch nicht, alle Kämpfe resultierten bisher aus dem normalen Reiseverlauf was ich ziemlich knorke finde. In den Vorgängern hab ich immer mal wieder Grindpausen eingelegt und bin bestimmte Areale mehrmals angegangen, auch zu Beginn.

    Ich kann mir aber vorstellen, gerade wegen den Mobs etwas zu „trainieren“. Der Schwierigkeitsgrad bei den Mobs steigt echt exponentiell. Nidheg in den Lhusu-Minen war anfangs echt fies. Zu Beginn konnte ich die Schlange noch gut in Schach halten. Basch als Tank hat den Schaden abgekriegt, während Fran aus der Distanz aus allen Rohren gefeuert hat. Vaan hat Basch pausenlos mit Potions versorgt (ging einfach schneller). In einem Moment der Unachtsamkeit – und weil ich mich am Ende recht sicher fühlte – gab die Schlange auf einmal Gas, landete eine Treffer-Kombo nach der anderen und hat mir ein weiteres Game Over beschert. Nachdem ich dann beim zweiten Versuch alles besser machen wollte und es dann wieder ähnlich ablief wollte ich mich taktisch zurückziehen und bin dabei zu Nahe an die Areal-Begrenzung gekommen….. Prompt war ich wieder im Gebiet davor und die Schlange hatte natürlich wieder 100% Leben. Argh!! Dritter Versuch: Leicht höheres Level, Vossler als Nummer 4 im Team und Nidheg war Geschichte. Hab mich dann noch an der Riesenschildkröte versucht konnte da aber auch nur wieder die Flucht ergreifen.

    In der nächsten Session steht dann die Grabstätte Raithwalls und ein vorsichtiges erkunden der Grotte unterhalb der Sandsee an, vielleicht versuch ich mich noch einmal an ein, zwei Mobs. Nach der Grabstätte dürfte ich ja erfahrungsgemäß wieder etwas stärker sein.

    Fortschritt/Ort: Grabstätte Raithwalls
    Charaktere (Level): Vaan (21), Balthier (18.), Fran (16), Basch (20), Ashe (16), Penelo (13), Vossler (19)
    Clan-Rang (Punkte): Debütant (77748 Punkte)
    Spielzeit: 16:14:47 Std
    Tode: 3. 1xTodesabt, 1xKaiserfrosch (?), 1xNidheg

    Zitat Zitat von Enkidu
    Ich bin ehrlich gesagt wirklich kein Fan von allzu großen Anpassungsmöglichkeiten beim Aussehen der Figuren in Singleplayer-RPGs. Da hab ich lieber ein festes Bild, das sich dann auch schon im Vorfeld aus Promo-Material wie Schlüssel-Artworks und Konzeptillustrationen ergibt. Ich mein, ich hab nichts gegen alternative Kostüme oder so, aber es sollte einen einzigen "Standard-Look" für die jeweilige Figur im Spiel geben imho
    Ich finde schon, dass die Hauptfigur samt Anhang ihren unverkennbaren Stil beibehalten kann, wenn man Anpassungen zulässt. Shepard aus Mass Effect oder Geralt aus The Witcher beweisen doch, dass man mit der Figur werben kann ohne dass sie im Spiel – bei Anpassung - vom gefestigten Bild in der Pre-Release-Phase großartig abweicht. Ich mag es den Helden meine persönliche Note zu verpassen. Nicht umsonst verbringe ich gerne Stunden alleine im Editor um ein für mich annehmbares Gesicht zu formen, das zur vorgefertigten Hintergrundgeschichte oder zu meinem vorhergehenden Kopfkino passt. Nachdem ich in den letzten Jahren vermehrt CRPGs aus dem Westen gezockt habe ist das für mich echt ein Rückschritt, wenn ich meinen Figuren zwar Hut, Brustpanzer oder Accessoire aufsetzen und anlegen kann, dies aber nicht wirklich sichtbar ist. Gerade bei FF12 find ich es schon ein wenig doof. Viele meiner Figuren tragen schweres Metall oder unterschiedliche Arten von Hüten, im Spiel sehe ich davon aber nichts. Und speziell nach den Souls-Teilen, welche ja ein regelrechtes Paradies für Anpassungsfreudige Spieler sind reicht es mir einfach nicht mehr, wenn angelegte Klamotten nur durch Zahlen sichtbar sind. Ich erwarte da einfach mehr Detailarbeit. Was die Befürchtung angeht, dass man nicht lächerlich aussehen möchte gibt es in der Regel ein ganz einfaches Mittel: Leg es einfach nicht an! Shepard hab ich eine Rüstung verpasst, die eigentlich relativ viel Schaden durchlässt aber wunderbar zu meinem Sniper passte, meinem Dark Souls Helden hab ich nach der 1. Spielhälfte überhaupt nicht mehr umgezogen, weil Lautrecs Rüstung einfach ein optischer Leckerbissen für mich war. Bei sowas nehm ich gern in Kauf, dass ich nicht das beste Zeugs am virtuelle Körper trag. Erfahrungsgemäß bin ich in RPGs eh irgendwann viel zu mächtig, dass ich theoretisch auch nackt rumlaufen könnte. Was ich auch manchmal ganz geil finde: Es gibt oft Alltagskleidung, eben Klamotten, die die Spielfigur trägt, wenn sie nicht unterwegs ist, sondern in der Heimat mit den Gefährten quatscht und sein nächstes Ziel plant. Da in FF 12 aber alle eh recht entspannt gekleidet sind erübrigt sich sowas.

    Ich würde mir also wünschen, dass ich in FF15 doch etwas anderes anziehen könnte als Lack und Leder….

    Zitat Zitat von Kiru
    Keine Sorge.
    Dann bin ich ja beruhigt. So werde ich auf jeden Fall weiter meinen Weg gehen, ohne einen Blick ins Lösungsbuch zu riskieren. Nachher mach ich mich nur wieder verrückt wegen verpassten Chancen. Außerdem bin ich eh mehr der Schwert/Bogen-Typ.

    Zitat Zitat von Kynero
    BoF3! Da kannst du dir sogar die deutsche Version kaufen! Die Übersetzung ist zwar grotesk, aber imo hat das Ganze einen extrem hohen Nostalgiebonus. Ich hab' das Spiel vorhin auch mal kurz für PS3 angetest, läuft wunderbar.
    Sauber. Dann werde ich das auf jeden Fall mal auschecken. Gehört nämlich auch zu meinen bisher nicht durchgespielten Favoriten (selbe Schicksal wie bei FF XII btw).


    So, werde wohl die Tage weiterzocken. Heute hab ich erst mal genug gedaddelt und werde mich unter der Woche erst mal anderen Dingen widmen. Dienstag könnte ich mir aber vorstellen Raithwalls Grab zu einem befriedigenden Ende zu bringen.

  12. #92
    Hey, dann habe ich ja nun etwas aufgeholt. Bin inzwischen auch beim Tomb von Raithwall angekommen ^^ Sehr schön hier auch die realistisch dargestellten, geschichtliche Vorgänge, wie Reiche zerfallen und in anderer Form neu entstehen. Hat mich sehr an Karl den Großen erinnert: So wie Frankreich und Deutschland ihren gemeinsamen Ursprung im Fränkischen Reich haben, sind auch die Länder Rozarria und Archadia, ursprünglich nur kleine Stadtstaaten, gemeinsam aus der von Dynast-König Raithwall geschmiedeten Galtean Alliance hervorgegangen! Wenn man so etwas in einem Videospiel erkennt, sammelt es bei mir ordentlich Bonuspunkte für die Hintergrundgeschichte. Die Welt wirkt dadurch viel glaubwürdiger.

    Fortschritt/Ort: The Tomb of Raithwall /Valley of the Dead
    Charaktere (Level): Vaan (22), Balthier (22), Fran (22), Basch (22), Ashe (22), Penelo (22), Vossler (25)
    Clan-Rang (Punkte): Vanguard (126489 Punkte)
    Spielzeit: 25:16:57 Std

    Habe auch diverse Stunden in den beiden Sandseen verbracht und sie bis in den letzten Winkel mitsamt den Zugängen zu den Zertinan Caverns erforscht, nachdem ich auf der Leviathan jede Menge imperiale Soldatenärsche windelweich geprügelt habe. Schöne Storyszenen waren das übrigens in und um Bhujerba, auch mit Ondore, Larsa usw. (und mit wichtiger Exposition zu Gabranth und dem Imperator, stark!) ...Wo ich grad Larsa erwähne: Yay, mal wieder ein RPG-Kind, das NICHT unerträglich nervig ist. Bei den Mob-Hunts hab ich noch die Schlange und die Schildkröte in den Minen, die Hühnerfamilie in Giza sowie den Wyvern in der westlichen Sandsee abgehakt.
    Zitat Zitat von Cutter Slade Beitrag anzeigen
    Dabei sind mir weitere Kleinigkeiten aufgefallen, die mir nach wie vor gefallen und ich im direkten Nachfolger schmerzlich vermisst habe. Das generell weitläufige Areal, das den Entdecker in mir weckt und die eine oder andere Überraschung parat hält ist eine Sache davon. Unterschiedliche Routen, Sub-Gebiete wie die Grotte, exotische Monster und HighLevel Ungeheuer wie den sphärischen Salamander (?) sind echt Dinge, die man definitiv positiv hervorheben kann. Die Sandsee hat mich unterm Strich mehrere Stunden beschäftigt und mich ordentliche aus der Reserve gelockt, speziell als ich der Kugel regelrecht in die nicht vorhandenen Hände gelaufen bin. Ich hab kurzfristig ordentlich geschwitzt und um meinen Spielfortschritt gefürchtet.
    Das habe ich zuvor mit der organischen, zusammenhängenden Spielwelt gemeint, wo man nicht nur von A nach B kommt, sondern es viele Wege gibt (wie damals zum Teil auch auf den Weltkarten). Alleine diese Zertinan-Grotten sind ja mit beiden Sandseen UND der Dalmasca Westwüste verbunden. Das ist einfach cool wenn man da durch die Gänge geht und sich überraschen lässt, wo man wieder herauskommen wird ^^
    Salamander? Meinst du diesen gelben Elemental? Jau, der hat mich auch ein paar mal ordentlich erschreckt. Ich hätte die Warnungen diverser NPCs im Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen sollen. Habe ihn nicht angegriffen und dachte, da die Leiste grün ist, wird er mir nichts anhaben können. Tja, Pecht gehabt, denn eine Eigenschaft von Elementals ist, dass sie aggressiv werden, schon wenn man nur in ihrer Nähe Magie wirkt (zum Beispiel um sich selbst zu heilen oder Statuseffekte loszuwerden). Gut, dass man im Handlungsverlauf inzwischen eine vollständige Reserve-Party bekommen hat und ich mich in die Grotten flüchten konnte, sonst wäre ich hier erneut draufgegangen. Und auch davor schon wurde es ein oder zwei Mal brenzlig mit diesen Dingern.
    Aber das ist unter anderem das Schöne an FFXII: Nicht nur kann man schon früh in Gebiete gehen, für die man eigentlich noch gar nicht stark genug ist, auch in den normalen Gebieten im Storyverlauf tauchen Gegner auf, mit denen nicht zu spaßen ist und denen man besser aus dem Weg gehen sollte (andere Beispiele: Der grüne Dino in Dalmasca Estersand oder die Werwölfe in den Giza Plains), da sie die Gruppe teilweise mit nur einem Schlag auslöschen können. Wenn man später zurück kommt und sich nochmal an denen versucht, und vielleicht siegreich ist, kann man daran irgendwie den eigenen Fortschritt ablesen und es macht selbst die Anfängergebiete nicht so einseitig.
    Zitat Zitat
    Bewusst gegrindet hab ich bisher noch nicht, alle Kämpfe resultierten bisher aus dem normalen Reiseverlauf was ich ziemlich knorke finde. In den Vorgängern hab ich immer mal wieder Grindpausen eingelegt und bin bestimmte Areale mehrmals angegangen, auch zu Beginn.

    Ich kann mir aber vorstellen, gerade wegen den Mobs etwas zu „trainieren“. Der Schwierigkeitsgrad bei den Mobs steigt echt exponentiell.
    Ich habe gerade eine Art seltsames, umgekehrtes Grinding-Problem :-/ Da ich alles genau unter die Lupe nehme, laufe ich automatisch in mehr Gegner hinein und bin nun schon hoffnungslos überlevelt. Das senkt fast schon den Spielspaß, da selbst die Bosse nicht mehr lange durchhalten. Das Lizenzbrett kommt mir auch schon vor wie halb ausgebaut. Ich hatte mir vorgenommen, die Sandseen schnell und ohne viele extra Level-Ups durchzumachen, aber wollte auch nicht die vielen alternativen Routen und Wege mit ihren Schätzen ignorieren, sodass das nicht geklappt hat. Vielleicht hab ich vorher in den Lhusu-Minen echt zu viel Zeit mit den Skeletten verbracht, obwohl es mir da eigentlich nur um die Knochensplitter bzw. ums Geld ging ^^ Egal, ich werde weiter versuchen, meinen Gruppenlevel relativ zum Spielfortschritt zu "senken" und der empfohlenen Stufe wieder näher zu kommen.

    Geld hatte ich zuletzt übrigens gerade so genug, um diesen Händler, der einem zum Eingang der Grabstätte gefolgt ist, leer zu kaufen (bzw. von den Waffen und Rüstungen wollte ich mindestens jeweils eine haben). Tjaa, so schnell können 30.000 oder 40.000 Gil verschwinden *g*
    Zitat Zitat
    Hab mich dann noch an der Riesenschildkröte versucht konnte da aber auch nur wieder die Flucht ergreifen.
    Großartiger Tipp, mit dem das schon zu diesem Zeitpunkt problemlos klappt: Rüste die Party mit Fernkampfwaffen aus und lock die Schildkröte an den Ausgang/Eingang der Höhle, nur wenige Meter entfernt. Sie ist so dick, dass sie da nicht durchpasst und dich ihre physischen Attacken daher nicht (oder kaum noch, darf man halt nicht zu nah dran kommen) treffen können. Ihre Magie zwar nach wie vor, aber die ist echt halb so wild im Vergleich mit dem brutalen Getrampel!
    Zitat Zitat
    Ich finde schon, dass die Hauptfigur samt Anhang ihren unverkennbaren Stil beibehalten kann, wenn man Anpassungen zulässt. Shepard aus Mass Effect oder Geralt aus The Witcher beweisen doch, dass man mit der Figur werben kann ohne dass sie im Spiel – bei Anpassung - vom gefestigten Bild in der Pre-Release-Phase großartig abweicht. Ich mag es den Helden meine persönliche Note zu verpassen. Nicht umsonst verbringe ich gerne Stunden alleine im Editor um ein für mich annehmbares Gesicht zu formen, das zur vorgefertigten Hintergrundgeschichte oder zu meinem vorhergehenden Kopfkino passt. Nachdem ich in den letzten Jahren vermehrt CRPGs aus dem Westen gezockt habe ist das für mich echt ein Rückschritt, wenn ich meinen Figuren zwar Hut, Brustpanzer oder Accessoire aufsetzen und anlegen kann, dies aber nicht wirklich sichtbar ist. Gerade bei FF12 find ich es schon ein wenig doof. Viele meiner Figuren tragen schweres Metall oder unterschiedliche Arten von Hüten, im Spiel sehe ich davon aber nichts. Und speziell nach den Souls-Teilen, welche ja ein regelrechtes Paradies für Anpassungsfreudige Spieler sind reicht es mir einfach nicht mehr, wenn angelegte Klamotten nur durch Zahlen sichtbar sind. Ich erwarte da einfach mehr Detailarbeit. Was die Befürchtung angeht, dass man nicht lächerlich aussehen möchte gibt es in der Regel ein ganz einfaches Mittel: Leg es einfach nicht an! Shepard hab ich eine Rüstung verpasst, die eigentlich relativ viel Schaden durchlässt aber wunderbar zu meinem Sniper passte, meinem Dark Souls Helden hab ich nach der 1. Spielhälfte überhaupt nicht mehr umgezogen, weil Lautrecs Rüstung einfach ein optischer Leckerbissen für mich war. Bei sowas nehm ich gern in Kauf, dass ich nicht das beste Zeugs am virtuelle Körper trag. Erfahrungsgemäß bin ich in RPGs eh irgendwann viel zu mächtig, dass ich theoretisch auch nackt rumlaufen könnte.
    Da haben wir wohl einfach unterschiedliche Präferenzen. Ich bin es von den meisten japanischen RPGs aber auch nicht anders gewohnt. Jedenfalls finde ich irgendwie, dass dabei auch eine Menge verloren gehen kann, wenn man äußerlich zu viel anpassen darf, weil sich in Kleidung und Stil halt auch vieles von dem jeweiligen Charakter wiederspiegeln kann. Oft haben ja alleine schon die Klamotten einen gewissen Storybezug mit diversen Symbolen oder Funktionen (das Zeichen auf Tidus Hose oder sein Anhänger etwa; oder Auron wäre nicht Auron ohne DAS Outfit, den Bottich braucht er außerdem für seine Limittechnik), und die Bedeutsamkeit davon geht dann total flöten, wenn die effektiv im Spiel nur 20 Minuten so bleiben, bis man was anderes und besseres findet und ausrüstet. Erst recht, wenn die vorher in den Bildern und Videos so angekündigt und immer gezeigt worden sind, aber dann im Spiel fast nie mehr so aussehen (ich finds in XII ja schon komisch, wenn die alle plötzlich andere Waffenklassen benutzen als die, mit denen ich sie kennengelernt habe ^^). Ah ja, Videos. Das ist auch ein Problem. Du kannst fast keine Full Motion Videosequenzen einbauen, die in Final Fantasy immer so spektakulär vertreten waren, ohne dass sich dann der Look der Charaktere jedes Mal komplett ändern würde. Gab ja schon einige Spiele, die sowas versucht haben und das fand ich dann auch immer blöd, wenn sie in den Sequenzen die Standard-Klamotten haben aber in-game dann wieder wie vom Spieler angepasst aussehen. Sicherlich wird das weniger mit den Videos, da man inzwischen so viel mehr in Spielgrafik machen kann, aber ganz drauf verzichten möchte ich auch nicht oder zumindest noch nicht.
    Oder denk nur mal daran, wie bedeutend die komplette Änderung des Aussehens auch den innerlichen Wandel von einem Cecil in FFIV unterstrichen hat! Würde man das selbst ändern (oder sogar rückgängig machen) können, wäre das irgendwie witzlos. Und in deinem Beispiel erwähnst du gerade das, was mir so viel Kummer bereiten würde - ich habe keine Lust, auf spielsystemtechnisch hervorragende Ausrüstung zu verzichten, nur weil sie bescheuert aussieht und ich meine schwache aber schöne behalten will bzw. möchte andersherum nicht an hässliche gebunden sein, nur weil sie stark ist. Sicher wäre das nicht immer der Fall, aber es käme weit öfter vor als mir lieb ist und ist auch schon mehrmals vorgekommen. Zum Teil würde man da auf ganze Spielefeatures verzichten müssen (zum Beispiel niemals Accessoires anlegen), wenn man ansprechend aussehen will. Aber ich möchte das Spiel ja auch in seiner Gesamtheit kennenlernen und mich nicht nur auf Oberflächlichkeiten beschränken (müssen). Das wäre es mir nicht wert. Ferner ginge mir der ständige Wechsel tierisch auf den Keks, sodass man sich kaum richtig an einen Look gewöhnen kann, bevor er sich wieder grundlegend ändert. Insbesondere, wenn es mehrere Ausrüstungsslots für unterschiedliche Körperteile gibt. Da passen viele Dinge einfach nicht zusammen, gerade in FFXII, wo es imho behämmert wirken würde, wenn die Leute mit nem Magierhut aber einer schweren Eisenrüstung herumlaufen etc.
    Ich mein, ich kanns ja verstehen, und irgendwie seltsam unrealistisch ist es auch, wenn man die Teile wie Hüte und Rüstungen nie sehen kann. Stören tut es mich persönlich nicht. Auch ist es nochmal was anderes, ob es um ein Spiel mit im Wesentlichen nur einer Figur geht (wo ich Anpassungsmöglichkeiten viel eher akzeptiere und gut finde), wie bei den meisten Action-RPGs, oder um eines, wo man die Kontrolle über eine ganze Party hat. Jetzt hab ich mal wieder viel zu viel dazu geschrieben. Naja. Jedenfalls wollte ich eigentlich nur darauf hinaus: Es hat beides seine Vor- und Nachteile, und ich finde ein festgelegtes Aussehen nicht grundsätzlich rückschrittlich oder nachteilig bzw. extensive, sichtbare Anpassungsmöglichkeiten bei den Klamotten und Waffen nicht grundsätzlich überlegen. Es kommt halt darauf an, was für ein Spiel man entwickeln möchte. In der (Singleplayer-)Final Fantasy Serie mit ihrem Storyfokus hab ich aber definitiv den traditionellen Weg lieber und halte diesen für passender. Wie gesagt, da ist es imho schon ein ganz guter Kompromiss, dass man zumindest die Waffen und Schilde direkt sehen kann, die ja auch schon eine Menge ausmachen (das mit den Waffen war btw. afair sogar schon im allerersten Final Fantasy auf dem Famicom so, zumindest im Kampf beim Draufhauen, und das war damals alles andere als selbstverständlich).

  13. #93
    Könnt ihr bei euren Angaben eventuell auch die gelaufenen Schritte dazuschreiben ? Das würde mich mal interessieren (Hehe, es gibt eine Technik, die den Schaden danach berechnet... die dürfte bei mir dann vermutlich irgendwann hardcoremäßig überpowert sein). Ich bin gestern Nacht in Jahara angekommen, nachdem ich nochmal die ganze Giza Ebene durchwühlt habe, weil es durch die Regenzeit ja fast schon ein neues Gebiet mit neuen Gegnern ist. Auch das Ozmone Feld habe ich fast vollständig abgesucht, wofür dann nochmal ein paar weitere Stunden draufgegangen sind. Genug Gil, um mir all die schönen Waffen und Rüstungen (und überteuerten Techniken) zu kaufen, habe ich allerdings noch immer nicht :'-( Die komischen Metallstachelpferde dort hinterlassen immerhin einigermaßen wertvollen Loot. Bei mir siehts momentan so aus:

    Fortschritt/Ort: Jahara / Banks of the Sogoht
    Charaktere (Level): Vaan (25), Balthier (25), Fran (25), Basch (25), Ashe (25), Penelo (25)
    Clan-Rang (Punkte): Vanguard (191606 Punkte)
    Spielzeit: 34:35:25 Std
    Schritte: 215911
    Gil: 257 ;_;


    Habt ihr in Raithwalls Grab eigentlich auch die erste Dämonenwand besiegt? Hatte da so meine Mühen und bin auch zwei mal verreckt, aber es hat sich gelohnt für das geniale Schwert Demonsbane, welches man in der Nebentreppe dahinter mit einiger Wahrscheinlichkeit entdecken kann (hat mich aber ein paar Versuche gekostet, hin und her zu rennen bzw. neu zu laden, bis der Schatz überhaupt mal erschien und dann auch noch den gewünschten Inhalt hatte). Theoretisch erhält man das Schwert durchschnittlich bei einem von sechs Versuchen. Der Schatz erscheint sogar wieder, auch wenn man ihn schon hat, also könnte man eigentlich sogar die ganze Truppe damit ausrüsten, aber das war mir der Aufwand dann doch nicht wert. Wobei es zu diesem Zeitpunkt im Spiel schon eine verdammt mächtige Waffe ist. Ich habe sie Basch gegeben. Die erste Dämonenwand kann man wenn ich mich nicht irre auch später noch plätten. Problem ist halt, dass man im Gegensatz zur zweiten so wenig Zeit hat, bevor man zerquetscht wird. Ich hab es mir dann einfach gemacht und bei der gesamten Party die erste Stufe der Mysth-Techs /Quickenings (oder was auch immer für bescheuerte Namen das im Englischen oder Deutschen hat) auf dem Lizenzbrett freigeschaltet und dann diese Quasi-Limits lange aneinandergekettet. Generell sind die beiden Wand-Bosse echt cool gemacht. Auch als Reminiszenz an FFIV und VII ^^ Aber das Tolle hierbei ist ja, dass es das neue übergangslose Kampfsystem so schön ausnutzt! Ist was ganz anderes, wenn die Wand "wirklich" und räumlich im Spielgeschehen auf einen zukommt, und nicht nur in nem separaten Kampfbildschirm *g*

    Die Zufalls-Schätze nerven mich nun doch noch mehr als vorher, zumindest wenn man weiß, was ab und zu drin sein kann. Im Ogir-Yensa-Sandsee an der nordwestlichen Zone mit den vielen runden Tanks gibt es einen, wo ein guter Dolch mit einem hammermäßigen Reflex-Wert gewesen wäre. Angeblich hat man eine Chance von 18,75%, den zu bekommen. Habe es unzählige Male probiert, ohne Erfolg >_>' Bei sowas wäre es mir echt lieber gewesen, wenn man den Dolch einmal garantiert kriegt (und nix anderes wie Gil oder Potions drin sein kann), und der Schatz danach an dieser Stelle für immer aus dem Spiel verschwindet. Wie es normalerweise Standard ist.

    Positiv ist mir storymäßig nochmal was aufgefallen: Die Dialoge sind Weltklasse! Erwachsen-intelligent-emotional, mit Zweideutigkeiten usw., fernab von dem üblichen Kitsch den wir teilweise in FFX und insbesondere FFXIII gesehen haben! Zum Beispiel hier, kurz bevor die Leviathan mit der achten imperialen Flotte untergeht, und während der Rest der Gruppe bereits flieht - ein besiegter Vossler, dem Ende nahe, kniet vor Basch:
    Vossler: All I have done - I've ever thought of Dalmasca first.
    Basch: I know you do. I ne'er gainsay your loyalty.
    Vossler: Look on what my haste has wrought. Did I act too quick? ...Or was your return too late?
    Das sind zwei Männer, die eigentlich für die selbe Sache kämpfen, aber unterschiedliche Wege verfolgt haben, wovon der eine ins Verderben führte. Darin sehe ich eine feine Tragik (die zwischen Basch und Noah noch viel deutlicher manifestiert ist) - das ist der Stoff, aus dem die großen Dramen sind. Deshalb stört es mich auch immer ein wenig, wenn die Leute FFX bis zur Unendlichkeit hypen oder hochloben und dann, als wäre es irgendwie selbstverständlich meinen, XII hätte keine gute bzw. eine eindeutig schwächere Story. Es ist anders, ja, aber auch viel mehr relatable. Ich würde die Geschichte von XII und seine Themen über freien Willen, Freiheit, Loyalität und Heimat jederzeit einem erträumten Tidus und Sin vorziehen und habe daraus auch persönlich viel mehr mitnehmen können.

    Wusstet ihr eigentlich, dass man zu diesem Zeitpunkt im Spiel nach Raithwalls Grab bereits über die Mosphoran Highwaste bis in den Salikawald gehen kann? Das war mir nie klar. Sicherlich sind die Monster da noch ein paar Nummern zu stark, aber dass es überhaupt geht, ist schon irgendwie nett. Zwar stehen einem scheinbar zwei Soldaten in Nalbina Fortress im Weg, aber die wird man schnell los, wenn man mit ihnen und dem nahestehenden NPC-Mädel spricht (Sidequest, die sieht man später in Archades wieder) und dann versucht, mit einem Chocobo des wenige Meter entfernten Stalls hindurch zu reiten
    Was Sidequests angeht, bin ich doch positiv überrascht. Ich ging bis jetzt immer davon aus, das Spiel würde nichts bieten, was über die Mobjagd hinausgeht. Dabei gibt es doch eine Menge kleinerer Quests (auch Flaschen in Bhujerba verteilen, oder der Patient in der Wüste mit den Kaktoren, die Fragen von der Viera in Rabanastre, die Luftschifflinien abfahren mit den Stewardess-Schwestern und dem ungeliebten Verehrer usw.), die einem leicht entgehen können, wenn man nicht die Augen danach offen hält und aufmerksam für die Spielwelt und die Figuren darin ist. Sicherlich ist es nicht sowas großes und offensichtliches, erst recht keine Minispiele wie etwa ein Triple Triad oder Blitzball. Aber diese kleinen, feinen NPC-Charaktermomente haben mich irgendwie ein wenig an FFIX erinnert und sie geben dem Spiel auf jeden Fall etwas. Das ist schon noch was anderes als XIII, wo es dann wirklich nur noch die Monsterjagd gab und nichts mehr darüber hinaus, was nichts mit Kämpfen zu tun gehabt hätte.

  14. #94
    ah damn it, ich wäre so für Pier Solar gewesen

    Hab keine Ps2 und so

  15. #95
    Zitat Zitat von Enkidu
    Könnt ihr bei euren Angaben eventuell auch die gelaufenen Schritte dazuschreiben ?
    Kein Problem:

    Fortschritt/Ort: Garif-Heimat Jahara
    Charaktere (Level): Vaan (27), Balthier (23), Fran (28.), Basch (29), Ashe (29), Penelo (13) ~ arme Kleine, bekommt nichts zu tun.
    Clan-Rang (Punkte): Kopfgeldjäger (239282 Punkte)
    Spielzeit: 29:01:29 Std
    Schritte: 153826
    Gil: 2996

    Die Heimat der Garif – die mich ein wenig an die Qunari aus Dragon Age erinnern - ist aktuell sowas wie mein Rückzugsort, an dem ich mich mit Items eindecke, Loot verscherbel oder einfach meine nächsten Schritte für die Mobjagd plane . Desweiteren hab ich mich natürlich auch schon weiter vorgewagt und die Story vorangetrieben. Die Henna-Minen, die Ozmone-Ebene, der daran anschließende Dschungel samt Frans-Quest und der verwunschene Wald sind teilweise ganz, teilweise nur wenige Meter erschlossen. Auch die Zertinan-Grotte wurde von mir um einen ersten Abschnitt von mir entzaubert. Gründe dafür liegen auf der Hand: Die Flora und Fauna dort haut halt ordentlich rein. Irgendwelche garstigen Gargoyles oder „Mördertomaten“ (WTF? ) machen ihrem Namen alle Ehre. Auch diverse Mobs waren regelrechte Schaden-Fresser, die nicht nur gut austeilen konnten sondern auch – und das schon jetzt – recht viel aushalten. Bei meinem Highlight-Kampf bisher – Ringdrache im Sandsturm – wurde reichlich geheilt, wiederbelebt und Belias zur Hilfe geholt. Bisher der längste Kampf. Und er sorgte prompt für ein kleines Lowlight bei mir. Direkt der nächste Kampf (ein Storyboss) war Tiamat: Gleiches Gegnermodell, anderer Skin, weitaus leichter und mit weniger HP. Schade. Es ist mir schon irgendwie klar, dass Monster aus FF sich ab und an mal wie ein Ei dem anderen gleichen, aber so nah beieinander empfand ich es dann doch etwas enttäuschend. Der „Schmelzerdämon“ der letzten Generation. Nach der bisherigen Mobausbeute aber einer von vielen.

    Auch muss ich mir eingestehen, dass mir die Story von FF 12 immer egaler wird. Klar, sie bietet gute Momente (das Basch/Vossler Dilemma), durch die Bank sehr sympathische (Haupt)Figuren inklusive stimmiger Dialoge und ein erwachsenes, politisches Szenario. Und Star Wars Anleihen (Han Solo/Chewie, Lando/Wolkenstadt, Imperium/Palpatine/Darth Vader). Aber der eigentliche Aufhänger,weswegen ich die ganzen Vorgänger gespielt hatte, die großartigen Geschichte, ist hier so gut wie gar nicht präsent. Ich mein, ich spiele jetzt schon seit 29 Stunden, aber einen richtigen Fortschritt erkenne ich nicht wirklich. Vor allem bei der Länge. FF 12 liefert mit Ivalice zwar eine glaubwürdige Welt mit unterschiedlichen Kulturen und zivilisierten Rassen (super toll), aber eine weniger packende Handlung. Mir kommt es vor, als würde in Midgar (den ersten Spielstunden aus FF 7) mehr passieren, als ich bisher beim aufdecken der halben Weltkarte in FF 12 erlebt habe. Mir ist soweit klar, warum Teil 12 ob der Story so abgewatscht wird. Sie wird einfach recht schmucklos präsentiert, sie ist mir nicht präsent genug und hat gerade in den ersten Spielstunden (20? Lol) nicht gerade viel zu bieten. Auf der Haben-Seite ist das Spielsystem selber aber viel, viel besser. Ich mochte zwar schon das schnittige und entschlackte System aus Teil 10, aber gerade der Wegfall der Zufallskämpfe und die Gambit-Komponente geben dem Spiele eine wunderbar taktische Note in Kombination mit einem schnellen Ablauf. Bin ich früher immer wegen der Story am Ball geblieben hält mich dieses Mal das Kampfsystem im Spiel. Looten & Leveln eben! Wäre aber insgesamt schön, wenn man in Zukunft den goldenen Schnitt hinbekommt und sowohl Gameplay, als auch die Geschichte selber packend umsetzt.

    Zitat Zitat
    Du kannst fast keine Full Motion Videosequenzen einbauen, die in Final Fantasy immer so spektakulär vertreten waren, ohne dass sich dann der Look der Charaktere jedes Mal komplett ändern würde. Gab ja schon einige Spiele, die sowas versucht haben und das fand ich dann auch immer blöd, wenn sie in den Sequenzen die Standard-Klamotten haben aber in-game dann wieder wie vom Spieler angepasst aussehen. Sicherlich wird das weniger mit den Videos, da man inzwischen so viel mehr in Spielgrafik machen kann, aber ganz drauf verzichten möchte ich auch nicht oder zumindest noch nicht.
    Und ich kann inzwischen auf so etwas verzichten. Auch aus genannten Gründen: CGI-Sequenz und eigentliche Spielgrafik schenken sich heute einfach nicht mehr wirklich viel, so dass man auf die berühmten SQE-Zwischensequenzen auch verzichten kann. Früher waren die Zwischensequenzen wie eine Art Belohnung für mich. Nach harten Kämpfen, erschütternden Erkenntnissen oder großen Storywendepunkten wurde immer mal wieder eine tolle Sequenz eingestreut. Grandios waren damals auch die Überschneidungen von Spielfigur, vorgerendertem Hintergrund und beweglicher CGI-Szenen im Hintergrund (FF VIII). Jetzt mit den letzten beiden Hauptteilen empfand ich sie nur noch als nett. Sie haben mir nichts Zusätzliches gegeben. Gut, Schlachtgetümmel hier, ein paar nette Sandsee-Momente da, vielleicht ein bisschen Luftschiff-Action. Aber gerade aus heutiger Sicht gibt es nichts mehr, was man nicht auch irgendwie in Kombination mit der Spielfigur umsetzen kann. Bei God of War kraxelte ich auf dem Rücken eines Titanen, während er den Olymp bestieg. In Uncharted kämpfte ich mich durch einstürzende Häuser und Schlösser. In Assassins Creed steuer ich selber mein Schiff über eine komplett durchdesignte, offene Welt. Klar, diverse Momente, speziell aus den FF XIII teilen wären so wahrscheinlich nicht umsetzbar gewesen. Was da stellenweise abgefeiert wurde machte aus FF XIII wirkliche einen Vorzeigetitel in der Hinsicht. Aber ich frag mich manchmal, ob man diese Szenen überhaupt braucht, um aus bestimmten Momenten, epische Momente zu machen. Mass Effect hatte solche Momente ganz ohne CGI. Der Kampf auf der Außenseite der Citadel, während sich im Hintergrund ein Reaper in der Größe eines Hochhauses die Spitze einverleibt. Die selbsternannte Selbstmordmission, die zu schwitzenden Händen geführt hat. Von der Invasion auf dem eigenen Schiff, über den Sprung durch ein Überlichttor, bis hin zur Entscheidung in der Basis des Feindes saß ich kerzengrade auf meinem Sofa. Alles Momenten, ich denen meine personalisierte Figur auch so zu sehen war (und vor allem auch spielbar), sieht man mal von den ein/zwei Szenen mit der Normandy (dem Schiff) ab. Was ich damit sagen will: Ich persönlich brauche diese Kurzfilme in der Form nicht mehr, da sie mich auch ein wenig aus der Welt reißen. Die Immersion bröckelt bei mir in den Momenten, in denen ich die Kontrolle über einen längeren Moment verliere, aber dennoch viel passiert. Ich möchte durchgängig nah dranbleiben an meiner Figur. Ich möchte die Kontrolle nie wirklich lange aus der Hand geben. Ich möchte zumindest eine durchgängig, persistente Welt mit meiner Spielfigur bereisen. Alles andere wäre für mich – aus heutiger Sicht – nicht mehr vertretbar. Und solange ich mit meiner Figur auch im Geschehen bleibe, kann ich auch erwarten, dass die Figur so aussieht, wie ich sie mir gestaltet habe. Unterm Strich geht es in solchen Sequenzen zwar nicht so steil ab, als wenn der Entwickler auf CGI gesetzt hätte, aber in vielen Fällen sind diese Momente – für mich – erinnerungswürdiger.

    Und was das Customizing von Spielfigur und Partie angeht: Im Westen sind die Entwickler selber etwas uneins darüber, was man denn jetzt nun alles darf. Durfte man in Mass Effect 1 und Dragon Age Origins noch die ganze Partie nach Belieben ankleiden und ausrüsten, wurde es in den Nachfolger erheblich eingeschränkt und eingedampft. Nur noch Shepard (ME2, ME3) oder Hawke (DA2) konnte man individuelles Zeugs anlegen, was dann auch sichtbar war. Jetzt mit DA3 rudert Bioware schon wieder zurück und lässt dem Spieler wieder etwas freiere Hand bei der gesamten Partie. Mir persönlich reicht der Held als einzige anpassbare Figur, so bleibt in den meisten Fällen auch die Individualität der anderen Figur erhalten. So hätte ich mir vorstellen können, dass Auron unverkennbar Auro bleibt, während Tidus anpassbar wäre. Dabei kann man auch gerne auf wiederkehrende Elemente am Körper der Hauptfigur setzen. So hat Geralt aus The Witcher immer ein einzigartiges Wolfsamulett, dass auch spielrelevant ist.

    Für die Zukunft würde ich mir also auch bei JRPGs einen solchen Kompromiss wünschen. Klamotten nur als statistische Werte sind mir aus heutiger Sicht einfach zu wenig. Außerdem komm ich auf Vaans knochige Bauchmuskeln nicht klar.

    Zitat Zitat
    Wusstet ihr eigentlich, dass man zu diesem Zeitpunkt im Spiel nach Raithwalls Grab bereits über die Mosphoran Highwaste bis in den Salikawald gehen kann?
    Eigentlich krass, wie viel ich schon verpasst habe. Auch die kleinen Nebenaufgaben sind mir gänzlich unbekannt. Das liegt aber vor allem daran, dass ich pro Stadt nur einmal einen kompletten Smalltalk-Durchlauf mache. Beim zweiten, dritten, vierten Besuch rede ich nur noch selten oder sporadisch mit Einwohnern. Auch aus einem einfachen Grund: Das sind mir echt viel zu viele. Junge, sogar ein Geschäft hat mehr sprechende NPCs als manche Stadt anderer RPGs.

    Die einzigen Anlaufstellen für mich bisher sind besagte Geschäfte, die Anschlagtafeln und gekoppelten NPCs sowie das Clan-Hauptquartier. Bin da gerade recht mechanisch unterwegs. Sowas kann man vielleicht durch ein paar „aktiviere“ NPCs umgehen. Welche, die einem vielleicht direkt vor die Füße laufen oder mit ihrem Leid nicht zu überhören sind. Naja, jammern auf hohem Niveau. Ich mag es zumindest, wenn ein FF mal wieder richtige Städte bietet und nicht nur irgendwelche öffentlichen Dorfplätze. Bin da echt auf FF 15 gespannt.

    Zitat Zitat von one-cool
    ah damn it, ich wäre so für Pier Solar gewesen
    Tja, zu spät. Aber bei der Resonanz sicherlich ein möglicher Kandidat fürs nächste Let’s Play Together.

  16. #96
    Zitat Zitat von Cutter Slade Beitrag anzeigen
    Kein Problem
    Cool, danke ^^ Bin gespannt wie das am Ende bei uns und den anderen aussehen wird
    Zitat Zitat
    Es ist mir schon irgendwie klar, dass Monster aus FF sich ab und an mal wie ein Ei dem anderen gleichen, aber so nah beieinander empfand ich es dann doch etwas enttäuschend. Der „Schmelzerdämon“ der letzten Generation. Nach der bisherigen Mobausbeute aber einer von vielen.
    Naja, was heißt nah beieinander. Der eine war ein optionaler Mob-Hunt, und wie dir ja aufgefallen ist zu dem Zeitpunkt noch ziemlich stark, der andere ein regulärer Storyboss. Die Jagd werden die meisten wohl erst viel später gemacht haben. In FFXII heißt es ja nicht viel, dass die Sachen rein theoretisch schon verfügbar sind, für manches ist man einfach noch zu schwach. Btw., die Ringdrachen tauchen später nochmal als ganz normale Gegner in der Cerobi Steppe auf, wenn ich mich recht erinnere ^^ Aber generell hast du natürlich recht, das Spiel macht ziemlich viel mit Reskins und Palette-Swaps (wie die ganze Serie schon seit jeher), und leider auch schon ziemlich früh. Was ich aber gut finde ist - und das hat sich Square Enix inzwischen scheinbar generell angewöhnt, weil es auch und noch viel deutlicher in FFXIII zu beobachten war - dass sie die Gegner nicht bloß farblich ändern, sondern auch beim Design. Zum Beispiel mal ein Körperteil mehr, hehe, oder längere Klauen, anderer Kopf usw., das macht schon was aus. Ist bei vielen auch in XII so, wenn man mal darauf achtet.
    Zitat Zitat
    Aber der eigentliche Aufhänger,weswegen ich die ganzen Vorgänger gespielt hatte, die großartigen Geschichte, ist hier so gut wie gar nicht präsent. Ich mein, ich spiele jetzt schon seit 29 Stunden, aber einen richtigen Fortschritt erkenne ich nicht wirklich. Vor allem bei der Länge. FF 12 liefert mit Ivalice zwar eine glaubwürdige Welt mit unterschiedlichen Kulturen und zivilisierten Rassen (super toll), aber eine weniger packende Handlung. Mir kommt es vor, als würde in Midgar (den ersten Spielstunden aus FF 7) mehr passieren, als ich bisher beim aufdecken der halben Weltkarte in FF 12 erlebt habe. Mir ist soweit klar, warum Teil 12 ob der Story so abgewatscht wird. Sie wird einfach recht schmucklos präsentiert, sie ist mir nicht präsent genug und hat gerade in den ersten Spielstunden (20? Lol) nicht gerade viel zu bieten.
    Kann ich so nicht bestätigen. Ich finde, da ist schon eine ganze Menge passiert und auch jede Menge interessante und spannende Sachen. In manchen Teilen vielleicht mehr, aber oft genug auch weniger. Es ist alleine auch ein kleines Kunststück, eine so umfassende Welt in so kurzer Zeit wie hier glaubwürdig als Teil der Handlung zu etablieren (Ivalice und die Leute darin bedeuten mir was, weil ich es so intensiv kennenlernen durfte, was ich beides von Spira nicht behaupten kann). Und all die Figuren, die man schon gesehen und mit denen oder durch die man etwas erlebt hat... Von schmuckloser Präsentation kann imho überhaupt gar keine Rede sein ^^ Vielleicht hast du hier nicht ganz so viele Pseudo-Bombast-Videosequenzen fernab jeder Logik, wie etwa Tidus und seine Truppe, wie sie auf Stahlseilen surfen, aber wenn was passiert, finde ich das in XII immer wahnsinnig toll in Szene gesetzt! Besonders die Duelle gegen die menschlichen Bossgegner (bzw. unmittelbar davor und danach), von denen es bis hierhin schon einige gab und auch noch ein paar kommen werden.
    Zitat Zitat
    Und ich kann inzwischen auf so etwas verzichten. Auch aus genannten Gründen: CGI-Sequenz und eigentliche Spielgrafik schenken sich heute einfach nicht mehr wirklich viel, so dass man auf die berühmten SQE-Zwischensequenzen auch verzichten kann. (...) Aber gerade aus heutiger Sicht gibt es nichts mehr, was man nicht auch irgendwie in Kombination mit der Spielfigur umsetzen kann.
    Da gibt es schon noch ne Menge Szenen, die man kaum oder nur sehr schwierig in Spielgrafik machen könnte. Gerade wenn es um komplexe Kamerafahrten und Außenansichten von weiter weg mit vielen Details geht. Wobei sie sich schon immer weiter annähern. Ich weiß nicht wie es auf der PS4 ist, weil dafür bis jetzt noch kein hochklassiges japanisches RPG existiert, dass es mit oder ohne versucht hätte, aber auf PS3 war das gewiss noch so. Die atemberaubende Optik war doch einer der wenigen Saving Graces von FFXIII - ohne die visuellen Reize wäre von dem Spiel nicht viel geblieben, denn wie du schon richtig bemerkt hast, hätte man das nicht alles ohne diverse Abstriche und Kompromisse in-game umsetzen können. Und das gilt für die PS2 natürlich umso mehr. Gerade das grandiose Intro von XII sowie der ganze Endpart wäre nichtmal ansatzweise so toll geworden, hätte man darauf verzichtet.
    Und das schreibe ich wie gesagt als jemand, der es gut findet, dass die Videosequenzen weniger werden, was für XV ja nochmal reduziert wird. Aber sie haben in bestimmten Momenten durchaus noch ihre Daseinsberechtigung. Bezüglich XII fand ich es beeindruckend, dass es sich dort schon so viel weniger darauf verlassen hat und einige der besten Storyszenen in Spielgrafik stattfinden (auch mit Action). Das hat sich FFX damals noch nicht getraut! Gleichwohl wäre es an vielen weiteren Stellen auch gut ohne gegangen, wie etwa bei den vielen Videos, die im Grunde nur die Landschaft eines neuen Gebietes vorstellen.
    Zitat Zitat
    Ich persönlich brauche diese Kurzfilme in der Form nicht mehr, da sie mich auch ein wenig aus der Welt reißen. Die Immersion bröckelt bei mir in den Momenten, in denen ich die Kontrolle über einen längeren Moment verliere, aber dennoch viel passiert. Ich möchte durchgängig nah dranbleiben an meiner Figur. Ich möchte die Kontrolle nie wirklich lange aus der Hand geben. Ich möchte zumindest eine durchgängig, persistente Welt mit meiner Spielfigur bereisen. Alles andere wäre für mich – aus heutiger Sicht – nicht mehr vertretbar. Und solange ich mit meiner Figur auch im Geschehen bleibe, kann ich auch erwarten, dass die Figur so aussieht, wie ich sie mir gestaltet habe.
    Wenn es dir hauptsächlich um die Kontrolle geht, wirst du lange darauf warten können - Ganz ohne Cutscenes, ob nun FMV oder nicht, kommt kein japanisches Rollenspiel aus. Ich rechne ihnen hoch an, dass sie XV diesbezüglich zumindest teilweise ein bisschen interaktiver machen wollen, aber dass man darauf weitgehend verzichtet, das wird noch über Generationen hinweg nicht passieren, wenn überhaupt jemals, und da würde mir dann auch wirklich etwas fehlen. Denn das ist viel zu eng verwoben mit dieser grundsätzlichen Art des Storytellings. Wenn das für dich schon "nicht mehr vertretbar" ist, solltest du, überspitzt formuliert, vielleicht lieber die Finger von Videospielen insgesamt lassen, denn das können auch die meisten aus dem Westen ganz gut in nur unwesentlich geringerem Ausmaß
    Wie ich zuvor schon schrieb, japanische Rollenspiele erzählen vornehmlich eine festgelegte Geschichte. Dazu kann auch gehören, dass der Charakter sein Aussehen gar nicht ändert. Oder auch im Gameplay. Mir fallen diverse Spiele ein, in denen man wenn überhaupt höchstens ein paar kleine Accessoires als Ausrüstungsgegenstände hat, die dann wie es auch in der Realität wäre unsichtbar sind oder sein können, weil es sich um so kleine Dinge wie Amulette handelt, die dann in der Hosentasche verschwinden oder so. Wenn du es voraussetzt, dass du immer deine eigenen Charaktere gestalten kannst, wirst du permanente Enttäuschungen erleben. Viele Spiele legen darauf einfach keinen Wert und müssen dies auch gar nicht, weil sie vielleicht ganz andere Prioritäten setzen.
    Was die Immersion angeht, reißt es mich viel, viel mehr heraus, wenn ich in spannend-dramatischen Storyszenen ständig abgelenkt werde durch lächerliche und unpassende Rüstungs/Klamottenkombinationen, die die ganze Atmosphäre zerstören können. Dann lieber unveränderliches Aussehen und Videos. Natürlich könnte man versuchen, das alles perfekt aufeinander abzustimmen und "nur gut aussehende Ausrüstungsteile" einzubauen, von denen nichts aus der Reihe tanzt, aber mal abgesehen davon, dass ich das für sehr unwahrscheinlich halte, würde das auch in gähnender Langeweile und wenig optischer Abwechslung resultieren, sodass man die Figuren ebensogut gleich ganz einheitlich lassen könnte. Schau dir Lightning Returns an, da kann man die Klamotten sehen und ein Kostüm ist hirnrissiger, übertriebener und mehr out-of-character als das andere! Mit einem Ballkleid durch die Wüste, yeah... Das ist halt Square Enix. Und wenn das bei so einem Feature in diese Richtung gehen würde, dann möchte ich das doch so lange und so fern wie möglich von der Hauptreihe gehalten sehen :-/
    Zitat Zitat
    Mir persönlich reicht der Held als einzige anpassbare Figur, so bleibt in den meisten Fällen auch die Individualität der anderen Figur erhalten. So hätte ich mir vorstellen können, dass Auron unverkennbar Auro bleibt, während Tidus anpassbar wäre.
    Stell dir vor, es bezöge sich in XII auf die ganze Party und wäre dabei so, wie du es dir wünschst, mit sichtbarer Rüstung. Bei sechs Leuten muss die Auswahl schon sehr groß und das Spielsystem dazu passend sein, damit man hier einigermaßen etwas Individualität wahren könnte und das dabei noch annehmbar aussieht. So wie es ist (jeder kann alles tragen), würde das jedoch lediglich in immergleichen Outfits für die ganze Truppe resultieren, sodass sich alle gleichen. Am besten noch alles gehalten in den selben Farben... Da sind mir individuell durchdesignte, sehr verschiedene und exakt auf die jeweilige Figur zugeschnittene Outfits schon lieber, auch wenn ich sie nicht ändern darf. Würde ich auch gar nicht wollen. Das ist nämlich das Problem an der Sache: Du kannst bei diesem Thema nicht alle glücklich machen. Wäre jede Ausrüstungsänderung sichtbar, käme ich damit, zumindest in einem handlungsintensiven Rollenspiel mit einer Party, nicht klar und fände das richtig blöd. Ich müsste mir ständig Gedanken um Dinge machen, um die ich mir gar keine Gedanken machen will. Ich würde die Figuren so lassen wollen, wie sie am Anfang sind, aber das geht irgendwann aus spielsystemtechnischen Gründen ja nicht mehr oder kaum noch.
    Und, nochmal, hier finde ich den schon sehr lange betriebenen Ansatz von Singleplayer Final Fantasy, immerhin einen wesentlichen Teil der Ausrüstung (Waffen und ggf. auch Schilde) sichtbar zu machen, durchaus anerkennenswert. Ich denke auch du verkennst da etwas sehr genre-eigenes, wenn du das schlicht als technisch veraltet ansiehst. Sie (und damit meine ich nicht nur Square Enix) verzichten nicht aus Bequemlichkeit auch heute noch oft auf eine Änderung diesbezüglich, sondern weil das die von mir erwähnten Vorzüge hat. Nicht nur Videosequenzen, sondern auch was den ganzen erzählerischen und designtechnischen Aspekt angeht.
    Was du in der zitierten Stelle sagst, klingt ein wenig nach einem Avatar. Auch die gibt es ja zu Genüge, auch in den japanischen Spielen. Aber die sind dann oft ganz stumm oder eher wortkarg und reichen oft nicht an die Protagonisten der anderen Spiele und ihren Einfluss auf das Geschehen heran. Vielleicht trifft das auf dich ja zu, dass du dich so stark in diese Welten hineindenkst, dass du selbst das Äußere "deines" Charakters bestimmen möchtest, aber ich kann mich wie auch viele weitere nie so intensiv mit der Spielfigur identifizieren, sondern möchte lieber nur diese Geschichte erleben. Wenn eine Figur wie Tidus schon in allen anderen Dingen so vorgegeben und festgelegt ist und man kaum Einfluss auf seine Rolle in der Geschichte hat, dann käme es mir überaus seltsam vor, wenn man bei ihm das Outfit sichtbar und ständig ändern könnte, aber bei allen anderen nicht. Das ist also noch etwas, das einen potentiell aus dem Spielgeschehen herausreißen könnte.
    Zitat Zitat
    Außerdem komm ich auf Vaans knochige Bauchmuskeln nicht klar.
    Wenn ich das noch richtig im Kopf habe, sollte das ursprünglich etwas weniger betont und ausgebildet sein, aber dann haben sie es (wie übrigens auch die viel übersichtlicheren und schöneren Statusanzeigen im Kampf, wovon es noch so viele alte Screenshots gibt), ich glaube weil sie ihn irgendwie männlicher machen wollten, im Laufe der Entwicklung bis zur finalen Version verschlimmbessert >_>' Finde auch, dass das komisch und unnatürlich aussieht, gerade bei ihm.
    Zitat Zitat
    Eigentlich krass, wie viel ich schon verpasst habe. Auch die kleinen Nebenaufgaben sind mir gänzlich unbekannt.
    Gibt noch einige mehr ^^ Vorhin erst habe ich Partnervermittler für eine sehnsüchtige Viera in Rabanastre gespielt. Das meiste von diesen kleineren Quests kann man später noch nachholen, ein paar andere verpasst man aber komplett, wenn man zu lange (bis zu einem bestimmten Storyfortschritt) wartet. Ein paar der Sachen solltest du vielleicht doch machen. Zum Beispiel das mit dem Patienten in der Dalmasca Ostwüste braucht man, um den Barheim-Schlüssel zu bekommen, damit man zurück in den Dungeon und auch in die zuvor unzugänglichen Bereiche davon kommt, wo man eine weitere versteckte Esper bekommen kann. Überhaupt empfehle ich, dir alle optionalen Esper zu holen, denn alleine schon die Kämpfe gegen sie als Bosse habe ich sehr cool in Erinnerung Aber auch manche der kleineren Nebenquests lohnen sich.
    Zitat Zitat
    Sowas kann man vielleicht durch ein paar „aktiviere“ NPCs umgehen. Welche, die einem vielleicht direkt vor die Füße laufen oder mit ihrem Leid nicht zu überhören sind.
    Hmm. Also es ist jetzt auch nicht so, dass sie alle immer total versteckt wären und in der Masse untergehen, zumindest nicht in den Städten wo so krass viele NPCs rumlaufen (in den winzigen Siedlungen mit weniger als zehn Leuten kann man durchaus mal alle anlabern, denke ich). Aber wie gesagt, da muss man ziemlich aufmerksam sein, dass es einem auffällt. Oben erwähnte Viera am Südtor zum Beispiel war anders gekleidet als die anderen und Viera sind generell relativ selten in der Stadt. Auch ist es immer ein guter Indikator, dass jemand was besonderes ist oder irgendeine (Sidequest-)Funktion hat, wenn er einen Namen oder eine vom Standard abweichende Bezeichnung besitzt. In Rabanastre steht bei vielen NPCs nur "Rabanastrer" (-Bürger) oder so ähnlich dran. Wenn dann einer plötzlich "Leidenschaftlicher Mann" oder so heißt, stehen die Chancen nicht schlecht, dass der irgendeine Bedeutung hat
    Zitat Zitat
    Ich mag es zumindest, wenn ein FF mal wieder richtige Städte bietet und nicht nur irgendwelche öffentlichen Dorfplätze. Bin da echt auf FF 15 gespannt.
    Etwas schade fand ich nach der anfänglichen Begeisterung aber auch in XII, dass man in fast keine normalen Gebäude hineingehen kann. Ist vielleicht realistischer so, dass nur Läden und Taverne (und Clan HQ) offen sind, aber ich habe es in früheren Teilen immer geliebt, die Häuser von NPCs zu durchstöbern und ein paar interessante Infos aufzuschnappen. FFXV wird nach derzeitigem Kenntnisstand wieder mindestens vier große Städte haben. Aber mal gucken, denn das kann sich im Spiel ja bekanntlich sehr unterschiedlich manifestieren...

  17. #97
    Zitat Zitat von Enkidu
    Kann ich so nicht bestätigen. Ich finde, da ist schon eine ganze Menge passiert und auch jede Menge interessante und spannende Sachen. In manchen Teilen vielleicht mehr, aber oft genug auch weniger. Es ist alleine auch ein kleines Kunststück, eine so umfassende Welt in so kurzer Zeit wie hier glaubwürdig als Teil der Handlung zu etablieren (Ivalice und die Leute darin bedeuten mir was, weil ich es so intensiv kennenlernen durfte, was ich beides von Spira nicht behaupten kann). Und all die Figuren, die man schon gesehen und mit denen oder durch die man etwas erlebt hat... Von schmuckloser Präsentation kann imho überhaupt gar keine Rede sein ^^ Vielleicht hast du hier nicht ganz so viele Pseudo-Bombast-Videosequenzen fernab jeder Logik, wie etwa Tidus und seine Truppe, wie sie auf Stahlseilen surfen, aber wenn was passiert, finde ich das in XII immer wahnsinnig toll in Szene gesetzt! Besonders die Duelle gegen die menschlichen Bossgegner (bzw. unmittelbar davor und danach), von denen es bis hierhin schon einige gab und auch noch ein paar kommen werden.
    Ich finde schon, dass die Präsentation etwas schmucklos, weniger einprägsam ist. Das fängt mit dem Tutorial an, in dem Vaans Bruder als prägende Figur für die vermeintliche Hauptfigur eingeführt und gleich wieder ausgemustert wird. Mir fehlte da bisher etwas der Umgang mit diesem Schicksalsschlag, gar eine bewegende Note, die mir Vaans Gründe für seine Reise etwas genauer erklärt. Bisher erfüllt er die Aufgabe einer tragenden Heldenfigur alles andere als gut. Er scheint mir mehr als Bindeglied für die wirklich tragischen Figuren (Ashe, Basch, Fran…) zu fungieren, nicht als Figur mit wirklich eigenem Antrieb. Er wirkt über weite Strecken wie ein Fremdkörper, mit dem ich mich nicht identifizieren kann. Darüber hinaus verliert sich die Handlung etwas in den sehr weiten Arealen. Ich mein, manche Gebiete sind für ein FF echt groß, trotzdem gibt es dort abseits von Monsterkämpfen wenig zu tun. Da fehlen mir etwas die typischen FF-Momente, in denen Nebenhandlungen mit skurrilen, teils komischen Charakteren erzählt werden oder mal richtig interessante Geschichten zu den Charakteren erzählt werden. Als tolles Beispiel sei hier mal die Red XIII Geschichte aus FF VII erwähnt. Auch fehlt mir der ein oder andere Schurke innerhalb des Spiels. Gut, wir haben die Richter, Vayne, einige dünkelhafte Charaktere. Aber gerade bei Vayne und Richter A, B, C verschießt man einiges an Pulver, wenn in bisher knapp 30 Spielstunden gerade mal zwei kurze, wenn auch gute Konfrontation stattgefunden haben (Ghis, Vossler). Bei der Spielzeit wären mir ein paar Plot-Höhepunkte mehr doch sehr lieb, speziell wenn FF 12 stark von der Star Wars Vorlage zehrt und man somit schon eine Basis hat. Mir fehlt da einfach die eine oder andere Überraschung. Und ich rede nicht von „Pseudo-Bombast-Videosequenzen“, die mir speziell nach FF XIII echt zuwider sind (z.B. diese unsägliche Rennsequenz mit den ganzen Bestien der Partiemitglieder), sondern von generell starken Momente. Wenn ich bedenke, dass ich mich in der Hälfte der Zeit damals von Midgar, über Nibelheim bis hin zu den Ruinen der Alten kämpfte (FF7), das Attentat auf Edea nicht so ablief wie erhofft (FF8.) oder einen ganz neuen Kontinent erschloss (FF9) fehlt mir in dem zwölften Teil doch einiges, weswegen ich FF damals lieben gelernt hatte. Die bisher wenigen Storymomente des Spiels, die nicht mit der Story Vorlage einhergehen, kann man echt an einer Hand abzählen

    Zitat Zitat
    Ganz ohne Cutscenes, ob nun FMV oder nicht, kommt kein japanisches Rollenspiel aus.
    JRPGs brauchen ja auch nicht drauf verzichten. Zu Beginn jedes Spiels kann es gerne ein FMV geben, dass ein wenig den Ton vorgibt und Stimmung beim Spieler erzeugt. Muss es aber nicht zwingend. Biowares Einstiege in neue Welten sind – im Vergleich zu Einstiegsszenen, wie sie SQE seit jeher liefert – recht bodenständig, oft auch schon in Spielgrafik inszeniert. Mass Effect 1 beginnt mit einer kurzen Erläuterung der Welt in Schriftform, gefolgt von einem Shot auf einen nahen Planeten und Shepards Gesicht in der Nahaufnahme. Was folgte war ein Gang übers Kommandodeck und direkt der ersten Dialog mit zwei wichtigen Charakteren. Man ist so gesehen direkt im Spiel drin und musste nicht erst eine längere Sequenz ohne Anteilnahme über sich ergehen lassen. Teil 2 war zu Beginn schon weitaus actionorientierter, schonungsloser und hat einen spielbaren Einstieg, an dem ich wohl noch sehr viele RPGs messen werde. FMV sind für mich auch kein rein japanisches Ding oder etwas, dass ich mir bei jedem neuen JRPG erhoffe. Eher ein Hilfsmittle für den Einstieg, etwas, mit dem man werben kann.

    In wie weit ich jetzt, aufgrund meiner Präferenz bezüglich anpassbaren Figuren und den daraus resultierendem Wegfall von FMVs eben mit diesen Figuren, auf Videospiele insgesamt verzichten soll leuchtet mir nicht ganz ein? Mit Ausnahme von Ni No Kuni hab ich in den letzten Jahre ausschließlich RPGs gespielt, in denen ich meine Figur anpassen konnte, dies auch optisch sichtbar war und dennoch eine großartige Geschichte mit einigen „Bombastsequenzen“ erzählt werden konnte. SQE hätte da wahrscheinlich wieder eine FMV eingebaut. Aber warum, wenn es auch anders geht. Gut, wenn jetzt die letzten FFs wenigstens eine wirklich geile Geschichte erzählt hätten, die die JRPG typische Gradlinigkeit bei Erzählung und vorgegebener Charakterentwicklung rechtfertigen würden… Haben sie aber nicht. JRPG sollten eigentlich nicht dahingehende definiert werden, dass sie derlei Story- und Charakterentwicklungen sowie Anpassungen der Figuren nicht frei bestimmbar machen, sondern sollten vielmehr über den Stil und die generelle Herangehensweise an Geschichten. Früher konnte ich noch damit leben, von Cecil bis Zidane, unsichtbare Klamotten anzulegen, später wurde ja ganz auf Klamotten verzichtet. Aber wenn man mir heutzutage mit derlei Möglichkeiten kommt, und es dann doch wieder nicht sichtbar ist (bei anderen Spielen aber schon) fühl ich mich doch etwas veräppelt.

    Und was lächerliche Outfits bzw. den Fanservice angeht: Ich glaube sowas gehört heute einfach dazu. Jedes Spiel hat das ein oder andere etwas deplatzierte Accessoire. Sei es ein rosa Weltraumanzug, ein Magierhut, der jeder Art von Schwerkraft trotzt oder einfach das besagte Brautkleid in der Wüste. Ich hab aber die Erfahrung gemacht, dass es zu jedem Outfit, das ich bestimmt nicht tragen werde (weil zu dämlich und so) immer zich weitere existieren, die diesen Designalbtraum locker aufwiegen. Bisher sah mein Figürchen am Ende jedes Abenteuers immer ziemlich geil aus. Und gerüstet fürs Endgame war es so oder so.
    Ich sehe unpassende Outfits jetzt nicht als Entschuldigung dafür, dass man in zukünftigen FFs bitte keine Anpassungsmöglichkeit (mehr) einbauen soll. Sowas gehört für mich einfach zu einem RPG.

    Zitat Zitat
    Stell dir vor, es bezöge sich in XII auf die ganze Party und wäre dabei so, wie du es dir wünschst, mit sichtbarer Rüstung. Bei sechs Leuten muss die Auswahl schon sehr groß und das Spielsystem dazu passend sein, damit man hier einigermaßen etwas Individualität wahren könnte und das dabei noch annehmbar aussieht. So wie es ist (jeder kann alles tragen), würde das jedoch lediglich in immergleichen Outfits für die ganze Truppe resultieren, sodass sich alle gleichen.
    Nö, in keinster Weise. In der Regel sind die Teammitglieder bestimmten Klassen zugeordnet, die alle ihre eigenen Auflagen besitzen. Währende klassische Ritter z.B. als einzige Rüstungen anlegen sollten, tragen Magier Kute und Spitzhut und Diebe etwas Leichtes. Um derlei Klamottenbeschränkung zu umgehen, kann man auch entsprechend skillen. Gerade bei FF 12 wäre sowas mit dem Lizenzbrett möglich gewesen. Während ich mit Basch nur in Richtung schwere Rüstung/ Schwert-Zweig skille, gehe ich mit Balthier auf die leichte Rüstung/Schusswaffen-Schiene. Bei westlichen RPGs gibt es in der Regel auch ein Level-Cap, damit es unmöglich ist am Ende einen Allrounder zu haben. Find ich auch insofern sinnig, da – neben Entscheidungsmöglichkeiten, was die Story angeht – auch der Wiederspielwert durch ausprobieren weiterer „Klassen(kombination)“ möglich ist. Ich hatte bisher noch kein Team, das ausschließlich gleich gekleidet war. Auch weil bestimmte Rüstungssets im Newgame nur einmal existieren und nicht unendlich oft verfügbar sind. Dark Souls beweißt doch als JRPG, das sowas möglich ist. Und im Zuge meiner PvP-Zeit bin ich auch noch keinem begegnet, der genau so ausgerüstet war, wie mein Charakter. Die Gefahr von Zwillingen, Drillingen ist doch minimal, wenn ein Entwickler seiner Kreativität freie Hand lässt und genug Alternativen oder Beschränkungen (bestimmte Klamotten an bestimmte Attribute gekoppelt) bereitstellt. Ich glaube auch nicht, dass ich da was genreeigenes verkenne. Cinematisch inszenierte West-RPGs haben sich in den letzten Jahre etabliert und sich – was diverse Kampfsysteme angeht – stark an die dynamischen Kämpfe der JRPGs angepasst, was auch gut funktioniert. Warum sollten japanische Entwickler sich in der Hinsicht eines griffigeren Spielsystems samt diverser, neuer Anpassungen nicht etwas an den Westen annähern. Gerade SQE „erfindet“ mit jedem FF ihr Kampfsystem neu. Da kann ich doch etwas Spielraum hinsichtlich anderer motivierender Elemente erwarten. Entwickler erkennen auch manchmal die Tragfähigkeit von bestimmten Outfits und stellen entsprechende Optionen bereit. So gibt es bei Dark Souls ein einfaches Level-Up System für Rüstungen, wohingegen die unverkennbare Robe von Morrigan (mit der auch geworben wurde) aus Dragon Age später noch mal genau in dem gleichen, einzigartigen Design zu finden ist. Nur mit besseren Statuswerten und entsprechendem Grund für das zweifache auftauchen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Customizing für die Mehrheit so unwichtig ist. Wenn dem so wäre, wären Mikrotransaktion in der Hinsicht auch nicht so beliebt. Die meisten möchten doch irgendwie einzigartig sein. Und deswegen würde ich es auch sehr, sehr Schade finden, wenn die MIB aus FF VX wirklich von Anfang bis Ende in Schwarz anzutreffen sind. Langeweile schwarz in schwarz….

    Unterm Strich sollte ich mich eher fragen, ob Videospiele für dich vielleicht das falsche Medium sind (wenn ich schon die Finger von Videospielen lassen soll ), wenn du dich so vehement gegen Entscheidungen und individuellen Anpassungen aussprichst, es als genreeigenes beschreibst und es angenehmer empfindest sich nicht mit solchen Optionen rumschlagen zu müssen und lieber nur der Geschichte folgst, als aktiv an ihr teilzunehmen. Mir wäre da einfach etwas Entwicklung lieb. Ich mein, SQE erfindet ihr FF immer wieder neu, sogar innerhalb einer Trilogie. Warum also ausgerechnet nicht in der Hinsicht? Ich möchte ja auch nicht, dass FF komplett umgekrempelt wird, nur etwas mehr „Rollenspiel“ wäre nicht verkehrt.

    Zitat Zitat
    Gibt noch einige mehr ^^
    Werde ich auf alle Fälle bei der nächsten Session auschecken. Ich hoffe es gibt am Ende dieser Quests auch die ein oder andere Belohnung, alleine aus Herzensgüte mache ich sowas nämlich nicht. Die Bewohner Rabanastres sollen mal schön ein paar Items und Gil locker machen.

    Wo sind eigentlich die anderen Let’s Play Togehter Kandidaten. Durch? Hardwareprobleme? Noch nicht angefangen oder weitergespielt?

  18. #98
    Zitat Zitat von Cutter Slade Beitrag anzeigen
    Wo sind eigentlich die anderen Let’s Play Togehter Kandidaten. Durch? Hardwareprobleme? Noch nicht angefangen oder weitergespielt?
    Ich spiele - aber nicht so häufig wie andere hier. Manchmal kommt es vor das ich unter der Woche gar nicht zum spielen komme, dafür ist mein Beruf als Speditionskaufmann eben nicht ganz so optimal. Ich gebe auch zu das ich einiges nachzulesen habe hier im Thread. Du und Enkidu habt ja schon wieder Bände geschrieben

    Ist aber schön wenn euch das Spiel so gut gefällt - ich persönlich finde ich es auch ziemlich gut, und ich freue mich darauf euch meine nächsten Eindrücke mitzuteilen. Vor dem Wochende wird es aber wahrscheinlich eher nix.

  19. #99
    Zitat Zitat von Cutter Slade Beitrag anzeigen
    Ich finde schon, dass die Präsentation etwas schmucklos, weniger einprägsam ist. Das fängt mit dem Tutorial an, in dem Vaans Bruder als prägende Figur für die vermeintliche Hauptfigur eingeführt und gleich wieder ausgemustert wird. Mir fehlte da bisher etwas der Umgang mit diesem Schicksalsschlag, gar eine bewegende Note, die mir Vaans Gründe für seine Reise etwas genauer erklärt. Bisher erfüllt er die Aufgabe einer tragenden Heldenfigur alles andere als gut. Er scheint mir mehr als Bindeglied für die wirklich tragischen Figuren (Ashe, Basch, Fran…) zu fungieren, nicht als Figur mit wirklich eigenem Antrieb. Er wirkt über weite Strecken wie ein Fremdkörper, mit dem ich mich nicht identifizieren kann.
    Das ist nunmal Vaan. Ist hinlänglich bekannt, dass der entgegen Matsunos ursprünglichen Plänen in das Spiel geklatscht wurde, obwohl wie beschrieben eigentlich Basch mal der Protagonist werden sollte. Aber so schwach Vann auch die Protagonistenrolle ausfüllt, so schlecht finde ich ihn gar nicht dargestellt, gerade in den von dir erwähnten Punkten: Es gibt diese traurige Traumszene mit ihm, Reks und den Blumen kurz vor dem Gefängnis, und es wird mehrfach erwähnt, wie sehr ihn das nach wie vor kümmert und umtreibt. Als er zum ersten Mal auf Basch trifft, hat er ja einen regelrechten Tobsuchtsanfall. Zuletzt sprach er über seine Beweggründe und Aussichten mit Ashe auf der Brücke in Jahara. Also es ist definitiv nicht so, dass das Spiel das Thema ignorieren würde. Vielleicht hätte man mehr dazu machen können, und vielleicht ist es auch für einen Protagonisten nicht genug (man kann sich wie gesagt streiten, ob Vaan wirklich der Held von XII ist, da gibt es andere Kandidaten wie Ashe, Basch oder, zumindest nach eigener in-game Aussage, Balthier *g*). Ich fand das dennoch sehr schön ausgearbeitet. Das Spiel serviert einem eben nicht alles von der Geschichte auf einem Silbertablett, man muss schon aufpassen und dafür aufnahmebereit sein (das steht in einigem Gegensatz zu XIII, wo so etwas in ewig langen, schmalzig-flachen Dialogen hingeknallt worden wäre, was dann ebensowenig optimal ist). Deshalb ists ja imho auch so traurig, wenn jemand schreibt, dass ihm die Geschichte inzwischen egal geworden ist, denn sie hat einiges zu bieten.
    Zitat Zitat
    Darüber hinaus verliert sich die Handlung etwas in den sehr weiten Arealen. Ich mein, manche Gebiete sind für ein FF echt groß, trotzdem gibt es dort abseits von Monsterkämpfen wenig zu tun. Da fehlen mir etwas die typischen FF-Momente, in denen Nebenhandlungen mit skurrilen, teils komischen Charakteren erzählt werden oder mal richtig interessante Geschichten zu den Charakteren erzählt werden. Als tolles Beispiel sei hier mal die Red XIII Geschichte aus FF VII erwähnt. Auch fehlt mir der ein oder andere Schurke innerhalb des Spiels. Gut, wir haben die Richter, Vayne, einige dünkelhafte Charaktere. Aber gerade bei Vayne und Richter A, B, C verschießt man einiges an Pulver, wenn in bisher knapp 30 Spielstunden gerade mal zwei kurze, wenn auch gute Konfrontation stattgefunden haben (Ghis, Vossler). Bei der Spielzeit wären mir ein paar Plot-Höhepunkte mehr doch sehr lieb, speziell wenn FF 12 stark von der Star Wars Vorlage zehrt und man somit schon eine Basis hat. Mir fehlt da einfach die eine oder andere Überraschung. Und ich rede nicht von „Pseudo-Bombast-Videosequenzen“, die mir speziell nach FF XIII echt zuwider sind (z.B. diese unsägliche Rennsequenz mit den ganzen Bestien der Partiemitglieder), sondern von generell starken Momente. Wenn ich bedenke, dass ich mich in der Hälfte der Zeit damals von Midgar, über Nibelheim bis hin zu den Ruinen der Alten kämpfte (FF7), das Attentat auf Edea nicht so ablief wie erhofft (FF8.) oder einen ganz neuen Kontinent erschloss (FF9) fehlt mir in dem zwölften Teil doch einiges, weswegen ich FF damals lieben gelernt hatte. Die bisher wenigen Storymomente des Spiels, die nicht mit der Story Vorlage einhergehen, kann man echt an einer Hand abzählen
    Ich glaub wir müssen uns leider alle von dem Gedanken verabschieden, dass die Spiele noch so sind wie zu Zeiten der ersten PlayStation. Das hat sich einfach geändert. Sicher waren die von dir angesprochenen Dinge in VII oder auch VIII besser. Aber alles was nach IX kam hat das nicht mehr so hingekriegt. Wenn du das so schreibst, hört es sich an, als würdest du XII den schwarzen Peter zuschieben, obwohl X und XIII dem in nichts nachstehen oder es in mancher Hinsicht noch viel mehr vergeigt haben (insbesondere XIII). Auch XI und XIV schlagen natürlich andere Wege bei der Geschichte ein. Kritikwürdig ist XII storymäßig hier und da durchaus, aber einerseits denke ich, du solltest es erstmal durchspielen vor einem abschließenden Urteil, und andererseits sind zumindest mir die ganzen Richter, das Imperium, Vayne, Cid und Venat um einiges lieber und epischer als Seymour und Sin. Die 30 Stunden, die du erwähnst, kommen ja auch durch viel rumrennen, Monster kloppen und optionale Mobjagden zustande, oder nicht? Wenn man im Spiel nur dem Storyverlauf folgt, dürften das einige weniger sein, und da kommt mir das Verhältnis zwischen Handlung und Spielzeit jetzt ganz und gar nicht verschoben vor.
    Btw., die Parallelen mit Star Wars erscheinen zwar mächtig deutlich, das war aber nie die Intention oder gar eine bewusste Entscheidung. Nach offiziellen Aussagen war das keine Inspirationsquelle (auch wenn ich bezweifel, dass die vielen Übereinstimmungen wirklich alle nur Zufall waren, manche aber vermutlich schon), also sollte man da vielleicht auch besser nicht von einer "Vorlage" sprechen.
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    In wie weit ich jetzt, aufgrund meiner Präferenz bezüglich anpassbaren Figuren und den daraus resultierendem Wegfall von FMVs eben mit diesen Figuren, auf Videospiele insgesamt verzichten soll leuchtet mir nicht ganz ein?
    Du hast aber allgemein von Cutscenes gesprochen, von allen Stellen, bei denen du für eine Weile den Controller aus der Hand legen musst und zum Zugucken verdammt bist. Und das machen so ziemlich alle Spiele, die es darauf anlegen, eine Geschichte zu erzählen, zumindest ab und zu. Du wolltest die kompromisslos durchgängige Kontrolle über die Spielfigur, und alles andere sei heute nicht mehr vertretbar. Das ist eine Aussage, die weit, weit über den schnöden Bombast von FMV-Sequenzen hinaus geht und in einem Großteil aller Vertreter des Mediums Videospiele zu finden ist. Daher meine etwas freche Bemerkung dazu.
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    Und was lächerliche Outfits bzw. den Fanservice angeht: Ich glaube sowas gehört heute einfach dazu. Jedes Spiel hat das ein oder andere etwas deplatzierte Accessoire. Sei es ein rosa Weltraumanzug, ein Magierhut, der jeder Art von Schwerkraft trotzt oder einfach das besagte Brautkleid in der Wüste. Ich hab aber die Erfahrung gemacht, dass es zu jedem Outfit, das ich bestimmt nicht tragen werde (weil zu dämlich und so) immer zich weitere existieren, die diesen Designalbtraum locker aufwiegen. Bisher sah mein Figürchen am Ende jedes Abenteuers immer ziemlich geil aus. Und gerüstet fürs Endgame war es so oder so.
    Dann hast du aber noch nicht Lightning Returns gespielt ^^ Da war es schwierig etwas zu finden, das nicht völlig daneben war imho. Und das ist auch generell nochmal was anderes bei den Japanern, die es mit den verrückten Sachen gerne übertreiben. Mich stört es nicht so sehr, wenn es in anderen Spielen vereinzelt sowas gibt (obwohl es mich durch sowas auch schon rausreißen kann), aber das Ausmaß ist ein ganz anderes.
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    Nö, in keinster Weise. In der Regel sind die Teammitglieder bestimmten Klassen zugeordnet, die alle ihre eigenen Auflagen besitzen. Währende klassische Ritter z.B. als einzige Rüstungen anlegen sollten, tragen Magier Kute und Spitzhut und Diebe etwas Leichtes. Um derlei Klamottenbeschränkung zu umgehen, kann man auch entsprechend skillen. Gerade bei FF 12 wäre sowas mit dem Lizenzbrett möglich gewesen. Während ich mit Basch nur in Richtung schwere Rüstung/ Schwert-Zweig skille, gehe ich mit Balthier auf die leichte Rüstung/Schusswaffen-Schiene. Bei westlichen RPGs gibt es in der Regel auch ein Level-Cap, damit es unmöglich ist am Ende einen Allrounder zu haben.
    Doch, denn das ist genau der Punkt - Es wäre so, wie ich es gesagt habe, wenn man das System von XII belässt, wie es ist, aber dann alle Ausrüstung sichtbar macht. Mit deinem Ansatz kommst du nur weiter, wenn du das System grundlegend veränderst (das entspricht weitgehend dem International Zodiac Job System, das hier auch ein paar Leute spielen ^^). Ich sage nicht, dass das nicht auch eine Möglichkeit wäre, die ja auch schon mehrfach in Final Fantasy zum Einsatz kam durch festgelegte Charakterklassen. Aber hier würde man sich, wollte man so eine optische Tristesse verhindern, auf ein Gameplay-Modell beschränken und alles andere ausschließen, und genau so eine selbst auferlegte Einschränkung und das Verbauen kreativer Wege bei den Systemen schon bei der Konzeption im Voraus geht allem zuwider, was Final Fantasy laut Entwickleraussagen ausmacht. Ich habe da lieber die Abwechslung und zwischendurch immer mal wieder auch Spiele, wo die Charaktere potentiell alle alles lernen können, wie in XII. Darauf möchte ich nicht verzichten, nur, damit man ein paar Rüstungen sehen kann. So wie du kein festgelegtes Aussehen magst, mögen andere keine festgelegten Charakterklassen.
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    Aber warum, wenn es auch anders geht. Gut, wenn jetzt die letzten FFs wenigstens eine wirklich geile Geschichte erzählt hätten, die die JRPG typische Gradlinigkeit bei Erzählung und vorgegebener Charakterentwicklung rechtfertigen würden… Haben sie aber nicht. JRPG sollten eigentlich nicht dahingehende definiert werden, dass sie derlei Story- und Charakterentwicklungen sowie Anpassungen der Figuren nicht frei bestimmbar machen, sondern sollten vielmehr über den Stil und die generelle Herangehensweise an Geschichten.
    (...)
    Ich glaube auch nicht, dass ich da was genreeigenes verkenne. Cinematisch inszenierte West-RPGs haben sich in den letzten Jahre etabliert und sich – was diverse Kampfsysteme angeht – stark an die dynamischen Kämpfe der JRPGs angepasst, was auch gut funktioniert. Warum sollten japanische Entwickler sich in der Hinsicht eines griffigeren Spielsystems samt diverser, neuer Anpassungen nicht etwas an den Westen annähern. Gerade SQE „erfindet“ mit jedem FF ihr Kampfsystem neu. Da kann ich doch etwas Spielraum hinsichtlich anderer motivierender Elemente erwarten. (...) Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Customizing für die Mehrheit so unwichtig ist. Wenn dem so wäre, wären Mikrotransaktion in der Hinsicht auch nicht so beliebt. Die meisten möchten doch irgendwie einzigartig sein. Und deswegen würde ich es auch sehr, sehr Schade finden, wenn die MIB aus FF VX wirklich von Anfang bis Ende in Schwarz anzutreffen sind. Langeweile schwarz in schwarz….

    Unterm Strich sollte ich mich eher fragen, ob Videospiele für dich vielleicht das falsche Medium sind (wenn ich schon die Finger von Videospielen lassen soll ), wenn du dich so vehement gegen Entscheidungen und individuellen Anpassungen aussprichst, es als genreeigenes beschreibst und es angenehmer empfindest sich nicht mit solchen Optionen rumschlagen zu müssen und lieber nur der Geschichte folgst, als aktiv an ihr teilzunehmen. Mir wäre da einfach etwas Entwicklung lieb. Ich mein, SQE erfindet ihr FF immer wieder neu, sogar innerhalb einer Trilogie. Warum also ausgerechnet nicht in der Hinsicht? Ich möchte ja auch nicht, dass FF komplett umgekrempelt wird, nur etwas mehr „Rollenspiel“ wäre nicht verkehrt.
    Puh, ich glaube, du verstehst mich diesbezüglich wirklich nicht Erstmal habe ich durch deine Ausführungen das Gefühl, dass du japanische RPGs gerne grundsätzlich nach westlichem Vorbild umkrempeln würdest, was mir schon irgendwie ein wenig sauer aufstößt. Erst recht würde das problematisch werden, wenn man sich mal anschaut, was Square Enix als "westlich" interpretiert. Ich finde schon durch diverse Änderungen bei den japanischen Rollenspielen hat das Genre einen Großteil seines einstigen Charmes eingebüßt. Manche Änderungen waren sinnvoll, aber mir fehlt da doch eine Menge von früher. Würde man es noch weiter ändern, die alten Funktionen weglassen, und auch weiter als ohnehin schon dem Westen annähern (denn das ist an sich längst passiert), würde es sich noch weiter entfernen von dem, was ich damals so geliebt habe und gerne endlich mal wieder und in großem Stil sehen würde. Back to the Roots eben, in mehrfacher Hinsicht.
    Und du kannst mir glauben, dass das viele so sehen, in unterschiedlichen Ausprägungen natürlich. Aber frag mal nach aktuellen Final Fantasies und alle kommen dir mit nostalgischen Erinnerungen an ältere Teile, und wie sehr die neueren das nicht mehr bringen. FFXII ist doch das beste Beispiel, das war manchen sogar schon zu westlich und nicht mehr "japanisch" genug. Was auch immer man genau darunter jetzt verstehen soll.
    Ich spreche mich nicht vehement gegen individuelle Entscheidungen und Anapssungen aus, die sind sogar sehr wichtig, und dass ich nicht aktiv an den Geschichten teilnehmen möchte, habe ich nie gesagt, da ging es mir nur um den Grad der Identifikation mit der (oder den) Hauptfigur(en). Aber ja, es gibt eine Menge Leute, die sich in ihren Spielen nicht erst mit den Details der Kleidung rumschlagen, sondern einfach spielen wollen. Und wie weiter oben geschrieben wird das Genre zumeist auch nicht nach den Möglichkeiten der Charakterentwicklung definiert, die jedes Mal unterschiedlich sind, weder von mir, noch von den anderen, sehr wohl aber wie du selbst weitgehend geschrieben hast, durch die Darstellung und den Ablauf der Handlung. Da geht es vornehmlich um Ästhetik. Und die kann sich nunmal auch in den festgelegten Klamotten der Figuren äußern. Wenn ich höre, dass in einem neuen Final Fantasy ein bestimmter Charakterdesigner für die Figuren zuständig ist, kann ich gleich etwas damit anfangen und freue mich, wenn es jemand ist, den ich mag (wie Akihiko Yoshida in XII und XIV). Da würde eine Menge wegfallen, wenn der sozusagen nur noch die Köpfe und Gesichter macht, aber das Aussehen ansonsten weitgehend durch andere bestimmt wird. Denn das ist Standard, bei vielen Rüstungen kümmern sich immer viele unterschiedliche Leute darum, auch viele, die sich ggf. gar nicht so sehr Gedanken um Wirkung und Storyrelevanz gemacht haben (Lightning Returns, FFX-2). Ein Hauptcharakterdesigner dagegen kann den Figuren seine persönliche Note geben. So wie wir (in unserer oberflächlichen Gesellschaft ^^) uns auch ein Stück weit über Kleidung identifizieren, so macht wie ich bereits schrieb das äußere Erscheinungsbild einer solchen RPG-Figur eine Menge aus, auch in ästhetisch-storytechnischer Weise. Wenn es nicht festgelegt ist, sondern sich potentiell alle 20 Spielminuten ändert, gewinnt man ein viel weniger klares Bild von so einem Charakter. Ich habe ja bereits beschrieben, wie das Aussehen für die Geschichte nicht selten eine besondere Rolle spielt. Hier würde man sich stark einschränken müssen, wenn diese Möglichkeiten alle wegfallen. Da sind ein paar Tattoos oder ein Amulett viel zu wenig. Wenn ein eigenständiger Look für die Soldaten eines Reiches, zum Beispiel Dalmascas, etabliert wurde, dann möchte ich auch, dass eine Figur, auf die das zutrifft, wie einer aussieht. Da verlasse ich mich viel lieber auf die Expertise von Leuten, deren Beruf es ist, sowas zusammenzustellen, als mich selbst zwangsweise daran versuchen zu müssen und dann doch nur wieder unzufrieden mit dem Ergebnis zu sein.
    Mir missfällt es ferner, dass damit dieser wichtige Ästhetik-Aspekt so unmittelbar ans Spielsystem gekoppelt wird und dann für beides steht - das Aussehen, das man, wenn es schon veränderlich ist, wenigstens möglichst ansprechend haben möchte, und die Werte, die dann ggf. nicht mehr dazu passen in dem Sinne, dass eine dem individuellen Geschmack nach eventuell hässlichere Rüstung viel besser ist als die schicke aber schwache. Wenn es hauptsächlich um die Werte geht und man die Klamotten nicht direkt am Charakter, sondern nur im Menü oder gar nicht sieht, eröffnet das eben auch ein paar Freiheiten, die Ausrüstung zu ändern, wie es beliebt, ohne sich Sorgen machen zu müssen, dass die Figur danach bescheuert aussieht oder auch einfach nur nicht mehr so, wie man es sich bereits zurecht gelegt hatte.
    Du redest noch immer so, als seien die Charaktere in Final Fantasy unveränderlich. Aber ich sage es noch einmal: Die vielleicht wichtigsten Teile des Equipments, die Waffen (und Schilde), sind sichtbar am Charaktermodell und können ausgetauscht werden. Das ist imho the best of both worlds. Ich habe zuvor schon erwähnt, dass ich die Vorzüge von sichtbar veränderlicher Kleidung erkenne und verstehe, dass manche Spieler, die besonderen Wert auf hohe spielerische Freiheiten legen, das lieber haben. Auch wenn ich das generell mehr dem westlichen Bereich des Genres zuordne. Daher finde ich es schade, dass du auf der anderen Seite die Sorgen und Wünsche der von mir beschriebenen Seite offensichtlich nichtmal im Ansatz nachvollziehen oder erkennen kannst. Unterm Strich sehe ich wie gesagt auch große Nachteile eines solchen sichtbaren Ansatzes, vor allem für die Möglichkeiten der Entwickler sowohl was Story, als auch Gameplay angeht.
    Einen wichtigen Punkt muss ich dazu noch nennen, und das ist der, dass es mir hier um das Ausmaß geht. Du fragst "warum nicht?" - und tatsächlich wäre es für mich jetzt keine Katastrophe, wenn ein offline Final Fantasy Hauptteil das zur Abwechslung mal genau so macht und die Rüstungen sichtbar sind. Erst recht hätte ich viel weniger Probleme damit, wenn es sich im Gegenzug um festgelegte Charakterklassen wie in FFIX & Co handelt, da so weit mehr Individualität für die einzelnen Figuren erhalten bleibt und die Rüstungen alle einem bestimmten Schema oder Grundaufbau pro Person folgen könnten, das würde mir sogar irgendwie gefallen. Was mich nur so sehr stört ist, dass du es hier so darstellst, als sei das mit der sichtbaren Rüstung der einzige, allgemeingültige und in absolut jeder Hinsicht bessere Weg, und der Ansatz, den die weitaus meisten jRPGs verfolgen dagegen hoffnungslos veraltet und ohne jeden Nutzen. Ich habe versucht, zu verdeutlichen, dass es dabei eben auch Vorzüge gibt (die ohne diese Herangehensweise wegfallen oder die Umsetzung unter Beibehaltung einer bestimmten Ästhetik massiv erschweren), die du komplett ausblendest oder herunterspielst, für manche aber bewusst oder unbewusst für das ganze Spielerlebnis von einiger Bedeutung sind. Eine solche Änderung wäre keine Kleinigkeit, sondern weitreichend mit nicht nur positivem Einfluss auf alle möglichen Aspekte. Beides hat seine Vor- und Nachteile, und es kommt darauf an, was die Entwickler für ein Spiel machen wollen und was für einen Geschmack der Spieler hat. Diesbezüglich den japanischen Weg in die Pfanne zu hauen find ich irgendwie nicht gut. Klar kann man den westlichen Stil hier bevorzugen, aber deshalb zu befürworten, das ganze Genre (weiter) verändern zu wollen und nichts mehr davon übrig zu lassen, obwohl es genug Zocker gibt, die genau das immer gemocht haben? Wenn es funktioniert, dann lass sie doch. Wenn du den westlichen Ansatz lieber hast, gibt es doch auch genug Spiele, die das so machen. Da muss man das nicht noch unbedingt jedem zukünftigen Final Fantasy aufdrücken. Ich stimme zu, etwas mehr Rollenspiel wäre nicht verkehrt. Aber nicht in diesem Punkt. Da gibt es insbesondere unter dem Eindruck von FFXIII ehrlich ganz andere Baustellen, um die sich Square Enix mal Gedanken machen sollte.
    Das mit dem Ausmaß bezieht sich auch auf die Sache mit der Customization. Du hast recht, dass viele Leute ein Stück weit individualisieren wollen und DLC-Kostüme beliebt sind. Aber es ist eine Sache, eine Handvoll alternative Outfits als Spielerei und Gimmick zu bieten, die dann direkt sichtbar sind, jedoch eine ganz andere, das gesamte Spielsystem darauf aufzubauen in einem RPG, das wie XII massenhaft Rüstungsgegenstände und mehrere Ausrüstungsslots auch für zum Beispiel Hose, Hut usw. hat. Manchmal haben die alternativen Kostüme nichtmal einen Einfluss auf die Werte. Und der wesentlichste Unterschied ist wohl, dass ich als Spieler die freie Entscheidung habe, ob ich sowas möchte, oder nicht, und das Spiel auch einwandfrei von Anfang bis Ende ohne funktioniert.
    Zitat Zitat
    Werde ich auf alle Fälle bei der nächsten Session auschecken. Ich hoffe es gibt am Ende dieser Quests auch die ein oder andere Belohnung, alleine aus Herzensgüte mache ich sowas nämlich nicht. Die Bewohner Rabanastres sollen mal schön ein paar Items und Gil locker machen.
    Erwarte nicht zu viel - viele Quests sind zu dem Zeitpunkt am hilfreichsten, zu dem sie aktiviert und verfügbar werden. Wenn man sich erst später oder sogar ganz am Ende drum kümmert, wird einem das nicht mehr so viel bringen und eine Waffe, die man dabei vielleicht bekommt, nicht mehr mit denen mithalten können, die man bereits hat. Bei diversen Quests ist die Belohnung auch davon abhängig, wie du dich angestellt hast (beim Patienten in der Wüste wie viele Zutaten für die Medizin man gefunden hat - den Barheim-Schlüssel gibt es immer, aber man kann zusätzlich auch ein wertvolles Goldarmband bekommen, das die gewonnenen LP im Kampf selbst bei Reserve-Mitgliedern verdoppelt; bei der Partnervermittlung in Rabanastre gibt es zwei Verehrer, wovon es bei dem einen noch einen kleinen Bonus gibt; bei dem Moogle-Tagebuch in Bhujerba, ob man es liest bzw. ob man vor ihr zugibt, es gelesen zu haben oder nicht; bei den Sonnensteinen in Giza, wie schnell man mit dem Aufladen war; bei der Viera im Bazaar, welche Ratschläge man ihr im Laufe der gesamten Story gibt usw.). Wie gesagt ist das aber nicht nur in Rabanastre, die sind über die ganze Welt verteilt. Meistens gibt es mindestens eine kleine Belohnung. Ich persönlich hab aber auch nichts gegen eine kleine Quest, wenn man dafür nur eine süße Cutscene zu sehen bekommt, die den NPCs und der Spielwelt Leben einhauchen.

  20. #100
    Hui, seid ihr alle schon weit.

    Ich bin dank Zeugs, das ich noch erledigen musste und anderer Spiele (Fantasy Life, The Evil Within) erst jetzt dazu gekommen, mal anzufangen und kann hier stolz mit einer ganzen Spielstunde angeben. Na ja, übers Wochenende werde ich wohl etwas mehr spielen.
    Aber schön zu wissen, dass nicht nur ich es gewöhnungsbedürftig finde, wenn sich die Kamera immer in die Richtung bewegt, in die man nicht gucken wollte ... und man das nicht umstellen kann.
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
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