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Couch Potato
Gerade die erste Episode von On the Rain-Slick Precipice of Darkness beendet (nach gerade mal 4 Stunde) ... und wirklich überzeugt hat mich das Spiel bisher nicht.
Man spielt einen "namenlosen" Kerl den man selber erstellen darf (und bei dem mir jetzt erst auffällt warum beim speichern ständig Carl vorgeschlagen wurde xD) und dessen Haus von einem Riesenroboter zerstampft wird. Daraufhin tauchen zwei Typen auf die aus Penny Arcade stammen dürften (und über die man so gut wie nichts erfährt) und mit denen begibt man sich dann auf die Suche nach diesem Roboter. Das läuft in dieser Episode aber auf nichts hinaus, da man sich stattdessen mit Hobos und Pantomimen prügelt und schlussendlich eine Götterstatue umhaut. Story gibt es dabei so gut wie keine. Und wirklich witzig fand ich es auch nicht. Nur bizarr. So gibt es einen Forscher der herausfinden will was für Auswirkungen Urin auf alles mögliche hat ... und dem muss man dann ein Abbild eines Riesenrads geben damit er drauf pinkeln kann wodurch eine Flüssigkeit zustande kommt in die später einer der Protagonisten seine Fäuste tauchen muss um den Gott umhauen zu können.
Das Kampfsystem ist dafür ganz nett. Im Grunde ist es zwar ein typisches Active Time Battle System, aber man ist eigentlich ständig irgendwie involviert. So muss man Angriffe im richtigen Augenblick blocken oder zum Beispiel eine bestimmte Tastenreihenfolge eingeben um das meiste aus einem Spezialangriff herauszuholen. Außerdem gibt es einige Items die die Gruppe buffen oder die Gegner schwächen können. Dazu kommen noch Support-Charaktere, aber der erste ist ein Witz (und eigentlich nur für ein schweres Achievement zu gebrauchen) und die anderen brauchen einfach zu lange bis sie agieren können.
Mein Problem an den Kämpfen ist aber folgendes: es gibt viel zu viele. So laufen eigentliche alle "optionalen" Sidequests nur darauf hinaus, dass man sich durch Gegnerhorden prügeln muss. Und die meisten befinden sich auch noch im selben Gebiet (von denen es sowieso nur vier gibt). Im letzten Gebiet zieht der Schwierigkeitsgrad außerdem drastisch an, wodurch man erstmal ein paar Gegner mit Dynamit oder dergleichen wegsprengen muss um ordentlich leveln zu können. Ist nur blöd wenn man keinen Sprengstoff hat. Items sind zwar unendlich verfügbar, aber die bekommt man nur per Zufall aus Objekten die bei Gebietswechsel respawnen. Außerdem haben die meisten Items ein Limit von 5.
Im selben Gebiet gibt es außerdem Gegner die gegen alles mögliche immun sein können. Spezialangriffe, Team-Angriffe (wenn mindestens zwei Charaktere fähig wären Spezialangriffe einzusetzen) und natürlich auch die einzelnen Waffen. Und das erfährt man natürlich nur indem man es ausprobiert. Glücklicherweise kann man jederzeit wegrennen und es dann nochmal probieren. Benutzte Items sind dann aber weg.
Wäre also cool gewesen, wenn es zumindest noch mehr Story oder Humor gegeben hätte. Die wunderbar animierten Zwischensequenzen würden sich für sowas eigentlich gut eignen, aber davon gab es leider nicht so viel.
Mal schauen ob die zweite Episode das besser macht. Und danach sind ja sowieso andere Entwickler eingesprungen.
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