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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Gerade wollte ich diesen Thread eröffnen...
    Super cool auf jeden Fall! Endlich darf man mal in Calvard spielen, was ja wesentlich spannender als Erebonia sein soll, da es hier mehr Spannungen im Land gibt und das osteuropäisch-asiatische also quasi russische Setting relativ unverbraucht ist. Und man muss Falcom eins lassen: Auch wenn die Spiele teilweise desaströse Ausmaße in Sachen Glaubwürdigkeit aufweisen. Das World Building ist exzellent und die Liebe zum Detail herausragend - die Spielwelt ist glaubwürdig. Und deswegen freue ich mich insgesamt schon sehr auf den nächsten Teil. Aber Teil IV von Cold Steel hat mir gewisserweise kiseki trotzdem verhagelt. Ich glaube, die Entwickler wollten einfach zu viel und haben bei Teil 4 nur noch den gordischen Knoten irgendwie gelöst. Eine narrative Vollkatastrophe ist der Abschluss der Saga, allerdings glänzten die Cold Steel 1-3 allesamt mit viel starken Momenten, die Crossbell-Teile scheinen sogar noch besser gestaltet zu sein und auch die Liberl-Teile scheinen recht solide. Und Y's sind ja auch nicht gerade schlecht. Daher würde ich nächstes Jahr ohne zu zögern zugreifen, um zu sehen wie es in der Republik Calvard weitergeht.
    Zitat Zitat von Narcissu
    Aber muss der Protagonist wieder so wie Rean aussehen? Hoffentlich kloppen sie den ganzen Dating-Sim-Schrott endlich komplett raus. Ich hab ehrlich gesagt keine Hoffnung, dass die Serie den ganzen Otaku-Kram und die zunehmende Sexualisierung und Waifufizierung der weiblichen Charaktere zurückfährt. Aber ich werde zumindest mal die News verfolgen.
    Die Screenshots finde ich arg unspektakulär. Wir können wahrscheinlich eine eher biedere Grafik erwarten. Es sieht zwar besser aus als die Cold Steel Teile, aber bei genauem Hinsehen wirken gerade die Backsteingebäude in der Stadt outdated. Ich glaube auch, dass das Spiel hundert Pro noch für die PS4 kommt.
    Ich schreibe schon fleißig an meinem Review zu Teil 3 und 4. Dass die Helden öfter mal so wie Rean aussehen, ist mir jetzt auch aufgefallen. Joshua sieht aus wie ein Rean mit kürzeren Haaren. Der Otaku-Quatsch hat mir gerade den vierten Teil verhagelt. Es sind so viele Sachen einfach nicht mehr glaubwürdig. Wo insbesondere Cold Steel Teil 1 echt extrem transparente Charaktere ins Rennen schickt, werden jetzt die Unterhaltungen auf Kita-Niveau gefahren, und dass obwohl die Große Dämmerung und ein Krieg das Leben bedrohen und alles in ein gefährliches Chaos stürzen. Im Anbetracht einer wirklich gefährlichen Mission kann man sich doch nicht einfach ernsthaft gegenseitig an die T***** fassen oder am vielleicht letzten Abend im Leben der Protagonisten einen Saufwettbewerb unter Frauen in einem Vergnügungspark organisieren. Und was hat sich das Writing bei Musse überhaupt gedacht? Es ist so arrrrrghhhhh... Wer schreibt denn da das Drehbuch. Gibt es keine Dramaturgen? Lektorat? Und Deus-Ex-Machina-Verhinderer?

    Nichtsdestotrotz hatte ich viele tolle Momente in den Spielen genossen. Sie waren mir insgesamt etwas zu (unnötig) in die Länge gezogen. Im Großen und Ganzen möchte ich aber gerne mehr.

    Ich würde mich wirklich auch sehr freuen, wenn die Japaner uns Europäer/ Amerikaner mal etwas freundlicher behandeln würden und gerade die Regionen, die für 75% der Verkäufe ihrer Spiele verantwortlich sind, zumindest gleich zu behandeln. Wir haben nicht mehr 1997. Wenn das Skript steht, kann man doch schon im Vorfeld die Übersetzungen anstrengen. Es reicht ja Englisch. Und japanische Sprachausgabe würde auch reichen.- Aber immer mindestens zwei Jahre zu warten und den gesamten Crossbell-Arc vorenthalten zu bekommen ist nicht die feine englische (!)() Art. Und die chinesische Sprachversion kommt ja auch früher und das obwohl das Spiel in China nicht mal durch die Zensur kommt. Ich würde wirklich mehr Wert auf die westlichen Releases legen. Gerade in Frankreich verkaufen sich die Kiseki-Spiele ja teilweise besser als in Japan. Wieso werden wir also so vernachlässigt? Und die Chinesen die das Spiel außerhalb Hong Kongs gar nicht anbieten bekommen sogar eine lokalisierte zeitnahe Version?

  2. #2
    Basierend auf meinen bisherigen Erfahrungen mit chinesischen Spielen kann ich mir schon gut vorstellen warum die dort so viel früher erscheinen als bei uns und glaub mir, dann willst du lieber etwas länger warten.^^ Wenn Falcom mit ihrer bisherigen Geschäftspraktik solide fährt ohne sich verbiegen und zu sehr wachsen zu müssen dann finde ich das erst einmal begrüßenswert. Ich habe keine Ahnung wann ihre ausländischen Lokalisationspartner ihre Hände an den Code legen dürfen und was wiederum deren Qualitätsstandards sind, aber gerade in der Spieleentwicklung gibt es häufig Dinge die noch On-the-fly geändert werden. Das Skript für die Hauptstory wird wohl recht früh final sein, aber gerade bei den NPC-Gesprächen und Nebenmissionen, die nun mal den Löwenanteil in der Trails-Serie ausmachen, kann ich mir vorstellen, dass diese erst während der Entwicklung parallel dazu geschrieben werden.
    Also letztendlich finde ich es gut wenn die Firma eine gesunde Größe behält und wir etwas länger auf eine qualitative Übersetzung warten müssen. Dass in der Vergangenheit Fehler gemacht wurden, bestimmte Spiele nicht bei uns zu veröffentlichen und das Nachholen jetzt schwer ist, da die Systeme entweder veraltet sind oder die Nischenpublisher die sich dafür interessieren nicht die Kapazitäten haben diese neben deren anderen Projekten laufen zu lassen, steht auf einem ganz anderen Blatt.
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  3. #3
    Zitat Zitat von Cuzco Beitrag anzeigen
    Gerade in Frankreich verkaufen sich die Kiseki-Spiele ja teilweise besser als in Japan.
    Das will ich doch arg anzweifeln. Weder in Amerika noch in Europa werden die Spiele auf 150k Verkäufe pro Titel kommen, außer vllt man zählt Lifetime-Sales von Sonderangeboten auf Steam mit. Ich würde sie im niedrigen fünfstelligen Bereich in Ländern wie Frankreich und Deutschland einordnen, bei den späteren Teilen der Serie tendenziell weniger. Aus den Geschäftsberichten geht auch hervor, dass Europa/Amerika nur einen kleinen Teil der Verkäufe ausmachen (15-20%).

    Chinesischsprachige Länder (d.h. auch Taiwan, Hongkong) und Korea hingegen sind relevante Märkte für die Spiele, im Volumen sicher mit Europa/Amerika vergleichbar. Daraus hat Kondo nie einen Hehl gemacht. Ob die die Skripte deutlich früher bekommen oder einfach nur schneller lokalisieren, ist auch fraglich. Dauert bei denen ja auch locker ein halbes Jahr und mehr. Dass NISA und vorher XSEED von der Masse recht überfordert waren, ist ja kein Geheimnis. Die haben eben auch nur begrenzte Kapazitäten. Mit entsprechenden Pipelines wäre sicherlich auch eine simultane Veröffentlichung irgendwie möglich. Aber da ist Falcom sicher nicht die einzige Stellschraube, an der was verändert werden müsste.

    Uns enthält auch niemand den Crossbell-Arc vorher. Es will ihn nur offenbar niemand lokalisieren.


  4. #4
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Das will ich doch arg anzweifeln. Weder in Amerika noch in Europa werden die Spiele auf 150k Verkäufe pro Titel kommen, außer vllt man zählt Lifetime-Sales von Sonderangeboten auf Steam mit. Ich würde sie im niedrigen fünfstelligen Bereich in Ländern wie Frankreich und Deutschland einordnen, bei den späteren Teilen der Serie tendenziell weniger. Aus den Geschäftsberichten geht auch hervor, dass Europa/Amerika nur einen kleinen Teil der Verkäufe ausmachen (15-20%).
    Wahrscheinlich liegt die Wahrheit - wie so oft - irgendwo dazwischen. Ich denke aber trotzdem, dass wir im Westen definitiv einen großen Anteil an dem "Erfolg" beitragen. Die Zahlen in dem Geschäftsbericht zielen auf die gesamten Software-Verkäufe von Falcom-Spiele - witzigerweise ist das Cold Steel 3 da noch nicht eingerechnet gewesen. Die meisten Falcom-Spiele erscheinen auch gar nicht im Westen - da sind auch viele Lizenzverkäufe und gepublishte Spiele dabei, die auch wirklich nur Japaner spielen würden. "Waifu Haiku Hentai" (überspitzt formuliert) ist als Smartphne-App bestimmt auch nicht so teuer wie ein Vollpreistitel ala Zen no Kiseki 4.

    Im Westen bekommen wir Y's (teilweise von anderen Publishern als NIS/ Marvelous) und mit einiger Verspätung ausgewählte Kiseki-Spiele. Leider werden keine konkreten Verkaufszahlen bekannt gegeben - nur in Japan ist die Sache transparent. Ich denke aber, da Cold Steel Spiele in den französischen Videospiel-Charts aufgetaucht sind, dass die Verkäufe dort schon in hohe fünfstellige bzw. sechsstellige Bereiche gehen. In Japan sind's halt immer so 150000 pro Cold-Steel-Teil. Ich denke schon, dass die internationalen Verkäufe dieser Spiele mehr sind als die in Japan. Dazu ist die Reihe dann doch zu beliebt. In Deutschland kann ich mir allerdings vorstellen, dass wir als Animemuffel höchstens wenige 10000, wenn nicht sogar nur ein paar 1000 dieser Spiele pro Ableger kaufen. Daher wäre ein deutscher Bildschirmtext bei der Menge an Text sicher rausgeworfenes Geld. Dass CS 3 französische Texte bekommen hat, zeigt auf jeden Fall, dass der französische Animemarkt definitiv wichtig ist (ist ja auch der größte westliche Animemarkt) und für alle anderen Menschen gibt es Englisch. Bei CS4 hat sich NIS dann aber das Geld gespart. Eine Übersetzung mit einer Million Wörter ist einfach schweineteuer. Und ein Franzose, der den dritten Teil gespielt hat, wird sicher wissen wollen wie's weitergeht. Auch wenn er sich über die englischen Texte bis ins Mark ärgert.

    Ich denke, wir sind bei bestimmten Titeln im Westen schon vorne mit dabei. Auch Anime-Spielfilme von Studio Ghibli haben im Westen oft besser performt als in Japan. Die Xenblade-Teile sind nur durch die westlichen Märkte Millionenseller.

    Zitat Zitat von Nayuta
    Basierend auf meinen bisherigen Erfahrungen mit chinesischen Spielen kann ich mir schon gut vorstellen warum die dort so viel früher erscheinen als bei uns und glaub mir, dann willst du lieber etwas länger warten.^^
    Okay.^^

    Zitat Zitat
    Also letztendlich finde ich es gut wenn die Firma eine gesunde Größe behält und wir etwas länger auf eine qualitative Übersetzung warten müssen. Dass in der Vergangenheit Fehler gemacht wurden, bestimmte Spiele nicht bei uns zu veröffentlichen und das Nachholen jetzt schwer ist, da die Systeme entweder veraltet sind oder die Nischenpublisher die sich dafür interessieren nicht die Kapazitäten haben diese neben deren anderen Projekten laufen zu lassen, steht auf einem ganz anderen Blatt.
    Rund 60 Mitarbeiter wie bei Falcom sind in der heutigen Zeit aber tatsächlich für ein Videospiel-Studio ein bisschen wenig. In der PS2-Ära hatten die meisten Studios noch um die 30 Leute und haben runde, immersive und einzigartige Spielerlebnisse abgeliefert, heute bekommt ein Studio mit 500 Mitarbeitern ein Cyberpunk 2077 in acht Jahren nicht vernünftig hin.
    Bei Falcom sehe ich aber eher das Problem, dass zu viele Leute irgendwie mitreden. Kommt mir zumindest so vor - in der Story in Cold Steel Teil IV. Die ganze Chose wirkt schon ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Da würde ich mir ein wenig mehr AAA-Fokus (nicht den Ubisoft-AAA-Fokus!) wünschen. Außerdem merkt man an dem kleinen Team, dass bestimmte Dinge einfach vernachlässigt werden. Zum Beispiel die Spielwelt. Warum ist es nicht möglich, in dem Abschluss vom Erebonia-Ark das komplette Kaiserreich zu bereisen. Warum ist man auf 2 1/2 Regionen beschränkt? Ich denke mal, dass es ein wenig am Personalmangel liegt. Und das Writing zwängt dann die Story in dieses enge räumliche Konzept. Ich hätte eigentlich erwartet, dass man den Haupt-Campus in Trista besuchen kann. Leider ist die Ergänzung zu CS3 nur 2 1/2 (zugegeben sehr schöne) Ortschaften plus ein Gewirr an riesigen Schlauch-Dungeons und dafür fällt zum Beispiel Heimdallr weg. Und an das muss man dann die Erzählung anpassen. Dann fällt den Writern aber in vielen Ortschaften, die man aus Cold Steel 3 (Parm, St. Arkh und Ordis) recycelt hat, nichts relevantes ein. Und das macht das Spiel wieder langweiliger, weil nix passiert und nur Spielzeit-streckende Nebenmissionen ausgeteilt werden. Daher wäre ein größeres Team von Vorteil. Gerade, wenn man eine Geschichte erzählt, die "that epic" sein soll. Man hätte sich aber auch deutlich reduzieren können und die Geschichte deutlich straffen dürfen. Das hätte gerade dem vierten Teil gut getan, auch wenn das Spiel dann vermutlich nur noch 7-8 Stunden gedauert hätte...

    Und dann ist da noch die Grafik. Klar für das Budget und 60 Leute im Team geht es vielleicht nicht besser, wobei der vierte Teil vor allem durch viele kleine Details und deutlich verspielteren Szenarien viel schöner aussieht, als der sterile und superhässliche dritte Ableger. Also sie konnten in dem einen Jahr schon einiges rausholen. Dass man dann nicht vielleicht noch ein paar Leute mehr für eine bessere Engine engagiert, als die in die Jahre gekommene Phyre Engine auf der PS4 einfach zu emulieren, kann ich aber nicht gutheißen.

    @Bonding Events:
    So schlimm finde ich die Bonding Events jetzt auch nicht. Aber die Sache, dass Rean auch bei mir am Ende von CS2 mit Alisa zusammen war und das in Teil 3 und 4 mehr oder weniger ignoriert wird, hat mich dann doch gestört. Ich habe daraus die Konsequenz gezogen, dass Rean mit Alisa Schluss gemacht hat oder sie mit ihm. Daher hab ich ihn jetzt mit Emma was anfangen lassen. (Er hätte sogar Juna oder Musse haben können: Aber Magister und Studentin... das geht nicht gut. Er könnte sogar etwas mit einer gewissen anderen Person anfangen. Das fand ich auch befremdlich...)

    Insgesamt war ich aber dennoch froh, dass die (mittlerweile recht an Qualität einbüßenden) Bonding-Events in der ersten Spielhälfte von CS4 kein Thema waren. Ich hatte mich sogar gefreut, dass sie verschwunden sind. Dann kam die zweite Spielhälfte und da hab ich mir nur gedacht: Geht der Schmarrn schon wieder los?

    Ich mag dieses Waifu-Gehabe usw. auch überhaupt nicht. Das ist mir in Teil IV richtig auf den Keks gegangen. Teil 1 war ich weitgehend davon frei, aber diese teilweise minderwertigen Animu-Waifu-Szenen hätte ich selbst als Zwölfjähriger nicht gern gesehen. Hmmm... mal tasten, ob meine Hose noch trocken ist. Ja! Ist sie.

    Zitat Zitat von Kiru
    Ich glaube denen das nicht, mit einem richtigen Ende. Dafür lieben die Schreiber schlechte Cliffhanger doch viel zu sehr. (die so langweilig wie möglich aufgelöst werden)
    Das ist gut auf den Punkt gebracht. Der Quote kommt bei mir ins Review, wenn Du nichts dagegen hast.
    Geändert von Cuzco (17.12.2020 um 20:29 Uhr)

  5. #5
    Zitat Zitat von Cuczo
    Ich denke aber, da Cold Steel Spiele in den französischen Videospiel-Charts aufgetaucht sind, dass die Verkäufe dort schon in hohe fünfstellige bzw. sechsstellige Bereiche gehen.
    Solche Zahlen halte ich für extrem realitätsfern. Ich weiß nicht, was du dir unter Verkaufscharts vorstellst, aber die wenigen Zahlen, die wir aus Deutschland kennen, legen nahe, dass nur wenige Titel sich überhaupt im sechsstelligen Bereich verkaufen. Das sind dann sicher keine japanischen Nischenspiele. Zum Vergleich: Final Fantasy XV hat sich in Deutschland ca. 200.000-mal verkauft (bis 2017). Dass Trails of Cold Steel da auch nur 20% von erreicht, halte ich schon für unrealistisch. In Frankreich mag es vielleicht etwas anders aussehen, aber die Dimensionen werden sich nicht massiv unterscheiden. Auch dort ist und bleibt die Serie eine Nische.

    Dass es eine französische Lokalisierung gibt, liegt vor allem sicher auch daran, dass die Akzeptanz für englische Bildschirmtexte in Frankreich einfach deutlich niedriger als in Deutschland ist, da auch das Sprachniveau im Schnitt tiefer ist. Der französische Markt für japanische Produkte ist auch gewiss der größte in Europa, aber jetzt auch nicht um ein Vielfaches.

    Zitat Zitat
    Auch Anime-Spielfilme von Studio Ghibli haben im Westen oft besser performt als in Japan.
    Bei allem Respekt, aber woher hast du diesen Quatsch? ^^ Schau dir mal die Einspielergebnisse der Filme in Japan an. Zumindest von von Hayao Miyazaki spielen ganz weit oben in den Charts mit locken in Japan mehr Leute ins Kino als in Deutschland Hollywood-Blockbuster wie Harry Potter. Der Westen ist eine Nische dagegegen, selbst USA und Frankreich, wo die Filme etwas weitflächiger gezeigt wurden als in Deutschland. Von den "kleineren" Ghibli-Filmen mal ganz abgesehen, die werden ja im Westen (außer ggf. Frankreich) total stiefmütterlich behandelt. Einige hatten in USA/UK nicht mal ein Disc-Release bis vor Kurzem und in Deutschland laufen die dann exklusiv an einem Wochenende oder so. Auch wenn Ghibli in Sachen Anime im Westen noch am ehesten vom Mainstream akzeptiert ist, das sind ganz andere Dimensionen. In Ostasien sieht es etwas anders aus, aber gibt es wegen langjähriger Verbote in Korea und China nur jüngere Vergleichsdaten.


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