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Thema: Charakter-Vorstellungen: Inaktive

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  1. #12


    Ehemaliges Kopfgeld:
    35.600 Draken - er tötete sieben Händler und zehn Ordinatoren; dazu kommen etliche Arten des Diebstahls und nicht bekannte Verbrechen.

    Charakter:
    Malukhat ist ein Mann, der verschiedene Phasen des Lebens durch gemacht hat. Einst war er wohl ernst und rechtschaffen, doch davon merkt man ihm in dieser Lebensspanne nichts mehr an. Er hat so viel erlebt, so viele Höhen und Tiefen durchgemacht, dass Stillstand und Ruhe in einem gewissen Maße erträglich, aber auf Dauer nicht zu akzeptieren ist. Wenn es keine Probleme gibt, dann schafft er welche, und er schmiedet Pläne, deren Ergebnis ihn eigentlich nicht interessiert. Fast alles, was er tut, ist darauf ausgelegt, ihn mit Spannung und Abenteuer zu versorgen. Nur mit der Magiergilde ist es ihm ernst und die wenigen Mitglieder, die dies bereits erkennen konnten, sehen in ihm einen Gewinn. Der Rest - und das ist der Großteil - erkennt ihn als Erzmagier zwar an und kuscht, wenn er einen Befehl erteilt, ist aber alles in allem der Meinung, dass er alsbald wieder abgeschafft werden müsste. Er weiß, dass sein Verhalten ihm viel Missbilligung einträgt, doch interessiert ihn das nicht im Mindesten.
    Es ist schon fast ein Ding der Unmöglichkeit, seinen Respekt zu gewinnen, da jedes Individuum, das ihm begegnet, auch nur als solches angesehen wird, und zwar als ein minderwertiges. Er stellt sich über alles und jeden und man muss ihm erst beweisen, dass man seinen Respekt wert ist. Allerdings ist er nicht blind für die Fähigkeiten anderer, ganz im Gegenteil; immerhin leitet er die Geschicke der Magiergildenniederlassungen Morrowinds und weiß die Fähigkeiten der Mitglieder gewinnbringend einzusetzen.
    Besonders schätzt er das Verlangen nach Wissen. Wenn man ihm eine Frage stellt, die das seine fordert, wird er niemals eine Antwort schuldig bleiben sondern so ausführlich sein, wie es in seiner Macht steht.

    Alles in allem ist Malukhat ein schwieriger Zeitgenosse, dem man nicht über den Weg trauen kann. Intelligenter Mann, liebender Vater, gelangweilter Abenteurer, arroganter Mistkerl, in seiner Sprunghaftigkeit kaum zu übertreffen.

    Fähigkeiten:
    Malukhat ist besonders bewandert in den Schulen der Zerstörung, Beschwörung und Illusion. Zusätzlich widmet er sich mit größter Leidenschaft der Totenbeschwörung. Dem Kampf mit dem einhändigen Schwerte ist er ebenfalls nicht abgeneigt.

    Arsenal:
    Ein silberner Einhänder.

    Rüstung:
    Malukhat besitzt eine komplette daedrische Rüstung, welche er allerdings nur - und dann auch nur ohne Helm, damit den Leuten die Möglichkeit bleibt, sein erhabenes Antlitz zu begutachten - auf Reisen trägt oder wenn er sicher ist, in Kämpfe verwickelt zu werden. Ansonsten trägt er ein reichverziertes, blauschwarzes Gewand.

    Aussehen:
    Größe: 1,95 m
    Führerschein-Foto



    ----------------------------------------------------------------
    Vorgeschichte
    ----------------------------------------------------------------
    Malukhat kehrte als Verbrecher nach Morrowind zurück, um sich endlich den Rang in der Magiergilde zu holen, der ihm zustand: Der Posten des Erzmagiers. Und er schaffte dies, indem er Trebonius bei seiner Ehre packte und einen Kampf in der Arena herausforderte, aus dem er siegreich hervorging. Okay, der Applaus war etwas verhalten, aber dennoch lebe der neue Erzmagier. Und das tat er auch. Und zwar noch lange. Und wenn es nur deshalb tat, um Ranis Atrys eine Abreibung nach der anderen zu verpassen. Aber noch mehr war geschehen, seit er in seine Heimat zurückgekehrt war: Erzmagister Draven von den Telvanni war berufen worden, sich eines kleinen Vampir-Problems anzunehmen, und Malukhat hatte sich selbst berufen, dem Bretonen dabei unter die Arme zu greifen. Konnte ja nicht angehen, dass die Aufgabe einem Jungspund zugeteilt wurde, der noch nicht ganz trocken hinter den Ohren war. Natürlich, er hatte als Verstärkung Khurad mitgebracht, aber der hatte für Malukhat im Endeffekt auch nur Ärger bedeutet. Hatte sich einfach von einem Vampir aussaugen lassen und der Erzmagier in seiner unendlichen Güte hatte ihm das Leben gerettet, nur damit er sich kurz darauf von ein paar Vampiren umnieten ließ. Und Draven! Oh ja, dieser Draven! Draven, Draven, Draven… tsk… hatte der Bursche sich doch gleich „vampirisieren“ lassen. Ganz klar, da waren ein paar der ziemlichen fiesen Sorte beigewesen – unter anderem ein Aschenvampir. Aber so was durfte doch eigentlich nicht vorkommen. Die Bedrohung hatte abgewendet werden können, aber zu welchem Preis! Verdammt, er hatte die Grabrede für Khurad und den toten, in Wahrheit nur verschwundenen Erzmagister übernehmen müssen. Für so was hatte er eigentlich gar keine Zeit. Die zwei Telvanni hatten ihm nichts als Ärger bereitet.
    Es war Malukhat möglich gewesen, im Laufe ihrer Zusammenarbeit Respekt vor dem bretonischen Erzmagister zu entwickeln – und dieser scheinbar endlich auch vor ihm, wie sich das von Anfang an gehört hätte –, aber eine Aufwandsentschädigung erhielt der Erzmagier trotzdem nie. Was sollte er auch von einem Vampir erwarten? „Willst du eine Kanne voll Blut? Oder, hey, schon mal an Vampirtransformation gedacht? Ist echt ’ne heilsame, kathartische Erfahrung!“ Na, großartig. Einen Vorteil hätte es aber wirklich: Malukhat würde als Vampir noch älter werden, als er es ohnehin schon war. Und zwar noch verdammt viel älter. War eine Überlegung wert. Andererseits gefiel ihm der Gedanke nicht, Ranis Atrys zu überleben, da er damit eine erholsame Freizeitbeschäftigung zu Grabe tragen müsste. Sie aber auf seinem Grab tanzen zu lassen, konnte auch nicht von Vorteil sein… Nun ja, wie auch immer. Jedenfalls kam zu der ganzen Angelegenheit noch hinzu, dass Draven sich versteckt hatte. Der bretonische Vampir hatte ihm das Leben gerettet, was eine Schuld bedeutete, die nur schwer auszugleichen war – und Malukhat nahm derartige Verpflichtungen durchaus ernst. Also entschloss er sich, ein wenig für Draven zu sorgen. Er holte denn Mann aus den Kanälen unter Gramfeste und gab ihm ein Zimmer in der geheimen Höhlenkammer unter seinem Erzmagiergemach. Im Nachhinein betrachtet war es sehr unfein, einen ehemaligen Erzmagister in ein Zimmer zu stopfen, das bisher nur ein Haufen Tote ihr Zuhause nannten, aber was war an einem Vampir schon lebendig? Zudem war die geheime Kammer nicht nur ein großartiges Versteck, sondern verfügte auch über einen unterirdischen Gang, dessen Ausgang sich außerhalb der Mauern Balmoras befand. So konnte Draven kommen und gehen, wie es ihm gefiel. Aber…! Da war noch mehr. Wär ja auch zu schön gewesen, wenn es jetzt schon mit guten Taten und so einem Zeug geendet hätte. Aber nein. Natürlich musste noch irgendwas passieren. Und das war echt mal ein Eingriff in Malukhats Leben, wie er ihn noch nie zuvor hatte spüren müssen. Eine junge dunmerische Frau hatte sich während seiner Abwesenheit bei der Magiergilde gemeldet – diese Frau war auf der Suche nach ihm gewesen, nach Malukhat dem Erzmagier. Und ihr Name war Joplaya. Nun, die alte Atrys hatte, wie man so hörte, zuerst gemunkelt, sie war Malukhats Tochter, es sich dann aber noch mal anders überlegt. Wer würde Malukhat schon als Mann oder Vater haben wollen? Also wirklich! Dieses Wissen erleichterte es dem Erzmagier, noch eine Spur gemeiner zur Atrys zu sein. Nicht, dass er vorher ein schlechtes Gewissen gehabt oder sich zurückgehalten hätte… er war einfach nur ein wenig kreativer bei der Auswahl seiner Streiche. Malukhat, der Frauenheld schlechthin, sollte kein erstrebenswerter Ehemann und Vater sein? Er war intelligent, hatte eine Menge Draken und sah zudem auch noch verdammt gut aus. Ja, er war sogar des bestaussehende Mann, der jemals gelebt hatte! Mit absoluter Sicherheit war er das. Die Atrys redete ja nur so wirres Zeug, weil sie nicht bei ihm landen konnte. So musste es sein. Oh ja. Wie es sich nämlich traf, hatte Malukhat einst Joplaya, ihren Bruder und ihre Eltern vor der Dunklen Bruderschaft in Gramfeste beschützt. Und wie es sich des weiteren traf, hatte er das nicht aus reiner Herzensgüte getan, sondern weil Joplaya und der Junge tatsächlich seine Kinder waren. Na ja, war schon lange her, und der Bursche hatte sich mit irgendwelchen Mächten eingelassen, die seine Beseitigung letztlich als den gesellschaftlichen Höhepunkt des Jahres gesehen hatten. Joplaya aber war seines Herzens Freude. Sie war erstaunlich hübsch – eine Tatsache, die auch Draven aufgefallen war, wie Malukhat missmutig feststellen musste –, hatte einen wachen Verstand und vor allem: Sie konnte die Ranis genauso wenig ab wie er. Und deshalb hatte er keine Bedenken, auf seine „äußerst wichtige, aber leider geheime Aufklärungsreise nach Cyrodiil“ zu gehen. Das wirklich Schlimme daran war, nur dass Ranis sich angeboten hatte, mitzukommen, um eine sichere Reise des erhabenen Erzmagiers und ein Gelingen seiner Mission sicherzustellen. Natürlich, als wenn ihr an seinem Leben irgendwas lag. Sie kam doch nur mit, um ihn zu überwachen und herauszufinden, was, bei Oblivion, er vorhatte. Dabei war seine Reise ein Dienst an der Öffentlichkeit von ihm und nicht der Wunsch, Hannibal Traven davon zu überzeugen, dass Totenbeschwörung ein zu schöner Aufgabenbereich war, als dass man ihn einfach absetzen konnte. Ehrlich.

    Der Morgen der Abreise gab das Versprechen auf einen schönen, sonnigen Tag, und dennoch war es Erzmagier Malukhat nicht möglich, ein Gefühl von Vorfreude zu entwickeln. Er lag auf seinem Bett, die Hände hinter dem Kopf verschränkt, und starrte an die Decke. Wie soll ich das Unheil nur abwenden?, fragte er sich besorgt und stieß einen leisen Seufzer aus. Irgendwie war heute gar nichts so, wie es eigentlich sein sollte, mal davon abgesehen, dass sein Kopf sich anfühlte, als hätte er mit einer Guardherde innige Bekanntschaft geschlossen. Dass er in der Nacht kaum geschlafen hatte, störte ihn weniger, als das, was dazu geführt hatte. Er war nicht aufgeregt oder so – na ja, vielleicht ein bisschen –, aber der bloße Gedanke mehrere Wochen mit Ranis Atrys zu verbringen und sich von ihr seinen Urlaub in Cyrodiil versauen zu lassen, machte ihn rasend. Wie konnte diese Person es nur wagen! Und natürlich hatten alle zugestimmt. War ja klar. Immer waren sie auf ihrer Seite. Nur Sharn gra-Muzgob hatte sich zurückhalten können, aber nicht etwa, weil sie ihn mochte, sondern weil von ihm ihr Überleben abhing. Hier mussten langsam mal andere Zeiten aufgezogen werden, scheinbar war er zu freundlich und überließ seinen Untergebenen einen zu großen Freiraum. Es war an der Zeit, ihnen zu zeigen, wer der Erzmagier der Magiergilde war und dass sie ihn verdammt noch mal zu respektieren hatten. Ergeben sollten sie ihren Kopf neigen, wenn er vorüber kam, und zu jeder seiner Anordnungen Ja und Amen sagen. War das denn wirklich zu viel verlangt? Oder mussten ihre steifen Hälse einfach nur mit ein wenig Rostschutzmittel eingeschmiert werden, damit sie es endlich mal auf die Reihe bekamen?
    Als es an der Tür klopfte, grunzte der Erzmagier ein „Herein“ und hob leicht den Kopf, um zu sehen, wer die Quelle dieser beispiellosen Störung seiner Gedankengänge war. Eine junge Frau öffnete die Tür einen Spalt breit und schob den blond gelockten Schopf hindurch. Malukhat erinnerte sich; sie war ein neues Mitglied der Magiergilde in Balmora und hieß… äh… Ihr Name war… puh… na ja, egal.
    „Was willst du?“, wandte sich Malukhat an sie, ohne auch nur den Versuch zu unternehmen, seinen steigenden Unmut zu verbergen.
    „Ich wurde beauftragt, Euch zu sagen, dass die Reise leider verschoben werden muss…“, entgegnete sie so leise, dass der Erzmagier Schwierigkeiten hatte, sie überhaupt zu verstehen.
    „Was soll das bitte heißen, die Meise wird verschoben? Hier wird überhaupt nichts verschoben, schon gar nicht so ein dummer Vogel.“
    Verdutzt blinzelte sie ihn an. „Entschuldigt, Erzmagier, ich meinte Reise...“
    Malukhat schwang die Beine über die Bettkante und richtete sich zu voller Größe auf. Eigentlich war ihm bewusst, dass Ranis es sich wohl wieder Mal herausgenommen hatte, darüber zu entscheiden, was er – der Erzmagier – tat. Da er sich keiner dieser Entscheidungen bisher jemals untergeordnet hatte, sollte die Gildenvorsteherin langsam verstehen, dass sie sich damit nur lächerlich machte. Trotzdem fragte er: „Wer und warum?“
    Die junge Nord öffnete die Tür nun ganz, trat aber einen Schritt zurück und senkte die Augen. „Wie es scheint, hat jemand Tinte in Herrin Athrys’ Morgentee gegossen, werter Erzmagier. Sie ist krank und kann daher nicht auf die Reise gehen.“
    Es dauert einen Moment, bis die Nachricht über einige Gehirnwindungen endlich das Zentrum erreichte und ein breites Grinsen auf die Lippen des Erzmagiers zauberte.
    „Die Reise soll also verschoben werden, bis Ranis wieder gesund ist?“, fragte er erheitert und sie nickte. Er würde die Reise nicht verschieben, im Gegenteil, er würde so schnell wie möglich seine Habseligkeiten einpacken und losziehen. In dieser Angelegenheit hatte nur ein Wunder helfen können, aber die Götter hatten den Dunmer bereits mit Ranis bloßer Existenz geärgert, also war von ihnen nicht viel zu erwarten gewesen. Wieso war er nicht selbst darauf gekommen? So ein bisschen Tinte, das brachte sie zwar nicht um, aber ihren Magen ordentlich durcheinander. Lächelnd schüttelte er den Kopf und hieß das Mädchen mit einer Handbewegung, sie möge ihn alleine lassen. So schnell er konnte, legte er seine daedrische Rüstung an und verstaute ein paar Kleidungsstücke in seiner Reisetasche. Er musste sich beeilen, denn er wusste, dass Ranis fähig war, in ihrem Zustand mitzukommen, nur um ihn zu ärgern.
    Der Mann eilte durch die Tür seines Zimmers in den Gemeinschaftsraum im unteren Bereich der Magiergilde und bemerkte erfreut, wie die Gildenangehörigen ihm aus dem Weg gingen oder ihm eine gute Reise wünschten. Hastig küsste er seine Tochter zum Abschied auf die Wange, aber erst als er das Gebäude verließ, gestattete er sich ein schadenfrohes Lächeln. Ich würde zu gerne Ranis Gesicht sehen, wenn sie erfährt, dass Joplaya für die Dauer meiner Abwesenheit stellvertretende Erzmagierin ist., dachte er.


    zugelassen
    Geändert von Katan (28.04.2008 um 14:55 Uhr)

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