Name: Dareyn Alranis
Rasse: Dunmer (Morrowindgeboren)
Alter: 257 Jahre
Berufung: Ehemaliger Ordinator (Orden zu Vivec)
Herkunft: Ascadia Inseln, Farmhaus zwischen Suran und Vivec
Äusseres: Sehnige Muskulatur, 7 Fuß (Das wären 2,10) Rotes recht langes Haar, meist offen tragend, ein verhärtetes Gesicht in dem sich in den Augen stets eine Mischung aus Trauer, Wut und Gleichgültigkeit befinden, was aber nur jemand der sich mit diesen knallroten Pupillen auskennt ((Üblicherweise andere Dunmer)) erkennen könnte, andere müssten da schon SEHR genau hinsehen, und selbst dann zeigt sich Kälte mehr denn alle anderen Emotionen darin. Dazu trägt er eine nichtmehr ganz gepflegte Ordinatorenrüstung (Ohne Helm), die für die meisten Leute aus Cyrodiil sicher fremdartig wirken kann und einen Ebenerzstreitkolben
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Geschichte:
Sonne. Brennende Sonne, unter einem Helm der einer Todernsten versteinerten Maske glich klebte nasses rotes Haar im Nacken einer Gestalt, deren gestählter Körper durch einen knöchernen, gelblichen Panzer verdeckt wurde. Ein ruhiges, zufriedenes hin und her bewegen des Kopfes in Richtung der Dunmermassen sowie eine scheinbar niemals zitternde Hand auf einem Ebenerzstreitkolben ruhend, dass war das Bild das sich dem Betrachter nach aussen hin bot. Eine stoische, wachsame Ruhe strahlte die 7 Fuß hohe Gestalt aus, während sie auf den Gefängnismond Vivecs starrte, ein Pfuhl der verdorbensten Gestalten die man als Ordinator nur finden konnte, eingekerkert in der sichersten Festung dieses Landes. Ein Tag wie jeder andere als Wachordinator. Aber welche Bedeutung hatte das noch? Ordinator...Dareyn dachte darüber nach...es war nun nichtmehr als ein gewöhnlicher Wachposten, vergleichbar mit einer gewöhnlichen Wache der Häuser, wäre da nicht die strenge Disziplin und die religiöse Natur des Ordens. Doch nun? Der Krieger-Poet entführt, dieses Gerücht hielt sich straff im Orden, die Fürstin der Gnade Tod, ebenso der Magus, was also bedeutete das alles? Aus der starren Grausamkeit des Maskenantlitzes starrte ein wachsames paar Augen einen jugendlichen Cyrodiil an, der jedoch rasch weiterzog. Ein leichtes auslockern der Beine war das einzige das der Ordinator tat um sich aus der Lethargie seiner Gedanken und der starre seiner Glieder zu lösen, offenbar missdeutete es der Cyrodiil, er ging.
Bei Azura, vor ein paar Wochen war die Welt anders
Seine Gedanken schwiffen übereilig von der Herrin der Dämmerung zu dem kleinen Bauernhof nördlich der Stadt. Da lebte sie, in einer guten, stabilen Hütte dunmerischer Bauart, seine Falaana. Bald wäre er bei ihr, der Wochenurlaub wäre bald fällig, er würde sich der Wärme seiner Gemahlin, der Ruhe der Feldarbeit und dem Anblick des Friedens hingeben, bald, nur noch wenige Stunden bis zu...
Herr, würdet ihr mir sagen, wo ich das Kanonat finde?
Da stand es, ein schleimig lächelndes Rundohr. Wie es ihn anwiederte, irgendeinen dieser "Gelehrten" die nun, seid der Einigung Resdayns durch den Nerevarine, frei herumstolzierten und ihn, einen Tempelwächter ausquetschten. Eine Neigung des Kopfes in seine Richtung, der durchbohrende Blick der Indorilmaske, die Regungslosigkeit des Körpers, das Geräusch des den Ebenerzstreitkolben umschliessenden Leders der Handschuhe, dass war eine Antwort die ein Ordinator zu geben hatte. Aber nicht heute, nicht so kurz vor der Beurlaubung. Heute reichte ein simples Kopfschütteln, das so voller Ironie war, dass das Rundohr freiwillig ging.
Stunden später war es soweit, die Kommandantur verlassend, die Monde anstarrend, lächelnd in Erwartung all dessens das er sich so sehr herbeisehnte öffnete der Dunmer eine Helmschnalle, nahm den Helm in den Arm und starrte auf den Kanal. Das fahl erleuchtete Wasser spiegelte ein Gesicht, dessen Züge recht fein wirkten, ein Gesicht dessen Steinharte Mimik nur selten weichere Züge anzunehmen schien. Aber nicht heute, heute lächelte es, die tiefroten Augen sollten heute keinen Groll spiegeln, keine Abneigung, heute sollte Frieden herrschen in ihnen....so dachte er...
Einige Gondelführer und Schritte später ging der Elf erleichtert aus dem Fremdenviertel der Metropole, geradewegs auf die Strasse zu, die ihm das verheissungsvolle Glück näher brachte, jeder Schritt begleitet durch die beiden Monde, die der tiefsten Nacht eine Helligkeit gaben, die er nur zu gut kannte, doch diesmal nicht. Dieses mal schienen sie nur für ihn zu scheinen, zügigen Schrittes trieb ihn der Gedanke an seine Falaana voran, jedwede Erschöpfung, Monate des Dienstes vergessen, nur die sich öffnende Holztür sehend, eine Dunmerische Schönheit, seine Schönheit vor Augen. Ein tiefer Seufzer entrang ihm, wäre nicht der Panzer der Ordinatoren an ihm, man würde meinen er sei ein Athlet, anders als manche Ordinatoren war er von eher sehnigerer Muskulatur, von ergiebiger Ausdauer und hoher Konstitution, größerer Statur, dafür unausgebildet in der Zerstörung, der sich so mancher Ordinator als mächtig erweist. Die Minuten wurden zu Sekunden, die Sekunden Zeitlos, die Schritte größer...bald wäre es soweit, eine Abzweigung nurnoch...wenige hundert Meter trennten ihn von all dem, für das er Lebt...
Aus seinen sehnsüchtigen Gedanken gerissen blieb er stehen und schüttelte kurz den Kopf
Seltsamer Geruch murmelte Dareyn verwirrt und blickte sich wachsam um
Etwas sagte ihm das dieses mal etwas anders war...schnell erkannte er, dass sich ihm etwas näherte, nach einigen Sekunden erkannte er eine Frau, ja, eine Frau doch war dies nicht Falaana, dass war eine dieser zugezogenen Cyrodiilischen Akademiker, sie rannte, sie rannte sogar verdammt schnell, Nein, sie rannte nicht, sie floh.
Ein metallisches Geräusch später rannte Dareyn ebenfalls mit gezogenem Streitkolben der Frau entgegen
Sera, Sera,Banditen und es ist alles so schrecklich
Augenblicke später brach die Frau zusammen, den Grund erkannte der Dunmer rasche, ein Schaft in ihrem Rückgrat und ein Bosmer, dessen diabolisches Grinsend nur von der Hässlichkeit des Orkes neben sich übertrumpft wurde.
Was haben wir denn da? Noch einer dieser Bauern, Pah! Ich werde euch das Mark aus den Knochen saugen!
Eine Symphonie aus Wut und Konzentration lag im Gesicht Dareyns, während der Ork, gehüllt in erbärmlich schlecht verarbeiteten Netch mit seiner Stahlaxt voranstürmte. Blitzartige beagb der Ordinator sich in Verteidigungsstellung: Das rechte Bein fasste Halt auf dem trockenem Schlammboden, während das linke nach vorn gebeugt die Schildhand unterstützen sollte. Grimmig zog der Dunmer seinen Streitkolben, da traf ihn auch schon die Wucht des Orkhiebes. Etwas zurücktaumelnd besann er sich schnell wieder der Fassung und die Gegner umkreisten sich, Elf gegen Ork, Streitaxt gegen Streitkolben-Schild Abwehr. Barbarische Wut und Blutgier gegen Indoktriinierte Disziplin und Ruhe. Ein Hieb, ein Block, mit einem schnellem Seitenschritt wurde die Finte gelegt, die einem zerschmetterndem Hieb auf den Orkschädel den Weg bereite. Dumpfen Knalls krachte die massige Gestalt reglos zu Boden, während der waldelfische Schütze bereits das surren seiner Bogensehne den weiteren Verlauf des Abends bestimmen liess.
Schmerz explodierte in der Schulter des Dunmer, ein schnelles Atmen, ein anstrengendes Abbrechen des Pfeilschaftes später stürmte er Zornesfunkelnd dem Bosmer entgegen, der wohl damit rechnete, tödlich getroffen zu haben. Zitterndend griff er in seinen Köcher- und in die Leere, die ihn einen Hieb später mit grossen Armen empfing. Der Elf keuchte, der Schmerz saß tief, doch das war nebensächlich, das Knistern naher Flammen war Vorbote des Alptraumes, der ihn empfing.
Der Hof, brennend, züngelnde Flammen hatten ein großes Mahl an dem trockenem Holz, große Furcht ein großes Mahl an dem Dunmer, der Waffe und Schild beiseite warf und sich schwer atmend zu der Hütte begab. Adrenalin durchflutete seine Venen, Angst seine Gefühle. Die Grausamkeit dessen, dass er dort sah, sollte sich lange in seine Errinerung brennen. Dort, im Schlamm auf dem Boden lag sie, als schliefe sie. Ihr Rotes Haar verstreute sich Dreckverkrustet auf dem Boden, ihr Leib geschunden, die Augen halb offen. Stürmisch eilte Dareyn an seine Falaana, sein Leben, allem Schmerze zum Trotz beugte er sich zu ihr herunter, bettete ihren Kopf auf seinen Schos und sah ihr in die Augen. Tränen bezogen seine Wangen, während schwaches Gewisper seine Lippen nur mühsam bewegte. Das konnte nicht sein, sie musste Leben!
Fal...Falaana, du, dir wird es besser gehen, du wirst sehen, wir bringen dich in...in den Tempel, sie werden wissen was zu tun ist
Der Elf presste seine Ohren beinahe an ihren Mund um sie verstehen zu können, geschlossenen Augen lauschte er dem, was sein Leben, sein Herz, seine Falaana ihm zuflüsterte.
Mein Liebster, ich gehe in Zufriedenheit, denn ich weiss, mein Tod wurde gesühnt und mein Leben war schön und voller Liebe
Das sanfte beiseite fallen ihres Kopfes, das schwinden der Regungen ihres Leibes, dass Ende seiner Gemahlin, all das in einem Augenblick...
Schwärze, Dunkelheit, kichernde Dämonen der Nacht, inbrünstiges Gekreische, murmeleien und ein dumpfer Schlag auf den Hinterkopf waren das letzte an das er sich errinern konnte...
Einen süßen Augenblick später, oder waren es Tage?, später erwachte der Ordinator, ein schmieriges Zimmer, ein wiederlicher Geruch des Todes und der Verwesung und der Anblick der pockigsten Person die er jemals sah rissen ihn aus der Unrealität seines Traumes.
Oooooooooh, Elfchen ist Wach, jahaaaa, Wach Wach Wach krächzte es aus dem, dass der Dunmer nun wenig später als Skamp identifizieren konnte. Einige Augenblicke später folgte dem nun Fußgetrampel
Ah, unser Ehrengast kommt zu sich
Das Gesicht eines ungepflegtem Rothwardonen nach dem, was er durchmachte, erfüllte Dareyn mit alles anderem als Zufriedenheit, was sein Blick auch gut merkbar nach aussen trug.
Sieh mich nicht so an du Abschaum, du gehörst mir und nur mit, sei froh das ich dich nicht verrotten liess. Jetzt bist du auf dem Weg in die Kaiserliche Provinz
Abscheu paarte sich mit Errinerung, Errinerung mit Wut, Wut mit Schmerz...Schmerz...Pfeile...Falaana....
PAH, die Made schläft schon wieder
raunte der Rothwardone
Tod is´ er, Tod is´ er Meister, Tohooooood krächzte der Skampdiener
Wenn das so ist, werft ihn über Bord, sollen die Schlachterfische sich mit ihm gut tun
Einige kräftige Hände später trieb der Körper des Dareyn reglos durch die Wellen und die Strömung, dass Schiff der Sklavenhändler verlassend auf eine unbestimmte Zukunft zu....
zugelassen