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Provinzheld
Charaktervorstellung Thorinsûn (alias Odinius)
Name: Thorinsûn Hrulkàar Bärenpranke (von Freunden aber meistens nur Thorin genannt)
Rasse: Nord
Alter: 25 Jahre
Beruf: Jäger
Wohnort: Solstheim, Hütte in den Wäldern
Größe: 210cm
Aussehen:
Thorinsûn Hrulkàar Bärenpranke ist ein gut gebauter Nord. Er ist kräftig und stark. Vom Körperbau her ist er ein gutes Beispiel, wie man sich einen Nord vorstellt. Groß und stark. Und wohl etwas haarig. Nordfrauen würden ihn aber dennoch vermutlich auch als recht gutaussehend bezeichnen. Er hat tiefblaue Augen, die nahezu nie verraten, was in ihm vorgeht. Und mögliche Gesichtszüge werden von seinem bis auf die Brust hängendem, kohlrabenschwarzem Bart verschluckt. In seinen Bart sind außerdem noch liebevoll kleine Zöpfchen eingeflochten. Seine Haare sind ebenso schwarz und hängen nur ganz leicht gewellt bis auf die Schultern hinab.
Für gewöhnlich trägt er warme, gefütterte und helle Lederkleidung. Je nachdem, wie gefährlich eine geplante Jagd ist trägt er aber auch entweder eine Braunbären- oder Eisbärenpelzrüstung.
Zu seiner Ausstattung gehören außerdem noch eine gut gearbeitete Jagdarmbrust, ein guter Jagdspeer und ein stählernes Kurzschwert und diverse Messer für die Jagd. Von seinen jetzt schon unzähligen Jagden ist er außerdem von mehreren Narben geziert. Eine relativ Kleine zieht sich über sein Gesicht von der rechten Braue quer rüber zur linken Wange. Geschlagen von einem Wolf. Die wohl größte Narbe ist aber auf seinem Rücken. Vier lange, breite und parallele Linien von der linken Schulter über den gesamten Rücken bis kurz über das Gesäß. Das Andenken des Mörders seiner Eltern.
Charakter/Eigenschaften:
Thorin ist ein allgemein sehr angenehmer Zeitgenosse. Er ist nicht sehr auffällig in seinem Verhalten und ist recht freundlich. Auch wenn man das seinem nahezu immer neutralem oder besser ausgedrückt gefühlslosen Äußeren nicht ansieht. Nichtsdestotrotz ist er von vielen inneren Wunden geziert und ein wohl sehr innerlich zerrissene Mann. Einerseits ist er ein freundlicher und fröhlicher Nord, andererseits aber ein ebenso Trauriger. Er lebt zurückgezogen abseits des Skaal-Dorfes in einer kleinen Holzhütte und kommt nur selten zu seinen Stammesmitgliedern, wenn es nicht gerade auf eine seiner geliebten Jagden geht. Er ist zwar ein angesehener Mann der Skaal, aber ebenso schaut man ihm missmutig nach. Niemand weiß, was genau in ihm gerade vorgeht und niemand will es genau erfahren. Es ist schwer sein vollstes Vertrauen zu erlangen und ihn als seinen Freund bezeichnen zu können. Dennoch sind die wenigen, die es geschafft haben, wie Brüder mit ihm und können sich seiner Treue zu ihrer Freundschaft bewusst sein. Er würde für jeden Einzelnen in den Tod gehen, wenn es notwendig wäre, um ihnen das Leben zu retten. Seine wenigen Freunde stammen vor allem aus seiner kleinen Jagdgruppe von insgesamt fünf Männern und zwei, drei wenigen aus seiner Kindheit.
Er liebt es allein zu sein und vor allem seine verstorbene Familie mit kleinen Gaben an ihrem Grab zu ehren und viele Stunden in den Wäldern zu verbringen. An sich ist er von seinem Charakter her ein eher untypischer Nord, aber umso mehr ein angenehmer Nord.
Geschichte:
Geboren unter dem Sternzeichen des Schlachtrosses in einer stürmischen Winternacht im Skaal-Dorf erblickte er zum ersten Male das Licht der Welt. Seine Eltern waren angesehene Leute unter den Skaal. Seine Mutter, Migdal Bärenpranke, eine gute Heilkundige und sein Vater, Hrulkàare Bärenpranke, ein guter Jäger.
In seiner Kindheit und Jugend lernte er viel von seinen Eltern. Wie man aus den verschiedenen Pflanzen Salben und Tränke gegen Krankheiten und Wunden herstellte oder wie man mit einem einfachen Messer aus einem geeigneten Ast einen Speer herstellte. Das Schleichen durch das Unterholz auf der Jagd und das Erlegen des Tieres waren Schlüsselerlebnisse für seine spätere Laufbahn. Ebenso, wie die Vollmondnacht, als sein Vater zusammen mit einer kleinen Gruppe von Jägern in einen Schneesturm hinaus zog, um frisches Fleisch zu besorgen. Es war die Nacht in der nur einer der Gruppe blutbesudelt zurückkehrte und von einem Zusammentreffen mit einem überstarken Eisbären berichtete. Niemand außer ihm habe überlebt, hatte er erzählt. Seine Mutter war in Tränen versunken, als sie diese Neuigkeiten vernahm und im Folgenden hatte sie dem Nordmann einige Ohrfeigen verpasst, um ihrer Trauer Luft zu machen. Noch in derselben Nacht bestand sie darauf, dass er ihr die Stelle zeigen sollte, wo ihr Mann den Tod bei der Jagd gefunden hatte. Die Beiden zogen dann hinaus und am folgenden Morgen kam nur er wieder zurück. Mit leerem Blick und noch mehr Blut an den Kleidern. Er war gerade einmal sechzehn Jahre gewesen, als er seine Eltern verloren hatte. Zwar kein hilfloses Alter, aber dennoch seine Grundfesten erschütternd. Nach einer Woche des Suchens hatte man dann schließlich auch ihre halb zerfleischte und gefrorene Leiche im Schnee gefunden. Ebenso, wie die Leichen der fünf Jäger, unter denen sein Vater war. Ihm zu Ehren hatte er sich seinen zweiten Vornamen gegeben. Hrulkàar.
Gut ein Jahr nachdem seine Eltern gestorben waren, kamen dann die schrecklichen Wahrheiten ans Licht. Und der Tag, der seine Grundfesten noch mehr erschütterte. Man hatte herausgefunden, dass der einzige Überlebende der Gruppe einer der wenigen seit der großen Jagd verbliebenen Werwölfe gewesen war und sich in der Vollmondnacht der Jagd in einen solchen verwandelt hatte, als ihn für kurze Zeit die silbrigen Strahlen des Mondes trafen. Als er mit seiner Mutter unterwegs war, hatte sich das schreckliche Schauspiel wiederholt und er hatte auch sie zerfleischt. Von Wut und Trauer übermannt hatte er Thorin ihn dann angegriffen und schwer verwundet. Das Tier in diesem Nord war dann erwacht, um seine menschliche Hülle vor dem Tode zu bewahren und hatte ihm mit einer Pranke seine Narben auf dem Rücken verschafft. Bewegungsunfähig und mit vier klaffenden Schlitzen auf dem Rücken musste er dann mit ansehen, wie der Mörder in die Wälder flüchtete und verschwandt. Glücklicher Weise waren es nur die Krallen und nicht die infizierenden Zähne des Wolfes, die ihn verwundeten. Seitdem ist er immer wieder auf der Suche durch die endlosen Wälder Solstheims in der Hoffnung den Werwolf zu finden und endlich töten zu können. Seit diesem Tag lebte er abseits des Dorfes für sich allein in den Wäldern und in seiner inneren Zerrissenheit. Nur noch selten kehrte er in das Dorf zurück und meistens sah man ihn nur, wenn zur Jagd geblasen wurde. Nur noch seine engsten Freunde besuchten ihn ab und zu.
Fähigkeiten:
- Langwaffen
- Kurzwaffen
- Speer
- Leichte Rüstung
- Alchemie (nur für Heiltränke)
- Schütze
zugelassen
Geändert von eissceda (05.10.2008 um 18:26 Uhr)
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