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Thema: The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom

  1. #841
    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    Aonuma anscheinend auch nicht. Seine Aussage ist insofern irritierend, da bereits A Link to the Past und vor allem Ocarina of Time quasi als Proto-Open World bezeichnet werden können. Skyward Sword war der linearste Zelda-Teil, aber kaum jemand meint wohl diesen Teil, wenn jemand über verganene Zelda-Spiele als Vorlage redet. Handgemachte und intelligent gestaltete Dungeons und eine freie offene Oberwelt schließen sich nicht aus. Ich verstehe nicht, wie er das als Director von Ocarina of Time scheinbar vergessen konnte. Ob Waffen die nach 5 Minuten Einsatz kaputt gehen, Ubisoft-Collectathons und fehlende Dungeons die Zukunft der Zelda-Reihe darstellen, darf in Zweifel gezogen werden.

    Geändert von Master (14.12.2023 um 01:50 Uhr)

  2. #842
    Zitat Zitat von Master Beitrag anzeigen
    Aonuma anscheinend auch nicht. Seine Aussage ist insofern irritierend, da bereits A Link to the Past und vor allem Ocarina of Time quasi als Proto-Open World bezeichnet werden können. Skyward Sword war der linearste Zelda-Teil, aber kaum jemand meint wohl diesen Teil, wenn jemand über verganene Zelda-Spiele als Vorlage redet. Handgemachte und intelligent gestaltete Dungeons und eine freie offene Oberwelt schließen sich nicht aus. Ich verstehe nicht, wie er das als Director von Ocarina of Time scheinbar vergessen konnte. Ob Waffen die nach 5 Minuten Einsatz kaputt gehen, Ubisoft-Collectathons und fehlende Dungeons die Zukunft der Zelda-Reihe darstellen, darf in Zweifel gezogen werden.
    Das Problem ist, dass die Open World und die direkte Verfügbarkeit aller Fähigkeitn in den beiden letzten Zelda Games (Shiekah Modul und Mega-Arm) die alte Dungeon Formel konterkarieren.
    Alle alten Zelda Dungeons wurden um eine Mechanik / ein Item konstruiert. Da diese wegfallen und man zu Beginn alle Fähigkeiten von Link zur Verfügung hat, kann man auch keine lineare Herangehensweise der Dungeons gewährleisten, da die schiere Möglichkeit an Aktionen von Link quasi ein Cheesen bestimmter Rätsel inhärent voraussetzen.
    Dies könnte man verhindern, in dem man zusätzlich zu den Main Fähigkeiten jedem Dungeon doch wieder ein spezirisches Item zur Verfügung stellt. Das Problem hier wäre, da dieses Item aber auf gar keinen Fall in anderen Dungeons relevant sein dürfte, da ansonsten die freie Spielstruktur ad absurdum geführt werden würde, man hätte ja ansonsten wieder eine Dungeon Reihenfolge wie Dungeon a > Dungeon b > Dungeon c.
    Hierfür hat Nintendo noch keine Lösung gefunden und daher sind auch die Dungeons in Zelda BotW1.5 keinen Deut besser als die im Hauptspiel.

    Wenn man hierfür eine Lösung finden würde, im nächsten Zelda eine neue Karte / Welt hätte und vllt. kein post-apokalyptisches Szenario sondern mehr belebte Städte und Dörfer einfließen lassen könnte, dann würde ich auch im nächsten Zelda wieder einen Reiz empfinden bzw. hätte das Spiel dann sogar die Chance, der neue Serien-Primus zu werden.
    Was ich definitiv nicht will und definitiv auch nicht mehr unterstützen werde, ist ein weiterer glorifizierter DLC. Denn nichts anderes ist ToTK.

  3. #843
    Zitat Zitat von Master Beitrag anzeigen
    Aonuma anscheinend auch nicht. Seine Aussage ist insofern irritierend, da bereits A Link to the Past und vor allem Ocarina of Time quasi als Proto-Open World bezeichnet werden können. Skyward Sword war der linearste Zelda-Teil, aber kaum jemand meint wohl diesen Teil, wenn jemand über verganene Zelda-Spiele als Vorlage redet. Handgemachte und intelligent gestaltete Dungeons und eine freie offene Oberwelt schließen sich nicht aus. Ich verstehe nicht, wie er das als Director von Ocarina of Time scheinbar vergessen konnte. Ob Waffen die nach 5 Minuten Einsatz kaputt gehen, Ubisoft-Collectathons und fehlende Dungeons die Zukunft der Zelda-Reihe darstellen, darf in Zweifel gezogen werden.
    Irgendwie passt das in dieses Narrativ rein, dass was einem nach BotW immer aufgetischt wurde: Dass vorher alle Zeldagames ja alle gleich waren und erst BotW wieder frischen Wind reingebracht hat. Was ich persönlich als absoluten Blödsinn ansehe. Ist halt schade, wenn selbst Aonuma dem folgt.

    Mit TotK hatte ich mehr Spaß als mit BotW, was auch daran liegt, dass... naja, dass das Spiel einfach viel mehr bietet. Ich konnte es nie verstehen, wie Leute bei BotW ernsthaft der Meinung sein konnten, dass das Spiel sooo viel zu entdecken habe. Das Spiel bestand zu 80% aus ödem Latschen durch die Pampa und gelegentlich hat man mal was interessantes gefunden. Oft wars dann eh nur ein Schrein und alle Sachen, die etwas einzigartiger waren, haben am Ende dann auch wiederum nur nen Schrein gegeben. TotK ist da deutlich vielfältiger, aber letztendlich auch ein Collect-a-thon wie man es bei AssCred kennt. Halt nur ohne Marker und etwas natürlicher und mit nem Legokasten (der mir total am Arsch vorbeigeht). Witzigerweise hab ichs nicht mal durchgespielt. Vielleicht mal über die Weihnachtstage angehen

    Wie dem auch sei, wenn der nächste Teil wieder in die Richtung schlägt, ist das vielleicht der Zeitpunkt, an dem ich meine grüne Mütze an den Nagel hänge. Manchmal muss man sich auch eingestehen, dass die Games einfach nichts mehr für einen sind, statt sich permanent aufzuregen *g*

    Geändert von Sylverthas (18.12.2023 um 10:44 Uhr)

  4. #844
    Ich verstehe nicht, wieso sie nicht einfach mehr 2D-Zeldas bzw. Zeldas im „Handheld-Stil“ entwickeln wie A Link Between Worlds. Wenn man die Serie so zweispurig fahren lassen würde, könnte man ja beide Zielgruppen abholen und nebenbei auch die Wartezeiten bei den mittlerweile doch sehr langen Entwicklungszyklen verkürzen.

  5. #845
    Ich habe keinen Zweifel, dass Zelda hier und da wieder in andere Richtungen gehen wird. Es ist nur eine andere Zeit und alles andere wäre verdammt ahistorisch.

    Ich bin mir aber auch sicher, dass man das innerhalb der Firma weiß, egal was große Köpfe in irgendwelchen Interviews sagen.
    Und ich denke sogar, dass es bei Nintendo schneller gehen wird, also viele hoffen oder befürchten. Aus historischen Gründen.

  6. #846
    Ja, dass es ein drittes BotW geben wird, bezweifle ich auch sehr. TotK ist halt das, was Majora’s Mask für Ocarina of Time war. Und es war vielleicht auch keine so dumme Entscheidung, die Welt noch mal zu nutzen – bei all der Zeit, die bei BotW ins Design der Spielwelt und Mechaniken geflossen ist.

  7. #847
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Ja, dass es ein drittes BotW geben wird, bezweifle ich auch sehr. TotK ist halt das, was Majora’s Mask für Ocarina of Time war. Und es war vielleicht auch keine so dumme Entscheidung, die Welt noch mal zu nutzen – bei all der Zeit, die bei BotW ins Design der Spielwelt und Mechaniken geflossen ist.
    Kann ich so nicht ganz unterschreiben, auch wenn ich weiß, wie Du es meinst.
    MM nutzte teilweise die gleichen Assets wie OoT und bediente sich einer stark modifizierten SM64 Engine (noch weiter modifiziert als OoT).
    Abgesehen davon war es ein komplett neues Spiel mit neuer Welt und sogar teilweise überarbeitetem Spieldesign.

    TotK ist kein komplett neues Spiel.

  8. #848
    Zitat Zitat von N_snake Beitrag anzeigen
    TotK ist kein komplett neues Spiel.
    Das stimmt durchaus. MM hat mit den Grundlagen von OoT etwas deutlich anderes gemacht, während TotK im Prinzip "mehr vom gleichen" liefert. Im wahrsten Sinne, es ist BotW mit noch mehr Zeug. Ich denke aber durchaus, dass das, was Narcissu sagt, ebenfalls stimmt. Die Welt von BotW war so riesig (und langweilig), dass TotK im Prinzip folgen musste, weil alles andere fast schon verschwenderisch gewesen wäre.

    Dass der nächste Teil von Zelda nicht noch mal die BotW Welt nehmen wird - denke das ist recht klar. Neben der leeren Open World von BotW ist vermutlich mein zweitgrößter Kritikpunkt die offene Rätselstruktur. Man hört oft, dass Leute etwas machen und sich denken "das klappt doch nicht", und dann klappts doch und kommen sich clever vor. Mir gings nie so, ich kam mir immer vor, als würde ich das Rätsel kaputtcheaten. Und dabei kam keines der Rätsel aus BotW oder TotK an die der Vorgänger ran. Ein gut designtes Rätsel mit einer spannenden Lösung ist mir viel lieber als ein loses Rätsel mit hundert simplen Herangehensweisen.

    Wenn ich also "in die Richtung schlägt" sage, dann meine ich damit so einiges. Weil BotW wars halt einfach nicht. TotK war etwas besser, aber dafür haben sie halt viel der Vorarbeit genutzt um die Welt endlich mit Leben zu füllen.

    Geändert von Sylverthas (18.12.2023 um 17:37 Uhr)

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