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Thema: Pirates of the Caribbean V - Dead Men Tell No Tales

  1. #21
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Huh? Ist doch ganz normal und vernünftige Standard-Prozedur. Was willstn sonst machen? Nicht nötig da noch in den Beiträgen anderer rumzupfuschen. In den von mir moderierten Foren mach ich das auch immer so. Dass da noch eine Überschrift steht ist ebenfalls nicht verkehrt als Hinweis einer nachträglichen Zusammenführung von zwei Threads. Und die Beiträge mit einzubeziehen ist viel besser als ein zu spät gepostetes Thema einfach nur zu schließen imho.

  2. #22
    Super Bowl Vorschau




    I like what I see. Wobei Johnny Cash nicht so gut dazu passt wie bei Logan. Hoffentlich wird das jetzt kein neuer Trailer-Trend ^^

  3. #23

  4. #24

    Users Awaiting Email Confirmation

    Den vierten Teil fand ich völlig distanziert von den anderen 3 Klassikern und hoffe auch wenn der Trailer noch nicht viel berichtet, auf eine in den vorherigen 3 Teilen gute Gemeinsamkeit ansonsten hoffe ich das die Piraten in diesem Fall endlich aussterben 🤒

  5. #25
    Full Trailer:




    Awesome! Ehrlich, finde das sieht richtig gut aus. Wieder mehr Swashbuckling, so vom Gefühl her. So cheesy Geisterhaie auch sein mögen xD Scodelario als Carina macht auch einen wunderbaren ersten Eindruck. Nur "The Last Adventure" ;_; ? Hoffe dass das nicht der letzte Film der Reihe wird. Aber falls doch und dieser Trailer nicht zu viel verspricht, beenden sie es wenigstens souverän. Hätte mich schon sehr gestört wenn es bei Fremde Gezeiten geblieben wäre.

  6. #26
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Nur "The Last Adventure" ;_; ? Hoffe dass das nicht der letzte Film der Reihe wird. Aber falls doch und dieser Trailer nicht zu viel verspricht, beenden sie es wenigstens souverän. Hätte mich schon sehr gestört wenn es bei Fremde Gezeiten geblieben wäre.
    "Fremde Gezeiten" sollte eigentlich eine weitere Trilogie einläuten aber Johnny Depp wird wohl langsam müde und deswegen hat sich die Produktion von "Dead Men Tell no Tales" auch so hinausgezögert. Ich denke mal in Betracht der Umstände wird das wohl nun doch der letzte Teil sein und nicht der Vorletzte. Wäre aber sehr schade.

    Die "Drunken Sailor"-Version am Anfang hat mit an "Drunken Whaler" aus dem Dishonored Soundtrack erinnert:



  7. #27
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Nur "The Last Adventure" ;_; ? Hoffe dass das nicht der letzte Film der Reihe wird.
    Nein, nein. In 2024 kommt schließlich Pirates of the Carribbean: The Cursed Chiropratic, wo Opa Sparrow zusammen mit seiner Enkeltocher auf die Suche nach einer Legende macht, die seine chronischen Rückenschmerzen heilen kann.

  8. #28
    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    "Fremde Gezeiten" sollte eigentlich eine weitere Trilogie einläuten aber Johnny Depp wird wohl langsam müde und deswegen hat sich die Produktion von "Dead Men Tell no Tales" auch so hinausgezögert. Ich denke mal in Betracht der Umstände wird das wohl nun doch der letzte Teil sein und nicht der Vorletzte. Wäre aber sehr schade.
    Das mit den drei neuen Teilen war mal kurz im Gespräch, jo, aber so lange gedauert hat dieser hier hauptsächlich wegen Disneybossen, die mit den ersten Drehbuchentwürfen und/oder dem Budget nicht zufrieden waren und das Projekt deshalb erstmal auf die Warteliste setzten - erst recht nachdem The Lone Ranger und John Carter so gefloppt sind.

    Johnny Depp hat mehrfach Gegensätzliches zu seiner Beteiligung gesagt. Irgendwann hieß es auch mal, dass er die Rolle so lange spielen würde, wie Leute sie sehen wollen. Genauso gab es aber Andeutungen, dass Dead Men Tell no Tales der letzte werden könnte. Ich denke, wenn man ihn entsprechend bezahlt und die Story stimmt, würde ein sechster Film nicht an ihm scheitern. Vielleicht schon eher an den Produzenten und Studiomanagern, die keine Lust mehr auf eventuelle Eskapaden am Set haben. Depps Star Power hat aber tatsächlich stark nachgelassen in den vergangenen Jahren.

    Sag niemals nie. Vielleicht sollten wir nicht zu viel in diese Marketing-Tagline hineininterpretieren. Gab bis jetzt noch keinen der offiziell ausgeschlossen hat, dass die weitermachen. Glaube persönlich, dass das stark vom Einspielergebnis abhängen wird. Wenn der Film immer noch locker über 900 Millionen verdienen kann, wird sich das Disney-Management überlegen, ob sie die Franchise wirklich schon einmotten wollen. Ich finds grade tatsächlich faszinierend zu beobachten, wie die Meinungen zum Trailer ausfallen (nämlich weitgehend positiv). Dafür, dass ich in den vergangenen Jahren fast nur noch Genörgel von Leuten gehört habe, die die Reihe total satt hatten, scheint sich jetzt doch ein bisschen neuer oder vorsichtig-neugieriger Optimismus zu bilden.

    Von mir aus können die noch lange weitermachen. Wie ich hier irgendwo schon schrieb: Wenn wir jedes einzelne verdammte Jahr bis zu drei (!) neue Marvel Studios Verfilmungen und einen neuen Star Wars Teil von Disney bekommen, sollten ein bis zwei neue Piraten-Abenteuer pro Jahrzehnt selbst für die Zyniker so grade noch tolerierbar sein. Schließlich gibt es ja sonst leider niemanden, der dieses Genre im Kino mal wieder anfachen würde. Es ist eine Lücke, die neben all dem Sci-Fi, Fantasy und Superhelden Blockbuster-Kram ausgefüllt bleiben sollte. Mit so langen zeitlichen Abständen dazwischen haben vielleicht auch wieder mehr Leute Lust auf ein wenig Abwechslung.

  9. #29
    Sie sollen ruhig neue Piraten-Filme machen, aber reichen nicht 5 Filme mit Depp aus? Die Rolle war nie gedacht so lange zu funktionieren. Es wirkt nur noch wie eine Reihe von Sprüchen und überchoregraphierten Actionsequenzen. Etwas frisches Blut, neue Musik und neue Ideen. Das passiert aber nicht solange sie bloß ewige Sequels machen. Also zuerst die jetztigen Filme beenden und dann später "rebooten" oder wie sie das immer nennen wollen.

  10. #30
    Zitat Zitat von Mivey Beitrag anzeigen
    Sie sollen ruhig neue Piraten-Filme machen, aber reichen nicht 5 Filme mit Depp aus? Die Rolle war nie gedacht so lange zu funktionieren. Es wirkt nur noch wie eine Reihe von Sprüchen und überchoregraphierten Actionsequenzen. Etwas frisches Blut, neue Musik und neue Ideen. Das passiert aber nicht solange sie bloß ewige Sequels machen. Also zuerst die jetztigen Filme beenden und dann später "rebooten" oder wie sie das immer nennen wollen.
    Soweit es mich angeht gerne ^^ Die Franchise ist zuletzt zu sehr eine Jack Sparrow Show geworden. Ich wäre so oder so begeistert, wenn sie sich trauen, dieses Universum weiter zu erforschen, ggf. auch ohne ihn oder nur in stark reduzierter Kapazität. Bloß glaube ich, dass das wirtschaftlich absolut unrealistisch wäre. Ob wir das gut finden oder nicht, er ist die zentrale Rolle der Reihe geworden, Johnny Depp der zentrale Star. Keiner glaubt, dass das ganz ohne ihn funktionieren würde, weder die Beteiligten, noch die überwältigende Mehrheit der Zuschauer. Und die Autoren müssten sich schon was richtig tolles einfallen lassen als Ausgleich. Einen Flop wird Disney nicht riskieren wollen.

    Cool fände ich eigentlich auch eine längere Pause nach dem fünften, und irgendwann in zehn Jahren kommt dann ein "Staffelübergabe"-Film mit gealtertem Jack und frischen, neuen Figuren, eventuell zusätzlich zu Henry und Carina, die jetzt eingeführt werden, und ein paar anderen Rückkehrern. Aber nachdem ich schon lange sechs Jahre nur auf den fünften Teil warten musste, kann ich nicht wirklich hinter solchen Ideen stehen

    Wenigstens scheint diesmal nicht alles allein auf Jack zugeschnitten zu sein, denn das hat mich in Stranger Tides ziemlich gestört - ähnlich wie im ersten Teil damals Will & Elizabeth sind die neuen Charaktere offensichtlich viel wichtiger für die Story als die zur Nebenhandlung degradierten Philip & Syrena.

  11. #31
    Zwischendurch einen Film mit dem tollen Geoffrey Rush als Barbossa als Protagonisten könnten sie ruhig zwischenschieben. Sofern der im neuen Teil nicht drauf geht, heißt das.

  12. #32
    Hab den Film heute (das heißt, gestern nachmittag) geschaut und versuche hier mal, Teile meines spontanen Reviews aus dem Englischen zu übersetzen.

    Obwohl ich von den Leuten hier wahrscheinlich zu den größten Fans dieser Franchise zähle, komme ich jetzt, da ich Dead Men Tell no Tales gesehen habe, nicht umhin, gefühlsmäßig doch ein wenig ernüchtert und unbeeindruckt zu sein. Ich fand nicht, dass der Film schlecht war, zumindest nicht so schlecht wie ihn die miesen Kritiken wirken lassen, und er hatte definitiv seine Momente. Aber es fühlte sich so endgültig an, und für den Deckel einer Reihe, der viele offene Handlungsfäden aus den Vorgängern endlich auflöst, hätte ich etwas größeres und besseres erwartet. Die involvierten Leute schienen da nicht das Beste was sie zu bieten haben reinzuwerfen.

    Ich mochte weitgehend die neuen Charaktere, insbesondere Carina (wobei man mich mit eisblauen Augen immer leicht rumkriegen kann -_^), aber hätte gerne mehr Zeit mit ihnen verbracht, um sie besser kennenzulernen. Nicht genug Szenen, die ihre Persönlichkeit erforschen. Nicht ganz so übel wie Philip und Sirena in On Stranger Tides, weil es diesmal eben die Hauptstory war und nicht nur eine kleine Nebenhandlung, aber dennoch. Der Schurke sah cool aus aber hatte nicht so wirklich viel zu tun und auch nicht übermäßig viel Screentime. Einige Action-Setpieces waren wunderbar, vor allem in der ersten Hälfte (die Bank sowie die Guillotine xD). Andererseits, im späteren Verlauf zog sich das dann doch alles ein wenig in die Länge mit ein paar unnötigen Umwegen.

    Bin froh, dass sie einige der alten Charaktere zurückgebracht haben, die ich beim letzten Mal vermisst habe. Darunter zum Beispiel auch Marty. Und natürlich noch ein paar weitere, wichtigere, wenigstens für ein paar kurze Szenen ^^ Der Film startete generell sogar recht stark, aber verlor einen großen Teil meines Interesses irgendwo zwischendrin. Der Soundtrack war ganz passabel, aber ich hätte mir echt ein oder zwei neue Themen gewünscht. Man bekam das Gefühl die Musik bestünde praktisch komplett aus neuen Arrangements von One Day und He's a Pirate. Da hätte es geholfen, Zimmer zurückzubringen und nochmal von grundauf neue Tracks zu schreiben, gemischt mit den alten. War in Ordnung aber es fehlte die Abwechslung. Wieso nicht ein eingängiges, musikalisches Motiv für Henry, Carina, Salazar oder sogar (so oft wie der erwähnt wurde) den Dreizack selbst? Betonung auf "eingängig", denn ich kann nicht ausschließen, dass es das vielleicht gab, aber aufgefallen ist mir leider nichts. Geoff Zanelli ist einfach kein Komponist von dem hierfür imho nötigen Kaliber, schade.

    Jack Sparrow selbst ist leider nur noch ein Schatten von dem, was er einst war. Damals konnte man ihn auch ernst nehmen, ungeachtet all der durchgeknallten Eigenheiten, denn man wusste, dass sich dahinter ein durchaus fähiger und gefährlicher Pirat verbirgt. Aber hier im fünften Teil, ähnlich wie bereits im vierten, bringt er fast nur noch Slapstick-Lacher und hat Glück. Schlimmstenfalls schien er hier ab und zu bloß noch wie ein müder Clown, weit entfernt von dem cleveren und gerissenen Fuchs, der seine eigenen Pläne verfolgt. Andererseits war Barbossa dafür echt fein und sie haben ihm einen schönen, wenn auch äußerst gehetzten Arc gegeben.

    Was mich wahrscheinlich am meisten gestört hat, war das Finale, welches viel zu viel auf schlechte weil künstlich wirkende CGI-Greenscreen-Umgebungen aus dem Computer gesetzt hat. Nichts an der Kulisse hat sich mehr echt angefühlt. Bin überrascht, dass Disney für den Film 230 Millionen USD ausgegeben hat, obwohl er visuell besonders an der besagten Stelle (und noch ein paar weiteren) eher so aussah wie ein Streifen der weniger als die Hälfte dieses Budgets hatte. Ehrlich, da wirkten die Vorgänger auf seltsame Art viel wertiger und überzeugender. Sogar On Stranger Tides war in der Hinsicht besser und hat wohl auch mehr an realen Orten gedreht.

    Grundsätzlich ist das so ein Problem... Wenn man einmal so eine epische, finale Konfrontation wie in At World's End hatte, dann sollten sie versuchen, das im fünften und letzten Teil zu toppen oder wenigstens noch einmal zu erreichen! Stattdessen kam der gesamte Film im Nachhinein rüber wie ein leiserer Nachgedanke. Kein schlechter, aber eben auch nicht wirklich gut. Mit den wesentlichen Auflösungen für die Story und mit dem Schicksal der einzelnen Figuren war ich durchaus einverstanden, aber die Umsetzung war uninspiriert und träge. Es hätte so viel mehr als das werden können! Doch nun, wie ich so darüber nachdenke, war das wahrscheinlich auch für mich der Part der fünf, den ich von allen am wenigsten mochte. Wobei sich "Tiefpunkt der Reihe" wahrscheinlich zu dramatisch anhört. Für mich in etwa mit dem vierten auf einer Ebene, aber jener hatte immerhin noch den Vorteil, nur ein weiteres stand-alone Abenteuer zu sein, während Dead Men Tell no Tales eine viel größere Aufgabe hatte, die er für mich in der Form nicht vollends erfüllt hat. Vielleicht entscheide ich mich auch nochmal um und stell ihn irgendwann über On Stranger Tides wenn ich beide nochmal geguckt hab, aber an die ersten drei wird er niemals im Entferntesten heranreichen.

    Wenn sie zwei Filme hier draus gemacht hätten, mit dem selben Grundkonzept aber mit strammerem Storytelling und besseren Talenten an allen Fronten, noch ein letztes Mal um es zu Ende zu bringen, all das während sie sich genug Zeit lassen um wirklich auf die Charaktere einzugehen, damit sie uns kümmern ...ja, das wäre das Comeback gewesen auf das ich all die Jahre gewartet habe. Glaube aber, dass Joachim Rønning und Espen Sandberg als Regisseure nicht das Zeug dazu bzw. nicht genug Erfahrung und Expertise hatten und einfach keine gute Wahl waren. Für Kon-Tiki sind sie ja gelobt worden, den hab ich nicht gesehen. Bandidas aber schon, und auch wenn Pirates 5 nicht dermaßen peinlich wurde, fühlte ich mich durch die Mittelmäßigkeit vieler Abschnitte entfernt eher daran erinnert.

    Das Traurige ist, ich kann diesen Film den ich eigentlich wollte irgendwo schemenhaft darin erkennen, aber er schaffte es bis auf manche flüchtige Momente einfach nie so ganz, an die Oberfläche zu gelangen. Allerdings hätte Disney ohnehin niemals etwas bewilligt, das noch ausufernder und aufwändiger gewesen wäre. Die haben sich ja schon schwer getan, Pirates 5 überhaupt zu realisieren. Alles in allem durchschnittlich. Hab schon Schlechteres gesehen aber erwartete weit mehr. Bin ein wenig niedergeschlagen dass es nun vorbei ist, ohne wahrhaftig mit einem qualitativen Höhepunkt zu enden. 6/10


    Glaube übrigens wirklich, dass das der letzte war. Schaut euch den Film an, es gibt nichts mehr zu sagen. Wurde storymäßig in gewisser Hinsicht sogar erschwert, daran in ähnlichem Stil anzuknüpfen, wobei sowas bei Filmreihen mit phantastischen Elementen natürlich nie gänzlich auszuschließen ist. Denkbar wäre auch ein Prequel, Reboot oder entferntes Sequel in ein oder zwei Jahrzehnten, doch in der aktuellen Inkarnation von Fluch der Karibik werden keine neuen Abenteuer mehr kommen, sage ich voraus. Zumindest nicht, wenn Dead Men Tell no Tales nicht gerade ein Riesenhit an den Kinokassen wird, aber danach sieht es im Moment nicht aus.

  13. #33
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Glaube übrigens wirklich, dass das der letzte war. Schaut euch den Film an, es gibt nichts mehr zu sagen. Wurde storymäßig in gewisser Hinsicht sogar erschwert, daran in ähnlichem Stil anzuknüpfen, wobei sowas bei Filmreihen mit phantastischen Elementen natürlich nie gänzlich auszuschließen ist. Denkbar wäre auch ein Prequel, Reboot oder entferntes Sequel in ein oder zwei Jahrzehnten, doch in der aktuellen Inkarnation von Fluch der Karibik werden keine neuen Abenteuer mehr kommen, sage ich voraus. Zumindest nicht, wenn Dead Men Tell no Tales nicht gerade ein Riesenhit an den Kinokassen wird, aber danach sieht es im Moment nicht aus.
    Bist Du bis nach den Credits sitzen geblieben? Ich bin es und ich bezweifle SEHR stark, dass das der letzte Film war.

  14. #34

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Hab mir den Film am Freitag auch angeschaut und war positiv überrascht, dass er doch besser als erwartet war. Sicherlich war das Ende SOWAS von vorhersehbar (und ich will gar nicht wissen, wie viel Keira Knightley für ihren Part ohne Text bezahlt bekommen hat). Und wie N-snake schon sagte, nach den Credits gibt es noch etwas zu sehen, dass einen weiteren Film SOWAS von wahrscheinlich macht. Vor allem da es mit Henry und seiner Freundin ein neues dynamisches Duo gibt, welches Jack begleiten kann.

  15. #35
    Zitat Zitat von N_snake Beitrag anzeigen
    Bist Du bis nach den Credits sitzen geblieben? Ich bin es und ich bezweifle SEHR stark, dass das der letzte Film war.
    Ja, bin ich. Die Post-Credits-Scenes in der Reihe haben aber nicht immer den selben Stellenwert wie etwa bei den Marvel-Filmen. Ein paar davon waren nur augenzwinkernde Easter-Eggs. Insofern legt dieses kurze Extra nicht notwendigerweise eine Fortsetzung nahe. Ich hab das eher als so ein Die-Tür-doch-noch-einen-winzigen-Spalt-offen-lassen verstanden, zumal man es auch bloß als Traum interpretieren könnte. Die Liste der Filme, die so etwas gemacht haben, ambivalent oder nicht, und auf die trotzdem nie wieder ein Sequel folgte, ist lang. Ich weiß nichtmal, was genau uns das eigentlich sagen sollte. Selbst wenn es einen sechsten Teil gibt, ists gut möglich, dass es darauf keinen Bezug nimmt.

    That being said...

    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    Vor allem da es mit Henry und seiner Freundin ein neues dynamisches Duo gibt, welches Jack begleiten kann.
    Ich hoffe ihr habt recht. Ich würde Carina und Henry (in der Reihenfolge ) gerne besser kennenlernen als einem Dead Men Tell no Tales dazu Gelegenheit gegeben hat. Als Grundlage könnte man darauf aufbauen. Habe anderswo schon gemutmaßt, dass ichs super fände, wenn sich eine neue Figur aus Atlantis hinzugesellt, die zurück in ihre Heimat möchte, und das Grüppchen macht sich dann auf den Weg dorthin, deckt irgendeine Verschwörung auf, sucht nach einem Schatz... Hauptsache, es fühlt sich mal wieder frisch und neu und originell an. Um weiterzugehen und den Kurs zu korrigieren, müsste sich die Franchise komplett neu erfinden - unter Beibehaltung der Kontinuität, bitte kein komplettes Reboot! Im fünften Film war für mich die Luft irgendwie raus, und das lag neben den Regisseuren, dem Komponisten und Depp wahrscheinlich vor allem auch an dem drittklassigen Drehbuchautor Jeff Nathanson, der uns vor einigen Jahren Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull beschert hat *schauder*

    Ich fänds übrigens immer noch super, wenn sie mal Zoe Saldana als Anamaria zurückbringen würden, diesmal aber in einer der Hauptrollen
    Käme auch ohne Jack Sparrow aus, aber von dem haben sie sich ja praktisch abhängig gemacht und es wurde bereits gesagt, dass Pirates wenn überhaupt, dann nur mit ihm weitergehen werde. Jedenfalls wäre es dann von Vorteil, seine Rolle nicht zu sehr in den Vordergrund zu stellen und ihr etwas zu tun zu geben. Ich möchte keinen betrunkenen Clown mehr, sondern einen gewieften Piraten, der diese Erscheinung lediglich als entwaffnende Tarnung und Fassade benutzt. Trotzdem darf er keine Eintagsfliege bleiben und weiter auf der Stelle treten, sondern sollte sich auch mal weiterentwickeln dürfen, sonst wird es langsam langweilig. Das habe ich im fünften Teil nämlich schon gemerkt. Daher fände ich beispielsweise einen etwas gealterten Jack ganz interessant.

    Hmm. Die Zukunft der Franchise wird bestimmt stark vom Einspielergebnis abhängen, und da sieht es im Moment eben danach aus, dass das der am wenigsten erfolgreiche Teil der ganzen Reihe wird. Das wiederum würde nahe legen, dass Disney, falls sie jemals einen sechsten Film machen, noch mehr sparen wollen. Auf noch mehr hässliche CGI-Exzesse kann ich aber gerne verzichten. Falls Pirates 6 kommt, woran ich wie gesagt nicht glaube, zumindest nicht unmittelbar in den nächsten Jahren, bete ich aber dafür, dass sie ein talentierteres Team hinter der Kamera versammeln können.

    Bin einfach etwas enttäuscht. Habe dem als Event jahrelang entgegengefiebert. Wunder hab ich keine erwartet, aber wollte zumindest, dass es wieder bergauf geht und falls das das Ende war, sollte es mit einem Knall geschehen. Dem war meiner Meinung nach aber leider nicht so. Ein sechster Film wäre eine Chance, das doch noch zu bekommen. Hätte die Reihe verdient, finde ich.

  16. #36
    Nochmal kurz zu der Szene nach dem Abspann. Ich hatte da nur eine Krabbenmann-Schere erkennen können. Hatte schon gewisse Assoziationen zu dem entsprechenden Film, aber keine genauen. Erst jetzt wo ich nachgeschaut hab ist mir wieder klar geworden, dass das auf Davy Jones zutraf Ja, ist ne Weile her, dass ich die anderen Teile gesehen habe ^^ Könnte also doch mehr dran sein. Weiß nur nicht, ob ich das gut fände. Das sollte nach jener Geschichte damals eigentlich abgehakt gewesen sein (Stich ins Herz und so). Und selbst wenn nicht, irritiert mich, dass das an Land war. Auch das immer noch fischig transformierte Aussehen macht dann keinen Sinn. Erst recht nicht nach dem Ende von Teil 5. Von daher so oder so nicht wirklich schlüssig.

    Falls das wirklich ein Ansatz für eine weitere Fortsetzung ist, dann sollten sie aber mit einer verdammt guten Erklärung daher kommen. Bin nicht sicher, ob sie sich da was Vernünftiges ausdenken können. Begeistert wäre ich in dem Fall schon alleine deshalb nicht, weil damit schon wieder Recycling alter Story-Elemente betrieben wird und sie sich im Kreise drehen, anstatt etwas genuin Neues und Kreatives anzufangen, das die Franchise in eine ganz andere Richtung lenkt.

    Bin echt gespannt wie das Einspiel-Ergebnis wird. Kann mir nicht vorstellen, dass sie damit an die Vorgänger heranreichen. Im heimischen US-Markt (und Kanada) siehts ja eher schwach aus, aber das gleicht sich international wieder etwas aus, wo der Film grade besser abschneidet. Vor allem in China.



    Btw., wenn ich an die Szene mit den Zombie-Haien denke, haben die Macher den Ausdruck "jumping the shark" ja anscheinend ziemlich wörtlich genommen

    Geändert von Enkidu (29.05.2017 um 00:39 Uhr)

  17. #37
    So, war jetzt auch drin. (Schreibe ich das eigentlich jedes Mal,wenn ich einen Film im Kino gesehen habe? Egal, kommt ja selten gnug vor .)

    Würde den Teil für mich persönlich genau in der Mitte der Franchise einordnen. Als Hauptkritikpunkt würde ich anführen, dass er irgendwie ziellos gewirkt hat, sprich, dass die Charaktere nie weiter als bis zu ihrem nächsten Schritt vorausgeplant haben. Ok, vielleicht haben die Hauprcharaktere einfach aus den ersten 4 Filmen die Lehre gezogen, dass ihre Pläne sowieso früher oder später absaufen.

    Zur Post-Credits-Szene: Vielleicht bezieht sich die Szene nicht direkt auf Davy Jones, sondern eher darauf, dass Will den Fluch doch noch nicht ganz abgeschüttelt hat.

    Aber ich denke, im Großen und Ganzen dürfte es das Beste sein, das Franchise jetzt ruhen zu lassen. Irgendwann hat man auch genug von "Captain Jack Sparrow sucht schon wieder ein magisches Artefakt, weil ihm jemand an den Kragen will." Und das Ende des Films war ja auch ein guter Schlussstrich für so ziemlich alle noch offenen Handlungsstränge. (Wobei, was ist eigentlich aus der Hexe geworden?)

    Aver mal was ganz anderes: Hat es mit dem Alternativtitel "Salazar's Revenge" irgendeine besondere Bewandtnis? Ist ja eher ungewöhnlich, dass Filme zwei verschiedene Titel haben...

    Geändert von Liferipper (04.06.2017 um 00:23 Uhr)

  18. #38
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    (Wobei, was ist eigentlich aus der Hexe geworden?)
    Das war für mich übrigens symptomatisch für die Unausgereiftheit des Drehbuchs bzw. des Films an sich. Dermaßen halbgare Figuren sieht man doch eher selten. In den Vorgängern wurden selbst die meisten Nebencharaktere noch vernünftig eingeführt. Hier hat diese seltsame Hexe ein oder zwei pseudo-wichtige Szenen, aber wir erfahren praktisch gar nichts über sie Als hätte man die Geschichte gekürzt und als sei diese Frau der Schere zum Opfer gefallen. Schade eigentlich - hätte es interessant gefunden, wenn sie sich mit anderen Involvierten zusammengetan und etwas mehr Screentime oder gar einen faszinierenden Hintergrund bekommen hätte. Man bedenke, dass Carina der Hexerei bezichtigt wird! Aus so einer thematischen Verbindung hätte man doch bestimmt etwas machen können. So wie es nun im Film steht ist es nichts Halbes und nichts Ganzes. Ein erinnerungswürdiges Aussehen und ein bedeutungsschwangerer Auftritt, der letztenendes aber kaum eine Rolle spielt. So etwas muss man entweder ausbauen oder komplett rauslassen.

    Zitat Zitat
    Hat es mit dem Alternativtitel "Salazar's Revenge" irgendeine besondere Bewandtnis? Ist ja eher ungewöhnlich, dass Filme zwei verschiedene Titel haben...
    Eigentlich ist das inzwischen recht gewöhnlich ^^ Siehe unter anderem die Fast & Furious Reihe. Im Fall von Pirates 5 war es wohl hauptsächlich der britische Name.

    Originaltitel (USA): Pirates of the Caribbean: Dead Men Tell No Tales
    UK: Pirates of the Caribbean: Salazar's Revenge

    Gibt allerdings auch noch einen "World-wide alternative English title", der mit dem britischen identisch ist. Und an dem orientieren sich offensichtlich auch die allermeisten Übersetzungen aus anderen Ländern (vgl. "Salazars Rache"). Warum genau das so gemacht wird, keine Ahnung. Vermutlich glauben irgendwelche Marketing-Heinis, dass das auf den entsprechenden Märkten besser ankommen könnte. Bevorzuge es aber auch, wenn sie sich für eine einzige Bezeichnung (pro Sprache wenigstens) entscheiden. Manche Studios schaffen das nicht einmal nachdem der Film veröffentlicht worden ist (Edge of Tomorrow oder Live Die Repeat ?! >_<).

    Geändert von Enkidu (06.06.2017 um 23:25 Uhr)

  19. #39
    Hab ihn noch nicht gesehen, aber wenn Barbossa einen eigenen Mini-Arc bekommt, dann hätte ich doch etwas auf das ich mich trotz aller Unkenrufe freuen kann. An sich kann ich mach aber gerade nach dem vierten Teil dem Tenor anschließen, dass Jack Sparrow als Figur hätte mit dem dritten Film ein Ende finden können und sollen oder aber man hätte nach diesem wirklich epischen Showdown in eine komplett andere Richtung gehen müssen. Die erste Trilogie hatte nämlich noch eine schöne Meta-Kurve, die sie sogar im vierten Teil dann noch auf die Spitze getrieben haben, aber danach war das Thema von der Freiheit auf See dann in gewisser Weise in der Form auch auserzählt.

    Der erste Film hat dieses richtige Piraten-Romantik-Feel der zweite Film führt East India ein und zeigt die Piraten zunehmend als Relikte in einer Zeit, wo die Welt inzwischen auf eine Karte oder einen Globus passt und das Meer zunehmend von globalen Handelshäusern beherrscht wird und im dritten Teil wird, obwohl die Stimmung des Films sehr deutlich in Richtung neue Zeit geht, das Ganze noch einmal aufgefangen oder aufgehalten, während der vierte Film nicht nur damit aufmacht das Barbossa sich hat (zumindest zeitweilig) an die Leine legen lassen, die Rationalisierung des Piratentums durch die Anstellung und das Ende der heidnischen unwirklichen Welt durch die Zerstörung des Jungbrunnens am Ende.

    Bei allem Slapstick hatte man halt noch diese Erzählung im Hintergrund, die dem Ganzen einen ernsten Anstrich gegeben hat. Ich glaube, darauf hätte man zurückfinden müssen.

  20. #40
    Konkreter Gedanke direkt nach dem Film: "Jo, war ganz okay, aber jetzt sollten sie es gut sein lassen!"
    Je länger ich drüber nachdenke, umso enttäuschter bin ich aber. Es hat irgendwie so ziemlich alles gefehlt, was den ersten und zweiten Film so großartig und den vierten zumindest erträglich gemacht hat: Leichter Slapstick, sympathische Charaktere, piratige Action mit Seeschlachten und Fechtkämpfen und eine klare Story, der man gut folgen konnte.

    Aber mal nacheinander. Die Charaktere: Plump. Johnny Depp hatte wohl kaum mehr Lust auf seine eigene Paraderolle. Seine Crew wurde reduziert auf dümmlichen Slapstick. Wills Sohn und Carina waren super blass und vergesslich, billig geschrieben und vollkommen klischeehaft, untereinander vollkommen ohne Chemie. Nach dem Film habe ich zu meinem Kumpel noch gesagt "Die wird man ebenso vergessen wie die beiden aus dem vierten Film!" Seine Antwort: "Hä? Wer war denn da?" - "Na, dieser junge Typ und die Meerjungfrau...?!" - "Kann mich nicht erinnern." Ebenso wirds auch hier sein. Bei Carina wüsste ich schon gar nicht mehr welche Beweggründe genau sie hatte. Das war Welten weg von Bloom und Knightley, die in den ersten Filmen wunderbar miteinander funktioniert haben.
    Salazar war ein interessanter Schurke, aber wie schon Blackbeard haben sie auch ihn verhuscht. Starke Einführung, Interesse geweckt und dann nicht mehr sauber inszeniert. Salazars große Eigenschaft war, dass er unaufhaltsam und unbesiegbar ist, außerdem schneller segelt als jedes andere Schiff. Das hätte man genau so verdeutlichen müssen: Es gibt kein Entkommen! Man braucht nicht ständige Überfälle und Schrecken, es müsste ausreichen, dass sein Schiff am Horizont erscheint und alles erkotet sich. Sein Hintergrund wurde schlussendlich dann auch zu billig durch einfaches Nacherzählen aufgezeigt.
    Barbossa war enttäuschend. Der beste Charakter der Reihe reduziert auf einen albernen Opa. Danke!
    Einzig interessanter und cooler Charakter: Die Hexe! Und die hat auf einmal keine Rolle gespielt. Ich hätte es lieber gehabt, wenn man auf Carina verzichtet, aber die Hexe mehr eingebunden hätte. Vollkommen verschwendetes Potenzial.
    Achja. Jacks Onkel war auch cool... irgendwie.

    Größtes Problem aus meiner Sicht war aber, dass die Story zu viel wollte.
    Wir haben erstmal Wills Sohn, der seinen Vater befreien will, zufällig stößt der auf Salazar, der wiederum Jack Sparrow sucht. Der stößt wiederum auf Carina, die aus... Gründen?! ... nach Poseidons Dreizack sucht, diese wird aber von den örtlichen Behörden verfolgt, die wiederum auf Salazr stoßen, der wiederum Jack jagt, dafür dann Barbossa einsetzt, der und da das alles im Chaos ausartet wird Poseidons Dreizack einfach mal zum McGuffin umfunktioniert, der das alles auflöst indem er nach esoterischem Gebrabbel kaputt gehauen wird - von mir aus!

    Der erste Film hatte Jack vs. Barbossa vs. die Armee und einen einzigen klaren Fluch, bei dem ganz klar war was er tut, wieso er es tut und wie er grundsätzlich funktioniert.
    Der zweite Teil kam dann ohne Barbossa aus, da war es Jack vs. Davy Jones vs. East India Trade Company, wieder war klar worum es geht und wie es funktioniert.
    Ab Teil drei wollten die Autoren dann zu viel. Plötzlich haben wir anstatt Säbelrasseln und Kanonenfeuer eine wachsende Tia Dhalma, komische asiatische Piraten, einen Piratenrat mit Piratenkodex, Vampir-Meerjungfrauen, Zombie-Haie und alles mögliche, was aus dem nichts kam.
    Jetzt im fünften Teil war es mir zu viel Inhalt. Das hätte für drei Filme gereicht. Wieso sollte es mich interessieren, ob Will Turner von seinem Fluch befreit werden kann, wenn er den kompletten Film nicht auftaucht und ich von seinen Qualen rein gar nichts mitbekomme? Wie soll ich Salazar als Bedrohung empfinden, wenn zwischen Einführung, Erzählen der Hintergrundstory und seiner Besiegung nur ein paar Slapstick-Szenen liegen und noch vielerlei Parallelstränge geschehen?

    Dann noch die Action: Zu viel Effekthascherei, zu viel für den 3D-Effekt gearbeitet. zu wenig kluge Choreographie und Jack-Sparrow-Improvisation, dafür monumentale Szenen, die so übertrieben sind, dass es nur noch weh tut. Der Banküberfall hätte gut und witzig werden können, aber sie ziehen das komplette Gebäude durch die Stadt? Come on....

    Offenbar wurde längst vergessen, wieso der erste Film zum Kult wurde: Er hat Spaß gemacht. Es war ein einfacher Fantasy-Film mit derbem Humor und schöner Atmo, leichtem Grusel und gut dosiertem Tempo. Das alles haben die Autoren längst über Bord geworfen und durch abgenudelten Slapstick und pseudo-esoterischen Mumpitz sowie Verwaltung der eigenen Charaktere ersetzt. Bleibt nur zu hoffen, dass sie jetzt endlich fertig sind.

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