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Thema: Independence Day - Wiederkehr

  1. #21
    Zitat Zitat von Itaju Beitrag anzeigen
    Du bist 20 Jahre älter, aber es gibt heute neue 12jährige, die auf so etwas stehen und in 20 Jahren billig finden. :P
    Auch wieder wahr. Aber ich bezog mich ja nicht auf die Erfolgsaussichten. Der Film findet bestimmt sein Publikum. Ich würds nur gerne sehen, dass die trotzdem storymäßig ein paar Schüppen drauflegen. Schließt sich gegenüber der ganzen Bombast-Massenzerstörung, welche unter anderem die erwähnten jüngeren Zuschauer lockt, ja nicht aus -_^ Bin generell gespannt, wie der Film 20 Jahre später ankommen wird.

    Zitat Zitat von Whiz-zarD Beitrag anzeigen
    Der Film spielt 20 Jahre später als der erste Teil?
    Finds auf jeden Fall irgendwie toll, dass sie die Kontinuität so durchziehen. Nix mit Retconning. Die sprechen darin vom "War of 1996". Im Filmuniversum hat das alles genau so stattgefunden

  2. #22
    Definitiv zu wenig Charlotte Gainsbourg, 0/10 Punkte

  3. #23
    Der Trailer ändert meine Meinung nun doch in den Film zu gehen.
    Wusste nicht, dass der in der Zukunft spielt. ^^

    Wird Goldblum diesmal wirklich nicht von Arne Elzholtz gesprochen? >_<

  4. #24
    Spielt nicht in der Zukunft, nur haben die Menschen sich innerhalb von 20 Jahren die Alientechnologie angeeignet.

  5. #25
    Jopp, der Film spielt in einem alternativen Jahr 2016 ^^

  6. #26
    Hmm, ihr hattet Hoffnung hierfür? Ich sehe meine anfängliche Skepsis gerade bestätigt: Die Reviews sind vernichtend. Und mit "Reviews" meine ich nicht nur Texte von selbstgefälligen Kritikern, die damit ihr Geld verdienen und vielleicht gar keinen Bock drauf hatten, sondern gerade auch solche von Fans und vertrauenswürdigen Popkulur- oder YouTube-Nerds, die den ersten Teil geliebt oder gemocht haben!

    Mehrfach fallende Schlüsselbegriffe lauten "dull" sowie "hollow". Und wie ich mir dachte alles größer, aber nicht besser sondern richtig billig und von Charakteren, Dialogen, Handlung und Pacing schlecht gemacht. Eine übertrieben aufgeblasene Version des Vorgängers, ohne dessen Charme einzufangen, mit zu vielen Figuren.

    Ich richte mich ja nicht rein nach den Kritiken, aber wenn die Meinungen DERMAßEN übel ausfallen (einer meinte gar, Michael Bay wirke dagegen wie Kubrick ^^), und mich zuvor schon die Trailer nicht vom Hocker gehauen haben, werde ich auf Independance Day: Resurgence wohl verzichten und den irgendwann mal anderweitig nachholen. Schade.

  7. #27
    Ich bin so frei mich selbst zu zitieren:
    Die selbe inhalts- und endlose Zerstörungskacke, welche schon 2012 zu dem unerträglichen Stück Sprühwurst gemacht hat, welche es ist.

    Nichts anderes hab ich von der Luftpumpe Emmerich erwartet: Groß aufblasen, aber wenn's dann platzt, bleibt zurück: Nix.

  8. #28
    Ich liebe den ersten Film auf eine dumme Art und Weise. Der zweite Film sieht mir schon jetzt zu "GRRR GRIMDARK GRRR" aus wenn ich nach den Trailern gehe.
    Eh. Ich warte auf die Bluray.



    Bzw. den Rip der Bluray.

  9. #29
    Ich seh mir den Film im Kino an, wofür ist das Kino sonst gemacht, wenn nicht für große Special Effects?!

  10. #30
    Endlich ID:2 angelaufen und ich hab mich nicht von Kritiken beirren lassen... das wir hier kein storytechnisch ausgeklügelten Arthouse-Independent-Movie mit Plottwist und oscarreifer Schauspielerleistung sehen, war klar... aber das Feuilleton fährt halt nur auf sowas ab
    der Film gefiel mir unterm Strich sehr gut... man muss halt aufpassen, was man erwartet... der erste Teil ist wie gesagt mein Lieblingsfilm... vlt weil sich einem so ein Film als Kind mehr einbrennt, ich hab den mit 11 mit meinen Eltern im Kino gesehen und das war mein erster Nicht-Kinderfilm im Kino... aber mal abgesehen davon, dass ich mir diese Erfahrung und die Einstellung zu dem Film auf keinen Fall vermiesen lassen wollte, gilt ja auch immernoch die Regel (für die es nur wenige Ausnahmen gibt), dass ein zweiter Teil nie an den ersten rankommt...

    meine Erwartungen also: die Aliens kommen wieder, alles ein bisschen größer und stärker, machen viel kaputt, die Menschen greifen an und versagen erstmal, aber am Ende gewinnt die Menschheit doch...
    so weit, so gut, das ist auch im Grunde passiert, da spoiler ich wohl auch nicht viel...
    ein paar Sachen hätte ich mir anders gewünscht... die typische Emmerich-hafte Zerstörung wird leider nur angedeutet, okay, Shanghai wird angesogen und das Burj Khalifa fällt sinnvollerweise auf London und dass die Zestörungswelle direkt vor dem Weißen Haus haltmacht, ist ein netter Gag, aber irgendwie hat mir da noch ein bisschen was gefehlt... die Panik war irgendwie nicht spürbar... das war irgendwie so "ach, da sind se ja wieder, haben wir ja immer gewusst, dass die zurückkommen..." es ging einfach alles ein bisschen zu schnell und ich hatte auch das Gefühl, dass der Film kürzer war, als der erste Teil... die Größe des Mutterschiffs kommt nicht herüber... ja, ok, es landet auf dem gesamten Atlantik und ist 5000 Meilen (?) breit, aber dafür erreichen die ganz schön schnell das Zentrum... auch das gelandete Schiff in Afrika, dass ja auch dutzende Kilometer Durchmesser haben dürfte, ist zum einen ja ziemlich leicht zu entern, zum anderen scheinbar unlogisch aufgebaut... David, der Warlord, und Co. finden ja scheinbar schon nach wenigen Metern die Kommandobrücke

    für die Kürze der eigentlichen Handlung und die Sprunghaftigkeit der Szenenwechsel gab es zu viele Charaktere, die dadurch gezwungenermaßen blass bleiben und unwichtig gewirkt haben, alles voran dieser komische Steuerprüfer, der einfach nur gezwungen Running-Gag-mäßig der nervige Anhang war... aber auch die Psychologin, die immer hinterhergerannt kam, war überflüssig... ja, so konnte man dem Zuschauer die Visionen der Leute nahebringen, die mit den Aliens Kontakt hatten... aber das hätte auch irgendein anderer mal in ner 2-Minuten-Szene erklären können... dritter Charakter mit unausgeschöpftem Potential war Charlie, der nerdig-loserhafte aber doch irgendwie süße Sidekick von Gale... äh, Jake... dem hab ich eigentlich nach 5 Sekunden vorhergesagt, dass er hops geht... ob ich Recht behielt, lass ich hier mal unaufgelöst... etwas gezwungen fand ich auch Dr. "Commander Data" Oaken, den ich eigentlich als tot in Erinnerung hatte, der sich aber nur als komatös herausstellte... abgesehen davon, dass ich bezweifle, dass jemand nach Erwachen aus einem 20-jährigen Koma SO reagiert und auch noch nach kürzester Zeit rumspringt, als wäre nie was gewesen, fand ich auch die Beziehung von ihm zu seinem "Babe" etwas aufgesetzt

    größter Fauxpas der Menschheit in diesem Film ist das Fehlen von Schilden! man konnte die Alientechnik nutzen, um die eigene Wissenschaft voranzutreiben, man hat neuartige Waffen und Flugsysteme, innerhalb von 20 Jahren hat man eine gewaltige Mondbasis und sogar einen Stützpunkt nahe des Saturn gebaut, in Washington D.C. stehen gefühlt mehr Wolkenkratzer als in Hongkong, aber einfach mal die Jets, die darauf angelegt sind, einem wiederholten Angriff der Aliens etwas entgegenzusetzen, mit Schilden auszustatten, darauf kam wohl keiner. noch schlimmer: die Basis - ebenso ungeschützt... und es ist ja nicht so, dass das nicht möglich wäre immerhin wird diese Technik ja beim Angriff auf die Königin genutzt

    hört sich alles negativer an, als ich es eigentlich empfunden hab, aber seine Kritik äußert man ja meist deutlicher, als sein Lob...
    ich hab mich sehr unterhalten gefühlt, Hemsworth war lange nicht so schlecht, wie ihn alle machen (auch wenn er natürlich kein Will Smith ist), Jeff Goldblum scheint sich in der Materie sehr wohl zu fühlen und angenehm überrascht hat mich William Fichtner, der aus meiner Sicht meist eher unsympathische Charaktere spielt... für den lockeren Teil sorgte Mr Levinson
    gefallen hat mir auch das Finale, also der Kampf mit der übergroßen "Bienenkönigin", wobei auch da die Frage gestattet sein sollte, warum die zwei das alleine machen mussten... waren die nicht mit mehreren in das Raumschiff eingedrungen? die sind doch nicht alle gestorben, oder? die sind mit den Alien-Jägern wieder rausgeflogen... warum haben die am Ende nicht geholfen

    unterm Strich unterhaltsam, für Emmerich-Verhältnisse bemerkenswert wenig Patriotismus und nicht ganz so große Zerstörungswut, wobei ich auf einen Directors Cut hoffe... generell bin ich der Meinung, dass dem Film 20 Minuten mehr Laufzeit gut getan hätte, ohne langweilig zu werden... dann würde vielleicht auch nicht das Auftauchen von dieser Kugel, die mich an eine Mischung aus EVE aus Wall-E und Marvon aus Per Anhalter durch die Galaxis erinnert hat so deus ex machina wirken
    natürlich war ID:2 nicht so gut wie der erste Teil, aber besser als so manch andere Fortsetzung und Fans werden ihren Spaß haben

  11. #31

    RobRobsen93 Gast
    Mega starker Film gewesen =)

  12. #32
    Hab den jetzt auch mal gesehen und fand ihn sehr, sehr schlecht. Bin froh, den nicht im Kino geguckt zu haben, weil Zeitverschwendung. Okay, meine Erwartungen waren nach den Kritiken ohnehin ziemlich niedrig, aber ich mochte den ersten Teil schon noch recht gerne und dachte mir, so als reine hirnlose Popcorn-Unterhaltung ist die späte Fortsetzung vielleicht doch nicht so schlimm wie alle sagen (übrigens nicht nur die professionellen Reviewschreiber, sondern auch ganz normale Filmfreaks und Fans, wenn man sich mal die IMDb-Wertungen etc. anschaut).

    Im Grunde kann ich mich unter anderem Keatons Kritikpunkten anschließen, nur komme ich unterm Strich ganz und gar nicht trotzdem zu einem positiven Fazit, sondern habe das alles als zehn Mal schlimmer empfunden. Besonders das hier:

    Zitat Zitat von Keaton Beitrag anzeigen
    aber irgendwie hat mir da noch ein bisschen was gefehlt... die Panik war irgendwie nicht spürbar... das war irgendwie so "ach, da sind se ja wieder, haben wir ja immer gewusst, dass die zurückkommen..." es ging einfach alles ein bisschen zu schnell und ich hatte auch das Gefühl, dass der Film kürzer war, als der erste Teil... (...) für die Kürze der eigentlichen Handlung und die Sprunghaftigkeit der Szenenwechsel gab es zu viele Charaktere, die dadurch gezwungenermaßen blass bleiben und unwichtig gewirkt haben
    Ich habe nicht nur die erwähnten Beispiele als überflüssig empfunden, sondern im Prinzip alle Charaktere. Wirklich Zeit hat sich der Film für keinen einzigen von denen genommen, niemand wird einem näher gebracht, bleibt alles total oberflächlich. Einige der Pappkameraden wirkten wie Resteverwertung aus dem Vorgänger - Hauptsache nochmal bekannte Gesichter zeigen und alles in die Handlung stopfen, egal ob sinnvoll oder nicht. Da ist jemandem entgangen, dass man nach 20 Jahren selbst mit Kenntnis des Originals keinen unmittelbaren Bezug mehr zu denen hat und der Film sie erstmal neu einführen und aufbauen müsste. Wird aber nicht gemacht. Schon alleine deshalb waren mir die "Veteranen" weitgehend egal.
    Ist aber nicht so, dass mit den Neulingen groß anders verfahren worden wäre. Dazu dann so Leute wie die Chinesin vom Studio verordnet weil offensichtlich nur in Hoffnung auf Box Office Boni dabei, autsch. Was sogar geklappt hat: satte 75 der 390 Millionen USD vom weltweiten Einspielergebnis kommen alleine aus China (zum Vergleich: In den USA waren es 100 Mio) ...zum Erfolg hat das diesem Sequel aber auch nicht verholfen.
    Ehrlich, der Film hatte keine Hauptfiguren, nur Nebencharaktere! Niemand davon wurde über eine notwendige Mindestzeit hinweg begleitet. So Subplots wie der alte Typ aus dem ersten Teil ("Goldblums" Vater) mit Boot und danach mit einem Schulbus voller Kinder war absolut unnötig und hat nichts zur Geschichte beigetragen. Tat richtig weh das zu sehen, weil es in dem Film nichts zu suchen hatte. Überhaupt ein ganz schlechtes Zeichen, wenn ich mir von keinem einzigen die Namen merken konnte. Viel zu viele Leute da drin. Hier wäre ein Ansatz wie in Jurassic World die bessere Wahl gewesen: Höchstens ein paar kleine Cameos aus dem lange zurückliegenden Vorgänger, jo, aber Konzentration bitte auf die neuen Gesichter mit einer neuen Geschichte beschränken.

    Und wie unglaublich DUMM sich diese Menschen die ganze Zeit verhalten haben!

    Die Dialoge dabei zum Weglaufen. Ideenlos geschrieben, lustlos vorgetragen. Keiner der versuchten Witze und Sprüche war irgendwie komisch, nur zum Schämen. Charme oder mal ein cleverer Schlagabtausch, Fehlanzeige. Was man imho mindestens hätte erwarten dürfen, wäre noch so eine episch-brennende Präsidentenrede wie im ersten Teil, aber selbst das war nur ein gaaanz müder Ansatz der nach drei Sätzen (inklusive Wiederholung - seriously, wer schreibt sowas?) schon wieder vorbei war.
    Der Film geht zwei Stunden, aber man bekommt kein Gefühl für die Tragweite der Ereignisse. Die viel zu häufigen Szenenwechsel bzw. das ständige Springen von Set zu Set sind auf krasse Strukturprobleme zurückzuführen. Man verlor als Zuschauer irgendwann jeden Überblick darüber, wo Teile der Handlung eigentlich stattfinden und wie lange die Figuren von A nach B brauchen. Traurigerweise ist zu vermuten, dass das eher Absicht war, um weniger offensichtlich zu machen, dass die Geschwindigkeit einiger Ortswechsel unglaubwürdig ist.
    Erschreckend finde ich, dass den Machern bei all diesen Dingen so heftige Mängel unterlaufen sind, obwohl die Handlung eigentlich ultra-minimalistisch ist und in einem guten Film höchstens eine Stunde Zeit gekostet hätte. So etwas zumindest in einer Art und Weise zu gestalten, die den Hollywood-Mindestmaßstab für halbwegs brauchbaren Genre-Kram erfüllt, das sollten die Leute eigentlich im Schlaf hinkriegen! Stattdessen plätschert die Geschichte belanglos und unkreativ vor sich hin. Der lauwarme Aufguss von schon Gesehenem würde mich nicht halb so sehr stören, wenns wenigstens handwerklich passabel gemacht worden wäre.

    Zitat Zitat
    dann würde vielleicht auch nicht das Auftauchen von dieser Kugel, die mich an eine Mischung aus EVE aus Wall-E und Marvon aus Per Anhalter durch die Galaxis erinnert hat so deus ex machina wirken
    Ganz übel. Spätestens in dem Moment, in dem das Kugel-Ding angefangen hat zu sprechen, war der Film für meine Kollegin und mich im Grunde gelaufen. Wirkte echt cringy, als hätte sich das irgendein Achtjähriger ausgedacht. Hätte funktionieren können, wenn es ganz anders verpackt worden wäre. Aber storymäßig so bequem und in Verbindung mit aufdringlichem Exposition-Dump ging gar nicht. Noch dazu ists immer eher nervig, wenn die Brotkrumen schon am Anfang ausgelegt werden und es jeder im Publikum sofort kapiert, aber die Charaktere ewig brauchen um es zu checken und dann auch noch das laut ausgesprochen wird, was ohnehin schon vor Ewigkeiten mehr als offensichtlich gemacht wurde.

    Haha, war klar das das zu einem Anteasern von Fortsetzungen führen würde, die wir nun niemals zu Gesicht bekommen werden und die ohnehin kaum jemand hätte sehen wollen. Stört mich, dass sich das auf ein so zentrales Element der Story bezog. Anstatt diesen Film erstmal gut zu machen, dachten die Autoren schon wieder drei Schritte weiter. Passend dazu war das Ende dann auch vergleichsweise abrupt. Hätte man sich aber auch nicht viel länger mit aufhalten können, weil es einfach nichts mehr zu sagen gab.

    Zitat Zitat
    ja, ok, es landet auf dem gesamten Atlantik und ist 5000 Meilen (?) breit, aber dafür erreichen die ganz schön schnell das Zentrum... (...)

    größter Fauxpas der Menschheit in diesem Film ist das Fehlen von Schilden! man konnte die Alientechnik nutzen, um die eigene Wissenschaft voranzutreiben, man hat neuartige Waffen und Flugsysteme, innerhalb von 20 Jahren hat man eine gewaltige Mondbasis und sogar einen Stützpunkt nahe des Saturn gebaut, in Washington D.C. stehen gefühlt mehr Wolkenkratzer als in Hongkong, aber einfach mal die Jets, die darauf angelegt sind, einem wiederholten Angriff der Aliens etwas entgegenzusetzen, mit Schilden auszustatten, darauf kam wohl keiner. noch schlimmer: die Basis - ebenso ungeschützt... und es ist ja nicht so, dass das nicht möglich wäre
    Ja. Wobei diese Dinge nur die Spitze des Eisbergs sind. In so einem Film brauch ich zwar keine harte Sci-Fi die alles wissenschaftlich untermauert, aber versuchen, es auf grundsätzlicher Ebene glaubwürdig zu halten, sollten sie schon (und das traf imho auf den ersten Teil durchaus noch zu). Ich mein, ein Objekt dieser Größe hätte wahrscheinlich bereits durch seine bloße Anwesenheit sogar die Umlaufbahn der Erde verändert und werweißwas mit unserem Ökosystem angestellt. Ach ja, warum eigentlich so lange auf verbaute Alien-Technologie eingehen, wenn es am Ende sowieso nichts bringt?

    Abgerundet wird das Trauerspiel durch einen selten wahrnehmbaren und vollkommen konturlosen bzw. austauschbaren Soundtrack ohne den Hauch eines Wiedererkennungswertes, komponiert von Harald Kloser und Thomas Wander (die beide bisher auch sonst nur Drittklassiges fabriziert haben); sowie durch ein in türkis-blaues Licht getränktes Bild dank hemmungslos beanspruchtem Farbfilter. Wow. Andere müssten sich Mühe geben, um diese Bruchlandungsstufe zu erreichen.
    Mir ist es ein Rätsel, wie das überhaupt zustande kommen konnte. Das Teil hat 165 Millionen verschlungen, sieht aber stellenweise richtig billig aus. Das Geld ist wohl hauptsächlich für die paar teuren, übertriebenen CGI-Massenzerstörungs-Trailermomente draufgegangen. Jedenfalls nachvollziehbar, dass Will Smith das hier lieber abgelehnt hat. Kommt mir vor, als hätten sie den ersten Entwurf des Drehbuchs gleich verfilmt, ohne jemanden drüberschauen zu lassen, der ein bisschen Ahnung von den Details hat. Hätten wenigstens Charaktere und Dialoge einigermaßen gestimmt, wäre es zumindest nicht in einer Totalkatastrophe geendet. Vergleichbar große Filme von ähnlich zweifelhafter Qualität sind meiner Meinung nach Die Mumie: Das Grabmal des Drachenkaisers (2008) und natürlich Transformers: Age of Extinction (2014). Wer die beiden richtig toll fand, kann, schätze ich, auch unbesorgt einen Blick auf Independence Day: Resurgence werfen. Allen anderen möchte ich dringend davon abraten, zwei kostbare Stunden ihrer Lebenszeit zu vergeuden.

  13. #33
    Ich bin normalerweise auch kein großer Kritiker, aber den Film haben sie echt tierisch verwurstet.

    Dabei war die grundsätzliche Story-Idee dahinter gar nicht so mies. Kann man nur hoffen, dass die das im nächsten Teil besser umsetzen.

  14. #34
    Zitat Zitat von Eisbaer
    Kann man nur hoffen, dass die das im nächsten Teil besser umsetzen.
    Das hat sich nach der miesen Qualität und dem "niedrigen" Einspielergebnis wohl erledigt. Emmerich hat seine angedachten Stargate-Filme ja auch erst einmal zu den Akten gelegt und die vermeintlich sichere ID4-Fortsetzung ist nach Resurgence sicherlich auch erst einmal vom Tisch. Auch, weil der zweite Teil bei deutlich höheren Produktionskosten nur einen "Bruchteil" vom Originalfilm eingespielt hat. Da wird auf lange Sicht erst einmal nichts mehr kommen. Angedacht ist höchstens noch eine Fernsehserie, die hoffentlich nicht an dem Ende von Teil 2 ansetzt... Ein spannender Reboot wäre mir - wenn es denn wirklich sein muss - lieber. Aber bei den Kritiken und dem Einspiel kann man bei der weiteren Fortsetzung ja fast davon ausgehen, dass das Interesse noch geringer sein wird.

  15. #35
    Zitat Zitat von Cutter Slade Beitrag anzeigen
    Emmerich hat seine angedachten Stargate-Filme ja auch erst einmal zu den Akten gelegt
    Wobei ich da hoffe, dass die wieder hervorgekramt werden, wenn ID3+4 aufgegeben werden. War ja soviel ich weiß genau der Grund, warum die Filme überhaupt zu den Akten gelegt wurden.
    Ich bin in einem Loch, seitdem das Stargate-Franchise im Winterschlaf liegt. Nur die sehr unregelmäßig erscheinenden SG:A-Comics halten mich am Leben. :D

    Aber ja, eine Serie in Verbindung mit einem Reboot hätte was. Die Filmreihe ist ja nun grandios verwurstet. Dennoch denke ich, dass man das dennoch durchziehen wird. Wäre ja nicht das erste Mal, wenn ich da an z.B. die Bay-Turtles denke.

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