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Thema: [Gestrandet] - Episode 1 - Bruchlandung (Tag 1)

  1. #1

    [Gestrandet] - Episode 1 - Bruchlandung (Tag 1)


    Episode 1
    - Bruchlandung -

    Starttermin: 25.04.2016

    "Atlantic Airlines Flug 180, bitte alle an Bord, das Gate schließt in Kürze"

    An Bord sitzen rund 50 Passagiere, alle auf dem Weg nach New York. Schnell wird Frankfurt kleiner, die hohen Wolkenkratzer der Stadt verschwinden in der Ferne. Schon nach kurzer Zeit schlafen die meisten der Insassen. Nach kurzer Zeit kommt die Stewardess vorbei, bietet den Flugreisenden kleine Snacks und Erfrischungen an. Es ist ein Flug wie jeder andere auch.

    Es dauert nicht lang, dann ist die Flughöhe erreicht. Die Landschaft unter dem Flugzeug ist dank des wolkenfreien Himmels gut zu sehen. Noch liegen die Landschaften Deutschlands - und bald Frankreichs - unter dem Flugzeug, aber danach ist das einzige Hindernis auf dem Weg nach New York der gigantische atlantische Ozean. Und dann, in etwa 8 Stunden, wird das Flugzeug auf dem Flughafen in New York landen.

    -----------------------------------------------------------------------

    https://www.youtube.com/watch?v=TtXFkctsG6g#t=3m15s

    "Bitte schließen Sie Ihre Gurte, wir haben es hier mit einigen Turbulenzen zu tun."

    Die Hälfte vom Weg hat das Flugzeug schon hinter sich gebracht, da blinken die Anschnallsymbole zum ersten Mal seit dem Start wieder. Gemächlich schließen die Passagiere ihre Gurte, eine der Highschool-Schülerinnen kommt noch von der Toilette zurück, bevor auch sie sich anschnallen kann. Dann beginnt das Flugzeug ein bisschen zu wackeln.

    Und plötzlich geht alles ganz schnell - das Flugzeug sackt einige Meter ab und die Sauerstoffmasken kommen von der Decke herunter. Panik bricht aus. Hektisch versuchen die Insassen die Masken aufzuziehen, während der Druck im Inneren des Flugzeugs immer weiter abnimmt. Dann ein weiterer heftiger Ruck und dann ein lautes Krachen - der linke Flügel ist abgebrochen und hat ein Loch in die hintere Hälfte des Flugzeugs gerissen, eine komplette Sitzreihe wurde dabei eingedrückt. Das Flugzeug beginnt sich im Kreis zu drehen, erst langsam, dann immer schneller. Das Gefühl einer Beschleunigung nach unten wird immer stärker und dann ist plötzlich die gesamte hintere Hälfte abgerissen, Es wird schwarz vor den Augen der Passagiere.

    -----------------------------------------------------------------------

    Ortszeit: Ungefähr 17:00

    Hell und heiß, das ist das erste, was wahrzunehmen ist. Dann der Gestank. Es riecht verbrannt, beißend. Es dauert ein bisschen, bis die Erinnerung zurückkommt. Die Gurte, die Sauerstoffmasken, alles ist noch da. Das Flugzeug bewegt sich nicht mehr, der Boden fehlt. Da ist Sand. Warum ist es so heiß? Flammen. Der Kopf dröhnt. Ein Pfeifen in den Ohren. Raus hier, raus aus dem brennenden Inneren des Flugzeugs, weg von all den Toten.

    Dann blauer Himmel, feiner Sandstrand. Im Rücken das Meer, vorne ein dichter Wald, Laubwald, aber Urwald, dicht, unberührt. Auf beiden Seiten hohe Klippen, die sich irgendwo im Wald treffen. Links vom Flugzeug ein kleiner Bach, der aus dem Wald kommt. Glühende Trümmer auf dem Strand, die Sonne scheint.

    Abgestürzt. Abgestürzt, aber am Leben. Aber wo?

    Karte der Umgebung



    Legende: Blau: Meer; Hellblau: Bach; Braun: Klippen; Beige: Strand; Hellgrün: Gras; Dunkelgrün: Wald; Grau: Flugzeug/Trümmer


    Aufgaben:
    Das Flugzeug brennt!
    Trotz der allgemeinen Panik, ist doch eines klar: Da brennt gerade alles, was noch vom Flugzeug übrig ist. Da sind alle Geräte darin, die euch irgendwie mit der Außenwelt verbinden könnten, alles Handgepäck - irgendwie muss es gelöscht werden.
    Bleche beschaffen: Geforderte Eigenschaften: Intelligenz und Stärke Teilnehmerzahl: Beliebig, es können maximal 5 Bleche beschafft werden. Bleche: 5/5 Aufgabe abgeschlossen
    Feuer mit Sand löschen: Geforderte Eigenschaften: Stärke Teilnehmerzahl: So viele wie Bleche vorhanden sind Voraussetzung: Aufgabe Bleche beschaffen Aufgabe abgeschlossen

    Panik!

    Ansonsten müsst ihr euch erstmal ein wenig beruhigen, bevor andere Aufgaben deutlich werden.

    Handgepäck: Das Feuer ist gelöscht, doch das Flugzeug noch heiß. Wieviel vom Handgepäck kann noch gerettet werden, bevor der Regen einsetzt? Geforderte Eigenschaften: Gewandtheit und Geschick Teilnehmerzahl: 3/3 Aufgabe abgeschlossen

    Verletzte Hände: Bei den Löscharbeiten und der Rettungsaktion haben sich einige der Überlebenden (Rich, Sam, Casey und Ugur) die Hände, bzw. das Bein verletzt, diese sollten möglichst verarztet werden. Geforderte Eigenschaften: Geschick Teilnehmerzahl: Beliebig, kann auch von einzelnen Personen mehrfach durchgeführt werden

    Hunger: So langsam flaut der Adrenalinspiegel ab und um die aktuelle Uhrzeit wird man auch langsam hungrig, da wäre es gut, irgendwie etwas essbares aufzutreiben. Aufgabe abgeschlossen


    Episodenendaufgabe: Dach über dem Kopf
    Um in der Nacht Schutz vor dem Gewitter suchen zu können, muss ein stabiler Unterstand her - doch mit den vorhandenen Materialien wird das alles andere als einfach, vor allem ist auch nicht mehr viel Zeit. Es muss also zusammengearbeitet werden. Dabei muss vernünftig geplant werden, wie am besten vorgegangen wird, die Arbeiter müssen koordiniert werden, aus dem Wald, vom Wrack und den Trümmern müssen Materialien herbeigeschafft werden und schließlich muss alles zusammengefügt werden. Und das alles möglichst schnell.
    Planung: Geforderte Eigenschaften: Intelligenz Teilnehmerzahl: 2
    Organisation: Geforderte Eigenschaften: Charisma Teilnehmerzahl: 1-2
    Materialbeschaffung: Geforderte Eigenschaften: Stärke Teilnehmerzahl: 3
    Bau: Geforderte Eigenschaften: Geschick Teilnehmerzahl: 2-3


    Geändert von DSA-Zocker (01.05.2016 um 13:39 Uhr)

  2. #2
    Das hatte Ben sich anders vorgestellt. Der Rauch vernebelte seine Sicht, er hörte Husten, hastige Schritte, Schreie um sich herum. Ben kippte instinktiv einen Schluck seiner Getränkeflasche auf seine Serviette und hielt sie sich vor dem Mund, während er mühsam aus dem Wrack robbte.

    "Erst mal hier raus."

    Da erinnerte sich der junge Mann an sein Handgepäck.

    "Egal, das ist nun zu vernachlässigen, hauptsache hier lebendig rausgekommen".

    Erstaunt sah Ben am Strand einige Passagiere- er war nicht der einzig Überlebende.

    Geändert von Gendrek (26.04.2016 um 10:28 Uhr)

  3. #3
    Es war früh am Morgen als sich Casey Maier auf zum Frankfurter Flughafen ausmachte. Er hatte schon viele Jahre in der Stadt verbracht, auch hier studiert, obwohl seine Mutter ihm immer ein Auslandsstudium in den Staaten angeraten hatte. Die Stadt war ihm vertraut, und er musste tatsächlich überrascht feststellen, dass er das Leben hier vermissen würde. Er machte sich sonst keine großen Gedanken über so etwas, aber jetzt am Tag der großen Reise wurde ihm die Realität der Situation bewusst.

    Auf dem Flughafen ging es recht schnell voran, die lange Schlange vor ihm wurde rasch abgearbeitet und schließlich konnte er sich ins Check-In begeben. Vor dem Boarding wartete er dann darauf, dass das Flugzeug eintraf. Es war noch eine halbe Stunde bis es soweit war und es waren erst wenige Personen vor dem Schalter. Einige wirkten wie Touristen, sein Auge fiel willkürlich auf ein junges Mädchen, in Gothic Aufmache und mit gefärbten Haaren. Die meisten anderen stachen nicht aus der Menge hervor.

    Dann war die Wartezeit auch zu Ende und Casey war froh sich endlich im Flugzeug zurücklehnen zu können. Er war eigentlich kein Frühaufsteher und hoffte im Flug etwas Schlaf nachholen zu können. Hoffentlich sind die anderen Passagiere nicht laut, dachte er sich als er sich schließlich auf seinen Sitz 8A hockte und die Augenlieder senkte.

    ---------------------

    Um ihn herum war es ... leise. Casey rührte sich langsam. Er lag auf etwas. Er rührte vorsichtig seine Beine und Arme. Alles schien da, und er konnte keinen stechenden Schmerz feststellen. Alles noch dran, und heil. Er erinnerte sich an die letzten Momente an Board. Es ging so schnell, dass er kaum verstanden hatte was gerade passiert war schon das Bewusstsein verlor. War es die Angst? Oder der rasante Druckabfall? Er hatte gehört, dass Menschen die vor einem Sturz bewusstlos wurden oft bessere Chancen hatten unverletzt zu überleben, vielleicht kam ihm das zu Hilfe.

    Er öffnete die Augen und sah sich um. Um ihm herum waren überall verbrannte Flugzeugreste. Casey sah sich um. Es war ein Strand.

    "Eine Insel? Irgendwo auf dem Atlantik?", sprach er zu sich selbst. Seine Stimme war heißer, und er musste Husten als er den Schwefelgestank des Flugzeugwracks einatmete.

    Er stand langsam auf und sah sich um. Er konnte einige Überlebende ausmachen, wie er waren die meisten davon noch in Schockstarre, viele schienen auch zu schreien, erst jetzt konnte er die Geräuschkullise um ihn herum ausmachen.

  4. #4
    Es ist immer gut, Flugangst zu haben. Man weiß ja nie, was so passieren würde. Ich meine, klar, das ist schon ein bisschen Klischee, abzustürzen. Haha, wieviele Flugzeuge stürzen schon ab? Eins pro Jahr oder so? Wie hoch ist da die Wahrscheinlichkeit. Und selbst wenn, ist es schnell vorbei. Klatsch, tot. Gut ist. Also, durchatmen, Zoe. Alles wird gut. Klatsch, tot oder eben nicht.

    Zoe wippte mit dem Fuß zu dem merkwürdigen Post-Rock-Song, den ihr sterbendes Smartphone gerade noch so herausbekam. Klar, Interkontinentelflug, und das große Genie vor dem Herren vergisst ihr Ladekabel. Sie konnte nur hoffen, schnell einzuschlafen. Dabei bekam sie gar nicht mit, wie das Flugzeug wippte, wackelte, absank, aufstieg - ist das nicht irgendwie normal? Wobei, was ist schon normal, wenn man in einem Metallsarg 13 Kilometer über dem Meer sitzt?

    Ruhig, Zoe. Pff, Zoe. Jetzt nenn' ich mich schon selber so.

    Naja, für die nächsten Tage würde sie Zoe sein. Zoe, die verführerische Prinzessin aus dem Orient. Ugh. Der Song näherte sich seinem Höhepunkt, als das Flugzeug mit einem mal absank. Es ging extrem schnell. Und es war tatsächlich erschreckend klischeehaft. Wie in irgendeinem Film. Genau so fühlte sich Zoe, als die Wand neben Sitz 3D aufplatzte und ihren Nebensitzer einfach hinauszog. Der erste Gedanke war dementsprechend auch nicht Panik, oder Angst, oder sowas, sondern ein massiv irritiertes "Huh."

    Man denkt ja immer, in so einer Situation souverän oder panisch oder einfach irgendwie zu reagieren. Zoe dagegen starrte noch ein paar Sekunden auf das klaffende Loch in der Flugzeugseite und blickte in die Dunkelheit unter ihr. Der Druckabfall des abstürzenden Flugzeugs war so gnädig, ihr die Entscheidung für ihre nächste Handlung abzunehmen - die Dunkelheit umschlang die junge Frau einfach und zog sie mit hinab. Als sich Sitz 3C aus seiner Verankung löste und ebenfalls aus dem Flugzeug stürzte, war Zoe schon lange ohnmächtig.



    "Heilige Scheisse."

    Das war die Untertreibung des fucking Jahrtausends.

    "Scheisse."

    Wusstest ihr, wie stabil so ein Flugzeuggurt ist? Ziemlich stabil, offensichtlich. Zoe saß immernoch in ihrem Sitz, brav angeschnallt, mit dem Gesicht im Sand, die beschissene Schlafmaske irgendwie in ihren Haaren verknotet. Ihr tat jeder einzelne Knochen weh. Aber das ist gut, oder? Knochen zu spüren? Man ist viel zu selten dankbar für seine Knochen.

    "Fuck..."

    Unter weiteren, erstaunlich einfallslosen Flüchen, lößte sie ihren Gurt und krabbelte unter dem Sitz hervor. Sie war offensichtlich die einzige, die so weit außerhalb des Flugzeugs gelandet war. Zumindest waren um sie herum jede Menge Trümmer, aber kein weiterer Sitz darunter. Da hatte 3D wohl Pech gehabt. Sofort scholt sie sich selbst für den Gedanken. Es geht hier um Tote. Verdammt. Es geht hier WIRKLICH um Tote.

    Zoe stand mit den nackten Füßen im Sand, hielt sich die schmerzende Seite und starrte auf das abfackelnde Flugzeug. Es war so SURREAL. Okay. Du hast LOST gesehen. Zum Teil. Wenn du nicht nach dem Intro eingeschlafen bist. Logisch Handeln. Vernünftig. Keine Panik bekommen. Atmen.

    Mit einem tiefen Atemzug versuchte sie sich selbst zu beruhigen. Versuchte. Die Luft war sauer von all dem Rauch. Ein deftiger Hustenanfall lenkte Zoe zeitweise von ihrem Überlebensmantra ab.
    Okay. Shit. Nochmal. Logisch Handeln. Vernünftig. Keine Panik bekommen. Atmen. Etwas vorsichtiger und flacher setzte sie ihre Atemübungen fort.

    "Zoe, du stehst vor einem brennenden Flugzeug - dem brennenden Flugzeug, in dem DU gerade noch drin saßt - und machst scheiss ATEMÜBUNGEN?"

    Sie sagte das nichtmal zu irgendjemandem Bestimmten. Vorsichtig machte sie ein paar Schritte auf das brennende Flugzeug zu - in der Hoffnung hier irgendwen zu finden, der etwas kompetenter in der ganzen Überlebensscheisse war. Und tatsächlich, dort standen einige Figuren - und wer herumsteht, ist nicht tot. Oder?

  5. #5
    Schwimmende,bunte Formen schwirrten vor den Augen des jungen Mädchns, als sie wieder zu sich kam, ein wildes Durcheinander, verzerrt durch den leichten, milchigen Schleier, der sich über ihr Blickfeld gelegt hatte. Sie blinzelte ein paar mal, ehe sie den wolkenlosem Himmel über sich erkannte, das strahlende Blau nur von einer einzelnen, dunkelgrauen Rauchsäule und ein paar grünen Palmenblättern durchbrochen.

    …einer Rauchsäule…


    Mit einem Schlag war alles wieder da. Das schreckliche Zerren der Graviatation nach unten, ihr eigenes, hohes Kreischen in ihren Ohren,während sie sich an ihren großen Bruder klammerte, als wäre er in der Lage, sie beide zu retten. Das Röhren der Turbinen, das hohe,ekelhafte Kreischen von reißendem Metall, als sich Teile des Flugzeuges in den Innenraum bohrten und ein Loch hinein schlugen, der bestialische Wind, der sie , so fühlte es sich zumindest für sie an, fast in Stücke gerissen hatte, die Dunkelheit, als der Boden immer näher und näher kam…


    Ruckartig richtete sie sich, musste sich dann aber mit den Ellenbogen aufstützen, als sich ihr Sichtfeld wieder zu drehen begann. Hecktisch blinzelnd strich sie sich das vom Meerwasser nasse, braune Haar aus den Augen und sah sich um. Einige der Gesichter um sie herum kamen ihr vage bekannt vor, sie hatte sie wohl beim Einsteigen gesehen. Einigen anderen war klar nicht mehr zu helfen, und sie spürte bittere Galle in ihrem Mund und sah schnell weg.


    Immer wirrer und schneller huschte ihr Blick hin und her, suchte die eine Person, die mit ihr auf die Reise gegangen war, scheinbar umsonst.Langsam und mit wackeligen Beinen kämpfte sie sich hoch, die halbzerfetzten Reste ihrer sonst so stabilen Pfadfinderuniform hingen ihr nass und klamm am schmächtigen Körper, ihr dunkles Haar klebte ihr wie nasser Seetang am Kopf, die grauen Augen, die nicht so rechtbegreifen zu wollten oder zu schienen, was passiert war, irrten auf der Suche nach dem einen Gesicht umher, das ihr so vertraut war wie ihr eigenes. Kurz darauf hallte die hohe Stimme eines verzweifelten Kindes über den zerstörten Strand:


    „FABIAN?!“

    Geändert von Soladra (25.04.2016 um 19:39 Uhr)

  6. #6
    Der Tag hatte an sich ganz angenehm begonnen. Lilly hatte heute Nacht bei ihm geschlafen, da seine Wohnung die bessere Lage zum Flughafen hatte als die ihrer Eltern, was ihnen eine gute halbe Stunde einbrachte. Nach einem frühen Frühstück waren sie zum Flughafen aufgebrochen um ihr Gepäck abzugeben und dann noch etwas Zeit am Flughafen zu verbringen. Der Flug von Leipzig nach Frankfurt war kurz und reibungslos gegangen. Es war nicht ihr erster Flug gewesen, also hatten sie schon eine gewisse Routine in solchen Dingen. Einchecken, Sicherheitskontrolle, Start, Druck auf den Ohren, alles völlig normal. Wenn er auf dem Flug nach Frankfurt nicht mit Lilly geredet hatte, hatte er in seinem Buch gelesen, "Gullivers Reisen", das er sich aus der Bibliothek ausgeliehen hatte. In Frankfurt dann hatten sie nocheinmal 2 Stunden zu ihrer Verfügung, bevor es endlich an Bord des Fluges nach New York ging. Mehrere Monate freute er sich nun schon darauf.
    Auch der Flug nach New York begann, nach einer nervenaufreibend gründlichen Sicherheitsüberprüfung, völlig normal, auch die Turbulenzen waren noch nichts besonderes, das kam manchmal vor. Doch dann begann er, der Alptraum eines jeden Flugreisenden, egal wie erfahren oder selbstsicher: Das Flugzeug sackte ab und begann abzustürzen. Irgendwie gelang es ihm seine Panik niederzukämpfen und halbwegs besonnen zu reagieren. Er streifte sich seine Atemmaske über und tat dann das selbe Mit Lilly, die sich panisch kreischend an ihn klammerte um irgendwie psychisch und physisch halt zu finden. Ganz ruhig Fabian, zeig Lilly nicht das du mindestens genauso panisch bist wie sie. Das ist das Geheimnis, einfach Ruhe ausstrahlen, das ist alles, ganz einfach. ging er sein Mantra in Gedanken durch und drückte Lilly nach unten in die Schutzhaltung.

    -------------------------------------

    Als Fabian langsam wieder zu sich kam, war das erste was er wahr nahm der intensive Geruch von Rauch und das Knistern und die Hitze eines Brandes. Sein Kopf dröhnte wie zuletzt das eine Mal im Training als einem Kollegen beim Klettern seine Axt herunter gefallen und mit der flachen Seite auf Fabians durch seinen Helm geschützten Kopf gelandet war. So lag er noch für einen Moment völlig benommen in seinem Sitz bevor sein Verstand wieder völlig aktiv wurde und er sich wieder in dem Brand des Mehrfamilienhauses vor ein paar Wochen wähnte. Er wollte nach seinem Atemgerät greifen und es wieder über Mund und Nase ziehen um sich zu schützen bis ihm klar wurde, das er hier nur die Reste der Atemmaske eines Flugzeuges in seiner Hand hatte. Ja richtig, jetzt kam es wieder. Flugzeug, Absturz. Bevor die Panik richtig von ihm Besitz ergreifen konnte, schaltete in den "Feuerwehrmodus" um und versuchte das ganze Professionell anzugehen. Er schnallte sich ab, stand auf und sah sich um. Viele waren tot oder bewusstlos und die hintere Hälfte des FLugzeuges war sogar abgerissen. Einige Sitze samt Passagieren fehlten und als er sah, das sogar Lilly fehlte, flammte seine Angst auf und durchbrach seine mühsam aufrecht erhaltene Ruhe. Er zog sich sein T-Shirt über Mund und Nase um zumindest einen irgendwie gearteten Schutz vor dem Raus zu haben und machte sich dann auf, das Flugzeug zu verlassen, sich dabei möglichst geduckt haltend um dem schlimmsten Rauch auszuweichen.
    Als er es schließlich geschafft hatte das Flugzeug durch ein Loch im Rumpf zu verlassen und einige Meter zwischen sich und das brennende Wrack gebracht hatte, realisierte er die anderen überlebenden die hier am Strand standen.
    Lilly? rief er Laut aus und begann sich umzusehen.

    Geändert von wusch (25.04.2016 um 20:20 Uhr)

  7. #7
    Die Bewegungen ihres Körpers nahm sie selbst kaum wahr, während ihr Geist sie beschäftigte. Als wäre alles automatisiert, als würde ihre rasanten Gedanken Brittney davor schützen wollen, zu viel über die einzelnen Akte ihrer Beine, des Rumpfes und der Finger zu philosophieren.

    So lösten ihre geschickten Finger von alleine den fest sitzenden Gurt des Sitzes. Nicht ein Blick fiel zur Seite, nach dorthin, wo vor wer weiß wie vielen Sekunden oder Minuten noch ein Fenster gewesen war. Ein Fenster, an dem Dick neben ihr gesessen hatte. Nicht, dass ihr egal gewesen wäre, ob er noch dort saß oder es ihn aus dem Flugzeug gerissen hatte wie den armen Kerl ein paar Reihen vor ihnen. Sie nahm für den Moment schlichtweg nicht wahr, dass es mehr gab, als dieses gewaltige, metallene Wrack und sich selbst.

    Mit zitternden Beinen stieg sie aus der Reihe, den Blick in Richtung eines der zahlreichen Löcher in der ehemaligen Flugzeugverkleidung gerichtet, das Ausblick auf fast paradiesische Umstände offenbarte. Hätte sie sich die Frage gestellt, hätte sie in dem tranceartigen Zustand, in dem die Tochter aus reichem Hause sich befand, wohl nicht mal eindeutig verneinen können, dass es sich hierbei nicht um den Garten Eden handelte, an den sie nie geglaubt hatte.

    "Fu-... - ihr Fluchen erstick in einem fast stummen Husten.

    Sie hatte nie fliegen wollen. So oft hatte sie sich geschworen, es nicht zu tun. Diese dekadente Art zu reisen, war ihr zuwider und wäre da nicht dieser bescheuerte Band-Contest gewesen, hätte sie ihren Grundsatz ewig gehalten. Tausende von Yuppies auf der Welt, die wöchentlich den Unrat, der so ein Flugzeug antrieb, in die Welt hinauspusteten und nie Probleme bekamen. Und sie wurde vom Karma gefickt, weil sie sich nur ein mal einen Wunsch erfüllen wollte.

    Das tätowierte Bein schob sich vorsichtig über scharfe Kanten der Flugzeugüberreste. Die selbsternannte Rebellin wurde von der Sonne geblendet, doch erkannte dann mehr von der Umgebung. Meer, am Horizont nichts als Meer. Ein Strand, Wald, Flugzeugteile. Ein Mädchen schrie. Sie war nicht alleine. Nur wenige Sekunden später erkannte sie noch mehr Menschen. Trotzdem ihr Blick klar war, dauerte es einen Moment, bis sie es greifen konnte, die Bilder vom kritischen Gehirn verarbeitet wurden. Da war der Kerl, der sie am Frankfurter Flughafen gemustert hatte und andere Figuren, die sie meinte, im Flugzeug gesehen zu haben.

    Geändert von MeTa (25.04.2016 um 19:54 Uhr)

  8. #8
    Stille. Ganz plötzlich war da Stille. Die Dame von Sitz 1B hatte den ganzen Flug lang pausenlos auf ihn eingeredet. Sicher, das war das Risiko, wenn jemand wie Ross Norway einen normalen Linienflug benutzte - die Leute kannten einen, zumindest einige. Trotzdem war er in solchen Situationen nicht wirklich oft von jemandem angesprochen worden, weil viele es sich schlicht auch einfach nicht trauten. Oder ihn sowieso verabscheuten.
    Nicht aber 1B. Diese Frau hatte es sich offensichtlich zur Aufgabe gemacht, Ross Norway ihre gesamte Lebensgeschichte darzubringen. Wenigstens war sie ein Fan, falls man das so sagen konnte. Zumindest war sie sehr erpicht darauf gewesen, ihren Namen in allen möglichen Sätzen zu erwähnen, damit er sich ihn merkte. Emily Clarke.
    Aber jetzt war von Emily Clarke nichts mehr zu hören. Hatte sie ihren letzten Satz überhaupt beendet?
    Völlig benebelt öffnete Ross die Augen. Schemenhaft erkannte er schwarze und orangene Farben und langsam verstand er, dass hier alles andere als Stille herrschte. In die Geräuschkulisse von fackelnden Flammen und krachenden Teilen mischten sich Rufe und Schreie. Und diese Hitze!
    War er ohnmächtig gewesen?

    Schnell griff Ross nach seinem Gurt, der ihn felsenfest in seinen Sitz gedrückt hatte. Die Schnalle fühlte sich unangenehm warm an, aber er bekam sie schnell auf. Ein kurzer Blick zu 1B - von Emily Clarke war nichts zu sehen. Nur eine dunkle Lache zierte ihren Sitz.
    Schaudernd stürze der blonde Amerikaner nach hinten, wo statt dem Flugzeughinterteil nur ein klaffendes Loch war. Der Weg in die Freiheit.

    Sobald er einen Fuß auf den warmen Sand gesetzt hatte erkannte er, dass schon ein paar andere Gestalten den Weg aus dem Wrack gefunden hatten. Ungläubig, als müsste er sich noch einmal vergewissern nicht zu träumen, drehte er sich noch einmal nach dem Flugzeug um. Er hätte fast gelacht. Ha. Haha. Das hatte nun wirklich niemand ahnen können. Solche Überraschungen schrieb nur das Leben. Er hätte vielleicht sogar einen kleinen Freudensprung gewagt, wenn alles anders gewesen wäre. Wenn hier 50 Personen am Strand gewartet hätten. Aber hier waren so wenige, es mussten sich noch Dutzende im Wrack befinden.

    "-ly?", rief nun jemand (Fabian), der offenbar kurz vor ihm das Flugzeug verlassen hatte. Ross erschauderte wieder. Dieser junge Mann suchte jemanden, aber er hatte nicht verstanden, was der Name gewesen war. -ly konnte alles bedeuten. Zum Beispiel Emily.
    "Hey, äh, wen suchst du?", sprach er den Kerl nervös an, der ihn überrascht musterte. "Vielleicht kann ich helfen?"

    Geändert von Lynx (25.04.2016 um 20:43 Uhr)

  9. #9
    schon im flugzeug??

    klar.

    hast deine halskette vergessen blödman
    dein glücksbringer

    nee oder?

    halte sie in der hand. Wie kann so ein riesenkerl immer so nervös seim und alles vergessen??
    *sein

    klar bin ich nervös. Ist großes event mann. Großes geld große show.
    kleiner pimmel
    haha

    FU!!
    >;)

    Paß gut auf sie auf solange ich weg bin, k?

    Deinem hundehalsband wird schon nix passiern

    Ich rede von meiner mutter idiot
    pass gut auf sie auf. Du weißt sie ist nicht mehr dieselbe.

    Jaa….

    Musst dir zeit für sie nehme. Keine weiberbesuche und so.

    Nichtmal deine ex??

    Anton…
    Ich meins ernst.
    kein bullshit diesmal. Schließe immer tür und fenster ab.

    ……

    versteck schlüssel
    sie muss 4 mal am tag medis nehmen.

    ich weiß das alles mr kaputte schallplatte
    hab deine gebrauchsanleitung schon erhalten

    du bist ein arsch anton
    aber ein witziger arsch
    deshalb verhaue ich dich so selten.

    haha

    SHIT

    ??
    ....
    yo poko waslos?

    Turbulenzen und so.
    hasse diese fliegenden konservendosen....
    Crash im auto, hast chance lebend rauszukommen
    crash im flieger….
    Willst was lustiges lesen?

    klar
    Wenn ein flugzeug abstürzt
    dann führt aufprallgeschwindigkeit dazu
    dass dein körper explodiert wie eine überreife melone

    thx

    Always there 4u buddy ;-)

    Arschges

  10. #10
    Richard war schon wieder ein wenig flau im Magen und die Buchstaben vor ihm, stammend aus einem abgegriffenen, zusammengetackerten Heft mit Football-Spielzügen, verschwammen immer wieder vor ihm.
    Seufzend drückte er sich tiefer in den bequemen Sitz und starrte aus dem Fenster, als er mehr spürte und hörte, als dass er es sah, wie sich etwas aus dem Playbook löste und zu Boden sank.
    Wie im Reflex griff er danach und hielt den Flyer des "Amsterdamer Rotlichtviertels" in der Hand, den er sich so wohlweißlich herausgelegt hatte und den er nun unschlüssig in den Fingen hielt.

    Eine volltättowierte niederländische Schönheit strahlte ihm auf Hochglanz entgegen und unbewusst strich Rich dort über das Papier, wo ihre Haare waren, als würde er ihr über Selbige streichen wollen.
    Er grinste kurz schelmisch als seine Klassenkameradin Brix ihn ansah, den Flyer bemerkte und theatralisch mit den Augen rollte und sich dann in abweisender Geste wieder ihren Ohrstöpseln widmete.

    Der junge Footballspieler blickte wieder auf den Flyer und ihm wurde klar, dass dieses Stück Papier ziemlich genau dafür stand, was bis jetzt so gut und schief gelaufen war.
    Er formte im Kopf die Gedanken, die er seiner Band sagen musste, wenn sie wieder festen Boden unter den Füßen hatten und ärgerte sich, dass im Licht der neuesten Ereignisse alles so anders gelaufen war.
    Amsterdam war perfekt gewesen. Bis zu jener Sekunde....

    Und dann glitt er in tiefen Schlaf.
    Als er wieder aufwachte - besser gesagt, aus dem Traum gerissen wurde, weil er geglaubt hatte, sich abermals übergeben zu müssen, stellte er mit Entsetzen fest, dass ihm brutal kalter Fahrtwind ins Gesicht wehte und ein Stück Eisen sich wie ein Speer neben ihm in den Sitz bohrte. Ein Alarmpiepsen war zu hören, Schreie, Panik... Und Rich wurde abermals ohnmächtig.

    Als er dann wieder aufwachte und es ihm vorkam, als wären Jahre vergangen, dröhnte sein Schädel noch immer.
    Er lag auf einem Stück Blech welches auf dem Sand lag und er war noch immer in seinen Sitz gepresst. Mit zitternden Fingern und verzweifelt schluckend, um das Rauschen in seinen Ohren in den Griff zu bekommen, löste er den Gurt und stand schwankend auf.
    Chaos war über sie gekommen, Fetzen von Blech des Flugzeugs und Reste von zerborstenen Bäumen lagen überall herum, daneben Utensilien, Gepäck, Blut und Leichen.
    Rich sackte das Herz in die Hose und er würgte kurz, als er einen abgerissenen Arm sah und er wünschte sich die erlösende Ohnmacht herbei.
    Sie wollte nicht kommen, im Gegensatz zu einer kleinen Explosion in der Nähe des stählernen, toten Flugzeugleibes, wahrscheinlich war etwas Deo in der Hitze explodiert.

    Und dieser Knall war wie der Startschuss einer Pistole, die einen Wettlauf eröffnete. Adrenalin schoss durch Richards Adern und er rannte auf das Flugzeug zu, japsend blickte er umher und suchte nach Verletzten, die in Gefahr laufen würden, zu verbrennen oder denen er irgendwie würde helfen können - und sei es nur um sie zu stützen, denn von Medizin wusste der junge Sportler nicht das Geringste.

    Geändert von Daen vom Clan (25.04.2016 um 20:44 Uhr)

  11. #11
    Sand.
    Sand und Meer.
    Ein herrlicher blauer Himmel, Sonnenschein und Palmen.
    Sam hob sein Coktail-Glass, "Sex on the Beach" wie er verschämt erkannte.
    Er fühlte sogar, das seine Wangen ein wenig rot wurden.
    Sowas bestellte er doch normalerweise nicht, viel zu peinlich so was vor fremden auszusprechen.
    Ach naja.
    Nun hatte er ihn und genoss den kühlen Geschmack auf der Zunge.

    Da kam Sie den Strand entlang; wie aus einem Traum.
    Mit schwingenden Hüften, einem verführerischen Bikini und einem hauchdünnen Tuch um die Schultern das mehr zeigte als verbarg.
    Sie lächelte ihm zu und kam gemächlich näher.
    Das erste Mal, dass er merkte das irgendwas nicht stimmte war, als er sie ansprechen wollte.
    Sie war ihm nicht unbekannt... woher kannte er sie?
    Er stutzte.
    Es schien ein ganzes Leben her zu sein.
    Aber er wusste, dass es wichtig war sich zu erinnern.
    Lebenswichtig.
    Woher nur...
    vertieft in gar nicht mehr so verführerisch verheißungsvollen Gedanken kräuselte sich seine Stirn, als er versuchte sich zu erinnern.
    Komm schon, Hirn, lass mich nicht im Stich.
    Was willst du mir sagen..?
    Wenn nur nicht das Lagerfeuer so stören würde...Lagerfeuer... Lagerfeuer??
    Mitten am Tag bei strahlendem Sonnenschein?

    Das Feuer dröhnte, knackendes Metal.
    Rufende und schreiende Menschen.
    Kreischen, ob mechanisch oder organisch ist nicht klar einzuordnen.
    Irgendwo explodiert etwas.
    Heiß.
    So heiß.

    Nur mit Mühe kann Sam seine Augen öffnen.
    Irgendwas hindert ihm daran diese Knochenarbeit zu verrichten.
    Sein rechtes Auge ist ganz verklebt und scheint geschwollen zu sein, zumindest lässt es sich auch nach übermenschlicher Anstrengung nicht öffnen.
    Dann muss das linke reichen.
    Aber alles ist so verschwommen.
    Was ist passiert?

    "Hal..lo.. Hilf..Au! Arrrgh"
    Scheiße tut das weh!
    Durch den ersten Schmerzenzstich gewarnt richtet Sam sich langsam auf.
    Seine Hände scheinen noch einwandfrei zu funktionieren und auch seine Beine sind wohl noch da, obwohl er das Linke nicht spüren kann.
    Abgesehen von diesem gewaltigen Schmerz.
    Es fühlt sich an, als würde jemand versuchen ihm sein Bein abzureißen - mit Erfolg.
    Schmerzhaftem Erfolg.
    Durch seinen verschwommenen Blick wirkt alles so surreal.
    Wären da nicht die schmerzen würde er denken, dass er träumt - oder das ihm jemand ziemlich abnormale Drogen eingeflößt hat.
    Zumindest stellt er es sich so vor, wenn man völlig zugedröhnt ist.
    Kann man schmerzen empfinden, wenn man auf nem Trip ist?
    Lange, viel zu lange konzentriert er sich auf diese Frage, kommt aber zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis.
    Daher schiebt sein im Schneckentempo arbeitendes Gehirn die verifizierung dieser Streitfrage auf später und versucht erneut den anhängenden Körper dazu zu bringen das wichtige Gehirn aus dem Zugriffsbereich des unangenehmen Feuers zu entfernen.
    Also taumelt das Anhängsel langsam los, bzw. schleift, da das linke Bein wirklich kaum zu gebrauchen ist, und bewegt sich weg von der immer größer werdenden Hitze.
    Obwohl sein Kopf leer ist und er keinen klaren Gedanken fassen kann, obwohl die ganze Welt verrückt zu spielen scheint und die Apokalypse hereingebrochen ist, merkt er plötzlich ein Stöhnen hinter sich.
    Nachdem er seinen Kopf langsam zur Seite gedreht hat, bemerkt er dort im Sand eine Gestalt, eine imposant große Gestalt.
    So weit bin ich erst gekommen?
    Trotz höchster Anstrengungen, war er erst wenige Meter vorangekommen, allein der Körper eines unbekannten Mannes bewies dies.
    Wäre er an ihm vorbeigekrochen, hätte er ihn bemerkt - hätte er doch, oder?
    Hätte Sam die Kapazitäten gehabt um darüber nachzudenken, wäre er wohl weitergekrochen.
    Die hat er aber nicht - zum Glück für den bewusstlosen Mann und wie sich später herausstellen sollte auch für ihn.
    So dreht er sich um und torkelt wieder die Mühsam errungenen Meter zurück.
    Denn das konnte er nun: torkeln.
    Ob sein Metabolismus langsam wieder in Schwung kam, oder ob ihm der regungslos daliegende Mann einen solchen Schock versetzt hat, dass sein Gehirn eine Ladung Adrenalin verordnet hat, konnte Sam nicht mit Sicherheit bestimmen.
    Eigentlich wusste er garnichts mehr mit Sicherheit.
    Außer vielleicht, dass er hier weg wollte.
    Angekommen bei dem Berg von einem Mann ließ Sam sich fallen und umgriff ihn.
    Wie; auch das wusste Sam nicht.
    Im Gegenteil, als er sich den Kerl später nochmal genauer anschaute, wunderte er selber sich wohl noch am meisten, wie er ihn auch nur einen Millimeter hatte bewegen können.
    Aber er schaffte es.

    Das Feuer wirkt weniger heiß.
    Strand.
    Meer.
    Ein Glas "Sex on the Beach" in der Hand.
    Da war sie wieder, die kleine süße aus dem Flugzeug.
    Ja genau, aus dem Flugzeug!
    Von daher kannte er sie!
    Die, die so angenehm gelächelt hatte, zumindest kurz; dass hatte er genau beobachtet.

    Sie sah ihn an und lächelte wieder.
    Sie hat ein großes Lächeln... hat man seinen Mund immer so weit auf, wenn man lächelt.. sieht fast aus, als ob sie schreien würde... jetzt kommt sie hergelaufen... ja, komm, lass uns den Sonnenuntergang gemeinsam genießen.
    Das letzte, was Sam wahrnahm - halb unter dem massigen Körper des von ihm aus dem Gefahrenbereich gezogenen Mannes begraben - war der angenehm weiche Sand unter ihm und Hände, die an ihm zerrten.
    Und dann nur noch vergessen.
    Ein Sonnenuntergang auf dem Gesicht und süßes, wohliges schwarz.

    Geändert von Eddy131 (25.04.2016 um 21:56 Uhr)

  12. #12
    Casey atmete einige Male ein und aus. Er konnte nicht wirklich die Tragweite der Katastrophe erfassen, die sich um ihn herum abspielte. Einige Überlebende konnte er um das Flugzeug herum ausmachen, aber auch genügend Schemen, die sich wohl nie mehr rühren würden. Sein Hirn blendete das im Moment einfach aus, es erschien unwirklich, wie in einem Traum. Doch er begriff, dass alles was im Moment zählte, sich im Flugzeug befand, sowohl Überlebende, als auch Ausrüstung, Nahrung, und vielleicht auch eine Möglichkeit Hilfe zu holen. Jeden Augenblick, aber, würde alles in den Flammen für immer verschwinden.

    Er näherte sich dem Flugzeug-Wrack auf einen sicheren Abstand, und begann sich umzusehen, dabei umkreiste er das Flugzeug. Er hatte dabei zwei Fragen im Kopf: Welche Teile des Flugzeugs brannten? Falls es nur der Heck war, konnte man vielleicht probieren den vorderen Teil zu betreten, und etwaige Überlebende zu retten, vielleicht auch einen Notruf im Cockpit abzusetzen. Die andere: Was konnte unmittelbar um das Flugzeug herum benutzen? Falls das Feuer schon zu weit ausgebreitet war, suchte er die Gegend nach allem ab, was ihm helfen konnte entweder Wasser zu transportieren, oder, falls er Glück hatte, direkt als Löschmittel in Frage kam.

    Geändert von Mivey (25.04.2016 um 21:04 Uhr)

  13. #13
    Fabian war gerade dabei loszugehen um nach Lilly zu suchen. Sobald er seine Schwester in Sicherheit wusste, konnte er sich um alles andere kümmern. Just als er den ersten Schritt machte, sprach ihn ein ein blonder, noch recht junger Mann an, der hinter ihm aus dem Flugzeug geklettert war.

    "Hey, äh, wen suchst du?", sprach er den Kerl nervös an, der ihn überrascht musterte. "Vielleicht kann ich helfen?"

    Er drehte sich um und musterte den Mann. Irgendwie kam er ihm sehr bekannt vor. Fabian war sich sicher ihn bereits einmal gesehen zu haben, nur wo? Jedenfalls sah er genauso verrust und seine Kleidung genauso aufgerissen wie Fabians aus, doch abgesehen davon schien es ihm gutzugehen. "Ich bin Fabian. stellte er sich mit merklichem deutschen Akzent vor. Danke für das Hilfsangebot, ich könnte es wahrscheinlich gut gebrauchen. Ich suche meine Schwester Lilly, 14 Jahre alt, lange braune Haare. Sie hat neben mir gesessen auf der 3A, doch ihren Sitz hat es aus dem Flugzeug gerissen. Ich hoffe sie ist nicht... bei diesen Worten brach für einen Moment seine Stimme. Ich hoffe es geht ihr gut. sprach er schließlich weiter. Dann drehte er sich zu dem brennenden halben Flugzeugwrack um. Wenn ich sie in Sicherheit weiß, müssen wir unbedingt etwas mit dem Feuer machen, wir werden es löschen müssen. Kein Schutzanzug, kein Garnichts... hoffentlich ist der Feuerlöscher noch intakt. Was für Voraussetzungen, am besten noch eine Rauchgasexplosion hinterher... wieder. begann er einen völlig anderen Faden aufzunehmen um sich abzulenken, bis er sich seiner Unhöflichkeit bewusst wurde Tut mir leid, ich bin noch ein wenig durch den Wind. Suchen sie zufällig auch noch jemanden? wandte er sich wieder dem fremden zu und versuchte entschuldigend zu grinsend während er die Hand ausstreckte.

    Geändert von wusch (25.04.2016 um 21:23 Uhr)

  14. #14
    Casey betrachtete das Flugzeug genauer. Das Cockpit sah ausgebrannt aus, darin würde vermutlich nichts mehr funktionieren. Der Brand schien vom linken Flügel auszugehen und sich von dort aus in den Innenraum zu fressen - offensichtlich hatte sich das Kerosin entzündet. im Innenraum schienen zunächst die Sitzpolster Feuer zu fangen, genauso wie die wenigen noch hängenden Jacken und einige der Taschen.

    Um das Flugzeug herum lagen nur Trümmer auf dem Boden, nichts, was auf den ersten Blick hilfreich erschien.

    Geändert von DSA-Zocker (25.04.2016 um 21:15 Uhr)

  15. #15
    Nach und nach drang sich der Lärm in sein Bewusstsein. Andreis Wimpern flatterten, dann öffneten sich die Augen, zuerst das Rechte, dicht gefolgt vom Linken. Sein Sitz stand irgendwie schief, der Körper war zur Seite gelehnt, festgehalten von einem zierlich aussehenden aber zuverlässigen Gurt. Von oben sah er auf seinen schlaff herabhängenden Arm hinab. Er wollte ihn einziehen, aber es gehorchte nicht. Hing da wie eine schlaffe Nudel, baumelte dabei leicht im Durchzug. Das Fiepen in seinen Ohren wurde unerträglich. Er strich sich langsam mit der Handfläche übers Gesicht, drückte sich dabei fest das Nasenbein. Zeit für die TÜV Prüfung: immer noch in der unbequemen Lage begann Andrei seine Glieder auf Funktionstüchtigkeit zu prüfen. Wackelte mit den linken Zehen, dann den Rechten. Streckte die Beine aus so weit er konnte. Die vorderen Sitzlehnen waren angehoben und verdeckten ihm die Sicht, boten aber genug Platz für kleine Streckübungen. Er bewegte seine Finger, zuerst links, dann rechts. Hob beide Arme an und ließ sie wieder sinken. Stellte dabei leicht entmutigt fest, dass der andere Arm immer noch reglos abhing wie eine stehengebliebene Uhrenpendel. Als nächstes tastete er seine Mundhöhle mit der Zunge ab. Es wäre nicht das erste Mal, dass er fündig werden würde, das hatte eher mit seinem Job zu tun. Zur eigenen Überraschung schien alles an seinem Platz zu sein. Der allzu vertraute Geschmack von Blut macht ihm nichts aus. Er muss sich während all dem Bullshit auf die Zunge gebissen haben.

    Er schien unverletzt. Trotzdem ließ ihn eine Sache nicht los. Irgendwas war nicht so wie es sein sollte. Er versuchte sich umzuschauen, aber die stechenden Schmerzen in seinem Hals brachte ihn von dem Vorhaben ab. Ja, ok. Flugzeugabsturz. Kommt vor... Zwar selten, aber kommt vor. Ich habe überlebt. Zwar auch recht unwahrscheinlich, aber kommt vor. Ohne den Kopf zu bewegen ließ er die Augen wandern. Die Eingeweide eines zerstörten Flugzeugs sehen in Filmen interessanter aus, stellte er ernüchtert fest. Bestimmt sah die echte Explosion und der echte Absturz auch aus wie der Feuchtschiss eines Rentners. Nichts spektakuläres, aber kommt vor. Habe ich denn wirklich drei Arme...?

    Mit dieser Erkentniss fing Andrei an sich zu winden als hätte ihm jemand eine Tarantel auf den Schoß geworfen. Die Hände rissen an dem Gurt, der immer noch mutig seinen Dienst verrichtete und Andrei im brennenden Wrack gefangen hielt. Das verdammt Teil gab einfach nicht nach. Also begann er sich stoßweise aufzubäumen, so stark wie es seine ungemütliche Lage gestattete. Mit jedem Ruck schob sich der eingeklemmte Arm immer weiter dem Boden entgegen. Mit all seiner Kraft stieß Andrei gegen seine Rückenlehne, das verkohlte und seit längerer Zeit besitzerlose Stück Fleisch verlor seinen Halt und glitt geräuschlos auf den Durchgang. Andreis Sitz entschloss sich ebenfalls nachzugeben und beide purzelten rückwärts auf den Boden.

    Geändert von truecarver (25.04.2016 um 21:26 Uhr)

  16. #16
    Es schien hoffnungslos. Casey hatte genügend über Hausbrände gelesen, und in seinen ersten Tagen als Tagelöhner bei Tagesblättern auch genügend darüber geschrieben um zu wissen wie schnell sich solche Feuer ausbreiten konnten. Dazu kam noch, dass eine gewöhnliche Wohnung nicht mit Tonnen an Kerosin vollgepumpt war. Sie bräuchten schon ein Wunder um das Ding komplett zu löschen, bevor es von selbst abbrennen würde. So schien es dem Journalist zu mindest, der sich wieder vom dem Wrack abwand.

    Da sah er plötzlich jemanden wie Bessesssen auf ihn zurennen. Nein, sein Blick galt wohl dem Flugzeug. Er sah sich frenetisch um und war wohl genauso wild wie Casey irgendwas - oder irgendwen - von den Flammen zu retten. Jetzt erst konnte sich Casey ihn genauer ansehen. Ein junger Mann, wohl kaum 20, aber wirkte wie ein Athlet. Er war sichtlich aufgeregt.

    Er wirkte nicht Deutsch, und so ging Casey auf Nummer sicher und sprach ihn in seiner wortwörtlichen Muttersprache an:
    "Glaub nicht, dass wir das Ding gelöscht bekommen. Nicht ohne ein Dutzend Feuerlöscher, oder einen Hydrant samt Schlauch."

    Geändert von Mivey (25.04.2016 um 21:41 Uhr)

  17. #17
    "Damn, Man, die verbrennen da drin.", sagte Richard tonlos und starrte mit weit aufgerissenen Augen in den Bauch des Flugzeugs, das sie hier abgeworfen hatte.
    Drinnen kokelten die Leiber Jener, die es nicht geschafft hatten und der Sportler spürte seinen seltsam empfindlichen Magen abermals revoltieren als er die Umrisse von Menschen erkannte, die nunmehr Kohle waren.

    Plötzlich durchzuckte es ihn siedendheiß und er packte Casey unabsichtlich - doch durch seine Aufregung ungewollt gerob und hart an der Schulter - und sagte mit bebender Stimme: "Scheisse! Meine Klassenkameradinnen sind da noch drin! FUCKFUCKFUCK!!!" Casey konnte erkennen, dass der junge Mann in diesem Moment vor Schreck fast den Verstand verlor und entschloss sich zum Handeln, indem er ihn nun an seinem Rest von Trikot packte und eindringlich sagte: "Wir MÜSSEN es gelöscht bekommen. SUCHE Feuerlöscher."

    Richard nickte kalkweiß und lief zusammen mit Casey los, sie versuchten augenscheinlich einen Feuerlöscher oder eine Löschdecke zu finden die es möglicherweise ebenfalls aus dem Wrack geschleudert hatte.

    "Wenn wir nichts finden..." schlug Rich im Laufen vor, während sie gezielt nach leuchtend roten Objekten Ausschau hielten. "...meinst du wir könnten diese Bleche nutzen um Sand auf den Brand zu schippen?"
    Casey konnte erkennen, dass der Blick des jungen Mannes noch immer wie fiebrig wirkte, als würde ihn die Sorge um Etwas fast zerreissen.

    Geändert von Daen vom Clan (25.04.2016 um 21:58 Uhr)

  18. #18
    "AAAAAAHHHH!"

    Susanne kreischte laut und für sie erstaunlich schrill auf, als direkt vor ihr die rechte Flugzeugwand aufbrach und den Passagier vor ihr mitsamt seines Sitzes aus dem Flugzeug katapultiert wurde. Vor wenigen Augenblicken noch hatte sie in ihrem Buch gelesen, bis die Turbulenzen dermaßen stark wurden, dass sie sich nicht mehr hatte konzentrieren können. Panisch krallte sie sich mit beiden Händen an ihrem Sitz fest, schloss die Augen und hoffte, dass sie nicht das Schicksal ihres Vordermannes teilte.

    RUMMS!

    Plötzlich spürte sie einen Aufprall. Sie hatte nach wie vor die Augen geschlossen. Sie wartete. Hatte der Pilot es geschafft irgendwo zu landen? 'Nein, wir waren über dem Ozean. Das kann nicht sein. Ich muss träumen. ... Oder bin ich einfach nur aus dem Sitz gefallen?' Stille. Oder nein, halt. Da waren Schreie. Irgendwo. Sie tastete neben sich und spürte Sand.

    "Puh, ich muss beim spielen im Sandkasten eingeschlafen sein." Wie peinlich. Hoffentlich machten sich die Kinder nicht noch lange über sie lustig. Und hoffentlich war in der Zwischenzeit nichts schlimmes passiert. Schließlich war sie ihrer Aufsichtspflicht nicht nachgekommen.
    Dann hörte sie wieder Schreie. Allerdings klangen diese nicht fröhlich, nicht wie sonst. Ruckartig öffnete sie die Augen. Das waren keine spielenden Kinder, die sie da hörte. Es war doch kein Traum. Sie war im Flugzeug gewesen und sie waren anscheinend abgestürzt. Und offensichtlich gab es hier doch irgendwo Land.

    „FABIAN?!“ Susanne hörte die verzweifelte Stimme. Sie klang jung. War hier etwa ein Kind? Hastig stand sie auf (ihre eventuellen Verletzungen ignorierend) und suchte nach dem Ursprung der Rufe. „FABIAN?!“ hörte sie wieder die Rufe. Und da sah sie es: Ein junges Mädchen, fast noch ein Kind, vielleicht gerade einmal 13 oder 14 Jahre alt, wankte aus Richtung Meer auf sie zu. Bei Kindern war Susanne direkt in ihrem Element. "Hey du!" rief sie ihr entgegen. "Ist alles in Ordnung bei dir? Bist du verletzt?" Das Mädchen war sichtlich panisch und sie schien jemanden zu suchen. "Komm her zu mir. Alles wird gut." versuchte Susanne sie deshalb zu beruhigen.

    Geändert von Layana (25.04.2016 um 22:31 Uhr)

  19. #19
    "Ce draku...?"

    Böse Omen hatte Ewgenya vor dem Einsteigen ins Flugzeug nicht gesehen. Aber trotzdem hatte der Jet mitsamt aller Passagiere eine spektakuläre Bruchladung hingelegt. Wie auch immer sie es hingekriegt hatte - sie hatte überlebt, und das einzige was ihr fehlte waren Kopfschmerztabletten gegen die Migräne die sich in ihr aufgestaut hatte während der wieviel-auch-immer Stunden oder Minuten, in denen sie kopfüber und bewusstlos in ihrem Sitz hing in irgendeinem abgesplitterten Wrackteil der Boeing.

    "Ha-ha-HAHAHALLO?"

    Fast hörte es sich so an, als würde sie über diese Situation lachen, dabei war es ihr nur mittelschwer unmöglich, mit dem vor ihrem Brustkorb verknoteten Verbindungskabel der Atemmaske und dem dazugehörigen ultrafest zugezurrten Sicherheitsgurt Luft zu holen. Vor allem nicht, nachdem man vom Himmel gestürzt war wie ein verdammter Donnergott in Comicverfilmungen.

    "Hihihilfe! I-i-ich stecke fest in die... die dumme Scheise! Ha-ha-help!", schrie sie so laut wie sie konnte, während sie mit ihren Händen am Sicherheitsgurt rumfummelte wie eine Wahnsinnige.

    Geändert von T.U.F.K.A.S. (25.04.2016 um 23:28 Uhr)

  20. #20
    Rich und Casey sahen sich in der Umgebung um, suchten nach einem Feuerlöscher oder einer Löschdecke. Da hinten, eine einzelne Packung mit der Aufschrift "Fire Blanket". Eine einzelne Löschdecke würde aber bestimmt nicht ausreichen ... vielleicht könnte man die Flammen zumindest ein wenig eindämmen, oder zumindest denjenigen, deren Kleidung schon Feuer gefangen hatte helfen.

    Einige der Trümmer hingegen sahen so aus, als könne man vernünftig Bleche abreißen und damit dann Sand aufs Feuer schaufeln.

    [Unteraufgaben für "Das Flugzeug brennt!" freigeschaltet]:
    Bleche beschaffen: Geforderte Eigenschaften: Intelligenz und Stärke
    Feuer mit Sand löschen: Geforderte Eigenschaften: Stärke Voraussetzung: Aufgabe Bleche beschaffen

    Geändert von DSA-Zocker (25.04.2016 um 22:13 Uhr)

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