Seite 7 von 7 ErsteErste ... 34567
Ergebnis 121 bis 129 von 129

Thema: Star Wars - Rogue One

  1. #121
    Vor nichtmal zwei Wochen hört man sie noch in Rogue One - jetzt ist Carrie Fisher tot Ich hatte mich echt auf noch mehr Gastauftritte von ihr in den kommenden Sequels gefreut... Von all den vielen Star-Todesfällen 2016 geht mir dieser am meisten zu Herzen. "Right in the childhood", könnte man wohl sagen

  2. #122
    Das macht mich sehr, sehr traurig 2016 war superscheiße mit all den geliebten Promis aus Kunst und Kultur die gestorben sind. 60 ist kein Alter. Nach der Herzattacke im Flugzeug hieß es, ihr Zustand sei stabil. Ich dachte, das wird schon wieder. Drei Tage später ist sie tot. Klasse Lady. Früher hat sie einmal gesagt, ganz egal wie genau sie sterben würde, in allen Nachrufen solle stehen, dass die Todesursache "ertrunken im Mondlicht, stranguliert durch ihren eigenen BH" gewesen sei :'-) Bin gespannt auf ihre letzte große Rolle in Episode VIII.

  3. #123

  4. #124
    Zitat Zitat von KingPaddy Beitrag anzeigen
    Hat was wie aus einem alten Hollywood Streifen, dass die Mutter einen Tag nach der Tochter es nicht mehr aushält. In Erinnerung bleiben die beiden ja für immer, wenn wohl auch in unterschiedlichen Kreisen.

  5. #125

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Habe den Film heute ein zweites Mal angeschaut und meine Meinung hat sich nicht grundlegend geändert. Einzig eine Sache habe ich festgestellt... ich hasse die Musik in dem Film nun noch mehr als zuvor. Nahezu jedes Lied das angespielt wird, verspricht eine der bekannten und beliebten Melodien aus dem Star Wars-Universum, nur um nach 2-3 Sekunden in irgendwelchen Müll überzugehen. Naja, egal. Gekauft wird der Film so oder so.

  6. #126
    Zitat Zitat von Mivey Beitrag anzeigen
    Hat was wie aus einem alten Hollywood Streifen, dass die Mutter einen Tag nach der Tochter es nicht mehr aushält.
    perfiderweise nicht nur einfach aus einem Hollywoodstreifen, sondern im Besonderen auf Star Wars III, wenn man bedenkt, woran die Mutter von Leia Skywalker stirbt

  7. #127
    possible spoilers nicht lesen wer den film noch nicht gesehen hatt The Major (and Most Messed-Up) Revelations From the Official Rogue One Guidebook

  8. #128
    Film fand ich gut aber nicht überragend. Wäre mehr drin gewesen, aber immerhin unterhaltsam und eine willkommene Ergänzung zur Saga.

    Tolle Charaktere, vor allem tolle Hauptfigur. Insbesondere mochte ich auch K-2, genialer Blecheimer ^^ Dazu schicke und interessante neue Welten und eine wunderbare Raumschlacht zum Finale (wie man schon in den Trailern sah, deshalb zähl ich das nicht als Spoiler). Letztere fand ich übrigens ungefähr hundertmal spannender als der Kram gegen Ende von The Force Awakens Remakens. Am besten war im neuen Ableger wie erwartet die Atmosphäre des Ganzen. Nicht nur haben sie es geschafft, das Feeling der Ära der alten Filme mit Orten, Kostümen, Waffen und Schiffen authentisch wiederzubeleben - die Befürchtungen, es könnte zu "disneyfiziert" und mit überflüssigen Scherzen überladen werden, waren völlig unbegründet. Rogue One zeigt wirklich eine düsterere Seite dieses Universums, die in der Originaltrilogie zwar ab und zu durchscheint, aber nie richtig erforscht wurde. Man spürt die Verzweiflung und das Unterdrückende einer galaxisweiten, totalitären Gesellschaft, mit nur wenigen Außenseitern, die sich auflehnen, aber zum Teil daran auch zerbrechen und moralische Bedenken hintanstellen. Der Ansatz bringt entsprechend einige coole Actionszenen mit sich, und der Film scheut sich auch nicht, bestimmte Handlungsstränge tragisch enden zu lassen.
    Außerdem gelungene (weil fast nahtlose) Überleitung zu Episode IV, sowie tonnenweise Anspielungen und kleine und große Hintergrundcameos für die Fans (Darth Vader hatte zwar nur zwei Szenen, aber ging zum Schluss ordentlich ab ). Besonders angenehm fand ich, wie Rogue One endlich eine dicke, fette Logiklücke zu Star Wars von 1977 schließt, über die sich in den vergangenen 40 Jahren zahllose Leute lustig gemacht haben (ihr wisst genau, wovon ich rede ).

    Aber es war leider nicht alles so super wie in dem oben stehenden Absatz. Im Wesentlichen haben mich drei Punkte ziemlich genervt, wovon einer den Film für mich dann doch ein ganzes Stück weit runterzieht, womit ich im Vorfeld überhaupt nicht gerechnet habe, weil ich davon nix wusste. Fangen wir mit dem CGI-Sakrileg an, vorsichtshalber im Spoiler-Tag:



    So viel dazu. Dann gab es noch leichte Pacingprobleme im Mittelteil. Bis es (einigen richtig feinen Action-Momenten zum Trotz) richtig zur Sache geht, zieht sich der Film zu lange. Die Mission auf Eadu trägt gemessen an ihrer Länge zu wenig zur Handlung bei, da ließe sich doch bestimmt irgendwo noch was zusammenfassen. Die früheren Abenteuer, zum Teil selbst die Prequels, waren besser darin, einen neuen Ort spontan einzuführen und dann unmittelbar etwas draus zu machen. Kriegsfilm hin oder her, in Rogue One hat man das Gefühl, dass das Besprechen von Plänen bzw. dem weiteren Vorgehen ab und zu einen Tick zu viel Zeit benötigt... wobei das hin und wieder ebenso für das Geballer gilt. Aber da möchte ich nicht zu harsch klingen, schließlich war es das bewusst gesetzte Ziel, auf Jedi zu verzichten, daher keine Schwertkämpfe, die damals immer etwas Abwechslung reingebracht haben.

    Ansonsten war da noch der Soundtrack. Nicht direkt schlecht oder so, aber spätestens jetzt bin ich mir sicher, dass Alexandre Desplat was Besseres abgeliefert hätte. War halt absolut typisch für Michael Giacchino: Halbwegs brauchbar darin, die Werke von anderen zu kopieren - in diesem Falle Williams Stil, abzüglich aller wiederkehrenden musikalischen Motive. Bekannte Themen werden an drei oder vier Stellen zwar angedeutet, aber eben nicht groß ausgespielt. Andererseits aber ist Giacchino selbst auch nicht kreativ genug, irgendwas zu komponieren, das mehrfach im Film wiederkehrt und für sich alleine stehend erinnerungswürdig ist. Eine Melodie nur für Rogue One! Nope. Gibt zwar ein paar neue Sachen, die aber alle wie ein lahmer, zahnloser Abklatsch von Williams rüberkommen. Wenn man also schon nichts Neues kriegt, hätte es mich gefreut, wenigstens mehr vom etablierten Zeug zu hören. An ein paar dramatischen Stellen hätte das Thema der Macht (Binary Sunrise) hier echt Wunder gewirkt. Giacchino gets the job done, aber viel mehr auch nicht. War nicht so mies, wie ich befürchtet hatte, aber dieser Aspekt alleine verhindert bereits, dass das erste Spin-off in meiner Gunst ganz weit nach oben klettert. Denn selbst The Force Awakens hatte immerhin noch den Meister am Werk, und das macht richtig was her.

    Letztlich mag ich Rogue One zwar, aber nicht so sehr wie ich erwartet hätte. Dafür sind mir die paar Mängel zu deutlich. Würde den Film qualitativ in etwa grob mit Episode VII auf eine Stufe stellen, eher noch ne Ecke darunter. Wobei es natürlich ein Riesenvorteil ist, dass es sich diesmal "nur" um einen Ableger handelt, während die Saga-Teile ganz andere Implikationen und Vorstellungen mit sich bringen. Was mich überrascht hat, war, dass Rogue One stellenweise doch ein wenig wie großkonzerngesteuert und auf die Massen zugeschnitten rüberkam. Klar, man hat schon noch einen Unterschied zu den anderen Filmen gemerkt, aber wie viel da tatsächlich von Gareth Edwards drinstecken mag? Wie ein Autorenfilm fühlte es sich für mich jedenfalls nicht an. Hätte gedacht oder mir zumindest gewünscht, dass sie, befreit von den Fesseln der Skywalker-Story, bei der Handlung diesmal ein paar mehr Risiken eingehen. Als begleitendes Companion Piece werd ich Rogue One aber bestimmt noch häufiger sehen. Glaube an einem langen Filmabend macht sich der unheimlich gut, wenn man direkt im Anschluss A New Hope guckt.

    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    War ein guter Film, der wunderbar unterhalten hat, aber irgendwie hab ich doch noch etwas mehr erwartet, wahrscheinlich durch die mitreißenden Trailer. (...) Außerdem wieder mal etwas gehetzt und zusammengekloppt. Ich hätte gern mehr über dieses und jenes erfahren, und mehr von einigen Charakteren gesehen. Auch hat er mich ironischerweise nicht so mitgerissen wie Teil VII, den ich objektiv betrachtet deutlich schlechter fand. Irgendwie lag hier weniger Herzblut in der Luft. Die letzte halbe Stunde fand ich darüber hinaus ziemlich tone-deaf ... Die glorreiche Musik, wenn zehntausend Leute explodieren, hat Star Wars ja von jeher, aber in der kritischeren Situation hier kam es noch lächerlicher, und die Szene am Strand hatte nicht mal einen Ansatz von Tragik, was sicher auch daran liegt, dass sie ihr gefühlte zwei Sekunden gegeben haben, eh direkt danach die fröhlich-abenteuerlichen Credits gelaufen sind. Selbiges gilt für die anderen Tode.
    Im Gesamtbild ist Disney einfach mal wieder auf Nummer todsicher gegangen, würde ich sagen.
    Dito.

    Zitat Zitat von Itaju Beitrag anzeigen
    verfehlt manchmal den emotionalen Ton: Jyn rettet einem kleinen Mädchen das Leben? am nächsten Tag wird die ganze Stadt mit Hunderttausend anderen Bewohnern vernichtet. es wird auf die Problematik eingegangen, wie schwer es Rebellen fällt, für ihre Ziele zu töten? Hier sind so viele Sturmtruppen wie noch nie zuvor, die zu epischer Musik weggefegt werden.
    Lol, da ist wirklich was dran, jetzt wo ich das hier lese ^^

    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    -Orson Krennict war furchtbar langweilig. Da hat selbst Kylo Ren mehr zu bieten o.o
    Jo, ein eher schwacher Bösewicht. Teils geradezu erbärmlich inkompetent, hehe. Muss aber sagen, dass er imho trotzdem reingepasst hat, gerade weil er ja neben Größen wie Tarkin und Vader agieren muss. Wenn man die schon einbaut, ist es halt schwierig, auch nur ansatzweise an sie heranzureichen. Hätte mir aber gewünscht, dass Krennic storymäßig wenigstens noch etwas ausgebaut worden wäre. So viel sieht oder erfährt man von ihm ja im Grunde nicht. Gerade die Besessenheit eines fieberhaften Ehrgeizes, daraus hätte man mehr machen können als nur "Buhuu, ich will das der Imperator versteht, wie toll meine neue Murmel ist!!"

    Zitat Zitat von Keaton Beitrag anzeigen
    vor allem, dass ein Film bis zum Ende so eine Spannung und eine (für mich) sehr überraschende Lösung aufzeigt, obwohl man ja eigentlich WEIß, wie es ausgeht (Episode IV schließt unmittelbar daran an)...
    So gesehen ist das eigentlich die große Stärke und Auszeichnung von Rogue One. Der Weg ist das Ziel, und dieser Weg hält einen bei Laune, obwohl wir alle von vornherein wissen, wie es ausgeht.

    Zitat Zitat
    auch Jimmy Smits als Senator Organa hat mich überrascht, auch wenn es Sinn macht...
    Fand es etwas schade, dass der die einzige direktere Verbindung zu den Prequels ist. Als ich hörte, Rogue One biete viele Cameos, dachte ich, dass sie sich nach The Force Awakens, der Episode I bis III wie den Teufel bewusst gemieden hat, wenigstens jetzt trauen würden, hier und da eine unauffällige Kleinigkeit einzubauen. Denn anders als in Episode VII handelte es sich hier ja gewissermaßen um das Verbindungsstück zwischen Revenge of the Sith und A New Hope.

    Zitat Zitat
    und findet ihr nicht auch, dass Mon Mothma exzellent besetzt ist? wie eine Tochter der Originalbesetzung...
    Ja. Allerdings spielte Genevieve O'Reilly die Rolle 2005 bereits in Episode III. Die Szene wurde geschnitten, findet sich aber auf den Heimvideo-Scheiben. Gute Entscheidung, auf sie zurückzukommen.

    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Ich bin nach dem Gucken heute gemischter Meinung. Mich hat er nicht allzu gut unterhalten, was vor allem daran liegt, dass er von den Dingen, die ich an Star Wars am meisten mag, viel zu wenig hatte. Ich persönlich fand, dass der Schwerpunkt zu sehr auf der Action und zu wenig auf der Charaktereinführung lag. Zu keiner Figur konnte ich wirklich eine Beziehung aufbauen, und Jyn verschwimmt bei mir mit der Masse an gleichartigen Protagonisten, die es gibt. Sie hat keine Macken oder Alleinstellungsmerkmale, und definitiv zu wenig Exposition. Die Art, wie sie eingeführt wurde, war dabei auch alles andere als optimal. Tragische Vergangenheit, zack, Zeitsprung. Bestenfalls zweckmäßig. Hätte lieber 30 Minuten weniger Action gehabt und dafür 30 Minuten mehr von ihr als Kind / Jugendliche gesehen, z.B. in ihrer Zeit bei Saw Gerrera.
    Hehe, neulich schrieb mir jemand, ich kritisiere einen Film für etwas, das er nie sein wollte Ich stimme dir bezüglich der Charaktere insoweit zu, als sie in der Tat noch etwas mehr Exposition hätten vertragen können. Trotzdem fand ich sie sympathisch und interessant, und bei den wichtigsten waren alle Basics vorhanden. Da wir praktisch wissen, dass die meisten das Ende der Geschichte nicht überleben werden, wäre zu viel Ausarbeitung hier auch kontraproduktiv gewesen. Sie haben vielleicht nicht den optimalen Punkt getroffen, aber so wie es war, kam ich gut damit klar. Wo ich aber nicht konform gehe, ist der Schwerpunkt auf Action, Krieg und Konflikt als Schwachstelle. Von Anfang an, seit der ersten Ankündigung, wurde Rogue One von den Verantwortlichen als eine Art Kriegsfilm im Star Wars Universum definiert und eine härtere Gangart in Aussicht gestellt. Ein Fokus auf Action bringt das quasi mit sich, selbst wenn es nicht notwendigerweise das ist, was man am liebsten darin sehen würde. Ich finde es gut, dass sie hiermit mal einen anderen Ansatz ausprobiert haben, als die möglichst ausbalancierten Geschichten der bisherigen Filme. So sollte es in den Ablegern doch auch sein.

    Zitat Zitat
    Was ich mir wünschen würde, wäre mal ein Star-Wars-Film, der sich mal von der bisherigen Geschichte und dem Kampf zwischen Imperium und Rebellen löst. Das Universum bietet ja Potenzial für so viel mehr. Statt also eine neue Handlung an eine alte dranzupappen (VII) oder dazwischenzugießen (Rogue One) hätte ich gerne einen weitestgehend unabhängigen Film mit neuen Charakteren, der sich ordentlich Zeit für die Charaktereinführung nimmt, neue und interessante Teile der Welt vorstellt (...), den Charme des Franchise auf natürliche Weise aufblühen lässt statt krampfhaft auf Referenzen, alte Figuren, und Handlungsmuster zu setzen und einen Teil der Welt erkundet, den wir noch gar nicht kennen. Und es wäre auch absolut kein Problem, daraus ein Erlebnis zu machen, das sich eindeutig nach Star Wars anfühlt – Raumschiffe, Laserschwerter, verschiedene Rassen, Planeten und Wesen könnte man ja problemlos einbauen.
    Das würde mir auch gefallen. Platz genug wäre dafür in den neuen Anthologie-Filmen ("A Star Wars Story") ja. Beschweren über das Fehlen eines solchen Werkes möchte ich mich jetzt noch nicht, da Rogue One der erste seiner Art war und bis jetzt nur Han Solo als nächstes Spin-off für 2018 fest angekündigt ist. Aber früher oder später wäre es schon wichtig, dass sie sich nicht mehr hinter den Klassikern verstecken, sondern diese fiktive Galaxie auch endlich mal etwas weitreichender ausschmücken und mit Leben und neuen Charakteren und Geschichten füllen, die allenfalls peripher was mit dem Rest der Reihe zu tun haben. Das fand ich ehrlich gesagt schon an Episode VII etwas problematisch. Nach dem Untergang des Imperiums wäre das der beste Zeitpunkt gewesen, um eine komplett neue Bedrohung zu erdenken, die in ganz neue, unerforschte Richtungen führt. Stattdessen gab es bloß Imperium 2.0, mit dem wir nun auch in den kommenden Episoden zu tun haben werden. Wenn schon in der Saga nicht genug Platz dafür ist, dann wäre eine ausgefallene und ggf. auch kleinere, persönlichere Ableger-Geschichte vor dem Hintergrund der Star Wars Welt, die sich vom klassischen Schema entfernt, äußerst reizvoll und wünschenswert.

    Zitat Zitat
    Unterm Strich finde ich Rogue One objektiv besser als Force Awakens, aber weniger unterhaltsam, da ich bei Force Awakens die Figuren sympathischer und die Schwerpunkte ansprechender gesetzt fand. Zu viel Krieg und Konflikt, zu wenig Abenteuer und fantasievolle Welten.
    Im Prinzip ja. Wobei ich die Welten in Rogue One als reines Setting klasse fand. Man mag sie nicht gut kennengelernt haben, dazu war zu wenig Zeit, aber alleine schon Scarif hat wundervoll viel Abwechslung reingebracht, weil es mal etwas war, das wir in der Kombination in Star Wars noch nicht gesehen hatten. Zumindest in dem Punkt erschien mir The Force Awakens viel schlimmer: Jakku war nur ein Tatooine für Arme, Takodana wie Yavin IV und die Starkiller Base bloß ein Todesstern mit neuem Anstrich. Da ging bereits in den Prequels sehr viel mehr bei den Schauplätzen.

    Geändert von Enkidu (05.01.2017 um 23:53 Uhr)

  9. #129
    Zitat Zitat von Enkidu
    Hehe, neulich schrieb mir jemand, ich kritisiere einen Film für etwas, das er nie sein wollte Ich stimme dir bezüglich der Charaktere insoweit zu, als sie in der Tat noch etwas mehr Exposition hätten vertragen können. Trotzdem fand ich sie sympathisch und interessant, und bei den wichtigsten waren alle Basics vorhanden. Da wir praktisch wissen, dass die meisten das Ende der Geschichte nicht überleben werden, wäre zu viel Ausarbeitung hier auch kontraproduktiv gewesen. Sie haben vielleicht nicht den optimalen Punkt getroffen, aber so wie es war, kam ich gut damit klar. Wo ich aber nicht konform gehe, ist der Schwerpunkt auf Action, Krieg und Konflikt als Schwachstelle. Von Anfang an, seit der ersten Ankündigung, wurde Rogue One von den Verantwortlichen als eine Art Kriegsfilm im Star Wars Universum definiert und eine härtere Gangart in Aussicht gestellt. Ein Fokus auf Action bringt das quasi mit sich, selbst wenn es nicht notwendigerweise das ist, was man am liebsten darin sehen würde. Ich finde es gut, dass sie hiermit mal einen anderen Ansatz ausprobiert haben, als die möglichst ausbalancierten Geschichten der bisherigen Filme. So sollte es in den Ablegern doch auch sein.
    Mein Beitrag soll nicht in erster Linie Kritik sein, sondern lediglich eine (subjektive) Meinung auf Basis meiner persönlichen Präferenzen. Ich wusste vorm Gucken nichts über Rogue One, auch nicht, dass er zwischen Teil 3 und 4 spielt, und hatte nie einen Trailer gesehen oder eine Newsmeldung gelesen. Ein paar Dinge würde ich dem Film imo valide ankreiden (den erwähnten "Fanservice" und die mangelnde Exposition), aber den Fokus auf dem Krieg sicher nicht. Das ist einfach nur meine persönliche Wahrnehmung, ich fand Darstellungen von Kriegen über einen längeren Zeitraum hinweg schon immer eher uninteressant im Vergleich zu vielen anderen Dingen, nicht speziell in Star Wars, sondern auch in allen möglichen Fantasy-Büchern, die ich gelesen habe.

    Zitat Zitat
    Das fand ich ehrlich gesagt schon an Episode VII etwas problematisch. Nach dem Untergang des Imperiums wäre das der beste Zeitpunkt gewesen, um eine komplett neue Bedrohung zu erdenken, die in ganz neue, unerforschte Richtungen führt. Stattdessen gab es bloß Imperium 2.0, mit dem wir nun auch in den kommenden Episoden zu tun haben werden. Wenn schon in der Saga nicht genug Platz dafür ist, dann wäre eine ausgefallene und ggf. auch kleinere, persönlichere Ableger-Geschichte vor dem Hintergrund der Star Wars Welt, die sich vom klassischen Schema entfernt, äußerst reizvoll und wünschenswert.
    Volle Zustimmung!

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •